DE102008049662B4 - Verfahren und Vorrichtung zum Prüfen einer asynchronen Übertragung von Steuersignalen - Google Patents
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Abstract
Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Prüfen einer asynchronen Übertragung von pulsweitenmodulierten oder pulsdauermodulierten Steuersignalen sowie Vorrichtungen zur Durchführung des Verfahrens.
- In vielen Anwendungen müssen derartige Steuersignale zwischen zwei oder mehreren Bauelementen ausgetauscht werden, wobei spezieller Wert auf die Datensicherheit bei der Übertragung gelegt wird.
- Im Bereich der taktgesteuerten Datenübertragung ist es bei serieller Datenübertragung wie beispielsweise beim CAN- oder FlexRay-Protokoll bekannt, Prüfsummen über die übertragenen Daten zu bilden und zusammen mit den Daten zu übertragen. Empfängerseitig besteht damit die Möglichkeit, anhand der Prüfsummen die empfangenen Daten zu prüfen. Allgemein ist es bei taktbehafteter Datenübertragung bekannt, Längsprüfsummen über nacheinander übertragene Daten und Querprüfsummen über parallel gleichzeitig übertragene Daten zu bilden und zusammen mit den Daten zu einem Empfänger zu übertragen. Dabei ist zur taktgesteuerten Datenübertragung entweder die zusätzliche Übertragung eines Takts zum Empfänger oder die Taktrückgewinnung beim Empfänger mittels einer aufwändigen Schaltung notwendig. Beides stellt nachteiligerweise einen Aufwand dar, der nur für komplexe System in Kauf genommen wird.
- So ist durch die
DE2846358 oder dieDE4038596 das Übertragen von Prüfsummen zusammen mit Daten- und Taktsignal zu einem Empfänger bekannt. Durch dieEP498118 - Ferner ist auf dem Gebiet der Datenverarbeitung durch die
EP382390 JP59178036 - Die
DE 10 2005 024 988 beschreibt ein weiteres Verfahren zur Datenübertragung unter Verwendung eines Adressbusses und eines Datenbusses. Daten und Adressen werden im Multiplex über die gleichen Leitungen übertragen, wobei der Datenbus breiter als der Adressbus ist. Die für die Übertragung der Adresse nicht genutzten Leitungen werden zur Übertragung von redundanten Informationen wie vorzugsweise Prüfsummen verwendet. - Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Prüfen asynchroner Übertragung von pulsweitenmodulierten oder pulsdauermodulierten Steuersignalen beziehungsweise eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens zu schaffen, wobei die Übertragung der Steuersignale mit geringem Aufwand überwacht werden kann.
- Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 1 beziehungsweise mit einem Sender mit den Merkmalen des Anspruchs 19 beziehungsweise einem Empfänger mit den Merkmalen des Anspruchs 21 gelöst. Die Unteransprüche definieren jeweils bevorzugte und vorteilhafte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung.
- Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren werden beim asynchronen Übertragen von pulsweitenmodulierten oder pulsdauermodulierten Steuersignalen über Steuerleitungen von einer Senderseite zu wenigstens einem Empfänger die über die Steuerleitungen empfangene Steuersignale empfängerseitig logisch miteinander verknüpft und wird das Ergebnis der logischen Verknüpfung an die Senderseite übertragen. Die Steuersignale werden parallel über die mehreren Steuerleitungen übertragen und die über die einzelnen Steuerleitungen empfangenen Steuersignale werden miteinander logisch verknüpft und das Ergebnis an die Senderseite zurückgesendet. Dies wird asynchron durchgeführt, wobei die logische Verknüpfung nicht taktgesteuert durchgeführt wird und somit mit sehr kurzer Latentzeit durchgeführt werden kann. Die Latentzeit kann allein durch die Verarbeitungsgeschwindigkeit der beteiligten Logikschaltung bestimmt sein oder kann auch auf einen festen vorbestimmten Wert eingestellt sein.
- Die empfangenen Steuersignale werden insbesondere fortlaufend logisch miteinander verknüpft. Damit kann erreicht werden, dass bei jeder Zustandsänderung der empfangenen Steuersignale zumindest im Wesentlichen sofort das Ergebnis der logischen Verknüpfung vorliegt und zur Senderseite übertragen wird. Die Senderseite kann somit mit sehr kurzer Verzögerung eine Rückmeldung für die Übertragung der Steuersignale erhalten und Fehler bei der Übertragung sehr schnell feststellen. Die Senderseite kann somit sehr schnell reagieren, wenn ein Fehler bei der Übertragung der Steuersignale festgestellt worden ist, und beispielsweise das Aussenden weiterer Steuersignale stoppen oder den wenigstens einen Empfänger in einen sicheren Zustand versetzen, in dem der wenigstens eine Empfänger beispielsweise keine oder zumindest keine gefährdende Aktionen durchführt.
- Durch die Rückübertragung an die Senderseite kann senderseitig geprüft werden, ob die Übertragung beziehungsweise die Steuerleitungen gestört sind, wobei sowohl Störungen detektiert werden können, die falsch übermittelte Steuersignale zur Folge haben, als auch Störungen, die den Zeitpunkt der Übermittlung stören.
- Allgemein sind asynchrone Steuersignale taktlos, so dass sie unabhängig von einem Taktmuster ihren Zustand wechseln können. Da die empfängerseitige logische Verknüpfung auf die über die einzelnen Steuerleitungen empfangenen Steuersignale angewendet wird, kann die empfängerseitige logische Verknüpfung bei jedem Zustandswechsel der Steuersignale mit geringer Zeitverzögerung durchgeführt werden, so dass das Ergebnis der empfängerseitigen logischen Verknüpfung sofort vorliegt und überprüft werden kann.
- Durch die asynchrone Durchführung der empfängerseitigen logischen Verknüpfung kann auch das Ergebnis asynchron an die Senderseite übertragen werden und eine Überprüfung der über die Signalleitungen empfangenen Steuersignale asynchron erfolgen. Damit besteht die Möglichkeit, sowohl die fehlerfreie Übertragung des Zustands der Steuersignale, d. h. die mit den Steuersignalen übermittelte Information, als auch den Zeitpunkt der Übermittlung zu überprüfen.
- Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren kann die Übertragung von beispielsweise PWM-Signalen für Leistungstreiber oder Umrichter überprüft werden. Derartige Signale besitzen eine sehr feine Granularität beziehungsweise Schrittweite, so dass der Zeitpunkt der Übermittlung sehr genau überprüfbar sein muss. Bei einer 10-Bit-Auflösung je PWM-Periode und einer Frequenz von 20 kHz ergibt sich beispielsweise eine Schrittweite von 50 ns. Das Verfahren kann auch bei der Ansteuerung von Gatetreibern eingesetzt werden.
- Der Begriff Senderseite kann auch eine Mehrzahl von Schaltungskomponenten umfassen, die senderseitig angeordnet sind. Dies kann beispielsweise ein einzelner Sender oder eine Sendeeinrichtung mit zugeordneter Signaturprüfeinrichtung sein, wobei die Signaturprüfeinrichtung ein von der Sendeeinrichtung getrennter Schaltkreis sein kann. Damit kann beispielsweise eine herkömmliche Sendeeinrichtung, die nicht zur Durchführung eines erfindungsgemäßen Verfahrens geeignet ist, zur Durchführung eines erfindungsgemäßen Verfahrens nachgerüstet werden. Die Signaturprüfeinrichtung wird dazu einer herkömmlichen Sendeeinrichtung derart zugeordnet, dass die von der Sendeeinrichtung ausgesendeten Steuersignale von der Signaturprüfeinrichtung gelesen werden und dass das von dem wenigstens einen Empfänger zurück übertragene Ergebnis der empfängerseitigen logischen Verknüpfung von der Signaturprüfeinrichtung empfangen wird. Die Signaturprüfeinrichtung kann die empfangene Signatur in Abhängigkeit den Steuersignalen prüfen. Das Ergebnis dieser Prüfung kann von der Signaturprüfeinrichtung an die Sendeeinrichtung oder an eine andere Schaltung übertragen werden. Die Signaturprüfeinrichtung erhält sowohl das Ergebnis der empfängerseitigen logischen Verknüpfung als auch die gesendeten Steuersignale und kann somit das Ergebnis der empfängerseitigen logischen Verknüpfung in Abhängigkeit der Steuersignale prüfen.
- In einer Variante kann die Signaturprüfeinrichtung auch eine Sendersignatur beziehungsweise das Ergebnis einer senderseitigen logischen Verknüpfung der Steuersignatur und das Ergebnis der empfängerseitigen logischen Verknüpfung erhalten. In dieser Variante erhält die Signaturprüfeinrichtung zwei Signaturen, anhand derer sie Fehler bei der Übertragung der Steuersignale detektieren kann. Die Sendersignatur kann von einem getrennten Schaltkreis oder von einer Sendeeinrichtung erzeugt werden. In aller Regel besitzt die Sendersignatur eine geringere Bitbreite beziehungsweise benötigt allgemein zur Übertragung weniger Leitungen. Wenn die Sendersignatur in einer Sendeeinrichtung erzeugt wird und an eine Signaturprüfeinrichtung ausgegeben wird, können Leitung und Anschlüsse der beteiligten Schaltkreise eingespart werden. So kann die Sendersignatur in der Sendeeinrichtung erzeugt werden.
- Ferner kann der Sender auch eine Sendetreiberschaltung sein, die von einer getrennten Sendeeinrichtung erzeugte Steuersignale empfängt und an die Steuerleitungen weitergibt. Die Sendetreiberschaltung empfängt in diesem Fall auch das von dem wenigstens einen Empfänger übertragene Ergebnis der empfängerseitigen logischen Verknüpfung. Die Sendetreiberschaltung prüft dieses Ergebnis der empfängerseitigen logischen Verknüpfung in Abhängigkeit der Steuersignale.
- In einer Ausführungsform wird eine Überprüfung des Ergebnisses der empfängerseitigen logischen Verknüpfung für eine bestimmte Zeitdauer ausgesetzt. Damit können Verzögerungen bei der empfängerseitigen logischen Verknüpfung und/oder der Übertragung des Ergebnisses der empfängerseitigen logischen Verknüpfung berücksichtigt werden. Solche Verzögerungen könnten ansonsten trotz ungestörter Übertragung zur Anzeige einer Übertragungsstörung führen.
- Insbesondere werden Zustandswechsel der Steuersignale erkannt und nach jedem Zustandswechsel die Überprüfung des Ergebnisses der empfängerseitigen logischen Verknüpfung für eine bestimmte Zeitdauer ausgesetzt. Da die Überprüfung auf Senderseite stattfindet, werden die Zustandwechsel vorzugsweise im Sender oder in der Einrichtung durchgeführt, die das Ergebnis der empfängerseitigen logischen Verknüpfung erhält und deren Überprüfung in Abhängigkeit der gesendeten Steuersignale durchführt.
- Die Erfindung wird nachfolgend anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung näher erläutert.
-
1 zeigt schematisch eine Schaltungsanordnung mit Sender und Empfänger, zwischen denen Steuersignale gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung übertragen werden, -
2 zeigt den zeitlichen Verlauf der Steuersignale in der Schaltungsanordnung aus1 , -
3 zeigt schematisch eine Schaltungsanordnung mit mehreren Empfängern nach einem weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung, -
4 zeigt schematisch eine Schaltungsanordnung mit Sender und Empfänger gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung, -
5 –7 zeigen schematisch Empfänger nach Ausführungsbeispielen der vorliegenden Erfindung, -
8 zeigt schematisch einen Sender nach einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung mit redundanter Erzeugung der Steuersignale, und -
9 zeigt ein System aus Sender, Empfänger und getrennter Signaturprüfeinrichtung, zur Übertragung asynchroner Steuersignale nach einem weiteren Ausführungsbeispiel. - Die in
1 schematisch dargestellte Schaltungsanordnung zeigt einen Sender1 und einen Empfänger2 , die über drei Steuerleitungen23 miteinander verbunden sind, die jeweils eines von drei Steuersignalen PWM1–PWM3 übertragen. Die Steuersignale PWM1–PWM3 werden von einem PWM-Generator4 des Senders1 erzeugt, der von einer Regelung3 des Senders1 gesteuert wird. Die vom PWM-Generator4 erzeugten Steuersignale PWM1–PWM3 werden an einen Steuersignalausgang6 des Senders1 und an einen senderseitigen Signaturgenerator5 des Senders1 geleitet. Der Steuersignalausgang5 besitzt mehrere Ausgangstreiber beziehungsweise Ausgangsanschlüsse, die jeweils mit einer der Steuerleitungen23 verbunden sind. - Der senderseitige Signaturgenerator
5 verknüpft die Steuersignale PWM1–PWM3 logisch miteinander und sendet das Ergebnis dieser senderseitigen logischen Verknüpfung an eine Signaturprüfeinrichtung13 des Sender1 . Das Ergebnis der senderseitigen logischen Verknüpfung wird im Folgenden auch Sendersignatur genannt. - Der Empfänger
2 weist einen Steuersignaleingang7 auf, der mehrere Eingangsstufen beziehungsweise Eingangsanschlüsse besitzt, die jeweils mit einer der Steuerleitungen23 verbunden sind. Der Steuersignaleingang7 leitet die empfangenen Steuersignale PWM1–PWM3 an einen empfängerseitigen Signaturgenerator11 des Empfängers2 und an Treiber8 des Empfängers2 weiter. Die Treiber8 verstärken die Steuersignale PWM1–PWM3 und geben sie verstärkt an jeweilige Schalter16 des Empfängers2 weiter, die abhängig vom jeweiligen Steuersignal PWM1–PWM3 beispielsweise Verbraucher bestromen oder allgemein Stellaufgaben erfüllen. - Der empfängerseitige Signaturgenerator
11 verknüpft die empfangenen Steuersignale PWM1–PWM3 logisch miteinander und sendet das Ergebnis dieser empfängerseitigen logischen Verknüpfung an einen Signaturausgang10 des Empfängers2 . Das Ergebnis der empfängerseitigen logischen Verknüpfung wird im Folgenden auch Empfängersignatur genannt. Der Signaturausgang10 ist über eine Signaturleitung9 mit einem Signatureingang12 des Senders1 verbunden. Der Signaturausgang10 und der Signatureingang12 sind in den Figuren als Treiber beziehungsweise als Eingangsstufe gezeichnet. Allgemein umfasst der Begriff Eingang beziehungsweise Ausgang auch Schaltungsteile, die am Empfangen beziehungsweise Senden beteiligt sind, wie Ausgangstreiber oder Eingangsstufen. Eingänge können auch Komparatoren wie beispielsweise Schmitt-Trigger umfassen, um empfangene Digitalsignale zu formen. - Der empfängerseitige Signaturgenerator
11 ist eingerichtet, die empfangenen Steuersignale PWM1–PWM3 ohne Verzögerung miteinander logisch zu verknüpfen. Das Ergebnis der empfängerseitigen logischen Verknüpfung wird asynchron auf der Signaturleitung9 ausgesendet. - Der Signatureingang
12 des Senders1 ist mit der Signaturprüfeinrichtung13 verbunden, die somit die Empfängersignatur und die Sendersignatur erhält. Die Signaturprüfeinrichtung13 vergleicht beide Signaturen und gibt ein Fehlersignal14 aus, wenn die Empfängersignatur von der Sendersignatur abweicht. Der senderseitige Signaturgenerator5 und der empfängerseitige Signaturgenerator11 sind so eingerichtet, dass sie die gleiche logische Verknüpfung durchführen, so dass im störungsfreien Fall die Sendersignatur gleich der Empfängersignatur ist. In einer Variante können die beiden Signaturgeneratoren5 ,11 auch unterschiedliche logische Verknüpfungen durchführen, wobei in diesem Fall Empfängersignatur und Sendersignatur voneinander abweichen können und die Signaturprüfeinrichtung13 die verschiedenen logischen Verknüpfungen berücksichtigen muss. Die Signaturprüfeinrichtung13 muss dazu Kenntnis über die beiden logischen Verknüpfungen auf Senderseite beziehungsweise Empfängerseite oder zumindest über den Unterschied der beiden logischen Verknüpfungen insoweit besitzen, als der Unterschied zum Vergleich von Sendersignatur und Empfängersignatur relevant ist. Der senderseitige Signaturgenerator5 kann auch mit der Signaturprüfeinrichtung13 zu einer Prüfeinrichtung kombiniert sein. - Die Signaturprüfeinrichtung
13 ist ferner eingerichtet, nach einem Zustandswechsel der Sendersignatur den Vergleich der Sendersignatur und der Empfängersignatur für eine bestimmte Zeitdauer auszusetzen, um kein falsches Fehlersignal14 aufgrund von Zeitverzögerungen zu erzeugen. Das Aussetzen der Vergleichs kann auch ein durch Sperren beziehungsweise Unterdrücken des Fehlersignals14 für diese Zeitdauer geschehen. -
2 zeigt die zeitlichen Verläufe der Steuersignale PWM1–PWM3 sowie eines Aussetzsignals BLANK, das anzeigt, wann der Vergleich von Sendersignatur und Empfängersignatur ausgesetzt wird. Die Steuersignale PWM1–PWM3 und das Aussetzsignal BLANK sind Digitalsignale, die einen High-Zustand und einen Low-Zustand annehmen können. Die Zeitpunkte, zu denen die Steuersignale PWM1–PWM3 ihren Zustand ändern können, sind unabhängig von einem festen T Taktraster. Ein Zeitpunkt, zu dem das erste Steuersignal PWM1 seinen Zustand ändert, ist mit T1+ für einen Wechsel von Low zu High und mit T1– für einen Wechsel von High zu Low gekennzeichnet. Die Zeitpunkte für die anderen Steuersignale PWM2, PWM3 sind entsprechend mit T2+ beziehungsweise T2– und T3+ beziehungsweise T3-gekennzeichnet. - Bei jedem Zustandswechsel zumindest eines Steuersignals PWM1–PWM3 wechselt das Aussetzsignal BLANK für eine vorbestimmte Aussetzzeitdauer von Low zu High. Nach Ablauf der Aussetzzeitdauer wechselt das Aussetzsignal wieder von High zu Low. Die Aussetzzeitdauer ist so bemessen, dass innerhalb dieser Zeitdauer die Übertragung der Steuersignale PWM1–PWM3, die Erzeugung der Empfängersignatur und deren Rückübertragung zum Sender
1 sicher abgeschlossen ist. In aller Regel sind dabei nur Gatterlaufzeiten zu berücksichtigen, so dass die Aussetzzeitdauer beispielsweise im Bereich einiger Mikrosekunden oder Nanosekunden liegen kann. -
3 zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei dem die Steuersignale PWM1–PWM3 an mehrere Empfänger2a –2c übertragen werden. Jeder Empfänger2a –2c weist einen Steuersignaleingang7a –7c auf und empfängt über diesen ein Steuersignal PWM1–PWM3. Jeder Empfänger2a –2c weist weiterhin einen Treiber8a –8c auf, der in Abhängigkeit des jeweils empfangenen Steuersignals PWM1–PWM3 ein Treibersignal erzeugt, das vom jeweiligen Empfänger an jeweils einen von drei Schaltern16a –16c geleitet wird. Die Schalter16a –16c dienen wie im vorigen Ausführungsbeispiel allgemein Stellaufgaben. - Jeder Empfänger
2a –2c weist einen Signaturgenerator11a –11c , einen Signatureingang15a –15c sowie einen Signaturausgang10a –10c auf. Der Signaturgenerator11a –11c jedes Empfängers2a –2c empfängt das vom jeweiligen Empfänger2a –2c empfangene Steuersignal sowie das vom jeweiligen Empfänger2a –2c am jeweiligen Signatureingang15a –15c empfangene Signatursignal. - Die Empfänger sind so eingerichtet, dass wenn kein Signatursignal am Signatureingang
15a –15c empfangen wird, der Signaturgenerator11a –11c ein Standardsignal am entsprechenden Eingang verwendet. Dies kann durch Vorsehen eines Pull-Up- oder Pull-Down-Widerstand geschehen, der einen offenem beziehungsweise nicht beschaltetem Signatureingang15a –15c auf ein festes Potential zieht und somit für einen Standardwert an diesem Eingang sorgt. - Die Empfänger
2a –2c sind in Reihe geschaltet, wozu der Signaturausgang10a ,10b eines Empfänger2a ,2b über eine Signaturringleitung17 mit dem Signatureingang15b ,15c eines in der Reihe folgenden Empfängers2b ,2c verbunden ist. Der Signatureingang15a des in der Reihe ersten Empfänger2a ist unbeschaltet. Der Signaturausgang10c des in der Reihe letzten Empfängers2c ist über die Signaturleitung9 mit dem Signatureingang12 des Senders1 verbunden. - Durch die Reihenschaltung der einzelnen Empfänger
2a –2c über die Signaturausgänge10a –10b beziehungsweise die Signatureingänge15b –15c kann eine Empfängersignatur über mehrere Steuersignale PWM1–PWM3 erzeugt werden, auch wenn die Steuersignale PWM1–PWM3 an verschiedenen Empfänger2a –2c übertragen werden. Die Steuersignale PWM1–PWM3 müssen dabei nicht zusammengehören oder in einem Zusammenhang zueinander stehen. Zur Senderseite wird das Ergebnis der logischen Verknüpfung aller empfangenen Steuersignale PWM1–PWM3 zurückgesendet, so dass mit einem einzigen zurück übertragenen Signal die Übertragung aller Steuersignale PWM1–PWM3 auch an mehrere getrennte Empfänger2a –2c überprüft werden kann. -
4 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Senders1 und eines Empfängers2 . Der Sender1 weist in diesem Ausführungsbeispiel ebenso einen PWM-Generator4 und einen Steuersignalausgang6 auf, wobei der PWM-Generator4 die Steuersignale PWM1–PWM3 erzeugt und an den Steuersignalausgang6 liefert, der sie über Steuerleitungen an den Steuersignaleingang7 des Empfängers2 überträgt. Der Sender1 weist weiterhin UND-Gatter20 und Auswahlschalter19 auf. Die UND-Gatter20 sind jeweils mit einem Eingang an ein Steuersignal PWM1–PWM3 und mit dem anderen Eingang an den Ausgang eines Auswahlschalters19 angeschlossen. Die Ausgänge der UND-Gatter20 sind mit Eingängen von in Reihe geschalteten Exklusiv-oder-Gattern beziehungsweise XOR-Gattern11 verbunden. Die Auswahlschalter19 steuern somit, ob ein Steuersignal PWM1–PWM3 von den UND-Gattern20 an die Eingänge der XOR-Gatter11 weitergeleitet wird. - Das in der Reihe als erstes geschaltete XOR-Gatter
11 empfängt an seinen Eingängen ein Steuersignal PWM1 und einen Standardwert24 , der High oder Low sein kann. Der Ausgang dieses XOR-Gatters11 ist mit einem Eingang des in der Reihe darauf folgenden XOR-Gatters11 verbunden. Der Ausgang des in der Reihe als letztes geschaltete XOR-Gatters11 liefert somit das Ergebnis der senderseitigen logischen Verknüpfung und somit die Sendersignatur. Dadurch ergibt sich eine Einstellmöglichkeit, welche Steuersignale beziehungsweise internen Steuersignalleitungen bei der Erzeugung der Sendersignatur berücksichtigt werden. So kann eine Sendeeinrichtung für die Erzeugung einer bestimmten Anzahl von Steuersignalen eingerichtet sein. Wenn je nach Einsatz nicht alle der Steuersignale benötigt werden, kann die Erzeugung der Sendersignatur auf die verwendeten Steuersignale beschränkt werden. So können Standardversionen der Sendeeinrichtung geschaffen werden, die jeweils für eine bestimmte Anzahl von Steuersignalen ausgelegt sind, von denen aber nicht alle verwendet werden müssen. - Der Sender
1 weist weiterhin eine Signaturprüfeinrichtung13 , eine Flankenerkennungseinrichtung21 und ein Aussetzzeitglied22 auf. Ein Ausgang der Flankenerkennungseinrichtung21 ist mit einem Eingang des Aussetzzeitglieds22 verbunden, das wiederum mit der Signaturprüfeinrichtung13 verbunden ist. - Die Signaturprüfeinrichtung empfängt weiterhin über einen Signatureingang
12 des Senders1 eine vom Empfänger2 übertragene Empfängersignatur und ist zum Vergleich der Sendersignatur mit der Empfängersignatur eingerichtet. - Die Sendersignatur wird an die Flankenerkennungseinrichtung
21 und die Signaturprüfeinrichtung13 geleitet. Die Flankenerkennungseinrichtung21 erkennt die Flanken der Sendersignatur und damit jeden Wechsel der Sendersignatur. Nach jeder erkannten Flanke wird das Aussetzzeitglied22 angestoßen, um für eine bestimmte Aussetzzeitdauer ein bestimmtes Signal an die Signaturprüfeinrichtung13 zu senden, um bei der Signaturprüfeinrichtung13 für diese Aussetzzeitdauer den Vergleich von Sendersignatur und Empfängersignatur zu unterbrechen beziehungsweise auszusetzen. - Der Empfänger
2 weist wie im vorigen Ausführungsbeispiel gemäß1 einen Steuersignaleingang7 auf zum Empfangen der Steuersignale PWM1–PWM3 auf. Der Steuersignaleingang7 leitet die Steuersignale PWM1–PWM3 an Treiber8 und an eine Reihe von XOR-Gattern11 weiter. Die Treiber8 sind wie im Ausführungsbeispiel aus1 mit Schaltern16 verbunden. Die XOR-Gatter11 sind wie im Sender1 zu einer Reihe verschaltet, die am Anfang einen Standardwert24 erhält und am Ende das Ergebnis einer logischen Verknüpfung liefert, die in diesem Fall die Empfängersignatur ist. Die Reihe der XOR-Gatter11 liefern sowohl im Sender1 als auch im Empfänger2 das Ergebnis einer XOR-Verknüpfung aller Steuersignale PWM1–PWM3 und des Standardwerts24 . Die Empfängersignatur wird über einen Signaturausgang10 des Empfängers und eine Signaturleitung9 an den Signatureingang12 des Senders1 geleitet. Eine Auswahlschaltung auf Empfängerseite ist in aller Regel nicht erforderlich, da der Empfänger in aller Regel speziell für eine Funktion ausgelegt wird und n dieser Auslegung keine ungenutzten Steuersignalleitungen enthält. -
5 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Empfängers2 . Der Empfänger2 ist in dieser Variante ebenfalls geeignet, zur Verwendung mit weiteren Empfängern2 , wobei alle Empfänger2 über jeweilige Signaturausgänge10 und jeweilige Signatureingänge15 in Reihe geschaltet sind. Dazu weist der Empfänger2 einen Signatureingang15 , zwei XOR-Gatter11 und einen Signaturausgang10 auf, die jeweils in Reihe geschaltet sind. Der Empfänger2 weist weiterhin einen Steuersignaleingang7 für ein einziges Steuersignal PWM und einen Sperreingang25 zum Empfangen eines Sperrsignals Inhibit auf, mit dem der Betrieb des Empfängers2 gesperrt werden kann. Der Steuersignaleingang7 ist direkt an einen ersten Eingang eines UND-Gatters26 mit zwei Eingängen gekoppelt, an dessen zweiten Eingang der Sperreingang25 über einen Inverter27 angekoppelt ist. Der Ausgang des UND-Gatters26 ist mit einem Treiber8 verbunden, dessen Ausgangssignal an einen Schalter16 außerhalb des Empfängers2 geleitet wird. - Die zwei XOR-Gatter
11 weisen zwei weitere Eingänge auf, die das Steuersignal PWM und das Sperrsignal Inhibit empfangen, so dass die XOR-Gatter11 eine XOR-Verknüpfung des über den Signatureingang15 empfangenen Signatursignals, des über den Steuersignaleingang7 empfangenen Steuersignals PWM und des über den Sperreingang25 empfangenen Sperrsignals Inhibit durchführen und das Ergebnis dieser Verknüpfung über den Signaturausgang10 an einen in der Reihe nachgeschalteten Empfänger2 oder an die Senderseite übertragen, wenn der Empfänger2 der letzte in der Reihe ist. In diesem Ausführungsbeispiel ist es möglich, die Funktionsfähigkeit der Übertragung sowohl des Steuersignals PWM als auch des Sperrsignals Inhibit zu überprüfen, ohne ein Stellsignal am Ausgang des Treibers8 zu erzeugen. Wenn des Sperrsignal Inhibit Low beziehungsweise inaktiv ist, kann durch Veränderung des Steuersignals PWM eine Änderung des ausgegebenen Signatursignals erreicht werden, die auf Senderseite ausgewertet werden kann, ohne dass am Ausgang des Treibers8 ein aktives Signal erscheint. Umgekehrt kann das Steuersignal PWM auf Low gehalten werden und das Sperrsignal Inhibit verändert werden. Auch in diesem Fall wird eine Änderung des Signatursignals erreicht, das auf Senderseite ausgewertet werden kann, ohne dass am Ausgang des Treibers8 ein aktives Signal erscheint. -
6 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Empfängers2 . Der Empfänger2 weist wie in den vorhergehenden Ausführungsbeispielen einen Signatureingang15 , einen Signaturausgang10 , einen Steuersignaleingang7 , einen Treiber8 und ein XOR-Gatter11 auf. Der Treiber8 ist mit einem Schalter16 außerhalb des Empfängers2 verbunden. Das XOR-Gatter11 erhält in diesem Fall nicht das Steuersignal PWM sondern ein Statussignal beziehungsweise Prüfsignal vom Treiber8 . Das Statussignal kennzeichnet allgemein einen Zustand des Treibers8 wie beispielsweise einen Stromfluss oder eine Spannung im Treiber8 . Mittels des Statussignals kann die Reaktion des Treibers8 auf das Steuersignal PWM überprüft werden. So kann das Statussignal eine Ausgangsspannung des Treibers8 sein. Das XOR-Gatter11 verknüpft ein erhaltenes Signatursignal und das Statussignal logisch miteinander und sendet es über den Signaturausgang10 aus. Anhand des Statussignals beziehungsweise Prüfsignals kann die Weiterverarbeitung des Steuersignals innerhalb des Empfängers2 überprüft werden. -
7 zeigt eine Variante des Ausführungsbeispiels gemäß6 , die zusätzlich einen Multiplexer28 mit zwei Eingängen aufweist, der von einem Konfigurationssignal am Konfigurationseingang29 gesteuert wird. Der Ausgang des Multiplexers28 ist mit dem XOR-Gatter11 verbunden. Ein Eingang des Multiplexers28 empfängt das Steuersignal PWM und ein Eingang des Multiplexers28 empfängt das Statussignal des Treibers8 . Mittels des Multiplexers28 kann eingestellt werden, ob ein empfangenes Signatursignal mit dem Steuersignal PWM oder stattdessen mit dem Statussignal logisch miteinander verknüpft werden. -
8 zeigt eine Variante des Ausführungsbeispiels gemäß4 , in der sämtliche Komponenten mit Ausnahme der Flankenerkennungseinrichtung21 , dem Aussetzzeitglied22 und der Signaturprüfeinrichtung redundant vorgesehen sind. Die redundanten Komponenten sind mit den gleichen Bezugsziffern aber gefolgt mit Apostroph versehen. Die beiden PWM-Generatoren4 ,4' erzeugen die gleichen Steuersignale PWM1–PWM3 und die beiden Auswahlschalter19 ,19' sind auf die gleiche Weise eingestellt. Somit werden am Ausgang der beiden XOR-Gatter-Reihen11 ,11' bei ordnungsgemäßem Betrieb die gleiche Sendersignatur erzeugt. Die redundante Sendersignatur am Ausgang der XOR-Gatter-Reihe11 wird an die Signaturprüfeinrichtung13 geleitet. Die Signaturprüfeinrichtung13 vergleicht somit die Empfängersignatur, die Sendersignatur und die redundante Sendersignatur und kann damit Störungen der Übertragung der Steuersignale zum wenigstens einen Empfänger und zusätzlich Störungen auf der Senderseite detektieren. -
9 zeigt eine Variante des Systems gemäß1 mit einem Sender1 , einem Empfänger2 und einer externen Signaturprüfeinrichtung13 . Der Sender1 weist in diesem Ausführungsbeispiel einen Signaturausgang30 zum Ausgeben der im Sender1 vom Signaturgenerator5 erzeugten Sendersignatur auf. Die Empfängersignatur am Signaturausgang10 des Empfängers2 wird in diesem Fall über die Signaturleitung9 an die externe Signaturprüfeinrichtung13 geleitet, die somit die Sendersignatur und die Empfängersignatur empfängt, vergleicht und in Abhängigkeit des Vergleichs ein Fehlersignal14 liefert. Vorteilhafterweise benötigt die Sendersignatur weniger Leitungen zur Übertragung als die Sendersignatur. Insbesondere ist die Sendersignatur ein Bit breit, so dass sie über eine Leitung übertragen werden kann.
Claims (22)
- Verfahren zum asynchronen Übertragen von pulsweitenmodulierten oder pulsdauermodulierten Steuersignalen von einer Senderseite (
1 ) über eine Mehrzahl von Steuerleitungen (23 ) an wenigstens einen Empfänger (2 ,2a –2c ), bei welchem Verfahren über die einzelnen Steuerleitungen (23 ) jeweils empfangene Steuersignale (PWM, PWM1–PWM3) empfängerseitig logisch miteinander verknüpft werden und das Ergebnis der logischen Verknüpfung an die Senderseite (1 ) übertragen wird. - Verfahren nach Anspruch 1, wobei die Steuersignale (PWM, PWM1–PWM3) digital sind.
- Verfahren nach Anspruch 1, wobei die empfangenen Steuersignale (PWM, PWM1–PWM3) vor der logischen Verknüpfung digitalisiert werden.
- Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die logische Verknüpfung eine Exklusiv-Oder-Verknüpfung ist.
- Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Ergebnis der logischen Verknüpfung asynchron erzeugt und asynchron an die Senderseite (
1 ) übertragen wird. - Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Steuersignale (PWM1–PWM3) an mehrere Empfänger (
2a –2c ) übertragen werden und jeder Empfänger (2a –2c ) das jeweils von ihm empfangene Steuersignal (PWM1–PWM3) und ein jeweils von ihm über einen Signatureingang (15a –15c ) empfangene Signatursignal logisch miteinander verknüpft und das Ergebnis der logischen Verknüpfung als Signatursignal über einen Signaturausgang (10a –10c ) ausgibt. - Verfahren nach Anspruch 6, wobei das von einem Empfänger (
2c ) erzeugte Signatursignal an die Senderseite (1 ) übertragen wird. - Verfahren nach Anspruch 6 oder 7, wobei die Empfänger (
2a –2c ) über Signaturleitungen (17 ) in Reihe geschaltet sind, die Signaturleitungen (17 ) jeweils den Signaturausgang (10a –10b ) eines Empfängers (2a –2b ) mit dem Signatureingang (15b –15c ) des in der Reihe folgenden Empfängers (2b –2c ) verbinden und der Signaturausgang (10c ) des in der Reihe letzten Empfängers (2c ) über eine Signaturleitung (9 ) mit einem Signatureingang (12 ) der Senderseite (1 ) verbunden ist. - Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Ergebnis der empfängerseitigen logischen Verknüpfung anhand der übertragenen Steuersignale (PWM1–PWM3) und der Art der empfängerseitigen logischen Verknüpfung geprüft wird.
- Verfahren nach Anspruch 9, wobei die Senderseite (
1 ) senderseitig die Steuersignale (PWM, PWM1–PWM3) auf die gleiche Weise logisch miteinander verknüpft wie der wenigstens eine Empfänger (2 ,2a –2c ) und das Ergebnis der senderseitigen logischen Verknüpfung mit dem Ergebnis der empfängerseitigen logischen Verknüpfung verglichen wird. - Verfahren nach Anspruch 9 oder 10, wobei die Prüfung des Ergebnisses der empfängerseitigen logischen Verknüpfung während einer bestimmten Zeitdauer (BLANK) ausgesetzt wird.
- Verfahren nach Anspruch 9 oder 10, wobei Zustandswechsel der Steuersignale (PWM, PWM1–PWM3) oder ein Maß für Zustandswechsel der Steuersignale (PWM, PWM1–PWM3) detektiert werden und die Prüfung des empfängerseitigen Ergebnisses der logischen Verknüpfung während einer bestimmten Zeitdauer (BLANK) nach einem Zustandswechsel der Steuersignale (PWM, PWM1–PWM3) ausgesetzt wird.
- Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der wenigstens eine Empfänger (
2 ) in Abhängigkeit von empfangenen Steuersignalen (PWM) Prüfsignale erzeugt, die empfängerseitige logische Verknüpfung auf die Prüfsignale angewendet wird und das Ergebnis der empfängerseitigen logischen Verknüpfung an die Senderseite (1 ) übertragen wird. - Verfahren nach Anspruch 13, wobei der wenigstens eine Empfänger (
2 ,2a –2c ) zu jedem Steuersignal genau ein Prüfsignal durch Anwenden einer logischen Operation auf das jeweilige Steuersignal (PWM) erzeugt. - Verfahren nach Anspruch 13, wobei die Prüfsignale in Abhängigkeit von Statusrückmeldungssignalen erzeugt werden, die Zustände von durch empfangene Steuersignale gesteuerte Vorgänge beschreiben.
- Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Ergebnis der empfängerseitigen logischen Verknüpfung ein Ein-Bit-Wert ist.
- Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der wenigstens eine Empfänger (
2 ,2a –2c ) einen Signatureingang (15 ,15a –15c ) aufweist und bei Anliegen eines Signatursignals am Signatureingang (15 ,15a –15c ) die empfangenen Steuersignale (PWM, PWM1–PWM3) und das über den Signatureingang (15 ,15a –15c ) empfangene Signatursignal empfängerseitig logisch miteinander verknüpft und bei Nichtanliegen eines Signatursignals am Signatureingang (15 ,15a –15c ) die empfangenen Steuersignale (PWM, PWM1–PWM3) und einen Standardwert empfängerseitig logisch miteinander verknüpft. - Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Steuersignale (PWM, PWM1–PWM3) redundant erzeugt werden, ein erster Satz und ein zweiter Satz der Steuersignale (PWM1–PWM3) erzeugt wird und beide Sätze Steuersignale jeweils logisch miteinander verknüpft werden.
- Sender (
1 ) zur Verwendung in einem Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 18, mit Steuersignalausgängen (6 ) zum Aussenden von pulsweitenmodulierten oder pulsdauermodulierten Steuersignalen (PWM1–PWM3) an wenigstens einen Empfänger (2 ,2a –2c ), wenigstens einem Signatureingang (12 ) zum Empfangen eines Signatursignals (9 ) und einer Prüfeinrichtung (5 ,13 ), die zum Prüfen des Signatursignals (9 ) in Abhängigkeit der Steuersignale (PWM1–PWM3) und einer logischen Verknüpfung eingerichtet ist. - Sender (
1 ) nach Anspruch 19, wobei die logische Verknüpfung eine im wenigstens einen Empfänger (2 ,2a –2c ) auf die vom wenigstens einen Empfänger (2 ,2a –2c ) empfangenen Steuersignale (PWM, PWM1–PWM3) angewendete empfängerseitige logische Verknüpfung ist. - Empfänger (
2 ,2a –2c ) zur Verwendung in einem Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 18, mit wenigstens einem Steuersignaleingang (7 ) zum Empfangen wenigstens eines pulsweitenmodulierten oder pulsdauermodulierten Steuersignals (PWM1–PWM3), einem Signaturgenerator (11 ) zum asynchronen logischen Verknüpfen wenigstens eines empfangenen Steuersignals (PWM1–PWM3) und einem Signaturausgang (10 ,10a –10c ) zum asynchronen Aussenden eines Ergebnisses der logischen Verknüpfung. - Empfänger (
2 ,2a –2c ) nach Anspruch 21, mit weiterhin einem Signatureingang (15 ,15a –15c ) zum Empfangen eines Signatursignals und wobei der Signaturgenerator (11 ) zum asynchronen logischen Verknüpfen wenigstens eines empfangenen Steuersignals (PWM, PWM1–PWM3) und eines am Signatureingang (15 ,15a –15c ) empfangenen Signatursignals bei Anliegen eines Signatursignals am Signatureingang (15 ,15a –15c ) und zum asynchronen logischen Verknüpfen wenigstens eines empfangenen Steuersignals (PWM, PWM1–PWM3) und eines Standardwerts bei Nichtanliegen eines Signatursignals am Signatureingang (15 ,15a –15c ) eingerichtet ist.
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