DE102010001869A1 - Verfahren Vorrichtung zur Warnung eines Fussgängers vor herannahenden Fahrzeugen - Google Patents
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- G08G1/163—Decentralised systems, e.g. inter-vehicle communication involving continuous checking
Abstract
Verfahren und Vorrichtung zur Warnung eines Fussgängers vor herannahenden Fahrzeugen, die eine Kollisionsgefahr für den Fussgänger darstellen können, indem die Vorrichtung eine Empfangseinrichtung für elektromagnetische Strahlung aufweist und mittels dieser Empfangseinrichtung ein elektromagnetisches Signal empfangen wird, das von dem Fahrzeug, von dem die Kollisionsgefahr ausgehen kann, ausgesendet wird und bei Erkennung einer drohenden Kollisionsgefahr der Fussgänger mittels eines Warnsignals, das durch eine in der Vorrichtung angebrachte Warneinrichtung abgegeben wird, vor der drohenden Kollision gewarnt wird.
Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Vorrichtung zur Warnung eines Fussgängers vor herannahenden Fahrzeugen, die eine Kollisionsgefahr für den Fussgänger darstellen können, indem die Vorrichtung eine Empfangseinrichtung für elektromagnetische Strahlung aufweist und mittels dieser Empfangseinrichtung ein elektromagnetisches Signal empfangen wird, das von dem Fahrzeug, von dem die Kollisionsgefahr ausgehen kann, ausgesendet wird und bei Erkennung einer drohenden Kollisionsgefahr der Fussgänger geeignet, zum Beispiel mittels eines Warnsignals, das durch eine in der Vorrichtung angebrachte Warneinrichtung abgegeben wird, vor der drohenden Kollision gewarnt wird.
- Stand der Technik
- Aus der
DE 10 2004 048 279 A1 ist ein Kollisionswarnsystem und ein Verfahren zur Kollisionswarnung bekannt, bei denen ein Fahrzeug und ein gefährdetes Objekt über Sender und Empfänger verfügen, die Informationen über die relativen Bewegungszustände austauschen und Warnfunktionen auslösen. Die Erfindung besteht darin, daß zwei Module eingesetzt werden, ein erstes Modul in einem Fahrzeug, bestehend aus einer rechts in der Vorderfront eingebauten ersten Empfängereinheit mit einem ersten winkelauflösenden Detektor, einer links in der Vorderfront eingebauten zweiten Empfängereinheit mit einem zweiten winkelauflösenden Detektor, wobei die Empfängereinheiten einen Basisabstand voneinander haben und deren Richtcharakteristika einem Fahrbahnverlauf in einer vorgegebenen Hauptverkehrsrichtung folgen, einer Steuer- und Auswerteeinrichtung, die mit einer Energieversorgung sowie mit den Empfängereinheiten verbunden ist, sowie ein zweites Modul an einem gefährdeten Objekt, bestehend aus einer Quelle, die Strahlung abgibt, deren Richtcharakteristik entgegen dem Fahrbahnverlauf bei der vorgegebenen Hauptverkehrsrichtung ausgerichtet ist. - Aus der
DE 60 2005 004 931 T2 ist ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Erkennung einer Gefahrensituation infolge gefährdeter Verkehrsteilnehmer und zur Warnung eines Fahrzeuglenkers, insbesondere eines Kraftfahrzeugs vor dieser Gefahrensituation - Aus der Veröffentlichung „Dieses Auto weiß, wo Kinder spielen" von Peter Weyer, veröffentlicht auf der Internetseite „http://www.stern.de/auto/service/verkehrssicherheit-dieses-auto-weiss-wo-kinder-spielen-705572.html" ist ein Transponder bekannt, den gefährdete Personen bei sich tragen und etwa so klein und leicht wie ein Plastikchip aus der Spielbank ist und in jeden Schulranzen, jedes Handy, jedes Kleidungsstück integriert werden oder separat getragen werden kann. Wie ein Echolot spiegelt der Transponder die Signale zurück, die das Auto losschickt und aus der Rückmeldung errechnet das Sende- und Empfangssystem im Auto etwa in Echtzeit, ob, wo und wie schnell ein Kind auf die Straße laufen wird. Droht Gefahr, bremst das Auto noch rechtzeitig völlig autonom auf Tempo null runter.
- Offenbarung der Erfindung
- Der Kern der vorliegenden Erfindung ist es, eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Warnung eines Fussgängers vor herannahenden Fahrzeugen anzugeben. Erfindungsgemäß wird dieses durch die Merkmale der unabhängigen Ansprüche gelöst.
- Vorteilhafterweise wird hierzu eine Kollisionsgefahr für den Fussgänger ermittelt, indem die Vorrichtung eine Empfangseinrichtung für elektromagnetische Strahlung aufweist und mittels dieser Empfangseinrichtung ein elektromagnetisches Signal empfangen wird, das von dem Fahrzeug, von dem die Kollisionsgefahr ausgehen kann, ausgesendet wird und bei Erkennung einer drohenden Kollisionsgefahr der Fussgänger mittels eines Warnsignals, das durch eine in der Vorrichtung angebrachte Warneinrichtung abgegeben wird, vor der drohenden Kollision gewarnt wird.
- Vorteilhafte Weiterbildungen und Ausgestaltungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
- Weiterhin ist es vorteilhaft, dass es sich bei dem von der Vorrichtung empfangenen, elektromagnetischen Signal um elektromagnetische Störstrahlung handelt, die das Fahrzeug aussendet. Durch die Auswertung dieser, landsläufig als Elektrosmog bezeichneten, elektromagnetischen Strahlung ist es möglich, jedes mit elektrischen bzw. elektronischen Komponenten ausgestattete Fahrzeug zu erkennen.
- Weiterhinist es vorteilhaft, dass es sich bei dem von der Vorrichtung empfangenen, elektromagnetischen Signal um ein GPS(Global Positioning System)-Signal oder einanderes, geeignetes Signal handelt, das von dem Fahrzeug ausgesandt wird und damit das Fahrzeug von der Vorrichtung erkannt wird und er Fussgänger gewarnt werden kann. Durch die Auswertung dieser, landsläufig als Elektrosmog bezeichneten, elektromagnetischen Strahlung ist es möglich, jedes mit elektrischen bzw. elektronischen Komponenten ausgestattete Fahrzeug zu erkennen.
- Weiterhin ist es vorteilhaft, dass die Vorrichtung so integriert ist, dass diese eine kleine Baugröße aufweist. Damit wird ermöglicht, dass die Vorrichtung in Kleidung, Taschen Schmuck, Kleidern oder Mützen integriert werden kann.
- Beschreibung der Zeichnung
- Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand von Zeichnungen erläutert. Es zeigen
-
1 ein Zeichnung bezüglich der Funktionsweise der Erfindung und -
2 ein Blockschaltbild der erfindungsgemäßen Vorrichtung. - Ausführungsformen der Erfindung
- In
1 ist ein Fussgänger1 dargestellt, der die erfindungsgemäße Personenschutzvorrichtung2 bei sich trägt. Weiterhin ist ein Fahrzeug3 dargestellt, das sich mit der Geschwindigkeit V bewegt, im Gefahrenfall mit Bewegungsrichtung auf den Fussgänger zu. In dem Fahrzeug3 ist mindestens eine elektrische oder elektronische Komponente4 , die beispielsweise ein Steuergerät sein kann, vorgesehen, die beim Betrieb elektromagnetische Störstrahlung5 bzw. Elektrosmog aussendet. Diese elektromagnetische Störstrahlung5 wird auch von der Personenschutzeinrichtung2 , die der Fussgänger bei sich trägt, empfangen. - In
2 ist die Personenschuzeinrichtung2 dargestellt, die über eine Empfangseinrichtung6 verfügt, mittels der die von dem Fahrzeug3 ausgesandt Störstrahlung empangen werden kann. Das von der Empfangseinrichtung6 ausgegebene Signal wird der Auswerteeinrichtung7 zugeführt, in der das Elaktrosmog-Signal5 dahingehend ausgewertet wird, ob es sich bei dem Fahrzeug3 um ein herannahendes Fahrzeug handelt, das eine gefährdung für den Fussgänger1 darstellt. Wird erkannt, dass das herannahende Fahrezug3 ein eGefahr für den Fussgänger3 ist, so wird durch die Auswerteeinrichtugn7 ein Warnsignal ausgegeben, das die ebenfalls in der Personenschutzeinrichtung2 vorgesehene Warneinrichtung8 aktiviert, mittels der der Fussgänger in geeigneter Art und Weise gewarnt wird. - Gemäß einer weiteren oder ergänzenden Ausführungsform kann die elektrische oder elektronische Komponente
4 , die beispielsweise ein Steuergerät sein kann, auch eine Vorrichtung sein, die zur Ausgabe eines speziellen Signals vorgesehen ist, mittels dem die Personenschutzvorrichtung2 den Fussgänger1 warnen kann. Als Signal5 , das von dem Fahrzeug3 ausgesandt wird, kommt beispielsweise ein GPS(Global Positioning System)-Signal oder ein anderes geeignetes Signal in Betracht, das von der Personenschutzvorrichtung2 erkannt wird und womit der Fussgänger1 gewarnt werden kann. - ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
-
- DE 102004048279 A1 [0002]
- DE 602005004931 T2 [0003]
- Zitierte Nicht-Patentliteratur
-
- „Dieses Auto weiß, wo Kinder spielen” von Peter Weyer, veröffentlicht auf der Internetseite „http://www.stern.de/auto/service/verkehrssicherheit-dieses-auto-weiss-wo-kinder-spielen-705572.html” [0004]
Claims (7)
- Vorrichtung zur Warnung eines Fussgängers (
1 ) vor herannahenden Fahrzeugen (3 ), die eine Kollisionsgefahr für den Fussgänger (1 ) darstellen können, indem die Vorrichtung (2 ) eine Empfangseinrichtung (6 ) für elektromagnetische Strahlung (5 ) aufweist und mittels dieser Empfangseinrichtung (6 ) ein elektromagnetisches Signal (5 ) empfangen wird, das von dem Fahrzeug (3 ), von dem die Kollisionsgefahr ausgehen kann, ausgesendet wird und bei Erkennung einer drohenden Kollisionsgefahr der Fussgänger (1 ) mittels eines Warnsignals, das durch eine in der Vorrichtung angebrachte Warneinrichtung (8 ) abgegeben wird, vor der drohenden Kollision gewarnt wird. - Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das elektromagnetische Signal (
5 ) elektromagnetische Störstrahlung, insbesondere Elektrosmog, ist. - Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das elektromagnetische Signal (
5 ) ein GPS(Global Positioning System)-Signal ist. - Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (
2 ) eine kleine Baugröße aufweist, insbesondere derart, dass die Vorrichtung in Kleidung, Taschen oder Schmuck integriert ist. - Verfahren zur Warnung eines Fussgängers (
1 ) vor herannahenden Fahrzeugen (3 ), die eine Kollisionsgefahr für den Fussgänger (1 ) darstellen können, indem mittels einer in der Vorrichtung (2 ) vorhandenen Empfangseinrichtung (6 ) elektromagnetische Strahlung (5 ) empfangen wird und das empfangene Signal dahingehend ausgewertet wird, ob das Fahrzeug (3 ), von dem die Kollisionsgefahr ausgehen kann, ausgesendet wird und bei Erkennung einer drohenden Kollisionsgefahr der Fussgänger (1 ) mittels eines Warnsignals vor der drohenden Gefahr gewarnt wird. - Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das elektromagnetische Signal (
5 ) elektromagnetische Störstrahlung, insbesondere Elektrosmog, ist. - Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das elektromagnetische Signal (
5 ) ein GPS(Global Positioning System)-Signal ist.
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