DE102005036253A1 - Ventilstößel und zugehöriges Ausbildungs- und Bearbeitungsverfahren - Google Patents

Ventilstößel und zugehöriges Ausbildungs- und Bearbeitungsverfahren Download PDF

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Abstract

Ein Ausbildungs- und Bearbeitungsverfahren für einen Ventilstößel, das die folgenden Schritte umfasst: a) Ausbilden eines Lochs in dem Ventilstößel an einer Stelle, an der der Nocken mit diesem in Gleitkontakt ist; b) Ausbilden eines im Durchmesser vergrößerten Abschnitts entlang einer Kante des Ventilstößels, wobei die Kante einen Teil des Lochs definiert und sich auf einer Seite befindet, mit der der Nocken in Gleitkontakt ist; und c) Ausführen einer Oberflächenbearbeitung an einer gesamten Oberfläche des Ventilstößels, die sich auf der Seite befindet, mit der der Nocken in Gleitkontakt ist.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf Verbesserungen eines Ventilstößels in einer Brennkraftmaschine und eines Verfahrens zum Ausbilden und Bearbeiten des Ventilstößels und insbesondere auf Verbesserungen eines Oberflächenbearbeitungsverfahrens für eine obere Oberfläche eines Kranzabschnitts oder einer Abstandsscheibe des Ventilstößels, mit der ein an einer Nockenwelle ausgebildeter Nocken in Gleitkontakt ist.
  • Bei einem direkt angetriebenen Ventilstößel einer Brennkraftmaschine wird zwischen einem Ansatzabschnitt einer unteren Oberfläche eines Kranzabschnitts und einem Schaftende eines Einlassventils während des Motorbetriebs ein hoher Reibungswiderstand erzeugt. Daher ist eine Technik, die aus JP 2001-342810-A bekannt ist, vorgeschlagen worden, bei der ein Schmierölzufuhrloch ausgebildet ist, das durch den Kranzabschnitt des Ventilstößels verläuft, um zwischen den Ansatzabschnitt und das Schaftende Schmieröl zwangsgesteuert zuzuführen.
  • Außerdem sind hinsichtlich einer Abstandsscheibe, die in eine an der oberen Oberfläche des Kranzabschnitts des Ventilstößels ausgebildete Aussparung eingepasst ist, einige Techniken vorgeschlagen worden, bei denen ein durch die Abstandsscheibe verlaufendes Luftloch zum Einblasen von Luft zwischen eine untere Oberfläche der Aussparung und eine untere Oberfläche der Abstandsscheibe ausgebildet ist. Durch das Luftloch wird Luft geblasen, wenn die Abstandsscheibe, um sie auszuwechseln, aus der Aussparung herausgenommen wird.
  • Obwohl das Schmierölzufuhrloch oder das Luftloch an einer Außenumfangsseite der oberen Oberfläche des Kranzab schnitts oder der Abstandsscheibe ausgebildet ist, ist einen Nocken, der an einer Nockenwelle ausgebildet ist, mit einer Kante, die das Schmierölzufuhrloch oder das Luftloch definiert, in Gleitkontakt, da der Nocken im Allgemeinen mit der gesamten oberen Oberfläche in Durchmesserrichtung des Kranzabschnitts oder der Abstandsscheibe in Gleitkontakt ist, um eine große Hubhöhe des Einlassventils sicherzustellen. Folglich besteht die Gefahr, dass der Auflagerdruck auf die Kante, die das Schmierölzufuhrloch oder das Luftloch definiert, hoch wird, wenn der Nocken mit der Kante in Gleitkontakt ist.
  • Daher wird ein Mechanismus zum Senken des Auflagerdrucks geschaffen, derart, dass die Kante, die das obere Ende des Schmierölzufuhrlochs oder des Luftlochs definiert, abgeschrägt wird, um einen im Durchmesser vergrößerten oder konisch erweiterter Abschnitt auszubilden.
  • Angesichts der Tatsache, dass der Nocken auf der oberen Oberfläche des Kranzabschnitts oder der Abstandsscheibe nur schwer gleitet und rotiert, wird an dieser Oberfläche zudem eine Oberflächenbearbeitung ausgeführt, um eine oberflächenbearbeitete Schicht großer Härte zu bilden, die den Gleitreibungswiderstand senkt und eine Verschleißfestigkeit gewährleistet.
  • Hinsichtlich der oben erwähnten herkömmlichen Techniken, bei denen auf der oberen Oberfläche des Kranzabschnitts oder der Abstandsscheibe eine oberflächenbearbeitete Schicht großer Härte gebildet wird, ist diese Schicht jedoch unvermeidlich dünnwandig, da der im Durchmesser vergrößerte Abschnitt entlang der Kante, die die Öffnung des oberen Endes des Schmierölzufuhrlochs oder des Luftlochs definiert, nach dem Ausführen der Oberflächenbearbeitung ausgebildet wird.
  • Wie in 9 gezeigt ist, besteht daher die Gefahr, dass sich die oberflächenbearbeitete Schicht 23 unter der Bedingung, dass der Nocken mit der oberen Oberfläche der Abstandsscheibe 21, die in die Aussparung, die an der oberen Oberfläche des Kranzabschnitts ausgebildet ist, eingepasst ist, ständig in Gleitkontakt ist, teilweise von dem im Durchmesser vergrößerten Abschnitt 22a des Schmierölzufuhrlochs 22 abschält.
  • Folglich entsteht sehr wahrscheinlich ein Verschleiß, der von dem abgeschälten Teil 24 der oberflächenbearbeiteten Schicht 23 ausgeht und der die Haltbarkeit des Ventilstößel zwangsläufig verringert.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zu Grunde, einen Ventilstößel und ein zugehöriges Ausbildungs- und Bearbeitungsverfahren zu schaffen, die die Nachteile, die bei herkömmlichen Ventilstößeln und Verfahren zu ihrer Ausbildung und Bearbeitung angetroffen werden, wirksam beseitigen.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch ein Ausbildungs- und Bearbeitungsverfahren nach Anspruch 1 bzw. durch einen Ventilstößel nach Anspruch 13 oder 16. Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
  • Ein Aspekt der Erfindung beruht auf einem Ausbildungs- und Bearbeitungsverfahren für einen Ventilstößel, das die folgenden Schritte umfasst: a) Ausbilden eines Lochs in dem Ventilstößel an einer Stelle, an der der Nocken mit diesem in Gleitkontakt ist; b) Ausbilden eines im Durchmesser vergrößerten Abschnitts entlang einer Kante des Ventilstößels, wobei die Kante einen Teil des Lochs definiert und sich auf einer Seite befindet, mit der der Nocken in Gleitkontakt ist; und c) Ausführen einer Ober flächenbearbeitung an einer gesamten Oberfläche des Ventilstößels, die sich auf der Seite befindet, mit der der Nocken in Gleitkontakt ist.
  • Ein anderer Aspekt der Erfindung beruht auf einem Ventilstößel, der einen Kranzabschnitt umfasst, der an einer Stelle, an der ein Nocken gleitend kontaktiert wird, mit einem Loch ausgebildet ist und eine Kante des Ventilstößels enthält. Die Kante definiert einen Teil des Lochs. Entlang der Kante ist ein im Durchmesser vergrößerter Abschnitt ausgebildet. Ein Schürzenabschnitt ist integral mit einer äußeren Umfangskante des Kranzabschnitts ausgebildet. Auf einer gesamten Oberfläche, mit der der Nocken in Gleitkontakt ist, und über einen Bereich, der sich von dem im Durchmesser vergrößerten Abschnitt zur Innenseite des Lochs erstreckt, ist eine oberflächenbearbeitete Schicht gebildet.
  • Ein weiterer Aspekt der Erfindung beruht auf einem Ventilstößel, der einen Kranzabschnitt umfasst, der mit einer kreisförmigen Aussparung und einem Ölloch ausgebildet ist, die zur Kommunikation mit der Aussparung so ausgebildet ist, dass es durch den Kranzabschnitt verläuft. Ein Schürzenabschnitt ist integral mit einer äußeren Umfangskante des Kranzabschnitts ausgebildet. In der Aussparung ist eine Abstandsscheibe aufgenommen, die mit einem durch sie verlaufenden Loch ausgebildet ist. Entlang einer Kante, die einen Teil des Lochs definiert, ist ein im Durchmesser vergrößerter Abschnitt ausgebildet. Auf einer gesamten Oberfläche, mit der der Nocken in Gleitkontakt steht, und über einen Bereich, der sich von dem im Durchmesser vergrößerten Abschnitt zur Innenseite des Lochs erstreckt, ist eine oberflächenbearbeitete Schicht gebildet.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden deut lich beim Lesen der folgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen, die auf die Zeichnung Bezug nimmt; es zeigen:
  • 1 eine fragmentarische Querschnittsansicht eines wesentlichen Teils einer ersten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Ventilstößels;
  • 2 eine longitudinale Schnittansicht des Ventilstößels nach 1;
  • 3 eine Draufsicht des Ventilstößels nach 1;
  • 4 eine fragmentarische Querschnittsansicht des wesentlichen Teils eines Ventilstößels, der zum Zweck des Vergleichs für eine Dauerprüfung verwendet wird;
  • 5 eine Querschnittsansicht eines Ventilbetätigungssystems einer Brennkraftmaschine, auf das die erste Ausführungsform des Ventilstößels angewandt wird;
  • 6 eine fragmentarische Querschnittsansicht eines wesentlichen Teils einer zweiten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Ventilstößels;
  • 7A eine longitudinale Schnittansicht eines Ventilstößels und einem Nocken in einem Zustand, in dem sie miteinander in Kontakt sind;
  • 7B eine längs der Linie A-A in 7A aufgenommene Querschnittsansicht;
  • 8 eine longitudinale Schnittansicht einer vierten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Ventilstö ßels; und
  • 9 eine fragmentarische, vergrößerte Ansicht eines Teils um einen im Durchmesser vergrößerten Abschnitt eines Ventilstößels gemäß einer herkömmlichen Technik, die das durch einen herkömmlichen Ausbildungsprozess bedingte Abschälphänomen einer diamantähnlichen Kohlenstoffschicht an dem im Durchmesser vergrößerten Abschnitt zeigt.
  • In den 1 bis 3 und 5 ist eine erste Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Ventilstößels mit den Bezugszeichen 7, 8 gezeigt. Der Ventilstößel 7, 8 ist Teil eines Ventilbetätigungssystems einer Brennkraftmaschine für ein Kraftfahrzeug.
  • Das Ventilbetätigungssystem ist in 5 gezeigt und umfasst Einlass- und Auslassventile 2, 3, die die offenen Endabschnitte eines Einlasskanals 1a und eines Auslasskanals 1b, die mit einer (nicht identifizierten) Verbrennungskammer in Verbindung stehen und in einem Zylinderkopf 1 ausgebildet sind, öffnen oder schließen. Auf der Einlass- und der Auslassseite sind Nockenwellen 4, 4 vorgesehen, die durch (nicht gezeigte) Lager an oberen Endabschnitten des Zylinderkopfs 1 drehbar gelagert sind. Integral mit den äußeren Umfangsflächen der Nockenwellen 4, 4 sind Antriebsnocken 5, 6 ausgebildet. Die Ventilstößel 7, 8 sind Gleitelemente, die die Drehbewegung der Antriebsnocken 5, 6 in eine Hin- und Herbewegung umsetzen und diese dann auf die Einlass- und Auslassventile 2, 3 übertragen. Die Ventilstößel 7, 8 sind in den Innenwänden von Bohrungen 1c bzw. 1d kleinen Durchmessers, die in dem Zylinderkopf 1 ausgebildet sind, gleitend gehalten.
  • Die Einlass- und Auslassventile 2, 3 sind in einer Richtung, in der die offenen Endabschnitte des Einlasskanals 1a bzw. des Auslasskanals 1b geschlossen werden, durch Ventilfedern 12, 13, wovon jede zwischen einer an einem oberen Endabschnitt jedes Ventilschafts vorgesehenen Federhalterung 11 und der unteren Oberfläche jeder Bohrung 1c, 1d kleinen Durchmessers elastisch angeordnet ist, vorbelastet. Die Einlass- und Auslassventile 2, 3 sind jeweils durch am Zylinderkopf 1 befestigte zylindrische Ventilführungen 9, 10 gleitend gelagert.
  • Die Drehantriebskraft des Motors wird von einer Nockenwelle durch ein antreibendes Kettenrad und ein angetriebenes Kettenrad, die durch eine Steuerkette, obwohl sie nicht gezeigt ist, verbunden sind, auf die Nockenwellen 4, 4 auf der Einlass- und der Auslassseite übertragen. Das heißt, dass sich die Antriebsnocken 5, 6 zusammen mit den Nockenwellen 4, 4 drehen und dadurch die Einlass- und Auslassventile 2, 3 in eine Richtung, in der die die Endabschnitte des Einlasskanals 1a und des Auslasskanals 1b geöffnet werden, schieben oder betätigen.
  • Jede der Antriebsnocken 5, 6 ist in Tropfenform ausgebildet und aus Hartguss oder dergleichen gebildet. Die Nockenoberflächen 5a, 6a, die jeweils an den äußeren Umfangsflächen der Antriebsnocken 5, 6 ausgebildet sind, gleiten auf Kranzoberflächen oder oberen Oberflächen 14a des Kranzabschnitts 14 der Ventilstößel 7, 8. Außerdem sind die Nockenoberflächen 5a, 6a einem Polierungsschwingschleifen und einer Strahlsandbearbeitung unterzogen, damit sie eine bestimmte Rauheit, die eine glatte Oberfläche liefert, aufweisen.
  • Hinsichtlich der Ventilstößel 7, 8 wird zur Vereinfachung nur eine Erläuterung des einlassseitigen Ventilstößels 7 gegeben. Wie in den 2 und 3 gezeigt ist, ist der Ventilstößel 7 als einteiliges Element aus einem eisenhaltigen metallischen Werkstoff gebildet und enthält als Hauptteile den Kranzabschnitt 14 und den zylindrischen Schürzenabschnitt 15. Der Kranzabschnitt 14 ist ein kreisförmiger, oberer Wandabschnitt. Der zylindrische Schürzenabschnitt 15 ist integral mit einer äußeren Umfangskante des Kranzabschnitts 14 ausgebildet.
  • Der Kranzabschnitt 14 besitzt eine Kranzoberfläche 14a, die der oberen Oberfläche des Kranzabschnitts 14 entspricht und sanft kugelförmig oder rund ist. Mit anderen Worten, die Kranzoberfläche 14a ist Teil der Oberfläche einer größeren Kugel. Der Kranzabschnitt 14 umfasst einen Ansatzabschnitt 14b, der mit einem Schaftende des Einlassventils 2 in Kontakt und in einer im Allgemeinen zylindrischen Form ausgebildet ist. Der Ansatzabschnitt 14b liegt im Mittelabschnitt einer unteren Oberfläche des Kranzabschnitts 14. Um an der Kranzoberfläche 14a haftendes Schmieröl über die Nockenoberfläche 5a zur Innenseite des Ventilstößels 7 einzuführen, ist ein Schmierölzufuhrloch 16 an einer bestimmten Stelle in Umfangsrichtung des Ventilstößels und an einer Außenumfangsseite des Kranzabschnitts 14 in der Weise, dass es durch diesen verläuft, ausgebildet. Außerdem ist ein im Durchmesser vergrößerter oder konisch erweiterter Abschnitt 16a (abgeschrägter Abschnitt) an einem ringförmigen Abschnitt oder einer ringförmigen Kante (des Kranzabschnitts 14), der bzw. die den oberen, offenen Endabschnitt des Schmierölzufuhrlochs 16 definiert, ausgebildet.
  • Zusätzliche ist an der gesamten Kranzoberfläche 14a durch Anwendung einer Behandlung mit diamantähnlichem Kohlenstoff eine oberflächenbearbeitete Schicht 17 gebildet. Nach der Behandlung mit diamantähnlichem Kohlenstoff ist an der oberflächenbearbeiteten Schicht 17 eine Bearbeitung durch Läppen ausgeführt.
  • Im Folgenden wird ein Ausbildungs- und Bearbeitungsver fahren für den gesamten Ventilstößel 7 besprochen.
  • Zuerst wird ein eisenhaltiges Metall als Basismaterial durch Kaltschmieden zu einer Grundform des Ventilstößels 7 ausgebildet, wobei die Grundform ein Zylinder mit einem geschlossenen Boden ist.
  • Danach wird an der oberen und der unteren Oberfläche des Kranzabschnitts 14 und der inneren und der äußeren Umfangsfläche des Schürzenabschnitts 15 eine Oberflächenbearbeitung ausgeführt. Außerdem wird an einer bestimmten Stelle auf der Außenumfangsseite der Kranzoberfläche 14a des Kranzabschnitts 14 eine Bearbeitung zum Ausbilden eines Lochs ausgeführt, um das Schmierölzufuhrloch 16 auszubilden. Selbstverständlich kann das Schmierölzufuhrloch 16 während des oben erwähnten Kaltschmiedens ausgebildet werden.
  • Anschließend wird der Ventilstößel 7 einer Wärmebehandlung wie etwa Karburierung, Karbonitrierung, Nitrierung oder dergleichen unterzogen. Danach wird an den äußeren Umfangsflächen des Ansatzabschnitts 14b und des Schürzenabschnitts 15 ein Polieren vorgenommen, um deren Außendurchmesser auf den Außendurchmesser des Schaftendes und den Innendurchmesser der Bohrung 1c, 1d zur Gewährleistung einer Gleitgenauigkeit abzustimmen.
  • Anschließend wird die gesamte Kranzoberfläche 14a einem Schwingschleifen unterzogen, damit sie eine Oberflächenrauheit (gemäß dem Japanischen Industriestandard JIS B0601) von etwa 0,1 μm aufweist. Zusätzlich wird die Außenumfangsseite der Kranzoberfläche 14a einer so genannten R-Bearbeitung (Rundungsbearbeitung) durch Läppen, Trommelbearbeitung, Strahlsandbearbeitung und dergleichen unterzogen, um eine Oberflächenrauheit von etwa 0,2 μm zu ergeben. Selbstverständlich kann diese Oberflächenbear beitung während des oben erwähnten Polierens erfolgen. Zu diesem Zeitpunkt wird ein im Durchmesser vergrößerter oder konisch erweiterter Abschnitt an dem ringförmigen Abschnitt oder der ringförmigen Kante 16a, die den oberen, offenen Endabschnitt des Schmierölzufuhrlochs 16 definiert, in der Weise ausgebildet, dass seine runde Oberfläche (in einem Schnitt oder einer vertikalen Ebene, die die Achse des Schmierölzufuhrlochs 16 enthält) einen Krümmungsradius R im Bereich von etwa 0,05 bis 0,2 mm aufweist. Zusätzlich wird die Oberfläche des im Durchmesser vergrößerten Abschnitts 16a einer Nachbearbeitung unterzogen, um eine Oberflächenrauheit von etwa 0,2 μm zu ergeben. Dieser im Durchmesser vergrößerte Abschnitt 16a kann während des oben genannten Polierens ausgebildet werden.
  • Anschließend wird der Ventilstößel 7 in einen Ofen gebracht und darin gespült. Dann wird an der gesamten Kranzoberfläche 14a die Behandlung mit diamantähnlichem Kohlenstoff ausgeführt, um eine oberflächenbearbeitete Schicht oder Schicht aus diamantähnlichem Kohlenstoff 17 zu bilden, die auf der gesamten Kranzoberfläche 14a eine große Härte aufweist. Diese Behandlung mit diamantähnlichem Kohlenstoff wird nicht nur an der gesamten Kranzoberfläche 14a, sondern auch an der Innenfläche des Schmierölzufuhrlochs 16 durch die Oberfläche des im Durchmesser vergrößerten Abschnitts 16a des Schmierölzufuhrlochs 16 ausgeführt.
  • Anschließend wird an der Oberfläche der oberflächenbearbeiteten Schicht 17 ein Bürstenläppen mittels Diamantschleifkörnern und einer Bürste ausgeführt, um eine bestimmte Menge von Mikroteilchen oder Molekülen von jener Oberfläche zu entfernen. Dadurch wird eine Vielzahl von winzigen Vertiefungen an der oberflächenbearbeiteten Schicht 17 ausgebildet, derart, dass die Gesamtfläche der winzigen Vertiefungen etwa 5 bis 30 % der gesamten Fläche der Kranzoberfläche 14a beträgt. Selbstverständlich kann diese Oberflächenbearbeitung durch eine Trommelbearbeitung, Sandstrahlbearbeitung oder dergleichen ersetzt werden.
  • Um die Haltbarkeit des ringförmigen Abschnitts oder der ringförmigen Kante, die den oberen, offenen Endabschnitt des Schmierölzufuhrlochs 16, an dem die oberflächenbearbeitete Schicht 17 gebildet wird, definiert, zu bewerten, wurden Dauerprüfungen in der Weise durchgeführt, dass die Nockenoberfläche 5a des Nockens 5 an dem ringförmigen Abschnitt oder der ringförmigen Kante, die den oberen, offenen Endabschnitt des Schmierölzufuhrlochs 16 definiert, für 100 Stunden unter der Bedingung eines bei hohen Drehzahlen betriebenen Motors gleiten gelassen wurde. Die Dauerprüfungen wurden an einem Ventilstößel 7 eines Typs, bei dem das Schmierölzufuhrloch 16 einen im Durchmesser vergrößerten Abschnitt 16a aufwies, dessen Oberfläche gerundet war, wie in 1 gezeigt ist, und an einem Ventilstößel 7 eines Typs, bei dem das Schmierölzufuhrloch 16 keinen im Durchmesser vergrößerten Abschnitt 16a aufwies, wie in 4 gezeigt ist, durchgeführt. Hinsichtlich des Ventilstößels jenes Typs, bei dem das Schmierölzufuhrloch 16 den im Durchmesser vergrößerten Abschnitt 16a aufwies, wurde der Krümmungsradius R (in einem Schnitt) der runden Oberfläche des im Durchmesser vergrößerten Abschnitts 16a verändert.
  • Im Ergebnis der Prüfungen ergab sich hinsichtlich des Ventilstößels des Typs, bei dem das Schmierölzufuhrloch 16 keinen im Durchmesser vergrößerten Abschnitt 16a aufwies, ein Verschleiß an der Oberfläche der Kranzoberfläche 14a des Kranzabschnitts 14, der beispielsweise durch die Zunahme des Auflagerdrucks bedingt war.
  • Auf der anderen Seite ergab sich hinsichtlich des Ventilstößels des Typs, bei dem das Schmierölzufuhrloch 16 einen im Durchmesser vergrößerten Abschnitt 16a aufwies, ein geringer Verschleiß. Insbesondere hinsichtlich des Einen, der die runde Oberfläche besaß, deren Krümmungsradius R im Bereich von 0,05 bis 0,2 mm lag, ergab sich kein Verschleiß. Angesichts dessen sollte die runde Oberfläche des im Durchmesser vergrößerten Abschnitts 16a vorzugsweise einen Krümmungsradius R im Bereich von 0,05 bis 0,2 mm besitzen. Dadurch schält sich die oberflächenbearbeitete Schicht nur schwerlich ab, während der Auflagerdruck gesenkt werden kann.
  • In der ersten Ausführungsform wird dadurch, dass die oberflächenbearbeitete Schicht 17 durch Ausführen der Behandlung mit diamantähnlichem Kohlenstoff, nachdem der im Durchmesser vergrößerte Abschnitt 16a mit der runden Oberfläche an dem ringförmigen Abschnitt oder der ringförmigen Kante, die den oberen, offenen Endabschnitt des Schmierölzufuhrlochs 16 definiert, an der gesamten Kranzoberfläche 14a ausgebildet worden ist, verhindert, dass die an dem im Durchmesser vergrößerten Abschnitt 16a ausgebildete oberflächenbearbeitete Schicht 17 an Dicke verliert. Im Ergebnis wird selbst bei fortwährender Gleitbewegung der Nockenoberfläche 5a verhindert, dass sich die oberflächenbearbeitete Schicht 17 an dem im Durchmesser vergrößerten Abschnitt 16a abschält, was bedeutet, dass die Verschleißfestigkeit dieses Abschnitts 16a verbessert ist.
  • Ferner wird aufgrund dessen, dass die Behandlung mit diamantähnlichem Kohlenstoff in einem Bereich, der sich von der gesamten Kranzoberfläche 14 zur Innenseite des Schmierölzufuhrlochs 16 erstreckt, ausgeführt wird, das Abschälen der oberflächenbearbeiteten Schicht 17 selbst dann, wenn auf diese durch den Nocken 5 eine Scherkraft ausgeübt wird, hinlänglich verhindert. Ferner wird in der ersten Ausführungsform aufgrund dessen, dass der im Durchmesser vergrößerte Abschnitt 16a mit der runden Oberfläche ausgebildet ist, d. h. so ausgebildet ist, dass er keine winkligen Teilstücke aufweist, die Erzeugung eines hohen Auflagerdrucks beim Gleiten der Nockenoberfläche 5a an dem Ventilstößel 7 verhindert.
  • Ferner sind in der ersten Ausführungsform die winzigen Vertiefungen so ausgebildet, dass ihre Gesamtfläche durch Läppen nach dem Ausbilden der oberflächenbearbeiteten Schicht 17 großer Härte an der Kranzoberfläche 14a durch Behandlung mit diamantähnlichem Kohlenstoff etwa 5 bis 30 % der Gesamtfläche der Kranzoberfläche 14a beträgt. Durch die winzigen Vertiefungen wird der Reibungswiderstand zwischen der Kranzoberfläche 14a und der Nockenoberfläche 5a verringert. Dementsprechend wird in einer Vielzahl von winzigen Vertiefungen stets eine ausreichende Menge Schmieröl gehalten, so dass sich beim Gleiten der Nockenoberfläche 5a an dem Ventilstößel 7 zwischen der Kranzoberfläche 14a und der Nockenoberfläche 5a ein Ölfilm bilden kann. Folglich ist die Verschleißfestigkeit des Ventilstößels 7 verbessert, während der Reibungswiderstand zwischen der Kranzoberfläche 14a des Ventilstößels 7 und der Nockenoberfläche 5a des Nockens 5 weiter gesenkt werden kann.
  • 6 zeigt eine zweite Ausführungsform des erfindungsgemäßen Ventilstößels, die der ersten Ausführungsform gleicht, mit Ausnahme, dass der im Durchmesser vergrößerte Abschnitt 16a an dem ringförmigen Abschnitt oder der Kante, die den oberen, offenen Endabschnitt des Schmierölzufuhrlochs 16 definiert, verjüngt ist oder eine kegelstumpfförmige Oberfläche anstelle der runden Oberfläche aufweist.
  • Der verjüngte, im Durchmesser vergrößerte Abschnitt 16a der zweiten Ausführungsform ist nämlich als umgekehrter Kegelstumpf eines Kegels gestaltet, der eine im Allgemeinen flache Oberfläche, die in einem Schnitt geradlinig ist, aufweist. Die Behandlung mit diamantähnlichem Kohlenstoff wird an der Kranzoberfläche 14a und der Oberfläche des oben genannten verjüngten, im Durchmesser vergrößerten Abschnitts 16a, nachdem dieser verjüngt worden ist, ausgeführt.
  • Daher werden gemäß der zweiten Ausführungsform dieselben Wirkungen wie in der ersten Ausführungsform erzielt. Außerdem sind aufgrund dessen, das der im Durchmesser vergrößerte Abschnitt 16a verjüngt oder kegelstumpfförmig gestaltet ist, seine Ausbildung und Bearbeitung im Vergleich zur ersten Ausführungsform, bei der er in einem Schnitt rund ausgebildet ist, erleichtert.
  • Die 7A und 7B zeigen eine dritte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Ventilstößels, die der ersten Ausführungsform gleicht, mit Ausnahme, dass die Kranzoberfläche 14a des Kranzabschnitts 14 des Ventilstößels 7 die Form einer Kugel besitzt, die einen in einem Schnitt größeren Krümmungsradius aufweist. An dieser kugelförmigen Oberfläche 14a ist durch Behandlung mit diamantähnlichem Kohlenstoff eine oberflächenbearbeitete Schicht 17 großer Härte ausgebildet.
  • Daher wird gemäß der dritten Ausführungsform aufgrund dessen, dass die Nockenoberfläche 5a unter Bilden eines Kontaktpunkts P mit der oberflächenbearbeiteten Schicht 17 in Kontakt ist, der Gleitwiderstand zwischen diesen verringert. Außerdem kann aufgrund dessen, dass die Normale im Punkt P durch Einstellen des Nockens 5 oder der Neigung der Achse des Nockenwelle 4, wie in 7B gezeigt ist, an eine Achse X angenähert werden kann, der Gleitwiderstand zwischen dem Ventilstößel 7 und der Innenwand der Bohrungen 1c kleinen Durchmessers verringert werden.
  • 8 zeigt eine vierte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Ventilstößels, die der ersten Ausführungsform gleicht, mit Ausnahme, dass der Hauptkörper des Ventilstößels 7 zur Gewichtsreduzierung aus einer Aluminiumlegierung gebildet ist, wobei an der oberen Oberfläche des Kranzabschnitts 14 eine kreisförmige Aussparung 19 ausgebildet ist, in der eine Abstandsscheibe 20 aufgenommen ist.
  • An einer bestimmten Stelle der Außenumfangsseite der kreisförmigen Aussparung 19 ist eine Ölrille 19a kreisförmig ausgebildet. Außerdem ist an einer bestimmten Stelle in Umfangsrichtung der Ölrille 19a ein Ölloch 19b, durch das Schmieröl fließt, so ausgebildet, dass es mit der Ölrille kommuniziert und durch die obere Wand des Kranzabschnitts 14 verläuft. Die Abstandsscheibe 20 ist aus einem eisenhaltigen Metall gebildet. Das Schmierölzufuhrloch 16 ist an einer bestimmten Stelle der Abstandsscheibe 20 und durch diese verlaufend ausgebildet, wobei diese Stelle mit dem Ölloch 19b korrespondiert, das mit der Ölrille 19a in Verbindung steht. Außerdem ist an dem ringförmigen Abschnitt oder der Kante, die den oberen, offenen Endabschnitt des Schmierölzufuhrlochs 16 definiert, ein im Durchmesser vergrößerter Abschnitt 16a mit der runden Oberfläche ausgebildet. Zudem ist an der oberen Oberfläche der Abstandsscheibe 20, an der der Nocken 5 gleiten soll, die oberflächenbearbeitete Schicht 17 durch Behandlung mit diamantähnlichem Kohlenstoff gebildet. Diese oberflächenbearbeitete Schicht 17 ist nach dem Ausbilden des Schmierölzufuhrlochs 16 und des im Durchmesser vergrößerten Abschnitts 16a in bestimmten Bearbeitungsprozessen durch Behandlung mit diamantähnlichem Kohlenstoff gebildet. Die oberflächenbearbeitete Schicht 17 ist unter Erstreckung von dem im Durchmesser vergrößerten Abschnitt 16a bis zur Innenseite des Schmierölzufuhrlochs 16 ausgebildet.
  • Daher können gemäß der vierten Ausführungsform aufgrund dessen, dass die oberflächenbearbeitete Schicht 17 nach dem Ausbilden des Schmierölzufuhrlochs 16 und des im Durchmesser vergrößerten Abschnitts 16a ausgebildet ist, dieselben Wirkungen wie in der ersten Ausführungsform erzielt werden.
  • Die gesamten Inhalte von JP P2004-226230-A, eingereicht am 3. August 2004, sind hier durch Verweis aufgenommen.
  • Obwohl die Erfindung mit Bezug auf bestimmte Ausführungsformen und Beispiele der Erfindung beschrieben worden ist, ist die Erfindung nicht darauf begrenzt. Fachleuten werden im Lichte der obigen Lehren weitere Abänderungen und Abwandlungen der oben beschriebenen Ausführungsformen und Beispiele offenbar. Beispielsweise kann das eingestochene Schmierölzufuhrloch 16 des Ventilstößels als Luftloch verwendet werden. Das Prinzip der Erfindung kann auf einen Ventilstößel auf Seiten eines Auslassventils angewandt werden. Ferner ist, obwohl beschrieben worden ist, dass die Behandlung mit diamantähnlichem Kohlenstoff erst nach der Ausbildung des im Durchmesser vergrößerten Abschnitts 16a ausgeführt wird, der Ausbildungs- und Bearbeitungsprozess nicht auf das oben Beschriebene begrenzt.

Claims (20)

  1. Ausbildungs- und Bearbeitungsverfahren für einen Ventilstößel, gekennzeichnet durch die folgenden Schritte: Ausbilden eines Lochs (16) in dem Ventilstößel (7, 8) an einer Stelle, an der ein Nocken (5, 6) mit diesem in Gleitkontakt ist; Ausbilden eines im Durchmesser vergrößerten Abschnitts (16a) entlang einer Kante des Ventilstößels 7, 8), wobei die Kante einen Teil des Lochs (16) definiert und sich auf einer Seite befindet, mit der der Nocken (5, 6) in Gleitkontakt ist; und Ausführen einer Oberflächenbearbeitung an einer gesamten Oberfläche (14, 15) des Ventilstößels (7, 8), die sich auf der Seite befindet, mit der der Nocken (5, 6) in Gleitkontakt ist.
  2. Ausbildungs- und Bearbeitungsverfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberflächenbearbeitung in einem Bereich ausgeführt wird, der sich von der gesamten Oberfläche, mit der der Nocken (5, 6) in Gleitkontakt ist, zur Innenseite des Lochs (16) durch den entlang der ringförmigen Kante des Ventilstößels (7, 8) ausgebildeten im Durchmesser vergrößerten Abschnitt (16a) erstreckt.
  3. Ausbildungs- und Bearbeitungsverfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der im Durchmesser vergrößerte Abschnitt (16a) mit einer in einem Schnitt runden Oberfläche ausgebildet ist.
  4. Ausbildungs- und Bearbeitungsverfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die runde Oberfläche des im Durchmesser vergrößerten Abschnitts (16a) einen Krümmungsradius (R) aufweist, der in einem Schnitt im Bereich von etwa 0,05 bis 0,2 mm liegt.
  5. Ausbildungs- und Bearbeitungsverfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der im Durchmesser vergrößerte Abschnitt (16a) verjüngt ausgebildet ist.
  6. Ausbildungs- und Bearbeitungsverfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberflächenbearbeitung eine Behandlung mit diamantähnlichem Kohlenstoff ist.
  7. Ausbildungs- und Bearbeitungsverfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass nach der Behandlung mit diamantähnlichem Kohlenstoff eine Bearbeitung durch Läppen ausgeführt wird.
  8. Ausbildungs- und Bearbeitungsverfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Kranzoberfläche (14a) des Ventilstößels (7, 8) kugelförmig ausgebildet ist.
  9. Ausbildungs- und Bearbeitungsverfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Ausbilden des Lochs (16) nach dem Ausführen einer Oberflächenbearbeitung eines Kranzabschnitts (14) und einer inneren und einer äußeren Oberfläche eines Schürzenabschnitts (15) des Ventilstößels (7, 8) ausgeführt wird.
  10. Ausbildungs- und Bearbeitungsverfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Loch (16) ein Schmierölzufuhrloch ist und während des Kaltschmiedens des Ventilstößels (7, 8) ausgeführt wird.
  11. Ausbildungs- und Bearbeitungsverfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der im Durchmesser vergrößerte Abschnitt (16a) nach einer Wärmebehandlung und einer Oberflächenpolierung, die nach dem Ausbilden des Lochs (16) ausgeführt werden, ausgebildet wird.
  12. Ausbildungs- und Bearbeitungsverfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberflächenbearbeitung nach dem Spülen des Ventilstößels (7, 8), das nach dem Ausbilden des im Durchmesser vergrößerten Abschnitts (16a) ausgeführt wird, ausgeführt wird.
  13. Ventilstößel gekennzeichnet durch einen Kranzabschnitt (14), der mit einem Loch (16) an einer Stelle, an der ein Nocken (5, 6) gleitend kontaktiert wird, ausgebildet ist und der eine Kante des Ventilstößels (7, 8) enthält, wobei die Kante einen Teil des Lochs (16) definiert, wobei entlang der Kante ein im Durchmesser vergrößerter Abschnitt (16a) ausgebildet ist; einen Schürzenabschnitt (15), der integral mit einer äußeren Umfangskante des Kranzabschnitts (14) ausgebildet ist; und eine oberflächenbearbeitete Schicht (17), die an einer gesamten Oberfläche, mit der der Nocken (5, 6) in Gleitkontakt ist, und über einen Bereich, der sich von dem im Durchmesser vergrößerten Abschnitt (16a) zur Innenseite des Lochs (16) erstreckt, gebildet ist.
  14. Ventilstößel nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Kranzabschnitt (14) und der Schürzenabschnitt (15) aus einem eisenhaltigen Metall gebildet sind.
  15. Ventilstößel nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass an der oberflächenbearbeiteten Schicht (17) eine winzige Vertiefung ausgebildet ist.
  16. Ventilstößel gekennzeichnet durch einen Kranzabschnitt (14), der mit einer kreisförmigen Aussparung (19) und einem Ölloch (19b) ausgebildet ist, das zur Kommunikation mit der Aussparung (19) so ausgebildet ist, dass es durch den Kranzabschnitt (14) verläuft; einen Schürzenabschnitt (15), der integral mit einer äußeren Umfangskante des Kranzabschnitts (14) ausgebildet ist; eine Abstandsscheibe (20), die in der Aussparung (19) aufgenommen und mit einem durch sie verlaufenden Loch (16) ausgebildet ist, wobei entlang einer Kante, die einen Teil des Lochs (16) definiert, ein im Durchmesser vergrößerter Abschnitt (16a) ausgebildet ist; und eine oberflächenbearbeitete Schicht (17), die an einer gesamten Oberfläche, mit der der Nocken (5, 6) in Gleitkontakt ist, und über einen Bereich, der sich von dem im Durchmesser vergrößerten Abschnitt (16a) zur Innenseite des Lochs (16) erstreckt, gebildet ist.
  17. Ventilstößel nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass an der oberflächenbearbeiteten Schicht (17) eine winzige Vertiefung ausgebildet ist.
  18. Ventilstößel nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass der Kranzabschnitt (14) und der Schürzenabschnitt (15) aus einer Aluminiumlegierung gebildet sind und die Abstandsscheibe (20) aus einem eisenhaltigen Metall gebildet ist.
  19. Ventilstößel nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass eine ringförmige Ölrille (19a) ausgebildet ist, um mit der Innenseite der Aussparung (19) zu kommunizieren, wobei das Ölloch (19b) zur Kommunikation mit einer ersten Stelle der Ölrille (19a) so ausgebildet ist, dass es durch den Kranzabschnitt (14) verläuft, wobei das Loch (16) in der Abstandsscheibe (20) an einer zweiten Stelle, die mit der Ölrille (19a) korrespondiert, ausgebildet ist.
  20. Ventilstößel nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass das Loch (16) ein Luftloch ist, durch das Luft strömt.
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