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Hintergrund
der Erfindung
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Gebiet der
Erfindung
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Diese
Erfindung betrifft eine abriebsresistente gesinterte Aluminiumlegierung
mit hoher Stärke,
die für verschiedene
Arten von Gleitteilen wie Verbindungsstäbe, Kolben und dgl. geeignet
ist, und ein Verfahren zu deren Herstellung. Mehr spezifisch betrifft
diese Erfindung eine abriebsresistente gesinterte Aluminiumlegierung
mit hoher Stärke,
die bezüglich
der Zugfestigkeit und Dehnung ebenso wie der Abriebsresistenz verbessert
ist, und ein Herstellungsverfahren hierfür.
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Für gesinterte
Aluminiumteile, die unter Verwendung eines pulvermetallurgischen
Verfahrens hergestellt sind, gibt es in den letzten Jahren ein zunehmendes
Bedürfnis,
weil sie nicht nur leichtgewichtig sind, sondern ebenfalls bevorzugte
Eigenschaften aufweisen können,
die mit Gußmaterialien
nicht erhalten werden können,
wie Stärke,
Abriebsresistenz und dgl. Spezifisch wird bei einer bearbeiteten
Legierung, die eine große Menge
an Silicium enthält,
nur eine Legierung mit einer metallographischen Struktur erhalten,
bei der die primären
Siliciumkörner
grob sind. Im Gegensatz dazu wurde bei einer gesinterten Aluminiumlegierung
erreicht, eine gesinterte Aluminiumlegierung mit einer metallographischen
Struktur zu erhalten, bei der die Al-Si-Legierungsphase mit feinen
primären
Siliciumkörnern,
die darin dispergiert sind, und die Aluminium-Festlösungsphase
ohne primäre
Siliciumkörner
in Punkten dispergiert sind, und die eine ausgezeichnete Stärke und
Abriebsresistenz aufweist (vgl, die Publikationen der japanischen
offengelegten Patentanmeldungen JPA-H04-365382, JPA-H07-197168,
JPA-H07-197163 und JPA-H07-224341). Diese gesinterten Aluminiumlegierungen
haben eine ausgezeichnete Abriebsresistenz. Jedoch haben sie eine
Stärke
in einem Ausmaß von 360
MPa oder ähnlich,
selbst wenn mit diesen eine Formgebung und Wärmebehandlung durchgeführt wird; und
deren Anwendung ist beschränkt
und eine gesinterte Aluminiumlegierung mit einer höheren Stärke soll daher
erzeugt werden.
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Kurz
gesagt ist dies kein solches Material, das ein hohes Ausmaß an Eigenschaften
bezüglich
der Zugfestigkeit und der Dehnung aufweist.
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Kurze Zusammenfassung
der Erfindung
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Angesichts
der obigen Probleme ist es daher ein Ziel dieser Erfindung, eine
neue gesinterte Aluminiumlegierung mit einer Abriebsresistenz und
gleichzeitig einer höheren
Zugfestigkeit und hohen Dehnung und ein Verfahren zur Herstellung
dieser anzugeben.
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Es
ist ebenfalls ein Ziel dieser Erfindung, ein Herstellungsverfahren
für eine
gesinterte Aluminiumlegierung anzugeben, worin der Zinkgehalt der
gesinterten Aluminiumlegierung nach dem Sintern nicht fluktuiert, unter
Erhalt einer konstanten mechanischen Stärke und zum Realisieren einer
stabilen Massenproduktion davon.
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Zum
Erreichen dieser Ziele umfaßt
eine abriebsresistente gesinterte Aluminiumlegierung mit hoher Stärke gemäß einem
Aspekt dieser Erfindung, bezogen auf die Masse: 3,0 bis 10 % Zink;
0,5 bis 5,0 % Magnesium; 0,5 bis 5,0 % Kupfer; 0,1 bis 10 % harte
Teilchen; eine unvermeidbare Menge an Verunreinigungen und Aluminium
mit einer metallographischen Struktur, umfassend: eine Aluminiumlegierungsmatrix,
in der die harten Teilchen dispergiert sind; und eine intermetallische
Verbindungsphase, die verteilt in der Aluminiumlegierungsmatrix
ausgefällt
ist.
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Ein
Verfahren zur Herstellung einer abriebsresistenten gesinterten Aluminiumlegierung
mit hoher Stärke
gemäß einem
Aspekt der Erfindung umfaßt:
die Herstellung eines Ausgangsmaterialpulvers, umfassend, bezogen
auf die Masse: 3,0 bis 10 % Zink; 0,5 bis 5,0 % Magnesium; 0,5 bis
5,0 % Kupfer; 0,1 bis 10 % harte Teilchen; eine unvermeidbare Menge
an Verunreinigungen und Rest Aluminium durch Verwendung von: einem Aluminiumpulver
mit einer Teilchengröße von 140 μm oder weniger;
einem Pulver für
die harten Teilchen mit einer Teilchengröße von 113 μm oder weniger; und eine Kombination
von einfachen Metallpulvern, Kombination von binären Legierungspulvern oder
eine Kombination eines einfachen Metallpulvers und eines binären Legierungspulvers,
umfassend Zink, Magnesium und Kuppler und mit einer Teilchengröße von 74 μm oder weniger;
Pressen des Ausgangsmaterialpulvers in einer Düse bei einem Kompaktierdruck
von 200 MPa oder mehr zur Bildung eines Kompaktes mit einer vorbestimmten
Form; Sintern des Kompaktes in einer nicht-oxidierenden Atmosphäre, so daß der Kompakt
von 400°C
bis zu einer Sintertemperatur von 590 bis 610°C bei einer Temperaturerhöhungsrate
von 10°C
pro Minute oder mehr erwärmt
wird und die Sintertemperatur 10 Minuten oder länger gehalten wird, bevor der
Sinterkompakt auf Raumtemperatur gekühlt wird; und Durchführen einer
Wärmebehandlung
mit dem Kompakt nach dem Sintern, umfassend: Erwärmen des Kompaktes bei einer Temperatur
von 460 bis 490°C
und Abschrecken mit Wasser, um so eine Präzipitationsphase in der Aluminiumbasis
des Kompaktes aufzulösen,
zur Erzeugung der festen Lösung;
und Halten der Temperatur in einem Bereich von 110 bis 200°C für 2 bis
28 Stunden zur Erzeugung einer Präzipitationsphase von der festen
Lösung.
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Ein
Verfahren zur Herstellung einer abriebsresistenten gesinterten Aluminiumlegierung
mit hoher Stärke
gemäß einem
anderen Aspekt dieser Erfindung umfaßt: Herstellung eines Ausgangsmaterialpulvers,
umfassend, bezogen auf die Masse: 3,0 bis 10 % Zink; 0,5 bis 5,0
% Magnesium; 0,5 bis 5,0 % Kupfer; 0,1 bis 10 % harte Teilchen;
eine unvermeidbare Menge an Verunreinigungen und Rest Aluminium,
durch Verwendung von: einem einfachen Aluminiumpulver von wenigstens
15 Massen% des Ausgangsmaterialpulvers; einem Aluminiumlegierungspulver
mit dem gesamten an Zink, das das Ausgangsmaterialpulver enthält; und
einem Pulver für
die harten Teilchen bei 0,1 bis 10 Massen% des Ausgangsmaterialpulvers;
Pressen des Ausgangsmaterialpulvers in einer Düse bei einem Kompaktierdruck
von 200 MPa oder mehr zur Bildung eines Kompaktes mit einer vorbestimmten
Form; Sintern des Kompaktes in einer nicht-oxidierenden Atmosphäre bei einer Sintertemperatur
von 580 bis 610°C
für 10
Minuten oder mehr vor dem Kühlen
des gesinterten Kompaktes auf Raumtemperatur; und Durchführen einer
Wärmebehandlung
mit dem Kompakt nach dem Sintern, umfassend: Erwärmen des Kompaktes bei einer
Temperatur von 460 bis 490°C
und Abschrecken mit Wasser, um so eine Präzipitationsphase in der Aluminiumbasis
des Kompaktes aufzulösen,
zur Erzeugung einer festen Lösung; und
Halten der Temperatur in einem Bereich von 110 bis 200°C für 2 bis
28 Stunden zur Erzeugung einer Präzipitationsphase von der festen
Lösung.
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Entsprechend
der obigen Konstruktion hat die gesinterte Aluminiumlegierung dieser
Erfindung eine ausgezeichnete hohe Zugfestigkeit und Dehnung ebenso
wie eine hohe Abriebsresistenz. Bei dem Herstellungsverfahren einer
gesinterten Aluminiumlegierung dieser Erfindung werden die Zugfestigkeit
und Dehnung besonders für
die abriebsresistenten gesinterten Aluminiumlegierungen verbessert,
wodurch die Anwendung für
verschiedene Arten von Gleitteilen ermöglicht wird, die in Fahrzeugen
verwendet werden, und um verschiedene Gleitteile mit kleinem Gewicht
zu realisieren.
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Die
Merkmale und Vorteile des Herstellungsverfahrens dieser Erfindung
bezüglich
des Standes der Technik werden aufgrund der nachfolgenden Beschreibung
der bevorzugten Merkmale dieser Erfindung besser verstanden.
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Detaillierte Beschreibung
der Erfindung
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Die
Erfinder dieser Erfindung haben in den japanischen Patentanmeldungen
2003-345001 und 2004-2069547 ein Herstellungsverfahren für eine Aluminiumlegierung
mit einer Zusammensetzung von ASM (American Society for Metals)
7xxx-Serie, die als Extra-Super-Duralumin bekannt ist, durch ein
pulvermetallurgisches Verfahren vorgeschlagen und entwickelt. Bei
dieser Anmeldung wird eine abriebsresistente gesinterte Aluminiumlegierung
mit gleichzeitig hoher Stärke
erhalten, basierend auf der obigen gesinterten Legierung, und zwar
durch die Zugabe von harten Teilchen zu der Zusammensetzung. Darüber hinaus
wird das Herstellungsverfahren weiterhin verbessert, zur Verhinderung
der Verdampfung von Zink und der Variation des Zinkgehaltes durch
Einfügen
der gesamten Menge an Zink in der Form der Aluminiumlegierung und
zur Verhinderung der Verminderung der Kompressionsfähigkeit
der Ausgangsmaterialpulvermischung durch Verwendung von zumindest
15 Massen% eines einfachen Aluminiumpulvers in Kombination mit dem
Aluminiumlegierungspulver als Ausgangsmaterialpulver.
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Nachfolgend
werden die Merkmale dieser Erfindung beschrieben, wobei jede Komponente
und jeder Schritt des Herstellungsverfahrens detailliert erläutert werden.
Es ist zu beachten, daß in
der Beschreibung dieser Erfindung Al, Zn, Mg und dgl. Symbole der
verwendeten Elemente darstellen und daß der Ausdruck "Aluminiumteile" als Teile auf Aluminiumbasis
oder Teile, die sich hauptsächlich
aus Aluminium zusammensetzen und möglicherweise kleine Mengen
an anderen Elementen enthalten, verstanden werden sollte. Darüber hinaus
bedeutet die "Sintertemperatur" die maximale Temperatur,
bei der Kompakt gesintert wird, und die Sinterzeit bedeutet die
Zeitperiode während
der die Temperatur im Bereich der Sintertemperatur ist.
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(1) Ausgangsmaterialpulver-Mischschritt
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Bei
diesem Schritt wird eine Ausgangsmaterialpulvermischung, die kompaktiert
werden soll, durch Mischen des jeweiligen gepulverten Ausgangsmaterialien,
deren Details nachfolgend beschrieben werden, hergestellt.
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(1)-1 Bestandteile der
Zusammensetzung
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<Zink>
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Zink
zusammen mit Magnesium wird in der Aluminiummatrix in der Form von
MgZn2 (η-Phase)
oder Al2Mg3Zn3 (T-Phase) ausgefällt, damit die Stärke erhöht wird.
Wenn die Temperatur zum Sintern erhöht wird, wird Zink geschmolzen,
unter Erhalt einer Flüssigphase,
und diese benetzt die Oberfläche
der Aluminiumteilchen zum Eliminieren der Oxidschicht darauf, und
wird in die Aluminiummatrix diffundiert, so daß es ebenfalls zur Beschleunigung
der Bindung der Aluminiumteichen, die von der Diffusion von diesen
resultieren, aneinander aufgrund einer solchen Diffusion von Zink
agiert. Wenn der Gehalt von Zn unterhalb von 3 Massen% ist, ist
es schwierig, die oben beschriebenen Wirkungen ausreichend zu entfalten,
mit dem Ergebnis, daß die
Wirkung zur Vergrößerung der
Stärke
schlecht wird. Wenn auf der anderen Seite der Gehalt mehr als 10
Massen% ist, wird die Menge an Zn in der Sintermasse oder die Menge
einer eutektischen flüssigen
Phase auf Zn-Basis übermäßig groß, mit dem
Ergebnis, daß es
unmöglich
wird, die Form des Kompaktes aufrechtzuerhalten. Darüber hinaus
verbleibt der Anteil, wenn Zn übermäßig ist
oder die Diffusion von Zn in die Al-Basis unzureichend ist, in der
Form einer Zn-reichen Phase. Weiterhin verflüchtigt sich Zn von der Innenseite
der Legierung und kontaminiert folglich das Innere des Ofens und
wird darauf niedergeschlagen. Demzufolge ist der Gehalt an Zn bevorzugt
im Bereich von 3 bis 10 Massen%.
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<Magnesium>
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Magnesium
bildet die oben beschriebene Präzipitationsverbindung
zusammen mit Zink, um so zur Erhöhung
der Stärke
beizutragen. Ebenso hat Mg einen niedrigen Schmelzpunkt, und wenn
die Temperatur zur Durchführung
des Sinterns erhöht
wird, erzeugt es eine flüssige
Phase zum Eliminieren der Oxidschicht zur Beschleunigung des Fortschrittes
des Sinterns. Wenn der Gehalt von Mg unterhalb von 0,5 Massen% ist, macht
dies die oben beschriebene Wirkung schlecht, und wenn er mehr als
5,0 Massen% beträgt,
erhöht
dies die Menge der flüssigen
Phase, so daß sie übermäßig groß wird,
was dazu führt,
daß es
unmöglich
wird, die Form des Kompaktes aufrechtzuerhalten. Demzufolge ist
der Gehalt an Mg bevorzugt im Bereich von 0,5 bis 5, 0 Massen%.
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<Kupfer>
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Kupfer
ist in der Aluminiummatrix aufgelöst, zur Bildung einer festen
Lösung
und zum Ausfällen
einer Verbindung aus CuAl2 (θ-Phase),
wodurch zur Erhöhung
der Stärke
beigetragen wird. Es erzeugt ebenfalls eine flüssige Phase beim Durchführen des
Sinterschrittes und beschleunigt den Fortschritt des Sinterns. Angesichts
des Gehaltes von Cu wird seine Wirkung nicht ausreichend erzielt,
wenn er weniger als 0,5 Massen% ist, und wenn er 0,5 Massen% übersteigt,
bildet Kupfer eine nicht notwendige Cu-Zn-Legierungsphase mit Zink, die in großem Ausmaß entlang
der Korngrenze ausgefällt
wird, wodurch eine Verminderung der Stärke und der Dehnung verursacht
wird. Daher ist die Menge an Cu bevorzugt im Bereich von 0,5 bis
5,0 Massen%.
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<Harte Teilchen>
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Die
metallographische Struktur der Aluminiumlegierungsmatrix, die sich
aus den oben beschriebenen Komponenten zusammensetzt, die keine
harten Teilchen aufweist, entfaltet ausgezeichnete mechanische Eigenschaften,
die gleich wie die allgemeinen Stahlmaterialien sind, so daß die Zugfestigkeit
500 MPa oder mehr und die Dehnung 4 % oder mehr ist, wenn die Bedingungen
zum Kompaktieren, Sintern, Schmieden und Wärmebehandlung angemessen ausgewählt werden.
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Im
allgemeinen führt
die Einfügung
einer harten Phase in eine Legierungsmatrix zur Verminderung der Stärke und
Dehnung der Legierung. Weil die Aluminiumlegierungsmatrix als Basis
zu einer Legierung mit den oben beschriebenen Elementen zur Verleihung
der Stärke
gebildet wird, werden eine extrem hohe Stärke und Dehnung im Vergleich
zu den konventionellen abriebsresistenten gesinterten Aluminium-Silicium-Legierungen möglicherweise
neben einer geringen Verminderung der Stärke und Dehnung durch die Zugabe
der harten Teilchen entfaltet. In dieser Erfindung ist es darüber hinaus
vorteilhaft, daß die
Art und Menge der dispergierten harten Teilchen leicht entsprechend
den Gleiteigenschaften (insbesondere dem Gleitgegenteil) geändert werden
können.
Spezifisch sind die harten Teilchen, die in der konventionellen
abriebsresistenten, gesinterten Aluminium-Silicium-Legierung dispergiert
sind, primäre
Siliciumkristalle, und dies neigt zur Erhöhung des Friktionskoeffizienten,
wenn das Gleitgegenteil aus eisenhaltigem Material erzeugt ist,
und zwar aufgrund der Affinität
zwischen Eisen und Silicium. Im Gegensatz dazu ist es bei der erfindungsgemäßen gesinterten
Aluminiumlegierung möglich,
den Friktionskoeffizienten zu reduzieren und die Abriebsresistenz
zu erhöhen,
indem eine Art von harten Teilchen mit niedriger Affinität für Eisen
wie Chromborid oder dgl. ausgewählt
wird. Die harten Teilchen, die erfindungsgemäß verwendet werden können, umfassen
Siliciumcarbid, Chromborid, Borcarbid und dgl.
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Wenn
der Gehalt der harten Teilchen in der gesinterten Aluminiumlegierung
0,1 Massen% oder mehr ist, wird die Wirkung zur Verbesserung der
Abriebsresistenz hervorgehoben und wenn er mehr als 10 Massen% ist,
werden die Stärke
und Dehnung beachtlich vermindert. Daher ist der Gehalt der harten
Teilchen bevorzugt im Bereich von 0,1 bis 10 Massen%. Wenn die Härte der
harten Teilchen unzureichend ist, verursachen die harten Teilchen
selbst ein plastisches Fließen,
was zu einer Verminderung der Abriebsresistenz führt. Demzufolge ist die Vickershärte der
harten Teilchen bevorzugt 600 Hv oder mehr und mehr bevorzugt 1000
Hv oder mehr, insbesondere wenn ein Al-Zn-Legierungspulver als Ausgangsmaterial
verwendet wird.
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<Sn, Bi, In>
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Zinn,
Wismut und Indium haben einen niedrigen Schmelzpunkt und erzeugen
eine flüssige
Phase in der Sintermasse. Als Ergebnis benetzten sie die Oberfläche der
Aluminiumteilchen und eliminieren die Oxidschicht von der Oberfläche der
Aluminiumteilchen zur Beschleunigung des Fortschrittes des Sinterns
zwischen den Al-Pulverteilchen ohne Lösung in Aluminium. Zusätzlich verursacht
aufgrund der Oberflächenspannung der
flüssigen
Phase die flüssigen
Phasen eine Schrumpfung, was zur Verdichtung der resultierenden
Masse beiträgt.
Daher ist es bevorzugt, wenn die obigen Elemente als Sinterhilfsstoff
zusammen mit den oben beschriebenen Elementen Zn, Mg und Cu verwendet
werden. Wenn die Länge
der Zeitdauer, während
der die Flüssigphase
existiert, erhöht
wird, läuft
die Verdichtung, die der flüssigen
Phase zuzuschreiben ist, weiterhin ab. Wenn die flüssige Phase
bei einer frühen
Stufe des Sinterschrittes erzeugt wird, so daß die flüssige Phase während nahezu
des vollständigen
Schrittes des Sinterns existiert, wird die Verdichtungswirkung groß. In dieser
Hinsicht sind Sn (Schmelzpunkt: 232°C), Bi (Schmelzpunkt: 271°C) und In
(Schmelzpunkt: 155,4°C)
sehr geeignet, weil sie einen niedrigen Schmelzpunkt haben und in
der Hauptkomponente Al kaum aufgelöst werden. Darüber hinaus
bedeckt die flüssige
Phase dieser niedrigschmelzenden Metallkomponenten die Oberfläche des
einfachen Zinkpulvers oder des Zinklegierungspulvers, unter Verhinderung
der Verdampfung von Zink und Fluktuation des Zinkgehaltes in der
resultierenden Sinterlegierung.
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Sn,
Bi und In, die als Sinterhilfsmittel verwendet werden, können in
der Form eines einfachen Metallpulvers verwendet werden. Wenn diese
Elemente als Hauptkomponenten verwendet werden und eine eutektische
Verbindung bilden, die die Produktion einer eutektischen Flüssigphase
mit diesen Hauptkomponenten verursacht, ist deren Schmelzpunkt viel
niedriger als bei der einzelnen Substanz. Daher ist die Erzeugung
dieser eutektischen Verbindung weiterhin bevorzugt. Diese eutektische
Flüssigphase
kann eine sein, die durch Kombination der Hauptkomponente (Sn, Bi,
In) und eines anderen Elementes erzeugt wird, oder kann eine sein,
die durch Kombination der Hauptkomponente und einer intermetallischen
Verbindung erzeugt ist, die die Hauptkomponente und ein anderes
Metall umfaßt.
Ebenfalls gibt es eine Verbindung aufgrund einer eutektischen Reaktion,
die in einem Teil der monotaktischen Verbindungen gefunden werden
kann, und es ist ebenfalls möglich,
eine solche monotaktische Verbindung zu verwenden, die die Produktion
einer eutektischen Flüssigphase
verursacht, die Sn, Bi oder In umfaßt. Als Elemente, die die eutektische
Flüssigphase
bilden, wie die mit Sn gibt es Ag, Au, Ce, Cu, La, Li, Mg, Pb, Pt,
Tl, Zn und dgl. Als Elemente, die die eutektische Flüssigphase
wie die mit Bi bilden, gibt es Ag, Au, Ca, Cd, Ce, Co, Cu, Ga, K,
Li, Mg, Mn, Na, Pb, Rh, S, Se, Sn, Te, Tl, Zn und dgl. Als Elemente,
die eine solche eutektische Flüssigphase
wie oben beschrieben mit In bilden, gibt es Ag, Au, Ca, Cd. Cu,
Ga, Sb, Te, Zn und dgl. Obwohl diese jeweiligen Gruppen der Elemente
ein Beispiel eines einfachen zweielementaren oder binären Systems
sind, kann die gleiche Wirkung selbst in einem Fall eines dreielementaren
oder ternären
Systems, eines vierelementaren oder quaternären Systems oder eines mehrelementaren
Systems erhalten werden, solange die resultierende eutektische Flüssigphase
gleichermaßen
Sn, Bi oder In als Hauptkomponente aufweist und eine Zusammensetzung
hat, die die Produktion einer eutektischen Flüssigphase verursacht, die die
Hauptkomponente enthält.
Angesichts Pb und Cd der obigen Elemente ist es bevorzugt, auf deren
Verwendung angesichts der Toxizität zu verzichten, obwohl diese
Elemente ebenfalls die Produktion einer eutektischen Flüssigphase
mit Sn, Bi oder In verursachen.
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Wenn
der oben beschriebene Standpunkt ebenfalls berücksichtigt wird, kann als multielementares System
der eutektischen Legierung, die Sn, Bi oder In als Hauptkomponente
enthält,
eine bleifreie Lötmasse bevorzugt
verwendet werden, deren Entwicklung in den letzten Jahren gefördert wurde.
Als bleifreie Lötmasse können Massen
des Sn-Zn-Systems, Sn-Bi-Systems, Sn-Zn-Bi-Systems, Sn-Ag-Bi-Systems oder
dgl. angegeben werden, und bleifreie Lötmassen, hergestellt durch
Zugabe einer kleiner Menge eines Metallelementes wie In, Cu, Ni,
Sb, Ga, Ge oder dgl. zu dem obigen System wurden ebenfalls vorgeschlagen.
Ein Teil von diesen wurde tatsächlich
praktisch verwendet, und es ist bevorzugt, solche bleifreien Lötmassen
zu verwenden, die kommerziell erhältlich sind, weil diese leicht
zu erhalten sind.
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Der
Sinterhilfsstoff entfaltet bei Zugabe von 0,01 Massen% oder mehr
eine beachtliche Verdichtungswirkung. Wenn er in einer großen Menge
verwendet wird, werden Sn, Bi und In als Korngrenze ausgefällt, wodurch
die Verminderung der Stärke
verursacht wird, weil sie nicht mit Al aufgelöst werden. Daher sollte deren Verwendung
auf 0,5 Massen% oder weniger maximal beschränkt werden. Die Zugabe in einer
Menge von 0,5 Massen% oder mehr führt dazu, daß die Verminderung
der Stärke
aufgrund der Ausfällung
von Sn, Bi und In an der Korngrenzfläche größer wird als bei der oben beschriebenen
Wirkung der Verdichtung aufgrund der Schrumpfung der Flüssigphase,
was zu einer weiteren Verminderung der Stärke führt.
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(1)-2 Form des Pulvers
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A. Verwendung eines einfachen
Zinkpulvers
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Im
Hinblick auf die oben beschriebenen Elemente Zn, Mg und Cu tritt
keine Unannehmlichkeit auf, wenn diese zum Zinkpulver gegeben werden,
wenn sie als einfaches Elementpulver, Legierungspulver von zwei
oder mehreren Arten dieser Elemente oder als Pulvermischung von
diesen eingesetzt werden. Damit die oben beschriebenen Elemente
gleichmäßig in der
Basis agieren, ist es jedoch notwendig, die jeweiligen Bestandteilselemente
gleichmäßig in der
Matrix zu dispergieren. Aus diesem Grund wird empfohlen, daß solche Bestandteilselemente,
die später
beschrieben werden, in der Form von feinen Pulvern zugegeben werden,
deren Teilchengröße 200 mesh
(74 μm)
oder weniger ist. Wenn sie so zugegeben werden, wird das einfache
Elementpulver oder das Legierungspulver geschmolzen, wenn die Temperatur
während
des Sinterns erhöht
wird, und ändert
sich zu einer flüssigen
Phase, zum Benetzen der Oberfläche
des Aluminiumpulvers, um die Oxidschicht darauf zu eliminieren.
Sie werden dann in die Aluminiummatrix diffundiert und beschleunigen
zusätzlich die
Bindung zwischen den Aluminiumpulverteilchen aufgrund einer solchen
Diffusion. Wenn die Teilchengröße des einfachen
Elementpulver oder der Legierungspulver 200 mesh übersteigt,
tritt eine lokale Segregation auf, unter Inhibition der gleichmäßigen Diffusion
der Komponenten.
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Wenn
im Gegensatz dazu das einfache Aluminiumpulver ebenfalls so fein
wie oben ist, wird die Fließfähigkeit
der Ausgangsmaterialpulvermischung vermindert. Bezüglich des
Aluminiumpulvers ist es daher bevorzugt, diese in einer größeren Teilchengröße als die
Pulver für
die oben beschriebenen Elemente einzusetzen. Wenn die Teilchengröße 100 mesh
(140 μm) übersteigt,
diffundieren die oben beschriebenen Komponenten schwierig in den
Aluminiumteilchen, was zur Segregation führt.
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B. Verwendung von Aluminiumlegierungspulver
mit der gesamten Menge an Zink
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Zink
ist ein Element, das bei hoher Temperatur sich verflüchtigen
kann. Wenn daher Zink in der Form eines Aluminiumlegierungspulvers
zugegeben wird, indem die gesamte Menge an Zn mit Aluminium vorhanden
ist, wird die Menge an Zn, das durch die Verflüchtigung von Zn verbleibt,
stabiler als in dem Fall, wenn Zn als einfaches Zinkpulver zugegeben
wird. Als Ergebnis wird das Ausmaß der Fluktuation unter den
Produkten klein.
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Die
Einfügung
von Zn verursacht jedoch eine Härtung
in dem Aluminiumlegierungspulver unter Verminderung des Kompressionsvermögens des
Pulvers. Wenn Zn mit der gesamten Menge an Aluminium zur Legierung
gebildet wird, vermindert sich daher das Kompressionsvermögen des
Ausgangsmaterialpulvers. Daher ist es notwendig, die Verwendung
des Aluminiumlegierungspulvers mit Zink auf nur einen Teil des gesamten
Pulvers für
Aluminium zu beschränken
und weiches Aluminiumpulver in das Aluminiumlegierungspulver zu
mischen, indem die gesamte Menge an Zn eingebracht ist, um das Kompressionsvermögen des
Ausgangsmaterialpulvers zu erhöhen.
Zum ausreichenden Erzielen dieses Zwecks muß die Menge des verwendeten
einfachen Aluminiumpulvers notwendigerweise auf 15 Massen% des gesamten
Ausgangsmaterialpulvers oder mehr eingestellt werden.
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Wenn
bei dem Aluminiumlegierungspulver, das Zn umfaßt, dieses eine Zusammensetzung
hat, daß die
Produktion einer Al-Zn-Flüssigphase
bei niedriger Temperatur verursacht wird, kann sich Zn von dieser Al-Zn-Flüssigphase
verflüchtigen.
Daher ist es bevorzugt, daß das
Aluminiumlegierungspulver eine Zusammensetzung aufweist, daß die Produktion
der Al-Zn-Flüssigphase
bei einer möglichst
hohen Temperatur verursacht wird, d.h. nur bei einer Temperatur
der Endstufe des Sinterschritts. Wenn ein Aluminiumlegierungspulver
mit einer großen
Menge an Zn verwendet wird, verursacht dies darüber hinaus die verhältnismäßige Erhöhung der
Menge eines einfachen Aluminiumpulvers mit dem Ergebnis, daß Zn, das
in der gesinterten Aluminiumlegierungsmatrix dispergiert ist, nicht
gleichmäßig sein
kann. Dies verursacht das Auftreten der Fluktuation bei den Werten
der erhaltenen mechanischen Eigenschaften. Angesichts dessen ist
es bevorzugt, daß der
Gehalt an Zn in dem Aluminiumlegierungspulver 30 Massen% oder weniger
ist. Wenn auf der anderen Seite der Zn-Gehalt in dem Aluminiumlegierungspulver
unterhalb von 10 Massen% fällt,
wird der Unterschied der Zinkkonzentration von dem einfachen Aluminiumpulver
klein mit dem Ergebnis, daß Zn
die Schwierigkeit aufweist, diffundiert zu werden und eine gleich mäßige Diffusion
im Gegenteil unterdrückt
wird. Demzufolge ist es bevorzugt, daß der Gehalt an Zn in dem Aluminiumlegierungspulver
im Bereich von etwa 10 bis 30 Massen% liegt.
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C. Formen von Mg und Cu
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Die
Verwendung des Aluminiumlegierungspulvers mit einer Zusammensetzung,
mit der die Produktion der Al-Zn-Flüssigphase nur bei einer hohen
Temperatur verursacht wird, ist zur Verhinderung der Verflüchtigung
von Zink bevorzugt, aber ist wegen der gleichmäßigen Diffusion der Komponenten
nachteilig. Cu und Mg werden zusammen mit Zn verwendet, um die gleichmäßige Diffusion
von Zn in die oben beschriebene Matrix zu ermöglichen. Cu und Mg verursachen
in dem Verfahren, bei dem die Temperatur während des Sinterns erhöht wird,
die Produktion einer Cu-Zn-Flüssigphase
oder Mg-Zn-Flüssigphase
zusammen mit Zn-Pulver oder Zn in dem Aluminiumlegierungspulver.
Diese Flüssigphasen
werden unmittelbar durch Absorption ihrer Komponenten in dem Aluminiumpulver
oder Aluminiumlegierungspulver verfestigt, und die Verflüssigung
und Verfestigung werden wiederholt, so daß die Gleichmäßigkeit
der Komponenten schnell abläuft.
Darüber
hinaus wird die Flüssigphase
zu diesem Zeitpunkt so schnell verfestigt, daß keine Probleme mit der Verflüchtigung von
Zn auftreten. Die Elemente Cu und Mg, die jeweils die oben beschriebene
Wirkung haben, können
in der Form eines einfachen Metallpulvers, eines Legierungspulvers
von beiden Elementen oder eines Legierungspulvers mit Aluminium
zugegeben werden, und kein Hindernis tritt in irgendeinem der obigen
Fälle auf.
Wenn das Aluminiumlegierungspulver mit Zn gleichzeitig Cu bei einem
Gehalt von 10 Massen% oder weniger enthält, werden die oben beschriebenen
Wirkungen deutlicher. Wenn die Menge an Cu, das zu dem Aluminiumlegierungspulver
gegeben wird, 10 Massen% des Aluminiumpulvers übersteigt, verschiebt sich
die Temperatur, bei der Cu eine flüssige Phase zusammen mit Zn
erzeugt, zu der Hochtemperaturseite, und die Zugabe von mehr als
10 Massen% ist somit angesichts der gleichmäßigen Diffusion der Komponenten
nachteilig.
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D. Formen von Sn, Bi und
In
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Wenn
Sn, Bi oder In als Sinterhilfsmittel verwendet werden, können sie
in der Form eines einfachen Metallpulvers, eutektischen Legierungspulvers
oder monotektischen Legierungspulvers zugegeben werden, das die
Erzeugung einer eutektischen Flüssigphase
mit diesen Hauptkomponenten verursacht.
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E. Gepulvertes Material
für harte
Teilchen
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Als
Mittel zum Dispergieren der harten Teilchen in die Aluminiumlegierungsmatrix
ist es angemessen, ein gepulvertes Material für die harten Teilchen zuzugeben.
Wenn das gepulverte Material mit der Hauptkomponente der Matrix,
Al, reagiert, wird es schwierig, die Menge und den Bereich der Teilchengröße der in
der Aluminiumlegierungsmatrix nach dem Sintern dispergierten harten
Teilchen zu steuern. Dabei ist es bevorzugt, daß das zugegebene Pulver als
harte Teilchen aus einem Material erzeugt ist, das nicht mit Aluminium
reagiert.
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Für die oben
beschriebenen harten Teilchen sind Siliciumcarbid, Chromborid, Borcarbid
und dgl. bevorzugte Materialien, weil sie extrem hart sind und mit
Aluminium nicht reagieren. Weil die Aluminiumlegierungsmatrix etwas
weich ist, sind die harten Teilchen, die von einem Pulver aus extrem
hartem Material stammen, in der Aluminiumlegierungsmatrix während des
Gleitvorgangs eingebettet, um so den Abrieb des Gleitgegenteils
zu unterdrücken,
und gleichzeitig unterdrücken
sie den plastischen Fluß der
Aluminiumlegierungsmatrix, wodurch zur Verbesserung der Abriebsresistenz
beigetragen wird. Selbst wenn sie einmal von der Aluminiumlegierungsmatrix
während
des Gleitvorgangs abfallen, werden sie erneut in die weiche Aluminiumlegierungsmatrix
eingebettet, so daß die
Wirkung zur Verhinderung des plastischen Flusses der Matrix wiederholt entfaltet
wird.
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(1)-3 Größe des Pulvers
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Damit
die jeweiligen Bestandteilselemente ihre Rollen gleichzeitig in
der Matrix entfalten, ist es notwendig, diese Bestandteilselemente
in der Matrix gleichmäßig zu diffundieren.
Zu diesem Zweck ist es bevorzugt, daß jedes dieser Bestandteilselemente
in der Form von feinem Pulver zugegeben wird, dessen Teilchengröße 74 μm (200 mesh)
oder weniger ist (d.h. 200 mesh Minus-Sieb oder Pulver mit einer
Teilchengröße, die durch
ein Kammsieb mit 200 mesh hindurchgeht) mit Ausnahme des einfachen
Aluminiumpulvers. Das einfache Metallpulver oder Legierungspulver
wird, wenn die Temperatur während
des Sinterns erhöht
wird, geschmolzen, unter Erhalt einer flüssigen Phase, die die Oberfläche des
Aluminiumpulvers zum Eliminieren der Oxidschicht benetzt und die
in die Aluminiummatrix diffundiert wird, und um gleichzeitig die
Bindung zwischen den Aluminiumpulverteilchen auf grund der Diffusion
zu beschleunigen. Wenn die Teilchengröße des einfachen Metallpulvers
oder Legierungspulvers 200 mesh übersteigt,
erfolgt eine lokale Segregation, und eine gleichmäßige Diffusion
der Bestandteilselemente erfolgt nicht.
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Wenn
das Aluminiumpulver ebenfalls ein feines Pulver ist, wird jedoch
die Fließfähigkeit
des Ausgangsmaterialpulvers schlecht. Daher ist es geeignet, ein
Pulver für
Aluminium zu verwenden, dessen Teilchengröße größer ist als die des oben beschriebenen
jeweiligen Bestandteilselementpulvers. Spezifisch ist es bevorzugt,
ein Pulver für
Aluminium zu verwenden, dessen Teilchengröße 140 μm (100 mesh) oder weniger ist
(d.h. 100 mesh Minus-Sieb oder Pulver, dessen Teilchen eine Größe haben,
die durch ein Sieb mit 100 mesh hindurchgehen). Wenn die Größe von 100
mesh überschritten
wird, hat jedes Bestandteilselement die Schwierigkeit, zur Mitte
des Pulvers zu diffundieren, und die Komponente wird segregiert.
Daher sollte dies vermieden werden.
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Weil
das gepulverte Material für
die harten Teilchen nahezu nicht mit der Matrix reagiert, ist es
in die Aluminiumlegierungsmatrix zu dispergieren und nach Zugabe
zu lassen. Demzufolge kann die Größe des Ausgangspulvers, das
für harte
Teilchen verwendet wird, als die der harten Teilchen, die in der
Aluminiumlegierungsmatrix dispergiert sind, bestimmt werden. Die
Teilchengröße der harten
Teilchen, die in der Aluminiumlegierungsmatrix dispergiert sind,
ist bevorzugt 1 bis 100 μm
im Durchschnitt. wenn die harten Teilchen kleiner als 1 μm sind, fließen sie
leicht mit der Matrix, wenn die Matrix plastisch fließt, und
es ist daher schwierig, den plastischen Fluß der Matrix zu vermeiden.
Wenn die harten Teilchen größer sind
als 100 μm,
wird ein Abrieb leicht auf dem Gleitgegenteil während des Gleitvorganges in
Abhängigkeit
von den Gleitbedingungen verursacht. Zum gleichmäßigen Dispergieren der harten
Teilchen mit einer mittleren Teilchengröße im oben erwähnten Bereich
in der Aluminiumlegierungsmatrix wird bevorzugt ein Pulver aus einem
Material, das mit Aluminium nicht reagiert, mit einer Größe von 113 μm (125 mesh)
oder weniger (d.h. 125 mesh Minus-Sieb oder Pulver, dessen Teilchen
eine Größe haben,
die durch ein Sieb mit 125 mesh hindurchgehen) verwendet.
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(2) Kompaktierschritt
-
In
diesem Schritt wird das Ausgangsmaterialpulver, hergestellt von
dem oben beschriebenen Ausgangsmaterialpulver-Mischschritt in eine
Düse mit
einer vorbestimmten Konfiguration gefüllt, und das Pulver wird dann
zu einem Kompakt durch Kompression unter einem Kompaktierdruck von
200 MPa oder mehr geformt. Als Ergebnis wird ein Kompakt mit einem
Dichteverhältnis
von 90 % oder mehr erhalten. Wenn der Kompaktierdruck unterhalb
von 200 MPa ist, wird die Dichte des Kompaktes niedrig und selbst
nachdem der Kompakt durch den anschließenden Sinterschritt und Formgebungsschritt
geleitet ist, verbleiben Poren mit 2 Vol.-% oder mehr. Dies führt dazu,
daß keine
hohe Stärke
und Dehnung verliehen werden. Ein solches unzureichendes Kompaktieren
ist ebenfalls aus dem Grund nicht bevorzugt, daß die Dimensionsänderung
während
des Sinterns groß wird.
Je höher
der Kompaktierdruck ist, um so höher
wird die Dichte des erhaltenen Kompaktes. Daher ist ein hoher Kompaktierdruck
bevorzugt. Wenn der Kompaktierdruck 400 MPa oder mehr ist, wird
ein Kompakt erhalten, dessen Dichteverhältnis 95 % oder mehr ist, und
dies ist geeignet. Darüber
hinaus verursacht ein Kompaktierdruck von mehr als 500 MPa leicht
die Adhäsion
des Aluminiumpulvers zur Düse
und dies ist daher unerwünscht.
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(3) Sinterschritt
-
Wenn
eine große
Menge der oben erwähnten
relevanten Flüssigphase
während
des Sinterns erzeugt wird, wird die Menge der Schrumpfung der gesinterten
Masse groß mit
dem Ergebnis, daß die
Dimensionspräzision
schlecht wird. Weil Zink, das als Bestandteil enthalten ist, ein
Element mit niedrigem Schmelzpunkt ist und daher während des
Sinterschrittes leicht zu verflüchtigen
ist, ist die Menge an Zink, das in der Basis aufgelöst ist,
zur Erzeugung der festen Lösung,
durch die Verflüchtigung
reduziert, was dazu führt,
daß kein
gewünschter
Wert der Stärke
und Dehnung erzielt wird. Gleichzeitig kontaminiert Zink die Sinteratmosphäre und in
einigen Fällen
wird es innerhalb des Ofens niedergeschlagen, wodurch das Problem
mit der Arbeitsumgebung verursacht wird. Zur Vermeidung solcher
nachteiligen Wirkungen ist es dann bei Verwendung eines einfachen
Zinkpulvers empfehlenswert, daß die
Erhöhung
der Temperatur bis zur Sintertemperatur bei hoher Rate durchgeführt wird.
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Beim
Sintern des im oben beschriebenen Kompaktierschritts erhaltenen
Kompaktes wird es daher empfohlen, während der Temperaturerhöhung von
Raumtemperatur auf Sintertemperatur das Erwärmen in dem Temperaturbereich
von wenigstens 400°C,
was in der Nähe
des Schmelzpunktes von Zink ist, bis zur Sintertemperatur schnell
bei einer Temperaturerhöhungsrate
von 10°C
pro Minute oder mehr durchzuführen,
um die Verflüchtigung
der entsprechenden Bestandteilselemente zu unterdrücken. Darüber hinaus
wird das Sintern des Kompaktes durch Erwärmen des Kompaktes bei einer
Sintertemperatur von 580 bis 610°C
(unter Verwendung des Aluminiumlegierungspulvers mit Zink) oder
590 bis 610°C
(ohne Zn-haltiges Aluminiumlegierungspulver) für eine Sinterzeit von 10 Minuten
oder mehr entwickelt, während
die übermäßige Verminderung der
Dimensionspräzision
aufgrund der Erzeugung einer Flüssigphase
unterdrückt
und eine gleichmäßige Diffusion
der Bestandteilselemente erreicht wird. Wenn die Temperaturerhöhungsrate
zum Erhöhen
auf Sintertemperatur niedriger als 10°C pro Minute ist, wird das Problem
bezüglich
der Verflüchtigung
von Zink beachtlich. Wenn die Sintertemperatur 610°C übersteigt,
werden die Probleme bezüglich
der Verflüchtigung
von Zink und Überschrumpfung
aufgrund der flüssigen
Phase beachtlich und in diesem Fall wachsen die Kristallkörner ebenfalls
und werden groß,
wodurch eine Verminderung der Stärke
verursacht wird. Es ist für
die gleichmäßige Bildung
der festen Lösung
mit den jeweiligen Bestandteilselementen in der Al-Basis notwendig,
daß die
Sintertemperatur auf 580°C
(unter Verwendung von (Zn-haltigem Al-Legierungspulver), 590°C (ohne Verwendung von
Zn-haltigem Al-Legierungspulver)
oder mehr eingestellt wird und daß diese Sinterzeit 10 min oder
mehr ist. Wenn die Sinterbedingungen außerhalb dieser Bereiche fallen,
wird die Diffusion der jeweiligen Bestandteile in die Al-Basis unzureichend,
wodurch ein Verminderung der Stärke
resultiert.
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Durch
das oben beschriebene Sintern werden die jeweiligen Bestandteile
jeweils in dem Zustand gehalten, daß sie in der Matrix aufgelöst sind.
Der gesinterte Kompakt wird dann gekühlt und die Kühlrate ist
besser hoch, obwohl dies nicht besonders beschränkt ist. Wenn die Kühlrate niedrig
ist, läuft
insbesondere bei dem Hochtemperaturbereich (450°C oder mehr) die Erhöhung der
Größe der Kristallkörner ab.
Zusätzlich
fällt die
Komponente, die im Verlaufe der Kühlung übersättigt ist, manchmal entlang
der Korngrenzfläche
aus, wodurch eine Verminderung der Stärke und Dehnung verursacht
wird. Ebenso absorbiert der Bereich, bei dem die übersättigte Komponente
ausgefällt
ist, manchmal in der Matrix durch Durchführen einer anschließenden Wärmebehandlung
(Lösungsbehandlung),
unter Erzeugung von Poren, die die Verschlechterung der Stärke und
Dehnung verursachen. Daher ist es besser, im Hochtemperaturbereich
bei einer möglichst
hohen Rate zu kühlen.
Insbesondere ist es im Temperaturbereich von 450°C oder mehr bevorzugt, daß der gesinterte
Kompakt bei einer Rate von –10°C/min gekühlt wird.
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Bezüglich der
Sinteratmosphäre
ist eine nicht-oxidierende geeignet. Unter den verschiedenen nicht-oxidierenden
Gasen ist eine Atmosphäre
aus Stickstoffgas, bei dem der Taupunkt –40°C oder weniger ist, am meisten
geeignet. Der Taupunkt ist ein Indikator, der die Menge an Wasser
in der Gasatmosphäre
anzeigt, und eine große
Menge an Wasser, was im wesentlichen eine große Menge an Sauerstoff bedeutet,
behindert den Fortschritt des Sintervorgangs, weil Al eine Bindung
mit Sauerstoff eingehen kann, unter Verhinderung der Verdichtung
der Masse. Weil Stickstoffgas ebenfalls kostengünstig und sicher im Vergleich
zu anderen nicht-oxidierenden Gasen ist, ist die Stickstoffgasatmosphäre, deren
Taupunkt wie oben spezifiziert ist, bevorzugt.
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Entsprechend
dem obigen Sintern werden die Bestandteilselemente gleichmäßig in der
Al-Matrix aufgelöst,
unter Erhalt einer festen Lösung
durch Flüssigphasensintern,
und ein gesinterter Kompakt, bei dem das Dichteverhältnis 90
% oder mehr ist und die Poren geschlossene Poren sind, wird möglicherweise
erhalten.
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(4) Wärmebehandlungsschritt (T6-Behandlung)
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Der
Wärmebehandlungsschritt
(T6-Behandlung entsprechend der Regulierung von JIS H 0001) bei dem
Herstellungsverfahren dieser Erfindung umfaßt eine Lösungsbehandlung und eine Alterungs-Ausfällbehandlung.
Bei der Lösungsbehandlung
wird eine Präzipitationsphase
in der Al-Basis gleichmäßig in der
Al-Basis zur Bildung einer festen Lösung durch Erwärmen bei
einer Temperatur von 460 bis 490°C
aufgelöst,
und die resultierende Masse wird dann mit Wasser abgeschreckt, unter
Erhalt einer übersättigten
festen Lösung. Bei
der Alterungs-Ausfällbehandlung
wird die resultierende Masse nach der Lösungsbehandlung bei einer Temperatur
von 110 bis 200°C
2 bis 28 Stunden gehalten, zum Ausfällen der übersättigten festen Lösung und Bildung
der Präzipitationsphase,
die in der Al-Basis dispergiert ist. Wenn die Temperatur für die Lösungsbehandlung
unterhalb von 460°C
ist, bilden die ausgefällten
Komponenten insgesamt nicht gleichmäßig eine feste Lösung in
der Al-Matrix. Wenn auf der anderen Seite die Temperatur 490°C übersteigt,
wird, obwohl diese Wirkung sich nahezu nicht ändert, eine Flüssigphase
bei einer Temperatur von mehr als 500°C erzeugt, unter Erzeugung von
Poren. Angesichts der Alterungsbehandlung wird, wenn die Temperatur
unterhalb von 110°C ist
oder die Behandlungszeit 2 Stunden nicht erreicht, eine ausreichende
Menge der ausgefällten
Verbindung nicht erhalten, wohingegen dann, wenn die Temperatur
200°C oder
die Behandlungszeit 28 Stunden übersteigt,
die ausgefällte
Verbindung wächst
und übermäßig groß wird,
was zur Verminderung der Stärke
führt. Die
Zeitdauer der Alterungsbehandlung ist ungefähr 2 bis 28 Stunden. Die Temperatur
und die Zeitdauer können
geeignet innerhalb der oben beschriebenen Bereiche entsprechend
der erforderlichen Eigenschaft eingestellt werden. Durch Durchführen der
oben beschriebenen Wärmebehandlung
wird die metallographische Struktur, bei der intermetallische Verbindungen
wie MgZn2 (η-Phase), Al2Mg3Zn3 (T-Phase), CuAl2 (θ-Phase) ausgefällt und
in der Aluminiumlegierungsmatrix dispergiert sind, gebildet, unter
Erzielung der Verbesserung der mechanischen Eigenschaften.
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Die
abriebsresistente gesinterte Aluminiumlegierung mit hoher Stärke, die
durch die oben beschriebenen Schritte erhalten wird, wird so definiert,
daß das
Dichteverhältnis
90 % oder mehr ist und sie eine solche ausgezeichnete Eigenschaft
entfaltet wie eine Zugfestigkeit von 450 MPa ebenso wie eine Dehnung
und Abriebsresistenz, die gleich wie bei dem konventionellen Material
sind. Darüber
hinaus ist es möglich,
weiterhin die mechanische Eigenschaft durch einen zusätzlichen
Schritt zum Durchführen
eines Formgebungsschrittes zwischen dem Sinterschritt und dem Wärmebehandlungsschritt
durchzuführen.
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(5) Formgebungsschritt
unter Verursachung eines plastischen Flusses unter Druck
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Bei
diesem Schritt können
gesinterte geformte Aluminiumteile mit hoher Zugfestigkeit und hoher
Dehnung erhalten werden, indem die gesinterte Masse, erhalten durch
die oben beschriebenen Schritte, vor der Wärmebehandlung und mit einem
Dichteverhältnis
von 90 % einem Kaltformgebungsschritt, bei dem sie bei Raumtemperatur
bei einem Anstauchverhältnis
von 3 bis 40 % geformt werden, oder einem Heißformgebungsschritt unterworfen
werden, bei dem sie bei einer Temperatur von 100-450°C bei einem
Anstauchverhältnis
von 3 bis 70 % geformt werden, unter Erhalt eines gesinterten, geformten
Aluminiumteils mit einem erhöhten
Dichteverhältnis
von 98 % oder mehr. Das resultierende Teil hat eine hohe Zugfestigkeit
und Dehnung.
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Im
allgemeinen ist es bekannt, die Dichte durch Durchführung der
Formgebungsbehandlung zu erhöhen.
Bei einem porösen
Material führt
jedoch das einfache Erhöhen
der Dichte nur dazu, daß die
Poren geschlossen werden und keine metallische Bindung an den Porenwänden gebildet
wird. Als Ergebnis treten während
der Formgebung Risse in der Oberfläche des Materials auf oder
die Poren verbleiben als Mängel
innerhalb des Produktes, wodurch nicht die Stärke und Dehnung vergrößert werden.
Für den
Erhalt eines hohen Ausmaßes
an Stärke
und Dehnung ist es daher notwendig, nicht nur die Poren zu schließen, sondern
ebenfalls eine metallische Bindung zu bilden. Um diese metallische
Bindung zu erhalten, wird im allgemeinen die Formgebung durch zweifach
unterteilte Unterschritte durchgeführt, wobei einer davon ein
Unterschritt zur Durchführung
der Verdichtung des relevanten Materials und der andere Schritt
ein Deformierungsunterschritt für
den Erhalt einer metallischen Verbindung durch Deformieren des verdichteten
Materials ist.
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Erfindungsgemäß wird für den Erhalt
einer metallischen Bindung eine Technik zum Durchführen des Anstauchschmiedens
angewandt, die das Auferlegen eines Drucks von oben und unten auf
das gesinterte poröse
Material, das wie oben erhalten wurde, zum Komprimieren in der Richtung
der Höhe
zum Schließen
der Poren und ebenfalls zum Deformieren des komprimierten Materials
in Richtung zum Raum, der an der lateralen Seite des Materials vorgesehen
ist, zum Verursachen eines plastischen Flusses des Materials in
der Richtung, die die Richtung kreuzt, in der der Druck auferlegt
wird, umfaßt,
wodurch erzwungenermaßen
die Materialbindung der ursprünglichen
Porenbereiche gebildet wird (d.h. des Bereiches, bei dem die Pore
geschlossen ist, obwohl keine metallische Bindung erfolgt), während die
metallische Bindung in diesen Porenbereichen gebildet wird. Demzufolge
umfaßt
der Formgebungsschritt dieser Erfindung einen einzelnen Vorgang,
bei dem die Arbeiten der zwei Unterschritte, die konventionell durchgeführt werden,
vermischt werden. Im Zusammenhang mit dem Anstauchformgeben wird
das Anstauchverhältnis
als Verhältnis
des Unterschiedes der Druckrichtung zwischen den Dimensionen vor
und nach dem Formgeben des Materials in bezug auf die Dimension vor
dem Formgeben des Materials bestimmt. Hier ist zu bemerken, daß die Wichtigkeit
des Formgebungsschrittes dieser Erfindung darin besteht, den lateralen
plastischen Fluß des
Materials unter Druck zu verursachen. Wenn die oben beschriebene
Anstauchdeformation die Hauptarbeit des Vorgangs des Formgebungsschrittes
ist, ist dies akzeptabel und keine Behinderung existiert, selbst
wenn der Vorgang des Formgebungsschrittes ebenfalls lokal oder partiell
als Vorwärts-
oder Rückwärtsextrusion
auf dem Material abläuft.
Denn der Formgebungsvorgang gemäß dieser
Erfindung kann eine Technik enthalten, bei dem das Material lokal
extrudiert wird. Darüber
hinaus kann der Arbeitsvorgang, bei dem die Fläche des Materials mit Hilfe
einer Düse
reduziert wird, wie das Formgeben mit Vorwärts- und Rückwärtsextrusion und dgl. ebenfalls
in dem Vorgang des Formgebungsschrittes enthalten sein, weil das
Unterdrucksetzen bei diesem Vorgang in radialer Richtung arbeitet
und die Richtung, in der das Material deformiert wird, entlang der
Extrusionrichtung oder eine Richtung ist, die die Preßrichtungen
bei rechten Winkeln schneidet. Daher ist die obige Arbeitstechnik
ebenfalls im Umfang dieser Erfindung enthalten. Durch Durchführen des
obigen Formgebungsvorgangs zum Komprimieren und plastischen Materialfluß, wie oben
beschrieben, ist es ebenfalls möglich,
zusätzlich
zu der oben beschriebenen Wirkung eine Wirkung zu erhalten, die
die Kristallkörner,
die während
des Sinterns gewachsen sind, fein macht, ebenso wie das Präzipitat
zu brechen, wodurch die Stärke
und Dehnung mehr vergrößert werden.
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Beim
Kaltschmieden ist es notwendig, so zu schmieden, daß das Anstauchverhältnis 3
bis 40 % ist. Wenn das Anstauchverhältnis weniger als 3 % ist,
tritt eine Deformation nur lokal auf, wenn der Durchmesser nach
dem Schmieden gleich oder größer im Vergleich
zu dem vor dem Schmieden ist, mit dem Ergebnis, daß die Menge
der restlichen Poren erhöht
wird, wodurch die Stärke
und die Dehnung nicht vergrößert werden. Wenn
das Schmieden mit einer Düse,
deren Durchmesser klein ist, erfolgt, wie ein Vorwärtsextrusionsschmieden,
ist ein Anstauchverhältnis
von 3 % oder mehr aus dem oben genannten Grund erforderlich. Wenn
das Anstauchverhältnis
10 % oder mehr ist, kann das Dichteverhältnis der geschmiedeten Masse
leicht auf 98 % oder mehr eingestellt werden. Daher ist dieses Einstellen
bevorzugt. Wenn auf der anderen Seite das Anstauchverhältnis 40
% übersteigt,
kann eine Rißbildung
an der geschmiedeten Masse auftreten. Beim Durchführen des
Kaltschmiedevorgangs erhöhen
sich, wenn das Anstauchschmieden so durchgeführt wird, daß die terminalen
Endbereiche des Materials, das sich lateral während des Schmiedens ausgedehnt
hat, in vollem Kontakt mit der Innenwand der Düse bei der Beendigung des Schmiedevorgangs
gelangen, die Präzision
der Dimension und die Form der Produkte und Mängel verbleiben nur schwierig
an der äußersten
Oberfläche.
Daher ist eine solche Art des Anstauchschmiedens bevorzugt.
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Beim
Heißschmieden
ist, wenn das Erwärmen
des Materials (gesinterte Masse) innerhalb eines Bereiches von 100
bis 450°C,
bevorzugt 200 bis 400°C,
erfolgt, das Schmieden bei einem Anstauchverhältnis innerhalb eines Bereichs
von 3 bis zu 70 % erlaubt. Wenn die Heiztemperatur für das Material
(gesinterte Masse) unterhalb von 100°C liegt, wird nahezu keine nützliche Änderung
im Vergleich zu dem Kaltschmieden erzielt. D.h. das Deformationsvermögen des
Materials ist noch schlecht und es ist daher schwierig, das Anstauchverhältnis zu
erhöhen.
Wenn die Erwärmungstemperatur
des Materials (gesinterte Masse) 200°C oder mehr ist, wird das Material
weich und das Deformationsvermögen
erhöht
sich. Demzufolge ist es möglich,
den Schmiededruck zum Durchführen
des Heißschmiedens
bei einem gewünschten
Wert für
das Anstauchverhältnis
zu vermindern. Daher ist ein solcher Temperaturbereich bevorzugt.
Wenn auf der anderen Seite die Erwärmungstemperatur 450°C übersteigt,
tritt die Adhäsion
zwischen der Düse
und dem Material (Sintermasse) beachtlich auf. Daher muß die obere
Grenze auf 450°C
maximal und bevorzugt 400°C
eingestellt werden. Selbst in dem oben beschriebenen geeigneten
Temperaturbereich können
Schmiederisse auftreten, wenn das Anstauchverhältnis 70 % übersteigt. Ebenso haben beim
Heißschmieden
Mängel
die Schwierigkeit, auf der obersten Oberfläche zu verbleiben, wenn das
Anstauchschmieden so durchgeführt
wird, daß die
terminalen Endbereiche des Materials, das sich während des Schmiedens lateral
ausdehnte, mit der Innenwand der Düse beim Beendigen des Schmiedevorgangs
in Kontakt gelangen. Daher ist eine solche Art des Anstauchmiedens bevorzugt.
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Die
abriebsresistente gesinterte und geschmiedete Aluminiumlegierung
mit hoher Stärke,
die durch das oben beschriebene Verfahren erhalten ist, hat, wie
aufgrund der folgenden Beispiele ersichtlich ist, ein Dichteverhältnis von
98 % oder mehr und ist dahingehend verbessert, daß sie eine
Zugfestigkeit von 500 MPa oder mehr und eine Dehnung von 2 % oder
mehr hat. Daher entfaltet sie hohe mechanische Eigenschaften, die
von dem konventionellen Material nicht erwartet werden können, ebenso
wie ausgezeichnete Abriebsresistenz.
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(Beispiel 1)
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Für jedes
Beispiel wurden der Ausgangsmaterialpulver-Mischschritt, der Kompaktierschritt,
Sinterschritt, Schmiedeschritt und Wärmebehandlungsschritt aufeinanderfolgend
durchgeführt,
zur Herstellung und Auswertung von fünf Arten von Proben aus gesinterter
Aluminiumlegierung mit einer Gesamtzusammensetzung gemäß Tabelle
2. Spezifisch wurden bei dem Ausgangsmaterialpulver-Mischschritt
ein Aluminiumpulver mit einer Teilchengröße von 100 mesh "Minus-Sieb", Zinkpulver, Magnesiumpulver,
Kupferpulver, Zinnpulver, Wismutpulver, Indiumpulver, bleifreies
Lötpulver
mit 8 Massen% Zinn, 3 Massen% Bi und Rest Sn, die jeweils eine Teilchengröße von 250
mesh Minus-Sieb aufwiesen; Siliciumcarbidpulver, Chromboridpulver
und Borcarbidpulver, die jeweils eine Teilchengröße von 125 mesh Minus-Sieb
aufwiesen, hergestellt, zur Erzeugung eines Ausgangsmaterialpulvers
durch Vermischen und Mischen dieser Pulver entsprechend dem mit
dem Mischungsverhältnis
gemäß Tabelle
1.
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Beim
Kompaktierschritt wurde nach Einstellen des Kompaktierdruckes auf
300 MPa das Ausgangsmaterialpulver zu Kompakten mit Säulenform
mit Dimensionen von ⏀40 mm × 28 mm zum Messen der mechanischen
Eigenschaft gebildet. Beim Sinterschritt wurde der Kompakt in einer
Stickstoffgasatmosphäre durch
Erhöhen
der Heiztemperatur innerhalb eines Bereiches von 400°C bis zur
Sintertemperatur von 600°C bei
einer Temperaturerhöhungsrate von
10°C/min
erwärmt
und durch Halten bei der Sintertemperatur 20 Minuten gesintert.
Danach wurden der Kompakt von der Sintertemperatur auf 450°C bei einer
Kühlrate
von –20°C/min gekühlt. Beim
Schmiedeschritt wurde der somit erhaltene gesinterte Kompakt bei
400°C erwärmt und
in eine Düse
mit der gleichen Temperatur gegeben, zur Durchführung des Heißschmiedens
bei einem Anstauchverhältnis
von 40 %. Bei dem Wärmebehandlungsschritt
wurde der geschmiedete Kompakt bei 470°C zur Durchführung der Lösungsbehandlung erwärmt und
wurde dann bei 130°C
24 Stunden gehalten, zur Durchführung
der Alterungs-Ausfällbehandlung.
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Als
konventionelles Material wurden Aluminiumpulver und Aluminium-Silicium-Legierungspulver
mit 20 Massen% Si und Rest Al die jeweils eine Teilchengröße von 100
mesh Minus-Sieb aufwiesen, Nickelpulver, Kupfer-Nickel-Legierungspulver mit 4 Massen%
Ni und Rest Cu und Aluminium-Magnesium-Legierungspulver mit
50 Massen% Mg und Rest Aluminium, die jeweils eine Teilchengröße von 250
mesh Minus-Sieb aufwiesen, hergestellt, zur Erzeugung eines Ausgangsmaterialpulvers
durch Mischen und Vermischen dieser Pulver entsprechend dem Mischverhältnis gemäß Tabelle
1. Beim Kompaktierschritt wurde der Kompaktierdruck auf 200 MPa
eingestellt und beim Sinterschritt wurde der Kompakt in einer Stickstoffgasatmosphäre durch
Erhöhen
der Heiztemperatur innerhalb eines Bereiches von 400°C bis zur
Sintertemperatur von 550°C
bei einer Temperaturerhöhungsrate
von 10°C/min
erwärmt,
und die Sintertemperatur wurde 20 Minuten vor dem Kühlen von
der Sintertemperatur auf 450°C
bei einer Kühlrate
von –20°C/min gehalten.
Bei dem Schmiedeschritt waren die Heiztemperaturen des gesinterten
Kompaktes und der Düse
450°C und
das Anstauchverhältnis
war 40 %. Bei dem Wärmebehandlungsschritt
war die Temperatur für
die Lösungsbehandlung
470°C und
das Alterungsausfällen
wurde bei 130°C
24 Stunden durchgeführt,
zur Erzeugung einer Legierung, die in dem Dokument von JPA-H07-224341
beschrieben ist.
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Bei
der Herstellung einer jeden Probe wurde das Dichteverhältnis für jeden
Grünkompakt
nach dem Kompaktierschritt, dem gesinterten Kompakt nach dem Sinterschritt
und dem geschmiedeten Kompakt nach dem Schmiedeschritt gemessen.
Die Ergebnisse sind in Tabelle 3 gezeigt. Für die Auswertung der erhaltenen Proben
A01 bis A34 wurden fünf
Säulenstücke mit ⏀40
mm × 28
mm zu einem Zugteststück
verarbeitet und der Zugtest wurde mit diesen zum Messen der Zugfestigkeit
und Dehnung durchgeführt.
Das Ergebnis ist als Durchschnittswert in Tabelle 3 gezeigt. Die
anderen beiden säulenförmigen Stücke wurden
jeweils zur einem Abriebsteststück
mit einer Säulenform
von ⏀7,98 mm × 20
mm geschnitten, ein Gleittest wurde mit diesen auf einer Stift-auf-Scheibe-Abriebsresistenztestmaschine
bei einer Gleitgeschwindigkeit von 5 m/s 30 min durchgeführt, wobei
ein Gegenteil aus S45C wärmebehandeltem
Material unter konstanter Beladung und Zufuhr eines Maschinenöls verwendet
wurden. Wenn eine drastische Änderung
des dynamischen Friktionskoeffizienten während des Gleittests nicht
beobachtet wurde, wurde das Teststück durch ein anderes ersetzt
und die Beladung wurde jedes Mal um 5 MPa erhöht. Die Beladung, bei der eine
drastische Erhöhung
des dynamischen Friktionskoeffizienten beobachtet wurde, wurde als
Belegungsdruck (kritischer Tragedruck) bestimmt. Die Ergebnisse
sind in Tabelle 3 zusammengefaßt.
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Beim
Vergleich der Proben der Nummern A01-A08 wird die Wirkung der harten
Teilchen mit der Zugabemenge untersucht. Aufgrund der Ergebnisse
ist zu verstehen, daß die
Probe Nr. A01, die keine harten Teilchen enthält, eine hohe Zugfestigkeit
und Dehnung entfaltet, daß aber
der Belegungsdruck klein ist, was bedeutet, daß das Material eine niedrige
Abriebsresistenz aufweist. Selbst bei einem solchen Material kann
die Abriebsresistenz durch die harten Teile bei einer Menge von
0,1 Massen% oder mehr verbessert werden, so daß der Belegungsdruck sich auf
30 MPa oder mehr erhöht,
während
der Abfall der Zugfestigkeit auf ein kleines Ausmaß unterdrückt werden
kann. Insbesondere führt
die Zugabe von 1,0 Massen% oder mehr zu einer hohen Abriebsresistenz.
Auf der anderen Seite neigt die Dehnung zur geringen Verminderung,
wenn die Menge der harten Teilchen sich erhöht, aber es ist noch möglich, eine
ausreichende Dehnung zu entfalten, und zwar mit einer Menge von
10 Massen% oder mehr der harten Teilchen. Wenn die Menge der harten
Teilchen 10 Massen% übersteigt,
wird die Verminderung der Dehnung beachtlich und die Abriebsmenge
des Gegenteils erhöht
sich gleichzeitig. Aufgrund dessen wird bestätigt, daß dann, wenn die Menge der
harten Teilchen im Bereich von 0,1 bis 10 Massen% liegt, eine hohe
Zugfestigkeit und hohe Dehnung entfaltet werden, während die
Abriebsresistenz verbessert wird, was zum Erhalt einer abriebsresistenten,
gesinterten Aluminiumlegierung mit höherer Zugfestigkeit als bei
der abriebsresistenten gesinterten Aluminiumlegierung der Probe
A33 führt,
die eine konventionelle Aluminium-Silicium-Legierung ist. Es wird
ebenfalls gefunden, daß die
Wirkung zur Verbesserung der Abriebsresistenz besonders groß ist, wenn
die Menge der harten Teilchen im Bereich von 1,0 bis 10 Massen%
liegt.
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Beim
Vergleich der Probe A06 mit den Proben A09-Al2 wird die Wirkung
von Zink mit der Zugabemenge untersucht. Aufgrund der Ergebnisse
ist zu verstehen, daß die
Menge der intermetallischen Verbindung, die in der Aluminiumlegierungsmatrix
niedergeschlagen ist, in der Probe A09 mit 2,0 Massen% Zink so gering
ist, daß die
Zugfestigkeit klein ist obwohl die Dehnung groß ist. Darüber hinaus ist ihr Belegungsdruck
niedrig obwohl die harten Teilchen mit 5,0 Massen% zugegeben sind.
Mit einem Zinkgehalt von 3,0 Massen% werden, obwohl die Dehnung
durch die Erhöhung
der Menge der intermetallischen Zinkverbindung, die in der Aluminiumlegierungsmatrix
ausgefällt
ist, vermindert wird, die Zugfähigkeit
und der Belegungsdruck durch die Wirkung dieser erhöhten Menge
der intermetallischen Verbindung und die Wirkung der erhöhten Dichte
der Sintermasse erhöht,
die durch die erhöhte
Menge der Zn-Flüssigphase
und/oder eutektischen Phase von Zn und einem anderen Element verursacht
wird. wenn die Menge der ausgefällten
intermetallischen Zinkverbindung übermäßig ist, wird die Stärke ziemlich
erniedrigt, so daß die
Zugfestigkeit und der Belegungsdruck bei den Peaks an der Probe
A06 mit 5,5 Massen% Zn zu sein scheinen und dann bei der Probe A11
sich vermindern, die 10 Massen% Zn enthält. Darüber hinaus wurde bei der Probe
Al2, bei der der Zn-Gehalt 10 Massen% übersteigt, festgestellt, daß der Sinterkompakt
geschmolzen wurde, wobei eine übermäßige Menge
an zinkhaltiger flüssiger Phase
während
des Sinterns erzeugt wurde, was zum Streichen des anschließenden Schmiedeschrittes,
der Wärmebehandlung
und der Tests führt.
Aufgrund dessen kann bestätigt
werden, daß der
Zinkgehalt von 3,0 bis 10 Massen% für die Verbesserung der Zugfestigkeit
und des Belegungsdruckes effektiv ist.
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Beim
Vergleich der Probe A06 mit den Proben A13 bis A17 wird die Wirkung
von Magnesium bei der Zugabemenge untersucht. Aufgrund der Ergebnisse
ist zu verstehen, daß die
Menge der intermetallischen Verbindung, die in der Aluminiumlegierungsmatrix
in der Probe A13 mit 0,1 Massen% Mg ausgefällt ist, so gering ist, daß die Zugfestigkeit
klein ist, obwohl die Dehnung groß ist. Darüber hinaus ist der Belegungsdruck niedrig
obwohl harte Teilchen mit 5,0 Massen% zugegeben sind. Bei einem
Magnesiumgehalt von 0,5 Massen% oder mehr werden, obwohl die Dehnung
durch die Erhöhung
der Menge der intermetallischen Verbindung vermindert wird, die
in der Aluminiumlegierungsmatrix ausgefällt ist, die Zugfestigkeit
und der Belegungsdruck durch die Wirkung dieser erhöhten Menge
der intermetallischen Verbindung und die Wirkung der erhöhten Dichte
der Sintermasse erhöht,
die durch die erhöhte
Menge der Mg-Flüssigphase
und/oder eutektischen Phase von Mg und einem anderen Element verursacht
wird. Wenn die Menge der ausgefällten
intermetallischen Verbindung übermäßig ist,
wird die Stärke
ziemlich beeinträchtigt,
so daß die
Zugfestigkeit und der Belegungsdruck bei den Peaks an der Probe
A06 mit 2,5 Massen% Mg zu sein scheinen und dann sich zur Probe A16
mit 5 Massen% Mg vermindern. Darüber
hinaus wurde bei der Probe A17, bei der der Mg-Gehalt 5,0 Massen% übersteigt,
festgestellt, daß der
Sinterkompakt mit der übermäßigen Menge
der zinkhaltigen flüssigen Phase,
die während
des Sinterns erzeugt wurde, deformiert wurde, was zum Streichen
des anschließenden Schmiedeschrittes,
der Wärmebehandlung
und der Versuche führt.
Aufgrund dessen kann bestätigt
werden, daß der
Magnesiumgehalt von 0,5 bis 5,0 Massen% bei der Verbesserung der
Zugfestigkeit und des Belegungsdruckes wirksam ist.
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Beim
Vergleich der Probe A06 mit den Proben A18-A22 wird die Wirkung
von Kupfer bei der Zugabemenge untersucht. Aufgrund der Ergebnisse
ist zu verstehen, daß die
Menge der intermetallischen Verbindung, die in der Aluminiumlegierungsmatrix
in der Probe A18 mit 0,1 Massen% Cu ausgefällt ist, so gering ist, daß die Zugfähigkeit
klein ist, obwohl die Dehnung groß ist. Darüber hinaus ist der Belegungsdruck
niedrig obwohl die harten Teilchen mit 5,0 Massen% zugegeben sind.
Bei einem Kupfergehalt von 0,5 Massen% oder mehr werden, obwohl
die Dehnung durch die Erhöhung
der Menge der intermetallischen Verbindung reduziert wird, die in
der Aluminiumlegierungsmatrix ausgefällt ist, die Zugfestigkeit
und der Belegungsdruck durch die Wirkung dieser erhöhten Menge
der intermetallischen Verbindung und die Wirkung der erhöhten Dichte
der Sintermasse erhöht,
die durch die erhöhte
Menge der Cu-Flüssigphase
und/oder eutektischen Phase von Cu und anderen Elementen verursacht
wird. Wenn die Menge der ausgefällten
intermetallischen Verbindung übermäßig ist,
wird die Stärke
ziemlich beschädigt,
so daß die
Zugfestigkeit und der Belegungsdruck bei Peaks an der Probe A06
mit 1,5 Massen% Cu zu sein scheinen und dann bei der Probe A21 mit
5,0 Massen% Cu sich vermindern. Darüber hinaus wurde bei der Probe
A22 festgestellt, bei der der Cu-Gehalt 5,0 Massen% übersteigt,
daß der
Sinterkompakt mit der übermäßigen Menge
der zinkhaltigen Flüssigphase,
die während
des Sinterns erzeugt wurde, deformiert wurde, was zum Streichen
des anschließenden
Schmiedeschrittes, der Wärmebehandlung
und der Versuche führte.
Aufgrund dessen kann bestätigt
werden, daß der
Kupfergehalt von 0,5 bis 5,0 Massen% bei der Verbesserung der Zugfestigkeit
und des Belegungsdruckes wirksam ist.
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Beim
Vergleich der Probe A06 mit den Proben A23 und A24 gemäß Tabelle
1-3 wird die Wirkung der harten Teilchen mit deren Art untersucht.
Aufgrund der Ergebnisse ist zu verstehen, daß eine ausreichende Abriebsresistenz
(Belegungsdruck) möglicherweise
erreicht wird, selbst wenn die Art der harten Teilchen von Borcarbid
in Siliciumcarbid oder Chromborid geändert wird. Es wurde festgestellt,
daß insbesondere
dann, wenn Chromborid verwendet wird, es möglich ist, eine ausgezeichnete
abriebsresistente gesinterte Aluminiumlegierung zur Verfügung zu
stellen, die nicht nur eine höhere
Zugfestigkeit als die abriebsresistente gesinterter Aluminiumlegierung
(Probe A33) vom konventionellen Aluminium-Silicium-Typ aufweist,
sondern ebenfalls einen gleichen Belegungsdruck hat.
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Beim
Vergleich der Probe A06 mit den Proben A25-A29 in den Tabellen 1-3
wird die Wirkung des niederschmelzenden Metallpulvers auf die Zugabe menge
untersucht. Aufgrund der Ergebnisse ist zu verstehen, daß eine ausreichende
Zugfestigkeit, Dehnung und Belegungsdruck erzielt werden, selbst
wenn das niederschmelzende Metallpulver nicht zugegeben wird, und
daß insbesondere
die Zugfestigkeit und Dehnung höher sind
als die bei der abriebsresistenten, gesinterten Aluminiumlegierung
(Probe A33) vom konventionellen Aluminium-Silicium-Typ. Darüber hinaus
ist ebenfalls zu verstehen, daß diese
Eigenschaften verbessert werden, indem 0,01 bis 0,5 Massen% eines
niedrigschmelzenden Metallpulvers zu der abriebsresistenten, gesinterten Aluminiumlegierung
dieser Erfindung gegeben wird. wenn diese Zugabe 0,5 Massen% übersteigt,
fällt das niedrigschmelzende
Metall in der Korngrenzfläche
der Aluminiumlegierungsmatrix aus und die obigen Eigenschaften verschlechtern
sich. Aufgrund dessen kann bestätigt
werden, daß obwohl
keine Zugabe des niedrigschmelzenden Metallpulvers erlaubt ist,
dessen Zugabe mit 0,01 bis 0,5 Massen% effektiv ist zur Verbesserung
der Zugfestigkeit, Dehnung und des Belegungsdruckes.
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Im
Vergleich der Probe A06 mit den Proben A30-A32 in den Tabellen 1
bis 3 wurde die Wirkung des niedrigschmelzenden Metallpulvers mit
der Art davon untersucht. Aufgrund der Ergebnisse ist zu verstehen, daß selbst
wenn die Art des niedrigschmelzenden Metallpulvers von Zinn in Wismut,
Indium oder eutektischen Verbindungen davon (bleifreie Lötmasse)
geändert
wird, die gleiche Verbesserungswirkung wie bei Zinn bezüglich der
Zugfestigkeit, Dehnung und Belegungsdruck erhalten werden kann.
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(Beispiel 2)
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Bei
diesem Beispiel wurden unter Verwendung des Ausgangsmaterialpulvers,
hergestellt in Beispiel 1 und des gleichen Mischungsverhältnis für die Probe
A03 5,5 Massen% Zinkpulver; 2,5 Massen% Magnesiumpulver, 1,5 Massen%
Kupferpulver; 5 Massen% Borcarbidpulver; 0,1 Massen% Zinnpulver;
und Rest Aluminiumpulver, gesinterte Aluminiumlegierungsproben durch
Durchführen
des gleichen Vorgangs von Beispiel 1 hergestellt mit der Ausnahme,
daß der
Kompaktierdruck, die Sinterbedingungen (Temperaturerhöhungsrate
im Bereich von 400°C
zur Sintertemperatur, Sintertemperatur und Zeit) und die Schmiedebedingungen
(Erwärmungstemperaturen
des Sinterkompaktes und Schmiededüse; Anstauchverhältnis) wie
in Tabelle 4 gezeigt geändert
wurden. Im Hinblick auf alle diese Proben wurde die gleiche Auswertung
wie bei Beispiel 1 durchgeführt.
Die Ergebnisse sind in Tabelle 5 gezeigt. Tabelle
4
Tabelle
4 (Fortsetzung)
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Beim
Vergleich der Probe A06 mit den Nrn. A34-A37 in Tabellen 4 und 5
wird die Wirkung des Kompaktierdruckes untersucht. Aufgrund der
Ergebnisse ist zu verstehen, daß ein
Kompaktierdruck in einem Bereich von 200 bis 400 MPa eine Grünkompaktprobe
mit hohem Dichteverhältnis
ergibt, was zu einer gesinterten Aluminiumlegierung mit hoher Zugfestigkeit
und hoher Dehnung durch das Verfahren der Sinter-Schmiede-Wärmebehandlung
führt.
Im Gegensatz dazu hat der Grünkompakt
der Probe A34, bei dem der Kompaktierdruck weniger als 200 MPa ist,
eine niedrige Dichte, und die gesinterte Masse davon verursachte
somit eine Deformation durch eine große Schrumpfung aufgrund der
Erzeugung der Flüssigphase,
was zum Streichen des anschließenden
Schmiedeschrittes, der Wärmebehandlung
und der Versuche führte.
Auf der anderen Seite trat bei dem Grünkompakt der Probe A37, bei
dem der Kompaktierdruck 400 MPa übersteigt,
die Adhäsion (Düsenverschleiß) des Sinterkompaktes
an der Düse
auf, wenn der Kompakt aus der Düse
herausgenommen wurde, was ebenso zum Streichen des anschließenden Schmiedeschrittes,
der Wärmebehandlung
und der Versuche führte.
Aufgrund dessen wird bestätigt,
daß das
Kompaktieren notwendigerweise bei einem Kompaktierdruck von 200
bis 400 MPa durchgeführt
wird.
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Beim
Vergleich der Probe A06 mit den Nrn. A38-A40 in den Tabellen 4 und
5 wird die Wirkung der Temperaturerhöhungsrate im Bereich von 400°C bis zur
Sintertemperatur untersucht. Aufgrund der Ergebnisse ist zu verstehen,
daß bei
der Probe A38, bei der die Temperaturerhöhungsrate weniger als 10°C/min ist,
die Zn-Komponente sich von dem Kompakt während des Sinterns verflüchtigt und
die Menge der Ausfällphase sich
vermindert, was zur Verschlechterung der Zugfestigkeit, Dehnung
und Destillierungsdruckes führt.
Auf der anderen Seite wird bei den Proben, bei denen die Temperaturerhöhungsrate
10°C oder
mehr ist, beobachtet, daß diese
jeweils ein hohes Ausmaß der
Zugfestigkeit, Dehnung und Belegungsdruckes entfalten. Aufgrund dessen
wird bestätigt,
daß die
Temperaturerhöhungsrate
in den Bereich von 400°C
bis zur Sintertemperatur notwendigerweise 10°C/min ist.
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Beim
Vergleich der Probe A06 mit den Nrn. A41-A44 in den Tabellen 4 und
5 wird die Wirkung der Sintertemperatur untersucht. Aufgrund der
Ergebnisse ist zu verstehen, daß bei
den Proben, bei denen die Sintertemperatur innerhalb des Bereiches
von 590 bis 610°C
liegt, die Probe hohe Ausmaße
der Zugfestigkeit, Dehnung und Belegungsdruckes entfaltet. Im Gegensatz
dazu werden bei der Probe A41, bei der die Sintertemperatur niedriger
als 590°C
ist, sowohl die Zugfestigkeit als auch die Dehnung vermindert. Der
Grund hierfür
wird darin gesehen, daß das
Bestandteilselement, das in der Form eines einfachen Metallpulvers
zugegeben ist, nicht vollständig
in der Al-Basis
aufgelöst
ist und eine feste Lösung
bildet, die lokal segregiert verbleibt, mit dem Ergebnis, daß die jeweilige
Probe einen kleinen Wert der mechanischen Eigenschaft aufweist.
Im Gegensatz dazu tritt bei der Probe A44, bei die Sintertemperatur
mehr als 610°C
ist, das Schmelzen des Sinterkompaktes aufgrund der übermäßig erzeugten
flüssigen
Phase auf. Der anschließende
Test für
die Auswertung wurde daher gestrichen. Aufgrund dessen wird bestätigt, daß die Sintertemperatur
nicht notwendigerweise im Bereich von 590 bis 610°C liegt.
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Beim
Vergleich der Probe A06 mit den Nr. A45-A48 in den Tabellen 4 und
5 wird die Wirkung der Sinterzeit untersucht. Aufgrund der Ergebnisse
ist zu verstehen, daß bei
der Probe A45, bei der die Sinterzeit weniger als 10 Minuten ist,
niedrige Werte bezüglich
der Festigkeit, Dehnung und Belegungsdruck erzielt, werden. Der
Grund besteht vermutlich darin, daß dann, wenn die Sinterzeit
kurz ist, der Bestandteil nicht ausreichend in der Al-Basis aufgelöst ist und
eine feste Lösung
bildet, die lokal segregiert verbleibt, mit dem Ergebnis, daß die jeweilige
Probe einen kleinen Wert der mechanischen Eigenschaften hat. Auf
der anderen Seite ist bei den Proben, bei denen die Sinterzeit 10
Minuten oder mehr beträgt,
der Bestandteil gleichmäßig in der
Al-Basis aufgelöst,
zur Bildung einer festen Lösung.
Daher entfalten die jeweiligen Proben hohe Werte der Zugfestigkeit,
Dehnung und Belegungsdruckes. Selbst wenn die Sinterzeit 30 Minuten übersteigt,
werden diese Eigenschaften nicht sehr verändert. Daher ist das Einstellen
der Sinterzeit auf 30 Minuten oder weniger ausreichend.
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Beim
Vergleich der Proben A49-A66 in den Tabellen 4 und 5 werden die
Wirkung, ob das Schmieden durchgeführt wird oder nicht und die
Wirkungen der Schmiedetemperatur und des Anstauchverhältnisses
untersucht.
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Durch
Vergleich der Probe A49, die die abriebsresistente, gesinterte Aluminiumlegierung
in der vorliegenden Erfindung ist, mit der Probe A66, die eine wasserresistente,
gesinterte Aluminiumlegierung vom konventionellen Aluminium-Silicium-Typ
ist, bei denen jeweils das Schmieden nicht durchgeführt wird,
haben die Dehnung und der Belegungsdruck jeweils bei beiden Proben
den gleichen Wert. Angesichts der Zugfestigkeit wird. bestätigt, daß die Probe
A49 dieser Erfindung ausgezeichnet ist und einen höheren Wert
als die konventionelle Probe entfaltet.
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Beim
Vergleich mit der Probe A49, bei der das Schmieden nicht durchgeführt ist,
sind die Proben A50-65 (mit Ausnahme solcher, bei denen der Auswertungstest
wegen der Unangemessenheit gestrichen wurde), bei denen das Schmieden
durchgeführt
wurde, bezüglich
der Zugfestigkeit, Dehnung und des Belegungsdruckes verbessert.
Daher wurde die Wirkung der Durchführung des Schmiedeschrittes
bestätigt.
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Nachfolgend
werden die Schmiedebedingungen untersucht. Beim Vergleich der Proben
A49-A54 wird festgestellt, daß dann,
wenn das Anstauchverhältnis
im Bereich von 3 bis 40 % beim Kaltschmieden ist, die Verbesserungswirkung
bezüglich
der Zugfestigkeit, Dehnung und des Belegungsdrucks gesehen werden kann.
Wenn im Gegensatz dazu das Anstauchverhältnis 40 % übersteigt wie bei der Probe
der Nr. A54, treten Risse in der Probe aufgrund des Schmiedens auf.
Der Auswertungstest der Probe wurde daher gestrichen.
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Beim
Vergleich der Probe A35 (Kaltschmieden) mit den Nrn. A06 und A55-A60
wird ebenfalls verstanden, daß beim
Heißschmieden
mit Änderung
der Temperaturen der Sintermasse und der Schmiededüse die Zugfestigkeit
eventuell verbessert wird, während
die Dehnung deutlich verbessert wird. Dies ist der Tatsache zuzuschreiben,
daß, obwohl
beim Kaltschmieden Haarrisse leicht innerhalb der Probe verbleiben,
mit anschließender
Verminderung der Dehnung, das Durchführen des Heißschmiedens
des Materials mit der eingestellten Erhitzungstemperatur von 100°C oder mehr
die Haarrisse entfernt. Wenn auf der anderen Seite die Schmiedetemperatur
450°C übersteigt,
tritt eine Adhäsion
(Düsenverschleiß) des Sinterkompaktes
bei der Düse
auf. Daher wurde der Test in einem solchen Fall gestrichen.
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Beim
Vergleich der Probe A06 und der Proben A61-A65 wird verstanden,
daß selbst
dann, wenn das Anstauchverhältnis
innerhalb eines breiten Bereiches von 3 bis 70 % angewandt wird,
die Wirkung der Verbesserung bezüglich
der Zugfestigkeit, Dehnung und Belegungsdruckes gesehen werden kann.
Wenn auf der anderen Seite das Anstauchverhältnis 70 % wie bei der Probe
A65 übersteigt,
verursacht das Schmieden Risse in der Probe. Daher wurde der Test
in einem solchen Fall gestrichen.
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Wie
oben beschrieben wird bestätigt,
daß die
Verbesserungswirkung bezüglich
der Zugfestigkeit, Dehnung und des Belegungsdruckes erhalten wird,
indem nach dem Sinterschritt entweder der Kaltschmiedeschritt, bei
dem der Sinterkompakt bei Raumtemperatur und einem Anstauchverhältnis von
3 bis 40 % geschmiedet wird, oder der Heißschmiedeschritt hinzugefügt wird,
bei dem der Sinterkompakt bei einer Temperatur von 100 bis 450°C und einem
Anstauchverhältnis
von 3 bis 70 % geschmiedet wird.
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(Beispiel 3)
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Bei
diesem Beispiel erfolgte ein Vergleich zwischen dem Fall, bei dem
Zink in der Form von Aluminiumlegierungspulver eingefügt ist (B01)
und dem Fall, bei dem dies in der Form eines einfachen Zinkpulvers vorliegt
(B02). Spezifisch wurden in dem Ausgangsmaterialpulver-Mischschritt
für B01
Aluminiumpulver mit einer Teilchengröße von 100 mesh Minus-Sieb;
Aluminiumlegierungspulver mit 12 Massen% Zn; Borcarbidpulver mit
einer Teilchengröße von 125
mesh Minus-Sieb als Pulver für
die harten Teilchen; Zinkpulver, Magnesiumpulver, Kupferpulver und
Zinnpulver, die jeweils eine Teilchengröße von 250 mesh Minus-Sieb
aufwiesen, hergestellt, zur Herstellung eines Ausgangsmaterialpulvers
mit einer Gesamtzusammensetzung von Zn: 5,5 %, Mg: 2,5 %, Cu: 1,5
%, Sn: 0,1 %, harten Teilchen (Borcarbid): 5,0 % und Rest Al und
unvermeidbaren Verunreinigungen, indem diese Pulver zusammen entsprechend
dem in Tabelle 6 gezeigten Mischungsverhältnis vermischt und gemischt
wurden.
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Beim
Kompaktierschritt wurde durch Einstellen des Kompaktierdruckes auf
300 MPa das Ausgangsmaterialpulver zu Kompakten mit Säulenform
mit Dimensionen von ⏀40 mm × 28 mm gebildet. Beim Sinterschritt
wurde der Kompakt in einer Stickstoffgasatmosphäre erwärmt, indem die Erwärmungstemperatur
innerhalb eines Bereiches von 400°C
bis zur Sintertemperatur von 600°C
bei einer Temperaturerhöhungsrate
von 10°C/min
erhöht
wurde, und wurde gesintert, indem er bei der Sintertemperatur 20
Minuten gehalten wurde. Danach wurde der Kompakt von der Sintertemperatur
auf 450°C
bei einer Kühlrate
von –20°C/min gekühlt. Beim
Schmiedeschritt wurde der somit erhaltene Sinterkompakt bei 400°C erwärmt und
in eine Düse
mit der gleichen Temperatur gegeben, zur Durchführung des Heißschmiedens
bei einem Anstauchverhältnis
von 40 %. Bei dem Wärmebehandlungsschritt
wurde geschmiedete Kompakt bei 470°C erwärmt, zur Durchführung der
Lösungsbehandlung,
und wurde dann bei 130°C
24 Stunden gehalten, zur Durchführung
der Alterungsausfällbehandlung.
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Zur
Auswertung der jeweiligen erhaltenen Proben B01 und B02 wurden fünf säulenförmige Stücke mit ⏀40
mm × 28
mm zu einem Zugteststück
verarbeitet und der Zugtest wurde durchgeführt, zum Messen der Zugfestigkeit
und Dehnung. Das Ergebnis ist als Durchschnittswert und als Wert
3 σ in Tabelle
7 gezeigt. Darüber
hinaus werden zwei andere säulenförmige Stücke jeweils
zu einem Abriebteststück
mit einer Säulenform von ⏀7,98
mm × 20
mm geschnitten, und ein Gleittest wurde mit diesen auf einer Stift-auf-Tisch-Abriebsresistenz-Testmaschine
bei einer Gleitgeschwindigkeit von 5 m/s für 30 min durchgeführt, indem
ein Gegenteil aus S45C wärmebehandeltem
Material unter konstanter Beladung und Zuführung eines Maschinenöls verwendet wurde.
Wenn eine drastische Änderung
des dynamischen Friktionskoeffizienten während des Gleittestes beobachtet
wurde, wurde das Teststück
durch ein anderes ersetzt und die Beladung um 5 MPa jedes Mal erhöht. Die
Beladung, bei der eine drastische Erhöhung des dynamischen Friktionskoeffizienten
beobachtet wurde, wurde als Belegungsdruck (kritischer Tragedruck)
bestimmt. Die Ergebnisse sind in Tabelle 7 gezeigt. Bei der Herstellung
einer jeden Probe wurde das Dichteverhältnis für den Grünkompakt nach dem Kompaktierschritt, den
Sinterkompakt nach dem Sinterschritt und den geschmiedeten Kompakt
nach dem Schmiedeschritt gemessen. Die Ergebnisse sind in Tabelle
7 gezeigt. Es wird festgestellt, daß die Bedingungen bei der Kompaktier-
bis zur Alterungsausfällbehandlung
für die
Probe B02 gleich sind wie für
die Probe A06.
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Aufgrund
der Ergebnisse der Tabellen 6 und 7 wird bestätigt, daß die Zugfestigkeit etwas höher wird und
die Fluktuation bezüglich
der Zugfestigkeit besonders auf einen kleinen Wertebereich unterdrückt werden kann,
wenn Zn in der Form des Legierungspulvers mit Al (Probe B01) zugegeben
wird, im Vergleich zu dem Fall, wenn Zn in der Form eines einfachen
Komponentepulvers zugegeben wird (Probe B02). Darüber hinaus wird
die Dehnung ebenfalls verbessert und die Fluktuation wird auf einen
kleinen Bereich unterdrückt.
Dies wird als Wirkung dessen angesehen, daß die Verflüchtigung von Zink verhindert
wird, indem die Zink-Komponente, die leicht verflüchtigt wird,
in die Legierungsform gegeben wird, und der Zinkgehalt in der Probe
fluktuiert somit nicht. Im Gegensatz dazu wird ein äquivalenter
Wert für
den Belegungsdruck erhalten. Bei diesem Beispiel wird bestätigt, daß die Verbesserung
und Unterdrückung
der Fluktuation der Zugfestigkeit und der Dehnung erreicht werden
können,
ohne daß eine
Verminderung des Belegungsdruckes erhalten wird, indem Zink in die
Legierungsform gegeben wird.
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(Beispiel 4)
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In
dem Ausgangsmaterialpulver-Mischschritt werden Aluminiumpulver mit
einer Teilchengröße von 100
mesh Minus-Sieb; Aluminiumlegierungspulver der Zusammensetzung gemäß Tabelle
8; Magnesiumpulver, Kupferpulver und Zinnpulver als niedrigschmelzende
Metallpulver, die jeweils eine Teilchengröße von 250 mesh Minus-Sieb
aufwiesen; und Borcarbidpulver mit einer Teilchengröße von 125
mesh Minus-Sieb als Pulver für
die harten Teilchen hergestellt, zur Erzeugung eines Ausgangsmaterialpulvers,
indem diese Pulver zusammen entsprechend dem Mischverhältnis gemäß Tabelle
8 vermischt und gemischt wurden. Unter Verwendung dieser Ausgangsmaterialpulver
wurden der Kompaktierschritt, Sinterschritt, Schmiedeschritt und
Wärmebehandlungsschritt
unter den gleichen Bedingungen wie bei Beispiel 3 durchgeführt, zur
Herstellung einer Probe mit der Zusammensetzung gemäß Tabelle
9.
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In
der Herstellung der Probe wurde das Dichteverhältnis für den Grünkompakt nach dem Kompaktierschritt,
dem Sinterkompakt nach dem Sinterschritt und dem geschmiedeten Kompakt
nach dem Schmiedeschritt gemessen und die Messung der Zugfestigkeit,
Dehnung und des Belegungsdruckes (kritischer Tragedruck) wurde ebenfalls
durchgeführt,
und die Ergebnisse sind in Tabelle 10 gezeigt.
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Beim
Vergleich der Proben B01 und B03-B08 in den Tabellen 8 bis 10 wird
die Wirkung der Menge des zugegebenen Aluminiumpulvers untersucht.
In den Proben B03 und B04, bei denen die Menge des zugegebenen Aluminiumpulvers
weniger als 15 Massen% ist, wird als Ergebnis der Tatsache, daß die Menge
an Zn in der gesamten Zusammensetzung des Ausgangsmaterials übermäßig groß ist, wenn
sie 10 Massen% übersteigt,
der Sinterkompakt aufgrund der Flüssigphase, die vom Inneren
des Aluminiumlegierungspulvers auftritt, stark deformiert. Die anschließenden Schritte
wurden daher gestrichen. Wenn auf der anderen Seite die Menge des
zugegebenen Aluminiumpulvers mehr als 15 Massen% ist, wird es möglich, ohne
Auftreten einer Deformation der Sintermasse zu sintern und die Probe
entfaltet ein hohes Ausmaß an
Zugfestigkeit, Dehnung und Belegungsdruck. Aufgrund dieser Ergebnisse
wird bestätigt,
daß dann,
wenn Zn insgesamt in der Form des Aluminiumlegierungspulvers zugegeben
wird, es notwendig ist, gleichmäßig das
Aluminiumpulver mit 15 Massen% oder mehr zu verwenden. Wenn die
Menge des zugegebenen Aluminiumpulvers 15 Massen% übersteigt,
neigt die jeweilige Probe ebenfalls dazu, vergrößerte Werte der Zugfestigkeit
und Dehnung zu haben, wenn sich die Menge des Aluminiumpulvers erhöht. Wenn
die Menge an Zn in der Gesamtzusammensetzung des Ausgangsmaterialpulvers
5,5 Massen% (Probe B01) übersteigt,
neigt die Zugfestigkeit im Gegensatz dazu zur Verminderung. In der
Probe B08, bei der die Menge an Zn in der Gesamtzusammensetzung
des Ausgangsmaterialpulvers niedriger als 3 Massen% ist, wird mit
dem Ergebnis, daß die
Menge an Zink gering ist, die Verminderung der Zugfestigkeit und
des Belegungsdruckes in der jeweiligen Probe beobachtet.
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Beim
Vergleich der Proben B01 und B09 bis B14 in den Tabellen 8 bis 10
wird die Wirkung des Gehaltes von Zn in den Aluminiumlegierungspulver
untersucht. Bei diesen Vergleichen wurde die Menge an Zn in der
Gesamtzusammensetzung des Ausgangsmaterialpulvers in jeder Probe
auf einen fixierten Wert eingestellt. Aufgrund der Ergebnisse dieser
Proben wird festgestellt, daß in
der Probe B09, bei der der Gehalt an Zn in dem Aluminiumlegierungspulver
weniger als 10 Massen% ist, das Produkt einen hohen Wert der Zugfestigkeit
entfaltet, während
der Dehnungswert davon klein oder 0,7 % ist. Wenn auf der anderen
Seite der Gehalt an Zn in dem Aluminiumlegierungspulver 10 Massen%
oder mehr ist, wird festgestellt, daß nicht nur die jeweilige Probe
einen hohen Zugfestigkeitswert entfaltet, sonder der Wert der Dehnung
wird ebenfalls erhöht:
Wenn der Gehalt an Zn in dem Aluminiumlegierungspulver 30 Massen% übersteigt,
werden sowohl die Verminderung der Zugfestigkeit als auch die Verminderung
der Dehnung beobachtet (Probe B14). Bei dem Belegungsdruck wird
ein bevorzugter Wert erhalten, wenn der Gehalt an Zn in dem Aluminiumlegierungspulver
im Bereich von 10 bis 30 Massen% liegt, aber die Verminderung des
Belegungsdruckes wird beobachtet, wenn der Gehalt an Zn in dem Aluminiumlegierungspulver
30 Massen% übersteigt.
Demzufolge wird bestätigt,
daß dann,
wenn die Menge an Zn in dem Aluminiumlegierungspulver im Bereich
von 10 bis 30 Massen liegt, die jeweilige Probe hohe Werte der Zugfestigkeit,
Dehnung und des Belegungsdruckes entfaltet.
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In
dem optimalen Bereich des Zn-Gehaltes in dem Aluminiumlegierungspulver,
der wie oben bestätigt ist,
kann der untere Grenzwert von Zn in der Gesamtzusammensetzung des
Ausgangsmaterialpulvers und der obere Grenzwert davon durch die
Probe B15 und die Probe B16 untersucht werden. Als Ergebnis wird
bestätigt,
daß dann,
wenn die Menge an Zn im Bereich von 3 bis 10 Massen% in der Gesamtzusammensetzung
des Ausgangsmaterialpulvers ist, die jeweiligen Proben hohe Zugfestigkeit,
hohe Dehnung unter hohen Belegungsdruck mit der oben beschriebenen
Wirkung entfalten.
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(Beispiel 5)
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Beispiel
5 ist ein Ausführungsbeispiel,
bei dem die Überprüfung der
Mengen an zugegebenem Mg und Cu und die Formen des zugegebenen Mg
und Cu durchgeführt
wurde. Bei diesem Beispiel waren das Aluminiumpulver, Aluminiumlegierungspulver,
Magnesiumpulver, Kupferpulver, Zinnpulver und Borcarbidpulver, die bei
Beispiel 3 verwendet wurden, die zusammen gemischt waren, die Aluminiumlegierungspulver
mit jeweils der Zusammensetzung, die in Tabelle 11 gezeigt ist,
und mit einer Teilchengröße von 100
mesh Minus-Sieb und
das Aluminium-Magnesium-Legierungspulver, worin der Mg-Gehalt 50
Massen% war, wobei der Rest Al und unvermeidbare Verunreinigungen
waren, und die Teilchengröße war 250
mesh Minus-Sieb. Der Mischungsanteil ist in Tabelle 11 gezeigt,
und die Ausgangsmaterialpulver mit der Gesamtzusammensetzung gemäß Tabelle
12 wurden hergestellt. Unter Verwendung dieser Ausgangsmaterialpulver
wurden der Kompaktierschritt, Sinterschritt, Schmiedeschritt, Wärmebehandlungsschritt
und Teststück-Verarbeitungsschritt
unter den gleichen Bedingungen wie in Beispiel 3 durchgeführt. Bei
den Proben B-17 bis B-32, die oben erhalten wurden, wurden die Dichteverhältnisse
bei jedem Schritt ebenso wie die mechanischen Eigenschaften, nämlich die
Zugfestigkeit, Dehnung und Belegungsdruck gemessen und die Ergebnisse
sind in Tabelle 13 zusammen mit dem Meßergebnis (Durchschnittswert)
der Probe B01 bei Beispiel 3 gezeigt.
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Beim
Vergleich der Proben B01, B117-B19, B21 und B22 in den Tabellen
11 bis 13 wird die Wirkung der Menge des Mg-Pulvers, das in der
Form eines einfachen Metallpulvers zugegeben wird, untersucht. Aufgrund
der Ergebnisse wird festgestellt, daß dann, wenn Mg nicht zugegeben
wird (Probe B17), wenn die Flüssigphase,
die Mg sonst bilden würde,
nicht auftritt, die Zugfestigkeit, Dehnung und Belegungsdruck vermindert werden.
Im Gegensatz dazu werden, wenn Mg in der Form eines einfachem Metallpulvers
zugegeben wird, die Zugfestigkeit, Dehnung und Belegungsdruck erhöht, wenn
die Menge an Mg 0,5 Massen% oder mehr ist. Bei der Probe B22, bei
der die Menge an Mg 5 Massen% übersteigt,
wird die Menge der auftretenden flüssigen Phase übermäßig groß, mit dem
Ergebnis, daß der
Sinterkompakt deformiert. Aufgrund dieser Punkte wird bestätigt, daß angesichts
der Menge an Mg in der Gesamtzusammensetzung des Ausgangsmaterialpulvers
die Wirkung der Verstärkung
der Zugfestigkeit, Dehnung und des Belegungsdruckes auftritt, wenn
die Menge an Mg im Bereich von 0,5 bis 5 Massen% liegt.
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Die
Probe B20 ist ein Beispiel, bei dem Mg in der Form des Aluminium-Magnesium-Legierungspulvers zugegeben
wird. Beim Vergleich mit der Probe B01 wird festgestellt, daß dann,
wenn die Menge an Mg gleich in der Gesamtzusammensetzung des Ausgangspulvers
ist, äquivalente
werte der Zugfestigkeit, Dehnung und des Belegungsdruckes erhalten
werden, selbst wenn Mg in der Form des Aluminium-Magnesium-Legierungspulvers
zugegeben wird.
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Durch
Vergleich der Proben B01 und B23-B27 in Tabellen 11 bis 13 wird
die Wirkung der Menge an Cu-Pulver, das in der Form eines einfachen
Metallpulvers zugegeben wird, untersucht. Aufgrund der Ergebnisse
wird festgestellt, daß dann,
wenn Cu nicht zugegeben wird (Probe B23), worin die flüssige Phase,
die Cu sonst ausfällen
würde,
nicht auftritt sowohl die Zugfestigkeit als auch der Belegungsdruck
einen niedrigen Wert aufweisen. Im Gegensatz dazu werden dann, wenn
Cu in der Form eines einfachem Metallpulvers zugegeben wird, die
Zugfestigkeit und der Belegungsdruck erhöht, wenn die Cu-Menge 0,5 Massen%
oder mehr ist. Wenn die Probe B27, worin die Menge an Cu 5 Massen% übersteigt,
wird die Menge der austretenden flüssigen Phase übermäßig groß mit dem
Ergebnis, daß der
Sinterkompakt deformiert wird. Auf der anderen Seite neigt die Dehnung
zur Verminderung, wenn die Menge an Cu sich erhöht, wird aber möglicherweise
bei 1,0 % oder mehr gehalten, wenn die Menge an Cu im Bereich von
bis zu 5 Massen% beträgt.
Aufgrund dessen wird bestätigt, daß angesichts
der Menge an Cu in der Gesamtzusammensetzung des Ausgangsmaterialpulvers
die Wirkung vorliegt, daß die
Zugfestigkeit und der Bewegungsdruck erhöht werden, wenn die Menge an Cu
im Bereich von 0,5 bis 5 Massen% ist, und die Menge an Cu in diesem
Bereich ist bevorzugt, weil ein ausreichender Wert der Dehnung erhältlich ist.
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Durch
Vergleich der Proben B28-B32 in den Tabelle 11 bis 13 wird die Wirkung
der Menge an Cu untersucht, wenn Cu in der Form eines Aluminiumlegierungspulvers
zugegeben wird, das Zn darin enthält. In diesem Fall wird dann,
wenn Cu in der Form eines einfachen Metallpulvers zugegeben wird,
die Verstärkung
der Zugfestigkeit und des Belegungsdruckes im Vergleich zu dem Produkt
beobachtet, wenn Cu überhaupt
nicht zugegeben (Probe B23). Angesichts der Menge an Cu in der Gesamtzusammensetzung
des Ausgangsmaterialpulvers wird festgestellt, daß selbst
dann, wenn sie innerhalb des Bereiches von 0,5 bis 5 Massen% fällt, was
oben bestätigt
wurde, wenn die Menge an Cu in dem Aluminiumlegierungspulver 10
Massen% übersteigt, die
Zugfestigkeit und Dehnung vermindert werden. Aufgrund dieses Ergebnisses
wird weiterhin bestätigt,
daß dann,
wenn Cu in der Form zugegeben wird, in der es in das Aluminiumlegierungspulver,
das Zn darin enthält, legiert
wird, die Obergrenze an Cu in der Legierung 10 Massen% sein muß.
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(Beispiel 6)
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Beispiel
6 ist ein Ausführungsbeispiel,
bei dem die Prüfung
bezüglich
der Menge der harten Teilchen und der Art davon durchgeführt wurde.
Zusammen mit dem Aluminiumpulver, Aluminiumlegierungspulver, Magnesiumpulver,
Kupferpulver, Zinnpulver und Borcarbidpulver von Beispiel 3 wurden
das Lithiumcarbidpulver und Chromboridpulver mit jeweils einer Teilchengröße von 125
mesh Minus-Sieb verwendet. Diese Pulver wurden zusammen mit dem
Anteil zum Mischen gemäß Tabelle
14 vermischt, zur Herstellung von Ausgangsmaterialpulvern mit jeweils
einer Gesamtzusammensetzung gemäß Tabelle
15. Unter Verwendung dieser Ausgangsmaterialpulver wurden der Kompkatierschritt,
Sinterschritt, Schmiedeschritt, Wärmebehandlungsschritt und Teststück-Verarbeitungsschritt
unter den gleichen Bedingungen wie bei Beispiel 3 durchgeführt, unter
Erhalt der Produkte der Proben B33-B42. Beiden erhaltenen Proben
wurde die Messung der Dichteverhältnisse bei
jedem Schritt ebenso wie der Zugfestigkeit, Dehnung und des Belegungsdruckes
durchgeführt,
und die Ergebnisse sind in Tabelle 16 zusammen mit dem Meßergebnis
(Durchschnittswert) der Probe B01 von Beispiel 3 gezeigt.
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Als
konventionelles Material wurden Aluminiumpulver und Aluminium-Silicium-Legierungspulver
mit 20 Massen% Si und Rest Al, die jeweils eine Teilchengröße von 100
mesh Minus-Sieb aufwiesen; Nickelpulver, Kupfer-Nickel-Legierungspulver, umfassend 4
Massen% Ni und Rest Cu, und Aluminium- Magnesium-Legierungspulver, umfassend
50 Massen% Mg und Rest Aluminium, die jeweils eine Teilchengröße von 250
mesh Minus-Sieb hatten, hergestellt, unter Erhalt eines Ausgangsmaterialpulvers
durch Mischen und Vermischen dieser Pulver entsprechend dem Mischverhältnis gemäß Tabelle
6. Bei dem Kompaktierschritt wurde der Kompaktierdruck auf 200 MPa
eingestellt und beim Sinterschritt wurde der Kompakt in einer Stickstoffgasatmosphäre durch
Erhöhen
der Erwärmungstemperatur
innerhalb eines Bereiches von 400°C
bis zur Sintertemperatur von 550°C
bei einer Temperaturerhöhungsrate
von 10°C/min
erwärmt,
und die Sintertemperatur wurde 60 Minuten vor dem Kühlen von
der Sintertemperatur auf 450°C
bei einer Kühlrate
von –20°C/min gehalten. Beim
Schmiedeschritt waren die Erwärmungstemperatur
des gesinterten Kompaktes und der Düse 450°C und das Anstauchverhältnis war
40 %. Beim Wärmebehandlungsschritt
war die Temperatur für
die Lösungsbehandlung
470°C, und
die Alterungsausfällung
wurde bei 130°C
für 24
Stunden durchgeführt,
zur Erzeugung einer Legierung, die in dem Dokument JP-A-H07-224341 offenbart
ist. Für
diese Probe (B43) wurde die Messung des Dichteverhältnisses
nach jedem Schritt ebenso wie der mechanischen Eigenschaften, nämlich der Zugfestigkeit,
Dehnung und des Belegungsdruckes durchgeführt. Diese Ergebnisse sind
in Tabelle 16 gezeigt.
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Beim
Vergleich der Proben B01 und B33-B40 der Tabellen 15 bis 16 wird
die Wirkung der Menge der harten Teilchen untersucht. Aufgrund der
Ergebnisse ist zu verstehen, daß die
Probe B33, die keine harten Teilchen enthält, eine hohe Zugfestigkeit
und Dehnung entfaltet, daß aber
der Belegungsdruck klein ist, was bedeutet, daß das Material eine niedrige
Abriebsresistenz hat. Selbst in einem solchen Material kann die
Abriebsresistenz durch die harten Teilchen bei einer Menge von 0,1
Massen% oder mehr verbessert werden, so daß der Belegungsdruck erhöht wird,
während
der Abfall der Zugfestigkeit in kleinem Ausmaß unterdrückt wird. Insbesondere schafft
die Zugabe von 1,0 Massen% oder mehr eine hohe Abriebsresistenz.
Auf der anderen Seite neigt die Dehnung zur leichten Verminderung,
wenn sich die Menge der harten Teilchen erhöht, aber es ist noch möglich, eine
ausreichende Dehnung von 1 % oder mehr mit einer Menge von 10 Massen%
oder weniger der harten Teilchen zu erzielen. Wenn die Menge der
harten Teilchen 10 Massen% übersteigt
(Probe B40), wird die Verminderung der Dehnung beachtlich und fällt unterhalb
von 1 % und es wurde gleichzeitig beobachtet, daß die Abriebsmenge des Gegenteils
erhöht
ist. Aufgrund dessen wird bestätigt,
daß dann,
wenn die Menge der harten Teilchen im Bereich von 0,1 bis 10 Massen%
liegt, eine hohe Zugfestigkeit und hohe Dehnung entfaltet werden,
während
die Abriebsresistenz verbessert wird, was zum Erhalt abriebsresistenten gesinterten
Aluminiumlegierung mit höherer
Zugfestigkeit als bei der abriebsresistenten gesinterten Aluminiumlegierung
der Probe B43 führt,
die eine konventionelle Aluminium-Silicium-Legierung ist. Es wird
ebenfalls festgestellt, daß die
Wirkung zur Verbesserung der Abriebsresistenz besonders groß ist, wenn
die Menge der harten Teilchen im Bereich von 1,0 bis 10 Massen%
liegt.
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Beim
Vergleich der Proben B01, B41 und B42 in den Tabellen 14 bis 16
wird die Wirkung der Art der harten Teilchen untersucht. Aufgrund
der Ergebnisse ist zu verstehen, daß eine ausreichende Abriebsresistenz (Belegungsdruck)
erzielt wird, selbst wenn die Art der harten Teilchen von Borcarbid
zu Siliciumcarbid oder Chromborid geändert wird. Es wurde ebenfalls
festgestellt, daß insbesondere
dann, wenn Chromborid verwendet wird, es möglich ist, eine ausgezeichnete
abriebsresistente gesinterte Aluminiumlegierung zu erhalten, die nicht
nur eine höhere
Zugfestigkeit als die abriebsresistente gesinterte Aluminiumlegierung
(Probe B43) vom konventionellen Aluminium-Silicium-Typ entfaltet,
sondern ebenfalls einen äquivalenten
Wert des Belegungsdruckes.
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(Beispiel 7)
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Beispiel
7 ist ein Ausführungsbeispiel,
worin die Prüfung
der Mengen des Sinterhilfspulvers und der Art davon erfolgte. Zusammen
mit dem Aluminiumpulver, Aluminiumlegierungspulver, Magnesiumpulver,
Kupferpulver, Borcarbidpulver und Zinnpulver von Beispiel 3 wurden
das Wismutpulver, Indiumpulver und das bleifreie Lötpulver
mit jeweils einer Teilchengröße von 200
mesh Minus-Sieb verwendet, und das bleifreie Lötpulver hatte eine Zusammensetzung,
worin der Gehalt von Zn 8 Massen% und die Menge an Bi 3 Massen%
war, wobei der Rest Sn und unvermeidbare Verunreinigungen sind.
Diese Pulver wurden zusammen in dem Anteil zum Mischen gemäß Tabelle
17 vermischt, zur Herstellung von Ausgangsmaterialpulvern mit der
Gesamtzusammensetzung gemäß Tabelle
17. Unter Verwendung dieser Ausgangsmaterialpulver wurden der Kompaktiertschritt,
Sinterschritt, Schmiedeschritt, Wärmebehandlungsschritt und Teststück-Verarbeitungsschritt
und der den gleichen Bedingungen wie bei Beispiel 3 durchgeführt, unter
Erhalt der Produkte der Proben B44 bis B51. Mit den erhaltenen Proben
erfolgte die Messung der Dichteverhältnisse bei jedem Schritt ebenso
wie der Zugfestigkeit, Dehnung und des Belegungsdruckes, und die
Ergebnisse sind in Tabelle 19 zusammen mit dem Meßergebnis
(Durchschnittswert) der Probe B01 von Beispiel 3 gezeigt.
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Beim
Vergleich der Proben B01 und B44-48 der Tabellen 17 bis 19 wurde
die Wirkung der Menge des niedrigschmelzenden Metallpulvers untersucht.
Im Vergleich zu dem Produkt (Probe B44), bei dem kein niedrigschmelzendes
Metall zugegeben wird, wird festgestellt, daß dann, wenn das niedrigschmelzende
Metall zugegeben wird, die Zugfestigkeit, Dehnung und Bewegungsdruck
verbessert werden. Es wird ebenfalls festgestellt, daß bezüglich der
Zugabemenge die Wirkung davon beobachtet wird, wenn sie im Bereich
von 0,01 bis 0,5 Massen% liegt; und die Wirkung ist am höchsten,
wenn die Zugabemenge im Bereich von 0,05 bis 0,1 Massen% liegt.
Wenn die Zugabemenge davon 0,5 Massen% übersteigt, ist die Verminderung
der Dehnung außerordentlich,
gleichzeitig begleitet von einer Verminderung des Belegungsdruckes.
Demzufolge wird bestätigt,
daß bezüglich der
Zugabe des niedrigschmelzenden Metallpulvers die Wirkung der Verbesserung
der mechanischen Eigenschaften verursacht wird, wenn diese Zugabe
im Bereich von 0,01 bis 0,5 Massen% liegt.
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Beim
Vergleich der Proben B01 und B49-B51 gemäß den Tabellen 17 bis 19, worin
die Art des niedrigschmelzenden Metallpulvers geändert wird, wird die Wirkung
der Art des niedrigschmelzenden Metallpulvers untersucht. Aufgrund
dieser Ergebnisse wird bestätigt,
daß die
gleiche Wirkung wie oben beschrieben erhalten wird, selbst wenn
das Wismutpulver, Indiumpulver oder bleifreie Lötpulver anstelle von Zinnpulver
verwendet wird.
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(Beispiel 8)
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Beispiel
8 ist ein Ausführungsbeispiel,
bei dem die Untersuchung durchgeführt wird, wenn der Kompaktierdruck
als Kompaktierbedingung geändert
wird oder wenn die Sintertemperatur und die Sinterzeit als Sinterbedingung
geändert
wird.
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Unter
Verwendung des Ausgangsmaterialpulvers, das durch Verwendung von
Aluminiumpulver, Aluminiumlegierungspulver, Magnesiumpulver, Kupferpulver
und Zinnpulver und durch Einstellen der gleichen Bestandteilszusammensetzung
wie Beispiel 3 hergestellt wurde, wurden der Kompaktierschritt und
Sinterschritt unter Verwendung des Kompaktierdrucks, der Sintertemperatur
und der Sinterzeit gemäß Tabelle
20 durchgeführt.
Unter den gleichen Bedingungen wie bei Beispiel 3 wurden der Schmiedeschritt,
Wärmebehandlungsschritt
und Teststück-Verarbeitungsschritt
durchgeführt.
Im Hinblick auf jedes erhaltene Produkt erfolgte die Messung des
Dichteverhältnisses
bei jedem Schritt und der Zugfestigkeit, Dehnung und des Belegungsdruckes.
Die Ergebnisse sind in Tabelle 21 zusammen mit dem Ergebnis (Durchschnittswert)
von Probe B01 bei Beispiel 3 gezeigt. Tabelle
20
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Aufgrund
der Ergebnisse der Proben B01 und B52-B55 in den Tabelle 20 und
21 wird festgestellt, daß dann,
wenn der Kompaktierdruck im Bereich von 200 bis 400 MPa ist, eine
kompaktierte Kompaktprobe ein Dichteverhältnis von 80 % oder mehr hat
und daß durch
Durchleiten durch den Sinter-Schmiede-Wärmebehandlungsschritt
das Produkt der jeweiligen Probe ein hohes Ausmaß der Zugfestigkeit und hohe
Werte der Dehnung und des Belegungsdruckes entfaltet. Bei der Probe
B52, bei der der Kompaktierdruck unterhalb von 200 MPa ist, ist
die Menge der Schrumpfung aufgrund des Auftretens der flüssigen Phase
groß,
weil die Dichte des Grünkompaktes
niedrig ist. Dies verursachte den Verlust der Form. Als Ergebnis
davon wurden der anschließende
Schmiede- und Wärmebehandlungsschritt
gestrichen und der jeweilige Test wurde ebenfalls gestoppt. Auf
der anderen Seite tritt, wenn der Kompaktierdruck 400 MPa übersteigt
(bei der Probe B55) ein Düsenverschleiß auf, wodurch
der anschießende
Sinterschritt und die Schritte danach gestrichen wurden und der Test
unterbrochen wurde.
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Beim
Vergleich der Proben B01 und B56-B59 der Tabellen 20 und 21 wird
die Wirkung der Sintertemperatur untersucht. Aufgrund dieser Ergebnisse
wird festgestellt, daß die
Proben B01, B67 und B58, worin die Sintertemperatur im Bereich von
580 bis 610°C
ist, ein hohes Ausmaß der
Zugfestigkeit und einen hohen Dehnungswert entfalten. Bei der Probe
B56, bei der die Sintertemperatur niedriger als 580°C ist, sind
auf der anderen Seite sowohl die Zugfestigkeit als auch die Dehnung
verschlechtert. Vermutlich ist das Bestandteilselement nicht vollständig der
Al-Basis zur Bildung einer festen Lösung aufgelöst und verbleibt lokal segregiert,
mit dem Ergebnis, daß die
mechanischen Eigenschaften sich auf einen niedrigen Wert verschlechtern.
Im Gegensatz dazu wird bei der Probe B59, bei der die Sintertemperatur
höher als
610°C ist,
der Sinterkompakt beim Schmelzen deformiert, weil die Menge der
flüssigen
Phase übermäßig auftritt.
Der anschließende
Test wurde daher gestrichen.
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Beim
Vergleich der Proben B01 und B60-B63 der Tabellen 20 und 21 wird
die Wirkung der Sinterzeit untersucht. Aufgrund der Ergebnisse wird
festgestellt, daß bei
der Probe B60, bei der die Sinterzeit kürzer als 10 Minuten ist, die
Zugfestigkeit und Dehnung verschlechtert werden. Es wird überlegt,
daß das
Bestandteilselement nicht ausreichend in der Al-Basis zur Bildung der festen Lösung gelöst ist und
lokal segregiert verbleibt, mit dem Ergebnis, daß die mechanischen Eigenschaften
einen niedrigen Wert einnehmen. Im Gegensatz dazu ist bei den Proben
B01 und B61-B63,
bei denen die Länge
der Sinterzeit länger
als 10 Minuten ist, der Bestandteil gleichmäßig in der Al-Basis zur Bildung
einer festen Lösung
aufgelöst,
wodurch das relevante Produkt ein hohes Ausmaß der mechanischen Eigenschaft
entfaltet, während
die Zugfestigkeit 500 MPa oder mehr ist, und die Dehnung 3 % übersteigt.
Hier ist zu beachten, daß dann,
wenn die Sinterzeit 30 Minuten übersteigt,
die mechanische Eigenschaft, die das Produkt entfaltet, keine Änderung
aufweist. Daher kann eine Sinterzeit von 30 min oder weniger als
ausreichend angesehen werden.
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(Beispiel 9)
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Bei
Beispiel 9 wurde der Vorgang von Beispiel 3 unter den gleichen Bedingungen
für die
Probenproduktion wie bei Beispiel 3 wiederholt, mit der Ausnahme,
daß die
Schmiedebedingungen wie in Tabelle 22 gezeigt geändert wurden, zur Herstellung
der Produktproben B-53 bis B-69, unter Verwendung des Aluminiumpulvers,
Aluminiumlegierungspulvers, Magnesiumpulvers, Kupferpulvers und
des Zinnpulvers, die für
die Probe B01 bei Beispiel 3 verwendet wurden, und unter Herstellung
der Ausgangsmaterialpulver, die auf die gleiche Bestandteilszusammensetzung
wie bei Beispiel 3 eingestellt waren. Bei jedem dieser Proben wurden
das Dichteverhältnis
nach Durchführung
eines jeden Schrittes ebenso wie die Zugfestigkeit, Dehnung und
Belegungsdruck gemessen, und die Ergebnisse sind in Tabelle 22 zusammen
mit den Meßergebnissen
bezüglich Probe
B01 in Beispiel 3 gezeigt. In Tabelle 22 bedeutet bei der Spalte "Schmiedetemperatur" der Ausdruck "Rt. (Raumtemperatur)" den Fall des Kaltschmiedens
und beim Heißschmieden
ist die Erhitzungstemperatur für eine
Sinterkompaktprobe als Material zum Schmieden dargestellt. Die Probe
B64 wird zum Vergleich mit einer Probe aus einem konventionellen
Material hergestellt, die dem Material der offengelegten japanischen
Patentveröffentlichung
JP-A-H04-365832, bei dem kein Schmieden durchgeführt wurde, ähnlich ist. Tabelle
22
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Beim
Vergleich der Proben B64-B69 in den Tabellen 22 und 23 wird die
Wirkung des Anstauchverhältnisses
untersucht, das verursacht wird, wenn ein Kaltschmieden bei Raumtemperatur
erfolgt. Aufgrund dieser Ergebnisse wird festgestellt, daß beim Kaltschmieden
die Probe hohe Werte der Zugfestigkeit, Dehnung und des Belegungsdruckes
hat, wenn das Anstauchverhältnis
auf einen Bereich von 3 bis 40 eingestellt wird. Im Gegensatz dazu
treten Risse in der Probe aufgrund des Schmiedens auf, wenn das
Anstauchverhältnis
40 % übersteigt
(Probe B69). Die Durchführung
des Tests in diesem Fall wurde gestrichen.
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Die
Wirkung der Erhitzungstemperatur, wenn das Heißschmieden durchgeführt wird,
wird durch Vergleich der Proben B68 (Kaltschmieden), B01 und B70-B75
in den Tabellen 22 und 23 untersucht, worin die Erhitzungstemperatur
für den
Sinterkompakt geändert
wird. Aufgrund dieser Ergebnisse wird festgestellt, daß die Werte
der Zugfestigkeit, Dehnung und des Belegungsdruckes durch Übergang
zum Heißschmieden
verbessert werden. Dies ist der Tatsache zuzuschreiben, daß obwohl
beim Kaltschmieden Haarrisse geringfügig innerhalb der Probe verbleiben,
mit anschließender
Verminderung der Dehnung, das Durchführen des Heißschmiedens
mit dem Material, bei dem die Erhitzungstemperatur auf 100°C oder mehr
eingestellt ist, die Haarrisse entfernt. Wenn auf der anderen Seite
die Schmiedetemperatur 400°C übersteigt,
tritt eine Adhäsion
(Düsenabnutzung)
des Sinterkompaktes an der Düse
auf. Der anschließende
Test in einem solchen Fall wurde daher gestrichen.
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Beim
Vergleich der Proben 65 bis 69 in Tabelle 18 wird die Wirkung des
Anstauchverhältnisses
in dem Fall untersucht, bei dem ein Heißschmieden erfolgt. Aufgrund
dieser Ergebnisse wird festgestellt, daß beim Heißschmieden die Proben hohe
Werte der Zugfestigkeit und des Belegungsdruckes und einen hohen
Wert der Dehnung haben, selbst wenn das Anstauchverhältnis auf
einen weiten Bereich von 3 bis 70 % erstreckt wird. Wenn das Anstauchverhältnis 70
% (Probe B80) übersteigt,
verursacht das Schmieden das Auftreten von Rissen bei den Proben.
Der anschließende
Test wurde in einem solchen Fall daher gestrichen.
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Es
ist zu verstehen, daß diese
Erfindung keineswegs auf die obigen Ausführungsbeispiele beschränkt ist
und daß viele Änderungen
durchgeführt
werden können,
ohne den Umfang der Erfindung zu verlassen, der durch die beigefügten Ansprüche definiert
wird.