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Die
vorliegende Erfindung beansprucht ausländische Priorität zu den
japanischen Patentanmeldungen Nr. P.2004-229604 vom 5. August 2004 und Nr. P.2004-242489
vom 23. August 2004, deren Inhalt hier unter Bezugnahme eingeschlossen
ist.
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Hintergrund der Erfindung
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Erfindungsfeld
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Linearführungs-Lagervorrichtung, die in verschiedenartigen
Maschinen und Vorrichtungen wie etwa in einem Maschinenwerkzeug,
einem Roboter oder einem Messinstrument verwendet wird.
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Eine
bekannte Linearführungs-Lagervorrichtung
dieses Typs ist zum Beispiel in 12 gezeigt. Diese
Linearführungs-Lagervorrichtung
umfasst eine sich axial erstreckende Führungsschiene 1 sowie
einen Gleiter 2, der an der Führungsschiene 1 montiert ist
und sich axial relativ zu der Führungsschiene 1 bewegen
kann.
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Die
Führungsschiene 1 umfasst
eine sich axial erstreckenden Rollkörper-Rollrille 3,
die jeweils in zwei Seitenwänden
ausgebildet ist. Der Gleiter 2 umfasst eine Rollkörper-Rollrille 7,
die in der Innenfläche
von zwei Beinen 4 eines Hauptgleiterteils 2A ausgebildet
ist und einer der Rollkörper-Rollrillen 3 zugewandt
ist. Eine Vielzahl von Kugeln B sind als Beispiele für Rollkörper rollbar
zwischen den einander zugewandten Rollkörper-Rollrillen 3 und 7 platziert,
sodass der Gleiter 2 durch das Rollen der Kugeln B axial
auf der Führungsschiene 1 relativ
zu derselben bewegt werden kann.
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Wenn
sich der Gleiter 2 bewegt, rollen die Kugeln B zwischen
der Führungsschiene 1 und
dem Gleiter 2 zu einem Ende des Gleiters 2. Um
in dieser Situation die Axialbewegung des Gleiters fortzusetzen,
ist eine unendliche Zirkulation der Kugeln B erforderlich.
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Dazu
ist ein Rollkörper-Durchgang 8 vorgesehen,
der sich axial durch die Beine 4 des Hauptgleiterteils 2A erstreckt,
wobei eine im wesentlichen U-förmig
ausgebildete Endkappe 5 mittels eines Befestigungsglieds
wie etwa einer Schraube 12 an jedem Ende des Hauptgleiterteils 2A befestigt
ist und wobei weiterhin ein halbkreisförmig gekrümmter Wendedurchgang 6,
der die Rollkörper-Rollrillen 3 und 7 mit
dem Rollkörperdurchgang 8 verbindet,
vorgesehen ist, um einen unendlichen Zirkulationsweg für die Rollkörper zu
bilden.
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Ein
Schmiermittel-Zuführglied 15 zum
Zuführen
eines Schmiermittels zu der Rollkörper-Rollrille 3 der
Führungsschiene 1 ist
in gleitendem Kontakt mit derselben auf der Außenfläche jeder Endkappe 5 angeordnet
und an dem Ende des Hauptgleiterteils 2A mit der Endkappe 5 durch
zum Beispiel die Schraube 12 befestigt.
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Das
Schmiermittel-Zuführglied 15 ist
zum Beispiel aus einem porösen
Kunstharz zum Aufnehmen des Schmiermittels ausgebildet, weist im
wesentlichen eine U-Form wie die Endkappe 5 auf und umfasst
einen Fixierungsring 16 an der Außenfläche jedes der U-förmigen Endteile
zum Durchstecken der Schraube 12 sowie einen Gleitkontaktteil 17,
der von der Innenfläche
jedes U-förmigen
Endteils vorsteht, um einen Gleitkontakt mit der benachbarten Rollkörper-Rollrille 3 der
Führungsschiene 1 zum
Zuführen des
Schmiermittels wie in 13 gezeigt
herzustellen.
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Das
Schmiermittel-Zuführglied 15 umfasst eine
Vertiefung 19, die ungefähr im Zentrum einer oberen
Seite desselben ausgebildet ist, sodass ein ringartig geformtes
Drückglied 18 eingepasst
werden kann. Wenn das Drückglied 18 in
die Vertiefung 19 eingepasst ist und einen Druck auf den
oberen Teil des Schmiermittel-Zuführglieds 15 ausübt, um dieses nach
außen
entlang der Breite des Gleiters 2 zu verformen, können die
U-förmigen
Endteile des Schmiermittel-Zuführglieds 15 an
dessen Unterseite nach innen entlang der Breite des Gleiters 2 verformt werden,
sodass die Gleitkontaktteile 17 gegen die Rollkörper-Rollrillen 3 der
Führungsschiene 1 drücken.
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In 12 gibt jedes Symbol 11 eine
Seitendichtung an, die an der Außenfläche des Schmiermittel-Zuführglieds 15 angebracht
und mittels der Schrauben 12 zusammen mit dem Schmiermittel-Zuführglied 15 und
der Endkappe 5 an der Endfläche des Hauptgleiterteils 2A befestigt
ist. Das Bezugszeichen 10 gibt ein Gewindeloch an, das
in der Endfläche
des Hauptgleiterteils 2A für jede Schraube 12 ausgebildet
ist, das Bezugszeichen 13 gibt einen Schmiernippel an,
und das Symbol 14 gibt Löcher zum Einsetzen der Schrauben
für die
Befestigung der Führungsschiene 1 an.
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Weil
bei der vorstehend beschriebenen bekannten Linearführungs-Lagervorrichtung
die Dicke A des Drückglieds 18 und
der Fixierungsring 16 größer als die Dicke B des Schmiermittel-Zuführglieds 15 sind
(siehe 14), werden bei
der Anordnung einer Vielzahl von Schmiermittel-Zuführgliedern 15 wie in 15 gezeigt Zwischenräume C zwischen
jeweils zwei benachbarten Schmiermittel-Zuführgliedern 15 gebildet,
durch die Feinstaub usw. in den Gleiter 2 eindringen kann.
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Wenn
sich das Schmiermittel-Zuführglied 15 zudem
nach außen öffnet und
eine freiliegende äußere Peripherie
aufweist, kann sich das Schmiermittel an der äußeren Peripherie verschlechtern
oder verdampfen, sodass das Schmiermittel nicht effizient zu den
Rollkörper-Rollrillen 3 zugeführt wird,
wobei das Schmiermittel unter dem Einfluss eines Kühlmittels,
einer organischen Lösung
usw. während
des Betriebs der Vorrichtung in beschleunigter Weise aufgelöst oder
verschlechtert werden kann.
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Weil
das Drückglied 18 und
der Fixierungsring 16 für
das Schmiermittel-Zuführglied 15 aus Stahl
oder Kunstharz ausgebildet sind, neigen das Drückglied 18 und der
Fixierungsring 16 dazu, durch Chemikalien, Kühlmittel
usw. beeinträchtigt
zu werden. Weiterhin sind für
jedes Schmiermittel-Zuführglied 15 ein
Drückglied 18 und
ein Fixierungsring 16 erforderlicht, was zu einer erhöhten Anzahl
von Teilen führt
und die Montage der Vorrichtung komplex macht.
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Weiterhin
sind bei der vorstehend beschriebenen bekannten Linearführungs-Lagervorrichtung die
Seitendichtungen 11 zum Dichten der Enden des Gleiters 2 jeweils
Gummidichtungen, die fein verteilte Fremdstoffe nicht vollständig entfernen
können.
Weiterhin setzen die durch die Gleitreibung zwischen den Seitendichtungen 11 und
der Führungsschiene 1 erzeugte
Wärme sowie
der Gleitverschleiß an
deren Lippen die Dichtungsleistung herab und verhindern eine zufrieden
stellende Staubdichtung.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung beseitigt die oben beschriebenen Nachteile,
wobei es eine Aufgabe der Erfindung ist, eine Linearführungs-Lagervorrichtung anzugeben,
die das Eindringen von Feinstaub usw. zwischen zwei benachbarten
Schmiermittel-Zuführgliedern
in einen Gleiter verhindert, wenn eine Vielzahl von Schmiermittel-Zuführgliedern
angeordnet sind, die eine Verschlechterung oder Verdampfung des
Schmiermittels an der äußeren Peripherie
des Schmiermittel verhindert und das Schmiermittel effektiv zu den
Rollkörper-Rollrillen
der Führungsschiene
zuführt,
die den Verlust des Schmiermittels aus dem Schmiermittel-Zuführglied,
das Verschlechtern des Schmiermittels und das Verschlechtern eines Drückglieds
usw. verhindert, und die nur eine kleine Anzahl von Teilen einschließlich des
Drückglieds
erfordert, sodass sie einfach montiert werden kann.
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Um
die oben genannte Aufgabe zu lösen,
ist gemäß einem
ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung eine Linearführungs-Lagervorrichtung
angegeben, die umfasst:
eine Führungsschiene mit einer sich
axial erstreckenden Rollkörper-Rollrille,
einen
Gleiter mit einer Rollkörper-Rollrille,
die der Rollkörper-Rollrille
der Führungsschiene
zugewandt ist, wobei der Gleiter an der Führungsschiene montiert ist
und durch das Rollen einer Vielzahl von Rollkörpern, die zwischen den Rollkörper-Rollrillen
angeordnet sind, axial relativ zu der Führungsschiene bewegt werden
kann,
ein Schmiermittel-Zuführglied
aus einem porösen Material,
das ein Schmiermittel enthält
und das Schmiermittel zu der Rollkörper-Rollrille der Führungsschiene
zuführt,
ein
Drückglied,
das an einem oberen Teil des Schmiermittel-Zuführglieds eingepasst ist, um
einen Druck auf das Schmiermittel-Zuführglied nach außen entlang
der Breitenrichtung des Gleiters auszuüben, um einen Gleitkontaktteil
des Schmiermittel-Zuführglieds
zu der Rollkörper-Rollrille
der Führungsschiene
zu drücken,
und
ein Gehäuse,
das einstückig
mit dem Drückglied
ausgebildet ist und das Schmiermittel-Zuführglied aufnimmt.
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Gemäß einem
zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist eine Linearführungs-Lagervorrichtung
angegeben, die umfasst:
eine Führungsschiene mit einer sich
axial erstreckenden Rollkörper-Rollrille,
einen
Gleiter mit einer Rollkörper-Rollrille,
die der Rollkörper-Rollrille
der Führungsschiene
zugewandt ist, wobei der Gleiter an der Führungsschiene montiert ist
und durch das Rollen einer Vielzahl von Rollkörpern, die zwischen den Rollkörper-Rollrillen
angeordnet sind, axial relativ zu der Führungsschiene bewegt werden
kann,
eine Vielzahl von Dichtungsgliedern, die an jedem axialen
Ende des Gleiters angebracht sind und einen Gleitkontakt mit der
Führungsschiene
herstellen, um das axiale Ende des Gleiters zu dichten,
wobei
die Vielzahl von Dichtungsgliedern, die aus einem porösen Filzmaterial
ausgebildet sind, in einer axialen Richtung des Gleiters angeordnet
sind, und
wenigstens zwei Dichtungsglieder eine jeweils unterschiedliche
Dichte aufweisen.
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Gemäß einem
dritten Aspekt der vorliegenden Erfindung und nach dem zweiten Aspekt
der vorliegenden Erfindung ist das Dichtungsglied vorzugsweise mit
einem Schmiermittel imprägniert.
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Gemäß einem
vierten Aspekt der vorliegenden Erfindung und nach dem ersten Aspekt
der Erfindung umfasst das Schmiermittel-Zuführglied vorzugsweise eine Vielzahl
von Dichtungsgliedern, die aus einem porösen Filzmaterial ausgebildet
sind und in einer axialen Richtung des Gleiters angeordnet sind,
wobei wenigstens zwei Dichtungsglieder jeweils eine unterschiedliche
Dichte aufweisen.
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Gemäß einem
fünften
Aspekt der vorliegenden Erfindung und nach dem ersten Aspekt der
vorliegenden Erfindung weist das Drückglied vorzugsweise im wesentlichen
eine Ringform auf.
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Gemäß einem
sechsten Aspekt der vorliegenden Erfindung und nach dem ersten Aspekt
der vorliegenden Erfindung weist das Drückglied vorzugsweise im wesentlichen
eine polygonale Form auf, wobei das Drückglied von dem Gehäuse zu dem Gleiter
vorsteht, wobei sich die Breite des Drückglieds in der vorstehenden
Richtung reduziert.
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Gemäß einem
siebten Aspekt der vorliegenden Erfindung und nach dem sechsten
Aspekt der vorliegenden Erfindung weist das Drückglied vorzugsweise eine trapezoide
Form auf.
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Gemäß einem
achten Aspekt der vorliegenden Erfindung und nach dem ersten Aspekt
der vorliegenden Erfindung weist das Gehäuse vorzugsweise einen Drückteil auf,
der auf einer Innenfläche
desselben ausgebildet ist, um den Gleitkontaktteil zu der Rollkörper-Rollrille
des Gleiters zu drücken.
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Gemäß einem
neunten Aspekt der vorliegenden Erfindung und nach dem achten Aspekt
der vorliegenden Erfindung weist der Drückteil vorzugsweise eine im
wesentlichen flache Form auf.
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Gemäß einem
zehnten Aspekt der vorliegenden Erfindung und nach dem achten Aspekt
der vorliegenden Erfindung weist der Drückteil vorzugsweise im wesentlichen
eine Bogenform auf.
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Gemäß einem
elften Aspekt der vorliegenden Erfindung und nach dem achten Aspekt
der vorliegenden Erfindung steht der Drückteil vorzugsweise von dem
Gehäuse
zu dem Schmiermittel-Zuführglied vor,
wobei sich die Breite des Drückteils
in der vorstehenden Richtung reduziert.
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Gemäß einem
zwölften
Aspekt der vorliegenden Erfindung und nach dem achten Aspekt der vorliegenden
Erfindung ist der Drückteil
vorzugsweise eine flache Feder.
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Da
das Schmiermittel-Zuführglied
in dem einstückig
mit dem Drückglied
ausgebildeten Gehäuse
untergebracht ist und durch das Gehäuse bedeckt wird, kann die
vorliegende Erfindung verhindern, dass Feinstaub usw. durch zwei
benachbarte Schmiermittel-Zuführglieder
in den Gleiter eindringt, wenn eine Vielzahl von Schmiermittel-Zuführgliedern angeordnet
sind. Dementsprechend kann eine Verschlechterung oder Verdampfung
des Schmiermittels an der äußeren Peripherie
des Schmiermittel-Zuführglieds
verhindert werden und kann das Schmiermittel effizient zu den Rollkörper-Rollgliedern
der Führungsschiene
geführt
werden, wodurch ein Verlust des Schmiermittels aus dem Schmiermittel-Zuführglied,
eine Verschlechterung des Schmiermittels unter dem Einfluss eines Kühlmittels,
einer organischen Lösung
usw., eine Verschlechterung des Drückglieds usw. und eine Verschlechterung
des Schmiermittel-Zuführglieds
durch ultraviolette Strahlung usw. verhindert werden können.
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Weiterhin
ist das Drückglied
einstückig
mit dem Gehäuse
ausgebildet, sodass die Anzahl der Teile reduziert werden kann und
die Montage vereinfacht werden kann. Wenn weiterhin das Drückglied als
ein einstückiges
Formprodukt ausgebildet ist, das einstückig mit dem Gehäuse gegossen
wird, können die
Dimensionen des Drückglieds
stabilisiert werden.
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Weil
die Dichtungsglieder zum Dichten der axialen Enden des Gleiters
aus einem porösen
Filzmaterial ausgebildet sind, ermöglicht die Erfindung gemäß dem zweiten
Aspekt die Entfernung von fein verteilten Fremdstoffen und Staub
effektiv und setzt die zwischen den Dichtungsgliedern und der Führungsschiene
wirkende Reibungskraft herab, um die durch die Gleitreibung erzeugte
Hitze und den Gleitverschleiß der
Lippen zu unterdrücken,
wodurch die Dichtungsleistung gesteigert wird und ein hervorragendes
Staubdichtungsergebnis erhalten wird.
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Weil
das Dichtungsglied aus einer Vielzahl von Schichten besteht, die
axial zu dem Gleiter angeordnet sind, und wenigstens zwei derselben
eine unterschiedliche Dichte aufweisen, weist das Dichtungsglied
eine relativ hohe Stärke
und eine hohe Dichte auf, wodurch auch Fremdstoffe mit großer Härte effektiv
entfernt werden können.
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Die
Erfindung gemäß dem dritten
Aspekt sieht zusätzlich
zu dem Staubdichtungsergebnis der Erfindung gemäß dem zweiten Aspekt ein Schmierergebnis
vor, das durch das Imprägnieren
der Dichtungsglieder mit dem Schmiermittel erreicht wird, wobei
eine beliebige Schmierleistung je nach der Verwendung der Einrichtung
erhalten werden kann, indem Dichtungsglieder unterschiedlicher Dichte
verwendet werden, weil ein Dichtungsglied mit einer hohen Dichte
eine hohe Schmierzuführrate
erzielt, während
eine Dichtungsglied mit einer niedrigeren Dichte eine niedrigere
Schmierzuführrate
erzielt.
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Kurzbeschreibung
der Zeichnungen
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1 ist
eine Schnittansicht, die eine Linearführungs-Lagervorrichtung gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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2 ist
eine Schnittansicht, die ein Gehäuse
zeigt;
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3 ist
ein Diagramm, das ein Schmiermittel-Zuführglied zeigt;
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4 ist
eine Schnittansicht, die die Form eines Teils zeigt, in dem der
Gleitkontaktteil des Schmiermittel-Zuführglieds
gegen die Rollkörper-Rollrillen
der Führungsschiene
gedrückt
wird;
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5 ist
eine Schnittansicht, die eine modifizierte Ausführungsform des Drückglieds
zeigt;
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6 ist
eine Schnittansicht, die eine modifizierte Ausführungsform des Teils zeigt,
in dem der Gleitkontaktteil des Schmiermittel-Zuführglieds
gegen die Rollkörper-Rollrillen
der Führungsschiene gedrückt wird;
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7 ist
eine Schnittansicht, die eine weitere modifizierte Ausführungsform
des Teils zeigt, in dem der Gleitkontaktteil des Schmiermittel-Zuführglieds
gegen die Rollkörper-Rollrillen
der Führungsschiene
gedrückt
wird;
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8 ist
eine Schnittansicht, die eine weitere modifizierte Ausführungsform
des Teils zeigt, in dem der Gleitkontaktteil des Schmiermittel-Zuführglieds
gegen die Rollkörper-Rollrillen
der Führungsschiene
gedrückt
wird;
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9 ist
eine Schnittansicht, die eine weitere modifizierte Ausführungsform
des Teils zeigt, in dem der Gleitkontaktteil des Schmiermittel-Zuführglieds
gegen die Rollkörper-Rollrillen
der Führungsschiene
gedrückt
wird;
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10 ist
eine perspektivische Teilschnittansicht, die ein Beispiel für einen
Hauptteil der Linearführungs-Lagervorrichtung
gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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11 ist
ein Diagramm, das ein Beispiel für ein
Dichtungsglied gemäß der zweiten
Ausführungsform
zeigt.
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12 ist
eine teilweise ausgeschnittene perspektivische Ansicht, die eine
bekannte Linearführungs-Lagervorrichtung
zeigt;
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13 ist
eine Diagramm, das ein bekanntes Schmiermittel-Zuführglied
zeigt;
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14 ist
eine Seitenansicht zu 13; und
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15 ist
ein Diagramm, das eine Vielzahl von bekannten Schmiermittel-Zuführgliedern
zeigt, die an dem Ende des Gleiters angebracht sind.
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Ausführliche Beschreibung der bevorzugten
Ausführungsformen
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Im
Folgenden wird eine erste Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung mit Bezug auf die Zeichnungen erläutert. 1 ist
eine Schnittansicht, die eine Linearführungs-Lagervorrichtung gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt. 2 ist eine
Schnittansicht, die ein Gehäuse zeigt. 3 ist
ein Diagramm, das ein Schmiermittel-Zuführglied zeigt. 4 ist
eine Schnittansicht, die die Form eines Teils zeigt, in dem der
Gleitkontaktteil des Schmiermittel-Zuführglieds gegen die Rollkörper-Rollrillen
der Führungsschiene
gedrückt wird. 5 ist
eine Schnittansicht, die eine modifizierte Ausführungsform des Drückglieds
zeigt. 6 bis 9 sind Schnittansichten, die
jeweils modifizierte Ausführungsformen
des Teils zeigen, in dem der Gleitkontaktteil des Schmiermittel-Zuführgliedes gegen
die Rollkörper-Rollrillen
der Führungsschiene gedrückt wird.
Teile der Vorrichtung gemäß der Erfindung,
die mit denjenigen der bekannten Linearführungs-Lagervorrichtung wie
mit Bezug auf 12 beschrieben identisch sind,
werden in den Zeichnungen durchgängig
durch gleiche Bezugszeichen angegeben und hier nicht näher erläutert.
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In
der Linearführungs-Lagervorrichtung
der ersten Ausführungsformen
gemäß einem
ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Schmiermittel-Zuführglied 20 an
einem axialen Ende eines Gleiters 2 angebracht und stellt
einen Gleitkontakt zu den Rollkörper-Rollrillen 3 der
Führungsschiene 1 her, um
ein Schmiermittel zuzuführen,
das wie in 1 gezeigt in einem einstückig mit
einem Drückglied 31 ausgebildeten
Gehäuse 30 enthalten
ist.
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Das
Schmiermittel-Zuführglied 20 ist
zum Beispiel aus einem porösen
Kunstharz ausgebildet, um das Schmiermittel aufzunehmen, weist wie
in 3 gezeigt im wesentlichen eine U-Form auf, die etwas
kleiner als die Endkappe 5 ist, und umfasst einen Gleitkontaktteil 21,
der von der Innenfläche
jedes U-förmigen
Endteils vorsteht, um einen Gleitkontakt mit der benachbarten Rollkörper-Rollrille 3 der
Führungsschiene
herzustellen, um Schmiermittel zu derselben zuzuführen. Das
Schmiermittel-Zuführglied 20 umfasst
eine Vertiefung 22, die ungefähr in dem Zentrum eines oberen
Teils ausgebildet ist, sodass ein ringförmiges Drückglied 31 darin eingepasst
werden kann.
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Das
Gehäuse 30 ist
ein einstückig
gegossenes Produkt aus z.B. Kunstharz oder Stahl. Das Gehäuse 30 ist
im wesentlichen genauso wie die Endkappe 5 U-förmig ausgebildet
und weist im wesentlichen dieselben Größe auf wie die Endkappe 5.
Ein Gehäuseteil 34 ist
mit dem Gehäuse 30 vorgesehen, um
das Schmiermittel-Zuführglied 20 aufzunehmen, wobei
der Gehäuseteil 34 durch
eine äußere periphere
Wand 32 gebildet wird, die die äußere Peripherie des Schmiermittel-Zuführglieds 20 und
eine Endwand 33 zum Bedecken einer axialen Endfläche des Schmiermittel-Zuführglieds 20 wie
in 2 gezeigt bedeckt.
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Das
Gehäuse 30 umfasst
ein Schraubeneinsteckloch 35, das in einer äußeren peripheren
Wand jedes U-förmigen
Endteils derart ausgebildet ist, dass eine Schraube 20 dazwischen
eingesteckt wird. Das Gehäuse 30 umfasst
weiterhin das ringförmige Drückglied 31,
das als einstückiges
Teil ungefähr
im Zentrum eines oberen Teils des Gehäuseteils 34 ausgebildet
ist und in die Vertiefung 22 des Schmiermittel-Zuführglieds 20 eingepasst
werden kann.
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Wenn
das Schmiermittel-Zuführglied 20 in dem
Gehäuseteil 34 des
Gehäuses 30 untergebracht wird
und die Vertiefung 22 des Schmiermittel-Zuführglieds
unter Druck mit dem Drückglied 31 des
Gehäuses
verbunden wird, sodass eine Verformung nach außen entlang der Breite des
Gleiters erfolgt (in der Richtung der Pfeile C in 1),
werden die darunter angeordneten U-förmigen Endteile des Schmiermittel-Zuführglieds 20 derart
verformt, dass die Gleitkontaktteile 21 effizient gegen
die Rollkörper-Rollrillen 3 der
Führungsschiene
gedrückt
werden.
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Gemäß der Ausführungsform
umfasst das Gehäuse 30 einen
Drückteil 36,
der wie in 4 gezeigt auf der Innenfläche jeder
U-förmigen äußeren Endwand 32a ausgebildet
ist, um den benachbarten Gleitkontaktteil 21 des Schmiermittel-Zuführglieds 20 effektiv
gegen die Rollkörper-Rollrille 3 der
Führungsschiene 1 zu
drücken.
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Wie
oben beschrieben, ist das Schmiermittel-Zuführglied 20 in dem
einstückig
mit dem Drückglied 31 ausgebildeten
Gehäuse 30 aufgenommen und
wird durch das Gehäuse 30 bedeckt.
Die oben beschriebene Ausführungsform
verhindert, das Feinstaub usw. durch zwei benachbarte Schmiermittel-Zuführglieder 20 in
den Gleiter 2 eindringen, wenn eine Vielzahl von Schmiermittel-Zuführgliedern 20 angeordnet
sind. Weiterhin kann die Ausführungsform
eine Verschlechterung oder Verdampfung des Schmiermittels an der äußeren Peripherie
des Schmiermittel-Zuführglieds 20 verhindern,
sodass das Schmiermittel effizient zu den Rollkörper-Rollrillen 3 der
Führungsschiene 1 zugeführt werden
kann. Weiterhin kann gemäß der Ausführungsform
effizient ein Verlust des Schmiermittels von dem Schmiermittel-Zuführglied 20 sowie
eine Verschlechterung des Schmiermittels durch die Einwirkung eines
Kühlmittels
oder einer organischen Lösung
verhindert werden, und kann auch eine Verschlechterung des Drückglieds 31 oder
eine Verschlechterung des Schmiermittel-Zuführglieds 20 durch
eine Ultraviolettstrahlung usw. verhindert werden.
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Die
Ausbildung des Drückglieds 31 als
einstückigen
Teil des Gehäuses 30 ermöglicht eine
Reduktion in der Anzahl von Teilen und vereinfacht damit die Montage,
wobei das einstückig
mit dem Gehäuse 30 ausgebildete
Drückglied 31 weiterhin
in seinen Dimensionen stabilisiert wird.
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Es
ist zu beachten, dass die vorliegende Erfindung nicht auf die oben
beschriebene Ausführungsform
beschränkt
ist, sondern dass Variationen und Modifikationen vorgenommen werden
können, ohne
dass deshalb der Erfindungsumfang der vorliegenden Erfindung verlassen
wird.
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Zum
Beispiel weist das Drückglied 31 in
der vorstehend beschriebenen Ausführungsform eine Ringform auf,
wobei es jedoch nicht auf diese Form beschränkt ist. Das Drückglied 31 kann
alternativ hierzu auch eine trapezoide Form wie in 5 gezeigt
aufweisen.
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In
der vorstehend beschriebenen Ausführungsform weist der Drückteil 36 eine
flache Oberfläche
auf, wobei statt dessen jedoch auch ein Drückteil 36 mit einer
Bogenform oder einer anderen vorstehenden Form bzw. mit einem internen
Schlitz 37 zum Vorsehen einer Elastizität wie in 6 bis 8 gezeigt
oder ein Drückteil 36 mit
z.B. einer Blattfeder separat zu dem Gehäuse 30 wie in 9 gezeigt
vorgesehen sein kann.
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Im
Folgenden wird eine zweite Ausführungsform
gemäß einem
zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung mit Bezug auf die Zeichnungen
beschrieben. 10 ist eine perspektivische
Teilschnittansicht, die den wesentlichen Teil einer Linearführungs-Lagervorrichtung
gemäß der Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung zeigt, und 11 ist
ein Diagramm, das eine Form eines Dichtungsglieds zeigt.
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In
der Linearführungs-Lagervorrichtung
gemäß der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung umfasst ein Dichtungsglied 115 zum
Herstellen eines Gleitkontakts mit den Rollkörper-Rollrillen 103 einer
Führungsschiene 101 sowie
zum Dichten eines axialen Endes eines Gleiters 102 eine
Vielzahl von Schichten, die axial zu dem Gleiter 102 angeordnet sind
und in einem Gehäuse 20 auf
der Außenseite
einer Endkappe 105 wie in 10 gezeigt
aufgenommen sind.
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Das
Dichtungsglied 115 ist aus einem porösen Filzmaterial aus z.B. Kunstharzfasern
ausgebildet und enthält
ein Schmiermittel wie etwa ein Schmieröl oder ein Fett. Das Dichtungsglied 115 weist
wie in 11 gezeigt im wesentlichen eine U-Form
genauso wie die Endkappe 105 auf. Das Dichtungsglied weist
auch einen Gleitkontaktteil 117 auf, der von der Innenfläche jedes
U-förmigen
Endteils vorsteht, um einen Gleitkontakt mit der benachbarten Rollkörper-Rollrille 103 der
Führungsschiene 101 herzustellen
und Schmiermittel zuzuführen.
Wenigstens zwei Schichten der Dichtungsglieder 115 und
insbesondere alle Schichten 115 in dieser Ausführungsform
weisen eine jeweils unterschiedliche Dichte auf.
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Weil
die Dichtungsglieder 115 zum Dichten der axialen Enden
des Gleiters 102 aus einem porösen Filzmaterial ausgebildet
sind, ermöglicht
die beschriebene Ausführungsform
der Erfindung die effektive Entfernung von fein verteilten Fremdstoffen
und Staub und setzt die zwischen den Dichtungsgliedern und der Führungsschiene 101 wirkende
Reibungskraft herab, um die durch die Gleitreibung erzeugte Hitze
und den Gleitverschleiß der
Lippen zu unterdrücken,
wodurch die Dichtungsleistung gesteigert wird und ein hervorragendes
Staubdichtungsergebnis erzielt wird.
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Weil
jedes Dichtungsglied 115 aus einer Vielzahl von Schichten
besteht, die axial zu dem Gleiter 102 angeordnet sind und
sich in ihrer Dichte unterscheiden, weisen die Dichtungsglieder 115 eine
relativ hohe Stärke
und eine hohe Dichte auf und können Fremdstoffe
mit großer
Härte effektiv
entfernen.
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Weiterhin
bieten die Dichtungsglieder 115, die das Schmiermittel
enthalten, zusätzlich
zu dem Staubdichtungsergebnis ein hervorragendes Schmierergebnis.
Weil ein Dichtungsglied 115 mit hoher Dichte eine hohe
Schmiermittel-Zuführrate
erzielt, während
ein Dichtungsglied 115 mit einer niedrigeren Dichte eine
niedrigere Schmiermittel-Zuführrate
erzielt, kann eine beliebige Schmierleistung je nach der Verwendung
der Vorrichtung erhalten werden, indem Dichtungsglieder 115 unterschiedlicher Dichte
verwendet werden.
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Der
erste Aspekt der vorliegenden Erfindung lässt sich mit dem zweiten Aspekt
der vorliegenden Erfindung kombinieren. Das heißt, die Linearführungs-Lagervorrichtung
mit dem Schmiermittel-Zuführglied,
das in dem einstückig
mit dem Drückglied ausgebildeten
Gehäuse
aufgenommen ist, kann die Vielzahl von Dichtungsgliedern aus dem
porösen Filzmaterial
in der Axialrichtung des Gleiters umfassen, wobei wenigstens zwei
der Dichtungsglieder eine unterschiedliche Dichte aufweisen.
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Es
wurden bevorzugte Ausführungsformen der
vorliegenden Erfindung beschrieben, wobei dem Fachmann jedoch deutlich
sein sollte, dass verschiedene Änderungen
und Modifikationen vorgenommen werden können, ohne dass deshalb der
Erfindungsumfang verlassen wird. Es ist zu beachten, dass die beigefügten Ansprüche alle
derartigen Änderungen und
Modifikationen innerhalb des Erfindungsumfangs umfassen.