DE102005024988A1 - Verfahren zur Kommunikation zwischen mindestens zwei Teilnehmern eines Kommunikationssystems - Google Patents

Verfahren zur Kommunikation zwischen mindestens zwei Teilnehmern eines Kommunikationssystems Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Kommunikation zwischen mindestens zwei Teilnehmern (2, 3) eines Kommunikationssystems über mehrere Datenleitungen (D0-D31) eines Datenbusses, von denen einige als Adressleitungen (A0-A23) eines Adressbusses genutzt werden, wobei Daten und Adressen im Multiplex übertragen werden. Um eine einfache und kostengünstige Absicherung des Übertragungsweges zwischen den Teilnehmern (2, 3) zu ermöglichen, wird vorgeschlagen, dass gleichzeitig mit der Übertragung der Adresse über die Adressleitung (A0-A23) über mindestens eine der nicht als Adressleitung (A0-A23) genutzten Datenleitungen (D24-D31) redundante Daten übertragen werden. Als redundante Daten werden vorzugsweise Prüfsummen (so genannte Checkbits) übertragen. Das Verfahren wird vorzugsweise zur Kommunikation zwischen einem Mikroprozessor (3) und einem externen Speicherbaustein (2) ausgeführt.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Kommunikation zwischen mindestens zwei Teilnehmern eines Kommunikationssystems über mehrere Datenleitungen eines Datenbusses, von denen einige als Adressleitungen eines Adressbusses genutzt werden, wobei Daten und Adressen im Multiplex übertragen werden.
  • Die Erfindung betrifft außerdem ein Bussystem zur Kommunikation zwischen mindestens zwei Teilnehmern eines Kommunikationssystems, wobei das Bussystem mehrere Datenleitungen eines Datenbusses umfasst, von denen einige als Adressleitungen eines Adressbusses nutzbar sind, wobei die Übertragung von Daten über die Datenleitungen und Adressen über die Adressleitungen im Multiplex erfolgt.
  • Schließlich betrifft die vorliegende Erfindung auch einen einem Mikroprozessor zugeordneten Speicherbaustein, der über mehrere Datenleitungen eines Datenbusses mit dem Mikroprozessor in Verbindung steht, von denen einige als Adressleitungen eines Adressbusses nutzbar sind, wobei Daten und Adressen im Multiplex übertragen werden.
  • Stand der Technik
  • Bei bekannten Bussystemen, über die Mikroprozessoren mit zugeordneten externen Speichern kommunizieren, ist keinerlei Absicherung des Übertragungsweges vorgesehen. Tritt bei der Übertragung eine Störung beziehungsweise ein Fehler auf, wird dies nicht erkannt. Zum einen kann eine von dem Mikroprozessor an den Speicher übertragene Adresse falsch verstanden werden. Zum anderen können von dem Speicher an den Mikroprozessor Daten falsch übertragen werden. In beiden Fällen ist die Folge, dass in dem Mikroprozessor falsche oder fehlerhafte Daten vorliegen und dort bei der Abarbeitung zu Fehlern führen können. Falls nach dem Stand der Technik Störungen erkannt werden sollen, müssen die zwischen Speicher und Mikroprozessor übertragenen Daten zumindest teilweise redundant übertragen werden. Dazu sind dann jedoch weitere Busleitungen notwendig, was erhebliche zusätzliche Kosten und Probleme bei der Implementierung und Integration in bestehende Systeme verursacht.
  • Am Beispiel eines 32-bit-Bussystems wird eine bekannte Kommunikation zwischen einem Mikroprozessor und einem externen Speicher erläutert. Bei einem solchen Bussystem werden 32 bit Daten und beispielsweise 24 bit Adressen im Multiplex auf den gleichen Busleitungen übertragen. Dabei ist es unerheblich, ob die Daten zwischen Speicher und Mikroprozessor im Burst oder asynchron übertragen werden. Ein Speicherzugriff nach dem bekannten Verfahren läuft folgendermaßen ab:
  • Der Prozessor legt eine 24-bit-Adresse einer gewünschten Speicherzelle an das Bussystem und aktiviert ein Chip Select (CS)-Signal und ein Address Latch Enable (ALE)-Signal. Kurz darauf deaktiviert der Prozessor das ALE-Signal wieder, und der Speicherbaustein merkt sich die übermittelte Adresse und holt die Daten aus der entsprechenden Speicherzelle. Bei einer Datenübertragung im Burst werden Daten aus der entsprechenden Speicherzelle und aus nachfolgenden Speicherzellen geholt. Dann schaltet der Prozessor über ein Output Enable (OE)-Signal die Ausgangstreiber des Speicherbausteins ein und liest die anliegenden Daten ein.
  • Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Möglichkeit zu schaffen, redundante Daten zu übertragen, ohne zusätzliche Busleitungen zwischen den Teilnehmern des Kommunikationssystems vorsehen zu müssen.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe wird ausgehend von dem Kommunikationsverfahren der eingangs genannten Art vorgeschlagen, dass gleichzeitig mit der Übertragung der Adresse über die Adressleitungen über mindestens eine der nicht als Adressleitung genutzten Datenleitungen redundante Daten übertragen werden.
  • Vorteile der Erfindung
  • Da der Datenbus bei modernen Prozessooren mehr Leitungen beansprucht (beispielsweise 32 Leitungen) als für die Übermittlung der Adressen notwendig sind (beispielsweise 24 Leitungen), sind während der Adressierungsphase einige Busleitungen ungenutzt. Diese ungenutzten Busleitungen werden erfindungsgemäß während der Adressierungsphase zur Übertragung der redundanten Daten, vorzugsweise in Form von Datenbits, genutzt. Die redundanten Informationen können zur Absicherung des Übertragungsweges zwischen den Teilnehmern des Kommunikationssystems genutzt werden. Auf diese Weise ist es möglich, mit minimalem Aufwand, insbesondere ohne zusätzliche Busleitungen vorsehen zu müssen, den Übertragungsweg zwischen Mikroprozessor und Speicher abzusichern. Dadurch können Übertragungsfehler erkannt und entsprechende Maßnahmen ergriffen werden. Diese Maßnahmen können beispielsweise darin bestehen, die übertragenen Daten als fehlerhaft zu markieren und einen entsprechenden Hinweis an den Benutzer auszugeben. Auch eine Wiederholung der Datenübertragung ist denkbar.
  • In den Unteransprüchen sind vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung beschrieben. Gemäß dem Ausführungsbeispiel nach Anspruch 3 werden als redundante Daten Prüfsummen (sogenannte Checkbits) übertragen. Vorzugsweise wird über die zu übertragenden Daten eine Quersumme gebildet und je nachdem, ob die Quersumme eine gerade oder eine ungerade Zahl darstellt, als Checkbit eine "1" oder eine "0" übertragen.
  • Als eine weitere Lösung der Aufgabe der vorliegenden Erfindung wird ausgehend von dem Bussystem der eingangs genannten Art vorgeschlagen, dass das Bussystem Mittel zur Übertragung redundanter Daten gleichzeitig mit der Übertragung der Adresse über die Adressleitungen aufweist, wobei die Mittel zur Übertragung der redundanten Daten mindestens eine der nicht als Adressleitung genutzten Datenleitungen nutzen.
  • Als noch eine weitere Lösung der Aufgabe der vorliegenden Erfindung wird ausgehend von dem Speicherbaustein der eingangs genannten Art vorgeschlagen, dass der Speicherbaustein Mittel zur Übertragung redundanter Daten gleichzeitig mit der Übertragung der Adressen vom Mikroprozessor zum Speicherbaustein über die Adressleitungen aufweist, wobei die Mittel zur Übertragung der redundanten Daten mindestens eine der nicht als Adressleitung genutzten Datenleitungen nutzen.
  • Zeichnungen
  • In den Figuren sind bevorzugte Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung dargestellt und in der nachfolgenden Figurenbeschreibung näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 ein erfindungsgemäßes Bussystem zwischen einem Mikroprozessor und einem Speicherbaustein zur Realisierung des erfindungsgemäßen Verfahrens gemäß einer bevorzugten Ausführungsform;
  • 2 eine Verschaltung bestimmter Signale im Speicherbaustein zur Realisierung des erfindungsgemäßen Verfahrens;
  • 3 ein Zeitdiagramm mehrerer Signale bei der Realisierung der vorliegenden Erfindung; und
  • 4 ein Zeitdiagramm mehrerer Signale bei der Realisierung einer herkömmlichen, aus dem Stand der Technik bekannten Kommunikation zwischen Speicherbaustein und Mikroprozessor.
  • Beschreibung der Ausführungsbeispiele
  • Grundlage der vorliegenden Erfindung ist ein Bussystem, wie es beispielsweise in 1 dargestellt und in seiner Gesamtheit mit dem Bezugszeichen 1 bezeichnet ist. Das Bussystem 1 ist zwischen einem Speicherbaustein 2 und einem Prozessor 3 (Central Processing Unit (CPU)) eines Mikroprozessorbausteins 4 angeordnet. Der Speicherbaustein 2 umfasst beispielsweise einen Flash-Speicher. Das Bussystem 1 umfasst in dem dargestellten Ausführungsbeispiel 32 Busleitungen BL0 – BL31, die zur Übertragung von Daten aus dem Speicherbaustein 2 an den Mikroprozessor 3 alle als Datenleitungen D0 – D31 eines Datenbusses genutzt werden. Zur Adressierung einer oder mehrerer gewünschter Speicherzellen des Speicherbausteins 2 durch den Mikroprozessor 3 werden einige der Busleitungen BL0 – BL31 als Adressleitungen A0 – A23 eines Adressbusses genutzt. Bei dem Bussystem 1 werden die 32 bit Daten und die 24 bit Adressen im Multiplex auf den gleichen Busleitungen BL0 – BL31 übertragen. Zusätzlich verfügt das Bussystem 1 über Steuerleitungen, von denen in 1 Leitungen für das Address Latch Enable (ALE)-, das Output Enable (OE)-, das Write Enable (WE)- und das Chip Select (CS)-Signal dargestellt sind.
  • Ein gemultiplexter Speicherzugriff nach einem bekannten Verfahren läuft folgendermaßen ab:
  • Der Mikroprozessor 3 legt die Adresse (A0 – A23) der gewünschten Speicherzelle an den Bus 1 und aktiviert das CS- und das ALE-Signal (vergleiche 4; ALE = LOW). Danach deaktiviert der Mikroprozessor 3 das ALE-Signal (ALE = HIGH). Der Speicherbaustein 2 merkt sich die Adresse und holt die Daten aus der oder den entsprechenden Speicherzellen. Der Mikroprozessor 3 schaltet über das OE-Signal Ausgangstreiber des Speicherbausteins 2 ein (OE = LOW) und liest die Daten aus. Der entsprechende zeitliche Ablauf der Signale ist in 4 dargestellt.
  • Da nur 24 bit-Adressen übertragen werden, aber 32 Datenleitungen an dem Bus 1 zur Verfügung stehen, können gemäss der vorliegenden Erfindung die verbleibenden 8 Datenleitungen C0 – C7 in der Adressierungsphase für die Übertragung redundanter Daten, beispielsweise in Form einer Prüfsumme (eines sogenannten Checkbits), genutzt werden.
  • Wie beim Standardzugriff (vergleiche 3) legt der Prozessor 3 die 24 bit-Adresse (A0 – A23) an und aktiviert das ALE-Signal und das CS-Signal. Zusätzlich wird auch das OE-Signal aktiviert (vergleiche 4, OE = LOW). Anhand der Tatsache, dass das ALE-Signal LOW (aktiviert) ist, erkennt der erfindungsgemäße Speicherbaustein 2, dass zum einen eine Adresse A0 – A23 anliegt und zum anderen Ausgangstreiber (Driver) des Speicherbausteins 2 für die redundanten Daten aktiviert werden dürfen. Der Speicherbaustein 2 legt dann während der Adressierungsphase die redundanten Daten auf die Busleitungen BL24 – BL31 beziehungsweise auf die entsprechenden ungenutzten Datenleitungen D24 – D31. Mit dem Deaktivieren des ALE-Signals (ALE = HIGH) übernimmt der Mikroprozessor 3 die redundanten Daten (Checkbits), der Speicherbaustein 2 übernimmt die Adresse und schaltet auf Datenausgang um. Der entsprechende zeitliche Ablauf der Signale ist in 3 dargestellt.
  • Da die Adressen vom Mikroprozessor 3 in Richtung Speicherbaustein 2 und die Daten vom Speicherbaustein 2 in Richtung Mikroprozessor 3 übermittelt werden, muss im Speicherbaustein 2 die Leitung für das OE-Signal der einzelnen Treiber (Driver) des Speicherbausteins 2 mit der Leitung für das ALE-Signal logisch verknüpft werden. Die erforderliche Verschaltung im Speicherbaustein 2 ist in 2 dargestellt. Mit "Latch" ist in 2 ein Adressregister bezeichnet, wo die vom Mikroprozessor 3 angelegte Adresse zwischengespeichert wird.
  • Da die Adressenphase zeitlich vor der Datenübertragung liegt, stehen die redundanten Daten in der Adressierungsphase eigentlich noch nicht zur Verfügung. Der Speicherbaustein 2 weiß noch nicht, welche Daten er an den Mikroprozessor 3 liefern soll. Daher werden in der Adressierungsphase immer die redundanten Daten des vorangegangenen Datenübertragungszyklus (Buszyklus) übermittelt. Das heißt, die Übertragung der redundanten Daten hinkt um einen Buszyklus hinter der eigentlichen Datenübertragung her. Dies ist jedoch in den meisten Systemen problemlos tolerierbar.
  • Es ist denkbar, in dem Speicherbaustein 2 einen Zwischenspeicher, einen sogenannten Cache-Speicher, vorzusehen, in dem die an den Mikroprozessor 3 zu übertragenden Daten zunächst für einen Buszyklus zwischengespeichert werden, bevor sie übermittelt werden. Die redundanten Daten können jedoch bereits vor der Datenübertragung aus dem Zwischenspeicher und dem Mikroprozessor 3 in der Adressierungsphase von dem Speicherbaustein 2 an den Mikroprozessor 3 übermittelt werden. Das bedeutet also, dass in der Adressierungsphase eines bestimmten Buszyklus die Adresse der gewünschten Speicherzelle für den nachfolgenden Buszyklus von dem Mikroprozessor 3 an den Speicherbaustein 2 übermittelt wird. Zeitgleich dazu erfolgt die Übermittlung der redundanten Daten zu den im Zwischenspeicher abgespeicherten Daten des vorangegangenen Buszyklus an den Mikroprozessor 3. Erst in dem anschließenden Buszyklus werden dann die in dem Zwischenspeicher abgelegten Daten an den Mikroprozessor 3 übermittelt. Gemäß dieser Ausgestaltung der Erfindung liegen zum Zeitpunkt des Empfangs der Daten aus dem Speicherbaustein 2 beim Mikroprozessor 3 bereits die redundanten Daten vor, so dass deren fehlerfreie Übertragung sofort überprüft werden kann.
  • Die Generierung der redundanten Daten, insbesondere der Prüfsumme (der sogenannten Checkbits) im Speicherbaustein 2 und die Auswertung im Mikroprozessor 3 kann nach an sich bekannten Verfahren durchgeführt werden. Bei einer asynchronen Datenübertragung zwischen dem Speicherbaustein 2 und dem Mikroprozessor 3 ist es ausreichend, wenn als redundante Daten lediglich ein Checkbit übertragen wird, das Informationen darüber enthält, ob die Quersumme über die zu übertragenden Daten eine gerade oder eine ungerade Zahl ist. Das bedeutet, dass bei einer asynchronen Datenübertragung bereits eine einzige nicht als Adressleitung genutzte Datenleitung ausreicht, um das erfindungsgemäße Verfahren realisieren zu können. Selbstverständlich ist es auch möglich, zusätzliche redundante Daten zu übertragen, wobei die redundanten Daten dann mehr als 1 bit umfassen können und somit auch mehr als eine Datenleitung für die Übertragung der redundanten Daten benötigen.
  • Bei einer Datenübertragung im Burst-Modus wird von dem Prozessor 3 die Adresse einer ersten Speicherzelle an den Speicherbaustein 2 übertragen. Ausgehend von dieser ersten Speicherzelle werden Daten dieser Speicherzelle und mehrerer nachfolgender Speicherzellen an den Mikroprozessor 3 übertragen. Das heißt, dass zwischen den aufeinander folgenden Datenübertragungsphasen keine Adressphasen vorgesehen sind, beziehungsweise nur eine Adressphase für mehrere Datenübertragungsphasen vorgesehen ist. Dennoch kann selbst bei einer Datenübertragung im Burst-Modus die vorliegende Erfindung eingesetzt werden, indem beispielsweise Checkbits für die in den einzelnen Datenübertragungsphasen zu übertragenden Daten ermittelt werden und die Checkbits dann in der anschließenden Adressierungsphase über die ungenutzten Datenleitungen an den Mikroprozessor 3 übertragen werden.
  • Wenn beispielsweise bei dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel 8 ungenutzte Datenleitungen C0 – C7 während der Adressierungsphase zur Verfügung stehen, kann über jede dieser 8 Datenleitungen C0 – C7 jeweils ein Checkbit für die während einer Datenübertragungsphase übermittelten Daten übermittelt werden. In einer einzigen Adressphase können also Checkbits für bis zu acht Datenpakete von acht aufeinander folgenden Datenübertragungsphasen übermittelt werden.

Claims (8)

  1. Verfahren zur Kommunikation zwischen mindestens zwei Teilnehmern (2, 3) eines Kommunikationssystems über mehrere Datenleitungen (D0 – D31) eines Datenbusses, von denen einige als Adressleitungen (A0 – A23) eines Adressbusses genutzt werden, wobei Daten und Adressen im Multiplex übertragen werden, dadurch gekennzeichnet, dass gleichzeitig mit der Übertragung der Adresse über die Adressleitungen (A0 – A23) über mindestens eine der nicht als Adressleitung genutzten Datenleitungen (D24 –D31) redundante Daten übertragen werden.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die redundanten Daten den in einem vorangegangenen Buszyklus zuvor über die Datenleitungen (D0 – D31) übertragenen Daten zugeordnet sind.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass als redundante Daten Prüfsummen übertragen werden.
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 – 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren zur Kommunikation zwischen einem Mikroprozessor (3) und einem externen Speicher (2) ausgeführt wird.
  5. Bussystem (1) zur Kommunikation zwischen mindestens zwei Teilnehmern (2, 3) eines Kommunikationssystems, wobei das Bussystem (1) mehrere Datenleitungen (D0 – D31) eines Datenbusses umfasst, von denen einige als Adressleitungen (A0 – A23) eines Adressbusses nutzbar sind, wobei die Übertragung von Daten über die Datenleitungen (D0 – D31) und Adressen über die Adressleitungen (A0 – A23) im Multiplex erfolgt, dadurch gekennzeichnet, dass das Bussystem (1) Mittel zur Übertragung redundanter Daten gleichzeitig mit der Übertragung der Adresse über die Adressleitungen (A0 – A23) aufweist, wobei die Mittel zur Übertragung der redundanten Daten mindestens eine der nicht als Adressleitung genutzten Datenleitungen (D24 – D31) nutzen.
  6. Bussystem (1) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Bussystem (1) Mittel zur Ausführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 2 – 4 aufweist.
  7. Einem Mikroprozessor (3) zugeordneter Speicherbaustein (2), der über mehrere Datenleitungen (D0 – D31) eines Datenbusses mit dem Mikroprozessor (3) in Verbindung steht, von denen einige als Adressleitungen (A0 – A23) eines Adressbusses nutzbar sind, wobei Daten und Adressen im Multiplex übertragen werden, dadurch gekennzeichnet, dass der Speicherbaustein (2) Mittel zur Übertragung redundanter Daten gleichzeitig mit der Übertragung der Adresse vom Mikroprozessor (3) zum Speicherbaustein (2) über die Adressleitungen (A0 – A23) aufweist, wobei die Mittel zur Übertragung der redundanten Daten mindestens eine der nicht als Adressleitung genutzten Datenleitungen (D24 – D31) nutzen.
  8. Speicherbaustein (2) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel als Umschalter zum Umschalten der mindestens einen nicht als Adressleitungen (A0 – A23) genutzten Datenleitung (D24 – D31) zwischen Datenübertragung und der Übertragung der redundanten Daten ausgebildet sind.
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