DE1755218B2 - Vorrichtung zur losbaren Befestigung von vorwiegend den Fahrgasten gehörenden, beliebigen Gegenstanden und deren Fest legung auf einem Kraftfahrzeugsitz - Google Patents
Vorrichtung zur losbaren Befestigung von vorwiegend den Fahrgasten gehörenden, beliebigen Gegenstanden und deren Fest legung auf einem KraftfahrzeugsitzInfo
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- A47C—CHAIRS; SOFAS; BEDS
- A47C7/00—Parts, details, or accessories of chairs or stools
- A47C7/62—Accessories for chairs
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur lösbaren Befestigung von vorwiegend den Fahigasten
gehörenden, beliebigen Gegenständen und deren Festlegung auf einem mit einer Rückenlehne versehenen
Fahrzeugsitz.
L- ist bekannt, daß jeglicher Gegenstand, der sich
aiii iiiicti! sich fortbewegenden Sitz befindet insbesondere
'HIt einem Kraftfahrzeugs'!!-'., darauf fevryetuiiten
werden mn!.'·, damit er beim plötzlichen
Breni-cn r,ich: nach vorn geschleudert wird.
Vor-ichiii- Lien zum vorübergehenden Festlegen der
am einem solchen Sitz befindlichen Gegenstande
müssen verschiedene ü-.-dingungeri erfüllen:
si piüs-en sieh immer einsatzbereit an Ort dp...-1
Steile beiinden.
•υ dürfen nur ein Minimum an Handgriffen zum
l-'estlenen des Gegenstandes erfordern
ιLli-et sie dürfen die i.ormale Benutzung eines Sitzes
nicht behindern, insbesondere dürfen sie dem Benutzer keine Unbequemlichkeiten verursachen,
keine Unbequemlichkeiten verursachen. Es ist /war bekannt, zur Befestigung νοτ Gegenständen
.in einem Kraftfahrzeugsitz U-iörmige Haken
.:u ν ei v-enden, die an der Vorderkante des Sitzes ei rasten.
Auch ist es nicht mehr neu. Gegenstände mit
Hlife von Gurten im Kraftfahrzeug festzuspanner.
Jedoch erfüllen die bekannten Befestigungsvorrichtungen die oben angeführten Bedingungen nur unvollkommen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde eine Vorrichtung der eingangs bezeichneten Gattim.-zu
schaffen, mit der einerseits Gegenstände von belicl-iter
Form rasch und sicher auf einem Kraftiahr-/eugsitz festgelegt werden können und die anderer
seits bei Nichtbenutzung trotz ihrer Anbringung di-.
Funktion eines Kraftfahrzeugsitzes für eine daran; sitzende Person in keiner Weise beeinträchtigt. Weiterhin
soll die Vorrichtung ohne Schwierigkeiten d>:;r jeweiligen Umfang der festzulegenden Gegenstände
angepaßt werden können, billig herzustellen und
raumsparend sein sowie leicht auch von einem Laien angebracht werden, können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Vorrichtung aus einem flachen, flexiblen
und ganz oder teilv\ei--e um die festzulegenden
Gegenstände zu schlingende ^ Gurt besteht, der mit seinem einen Ende in der Nähe der Stoßfuge befestigt
und an seinem anderen Ende mit Mitteln zur längenverstellbareii Befestigung dieses Endes versehen
ist. Auf diese Weise wird eine Vorrichtung ge· ■ hafft.-n. die alle Anforderungen erfüllt und insbesondere
unabhängig von der Form des Krafifahr-/eugsiizcs
raumsparend, raseh und sicher sow; in nicht s'örender Weise angebracht werden kann.
Erlindungsgeniäß bestehen diese Mittel aus . ,iei
festen Vereinigung mindestens eines Punktes des Gurtes mit mindestens einem Punkt der Rückenlehne
oder mit einem Punkt an einer dieser Rückenlehne benachbarten Stelle. Diese Stelle der Rückenlehne
kann auf der Stoßfuge liegen oder auf der Vorderseite oder auch auf eier Rückseite dieser Lehne. Die
lcste Vereinigung kann mittels Druckknöpfen. Klammern,
Haken, Magneten usw. erzielt werden. Der Gurt kann durch ein Band verlängert sein. Das Band
kann auch selbsthaftend ausgebildet sein, z. B. al·:. Klettenverschluß.
Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform besteht die Vorrichtung aus einem Band, welches vertikal
von der Stoßfuge bis zur Oberkante der Rückenlehne verläuft, wobei das Band auch auf der Rückseite
der Lehne weiterlaufen kann.
Wenn der Gurt und das Band als Klettenverschluß ausgebildet oder Träger eines solchen sind, würde es
gciuuen. den zu befestigenden Gegenstand auf ilen
Su/ nahe der Rückenlehne auf ..ton Gurt . ■.: legen,
um durch Lmschbuen dicsc-N Gunes ::;■;■'. du·- Band
ti η der Rückenlehne die Verbindum: von Gurt und
Band unii damit eins gewunschu· Festlegen des Gegenstandes /u erreichen.
Die Verbindungsmittel von Gur ·ηκ! Band konnte!! aucii anderer An ^m; /. H. konnte das ireie
linde des Cjuries Trager \an Magneten. Knöpfen.
Haken. Klammern od. dgl sein, welche mii .lern
R jckenLhncnband. das entsprechende Verbindungsmittel
aiii\\eist oder mit Miichcn \ crhindunusmiuein.
ttie auf der Rückseite dei "' iick :niehne angebracht
sind, zusammenwirken.
Es wäre lerner mösiich. c!;'i' sich ;!:■' \oni (iurt
jieira-jenen '.'eibiiHlunu^iniiie! mit ■- hisü-ciicn Seilen
verbinden lassen, die. nachdem der ihm über die
obere Kante der Rückenlehne sieleüt worden ist. hinter
der letzteren versteckt angeordnet sind
Fiue umgekehrte Ausführung i-\ 'ben'aHs durchführbar,
d. h. daß der mit einem sen ei Finden in der
Nahe der Stoßfuge befestigte Gurt sich mit seinem anderen Ende an der Vorderseite der Lehne einhängt.
In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist das Ende des Gurtes und möglicherweise das
Ende des Bandes mit einem metallischen Teil versehen,
welches zwischen Sitz und Rückenlehne hindurchgeführt und an einem der beiden letzteren
hakenartig befestigt ist.
■ Entsprechend einer Abwandlung der vorbeschriebenen Ausführung, insbesondere anwendbar, wenn
kein Schlitz zwischen Sitz und Rückenlehne vorhanden ist, wird ein starres oder elastisches, mit seinen
beiden Enden am Sitz oder an der Rückenlehne befestigtes Querteil entlang der Stoßfuge verlegt.
!n jincr anderen Ausführungsform ist das Ende
des Bandes entweder am unteren Teil der Rückenlehne oder am unteren Teil des Sitzes, z. B. an den
Stahlfedern, mittels elastischer Seile, die das Band unter Spannung halten, befestigt.
Das Band kann auch um die Rückenlehne herumgelegt sein und eine Vorrichtung aufweisen, um das
feste Ende des Gurtes zu halten.
Mehrere AusführungsbeispieL der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt Es zeigt
Fig. 1 eine Schräpansicht eines Sitzes ohne Schütz
zwischen Sitz und Rückenlehne, mit einem Querteil zur Befestigung des Bandes oder des Gurtes gemäß
der Erfindung,
Fig. 2 eine Schrägansicht eines Sitzes mit der Möglichkeit, ein Ende des Gurtes zwischen Sitz und
Rückenlehne zu befestigen.
!ig. 3 eine Schrägansicht eines Sitzes, wie in
Fia. 2. mit einer anderen Befestigung des Bandes oder Gurtes,
Fig. 4 eine schematische Seitenansicht der Vorrichtung
zum Festlegen einer Rolle im Schlitz zwischen Sitz und Rückenlehne,
Fig. 5 eine schematischc Seitenansicht der Vorrichtung zum Festlegen einer Rolle um den Sitz
herum.
Die Vorrichtung zum Festlegen von Gegenständen auf einem Kraftfahr/eugsitz besteht aus einem
Gurt .S', der mit l .incm Ende S1 in der Nähe der Vereinigung
von Sitz 1 und seiner Rückenlehne 2 befestigt ist. und vie besteht feiner aus Mitteln, die die
!"liuzliche Lange des Gurtes, der den festzulegenden
Gegenstand (1 ganz, oder teilweise umschlingt, zu verstellen
ermöglichen.
ö In den Aiisi'ührungsbeispielen nach den F i ι:. 1
hl· 3 ist ein Band H vertikal auf die Rückenlehr? in
Verlängerung des Gurtes S aufgelegt. Vorzugsweise
ist dieses Band durch elastische Seile 3. deren freie
r'iideii an dj\i St: hlfedern des Sitzes (Fi si. 1 und 2i
ίο oder am anderer. Ende des Bandes Zi (Fig. 3) befes;i'M
sjiul, unter Spannung gehalten.
Is genügt, auf dem Band/? eine Mehrzahl von Veibindunusrnittehi. wie Knöpfe. insbesondere
Druckknöpie. Klammern. Haken. Magnete u.a., und am freien Ende .S., des Gurtes ein passendes Gegenstück
anzubringen, damit bei Rückführung des Gurles
.S' an das Band IS die Vereinigung der Verbin
dim-jsmiitel ein Einschlie'':n eines Geuenstanues zwischen
dem Gurt S und ckm Band B erlaubt, um so
sein Verschnüren und damit Festlegen auf dem Sitz
Lider gegen die Rückenlehne zu sichern.
Es ist vorteilhaft, für den Gurt und das Band ein
selbsthaltende*, Gewebe, wie den Klettenverschluß,
zu benutzen. Dieser Klettenverschluß kann, wie 2-, Fig. I zeigt, in Längsrichtung aufgelegt werden oder
liner auf dem Gurt und längs auf das Band, wie
1 i g. 2 zeigt, oder quer aiii das Band und längs auf
dem Gurt, wie F i g. 3 zeigt.
Es ist wichtig, daß ein Ende des Gurtes nahe der
3c Stoßfuge befestigt ist. Wenn ein Schlitz zwischen Sitz
und Rückenlehne vorhanden ist, kann der Gurt in einem Haken Ci enden, der unter den Sitz greift
(Fig. 2). Gleicherweise können statt des Halters in die Stahlfedern des Sitzes angreifende Haken benutzt
werden.
In der Beschreibung ist, wenn von dem Ende S1.
das in der Nähe der Stoßfuge befestigt ist, gesprochen wird, das Ende des zum Festlegen von Gegenständen
verwendbaren Teils des Gurtes 5 gemeint. Dieser Gurt kann über die Stoßfuge hinaus fortgeführt
werden, wie z. B. in den F i g. 3 und 4. wo insbesondere in letzterer der Gurt unter den Sitz 1 verlängert
ist.
Wenn kein Schlitz, zwischen Sitz und Lehne vorbanden
ist, so muß entlang der Stoßfuge eine Halterung 4 mit ihren beiden Enden 4 β und 4 b am SiU
oder an der Lehne befestigt werden. Diese Halterung 4 kann aus einer Metallstange od'T aus einem
an den Stahlfedern des Sitzes befestigten Elastikseil gebildet sein.
Es ist auch möglich, den Gegenstand durch den Gurt /u halten, indem seine beiden Enden in den
Schlitz zwischen Sitz 1 und Lehne 2 eingeführt und die Enden am Sitz oder an der Lehne 7. B. mittels
eines B'jgels 5 und eines Riegels 6 befestigt werden. Das Band B kann auch auf den Sitz gelegt werden,
anstatt es an der Rückenlehne zu befestigen, wie z. B. gemäß Fig. 5. Ferner kann ein Gurtwickler durch
die Rückenlehne oder den Sitz getragen werden. \vobei dann das Ende des Gurtes am anderen Teil befestigt
ist.
Wenn es sich um das Festlegen eines Gegenstandes
mit konstantem Umfang handelt, ist der mit einem Ende in der Nähe der Stoßfuge befestigte Gurt mit
seinem freien Ende entweder am Sitz oder an der Rückenlehne eingehängt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Vorrichtung nach Anspruch 1. dadurch >jckennzciehnei.
daß die Mittel zur iangc!i\c;-eiibaren
Befe^tigjng des Endes (V.,) aus bekannten
Vtrhinduntselemeiuen. wie Kr.i p!en. vor/ugsweise
Druckknöpfen. Haken. Klammern.
Magneten od. dgl. bestehen.
3. Vorrichtung nach den Ansprächen i uid -1..
dadurch Gekennzeichnet, daß das Ende (.V1) de=
Gurtes (V mindestens an einer Stille der Rückenlehne
(2) und oder der Stoßfuge oder einer diesen beiden benachbarten Stelle befestigt ist
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis .-.
dadurch geker Zeichnet, daß der Gurt (.V) als
Klettenband ausgebildet oder Träger eines solchcn
ist
5. Wirrichtung nach der: Anbrüchen ! bis 4.
dadurch gekennzeichnet, daß der Gurt (.V) durch ein vertikal von der Stoßfuge zur oberen Kante
der Rückenlehne (2) und gegebenenfalls an der Rückseile der letzteren weiter \erlaufendes Band
(Ii) verlängert ist.
h. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5. dadurch gekennzeichnet, daß an d.ts Ende des
Gurtes (S) oder des Bandes (H) ein an sich bekannter metallischer Haken (G), der /.wischen
Sitz (1) und Rückenlehne (2) hindurchgeführt und hinter einen der beiden letzt«'enannten hakt,
befestigt ist.
7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6
für Sit/e ohne Schlitz zwischen eigentlichem SiU und Rückenlehne, dadurch uckennzeichnet. daß
entlang der Stoßfuge eine starre Stange (Halterung 4) "der ein elastisches Sei! od. dgl. mil '>eiden
Enden am Sitz befestig: ist. =.u
8. Vorrichtung nach den Ansprüchen i bis 7. dadurch ^kennzeichnet, daß das finde d-.-s Gurtes
(S) c-der des Bandes (B) mit elastischen Seilen
(3) verbunden ist, die den Gurt (S) oder das Band (B) unter Spannung halten. -,-
4. Vorrichtuiiii nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekonnzeichnet, daß das Band (B) die Rückenlehne umschlingt
und mit einem Ende des Gurtes (S) zu verbinden ist.
Applications Claiming Priority (1)
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1969
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