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HINTERGRUND DER ERFINDUNG:
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf die diagnostische
Bildgebung und spezieller auf ein Verfahren zur Konstruktion oder
anderen Herstellung eines Direktumwandlungs- oder Direct Conversion-CT-Detektors,
der zur Lieferung von Photonenzahl- und/oder Energiedaten in der
Lage ist.
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Typischerweise
sendet in einem radiographischen Bildgebungssystem eine Röntgenquelle
Röntgenstrahlen
auf ein Subjekt oder Objekt, wie z.B. einen Patienten oder ein Gepäckstück aus.
Im Anschluss hieran können
die Ausdrücke "Subjekt" und "Objekt" austauschbar verwendet
werden, um irgendetwas zu bezeichnen, was dazu geeignet ist, abgebildet
zu werden. Nachdem der Strahl durch das Objekt abgeschwächt worden
ist, trifft er auf ein Feld oder Array von Strahlungsdetektoren
auf. Die Intensität
der an dem Detektorarray empfangenen Strahlung des abgeschwächten Strahls
ist typischerweise von der Abschwächung der Röntgenstrahlen abhängig. Jedes
Detektorelement des Detekorarrays erzeugt ein separates elektrisches
Signal, das für
den durch das jeweilige Detektorelement empfangenen, abgeschwächten Strahl
kennzeichnend ist. Die elektrischen Signale werden zur Analyse an
ein Datenverarbeitungssystem übertragen,
dass letztendlich ein Bild erzeugt.
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In
einigen Computertomographie (CT)-Bildgebungssystemen werden die
Röntgenquelle
und das Detektorarray innerhalb einer Abbildungsebene um einen Gantryrahmen
und um das Objekt herum gedreht. Die Röntgenquellen enthalten typischerweise
Röntgenröhren, die
die Röntgenstrahlen
an einem Brennfleck als einen Strahl aussenden. Die Röntgendetektoren
enthalten typischerweise einen Kollimator zum Einblenden der an
dem Detektor empfangenen Röntgenstrahlenbündel, einen
dem Kollimator benachbarten Szintillator zum Umwandeln der Röntgenstrahlen
in Lichtenergie und eine Fotodiode zum Empfangen der Lichtenergie
von einem benachbarten Szintillator und zum Erzeugen von elektrischen Signalen
aus derselben. Typischerweise wandelt jeder Szintillator eines Szintillatorarrays
Röntgenstrahlen
in Lichtenergie um. Jede Fotodiode erkennt die Lichtenergie und
erzeugt ein entsprechendes elektrisches Signal. Die Ausgangssignale
der Photodioden werden dann zur Bildwiederherstellung an das Datenverarbeitungssystem übertragen.
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Konventionelle
CT-Bildgebungssysteme verwenden Detektoren, die die radiographische
Energie in Stromsignale umwandeln, die über einen Zeitraum integriert,
danach gemessen und schließlich
digitalisiert werden. Ein Nachteil solcher Detektoren ist ihre Unfähigkeit,
Daten oder Rückmeldungen,
wie etwa zu der Anzahl und/oder Energie der erkannten Photonen,
zu liefern. Das bedeutet, dass konventionelle CT-Detektoren eine
Szintillatorkomponente und eine Fotodiodenkomponente aufweisen,
wobei die Szintillatorkomponente beim Empfang von radiographischer
Energie aufleuchtet und die Fotodiode das Aufleuchten der Szintillatorkomponente erkennt
und ein elektrisches Signal als Funktion der Intensität des Aufleuchtens
liefert. Obwohl es allgemein erkannt wird, dass die CT-Bildgebung
ohne die mit dem konventionellen CT-Detektoraufbau erreichten Fortschritte
kein brauchbares diagnostisches Bildgebungswerkzeug wäre, besteht
ein Nachteil dieser Detektoren in ihrer mangelnden Eignung, Energiediskriminierungsdaten
zu liefern oder anderenfalls die Anzahl der tatsächlich von einem gegebenen
Detektorelement oder Pixel empfangenen Photonen zu zählen und/oder
deren Energie zu messen. Dementsprechend haben die jüngsten Detektorentwicklungen
den Entwurf eines energiediskriminierenden Direktumwandlungsdetektors
enthalten, der eine photonenzählende
und/oder energiediskriminierende Rückmeldung liefern kann. In
dieser Hinsicht kann der Detektor zum Betrieb in einem Röntgen-Zählmodus,
einem Energiemessungsmodus für
jedes Röntgenerereignis
oder beiden veranlasst werden.
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Diese
energiediskriminierenden Direktumwandlungsdetektoren sind in der
Lage, nicht nur Röntgenquanten
zu zählen,
sondern auch eine Messung des Energieniveaus des einzelnen erkannten Röntgenquants
zu ermöglichen.
Obwohl eine Anzahl von Materialien bei der Konstruktion eines energiediskriminierenden
Direktumwandlungsdetektors verwendet werden kann, hat sich gezeigt,
dass Halbleiter ein bevorzugtes Material sind. Ein Nachteil der
Direktumwandlungs-Halbleiterdetektoren besteht jedoch darin, dass
diese Arten von Detektoren bei den typischerweise mit konventionellen
CT-Systemen verbundenen, sehr hohen Röntgenphotonenstromraten nicht
zählen
können.
Die sehr hohen Röntgenphotonenstromraten
führen
schließlich
zur Detektorsättigung.
Das bedeutet, dass diese Detektoren typischerweise bei relativ niedrigen
Röntgenflussniveaus in
Sättigung
geraten. Diese Sättigung
kann an Detektororten auftreten, wo zwischen dem Detektor und der
radiographischen Energiequelle oder Röntgenröhre nur eine geringe Objektdicke
vorhanden ist. Es ist gezeigt worden, dass diese gesättigten
Bereiche zu Pfaden mit geringer Objektdicke nahe bei oder außerhalb
der Breite des auf den Detektor-Fächerbogen projizierten Objektes
gehören.
In vielen Fällen
ist das Objekt mehr oder weniger rund oder elliptisch in der Wirkung
hinsichtlich der Abschwächung
des Röntgenstrahlenflusses
und der dementsprechend auf den Detektor einfallenden Intensität. In diesem Falle
stellen die gesättigten
Bereiche zwei nicht zusammenhängende
Bereiche an den äußersten
Enden des Fächerbogens
dar. In anderen, weniger typischen, aber nicht seltenen Fällen, tritt
eine Sättigung an
anderen Stellen und in mehr als zwei nicht zusammenhängenden
Bereichen des Detektors auf. In dem Fall eines elliptischen Objektes
wird die Sättigung
an den Rändern
des Fächerbogens
durch die Einbeziehung eines Bowtie-Filters zwischen dem Objekt und der
Röntgenquelle
verringert. Typischerweise ist das Filter zur Anpassung an die Form
des Objektes in einer solchen Weise aufgebaut, dass die Gesamtabschwächung durch
Filter und Objekt über
den Fächerbogen
ausgeglichen wird. Der auf den Detektor einfallende Fluss ist danach über den
Fächerbogen hinweg
relativ gleichförmig
und führt
nicht zu einer Sättigung.
Was problematisch sein kann, ist jedoch, dass das Bowtie-Filter
unter der Vorgabe, dass eine Objektpopulation wesentlich kleiner
als gleichförmig und
nicht exakt elliptisch in der Form ist, nicht optimal sein kann.
In solchen Fällen
ist es möglich,
dass ein oder mehrere nicht zusammenhängende Sättigungsbereiche auftreten
oder der Röntgenfluss
umgekehrt überfiltert
wird und Bereiche von sehr schwachem Fluss erzeugt werden. Ein schwacher
Röntgenstrahlenfluss
in der Projektion wird schließlich
zum Rauschen in dem wiederher gestellten Bild des Objektes beitragen.
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Eine
Anzahl von Bildgebungverfahren sind entwickelt worden, um sich dem
Sättigungsproblem eines
Teils des Detektors zuzuwenden. Diese Vorgehensweisen enthalten
die Aufrechterhaltung eines schwachen Röntgenstrahlenflusses über die
Breite eines Detektorarrays hinweg, z.B. durch Verwendung eines
geringen Röhrenstroms
oder eines Stromes, der pro Projektion oder View moduliert wird.
Diese Lösung
führt jedoch
zu einer erhöhten
Scandauer. Das bedeutet, dass es einen Nachteil oder eine Strafe
in der Weise gibt, dass sich die Akquisitionszeit für das Bild
im Verhältnis
zu dem Nennfluss verlängert, der
zum Erfassen einer bestimmten Anzahl von Röntgenstrahlen erforderlich
ist, die den Bildqualitätsanforderungen
genügt.
Andere Lösungen
enthalten die Implementierung eines Bereichsüberschreitungs- oder Over Range-Algorithmus,
der zum Erzeugen von Ersatzdaten für die gesättigten Daten verwendet wird.
Diese Algorithmen können
die gesättigten
Daten jedoch nur in einer nicht perfekten Weise ersetzten und tragen
zur Komplexität
des CT-Systems bei.
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Es
wäre daher
wünschenswert,
einen energiediskriminierenden Direktumwandlungs-CT-Detektor zu
entwerfen, der bei den in konventionellen CT-Systemen typischerweise
auftretenden Röntgenphotonenflüssen nicht
in Sättigung
gerät.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung ist auf einen Mehrschicht-CT-Detektor gerichtet, der zum Funktionieren bei
sehr hohen Zählraten
hergestellt werden kann und die zuvor genannten Nachteile überwindet.
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Ein
zur Energiediskriminierung und Direktumwandlung fähiger CT-Detektor
wird offenbart. Der Detektor enthält über den Detektor hinweg mehrere Schichten
aus Halbleitermaterial von verschiedener Dicke. In dieser Hinsicht
ist der Detektor so aufgebaut, dass er in der Durchdringungsrichtung
der Röntgenstrahlen
zum Optimieren der maximalen Zählrate
ebenso wie zum Vermeiden einer Sättigung segmentiert
ist.
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Der
CT-Detektor unterstützt
nicht nur die Röntgenphotonenzählung, sondern
auch Energiemessung und Tagging. Als Ergebnis unterstützt die vorliegende
Erfindung die Erfassung von Informationen sowohl zu anatomischen
Details als auch zur Gewebecharakterisierung. In dieser Hinsicht
können die
Energiediskriminierungsinformationen oder -daten verwendet werden,
um die Effekte der Strahlaufhärtung
und dergleichen zu verringern. Weiterhin unterstützen die Detektoren die Erfassung
von Gewebediskriminierungs- oder Gewebeunterscheidungsdaten und
liefern dadurch diagnostische Informationen, die für eine Krankheit
oder andere Pathologien kennzeichnend sind. Z.B. ist die Erkennung
von Kalzium in einem Plaque in einer Projektion möglich. Dieser
Detektor kann auch benutzt werden, um Materialien zu erkennen, zu
messen und zu charakterisieren, die in ein Objekt injiziert werden
können,
wie z.B. Kontrastmittel oder andere spezielle Materialien wie, z.B.
Targeting Agents. Die Kontrastmaterialien können z.B. Jod enthalten, das
zur besseren Visualisierung in den Blutstrom injiziert wird. Ein
Verfahren zur Herstellung eines solchen Detektors wird ebenfalls
offenbart.
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Demgemäß wird in Übereinstimmung
mit einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ein Verfahren zur Her stellung eines Direktumwandlungsdetektors
für radiographische
Bildgebung geschaffen. Das Verfahren enthält die Schritte des Erzeugens
mehrerer Schichten von Halbleitermaterial, die zum Direktumwandeln
von Röntgenstrahlen
in elektrische Signale eingerichtet sind, und das Befestigen einer
elektrisch leitfähigen
Filmschicht an wenigstens einer Röntgenstrahlendurchdringungsoberfläche jeder
Schicht des Halbleitermaterials. Das Verfahren enthält weiterhin
das Anordnen der mehreren Schichten von Halbleitermaterial in einem
Stapel, so dass jede Schicht mit wenigstens zwei elektrisch leitfähigen Filmschichten
in Kontakt steht.
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Gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird ein Direktumwandlungsdetektor für die radiographische
Bildgebung, der mehrere Schichten von Halbleitermaterial und in
den Zwischenräumen
elektrisch leitfähige
Schichten enthält,
durch Auftragen einer metallischen Schicht auf wenigstens eine Röntgenstrahlendurchdringungsfläche von
jeder aus der Vielzahl von Halbleiterschichten gebildet. Der Detektor
wird weiterhin durch Stapeln der Vielzahl von Halbleiterschichten
in einer Röntgenstrahlendurchdringungsrichtung
gebildet, so dass jede Halbleiterschicht in der Art eines Sandwiches
zwischen einem Paar von metallisierten Schichten eingeschoben ist.
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Gemäß noch einer
weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird ein CT-Detektor-Herstellungsverfahren
geschaffen, und dieses enthält
einen Metallisierungsabschnitt oder -schritt, bei dem eine metallische
Schicht auf jedem aus einer Vielzahl von CZT-Substraten befestigt
wird. Jedes CZT-Substrat ist dazu ausgelegt, Röntgenstrahlen direkt in elektrische
Signale umzuwandeln. Das Herstellungsverfahren enthält weiterhin
einen Anordnungsschritt, bei dem die Vielzahl von CZT-Substraten
zur Bildung eines CZT-Detektorstapels angeordnet wird, wobei jedes
CZT-Substrat zwischen einem Paar von Metallschichten eingeschoben
ist. Ein Zusammensetzungsschritt ist auch vorgesehen, bei dem die
mehreren CZT-Substrate miteinander verbunden werden, um eine einzige
Verbundstruktur zu bilden.
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Vielfältige weitere
Merkmale, Ziele und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus
der folgenden detaillierten Beschreibung und den Zeichnungen deutlich.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Die
Zeichnungen stellen eine bevorzugte Ausführungsform dar, die gegenwärtig für die Ausführung der
Erfindung in Erwägung
gezogen wird.
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In
den Zeichnungen zeigen:
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1 eine
bildliche Ansicht eines CT-Bildgebungssystems,
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2 ein
schematisches Blockdiagramm des in 1 dargestellten
Systems,
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3 eine
perspektivische Ansicht eines Ausführungsbeispiels einer CT-System-Detektoranordnung,
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4 eine
perspektivische Ansicht eines CT-Detektors,
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5 eine
Darstellung von verschiedenen Ausführungen des Detektors aus 4 in
einem Vierschichtmodus,
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6 eine
teilweise perspektivische Ansicht eines Zweischichtdetektors gemäß der vorliegenden Erfindung,
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7 eine
Querschnittsansicht aus 6, die entlang der Linie 7-7
in 6 aufgenommen ist,
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die 8–10 Querschnittsansichten von
Direktumwandlungsdetektoren gemäß verschiedenen
zusätzlichen
Ausführungsbeispielen
der vorliegenden Erfindung,
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11 eine
schematische Querschnittsansicht des in 10 gezeigten
Detektors, die Signaldurchkontaktierungen darstellt, die in einer
weiteren Ausführungsform
der Erfindung erzeugt werden, und
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12 eine
bildliche Ansicht eines CT-Systems zur Verwendung in einem nicht
invasiven Gepäckkontrollsystem.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
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Die
Betriebsumgebung der vorliegenden Erfindung wird im Hinblick auf
ein Vierschicht-Computertomographie (CT)-System beschrieben. Von Fachleuten wird
jedoch erkannt, dass die vorliegende Erfindung gleichermaßen zur
Benutzung in Einschicht- oder anderen Mehrschicht-Anordnungen anwendbar ist.
Darüber
hinaus wird die vorliegende Erfindung im Hinblick auf die Erkennung
und Umwandlung von Röntgenstrahlen
beschrieben. Ein Fachmann wird jedoch weiterhin erkennen, dass die
vorliegende Erfindung gleichermaßen zur Erkennung und Umwandlung
anderer radiographischer Energie anwendbar ist.
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Mit
Bezug auf die 1 und 2: Ein Computertomogra phie
(CT)-Bildgebungssystem 10 ist gezeigt, das einen Gantryrahmen 12 enthält und für einen
CT-Scanner der „dritten
Generation" typisch
ist. Der Gantryrahmen 12 weist eine Röntgenquelle 14 auf,
die ein Röntgenstrahlenbündel 16 auf
eine Detektoranordnung 18 auf der gegenüberliegenden Seite des Gantryrahmens 12 projiziert.
Die Detektoranordnung 18 ist aus einer Vielzahl von Detektoren 20 gebildet,
die zusammen die projizierten Röntgenstrahlen
wahrnehmen, die einen Patienten 22 durchdringen. Jeder
Detektor 20 erzeugt ein elektrisches Signal, das nicht
nur die Intensität
eines einfallenden Röntgenstrahlenbündels wiedergibt,
sondern auch zur Lieferung von Photonen- oder Röntgenquantenzähldaten
geeignet ist und folglich das abgeschwächte Strahlenbündel wiedergibt,
wie es den Patienten 22 durchdringt. Während einer Aufnahme zum Akquirieren
von Röntgenprojektionsdaten
rotieren der Gantryrahmen 12 und die an ihm angebrachten
Komponenten um eine Drehachse 24.
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Die
Drehung des Gantryrahmens 12 und der Betrieb der Röntgenquelle 14 werden
durch eine Steuerungsvorrichtung 26 des CT-Systems 10 gesteuert.
Die Steuerungsvorrichtung 26 enthält eine Röntgensteuerung 28,
die Energie und Taktsignale an die Röntgenquelle 14 und
eine Gantrymotorsteuerung 30 liefert, die die Rotationsgeschwindigkeit und
die Position des Gantryrahmens 12 steuert. Ein Datenakquisitionssystem
(DAS) 32 in der Steuerungsvorrichtung 26 überblickt
die Daten von den Detektoren 20 und wandelt die Daten zur
anschließenden
Verarbeitung in digitale Signale um. Eine Bildwiederherstellungseinrichtung 34 empfängt die
abgetasteten und digitalisieren Röntgendaten von dem DAS 32 und
führt eine
Hochgeschwindigkeitswiederherstellung durch. Das wiederhergestellte
Bild wird als Eingabe an einen Computer 36 angelegt, der
das Bild in einer Massenspeichervorrich tung 38 speichert.
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Der
Computer 36 empfängt
auch Befehle und Scanparameter von einem Bediener über eine Konsole 40,
die eine Tastatur aufweist. Eine zugehörige Katodenstrahlröhrenanzeige 42 ermöglicht es dem
Bediener, das wiederhergestellte Bild und andere Daten von dem Computer 36 zu
betrachten. Die von dem Bediener gelieferten Befehle und Parameter werden
von dem Computer 36 genutzt, um Steuersignale und Informationen
an das DAS 32, die Röntgensteuerung 28 und
die Gantrymotorsteuerung 30 zu liefern. Zusätzlich betreibt
der Computer 36 eine Tischmotorsteuerung 44, die
einen motorisierten Tisch 46 steuert, um den Patienten 22 und
den Gantryrahmen 12 zu positionieren. Insbesondere bewegt der
Tisch Teilbereiche des Patienten 22 durch eine Gantryöffnung 48.
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Wie
in den 3 und 4 gezeigt ist, enthält die Detektoranordnung 18 eine
Vielzahl von Detektoren 20, wobei jeder Detektor eine Anzahl
von Detektorelementen 50 enthält, die in einem Zellenarray
angeordnet sind. Ein Kollimator (nicht gezeigt) ist so angeordnet,
dass er die Röntgenstrahlen 16 einblendet,
bevor solche Strahlenbündel
auf die Detektoranordnung 18 auftreffen. In einer in 3 gezeigten
Anordnung enthält
die Detektoranordnung 18 57 Detektoren 20, wobei
jeder Detektor 20 eine Arraygröße von 16 × 16 aufweist. Im Ergebnis
weist die Anordnung 18 16 Zeilen und 912 Spalten (16 × 57 Detektoren)
auf, wodurch es möglich
wird, mit jeder Umdrehung des Gantryrahmens 12 16 simultane
Datenschichten zu sammeln.
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Die
Schalterarrays 54 und 56 in 4 sind mehrdimensionale
Halbleiterarrays, die zwischen dem Zellenarray 52 und dem
DAS 32 gekoppelt sind. Die Schalterarrays 54 und 56 enthalten
eine Vielzahl von Feldeffekttransistoren (FET) (nicht gezeigt),
die als ein mehrdimensionales Array angeordnet und dazu eingerichtet
sind, die Ausgänge
von mehreren Zellen zu kombinieren, um die Anzahl der Datenakquisitionskanäle und die
damit verbundenen Kosten zu minimieren. Das FET-Array enthält eine
Anzahl von elektrischen Leitungen, die mit jedem der entsprechenden
Detektorelemente 50 und einer Anzahl von elektrisch mit
dem DAS 32 verbundenen Ausgangsleitungen über eine
flexible elektrische Schnittstelle 58 verbunden sind. Insbesondere
ist etwa die Hälfte
der Detektorelementausgänge
elektrisch mit dem Schalter 54 verbunden, während die
andere Hälfte
der Detektorelementausgänge
elektrisch mit dem Schalter 56 verbunden ist. Jeder Detektor 20 ist durch
Halteklammern 62a in
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3 an
einem Detektorrahmen 60 befestigt.
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Es
wird bei einigen Anwendungen bedacht und erkannt, dass die Zählratenbeschränkung der FET-Arrays
diese weniger wünschenswert
erscheinen lassen kann. In dieser Hinsicht wird, wie noch beschrieben
wird, jedes Detektorpixel oder jede Detektorzelle mit einem Elektronikkanal
verbunden.
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Die
Schalterarrays 80 und 82 enthalten weiterhin einen
Decoder (nicht gezeigt), der die Detektorelementausgänge gemäß einer
gewünschten
Anzahl von Schichten und Schichtauflösungen für jede Schicht aktiviert, deaktiviert
oder kombiniert. Der Decoder ist in einem Ausführungsbeispiel ein Decoderchip
oder eine FET-Steuerung, wie sie in der Fachwelt bekannt sind. Der
Decoder enthält
eine Vielzahl von Ausgangs- und Steuerleitungen, die mit den Schalterarrays 54 und 56 und
dem DAS 32 gekoppelt sind. In einer als ein 16-Schicht-Modus
bezeichneten Ausführungsform
akti viert der Decoder die Schalterarrays 54 und 56,
so dass alle Zeilen der Detektoranordnung 18 aktiviert
sind, was zu 16 simultanen Schichten von Daten zur Verarbeitung
durch das DAS 32 führt.
Natürlich
sind zahlreiche weitere Schichtkombinationen möglich. Z.B. kann der Detektor
auch aus anderen Schichtmodi, einschließlich Ein-, Zwei- und Vierschichtmodus
auswählen.
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Wie
in 5 gezeigt ist, können die Schalterarrays 54 und 56 durch Übertragen
der geeigneten Decoderanweisungen in dem Vierschichtmodus eingerichtet
werden, so dass die Daten von den vier Schichten einer oder mehrerer
Zeilen der Detektoranordnung 18 gesammelt werden. In Abhängigkeit von
der speziellen Konfiguration der Schalterarrays 54 und 56 können verschiedene
Kombinationen von Detektoren 20 aktiviert, deaktiviert
oder kombiniert werden, so dass die Schichtdicke aus ein, zwei,
drei oder vier Zeilen von Detektorelementen 50 bestehen kann.
Zusätzliche
Beispiele enthalten einen Einschichtmodus einschließlich einer
Schicht mit einer in dem Bereich von 1,25 mm bis 20 mm dicken Schicht und
einen Zweischichtmodus einschließlich zweier Schichten mit
in dem Bereich von 1,25 mm bis 10 mm dicken Schichten. Zusätzliche
Modi über
die beschriebenen hinaus werden auch in Erwägung gezogen.
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Wie
oben beschrieben ist jeder Detektor 20 dazu ausgelegt,
radiographische Energie direkt in elektrische Signale umzuwandeln,
die Energiediskriminierungsdaten enthalten. Die vorliegende Erfindung
zieht für
diese Detektoren eine Anzahl von Ausführungsformen in Erwägung. Trotz
der Unterschiede zwischen den einzelnen dieser Ausführungsformen weisen
alle Detektoren zwei gemeinsame Merkmale auf. Eines dieser Merkmale
ist die Mehrschichtanordnung von Halblei terfilmen oder -schichten.
In einer bevorzugten Ausführungsform
wird jeder Halbleiterfilm aus Kadmium-Zink-Tellurid (CZT) hergestellt. Ein Fachmann
wird jedoch leicht erkennen, dass auch andere Materialien benutzt
werden können,
die zur direkten Umwandlung von radiographischer Energie in der
Lage sind. Das andere gemeinsame Merkmal der verschiedenen Ausführungsformen
ist die Verwendung von in Zwischenräumen angeordneten oder eingeschobenen
metallischen Filmen oder Schichten, die die Halbleiterschichten
trennen. Wie noch beschrieben wird, werden diese metallisierten Schichten
verwendet, um eine Spannung über
einer Halbleiterschicht anzulegen sowie elektrische Signale von
einer Halbleiterschicht zu erfassen oder zu sammeln.
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Es
ist allgemein gut bekannt, dass die maximale Photonenzählrate eines
Halbleiters eine Funktion des Quadrates der Dicke des Detektors
ist und der Vorgang der radiographischen Energieabsorption oder
-aufnahme exponentiell verläuft.
Die maximale Zählrate
für einen
CZT-Detektor kann gegeben sein durch:
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Nach
dieser Gleichung kann unter der Annahme einer Dicke von L = 0,3
cm und eines elektrischen Feldes V von 1000 V/cm und mit einem μe von etwa
1000 eine maximale Zählrate
von 1,0 Millionen Impulsen pro Sekunde (1,0 Megacounts per second) erreicht
werden. Mit anderen Worten kann die Zählrate einer CZT-Halbleiterschicht,
die 3 mm dick ist, eine maximale Zählrate in dem Bereich von 1,0
Megacounts pro Sekunde aufweisen. Wie jedoch noch beschrieben wird
kann die Konstruktion eines Direktumwandlungs-Halblei terdetektors
mit mehreren Schichten im Gegensatz zu einer einzigen, dickeren Schicht
die maximale Zählrate
verbessern.
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Mit
Bezug auf 6: Ein Abschnitt eines Zweischicht-CZT-Detektors oder
Zweischicht-Direktumwandlungsdetektors 20a gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung ist in Perspektive gezeigt. Der Detektor 20a ist
durch eine erste Halbleiterschicht 62 und eine zweite Halbleiterschicht 64 gegeben.
Während
des Herstellungsverfahrens wird jede Halbleiterschicht 62, 64 so
konstruiert, dass sie eine Anzahl von elektronisch als Pixel angeordneten
Strukturen oder Pixel zum Definieren einer Anzahl von Erkennungselementen 65 aufweisen.
Diese elektronische Pixelanordnung wird durch Auftragen eines 2D-Arrays 67, 69 von
elektrischen Kontakten 65 auf eine Schicht 62, 64 des
Direktumwandlungsmaterial erreicht. Darüber hinaus wird diese Pixelanordnung
in einer bevorzugten Ausführungsform
zweidimensional über
die Breite und Länge
jeder Halbleiterschicht 62, 64 hinweg festgelegt.
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Der
Detektor 20a enthält
eine benachbarte Hochspannungselektrode 66, 68 für die jeweiligen Halbleiterschichten 62, 64.
Jede Hochspannungselektrode 66, 68 ist mit einer
Energieversorgung (nicht gezeigt) verbunden und ist dazu ausgelegt,
eine zugehörige
Halbleiterschicht während
des Röntgenstrahlen-
oder Gammastrahlenerkennungsvorgangs mit Energie zu versorgen. Ein
Fachmann wird erkennen, dass jede Hochspannungsverbindungsschicht relativ
dünn sein
sollte, um das Ausmaß der
Röntgenstrahlenabsorption
jeder Schicht zu reduzieren, wobei sie in einer bevorzugten Ausführungsform
wenige hundert Angström
dick ist. Wie unten genauer beschrieben wird, können diese Hochspannungselek troden
durch ein Metallisierungsverfahren an einer Halbleiterschicht befestigt
werden.
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Jetzt
mit Bezug auf 7: Eine Querschnittsansicht
von 6, die in dieser entlang der Linie 7-7 aufgenommen
ist, stellt die relative Dicke der einzelnen Halbleiterschichten 62, 64 dar. Ähnlich den Hochspannungselektrodenschichten 66, 68 sollten die
2D-Arrays 67, 69 die radiographische Energie minimal
absorbieren. Jedes Array oder jede Signalerfassungsschicht ist dazu
ausgelegt, einen Mechanismus zum Ausgeben der von den Halbleiterschichten erzeugten
elektrischen Signale an ein Datenakquisistionssystem oder andere
Systemelektronik zu schaffen. Ein Fachmann wird erkennen, dass mehrere
100 Verbindungen (nicht gezeigt) verwendet werden, um jeden Kontakt 65 mit
der CT-Systemelektronik zu verbinden.
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Wie
in 7 gezeigt sind zusätzlich die Dicken der Halbleiterschichten 62, 64 voneinander
verschieden. Auf diese Weise werden mehr Röntgenstrahlen in der Halbleiterschicht 62 als
in der Halbleiterschicht 64 absorbiert. Z.B. wird unter
der Annahme, dass die Halbleiterschicht 62 eine Dicke von
1 mm und die Halbleiterschicht 64 eine Dicke von 2 mm aufweist,
von der Halbleiterschicht 62 erwartet, dass sie etwa 78%
der Röntgenstrahlen
absorbiert, während
von der zweiten Halbleiterschicht 64 erwartet wird, dass
sie etwa 22% der Röntgenstrahlen
absorbiert. Darüber
hinaus wird erwartet, dass die erste Halbleiterschicht 62 eine
maximale Zählrate
erreicht, die näherungsweise
neun Mal schneller ist als diejenige einer einzelnen, 3 mm dicken
Halbleiterschicht. Die erste Halbleiterschicht 62 misst
jedoch nur etwa 78% des gesamten Flusses, wodurch ein Anstieg der effektiven
maximalen Zählrate
auf das 11,5-fache im Vergleich zu einer einzelnen, 3 mm dicken
Halbleiterschicht erreicht wird. Von der zweiten Halbleiterschicht 64 wird
erwartet, dass sie eine Zählrate
aufweist, die 2,25 mal schneller ist als diejenige eines einzelnen,
3 mm dicken Halbleiters, aber die zweite Halbleiterschicht 64 misst
nur näherungsweise
22% des gesamten Flusses, wodurch ein Äquivalent oder eine effektive
maximale Zählrate
erzielt wird, die etwa dem 10,2-fachen derjenigen entspricht, deren
Erreichen bei einer Einzelschicht aus 3 mm dickem Halbleitermaterial
erwartet wird. Als Ergebnis der verbesserten Zählraten des oben beschriebenen,
segmentierten Detektors im Vergleich zu einer Einzelschicht aus
Halbleitermaterial kann der Detektor 20 so konstruiert
werden, dass er eine 10-fache Steigerung der maximalen Zählrate ermöglicht.
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Die
obigen Größen stellen
die Verbesserung hinsichtlich der maximalen Zählrate dar, die bei einem Zweischichtdetektor
auftreten kann. Es wird jedoch in Erwägung gezogen, dass mehr als
zwei Schichten verwendet werden können, um einen CT-Detektor
mit verbesserter Zählrateneigenschaften
zu konstruieren. Z.B. wird von einer einzelnen Schicht von 0,43
mm erwartet, dass sie etwa 54% der empfangenen Röntgenstrahlen absorbiert und
so eine maximale Zählrate
von etwa dem 40-fachen derjenigen eines 3 mm dicken Einzelschicht-Halbleiters aufweist.
Eine Schicht von 0,43 mm absorbiert jedoch nur etwa 54% des gesamten
Flusses, so dass sie ein Äquivalent
oder eine effektive maximale Zählrate
von etwa dem 92-fachen derjenigen einer einzelnen Halbleiterschicht
liefert, die 3 mm dick ist. Zusätzliche
Schichten können
hinzugefügt
werden, um eine Gesamtzählratensteigerung
von 9200% zu ermöglichen.
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Jetzt
mit Bezug auf 8: Ein anderer, in Erwägung gezogener
Entwurf für
einen CZT- oder Direktumwandlungsdetektor ist gezeigt. In diesem
Ausführungsbeispiel
enthält
ein Detektor 20b ein Paar von Halbleiterschichten 74, 76.
Im Gegensatz zu der zuvor beschriebenen Ausführungsform enthält der Detektor 20b eine
einzelne, gemeinsame Signalerfassungsschicht oder ein 2D-Kontaktarray 78.
Dieses einzelne, noch gemeinsame Array 78 ist darauf ausgelegt,
elektrische Signale von beiden Halbleiterschichten 74, 76 zu
sammeln bzw. zu erfassen und diese elektrischen Signale an das DAS
oder andere Systemelektronik auszugeben. Zusätzlich enthält der Detektor 20b ein
Paar von Hochspannungselektroden 80, 82. Jede
Hochspannungselektrode arbeitet tatsächliche als eine Kathode, während die
Kontakte des 2D-Arrays 78 als
eine Anode arbeiten. In dieser Hinsicht erzeugt die über die
Hochspannungsverbindungen 80, 82 angelegte Spannung
einen Stromkreis durch jede Halbleiterschicht zu den Signalerfassungskontaktarrays 78.
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Noch
eine weitere, in Erwägung
gezogene Ausführungsform
ist in 9 dargestellt. Wie in dieser Ausführungsform
gezeigt ist, enthält
ein Detektor 20c vier Halbleiterschichten 84, 86, 88 und 90.
Der Detektor 20c enthält
weiterhin zwei elektrisch leitfähige
Leitungen oder Pfade 92, 94, die elektrisch mit den
Hochspannungselektroden 87, 89, 91 sowie
mit den Erfassungskontaktarrays 93, 95 verbunden
sind. Der elektrische leitfähige
Pfad 92 empfängt
und überträgt elektrische
Signale von den Kontaktarrays 93, 95. In dieser
Hinsicht wird eine einzige Datenausgabe an die Elektronik des CT-Systems
geschaffen. Ähnlich
der einzigen Signalerfassungsleitung wird eine einzige Hochspannungsverbindung 94 verwendet,
um die vier Halbleiterschichten 84 bis 90 über die Elektroden 87, 89, 91 mit
Energie zu versorgen.
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Der
Detektor 20c erfordert nur eine einzige Hochspannungsverbindung.
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Mit
Bezug auf 10: Ein monolitsche Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist gezeigt. Ähnlich zu der Ausführungsform
aus 7 enthält ein
Detektor 20d vier Halbleiterschichten 96 bis 102. Jede
Halbleiterschicht 96 bis 102 ist mit einem Paar von
elektrisch leitfähigen
Schichten verbunden. In dieser Hinsicht wird eine elektrisch leitfähige Schicht zum
Anlegen einer Spannung verwendet, während die andere elektrisch
leitfähige
Schicht zum Erfassen der von den entsprechenden Halbleiterschichten
erzeugten elektrischen Signale verwendet wird. Um die Anzahl der
elektrisch leitfähigen
Schichten zu minimieren, verwendet der Detektor 20d einen
alternierenden Aufbau von elektrisch leitfähigen Schichten. Das bedeutet,
dass jede zweite elektrisch leitfähige Schicht als Hochspannungsverbindung
verwendet wird, während
die anderen elektrisch leitfähigen Schichten
zur Signalerfassung verwendet werden. In dieser Hinsicht werden
die elektrisch leitfähigen Schichten 104, 106 und 108 zum
Anlegen einer relativ hohen Spannung verwendet, während die
Schichten 110 und 112 Kontakte zur Signalerfassung
enthalten. So werden die Hochspannungsverbindungsschichten 104 und 108 verwendet,
um jeweils eine Spannung an die Halbleiterschichten 96 und 102 anzulegen.
Die Hochspannungsverbindungsschicht 106 wird verwendet,
um eine Spannung an die Halbleiterschichten 98 und 100 anzulegen.
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Wie
oben beschrieben wird in einer bevorzugten Ausführungsform jede Halbleiterschicht
aus CZT-Material gefertigt. Ein Fachmann wird erkennen, dass es
eine Anzahl von Vorgehensweisen gibt, die verwendet werden können, um
einen solchen Halbleiter herzustellen. Die Molekularstrahl epitaxie
(MBE) ist z.B. ein Verfahren, das benutzt werden kann, um jede einzelne
dünne Schicht
aus CZT-Material aufzutragen oder abzuscheiden. Ein Fachmann wird
erkennen, dass eine Anzahl von Verfahren verwendet werden kann,
um die Halbleiterschichten zur Herstellung der zuvor beschriebenen,
elektrisch leitfähigen Verbindungen
mit Metall zu beschichten.
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Darüber hinaus
kann eine Metallisierung auch benutzt werden, um Signaldurchkontaktierungen
für die
Erfassungskontakte herzustellen, wie dies in 11 dargestellt
ist. Wie gezeigt ist eine einzelne Schicht aus Halbleitermaterial 114 zwischen
einem Array 116 aus Sammel- oder Erfassungskontakten und
einer Hochspannungselektrodenschicht 118 eingeschoben.
Vor der Metallisierung der Halbleiterschicht 114 zur Bildung
des Erfassungskontaktarrays 116 und der Hochspannungselektrodenschicht 118 können Löcher 120 in
den Halbleiter 114 geätzt
oder auf andere Weise gebildet werden. Die Löcher 120 können dann
mit Metall beschichtet werden, um einen Signaldurchführungspfad 122 von
einem entsprechenden Erfassungskontakt 124 herzustellen. Diese
Signaldurchkontaktierungen oder leitfähigen Pfade 122 werden
innerhalb der Löcher 120 so
hergestellt, dass sie nicht mit der nahe benachbarten Hochspannungselektrodenschicht 118 in
Kontakt stehen. In dieser Hinsicht können sich die Signalführungen
vertikal oder in der Empfangsrichtung der Röntgenstrahlen über den
Detektor hinweg zu einem Bus (nicht gezeigt) erstrecken, der zum Übertragen der
von den einzelnen Erfassungskontakten 124 ausgesandten
elektrischen Signale an die Elektronik des CT-Systems ausgelegt
ist. Als Ergebnis wird eine gestapelte Anordnung einer Reihe von
dünnen,
aufgestapelten Schichten in der Röntgenrichtung gebildet.
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Jetzt
mit Bezug auf 12: Ein Paket/Gepäck-Kontrollsystem 126 enthält einen
drehbaren Gantryrahmen 128, der eine Öffnung 130 aufweist, durch
die Pakete oder Gepäckstücke passieren
können.
Der drehbare Gantryrahmen 128 enthält eine elektromagnetische
Hochfrequenzenergiequelle 132 sowie eine Detektoranordnung 134.
Ein Fördersystem 136 wird
auch vorgesehen und enthält
ein durch eine Anordnung 140 gestütztes Förderband 138, um die
zu untersuchenden Pakete oder Gepäckstücke 142 automatisch
und kontinuierlich durch die Öffnung 130 passieren
zu lassen. Die Objekte 142 werden mit Hilfe des Förderbandes 138 durch
die Öffnung 130 geführt, danach
werden Bilddaten akquiriert, und das Förderband 138 entfernt
die Pakete 142 in einer kontrollierten und kontinuierlichen
Weise aus der Öffnung 130.
Als Ergebnis können
Postkontrolleure, Gepäckabfertigungs-
und anderes Sicherheitspersonal die Inhalte von Paketen 142 in
einer nicht invasiven Weise auf Sprengstoffe, Messer, Schusswaffen, Schmuggelware
etc. untersuchen.
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Dementsprechend
wird gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ein Verfahren zur Herstellung eines Direktumwandlungsdetektors für die radiographische
Bildgebung geschaffen. Das Verfahren enthält die Schritte des Herstellens
mehrerer Schichten von Halbleitermaterial, die zum direkten Umwandeln
von Röntgenstrahlen
in elektrische Signal ausgelegt sind, und das Befestigen einer elektrisch
leitfähigen
Filmschicht auf wenigstens einer Röntgenstrahlendurchdringungsoberfläche jeder
einzelnen Schicht des Halbleitermaterials. Das Verfahren enthält weiterhin
das Anordnen der mehreren Schichten von Halbleitermaterial in einem
Stapel, so dass jede Schicht mit wenigstens zwei elektrisch leitfähigen Filmschichten
in Kontakt steht.
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Gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird ein Direktumwandlungsdetektor für die radiographische
Bildgebung, der eine Vielzahl von Schichten von Halbleitermaterial
und in den Zwischenräumen
angeordnete, elektrisch leitfähige
Schichten aufweist, durch Auftragung einer Metallschicht auf wenigstens
eine Röntgenstrahlendurchdringungsfläche jeder
von einer Vielzahl von Halbleiterschichten gebildet. Der Detektor
wird weiterhin durch Stapeln der Vielzahl von Halbleiterschichten
in einer Röntgenstrahlendurchdringungsrichtung
gebildet, so dass jede Halbleiterschicht zwischen einem Paar von
metallisierten Schichten eingeschoben ist.
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Gemäß noch einer
weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird ein CT-Detektor-Herstellungsverfahren
geschaffen, und dieses enthält
einen Metallisierungsabschnitt oder -schritt, bei dem eine metallisierte
Schicht an jedem aus einer Vielzahl von CZT-Substraten befestigt
wird. Jedes CZT-Substrat ist zum Umwandeln von Röntgenstrahlen direkt in elektrische
Signale ausgelegt. Der Herstellungsprozess enthält weiterhin einen Anordnungsschritt,
bei dem die Vielzahl von CZT-Substraten so angeordnet wird, dass
sie einen CZT-Detektorstapel bildet, wobei jedes CZT-Substrat zwischen
einem Paar von metallisierten Schichten eingeschoben ist. Eine Zusammensetzungsschritt
ist auch vorgesehen, bei dem die Vielzahl von CZT-Substraten miteinander
verbunden werden, dass sie eine einzige Verbundstruktur bilden.
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Ein
CT-Detektor, der zur Energiediskriminierung und Direktumwandlung
in der Lage ist, wird offenbart. Der Detektor enthält mehrere
Schichten aus Halbleitermaterial, wobei die Schichten verschiedene Dicken
aufweisen. Der De tektor ist so aufgebaut, dass er in der Röntgenstrahlendurchdringungsrichtung
segmentiert ist, um die Zählrate
zu optimieren sowie eine Sättigung
zu vermeiden.
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Die
vorliegende Erfindung ist anhand der bevorzugten Ausführungsform
beschrieben worden, und es wird erkannt, dass Äquivalente, Alternativen und
Abwandlungen neben den ausdrücklich
genannten möglich
sind und innerhalb des Schutzbereiches der beigefügten Ansprüche liegen.
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- 10
- CT-System
- 12
- Gantryrahmen
- 14
- Röntgenquelle
- 16
- Strahlenbündel
- 18
- Detektoranordnung
- 20
- Detektor
- 20a
- Detektor
- 20b
- Detektor
- 20c
- Detektor
- 20d
- Detektor
- 22
- Patient
- 24
- Drehachse
- 26
- Steuerungsvorrichtung
- 28
- Röntgensteuerung
- 30
- Gantry-Motorsteuerung
- 32
- Datenakquisitionssystem
(DAS)
- 34
- Bildwiederherstellungseinrichtung
- 36
- Computer
- 38
- Massenspeichereinrichtung
- 40
- Bedienerkonsole
- 42
- Kathodenstrahlröhre
- 44
- Tisch-Motorsteuerung
- 46
- Tisch
- 48
- Gantryöffnung
- 50
- Detektorelemente
- 52
- Zellenarray
- 54
- Schalterarray
- 56
- Schalterarray
- 58
- Elektrische
Schnittstelle
- 60
- Detektorrahmen
- 62
- Halbleiterschicht
- 62a
- Halteklammern
- 64
- Halbleiterschicht
- 65
- Kontakt
- 66
- Hochspannungselektrode
- 67
- 2D-Array
- 68
- Hochspannungselektrode
- 69
- 2D-Array
- 74
- Halbleiterschicht
- 76
- Halbleiterschicht
- 78
- 2D-Kontaktarray
- 80
- Hochspannungselektrode
- 82
- Hochspannungselektrode
- 84
- Halbleiterschicht
- 86
- Halbleiterschicht
- 87
- Hochspannungselektrode
- 88
- Halbleiterschicht
- 89
- Hochspannungselektrode
- 90
- Halbleiterschicht
- 91
- Hochspannungselektrode
- 92
- Leitung
- 93
- Erfassungskontaktarray
- 94
- Leitung
- 95
- Erfassungskontaktarray
- 96
- Halbleiterschicht
- 98
- Halbleiterschicht
- 100
- Halbleiterschicht
- 102
- Halbleiterschicht
- 104
- Leitfähige Schicht
- 106
- Leitfähige Schicht
- 108
- Leitfähige Schicht
- 110
- Leitfähige Schicht
- 112
- Leitfähige Schicht
- 114
- Halbleitermaterial
- 116
- Kontaktarray
- 118
- Hochspannungselektrodenschicht
- 120
- Loch
- 122
- Signaldurchkontaktierung
- 124
- Erfassungssammelkontakt
- 126
- Gepäckkontrollsystem
- 128
- Gantryrahmen
- 130
- Öffnung
- 132
- Hochfrequenzenergiequelle
- 134
- Detektoranordnung
- 136
- Fördersystem
- 138
- Förderband
- 140
- Anordnung
- 142
- Gepäckstück