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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Gasherd und genauer gesagt
einen Gasherd der Lebensmittel mittels Strahlungswärme erhitzt.
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Ganz
allgemein erwärmt
ein Gasherd Lebensmittel mittels Hitze, die erzeugt wird, wenn eine Gasmischung
aus gasförmigem
Brennstoff und Luft verbrennt.
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Hierfür weist
der Gasherd eine Ofeneinrichtung, eine Grilleinrichtung und eine
Obere-Einrichtung auf. Die Ofeneinrichtung brät oder bäckt Brot mittels Konvektionswärme (Übertragungswärme). Die
Grilleinrichtung oberhalb der Ofeneinrichtung grillt Fisch oder ähnliches
mittels Strahlungswärme.
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Die
Obere-Einrichtung an der Oberseite des Gasherdes erwärmt Lebensmittel
direkt mittels einer Flamme, die gebildet wird, wenn das Gas brennt. Hierfür ist unter
der Oberen-Einrichtung ein Brenner angeordnet, um den gasförmigen Brennstoff
zu verbrennen.
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Da
die Obere-Einrichtung Lebensmittel direkt mittels der Flamme erhitzt,
die unmittelbar ausgebildet wird, wenn der gasförmige Brennstoff verbrennt,
besteht bei dem Gasherd gemäß dem Stand der
Technik das Problem, dass die während der
Zeit der Verbrennung des gasförmigen
Brennstoffes erzeugte Strahlungswärme nicht verwendet werden kann.
Folglich ist es erforderlich, eine Technologie zu entwickeln, um
die Strahlungswärme
des Brenners wirkungsvoll zu nutzen.
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Die
vorliegende Erfindung ist daher auf einen Gasherd gerichtet, der
im wesentlichen eines oder mehrere der Probleme, die aufgrund der
Einschränkungen
und Nachteile des Standes der Technik bestehen, ausräumt.
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Es
ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Gasherd mit einem
Strahlungs-Brenner zur Verfügung
zu stellen, der einen sicheren und dauerhaften Betrieb ermöglicht.
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Weitere
Vorteile, Aufgaben und Merkmale der vorliegenden Erfindung werden
im Zusammenhang mit der folgenden Beschreibung beschrieben. Die
vorstehende Aufgabe und weitere Vorteile der Erfindung können mittels
eines Aufbaues erzielt werden, der in der schriftlichen Beschreibung
und den zugehörigen
Ansprüchen
sowie den beigefügten Zeichnungen
detailliert beschrieben ist.
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Die
vorstehende Aufgabe wird durch einen Gasherd mit der Kombination
der Merkmale eines der unabhängigen
Ansprüche
1, 11 oder 19 gelöst. Vorteilhafte
Weiterbildungen finden sich in den jeweiligen Unteransprüchen.
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Um
die vorstehende Aufgabe zu lösen
und weitere Vorteile zu erzielen, weist ein Gasherd gemäß der vorliegenden
Erfindung ein Gehäuse
auf, welches einen Einlass zum Einsaugen von Außenluft und einen Auslass zum
Ausgeben von Abgas aufweist. Weiter weist der Gasherd wenigstens
einen Brenner auf, wobei jeder Brenner eine Brennermatte (vorzugsweise
ein Brennervlies) aufweist, um mittels einer Flamme erhitzt zu werden,
um Strahlungswärme
zu erzeugen. Dabei wird die Flamme während der Verbrennung des gasförmigen Brennstoffes
gebildet. Der Gasherd weist weiter eine Glasscheibe auf, von der
jeder Brenner bedeckt wird, um die Strahlungswärme durchzulassen. Weiter weist
der Gasherd ein an dem Auslass angeordnetes erstes Gebläse auf, um
das Abgas an eine Außenseite
des Gasherdes auszugeben und um die Außenluft in das Gehäuse einzusaugen.
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Das
Gehäuse
weist einen Innenraum auf, der von einem Brennergehäuse, das
in Fluidverbindung mit dem Auslass steht, unterteilt wird. Die Brenner
sind unterhalb des Brennergehäuses
angeordnet. Die Brenner weisen unterhalb des Brennergehäuses eine
Brennerkammer (vorzugsweise einen Brennertopf) auf, um einen Raum
zu bilden, um darin gasförmigen
Brennstoff zu verbrennen. Die Brennerkammer weist eine obere Oberfläche auf,
an der die Brennermatte unbeweglich befestigt ist. Weiter ist an einer
Seite der Brennerkammer eine Mischröhre, um das Gas und die Luft
zu erhalten und zu vermischen, sowie eine Gaszuführröhre, um der Mischröhre das Gas
zuzuführen,
vorgesehen.
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Die
Gaszuführröhre ist
gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
um einen vorgegebenen Abstand von der Mischröhre beabstandet. Das Brennergehäuse weist
bevorzugt wenigstens eine Verbindungsöffnung auf, um die Außenluft
durchzulassen. Der Gasherd weist vorzugsweise weiter einen mit dem
Auslass verbundenen Abgaskanal auf, um das Abgas zu einer Außenseite
des Gasherdes zu führen.
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Vorzugsweise
ist das erste Gebläse
ein Querstromgebläse.
Ein Motor zum Antreiben des ersten Gebläses ist bevorzugt ein drehzahlvariabler Motor,
dessen Drehgeschwindigkeit entsprechend einer Gaszuführrate zu
dem Brenner variiert. Weiter ist es vorteilhaft, wenn ein Motor
zum Antreiben des ersten Gebläses
ein drehzahlvariabler Motor ist, dessen Drehgeschwindigkeit entsprechend
einer Anzahl von sich in Betrieb befindlichen Brennern variiert.
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Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform weist
der Gasherd weiter eine Zuführleitung
auf, um eine Innenseite des Gehäuses
in Fluidverbindung mit einer Außenseite
des Gasherdes zu bringen, um den Brennern Frischluft zuzuführen.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung weist ein Gasherd ein
Gehäuse auf,
welches einen Einlass zum Einsaugen von Außenluft und einen Auslass zum
Ausstoßen
von Abgas sowie wenigstens einen Brenner aufweist. Dabei besitzt
jeder Brenner eine Brennermatte, um mittels einer Flamme, die während einer
Verbrennung von gasförmigem
Brennstoff gebildet wird, erhitzt zu werden, um Strahlungswärme zu erzeugen.
Weiter weist der Gasherd eine Glasscheibe auf, die jeden der Brenner
bedeckt, um die Strahlungswärme
durchzulassen. Zudem weist der Gasherd eine Zuführleitung auf, um Außenluft
in ein Inneres des Gehäuses
zu führen,
sowie eine Mischröhre,
deren eines Ende mit der Zuführleitung
verbunden ist, und deren anderes Ende in Fluidverbindung mit dem
Brenner steht, um dem Brenner die Außenluft zuzuführen. Weiter
ist ein zweites Gebläse
vorgesehen, um Luft zu blasen, um die Außenluft in das Innere des Gehäuses zu
führen.
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Bevorzugt
weist das Gehäuse
einen Innenraum auf, der durch ein Brennergehäuse, welches in Fluidverbindung
mit dem Auslass steht, unterteilt wird, und sind die Brenner unterhalb
des Brennergehäuses
angeordnet.
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Dabei
weist der Brenner unterhalb des Brennergehäuses eine Brennerkammer (vorzugsweise
einen Brennertopf) auf, um einen Raum zu bilden, um darin gasförmigen Brennstoff
zu verbrennen. Eine Seite der Brennerkammer ist mit der Mischröhre verbunden.
Weiter weist die Brennerkammer eine obere Oberfläche auf, an der die Brennermatte
unbeweglich befestigt ist. Weiter umfasst der Brenner eine Gaszuführröhre, die
mit einer Seite der Mischröhre verbunden
ist, um dieser Gas zuzuführen.
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Vorzugsweise
ist die Mischröhre
mit Brennern verbunden, die Gasverbrennkapazitäten aufweisen, die größer als
eine vorgegebene Kapazität sind.
Weiter umfasst der Gasherd vorzugsweise ein in der Mischröhre montiertes
Steuerventil, um eine Luftzuführrate
zu dem Brenner zu steuern. Bevorzugt ist das Steuerventil ein Magnetventil
das wahlweise (selektiv) geöffnet
wird, wenn der Brenner betrieben wird.
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Bevorzugt
wird das Steuerventil in mehreren Schritten entsprechend der Flussrate
des dem Brenner zugeführten
Gases geöffnet.
Bevorzugt ist ein Ende der Zuführleitung
mit einem Ausstattungsraum an einer Vorderseite des Gehäuses verbunden.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung weist der Gasherd ein
Gehäuse auf,
welches einen Einlass zum Einsaugen von Außenluft und einen Auslass zum
Ausstoßen
von Abgas aufweist. Weiter weist der Gasherd wenigstens einen Brenner
auf, wobei jeder Brenner eine Brennermatte aufweist, um mittels
einer Flamme, die während
einer Verbrennung von gasförmigem
Brennstoff gebildet wird, erhitzt zu werden, um so Strahlungswärme zu erzeugen.
Ein jeder der Brenner ist von einer Glasscheibe bedeckt, um die
Strahlungswärme
durchzulassen. Weiter ist eine Zuführleitung vorgesehen, um Außenluft
in ein Inneres des Gehäuses
zu führen. Eine
Mischröhre,
deren eines Ende mit der Zuführleitung
verbunden ist und deren anderes Ende in Fluidverbindung mit dem
Brenner steht, dient dazu, dem Brenner Außenluft zuzuführen. Zudem
weist der Gasherd ein zweites Gebläse zum Blasen von Luft, um
die Außenluft
einem Inneren des Gehäuses
zuzuführen,
sowie ein an dem Auslass angeordnetes erstes Gebläse auf,
um Abgas an eine Außenseite
des Gasherdes abzuführen
und um gleichzeitig die Außenluft
in das Innere des Gehäuses
einzusaugen.
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Die
beigefügten
Zeichnungen stellen bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung dar und dienen zusammen mit der Beschreibung dazu, das
Prinzip der Erfindung zu erläutern.
In den Zeichnungen stellt
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1 eine
perspektivische Ansicht eines Gasherdes gemäß der vorliegenden Erfindung
dar;
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2 einen
Querschnitt durch einen Gasherd gemäß einer ersten bevorzugten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung dar;
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3 einen
Querschnitt durch einen Brenner des Gasofens gemäß der ersten bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung dar;
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4 einen
Querschnitt durch einen Brenner eines Gasherdes gemäß einer
zweiten bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung dar;
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5 einen
Querschnitt durch einen Gasherd gemäß einer dritten bevorzugten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung dar; und
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6 einen
Querschnitt durch einen Brenner des Gasherdes gemäß der dritten
bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung dar.
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Im
Folgenden wird detailliert auf bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung Bezug genommen, von denen Beispiele in den beigefügten Zeichnungen
dargestellt sind. Soweit möglich wurden
in den Zeichnungen gleiche Bezugszeichen verwendet, um auf gleiche
oder ähnliche
Elemente zu verweisen.
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Der
Gasherd gemäß der vorliegenden
Erfindung verwendet einen Strahlungsgasbrenner, welcher ein zu erwärmendes
Objekt mittels Strahlungswärme
von einem erhitzten Strahlungskörper
erwärmt.
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Im
Folgenden wird unter Bezugnahme auf die 1 bis 6 ein
Gasherd gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung beschrieben. 1 stellt
eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Gasherdes dar.
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Bezugnehmend
auf 1 umfasst der Gasherd eine Ofeneinheit 100,
eine Grilleinheit 200 und eine Obere-Brennereinheit 300.
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Die
Ofeneinheit 100 kocht Lebensmittel, wie beispielsweise
Grillfleisch oder Brot, mittels Konvektionswärme. Die Grilleinheit 200 oberhalb
der Ofeneinheit 100 grillt Fisch oder ähnliches. Die Obere-Brennereinheit 300 oberhalb
der Grilleinheit 200 erhitzt Lebensmittel oder Lebensmittel
enthaltende Behälter.
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Die
Obere-Brennereinheit 300 weist in ihrem Inneren wenigstens
einen Brenner 310 sowie oberhalb des Brenners 310 eine
Glasscheibe 302 auf, um Strahlungswärme durchzulassen. Vorzugsweise
ist die Glasscheibe 302 aus einer Keramik gebildet, die eine
gute Lichtdurchlässigkeit
und eine hohe Hitzebeständigkeit
aufweist.
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An
einer Vorderseite der Oberen-Brennereinheit 300 ist eine
nicht dargestellte Ausstattungseinheit vorgesehen, welche in ihrem
Inneren montierte elektronische Komponenten aufweist, die einen Mikroprozessor
(nicht dargestellt) umfassen, um den Brenner 310 zu betreiben.
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An
einer vorderen Oberfläche
der Ausstattungseinheit sind Knöpfe 304 angeordnet,
um eine dem Gasofenherd zugeführte thermische
Leistung anzupassen. Genauer gesagt wird eine Flussrate des dem
Brenner 310 zugeführten
gasförmigen Brennstoffes
mittels der Knöpfe 304 angepasst.
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2 stellt
einen Querschnitt durch einen Gasherd gemäß einer ersten bevorzugten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung dar. Dabei stellt 3 einen
Querschnitt durch einen Brenner des Gasherdes gemäß der ersten
bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung dar.
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Bezugnehmend
auf 2 ist an einer Rückseite des Gasherdes eine
Abgasleitung 400 angeordnet, die in Fluidverbindung mit
der Ofeneinheit 100, der Grilleinheit 200 und
der Oberen-Brennereinheit 300 steht, um von diesen Abgas
an einer Außenseite des
Gasherdes abzuführen.
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In
einem Gehäuse 301 der
Oberen-Brennereinheit 300 sind eine Mehrzahl von Brennern 310 angeordnet.
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Bezugnehmend
auf 3 weist das Gehäuse 301 einen Innenraum
auf, der von einem Brennergehäuse 314 unterteilt
wird, und ist wenigstens ein Brenner 310 unterhalb des
Brennergehäuses 314 angeordnet.
Der Brenner 310 weist eine Brennermatte 316 (welche
vorzugsweise als Brennervlies ausgebildet ist), eine Mischröhre 317 und
eine Gaszuführröhre 318 auf.
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In
einer Brennerkammer 315 ist ein Verbrennungsraum zum Vermischen
und Verbrennen des Gases und der Luft gebildet. Bei der Brennerkammer kann
es sich um einen Brennertopf handeln. Auf der Brennerkammer 315 ist
eine Brennermatte 316 unbeweglich an der Brennerkammer 315 befestigt.
Die Mischröhre 317 ist
an einer Seite der Brennerkammer 315 angeordnet und dient
dazu, den gasförmigen
Brennstoff und die Luft zu erhalten und zu vermischen. Die Gaszuführröhre 318 ist
an einer um eine vorgegebene Distanz von der Mischröhre 317 beabstandeten
Stelle angeordnet und dient dazu, gasförmigen Brennstoff in die Mischröhre 317 einzusprühen.
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Folglich
erhitzt eine Flamme die gebildet wird, wenn der gasförmige Brennstoff
verbrennt, die Brennermatte 316, und emittiert die Brennermatte 316 dadurch
Strahlungswärme,
welche durch die Glasscheibe 302 hindurchtritt und Lebensmittel
erhitzt. Vorzugsweise ist die Brennermatte 316 aus einem
Netz von dünnen
Drähten
gebildet.
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Die
Mischröhre 317 ist
an einer Seite der Brennerkammer 315 angeordnet, um Gas
und Luft von einer Außenseite
des Gasherdes zu empfangen und zu vermischen. Die Gaszuführröhre 318 ist
an einer um eine vorgegebene Distanz von der Mischröhre 317 beabstandeten
Position angeordnet und dient dazu, Gas in die Mischröhre 317 einzuspritzen/einzublasen.
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Um
eine ruhige, gleichmäßige Verbrennung des
gasförmigen
Brennstoffes in dem Brenner 310 zu erreichen, ist es erforderlich,
die für
das Verbrennen erforderliche Luft zu der Oberen-Brennereinheit 300 zu
blasen. Hierfür
weist das Gehäuse 301 einen
Einlass auf, um für
das Verbrennen des gasförmigen Brennstoffes
benötigte
Außenluft
zu empfangen. Weiter weist das Gehäuse 301 einen Auslass 313 auf,
um Verbrennungsgas, welches nach der Verbrennung des gasförmigen Brennstoffes
erzeugt wird, auszustoßen.
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Vorzugsweise
stehen der Einlass und der Auslass 313 in Fluidverbindung
mit einem Raum, der von dem Brennergehäuse 313 unterteilt
wird.
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Genauer
gesagt weist der Einlass in dem Gehäuse 310 eine mit dem
Einlass 310 verbundene Zuführleitung 305 auf,
welche in Fluidverbindung mit einer Außenseite des Gasherdes steht,
um über
die Zuführleitung 305 Außenluft
in das Gehäuse 301 einzuführen. Vorzugsweise
erstreckt sich ein Ende der Zuführleitung 305 von
der Obere-Brennereinheit 300 zu einem unteren Bereich des
Gasofenherdes. Der Auslass 313 ist mit der Abgasleitung 400 verbunden, um
das Abgas zu einer Außenseite
des Gasherdes zu führen.
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Im
Folgenden wird unter Bezugnahme auf die 1 bis 3 die
Betriebsweise des Gasofenherdes gemäß der ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung beschrieben.
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Wenn
ein Benutzer ein Lebensmittel auf der Glasscheibe 302 anordnet
und den Brenner 310 betätigt,
wird der gasförmige
Brennstoff durch die Gaszuführröhre 318 mit
hoher Geschwindigkeit in die Mischröhre 317 eingespritzt.
Da der Druck aufgrund des Bernoulli-Gesetzes an einem Ende der Mischröhre 317 abfällt, wird
in der Nähe
dieses Endes befindliche Luft in die Mischröhre 317 eingesogen
und in der Mischröhre 317 mit
Gas vermischt.
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Gleichzeitig
wird die Gasmischung, die den gasförmigen Brennstoff und die mit
diesem vermischte Luft aufweist, mittels eines Zündfunkens entzündet und
verbrennt. Der Zündfunken
wird mittels eines nicht gezeigten Zünders erzeugt. Die infolge
des Verbrennungsvorgangs entstehende Flamme erhitzt die Brennermatte 317 auf
der Brennerkammer 315, so dass die Brennermatte 317 Strahlungswärme emittiert.
Die Strahlungswärme
dringt durch die Glasscheibe 302 hindurch und erreicht
und erhitzt das Lebensmittel.
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Gleichzeitig
wird das während
und nach der Verbrennung des Gases erzeugte Abgas über die
mit dem Brennergehäuse 314 in
Fluidverbindung stehende Abgasleitung 400 an eine Außenseite
des Gasherdes abgeführt.
Da eine obere Oberfläche
der Brenner 310 mit der Glasscheibe 302 bedeckt
ist, kann eine Knappheit der von einer Außenseite des Gasherdes zugeführten Luft
auftreten. Um dies zu verhindern, kann in der Zuführleitung 305 ein
Gebläse
angeordnet sein, um der Oberen-Brennereinheit 300 zwangsweise
Luft zuzuführen.
Dennoch kann ein Teil der Luft durch einen Spalt zwischen der Brennerkammer 315 und
dem Brennergehäuse 314 entweichen.
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Um
dies zu verhindern, ist es vorteilhaft, dass an einer Seite des
Auslasses 313 des Gehäuses 310 ein
erstes Gebläse 330 montiert
ist, um das Abgas zu einer Außenseite
des Gasherdes zu blasen und um Außenluft in die Brennerkammer 315 einzusaugen.
Dabei ist es vorteilhaft, wenn das erste Gebläse 330 ein Querstromgebläse ist,
das entlang eines Abschnitts der Leitung in Längsrichtung ausgebildet ist
und einen im wesentlichen rechteckigen Querschnitt aufweist.
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Dabei
weist der Auslass 313 die mit dem Auslass 313 verbundene
Abgasleitung 400 auf, und ist die Abgasleitung 400 nicht
nur mit der Oberen-Brennereinheit 300, sondern auch mit
der Grilleinheit 200 und der Ofeneinheit 100 verbunden.
Daher ist es vorteilhaft, dass das erste Gebläse an einer Stelle montiert
ist, an dem sich die Strömungspfade für das Abgas
von der Oberen-Brennereinheit 300, der Grilleinheit 200 und
der Ofeneinheit 100 treffen, um die gesamten von den Einheiten 300, 200 und 100 erzeugten
Abgase anzusaugen und nach außerhalb
des Gasherdes auszustoßen.
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Das
erste Gebläse 330 stößt nicht
nur das Abgas aus, sondern saugt auch schnell Außenluft in das Gehäuse 301 ein.
Hierfür
kann eine Drehgeschwindigkeit des ersten Gebläses 330 verändert werden,
um eine Luftflussrate der Außenluft
anzupassen.
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Bevorzugt
ist ein Motor (nicht dargestellt) für das erste Gebläse 330 ein "BLDC"-Motor (bürstenloser
Gleichstrommotor) dessen Drehgeschwindigkeit einstellbar ist, so
dass der Benutzer die Luftzuführrate
anpassen kann. Der Grund hierfür
ist, dass die für eine
Verbrennung der Gasmischung erforderliche Luftflussrate von der
Gaszuführrate
abhängig
und zu dieser proportional ist. Daher wird die Drehgeschwindigkeit
des ersten Gebläses 330 entsprechend
einer Betätigung
des Brenners 310 angepasst, um die angesaugte Luftflussrate
anzupassen.
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In
der Folge kann die Außenluft
sanft in den Brenner 310 und zusätzlich durch die Mischröhre 317 des
Brenners 310 gesaugt und mit dem Gas vermischt werden,
wenn das erste Gebläse 330 während eines
Betriebs des Brenners 310 in der Abgasleitung 400 rotiert.
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Bevorzugt
wird die Drehgeschwindigkeit des ersten Gebläses 330 in Abhängigkeit
von einer Anzahl der in Betrieb befindlichen Brenner 310 durch eine
elektrisch mit Flammensensoren oder Zündeinrichtungen verbundenen
Steuereinrichtung eingestellt.
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In
dem Fall, wenn nur einer der Brenner 310 betrieben wird,
wird die Drehgeschwindigkeit des ersten Gebläses 330 herabgesetzt,
um die Luftflussrate zu senken. Andererseits wird in einem Fall,
in dem 3 ~ 4 Brenner 310 gleichzeitig betrieben werden, die
Drehgeschwindigkeit des ersten Gebläses 330 erhöht, um die
Luftflussrate zu erhöhen.
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Gleichzeitig
kann die Drehgeschwindigkeit des ersten Gebläses 330 in Abhängigkeit
von einer dem Brenner 310 zugeführten Gaszuführrate verändert werden.
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Da
eine für
eine Verbrennung benötigte
Luftflussrate wächst,
wenn der Benutzer den Knopf 304 in eine Richtung anpasst,
welche eine Zufuhr von Gas erhöht,
ist es genauer gesagt vorteilhaft, wenn sich auch die Drehgeschwindigkeit
des ersten Gebläses 330 erhöht. Falls
eine für
eine Verbrennung erforderliche Luftflussrate sinkt, wenn ein Benutzer
den Knopf 304 in eine Richtung anpasst, welche die Zufuhr
von Gas herabsetzt, ist es anderenfalls vorteilhaft, wenn die Drehgeschwindigkeit
des ersten Gebläses 330 abnimmt.
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Dabei
dient das erste Gebläse 330 sowohl dazu,
Außenluft
anzusaugen, als auch dazu, Abgas mit hoher Temperatur schnell von
dem Brennergehäuse 314 nach
außerhalb
des Gasherdes abzuführen.
Hierdurch wird eine Überhitzung
des Brenners 310 verhindert, und eine sanfte Einführung von
Luft in den Brenner 310 ermöglicht.
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4 stellt
einen Querschnitt durch einen Brenner eines Gasherdes gemäß einer
zweiten bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung dar.
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Bezugnehmend
auf 4 weist der Gasherd gemäß dieser Ausführungsform
im wesentlichen den gleichen Aufbau und die gleiche Arbeitsweise
wie der Gasherd gemäß der vorangegangenen
ersten Ausführungsform
auf, mit der Ausnahme, dass das Brennergehäuse 314 eine Vielzahl
von darin ausgebildeten Verbindungsöffnungen 321 aufweist,
um zusätzlich
Luft durch die Verbindungsöffnungen 321 einzusaugen,
wenn das erste Gebläse 330 angetrieben wird.
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Das
zusätzliche
Ansaugen von Luft durch die Verbindungsöffnungen 321 in dem
Brennergehäuse 314 ermöglichen
es, einem jeden Brenner 310 auch dann eine angemessene
Menge von Luft zuzuführen, wenn
die Drehgeschwindigkeit des ersten Gebläses herabgesetzt ist.
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Im
Folgenden wird ein Gasherd gemäß einer dritten
bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung beschrieben.
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5 stellt
einen Querschnitt durch einen Gasherd gemäß einer dritten bevorzugten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung dar. 6 stellt
einen Querschnitt durch einen Brenner des Gasherdes gemäß der dritten
bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung dar.
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Bezugnehmend
auf 5 weist der Gasherd gemäß dieser Ausführungsform
im Wesentlichen den gleichen Aufbau und die gleiche Arbeitsweise
wie der Gasherd gemäß der vorangegangenen
ersten Ausführungsform
auf, mit der Ausnahme, dass in dem Gehäuse 301 der Oberen-Brennereinheit 300 eine Zuführleitung 305 montiert
ist, um die Zufuhr von Außenluft
zu führen.
Die Zuführleitung 305 weist
ein Ende auf, das über
einen Boden des Gasherdes mit einer Außenseite des Gasherdes in Fluidverbindung steht.
Das andere Ende der Zuführleitung 305 ist
mit der an einer Vorderseite der Oberen-Brennereinheit 300 montierten
Ausstattungseinheit verbunden.
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Die
Zuführleitung 305 weist
ein zweites Gebläse 306 und
einen darin montierten Motor auf, um Außenluft zu blasen. Es ist vorteilhaft,
wenn an gegenüberliegenden
Seiten des Gasherdes (jeweils) Zuführleitungen 305 montiert
sind, und in jeder der Zuführleitungen 305 zweite
Gebläse 306 angeordnet sind.
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Dabei
weist die Zuführleitung 305 in
dem Gehäuse 301 einen
Nebenanschluss auf, mit dem die Mischröhren 320 verbunden
sind. Dabei ist es vorteilhaft, wenn die Mischröhren 320 entsprechend
den Brennern 310 vorgesehen sind.
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Weiter
ist es vorteilhaft, dass ein Ende der Zuführleitung 305 mit
einem Ausstattungsraum 303 an der Vorderseite der Oberen-Brennereinheit 300 verbunden
ist, um einen Teil der Außenluft
in den Ausstattungsraum 303 einzublasen, um Hitze von dem
Ausstattungsraum 303 abzuführen.
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Die
durch die Zuführleitung 305 eingesaugte Außenluft
wird den Brennern 310 durch die Mischröhre 320 zugeführt. Mit
einer Seite der Mischröhre 320 ist
eine Gaszuführröhre 325 verbunden,
um gasförmigen
Brennstoff zuzuführen,
so dass der gasförmige
Brennstoff mit über
die Zuführleitung 305 zugeführter Außenluft
vermischt und dem Brenner 310 zugeführt wird.
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Es
ist vorteilhaft, wenn die Mischröhre 320 ein
Steuerventil 320a aufweist, das in der Mischröhre 320 montiert
ist, um eine Flussrate der durch die Zuführleitung 305 zugeführten Luft
zu steuern. Bevorzugt ist das Steuerventil 320a ein Magnetventil,
um den Strömungskanal
elektrisch zu öffnen
bzw. zu schließen.
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Wenn
der Benutzer die dem Brenner 310 zugeführte Gasflussrate durch Betätigung des
Knopfes 304 anpasst, wird das Steuerventil 320a in
Abhängigkeit
von einem elektrischen Signal, das mittels des Mikroprozessors erzeugt
wird, entsprechend geöffnet
oder geschlossen. Vorzugsweise weist das Steuerventil 320a ein
Maß an Öffnung auf,
welches in vielen Schritten in Abhängigkeit von Änderungen
der Gasflussrate infolge einer manuellen Betätigung des Knopfes 304 verändert werden
kann.
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In
dem Fall, in dem das Steuerventil 320a andererseits nur
eine Funktion eines Öffnens
bzw. Schließens
des Flusskanals ausführt,
kann die Drehgeschwindigkeit des zweiten Gebläses 306 verändert werden,
um die Luftflussate in den Brenner 310 anzupassen. Das
bedeutet, dass die Drehgeschwindigkeit des zweiten Gebläses 306 entsprechend
der Flussrate des den Brenner 310 zugeführten gasförmigen Brennstoffes geändert werden
kann.
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Hierbei
ist es vorteilhaft, wenn das zweite Gebläse 306 einen an diesem
montierten "BLDC"-Motor (bürstenlosen
Gleichstrommotor) aufweist, um eine Drehgeschwindigkeit zu variieren.
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Im
Folgenden wird die Arbeitsweise des Gasherdes gemäß dieser
Ausführungsform
beschrieben.
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Wenn
ein Benutzer ein zu kochendes Objekt auf die Glasscheibe 302 der
Oberen-Brennereinheit 300 ablegt und den Knopf 304 des
Brenners 310 dreht, wird das zweite Gebläse 306 durch
den Mikroprozessor angetrieben, um Außenluft in die Zuführleitung 305 einzublasen.
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Gleichzeitig
wird, wenn das Steuerventil 320a in der mit dem Brenner 310 verbundenen Mischröhre 320 geöffnet wird,
durch die Zuführleitung 305 zugeführte Außenluft
in die Brennerkammer 315 eingeführt. Dabei wird die Luft mit
dem über
die Gaszuführröhre 325 eingeführten gasförmigen Brennstoff vermischt,
bevor sie in die Brennerkammer 315 eingeführt wird.
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Die
Gasmischung aus gasförmigem
Brennstoff und Luft wird mittels eines Funkens eines Zünders oder
einer Wächterflamme
bzw. eines Flammenfeststellstabes entzündet. Mit der zu diesem Zeitpunkt
gebildeten Flamme wird die Brennermatte 316 erhitzt, um
Strahlungswärme
zu emittieren.
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Wenn
der Benutzer mitten während
Lebensmittel mit der Strahlungswärme
erhitzt wird den Knopf 304 anpasst, um die Zuführrate des
gasförmigen Brennstoffes
zu ändern, ändert sich
das Maß der Öffnung des
Steuerventils 320a, um die Luftzuflussrate zu ändern.
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Natürlich kann
die Luftzuführrate
anders als durch eine Änderung
des Maßes
der Öffnung
des Steuerventils 320a auch durch eine Änderung der Drehgeschwindigkeit
des zweiten Gebläses 306 geändert werden.
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Dabei
können
die Durchmesser oder eine Anzahl der mit der Zuführleitung 305 verbundenen Mischröhren 320 unterschiedlich
sein, wenn die Mehrzahl von Brennern 310 Brenner mit unterschiedlichen
Kapazitäten
aufweist. Alternativ kann die Mischröhre 320 auch nur mit
Brennern mit einer hohen Kapazität
verbunden sein, die jeweils eine Kapazität aufweisen, die größer als
eine vorgegebene Kapazität
ist, um diesen über
die Zuführleitung 305 Außenluft
zuzuführen.
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Wie
bereits in der ersten Ausführungsform kann
auch in dieser Ausführungsform
an einem Auslass des Gehäuses 301 ein
erstes Gebläse 330 montiert
sein, um noch mehr Außenluft
zuzuführen.
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Wie
vorstehend beschrieben weist ein Gasherd gemäß der vorliegenden Erfindung
die folgenden Vorteile auf.
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Zunächst kann
ein Lebensmittel mit dem hohen Wirkungsgrad der Strahlungswärme der
Brennermatte gekocht werden, wobei die Brennermatte von einer während einer
Verbrennung des gasförmigen
Brennstoffes gebildeten Flamme erhitzt wird.
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Weiter
erlaubt das Einsaugen von Außenluft in
den Brenner durch Verwendung des an dem Auslass angeordneten ersten
Gebläses
anders als bei einem Hineindrücken
von Außenluft
in den Brenner es, dem Brenner eine angemessene Menge von Außenluft
zuzuführen.
Der Grund ist, dass ein von einem Druck im Inneren des Brenners
verursachtes Entweichen von Außenluft
durch den Spalt zwischen dem Brennergehäuse und der Brennerkammer vermieden werden
kann.
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Drittens
verhindert die schnelle Entladung des Abgases mit hoher Temperatur
durch die Verwendung des ersten Gebläses eine übermäßige Überhitzung des Brenners.
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Viertens
ermöglicht
die Verbindung von einem Ende der Zuführleitung mit dem Ausstattungsraum
es, mit hohem Wirkungsgrad Hitze von den Komponenten in dem Ausstattungsraum
abzuführen.