DE102005036590A1 - Fahrzeug - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Fahrzeug, insbesondere auf Basis eines Reisebus-Fahrgestells, beispielsweise Wohnmobil, mit mindestens zwei Achsen und einer Aufnahme (7) für beispielsweise einen PKW, wobei zur Mitnahme eines Gegenstandes wie eines PKWs die Aufnahme (7) in einer Längsrichtung des Fahrzeugs zwischen den Achsen (2, 3) mit einer Be- und Entlademöglichkeit zur Längsseite des Fahrzeugs hin ausgebildet ist und dass die Aufnahme (7) einen quer zur Längsachse des Fahrzeugs verfahrbaren Aufnahmeboden (8) aufweist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Fahrzeug, insbesondere ein solches auf Basis eines Reisebus-Fahrgestells, mit mindestens zwei Achsen und einer Aufnahme für einen Gegenstand wie beispielsweise einen PKW.
  • Derartige Fahrzeuge sind bereits in verschiedenen Ausführungsformen bekannt geworden. Es wird beispielsweise auf die DE 199 28 646 A1 , die DE 201 19 419 U1 und die DE 28 40 840 A1 verwiesen.
  • Bei den bekannten Konstruktionen, wie sie aus vorstehenden Druckschriften beispielsweise hervorgehen, ist eine Heckgarage vorgesehen, in welcher der PKW aufgenommen und auf der Fahrt mitgenommen werden kann. Hierbei wird es als nachteilig empfunden, dass ein relativ großer Raumverlust gegeben ist. Oft ist bei derartigen Fahrzeugen im hinteren Bereich ein Bett vorgesehen. Dieses muss dann relativ hoch angeordnet werden. Zudem können keine größeren, viersitzigen PKW mitgenommen werden. Auch besteht ein Bedürfnis, sonstige Gegenstände wie etwa ein (größeres) Motorrad, eine Maschine oder sonstige sperrige Einrichtung vorteilhaft in einem Fahrzeug in einem gesonderten Raum transportieren zu können.
  • Ausgehend von dem vorbeschriebenen Stand der Technik stellt sich der Erfindung die Aufgabe, ein Fahrzeug anzugeben, bei dem ein Gegenstand wie ein PKW, eine spezielle Maschine, ein Motorrad oder eine sonstige Einrichtung mitgenommen werden können, wobei der Gegenstand auch eine Größe aufweisen kann, die der eines viersitzigen PKWs entspricht, wobei aber möglichst im Innenraum des Fahrzeugs wenig Einbußen, an Platz bzw. Komfort, hierdurch gegeben sind.
  • Diese Aufgabe ist zunächst und im Wesentlichen beim Gegenstand des Anspruches 1 gelöst, wobei darauf abgestellt ist, dass die Aufnahme für den Gegenstand in einer Längsrichtung des Fahrzeugs zwischen den Achsen mit einer Be- und Entlademöglichkeit zur Längsseite des Fahrzeugs hin ausgebildet ist und dass die Aufnahme einen quer zur Längsachse des Fahrzeugs verfahrbaren Aufnahmeboden aufweist. Dadurch, dass die Aufnahme zwischen den Achsen vorgesehen ist, kann die Aufnahme insgesamt tiefer angeordnet sein als bei den bekannten Heckgaragen. Hierdurch ist es grundsätzlich ermöglicht, den Boden oberhalb der Aufnahme im Inneren des Fahrzeugs auch gegenüber einer Ausgestaltung eines Fahrzeugs mit Heckgarage deutlich abzusenken. Legt man auf eine solche Absenkung keinen vorrangigen Wert, kann man die Aufnahme entsprechend größer (höher) ausbilden. Man kann den Boden auch auf unterschiedlichen Höhenniveaus ausbilden, als etwa nur im Bereich der Aufnahme höher. Die hier angesprochene Aufnahme ist nicht mit einem üblichen Fach, in dem Gegenstände wie ein Koffer oder dgl. aufgenommen sind, zu vergleichen. Es handelt es sich um eine Aufnahme für schwere Gegenstände, die in der Regel auch nicht von Hand aus einem Fach herausgezogen werden können, sondern hierzu besonderer Hilfsmittel bedürfen. Die Aufnahme ist im Übrigen aber wie ein solches bekanntes Fach im Fahrzustand des Fahrzeugs nach außen hin praktisch vollkommen abgeschlossen.
  • Diese Ausgestaltung ist beispielsweise für Wohnmobil-Fahrzeuge von Bedeutung. Darüber hinaus aber auch für Fahrzeuge, die beispielsweise als Konferenzfahrzeuge ausgebildet sind. Auch etwa für Werkstatt-Fahrzeuge, in denen dann oben eine übliche Werkstatt eingerichtet sein kann und in welchen in der genannten Aufnahme beispielsweise ein Rennwagen, etwa auch ein Formel 1-Rennwagen oder Tourenwagen-Rennwagen, aufgenommen sein kann, der so mitgeführt werden kann.
  • Bevorzugt ist es, dass die Aufnahme käfigartig ausgebildet ist. Dies bezieht sich darauf, dass ein zusammenhängendes Gestell mit Vertikal- und Horizontalträgern vorgesehen ist. Hierbei ist insbesondere im Vorderbereich, über welchen die Ausladung oder Einladung zu erfolgen hat, außer der Bodenplatte und seitlichen Trägern bevorzugt kein weiterer Träger vorgesehen. Der bzw. die Horizontalträger können auch nur durch die Bodenplatte und/oder die durchgehenden Längsträger des Fahrgestells als solches gegeben sein. Es kann eine festigkeitsmäßige Verbindung, jedenfalls im Fahrzustand, mit sonstigen Trägern, insbesondere Längsträgern, in dem Fahrzeug gegeben sein. Im Einzelnen kann diese festigkeitsmäßige Verbindung, insbesondere dann, wenn, wie nachstehend als bevorzugt beschrieben, der Aufnahmekäfig vertikal verfahrbar ist, mittels lösbarer Klammern oder Bolzen gegeben sein.
  • Das Fahrzeug kann einen Heckmotor aufweisen. Ein Innenboden des Fahrzeugs kann durchgehend auf einem Höhenniveau oberhalb der Decke der Aufnahme ausgebildet sein. Hierbei vor und hinter der Aufnahme geschaffener Zwischenraum zwischen Unterboden und der genannten Decke kann etwa als Tankvolumen, außer für Kraftstoff auch etwa für Wasser oder Ähnliches, genutzt sein.
  • Der Aufnahmekäfig kann insbesondere vertikal verfahrbar sein. Dies, um ihn zum Be- und Entladen abzusenken. Hierdurch kann auch eine übliche äußere Optik hinsichtlich Seitenklappe erhalten bleiben. Die Seitenklappe braucht sich nicht bis zu der Decke des Aufnahmekäfigs, hinsichtlich ihrer Lage im Verfahrzustand, zu erstrecken. Die Längsachse der Seitenklappe ist also tiefer angeordnet (im Fahrzustand des Fahrzeugs) als es der Decke des Aufnahmekäfigs entspricht. Der Aufnahmeboden ist quer zur Fahrrichtung des Fahrzeugs verfahrbar. Die vertikale Verfahrbarkeit des Aufnahmekäfigs insgesamt kann beispielsweise zugleich mit dem Verfahren der ohnehin vorgesehenen Hydraulikstützen zur Ausnivellierung des Fahrzeugs im Parkzustand gekoppelt sein.
  • Um so eine definierte (erhöhte) Ausgangsstellung vor Betätigung der Aufnahme zu erreichen. Andererseits kann Entsprechendes auch durch eine bevorzugt im Übrigen noch vorgesehene Fahrwerk-Höhenverstellung erreicht sein.
  • Zur Längsseite des Fahrzeugs kann die Aufnahme mittels der bereits angesprochenen Seitenklappe verdeckt sein. Die Seitenklappe kann in üblicher Weise verschließbar sein.
  • Nachstehend ist die Erfindung des Weiteren anhand der beigefügten Zeichnung, die jedoch lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellt, erläutert. Hierbei zeigt:
  • 1 eine perspektivische Ansicht eines Wohnmobils mit geöffneter Seitenklappe und dahinter befindlicher PKW-Aufnahme;
  • 2 eine schematische Ansicht des Aufnahmekäfigs mit verfahrbarem Aufnahmeboden;
  • 3 eine weitere Ausführungsform des Aufnahmekäfigs;
  • 4 eine schematische Detailansicht des Aufnahmekäfigs betreffend die hydraulische Verfahrbarkeit, etwa geschnitten entlang der Linie IV-IV in 5;
  • 5 eine weitere schematische Darstellung, zur Ergänzung der Darstellung gemäß 4, in einer Ansicht von oben auf den Aufnahmekäfig;
  • 6 eine schematische Seitenansicht des Fahrzeuges, reduziert auf die Anordnung der Achsen und der Aufnahme im Hinblick auf die Längsträger;
  • 6a eine an einer konkreten Ausführung orientierte perspektivische Ansicht entsprechend 6;
  • 7 eine schematische Ansicht in der Draufsicht betreffend die Längsträger und die Anordnung der Aufnahme;
  • 8 eine Querschnittsansicht der Längsträger im Bereich der Aufnahme;
  • 9 eine schematische Ansicht der Aufnahme hin insbesondere hinsichtlich Gestaltung der Aufnahmendecke;
  • 10 eine schematische Seitenansicht eines Wohnmobils mit Anordnung des Aufnahmekäfigs; und
  • 11 eine Einzeldarstellung einer Aufnahme-Verriegelung.
  • Die Erfindung ist nachstehend anhand des Beispielsfalls eines Wohnmobils erläutert. Es kann sich aber auch, wie eingangs angesprochen, um einen Werkstattwagen, Konferenzwagen oder dergleichen handeln.
  • Dargestellt und beschrieben ist ein busartiges Wohnmobil 1, das beim Ausführungsbeispiel zwei Achsen 2, 3 aufweist und eine Aufnahme 4 für einen PKW 5, der in 1 nur teilweise sichtbar ist.
  • Die Aufnahme 4 ist mittels einer in 1 geöffnet dargestellten Seitenklappe 6 des Wohnmobils 1 verschließbar. Die Seitenklappe 6 ist angepasst strukturiert gestaltet entsprechend der sonstigen Karosserieausbildung in diesem unteren Seitenbereich des Wohnmobils. Dies bedeutet, dass im Fahrzustand des Fahrzeuges, wie er in 1 hinsichtlich der Aufnahme als solcher dargestellt ist, der Unterboden der Aufnahme mit dem sonstigen Unterboden des Fahrzeuges etwa fluchtend angeordnet ist.
  • Die Aufnahme 4 besteht in weiterer Einzelheit, wobei dies jedoch nur prinzipiell dargestellt ist, gemäß 2 aus einem Aufnahmekäfig 7 mit einem Aufnahmeboden 8. Der Aufnahmeboden 8 ist entsprechend dem Pfeil P in 2 verfahrbar, nämlich quer zur Längsrichtung des Wohnmobils 1. Die Verfahrbarkeit kann beispielsweise hydraulisch oder elektrisch realisiert sein.
  • Im Einzelnen sind die Horizontalträger der Aufnahme hierzu bevorzugt als C-Profile ausgebildet, in welchen eine hydraulische Kolben-/Zylinderanordnung aufgenommen ist. Der Zylinder kann beispielsweise fest mit dem C-Profil verbunden sein, während der Kolben fest mit dem Aufnahmeboden 8 verbunden ist. Da das C-Profil mit (in diesem Fall) dem Hydraulikzylinder feststehend ist, wenn der Aufnahmeboden ausgefahren wird, ist der Anschluss der erforderlichen Hydraulikleitungen ohne weiteres ermöglicht.
  • Zur Be- und Entladung der Aufnahme 4 wird der Aufnahmekäfig 7 abgesenkt und sodann der Boden 8 seitlich ausgefahren. Ein PKW kann hinauf oder herunter fahren und umgekehrt kann der Aufnahmekäfig dann wieder in das Wohnmobil 1 eingefahren werden.
  • Der Käfig besteht ersichtlich aus Vertikalträgern 12, unteren Horizontalträgern 13 und oberen Horizontalträgern 14. Bei der Ausführungsform gemäß 3 ist kein frontseitiger oberer Horizontalträger 14 vorgesehen.
  • Eine konkretere Ausgestaltung, wie sie in 4 dargestellt ist, ist wie folgt ausgebildet: Die unteren Horizontalträger 13, die als C-Profil bevorzugt gestaltet sind, nehmen einen Hydraulikzylinder 30 mit einer Kolbenstange 31 auf. Diese Kolbenstange 31 ist bei 32 mit dem hier nicht gesondert dargestellten Verfahrboden gekoppelt.
  • In Vertikalrichtung ist die Verfahrbarkeit des Aufnahmekäfigs 7 mittels Hydraulikzylindern 15 realisiert. Diese sind bevorzugt in allen vier Vertikalträgern 12 angeordnet.
  • Die Hydraulikzylinder 15 sind oberseitig, vermittels eines Verbindungsprofils 16, das im Einzelnen bevorzugt als Hutprofil ausgebildet ist (vgl. 5), an Verbindungsstellen 17 (nur einige zeichnerisch angedeutet) mit dem Fahrzeugchassis, hier den nur angedeuteten Längsträgern 18, verbunden. Und zwar vermittels Querträgern 34 bzw. Vertikalträgerabschnitten (35) Die Kolbenstangen 19 dieser Hydraulikzylinder 15 sind über eine Verbolzung 20 mit dem Aufnahmekäfig verbunden. Nämlich hier im unteren Bereich mit dem als Vierkantprofil ausgebildeten Vertikalträgerprofil 12a, an dem seinerseits der untere Horizontalträger 13 angeschlossen ist. Mittels des bereits angesprochenen Profils 16 ist die hier auch nur schematisch angedeutete Verbolzung 20, vgl. 6a, des Aufnahmekäfigs 7 im eingefahrenen Zustand möglich. Dann ist der Aufnahmekäfig 7 fest in die Chassiskonstruktion des Fahrzeuges integriert, so dass sich hierdurch im Fahrzustand sogar eine erhöhte Stabilität ergibt.
  • Es versteht sich, dass das Verfahren des Aufnahmekäfigs 7 schaltungstechnisch an gewisse Bedingungen geknüpft ist. So muss ein bestimmter Hydraulikdruck vorliegen und die Bolzen gelöst sein (was auch hydraulisch vorgenommen ist, in einer Folgeschaltung), bevor ein Verfahren stattfinden kann. Auch muss das Verfahren, und hierzu sind im Wesentlichen auch die genannten vier Hydraulikzylinder erforderlich, bezüglich des Aufnahmekäfigs 7 gleichmäßig vonstatten gehen, um ein Verkanten zu verhindern.
  • Entsprechend bewegt sich beim Verfahren eine Kolbenstange 19 zusammen mit dem Vertikalträger 12 und einem Horizontalträger 13 bzw. dem gesamten Aufnahmeboden nach unten oder oben.
  • Die Draufsicht gemäß 5 verdeutlicht nochmals die Anordnung der Profile 16 und deren Verbindung mit dem Chassis. Die darin befindlichen Hydraulikzylinder sind lediglich schematisch angedeutet. Der durchlaufende chassisseitige Längsträger 18 (bzw. 22, 23) wurde hier aus Darstellungsgründen unterbrochen.
  • Aus 5 ist auch ersichtlich, dass die beiden der Seitenklappe 6 unmittelbar zugeordneten Vertikalträger 12 einen größeren Abstand in Längsrichtung des Fahrzeugs haben können als die beiden hinteren Vertikalträger 12.
  • Die Trägeranordnung des Fahrzeugs ist anhand der 6 bis 8 in weiterer Einzelheit erläutert.
  • Wie aus 6 ersichtlich, erstrecken sich Längsträger 22, 23 im Wesentlichen über die gesamte Fahrzeuglänge oberhalb der Achsen 2, 3, zwischen welchen die Aufnahme 7 ausgebildet ist. Mindestens ein solcher Längsträger ist erforderlich. Beim Ausführungsbeispiel sind zwei übereinander angeordnete Längsträger, die zudem noch durch Vertikalteile, wie in Bezug auf 8 in weiterer Einzelheit erläutert, miteinander verbunden sind, vorgesehen.
  • Diese Längsträger 22 und/oder 23 sind, wie aus der schematischen Ansicht von oben gemäß 7 ersichtlich, durch Querträger 24, die in Abständen über die Länge des Fahrzeugs vorgesehen sind, miteinander verbunden. Im Bereich der Aufnahme 7 ist kein Querträger 24 vorgesehen. Wohl aber ist es möglich, zwei benachbarte Querträger 27 in diesem Bereich, wie in 7 auch dargestellt, durch einen weiteren, nur diese Querträger 24 verbindenden Längsträger 25 miteinander zu verbinden.
  • Aus 8 ist die Konstruktion in weiterer Einzelheit ersichtlich. Die beiden angesprochenen Längsträger 22, 23 sind längsseitig außen des Fahrzeugs angebracht. Weiter außerhalb ist nur die Bordwand 26 vorgesehen.
  • Die Längsträger 22, 23 sind im Einzelnen durch diese verbindende Vertikalträger 27 miteinander verbunden und darüber hinaus durch ein Blech 28. Die Bordwand 26 ist mit dem Blech 28 verklebt und/oder verschraubt. Eine Abdeckleiste 29 übergreift den unteren Rand der Bordwand 26 im Bereich der Aufnahme 7 bzw. im Bereich der Klappe 6. Allerdings geht diese Leiste 29 auch in Längsrichtung noch über den Bereich der Aufnahme 7 hinaus. Die Leiste 29 ist einerseits an dem unteren Längsträger 22 angebracht und andererseits außen an der Bordwand 26, beispielsweise dort verklebt, verstiftet oder verrastet.
  • Die Klappe 6 ist über ein Scharnier 30 angelenkt, das ein geeignetes Hochklappen ermöglicht.
  • Oberhalb des oberen Längsträgers 23 ist der Fahrzeugboden 11 ausgebildet. Im Ausführungsbeispiel ist er speziell als Doppelboden ausgebildet. Unterhalb des Bodens 11 können Zwickelräume in Bezug auf die Aufnahme 7 durch Tanks oder Vorratsräume 31 ausgefüllt sein.
  • In 9 ist eine entsprechende Darstellung mit erhöhtem Boden 11 dargestellt. Unter Umständen, was hier im Einzelnen nicht dargestellt ist, kann der Boden 11 auch nur im Bereich des Fahrzeugs oder speziell der Fahrgastzelle des in der Aufnahme 7 befindlichen Fahrzeugs eine Erhöhung aufweisen, im Übrigen aber abgesenkt ausgebildet sein. Oberhalb kann eine Sitzgelegenheit 33 und/oder eine Küchenzeile 34 angeordnet sein.
  • Innerhalb des Wohnmobils 1 befinden sich, mit Bezug auf die schematische Darstellung gemäß 10, Stützen oder Träger 9, die auch mit den bereits beschriebenen Längsträgern 22, 23 zusammenfallen können. Im eingefahrenen Zustand ist der Aufnahmekäfig 7 vermittels in 10 lediglich schematisch angedeuteten Verriegelungsklauen 10 an den Trägern 9 verriegelt.
  • Wenn der Innenboden 11, wie bevorzugt, mit durchgehend gleichen Höhenniveau ausgebildet ist, kann im Schlafzimmer dieses Wohnmobils, im Heckbereich, ein freistehendes Bett mit einer Einstiegshöhe von nicht mehr als 0,5 m realisiert sein kann.
  • Ein derartiges Wohnmobil 1 kann eine Außenlänge beginnend bei etwa 9 m oder 9,5 m aufweisen und eine Länge bis beispielsweise hin zu 12 m aufweisen. Die Breite kann beispielsweise 2,50 m betragen und die Höhe 3,60 m bis 3,75 m.
  • Im Fahrzustand befindet sich der Aufnahmeboden 8 entsprechend auf einer Höhe, die etwa der Achshöhe der Achsen 2 entspricht oder sogar niedriger ist.
  • Bei einer auch möglichen, derzeit aber nicht bevorzugten Ausführungsform, weist der Aufnahmekäfig 7, wie etwa aus 2 ersichtlich, oberseitig Stabilisierungselemente 12' auf, die beim Ausführungsbeispiel als Zapfen mit konischen oder pyramidenförmigen Enden ausgebildet sind. Hier können auch Gummi-Einfahrelemente beispielsweise zum Einsatz kommen. Diese Elemente 12 sind im hochgefahrenen Zustand in entsprechende Aufnahmen, die chassisfest sind, bevorzugt an den bereits genannten Trägern 9, eingefahren. Damit ist der Aufnahmekäfig 7 stabilisiert und zugleich auch, im Verbund mit den Elementen 10, in die Gesamtstabilität des Wohnmobils 1 einbezogen. Diese Ausführungsform hat insbesondere dann Bedeutung, wenn der Aufnahmekäfig nicht (auch) durch die innenseitig der Träger angeordneten Hydraulikzylinder 15, wie in Bezug auf 4 beschrieben, realisiert ist.
  • Alle offenbarten Merkmale sind (für sich) erfindungswesentlich. In die Offenbarung der Anmeldung wird hiermit auch der Offenbarungsinhalt der zugehörigen/beigefügten Prioritätsunterlagen (Abschrift der Voranmeldung) vollinhaltlich mit einbezogen, auch zu dem Zweck, Merkmale dieser Unterlagen in Ansprüche vorliegender Anmeldung mit aufzunehmen.

Claims (15)

  1. Fahrzeug, insbesondere auf Basis eines Reisebus-Fahrgestells, beispielsweise Wohnmobil, mit mindestens zwei Achsen und einer Aufnahme (7) für beispielsweise einen PKW, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahme (7) in einer Längsrichtung des Fahrzeugs zwischen den Achsen (2, 3) mit einer Be- und Entlademöglichkeit zur Längsseite des Fahrzeugs hin ausgebildet ist und dass die Aufnahme (7) einen quer zur Längsachse des Fahrzeuges verfahrbaren Aufnahmeboden (8) aufweist.
  2. Fahrzeug nach Anspruch 1 oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahme (7) käfigartig als ausgebildet ist.
  3. Fahrzeug nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass das Fahrzeug einen Heck- oder Frontmotor aufweist.
  4. Fahrzeug nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass ein Innenboden (11) des Fahrzeuges durchgehend auf einem Höhenniveau oberhalb der Decke der Aufnahme (7) ausgebildet ist.
  5. Fahrzeug nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass der Innenboden (11) im Bereich der Aufnahme (7) unterbrochen ist.
  6. Fahrzeug nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufnahmekäfig in seiner Transportstellung an in Längsrichtung des Fahrzeugs verlaufenden Trägern verriegelt ist.
  7. Fahrzeug nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelung im Bereich des Aufnahmebodens ausgebildet ist, wobei mittels Vertikalträgern eine Verbindung zu den Längsträgern gegeben ist.
  8. Fahrzeug nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahme durch eine einen Teil der längsseitigen Karosserie des Fahrzeugs bildende Aufnahmeklappe verschließbar ist.
  9. Fahrzeug nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmeklappe eine in Längsrichtung des Fahrzeugs verlaufende Scharnierachse aufweist und dass der Aufnahmekäfig sich im Fahrzustand des Fahrzeuges bis oberhalb der Scharnierachse erstreckt.
  10. Fahrzeug nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die Längsträger jeweils fahrzeugaußenseitig ausgebildet sind.
  11. Fahrzeug nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufnahmekäfig innenseitig bezüglich der Längsträger angeordnet ist.
  12. Fahrzeug nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufnahmekäfig im Fahrzustand des Fahrzeuges sich bis zu oder über einen Längsträger erstreckt.
  13. Fahrzeug nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass, vorzugsweise je, zwei untereinander angeordnete Längsträger vorgesehen sind.
  14. Fahrzeug nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die Längsträger durch Querträger miteinander verbunden sind.
  15. Fahrzeug nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich der Aufnahme (7) kein Querträger vorgesehen ist
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