DE3427180A1

DE3427180A1 - Alarmanzeigegeraet zum einbau in kraftfahrzeuge

Info

Publication number: DE3427180A1
Application number: DE19843427180
Authority: DE
Inventors: Alexander Kroworz; Janko Zestnik
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1984-07-24
Filing date: 1984-07-24
Publication date: 1986-02-06

Description

Alarmanzeigegerät zum Einbau
in Kraftfahrzeuge Die Erfindung betrifft ein Alarmanzeigegerät, bestehend aus einem Hochfrequenzsender und einem Hochfrequenzempfänger gleicher Frequenz mit Verstärker zum Einbau in Kraftfahrzeuge.
Jedes Jahr passieren in allen Ländern Unfälle, bei denen es nötig wird, daß Einsatzorganisationen, wie Polizei, Krankenfahrzeuge und Feuerwehr etc. durch ihr schnelles Erscheinen am Unfallort eingreifen, um in Gefahr geratenes Menschenleben zu schützen und bei Verletzungen dafür zu sorgen, daß alles getan wird, um das Leben der Betroffenen zu erhalten bzw. um sie schnellstens in ein Krankenhaus bringen zu können.
Blaulicht, Martinshorn und andere Signaleinrichtungen sind überall bekannt für im Einsatz befindliche Fahrzeuge, die so schnell wie möglich versuchen müssen, den Unfallort oder ein Krankenhaus zu erreichen.
In letzter Zeit jedoch, sind durch stadtplanerische Umstände, z.B. hohe Häuserschluchten und durch immer wirkungsvollere Schallisolierung des Kraftfahrzeuginnenraumes sowie durch moderne Hochleistungssteroanlagen in den privaten Kraftfahrzeugen zunehmende Fälle vorgekommen, in denen im Einsatz befindliche Fahrzeuge mit anderen Kraftfahrzeugen kollidiert sind.
Die Fahrzeugführer haben dabei die Einsatzfahrzeuge nicht gehört oder gesehen. Bei diesen Zusammenstößen waren dann Menschenleben zu beklagen. Dieses kam auch vor, wenn z.B. der im Einsatz befindliche Krankenwagen schon aus einem vorangegangenen Unfall evtl.
Schwerverletzte zu transportieren hatte. Auf Autobahnen gibt es täglich nach fast jedem Verkehrsunfall einen Stau. Dabei haben die Einsatzfahrzeuge auf Grund der allgemein vorherrschenden Gedankenlosigkeit und evtl. sogar Rücksichtslosigkeit meistens größte Schwierigkeiten, zum Unfallort zu gelangen, weil von den im Stau befindlichen Autofahrern sehr selten die sogenannte Gasse gebildet wird, d.h. zwischen der rechten und der linken Fahrzeugkolonne soviel Platz freigelassen wird, daß ein Einsatzfahrzeug hindurchfahren kann. Auch hier sind oftmals eine hochwirksame Schallisolierung und eine kräftige Autostereoanlage an der Behinderung der Einsatzfahrzeuge mit schuld.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Alarmanzeigegerät vorzuschlagen, durch das Fahrer von Einsatzfahrzeugen sich bemerkbar machen können und Fahrer von am Verkehr beteiligten anderen Kraftfahrzeugen, die auf der Strecke der Einsatzfahrzeuge fahren oder halten, auf das Herannahen eines Einsatzfahrzeuges aufmerksam gemacht werden.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Ein Vorteil des erfindungsgemäß ausgebildeten und verwendeten Alarmanzeigegerätes besteht darin, daß es auch in Straßen zwischen hohen Häusern und in nach außen gut schallisolierten Fahrzeuginnenräumen sowie auch während des Betriebes einer kräftigen Autostereoanlage ausgeschlossen ist, daß das Herannahen eines Einsatzfahrzeuges durch die Reaktion des Alarmanzeigegerätes nicht bemerkt wird. Ein anderer Vorteil besteht darin, daß die vorgenannten Einsatzfahrzeuge schneller und sicherer ans Ziel kommen, und daß Menschenleben bzw. die Gesundheit der Betroffenen besser erhalten bzw. wiederhergestellt wird.
Die Erfindung wird anhand der beigefügten Zeichnung nachfolgend näher erläutert.
Figur 1 zeigt schematisch einen Hochfrequenzsender als Alarmsendegerät und Figur 2 schematisch einen Hochfrequenzempfänger als Alarmanzeigegerät.
Ein Hochfrequenzgenerator 1 und ein Hochfrequenzverstärker 2 mit einer geeigneten Sendeantenne 3 gemäß Figur 1 sind in den nicht dargestellten Einsatzfahrzeugen eingebaut. Hierbei ist die Sendeantenne 3 im oberen vorderen Teil eines Einsatzfahrzeuges derart angebracht, daß die Abstrahlung im wesentlichen in Fahrtrichtung erfolgt. Zur Stromversorgung des Hochfrequenzgenerators 1 und des -verstärkers 2 dient eine Batterieleitung 4, in der ein Einschalter 5 zur Inbetriebsetzung vorgesehen ist. Mit dem Hochfrequenzgenerator 1 wird beispielsweise eine Schwingung von loo MHz erzeugt und durch eine Hochfrequenzleitung 6 dem Hochfrequenzverstärker 2 zugeführt. Die Verstärkung der Schwingung und Abstrahlung durch die Sendeantenne 3 wird nur so weit betrieben, daß das Hochfrequenzsignal von z.B. loo MHz nur wenige loo m reicht, so daß Störungen von anderen Geräten in Grenzen gehalten und Doppel effekte weitgehend vermieden werden.
Das in Figur 2 in einer Prinzipschaltung dargestellte Alarmanzeigegerät besteht im wesentlichen aus einem Hochfrequenzempfänger 11 mit Empfangsantenne 13, einem Stellgliedgerät 12 mit Relais 15, einem Nieder -frequenzgenerator 20 mit Lautsprecher 21 sowie einer Lampe 23, die insbesondere eine Bl inklampe sein kann.
Dieses Alarmanzeigegerät ist in Personenkraftwagn, Lastkraftwagen u.dgl. eingebaut.
Wenn sich ein Einsatzfahrzeug mit durch den Einschalter 5 in Betrieb gesetztem Alarmanzeigegerät z.B. einem Personenkraftwagen mit einem Alarmanzeigegerät nähert, nimmt die Empfangsantenne 13 das Hochfrequenzsignal auf und leitet es dem Hochfrequenzempfänger 11 zu, der auch einen Verstärker enthält.
Das Hochfrequenzsignal wird als Steuersignal mit der Leitung 16 dem Stellgliedgerät 12 und in diesem einem Relais 15 derart zugeführt, daß ein über die Leitung 17 angeschlossenes Autoradio 18 abgeschaltet und über die Leitung 19 ein Niederfrequenzgenerator 20 eingeschaltet wird, der einen Warnton erzeugt und durch einen eingebauten Lautsprecher 21 abgibt. Zusätzlich kann über eine Leitung 22 eine Lampe 23 eingeschaltet werden, die in Blinklicht erzeugt.
Die Vorrichtung funktioniert auch, wenn das Radio nicht eingeschaltet ist oder im Fahrzeug ein Autoradio 18 garnicht vorhanden ist. Durch das Relais 15 wird in jedem Falle der von der Batterieleitung 14 kommende Strom mit dem Relais 15 auf die Leitung 19 gegeben, so daß der Niederfrequenzgenerator 20 mit Lautsprecher 21 und ggf. die Lampe 23 eingeschaltet und der Warnton sowie das Warnlicht erzeugt werden.
Ein weiterer Vorteil eines solchen Alarmanzeigegerätes ist darin zu sehen, daß die hierfür benötigten elektronischen und elektrischen Bauelemente, Hochfrequenzgenerator 1, Hochfrequenzverstärker 2, Hochfrequenzempfänger 11 und Stellgliedgerät 12 sowie Niederfrequenzgenerator 20 und Lampe 23 Serienartikel sind, die preiswert am Markt zu haben sind, so daß eine Massenfertigung des Alarmsendegerätes und des Alarmanzeigegerätes ohne großen Aufwand eingerichtet und die Geräte zu einem niedrigen Preis angeboten werden können.
@@@ugszeichenliste 1 Hochfrequenzgenerator 2 Hochfrequenzverstärker 3 S@ndeantenne (an 2) 4 Batterieleitung (für 1 + 2) 5 Einschalter (in 4) 6 Hochfrequenzleitung (von 1 nach 2) 7 8 9 10 11 Hochfrequenzempfänger und -verstärker 12 Stellgliedgerät 13 Empfangsantenne 14 Batterieleitung(für 11, 12) 15 Relals (in 12) 16 Leitung für Steuersignal 17 Leitung (zum Autoradio oder Leerstelle) 18 Autoradio 19 Leitung (von 15 zu 20, 21, 22, 23) 20 Niederfrequenzgenerator 21 Lautsprecher (für 20) 22 Leitung (zu 23) 23 Lampe, insbes. Blinklampe Hochfrequenzsender im Einsatzfahrzeug Alarmanzeigegerät - L e e r s e i t e -

Claims

Patentansprüche 1. Alarmanzeigegerät, bestehend aus einem Hoch-, frequenzsender und einem Hochfrequenzempfänger gleicher Frequenz mit Verstärker zum Einbau in Kraftfahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß der Hochfrequenzsender in ein Einsatzfahrzeug der Polizei, der Feuerwehr oder des Notrettungsdienstes derart eingebaut ist, daß die Abstrahlung eines Signals hoher Frequenz in Fahrtrichtung des Einsatzkraftfahrzeuges erfolgt und eine Reichweite bis zu ca. 300 m aufweist, und daß je ein Hochfrequenzempfänger in den am Verkehr teilnehmenden Kraftfahrzeugen, PKW und LKW derart eingebaut sind, daß beim Empfang des Hochfrequenzsignals durch eine geeignete Antenne mit einem elektrischen bzw. elektronischen Stellglied ein Tongenerator eingeschaltet wird, der einen oder mehrere bekannte Warntöne abgeben kann, wobei ein eingeschaltetes Autoradio abgeschaltet und statt dessen der Tongenerator eingeschaltet wird.
2. Alarmanzeigegerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zusammen mit dem Tongenerator eine Lampe, insbesondere eine Blinklampe, eingeschaltet ist.