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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Substrat mit einer Isolierbasis
und ist beispielsweise auf ein Substrat mit einer Keramik- oder
Glas-Keramik-Basis anzuwenden.
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In
weiten Technologiebereichen, wie bei Informationsnetzen, werden
Keramiksubstrate und Glas-Keramik-Substrate vielfach verwendet.
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Ein
Keramiksubstrat ist ein Komplex, welcher aus einer Keramikbasis,
einem leitfähigen
Bereich, einer Plattierungsschicht und ähnlichem besteht. Der leitfähige Bereich
ist auf der Keramikbasis ausgebildet, und die Plattierungsschicht
ist derart ausgebildet, daß sie
den leitfähigen
Bereich überdeckt.
Wenn das Keramiksubstrat mit der obengenannten Struktur hergestellt
wird, tritt der Fall auf, daß ein
Teil der Plattierungsschicht mit einer Oberseite der Keramikbasis
zusammengefügt
wird.
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Wenn
das Keramiksubstrat mit der obengenannten Struktur thermisch mit
Temperaturänderungen
behandelt wird, tritt der Fall auf, daß Risse an der Oberseite des
Keramiksubstrats nahe an dem leitfähigen Bereich erscheinen. Dies
wird durch eine große
Differenz zwischen dem Wärmeausdehnungskoeffizienten
der Plattierungsschicht und demjenigen der Keramikbasis bewirkt.
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Insbesondere
in dem Fall, in dem ein Teil der Plattierungsschicht mit der Keramikbasis
zusammengefügt
wird, wenn das Keramiksubstrat thermisch behandelt wird, werden
aufgrund der Differenzen bei den Wärmeausdehnungskoeffizienten
Spannungen erzeugt. Da die Differenzen der Wärmeausdehnungskoeffizienten
groß ist,
werden die dadurch erzeugten Spannungen groß, und im Ergebnis werden dadurch
Risse in der Keramikbasis erzeugt.
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Mit
dem Ziel der Unterdrückung
des Auftretens solcher Risse gibt es Techniken zum Ändern des Herstellungsverfahrens,
wie z. B. einem Absenken der Temperatur für die thermische Behandlung
und einer Reduzierung des Grades von Temperaturänderungen bei der thermischen
Behandlung. Es gibt andere Techniken zum Ändern einer Struktur des leitfähigen Bereichs,
beispielsweise durch Abrunden von Ecken des leitfähigen Bereichs
oder durch Reduzierung der Ausbildungsdichte in dem leitfähigen Bereich.
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Die
japanische offengelegte Patentanmeldung JP-A-3-209 793 zeigt eine
andere Technik in Relation zu der vorliegenden Erfindung.
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Bei
der Übernahme
der obengenannten Techniken zum Ändern
der Herstellungsverfahren wird ein freier Entwurf von Verfahren
unmöglich,
und darüber
hinaus wird die Bearbeitungszeit länger. Als Ergebnis wird aufgrund
der obengenannten Probleme bei den Herstellungsverfahren der Produktionswirkungsgrad
von Keramiksubstraten niedriger.
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Bei
der Übernahme
der obengenannten Techniken zum Ändern
des leitfähigen
Bereichs entstehen Probleme, da eine lange Zeit erforderlich ist, um
ein Design zu ändern,
und sich die Herstellungskosten erhöhen. Nachdem darüber hinaus
keine quantitative Regel für
ein Konzept besteht, hängt
die Entwurfsänderung
des leitfähigen
Bereichs nur von Erfahrung ab. Dies erfordert die Einstellung einer breiteren
Entwurfsspanne, woraus sich ein geringerer Entwicklungswirkungsgrad
ergibt.
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Ferner
kann zur Reduzierung der auf die Basis aufgebrachten Spannungen
ein Verfahren zur Reduzierung der Dicke der Nickelplattierungsschicht verwendet
werden. Wenn Bauelemente an den leitfähigen Bereich gelötet werden,
dient die Nickelplattierungsschicht jedoch als Hauptübergangsschicht.
Um eine gute Verlötung
zu gewährleisten,
sollte eine Verdünnung
der Nickelplattierungsschicht oder eine Vereinfachung nicht einfach
durchzuführen
sein.
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Die
in der Oberseite der Keramikbasis erscheinenden Risse haben nachteilige
Auswirkungen auf die Zuverlässigkeit
und die Haltbarkeit des Keramiksubstrats. Deshalb kann die Unterdrückung solcher
Risse eine deutliche Kostenreduzierung ermöglichen und zu einer Vergrößerung von
Anwendungsfeldern beitragen.
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Eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung liegt darin, ein Substrat anzugeben,
welches das Auftreten von Rissen in einer oberen Oberfläche einer Basis
unterdrücken
kann, während
eine Produktionsverbesserung und Kostenreduzierung gewährleistet ist.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung weist ein Substrat eine Basis, eine Zwischenschicht, einen
leitfähigen
Bereich und eine leitfähige
Schicht auf. Die Basis hat Isoliereigenschaften. Die Zwischenschicht ist
auf einer Hauptfläche
der Basis ausgebildet. Darüber
hinaus hat die Zwischenschicht Isoliereigenschaften. Die leitfähige Schicht
ist auf der Zwischenschicht ausgebildet. Die leitfähige Schicht
ist auf dem leitfähigen
Bereich ausgebildet, wobei sie einen freigelegten Bereich des leitfähigen Bereichs überdeckt.
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Die
vorliegende Erfindung ermöglicht
die Unterdrückung
einer direkten Verbindung der leitfähigen Schicht zu der Basis.
Als Ergebnis wird die Menge an leitfähiger Schicht, die mit der
Basis zusammengefügt
wird, kleiner als diejenige bei einem Substrat, das mit keiner Zwischenschicht
versehen ist. Deshalb können
die an der Basis verursachten Spannungen reduziert werden.
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Diese
Spannungsreduzierung ermöglicht
es, das Auftreten von Rissen in der Basis zu unterdrücken. Wenn
der obengenannte Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung auf ein
bei niedriger Temperatur gesintertes Substrat mit einer Basis angewendet
wird, die beispielsweise Glas aufweist, wird die oben erörterte Wirkung
noch wahrnehmbarer.
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Diese
und weitere Aufgaben, Merkmale, Gesichtspunkte und Vorteile der
vorliegenden Erfindung werden aus der folgenden detaillierten Beschreibung der
vorliegenden Erfindung in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen
deutlicher.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine vergrößerte Schnittansicht,
die eine Struktur eines Substrats gemäß einer ersten bevorzugten
Ausführungsform
zeigt;
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2 ist
eine vergrößerte Schnittansicht,
die eine Struktur eines Substrats aus dem Stand der Technik in Beziehung
zu der Technik der bevorzugten Ausführungsform zeigt;
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3 ist
eine vergrößerte Schnittansicht,
die eine Struktur eines Substrats gemäß einer zweiten bevorzugten
Ausführungsform
zeigt; und
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4 ist
eine vergrößerte Schnittansicht,
die eine Struktur eines Substrats gemäß einer dritten bevorzugten
Ausführungsform
zeigt.
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BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Im
folgenden wird die vorliegenden Erfindung auf der Grundlage der
Zeichnungen im einzelnen erörtert,
welche bevorzugte Ausführungsformen zeigen.
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Erste bevorzugte Ausführungsform
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1 ist
eine Schnittansicht, die eine Struktur eines Glass-Keramik-Substrats
gemäß der ersten bevorzugten
Ausführungsform
zeigt. Insbesondere ist 1 eine vergrößerte Schnittansicht, die einen leitfähigen Bereich 3 zeigt,
auf welchem die Plattierungsschichten 4 und 5 in
seiner Nachbarschaft ausgebildet sind.
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Wie
in 1 gezeigt, ist das Glas-Keramik-Substrat ein Komplex,
der aus einer aus Glas und Keramik (z.B. Aluminiumoxid und Aluminiumnitrid
oder ähnlichem)
ausgebildeten Basis, einer Zwischenschicht 2, einem leitfähigen Bereich 3 und
Plattierungsschichten 4 und 5 besteht.
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Speziell
ist die Zwischenschicht 2 mit einer konvexen Gestalt auf
einer Hauptfläche
der Basis 1 ausgebildet. Auf der Zwischenschicht 2 ist
der leitfähige
Bereich 3 ausgebildet. Eine Nickelplattierungsschicht 4 und
eine Goldplattierungsschicht 5 sind auf dem leitfähigen Bereich 3 in
dieser Reihenfolge ausgebildet, so daß der leitfähige Bereich 3 abgedeckt ist.
Ferner ist ein Durchgangsloch durch die Basis 1 und die
Zwischenschicht 2 ausgebildet, und in dem Durchgangsloch
ist ein Durchgangskontakt 6 ausgebildet. Der Durchgangskontakt 6 ist
mit dem leitfähigen
Bereich 3 verbunden.
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Die
Basis 1 hat eine relativ hohe mechanische Festigkeit. Die
Zwischenschicht 2 ist ein Isolator und hat eine Dicke von
1 × 10–6 m
(in der Größenordnung
von μm)
oder mehr. Die Zwischenschicht 2 hat bei dieser bevorzugten
Ausführungsform
einen rechteckigen Querschnitt. Der leitfähige Bereich 3 ist
ein Metall, wie z. B. Silber, Silber-Palladium, Kupfer oder Gold. Die zweidimensionale
Größe der Zwischenschicht 2 in
einer horizontalen Richtung ist nicht kleiner als diejenige des
leitfähigen
Bereichs 3.
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Der
leitfähige
Bereich 3, die Nickelplattierungsschicht 4 und
die Goldplattierungsschicht 5 bilden einen Elektrodenbereich.
Bauelemente werden an den Elektrodenbereich gelötet. Die Nickelplattierungsschicht 4 ist
vorgesehen, um ein besseres Löten
der Bauelemente an den leitfähigen
Bereich 3 zu gewährleisten.
Die Goldplattierungsschicht 5 ist zum Zweck des Schutzes
der Nickelplattierungsschicht 4 gegen Oxidation oder ähnlichem
vorgesehen. Durch das Löten
der Bauelemente an den Elektrodenbereich wird die Goldplattierungsschicht 5 geschmolzen.
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Als
nächstes
wird ein Verfahren zur Herstellung des Glas-Keramik-Substrats mit
der obengenannten Struktur erörtert.
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Zunächst wird
ein pulverartiges Borsilikat-Al-Verbundglas vorbereitet. Die Erweichungstemperatur
des Borsilikat-Al-Verbundglases ist etwa 870 °C. Der mittlere Teilchendurchmesser
des Glaspulvers ist etwa 2,5 μm.
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Als
nächstes
wird ein pulverartiges Aluminiumoxid vorbereitet, das im Handel
erhältlich
ist. Der durchschnittliche mittlere Teilchendurchmesser dieses Aluminiumoxids
ist etwa 2,0 μm.
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Danach
werden organische Komponenten zum Verkleiden (ein Polyvinylbutyralharz,
Triolien als Dispergator, Dibutylphthalat als Weichmacher und eine
Mischung aus Toluol und Ethanol in Anteilen von 7:3 als Lösungsmittel)
den anorganischen Pulvern zugegeben, die aus Glaspulvern und Aluminiumoxidpulvern
im gleichen Gewicht zu den Glaspulvern bestehen, und die organischen
Komponenten und die anorganischen Pulver werden in einer Kugelmühle über eine
Dauer von 24 Stunden gemischt.
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Die
Mengen von entsprechenden organischen Komponenten sind wie folgt.
Wenn die anorganischen Pulver einen Wert von 100 ergeben, dann ist das
Polyvinylbutyralharz 8,5, das Triolein 0,8, das Dibutylphthalat
ist 2,5, und die Mischung aus Toluol und Ethanol in Anteilen von
7:3 ist 70.
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Die
oben erwähnte,
gemischte Aufschlämmung
wird durch ein Sieb geführt.
Die durch das Sieb geleitete Aufschlämmung wird gerührt und
auf reduziertem Druck gehalten. Dadurch können Blasen und redundante,
in die Aufschlämmung
gemischte Lösungsmittel
fortgeschafft werden. Die Viskosität der Aufschlämmung gemäß der oben
beschriebenen Verarbeitung ist etwa 3000 cP.
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Als
nächstes
wird zu dem Zeitpunkt, in welchem die Temperatur der Aufschlämmung fast
Zimmertemperatur erreicht, die Aufschlämmung zu einer bandförmigen Gestalt
mit einer Dicke von etwa 100 μm
auf eine PET-(Polethylenterephthalat)-Schicht mit einem Rakelverfahren
geformt. Danach wird die bandförmige
Aufschlämmung
bei einer Temperatur von 60 °C
vorgetrocknet und regulär
bei einer Temperatur von 100 °C
getrocknet und dann in 100 mm-Quadrate geschnitten, von welchen
jedes als Basis 1 verwendet wird.
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Nach
dem Ausbilden der Basis 1 werden mit einer Mehrnadelplattenstanzmaschine
mehrere Durchgangslöcher
mit einem Durchmesser von jeweils etwa 150 μm in der Basis 1 geöffnet. Als
nächstes
werden die Durchgangslöcher
durch Drucken mit gemischten Pulverleitern gefüllt. Durch diese Füllung werden
Durchgangskontakte 6 in der Basis 1 ausgebildet.
Als gemischte leitfähige
Pulver zum Füllen kann
eine Mischung z.B. von Ag (90 %) und Pd (10 %) übernommen werden.
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Eine
Schaltungsstruktur wird durch Drucken auf einer der Flächen der
Basis ausgebildet. In 1 ist diese Basis nicht gezeigt.
Die Schaltungsstruktur hat eine Vielzahl von Kontaktstellenbereichen
(jeder Kontaktstellenbereich hat eine Größenausdehnung von 250 μm × 200 μm), und die
Kontaktstellenbereiche sind jeweils mit den Durchgangskontakten
verbunden. Das Material der Schaltungsstruktur ist das gleiche wie
dasjenige des Durchgangskontakts 6.
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Dann
werden mit der obengenannten Verarbeitung sieben Basen 1 hergestellt.
Ferner wird eine Basis mit den Durchgangskontakten 6 versehen
und keine Schaltungsstruktur hergestellt.
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Als
nächstes
werden die obengenannten Basen 1 so geschichtet, daß die entsprechenden
Durchgangskontakte 6 in den Basen 1 miteinander
verbunden werden. Die oberste Basis 1 ist die Basis 1,
welche nur die Durchgangskontakte 6 hat. Die Positionierung
der Basen 1 wird z.B. mit Positionierstiften durchgeführt. 1 zeigt
nur die oberste Basis 1. In diesem Stadium sind die Bestandteile
(die Zwischenschicht 2, die Durchgangskontakte in der Zwischenschicht 2,
der leitfähige
Bereich 3, die Plattierungsschichten 4 und 5) über der
Basis 1 von 1 noch nicht ausgebildet.
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Die
geschichteten Basen 1 werden mit einer hydrostatischen
Preßmaschine
gepreßt,
um die acht Basen 1 zu vereinigen. Das Pressen wird unter
solchen Bedingungen durchgeführt,
daß die
Preßtemperatur
80 °C ist,
der Druck 300 kg/cm2 ist und die Preßzeit 10 Minuten
beträgt.
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Als
nächstes
wird die Zwischenschicht 2 mit einem Siebdruckverfahren
auf der obersten Basis 1 strukturiert. Die Struktur der
Zwischenschicht 2 ist die gleiche wie die der Schaltungsstruktur
(der leitfähige Bereich 3),
die später
auszubilden ist. Die zweidimensionale Größe der Zwischenschicht 2 in
horizontaler Richtung ist jedoch nicht kleiner als diejenige der
Schaltungsstruktur (des leitfähigen
Bereichs 3). Ferner wird die Struktur der Zwischenschicht 2 mit solchen
Löchern
versehen, daß die
in der obersten Basis 1 ausgebildeten Durchgangskontakte 6 freigelegt
werden.
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Eine
zum Ausbilden der Zwischenschicht 2 verwendete Paste ist
eine Mischung aus Aluminiumoxidpulvern und Glaspulvern in gleichen
Anteilen zu demjenigen der Basis 1. Die zum Ausbilden der
Zwischenschicht 2 verwendete Paste unterscheidet sich von
der Aufschlämmung
der Basis 1 in folgendem Punkt.
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Speziell
verwendet die obengenannte Paste anstelle eines Polyvinylbutyralharzes
ein Ethylzelluloseharz als Bindemittel. Ferner wird Polypropylenglycol
zugegeben, um die Druckleistung zu steuern. Die Menge an Lösungsmitteln
wird gesteuert, um die Viskosität
zum Drucken zu erhöhen,
und als Ergebnis besitzt die Viskosität der obengenannten Paste einen Wert
von etwa 600 000 cPa.
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Nachdem
die Paste bei einer Temperatur von 80 °C getrocknet worden ist, wird
als nächstes
die Schaltungsstruktur (der leitfähige Bereich 3) mit
einem Siebdruckverfahren auf der Zwischenschicht 2 ausgebildet.
Bei der Ausbildung der Schaltungsstruktur (des leitfähigen Bereichs 3)
werden die in der Zwischenschicht 2 ausgebildeten Löcher auch
mit Leitern gefüllt.
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Die
auf der Zwischenschicht 2 ausgebildete Schaltungsstruktur
und die in der obersten Basis 1 ausgebildeten Durchgangskontakte 6 werden
dadurch miteinander verbunden. Als Material für die Schaltungsstruktur können gemischte
leitfähige
Pulver verwendet werden, die z.B. aus Ag (90 %) und Pd (10 %) bestehen.
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Der
geschichtete Körper
der Basen 1, der mit den obengenannten Verfahrensschritte
erhalten worden ist, wird auf etwa 500 °C erwärmt. Die in dem geschichteten
Körper
enthaltene organische Komponente wird durch diese Erwärmung auf
etwa 500 °C zersetzt
und beseitigt.
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Der
geschichtete Körper
wird bei einer Temperatur von etwa 900 °C für etwa eine Stunde erwärmt. Durch
diese Erwärmung
bei etwa 900 °C
wird der geschichtete Körper
zu einem dichten Sinterkörper.
Um darüber
hinaus die Haftung der Schaltungsstruktur (des leitfähigen Bereichs 3)
an der Zwischenschicht 2 zu verbessern, kann der geschichtete
Körper,
welcher zu dem dichten Sinterkörper
geworden ist, wieder einer hydrostatischen Formung unterzogen werden.
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Als
nächstes
wird bei dem geschichteten Körper,
welcher zu dem dichten Sinterkörper
geworden ist, eine stromlose Plattierung durchgeführt. Durch
diese stromlose Plattierung werden die Nickelplattierungsschicht 4 und
die Goldplattierungsschicht 5 auf der Schaltungsstruktur
(dem leitfähigen
Bereich 3) ausgebildet. Die Nickelplattierungsschicht 4 hat eine
Dicke von etwa 10 μm,
und die Goldplattierungsschicht 5 hat eine Dicke von etwa
0,3 μm.
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Nach
dem Plattieren wird der geschichtete Körper für etwa 10 Minuten auf eine
Temperatur von etwa 300 °C
erwärmt.
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Mit
den obengenannten Verfahrensschritte wird das Substrat gemäß 1 hergestellt.
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In
dem Substrat gemäß der ersten
bevorzugten Ausführungsform
ist die Zwischenschicht ein Isolator mit einer vorbestimmten Dicke
zwischen der Basis 1 und dem leitfähigen Bereich 3.
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Dadurch
wird eine übermäßige Verbindung zwischen
dem Teil der Plattierungsschichten 4 und 5, die
auf dem leitfähigen
Bereich 3 ausgebildet sind, und der Basis unterdrückt. Mit
anderen Worten, die vorliegende Erfindung macht es möglich, eine
Verbindung zwischen den Plattierungsschichten 4 und 5 und
der Basis 1 zu unterdrücken
(um zu verhindern, daß die
Plattierungsschichten 4 und 5 übermäßig an der Basis 1 haften),
anstatt zusätzlich
ein Spannungsausgleichselement zwischen der Basis 1 und den
Plattierungsschichten 4 und 5 vorzusehen.
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Bei
dem in 2 gezeigten Substrat gemäß dem Stand der Technik ist
der leitfähige
Bereich 3 direkt auf der Basis 1 ausgebildet.
Wie in 2 gezeigt, sind deshalb Teile der Plattierungsschichten 4 und 5 übermäßig mit
der Basis 1 nahe bei den Endbereichen des leitfähigen Bereichs 3 verbunden.
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Da
jedoch in dem Substrat gemäß der ersten bevorzugten
Ausführungsform
die Zwischenschicht 2 vorgesehen ist, kann verhindert werden,
daß Teile der
Plattierungsschichten 4 und 5 die Basis 1 erreichen
(sich damit verbinden).
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Durch
die Unterdrückung
der Verbindung zwischen den Plattierungsschichten 4 und 5 und
der Basis 1 werden die folgenden Effekte erzeugt.
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Insbesondere
dann, wenn das Substrat gemäß 2 nach
dem Plattieren erwärmt
wird, erscheinen manchmal Risse in der Basis 1 nahe bei den
Endbereichen des leitfähigen
Bereichs 3. Dies wird durch eine große Spannung bewirkt, die in
der Basis 1 erzeugt wird, an welche die Plattierungsschichten 4 und 5 gefügt werden
(aufgrund der Differenz der Wärmeausdehnungskoeffizienten
zwischen der Basis 1 und den Plattierungsschichten 4 und 5).
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In
dem Substrat der ersten bevorzugten Ausführungsform ist es jedoch möglich, das
Auftreten von Rissen in der Basis 1 zu unterdrücken, da
die Plattierungsschichten 4 und 5 nicht übermäßig mit der
Basis 1 verbunden sind.
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Ferner
wird das Substrat der ersten bevorzugten Ausführungsform einem Wärmeschocktest unterworfen.
Dann werden die Basis 1, auf welcher die Zwischenschicht 2 ausgebildet
ist, und ihre Umgebung beobachtet. In dem Test hat die Zwischenschicht 2 eine
Dicke von etwa 5 bis 10 μm.
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Aus
dieser Beobachtung ist herauszufinden, daß die Anzahl von Rissen, die
in der mit der Zwischenschicht 2 versehenen Basis 1 erscheinen,
nicht größer als
die Hälfte
derjenigen in der Basis 1 ist, die mit keiner Zwischenschicht 2 versehen
ist. Es wird ebenso festgestellt, daß die Tiefe der Risse in der
mit der Zwischenschicht 2 ver sehenen Basis 1 flacher als
diejenige in der Basis 1 ist, die mit keiner Zwischenschicht 2 versehen
ist.
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Aus
dem Ergebnis des obengenannten Tests ist klar, daß es durch
die Verwendung des Substrats der ersten bevorzugten Ausführungsform
möglich sein
sollte, das Auftreten von Rissen in der Basis 1 zu unterdrücken.
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Das
Material der Zwischenschicht 2 benötigt Isoliereigenschaften.
Dies liegt daran, daß die
Plattierungsschichten 4 und 5 auch auf der Zwischenschicht 2 ausgebildet
sind, wenn die Zwischenschicht leitfähige Eigenschaften hat. In
einem solchen Fall wird der Effekt der Unterdrückung der Verbindung zwischen
der Basis 1 und den Plattierungsschichten 4 und 5 reduziert.
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Wenn
die zweidimensionale Größe der Zwischenschicht 2 in
einer horizontalen Richtung kleiner als diejenige der Schaltungsstruktur
(dem leitfähigen Bereich 3)
ist, wird ein Teil der Schaltungsstruktur (des leitfähigen Bereichs 3)
mit der Basis 1 verbunden. Wenn in diesem Zustand die Plattierung
durchgeführt
wird, werden die Plattierungsschichten 4 und 5 übermäßig mit
der Basis 1 verbunden.
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Deshalb
ist es erforderlich, die zweidimensionale Größe der Zwischenschicht 2 in
einer horizontalen Richtung nicht kleiner als diejenige der Schaltungsstruktur
(des leitfähigen
Bereichs 3) einzustellen. Dies macht es möglich, die übermäßige Verbindung
zwischen den Plattierungsschichten 4 und 5 und
der Basis 1 zu unterdrücken.
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Ferner
wird verifiziert, daß durch
die Einstellung der Dicke der Zwischenschicht 2 auf nicht
weniger als 1 × 10–6 m
(in der Größenordnung
von μm)
der Effekt der Unterdrückung
einer übermäßigen Verbindung
zwischen den Plattierungsschichten 4 und 5 und
der Basis 1 deutlicher wird.
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Das
Material der Zwischenschicht 2 kann das gleiche wie dasjenige
der Basis 1 sein. Jedoch ist bevorzugt, daß ein Material
mit hoher Beständigkeit gegen
Plattierungslösungen
und mit hervorragender Säurebeständigkeit
und Alkalibeständigkeit verwendet
werden sollte. Dies zielt darauf ab, die Erosion der Zwischenschicht 2 durch
die Plattierungslösung zu
verhindern.
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Ferner
ist bevorzugt, daß für die Zwischenschicht 2 ein
Material verwendet werden sollte, welches die Eigenschaft hat, daß es bei
einer Temperatur zur Verdichtung der Basis 1 oder niedriger
verdichtet wird. Dies liegt daran, daß dann, wenn die Basis 1 und
die Zwischenschicht 2 zur gleichen Zeit verdichtet werden,
es möglicherweise
zu dem Fall kommen kann, daß die
Basis 1 verdichtet wird und die Zwischenschicht 2 nicht
ausreichend verdichtet wird.
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Wenn
die Verdichtung der Zwischenschicht 2 unzureichend ist,
dann bleibt die Plattierungslösung in
der Zwischenschicht 2. Der Rest von Plattierungslösung in
der Zwischenschicht 2 kann bewirken, daß Fremdmaterialien in der Zwischenschicht 2 abgeschieden
werden und zu einer Abnahme der Festigkeit der Zwischenschicht 2 führen. Dies
führt ferner zu
einer Abnahme in der Haftfestigkeit zwischen der Zwischenschicht 2 und
dem leitfähigen
Bereich 3.
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Die
Zwischenschicht 2 kann wie die Basis 1 Aluminiumoxid
als Füllstoff
enthalten. Ferner kann die Zwischenschicht 2 wenigstens
eines von Aluminiumnitrid, Siliciumnitrid, geschmolzenem Quarz,
Mullit, Aluminiumoxid und Siliciumoxid als Füllstoff enthalten.
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Mit
diesen in der Zwischenschicht 2 enthaltenen Materialien
wird die thermische Leitfähigkeit
der Zwischenschicht 2 höher
als diejenige der Zwischenschicht 2, die Aluminiumoxid
enthält.
Selbst wenn ein Strom in dem leitfähigen Bereich 3 fließt und die
Temperatur des leitfähigen
Bereichs 3 ansteigt, wird es deshalb einfacher, die Wärme zu der
Basis 1 durch die Zwischenschicht 2 abzuleiten.
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Ferner
kann als Zwischenschicht 2 ein Material mit einem niedrigeren
dielektrischen Verlust als demjenigen der Basis 1 verwendet
werden. Dies liegt daran, daß dann,
wenn eine hochfrequente Spannung an den leitfähigen Bereich 3 angelegt
wird, beispielsweise der Leistungsverlust des leitfähigen Bereichs 3 abnimmt.
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Der
Leistungsverlust des leitfähigen
Bereichs 3 hängt
von dem Widerstand des leitfähigen Bereichs 3 und
dem dielektrischen Verlust eines Basisbereichs (einschließlich der
Basis 1 und der Zwischenschicht 2 ab. Da der Widerstand
des leitfähigen Bereichs 3 und
der dielektrische Verlust des Basisbereichs kleiner sind, wird der
Leistungsverlust des leitfähigen
Bereichs 3 kleiner. Deshalb nimmt durch die Verwendung
eines Materials mit niedrigem dielektrischen Verlust als Zwischenschicht 2 der
Leistungsverlust des leitfähigen
Bereichs 3 im Vergleich zu dem Fall ab, in dem die Zwischenschicht 2 aus
dem gleichen Material wie die Basis 1 ausgebildet ist.
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Ferner
kann als Zwischenschicht 2 ein Material mit einem Wärmeausdehnungskoeffizienten
zwischen demjenigen der Basis 1 und demjenigen der Plattierungsschichten 4 und 5 verwendet
werden. Dies liegt daran, daß eine
aufgrund der Anwesenheit der Plattierungsschichten 4 und 5 in
der Zwischenschicht 2 erzeugte thermische Spannung unterdrückt werden
kann. Insbesondere dann, wenn die Nickelplattierungsschicht 4 aufgrund
der Variation der Prozeßbedingungen übermäßig auf
der Zwischenschicht 2 abgeschieden wird, wirkt die Übernahme
des Materials mit einem solchen Wärmeausdehnungskoeffizienten
wie oben bei der Zwischenschicht 2 als effiziente Methode
zum Unterdrücken
einer Spannung.
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Um
wirksam zu verhindern, daß die
Plattierungsschichten 4 und 5 die Basis 1 erreichen
(an sie gefügt
werden), ist es notwendig, den leitfähigen Bereich 3 höher als
das ursprüngliche
Niveau der Basis 1 zu positionieren. Deshalb ist es nötig, eine
obere Oberfläche
der Zwischenschicht 2 höher
als das ursprüngliche
Niveau der Basis 1 zu positionieren.
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Ferner
besteht keine Notwendigkeit, das Verfahren zur Ausbildung der Zwischenschicht 2 besonders
einzuschränken.
Durch die Verwendung eines Druckverfahrens, welches ein Maschensieb
verwendet, wird jedoch die Ausbildung der Zwischenschicht 2 einfacher,
und die Herstellungskosten werden niedriger. Zur Ausbildung der
Zwischenschicht 7 kann ein Verfahren zum Schichten mehrerer
Dünnschichtlagen
verwendet werden. Dieses Verfahren benötigt jedoch einige Findigkeit
bei der Herstellungsgenauigkeit und der Anzahl von Verfahrensschritten.
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Zweite bevorzugte
Ausführungs
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3 ist
eine vergrößerte Schnittansicht,
die eine Struktur eines Substrats gemäß der zweiten bevorzugten Ausführungsform
zeigt. Die Struktur von 3 ist fast die gleiche wie diejenige
von 1, unterscheidet sich aber im folgenden Punkt
davon.
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Insbesondere
ist in dem Substrat gemäß der ersten
bevorzugten Ausführungsform
die Zwischenschicht 2 derart ausgebildet, daß ihre Seitenfläche im wesentlichen
senkrecht zu der Basis 1 sein sollte (mit anderen Worten,
die Zwischenschicht 2 hat einen rechteckigen Querschnitt)
(vgl. 1). In dem Substrat gemäß der zweiten bevorzugten Ausführungsform
hat die Zwischenschicht 2 jedoch einen auseinandergehenden
bzw. divergierenden Querschnitt. Die Schnittgestalt der Zwischenschicht 2 kann
ein Trapez sein, ist aber nicht darauf beschränkt.
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Die
Struktur der anderen Bestandteile als die Zwischenschicht 2 (d.h.
die Basis 1, der leitfähige
Bereich 3, die Plattierungsschichten 4 und 5,
der Durchgangskontakt 6 und ähnliches) ist die gleiche wie
bei der ersten bevorzugten Ausführungsform
und wird hier nicht erneut erörtert.
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Auf
die Basis 1 wird eine Paste gedruckt, um die Zwischenschicht 2 mit
einer vorbestimmten Struktur auszubilden. Die Zwischenschicht 2 mit
einer Seitenfläche
mit divergierender Gestalt kann z.B. durch Kontrolle der Komponenten
der Paste ausgebildet werden.
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Speziell
wird, obwohl die Menge von Glas in der Paste die gleiche wie diejenige
in der Basis 1 bei der ersten bevorzugten Ausführungsform
ist, die Menge von Glas in der Paste erhöht, damit sie bei der zweiten
bevorzugten Ausführungsform
um 20 % größer als
diejenige in der Basis 1 ist. Mit anderen Worten, bei der
zweiten bevorzugten Ausführungsform
ist die Menge von Glas in der Paste größer als diejenige in der Basis 1 gemacht.
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Glas
wird bei einer Brenntemperatur erweicht, so daß es flüssig wird. Durch die Erhöhung der
Glaskomponente in der Paste wird die Paste deshalb flüssiger als
in der Basis 1. Macht man demnach die Menge von Glas in
der Paste größer als
diejenige in der Basis 1, wie dies oben erörtert wurde,
dann hat die Zwischenschicht 2 eine Seitenfläche mit
einer Neigung, die auseinandergeht, und zwar bei einem Schritt des
Brennens der gedruckten Paste.
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Die
anderen Verfahrensschritte zur Herstellung des Substrats als dem
oben erörterten
Schritt werden wie bei der ersten bevorzugten Ausführungsform
durchgeführt.
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Bei
der obigen Diskussion wird die Seitenfläche der Zwischenschicht 2 auseinanderlaufend
gemacht, indem die Menge der Glaskomponente in der Zwischenschicht 2 erhöht wird.
Das Verfahren zum Erhalt der divergierenden Seitenfläche der
Zwischenschicht 2 ist jedoch nicht darauf beschränkt. Beispielsweise
wird ein Ausbildungsbereich der Zwischenschicht 2 etwas
größer als
die später
auszubildende Schaltungsstruktur (der leitfähige Bereich 3).
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Dann
wird die Schaltungsstruktur (der leitfähige Bereich 3) auf
die Zwischenschicht 2 geschichtet. Danach wird eine relativ
dicke Flächenschutzfolie der
Basis 1 auf eine Fläche
gelegt, auf welcher der leitfähige
Bereich 3 und ähnliches
ausgebildet werden. In diesem Zustand wird auf der Basis 1 ein
hydrostatischer Preßvorgang
durchgeführt.
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Dann
wird der Teil der Zwischenschicht 2, der sich von der Schaltungsstruktur
(dem leitfähigen Bereich 3)
aus erstreckt, durch die Flächenschutzfolie
gepreßt,
und die Seitenfläche
der Zwischenschicht 2 wird dadurch divergierend.
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Die
Struktur der zweiten bevorzugten Ausführungsform kann also mechanisch
ausgebildet werden.
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Wie
oben erörtert,
hat in dem Substrat der zweiten bevorzugten Ausführungsform die Zwischenschicht 2 eine
Seitenfläche
mit einer Neigung, die auseinandergeht. Im Vergleich zu dem Substrat
der ersten bevorzugten Ausführungsform
wird es deshalb möglich,
zuverlässiger
zu verhindern, daß die Plattierungsschichten 4 und 5 die
Basis 1 erreichen (sich damit verbinden).
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Ferner
wird das Substrat gemäß der zweiten bevorzugten
Ausführungsform
wie bei der ersten bevorzugten Ausführungsform auch einem Wärmeschocktest
unterworfen. Dann wird die Basis 1, auf welcher die Zwischenschicht 2 ausgebildet
wird, und ihre Nachbarschaft beobachtet. Bei dem Test hat die Zwischenschicht 2 eine
Dicke von etwa 5 bis 10 μm.
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Man
findet aus dieser Beobachtung heraus, daß die Anzahl von in der Basis 1 erscheinenden
Rissen kleiner als in dem Substrat gemäß der ersten bevorzugten Ausführungsform
wird. Man findet auch heraus, daß die Tiefe der Risse in der
Basis 1 flacher als diejenige bei der ersten Ausführungsform
ist.
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Indem
ferner die Menge der Glaskomponente in der Zwischenschicht 2 größer als
diejenige in der Basis 1 gemacht wird, erzeugt die zweite
bevorzugte Ausführungsform
den Effekt der Verbesserung der Haftung zwischen der Zwischenschicht 2 und
der Basis 1 nach dem Sintern.
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Dritte bevorzugte Ausführungsform
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4 ist
eine vergrößerte Schnittansicht,
die eine Struktur eines Substrats gemäß der dritten bevorzugten Ausführungsform
zeigt. Die Struktur von 4 ist fast die gleiche wie diejenige
von 3, unterscheidet sich aber davon in folgendem
Punkt.
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In
dem Substrat der zweiten bevorzugten Ausführungsform werden die Basis 1 und
die Zwischenschicht 2 unabhängig voneinander ausgebildet.
In dem Substrat gemäß der dritten
Ausführungsform
sind jedoch die Basis und Zwischenschicht vereinigt. Speziell wird
bei der Ausbildung der Basis 1 ein konvexer Bereich 1a mit
einer vorbestimmten Dicke bezüglich
der Basis 1 vorgesehen. Der konvexe Bereich 1a dient
als Zwischenschicht.
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Zum
Ausbilden des konvexen Bereichs 1a in der Basis 1 gibt
es beispielsweise das folgende Verfahren.
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Wie
bei der ersten Ausführungsform
werden mehrere Basen 1 vorbereitet. Ferner wird bei der
dritten bevorzugten Ausführungsform
eine Metallplatte vorbereitet. Die Metallplatte hat einen konkaven
Bereich mit der gleichen Struktur wie die später auszubildende Schaltungsstruktur
(dem leitfähigen
Bereich 3). Der konkave Bereich hat eine Tiefe von etwa
15 μm.
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Als
nächstes
werden acht Basen 1 geschichtet. In diesem Fall wird, wie
bei der ersten Ausführungsform
erläutert,
keine Schaltungsstruktur (leitfähiger
Bereich 3) auf der obersten Basis 1 ausgebildet.
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Danach
wird die Metallplatte auf den geschichteten Körper der Basen 1 gelegt.
Zu diesem Zeitpunkt ist die oberste Basis 1 dem konkaven, an der
Metallplatte ausgebildeten Bereich zugewandt. Die Positionierung
der Metallplatte auf der obersten Basis 1 kann durch die
Verwendung von Positionierstiften durchgeführt werden.
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Als
nächstes
wird wie bei der ersten bevorzugten Ausführungsform ein hydrostatischer
Preßvorgang
bei der Metallplatte und dem geschichteten Körper von Basen 1 durchgeführt, die
geschichtet sind. Durch dieses Pressen wird an der oberen Oberfläche der
obersten ausgebildeten Basis 1 ein konvexer Bereich mit
der gleichen Struktur wie der später auszubildenden
Schaltungsstruktur (dem leitfähigen Bereich 3)
gebildet.
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Die
anderen Verfahrensschritte zur Herstellung des Substrats als der
oben erläuterte
Schritte werden wie bei der ersten bevorzugten Ausführungsform
durchgeführt.
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Ferner
wird das Substrat gemäß der dritten bevorzugten
Ausführungsform
wie bei den anderen bevorzugten Ausführungsformen auch einem Wärmeschocktest
unterworfen. Als Ergebnis des Tests wird herausgefunden, daß das Substrat
gemäß der dritten
bevorzugten Ausführungsform
den Effekt erzeugt, das Auftreten von Rissen in der Basis 1 zu
unterdrücken,
wie jenen bei anderen bevorzugten Ausführungsformen.
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In 4 ist
eine Seitenfläche
des konvexen Bereichs 1a auseinanderlaufend. Die Seitenfläche des
konvexen Bereichs 1a kann jedoch wie die Seitenfläche der
Zwischenschicht 2 der ersten bevorzugten Ausführungsform
einen rechteckigen Querschnitt haben. Im Falle der Verwendung der
Metallplatte zur Ausbildung des konvexen Bereichs 1a kann
die Seitenflächengestalt
des konvexen Bereichs 1a der Basis 1 willkürlich geändert werden,
indem die Seitenflächengestalt
des in der Metallplatte ausgebildeten konkaven Bereichs geeignet
geändert wird.
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Ferner
hat in dem Fall, in dem der konkave Bereich der Metallplatte einen
rechteckigen Querschnitt hat, der konvexe Bereich 1a der
Basis 1 auch einen rechteckigen Querschnitt. Ebenso ist
es durch Brennen der mit dem konvexen Bereich 1a versehenen
Basis 1 möglich,
die Seitenfläche
des konvexen Bereichs 1a divergierend zu machen.
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Bei
den obengenannten bevorzugten Ausführungsformen ist die Basis 1 eine
Glas-Keramik-Basis.
Die Basis 1 ist jedoch nicht auf die Glas-Keramik-Basis
beschränkt,
sondern muß lediglich
Isoliereigenschaften haben. Beispielsweise kann die Basis 1 eine
Keramikbasis oder eine organische Basis sein.
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Die
vorliegende Erfindung ist jedoch effektiver im Falle eines Substrats,
das durch Niedertemperaturbrennen hergestellt ist und welches eine
Glas enthaltende Basis 1 hat.
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Dies
liegt daran, daß der
Wärmeausdehnungskoeffizient
der Glas enthaltenden Basis 1 kleiner als einer kein Glas
enthaltenden Basis 1, wie z. B. einer organischen Basis 1 ist.
Deshalb wird die Differenz der Wärmeausdehnungskoeffizienten
zwischen der Basis 1 und den Plattierungsschichten 4 und 5 deutlicher.
Die deutlichere Differenz der Wärmeausdehnungskoeffizienten
bewirkt leichter eine Spannung in der Basis 1. Demnach
muß die
Glas enthaltende Basis 1 eher die Verbindung mit den Plattierungsschichten 4 und 5 unterdrücken, und
die vorliegende Erfindung wird dadurch effektiver.
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Wenn
ferner das Substrat gemäß der ersten oder
zweiten bevorzugten Ausführungsform
die Glas enthaltende Basis 1 verwendet, kann auch der folgende
Effekt erzeugt werden Speziell wird das Glas in der Basis 1 bei
der Verdichtung der Basis 1 und ähnlichem durch Brennen geschmolzen.
Danach, wenn die Temperatur abnimmt, wird das Glas wieder verfestigt.
Die erneute Verfestigung des Glases tritt auch in einer Übergangsfläche zwischen
der Basis 1 und der Zwischenschicht 2 auf, und
durch diese erneute Verfestigung steigt die Bindungsfestigkeit zwischen
der Basis 1 und der Zwischenschicht 2.
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Deshalb
wird es durch die Verwendung der Glas enthaltenden Basis 1 möglich, die
Basis 1 und die Zwischenschicht 2 durch ein relativ
einfaches Verfahren (die obengenannten Verdichtung durch Brennen)
stark zu verbinden.
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Wenn
ein Durchgangskontakt 6 ausgebildet wird, der durch die
Basis 1 verläuft
und mit dem auf der Zwischenbereich 2 ausgebildeten leitfähigen Bereich 3 verbunden
ist, wird aufgrund der Anwesenheit des Durchgangskontakts 6 eine
weitere Spannung auf die Basis 1 aufgebracht.
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Wenn
die Basis den Durchgangskontakt 6 hat, wird es deshalb
wichtiger, einen die Spannung bewirkenden Faktor zu vermindern.
In diesem Fall ist die Verwendung des Substrats der vorliegenden
Erfindung effektiver.
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Bei
den oben erörterten
bevorzugten Ausführungsformen
werden als Plattierungsschicht die Nickelplattierungsschicht 4 und
die Goldplattierungsschicht 5 verwendet. Die Plattierungsschicht
ist nicht auf diese beschränkt,
sondern sogar eine andere Metallplattierungsschicht kann den gleichen
Effekt erzeugen.
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Allgemein
ist die vorliegende Erfindung effektiver, da die Plattierungsschicht
eine höhere
Steifigkeit hat oder dicker ist.
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Bei
den oben erörterten
bevorzugten Ausführungsformen
sind die mit den Plattierungsschichten versehenen Strukturen gezeigt.
Selbst in einem Fall, in dem eine Schicht, wie die Plattierungsschicht, auf
dem leitfähigen
Bereich 3 mit einem anderen Verfahren als durch Plattierung
ausgebildet wird (z.B. Aufdampfen, Sputtern oder ähnliches),
kann der gleiche Effekt erzeugt werden.
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- 1
- Basis
- 2
- Zwischenschicht
- 3
- Leitfähiger Bereich
- 4
- Nickelplattierungsschicht
- 5
- Goldplattierungsschicht
- 6
- Durchgangskontakt