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Die
Erfindung betrifft einen Scheinwerfer für Fahrzeuge mit einem Reflektor,
mit einer dem Reflektor zugeordneten Lichtquelle, mit einer dem
Reflektor in Lichtabstrahlrichtung vorgelagerten Linse, mit einer
zwischen der Lichtquelle und der Linse angeordneten Blendeneinrichtung,
die eine feststehende Blende zur Erzeugung einer Fernlichtverteilung,
eine erste verstellbare Blende zur Erzeugung einer ersten asymmetrischen
Lichtverteilung und eine zweite verstellbare Blende zur Erzeugung
einer zweiten symmetrischen Lichtverteilung aufweist, wobei die
zweite verstellbare Blende um eine senkrecht zur optischen Achse
des Reflektors verlaufende Verschwenkachse verstellbar gelagert
ist, mit Stellmitteln, die die zweite verstellbare Blende in eine
die zweite symmetrische Lichtverteilung bewirkende Aktivstellung
oder in eine die erste asymmetrische Lichtverteilung bewirkende Inaktivstellung
verbringt.
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Aus
der
EP 0 412 367 B1 ist
ein Scheinwerfer für
Fahrzeuge bekannt, der als Projektionsscheinwerfer einen Reflektor,
eine Lichtquelle, eine in Abstrahlrichtung vorgelagerte Linse sowie
eine zwischen der Lichtquelle und der Linse angeordnete Blendeneinrichtung
aufweist. Die Blendeneinrichtung weist eine feststehende Blende
und eine verstellbare Blende auf. Die verstellbare Blende ist mittels
einer Handhabe manuell in eine Aktivstellung und in eine Inaktivstellung
verbringbar. Damit die verstellbare Blende in diesen beiden Endstellungen
gehalten wird, ist eine Druckfeder vorgesehen, die zwischen einem
ersten Widerlager der feststehenden Blende und einem zweiten Widerlager
der verstellbaren Blende unter Vorspannung eingesetzt ist. Die Druckfeder
ist kreisringförmig
ausgebildet und ermöglicht darüber hinaus,
dass die verstellbare Blende bei Überschreiten eines Druckpunktes
selbsttätig
in die jeweilige Endstellung verbracht wird. Die verstellbare Blende
ist um eine horizontal verlaufende Verschwenkachse verschwenkbar
an der feststehenden Blende gelagert, wobei die Betätigung der
verstellbaren Blende seitlich durch eine Handhabe erfolgt.
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Aus
der
EP 1 010 935 B1 ist
ein gattungsgemäßer Scheinwerfer
für Fahrzeuge
bekannt, der einen Reflektor mit einer ihm zugeordneten Lichtquelle aufweist,
in dessen Strahlengang eine Linse angeordnet ist. Der nach dem Projektionsprinzip
arbeitende Scheinwerfer weist ferner eine Blendeneinrichtung auf,
die zum einen eine feststehende Blende für Fernlicht aufweist. Der feststehenden
Blende ist zur Linse hin eine quer zur Längsachse des Scheinwerfers
in den Strahlengang einschwenkbare erste verstellbare Blende zur
Erzeugung einer asymmetrischen Lichtverteilung vorgelagert. Die
erste verstellbare Blende ist dabei über eine Lagerung, die im Wesentlichen
aus einer an der feststehenden Blende befestigten Lagerachse besteht, über ein
spezielles Befestigungsteil zur axialen Lagesicherung drehbar mit der
feststehenden Blende verbunden. Zwischen der feststehenden Blende
und der ersten verstellbaren Blende ist zur Erzeugung einer zweiten
symmetrischen Lichtverteilung (so genannte Touristenlösung) eine
zweite verstellbare Blende angeordnet. Die zweite verstellbare Blende
wird durch eine Rasteinrichtung um eine horizontale Verschwenkachse
betätigt,
wobei die Rasteinrichtung in einem Bereich liegt, der seitlich über das
Schwenklager der zweiten verstellbaren Blende überstehend angeordnet ist.
Nachteilig an dem bekannten Scheinwerfer ist, dass er in seitlicher
Richtung ausladend ausgebildet und daher relativ breit ausgebildet
ist.
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Aus
der
DE 101 25 463
A1 ist ein gattungsgemäßer Scheinwerfer
für Fahrzeuge
mit einem Reflektor, mit einer dem Reflektor zugeordneten Lichtquelle,
mit einer Linse und einer Blendeneinrichtung bekannt, der nach dem
Projektionsprinzip funktioniert. Die Blendeneinrichtung umfasst
eine feststehende Blende zur Erzeugung einer Fernlichtverteilung,
eine erste verstellbare Blende zur Erzeugung einer ersten asymmetrischen
Lichtverteilung und eine zweite verstellbare Blende zur Erzeugung
einer zweiten symmetrischen Lichtverteilung. Die horizontale Verschwenkachse
ist in einem Bereich zwischen der feststehenden Blende und der Lichtquelle
angeordnet. Zur Verstellung der zweiten verstellba ren Blende zwischen
einer die zweite symmetrische Lichtverteilung bewirkenden Aktivstellung
und einer die erste asymmetrische Lichtverteilung bewirkenden Inaktivstellung
sind Stellmittel vorgesehen, die eine Feder/Nocken-Rastverbindung aufweisen.
Dadurch, dass diese Rastverbindung in einem der feststehenden Blende
nahen Bereich angeordnet ist, erfolgt die Betätigung der zweiten verstellbaren
Blende in einem seitlichen Bereich des Reflektors.
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Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist es, einen Scheinwerfer für Fahrzeuge
derart weiterzubilden, dass er zur Bereitstellung einer Touristenlösung einen
kompakten Aufbau und eine gute Zugänglichkeit zur Betätigung der
zweiten verstellbaren Blende aufweist.
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Zur
Lösung
dieser Aufgabe ist die Erfindung in Verbindung mit dem Oberbegriff
des Patentanspruchs 1 dadurch gekennzeichnet, dass die Stellmittel
derart ausgebildet sind, dass die zweite verstellbare Blende um
eine vertikale Verschwenkachse verstellbar angeordnet ist.
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Der
besondere Vorteil der Erfindung besteht darin, dass durch das Vorsehen
der Verschwenkbarkeit einer zweiten verstellbaren Blende um eine
vertikale Verschwenkachse zum einen eine einfache Betätigung von
einer Rückseite
des Reflektors her ermöglicht
ist und zum anderen ein ausladender Aufbau des Schweinwerfers in
seitlicher Richtung vermieden wird.
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Nach
einer Weiterbildung der Erfindung verläuft die vertikale Verschwenkachse
der zweiten verstellbaren Blende in einer Ebene, in der die erste
verstellbare Blende verstellt wird (vertikale Verschwenkebene) und/oder
in der sich die feststehende Blende erstreckt. Die Stellmittel sind
derart ausgebildet, dass die zweite verstellbare Blende um 90° zwischen
der Aktivstellung und der Inaktivstellung verstellt wird. Die Verstellung
der zweiten verstellbaren Blende erfolgt daher Platz sparend. Dadurch,
dass die zweite verstellbare Blende lediglich um 90° verschwenkt wird,
ergibt sich kein erhöhter
Platzbedarf des Scheinwerfers in seitlicher Richtung.
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Nach
einer Weiterbildung der Erfindung sind die Stellmittel an einer
gemeinsamen, die feststehende Blende und die erste verstellbare
Blende und/oder die zweite verstellbare Blende tragenden Tragplatte angeordnet.
Vorteilhaft ergibt sich hierdurch lediglich ein Anbau in und/oder
gegen Lichtabstrahlrichtung, so dass eine seitliche Ausladung des
Scheinwerfers bei der Anbringung der Stellmittel vermieden wird.
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Nach
einer Weiterbildung der Erfindung verläuft die vertikale Verschwenkachse
der zweiten verstellbaren Blende an einem solchen Ende eines Abschnitts
der ersten verstellbaren Blende, der in vertikaler Richtung niedriger
ausgebildet ist als ein weiterer Abschnitt der ersten verstellbaren
Blende. Auf diese Weise kann ein stabförmiger Abschnitt der zweiten
verstellbaren Blende lediglich eine Länge aufweisen, die etwa der
Länge des
niedrigeren Abschnitts der ersten verstellbaren Blende entspricht. Die
Länge des
stabförmigen
Abschnitts der zweiten verstellbaren Blende kann somit kleiner sein
als der Abstand der Tragplatte zu einer kreisförmigen Einfassung eines Linsenhalters
für die
Linse. Ein unerwünschtes
Erreichen bzw. Anstoßen
der Einfassung durch ein freies Ende des stabförmigen Abschnitts der zweiten
verstellbaren Blende in der Inaktivstellung derselben kann dadurch
vermieden werden.
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Nach
einer Weiterbildung der Erfindung umfassen die Stellmittel eine
vorgespannte Druckfeder, die über
ein erstes Ende derselben mit einem Hebelarm der zweiten verstellbaren
Blende und über
ein zweites Ende derselben mit einem Betätigungsteil in Eingriff steht.
Das Betätigungsteil
ist um eine senkrecht zur vertikalen Verschwenkachse der zweiten verstellbaren
Blende verlaufende Schwenkachse drehbar gelagert. Vorteilhaft ermöglicht die
Druckfeder eine definierte Endlagenbestimmung der zweiten verstellbaren
Blende in der Aktiv- und Inaktivstellung. Darüber hinaus ermöglicht die
Druckfeder im Zusammenwirken mit dem Hebelarm der zweiten verstellbaren
Blende sowie mit einem Anschlusselement des Betätigungsteils eine 90°-Drehwinkel-Umlenkung.
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Nach
einer Weiterbildung der Erfindung weist die Druckfeder einen Ω-förmigen Abschnitt
auf, der an den Enden zwischen einem Anschlusselement des Betätigungsteils
einerseits und einem Begrenzungselement der Tragplatte andererseits
eingespannt ist. Das Begrenzungselement wirkt hierbei als Drehpunkt
für die
Druckfeder, so dass eine definierte Endlage der zweiten verstellbaren
Blende in der Aktiv- und Inaktivstellung gegeben ist.
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Nach
einer Weiterbildung der Erfindung ist das Betätigungsteil in einem in vertikaler
Richtung unteren Bereich der Tragplatte angeordnet. Auf diese Weise
kann eine Betätigung
der zweiten verstellbaren Blende in einem Bereich erfolgen, der
lichttechnisch nicht relevant ist.
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Nach
einer Weiterbildung der Erfindung weist die zweite verstellbare
Blende einen forkenförmigen
Abschnitt auf, dessen oberes und unteres Abwinkelungsende klemmend
an von der Tragplatte abragenden Laschen angelenkt sind. Vorzugsweise sind
die Abwinkelungsenden rastend an den Laschen befestigt, so dass
die Montage erleichtert ist.
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Nach
einer Weiterbildung der Erfindung weist der Reflektor in einem unteren
Bereich eine Durchführung
für die
Verlängerung
des Betätigungsteils
und/oder eine Durchführung
für eine
mit einem elektrischen Aktor verbundenen Stecker zur Betätigung der
ersten verstellbaren Blende auf, so dass bedienungsfreundlich von
der Rückseite
des Reflektors her die Betätigung
der zweiten verstellbaren Blende erfolgen kann.
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Ein
Ausführungsbeispiel
der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnungen näher erläutert.
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Es
zeigen:
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1 eine
perspektivische Rückansicht
einer vertikalen Tragplatte eines Scheinwerfers, wobei die Tragplatte
eine feststehende Blende, eine erste verstellbare Blende und eine
zweite verstellbare Blende trägt,
in einer Inaktivstellung der zweiten verstellbaren Blende,
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2 eine
perspektivische Rückansicht
der Tragplatte gemäß 1 in
einer Aktivstellung der zweiten verstellbaren Blende,
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3 eine
perspektivische Rückansicht
der zweiten verstellbaren Blende in der Inaktivstellung derselben
mit Stellmitteln als Einzelheit dargestellt,
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4 eine
Draufsicht auf eine Ω-förmige Druckfeder,
die als Stellmittel zur Verstellung der zweiten verstellbaren Blende
eingesetzt ist, und
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5 eine
perspektivische Rückansicht
des Scheinwerfers mit einem Reflektor, der im unteren Bereich eine
Aussparung für
die Durchführung
eines Betätigungsteils
der zweiten verstellbaren Blende und eines mit einem elektrischen
Aktor elektrisch verbundenen Steckers zur Betätigung der ersten verstellbaren
Blende aufweist.
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Ein
Scheinwerfer für
Fahrzeuge ist als Projektionsscheinwerfer ausgebildet und weist
im Wesentlichen einen Reflektor 1, eine nicht dargestellte Lichtquelle,
eine dem Reflektor in Lichtabstrahlrichtung 2 vorgelagerte
nicht dargestellte Linse sowie eine zwischen der Linse und der Lichtquelle
angeordnete Blenden einrichtung 3 auf. Die Blendeneinrichtung 3 ist
im Bereich eines vorderen Randes des Reflektors 1 angeordnet.
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Die
Blendeneinrichtung 3 umfasst eine vertikale Tragplatte 4,
die eine feststehende Blende 5 umfasst zur Erzeugung einer
Fernlichtverteilung. Die feststehende Blende 5 ist einstückig mit
der Tragplatte 4 verbunden und erstreckt sich in einem
oberen mittleren Bereich der Tragplatte 4.
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An
der Tragplatte 4 ist eine erste verstellbare Blende 6 um
eine horizontale Verschwenkachse 7 schwenkbar angeordnet.
Zu diesem Zweck ist die erste verstellbare Blende 6 mit
einem auf einer der Linse zugewandten Vorderseite 8 der
Tragplatte 4 angeordneten Lagehülse gelenkig an der Tragplatte 4 gelagert. Über ein
nicht dargestelltes Gelenk ist die Lagerhülse mit einem translatorisch
bewegbaren Schiebeelement eines an der Vorderseite 8 der
Tragplatte 4 befestigten elektrischen Aktors verbunden.
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Die
erste verstellbare Blende 6 wird mittels des Aktors in
einer Inaktivstellung derselben unter Freigabe der Blendenkante
der feststehenden Blende 5 in einer unteren Stellung gehalten,
so dass mittels der Blendenkante der feststehenden Blende 5 eine
Fernlichtverteilung erzeugbar ist. In einer Aktivstellung der ersten
verstellbaren Blende 6 erstreckt sich eine Blendenkante 9 derselben
oberhalb der Blendenkante der feststehenden Blende 5 derart, dass
eine asymmetrische Abblendlichtverteilung erzeugt wird. Zu diesem
Zweck weist die Blendenkante 9 einen der Verschwenkachse 7 zugewandten
niedrigen Abschnitt 10 und einen über einen 15°-Abschnitt 11 verbundenen
und der Verschwenkachse 7 abgewandten weiteren hohen Abschnitt 12 auf.
Die Blendenkante 9 ermöglicht
somit in der Aktivstellung der ersten verstellbaren Blende 6 eine
asymmetrische Hell-Dunkel-Grenze.
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Die
Blendeneinrichtung 3 umfasst weiterhin eine zweite verstellbare
Blende 13, die um eine vertikale Verschwenkachse 14 verschwenkbar
an der Tragplatte 4 gelagert ist. Die zweite verstellbare
Blende 13 weist zum einen einen stabförmigen Abschnitt 15 auf,
der in einer Aktivstellung der zweiten verstellbaren Blende 13 gemäß 2 quer
zu einer optischen Achse 16 des Scheinwerfers verläuft, und zwar
in Verlängerung
des hohen Abschnitts 12 der Blendenkante 9 der
ersten verstellbaren Blende 6, so dass eine zweite symmetrische
Lichtverteilung (symmetrische Abblendlichtverteilung) erzeugt wird.
Der stabförmige
Abschnitt 15 der zweiten verstellbaren Blende 13 erstreckt
sich in der Aktivstellung desselben in einem Bereich oberhalb der
Blendenkante 9 des niedrigen Abschnitts 10 der
ersten verstellbaren Blende 6. Die vertikale Verschwenkachse 14 erstreckt
sich in einem Bereich der Tragplatte 4, dem das Ende des
niedrigen Abschnitts 10 der Blendenkante 9 der
ersten verstellbaren Blende 6 zugeordnet ist. Auf diese
Weise ist die Länge
des stabförmigen
Abschnitts 15 unwesentlich länger als der niedrige Abschnitt 10 der
Blendenkante 9 der ersten verstellbaren Blende 6.
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In
einer Inaktivstellung der zweiten verstellbaren Blende 13 erstreckt
sich der stabförmige
Abschnitt 15 parallel zu der optischen Achse 16.
Im vorliegenden Ausführungsbeispiel
wird der stabförmige Abschnitt 15 von
der Aktivstellung in die Inaktivstellung nach vorne verschwenkt,
wobei die zweite verstellbare Blende 13 auf einer der vertikalen
Verschwenkachse 14 zugewandten Seite von dem stabförmigen Abschnitt 15 in
einen forkenförmigen
Abschnitt 17 übergeht,
der über
Anschlagelemente 18 verfügt. Dieses Anschlagelemente 18 begrenzen
die Verschwenkbewegung der zweiten verstellbaren Blende 13 von
der Aktivstellung in die Inaktivstellung unter Anlage desselben
an eine Vorderseite der Tragplatte 4.
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Der
forkenförmige
Abschnitt 17 weist ein oberes und unteres Abwinkelungsende 19 bzw. 20 auf,
die unter Verrastung drehbeweglich mit von der Tragplatte 4 abragenden
Laschen 21 verbunden sind. Hierzu weisen die Abwinkelungsenden 19 und 20 Bohrungen 22 auf,
die einen entsprechend vertikal abragenden Kranz 23 der
Laschen 21 umfassen. Eine gedachte Verbindungslinie zwischen
den Bohrungen 22 bildet die vertikale Verschwenkachse 14 der
zweiten verstellbaren Blende 13.
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Zur
Betätigung
der zweiten verstellbaren Blende 13 sind als Stellmittel
im Wesentlichen eine Druckfeder 24 und ein an der Tragplatte 4 um
eine horizontale Schwenkachse 25 verdrehbares Betätigungsteil 26 vorgesehen.
Das Betätigungsteil 26 ist als
Kunststoffspritzteil ausgebildet, das im Wesentlichen um 90° drehbar
an der Tragplatte 4 gehalten ist. Die Druckfeder 24 weist
einen Ω-förmigen Abschnitt 27 auf,
dessen Enden 28 zwischen einem Anschlusselement 29 des
Betätigungsteils 26 und
einem feststehenden Begrenzungselement 30 der Tragplatte 4 eingespannt
sind. Das dem Begrenzungselement 30 zugewandte Ende 28 geht
unter Bildung einer Schlaufe 31 um das Begrenzungselement 30 herum in
einen geraden Abschnitt 32 über, dessen freies Ende 33 in
eine Bohrung 34 eines Hebelarms 35 der zweiten
verstellbaren Blende 13 eingreift. Die Druckfeder 24 verfügt somit über ein
erstes Ende 33, das mit einem der Blendenkante der zweiten
verstellbaren Blende 13 gegenüberliegenden Hebelarm 35 in Eingriff
steht, und einem zweiten Ende 28, das mit dem Anschlusselement 29 des
Betätigungsteils 26 in Eingriff
steht.
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Durch
die Ω-förmige Form
der Druckfeder 24 ist stets eine definierte und sichere
Endlage der zweiten verstellbaren Blende 13 in der Aktiv-
und Inaktivstellung gewährleistet.
Die Aktivstellung der zweiten verstellbaren Blende 13 wird
erreicht, sobald das Anschlusselement 29 des Betätigungsteils 26 an
ein Anschlagelement 42 der Tragplatte 4 stößt.
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Das
Betätigungsteil 26 weist
im Bereich des Anschlusselementes 29 einen entgegen der Lichtaustrittsrichtung 2 abragenden
Stift 36 auf, an dem ein manuel les Griffteil 37 ansetzbar
ist, das sich im Wesentlichen quer an einer Rückseite des Reflektors 1 erstreckt.
Zu diesem Zweck weist der Reflektor 1 eine erste Ausnehmung 38 zur
Durchführung
des Betätigungsteils 26 bzw.
des Stiftes 36 auf, so dass bedienungsfreundlich die Betätigung der
zweiten verstellbaren Blende 13 in einer vertikalen Ebene
erfolgen kann, in der ein hinterer Fassungsrand 39 des Reflektors 1 verläuft.
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Darüber hinaus
weist der Reflektor 1 eine zweite Ausnehmung 40 zur
Durchführung
eines Steckers 41 für
die Betätigung
der ersten verstellbaren Blende 6 mittels des elektrischen
Aktors auf. Die erste Ausnehmung 38 und die zweiten Ausnehmung 40 des
Reflektors 1 sind in einem unteren Bereich desselben angeordnet,
der keine lichttechnische Relevanz aufweist.