DE102005034854A1 - Ultraschall-Wildwarngerät (Wildschutz) - Google Patents
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Abstract
Gerät zur Erzeugung
von Ultraschallsignalen mittels elektrischer Stromversorgung dadurch
gekennzeichnet, dass an Fahrzeugen ein Ultraschallsender zur Vermeidung
von Wildunfällen
installiert ist.
Description
- Täglich kommt es in Deutschland zu Wildunfällen mit Personenschaden und auch hohem ökonomischen Schadenssummen, welche zum einen durch Verletzungen der Unfallbeteiligten und der daraus resultierenden gesundheitlichen Maßnahmen (Krankenhaus-/Reha-Aufenthalte, Verdienstausfall) sowie zum anderen durch Schäden an den betroffenen Fahrzeugen entstehen. Die Tendenz dieser Schäden ist steigend, da Fahrzeuge neuerer Generation so leise sind, dass Wildtiere diese zu spät bemerken und ihnen nicht mehr genügend Zeit zur Flucht bleibt.
- Wichtigstes Ziel ist, diese Art von Unfällen zu vermeiden, wie es auch schon im Patent "Wildschock", Patent-Nr.:
DE19956232A1 , beschrieben ist. Hier werden ca. 80% aller Wildunfälle durch den Einsatz von Ultraschallsendern vermieden. Auch Testserien des funktionsgleichen „Akustischer Wild-Warnreflektor", die von der Firma Generalli Salzburg durchgeführt wurden, bestätigen die Wirksamkeit dieses Verfahrens: „So zeigt sich etwa an der bereits seit dem Frühjahr 2003 bestehenden Teststrecke ... im Jahresvergleich eine drastische Reduktion der Unfallrate von 28 auf zwei. Bei den beiden noch zu verzeichnenden Unfällen geschah einer am Tag, an der zweiten Unfallstelle war zu diesem Zeitpunkt kein Wildwarner angebracht." (Quelle: www.jagen-heute.at) - Dieses System hat jedoch den Nachteil, dass es durch den Einsatz an Leitpfosten ortsgebunden ist, nur bei Nacht eingesetzt werden kann (Ultraschallsignal wird durch Fahrzeuscheinwerfer aktiviert) und eine Ausstattung sämtlicher Verkehrswege sehr kostenintensiv wäre.
- Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Lösung zu entwickeln, welche diese Nachteile nicht aufweist, indem in Fahrzeugen ein transportabler Ultraschallsender mitgeführt wird.
- Ein Produkt namens „Wildwarner", arbeitet diesbezüglich mit kleinen Turbinen, die durch den Fahrtwind Ultraschallfrequenzen zwischen 18 und 24 kHz erzeugen sollen. Von Nachteil ist dabei jedoch, dass der Betrieb erst ab einer Geschwindigkeit von 50 km/h möglich ist, es dabei zu unangenehmen Geräuschentwicklungen kommt und keine konstante Frequenz erreichbar ist. Zudem ließen sich bei Tests Wildtiere nicht davon beeinflussen und auch der ADAC rät vom Kauf ab (Quelle: MDR, 25.02.2005).
- Gerade bei schlechten Wetterbedingungen wie z.B. Nebel kann es wichtig sein auch schon unter 50 km/l eine Ultraschallwelle zu emittieren. Diese Erfindung ist durch Anschluss an die Bordelektronik jederzeit (auch bei Tag) einsatzbereit, und durch eine konstante Frequenz im für Menschen unhörbaren Bereich werden Insassen und Passanten nicht belästigt. Auch ist die optimale Wellenlänge zur Abschreckung/Warnung der Tiere jederzeit gewährleistet.
- Je nach Anwendungsart kann der Ultraschall nach vom gerichtet (Fahrbetrieb) oder in den Innenraum hinein (Marderschutz im Stand) wirken. Aus der Literatur ist bekannt, dass ein Frequenzbereich von 20–24 kHz Marder abschreckt.
- Sonstige Wildtiere werden durch derartige Signale rechtzeitig verschreckt und weichen der Gefahrenzone Straße aus. Die daraus resultierende Reduzierung von Sach- und Personenschäden kann erheblich sein.
- Das Wildwarngerät besteht aus einem Ultraschallsender, der fest am Fahrzeug angebracht wird. Bei Lastkraft- und Personenkraftwagen kann die Befestigung vorzugsweise an der Stoßstange erfolgen oder in diese integriert werden, damit keine Abschirmung des Ultraschallsignals durch Karosserieteile auftreten kann. Dabei wird der Sender direkt in Fahrtrichtung ausgerichtet und sorgt so für eine pegelförmige Ausbreitung der Ultraschallwellen. Dadurch wird gewährleistet, dass auch schon in großer Entfernung das Signal durch Wildtiere wahrgenommen werden kann und sich bei weiterer Annäherung noch verstärkt. So wird eine optimale Abschreckungswirkung erreicht.
- Aktiviert wird das Gerät über den Zündmechanismus oder wahlweise manuell beziehungsweise funkferngesteuert.
- Im Fahrbetrieb (Zündung ein) verschreckt das Gerät mit Hilfe eines konstanten Ultraschallsignals im Frequenzbereich von 20 bis 24 kHz Wildtiere im Gefahrenbereich, während es im Stand (Zündung aus) zur Schonung der Batterie Ultraschallimpulse in Intervallen aussendet und so als Marderschreck arbeitet. Auch die Aktivierung der Marder-Abwehr kann über Funk oder manuell erfolgen.
- Die Stromversorgung wird über das Bordnetz oder bei längeren Standzeiten zum Schutz der Autobatterie optional über Solarzellen gewährleistet.
Claims (14)
- Gerät zur Erzeugung von Ultraschallsignalen mittels elektrischer Stromversorgung dadurch gekennzeichnet, dass an Fahrzeugen ein Ultraschallsender zur Vermeidung von Wildunfällen installiert ist.
- Gerät nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass es fest mit dem Fahrzeug verbunden ist.
- Gerät nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass die Stromversorgung über das Bordnetz des Fahrzeugs erfolgt.
- Gerät nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass ein Ultraschallsignal im Frequenzbereich von 20–24 kHz zum Einsatz kommt.
- Gerät nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass es bei Stillstand des Fahrzeugs in einem Frequenzbereich von 20–24 kHz betrieben wird.
- Gerät nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass es bei Stillstand nur in Intervallen betrieben wird.
- Gerät nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass es im Falle des Einsatzes in Personen- oder Lastkraftwagen der Einbau direkt in die Stoßstange erfolgt.
- Gerät nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass bei Stillstand eine alternative Energieversorgung in Form von Solarzellen zum Einsatz kommt.
- Gerät nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass die Aktivierung durch Einschalten der Zündung erfolgt.
- Gerät nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass der Fahrzeugführer die Aktivierung/Deaktivierung manuell vornehmen kann.
- Gerät nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass der Fahrzeugführer die Aktivierung/Deaktivierung manuell mit Hilfe einer Fernbedienung vornehmen kann.
- Gerät nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass durch Ausschalten der Zündung die Marderschutzfunktion automatisch aktiviert wird.
- Gerät nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass die Marderschutzfunktion manuell aktiviert wird.
- Gerät nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet dass die Marderschutzfunktion mit Hilfe einer Fernbedienung aktiviert wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE200510034854 DE102005034854A1 (de) | 2005-07-26 | 2005-07-26 | Ultraschall-Wildwarngerät (Wildschutz) |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE200510034854 DE102005034854A1 (de) | 2005-07-26 | 2005-07-26 | Ultraschall-Wildwarngerät (Wildschutz) |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE102005034854A1 true DE102005034854A1 (de) | 2007-02-15 |
Family
ID=37680811
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE200510034854 Withdrawn DE102005034854A1 (de) | 2005-07-26 | 2005-07-26 | Ultraschall-Wildwarngerät (Wildschutz) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE102005034854A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102014115555A1 (de) | 2014-10-27 | 2016-04-28 | Valeo Schalter Und Sensoren Gmbh | Verfahren zum Abwehren von Tieren von einem Kraftfahrzeug, Fahrerassistenzsystem und Kraftfahrzeug |
EP3692793A1 (de) | 2019-02-06 | 2020-08-12 | AMX Automation Technologies GmbH | Warngerät zur verringerung des risikos von unfällen durch wildwechsel |
WO2022135710A1 (en) | 2020-12-22 | 2022-06-30 | A-Elektronik D.O.O. | Vehicular infrared light emitting device for dettering wildlife |
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-
2005
- 2005-07-26 DE DE200510034854 patent/DE102005034854A1/de not_active Withdrawn
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