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Die
Erfindung bezieht sich im Allgemeinen auf radiographische Detektoren
zur diagnostischen Bildgebung und insbesondere auf Großflächendetektoren
für eine
hohe Fluenz-Frequenz-Bildgebung, wie z.B. bei Computertomographie(CT)-Anwendungen.
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Radiographische
Bildgebungssysteme wie beispielsweise Röntgen und Computertomographie (CT)
werden verwendet, um interne Aspekte eines Objekts in Echtzeit zu
betrachten. Typischerweise umfassen Bildgebungssysteme eine Röntgenstrahlungsquelle,
die so eingerichtet ist, dass sie Röntgenstrahlen zu einem interessierenden
Objekt hin aussendet, z.B. zu einem Patienten oder einem Gepäckstück. Auf
der anderen Seite des Objekts wird eine Detektionsvorrichtung, wie
z.B. eine Strahlungsdetektoren-Array, positioniert, wobei sie so
eingerichtet wird, dass sie die durch ein Objekt hindurch übertragenen
Röntgenstrahlen
erkennt.
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Bei
konventionellen CTs und anderen radiographischen Bildgebungssystemen
werden Detektoren verwendet, die radiographische Energie in Stromstärkesignale
umwandeln, welche über
einen Zeitraum hinweg integriert, dann gemessen und schließlich digitalisiert
werden. Ein Nachteil solcher Detektoren besteht allerdings darin,
dass sie nicht in der Lage sind, die Röntgen-Photonenfluenzfrequenzen
zu zählen,
die typischerweise bei konventionellen CT-Systemen auftreten. Außerdem fehlt
konventionellen Detektoren die Fähigkeit,
die Energie der einfallenden Röntgenstrahlen
nachzuverfolgen. Es ist beispielsweise bekannt, dass Photonenzählende Direktumwandlungsdetektoren
bei hohen Zählraten eine
geminderte Detektorquanteneffizienz (DQE) aufweisen, was hauptsächlich auf
eine Stauung innerhalb des Detektors zurückzuführen ist. Ferner ist bekannt,
dass durch eine sehr hohe Röntgenstrahl-Photonenfluenzfrequenz
Stauungen und Polarisationen hervorgerufen werden, wodurch letztendlich
eine Detektorsättigung
verursacht wird. Mit anderen Worten sind diese Detektoren typischerweise
bei relativ niedrigen Röntgenstrahl-Fluenzstufenschwellen
gesättigt.
Oberhalb dieser Schwellen ist die Detektorreaktion nicht vorherzusehen
oder zeigt eine geminderte Dosisausnutzung. Das bedeutet, dass sobald
ein Pixel gesättigt
ist (entspricht einem hellen Punkt im generierten Signal), im Bild
durch eine zusätzliche
Bestrahlung keine nützlichen
Details hervorgebracht werden.
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Zu
den zuvor konzipierten Lösungen
zur Ermöglichung
der Photonenzählung
bei hohen Röntgenstrahlfluenzfrequenzen
gehört
die Anwendung von Pixeln von relativ kleiner Größe, um eine höhere Raumauflösung zu
erzielen und die Fluenzfrequenz-Empfindlichkeit
zu reduzieren. Unglücklicherweise
bringt diese Reduktion der Pixelgröße erhöhte Kosten mit sich.
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Zusätzlich kann
bei Anwendungen wie der medizinischen und industriellen Bildgebung,
NDE, Sicherung, Gepäckdurchleuchtung,
Astrophysik und Medizin die Verwendung von Detektoren mit einem größeren Erfassungsbereich,
die große
Bereiche abdecken, erforderlich sein. Im Bereich der medizinischen
Diagnostik, wie beispielsweise, jedoch nicht ausschließlich, der
Computertomographie (CT), Ultraschall und Mammographie, könnte es
wünschenswert
sein, größere Detektoren
einzusetzen, um die Erfassung von Bilddaten von einem großen Abschnitt der
Anatomie bei einer einzigen Umdrehung der Gantry zu ermöglichen,
wodurch die Bildqualität
verbessert wird.
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Zu
den zuvor konzipierten Lösungen
zur Erzielung eines breiteren Erfassungsbereichs ist die Erhöhung der
Anzahl der De tektorelement-Zeilen zu zählen. Es sind auch Detektorarrays
verwendet worden, um die Probleme zu umgehen, die mit der Verwendung
eines einzelnen Größenbereichsdetektors verbunden
sind. Die X-Y-Ebene kann zur Montage der Detektorarrays verwendet
werden, so dass die Konstruktion von Großbereichs-Detektorarrays ermöglicht wird. Allerdings können solche
Arrays sehr dicht sein und eine große Menge von Kontroll- und Verstärkungselektronik
erfordern, um die einzelnen Detektoren in der Array anzutreiben.
Zurzeit wird die Kontroll- und Verstärkungselektronik, die für den Antrieb
der einzelnen Detektoren verwendet wird, ebenfalls in der X-Y-Ebene
positioniert, was aufgrund der Notwendigkeit, die Elektronik in
oder neben dem Detektor zu positionieren, zu einer großen Grundfläche und
potentiell zu Lücken
im Detektorbereich führt. Ferner
kann die Dichte des Eingangs/Ausgangs (I/O), welche für die Verbindungen
der einzelnen Detektoren mit der dazugehörigen Elektronik erforderlich
ist, sehr hoch sein. Außerdem
kann die Dichte des I/O zu hoch sein, als dass sie für traditionelle
Verbindungsstrategien handhabbar wäre. Zurzeit sind die Verbindungslängen, die
für die
Verbindung der Detektorelemente mit der elektronischen Vorrichtung erforderlich
sind, sehr lang. Es wäre
wünschenswert, die
Verbindungslängen
zu minimieren, um die Probleme zu umgehen, die mit längeren Verbindungslängen verbunden
sind, wie z.B. Kapazitätseffekte und
verminderte Signalqualität.
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Es
besteht daher der Bedarf an einer Detektorbauweise, bei welcher
der Detektor durch Röntgenstrahl-Photonenfluenzfrequenzen,
die typischerweise bei konventionellen radiographischen Systemen
auftreten, nicht gesättigt
wird. Insbesondere besteht ein enormer Bedarf an einer Bauweise,
durch welche die Fluenzfrequenz bei Detektoren zum Vorteil verbessert
wird, so dass die Photonenzählung
mit Energiedifferenzierung in medizinischen und industriellen Anwendungen
ermöglicht
wird, welche bisher nicht zu handhaben waren, weil entweder die
Anforderungen in Bezug auf die Fluenzfrequenz oder den dynamischen
Bereich zu hoch sind. Zusätzlich
besteht ein besonderer Bedarf an der Montage von Großflächen-Detektorarrays,
so dass die damit zusammenhängenden
Probleme, wie z.B. Komplexitäten
und mit der Herstellung verbundene Kosten, umgangen werden. Ferner
wäre es
wünschenswert,
die dazugehörige
Elektronik in großer
Nähe zum
den einzelnen Detektorelementen der Detektorarray zu positionieren,
um die Systemgröße, die
Komplexität
und die Verbindungslängen
zu minimieren und die Leistung der Detektorarrays zu verbessern.
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KURZBESCHREIBUNG
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Kurz
gesagt wird gemäß Aspekten
der Technik eine Detektoranordnung vorgestellt. Die Detektoranordnung
umfasst eine erste Detektorschicht mit einer Oberseite und einer
Unterseite, wobei die erste Detektorschicht eine Vielzahl von ersten
Verbindungslücken
umfasst. Zusätzlich
umfasst die Detektoranordnung eine erste Verbindungsstruktur, die
optional mit der ersten Detektorschicht verbunden werden kann und
so eingerichtet ist, dass sie die Übertragung eines ersten Bilddatensatzes
von der ersten Detektorschicht zur Backplane-Elektronik ermöglicht. Die
Detektoranordnung umfasst auch eine zweite Detektorschicht, welche
eine Oberseite und eine Unterseite aufweist und an der Unterseite
der ersten Detektorschicht anliegend angeordnet ist, wobei die zweite
Detektorschicht eine Vielzahl von zweiten Verbindungslücken umfasst,
die so eingerichtet sind, dass sie den Durchgang der ersten Verbindungsstruktur
von der ersten Detektorschicht zur Backplane-Elektronik ermöglichen.
Die Detektoranordnung umfasst außerdem eine zweite Verbindungsstruktur, die
optional mit der zweiten Detektorschicht verbunden werden kann und
so eingerichtet ist, dass sie die Übertragung eines zweiten Bilddatensatzes
von der zweiten Detektorschicht zur Backplane-Elektronik ermöglicht.
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Es
wird eine Detektoranordnung gemäß weiteren
Aspekten der Technik vorgestellt. Die Detektoranordnung umfasst
ein erstes Detektormodul, wobei das erste Detektormodul umfasst:
eine erste Detektorschicht, welche eine Oberseite und eine Unterseite
aufweist, wobei die erste Detektorschicht eine Vielzahl von ersten
Verbindungslücken
umfasst, eine erste Verbindungsstruktur, die optional mit der ersten Detektorschicht
verbunden wird und so eingerichtet ist, dass sie die Übertragung
eines ersten Bilddatensatzes von der ersten Detektorschicht zur
Backplane-Elektronik ermöglicht,
und einen ersten Elektroniksatz, der angrenzend an der ersten Verbindungsstruktur
angeordnet ist, wobei der erste Elektroniksatz in betriebsmäßiger Verbindung
mit der ersten Verbindungsstruktur steht und so eingerichtet ist, dass
er einen ersten Bilddatensatz verarbeiten kann. Zusätzlich umfasst
die Detektoranordnung mindestens ein zweites Detektormodul, wobei
das zweite Detektormodul umfasst: eine zweite Detektorschicht, welche
eine Oberseite und eine Unterseite aufweist, wobei die zweite Detektorschicht
eine Vielzahl von zweiten Verbindungslücken umfasst, die so eingerichtet
sind, dass sie den Durchgang der ersten Verbindungsstruktur von
der ersten Detektorschicht zur Backplane-Elektronik ermöglichen,
eine zweite Verbindungsstruktur, die betriebsmäßig mit der zweiten Detektorschicht
verbunden und so eingerichtet ist, dass sie die Übertragung eines zweiten Bilddatensatzes
von der zweiten Detektorschicht zur Backplane-Elektronik ermöglicht,
und einen zweiten Elektroniksatz, der neben der zweiten Verbindungsstruktur angeord net
ist, wobei der zweite Elektroniksatz in betriebsmäßiger Verbindung
mit der zweiten Verbindungsstruktur steht und so eingerichtet ist,
dass er den zweiten Bilddatensatz verarbeitet.
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Gemäß eines
weiteren Aspekts der Technik wird ein Bildgebungsverfahren vorgestellt.
Das Verfahren umfasst die Erfassung eines ersten Bilddatensatzes
von einer ersten Detektorschicht in einer Detektoranordnung, die
eine erste Detektorschicht und eine zweite Detektorschicht aufweist,
wobei die erste Detektorschicht eine Vielzahl von ersten Verbindungslücken umfasst.
Ferner umfasst das Verfahren die Erfassung eines zweiten Bilddatensatzes
von einer zweiten Detektorschicht, wobei die zweite Detektorschicht
eine Vielzahl von zweiten Verbindungslücken umfasst, die so eingerichtet
sind, dass sie den Durchgang einer ersten Verbindungsstruktur von
der ersten Detektorschicht zu der Backplane-Elektronik ermöglichen.
Das Verfahren umfasst außerdem
die Interpolierung des zweiten Bilddatensatzes.
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Es
wird ein Bildgebungssystem gemäß weiteren
Aspekten der Technik vorgestellt. Das Bildgebungssystem umfasst
eine Strahlungsquelle, die so eingerichtet ist, dass sie einen Strahlungsstrom
zu einem abzutastenden Patienten hin aussendet, sowie einen Computer,
der so eingerichtet ist, dass er Bilder mit verbesserter Bildqualität generiert
und Informationen zur Zusammensetzung von Gewebe liefert. Ferner
umfasst das Bildgebungssystem auch eine Detektoranordnung, die so
eingerichtet ist, dass sie den Strahlungsstrom erkennt und in Reaktion
auf den Strahlungsstrom ein oder mehrere Signale generiert, wobei
die Detektoranordnung eine erste Detektorschicht umfasst, die eine
Oberseite und eine Unterseite aufweist, wobei die erste Detektorschicht
eine Vielzahl von ersten Verbindungslücken und eine erste Verbindungsstruktur
auf weist, die betriebsmäßig mit
der ersten Detektorschicht verbunden und so eingerichtet ist, dass
sie die Übertragung
eines ersten Datensatzes von der ersten Detektorschicht zur Backplane-Elektronik
ermöglicht,
eine zweite Detektorschicht, die eine Oberseite und eine Unterseite aufweist
und anliegend an die Unterseite der ersten Detektorschicht angeordnet
ist, wobei die zweite Detektorschicht eine Vielzahl von zweiten
Verbindungslücken
umfasst, die so eingerichtet sind, dass sie den Durchgang der ersten
Verbindungsstruktur von der ersten Detektorschicht zur Backplane-Elektronik
ermöglichen,
und eine zweite Verbindungsstruktur, die betriebsmäßig mit
der zweiten Detektorschicht verbunden ist und so eingerichtet ist,
dass sie die Übertragung
eines zweiten Datensatzes von der zweiten Detektorschicht zur Backplane-Elektronik
ermöglicht. Zusätzlich umfasst
das Bildgebungssystem einen Systemregler, der so eingerichtet ist,
dass er die Rotation der Strahlungsquelle und der Detektoranordnung
kontrolliert und die Erfassung von einem oder mehreren Projektionsdatensätzen von
der Detektoranordnung über
ein Datenerfassungssystem kontrolliert, und ein Computersystem,
das betriebsmäßig mit
der Strahlungsquelle und der Detektoranordnung verbunden ist, wobei
das Computersystem so eingerichtet ist, dass es den ein oder die
mehreren Projektionsdatensätze
empfangen kann.
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ZEICHNUNGEN
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Diese
und andere Eigenschaften, Aspekte und Vorteile der Erfindung werden
besser nachvollziehbar, wenn die folgende detaillierte Beschreibung im
Zusammenhang mit den dazugehörigen
Zeichnungen gelesen wird, in denen dieselben Ziffern in allen Zeichnungen
dieselben Teile bezeichnen, wobei:
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1 ein
Blockdiagramm eines beispielhaften Bildgebungssystems in Form eines
CT-Bildgebungssystems zum Einsatz bei der Erzeugung von verarbeiteten
Bildern ist;
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2 Blockdiagramm
einer physischen Implementierung des CT-Systems aus 1 ist;
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3 eine
Querschnitt-Seitenansicht eines beispielhaften fliesbaren geschichteten
Detektors gemäß Aspekten
der vorliegenden Technik zur Nutzung in dem System ist, das in 1 illustriert
wird;
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4 eine
Querschnitt-Seitenansicht eines anderen beispielhaften fliesbaren
geschichteten Detektors gemäß Aspekten
der vorliegenden Technik zur Verwendung im Zusammenhang mit dem
in 1 illustrierten System ist;
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5 eine
Explosionsansicht einer Stützstrukturanordnung
zum Einsatz in fliesbaren geschichteten Detektoren, welche in 3–4 illustriert
werden, gemäß Aspekten
der vorliegenden Technik ist;
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6 ein
Flussdiagramm ist, das ein beispielhaftes Bildgebungsverfahren abbildet,
bei dem die fliesbaren geschichteten Detektoren, die in 3–4 illustriert
werden, gemäß Aspekten
der vorliegenden Technik zum Einsatz kommen;
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7 eine
Diagrammillustration eines Sinogramms ist, das über eine zweite Detektorschicht
in den fliesbaren geschichteten Detektoren, welche in 3–4 illustriert
werden, gemäß Aspekten
der vorliegenden Technik gewonnen wurde;
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8 ein
schematisches Flussdiagramm ist, das einen beispielhaften Vorgang
der Sinogramm-Interpolierung gemäß Aspekten
der vorliegenden Technik illustriert; und
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9 ein
Flussdiagramm ist, das ein anderes beispielhaftes Bildgebungsverfahren
abbildet, bei dem die fliesbaren geschichteten Detektoren, die in 3–4 illustriert
werden, gemäß Aspekten
der vorliegenden Technik eingesetzt werden.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
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1 ist
ein Blockdiagramm, das ein Bildgebungssystem 10 zur Erfassung
und Verarbeitung von Bilddaten gemäß der vorliegenden Technik
zeigt. In der illustrierten Ausführungsform
handelt es sich bei dem System 10 um ein Computertomographie(CT)-System,
das dazu vorgesehen ist, Röntgenprojektionsdaten
gemäß der vorliegenden
Technik zu erfassen, die Projektionsdaten zu einem Bild zu rekonstruieren
und die Bilddaten zum Zwecke des Anzeigens und der Analyse zu verarbeiten.
In der Ausführungsform,
die in 1 illustriert wird, umfasst das Bildgebungssystem 10 eine
Röntgenstrahlungsquelle 12.
In einer beispielhaften Ausführungsform
ist die Röntgenstrahlungsquelle 12 eine
Röntgenröhre. Die
Röntgenstrahlungsquelle 12 kann
einen oder mehrere thermionische oder Halbleiter-Elektronenemitter umfassen, die auf
eine Anode gerichtet sind, um Röntgenstrahlen
zu generieren, oder sie kann in der Tat jede beliebige andere Vorrichtung
umfassen, mit deren Hilfe Röntgenstrahlen
generiert werden können,
die ein Spektrum und eine Energie aufweisen, das für die Abbildung
eines gewünschten
Objekts nützlich
ist. Zu den Beispielen für
geeignete Elektronenemitter gehören
Wolframdraht, Wolframblech, Feldemitter, thermische Feldemitter,
Vorratskathoden, Fotoemitter und ferroelektrische Kathoden.
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Die
Strahlungsquelle 12 kann in der Nähe eines Kollimators 14 positioniert
werden, der so eingerichtet sein kann, dass er den Strahlungsstrom 16 formt,
der von der Strahlungsquelle 12 emittiert wird. Der Strahlungsstrom 16 dringt
in ein Bildgebungsvolumen, das ein abzubildendes Objekt enthält, wie
z.B. einen menschlichen Patienten 18. Der Strahlungsstrom 16 kann
im Allgemeinen fächerförmig oder
kegelförmig
sein, je nach der Konfiguration der Detektorarray, die unten besprochen
wird, sowie je nach gewünschtem
Datenerfassungsverfahren. Ein Teil 20 der Strahlung dringt
durch das Objekt hindurch oder um das Objekt herum und trifft auf
eine Detektorarray auf, die allgemein unter der Referenzziffer 22 dargestellt
wird. Die Detektorelemente der Array erzeugen elektrische Signale,
welche die Intensität
des auftreffenden Röntgenstrahls
darstellen. Diese Signale werden erfasst und verarbeitet, um ein
Bild der im Inneren des Objekts befindlichen Bestandteile zu rekonstruieren.
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Die
Strahlungsquelle 12 wird mit Hilfe eines Systemreglers 24 reguliert,
der sowohl Strom als auch Kontrollsignale für CT-Untersuchungssequenzen liefert. Außerdem ist
der Detektor 22 mit dem Systemregler 24 verbunden,
welcher die Erfassung der Signale steuert, die vom Detektor 22 generiert werden.
Der Systemregler 24 kann auch verschiedene Signalverarbeitungs- und Filterungsfunktionen ausführen, wie
z.B. für
die Eingangsjustierung der dynamischen Bereiche, Verzahnung der
digitalen Bilddaten, usw. Im Allgemeinen steuert der Systemregler 24 die
Funktionen des Bildgebungssystems, um Untersuchungsprotokolle auszuführen und
erfasste Daten zu verarbeiten. Im gegebenen Zusammenhang umfasst
der Systemregler 24 auch einen Signalverarbeitungsschaltkreis,
der typischerweise auf einem Universalrechner oder einem anwendungsspezifischen
digitalen Rechner beruht, und den dazugehörigen Datenspei cher-Schaltkreis
zur Speicherung von Programmen und Routinen, die vom Computer ausgeführt werden,
sowie Konfigurationsparameter und Bilddaten, Schnittstellenschaltkreise,
usw.
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In
der Ausführungsform,
die in 1 illustriert wird, ist der Systemregler 24 über einen
Motorregler 32 mit einem Rotationssubsystem 26 und
einem linearen Positionierungssubsystem 28 verbunden. In
einer Ausführungsform
wird durch das Rotationssubsystem 26 ermöglicht,
dass die Röntgenstrahlungsquelle 12,
der Kollimator 14 und der Detektor 22 für eine oder
mehrere Umdrehungen um den Patienten 18 herum gedreht werden.
In anderen Ausführungsformen
kann das Rotationssubsystem 26 entweder nur die Quelle 12 oder
den Detektor 22 drehen, während der Systemregler 24 verschiedene
stationäre
Elektronenemitter differentiell aktivieren kann, um eine Röntgenstrahlung
zu generieren, wenn der Detektor 22 gedreht wird, und/oder
ringförmig
um das Bildgebungsvolumen herum angeordnete Detektorelemente [aktivieren
kann], die wenn die Quelle 12 gedreht wird. In einer weiteren
Ausführungsform
können
sowohl die Quelle 12 als auch der Detektor 22 stationär bleiben.
In Ausführungsformen, bei
denen die Quelle 12 und/oder der Detektor 22 gedreht
werden, kann das Rotationssubsystem 26 eine Gantry umfassen.
So kann der Systemregler 24 angewendet werden, um die Gantry
zu bedienen. Das lineare Positionierungssubsystem 28 ermöglicht es, dass
der Patient 18, oder genauer gesagt ein Patiententisch,
in linearer Richtung verschoben wird. So kann der Patiententisch
innerhalb der Gantry in linearer Richtung bewegt werden, um Bilder
von bestimmten Körperabschnitten
des Patienten 18 zu generieren.
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Wie
auf diesem Gebiet fachkundigen Personen bewusst sein wird, kann
die Strahlungsquelle 12 zusätzlich mit Hilfe eines Röntgenstrahlreglers 30 gesteuert
werden, der sich innerhalb des Systemreglers 24 befindet.
Der Röntgenstrahlregler 30 ist insbesondere
so eingerichtet, dass er Strom und Zeitgebungssignale an die Röntgenstrahlungsquelle 12 liefert.
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Laut
Illustration ist der Systemregler 24 ferner auch mit einem
Datenerfassungssystem 34 illustriert. In dieser beispielhaften
Ausführungsform
ist der Detektor 22 mit dem Systemregler 24, und
genauer gesagt mit dem Datenerfassungssystem 34 verbunden.
Das Datenerfassungssystem 34 erhält Daten, die von der Readout-Elektronik
des Detektors 22 gesammelt wurden. Das Datenerfassungssystem 34 empfängt typischerweise
abgetastete analoge Signale vom Detektor 22 und wandelt
die Daten in digitale Signale zur nachfolgenden Verarbeitung durch einen
Computer 36 um.
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Der
Computer 36 ist typischerweise mit dem Systemregler 24 verbunden
oder umfasst einen solchen. Die vom Datenerfassungssystem 34 gesammelten
Daten können
zur nachfolgenden Verarbeitung und Rekonstruktion an den Computer 36 übermittelt
oder direkt in einem Datenspeicher 38 gespeichert werden.
Der Computer 36 kann einen Datenspeicher 38 umfassen
oder mit einem Datenspeicher 38 kommunizieren, welcher
Daten speichern kann, die vom Computer 36 verarbeitet wurden
oder noch vom Computer 36 zu verarbeiten sind. Es sei darauf hingewiesen,
dass ein beliebiger Typ von Datenspeicher, der so eingerichtet ist,
dass er eine große
Datenmenge speichern kann, von solch einem beispielhaften System 10 verwendet
werden kann. Außerdem
kann sich der Datenspeicher 38 am Erfassungssystem befinden
oder kann Fernkomponenten umfassen, wie z.B. über ein Netzwerk zugreifbare
Datenspeichermedien, für
die Datenspeicherung, Verarbeitungsparameter, und/oder Programme
zur Implementierung der unten beschriebenen Techniken.
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Der
Computer 36 kann auch so angepasst werden, dass er Funktionen
wie Abtastoperationen und Datenerfassung steuern kann, welche von
dem Systemregler 24 aktiviert werden. Außerdem kann der
Computer 36 so eingerichtet sein, dass er über einen
Bedienerarbeitsplatz 40, der typischerweise mit einer Tastatur
und anderen Eingabevorrichtungen (nicht gezeigt) ausgerüstet ist,
Befehle und Abtastparameter vom Bediener empfangen kann. Dadurch kann
das System 10 über
Eingabevorrichtungen von einem Bediener gesteuert werden. So kann
der Bediener das rekonstruierte Bild und andere für das System
relevante Daten von Computer 36 einsehen, die Bildgebung
starten, und so weiter.
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Ein
Display 42, das mit dem Bedienerarbeitsplatz 40 verbunden
ist, kann verwendet werden, um die rekonstruierten Bilder zu betrachten.
Zusätzlich kann
das abgetastete Bild mit Hilfe eines Druckers 44 ausgedruckt
werden, welcher mit dem Bedienerarbeitsplatz 40 verbunden
sein kann. Das Display 42 und der Drucker 44 können auch
mit dem Computer 36 verbunden sein, und zwar entweder direkt
oder über
den Bedienerarbeitsplatz 40. Der Bedienerarbeitsplatz 40 kann
auch mit einem Bildarchivierungs- und Kommunikationssystem (PACS,
Picture Archiving and Communications System) 46 verbunden sein.
Es sei darauf hingewiesen, dass ein PACS 46 mit einem Fernsystem 48 wie
einem Radiologie-Informationssystem (RIS) oder einem Krankenhaus-Informationssystem
(KIS) oder mit einem internen oder externen Netzwerk verbunden sein
kann, so dass die Bilddaten anderen Personen, die sich an anderen Standorten
befinden, zugänglich
gemacht werden.
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Es
sei ferner darauf hingewiesen, dass der Computer 36 und
der Bedienerarbeitsplatz 40 mit anderen Ausgabevorrichtungen
verbunden werden können,
die auch Standard- und Spezialcomputer sowie die dazugehörigen Verarbeitungsschaltkreise umfassen.
Innerhalb des Systems können
ferner ein oder mehrere Bedienerarbeitsplätze 40 miteinander verbunden
sein, um System parameter auszugeben, Untersuchungen anzufordern,
Bilder einzusehen, und so weiter. Grundsätzlich können Displays, Drucker, Arbeitsplätze und ähnliche
Vorrichtungen, mit denen das System ausgestattet ist, in Bezug auf
die Datenerfassungskomponenten lokal sein oder sich entfernt von
diesen Komponenten befinden, wie z.B. an einem anderen Standort
innerhalb der Einrichtung oder des Krankenhauses oder an einem vollkommen anderen
Standort, der über
einen oder mehrere konfigurierbare Netzwerke wie dem Internet, einem
privaten virtuellen Netzwerk o.ä.
mit dem Bilderfassungssystem verbunden ist.
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Wie
oben erwähnt,
kann ein beispielhaftes Bildgebungssystem, das bei der vorliegenden
Ausführungsform
verwendet wird, ein CT-Abtastsystem 50 sein, wie es in 2 detaillierter
abgebildet wird. Bei dem CT-Abtastsystem 50 kann es sich
um ein Multislice-CT(MSCT)-System handeln, welches einen breiten
axialen Erfassungsbereich, eine hohe Rotationsgeschwindigkeit der
Gantry und eine hohe Raumauflösung
bietet. Alternativ kann das CT-Abtastsystem 50 ein Volumetrisches
CT-(VCT)System sein, bei dem eine Kegelstrahl-Geometrie und ein Flächendetektor
verwendet wird, um die Bildgebung eines Volumen wie z.B. eines ganzen
inneren Organs einer Person bei hohen oder niedrigen Rotationsgeschwindigkeiten
der Gantry zu ermöglichen.
Das CT-Abtastsystem 50 wird mitsamt einer Gantry 52 illustriert,
die eine Öffnung 54 aufweist,
durch die hindurch ein Patient 18 bewegt werden kann. Ein
Patiententisch 56 kann in der Öffnung 54 der Gantry 52 positioniert
werden, um die Bewegung des Patienten 18 zu ermöglichen,
was typischerweise über
die lineare Verschiebung des Tisches 56 mit Hilfe des das
linearen Positionierungssubsystems 28 (siehe 1) geschieht.
Die Gantry 52 ist mitsamt der Strahlungsquelle 12 illustriert,
wie z.B. einer Röntgenröhre, welche
Röntgenstrahlung
aus einem Brennpunkt aussendet. Für die Bildgebung des Herzens
wird der Strahlungsstrom auf einen Querschnitt des Patienten 18 gerichtet,
welcher das Herz umfasst.
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Beim
typischen Betrieb projiziert die Röntgenstrahlungsquelle 12 einen
Röntgenstrahl 64 aus dem
Brennpunkt und zur Detektorarray 22 hin. Der Kollimator 14 (siehe 1),
der z.B. aus Blei- oder Wolfram-Blendenverschlüssen besteht, definiert typischerweise
die Größe und Form
des Röntgenstrahls, der
aus der Röntgenstrahlungsquelle 12 austritt.
Der Detektor 22 wird im Allgemeinen von einer Vielzahl von
Detektorelementen gebildet, welche die Röntgenstrahlen erkennen, die
durch das fragliche Objekt, wie z.B. ein Herz oder einen Brustkorb,
hindurch und um es herum dringen. Jedes Detektorelement erzeugt
ein elektrisches Signal, das die Intensität des Röntgenstrahls an der Position
des Elementes während
der Zeit darstellt, zu der der Strahl auf den Detektor auftrifft.
Die Gantry 52 wird um das fragliche Objekt herum in eine
Richtung 58 gedreht, so dass eine Vielzahl von radiographischen
Ansichten vom Computer 36 gesammelt werden können (siehe 1).
Außerdem
kann die Detektorarray 22 gemäß beispielhaften Aspekten der
vorliegenden Technik eine Vielzahl von Detektormodulen 60 umfassen.
Der Detektor 22 kann so zusammengebaut werden, dass eine
Vielzahl von Detektormodulen 60 mit Lücken 62 zwischen den
Detektormodulen 60 angeordnet (d.h. gefliest oder parkettiert)
wird, um eine gewisse Herstelltoleranz bei den Breiten der Detektormodule 60 zu
gewährleisten.
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So
sammelt der Detektor 22 Daten, die mit den abgeschwächten Röntgenstrahlen 66 im
Zusammenhang stehen, während
sich die Röntgenstrahlungsquelle 12 und
der Detektor 22 drehen. Die vom Detektor 22 gesammelten
Daten werden dann einer Vorverarbeitung und Kalibrierung unterzogen,
um die Daten so zu konditionieren, dass sie die Wegintegrale der
Abschwächungskoeffizienten
der abgetasteten Objekte darstellen. Die verarbei teten Daten, die üblicherweise
als Projektionen bezeichnet werden, können dann gefiltert und rückprojiziert
werden, um ein Bild vom abgetasteten Bereich zu generieren. Ein Bild
kann in bestimmten Modi rekonstruiert werden, indem Projektionsdaten
für weniger
oder mehr als 360 Grad bei der Umdrehung der Gantry 52 verwendet
werden.
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Kommen
wir nun zu 3: Hier wird eine Querschnitts-Seitenansicht 70 einer
beispielhaften Detektoranordnung zur Verwendung in dem System abgebildet,
das in 1 illustriert wird. Bei einer zurzeit in Erwägung gezogenen
Konfiguration wird die Detektoranordnung 70 mit einer ersten
Detektorschicht 72 gezeigt, welche eine Oberseite und eine Unterseite
aufweist. Die erste Detektorschicht 72 kann so angeordnet
werden, dass die Oberseite der ersten Detektorschicht 72 so
positioniert ist, dass sie Strahlung vor der Unterseite der ersten
Detektorschicht 72 empfängt.
Es sei auch darauf hingewiesen, dass die erste Detektorschicht 72 bei
bestimmten Ausführungsformen
einen Szintillator oder ein Direktumwandlungssensor-Material umfassen
kann. Genauer gesagt kann der Szintillator eine große Bandbreite
von Szintillatoren umfassen, wie z.B. Gadoliniumoxysulfid (GOS)
oder Cäsiumiodid
(CsI) oder Yttriumoxide (Y2O3),
wobei er aber nicht auf diese beschränkt ist. Ferner kann das Direktumwandlungsmaterial
Halbleiter wie Silizium, Galliumarsenid, Quecksilberiodid (Hg2I), Kadmiumtellurid (CdTe) oder Kadmiumzinktellurid
(CZT) umfassen, wobei es aber nicht auf diese beschränkt ist.
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Außerdem kann
die erste Detektorschicht 72 so eingerichtet sein, dass
sie in einem Photonenzählungsmodus
mit Energiebinning läuft.
Zusätzlich kann
die erste Detektorschicht 72 so eingerichtet sein, dass
sie in einem Integrationsmodus läuft.
Alternativ kann die erste Detektorschicht 76 so eingerichtet sein,
dass sie zwischen dem Photonenzählungsmodus
und dem Integrationsmodus umschaltet.
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Auch
kann in einer Ausführungsform
die Dicke der ersten Detektorschicht 72 so gewählt werden,
dass sie sich nach der Menge der gewünschten Fluenz richtet, die
durch die Detektorschicht 72 zu einer zweiten Detektorschicht übertragen
werden soll. Entsprechend kann sich die Dicke der ersten Detektorschicht 72 in
einem Bereich von ungefähr
0,1 bis 1 mm bewegen. Beispielsweise kann die Abschwächung bei
Sensormaterialien mit niedriger Ordnungszahl, wie z.B. Silizium,
niedrig sein und die Dicke der ersten Detektorschicht 72 entsprechend
in einem Bereich von ungefähr
0,1 mm bis ungefähr
10 mm liegen. Ähnlich
kann sich bei Sensormaterialien mit hoher Ordnungszahl, wie GOS,
CsI, Hg2I, Y2O3, die Dicke der ersten Detektorschicht 72 in
einem Bereich von ungefähr
0,1 mm bis ungefähr
2 mm bewegen. Diese dünnen
ersten Detektorschichten können durch
einen Ablagerungsprozess, Filmdruck oder durch das Bonden eines
monolithischen Sensormaterials erzeugt werden.
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Gemäß Aspekten
der vorliegenden Technik kann die erste Detektorschicht 72 auch
eine Vielzahl von ersten Verbindungslücken 74 umfassen.
Wie zuvor in Bezug auf 2 erwähnt wurde, kann der Detektor 22 (siehe 2)
Lücken 62 (siehe 2)
zwischen der Vielzahl der Detektormodule 60 (siehe 2)
umfassen, wobei die Lücken 62 so
eingerichtet sind, dass sie eine gewisse Herstelltoleranz in Bezug
auf die Breiten der Detektormodule 60 gewährleisten.
Entsprechend können
diese ersten Verbindungslücken 74 in
einer zurzeit in Erwägung
gezogenen Konfiguration so eingerichtet sein, dass sie die Herstelltoleranz
in Bezug auf die Breite des Detektormoduls aufnehmen können. Das
Vorhandensein dieser ersten Verbindungslücken 74 ermöglicht vorteilhaften,
relativ einfachen Einbau der Detektormodule in den Detektor. Genauer
gesagt können
die Detektormodule während
der Montage leicht im Detektor platziert werden, ohne dass es an
den Grenzbereichen der Detektormodule zu physische Behinderungen
kommt. Außerdem
können
diese ersten Verbindungslücken 74 so
eingerichtet sein, dass sie die Verbindung zwischen der Oberseite
und der Unterseite der ersten Detektorschicht 72 ermöglichen.
Beispielsweise können
die ersten Verbindungslücken 74 so
eingerichtet sein, dass sie beim Routing der Elektronik unterstützend wirken,
welche so eingerichtet ist, dass sie die Oberseite und die Unterseite
der ersten Detektorschicht 72 elektrisch verbindet. Außerdem kann
die Vielzahl von ersten Verbindungslücken 74 bei bestimmten
Ausführungsformen
eine Breite aufweisen, die sich im Bereich von ungefähr 5 bis
ungefähr
50 Mikron bewegt.
-
Zusätzlich kann
die Detektoranordnung 70 gemäß weiteren Aspekten der vorliegenden
Technik eine zweite Detektorschicht 76 umfassen, die eine entsprechende
Oberseite und Unterseite aufweist. In einer Ausführungsform kann die zweite
Detektorschicht 76 an der Unterseite der ersten Detektorschicht 72 anliegend
angeordnet werden. Ferner kann die zweite Detektorschicht 76 so
angeordnet werden, dass die Oberseite der zweiten Detektorschicht 76 so
angeordnet ist, dass sie die Strahlung vor der Unterseite der zweiten
Detektorschicht 76 empfängt.
Außerdem
kann die zweite Detektorschicht 76 entweder Szintillatoren
oder Direktumwandlungs-Sensormaterialien umfassen, wie dies zuvor
in Bezug auf die erste Detektorschicht 72 beschrieben wurde.
Zusätzlich
kann die zweite Detektorschicht 76 so eingerichtet sein,
dass sie in einem Photonenzählungsmodus
oder einem Integrationsmodus läuft,
wie in Bezug auf die erste Detektorschicht 72 erwähnt wurde.
-
Wie
deutlich wird, kann ein Teil der auftreffenden Fluenz durch die
erste Detektorschicht 72 zur zweiten Detektorschicht 76 übertragen
werden. Die zweite Detektorschicht 76 kann daher so eingerichtet sein,
dass sie eine Dicke aufweist, die ausreicht, um zu verhindern, dass
die Fluenz, die auf die zweite Detektorschicht 76 auftrifft,
durch die Dicke der zweiten Detektorschicht 76 übertragen
wird. Folglich kann die zweite Detektorschicht 76 eine
Dicke aufweisen, die sich im Bereich von ungefähr 3 mm bis ungefähr 5 mm
bewegt. Es sei darauf hingewiesen, dass eine Vielzahl von Pixel
in der zweiten Detektorschicht 76 im Verhältnis zu
einer Vielzahl von Pixel in der ersten Detektorschicht 72 bei
einem Offset angeordnet werden kann. Diese Offsetanordnung der Pixel
in jeder ersten Detektorschicht 72 und zweiten Detektorschicht 76 führt zu einer
vorteilhaften höheren
Auflösung.
Genauer gesagt kann die Abtastung der auftreffenden Strahlung hinsichtlich
der Raumauflösung optimal
sein, wenn die Pixel der ersten Detektorschicht 72 im Verhältnis zu
denen der zweiten Detektorschicht 76 bei einem Offset von 1 der
Pixelpitch-Dimension überlagert
werden. Bei bestimmten Ausführungsformen
kann die Vielzahl der Pixel in der zweiten Detektorschicht 76 im
Verhältnis
zu einer Vielzahl von Pixel in der ersten Detektorschicht 72 bei
einem Offset von ungefähr
der Hälfte
des Pixelpitch angeordnet werden. Das Anordnung der Pixelpositionierung
in der zweiten Detektorschicht 76 kann eine einheitliche
Anordnung sein, wobei die Pixelpositions-Lücken den physischen Lücken zwischen
den Detektormodulen entsprechen, wobei die einheitliche Anordnung
bei einem Offset von 1 der Pixelabstände positioniert ist.
-
Außerdem kann
gemäß weiteren
Aspekten der vorliegenden Technik die zweite Detektorschicht 76 eine
Vielzahl von zweiten Verbindungslücken 78 umfassen.
Diese zweiten Verbindungslü cken 78 können so
eingerichtet sein, dass sie die Verbindung der ersten Detektorschicht 72 zur
dazugehörigen
Elektronik, wie z.B. Readout-Elektronik, ermöglichen, In einer Ausführungsform
können
die zweiten Verbindungslücken 78 so
eingerichtet sein, dass sie das Routing der Elektronik unterstützen, die
so eingerichtet ist, dass sie die erste Detektorschicht 72 mit
der dazugehörigen
Elektronik verbindet. Es sei darauf hingewiesen, dass die Vielzahl
der zweiten Verbindungslücken 78 so
eingerichtet sein kann, dass sie eine Breite aufweisen, die wesentlich
größer ist
als die Breite der Vielzahl von ersten Verbindungslücken 74,
da die Vielzahl von zweiten Verbindungslücken 78 so eingerichtet
sein kann, dass sie den Durchgang der Verbindungsstrukturen von
der ersten Detektorschicht 72 ermöglicht, während die Vielzahl der ersten
Verbindungslücken 74 so
eingerichtet sein kann, dass sie die mechanische Toleranz während der
Herstellung und der Montage aufnehmen kann. In einer zurzeit in
Betracht gezogenen Konfiguration kann die Vielzahl von zweiten Verbindungslücken 78 eine Breite
aufweisen, die sich im Bereich von ungefähr 20 Mikrons bis ungefähr 300 Mikrons
bewegt. Im Gegensatz dazu kann die Vielzahl der ersten Verbindungslücken 74 eine
Breite aufweisen, die sich in einem Bereich von ungefähr 5 Mikrons
bis ungefähr
50 Mikrons bewegt, wie dies zuvor erwähnt wurde.
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In
der zurzeit in Betracht gezogenen Konfiguration, die in 3 illustriert
wird, kann die Detektoranordnung 70 auch eine oder mehrere
erste Verbindungsstrukturen 80 umfassen. Jede der einen
oder mehreren ersten Verbindungsstrukturen 80 kann so eingerichtet
sein, dass sie die Übertragung
eines ersten Bilddatensatzes, der über die erste Detektorschicht 72 erfasst
wurde, beispielsweise zu der Backplane-Elektronik 92 ermöglicht.
In einer Ausführungsform
können
die ersten Verbindungsstrukturen 80 eine flexible Verbindungsstruktur
um fassen, wobei die flexible Verbindungsstruktur eine oder mehrere Kupferspuren
umfasst, die auf einem Polyimidfilm aufgetragen sind. Ein Endabschnitt
der ersten Verbindungsstrukturen 80 kann betriebsmäßig mit
der ersten Detektorschicht 72 verbunden sein. Genauer gesagt
kann ein Endabschnitt der ersten Verbindungsstruktur 80 so
eingerichtet sein, dass er sich in einer betriebsmäßigen Verbindung
mit der Unterseite der ersten Detektorschicht 72 befindet.
Der andere Endabschnitt der ersten Verbindungsstrukturen 80 kann
mit einem ersten Elektroniksatz 82 verbunden sein, wobei
der erste Elektroniksatz 82 eine Readout-Elektronik umfassen
kann.
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Wie
zuvor erwähnt
wurde, kann die Detektoranordnung 70 außerdem eine Vielzahl von ersten Elektroniksätzen 82 umfassen,
welche der Vielzahl der ersten Verbindungsstrukturen 80 entsprechen.
In einer Ausführungsform
kann jeder erste Elektroniksatz 82 von der Vielzahl der
ersten Elektroniksätze 82 angrenzend
an eine entsprechende erste Verbindungsstruktur 80 angeordnet
werden. Zusätzlich kann
jeder erste Elektroniksatz 82 der Vielzahl von ersten Elektroniksätzen 82 betriebsmäßig mit
der entsprechenden ersten Verbindungsstruktur 80 verbunden
und so eingerichtet werden, dass er den ersten Bilddatensatz verarbeitet.
Beispielsweise kann der erste Elektroniksatz 82 anwendungsspezifische integrierte
Schaltungen (A-SICs),
Floating Point Gate Arrays (FPGAs), Digital-Signal-Processing(DSP)-Chips,
passive Signalkonditionierungs-Schaltkreise
oder Stromregulierungs-Schaltkreise umfassen. Wie deutlich wird,
kann der erste Bilddatensatz analoge Signale umfassen, die über die
erste Detektorschicht 72 erfasst wurden. Die ASICs 82 können so
eingerichtet sein, dass sie die analogen Signale des ersten Bilddatensatzes
in entsprechende digitale Signale umwandeln. Diese digitalen Signale,
die den ersten Bilddatensatz repräsentieren, können dann
an einen Host-Computer übermittelt werden,
was z.B. über
die Backplane-Elektronik 92 geschehen kann.
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Ferner
können
die digitalen Readout-Daten bei bestimmten Ausführungsformen über Anschlüsse 84 mit
der Backplane-Elektronik 92 verbunden
werden. Folglich können
die Anschlüsse 84 so
eingerichtet werden, dass sie die ersten Verbindungsstrukturen 80 betriebsmäßig mit
der Backplane-Elektronik 92 verbinden. In einer Ausführungsform
können
die Anschlüsse 84 z.B.
Make/Break-Anschlüsse
umfassen.
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Weiterhin
sei in Bezug auf 3 gesagt, dass die Detektoranordnung 70 auch
eine oder mehrere zweite Verbindungsstrukturen 86 umfassen kann.
Wie zuvor in Bezug auf die ersten Verbindungsstrukturen 80 gesagt
wurde, kann jede der einen oder mehreren zweiten Verbindungsstrukturen 86 so
eingerichtet sein, dass sie z.B. die Übertragung eines zweiten Bilddatensatzes,
welcher über
die zweite Detektorschicht 76 erfasst wurde, zur Backplane-Elektronik 92 ermöglichen.
Bei bestimmten Ausführungsformen
können
die zweiten Verbindungsstrukturen 86 flexible Verbindungsstrukturen umfassen,
wobei die flexiblen Verbindungsstrukturen eine oder mehrere Kupferspuren
aufweisen, die auf einem Polyimidfilm aufgetragen sind. Ein Endabschnitt
der zweiten Verbindungsstrukturen 86 kann betriebsmäßig mit
der zweiten Detektorschicht 76 verbunden sein. Außerdem kann
ein Endabschnitt der zweiten Verbindungsstrukturen 86 so
eingerichtet sein, dass er in betriebsmäßiger Verbindung mit der Unterseite
der zweiten Detektorschicht 76 steht, wie in Bezug auf
die erste Verbindungsstruktur 80 beschrieben wurde. Zusätzlich kann
der andere Endabschnitt der zweiten Verbindungsstrukturen 86 mit einem
zweiten Elektroniksatz 88 verbunden sein, wobei die zweite
Elektroniksatz 88 eine Readout-Elektronik umfassen kann.
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Die
Detektoranordnung 70 kann außerdem eine Vielzahl von zweiten
Elektroniksätzen 88 umfassen,
wie dies oben erwähnt
wurde. Der zweite Elektroniksatz 88 kann neben den zweiten
Verbindungsstrukturen 86 angeordnet sein. Wie in der Ausführungsform
von 3 illustriert wird, kann jeder der Vielzahl der
zweiten Elektroniksätze 88 neben
einer entsprechenden zweiten Verbindungsstruktur 86 angeordnet
sein. Außerdem
kann jeder der Vielzahl von zweiten Elektroniksätze 88 betriebsmäßig mit
der entsprechenden zweiten Verbindungsstruktur 86 verbunden
und so eingerichtet sein, dass er den zweiten Bilddatensatz verarbeitet.
Der zweite Elektroniksatz 88 kann ASICs umfassen, wobei
die ASICs so eingerichtet sein können,
dass sie analoge Signale im zweiten Bilddatensatz, der über die
zweite Detektorschicht 76 erfasst wurden, in entsprechende
digitale Signale umwandeln. Zusätzlich
kann der zweite Elektroniksatz auch FPGAs, DSPs, passive Signalkonditionierungskomponenten
oder Stromregulierungsschaltkreise umfassen. Die digitalen Signale
können nachfolgend
z.B. über
eine Backplane-Elektronik 92 an einen Host-Computer übermittelt
werden. Referenzziffer 90 bezeichnet einen passenden Anschlussstecker
für den
Anschluss 84.
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Gemäß Aspekten
der vorliegenden Technik kann die Detektoranordnung 70 auch
eine beispielhafte Stützstruktur 94 umfassen,
die so eingerichtet ist, dass sie eine Halterung für die erste
Detektorschicht 72 und die zweite Detektorschicht 76 bietet. Die
Stützstruktur 94 wird
in Bezug auf 5 detaillierter beschrieben
werden.
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Die
Detektoranordnung 70 kann auch einen Antistreuungs-Kollimator 96 umfassen.
Bei bestimmten Ausführungsformen
kann der Antistreuungs-Kollimator 96 neben der Oberseite
der ersten Detektorschicht 72 angeordnet werden. Wie deutlich
wird, kann der Antistreuungs-Kollimator 96 so eingerichtet sein, dass
er einfallende Strahlung, die in Bezug auf die normale Oberflächenrichtung
einen Winkel aufweist, selektiv abschwächt. Bei bestimmten Ausführungsformen
kann der Antistreuungs-Kollimator 96 eine Anordnung von
einer oder mehreren dünnen
abschwächenden
Laminarplatten oder Zellen umfassen, die sich an Pixelgrenzen befinden.
Diese Anordnung von Laminarplatten kann so eingerichtet sein, dass
sie selektiv solche Röntgenstrahlen
hindurch lässt,
die bei einem normalen Winkel zur Detektorebene einfallen, während sie
diejenigen Röntgenstrahlen
selektiv abschwächt,
die bei einem nichtnormalen Winkel zur Detektorebene einfallen.
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Es
sei darauf hingewiesen, dass der erste Elektroniksatz 82 und
der zweite Elektroniksatz 88 anfällig für Schäden sein können, wenn sie einer Röntgenstrahlung
ausgesetzt werden. Um Schäden am
ersten Elektroniksatz 82 und am zweiten Elektroniksatz 88 zu
vermeiden, kann die Detektoranordnung 70 eine Röntgenstrahl-Abschirmung 98 umfassen.
In einer zurzeit in Betracht gezogenen Konfiguration kann die Röntgenstrahl-Abschirmung 98 neben
der Stützstruktur 94 angeordnet
werden, so dass die Röntgenstrahl-Abschirmung 98 zwischen
der Stützstruktur 94 und
erstem Elektroniksatz 82 und zweitem Elektroniksatz 88 positioniert
ist.
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Durch
die Implementierung der Detektoranordnung 70, wie sie oben
beschrieben wurde, kann eine Detektoranordnung 70 mit mehreren
Schichten konstruiert werden, wobei die Detektoranordnung 70 so
eingerichtet ist, dass sie eine Vielzahl von Verbindungslücken aufweist,
wodurch der Durchgang von elektronischen Verpackungsmaterialien
ermöglicht wird.
Zusätzlich
kann ein Informationsverlust aufgrund von fehlenden Pixels in der
Vielzahl von zweiten Verbindungslücken 78 durch die
Interpolierung innerhalb des zweiten Bilddatensatzes oder durch die
Kombination von Bilddaten aus mehreren Schichten ausge glichen werden,
wie unter Verweis auf 6-9 detaillierter
beschrieben werden wird. Wenn beispielsweise die erste Detektorschicht 72 aufgrund
der Empfindlichkeit gegen eine hohe Fluenzfrequenz gesättigt ist,
kann der zweite Bilddatensatz verwendet werden, um den ersten Bilddatensatz zu
ersetzen. Wenn die erste Detektorschicht 72 einen energieempfindlichen
Detektor, wie z.B. einen Photonenzählungs-Detektor mit Energiebinning,
umfasst, kann zusätzlich
der erste Bilddatensatz vorteilhaft überlagert oder anderweitig
mit dem zweiten Bilddatensatz kombiniert werden, um ein Bild mit
kombinierten Material- und Dichteinformationen zu generieren. Außerdem können Daten
von der ersten Detektorschicht 72 und der zweiten Detektorschicht 76 kombiniert
werden, um Materialunterscheidungsinformationen zu generieren, indem
die unterschiedliche Energietrennschärfe der ersten und zweiten
Detektorschicht 72, 76 verwendet wird. Solch eine
Energietrennschärfe
kann aufgrund der Strahlhärtung
des Spektrums der zweiten Detektorschicht 76 infolge der
Abschwächung
der ersten Detektorschicht 72 entstehen. Zusätzlich kann
das Verfahren die Anwendung eines Materialunterscheidungs-Algorithmus
auf die kombinierten Bilddaten umfassen, indem die unterschiedlichen
spektralen Empfindlichkeiten und/oder die Photonenzählungsfähigkeiten
der ersten und zweiten Detektorschichten 72, 76 genutzt werden.
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In 4 wird
eine Querschnitts-Seitenansicht 110 einer anderen beispielhaften
fliesbaren geschichteten Detektoranordnung zur Verwendung in dem
System 10 (siehe 1) illustriert.
In einer Ausführungsform
kann die Detektoranordnung 110 mindestens ein erstes Detektormodul
umfassen. Gemäß Aspekten
der vorliegenden Technik kann das erste Detektormodul eine erste
Detektorschicht 112 umfassen, die eine Oberseite und eine
Unterseite aufweist. Zusätzlich
kann die erste De tektorschicht 112 auch eine Vielzahl von
ersten Verbindungslücken 114 umfassen.
Wie zuvor in Bezug auf 3 angemerkt wurde, kann die
Vielzahl von ersten Verbindungslücken 114 so
eingerichtet sein, dass sie mechanische Toleranzen während der
Herstellung und der Montage aufnimmt. Zusätzlich kann die Vielzahl von
ersten Verbindungslücken 114 so
eingerichtet werden, dass sie die Verbindung der Oberseite und der
Unterseite der ersten Detektorschicht 112 ermöglicht.
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Das
erste Detektormodul 112 kann auch eine erste Verbindungsstruktur 116 umfassen,
die so eingerichtet ist, dass sie die Übertragung eines ersten Bilddatensatzes,
der über
die erste Detektorschicht 112 erfasst wurde, zur Backplane-Elektronik 130 ermöglicht.
Wie zuvor in Bezug auf 3 beschrieben wurde, kann die
erste Verbindungsstruktur 116 eine flexible Verbindungsschicht
umfassen, die eine Vielzahl von Kupferspuren aufweist, welche auf
einem Polyimidfilm aufgebracht sind. Zusätzlich kann das erste Detektormodul
einen ersten Elektroniksatz 118 umfassen, der so eingerichtet
werden kann, dass er den ersten Bilddatensatz verarbeitet, der über die erste
Detektorschicht 112 erfasst wurde. Bei bestimmten Ausführungsformen
kann der erste Elektroniksatz 118 eine ASIC, FPGAs, DSPs,
passive Signalkonditionierungs-Komponenten oder Stromregulierungs-Schaltkreise
umfassen, die so eingerichtet sind, dass sie analoge Bilddaten in
entsprechende digitale Bilddaten umwandeln, die dann zur Backplane-Elektronik 130 übertragen
werden können.
Die Anschlüsse 120,
die mit den ersten Verbindungsstrukturen 116 verbunden
werden können,
können verwendet
werden, um die betriebsmäßige Verbindung
der ersten Verbindungsstrukturen 116 zur Backplane-Elektronik 130 zu
ermöglichen.
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Gemäß weiteren
Aspekten der vorliegenden Technik kann die Detektoranordnung 110 auch
ein zweites Detektormodul umfassen.
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Dieses
zweite Detektormodul kann eine zweite Detektorschicht 122,
eine zweite Verbindungsstruktur 126 und einen zweiten Elektroniksatz 128 umfassen.
Die zweite Detektorschicht 122 kann eine entsprechende
Oberseite und eine Unterseite aufweisen und kann so eingerichtet
sein, dass sie einen Bilddatensatz erfasst. Zusätzlich kann die zweite Detektorschicht 122 auch
eine Vielzahl von zweiten Verbindungslücken 124 umfassen,
die so eingerichtet sein können,
dass sie den Durchgang der ersten Verbindungsstruktur 116 von
der ersten Detektorschicht 112 zur Backplane-Elektronik 130 ermöglichen.
Wie zuvor dargelegt, kann die Vielzahl von zweiten Verbindungslücken 124 so
eingerichtet sein, dass sie wesentlich größer ist als die Vielzahl von ersten
Verbindungslücken 114.
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Außerdem kann
die zweite Verbindungsstruktur 126 so eingerichtet sein,
dass sie die Übertragung
des zweiten Bilddatensatzes, der über die zweite Detektorschicht 122 erfasst
wurde, zur Backplane-Elektronik 130 ermöglicht. Ferner, kann der zweite
Elektroniksatz 128 so eingerichtet sein, dass er den zweiten
Bilddatensatz, der über
die zweite Detektorschicht 122 erfasst wurde, verarbeitet.
Bei bestimmten Ausführungsformen
kann der zweite Elektroniksatz 128 ASICs, FPGAs, DSPs,
passive Signalkonditionierungs-Komponenten oder Stromregulierungs-Schaltkreise
umfassen, die so eingerichtet sind, dass sie analoge Bilddaten in
entsprechende digitale Bilddaten umwandeln, die dann an die Backplane-Elektronik 130 übertragen
werden können.
Die Anschlüsse 120,
die mit den zweiten Verbindungsstrukturen 126 verbunden
sind, können
verwendet werden, um die betriebsmäßige Verbindung der zweiten
Verbindungsstrukturen 126 mit der Backplane-Elektronik 130 zu
ermöglichen.
Die Referenzziffer 132 bezeichnet einen passenden Anschlussstecker für den Anschluss 120.
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Gemäß Aspekten
der vorliegenden Technik kann eine Vielzahl von ersten Detektormodulen
und eine Vielzahl von zweiten Detektormodulen auf einer Stützstruktur 134 angeordnet
werden. Wie zuvor dargelegt, kann die Stützstruktur 134 eine
Vielzahl von Schlitzen aufweisen, die so eingerichtet sein können, dass
sie den Durchgang der Vielzahl von ersten Detektormodulen und der
Vielzahl von zweiten Detektormodulen ermöglichen. Folglich kann die
Vielzahl von ersten Detektormodulen und zweiten Detektormodulen
an der Stützstruktur 134 ausgerichtet
und nach einem Ausrichtungsvorgang mechanisch befestigt werden.
In einer Ausführungsform
kann solch eine Ausrichtung z.B. unter Einsatz einer optischen Pick-and-Place-Ausrüstung durchgeführt werden, welche
die Pixelpositionen von verschiedenen Pixels in einer einheitlichen
Anordnung und die Anordnung in Bezug auf eine Passermarke auf der
Stützstruktur 134 registriert.
Es sei darauf verwiesen, dass andere auf diesem Gebiet bekannte
Gerätschaften,
wie z.B. Befestigungsmittel für
die Seitenwand des Moduls, ebenfalls zur Durchführung des Ausrichtungsschritts verwendet
werden können,
wobei die Ausrichtung aber nicht auf solche Mittel beschränkt ist.
In einer zurzeit in Betracht gezogenen Konfiguration kann die Detektoranordnung 110 auch
einen Antistreuungs-Kollimator 136 umfassen, der neben
der ersten Detektorschicht 112 angeordnet ist, wobei der
Antistreuungs-Kollimator 136 so eingerichtet werden kann,
dass er abschwächende
Lamina umfasst, wie dies zuvor beschrieben wurde. Außerdem kann
der Antistreuungs-Kollimator 136 ebenfalls
an der Stützstruktur 134 ausgerichtet
und befestigt werden.
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Wie
zuvor in Bezug auf 3 dargelegt, kann eine Röntgenstrahl-Abschirmung
wie die Röntgenstrahl-Abschirmung 98 (siehe 3)
so angeordnet werden, dass die Vielzahl von ASICs vor potentiell
schädlicher
Röntgenstrahlung
geschützt
wird.
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In
der Ausführungsform
der fliesbaren geschichteten Detektoranordnung 110, die
in 4 illustriert wird, kann eine Röntgenstrahl-Abschirmung (nicht
gezeigt) neben jedem der A-SICs
angeordnet werden. Mit anderen Worten kann bei bestimmten Ausführungsformen
eine Röntgenstrahl-Abschirmung über dem
ersten Elektroniksatz 118 angeordnet werden. Zusätzlich kann
eine Röntgenstrahl-Abschirmung
auch über
dem zweiten Elektroniksatz 128 angeordnet werden.
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Wie
deutlich wird, können
verschiedene Anwendungen wie z.B. die medizinische und industrielle Bildgebung,
die biomedizinische nichtinvasive Diagnostik, nichtdestruktive Prüftechniken
(NDT) und nichtdestruktive Evaluation (NDE) von Materialien sowie
die Sicherheits- und Gepäckdurchleuchtung die
Verwendung von Detektoranordnungen mit sich bringen, die große Bereiche
erfassen. Es könnte
Beispielsweise auf dem Gebiet der medizinischen Diagnostik, wie
z.B. (aber nicht ausschließlich)
bei Ultraschall und Mammographie, wünschenswert sein, Detektoranordnungen
einzusetzen, die große
Bereiche erfassen könnten.
Um beispielsweise eine verbesserte Bildqualität zu erzielen, könnte es
wünschenswert
sein, Großflächen-Detektoren einzusetzen,
die in der Lage sind, bei einer einzigen Umdrehung der Gantry einen
relativ großen
Abschnitt der Anatomie zu erfassen. Durch die Verwendung von solchen Großflächen-Detektoren
können
insbesondere Bilder vom Herzen bei verbesserter Bildqualität gewonnen werden,
da der gesamte Bilddatensatz während
eines relativ kurzen Zeitraums erfasst werden kann, insbesondere
wenn sich das Herz in einer langsamen Bewegungsphase befindet. Ebenso
können
Sicherheits-Anwendungen,
wie z.B. die Gepäckdurchleuchtung,
die Verwendung von Detektoranordnungen mit sich bringen, welche
große
Bereiche erfassen könnten.
Gemäß beispielhaften
Aspekten der vorliegenden Technik wird eine Detektoranordnung vorgestellt, die
einen großen
Bereich erfasst. Es sei darauf verwiesen, dass der Begriff "Großflächen"-Detektoranordnung
benutzt wird, um eine Detektoranordnung zu bezeichnen, die einen
quadratischen Bereich in der Größenordnung
von ungefähr
10 cm2 bis ungefähr 50 cm2 aufweist.
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Obgleich
die Ausführungsformen
der fliesbaren geschichteten Detektoren, die in den 3–4 abgebildet
werden, mit einer ebenen Konfiguration illustriert sind, sei darauf
hingewiesen, dass die fliesbaren geschichteten Detektoren auch so
eingerichtet sein können,
dass sie eine Bogenform oder eine teilweise Bogenform zeigen. Bei
bestimmten Ausführungsformen
kann der bogenförmige
Detektor so eingerichtet sein, dass er eine Breite von ungefähr 75 cm
bis ungefähr
1,5 Meter aufweist.
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Die
Großflächen-Detektoranordnung
kann durch das Fliesen einer eine Vielzahl von ersten Detektormodulen
und einer Vielzahl von zweiten Detektormodulen geschaffen werden.
So, wie sie hier verwendet werden, beziehen sich die Begriffe "fliesen" und "fliesbar" auf die Platzierung
der Detektormodule nebeneinander oder in einem anderweitig angeordneten
Muster, so dass sie eine Anordnung bilden, wie dies bei Bodenfliesen
der Fall ist. In einer Ausführungsform
kann ein zweites Detektormodul neben einem ersten Detektormodul
angeordnet werden, so dass eine Detektor-Untergruppe entsteht. Nachfolgend
kann eine Vielzahl von solchen Detektor-Untergruppen gefliest werden,
so dass eine Großflächen-Detektoranordnung
entsteht. Alternativ kann eine Vielzahl von ersten Detektormodulen
so angeordnet werden, dass eine erste Detektor-Untergruppe entsteht.
Ebenso kann eine zweite Detektor-Untergruppe gebildet werden, indem
eine Vielzahl von zweiten Detektormodulen angeordnet wird. Dann kann
eine Großflächen-Detektoranordnung
gebildet werden, indem eine Vielzahl von ersten Detektor- Untergruppen und
eine Vielzahl von zweiten Detektor-Untergruppen gefliest wird. Wie oben
beschrieben wurde, kann die Vielzahl von ersten Detektormodulen
und die Vielzahl von zweiten Detektormodulen auf der Stützstruktur 134 angeordnet
und mechanisch befestigt werden, während die Vielzahl der Schlitze
auf der Stützstruktur 134 verwendet
werden kann, um den Durchgang dieser Detektormodule zu ermöglichen.
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In
der Ausführungsform,
die in 4 illustriert ist, wird die Detektoranordnung 110 mitsamt
einer Backplane 130 gezeigt. Mit anderen Worten kann eine
Vielzahl von ersten Detektormodulen und eine Vielzahl von zweiten
Detektormodulen mit einer einzigen größeren Backplane, wie z.B. der
Backplane 130, verbunden werden, wie dies in der Ausführungsform
von 4 abgebildet wird. Allerdings kann die Detektoranordnung 110 bei
bestimmten anderen Ausführungsformen
mehr als eine Backplane umfassen. Genauer gesagt kann die Detektoranordnung 110 eine
erste Backplane (nicht gezeigt) umfassen, die betriebsmäßig mit
der Vielzahl der ersten Detektormodule verbunden ist. Ebenso kann
eine zweite Backplane (nicht gezeigt) betriebsmäßig mit der Vielzahl von zweiten
Detektormodulen in der Detektoranordnung 110 verbunden
sein.
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Durch
die Implementierung der Detektoranordnung 110, wie sie
oben beschrieben wurde, kann eine Großflächen-Detektoranordnung konstruiert werden.
Zusätzlich
können
in der Detektoranordnung 110 entsprechende Elektroniksätze in die
entsprechenden Detektormodule integriert werden. Genauer gesagt
kann der erste Elektroniksatz 118 in der entsprechenden
ersten Detektorschicht 112 integriert werden, während der
zweite Elektroniksatz 128 in der entsprechenden zweiten
Detektorschicht 122 integriert werden kann. Folglich können die
jeweiligen Verbindungsstrukturen, wie z.B. die ersten Verbindungsstrukturen 116 und
die zweiten Verbindungsstrukturen 126, so eingerichtet
werden, dass sie die digitale Kommunikation und die Stromfunktionalität ermöglichen.
Die Verbindungsstrukturen 116, 126 können dadurch
so eingerichtet werden, dass sie relativ klein sind, wodurch verhältnismäßig kleinere Schlitze
in der Stützstruktur 134 ermöglicht werden.
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Wenden
wir uns nun 5 zu, in der eine Explosionsansicht
einer beispielhaften Stützanordnung 144 zur
Verwendung in den Detektoranordnungen von 3–4 illustriert
wird. Bei der illustrierten Ausführungsform
wird die Stützanordnung 144 mitsamt
einer Stützstruktur 146 gezeigt.
Gemäß Aspekten
der vorliegenden Technik kann die Stützstruktur 146 so
eingerichtet sein, dass sie eine Vielzahl von ersten Detektormodulen
und eine Vielzahl von zweiten Detektormodulen an ihrem Platz hält, indem sie
ein oder zwei Freiheitsgrade einschränkt. In einer Ausführungsform
kann die Stützstruktur 146 Edelstahl,
Eisen-Nickel-Legierungen mit geringer Ausdehnung wie z.B. Fe-Ni36 oder
FeNi42, Aluminium, technische Kunststoffe
wie z.B. ULTEM®-Polyetherimid,
LEXAN® Polycarbonat,
Aluminum-Silizium-Carbid
(AlSiC) oder ein Laminat oder ein Metallmatrix-Verbundwerkstoff (engl. metal matrix
composite, MMC) enthalten.
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In
einer zurzeit in Betracht gezogenen Konfiguration kann die Stützstruktur 146 eine
Vielzahl von Schlitzen umfassen. Beispielsweise kann die Stützstruktur 146 eine
Vielzahl von ersten Schlitzen 148 umfassen, die so eingerichtet
sind, dass sie den Durchgang der ersten Verbindungsstrukturen, wie z.B.
der ersten Verbindungsstrukturen 80 (siehe 3),
ermöglichen.
Es sei darauf verwiesen, dass die Vielzahl von ersten Schlitzen 148 eine
Breite aufweisen kann, die so eingerichtet ist, dass sie die Dicke
der ersten Verbindungsstrukturen 80 aufnehmen kann. Folglich
kann die Vielzahl von ersten Schlit zen 148 eine Breite
haben, die sich im Bereich von ungefähr 0,5 mm bis ungefähr 5 mm
bewegt.
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Außerdem kann
die Stützstruktur 146 auch eine
Vielzahl von zweiten Schlitzen 150 umfassen, die so eingerichtet
sind, dass sie es ermöglichen, dass
die zweiten Verbindungsstrukturen, wie z.B. die zweiten Verbindungsstrukturen 86 (siehe 3),
hindurchgehen können.
Wie oben angemerkt, kann die Vielzahl von zweiten Schlitzen 150 eine
Breite aufweisen, die von der Dicke der Vielzahl von zweiten Verbindungsstrukturen 86 abhängt. So
kann die Vielzahl von zweiten Schlitzen 150 eine Breite
aufweisen, die sich in einem Bereich von ungefähr 0,5 mm bis ungefähr 5 mm
bewegt. Es sei darauf verwiesen, dass die Breite der Vielzahl von
zweiten Schlitzen 150 bei bestimmten Ausführungsformen
dieselbe sein kann wie die Breite der Vielzahl von ersten Schlitzen 148.
Alternativ kann sich die Breite der Vielzahl von zweiten Schlitzen 150 bei
bestimmten anderen Ausführungsformen
von der Breite der Vielzahl von ersten Schlitzen 148 unterscheiden.
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Gemäß weiteren
Aspekten der vorliegenden Technik kann jeder der Vielzahl von ersten
Schlitzen 148 und zweiten Schlitze 150 auf der
Stützstruktur 146 auch
so eingerichtet sein, dass sowohl die ersten Zwischenverbindungsstrukturen
als auch die zweiten Verbindungsstrukturen durch sie hindurchpassen. Folglich
kann die Vielzahl von Schlitzen bei bestimmten Ausführungsformen
eine Breite aufweisen, die sich in einem Bereich von ungefähr 0,5 mm
bis ungefähr
5 mm bewegt.
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Wie
oben beschrieben, kann die Vielzahl von ersten Detektormodulen und
die Vielzahl von zweiten Detektormodulen an der Stützstruktur 146 ausgerichtet
und mechanisch befestigt werden. Es sei ebenfalls darauf hingewiesen,
dass die Vielzahl von ersten Detektormodulen und die Vielzahl von
zweiten De tektormodulen durch die Stützstruktur 146 thermisch reguliert
werden. Die thermische Kontrolle kann durch die Befestigung von
Heizelementen und Temperatursensorelementen an der Stützstruktur 146 erreicht
werden. Wie deutlich wird, kann der Strom, der den Heizelementen
zugeführt
wird, reguliert werden, indem die von den Temperatursensorelementen
festgestellte Temperaturablesung mit einem zuvor festgelegten Referenzpunkt
verglichen wird. Bei bestimmten Ausführungsformen kann ein im Handel
erhältlicher
PID(Proportional Integral Derivative)-Regler eingesetzt werden,
um die thermische Kontrolle der Stützstruktur 146 zu
ermöglichen.
-
Wie
in 5 illustriert wird, kann die Stützanordnung 144 auch
eine oder mehrere Detektorleisten umfassen. Wie deutlich wird, kann
die eine oder die mehreren Detektorleisten eine Stahlstruktur mit exakten
Ausrichtungsmerkmalen umfassen, die so eingerichtet sind, dass sie
die Detektormodule oder die Untereinheiten in der angestrebten Geometrie des
Bildgebungssystems ausrichten. In der Ausführungsform, die in 5 illustriert
wird, wird die Stützanordnung 144 mitsamt
einer ersten Detektorleiste 152 und einer zweiten Detektorleiste 154 gezeigt.
Die Stützstruktur 146 kann
an der ersten Detektorleiste 152 und an der zweiten Detektorleiste 154 mittels
eines oder mehrerer Bolzen 156 befestigt werden, die so
eingerichtet sein können,
dass sie durch eine Vielzahl von Gewindelöchern 158 hindurchpassen,
mit welchen die Stützstruktur 146 versehen
sein kann. Es können
jedoch auch andere Formen der Befestigung der Stützstruktur 146 an
der einen oder den mehreren Detektorleisten 152, 154 angewendet
werden. Zusätzlich
kann ein Antistreuungs-Kollimator (nicht gezeigt), wie z.B. der
Antistreuungs-Kollimator 96 (siehe 3), an der
einen oder den mehreren Detektorleisten 152, 154 ausgerichtet
und befestigt werden.
-
Wie
oben beschrieben, umfasst eine geschichtete, fliesbare Detektoranordnung
mindestens eine erste Detektorschicht und eine zweite Detektorschicht.
Entsprechend kann ein erster Bilddatensatz über die erste Detektorschicht
erfasst werden, während
die zweite Detektorschicht verwendet werden kann, um einen zweiten
Bilddatensatz zu erfassen. Diese Bilddatensätze können dann verwendet werden,
um die Materialentmischung und die Rekonstruktion der erfassten
Bilddaten zu ermöglichen.
Mit anderen Worten können
die beiden Bilddatensätze entsprechend
verarbeitet werden, um ein rekonstruiertes Bild und materialspezifische
Bilder zu generieren.
-
6 ist
ein Flussdiagramm 170, das ein beispielhaftes Bildgebungsverfahren
abbildet, bei dem der fliesbare geschichtete Detektor verwendet wird,
der in 3–4 illustriert
wird. Gemäß Aspekten
der vorliegenden Technik wird ein Bildgebungsverfahren vorgestellt,
bei dem der beispielhafte fliesbare geschichtete Detektor zum Einsatz
kommt. Das Verfahren beginnt bei Schritt 172, in dem ein
erstes Schichtsinogramm unter Verwendung eines ersten Bilddatensatzes
generiert werden kann, der über eine
erste Detektorschicht in der Detektoranordnung, wie z.B. den Detektoranordnungen 70 (siehe 3), 110 (siehe 4),
erfasst wurde. Ebenso kann Schritt 174 die Generierung
eines zweiten Schichtsinogramms beinhalten, wobei ein zweiter Bilddatensatz
verwendet wird, der über
eine zweite Detektorschicht in der Detektoranordnung erfasst wurde.
-
Wie
zuvor dargelegt, wird die zweite Detektorschicht mit einer Vielzahl
von zweiten Verbindungslücken
beschrieben, die so eingerichtet sind, dass sie den Durchgang einer
Vielzahl von ersten Verbindungsstrukturen ermöglichen. Das Vorhandensein
der Vielzahl von zweiten Verbindungslücken in den zweiten Detektorschichten
kann zu "fehlenden" Daten im zweiten Bilddatensatz
führen.
Genauer gesagt können
die fehlenden Pixels in der Vielzahl von zweiten Verbindungslücken beim
zweiten Bilddatensatz zu einem Informationsverlust führen. Wie
zuvor in Bezug auf 4 beschrieben wurde, kann über jedem
der ersten Elektroniksätze 118 (siehe 4)
und der zweiten Elektroniksätze 128 (siehe 4)
zusätzlich
eine Röntgenstrahl-Abschirmung angeordnet
werden. So führt
das Vorhandensein der Röntgenstrahl-Abschirmung
im zweiten Schichtsinogramm zur Verschlechterung und/oder zur Blockung von
Bilddaten. In einer Ausführungsform
kann der Informationsverlust umgangen werden, indem für die ersten
Verbindungsstrukturen, welche durch die Vielzahl von zweiten Verbindungslücken hindurchgehen, eine
relativ "dünne" Verbindungsschicht
verwendet wird. Beispielsweise können
die ersten Verbindungsstrukturen eine dünne, flexible, laminierte Elektronik umfassen,
die eine Dicke von weniger als ungefähr 0,1 mm aufweist.
-
Allerdings
kann die Verwendung von solch dünnen
Verbindungsschichten durch bestimmte Umstände unmöglich gemacht werden. In solchen
Fällen kann
dieser Informationsverlust im zweiten Bilddatensatz gemäß beispielhaften
Aspekten der vorliegenden Technik ausgeglichen werden, indem man
innerhalb des zweiten Bilddatensatzes über die Vielzahl von zweiten
Verbindungslücken
eine Interpolierung durchführt.
Außerdem
kann durch die Tatsache, dass sich die zweite Detektorschicht weiter
von der Strahlungsquelle entfernt befindet als die Detektorschicht,
eine unterschiedliche Vergrößerung innerhalb
der Bildgebungsgeometrie auftreten. Entsprechend kann in Schritt 176 der
zweite Bilddatensatz interpoliert werden, um die fehlenden Daten
und den Vergrößerungsunterschied
auszugleichen, so dass sich infolge dessen ein "vollständiger" zweiter Bilddatensatz ergibt, der dem
ersten Datensatz zugerechnet wird. Wie deutlich wird, können beispielsweise
Interpolierungsverfahren wie lineare Interpolierungsverfahren, polynomische
Interpolation oder kubische Splines verwendet werden, um die Interpolierung
des zweiten Bilddatensatzes über
die Vielzahl von zweiten Verbindungslücken in der zweiten Detektorschicht
zu ermöglichen.
Es sei ebenfalls darauf hingewiesen, dass in dem Fall, bei dem die
Pixels in der ersten Detektorschicht und der zweiten Detektorschicht
mit einem Offset von ½ Pixelabstand
positioniert sind, der Interpolationsschritt zur Generierung eines
Datensatzes mit verschränkter
Abtastung führen
kann.
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Wie
oben beschrieben wurde, kann innerhalb des zweiten Bilddatensatzes
eine Interpolierung erfolgen, um die fehlenden Daten und die nicht übereinstimmende
Vergrößerung auszugleichen,
so dass ein vollständiger
zweiter Bilddatensatz generiert wird, der dem ersten Bilddatensatz
zugezählt
wird. Beispielsweise können
Bereiche mit fehlenden Daten im zweiten Bilddatensatz über die
Verwendung von benachbarten Bilddaten interpoliert werden. Alternativ kann
bei bestimmten anderen Ausführungsformen das
erste Sinogramm, das im Zuge von Schritt 172 generiert
worden ist, verwendet werden, um die Interpolierung des zweiten
Sinogramms zu ermöglichen, so
dass die fehlenden Daten ausgeglichen werden. 7 ist
eine Diagrammillustration eines Sinogramms 190, das über eine
zweite Detektorschicht in den Detektoren erfasst wurde, welche in 3–4 illustriert
werden. Die Referenzziffer 192 bezeichnet eine Datenkanalzahl,
während
eine Ansichtszahl durch Referenzziffer 194 bezeichnet wird.
Zusätzlich
verweist die Referenzziffer 196 auf fehlende Daten in bestimmten
Spalten des zweiten Schichtsinogramms 190. Wie zuvor dargelegt,
sind die fehlenden Daten in bestimmten Spalten beim zweiten Schichtsinogramm 190 auf
die Vielzahl von zweiten Verbindungslücken in der zweiten Detektorschicht
zurückzuführen.
-
Die
Referenzziffer 198 bezeichnet auch einen Spaltenabschnitt
im zweiten Schichtsinogramm 190 mit fehlenden Daten.
-
Wie
zuvor beschrieben, können
die fehlenden Daten 196 im zweiten Schichtsinogramm 190 durch
die Interpolierung der Daten innerhalb des zweiten Schichtsinogramms 190 ersetzt
werden. 8 ist ein schematisches Flussdiagramm 200,
das einen beispielhaften Prozess zur Sinogramm-Interpolierung illustriert.
Genauer gesagt wird gemäß Aspekten
der vorliegenden Technik ein Verfahren zur Interpolierung des zweiten
Schichtsinogramms 190 (siehe 7) über eine
Vielzahl von zweiten Verbindungslücken in einer zweiten Detektorschicht
innerhalb einer Detektoranordnung, wie der Detektoranordnung 70 (siehe 3), 110 (siehe 4),
vorgestellt. Ein Abschnitt eines ersten Schichtsinogramms, das über eine
erste Detektorschicht der fliesbaren geschichteten Detektoren erfasst
wurde, die in 3–4 illustriert
werden, wird durch die Referenzziffer 202 bezeichnet. Ferner
wird die Datenkanalzahl mit der Referenzziffer 192 bezeichnet,
während
die Referenzziffer 194 eine Ansichtszahl kennzeichnet,
wie dies zuvor in 7 beschrieben wurde. Außerdem können Bilddaten
im ersten Schichtsinogramm 202 allgemein mit der Referenzziffer 208 bezeichnet
werden.
-
Im
Zusammenhang mit 8 bezeichnet die Referenzziffer 212 einen
Abschnitt eines zweiten Schichtsinogramms, wie z.B. des zweiten
Schichtsinogramms 190 (siehe 7), das über eine
zweite Detektorschicht im fliesbaren geschichteten Detektor erfasst
wurde, welcher in 3–4 illustriert
wird. Außerdem
bezeichnet Referenzziffer 214 Bilddaten im zweiten Schichtsinogramm 212.
Wie zuvor in Bezug auf 7 dargelegt wurde, bezeichnet
die Referenzziffer 196 eine Spalte von fehlenden Daten
im Abschnitt 212 des zweiten Schichtsinogramms 190. Wie
oben angemerkt, sind ferner aufgrund des Vorhanden seins der Vielzahl
von zweiten Verbindungslücken
in der zweiten Detektorschicht für
bestimmte Datenkanalpositionen im zweiten Schichtsinogramm 212 keine
entsprechenden physischen Pixels vorhanden. Folglich besteht insbesondere
im Bereich 196 keine Eins-zu-Eins-Übereinstimmung zwischen dem
ersten Schichtsinogramm 202 und dem zweiten Schichtsinogramm 212.
Die Referenzziffer 210 bezeichnet Bilddaten im ersten Schichtsinogramm 202, das
innerhalb der Spalte 196 liegt [Bezug]. Gemäß Aspekten
der vorliegenden Technik können
Bilddaten 210 des ersten Schichtsinogramms 202 verwendet werden,
um die Interpolierung der fehlenden Daten im zweiten Schichtsinogramm 212 zu
ermöglichen. Infolge
des Interpolationsschrittes 176 (siehe 6) können fehlende
Daten 216 in Spalte 196 im zweiten Schichtsinogramm 212 erfasst
werden. Wie zuvor dargelegt, kann in einer Ausführungsform beim Interpolierungsschritt 176 ein
lineares Interpolierungsverfahren angewendet werden.
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Außerdem kann
der Vergrößerungsunterschied
so ausfallen, dass die Datenpunkte 214 im zweiten Schichtsinogramm 214 nicht
mit denselben Projektionsstrahlen der Datenpunkte 208 im
ersten Schichtsinogramm 202 übereinstimmen. Entsprechend
kann die Interpolierung bei allen Daten der zweiten Schicht durchgeführt werden,
um eine interpolierte Anordnung der Punkte zu erzeugen, welche denselben
Projektionsstrahlen und den Datenpunkten 208 im ersten
Schichtsinogramm 202 entsprechen.
-
Alternativ
können
Bilddaten von anderen Schichten, wie z.B. der ersten Detektorschicht,
mit dem zweiten Bilddatensatz kombiniert werden, um den Informationsverlust
im zweiten Bilddatensatz auszugleichen. Mit anderen Worten können in
einer Ausführungsform
Bilddaten, die über
die erste Detektorschicht (d.h. das erste Schichtsinogramm 202)
erfasst wurden, mit dem zweiten Schichtsinogramm 212 kombiniert
werden, um den Informationsverlust im zweiten Bilddatensatz auszugleichen.
Es ist zu beachten, dass bei Sättigung
der ersten Detektorschicht aufgrund der Empfindlichkeit gegenüber hoher
Röntgenstrahlfluenz
der zweite Bilddatensatz verwendet werden kann, um den ersten Bilddatensatz
zu ersetzen, und somit die Rekonstruktion der Bilddaten zu ermöglichen.
Wenn z.B. die erste Detektorschicht einen energieempfindlichen Detektor
umfasst, dann kann der entsprechende erste Bilddatensatz durch den
zweiten Bilddatensatz überlagert
oder anderweitig mit diesem kombiniert werden, um die Erzeugung
eines Bildes mit kombinierter Material- und Dichteinformation zu
ermöglichen.
-
Es
sei darauf hingewiesen, dass der Schritt 176 bei bestimmten
Ausführungsformen
einen optionalen Schritt darstellt. Wie oben beschrieben, unterstützt die
Verwendung von relativ dünnen
ersten Verbindungsstrukturen, welche durch die Vielzahl von zweiten
Verbindungslücken
hindurchgehen, die Verhinderung von Informationsverlusten, wodurch
die Notwendigkeit für
einen Interpolierungsschritt verringert wird.
-
Kommen
wir nun zurück
zu 6: In Schritt 178 kann das erste Schichtsinogramm,
welches in Schritt 172 generiert wurde, einem Verarbeitungsschritt
unterzogen werden, so dass ein verarbeitetes erstes Schichtsinogramm
generiert wird. Bei bestimmten Ausführungsformen können die
Verarbeitungsschritte einen Filterungsschritt, einen Skalierungsschritt
oder beides umfassen. Es sei darauf verwiesen, dass andere Arten
der Verarbeitung, wie z.B. eine Strahlhärtungkorrektur oder Materialentmischung,
ebenfalls auf das erste Schichtsinogramm angewendet werden können. Nachfolgend
kann in Schritt 180 unter Verwendung des verarbeiteten
ersten Schichtsinogramms, das nach Schritt 178 erfasst wurde,
ein erster Bilddatensatz rekonstruiert werden. Bei bestimmten Ausführungsformen
können
Rekonstruktionsalgorithmen wie z.B., aber nicht ausschließ lich, gefilterte
Rückprojektion
oder iterative Rekonstruktion angewendet werden, um die Rekonstruktion des
ersten Bilddatensatzes zu ermöglichen.
Es sei darauf hingewiesen, dass in Fällen, bei denen die erste Detektorschicht
multienergetische Bindaten erzeugt, im Anschluss an die Verarbeitungs-
und Rekonstruktionsschritte Multimaterial-Bilder generiert werden
können.
-
Ebenso
kann in Schritt 182 das zweite Schichtsinogramm, das in
Schritt 174 oder Schritt 176 generiert wurde,
verarbeitet werden, so dass ein verarbeitetes zweites Schichtsinogramm
generiert wird. Das verarbeitete zweite Schichtsinogramm kann dann
verwendet werden, um in Schritt 184 einen zweiten Bilddatensatz
zu rekonstruieren. Auch hier können
Rekonstruktionsalgorithmen, wie z.B., aber nicht ausschließlich, gefilterte
Rückprojektion und
iterative Rekonstruktion verwendet werden, um den zweiten Bilddatensatz
zu rekonstruieren. Nach den Schritten 180 und 184 werden
ein rekonstruierter erster Bilddatensatz und ein rekonstruierter
zweiter Bilddatensatz generiert. Nach den Schritten 180 und 184 können der
rekonstruierte erste Bilddatensatz und der rekonstruierte zweite
Bilddatensatz kombiniert werden, um in Schritt 186 einen
einzigen kombinierten Bilddatensatz zu generieren.
-
In
dem beispielhaften Prozess 170, der in 6 illustriert
wird, werden das erste Schichtsinogramm und das zweite Schichtsinogramm
nach der Rekonstruktion eines entsprechenden ersten Bilddatensatzes
und eines zweiten Bilddatensatzes kombiniert, welche dann verwendet
werden, um einen kombinierten Bilddatensatz zu generieren, wie dies
oben beschrieben wurde. Alternativ können das erste Schichtsinogramm
und das zweite Schichtsinogramm vor einem Rekonstruktionsschritt
kombiniert werden, wie in Bezug auf 9 noch beschrieben werden
wird.
-
Durch
die Anwendung des Bildgebungsverfahrens, das in 6 illustriert
wird, kann eine optimale Kombination des ersten Bilddatensatzes
und des zweiten Bilddatensatzes erreicht werden. Beispielsweise
kann eine Farbüberlagerung
von Materialinformation auf einem Dichtebild aufgenommen werden,
wenn die Detektorschicht einen Energiedifferenzierungs(ED)-Detektor
umfasst, während
die zweite Detektorschicht mit einem Energieintegrations(EI)-Detektor
ausgestattet ist.
-
Wenden
wir uns nun 9 zu, in der ein Flussdiagramm 220 illustriert
wird, welches ein anderes beispielhaftes Bildgebungsverfahren abbildet,
bei dem die fliesbaren geschichteten Detektoren zum Einsatz kommen,
die in 3–4 illustriert
werden. Das Verfahren beginnt bei Schritt 222, in dem unter
Verwendung des ersten Bilddatensatzes, welcher über eine erste Detektorschicht
in dem fliesbaren geschichteten Detektor erfasst wurde, ein erstes Schichtsinogramm
generiert werden kann. Ebenso kann in Schritt 224 ein zweites
Schichtsinogramm generiert werden, indem ein zweiter Bilddatensatz
verwendet wird, der über
eine zweite Detektorschicht in dem fliesbaren geschichteten Detektor
erfasst wurde. Danach kann in Schritt 226 das zweite Schichtsinogramm
interpoliert werden, so dass ein interpoliertes zweites Schichtsinogramm
generiert wird. Wie zuvor unter Verweis auf 6 dargelegt,
kann das zweite Schichtsinogramm innerhalb des zweiten Bilddatensatzes
interpoliert oder z.B. mit Bilddaten von der ersten Detektorschicht
kombiniert werden.
-
Das
erste Schichtsinogramm, das in Schritt 222 generiert wird,
und das interpolierte zweite Schichtsinogramm, das in Schritt 226 generiert
wird, können
daraufhin in Schritt 228 kombiniert werden, so dass ein
kombinierter Bilddatensatz entsteht. Außerdem kann der kombinierte
Bilddatensatz in Schritt 230 verarbeitet werden, so dass
ein kombinierter Bilddatensatz generiert wird. Wie zuvor dargelegt, kann
der Verarbeitungsschritt 230 einen Filterungsschritt, einen
Skalierungsschritt oder beides umfassen. Dieser verarbeitete kombinierte
Bilddatensatz kann dann verwendet werden, um in Schritt 232 ein Bild
zu generieren. In einer Ausführungsform
kann der Verarbeitungsschritt 230 einen Materialentmischungsschritt
umfassen, der so eingerichtet sein kann, dass er Daten generiert,
die rekonstruiert werden können,
um in Schritt 232 Materialbasis- oder Ordnungszahl-Bilder
anzuzeigen.
-
Durch
Anwendung des Bildgebungsverfahrens, das in 9 illustriert
wird, kann eine optimale Kombination des ersten Bilddatensatzes
und des zweiten Bilddatensatzes erreicht werden, um die Sättigung,
die mit Photonenzählungs-
Detektoren im Zusammenhang steht, zu umgehen. Wenn z.B. die erste
Detektorschicht einen Photonenzählungs-Detektor umfasst,
der anfällig
für Verfälschungen
durch Übersättigung
bei einer hohen Fluenzfrequenz ist, kann der zweite Bilddatensatz
den ersten Bilddatensatz ersetzen.
-
Die
Detektoranordnungen 70 (siehe 3), 110 (siehe 4)
werden mit einer ersten Detektorschicht und mindestens einer zweiten
Detektorschicht beschrieben. Diese fliesbaren geschichteten Detektoranordnungen
können
in der Detektorarray 22 (siehe 1) verwendet
werden, die zu einem Bildgebungssystem wie dem Bildgebungssystem 10 (siehe 1)
gehört.
Solch ein Bildgebungssystem kann die Fähigkeit zur Materialentmischung
aufweisen, indem es die Energietrennschärfe der beiden Schichtdaten
wirksam nutzt. Es sei darauf verwiesen, dass diese fliesbaren geschichteten
Detektoranordnungen gemäß Aspekten
der vorliegenden Technik die gesamte Detektoranordnung umfassen
können. Alternativ
können
diese fliesbaren geschichteten Detektoranordnungen verwendet werden,
um lediglich einen festgelegten Abschnitt der Detektorarray 22 abzu decken.
Entsprechend können
die festgelegten Abschnitte der Detektorarray 22 bei bestimmten
Ausführungsformen
die beispielhaften fliesbaren geschichteten Detektoranordnungen 70, 110 enthalten, während die
anderen Abschnitte der Detektorarray 22 Detektoren mit
einer einzigen Schicht enthalten.
-
Es
wird eine Detektoranordnung 70 vorgestellt. Die Detektoranordnung 70 umfasst
eine erste Detektorschicht 72, die eine Oberseite und eine
Unterseite aufweist, wobei die erste Detektorschicht 72 eine
Vielzahl von ersten Verbindungslücken 74 aufweist.
Zusätzlich
umfasst die Detektoranordnung 70 eine erste Verbindungsstruktur 80,
die betriebsmäßig mit
der ersten Detektorschicht 72 verbunden und so eingerichtet
ist, dass sie die Übertragung
eines ersten Bilddatensatzes von der ersten Detektorschicht 72 zur
Backplane-Elektronik 92 ermöglicht. Die Detektoranordnung 22 umfasst
auch eine zweite Detektorschicht 76, die eine Oberseite
und eine Unterseite aufweist und anliegend an der Unterseite der
ersten Detektorschicht 72 angeordnet ist, wobei die zweite Detektorschicht 76 eine
Vielzahl von zweiten Verbindungslücken 78 umfasst, die
so eingerichtet sind, dass sie den Durchgang der ersten Verbindungsstruktur 80 von
der ersten Detektorschicht 72 zur Backplane-Elektronik 92 ermöglichen.
Die Detektoranordnung 70 umfasst auch eine zweite Verbindungsstruktur 86,
die betriebsmäßig mit
der zweiten Detektorschicht 76 verbunden und so eingerichtet
ist, dass sie die Übertragung
eines zweiten Bilddatensatzes von der zweiten Detektorschicht 76 zur
Backplane-Elektronik 92 ermöglicht.
-
Obwohl
die Erfindung nur mit Hilfe einer begrenzten Anzahl von Ausführungsformen
detailliert beschrieben wurde, sei ausdrücklich darauf hingewiesen,
dass die Erfindung nicht auf solche vorgestellten Ausführungsformen
beschränkt
ist. Vielmehr kann die Erfindung so modifiziert werden, dass sie eine
beliebige Anzahl von Variationen, Abwandlungen, Substitutionen und
gleichwertigen Ausstattungen in sich einschließt, die bisher nicht beschrieben wurden,
die jedoch der Wesensart und dem Schutzumfang der Erfindung entsprechen.
Zusätzlich
sei darauf hingewiesen, dass obwohl verschiedene Ausführungsformen
der Erfindung beschrieben wurden, die Aspekte der Erfindung nur
einige der beschriebenen Ausführungsformen
umfassen können.
Entsprechend soll die Erfindung nicht dahingehend aufgefasst werden,
dass sie durch die vorangegangene Beschreibung beschränkt wird,
vielmehr ist sie ausschließlich
durch den Schutzumfang der angehängten
Patentansprüche
eingegrenzt.
-
- 10
- Bildgebungssystem
- 12
- Quelle
- 14
- Kollimator
- 16
- Strahlungsstrom
- 18
- Patient
- 20
- Teil
der Strahlung
- 22
- Detektor
- 24
- Systemregler
- 26
- Rotationssubsystem
- 28
- lineares
Positionierungs-Subsystem
- 30
- Röntgenstrahlregler
- 32
- Motorregler
- 34
- Datenerfassungssystem
- 36
- Computer
- 38
- Datenspeicher
- 40
- Bedienerarbeitsplatz
- 42
- Display
- 44
- Drucker
- 46
- Bildarchivierungs-
und Kommunikationssystem
- 48
- Fernsystem
- 50
- Bildgebungssystem
- 52
- Gantry
- 54
- Patientenkavität
- 56
- Patienten-Stützstruktur
- 58
- Drehrichtung
der Gantry
- 60
- Detektormodule
- 62
- Lücken zwischen
den Detektormodulen
- 64
- Röntgenstrahl
- 66
- abgeschwächter Röntgenstrahl
- 70
- Detektoranordnung
- 72
- erste
Detektorschicht
- 74
- erste
Verbindungslücken
- 76
- zweite
Detektorschicht
- 78
- zweite
Verbindungslücken
- 80
- erste
Verbindungsstruktur
- 82
- erster
Elektroniksatz
- 84
- Anschlüsse
- 86
- zweite
Verbindungsstruktur
- 88
- zweiter
Elektroniksatz
- 90
- dazu
passende Anschlussstecker
- 92
- Backplane-Elektronik
- 94
- Stützstrukturanordnung
- 96
- Antistreuungs-Kollimator
- 98
- Röntgenstrahl-Abschirmung
- 110
- Detektoranordnung
- 112
- erste
Detektorschicht
- 114
- erste
Verbindungslücken
- 116
- erste
Verbindungsstruktur
- 118
- erster
Elektroniksatz
- 120
- Anschlüsse
- 122
- zweite
Detektorschicht
- 124
- zweite
Verbindungslücken
- 126
- zweite
Verbindungsstruktur
- 128
- zweiter
Elektroniksatz
- 130
- Backplane-Elektronik
- 132
- dazupassende
Anschlussstecker
- 134
- Stützstrukturanordnung
- 136
- Antistreuungs-Kollimator
- 144
- Stützstrukturanordnung
- 146
- Stützstruktur
- 148
- Schlitz
der ersten Schicht
- 150
- Schlitz
der zweiten Schicht
- 152
- erste
Detektorleiste
- 154
- zweite
Detektorleiste
- 156
- Bolzen
- 158
- Bolzenloch
- 170
- Flussdiagramm,
das ein Bildgebungsverfahren illustriert
- 172–186
- im
Flussdiagramm 170 enthaltene Schritte
- 190
- zweites
Schichtsinogramm
- 192
- Datenkanalzahl
- 194
- Ansichtszahl
- 196
- Spalten
mit fehlenden Daten im zweiten Schichtsi nogramm
- 198
- Abschnitt
des zweiten Schichtsinogramms
- 200
- Schritte,
welche den Interpolierungsschritt beim Bildgebungsverfahren illustrieren
- 202
- erstes
Schichtsinogramm
- 208
- erstes
Bilddatensatz
- 210
- Bilddaten
im ersten Schichtsinogramm innerhalb Spalte 196
- 212
- zweites
Schichtsinogramm
- 214
- zweites
Schichtsinogramm
- 216
- interpolierte
Bilddaten
- 220
- Flussdiagramm,
das ein alternatives beispielhaftes Bildgebungsverfahren illustriert
- 218
-
- 222–232
- in
Flussdiagramm 220 enthaltene Schritte