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Diese
Anmeldung basiert auf und beansprucht die Priorität aus der
am 6. August 2004 eingereichten japanischen Patentanmeldung Nummer 2004-230104,
deren Offenbarung hierin in vollem Umfang durch Verweis aufgenommen
ist.
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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Leuchtdioden-(LED)-Lampe (LED
= Light Emitting Diode), genauer eine LED-Lampe, die so gestaltet ist,
dass sie eine Linse zur Fokussierung, Streuung oder Ähnlichem
von Licht, welches von einer Lichtquelle ausgestrahlt wird, schützt.
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Eine
LED-Lampe wird weithin in mobilen Endgeräten, Haushaltsgeräten, Beleuchtung,
Fahrzeugen, Warenautomaten oder Ähnlichem
verwendet. Eine LED-Lampe, bei der von einer Lichtquelle ausgestrahltes
Licht durch eine Linse nach außen abgestrahlt
wird, ist als ein erstes Beispiel einer konventionellen LED-Lampe
bekannt (siehe beispielsweise japanische Patentanmeldungsoffenlegungsschrift
Nummer 2004-327955, Paragraph 0029, 9).
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11 zeigt das erste Beispiel
einer konventionellen LED-Lampe.
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Wie
in 11 gezeigt, umfasst
die LED-Lampe 71 eine Leiterplatte 22, auf der
Elektrodenmuster angebracht sind, einen reflektierenden Rahmen 31,
der auf der Leiterplatte 22 angebracht ist und der einen
konkaven Bereich 32 mit einer kegelförmigen umgebenden Innenseite
und eine in einem Bereich in der Mitte des konkaven Bereichs 32 angeordnete
Lichtquelle 27 umfasst.
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Eine
reflektierende Oberfläche 33 aus
einer Nickel-Beschichtung oder einer anderen Silber-Beschichtung
befindet sich auf der umgebenden Innenseite des konkaven Bereichs 32,
so dass von der Lichtquelle 27 ausgestrahltes Licht effizient
nach oben reflektiert werden kann. Eine lichtdurchlässige Abdeckplatte 74 ist
auf dem reflektierenden Rahmen 31 angeordnet, und eine
Luftschicht befindet sich zwischen der Lichtquelle 27 und
der lichtdurchlässigen
Abdeckplatte 74. Ein Linsenabschnitt 76 mit einer
rauen Oberfläche
befindet sich auf der lichtdurchlässigen Abdeckplatte 74.
Anstelle der rauen Oberfläche
kann eine Mikrolinse, eine Fresnel-Linse oder Ähnliches verwendet werden.
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Mit
dem oben genannten Aufbau wird Licht, das von der Lichtquelle 27 nach
oben ausgestrahlt und von der reflektierenden Oberfläche 33 reflektiert wird,
von dem Linsenabschnitt 76 fokussiert, um die von der Lichtquelle 27 nach
außen
abgestrahlte Lichtmenge zu erhöhen.
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Darüberhinaus
ist eine oberflächenmontierte LED-Lampe,
bei der eine Leiterplatte und ein reflektierender Rahmen in einem
Stück gebildet
sind, als ein zweites Beispiel einer konventionellen LED-Lampe bekannt
(siehe beispielsweise japanische Offenlegungsschrift Nummer 2003-158301,
Seite 3, 1).
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12 zeigt die oberflächenmontierte LED-Lampe,
das zweite Beispiel einer konventionellen LED-Lampe.
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Wie
in 12 gezeigt, umfasst
die LED-Lampe 1 eine Leiterplatte 2 mit Leitungsmustern 5 und
als Lichtquelle ein LED-Element 10, das auf der Leiterplatte 2 angebracht
ist. Eine lichtdurchlässige
Abdeckplatte 3 ist an der Leiterplatte 2 angebracht.
Die Leiterplatte 2 ist als ein MID (Molded Interconnection
Device – Verbindungsformteil)
gebildet. Dies ist ein dreidimensional geformtes Verbindungselement,
das eine leitende Verbindung und Elektroden auf einem aus Kunstharz
geformten Bauteil ausbildet. Das LED-Element 10 ist auf
einer unteren Oberfläche
eines in der Baugruppe befindlichen konkaven Abschnitts angebracht.
Zwei Elektroden des LED-Elements 10 sind auf den Leitungsmustern 5 der
Leiterplatte 2 mit Kontakthöckern 7 durch Flip-Chip-Bonden angebracht.
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Die
lichtdurchlässige
Abdeckplatte 3 besteht aus einem lichtdurchlässigen Material
wie zum Beispiel lichtdurchlässigem
Glas, lichtdurchlässigem Kunstharz
oder Ähnlichem,
weist die Form einer Scheibe oder ebenen Platte auf und umfasst
einen Linsenabschnitt 8 wie zum Beispiel eine Fresnel-Linse,
Mikrolinse oder Ähnliches.
Das LED-Element 10 wird von der lichtdurchlässigen Abdeckplatte 3 geschützt, um
eine sichere Abstrahlung von Licht und eine hohe Fokussierung von
Licht nach außen
zu erreichen.
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Jedoch
liegt bei jeder der oben beschriebenen konventionellen LED-Lampen
der Linsenabschnitt der lichtdurchlässigen Abdeckplatte offen an der
Außenseite
der LED-Lampe, so dass der Linsenabschnitt leicht durch mechanische
Einflüsse
aufgrund von Kontakt mit der Außenwelt
bricht. Bei einem Bruch des Linsenabschnitts entstehen die Probleme,
dass die LED-Lampe nicht verwendet werden kann oder dass sich die
optischen Eigenschaften des von der Linse ausgestrahlten Lichts
verschlechtern.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Die
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine LED-Lampe zur Verfügung zu
stellen, die in der Lage ist, einen Linsenabschnitt einer lichtdurchlässigen Abdeckplatte
zu schützen
und gute optische Eigenschaften des von dem Linsenabschnitt ausgestrahlten
Lichts, hervorragende Helligkeitseigenschaften des Lichts und eine
langfristige Zuverlässigkeit
der LED-Lampe zu erreichen.
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Um
diese Aufgabe zu erfüllen,
umfasst die LED-Lampe gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung eine Leiterplatte mit Elektrodenmustern,
eine auf der Leiterplatte angebrachte Lichtquelle, einen reflektierenden
Rahmen, der auf der Leiterplatte angeordnet ist und der eine reflektierende
Oberfläche
aufweist, die so geformt ist, dass sie die Lichtquelle umgibt, eine
auf einer Oberseite des reflektierenden Rahmens über der Lichtquelle angebrachte
lichtdurchlässige
Abdeckplatte, die einen Linsenabschnitt umfasst, und ein Schutzelement,
das am Rand eines Ausstrahlungsbereichs der lichtdurchlässigen Abdeckplatte
angebracht ist und das so gestaltet ist, dass es den Linsenabschnitt
der lichtdurchlässigen
Abdeckplatte schützt.
Dadurch ist die lichtdurchlässige
Abdeckplatte und insbesondere der Linsenabschnitt auf der lichtdurchlässigen Abdeckplatte
wirkungsvoll durch das Schutzelement geschützt.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine Schnittansicht, die eine LED-Lampe gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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2 ist
eine Schnittansicht, die ein weiteres Ausführungsbeispiel der auf dem
ersten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung basierenden LED-Lampe zeigt.
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3 ist
eine Schnittansicht, die eine LED-Lampe gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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4 ist
eine Schnittansicht, die eine LED-Lampe gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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5 ist
eine Schnittansicht, die ein weiteres Ausführungsbeispiel einer lichtdurchlässigen Abdeckplatte
in den auf den oben genannten Ausführungsbeispielen basierenden
LED-Lampen zeigt.
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6A ist
eine perspektivische Ansicht, die eine LED-Lampe gemäß einem
vierten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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6B ist
eine Schnittansicht entlang der Linie A-A in 6A.
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7 ist
eine perspektivische Ansicht, die die LED-Lampe gemäß dem vierten
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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8 ist
eine Schnittansicht, die die LED-Lampe gemäß dem vierten Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung zeigt.
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9 ist
eine Draufsicht, die die LED-Lampe gemäß dem vierten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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10 ist
eine perspektivische Explosionszeichnung, die die LED-Lampe gemäß dem vierten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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11 ist
eine Schnittansicht, die eine LED-Lampe gemäß einem ersten konventionellen Beispiel
zeigt.
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12 ist
eine Schnittansicht, die eine LED-Lampe gemäß einem zweiten konventionellen Beispiel
zeigt.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
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Einige
bevorzugte Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung werden im Detail mit Bezug auf die nachstehenden
begleitenden Zeichnungen erklärt.
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[Erstes Ausführungsbeispiel]
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1 zeigt
eine LED-Lampe 20 gemäß einem
ersten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung. Die LED-Lampe 20 umfasst eine
Leiterplatte 2 und eine auf der Leiterplatte 2 angebrachte Lichtquelle 10.
Die Leiterplatte 2 in diesem Ausführungsbeispiel wird mit dem
gleichen Verfahren gebildet wie ein dreidimensional geformtes Verbindungselement
(Molded Interconnection Device – Verbindungsformteil),
bei welchem eine Platte und eine leitende Verbindung und auf der
Platte angebrachte Elektroden (nicht gezeigt) in einem Stück gebildet werden.
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Nachstehend
wird die Leiterplatte als eine MID-Platte bezeichnet.
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Die
Lichtquelle 10 umfasst in diesem Ausführungsbeispiel wenigstens ein
LED-Element.
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Die
MID-Platte 2 umfasst einen konkaven Bereich 4,
und das LED-Element 10 ist auf einer unteren Oberfläche des
konkaven Bereichs 4 durch einen geeigneten Verbindungsmechanismus
so angebracht, dass es mit den auf der Leiterplatte angebrachten
Elektroden verbunden ist.
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Eine
lichtdurchlässige
Abdeckplatte 3 zur Abdeckung des LED-Elements 10 ist
auf einer Oberseite 2a der MID-Platte 2 angeordnet,
und die lichtdurchlässige
Abdeckplatte 3 weist einen Ausstrahlungsbereich 3a auf,
um Licht von dem LED-Element 10 nach außen abzustrahlen. Ein Linsenabschnitt 8, wie
zum Beispiel eine Fresnel-Linse,
eine Mikrolinse oder Ähnliches
befindet sich in dem Ausstrahlungsbereich 3a.
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Ein
Schutzelement 11 befindet sich rund um einen vorgegebenen
Ausstrahlungsbereich der lichtdurchlässigen Abdeckplatte 3,
um die lichtdurchlässige
Abdeckplatte 3 zu schützen,
ohne von dem Ausstrahlungsbereich ausgestrahltes Licht abzuschirmen.
Das Schutzelement 11 ist an der lichtdurchlässigen Abdeckplatte 3 angebracht,
um den Linsenabschnitt 8 der lichtdurchlässigen Abdeckplatte 3 in dem
Ausführungs beispiel
zu schützen.
Zum Beispiel weist das Schutzelement 11 eine Öffnung 11a auf, die
durch das Schutzelement hindurchgeht. Der innere Durchmesser der Öffnung 11a ist
so ausgelegt, dass er im wesentlichen genauso groß wie oder
größer als
ein effektiver Linsendurchmesser 8a des Linsenabschnitts 8 ist
(siehe 1).
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Dadurch
kommt eine innere Kante der Öffnung 11a des
Schutzelements 11 in einem äußeren Randbereich des effektiven
Linsendurchmessers 8a des Linsenabschnitts 8 oder
außerhalb
des effektiven Linsendurchmessers 8a zu liegen.
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Wie
oben beschrieben, ist in der LED-Lampe 20 in dem Ausführungsbeispiel
der Linsenabschnitt 8 der lichtdurchlässigen Abdeckplatte 3 durch
das Schutzelement 11 geschützt, so dass verhindert werden
kann, dass ein Kratzer oder Ähnliches
auf dem Linsenabschnitt 8 der lichtdurchlässigen Abdeckplatte 3 durch äußere Einflüsse auftritt,
und eine Verschlechterung der optischen Eigenschaften des Linsenabschnitts 8 kann
verhindert werden.
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Folglich
ist es möglich,
eine LED-Lampe 20 mit verbesserten Helligkeitseigenschaften
und langfristiger Zuverlässigkeit
zu erreichen.
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Anstelle
des Schutzelements 11 kann ein Schutzelement 12 verwendet
werden, ein innerer Durchmesser einer Öffnung 12a des Schutzelements 12 kann
erheblich größer als
der effektive Linsendurchmesser 8a des Linsenabschnitts 8 der
lichtdurchlässigen
Abdeckplatte 3 ausgelegt werden, eine innere Kante der Öffnung 12a kann
außerhalb des
effektiven Linsendurchmessers 8a des Linsenabschnitts 8 positioniert
werden und ein äußerer Durchmesser
des Schutzelements kann entlang eines äußeren Randes der lichtdurchlässigen Abdeckplatte 3 angeordnet
werden, wie in 2 gezeigt.
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In
diesem Ausführungsbeispiel
kann die gleiche vorteilhafte Wirkung wie in dem ersten Ausführungsbeispiel
erreicht werden. Ähnlich
kann die gleiche vorteilhafte Wirkung mit dem Aufbau erreicht werden,
bei dem die lichtdurchlässige
Abdeckplatte 3 und das Schutzelement 12 in einem
Stück gebildet sind.
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[Zweites Ausführungsbeispiel]
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In
einer LED-Lampe gemäß einem
zweiten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung weicht ein Schutzelement im Aufbau von
jenem im ersten Ausführungsbeispiel
ab, aber in anderer Hinsicht ist sie gleich der LED-Lampe in dem
ersten Ausführungsbeispiel.
Deshalb weisen die Teile, welche mit jenen in dem ersten Ausführungsbeispiel
identisch sind, die gleichen Referenznummern auf und auf ihre Beschreibung
wird verzichtet.
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Die
LED-Lampe gemäß dem zweiten
Ausführungsbeispiel
wird unten mit Bezug auf 3 beschrieben.
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Wie
in 3 gezeigt, ist ein innerer Durchmesser einer Öffnung 13a des
Schutzelements 13 der LED-Lampe 20 in dem zweiten
Ausführungsbeispiel
so ausgelegt, dass er von einer Seite direkt neben der lichtdurchlässigen Abdeckplatte 3 zu
der anderen Seite des Schutzelements, die der einen Seite gegenüberliegt,
allmählich
größer wird.
Anders ausgedrückt
weist die Öffnung 13a des
Schutzelements 13 neben der lichtdurchlässigen Abdeckplatte 3 einen
kleineren Durchmesser 13b und weiter weg von der lichtdurchlässigen Abdeckplatte 3 einen
größeren Durchmesser 13c auf.
Die Öffnung 13a umfasst eine
Innenseite, die im wesentlichen die Form eines Kegelstumpfes aufweist
und ist mit der lichtdurchlässigen
Abdeckplatte 3 an der Stelle des kleineren Durchmessers 13b zusammengefügt.
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Eine
lichtreflektierende Schicht 14 befindet sich auf der gesamten
Fläche
der Innenseite in Form eines abgeschnittenen Konus des Schutzelements 13 in
der Öffnung 13a.
Die lichtreflektierende Schicht 14 auf der Innenseite des
Schutzelements 13 in der Öffnung 13a ist zum
Beispiel durch Beschichtung oder Aufdampfen im Vakuum mit einem
metallischen Film oberflächenbehandelt.
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Auch
wenn das Beispiel beschrieben wurde, bei dem die Innenseite des
Schutzelements 13 in der Öffnung 13a im wesentlichen
die Form eines abgeschnittenen Konus aufweist, ist dieses Ausführungsbeispiel
nicht auf diese Form beschränkt
und die umgebende Innenseite kann als eine abgeschnittene pyramidale
Form oder als eine gekrümmte
Oberfläche
wie zum Beispiel ein Abschnitt einer kugelförmigen Fläche, ein Abschnitt einer paraboloidischen
Fläche,
eine asphärische
Fläche
oder Ähnliches
gebildet sein.
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Wie
oben beschrieben, ist in der LED-Lampe in dem Ausführungsbeispiel
der innere Durchmesser der Öffnung 13a des
Schutzelements 13 so ausgelegt, dass er von einer Seite
des Schutzelements direkt neben der lichtdurchlässigen Abdeckplatte 3 zu der
anderen, der einen Seite gegenüberliegenden Seite
des Schutzelements allmählich
größer wird;
die Innenseite des Schutzelements 13 in der Öffnung 13a weist
im wesentlichen die Form eines abgeschnittenen Konus auf und die
lichtreflektierende Schicht 14 ist auf der Innenseite in
Form eines abgeschnittenen Konus des Schutzelements in der Öffnung 13a gebildet,
so dass das von der Öffnung 13a ausgestrahlte
Licht zu einem Strahl fokussiert wird.
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Dadurch
wird das von dem Linsenabschnitt 8 ausgestrahlte Licht
reflektiert und die Fokussierungseigenschaften an der reflektierenden
Schicht 14 werden erhöht.
Es ist möglich,
auf die gleiche Art und Weise wie im ersten Ausführungsbeispiel eine LED-Lampe 20 zu
erreichen, die hervorragende Helligkeitseigenschaften und langfristige
Zuverlässigkeit aufweist.
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[Drittes Ausführungsbeispiel]
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Eine
LED-Lampe gemäß einem
dritten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung weist einen Aufbau aus, bei dem sich
eine lichtdurchlässige Schutzplatte
auf einer Oberseite des Schutzelements 13 befindet, aber
in anderer Hinsicht ist sie gleich der LED-Lampe in dem zweiten
Ausführungsbeispiel. Deshalb
weisen jene Teile, welche mit denen im zweiten Ausführungsbeispiel
identisch sind, die gleichen Referenznummern auf, und auf ihre Beschreibung
wird verzichtet.
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Die
LED-Lampe gemäß dem dritten
Ausführungsbeispiel
wird unten mit Bezug auf 4 beschrieben.
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Wie
in 4 gezeigt, umfasst die LED-Lampe 20 gemäß dem dritten
Ausführungsbeispiel
eine auf einer Oberseite des Schutzelements 13 angebrachte
lichtdurchlässige
Schutzplatte 15. Die lichtdurchlässige Schutzplatte 15 besteht
aus Acryl in Form einer Scheibe oder einer ebenen Platte, einem lichtdurchlässigen Kunstharzmaterial
aus Polykarbonat oder Ähnlichem,
oder aus Glasmaterial, und die lichtdurchlässige Schutzplatte 15 ist
passend zu der Oberseite des Schutzelements 13 geformt.
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Dabei
ist die Verwendung von Glasmaterial vorzuziehen, da es nicht leicht
verkratzt und eine hohe Lichtdurchlässigkeit aufweist.
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Wie
oben beschrieben, ist in der LED-Lampe 20 gemäß dem Ausführungsbeispiel
die lichtdurchlässige
Schutzplatte 15 auf der Oberseite des Schutzelements 13 angebracht,
so dass Staub daran gehindert wird, sich auf dem Linsenabschnitt 8 der
lichtdurchlässigen
Abdeckplatte 3 abzulagern und eine Verschlechterung der
optischen Eigenschaften des Linsenabschnitts 8 verhindert
werden kann. Darüberhinaus
kann in dem Schutzelement 13 ein Material zum Schutz vor
UV-Strahlung enthalten sein, um die Wetterfestigkeit zu erhöhen. Weiterhin
kann auf die gleiche Art und Weise wie im zweiten Ausführungsbeispiel
stark reflektiertes Licht mit erhöhten Fokussierungseigenschaften
von dem Linsenabschnitt ausgestrahlt werden. Deshalb ist es möglich, eine LED-Lampe
zu erreichen, die hervorragende Helligkeitseigenschaften und langfristige
Zuverlässigkeit aufweist.
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Bei
diesem Ausführungsbeispiel
kann, auch wenn das Beispiel beschrieben wurde, bei dem die lichtdurchlässige Schutzplatte 15 auf
der Oberseite des Schutzelements 13 angebracht ist, die
selbe vorteilhafte Wirkung erreicht werden, selbst wenn die lichtdurchlässige Schutzplatte 15 auf
den Schutzelementen 11 oder 12 in dem ersten Ausführungsbeispiel
angebracht ist.
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Andererseits
kann, auch wenn der Linsenabschnitt 8 der lichtdurchlässigen Abdeckplatte 3 in
jedem Ausführungsbeispiel
so angeordnet ist, dass er der Oberfläche der lichtdurchlässigen Schutzplatte 15 zugewandt
ist, die selbe vorteilhafte Wirkung erreicht werden, sogar wenn
der Linsenabschnitt 8 so angeordnet ist, dass er dem LED-Element 10 zugewandt
ist, wie in 5 gezeigt.
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[Viertes Ausführungsbeispiel]
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6A und 6B zeigen
eine LED-Lampe gemäß einem
vierten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
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Wie
in 6A und 6B gezeigt,
umfasst eine LED-Lampe 30 in diesem Ausführungsbeispiel einen
Hauptteil 21 der LED-Lampe und eine lichtdurchlässige Abdeckplatte 3,
die auf einer Oberseite des Hauptteils 21 angebracht ist
und einen Linsenabschnitt 8 aufweist. Ein Schutzelement 11 ähnlich dem Schutzelement
in dem ersten Ausführungsbeispiel
ist auf einer Oberfläche
der lichtdurchlässigen
Abdeckplatte 3 angebracht, die einen Ausstrahlungsbereich aufweist.
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Der
Hauptteil 21 der LED-Lampe umfasst eine Leiterplatte 22,
auf der sich drei Sätze
von Anoden- und Kathodenelektroden befinden, eine auf der Leiterplatte
angebrachte Lichtquelle 27 und einen reflektierenden Rahmen 31 mit
einer so gestalteten reflektierenden Oberfläche 33, dass sie die
Lichtquelle 27 umgibt, wie in 7 bis 10 gezeigt.
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Die
Leiterplatte 22 weist eine rechteckige Form auf und besteht
aus Glasepoxid oder BT-Harz oder Ähnlichem, wie in 9 gezeigt.
Anodenelektroden A1, A2 und A3 und Kathodenelektroden K1, K2 und
K3 sind auf gegenüberliegenden
Seiten der Leiter platte 22 angeordnet und durch Durchgangslöcher gebildet.
Leitungsmuster der Anodenelektroden A1 bis A3 und der Kathodenelektroden
K1 bis K3 sind so ausgebildet, dass sie sich von einer Seite der
Leiterplatte 22 zu einem Bereich in der Mitte der Leiterplatte 22 erstrecken.
Drei LED-Elemente 28a, 28b und 28c sind
auf der Leiterplatte 22 angebracht. Genauer ist das LED-Element 28a durch
Verbindungsdrähte mit
den Leitungsmustern A1 und K1 verbunden, das LED-Element 28b ist
durch Verbindungsdrähte
mit den Leitungsmustern A2 und K2 verbunden und das LED-Element 28c ist
durch Verbindungsdrähte
mit den Leitungsmustern A3 und K3 verbunden.
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In
diesem Ausführungsbeispiel
umfasst die Lichtquelle 27 die drei LED-Elemente 28a, 28b und 28c und
ein durchsichtiges oder lichtdurchlässiges Kunstharzmaterial 29,
um die drei LED-Elemente zu versiegeln. Die LED-Elemente 28a, 28b und 28c sind aus
einem Halbleiter aus einer mit Galliumnitrid verwandten Verbindung
gebildet und in gleichen Abständen
in Form eines Dreiecks in dem Bereich in der Mitte der Leiterplatte 22 angeordnet,
wie in 9 gezeigt.
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Der
reflektierende Rahmen 31 ist ein Bauteil, das im wesentlichen
die gleiche ebene Form wie die Leiterplatte 22 aufweist,
wie in 7 und 8 gezeigt, und das auf der Leiterplatte 22 angeordnet
ist. Zusätzlich
weist der reflektierende Rahmen 31 eine größere Dicke
auf als die Leiterplatte 22 und umfasst einen konusförmigen konkaven
Bereich 32, der in einem Bereich in der Mitte des reflektierenden
Rahmens gebildet ist und so angeordnet ist, dass er die Lichtquelle 27 umgibt.
Der konkave Bereich 32 weist eine kreisförmige umgebende
Innenseite auf, um gleichermaßen
von der Lichtquelle 27 ausgestrahltes Licht zu fokussieren
und einen Konus, der sich nach oben hin weitet.
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Das
von der Lichtquelle 27 ausgestrahlte Licht kann effizient
nach oben hin reflektiert werden, indem eine reflektierende Oberfläche 33 aus
Nickel-Beschichtung oder einer anderen silberähnlichen Beschichtung auf der
umgebenden Innenseite des konkaven Bereichs 32 gebildet
wird. Die Form und der Neigungswinkel der reflektierenden Oberfläche 33 werden
gemäß der Spezifikation
des Hauptteils 21 der LED-Lampe angepasst, aber es ist
vorzuziehen, dass die reflektierende Oberfläche die Form einer um die Lichtquelle 27 zentrierten
Halbkugel aufweist und sich nach oben in einem Bereich zwischen 40
und 80 Grad neigt, um ein in einem gewissen Abstand befindliches
Objekt gleichmäßig auszuleuchten,
wenn die LED-Lampe als Blitzlichtquelle einer Kamera verwendet wird.
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Der
Hauptteil 21 wird gebildet, indem die LED-Elemente 28a bis 28c auf
der Leiterplatte 22, auf der sich die Anodenelektroden
A1 bis A3 und die Kathodenelektroden K1 bis K3 befinden, angebracht werden,
die LED-Elemente mit dem Kunstharzmaterial 29 versiegelt
werden und danach der reflektierende Rahmen 31 an der Leiterplatte 22 angebracht wird,
wie in 10 gezeigt.
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In
dem oben genannten Hauptteil 21 kann die Helligkeit des
von der Lichtquelle 27 nach vorne ausgestrahlten Lichts
signifikant erhöht
werden, und zwar durch eine Kombination des von der Lichtquelle 27,
die die drei LED-Elemente 28a, 28b und 28c umfasst,
direkt nach oben ausgestrahlten Lichts und des von der reflektierenden
Oberfläche 33 reflektierten Lichts.
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Darüberhinaus
kann, wie in 8 gezeigt, das von der Lichtquelle 27 ausgestrahlte
Licht in eine bestimmte Richtung gelenkt werden, indem das Licht durch
die reflektierende Oberfläche 33 in
seiner Bewegungsrichtung fokussiert wird, wie in 8 gezeigt,
und die LED-Lampe kann in einem engen Bereich montiert werden, da
der Umriss des reflektierenden Rahmens 31 im wesentlichen
die gleiche Größe wie der
Umriss der Leiterplatte 22 in der gleichen Ebene aufweist
und es keine Vorsprünge
auf die umgebenden Außenseiten
des reflektierenden Rahmens und der Leiterplatte gibt.
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Deshalb
kann die LED-Lampe einfach in einem Mobiltelefon oder einem anderen
Gerät,
in dem eine Kamerafunktion eingebaut ist, montiert werden, und wenn
die LED-Lampe als eine Blitzlichtquelle verwendet wird, kann eine
ausreichende Licht menge erreicht werden. Da jedes in der Lichtquelle 27 enthaltene
LED-Element ein separates Paar von Elektroden A1 und K1, A2 und
K2, A3 und K3 aufweist, ist es möglich,
je eines der LED-Elemente 28a, 28b oder 28c,
je zwei der LED-Elemente 28a und 28b oder 28a und 28c oder 28b und 28c oder
alle drei LED-Elemente 28a, 28b und 28c zu
erleuchten.
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Indessen
ist in diesem Ausführungsbeispiel, auch
wenn die Lichtquelle 27 drei LED-Elemente 28a, 28b und 28c umfasst,
die Anzahl der LED-Elemente nicht beschränkt, so dass ein einzelnes LED-Element,
zwei LED-Elemente oder vier oder mehr LED-Elemente gemäß der beabsichtigten Anwendung
verwendet werden können.
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Die
LED-Lampe 30 in diesem Ausführungsbeispiel wird gebildet,
indem die lichtdurchlässige Abdeckplatte 3,
die den Linsenabschnitt 8 aufweist und die so auf dem reflektierenden
Rahmen 31 angeordnet ist, dass sie eine Luftschicht 40 enthält, und die
Lichtquelle 27 in dem dadurch abgeschlossenen konkaven
Bereich 32 vorgesehen werden, und das Schutzelement 11 auf
der lichtdurchlässigen
Abdeckplatte 3 um den Ausstrahlungsbereich angeordnet wird,
ohne den Ausstrahlungsbereich abzuschirmen.
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Das
Schutzelement 11 ist vorgesehen, um den Linsenabschnitt 8 der
lichtdurchlässigen
Abdeckplatte 3 wie oben beschrieben zu schützen, und es
umfasst eine Öffnung 11a mit
einer Achse, die sich in eine Richtung der Schichtstärke des
Schutzelements erstreckt. Ein innerer Durchmesser der Öffnung 11a ist
so ausgelegt, dass er im wesentlichen gleich einem effektiven Linsendurchmesser 8a des Linsenabschnitts 8 ist,
und eine innere Kante der Öffnung 11a ist
so angeordnet, dass sie an einem äußeren Rand des effektiven Linsendurchmessers 8a zu liegen
kommt.
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Die
lichtdurchlässige
Abdeckplatte 3 umfasst einen Linsenabschnitt 8 mit
zum Beispiel einer im Ausstrahlungsbereich gebildeten Mikrolinse,
und wird hergestellt, indem durchsichtiges oder lichtdurchlässiges Kunstharzmaterial
geformt wird oder indem Glasmaterial direkt zu einer vorgegebenen Form
geformt wird. Die lichtdurch lässige
Abdeckplatte 3 und das Schutzelement 11 können in
einem Stück
geformt werden.
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Da
sich die Luftschicht 40 unter der lichtdurchlässigen Abdeckplatte 3 befindet,
passiert das von der Lichtquelle 27 ausgestrahlte Licht
zwei Medien, die Luftschicht 40 und die lichtdurchlässige Abdeckplatte 3,
die unterschiedliche Brechungsindizes aufweisen, bevor es nach außen abgestrahlt
wird. Durch Veränderung
der Brechungsindizes kann ein großer Lichtfokussierungseffekt
erreicht werden.
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Bei
der LED-Lampe 30 in dem Ausführungsbeispiel befindet sich
der konkave Bereich in einem abgeschlossenen Zustand, da die lichtdurchlässige Abdeckplatte 3 auf
dem reflektierenden Rahmen 31 angebracht ist. Deshalb besteht
die Sorge, dass sich die Luftschicht 40 in dem konkaven
Bereich 32 ausdehnen könnte.
Um dies zu verbessern, wird ein Luftloch 45 verwendet,
um eine Verbindung zwischen der Luftschicht 40 und der
Außenseite
zu ermöglichen, um
den Druck in dem konkaven Bereich zu reduzieren. Dadurch kann ein
Aufschmelzverfahren gefahrlos und sicher verwendet werden, und eine
Verminderung der Qualität
der LED-Lampe kann reduziert werden.
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Wie
oben beschrieben ist in der LED-Lampe 30 in dem Ausführungsbeispiel
der Linsenabschnitt 8 der lichtdurchlässigen Abdeckplatte 3 vor äußeren Einflüssen geschützt, um
jeglichen Bruch des Linsenabschnitts 8 oder eine Verschlechterung
der optischen Eigenschaften des Linsenabschnitts zu verhindern.
Dadurch ist es möglich,
eine LED-Lampe zu erreichen, die hervorragende Helligkeitseigenschaften und
eine langfristige Zuverlässigkeit
aufweist.
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Indessen
ist, auch wenn der Fall beschrieben wurde, in dem der Linsenabschnitt 8 eine
Mikrolinse ist, dieses Ausführungsbeispiel
nicht darauf beschränkt,
und eine ähnliche
Wirkung kann sogar mit einer Fresnel-Linse oder einer rauen Oberfläche erreicht
werden.
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Zusätzlich gibt
es zwei Anordnungen, um die LED-Lampe in dem Ausführungsbeispiel
als eine Blitzlichtquelle zu verwenden, die weißes Licht auszustrahlen scheint.
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Die
erste Anordnung ist eine solche, bei der blaues Licht ausstrahlende
LED-Elemente 28a, 28b und 28c in
der Lichtquelle 27 verwendet werden, wie in 9 gezeigt,
und bei der zum Beispiel fluoreszierende YAG-Materialien in das
Kunstharz, das die LED-Elemente versiegelt, gemischt werden.
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Die
zweite Anordnung ist eine solche, bei der rotes, grünes und
blaues Licht ausstrahlende LED-Elemente in der Lichtquelle 27 verwendet
werden und bei der die Ausstrahlung von weißem Licht erreicht wird, indem
die Abstrahlungsfarben oder die Helligkeit des Lichts der drei LED-Elemente
abgestimmt werden.
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Bei
der ersten Anordnung ist es möglich,
die gewünschte
Farbe des ausgestrahlten Lichts durch Kombination von fluoreszierenden
Materialien und/oder färbenden
Materialien mit wenigstens einem LED-Element zu erreichen. Gemäß der zweiten Anordnung
ist es möglich,
unterschiedliche Farben des ausgestrahlten Lichts zu erhalten und
nicht auf die Ausstrahlung von weißem Licht beschränkt zu sein.
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Darüberhinaus
ist es möglich,
die Reflektionseffizienz des von dem Linsenabschnitt ausgestrahlten
Lichts und die optischen Eigenschaften des Lichts zu verbessern,
indem anstelle des Schutzelements 11 in dem ersten und
zweiten Ausführungsbeispiel
die Schutzelemente 12 oder 13 verwendet werden.
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Darüber hinaus
wird, indem die lichtdurchlässige
Schutzplatte 15 in dem dritten Ausführungsbeispiel auf den Schutzelementen 11, 12 oder 13 angebracht
wird, Staub daran gehindert, sich auf dem Linsenabschnitt 8 der
lichtdurchlässigen
Abdeckplatte 3 anzulagern und dadurch kann eine Verschlechterung
der optischen Eigenschaften des Linsenabschnitts 8 verhindert
werden.
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Darüberhinaus
kann, selbst wenn der Linsenabschnitt 8 der lichtdurchlässigen Abdeckplatte 3 auf
der Seite angebracht ist, die der Lichtquelle 27 zugewandt
ist, eine ähnliche
Wirkung wie in den anderen Ausführungsbeispielen
erreicht werden.
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Zusätzlich strahlen
die LED-Lampen in den oben genannten Ausführungsbeispielen sichtbares Licht
aus, können
aber ebenso infrarotes oder ultraviolettes Licht ausstrahlen.
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Auch
wenn die bevorzugten Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung beschrieben wurden, ist die vorliegende
Erfindung nicht auf die Ausführungsbeispiele
beschränkt,
und unterschiedliche Veränderungen
und Modifikationen können
an den bevorzugten Ausführungsbeispielen
vorgenommen werden.