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Die
Erfindung betrifft ein geschichtetes piezoelektrisches Element,
das auf einen piezoelektrischen Aktuator und dergleichen angewendet
werden kann, sowie ein Verfahren zur Herstellung des Elementes.
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Ein
geschichtetes piezoelektrisches Element weist einen geschichteten
Keramikkörper
auf, der durch abwechselndes Schichten von piezoelektrischen Schichten
aus einem piezoelektrischen Material und inneren Elektrodenschichten
mit elektrischer Leitfähigkeit
erhalten wird, und es wird durch Anlegen einer Spannung an die piezoelektrischen
Schichten durch die inneren Elektrodenschichten angesteuert.
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Zum
Anlegen der Spannung an jede der piezoelektrischen Schichten wird
im Allgemeinen eine Teilelektrodenstruktur verwendet, bei der innere Elektrodenschichten
auf einer Seitenoberfläche
freigelegt sind, auf der eine Seitenelektrode angeordnet ist, und
nicht freigelegte innere Elektrodenschichten, die verborgen bleiben,
dazu abwechselnd angeordnet sind, und jede zweite innere Elektrodenschichten ist
mit einer Seitenelektrode verbunden.
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Da
bei der Teilelektrodenstruktur die elektrische Isolation zwischen
der Seitenelektrode und den inneren Elektrodenschichten durch piezoelektrisches Material
erreicht wird, das in den Abschnitten vorhanden ist, wo die inneren
Elektrodenschichten verborgen sind, muss ein relativ großer Isolationsabstand
in Abhängigkeit
von der Isolationseigenschaft des piezoelektrischen Materials bewahrt
werden. Dies verringert ferner die Ansteuerungsabschnitte der piezoelektrischen
Schichten, wodurch das Problem einer Verringerung bei den Ansteuerungseigenschaften verursacht
wird. Zudem können
sich Risse zwischen den Ansteuerungsabschnitten und den Isolationsabschnitten
aufgrund von Verspannungen während
der Ansteuerung entwickeln, wodurch das Problem einer verringerten
Zuverlässigkeit
verursacht wird.
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Zur
Lösung
des vorstehenden Problems bei der Teilelektrodenstruktur lehrt beispielsweise
die Druckschrift JP-A-2002-203999 die Anwendung einer Volloberflächenelektrodenstruktur
und die Ausbildung von Isolationsabschnitten unter Verwendung eines
Harzmaterials, das von den piezoelektrischen Schichten verschieden
ist. Wenn dieser Aufbau verwendet wird, wird ein elektrisch leitendes
Haftmittel für
die Seitenelektrode verwendet, das die inneren Elektrodenschichten
kontaktiert. Das elektrisch leitende Haftmittel enthält ein elektrisch
leitendes Füllmaterial
in dem Haftmittel, das ein Harzmaterial ist, und das Füllmaterial
kommt in Kontakt mit den Enden der inneren Elektrodenschichten,
wobei eine elektrische Leitung zwischen diesen aufrecht erhalten
wird.
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Der
Kontaktzustand bleibt jedoch zwischen den inneren Elektrodenschichten
mit einer Dicke von nicht mehr als 10 μm und dem verteilten elektrisch leitenden
Füllmaterial
nicht notwendigerweise stabil. Daher lehrt die vorstehend genannte
Druckschrift die Ausbildung einer plattierten oder abgeschiedenen Schicht
zwischen dem elektrisch leitenden Haftmittel und der Seitenoberfläche des
integrierten Keramikkörpers.
Jedoch ist es auch dabei unmöglich,
eine stabile Anhaftung zwischen der plattierten oder abgeschiedenen
Schicht und den inneren Elektrodenschichten zu erreichen. Im Übrigen kann
die Ausbildung der plattierten oder abgeschiedenen Schicht den geschichteten
Keramikkörper
aufgrund der Bestandteile des Plattierungsbades nachteilig beeinflussen,
oder es kann den geschichteten Keramikkörper aufgrund der lokalen Atmosphäre zum Zeitpunkt der
Abscheidung nachteilig beeinflussen.
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Der
Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die vorstehend angeführten Probleme
zu lösen,
und ein geschichtetes piezoelektrisches Element mit einem hochzuverlässigen Übergang
zwischen den inneren Elektrodenschichten und den Seitenelektroden
sowie einer ausgezeichneten Leistungsfähigkeit, und ein Verfahren
zu dessen Herstellung bereitzustellen.
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Eine
erste Ausgestaltung der Erfindung ist ein geschichtetes piezoelektrisches
Element mit einem geschichteten Keramikkörper mit einer abwechselnd
geschichteten Struktur aus piezoelektrischen Schichten aus einem
piezoelektrischen Material und inneren Elektrodenschichten mit einer
elektrischen Leitfähigkeit,
sowie einem auf den Seitenoberflächen des
geschichteten Keramikkörpers
bereitgestellten Seitenelektrodenpaar, das abwechselnd mit den inneren
Elektrodenschichten kommuniziert, wobei ein isolierendes Füllmaterial
mit elektrischer Isolation an Abschnitten angeordnet ist, wo die
elektrische Isolation entlang den Seitenelektroden und den inneren Elektrodenschichten
erreicht werden muss, die Seitenelektroden enthalten dabei ein Metall
mit niedrigem Schmelzpunkt, wobei der Schmelzpunkt nicht mehr als
400°C beträgt, und
umfassen durch Schmelzen des Metalls mit niedrigen Schmelzpunkt auf
den Seitenoberflächen
des geschichteten Keramikkörpers
gefolgt von dessen Erstarren ausgebildete Metall enthaltende Schichten,
die Metall enthaltenden Schichten sind dabei unmittelbar mit den
Enden der inneren Elektrodenschichten verbunden, zu denen die Metall
enthaltenden Schichten elektrisch leiten sollen.
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Das
erfindungsgemäße geschichtete
piezoelektrische Element ist mit Seitenelektroden mit den vorstehend
beschriebenen Metall enthaltenden Schichten bereitgestellt, die
in unmittelbarem Kontakt mit den Seitenoberflächen des geschichteten Keramikkörpers kommen.
Die Metall enthaltenden Schichten enthalten ein Metall mit geringem Schmelzpunkt
mit einem Schmelzpunkt von nicht mehr als 400°C, und sie werden durch Schmelzen des
Metalls mit geringem Schmelzpunkt auf den Seitenoberflächen des
geschichteten Keramikkörpers gefolgt
von dessen Erstarren ausgebildet. Die Metall enthaltenden Schichten
erstarren nämlich,
nachdem das Metall mit geringem Schmelzpunkt flüssig gemacht wurde und ganz
genau mit den Seitenoberflächen
des integrierten Keramikkörpers
in einem ausreichenden Ausmaß anhaftet.
Daher haften die Metall enthaltenden Schichten ganz genau an der
Seitenoberfläche
des integrierten Keramikkörpers
an, und sie haften zudem in ausreichendem Ausmaß an den Endoberflächen der
inneren Elektrodenschichten an, die auf den Seitenoberflächen des
integrierten Keramikkörpers
freigelegt sind, und zu denen die elektrische Leitung erfolgen soll.
Daher zeigt das geschichtete piezoelektrische Element eine Übergangszuverlässigkeit,
die sehr überlegen
gegenüber dem
unmittelbar mit den inneren Elektrodenschichten verbundenen bekannten
elektrisch leitenden Haftmittel ist.
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Zudem
werden gemäß vorstehender
Beschreibung die Metall enthaltenden Schichten aufgebaut, indem
ein Metall mit geringem Schmelzpunkt mit einem Schmelzpunkt von
nicht mehr als 400°C geschmolzen
wird, und danach zum Erstarren gebracht wird, und somit zum Zeitpunkt
des Schmelzvorgangs die Erwärmungstemperatur
auf nicht mehr als 400°C
eingestellt sein kann. Dies ermöglicht
die Verringerung von nachteiligen Wirkungen auf den geschichteten
Keramikkörper
und auf das isolierende Füllmaterial,
wie sie durch hohe Temperaturen verursacht werden. Außerdem ist
es nicht nötig,
den geschichteten Keramikkörper
der Plattierungslösung auszusetzen,
die diesen nachteilig beeinflusst, wenn der Plattierungsvorgang
ausgeführt
wird. Demzufolge bewahrt das geschichtete piezoelektrische Element
den geschichteten Keramikkörper
selbst in einem sehr guten Zustand.
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Nach
vorstehender Beschreibung zeigt das erfindungsgemäße integrierte
piezoelektrische Element einen hochzuverlässigen Übergang zwischen den inneren
Elektrodenschichten und den Seitenelektroden, und es zeigt außerdem eine
ausgezeichnete Leistungsfähigkeit.
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Eine
zweite Ausgestaltung der Erfindung ist eine Injektionseinrichtung,
bei der ein Ventilkörper unter
Verwendung der Verschiebung eines piezoelektrischen Aktuators zum
Steuern der Injektion von Brennstoff geöffnet oder geschlossen wird,
wobei der piezoelektrische Aktuator ein geschichtetes piezoelektrisches
Element gemäß der vorstehend
beschriebenen ersten Ausgestaltung der Erfindung umfasst.
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Die
Injektionseinrichtung gemäß der zweiten Ausgestaltung
der Erfindung weist einen piezoelektrischen Aktuator auf, der unter
Verwendung des piezoelektrischen Elementes mit ausgezeichneter Qualität gemäß der ersten
Ausgestaltung der Erfindung aufgebaut ist. Gemäß vorstehender Beschreibung zeigt
das geschichtete piezoelektrische Element einen hochzuverlässigen Übergang
zwischen den inneren Elektrodenschichten und den Seitenelektroden,
und es zeigt außerdem
eine ausgezeichnete Leistungsfähigkeit.
Selbst wenn die Injektionseinrichtung unter schweren Bedingungen
wie etwa einer Atmosphäre
in einer hohen Temperatur verwendet wird, bewahrt daher das geschichtete piezoelektrische
Element in stabiler Weise die Übergangszuverlässigkeit,
wobei die Injektionseinrichtung als ganzes dazu befähigt wird,
eine verbesserte Leistungsfähigkeit
und Zuverlässigkeit
zu zeigen.
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Eine
dritte Ausgestaltung der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung
eines geschichteten piezoelektrischen Elementes mit einem geschichteten Keramikkörper mit
abwechselnd geschichteten piezoelektrischen Schichten aus einem
piezoelektrischen Material und inneren Elektrodenschichten mit einer
elektrischen Leitfähigkeit,
sowie einem auf den Seitenoberflächen
des geschichteten Keramikkörpers
bereitgestellten und mit den inneren Elektrodenschichten abwechselnd
kommunizierendem Seitenelektrodenpaar, das Verfahren umfasst dabei
die Schritte: Ausbilden eines geschichteten Körpers durch abwechselndes Schichten
der piezoelektrischen Schichten und der inneren Elektrodenschichten
zur Ausbildung eines geschichteten Keramikkörpers; Anordnen des isolierenden
Füllmaterials
auf den Seitenoberflächen
des geschichteten Keramikkörpers
zum Erreichen einer elektrischen Isolation zwischen den inneren
Elektrodenschichten und den Seitenelektroden; und Anordnen einer
Paste mit einem Metallpulver mit geringem Schmelzpunkt mit einem
Schmelzpunkt von nicht mehr als 400°C auf den Seitenoberflächen des
geschichteten Keramikkörpers
und Schmelzen des Metalls mit geringem Schmelzpunkt durch dessen
Erwärmung
auf eine Temperatur von nicht mehr als 400°C, gefolgt von einem Erstarrungsvorgang
des Metalls mit geringem Schmelzpunkt zur Ausbildung von Metall
enthaltenden Schichten.
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Gemäß dem erfindungsgemäßen Herstellungsverfahren
wird der durch den Schritt zum Ausbilden des geschichteten Körpers hergestellte
geschichtete Keramikkörper
dem Schritt zum Anordnen des isolierenden Füllmaterials unterworfen, und
daher dem Schritt zum Ausbilden der Metall enthaltenden Schichten.
Dies ermöglicht
den Erhalt eines geschichteten piezoelektrischen Elements, das eine hohe Übergangszuverlässigkeit
zwischen den durch die Metall enthaltende Schichten gebildeten Seitenelektroden
und den inneren Elektroden und noch dazu eine ausgezeichnete Leistungsfähigkeit
zeigt.
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Genauer
verwendet der vorstehend beschriebene Schritt zum Ausbilden der
Metall enthaltenden Schichten eine Paste, die ein Pulver aus einem
Metall mit geringem Schmelzpunkt mit einem Schmelzpunkt von nicht
mehr als 400°C
enthält,
wobei die Paste auf den Seitenoberflächen des geschichteten Keramikkörpers angeordnet
ist. Die Paste wird sodann auf eine Temperatur von nicht mehr als
400°C erwärmt. Daher
wird zumindest das Metall mit geringem Schmelzpunkt auf den Seitenoberflächen des
geschichteten Keramikkörpers
aufgeschmolzen und sodann zum Erstarren gebracht. Das Metall mit
geringem Schmelzpunkt ist im geschmolzenen Zustand vollständig flüssig und
haftet ganz genau auf den Seitenoberflächen des geschichteten Keramikkörpers an,
und wird sodann zur Ausbildung der Metall enthaltenden Schichten
zum Erstarren gebracht. Folglich befinden sich die resultierenden
Metall enthaltenden Schichten in einem Zustand, in dem sie vollständig eng
auf den Seitenoberflächen
des integrierten Keramikkörpers
anhaften, das heißt
auf den Endoberflächen
der piezoelektrischen Schichten und auf den Endoberflächen der
inneren Elektrodenschichten.
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Folglich
zeigt das durch das erfindungsgemäße Herstellungsverfahren erhaltene
integrierte piezoelektrische Element eine hohe Übergangszuverlässigkeit zwischen
den inneren Elektrodenschichten und den Seitenelektroden sowie eine
ausgezeichnete Zuverlässigkeit.
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Die
Erfindung ist nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme
auf die beiliegende Zeichnung näher
beschrieben. Es zeigen:
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1 eine
Ansicht zur Darstellung der Struktur eines geschichteten piezoelektrischen
Elementes nach Beispiel 1;
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2 eine
Ansicht zur Darstellung einer Diffusionsschicht zwischen den inneren
Elektrodenschichten und den Seitenelektroden nach Beispiel 1;
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3 eine
Perspektivansicht des geschichteten piezoelektrischen Elementes
mit einem barrenförmigen
Querschnitt nach Beispiel 1;
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4 eine
Ansicht zur Darstellung eines Ablaufs zum Erzeugen eines geschichteten
Keramikkörpers
nach Beispiel 1;
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5 eine
Ansicht zur Darstellung eines Ablaufs zur Ausbildung von ersten
vertieften Grabenabschnitten und zweiten vertieften Grabenabschnitten in
dem geschichteten Keramikkörper
und zum Einfüllen
eines isolierenden Füllmaterials
nach Beispiel 1;
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6 eine
Ansicht zur Darstellung eines Ablaufs zum Anordnen der Seitenelektroden
nach Beispiel 1;
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7 eine
Perspektivansicht des geschichteten piezoelektrischen Elementes
mit einem quadratischen Querschnitt nach Beispiel 1;
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8 eine
Ansicht zur Darstellung eines Verfahrens zum Messen der Kontaktwiderstände zwischen
den inneren Elektrodenschichten und den Seitenelektroden nach Beispiel
2;
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9 ein
Diagramm zur Darstellung der Messergebnisse der Kontaktwiderstände zwischen den
inneren Elektrodenschichten und den zweiten Elektroden unter Verwendung
des erfindungsgemäßen Erzeugnisses
nach Beispiel 2;
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10 ein
Diagramm zur Darstellung der Messergebnisse der Kontaktwiderstände zwischen den
inneren Elektrodenschichten und den Seitenelektroden gemäß einem
Vergleichsbeispiel nach Beispiel 2;
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11 ein
Diagramm zur Darstellung eines Zusammenhangs zwischen der Zugabemenge
des synthetischen Harzes und der relativen Haftungsstärke nach
Beispiel 3;
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12 ein
Diagramm zur Darstellung eines Zusammenhangs zwischen der Zugabemenge
des synthetischen Harzes, des relativen Widerstands, und der Dicke
der Diffusionsschicht;
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13 ein
Diagramm zur Darstellung eines Zusammenhangs zwischen der relativen
Anzahl an Wärmedurchläufen und
dem relativen Widerstand nach Beispiel 4; und
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14 eine
Ansicht zur Darstellung der Struktur einer Injektionseinrichtung
nach Beispiel 5.
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Die
Erfindung ist nachstehend unter Bezugnahme auf ihre bevorzugten
Ausführungsbeispiele beschrieben.
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Bei
dem geschichteten piezoelektrischen Element gemäß der ersten Ausgestaltung
umfassen die Seitenelektroden die Metall enthaltende Schicht als
erste Schicht und ferner eine andere Schicht als eine darauf geschichtete
Schicht. Für
die andere Schicht kann ein elektrisch leitendes Haftmittel oder ein
beliebiges anderes bekanntes elektrisch leitendes Material verwendet
werden.
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Zudem
beinhaltet das Metall mit geringem Schmelzpunkt in den Metall enthaltenden
Schichten beispielsweise Sn (Zinn), In (Indium) oder Ga (Gallium).
Eines von diesen kann enthalten sein, oder es können zwei oder mehr enthalten
sein.
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Weiterhin
können
in den Metall enthaltenden Schichten verschiedene Metalle zusätzlich zu
dem Metall mit geringem Schmelzpunkt enthalten sein. Ein Metall
mit einer hohen elektrisch leitenden Eigenschaft ist erwünscht, auch
wenn es einen hohen Schmelzpunkt aufweist, da es die elektrisch
leitende Eigenschaft der Seitenelektroden verbessert.
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Es
ist erwünscht,
dass die piezoelektrische Schicht aus einem Bleizirkonattitanat
ausgebildet ist, das ein Oxid mit Perovskitstruktur in der Art Pb(Zr, Ti)O3 ist. Das Bleizirkonattitanat (PZT) weist
ausgezeichnete piezoelektrische Eigenschaften auf und befähigt das
integrierte piezoelektrische Element dazu, sehr ausgezeichnete Eigenschaften
zu zeigen. Es ist außerdem
erwünscht,
bleifreie piezoelektrische Keramiken zu verwenden, die aus Umweltgesichtspunkten
kein Blei enthalten.
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Für das isolierende
Harz, das das isolierende Füllmaterial
bildet, kann geeigneter Weise beispielsweise ein Silikonharz, ein
Urethanharz, ein Polyimidamidharz, ein Polyimidharz oder ein Epoxidharz verwendet
werden. Anorganische Teilchen können
in diesen isolierenden Harzen eingebaut sein. Wenn anorganische
Teilchen enthalten sind, verringert sich die Differenz bei den Wärmeausdehnungseigenschaften
zwischen dem isolierenden Füllmaterial
und den piezoelektrischen Schichten, wenn der Abkühl-/Aufwärmzyklus
des geschichteten piezoelektrischen Elementes wiederholt wird, und
die Zuverlässigkeit
der Isolation durch das isolierende Füllmaterial verbessert wird.
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Es
ist außerdem
erwünscht,
dass zwischen den Metall enthaltenden Schichten und den inneren Elektrodenschichten
eine Diffusionsschicht ausgebildet ist, bei der die Bestandteile
dieser beiden Schichten diffundiert sind. Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
wird der Übergang
zwischen den inneren Elektrodenschichten und den Seitenelektroden aufgrund
der Gegenwart der Diffusionsschicht stärker. Dies ermöglicht einen
weiteren Anstieg in der Übergangszuverlässigkeit.
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Darüber hinaus
ist es erwünscht,
dass die Metall enthaltenden Schichten ein Metall mit geringem elektrischen
Widerstand enthalten, das einen spezifischen Widerstand von nicht
mehr als 10 μΩ·cm bei
einer Temperatur von 30°C
aufweist. Selbst wenn das Metall mit geringem Schmelzpunkt keine
ausgezeichnete elektrische Leitfähigkeit
aufweist, können
daher ausreichend hohe elektrische Eigenschaften aufgrund der Gegenwart
des vorstehend angeführten
Metalls mit einem geringen elektrischen Widerstand beibehalten werden.
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Wenn
dabei das Metall mit geringem Widerstand einen spezifischen elektrischen
Widerstand von nicht weniger als 10 μΩ·cm aufweist, verbleibt das
Problem, dass die elektrische Leitfähigkeit der Metall enthaltenden
Schicht als ganzes trotz des hinzugefügten Metalls mit geringem Widerstand
nicht verbessert wird. Es ist erwünscht, dass der spezifische
elektrische Widerstand des Metalls mit geringem Widerstand so klein
wie möglich
ist, was jedoch in Abhängigkeit
von den Eigenschaften des Metalls bestimmt wird.
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Beispiele
für das
Metall, die als das Metall mit geringem Widerstand verwendet werden
können, beinhalten
Ag (Silber), Cu (Kupfer) und dergleichen.
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Es
ist erwünscht,
dass die Metall enthaltenden Schichten eine Legierung aus zumindest
Silber oder Kupfer sowie zumindest Zinn, Indium oder Gallium enthalten.
Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
ist Silber oder Kupfer als Metall mit geringem Widerstand enthalten,
und Zinn, Indium oder Gallium ist als Metall mit geringem Schmelzpunkt
enthalten. Dies hält
die Zuverlässigkeit
des Übergangs
basierend auf den Metallen mit geringem Schmelzpunkt und die Leitfähigkeit
basierend auf den Metallen mit geringem Widerstand aufrecht.
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Ferner
ist es erwünscht,
dass die Metall enthaltenden Schichten eine Legierung aus Silber
und Zinn enthalten. Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel werden eine
weiter verbesserte Übergangszuverlässigkeit
und elektrische Leitfähigkeit
aufgrund des Zinns als Metall mit geringem Schmelzpunkt und des
Silbers als Metall mit geringem Widerstand aufrecht erhalten.
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Es
ist wünschenswert,
dass ein synthetisches Harz den Metall enthaltenden Schichten hinzugefügt wird.
Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
wird die Anhaftung zwischen den Metall enthaltenden Schichten und
den Seitenoberflächen
des geschichteten Keramikkörpers
weiter verbessert. Demzufolge wird die Übergangszuverlässigkeit zwischen den
inneren Elektrodenschichten und den Seitenelektroden noch ausgezeichneter.
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Es
ist wünschenswert,
dass wenn die Bestandteile der Metall enthaltenden Schichten unter Ausschluss
des synthetischen Harzes 100 Gew.-% ausmachen, die Zugabemenge des
synthetischen Harzes im Bereich von 1 bis 30 Gew.-% liegt. Dabei beinhaltet
die Zugabemenge des synthetischen Harzes nicht den flüchtigen
Anteil, sondern den Anteil, der schließlich als Festbestandteil verbleibt.
Wenn die Zugabemenge weniger als 1 Gew.-% ausmacht, mag die Anhaftung
zwischen den Metall enthaltenden Schichten und den Seitenoberflächen des
geschichteten Keramikkörpers
nicht verbessert sein. Wenn zudem die Zugabemenge 30 Gew.-% überschreitet,
kann der elektrische Widerstand der Metall enthaltenden Schichten
so ansteigen, dass die Metall enthaltenden Schichten nicht in der
Lage sein können,
eine elektrische Leitfähigkeit
zu bewahren. Daher kann die Übergangszuverlässigkeit
zwischen den inneren Elektrodenschichten und den Seitenelektroden
nicht aufrecht erhalten sein.
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Es
ist wünschenswert,
dass vertiefte Gräben in
den Seitenoberflächen
des geschichteten Keramikkörpers
an Positionen ausgebildet sind, wo das isolierende Füllmaterial
anzuordnen ist, wobei ermöglicht
wird, dass die Enden der inneren Elektrodenschichten an deren Bodenabschnitten
freigelegt sind, und die vertieften Gräben mit dem isolierenden Füllmaterial
ausgefüllt
sind. Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
ist das isolierende Füllmaterial in
den vertieften Gräben
enthalten und wird davor bewahrt, entfernt zu werden. Nachdem das
isolierende Füllmaterial
angeordnet wurde, können
im Übrigen die
Seitenoberflächen
des geschichteten Keramikkörpers
nahezu flach gehalten werden. Dies erleichtert die Ausbildung der
Metall enthaltenden Schichten.
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Es
ist wünschenswert,
dass Elektroden zum Zuführen
von elektrischer Energie an die Seitenelektroden unmittelbar mit
den Metall enthaltenden Schichten verbunden sind. Dies erleichtert
die Aufrechterhaltung von elektrischer Leitfähigkeit zwischen den Elektroden
und den Metall enthaltenden Schichten.
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Es
ist wünschenswert,
das zwischen den Elektroden in den Metall enthaltenden Schichten
eine zweite Diffusionsschicht ausgebildet ist, in der die Bestandteile
der vorstehend beschriebenen zwei Schichten diffundiert sind. Bei
dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
wird die Übergangszuverlässigkeit
zwischen den Elektroden und den Metall enthaltenden Schichten aufgrund
der Gegenwart der zweiten Diffusionsschicht weiter erhöht.
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Zudem
können
die Elektroden zum Zuführen von
elektrischer Energie an die Seitenelektroden mit einem auf den Metall
enthaltenden Schichten angeordneten elektrisch leitenden Haftmittel
verbunden sein. Selbst falls bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
die Metall enthaltenden Schichten zerbrochen sind, wird die elektrische
Leitfähigkeit
der Seitenelektrode als ganzes in einem ausreichenden Ausmaß aufgrund
der Gegenwart des elektrisch leitenden Haftmittels mit relativ großer Ausdehnbarkeit aufrecht
erhalten.
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Weiterhin
ist es bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
erwünscht,
dass das elektrisch leitenden Haftmittel dieselben Metallelemente
wie die in den Metall enthaltenden Schichten enthaltenen Metalle
enthalten. Dies ermöglicht
den Erhalt der Wirkung der Verringerung des Grenzflächenwiderstandes
zwischen der Metall enthaltenden Schicht und dem Metall in dem elektrisch
leitenden Haftmittel.
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Es
ist erwünscht,
dass die inneren Elektrodenschichten Kupfer als elektrisch leitendes
Material enthalten. Für
die inneren Elektrodenschichten werden häufig Edelmetalle wie etwa Silber,
Palladium und dergleichen verwendet, aber durch Verwendung von Kupfer
als Hauptbestandteil können
insbesondere die Materialkosten für die inneren Elektrodenschichten
im Vergleich zum Stand der Technik verringert werden, und eine ausgezeichnete
Leitfähigkeit kann
bewahrt werden. Wenn Kupfer verwendet wird, ist es zudem erwünscht, Zinn
als in den Metall enthaltenden Schichten enthaltendem Metall mit
geringem Schmelzpunkt zu verwenden. Dies ermöglicht die relativ leichte
Ausbildung von Schichten, in denen Kupfer und Zinn diffundiert sind.
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Es
ist erwünscht,
dass der geschichtete Keramikkörper
mit einem isolierenden Harz auf seinen gesamten Seitenoberflächen vergossen
ist. Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
bewahrt das geschichtete piezoelektrische Element eine elektrische Isolation
gegenüber
der externen Einheit.
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Es
ist erwünscht,
dass das geschichtete piezoelektrische Element einen piezoelektrischen
Aktuator für
eine Injektionseinrichtung ist, der als Ansteuerungsquelle für eine Injektionseinrichtung
verwendet wird.
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Die
Injektionseinrichtung wird unter den schweren Bedingungen einer
Hochtemperaturatmosphäre
verwendet. Unter Verwendung des ausgezeichneten geschichteten piezoelektrischen
Elementes als Aktuator kann daher die Beständigkeit verbessert werden,
und die Leistungsfähigkeit und
Zuverlässigkeit
der Injektionseinrichtung als ganzes kann erhöht werden.
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Es
ist ferner erwünscht,
dass bei dem Herstellungsverfahren gemäß der dritten Ausgestaltung der
Erfindung der Aufheizvorgang bei einem Schritt zum Ausbilden der
Metall enthaltenden Schichten unter einer Druckbedingung von 0,5
bis 20 MPa ausgeführt
wird. Daher können
die Metall enthaltenden Schichten und die inneren Elektrodenschichten
miteinander fester verbunden werden.
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Wenn
die Druckbedingung unter 0,5 MPa fällt, können Lücken in den Metall enthaltenden Schichten
ausgebildet werden, wodurch die Homogenität gestört wird. Wenn die Druckbedingung
20 MPa überschreitet,
kann andererseits das Problem entstehen, dass der geschichtete Keramikkörper und das
isolierende Füllmaterial
beschädigt
werden.
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Es
ist erwünscht,
einen Schritt auszuführen, bei
dem vertiefte Gräben
in den Seitenoberflächen des
geschichteten Keramikkörpers
an Positionen ausgebildet werden, wo das isolierende Füllmaterial anzuordnen
ist, was ermöglicht,
dass die Enden der inneren Elektrodenschichten an deren Bodenabschnitten
freigelegt sind, wobei danach ein Schritt zum Anordnen des isolierenden
Füllmaterials
ausgeführt
wird. Diese ermöglicht,
dass das isolierende Füllmaterial
in den vertieften Gräben
enthalten ist, dass die Entfernung des isolierenden Füllmaterials vermieden
wird, dass die Seitenoberflächen
des geschichteten Keramikkörpers
nach der Anordnung des isolierenden Füllmaterials nahezu flach gehalten werden,
und daher, dass die Metall enthaltenden Schichten leicht ausgebildet
werden.
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Es
ist wünschenswert,
dass die Erwärmungstemperatur
bei dem Schritt zum Ausbilden der Metall enthaltenden Schichten
im Bereich von 100 bis 400°C
liegt. Wenn die Erwärmungstemperatur
unter 100°C
liegt, wird die Diffusionsschicht in dem Übergangsabschnitt zwischen
den Metall enthaltenden Schichten und den inneren Elektrodenschichten nicht
leicht ausgebildet, und die Übergangseigenschaft
durch die Ausbildung der Diffusionsschicht wird nicht verbessert.
Wenn die Erwärmungstemperatur
400°C überschreitet,
können
andererseits andere Abschnitte wie etwa das isolierende Füllmaterial beschädigt werden.
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Es
ist daher erwünscht,
dass die Erwärmungstemperatur
bei dem Schritt zum Ausbilden der Metall enthaltenden Schichten
in einem Bereich von 200 bis 300°C
liegt.
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Wie
bei den vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen ist es ferner
erwünscht,
dass die Metall enthaltende Schicht eine Legierung aus zumindest
Silber oder Kupfer und zumindest Zinn, Indium oder Gallium aufweist.
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Es
ist zudem erwünscht,
dass die Metall enthaltende Schicht eine Legierung aus Silber und
Zinn aufweist.
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Ferner
ist es erwünscht,
dass ein synthetisches Harz der Metall enthaltenden Schicht zugefügt ist.
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Zudem
ist es erwünscht,
dass, wenn die Bestandteile der Metall enthaltenden Schichten außer dem
synthetischen Harz als 100 Gew.-% betrachtet werden, die Zugabemenge
des synthetischen Harzes im Bereich von 1 bis 30 Gew.-% liegt.
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BEISPIELE
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Die
Erfindung ist nachstehend unter Bezugnahme auf Beispiele weiter
beschrieben. Es ist jedoch angemerkt, dass die Erfindung nicht auf
diese Beispiele beschränkt
ist.
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Beispiel 1
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Ein
geschichtetes piezoelektrisches Element und sein Herstellungsverfahren
gemäß einem
Beispiel der vorliegenden Erfindung ist nachstehend unter Bezugnahme
auf die 1 bis 7 beschrieben.
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Das
geschichtete piezoelektrische Element 1 ist gemäß 1 ein
geschichtetes piezoelektrisches Element mit einem laminierten Keramikkörper 10,
der durch abwechselndes Schichten von piezoelektrischen Schichten
aus einem piezoelektrischem Material und inneren Elektrodenschichten 2 mit
elektrischer Leitfähigkeit
erhalten wird, sowie einem Seitenelektrodenpaar 31 und 32,
das auf den Seitenoberflächen
des geschichteten Keramikkörpers 10 bereitgestellt
ist, und das alternierend mit den inneren Elektrodenschichten 21 und 22 kommuniziert,
und ein isolierendes Füllmaterial 5 mit
elektrischer Isolation ist an Abschnitten angeordnet, wo entlang
den Seitenelektroden 31 und 32 und den inneren
Elektrodenschichten 21 und 22 eine elektrische
Isolation zu erreichen ist.
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Die
leitenden Elektroden 31 und 32 enthalten ein Metall
mit einem geringen Schmelzpunkt mit einem Schmelzpunkt von nicht
mehr als 400°C
und sie umfassen Metall enthaltende Schichten 311 und 321, die
durch Schmelzen des Metalls mit niedrigem Schmelzpunkt auf den Seitenoberflächen des
geschichteten Keramikkörpers 10 gefolgt
von dessen Erstarren ausgebildet sind, wobei die Metall enthaltenden
Schichten 311 und 321 unmittelbar mit den Enden
der inneren Elektrodenschicht 21 und 22 verbunden
sind, mit denen die elektrische Verbindung zu erfolgen hat. Nachstehend
ist dies näher
beschrieben. Unter Bezugnahme auf die 1 und 3 umfasst
der geschichtete Keramikkörper 10 gemäß dem vorliegenden
Beispiel für
die Seitenelektroden eine auf einer Seitenoberfläche 101 bereitgestellte erste
Seitenelektrode 31 und eine auf einer Seitenoberfläche 102 bereitgestellte
zweite Seitenelektrode 32. Für die inneren Elektrodenschichten
sind die mit der ersten Seitenelektrode 31 kommunizierenden ersten
inneren Elektrodenschichten 21 und die mit der zweiten
Seitenelektrode 32 kommunizierenden zweiten inneren Elektrodenschichten 22 abwechselnd
angeordnet.
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Ferner
sind gemäß der Darstellung
erste vertiefte Grabenabschnitte 41 mit vertieften Gräben in der
mit der ersten Seitenelektrode 31 des geschichteten Keramikkörpers 10 versehenen
Seitenoberfläche 101 ausgebildet,
wobei die Enden der zweiten inneren Elektrodenschichten 22 auf
deren Bodenabschnitten 410 freigelegt sind, und zweite
vertiefte Grabenabschnitte 42 mit vertieften Gräben sind
in der mit der zweiten Seitenelektrode 32 versehenen Seitenoberfläche 102 ausgebildet,
wobei die Enden der ersten inneren Elektrodenschichten 22 auf
deren Bodenabschnitten 420 freigelegt sind. Die ersten
vertieften Grabenabschnitte 41 und die zweiten vertieften
Grabenabschnitte 42 sind mit dem isolierenden Füllmaterial 5 mit
elektrischer Isolation gefüllt,
so dass die Enden der zweiten inneren Elektrodenschichten 22 und
die Enden der ersten inneren Elektrodenschichten 21 bedeckt
sind. Obwohl eine bevorzugte Struktur mit den vorstehend beschriebenen vertieften
Gräben
bei dem vorliegenden Beispiel angewandt wurde, ist es auch möglich, eine
Struktur zu erzeugen, bei der das isolierende Füllmaterial 5 als hügelartige
Vorsprünge
auf den flachen Oberflächen ohne
die Ausbildung von vertieften Gräben
angeordnet ist.
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Die
ersten inneren Elektrodenschichten 21 und die zweiten inneren
Elektrodenschichten 22 gemäß dem vorliegenden Beispiel
sind alle unter Verwendung von Cu-Metall (Kupfer) gebildet.
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Die
erste Seitenelektrode 31 und die zweite Seitenelektrode 32 sind
beide durch Metall enthaltende Schichten 311 und 321 als
den ersten Schichten und darauf angeordneten elektrisch leitenden
Haftmitteln 312 und 322 gebildet. Maschenartige
Elektroden 35 sind mit den elektrisch leitenden Haftmitteln 312 und 322 verbunden.
Die Metall enthaltenden Schichten 311 und 321 und
die Elektroden 35 können unmittelbar
miteinander verbunden sein.
-
Die
Metall enthaltenden Schichten 311 und 321 gemäß dem vorliegenden
Beispiel enthalten 65 Gew.-% Silber und 35 Gew.-% Zinn, und sind
aus gesinterten Schichten ausgebildet, was nachstehend beschrieben
ist. Die elektrisch leitenden Haftmittel 312 und 322,
welche die oberen Schichten ausbilden, umfassen ein Epoxidharz,
das ein Silberfüllmaterial enthält.
-
Dabei
ist gemäß 2 zwischen
den Metall enthaltenden Schichten 311 und 321 und
den inneren Elektrodenschichten 21 und 22 eine
Diffusionsschicht 25 ausgebildet, in die die Bestandteile
(Cu, Sn) der beiden Schichten diffundiert sind.
-
Ferner
ist gemäß 1 der
beschichtete Keramikkörper 10 mit
einem Silikonharz 7 als einem isolierenden Harz auf seinen
gesamten Seitenoberflächen
vergossen, so dass die Seitenelektroden 31 und 32 des
vorstehend beschriebenen Aufbaus bedeckt sind.
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Nachstehend
ist ein Verfahren zum Herstellen des geschichteten piezoelektrischen
Elements 1 beschrieben.
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Zur
Bereitstellung eines geschichteten piezoelektrischen Elements 1 gemäß dem vorliegenden Beispiel
werden zumindest ein Schritt zum Ausbilden eines geschichteten Körpers durch
abwechselndes Schichten der piezoelektrischen Schichten 11 und der
inneren Elektrodenschichten 21 und 22 zum Ausbilden
eines geschichteten Keramikkörpers 10,
ein Schritt zum Anordnen eines isolierenden Füllmaterials durch Anordnen
des isolierenden Füllmaterials 5 auf
den Seitenoberflächen
des geschichteten Keramikkörpers 10 zur
Herstellung einer elektrischen Isolierung zwischen den inneren Elektrodenschichten 21 und 22 und
den Seitenelektroden 31 und 32, und ein Schritt
zum Ausbilden von Metall enthaltenden Schichten durch Anordnen einer
Paste mit einem Metallpulver mit geringem Schmelzpunkt, wobei der Schmelzpunkt
nicht höher
als 400°C
ist, auf den Seitenoberflächen
des geschichteten Keramikkörpers 10,
und Schmelzen des Metalls mit niedrigem Schmelzpunkt durch Erwärmen auf
eine Temperatur von nicht mehr als 400°C gefolgt von dessen Erstarren
zum Ausbilden der Metall enthaltenden Schichten 311 und 321 ausgeführt.
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<Schritt zum Ausbilden des geschichteten
Körpers>
-
Zunächst wird
ein Schritt zum Brennen der piezoelektrischen Schichten für den Erhalt
der piezoelektrischen Schichten 11 durch Brennen von Keramikgrünlingen
aus einem piezoelektrischen Material ausgeführt.
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Bei
dem vorliegenden Beispiel werden die Grünlinge gemäß nachstehender Beschreibung
unter Verwendung von PZT für
die piezoelektrischen Schichten 11 hergestellt. Zunächst werden
Pulver aus Bleioxid, Zirkonoxid, Titanoxid, Nioboxid und Strontiumkarbonat
als Hauptanfangsmaterialien für das
piezoelektrische Material abgewogen, um eine gewünschte Zusammensetzung zu erhalten.
In Anbetracht der Verdampfung von Blei wird zudem die Zusammensetzung
so eingestellt, dass sie um 1 bis 2% reicher als das stöchiometrische
Verhältnis
der vorstehend angeführten
Mischzusammensetzung ist. Die Zusammensetzung wird unter Verwendung
einer Mischeinrichtung trockengemischt und dann bei 800 bis 950°C kalziniert.
-
Sodann
wird dem kalzinierten Pulver reines Wasser und ein Dispergiermittel
zur Herstellung einer wässrigen
Masse daraus hinzugefügt,
die sodann unter Verwendung einer Perlenmühle nasspulverisiert wird.
Das pulverisierte Material wird getrocknet, entwachst, mit einem
Lösungsmittel,
einem Bindemittel, einem Weichmacher und einem Dispergiermittel
vermengt, und die Bestandteile werden unter Verwendung einer Kugelmühle miteinander
vermischt. Danach wird die wässrige
Masse in einer Vakuumvorrichtung mit einem Rührvorgang unter Verwendung
einer Rühreinrichtung
zur Viskositätseinstellung
entschäumt.
-
Sodann
wird gemäß 4(a) die wässrige Masse in einen Grünling 110 mit
einer vorbestimmten Dicke unter Verwendung einer Rakelklingenvorrichtung
gegossen.
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Gemäß 4(b) wird der Grünling 110 in einer
kreisförmige
Form durch Pressen mit einer Druckmaschine oder Beschneiden mit
einer Schneidemaschine geformt. Die Form des Grünlings 110 kann in
Abhängigkeit
von der Form des geschichteten piezoelektrischen Elements variieren,
das erhalten werden soll.
-
Danach
wird der Grünling 110 entwachst
und für
den Erhalt einer piezoelektrischen Schicht 11 gebrannt.
Das Entwachsen wird durchgeführt,
indem der Grünling
in einem elektrischen Ofen bei einer Temperatur von 400 bis 700°C für eine vorbestimmte Zeitdauer
gehalten wird. Der Brennvorgang wird ausgeführt, indem der Grünling bei
einer Temperatur von 900 bis 1200°C
für eine
vorbestimmte Zeitdauer gehalten wird. Somit wird bei dem vorliegenden
Beispiel im Voraus eine gebrannte piezoelektrische Schicht 11 aus
PZT erhalten, welche ein Oxid in einer Perovskitstruktur in der
Art Pb(Zr, Ti)O3 mit einer Dicke von 80 μm ist.
-
Nachfolgend
wird gemäß den 4(c) und 4(d) ein
Schritt zum Herstellen eines geschichteten Körpers durch abwechselndes Schichten
der erhaltenen piezoelektrischen Schichten 11 und der Kupfer enthaltenden
Elektrodenmaterialien 20 ausgeführt.
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Bei
dem vorliegenden Beispiel wird für
das Elektrodenmaterial 20 eine aus Kupfer (mit einer Reinheit
von 99,9%) bestehende Kupferfolie mit einer Dicke von 5 μm verwendet.
Gemäß 4(c) weist die Kupferfolie dieselbe kreisförmige Form
wie die piezoelektrische Schicht 11 auf. Nach den 4(d) und 4(e) wird
ferner ein geschichteter Körper 100 durch
abwechselndes Schichten der piezoelektrischen Schichten 11 und
der Elektrodenmaterialien 20 erhalten. Auf dem oberen und
dem unteren Ende des geschichteten Körpers 100 in der Schichtungsrichtung
werden als Blindschichten dienende piezoelektrische Schichten angeordnet.
-
Gemäß 4(f) wird der geschichtete Körper 100 in
einem Ofen in einem Zustand angeordnet, in dem eine Last (F) von
etwa 3 MPa in der Schichtungsrichtung ausgeübt wird, wobei die Atmosphäre in dem
Ofen bis zu einem Vakuumgrad von 1 × 10–2 Pa
herunterevakuiert wird, und ein N2-Gas als
Inertgas in den Ofen eingeführt
wird, um den Druck im Ofen auf 10 Pa aufrecht zu erhalten. Die Temperatur wird
bei 960°C
für 10
Minuten gehalten, um die inneren Elektrodenschichten 21 und 22 aus
dem vorstehend beschriebenen Elektrodenmaterial 20 mit
den piezoelektrischen Schichten 11 durch einen Erwärmungsvorgang
zu verbinden.
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Somit
wird ein zylindrischer geschichteter Keramikkörper 10 in einer Ganzoberflächenelektrodenstruktur
erhalten, wobei die Enden von den inneren Elektrodenschichten 21 und 22 auf
den gesamten Oberflächen
freigelegt sind.
-
Nachdem
die Seitenoberflächen
des zylindrischen Körpers
geschliffen wurden, bilden sodann gemäß 4(g) die
beiden Seitenoberflächen
ebene Oberflächen
aus, so dass die kreisförmige
Form in die Form eines Barrens überführt wird,
und somit die Seitenoberflächen 101 und 102 ausgebildet
sind.
-
Es
sei angemerkt, dass bei dem vorliegenden Beispiel für den Erhalt
des geschichteten Keramikkörpers 10 der
geschichtete Körper
durch Brennen der piezoelektrischen Schichten im Voraus ausgebildet
wird. Anstatt dessen ist es jedoch auch möglich, ein beliebiges anderes
Verfahren wie etwa ein Verfahren zum Brennen eines Laminats aus
den Grünlingen
zu verwenden.
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<Schritt zum Anordnen des isolierenden
Füllmaterials>
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Danach
werden gemäß 5(a) erste vertiefte Grabenabschnitte 41 (vergleiche 1)
durch Führen
eines Laserstrahls 9 entlang den Enden der zweiten inneren
Elektrodenschichten 22 ausgebildet, die auf der Seitenoberfläche 101 des
geschichteten Keramikkörpers freigelegt
sind. In ähnlicher
Weise werden ferner zweite vertiefte Seitenabschnitte 42 (vergleiche 1)
durch Führen
des Laserstrahls entlang den Enden der auf der Seitenoberfläche 101 des
geschichteten Keramikkörpers 10 freigelegten ersten
inneren Elektrodenschichten 21 ausgebildet. Bei dem vorliegenden
Beispiel wird ein CO2-Laserstrahl für die Bestrahlung und das Abtasten
bei hoher Geschwindigkeit unter Verwendung einer galvanooptischen
Rastervorrichtung verwendet. Die Gräben können sogar unter Verwendung
eines Schleifvorgangs mit einem Schleifstein oder durch Abstrahlen anstelle
der Bestrahlung mit einem Laserstrahl ausgebildet werden.
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Die
ersten vertieften Grabenabschnitte 41 und die zweiten vertieften
Grabenabschnitte 42 weisen einen Querschnitt auf, der etwa
100 μm tief
und 70 μm
breit ist.
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Sodann
wird gemäß 5(b) ein isolierendes Füllmaterial 5 in
den ersten vertieften Grabenabschnitt 41 und in die zweiten
vertieften Grabenabschnitte 42 unter Verwendung eines Spenders
aufgebracht, wonach ein Evakuierungsvorgang derart erfolgt, dass
keine Lücke
bezüglich
den inneren Oberflächen
der ersten vertieften Grabenabschnitte 41 und der zweiten
vertieften Grabenabschnitte 42 verbleibt. Als weiteres
Aufbringungsverfahren kann ferner ein Siebdruckvorgang oder ein
Metallmaskendruckvorgang verwendet werden. Ein Polyimid wird für das isolierende
Füllmaterial 5 verwendet.
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Danach
wird das isolierende Füllmaterial durch
eine Wärmebehandlung
ausgeheilt, bei der eine Temperatur bei 200°C für 60 Minuten aufrecht erhalten
wird. Sodann wird das aus den ersten vertieften Grabenabschnitten 41 und
den zweiten vertieften Grabenabschnitten 42 überfließende isolierende
Füllmaterial 5 durch
einen Flachschleifvorgang abgekratzt.
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<Schritt zum Ausbilden der Metall enthaltenden Schichten>
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Daraufhin
werden Metall enthaltende Schichten 311 und 321 auf
den Seitenoberflächen 101 und 102 des
geschichteten Keramikkörpers 10 ausgebildet.
Zunächst
wird gemäß 6(a) eine 65 Gew.-% eines Silberpulvers
und 35 Gew.-% eines Zinnpulvers enthaltende Metallpaste vorbereitet,
und die Metallpaste wird durch einen Siebdruckvorgang auf die Seitenoberflächen 101 und 102 des
geschichteten Keramikkörpers 10 aufgebracht.
Die gedruckten Oberflächen
werden in einer (nicht gezeigten) Spannvorrichtung gehalten und
bei einer Temperatur von 250°C
unter einem Druckzustand mit einer aufgebrachten Last von etwa 3
MPa erwärmt.
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Zinn
weist einen Schmelzpunkt von etwa 232°C auf, verflüssigt sich bei der Erwärmung und verteilt
sich in ausreichendem Ausmaß unter
dem Silberpulver. Die Endoberflächen
der piezoelektrischen Schichten 11 auf den Seitenoberflächen 101 und 102 des
geschichteten Keramikkörpers 10 und
die Endoberflächen
der inneren Elektrodenschichten 21 und 22 werden
in einem ausreichenden Ausmaß benetzt. Danach
wird nach dem Abschluss des Erwärmungsvorgangs
ein Abkühlvorgang
bewirkt. Folglich wird die Metallpaste zur Ausbildung der Metall
enthaltenden Schichten 311 und 321 gesintert.
Gemäß 2 bildet
sich zudem zwischen den Metall enthaltenden Schichten 311 und 321 und
den inneren Elektrodenschichten 21 und 22 eine
legierungsdiffundierte Schicht 25 aus, in der hauptsächlich Zinn
an den Enden der inneren Elektrodenschichten aus Kupfer diffundiert
ist.
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Dann
werden gemäß 6(b) elektrisch leitende Haftmittel 312 und 322 mit
einem Epoxidharz, dem ein Silberfüllmaterial in einer Menge von
70 Gew.-% hinzugefügt
ist, auf die Metall enthaltenden Schichten 311 und 321 aufgebracht.
Danach werden darauf gemäß 6(c) maschenartige Elektroden 35 angeordnet,
und danach die elektrisch leitenden Haftmittel 312 und 322 ausgeheilt.
Somit liegen Seitenelektroden 31 und 32 in einer
Zweischichtstruktur mit den Metall enthaltenden Schichten 311 und 321 und
den elektrisch leitenden Haftmitteln 312 und 322 vor,
und die Elektroden 35 sind damit verbunden.
-
Daraufhin
wird der geschichtete Keramikkörper 10 mit
den Seitenelektroden 31 und 32 und den Herausführungselektroden
mit einem Silikonharz 7 über seinen gesamten Umfang
vergossen, um das geschichtete piezoelektrische Element 1 zu
vervollständigen.
-
Nachstehend
ist die Wirkung des geschichteten piezoelektrischen Elementes 1 gemäß dem vorliegenden
Beispiel beschrieben.
-
Nach
vorstehender Beschreibung weist das geschichtete piezoelektrische
Element 1 gemäß dem vorliegenden
Beispiel Seitenelektroden 31 und 32 mit Metall
enthaltenden Schichten 311 und 321 auf, die in unmittelbarem
Kontakt mit den Seitenoberflächen 101 und 102 des
geschichteten Keramikkörpers 10 kommen.
Die Metall enthaltenden Schichten 311 und 321 enthalten
Zinn als Metall mit geringem Schmelzpunkt, wobei der Schmelzpunkt
nicht mehr als 400°C beträgt. Das
Metall mit geringem Schmelzpunkt wird auf die Seitenoberflächen 101 und 102 des
geschichteten Keramikkörpers 10 aufgeschmolzen
und wieder zum Erstarren gebracht.
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Genauer
werden die Metall enthaltenden Schichten 311 und 321 verfestigt,
nachdem Zinn in flüssiger
Form völlig
auf den Endoberflächen
der piezoelektrischen Schichten auf den Seitenoberflächen 101 und 102 des
geschichteten Keramikkörpers 10 und
auf die Endabschnitte der inneren Elektrodenschichten 21 und 22 anhaftet.
Daher haften die Metall enthaltenden Schichten 311 und 321 ausgezeichnet an
den Seitenoberflächen 101 und 102 des
geschichteten Keramikkörpers 10 an,
und sie haften in einem ausreichenden Ausmaß an den Endoberflächen der inneren
Elektrodenschicht 21 und 22 an, die durch Freilegen
auf den Seitenoberflächen 101 und 102 des
geschichteten Keramikkörpers 10 leitend
ausgebildet sein sollen. Bei dem Schritt, bei dem die Metall enthaltenden
Schichten 311 und 321 geschmolzen und zum Erstarren
gebracht werden, diffundiert ferner Zinn zumindest teilweise in
das Kupfer, das die inneren Elektrodenschichten 21 und 22 bildet,
wodurch die Diffusionsschicht 25 ausgebildet wird. Daher
sind die inneren Elektrodenschichten 21 und 22 und
die Metall enthaltenden Schichten 311 und 321 sehr
stark miteinander verbunden.
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Bei
dem vorliegenden Beispiel enthalten die Metall enthaltenden Schichten 311 und 321 eine
Legierung aus Silber und Zinn. Die Metall enthaltenden Schichten 311 und 321 enthalten
nämlich
Silber als Metall mit geringem Widerstand und Zinn als Metall mit
geringem Schmelzpunkt. Dies ermöglicht
die Bewahrung einer Übergangszuverlässigkeit
aufgrund des Metalls mit geringem Schmelzpunkt sowie die Bewahrung
einer elektrischen Leitfähigkeit
aufgrund des Metalls mit geringem Widerstand.
-
Bei
der Ausbildung der Metall enthaltenden Schichten 311 und 321 wird
das Metall mit geringem Schmelzpunkt bei einer Erwärmungstemperatur
geschmolzen, die auf nicht mehr als 400°C eingestellt ist. Daher kann
eine nachteilige Wirkung auf den geschichteten Keramikkörper 10 aufgrund
hoher Temperaturen verringert werden. Im Übrigen ist es nicht nötig, den
geschichteten Keramikkörper 10 in
eine Plattierungslösung
einzutauchen, was die nachteilige Wirkung des Plattierungsvorgangs
verursacht. Folglich wird das resultierende geschichtete piezoelektrische
Element 1 in einem Zustand gehalten, in dem der geschichtete
Keramikkörper 10 sehr
gut ist.
-
Daher
weist das bei dem vorliegenden Beispiel erzeugte geschichtete piezoelektrische
Element 1 einen hochzuverlässigen Übergang zwischen den inneren
Elektrodenschichten 21 und 22 und den Seitenelektroden 31 und 32 auf,
und zeigt eine ausgezeichnete Leistungsfähigkeit, wobei die dem geschichteten
keramischen Körper
zu eigenen Eigenschaften effektiv hervorgebracht werden.
-
Der
das geschichtete piezoelektrische Element 1 gemäß dem vorliegenden
Beispiel bildende geschichtete Keramikkörper 10 weist im Querschnitt eine
Barrenform nach 3 auf. Alternativ kann eine in 7 gezeigte
quadratische Form, sowie eine kreisrunde Form, eine hexagonale Form,
eine oktagonale Form oder dergleichen im Querschnitt angewendet
werden.
-
Beispiel 2
-
Bei
dem vorliegenden Beispiel wurden die Kontaktwiderstände zwischen
den inneren Elektrodenschichten 21 und 22 und
den Seitenelektroden 31 und 32 bei dem bei Beispiel
1 erzeugten geschichteten piezoelektrischen Element 1 zum
Bewerten der Übergangszuverlässigkeit
gemessen.
-
Zu
Vergleichzwecken wurde ein geschichtetes piezoelektrisches Element
hergestellt, indem die Seitenelektrode des geschichteten piezoelektrischen Elementes 1 unter
Verwendung von lediglich einer Schicht des elektrisch leitenden
Haftmittels aber ohne die Ausbildung der Metall enthaltenden Schicht ausgebildet
wurde, und auf dieselbe Weise bewertet.
-
Die
Kontaktwiderstände
zwischen den inneren Elektrodenschichten und der Seitenelektrode wurden
für alle
250 geschichteten Schichten gemessen. Die Messung erfolgte unter
Verwendung eines digitalen Multimeters, indem entweder die erste
Seitenelektrode 31 oder die zweite Seitenelektrode 32 entweder
mit einem (+)-Anschluss oder einem (–)-Anschluss des digitalen
Multimeters verbunden wurde und deren äußerer Anschluss mit der inneren Seitenelektrode
verbunden wurde, die mit der Seitenelektrode verbunden ist, die
entweder den (+)-Anschluss
oder den (–)-Anschluss
kontaktiert. Zum Messen des Kontaktwiderstands zwischen beispielsweise
der zweiten Seitenelektrode 32 und der damit verbundenen
zweiten inneren Elektrodenschicht 22 wurde gemäß 8 im
Einzelnen die zweite Seitenelektrode 32 mit entweder dem
(+)-Anschluss oder dem (–)-Anschluss
(beispielsweise dem (+)-Anschluss 81) des (nicht gezeigten)
digitalen Multimeters verbunden, und der andere Anschluss (beispielsweise
der (–)-Anschluss 82)
des digitalen Multimeters wurde mit der zweiten inneren Elektrodenschicht 22 zum
Messen des Widerstands verbunden.
-
9 zeigt
die Messergebnisse des geschichteten piezoelektrischen Elements 1 als
dem erfindungsgemäßen Erzeugnis,
und 10 zeigt die Messergebnisse für das Vergleichserzeugnis.
In den Figuren repräsentiert
die Abszisse die Anzahl der geschichteten Schichten und die Ordinate
repräsentiert die
Kontaktwiderstände
(Ω). Die
Seite der ersten Seitenelektrode wird durch schwarze Kreise (•) oder schwarze
Rauten (♦)
und die Seite der zweiten Seitenelektrode wird durch weiße Kreise
(o) repräsentiert.
In 10 sind zudem die Werte oftmals überskaliert,
und die benachbarten gezeichneten Punkte sind durch durchgezogene
Linien oder gestrichelte Linien verbunden.
-
Wie
aus den Figuren ersichtlich ist, differieren im Falle des Vergleichserzeugnisses
die Kontaktwiderstände
in Abhängigkeit
von den inneren Elektrodenschichten zu einem sehr großen Ausmaß und sind
nicht stabil. Bei dem geschichteten piezoelektrischen Element als
erfindungsgemäßem Erzeugnis zeigen
andererseits die inneren Elektrodenschichten alle sehr niedrige
Kontaktwiderstände.
Es ist daher ersichtlich, dass das erfindungsgemäße Erzeugnis eine hochzuverlässige Verbindung
mit den Seitenelektroden zeigt, während eine verbesserte Stabilität aufrecht
erhalten wird.
-
Beispiel 3
-
Bei
dem vorliegenden Beispiel wird ein synthetisches Harz den Metall
enthaltenden Schichten 311 und 321 bei dem geschichteten
piezoelektrischen Element 1 nach Beispiel 1 hinzugefügt.
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Gemäß dem Verfahren
zur Herstellung des geschichteten piezoelektrischen Elements nach
dem vorliegenden Beispiel wird eine elektrisch leitende Paste hergestellt,
indem ein synthetisches Harz einer Metallpaste hinzugefügt wird,
die 65 Gew.-% eines Silberpulvers und 35 Gew.-% eines Zinnpulvers
enthält,
wie es bei Beispiel 1 verwendet ist. Die elektrisch leitende Paste
wird auf die Seitenoberflächen 101 und 102 des
geschichteten Keramikkörpers 10 aufgebracht
und unter Aufbringung eines Drucks auf 250°C erwärmt. Somit werden die Metall
enthaltenden Schichten 311 und 321, denen das
synthetische Harz hinzugefügt
ist, auf den Seitenoberflächen 101 und 102 des
geschichteten Keramikkörpers 10 ausgebildet.
Dabei sei angemerkt, dass bei dem vorliegenden Beispiel das Imidharz
als das synthetische Harz verwendet wurde, welches gut an der Keramik anhaftet
und eine ausgezeichnete Wärmebeständigkeit
aufweist, aber es kann alternativ ein Silikonharz, ein Urethanharz
oder ein Epoxidharz verwendet werden.
-
Ansonsten
wird das geschichtete piezoelektrische Element gemäß dem vorliegenden
Beispiel durch dasselbe Verfahren wie das nach Beispiel 1 hergestellt.
-
Bei
dem vorliegenden Beispiel werden die geschichteten piezoelektrischen
Elemente durch Variieren der Menge des synthetischen Harzes (Imidharz)
hergestellt, die der Metallpaste bei dem Schritt zum Ausbilden der
Metall enthaltenden Schichten bei dem vorstehend beschriebenen Herstellungsverfahren
hinzugefügt
wird. Die geschichteten piezoelektrischen Elemente werden sodann
bezüglich
ihrer Haftungsstärke,
ihres Kontaktwiderstands und der Dicke der Diffusionsschichten bewertet.
Die Bewertungsverfahren und die Ergebnisse sind nachstehend unter
Bezugnahme auf die 11 und 12 beschrieben.
-
Es
sei angemerkt, dass die Zugabemenge für das synthetische Harz das
Verhältnis
aus der Menge des synthetischen Harzes ist, die hinzugefügt wird,
wenn die Menge der Metallpaste (65 Gew.-% Silber, 35 Gew.-% Zinn)
zu 100 Gew.-% angenommen wird, und steht für die Menge, die schließlich als fester
Bestandteil verbleibt, ohne dass flüchtige Bestandteile enthalten
bleiben. Die Haftungsstärke misst
die Stärke
der Anhaftung der Metall enthaltenden Schicht mit der Seitenoberfläche des
geschichteten Keramikkörpers.
Das Messverfahren umfasst das Anbringen einer Mutter mit einem Haftmittel
an die Oberfläche
der auf die Seitenoberfläche
des geschichteten Keramikkörpers
ausgebildeten Metall enthaltenden Schicht, und das Ziehen an der
Mutter zum Auffinden der Haftungsfestigkeit.
-
11 zeigt
die Messergebnisse für
die Haftungsstärke.
In 11 repräsentiert
die Ordinate die relative Haftungsstärke und die Abszisse repräsentiert
die Zugabemenge des synthetischen Harzes (Gew.-%). Bezüglich der
relativen Haftungsstärke entlang
der Ordinate bezeichnet die 1 eine Haftungsstärke, wenn kein synthetischer
Harz hinzugefügt
ist (d.h., wenn die Zugabemenge 0 Gew.-% beträgt).
-
Wie
aus 11 ersichtlich ist, steigt die Haftungsstärke mit
steigender Zugabemenge des synthetischen Harzes. Genauer ist ersichtlich,
dass durch Hinzufügen
des synthetischen Harzes zu der Metall enthaltenden Schicht die
Anhaftung zwischen den Metall enthaltenden Schichten und den Seitenoberflächen des
geschichteten Keramikkörpers
verbessert wird.
-
Danach
wurde der Kontaktwiderstand zwischen der inneren Elektrodenschicht
und der Seitenelektrode gemessen. Das Messverfahren ist dasselbe
wie bei Beispiel 2; das heißt
der Widerstand wird für
alle 250 Schichten gemessen, die geschichtet sind, und der Durchschnittswert
wird gebildet.
-
Die
Dicke der Diffusionsschicht misst die Dicke der zwischen den Metall
enthaltenden Schichten und den inneren Elektrodenschichten ausgebildeten Diffusionsschicht.
Das Messverfahren besteht aus einem Schneiden des geschichteten piezoelektrischen Elementes
in der Axialrichtung des geschichteten Keramikkörpers, sowie einer Betrachtung
des Zustands, bei dem sich das in der Metall enthaltenden Schicht
enthaltende Zinn in die inneren Elektrodenschichten diffundiert,
indem eine EPMA-Vorrichtung (Röntgenstrahlenmikroanalysevorrichtung)
verwendet wird, um die Dicke W der Diffusionsschicht herauszufinden
(vergleiche 2).
-
12 zeigt
die Messergebnisse für
den Kontaktwiderstand und die Dicke der Diffusionsschicht. In 12 repräsentiert
die Ordinate den relativen Widerstand und die Dicke der Diffusionsschicht
(μm) und
die Abszisse repräsentiert
die Zugabemenge für
den synthetischen Harz (Gew.-%). Bezüglich des relativen Widerstands
entlang der Ordinate bezeichnet die Zahl den Widerstand, wenn kein synthetischer
Harz hinzugefügt
ist.
-
Wie
aus 12 ersichtlich ist, steigt der Widerstand allmählich mit
einem Anstieg bei der Zugabemenge des synthetischen Harzes, und
wenn die Zugabemenge 30 Gew.-% überschreitet,
steigt er scharf an. Zudem verringert sich entgegen dem Widerstand
die Dicke der Diffusionsschicht mit einem Anstieg in der Zugabemenge
des synthetischen Harzes und wird nahezu Null (0), wenn das Verhältnis der
Zugabe 40 Gew.-% erreicht. Aus Vorstehendem ist ersichtlich, dass
die Leitfähigkeit
und Zuverlässigkeit
des Übergangs
zwischen den inneren Elektrodenschichten und den Seitenelektroden
mit einem Anstieg in der Zugabemenge des synthetischen Harzes sinkt.
Die Leitfähigkeit
und Zuverlässigkeit
des Übergangs
sinkt stark ab, wenn die Zugabemenge 30 Gew.-% überschreitet.
-
Aus
der vorstehenden Bewertung ist es wünschenswert, dass wenn die
Bestandteile der Metall enthaltenden Schicht unter Ausschluss des
synthetischen Harzes zu 100 Gew.-% betrachtet werden, die Zugabemenge
des synthetischen Harzes 1 bis 30 Gew.-% beträgt. Dabei kann die Anhaftung
zwischen den Metall enthaltenden Schichten und den Seitenoberflächen des
geschichteten Keramikkörpers
verbessert sein, während
die Leitfähigkeit
und die Übergangszuverlässigkeit
zwischen den inneren Elektrodenschichten und den Seitenelektroden
aufrecht erhalten wird.
-
Es
ist ferner erwünscht,
dass der synthetische Harz in einer Menge von 5 bis 10 Gew.-% zugefügt wird,
falls die vorstehend beschriebenen Wirkungen zuverlässiger und
vollständiger
erreicht werden sollen.
-
Beispiel 4
-
Bei
dem vorliegenden Beispiel wird der Wärmedurchlauftest, d.h. ein
Abkühl-/Erwärmungszyklustest,
durchgeführt,
und unter Verwendung des geschichteten piezoelektrischen Elements
nach Beispiel 3 bewertet, das den synthetischen Harz in einer Menge
von 5 Gew.-% enthält
(was als erfindungsgemäßes Erzeugnis
1 bezeichnet wird).
-
Zu
Vergleichszwecken wird zudem ein geschichtetes piezoelektrisches
Element nach Beispiel 1 ohne synthetischen Harz (was als erfindungsgemäßes Erzeugnis
2 bezeichnet ist) und ein bekanntes geschichtetes piezoelektrisches
Element unter Verwendung eines elektrisch leitenden Haftmittels
(ein Epoxidharz, dem ein Silberfüllmaterial
in einer Menge von 70 Gew.-% hinzugefügt ist) für die Seitenelektroden verwendet,
um diese auf dieselbe Weise zu bewerten.
-
Der
Wärmezyklustest
misst den Kontaktwiderstand (den Widerstand zwischen den inneren Elektrodenschichten
und den Seitenelektroden), wenn die Wärmedurchläufe bewirkt werden. Das Messverfahren
besteht daraus, die geschichteten piezoelektrischen Elemente einem
Wärmedurchlaufvorgang
mit einer Minimaltemperatur von –40°C (für 1 Stunde) und einer Maximaltemperatur
von 160°C (für 1 Stunde)
zu unterwerfen, und den Widerstand zwischen den inneren Elektrodenschichten
und den Seitenelektroden während
des Durchlaufvorgangs für
alle geschichteten 250 Schichten auf dieselbe Weise wie bei Beispiel
2 zu messen, damit Durchschnittswerte für sie gebildet werden.
-
13 zeigt
die Messergebnisse des Wärmedurchlauftests.
In 13 repräsentiert
die Ordinate den relativen Widerstand und die Abszisse repräsentiert
die relative Anzahl an Wärmedurchläufen. Die
relativen Widerstände
der Ordinate sind jene, wenn kein synthetischer Harz hinzugefügt wird,
und die Zahl 1 repräsentiert
die Widerstände
vor dem Durchführen
des Wärmedurchlauftests.
Bezüglich der
Anzahl der Wärmedurchläufe entlang
der Abszisse ist die Anzahl der Wärmedurchläufe zum Erfüllen des Standards der Erzeugnisse
auf 1 eingestellt. In 13 bezeichnet E1 die Messergebnisse
des erfindungsgemäßen Erzeugnisses
1, E2 bezeichnet die Messergebnisse für das erfindungsgemäße Erzeugnis
2 und C bezeichnet die Messergebnisse des bekannten Erzeugnisses.
-
Wie
aus 13 ersichtlich ist, zeigt das bekannte Erzeugnis
(C) einen hohen Anfangswiderstand, der sich zudem mit steigender
Anzahl an Wärmedurchläufen erhöht. Andererseits
bewahren das erfindungsgemäße Erzeugnis
1 (E1) und das erfindungsgemäße Erzeugnis
2 (E2) die Anfangswiderstände,
selbst falls die Anzahl der Wärmedurchläufe die
Standards der Erzeugnisse erfüllt
(relative Anzahl 1 an Wärmedurchläufen). Das
erfindungsgemäße Erzeugnis
1 behält
den Anfangswiderstand trotz einem Anstieg der Anzahl der Wärmedurchläufe. Demzufolge
zeigen das erfindungsgemäße Erzeugnis
1 und das erfindungsgemäße Erzeugnis
2 einen hochzuverlässigen Übergang
zwischen den inneren Elektrodenschichten und den Seitenelektroden
und sie zeigen eine ausgezeichnete Leistungsfähigkeit.
-
Beispiel 5
-
Bei
dem vorliegenden Beispiel wird das geschichtete piezoelektrische
Element 1 nach Beispiel 1 für den piezoelektrischen Aktuator
einer Injektionseinrichtung 6 verwendet.
-
Gemäß 14 wird
die Injektionseinrichtung 6 gemäß dem vorliegenden Beispiel
auf das Injektionssystem mit gemeinsamer Kraftstoffleitung für Dieselmotoren
angewendet.
-
Gemäß der Darstellung
weist die Injektionseinrichtung 6 ein oberes Gehäuse 62 mit
dem geschichteten piezoelektrischen Element 1 als Ansteuerungseinheit
sowie ein mit dessen oberen Ende fixiertes und einen Injektionsdüsenabschnitt 64 darin ausbildendes
unteres Gehäuse 63 auf.
-
Das
obere Gehäuse 62 weist
eine nahezu zylindrische Form auf, und umfasst ein geschichtetes piezoelektrisches
Element 1, das in ein von der Zentralachse abweichendes
Längsloch 621 eingefügt und fixiert
ist.
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Eine
Hochdruckbrennstoffpassage 632 ist parallel zu der Seite
des Längslochs 621 bereitgestellt,
und ein oberer Endabschnitt davon kommuniziert mit einer (nicht
gezeigten) externen gemeinsamen Kraftstoffleitung durch eine an
einem oberen Seitenabschnitt des Gehäuses 62 vorstehende Brennstoffeinlassröhre 623.
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Auf
einem oberen Seitenabschnitt des oberen Gehäuses 62 ragt zudem
eine Brennstoffleitröhre 625 hervor,
die mit einer Abflusspassage 624 kommuniziert. Der aus
der Brennstoffleitröhre 625 herausfließende Brennstoff
wird einem (nicht gezeigten) Brennstofftank zurückgeführt.
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Die
Abflusspassage 624 passiert durch eine Lücke 60 zwischen
dem Längsloch 621 und
der Ansteuerungseinheit (dem piezoelektrischen Element) 1,
und kommuniziert mit einem Dreiwegeventil 651, das nachstehend
beschrieben ist, durch eine (nicht gezeigte) Passage, die sich von
der Lücke 60 durch das
obere und das untere Gehäuse 62 und 63 abwärts erstreckt.
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Der
Injektionsdüsenabschnitt 64 umfasst eine
Düsennadel 641,
die in einem Kolbenkörper 63 auf
und ab gleitet, sowie ein Injektionsloch 643, das durch
die Düsennadel 641 geöffnet und
geschlossen wird, um in jeden Zylinder des Motors den von einem Brennstoffreservoir 642 zugeführten Hochdruckbrennstoff
zu injizieren. Das Brennstoffreservoir 642 wird einen Zwischenabschnitt
der Düsennadel 641 umgebend
bereitgestellt, und das untere Ende der Hochdruckbrennstoffpassage 622 wird
darin geöffnet.
Die Düsennadel 641 empfängt den
Brennstoffdruck in der Öffnungsrichtung
des Ventils von dem Brennstoffreservoir 642, und es empfängt den
Brennstoffdruck in der Schließrichtung
des Ventils von einer der oberen Endoberfläche zugewandten Rückdruckkammer 644.
Wenn der Druck in der Rückdruckkammer 644 fällt, wird
die Düsennadel 641 gehoben,
und das Injektionsloch 643 wird zur Injektion des Brennstoffs
geöffnet.
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Der
Druck in der Rückdruckkammer 644 erhöht oder
verringert sich durch das Dreiwegeventil 651. Das Dreiwegeventil 651 kommuniziert
selektiv mit der Rückdruckkammer 644 und
der Hochdruckbrennstoffpassage 622 oder mit der Abflusspassage 624.
Dabei weist das Dreiwegeventil 651 einen kugelförmigen Ventilkörper zum Öffnen und
Schließen des
Anschlusses auf, der mit der Hochdruckbrennstoffpassage 622 oder
der Abflusspassage 624 kommuniziert. Der Ventilkörper wird
durch die Ansteuerungseinheit 1 durch einen darunter angeordneten Kolben 652 mit
großem
Durchmesser, eine hydraulische Kammer 653 und einen Kolben 654 mit
kleinem Durchmesser angesteuert.
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Bei
dem vorliegenden Beispiel wird das geschichtete piezoelektrische
Element 1 nach Beispiel 1 als Ansteuerungsquelle für die Injektionseinrichtung 6 verwendet,
die nach vorstehender Beschreibung gebildet ist. Gemäß vorstehender
Beschreibung zeigt das geschichtete piezoelektrische Element 1 eine
hochzuverlässige
Isolationsstruktur zwischen den inneren Elektrodenschichten 21 und 22 und
den Seitenelektroden 31 und 32 und weist eine ausgezeichnete
Beständigkeit
auf. Selbst wenn es auf die Injektionseinrichtung 6 angewendet
wird, die unter den schweren Bedingungen einer lokalen Hochtemperaturatmosphäre verwendet
wird, wird daher das Auftreten von Rissen während des Betriebs unterdrückt, und
die Beständigkeit
wird zur Verbesserung der Leistungsfähigkeit und Zuverlässigkeit
der Injektionseinrichtung 6 als Ganzes verbessert.
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So
umfasst nach vorstehender Beschreibung ein geschichtetes piezoelektrisches
Element 1 einen geschichteten Keramikkörper 10 mit abwechselnd
geschichteten piezoelektrischen Schichten 11 aus einem
piezoelektrischen Material und inneren Elektrodenschichten 21, 22 mit
elektrischer Leitfähigkeit,
sowie ein Seitenelektrodenpaar 31, 32, das auf den
Seitenoberflächen
des geschichteten Keramikkörpers 10 bereitgestellt
und mit den inneren Elektrodenschichten 21, 22 abwechselnd
verbunden ist, wobei ein isolierendes Füllmaterial 5 mit elektrischer Isolation
an Abschnitten angeordnet ist, wo die elektrische Isolation entlang
den Seitenelektroden 31, 32 und den inneren Elektrodenschichten 21, 22 zu
erreichen ist. Die Seitenelektroden 31, 32 enthalten
ein Metall mit niedrigem Schmelzpunkt, wobei der Schmelzpunkt nicht
mehr als 400°C
beträgt,
und Metall enthaltende Schichten 311, 321, die
durch Schmelzen des Metalls mit niedrigem Schmelzpunkt auf den Seitenoberflächen des
geschichteten Keramikkörpers 10 gefolgt
von deren Erstarren ausgebildet sind, wobei die Metall enthaltenden
Schichten 311, 321 unmittelbar mit den Enden der
inneren Elektrodenschichten 21, 22 verbunden sind,
mit denen die Metall enthaltenden Schichten 311, 321 elektrisch verbunden
sein sollen.