DE102005024681A1

DE102005024681A1 - Vorrichtung zur geordneten Aufbewahrung von Kabeln

Info

Publication number: DE102005024681A1
Application number: DE102005024681A
Authority: DE
Inventors: Lydia Bechmann
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 2005-05-30
Filing date: 2005-05-30
Publication date: 2006-12-07
Also published as: US20080197244A1; DE202006020977U1; EP1916920A1; WO2006128530A1

Abstract

Vorrichtung (10) zur geordneten Aufbewahrung von Kabeln, insbesondere Computer-, Audio-, oder dergleichen Kabeln, nach Art eines Kabelbinders, mit einem Halteband (11), dessen Enden, unter Umschlingung eines insbesondere mäanderförmig zusammengelegten Kabelabschnitts (12) lösbar miteinander verbindbar sind, wobei diesem Halteband (11) ein Beschriftungsfeld zugeordnet ist. Des weiteren umfaßt das Halteband (11) eine gesonderte Einrichtung (15) zur Befestigung am Kabel (2), insbesondere in Form einer Schnurschlaufe.

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur geordneten Aufbewahrung von Kabeln, insbesondere Computer-, Audio-, Video-, Netzwerk-, Musiker-, oder dergleichen Kabeln, nach Art eines Kabelbinders mit einem Band, dessen Enden unter Umschlingung eines insbesondere mäanderförmig zusammengelegten Kabelabschnitts lösbar miteinander verbindbar sind, wobei diesem Band ein Beschriftungsfeld zugeordnet ist.

Eine derartige Vorrichtung ist aus der DE 87 06 091 U1 bekannt. Die Befestigung des Haltebandes am Kabel erfolgt dadurch, daß ein Ende desselben nach Umschlingung eines Kabelabschnitts durch einen am anderen Ende des Bandes angeordneten Ring gezogen wird. Des weiteren sind den beiden Bandenden komplementäre Klettverschluß-Abschnitte zugeordnet, die eine öffenbare Bandschlaufe ermöglichen. Nachteilig bei der bekannten Konstruktion ist, daß das einen sogenannten „Universalbinder" definierende Band nicht unverlierbar am aufzubewahrenden Kabel oder dgl. befestigt ist. Dementsprechend besteht die Gefahr, daß dann, wenn das Band sich vom Kabel löst, das Beschriftungsfeld bei Wiederverwendung des Universalbinders neu beschriftet werden muß. Es ist zwar noch vorgesehen, daß das Band dauerhaft mit dem zugeordneten Kabel bzw. Kabelabschnitt verbunden bleibt dadurch, daß der vorstehend erwähnte Ring mit einer Zange zugepreßt wird. Dadurch wird jedoch dauerhaft auf den Universalbinder eingewirkt der art, daß er bei Bedarf auch nur mittels eines weiteren Werkzeuges wieder vom Kabel bzw. Kabelabschnitt entfernt werden kann. Außerdem besteht die Gefahr, daß durch die vorgenannte Einwirkung auf den Ring dieser beim Aufbiegen bricht mit der Folge, daß der Universalbinder dann nicht mehr wiederverwendbar wäre.

Außerdem weist der vorbekannte Universalbinder den Nachteil auf, daß keine zugeordnete Vorrichtung zum Aufhängen desselben und des zugeordneten Kabels vorgesehen ist.

Im übrigen werden für die Unterbringung gebündelter Kabel im betrieblichen und privaten Bereich häufig Kabelbinder aus Kunststoffstreifen oder -stäben eingesetzt. Diese Kabelbinder zeichnen sich dadurch aus, daß sie im wesentlichen nur einmal verwendbar sind, da ihre Enden nicht lösbar miteinander verbunden sind. Außerdem weisen die handelsüblichen Kunststoff-Kabelbinder keine Beschriftungsfelder auf, so daß sie für eine geordnete Aufbewahrung von Kabeln ungeeignet sind. Auch fehlen bei den herkömmlichen Kunststoff-Kabelbindern gesonderte Aufhängemöglichkeiten.

Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die unverlierbar mit einem zugeordneten Kabel verbindbar ist, wobei bei Bedarf diese Verbindung jederzeit geöffnet bzw. aufgelöst werden kann. Auch soll es mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung möglich sein, die jeweils zugeordneten Kabel geordnet aufzuhängen.

Diese Aufgabe wird zum einen dadurch gelöst, daß das Band eine gesonderte Einrichtung zur Befestigung am Kabel umfaßt; das heißt, das Halteband wird nicht unmittelbar zur Befestigung am zugeordneten Kabel verwendet, sondern dafür ist eine gesonderte Einrichtung vorgesehen, die natürlich mit dem Halteband verbunden ist.

Zum anderen ist auch bei einer bevorzugten Ausführungsform noch vorgesehen, daß die Vorrichtung eine Aufhängeeinrichtung, insbesondere eine Aufhängeschlaufe umfaßt, mittels der das zusammengehaltene Kabel geordnet aufgehängt werden kann.

Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Einrichtung zur Befestigung des Haltebandes am Kabel eine Schnurschlaufe umfaßt, deren freies Ende um das Kabel herum festziehbar ist.

Diese Verbindung ist jederzeit leicht zu öffnen, so daß die Vorrichtung bei Bedarf anderweitig verwendbar ist. Die Schnurschlaufe kann durch ein Gummiband begründet sein, wodurch eine flexible Verbindung zwischen Halteband und Kabel erhalten wird.

Weitere vorteilhafte Details sind in den Ansprüchen 3 ff beschrieben. Insbesondere sei in diesem Zusammenhang erwähnt, daß vorzugsweise dem Halteband ein Aufhänger, insbesondere eine Aufhängeschlaufe zum Aufhängen der Vorrichtung zugeordnet ist.

Des weiteren ist bei einer vorteilhaften Ausführungsform vorgesehen, daß die freien Enden des Haltebandes durch einen Klett-, Druckknopf- und/oder Knopf/Knopfloch-Verschluß verbindbar sind.

Alternativ ist es auch denkbar, daß die freien Enden durch eine Schleife oder einen Knoten miteinander verknüpft werden.

Schließlich kann noch vorgesehen sein, daß das Halteband in vorbestimmtem Abstand voneinander angeordnete Sollreißlinien zur Abtrennung von Teilabschnitten aufweist, so daß das Halteband gegebenenfalls bedarfsgerecht verkürzt werden kann, ohne daß dafür ein Werkzeug erforderlich ist.

Das Beschriftungsfeld ist vorzugsweise Teil eines Anhängers, der am Band befestigbar ist.

Auch die Kabel-Befestigungseinrichtung und/oder die Aufhängeschlaufe sind vorzugsweise am vorgenannten Anhänger befestigt.

Die Anordnung des Beschriftungsfeldes an bzw. innerhalb eines gesonderten Anhängers ermöglicht die Ausbildung einer Einschubtasche mit Fenster, in die ein Beschriftungsblatt eingeschoben werden kann.

Durch die Befestigung der Kabel-Befestigungseinrichtung und der Aufhängerschlaufe am Anhänger beinhaltet die Vorrichtung auf besonders vorteilhafte Weise sowohl die unverlierbare Kabel-Befestigung, die ordentliche Aufhängung als auch die Beschriftung.

Anhand eines in der anliegenden Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles wird die Erfindung nochmals näher erläutert. In dieser Zeichnung zeigen
1 eine erfindungsgemäß ausgebildete Vorrichtung zur Aufbewahrung von Kabeln od. dgl. in Draufsicht;
2 die an einem Kabel angeschlossene und an einem Haken aufgehängte Vorrichtung nach 1; und
3 die vorgenannte Vorrichtung entsprechend 2 unter Zusammenhalt eines mäanderförmig gefalteten Kabelabschnitts.
1 zeigt eine Vorrichtung zur geordneten Aufbewahrung von Kabeln, z.B. Computer-, Audio- oder Video-Kabeln, die nach Art eines Kabelbinders ausgebildet ist. Diese Vorrichtung ist mit der Bezugsziffer 10 gekennzeichnet. Sie umfaßt ein Halteband 11, dessen Enden, unter Umschlingung eines insbesondere mäanderförmig zusammengelegten Kabelabschnitts 12 (siehe 3), lösbar miteinander verbindbar sind, wobei zu diesem Zweck den freien Enden des Bandes 11 komplementäre Klettband-Abschnitte zugeordnet sind, und zwar an jeweils gegenüberliegenden Flachseiten des Bandes 11, um eine geschlossene Schlaufe um einen zusammengelegten Kabelabschnitt 12 herum bilden zu können (siehe dazu 3).
Am Halteband 11 ist ein Anhänger 14 befestigt, der eine Einschubtasche mit Fenster 15 zur Aufnahme eines Beschriftungsblatts aufweist. Der Anhänger 14 ist mit dem Band 11 entweder vernäht oder verklebt.
An den beiden gegenüberliegenden Schmalseiten des ovalförmigen Anhängers 14 sind eine Aufhängeschlaufe 16 einerseits und eine Kabel-Befestigungseinrichtung 15 in Form einer Schnurschlaufe andererseits angeordnet. Die Aufhängeschlaufe dient zum Aufhängen der Vorrichtung mit oder ohne Kabel an einem Wand- oder Regalhaken 17 (siehe 2).
Die Befestigungsschlaufe 15 wird mit ihrem freien Ende um ein Kabel 12 entsprechend 2 herumgeschlungen, und zwar unter Einschluß des Kabels 12. Zu diesem Zweck wird nach Umschlingung des freien Endes der Schnurschlaufe 15 die gesamte Vorrichtung 10 durch das freie Schlaufenende hindurchgezogen. Dadurch wird die Umschlingung des Kabels 12 am Kabel 12 fixiert. Diese Umschlingung ist bei Bedarf jederzeit wieder lösbar. Außerdem ist vorteilhaft, daß das Kabel mit Abstand vom Halteband 11 an der Vorrichtung 10 befestigt ist. Dadurch läßt sich das Kabel zwängungsfrei im zusammengelegten Zustand halten, so wie dies in 3 dargestellt ist. Zwängungsfrei bedeutet in diesem Zusammenhang, daß auch bei mäanderförmig zusammengelegtem Kabel 12 der Anhänger 14 und damit auch das Beschriftungsfeld bzw. das diesem zugeordnete Fenster 15 sich im wesentlichen unverformt über das zusammengelegte Kabel 12 erstreckt. Vorzugsweise ist zu diesem Zweck die Schnurschlaufe 15 durch eine Gummischlaufe gebildet, wodurch eine noch größere „Zwängungsfreiheit" erhalten wird.
Das Halteband 11 kann in vorbestimmtem Abstand voneinander angeordnete Sollreißlinien aufweisen, so daß es bei Bedarf ohne Werkzeug mehr oder weniger verkürzt werden kann. Andererseits ist es natürlich auch denkbar, zum Zwecke der Verkürzung des Haltebandes 11 entsprechend lange Endabschnitte mittels einer Schere abzuschneiden.
Sämtliche in den Anmeldungsunterlagen offenbarten Merkmale werden als erfindungswesentlich beansprucht, soweit sie einzeln oder in Kombination gegenüber dem Stand der Technik neu sind.

10: Kabelaufbewahrungsvorrichtung
11: Halteband
12: Kabel
13: Beschriftungsfeld bzw. Beschriftungsfenster
14: Anhänger
15: Kabel-Befestigungseinrichtung (Schnurschlaufe)
16: Aufhängeschlaufe
17: Wandhaken

Claims

Vorrichtung (10) zur geordneten Aufbewahrung von Kabeln, insbesondere Computer-, Audio-, Video-, Netzwerk-, Musiker- od. dgl. Kabeln, nach Art eines Kabelbinders, mit einem Halteband (11), dessen Enden, unter Umschlingung eines insbesondere mäanderförmig zusammengelegten Kabelabschnitts (12), lösbar miteinander verbindbar sind, wobei diesem Halteband (11) ein Beschriftungsfeld (3) zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteband (11) eine gesonderte Einrichtung (15) zur Befestigung am Kabel (2) umfaßt.
Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kabelbefestigungseinrichtung (15) eine Schnurschlaufe umfaßt, deren freies Ende um das Kabel (2) herum festziehbar ist.
Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß dem Halteband (11) ein Aufhänger, insbesondere eine Aufhängeschlaufe (16), zum Aufhängen der Vorrichtung zugeordnet ist.
Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die freien Enden des Haltebandes (11) durch einen Klett-, Druckknopf- und/oder Knopf/Knopfloch-Verschluß verbindbar sind.
Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die freien Enden des Haltebandes (11) durch eine Schleife oder einen Knoten miteinander verknüpfbar sind.
Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteband (11) in vorbestimmtem Abstand voneinander angeordnete Sollreißlinien zur Abtrennung von Teilabschnitten und entsprechenden Verkürzungen des Bandes aufweist.
Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Beschriftungsfeld (13) Teil eines Anhängers (14) ist, der am Halteband (11) befestigbar ist.
Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Kabel-Befestigungseinrichtung (15) und/oder die Aufhängeschlaufe (16) am Anhänger (14) befestigt sind.