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Verwandte
Anmeldungen
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Diese
Anmeldung ist eine „Continuation-in-part"-Anmeldung der anhängigen Patentanmeldung
mit der Serien-Nummer 10/244,933, eingereicht am 16. September 2002.
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Technisches
Gebiet
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Fahrzeuginsassenschutzeinrichtung.
Insbesondere bezieht sich die vorliegende Erfindung auf ein Airbagmodul
mit Be- bzw. Entlüftung
bzw. einem Ablass, der durch ein Fangband eines Airbags zwischen einem
offenen Zustand und einem geschlossenen Zustand bewegt wird.
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Hintergrund
der Erfindung
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Es
ist bekannt, einen Airbag mit einer Be- bzw. Entlüftung bzw.
einem Ablass vorzusehen. Der Ablass ist, wenn sich der Airbag aufbläst, um beim Schutz
eines Fahrzeuginsassen zu helfen, wirksam, um Aufblasströmungsmittel
von dem Airbag abzulassen. In einigen Airbags kann der Ablass selektiv
geöffnet
werden, abhängig
von abgefühlten
Faktoren, beispielsweise, ob der Sitzgurt des Insassen verschlossen
ist. In anderen Airbags, wie zum Beispiel dem in U.S. Patent Nr.
5,405,166 gezeigten, ist der Ablass als zwei Öffnungen gebildet, die anfangs
so ausgerichtet sind, dass der Ablass anfangs offen ist und sich
dann schließt,
nachdem der Innensackdruck einen vorbestimmten Wert erreicht. U.S.
Patent Nr. 5,246,250 zeigt einen Airbag, der ein Fangband aufweist,
das an einer Ventilklappenplatte befestigt ist, um eine Ablassöffnung in
dem Airbag zu öffnen
oder zu schließen,
wenn der Airbag aufgeblasen und das Fangband betätigt wird.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Fahrzeuginsassenschutzvorrichtung,
die eine aufblasbare Fahrzeuginsassenschutzeinrichtung und ein Tragglied
mit einer Ablassöffnung
besitzt. Ein Ablassglied ist mit der Ablassöffnung assoziiert und besitzt
einen ersten Zustand, in dem das Ablassglied die Ablassöffnung schließt, und
einen zweiten Zustand, in dem das Ablassglied von der Ablassöffnung beabstandet
ist, um Strömungsmittelfluss
durch die Ablassöffnung
zu ermöglichen.
Ein Fangband erstreckt sich zwischen der Schutzeinrichtung und dem Ablassglied.
Das Ablassglied befindet sich anfangs in dem ersten Zustand und
wird von dem ersten Zustand zu dem zweiten Zustand bewegt, um beim
anfänglichen
Aufblasen der Schutzeinrichtung einen Fluss von Aufblasströmungsmittel
durch die Be- bzw. Entlüftungsöffnung bzw.
durch die Ablassöffnung
zu ermöglichen.
Das Ablassglied wird von dem zweiten Zustand zurück zu dem ersten Zustand bewegt,
und zwar durch Spannung in dem Fangband, die aus dem Aufblasen der
Schutzeinrichtung um mehr als einen vorbestimmten Abstand weg von
dem Tragglied resultiert.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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Die
vorangegangenen und andere Merkmale der vorliegenden Erfindung werden
dem Fachmann des Gebiets, auf das sich die vorliegenden Erfindung bezieht,
unter Berücksichtigung
der folgenden Beschreibung der Erfindung mit Bezug auf die begleitenden
Zeichnungen offensichtlich werden, in denen zeigt:
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1 eine
Schnittansicht eines Teils einer Fahrzeuginsassenschutzvorrichtung,
die eine aufblasbare Fahrerseitenschutzeinrichtung und eine Be- bzw.
Entlüftung
bzw. einen Ablass gemäß der vorliegenden
Erfindung aufweist, wobei der Ablass offen ist;
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2 eine
Ansicht ähnlich
der 1, die die Schutzvorrichtung mit dem Ablass im
Schließzustand zeigt;
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3 eine
Schnittansicht eines Teils einer Fahrzeuginsassenschutzvorrichtung
und eines Ablasses gemäß einem
zweiten Ausfüh rungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung, wobei der Ablass offen ist;
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4 eine
Ansicht ähnlich 3,
die die Schutzvorrichtung mit dem Ablass im Schließzustand zeigt;
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5 eine
Schnittansicht eines Teils einer Fahrzeuginsassenschutzvorrichtung,
die eine aufblasbare Beifahrerseitenschutzeinrichtung und einen Ablass
gemäß einem
dritten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung umfasst, wobei der Ablass offen ist;
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6 eine
Ansicht ähnlich
der 5, die die Schutzvorrichtung mit dem Ablass im
Schließzustand zeigt;
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7 eine
Schnittansicht einer Fahrzeuginsassenschutzvorrichtung und eines
Ablasses gemäß einem
vierten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung, mit dem Ablass in einem ersten Zustand;
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8 eine
Ansicht ähnlich
der 7, die die Schutzvorrichtung mit dem Ablass in
einem zweiten Zustand zeigt;
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9 ein
Ablassglied für
den Verwendung mit der Fahrzeuginsassenschutzeinrichtung der 7;
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10 die
Fahrzeuginsassenschutzvorrichtung der 7, wobei
der Airbag teilweise aufgeblasen ist und der Ablass sich in dem
zweiten Zustand befindet; und
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11 die
Fahrzeuginsassenschutzvorrichtung der 7, wobei
sich der Airbag in fast voller Ausdehnung befindet und der Ablass
von dem zweiten Zustand zu dem ersten Zustand bewegt wird.
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Detaillierte
Beschreibung der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Fahrzeuginsassenschutzvorrichtung.
Insbesondere bezieht sich die vorliegende Erfindung auf ein Airbagmodul
mit einem Ablass, der durch ein Fangband eines Airbags zwischen
einem offenen Zustand und einem geschlossenen Zustand bewegt wird.
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Repräsentativ
für die
Erfindung stellt 1 schematisch ein Airbagmodul 10 dar,
das eine aufblasbare Insassenschutzeinrichtung in Form eines Airbags 12 aufweist.
Andere Fahrzeuginsassenschutzeinrichtungen, die gemäß der Erfindung
benutzt werden können,
umfassen zum Beispiel aufblasbare Sitzgurte, aufblasbare Kniepolster,
aufblasbare Auskleidungen im Kopfbereich, aufblasbare Seitenvorhänge und
Kniepolster, die durch aufblasbare Airbags betrieben werden.
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Der
Airbag 12 ist vorzugsweise aus einem flexiblem Textilmaterial
hergestellt, wie zum Beispiel gewebtem Nylon, und besitzt ein Aufblasströmungsmittelvolumen 14.
Der Airbag 12 kann alternativ aus einem nicht gewebten
Material, wie zum Beispiel Kunststofffolie, hergestellt sein. Der
Airbag 12 besitzt im aufgeblasenen Zustand eine Konfiguration,
die ähnlich
der in 2 dargestellten ist. Der Airbag 12 der 1 und 2 ist
für eine
Fahrerseitenanwendung ausgelegt. Die Erfindung ist anwendbar auf
Airbags, die an anderen Stellen verwendet werden, zum Beispiel Beifahrerseitenairbags,
wie unten mit Bezug auf 5 und 6 beschrieben
ist, oder Seitenaufprallairbags.
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Das
Modul 10 weist eine Aufblasvorrichtung 16 zum
Aufblasen des Airbags 12 auf. Die Aufblasvorrichtung 16 kann
eine gelagerte Menge unter Druck stehenden Aufblasströmungsmittels
und ein zündbares
Material zum Erwärmen
des Aufblasströmungsmittels
enthalten. Das Modul 10 könnte alternativ eine Aufblasvorrichtung 16 aufweisen,
die die Verbrennung von Gas erzeugendem Material verwendet, um Aufblasströmungsmittel
in Form von Gas zu erzeugen, um den Airbag 12 aufzublasen,
oder eine Aufblasvorrichtung, die nur eine gelagerte Menge von unter
Druck stehendem Aufblasströmungsmittel
zum Aufblasen des Airbags enthält
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Die
Aufblasvorrichtung 16 und der Airbag 12 werden
auf einem Tragglied 20 getragen. Das Tragglied 20 ist
ein Glied oder eine Anordnung, die an dem Fahrzeug in einer Position
befestigt ist, die die Aufblasvorrichtung 16 und den Airbag 12 trägt, und die
die Reaktionskräfte
der Aufblasvorrichtung und des Airbags aufnimmt, wenn die Aufblasvorrichtung betätigt wird.
In dem dargestellten Ausführungsbeispiel
ist das Tragglied 20 eine Reaktionsplatte.
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Die
Reaktionsplatte 20 ist ein einzelnes Materialstück, wie
zum Beispiel Metall oder hochfester Kunststoff, das zu der dargestellten
Konfiguration geformt ist. Die Reaktionsplatte 20 besitzt
einen ringförmigen
Hauptkörperteil 22,
der auf einer Achse 24 zentriert ist. Ein zylindrischer
Rand oder eine Außenwand 26 der
Reaktionsplatte 20 erstreckt sich (wie in 1 gezeigt)
von dem Hauptkörperteil 22 nach
unten. Eine zylindrische Innenwand 28 der Reaktionsplatte 20 erstreckt
sich von dem Hauptkörperteil 22 nach
unten und parallel zu der Außenwand 26,
und zwar an einer Stelle, die von der Außenwand 26 radial
nach innen beabstandet ist. Eine kreisförmige Mittelwand 30 deckt
die Innenwand 28 ab.
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Die
Innenwand 28 und die Mittelwand 30 der Reaktionsplatte 20 definieren
eine zylindrische Aufblasvorrichtungsbefestigungskammer 32.
Die Aufblasvorrichtung 16 ist in der Kammer 32 angeordnet
und ist an der Reaktionsplatte 20 in einer nicht gezeigten
Art und Weise befestigt. Die Innenwand 28 und die Außenwand 26 der
Reaktionsplatte 20 definieren eine toroidale Ablasskammer 34,
und zwar radial außerhalb
der Aufblasvorrichtungsbefestigungskammer 32.
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Ein
Mundteil 36 des Airbags 12 ist an dem Hauptkörperteil 22 der
Reaktionsplatte 20 durch einen Rückhalter oder Rückhaltering 38 befestigt.
Der Mundteil 36 definiert eine Aufblasströmungsmittelöffnung 40 zum
Aufnehmen von Aufblasströmungsmittel
von der Aufblasvorrichtung 16. Die Aufblasströmungsmittelöffnung 40 lässt zu,
dass Aufblasströmungsmittel
von der Aufblasvorrichtung 16 in das Aufblasströmungsmittelvolumen 14 des
Airbags 12 fließt,
wenn die Aufblasvorrichtung betätigt
wird. Gegenüber
dem Mundteil 36 besitzt der Airbag 12 einen Außenzuschnitt 42,
der beabstandet von der Reaktionsplatte 20 angeordnet ist,
wenn der Airbag aufgeblasen wird.
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Zwei
sich diametral gegenüberliegende
Ablassöffnungen 44 sind
in dem Hauptkörperteil 22 der Reaktionsplatte 20 gebildet,
und zwar radial nach innen von dem Mundteil 36 des Airbags 12.
Die Ablassöffnungen 44 sind
miteinander identisch, wobei jede eine kreisförmige Konfiguration besitzt.
Es sollte klar sein, dass mehr als zwei Ablassöffnungen 44 oder weniger
als zwei Ablass öffnungen
und an Stellen, anders als die gezeigte, vorgesehen sein können. Ebenso
könnte
jede Ablassöffnung 44 eine
andere Konfiguration als eine kreisförmige Konfiguration besitzen,
und wenn zahlreiche Ablassöffnungen
vorgesehen sind, könnten
sie voneinander verschiedene Konfigurationen besitzen.
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Weil
die Ablassöffnungen 44 in
dem Hauptkörperteil 22 der
Reaktionsplatte 20 radial nach innen von dem Mundteil 36 des
Airbags 12 gelegen sind, stehen die Ablassöffnungen
in Strömungsmittelverbindung
mit dem Aufblasströmungsmittelvolumen 14 des
Airbags. Daraus resultierend fließt zumindest ein Teil des Aufblasströmungsmittels
aus der Aufblasvorrichtung 16, wenn die Aufblasvorrichtung
betätigt wird, über oder
in die Ablassöffnungen 44 in
der Reaktionsplatte 20.
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Das
Modul umfasst zwei Ablassglieder 46 zum selektiven Schließen der
Ablassöffnungen 44. Jedes
der Ablassglieder 46 ist mit einer entsprechenden der Ablassöffnung 44 assoziiert.
Die zwei Ablassglieder 46 sind in dem dargestellten Ausführungsbeispiel
identisch.
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Jedes
Ablassglied 46 ist als eine kreisförmige Tür konfiguriert, die auf der
Reaktionsplatte 20 für Schwenkbewegung
relativ zu der Reaktionsplatte getragen wird. Die Tür 46 ist
schwenkbar an der Reaktionsplatte an einer Stelle benachbart zu
dem Mundteil 36 des Airbags 12 befestigt. Das
Modul 10 umfasst einen Riegel, der schematisch bei 48 an
der Innenwand 28 der Reaktionsplatte 20 gezeigt
ist, benachbart zu jeder Ablassöffnung 44.
Der Riegel 48 kann zum Beispiel ein durch eine Feder vorgespanntes
Verriegelungsglied oder ein biegbarer Ansatz an der Reaktionsplatte 20 sein.
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Die
Tür 46 besitzt
einen ersten Zustand, der in 1 gezeigt
ist, in dem die Tür
von der Ablassöffnung 44 in
der Reaktionsplatte 20 beabstandet ist. Wenn sich die Tür 46 in
dem ersten Zustand befindet, ist die Tür von der Ablassöffnung 44 weggeschwenkt und
weg von dem Aufblasströmungsmittelvolumen 14 des
Airbags 12 (nach unten, wie in 1 gezeigt), in
die Ablasskammer 34 in der Reaktionsplatte 20. Wenn
sich die Tür 46 in
dem ersten Zustand befin det, ist die Ablassöffnung 44 nicht blockiert
und Aufblasströmungsmittel
kann weg von dem Airbag 12 durch die Ablassöffnung fließen.
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Die
Tür 46 besitzt
einen zweiten Zustand, der in 2 gezeigt
ist, in dem die Tür
nach oben geschwenkt ist und über
der Ablassöffnung 44 in
der Reaktionsplatte liegt. Der Riegel 48 hält die Tür 46 in dem
zweiten oder geschlossenen Zustand. Wenn sich die Tür 46 in
dem zweiten Zustand befindet, ist die Ablassöffnung 44 blockiert
und Aufblasströmungsmittel
kann nicht weg von dem Airbag 12 durch die Ablassöffnung fließen.
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Das
Modul 10 umfasst ein oder mehr Fangbänder 50 zum Steuern
oder Begrenzen des Einsatzes des Airbags 12. In dem dargestellten
Ausführungsbeispiel
sind zwei identische Fangbänder 50 vorgesehen.
Die Fangbänder 50 gemäß der vorliegenden
Erfindung können
irgendeine von vielen verschiedenen Formen annehmen. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel
ist jedes Fangband 50 ein schmales, lang gestrecktes Stück oder
Streifen von Stoffmaterial, das eine Breite von ungefähr einem halben
Zoll bis ungefähr
zwei Zoll besitzt. Das Fangband 50 kann aus dem gleichen
Material wie der Airbag 12 hergestellt sein oder kann aus
einem unterschiedlichen Material hergestellt sein Das Fangband ist
nicht, per se, Teil des Airbags 12, in dem Sinn, dass der
Airbag eingesetzt und aufgeblasen werden kann, egal ob das Fangband
vorhanden ist oder nicht.
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Das
Fangband 50 besitzt einen ersten Endteil 52, der
an dem Außenzuschnitt 42 des
Airbags 12 durch Nähen
befestigt ist. Der erste Endteil 52 des Fangbands 50 ist
somit zur Bewegung mit dem Airbag 12 verbunden, wenn der
Airbag eingesetzt wird.
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Ein
gegenüberliegender
zweiter Endteil 56 des Fangbands 50 ist mit einer
Ablasstür 46 verbunden
oder an ihr befestigt zum Übertragen
von Zugkraft von dem Airbag 12 und dem Fangband 50 auf die
Ablasstür.
Der zweite Endteil 56 des Fangbands 50 kann als
eine Schleife gebildet sein, die sich durch oder um einen Teil der
Tür 46 herum
erstreckt, um die Tür
für Bewegung
mit dem zweiten Endteil des Fangbands zu koppeln. Der zweite Endteil 56 des
Fang bands 50 kann an der Ablasstür 46 auf eine andere Art
und Weise, zum Beispiel durch Klebstoff, befestigt sein. Ein Zwischen-
bzw. Mittelteil 58 des Fangbands 50 erstreckt
sich zwischen den ersten und zweiten Endteilen 52 und 56 und
verbindet sie miteinander.
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Wenn
sich der Airbag 12 in einem nicht aufgeblasenen Zustand
befindet (nicht gezeigt), ist der Außenzuschnitt 42 des
Airbags nahe bei oder benachbart zu dem Mundteil 36. Es
gibt eine signifikanten Menge an Lockerheit bzw. Spiel in dem Fangband 50.
Das Spiel ist vorhanden, weil die Länge des Fangbands 50 größer als
der Abstand zwischen dem Teil des Airbags 12 ist, wo der
erste Endteil 52 des Fangbands an dem Außenzuschnitt 42 befestigt
ist, und dem Teil des Airbags 12, der benachbart zu dem zweiten
Endteil 56 des Fangbands ist. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel
ist Spiel durch den Zwischenteil 58 des Fangbands 50 vorgesehen.
Weil Spiel vorhanden ist, werden die Ablasstüren 46 nicht gegen
die Reaktionsplatte 20 in den Schließzustand gezogen, wenn sich
der Airbag 12 in dem nicht aufgeblasenen Zustand befindet,
und Aufblasströmungsmittel
kann durch die Ablassöffnungen 44 weg von
dem Airbag fließen.
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Wenn
der Airbag 12 aufgeblasen werden soll, wird ein Betätigungssignal
zu der Aufblasvorrichtung 16 gesendet. Wenn die Aufblasvorrichtung 16 betätigt ist,
emittiert sie ein großes
Volumen Aufblasströmungsmittel
durch den Mundteil 36 des Airbags 12 und in das
Aufblasströmungsmittelvolumen 14 des
Airbags. Der Airbag 12 bläst sich, wie in 1 und 2 gezeigt,
auf.
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Wenn
sich der Airbag 12 aufbläst, bewegt sich der Außenzuschnitt 42 des
Airbags weg von der Reaktionsplatte 20 und den Ablasstüren 46.
Wenn sich der Airbag 12 um weniger als eine bestimmte Menge
(1) aufbläst,
bewegt sich der Außenzuschnitt 42 um
weniger als einen vorbestimmten Abstand von der Reaktionsplatte 20 weg.
Dies kann zum Beispiel auftreten, wenn der Airbag 12 beim
Aufblasen auf einen Fahrzeuginsassen trifft (wie schematisch bei 62 in 1 gezeigt),
der relativ nah bei der Reaktionsplatte 20 positioniert
ist.
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Der
Eingriff des Airbags 12 mit dem relativ nahen Fahrzeuginsassen 62 beendet
oder begrenzt die Auswärtsbewegung
des Außenzuschnitts 42 des Airbags.
Wenn dies auftritt, werden die Fangbänder 50 nicht ausreichend
gestreckt, um Spiel aus den Fangbändern zu entfernen. Die Fangbänder 50 ziehen
nicht an den Ablasstüren 46 und
die Ablasstüren bleiben
in dem ersten Zustand, und zwar beabstandet von den Ablassöffnungen 44.
Die Ablassöffnungen 44 bleiben
offen, wobei sie den Fluss von Strömungsmittel weg von dem Airbag 12 durch
die Ablassöffnungen
ermöglichen.
Dies Ablassen des Airbags 12 kann die Kraft und den Druck,
mit dem sich der Airbag aufbläst,
reduzieren.
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Wenn
sich der Airbag 12 um mehr als eine bestimmte Menge (2)
aufbläst,
bewegt sich der Außenzuschnitt 42 um
eine vorbestimmte Größe weg von
der Reaktionsplatte 20. Solche Bewegung könnte auftreten,
wenn sich der Airbag 12 vollständig aufbläst, um beim Schutz eines Fahrzeuginsassen,
der gegen die Fahrzeugsitzrücklehne
sitzt, zu helfen. Diese Bewegung des Außenzuschnitts 42 weg
von der Reaktionsplatte 20 um die vorbestimmte Größe bewirkt,
dass die Fangbänder 50,
wie in 2 gezeigt ist, gespannt werden. Der Abstand zwischen den
ersten Endteilen 52 der Fangbänder 50 und den zweiten
Endteilen 56 der Fangbänder
nimmt zu. Das Spiel wird aus den Fangbändern 50 gezogen und
die Fangbänder
ziehen die Ablasstüren 46 in
den zweiten Zustand oder geschlossenen Zustand, der in 2 gezeigt
ist. Die Ablassöffnungen 44 sind
geschlossen, wobei sie den Fluss von Aufblasströmungsmittel weg von dem Airbag 12 durch
die Ablassöffnungen
blockieren. Die Riegel 48 halten die Ablasstüren 46 geschlossen.
Der Airbag 12 bläst
sich mit voller Kraft und Druck auf.
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3 und 4 stellen
ein Airbagmodul 10a gemäß einem
zweiten Ausführungsbeispiel
der Erfindung dar. Das Airbagmodul 10a ist ein Beifahrerseiten-Frontairbagmodul,
das einen Airbag 70 und eine Aufblasvorrichtung 72 zum
Aufblasen des Airbags umfasst. Der Airbag 70 und die Aufblasvorrichtung 72 sind
auf einem Tragglied 80 angebracht. In dem dargestellten
Ausführungsbeispiel
ist das Tragglied 80 ein Aufnahmekanister bzw. Reaktionskanister, der
in einem Fahrzeugarmaturenbrett angebracht ist. Der Reaktionskanister 80 könnte alternativ
Teil des Armaturenbrettes selbst sein.
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Ein
Mundteil 82 des Airbags 70 ist an dem Reaktionskanister 80 befestigt.
Der Mundteil 82 definiert eine Aufblasströmungsmittelöffnung 86 zum Aufnehmen
von Aufblasströmungsmittel
von der Aufblasvorrichtung 72. Die Aufblasströmungsmittelöffnung 86 lässt zu,
dass Aufblasströmungsmittel
von der Aufblasvorrichtung 72 in ein Aufblasströmungsmittelvolumen 88 des
Airbags 70 fließt,
wenn die Aufblasvorrichtung 72 betätigt ist. Gegenüber dem Mundteil 82 besitzt
der Airbag 70 einen Außenzuschnitt 90,
der beabstandet von dem Reaktionskanister 80 angeordnet
ist, wenn der Airbag aufgeblasen ist.
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Der
Reaktionskanister 80 besitzt, wie gezeigt, eine Wand 92,
die eine Ablassöffnung 94 definiert.
Die Ablassöffnung 94 steht
in Strömungsmittelverbindung
mit dem Aufblasströmungsmittelvolumen 88 des
Airbags 70. Ein Türrückhalter 98 ist
an dem Reaktionskanister 80 benachbart zu der Ablassöffnung 94 befestigt.
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Das
Modul 10a umfasst ein Ablassglied 100 zum selektiven
Schließen
der Ablassöffnung 94.
Das Ablassglied 100 ist als eine Tür ausgebildet, die an dem Reaktionskanister 80 an
einer Stelle benachbart zu der Ablassöffnung 94 getragen
wird. Die Tür 100 wird
an dem Reaktionskanister 80 für Gleitbewegung relativ zu
dem Reaktionskanister getragen. Der Türrückhalter 98 und die
Wand 92 des Reaktionskanisters 80 arbeiten zusammen,
um die Gleitbewegung der Tür 100 zu
führen.
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Die
Tür 100 besitzt
einen in 3 gezeigten ersten Zustand,
in dem die Tür
von der Ablassöffnung 94 in
dem Reaktionskanister 80 beabstandet ist. Wenn sich die
Tür 100 in
dem ersten Zustand befindet, ist die Ablassöffnung 94 in dem Reaktionskanister 80 nicht
blockiert und Aufblasströmungsmittel kann
durch die Ablassöffnung
weg von dem Airbag 70 fließen.
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Die
Tür 100 besitzt
einen in 4 gezeigten zweiten Zustand,
in dem die Tür
die Ablassöffnung 94 in
dem Reaktionskanister 80 überlappt. Wenn sich die Tür 100 in
dem zweiten Zustand befindet, ist die Ablassöffnung 94 blockiert
und Aufblasströmungsmittel
kann nicht durch die Ablassöffnung
von dem Airbag 70 weg fließen.
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Die
Vorrichtung 10a umfasst ein oder mehr Fangbänder 110 zum
Steuern des Betriebs der Ablasstür 100.
In dem dargestellten Ausführungsbeispiel
wird nur ein Fangband 110 verwendet. Das Fangband 110 besitzt
einen ersten Teil oder ersten Endteil 112, der an einem
ersten Teil 113 des Außenzuschnitts 90 des
Airbags 70 befestigt ist. Ein gegenüberliegender zweiter Teil oder
zweiter Endteil 114 des Fangbands 110 ist an einem
zweiten Teil 115 des Außenzuschnitts 90 befestigt.
Sowohl die ersten als auch die zweiten Teile 113 und 115 des
Airbags 70 sind lateral zu dem Mittelpunkt 118 des
Außenzuschnitts 90 versetzt.
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Ein
Mittel- bzw. Zwischenteil 120 des Fangbands 110 erstreckt
sich um einen Stift 122 oder einen anderen Teil der Ablasstür 100 herum.
Das Fangband 110 kann sich ebenfalls durch eine Fangbandführung (nicht
gezeigt) erstrecken, die an dem Reaktionskanister 80 befestigt
ist. Der Zwischenteil 120 des Fangbands 110 ist
frei gleitbar relativ zu der Ablasstür 100, und zwar ansprechend
auf die Kräfte, die
auf einen oder beide Endteile 112 und 114 des Fangbands
angelegt werden. Wenn sich der Zwischenteil 120 des Fangbands 110 relativ
zu der Ablasstür 100 bewegt,
variiert der Abstand zwischen dem ersten Endteil 112 des
Fangbands und der Ablasstür
in umgekehrter Beziehung zu dem Abstand zwischen dem zweiten Endteil 114 des
Fangbands und der Ablasstür.
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Wenn
sich der Airbag 70 in einem nicht aufgeblasenen Zustand
(nicht gezeigt) befindet, befindet sich der Außenzuschnitt 90 des
Airbags nahe bei oder benachbart zu dem Mundteil 82. Es
gibt einen signifikanten Betrag von Spiel in dem Fangband 110. Die
Ablasstür 100 befindet
sich in dem ersten Zustand, wie in 3 gezeigt
ist, in dem die Ablasstür nicht
die Ablassöffnung 94 in
dem Reaktionskanister abdeckt. Daraus resultierend kann Aufblasströmungsmittel
durch die Ablassöffnung 94 weg
von dem Airbag 70 fließen.
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Wenn
der Airbag 70 aufgeblasen wird, bewegt sich der Außenzuschnitt 90 des
Airbags weg von dem Reaktionskanister 80 und der Ablasstür 100.
Die ersten und zweiten Endteile 112 und 114 des
Fangbands 110 bewegen sich ebenfalls weg von der Ablasstür 100.
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Der
Airbag 70 könnte
sich, ohne einen Fahrzeuginsassen oder ein anderes Objekt während des Aufblasens
zu berühren,
vollständig
aufblasen. In dieser Situation bewegt sich, wie in 4 gezeigt
ist, der gesamte Außenzuschnitt 90 vollständig von
der Ablasstür 100 weg,
wobei er sowohl den ersten Endteil 112 als auch den zweiten
Endteil 114 des Fangbands 110 mit sich trägt. Jeder
der ersten und zweiten Endteile 112 und 114 des
Fangbands 110 bewegt sich um einen wesentlichen Abstand
weg von der Ablasstür 100.
Resultierend aus dieser Bewegung gleichen die kombinierten Abstände zwischen
(a) dem ersten Endteil 112 des Fangbands 110 und
der Ablasstür 100 und
(b) dem zweiten Endteil 114 des Fangbands und der Ablasstür 100 im
Wesentlichen der Länge
des Fangbands 110 zwischen den ersten und zweiten Endteilen.
Das Fangband 110 ist somit ausreichend ausgereckt, um sein
Spiel zu entfernen.
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Das
gestraffte Fangband 110 zieht an dem Stift 122,
und zwar durch den Zwischenteil 120 des Fangbands. Die
Ablasstür 100 wird
von dem ersten Zustand zu dem zweiten Zustand gezogen, in dem sie
die Ablassöffnung 94 in
dem Reaktionskanister 80 abdeckt. Die Ablassöffnung 94 in
dem Reaktionskanister 80 schließt sich, wobei der Aufblasströmungsmittelfluss
weg von dem Airbag 70 durch die Ablassöffnung blockiert wird. Der
Airbag 70 bläst
sich mit voller Kraft und Druck auf.
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Der
sich aufblasende Airbag 70 könnte alternativ einen Fahrzeuginsassen
kontaktieren, der relativ nahe an dem Reaktionskanister 80 positioniert und
relativ zu dem Reaktionskanister lateral zentriert ist. Wenn dies
auftritt, beendet oder begrenzt der Eingriff des Airbags 70 mit
dem Fahrzeuginsassen die Auswärtsbewegung
des Außenzuschnitts 90 des
Airbags. Wenn die kombinierten Abstände zwischen (a) dem ersten
Endteil 112 des Fangbands 110 und der Ablasstür 100 und
(b) dem zweiten Endteil 114 des Fangbands und der Ablasstür im Wesentlichen
der Länge
des Fangbands zwischen den ersten und zweiten Endteilen, wie oben
beschrieben, gleicht, dann ist das Fangband ausreichend gestreckt,
um sein Spiel zu entfernen. Die Ablasstür 100 wird von dem
offenen Zustand zu dem geschlossenen Zustand bewegt, wodurch der
Aufblasströmungsmittelfluss
weg von dem Airbag 70 durch die Ablassöffnung 94 blockiert
wird.
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In
einem anderen, alternativ Einsatzszenario könnten die kombinierten Abstände zwischen
(a) dem ersten Endteil 112 des Fangbands 110 und
der Ablasstür 100 und
(b) dem zweiten Endteil 114 des Fangbands und der Ablasstür im Wesentlichen
nicht der Länge
des Fangbands zwischen den ersten und zweiten Endteilen gleichen.
In diesem Fall ist das Fangband 110 nicht ausreichend ausgestreckt,
um sein Spiel zu entfernen. Das Fangband 110 übt keine ausreichende
Kraft auf die Ablasstür 100 aus,
um die Tür
von dem ersten Zustand zu dem zweiten Zustand zu bewegen.
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Ein
Beispiel dieses Einsatzszenarios ist in 3 gezeigt.
Obwohl sich ein Teil des Außenzuschnitts 90 vollständig von
der Tür 100 weg
bewegt hat, wobei er den ersten Endteil 112 des Fangbands 110 mit
sich trägt,
bleibt der zweite Endteil 114 des Fangbands wegen des Kontakts
mit einem Fahrzeuginsassen 62 relativ nahe bei der Ablasstür. Weil der
Zwischenteil 120 des Fangbands 110 um den Stift 122 der
Ablasstür 100 herum
gleitbar ist, bewirkt die Bewegung des ersten Endteils 112 des
Fangbands weg von der Ablasstür,
dass sich der Abstand zwischen dem ersten Endteil 112 und
der Ablasstür vergrößert und
dass sich der Abstand zwischen dem zweiten Endteil 114 und
der Ablasstür
verringert. Der Abstand zwischen dem ersten Endteil 112 des
Fangbandes 100 (110 Übersetzer)
und der Ablasstür 100 verändert sich
in umgekehrter Beziehung zu dem Abstand zwischen dem zweiten Endteil 114 des
Fangbands und der Ablasstür.
Die Bewegung des Fangbands 110 bewirkt daher nicht, dass
das Fangband ausreichend gestreckt wird, um die Ablasstür zu bewegen.
Die Ablassöffnung 94 bleibt
unbedeckt, wodurch das Ablassen von Aufblasströmungsmittel weg von dem Airbag 70 ermöglicht wird.
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Das
Fangband 110 ist somit betriebsbereit, um zu bewirken,
dass sich die Ablasstür 100 bewegt, um
die Ablassöffnung 94 zu
schließen,
und zwar nur ansprechend auf die Bewegung der ersten und zweiten
Fangbandendteile 112 und 114 weg von der Ablasstür um einen
kombinierten Betrag über
einen vorbestimmten Betrag hinaus. Das heißt, die Ablasstür 100 wird
nur geschlossen, wenn der Airbag 70 derart eingesetzt wird,
dass die kombinierten Abstände
zwischen (a) dem ersten Teil 112 des Fangbands 100 (110 Übersetzer)
und der Ablasstür
und zwischen (b) dem zweiten Teil 114 des Fangbands und
der Ablasstür
im Wesentlichen gleich der Länge
des Fangbands zwischen den ersten und zweiten Teilen 112 und 114 ist.
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5 und 6 stellen
ein Airbagmodul 10b gemäß einem
dritten Ausführungsbeispiel
der Erfindung dar. Teile des Airbagmoduls 10b, die gleich oder ähnlich entsprechenden
Teilen des Airbagmoduls 10 (1-2)
sind, erhalten die gleichen Bezugszeichen mit dem zugefügten Suffix "b".
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Das
Modul 10b umfasst einen Airbag 12b und zwei identische
Fangbänder 130.
Jedes Fangband 130 besitzt einen ersten Endteil 132,
der an dem Außenzuschnitt 42b des
Airbags 12b durch eine Naht befestigt ist. Ein gegenüberliegender
zweiter Endteil 134 jedes Fangbands 130 ist als
ein Anschlagglied ausgebildet. Benachbart zu jedem Anschlagglied 134 befindet
sich ein Ablassglied 136. Das Ablassglied 136 umfasst
einen festen Fangbandteil 138 und eine Ablassöffnung 140.
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Das
Ablassglied 136 kann, wie in 5 und 6 gezeigt
ist, als ein Stück
mit dem Fangband 130 gebildet sein, das den ersten Endteil 132 und
das Anschlagglied 134 umfasst. Alternativ kann das Ablassglied 136 als
ein getrenntes Glied gebildet sein, das an dem Fangband 130 befestigt
ist.
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Das
Modul 10b umfasst einen an der Reaktionsplatte 20b befestigten
Fangbandrückhalter 142, der
die Ablassöffnung 44b in
der Reaktionsplatte überlappt.
Der Fangbandrückhalter 142 umfasst
eine dritte Ablassöffnung 144,
die mit der Ablassöffnung 44b in
der Reaktionsplatte 20b ausgerichtet ist. Das Ablassglied 136 ist
gleitbar durch den Fangbandrückhalter 142,
und zwar relativ zu der Reaktionsplatte 20b.
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Wenn
sich der Airbag 12b in einem nicht aufgeblasenen Zustand
befindet (nicht gezeigt), befindet sich der Außenzuschnitt 42b des
Airbags nahe oder benachbart zu der Reaktionsplatte 20b.
Es gibt einen wesentlichen Betrag an Spiel in den Fangbändern 130.
Die Ablassöffnungen 140 in
den Ablassgliedern 136 sind mit den Ablassöffnungen 44b in
der Reaktionsplatte 20b ausgerichtet. Daraus resultierend
kann Aufblasströmungsmittel
in der Lage sein, weg von dem Airbag 12b durch die Ablassöffnungen 44b zu fließen.
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Wenn
der Airbag 12b aufgeblasen wird, bewegt sich der Außenzuschnitt 42b des
Airbags weg von der Reaktionsplatte 20b und den Ablassöffnungen 44b.
Wenn sich der Airbag 12b um weniger als eine bestimmte
Menge (5) aufbläst,
bewegt sich der Außenzuschnitt 42b weg
von der Reaktionsplatte 20b um weniger als einen vorbestimmten
Betrag. Dies kann zum Beispiel auftreten, wenn der Airbag 12b beim
Aufblasen einen Fahrzeuginsassen (wie schematisch bei 62b in 5 gezeigt
ist) kontaktiert, der relativ nahe bei der Reaktionsplatte 20b positioniert
ist.
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Der
Eingriff des Airbags 12b mit dem Fahrzeuginsassen 62b beendet
oder begrenzt die Auswärtsbewegung
des Außenzuschnitts 42b des
Airbags. Die Fangbänder 130 sind
nicht ausreichend gestreckt, um das Spiel aus den Fangbändern zu
entfernen. Die Fangbänder 130 ziehen
die Ablassglieder 136 nicht durch die Fangbandrückhalter 142 und
die Ablassglieder 136 bleiben in dem ersten Zustand. Die Ablassöffnungen 140 in
den Ablassgliedern 136 sind mit den Ablassöffnungen 44b in
der Reaktionsplatte 20b ausgerichtet, wobei sie den Fluss
von Aufblasströmungsmittel
weg von dem Airbag 12b durch die Ablassöffnungen ermöglichen.
Dieses Ablassen des Airbags 12b kann die Kraft und den
Druck, mit denen sich der Airbag aufbläst, reduzieren.
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Wenn
sich der Airbag 12b um mehr als einen bestimmten Betrag
(6) aufbläst,
bewegt sich der Außenzuschnitt 42b um
einen vorbestimmten Betrag weg von der Reaktionsplatte 20b.
Solche Bewegung könnte
auftreten, wenn sich der Airbag vollständig aufbläst, um beim Schutz eines Fahrzeuginsassen zu
helfen, der gegen die Fahrzeugsitzlehne sitzt. Diese Bewegung des
Außenzuschnitts 42b um
den vorbestimmten Betrag weg von der Reaktionsplatte 20b bewirkt,
dass die Fangbänder 130,
wie in 6 gezeigt ist, gespannt werden. Das Spiel wird
aus den Fangbändern 130 gezogen.
Die Ablassglieder 136 werden durch die Fangbandrückhalter 142 zu
einem zweiten Zustand gezogen, in dem die festen Fangbandteile 138 der
Ablassglieder 136 die Ablassöffnungen 44b in der
Reaktionsplatte 20b überlappen. Die
Ablassöffnungen 44b sind
geschlossen, wobei sie den Fluss von Aufblasströmungsmittelweg von dem Airbag 12b durch
die Ablassöffnungen
blockieren. Der Airbag 12b bläst sich mit voller Kraft und Druck
auf.
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7 stellt
ein Airbagmodul 10c gemäß einem
vierten Ausführungsbeispiel
der Erfindung dar. Teile des Airbagmoduls 10c, die gleich
oder ähnlich wie
entsprechende Teile des Airbagmoduls 10 der 1 und 2 sind,
erhalten die gleichen Bezugszeichen mit dem zugefügten Suffix "c".
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Das
Airbagmodul 10c, das in 7 dargestellt
ist, ist ein Fahrerseiten-Frontairbagmodul,
das einen Airbag 12c und eine Aufblasvorrichtung 16c zum
Aufblasen des Airbags umfasst. Der Airbag 12c besitzt ein
Aufblasströmungsmittelvolumen 14c.
Die Aufblasvorrichtung 16c ist betätigbar, um von Aufblasströmungsmittel
zum Aufblasen des Airbags 12c zu liefern.
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Die
Aufblasvorrichtung 16c und der Airbag 12c werden
auf einem Tragglied 20c getragen. Das Tragglied 20c ist
ein Glied oder eine Anordnung, die an dem Fahrzeug befestigt ist
und die die Reaktionskräfte
der Aufblasvorrichtung 16c und des Airbags 12c aufnimmt,
wenn die Aufblasvorrichtung betätigt wird.
In dem dargestellten Ausführungsbeispiel
ist das Tragglied 20c eine Reaktionsplatte.
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Die
Reaktionsplatte 20c ist ein einzelnes Stück eines
Materials, wie zum Beispiel Metall oder hochfester Kunststoff, das
zu der dargestellten Konfiguration geformt ist. Die Reaktionsplatte 20c besitzt einen
ringförmigen
Hauptkörperteil 22c,
der auf einer Achse 24c zentriert ist. Eine Außenwand 26c der
Reakti onsplatte 20c erstreckt sich, wie in 7 gezeigt ist,
nach unten von dem Hauptkörperteil 22c.
Eine zylindrische Innenwand 28c der Reaktionsplatte 20c erstreckt
sich nach unten, wieder wie in 7 gezeigt
ist, von dem Hauptkörperteil 22c in
einer Richtung parallel zu der Außenwand 26c an einer
Stelle, die radial nach innen von der Außenwand beabstandet ist. Eine
kreisförmige
Mittelwand 30c überdeckt die
Innenwand 28c der Reaktionsplatte 20c.
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Die
Innenwand 28c und die Mittelwand 30c der Reaktionsplatte 20c definieren
eine zylindrische Aufblasvorrichtungsbefestigungskammer 32c.
Die Aufblasvorrichtung 16c ist in der Kammer 32c angeordnet
und an der Reaktionsplatte 20c auf eine bekannte Art und
Weise befestigt. Die Innenwand 28c und die Außenwand 26c der
Reaktionsplatte 20c definieren eine ringförmige bzw.
toroidale Ablasskammer 34c der Reaktionsplatte. Die toroidale
Ablasskammer 34c ist radial nach außen von der Aufblasvorrichtungsbefestigungskammer 32c angeordnet.
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Ein
Sackrückhalter 38c befestigt
einen Mundteil 36c des Airbags 12c an dem Hauptkörperteil 22c der
Reaktionsplatte 20c. Der Mundteil 36c des Airbags 12c definiert
ein Aufblasströmungsmittelöffnung zum
Aufnehmen von Aufblasströmungsmittel
von der Aufblasvorrichtung 16c. Die Aufblasströmungsmittelöffnung gestattet
es, dass Aufblasströmungsmittel
von der Aufblasvorrichtung 16c in das Aufblasströmungsmittelvolumen 14c des
Airbags 12c fließt,
wenn die Aufblasvorrichtung betätigt wird.
Gegenüber
dem Mundteil 36c besitzt der Airbag 12c einen
Außenzuschnitt 42c.
Der Außenzuschnitt 42c bewegt
sich weg von der Reaktionsplatte 20c, wenn der Airbag aufgeblasen
wird.
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Zwei
sich diametral gegenüberliegende
Ablassöffnungen 44c sind
in dem Hauptkörperteil 22c der
Reaktionsplatte 20c gebildet. Die Ablassöffnungen 44c sind
radial nach innen von dem Mundteil 36c des Airbags 12c gelegen.
Die Ablassöffnungen 44c in
dem in 7 dargestellten Airbagmodul 10c sind identisch.
Eine von zwei unterschiedliche Anzahl von Ablassöffnungen kann vorgesehen sein.
Die Ablassöffnungen
können,
wenn mehrere Ablassöffnungen vorgesehen
sind, voneinander verschiedene Konfigurationen besit zen. Jede der
Ablassöffnungen 44c der 7 besitzt
eine im Allgemeinen rechteckige Konfiguration.
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Das
Airbagmodul 10c umfasst ebenfalls zwei Ablassglieder 46c.
Jedes der Ablassglieder 46c ist mit einer entsprechenden
der Ablassöffnungen 44c assoziiert.
Die zwei in 7 dargestellten Ablassglieder 46c sind
miteinander identisch.
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9 ist
eine Draufsicht eines der Ablassglieder 46c des Airbagmoduls
der 7. Das in 9 gezeigte
Ablassglied ist im Allgemeinen eben und besitzt eine im Allgemeinen
rechteckige Konfiguration. Das Ablassglied 46c umfasst
gegenüberliegende
obere und untere Oberflächen 202 bzw. 204. 9 stellt
nur die obere Oberfläche 202 des
Ablassglieds 46c dar. 7 und 8 stellen
sowohl die oberen als auch die unteren Oberflächen 202 und 204 eines
der Ablassglieder 46c dar.
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Wie
in 9 gezeigt ist, weist das Ablassglied 46c einen
Anbringungsteil 208 und einen Verschlussteil 210 auf.
Ein loses Gelenk 212 trennt den Anbringungsteil 208 und
den Verschlussteil 210. Das lose Gelenk 212 wird
durch zwei kollineare, langgestreckte Schlitze 214 gebildet,
die sich durch das Ablassglied 46c erstrecken und drei
Gelenkteile 218 definieren. Das lose Gelenk 212 ermöglicht das
Biegen des Verschlussteils 210 des Ablassglieds 46c relativ zu
dem Anbringungsteil 208.
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Der
Anbringungsteil 208 des Ablassglieds 46c umfasst
drei Öffnungen 222.
Jede Öffnung 222 ist
angepasst, um einen assoziierten Befestiger zum Befestigen des Anbringungsteils 208 des
Ablassglieds 46c an dem Hauptkörperteil 22c der Reaktionsplatte 20c aufzunehmen. 7 und 8 stellen einen
Teil einer Niete 226 dar, die den Anbringungsteil 208 des
Ablassglieds 46c an dem Hauptkörperteil 22c der Reaktionsplatte 20c befestigt.
Andere Befestiger als Nieten können
auch verwendet werden, um den Anbringungsteil 208 des Ablassgliedes 46c an dem
Hauptkörperteil 22c der
Reaktionsplatte 20c zu befestigen. Als eine Alternative
zu Befestigern kann der Anbringungsteil 208 des Ablassglieds 46c an
den Hauptkörperteil 22c der
Reaktionsplatte 20c geschweißt sein.
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Der
Verschlussteil 210 des Ablassglieds 46c besitzt
Abmessungen, die größer als
die Abmessungen seiner assoziierten Ablassöffnung 44c sind. Ein Schlitz 228 erstreckt
sich durch den Verschlussteil 210 des Ablassglieds 46c an
einer Stelle, die von dem losen Gelenk 212 beabstandet
ist.
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Das
Ablassglied 46c ist vorzugsweise aus einem einzelnen Stahlblech
gestanzt. Das Ablassglied 46c besitzt eine Materialsteife,
die ausreicht, um Biegen oder Krümmen
des Ablassglieds als Folge von Schwingungen oder Temperaturextremen,
die bei Fahrzeugen gewöhnlich
vorkommen, zu verhindern.
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Wenn,
wie in 7 und 8 gezeigt ist, das Ablassglied 46c an
dem Hauptkörper 22c der Reaktionsplatte 20c befestigt
ist, ist das Ablassglied 46c in der toroidalen Ablasskammer 34c der
Reaktionsplatte 20c angeordnet. Der Anbringungsteil 208 des
Ablassglieds 46c ist an der Reaktionsplatte 20c befestigt,
und zwar an einer Stelle zum Positionieren des Verschlussteils 210 über seiner
assoziierten Ablassöffnung 44c.
Somit verschließt
der Verschlussteil 210, wenn das Ablassglied 46c wie
in 7 gezeigt positioniert ist, seine assoziierte
Ablassöffnung 44c. Wenn
der Verschlussteil 210 des Ablassglieds 46c seine
assoziierte Ablassöffnung 44c schließt, wie
in 7 gezeigt ist, befindet sich das Ablassglied in
einem ersten Zustand.
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Das
Ablassglied 46c besitzt auch einen zweiten Zustand. 8 stellt
das Ablassglied in dem zweiten Zustand dar. In dem zweiten Zustand
ist das Ablassglied 46c an dem losen Gelenk 212 gebogen, so
dass der Verschlussteil 210 des Ablassglieds 46c von
seiner assoziierten Ablassöffnung 44c in
der Reaktionsplatte 20c beabstandet ist. Wenn sich das
Ablassglied 44c in dem zweiten Zustand befindet, ist seine
assoziierte Ablassöffnung 44c offen,
so dass Strömungsmittel
durch die Ablassöffnung
fließen kann.
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Das
Airbagmodul 10c umfasst ebenfalls zwei Fangbänder 50c.
Jedes der Fangbänder 50c ist
mit einem unterschiedlichen der Ablassglieder 46c assozi iert.
Jedes Fangband 50c besitzt einen ersten Endteil 52c,
der an dem Außenzuschnitt 42c des
Airbags 12c durch eine Naht befestigt ist. Der erste Endteil 52c des
Fangbands 50c ist somit für Bewegung mit dem Außenzuschnitt 42c des
Airbags 12 verbunden, wenn der Airbag aufgeblasen wird.
Ein gegenüberliegender
zweiter Endteil 56c jedes Fangbands 50c ist an
dem assoziierten Ablassglied 46c angebracht. Um den zweiten
Endteil 56c mit seinem assoziierten Ablassglied 46c zu
verbinden, wird der zweite Endteil 56c durch den Schlitz 228 in
dem Verschlussteil 210 des Ablassglieds 46c von
der oberen Oberfläche 202 zu
der unteren Oberfläche 204 eingeführt und
wird an eine Stelle unter der unteren Oberfläche verknotet. Als eine Alternative
zum Verknotetwerden kann der zweite Endteil 56c des Fangbands 50c mit
einem Element, wie zum Beispiel einer Unterlegscheibe (nicht gezeigt)
verbunden sein, die größere Abmessungen
besitzt als die Abmessungen des Schlitzes 228. Wenn sich
der zweite Endteil 56c des Fangbands 50c durch
den Schlitz 228 erstreckt, wird der Strömungsmittelfluss durch den
Schlitz 228 im Wesentlichen verhindert. Andere Verfahren
zum Verbinden des zweiten Endteils 56c mit dem Verschlussglied 210 des
Ablassglieds 46c werden ebenfalls durch diese Erfindung
in Enwrägung
gezogen. Zum Beispiel kann ein Befestiger (nicht gezeigt) den zweiten
Endteil 56c des Fangbands 50c mit dem Verschlussteil 210 des
Ablassglieds 46c verbinden.
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Das
Airbagmodul 10c weist ebenfalls eine Abdeckung 240 auf.
Die Abdeckung 240 umfasst einen vorderen Zuschnitt 242 und
einen ringförmigen Seitenzuschnitt 244.
Der vordere Zuschnitt 242 der Abdeckung 240 weist
eine Reißnaht 248 auf,
die reißt,
um den Einsatz des Airbags 12c aus dem Airbagmodul 10c zu
ermöglichen.
Der Seitenzuschnitt 244 der Abdeckung 240 erstreckt
sich senkrecht von dem vorderen Zuschnitt 242. Ein unterer
Teil des Seitenzuschnitts 244 ist radial nach außen von
der Außenwand 26c der
Reaktionsplatte 20c gelegen. Eine Vielzahl von Befestigern 250,
von denen zwei in 7 gezeigt sind, befestigt den
Seitenzuschnitt 244 der Abdeckung 240 an der Außenwand 26c der
Reaktionsplatte 20c.
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Eine
Kammer 254 ist in dem Airbagmodul 10c zwischen
der Abdeckung 240 und der Reaktionsplatte 20c definiert.
Wenn sich das Airbagmodul 10c in ei nem nicht betätigten Zustand
befindet, wie in 7 gezeigt ist, ist der nicht
aufgeblasene Airbag 12c gefaltet und in der Kammer 254 gelagert.
Der Außenzuschnitt 42c des
Airbags 12c befindet sich in dem in der Kammer 254 gelagerten
Zustand benachbart zu dem vorderen Zuschnitt 242 der Abdeckung 240.
Auch gibt es eine signifikante Menge von Spiel in den Fangbändern 50c,
wenn sich das Airbagmodul 10c in dem nicht betätigten Zustand
befindet, Das Spiel ist vorhanden, weil die Länge jedes Fangbands 50c größer ist
als der Abstand zwischen dem Teil des Airbags 12c, wo der
erste Endteil 52c des Fangbands an dem äußeren Zuschnitt 42c befestigt
ist, und dem Ablassglied 46c, wo der zweite Endteil 56c des
Fangbands angeordnet ist. Das Spiel ist durch den Zwischenteil 58c der
Fangbänder 50 vorgesehen.
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Wenn
sich das Airbagmodul 10c in dem nicht betätigen Zustand
befindet, wie in 7 gezeigt ist, dann befinden
sich die Ablassglieder 46c in dem ersten Zustand, wobei
sie ihre assoziierten Ablassöffnungen 44c verschließen. Wenn
sich die Ablassglieder 46c in dem ersten Zustand befinden,
wird verhindert, dass Schmutz und andere Fremdkörper durch die Ablassöffnungen 44c in
die Kammer 254 des Airbagmoduls 10c gelangen.
Die Ablassglieder 46c des Airbagmoduls 10c befinden
sich vor der Betätigung der
Aufblasvorrichtung 16c in dem ersten Zustand.
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Wenn
die Aufblasvorrichtung 16c des Airbagmoduls 10c betätigt wird,
tritt Aufblasströmungsmittel
aus der Aufblasvorrichtung 16c aus und beginnt, den Airbag 12c zu
füllen.
Ansprechend auf die Aufnahme von Aufblasströmungsmittel von der Aufblasvorrichtung 16c,
beginnt der Airbag 12c, sich leicht in der Kammer 254 auszudehnen
und beginnt gegen den vorderen Zuschnitt 242 der Abdeckung 240 zu
drücken.
Wenn zusätzliches
Aufblasströmungsmittel
in den Airbag 12c eintritt, nimmt der Luftdruck in dem
Airbag 12c zu. Der Luftdruck innerhalb des Airbags 12c wirkt
auf die oberen Oberflächen 202 der
Ablassglieder 46c. Da die unteren Oberflächen 204 der
Ablassglieder 46c atmosphärischem Druck ausgesetzt sind,
tritt eine Druckdifferenz über dem
Verschlussteil 210 jedes Ablassglieds 46c auf. Wenn
die Druckdifferenz ein vorbestimmtes Niveau erreicht, biegt sich
jedes Ablassglied 46c an seinem losen Gelenk 212 und
der Verschlussteil 210 bewegt sich von der Ablassöffnung 44c weg.
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Somit
bewegen sich, ansprechend auf die Druckdifferenz, die Ablassglieder 46c von
dem in 7 gezeigten ersten Zustand zu dem in 8 gezeigten
zweiten Zustand. Wenn sich die Ablassglieder 46c in dem
zweiten Zustand befinden, kann Aufblasströmungsmittel aus der Kammer 254 durch
die Ablassöffnungen 44c fließen.
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Zum
Zeitpunkt des in 8 dargestellten Einsatzes des
Airbags, ist die Ausgabemenge von Aufblasströmungsmittel von der Aufblasvorrichtung 16c größer als
die Menge von Aufblasströmungsmittel,
die aus dem Airbag 12c durch die Ablassöffnungen 44c austreten
kann. Daraus resultierend erhöht sich
der Luftdruck in dem Airbag 12c weiter, nachdem die Ablassglieder 46c zu
dem zweiten Zustand bewegt wurden. Der sich erhöhende Luftdruck in dem Airbag 12c resultiert
in einem zunehmenden Druck, der auf den vorderen Zuschnitt 242 der
Abdeckung 240 angelegt wird. Der zunehmende Druck, der
auf den vorderen Zuschnitte 242 der Abdeckung 240 angelegt
wird, reißt
schließlich
die Reißnaht 248 des vorderen
Zuschnitts der Abdeckung und ermöglicht es
dem Airbag 12c, sich außerhalb der Kammer 254 des
Airbagmoduls 10c auszudehnen.
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10 und 11 stellen
den außerhalb der
Kammer 254 des Airbagmoduls 10c ausgedehnten Airbag 12c dar. 10 stellt
den teilweise ausgedehnten Airbag 12c dar, wobei sich der äußeren Zuschnitt 42c um
weniger als den vorbestimmten Abstand von der Reaktionsplatte 20c weg
bewegt hat. 11 stellt den Airbag 12c in
nahezu vollständiger Ausdehnung
dar, wobei sich der äußeren Zuschnitt 42c um
mehr als einen vorbestimmten Abstand von der Reaktionsplatte 20c weg
bewegt hat. Aus Gründen
der einfacheren Darstellung ist die Abdeckung 240 in 10 und 11 nicht
gezeigt.
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Wenn
sich der Airbag 12c aufbläst, bewegt sich der Außenzuschnitt 42c des
Airbags 12c weg von der Reaktionsplatte 20c und
weg von den Ablassgliedern 46c. Wenn sich der Außenzuschnitt 42c von
der Reaktionsplatte 20c weg bewegt, und zwar um weniger
als den vorbestimmten Abstand, bleibt Spiel in den Fangbändern 50c.
Der Außenzuschnitt 42c des
Airbags 12c kann sich um weniger als den vorbestimmten
Abstand von der Reaktionsplatte 20c weg be wegen, zum Beispiel,
wenn der Airbag 12c beim Aufblasen in Eingriff mit einem
Fahrzeuginsassen steht (wie schematisch bei 62c in 10 gezeigt ist),
der relativ dicht bei der Reaktionsplatte 20c angeordnet
ist. Der Eingriff des Airbags 12c mit dem relativ nahen
Fahrzeuginsassen 62c beendet oder begrenzt die Bewegung
des Außenzuschnitts 42c des Airbags
weg von der Reaktionsplatte 20c und weg von dem Ablassglied 46c.
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Wenn
in den Fangbändern 50c Spiel
bleibt, und zwar resultierend aus der Bewegung des Außenzuschnitts 42c weg
von der Reaktionsplatte 20c um weniger als den vorbestimmten
Abstand, ziehen die Fangbänder 50 nicht
an den Ablassgliedern 46c. Die Ablassglieder 46c bleiben
in dem zweiten Zustand, und zwar beabstandet von den Ablassöffnungen 44c. Die
Ablassöffnungen 44c bleiben
offen, wodurch sie den Fluss von Aufblasströmungsmittel weg von dem Airbag 12c durch
die Ablassöffnungen
und in die Atmosphäre
ermöglichen.
Dieses Ablassen des Airbags 12c kann die Kraft und den
Druck reduzieren, mit dem sich der Airbag aufbläst.
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Wenn
sich der Außenzuschnitt 42c des
Airbags 12c um mehr als den vorbestimmten Betrag von der
Reaktionsplatte 20c weg bewegt, wie in 11 gezeigt
ist, wird das Spiel vollständig
aus den Fangbändern 50c entfernt
und die Fangbänder
werden gespannt. Die gespannten Fangbänder 50c ziehen die
Ablassglieder 46c von dem in 10 gezeigten zweiten
Zustand zurück
zu dem ersten Zustand, in dem die Ablassglieder 16c den
Fluss von Aufblasströmungsmittel
durch die Ablassöffnungen 44c blockieren.
Wenn die Ablassglieder 46c während des Aufblasens des Airbags 12c zurück in die
erste Position bewegt werden, bläst
sich der Airbag 12c mit voller Kraft und Druck auf.
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Aus
der obigen Beschreibung der Erfindung werden Fachleute Verbesserungen,
Veränderungen und
Modifikationen in der Erfindung entnehmen. Solche Verbesserungen,
Veränderungen
und Modifikationen innerhalb des Fachkönnens sollen durch die angehängten Ansprüche abgedeckt
werden.