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Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Fahrzeugleuchteneinrichtung, insbesondere eine Verstelleinrichtung einer Fahrzeugleuchte, konkreter einen Gewinde-getriebenen bidirektionalen Verstellmechanismus zum Verstellen der relativen Position der Abblend- und Fernlichtform einer Fahrzeugleuchte, wobei der Gewinde-getriebene bidirektionale Verstellmechanismus mittels einer bidirektionalen Verstellung der Fernlichteinheit bzw. Abblendlichteinheit einer Fahrzeugleuchte die Position der Fernlichtform relativ zu der Abblendlichtform einer Fahrzeugleuchte verstellt und somit spezielle Anforderungen an die Position der Fernlichtform relativ zu der Abblendlichtform einer Fahrzeugleuchte erfüllt.
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Insbesondere betrifft die Erfindung einen Gewinde-getriebenen bidirektionalen Verstellmechanismus zum Verstellen der relativen Position der Abblend- und Fernlichtform einer Fahrzeugleuchte, umfassend eine mit einer Abblendlichteinheit fest verbundene Führungsnut, die die Form eines offenen Kastens hat, und eine an ein Nutensteinbauteil angeschlossene Fernlichteinheit mit einem mittels eines Betätigungshebels bewegbaren Ende, welche Fernlichteinheit durch Drehen mit der Abblendlichteinheit zusammenwirken kann.
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Technischer Hintergrund
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Fahrzeugleuchten dienen vor allem zur Beleuchtung bei Fahrt eines Fahrzeugs und eine optimale Sichtmachung für Fahrzeuge erfordert eine gute Beleuchtungsleistung für Beleuchtungseinrichtung. Bei Annäherung von zwei entgegenfahrenden Fahrzeugen unter praktischen Verkehrsbedingungen könnte starkes Licht eines Scheinwerfers den entgegenkommenden Fahrer blenden und somit zum Risiko eines Verkehrsunfalls führen.
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Dieses Problem wird derzeit vor allem durch eine Umschaltung zwischen Fern- bzw. Abblendlicht gelöst. In Abhängigkeit konkreter Umstände werden entsprechende Scheinwerfereinheiten eingesetzt, um den vorstehend beschriebenen Widerspruch aufzulösen. Bei den meisten Fahrzeugen heutzutage werden Kombinationsleuchten eingesetzt, wobei also Scheinwerfereinheiten, vordere Abbiegelichteinheiten sowie andere Lichteinheiten eine ganze Baugruppe bilden, um eine Demontage, Montage und Reinigung zu erleichtern.
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Die räumliche Beschränkung bei der Konstruktion einer Kombinationsleuchte trägt zu der Integration der Abblend- und Fernlichteinheiten in einem Scheinwerfer bei. Dabei verwenden Fern- und Abblendlichteinheiten eine und dieselbe Lichtquelle und zwischen der Funktion eines Abblend- bzw. Fernlichts wird im Zuge einer Fahrt durch Verstellen der internen Struktur umgeschaltet.
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Bei ausgefallener Umschaltung funktioniert dann eine der Beleuchtungsfunktionen Fernlicht und Abblendlicht nicht mehr, was leicht zu einem Verkehrsunfall führen könnte. Daher spielt die Umschaltung zwischen Fern- bzw. Abblendlicht in einer Kraftfahrzeugleuchte eine wichtige Rolle und beeinflusst unmittelbar die Fahrsicherheit.
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Dazu wurden bereits zahlreiche Abblend- bzw. Fernlichtumschaltungseinrichtungen entwickelt.
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Beispielsweise offenbart die
CN 201 089 421 Y eine Abblend- bzw. Fernlichtumschaltungseinrichtung, die dadurch gekennzeichnet ist, dass die feststehende Abdeckung an einer Vorderkante eines Reflexionsspiegels angeordnet und die Verstellvorrichtung ein Elektromagnetventil und eine bewegliche Abdeckung umfasst, welches Elektromagnetventil eine zum Verbinden mit der beweglichen Abdeckung dienende bewegliche Stange aufweist, welche bewegliche Abdeckung über ein Drehgelenkbauteil mit der feststehenden Abdeckung verbunden ist, um über das Drehgelenkbauteil als Drehwelle für die bewegliche Abdeckung zu dienen, wobei ausgehend aus der beweglichen Abdeckung sich ein senkrecht zu der beweglichen Abdeckung verlaufender Verbindungsarm erstreckt, der zum Verbinden mit der beweglichen Stange des Elektromagnetventils dient.
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Jedoch weist eine derartige Abblend- bzw. Fernlichtumschaltungseinrichtung nach dem vorstehenden Gebrauchsmuster eine vergleichsweise komplizierte Baugruppenstruktur auf und dient vor allem zum Verringern des Stromverbrauchs sowie des Temperaturanstiegs, wobei die Erfüllung der funktionalen Anforderungen an flexible Umschaltung und einfache Struktur schwer zu erwarten ist.
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Zudem erfolgt bislang die Verstellung der relativen Position zwischen Verstellteilen bei bestehenden Fahrzeugleuchten derart, dass die relative Position von zwei Punkten zwischen zwei Teilen fixiert und durch Verstellen der relativen Position eines nicht auf dergleichen Geraden wie die beiden Punkte liegenden dritten Punkts die Verstellung des Winkels bzw. Position zwischen den beiden Teilen ermöglicht wird.
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Bislang werden die Fern- und Abblendlichtfunktionen in der Regel durch verschiedene Baugruppen bei einer Fahrzeugleuchtenstruktur verwirklicht und aufgrund der besonderen gesetzlichen Anforderung an die relative Position der Fern- und Abblendlichtform muss eine bidirektionale Verstellung der Abblend- oder Fernlichteinheiten erfolgen.
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Die
DE 10 2008 033 515 A1 betrifft eine Einstellvorrichtung für die optische Achse einer Fahrzeugleuchte. Die Einstellvorrichtung für die optische Achse weist einen Behälter auf, einen Ausgangsabschnitt, der beweglich in Bezug auf das Gehäuse angeordnet und dazu ausgebildet ist, mit einer Leuchteneinheit der Fahrzeugleuchte gekuppelt zu werden, eine erste Einstellvorrichtung zur Bewegung des Ausgangsabschnitts entlang der Richtung nach vorn bzw. hinten in Bezug auf den Behälter, um die Leuchteneinheit in Vertikalrichtung zu verschwenken, eine zweite Einstellvorrichtung zum Drehen des Ausgangsabschnitts in Bezug auf den Behälter, um die Leuchteneinheit in Seitenrichtung zu verschwenken, eine Betätigungsvorrichtung, die eine Skalenmarkierung aufweist, welche die Relativposition des Ausgangsabschnitts in Richtung nach vorn und hinten in Bezug auf den Behälter anzeigt, und einen ersten Draht, welcher die Betätigungsvorrichtung mit der ersten Einstellvorrichtung kuppelt.
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Die
DE 10 2007 053 081 A1 betrifft eine Ausrichtungsvorrichtung einer Beleuchtungsvorrichtung für Fahrzeuge zum Verkippen einer Leuchteneinheit seitlich und in Vertikalrichtung. Die Ausrichtungsvorrichtung ist kippbar in Vertikalrichtung und Seitenrichtungen auf einem Drehzapfen in einem Leuchtengehäuse gehaltert. Das Leuchtengehäuse ist durch einen Leuchtenkörper gebildet, der einen konkaven Abschnitt aufweist, der im Wesentlichen nach vorn hin offen ist. Eine lichtdurchlässige Abdeckung zum Abdecken einer vorderen Öffnung des Leuchtenkörpers weist einen Behälter auf, ein Gleitstück, das bewegbar in Längsrichtung entlang einer auf dem Behälter gehalterten Vertikalausrichtungswelle vorgesehen ist, eine Ausgangswelle, die drehbar auf dem Gleitstück gehaltert und mit der Leuchteneinheit gekuppelt ist, und eine Seitenausrichtungswelle, die auf dem Gleitstück annähernd parallel zur Vertikalausrichtungswelle gehaltert und mit der Ausgangswelle gekuppelt ist.
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Offenbarung der Erfindung
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Angesichts des vorstehend beschriebenen Problems liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Gewinde-getriebenen bidirektionalen Verstellmechanismus zum Verstellen der relativen Position der Abblend- und Fernlichtform einer Fahrzeugleuchte bereitzustellen, welcher mittels einer bidirektionalen Verstellung der Fernlichteinheit bzw. Abblendlichteinheit einer Fahrzeugleuchte die Position der Fernlichtform relativ zu der Abblendlichtform einer Fahrzeugleuchte verstellt und somit spezielle Anforderungen an die Position der Fernlichtform relativ zu der Abblendlichtform einer Fahrzeugleuchte erfüllt.
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In einem Gewinde-getriebenen bidirektionalen Verstellmechanismus zum Verstellen der relativen Position der Abblend- und Fernlichtform einer Fahrzeugleuchte vorgesehen sind eine mit einer Abblendlichteinheit fest verbundene Führungsnut, die die Form eines offenen Kastens hat, und eine an ein Nutensteinbauteil angeschlossene Fernlichteinheit mit einem mittels eines Betätigungshebels bewegbaren Ende, welche Fernlichteinheit durch Drehen mit der Abblendlichteinheit zusammenwirken kann, wobei innerhalb der Führungsnut ein Nutensteinbauteil vorgesehen ist, welches in senkrecht zueinander verlaufende Richtungen innerhalb der Führungsnut gleiten kann, wobei das Nutensteinbauteil Folgendes umfasst:
- - einen Nutenstein, innerhalb welchem ein hoher Körper ausgebildet ist,
- - ein innerhalb des hohlen Körpers angeordnetes Zahnrad,
- - eine mit dem Zahnrad verzahnte Zahnleistenstruktur, die an einer inneren Oberkante des hohlen Körpers ausgebildet ist,
eine zur Aufnahme eines Betätigungshebelkopfes der Fernlichtbaugruppe dienende Durchgangsbohrung, die in der Mitte des Zahnrades ausgebildet ist, wobei das Zahnrad entlang der Zahnleistenstruktur innerhalb des hohlen Körpers in eine erste Richtung, welche eine Längenrichtung der Zahnleistenstruktur ist, rollen kann,
wobei auf einer Gegenseite der Verzahnung des Zahnrades mit der Zahnleistenstruktur das Zahnrad mit einer entlang der ersten Richtung angeordneten ersten Verstellschraube, die sich entlang ihrer Axialerstreckung drehen kann, verzahnt ist,
wobei durch Drehen der ersten Verstellschraube in Vorwärts- oder Rückwärtsrichtung das Zahnrad in eine Rollbewegung entlang der Zahnleistenstruktur gebracht werden kann und gleichzeitig durch Bewegen des in der Durchgangsbohrung des Zahnrades aufgenommenen Betätigungshebelkopfes des Betätigungshebels der Fernlichteinheit in die erste Richtung die Fernlichteinheit in eine Schwenkbewegung um einen Stützpunkt in einer horizontalen Richtung gebracht wird.
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Mittels der Verzahnung des Zahnrades mit der Zahnleistenstruktur kann somit durch Drehen der ersten Verstellschraube in Vorwärts- oder Rückwärtsrichtung das Zahnrad in eine Rollbewegung entlang der Zahnleistenstruktur gebracht werden und gleichzeitig wird durch Bewegen des Betätigungshebelkopfes in die Durchgangsbohrung des Zahnrades eingelassenen Betätigungshebels der Fernlichteinheit in die erste Richtung, also die Längenrichtung der Zahnleistenstruktur (die senkrecht zu der Darstellung verlaufende Richtung), die Fernlichteinheit 10 in eine Schwenkbewegung um einen Stützpunkt in horizontale Richtung gebracht.
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Vorzugsweise ist
- - auf einer Gegenseite (die linke Seite in der Darstellung) des hohlen Körpers eine zweite Verstellschraube mit einem an der Führungsnut befestigten Ende ausgebildet, wobei die Axialrichtung der zweiten Verstellschraube 5 in eine senkrecht zu der ersten Richtung verlaufende zweite Richtung (die vertikale Richtung in der Darstellung) verläuft, und
- - kann durch Drehen der zweiten Verstellschraube in Vorwärts- oder Rückwärtsrichtung das Nutensteinbauteil in eine Bewegung innerhalb des hohlen Körpers in der Führungsnut entlang der zweiten Richtung (die vertikale Richtung in der Darstellung), gebracht werden, um die Fernlichteinheit in eine Schwenkbewegung um den Stützpunkt in die zweite Richtung (die vertikale Richtung in Darstellung) zu bringen.
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Somit wird eine bidirektionale Bewegung des Betätigungshebelkopfes des mit der Fernlichteinheit verbundenen Betätigungshebels des Gewinde-getriebenen bidirektionalen Verstellmechanismus ermöglicht, um die Fernlichteinheit in eine Schwenkbewegung um den Stützpunkt in die horizontale oder zweite Richtung (die vertikale Richtung in der Darstellung) zu bringen und somit die Verstellung der relativen Position der Abblend- und Fernlichtform einer Fahrzeugleuchte zu verwirklichen.
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Vorzugsweise umfasst der bidirektionale Verstellmechanismus, wie aus 1 zu entnehmen ist, einen Nutenstein 1, ein Zahnrad 2, eine erste Verstellschraube 3, eine erste Einrastfeder 4, eine zweite Verstellschraube 5 und eine zweite Einrastfeder 6. Innerhalb des hohlen Körpers in dem Nutenstein 1 ist eine mit dem Zahnrad 2 verzahnte Zahnleistenstruktur 1a vorgesehen, entlang welcher Zahnleistenstruktur 1a das Zahnrad 2 in Richtung A rollen kann. Die andere Seite des Zahnrades 2 ist mit der ersten Verstellschraube 3 verzahnt, die über die erste Einrastfeder 4 mit dem Nutenstein 1 befestigt ist, wobei gleichzeitig sich die erste Verstellschraube 3 entlang ihrer Axialrichtung drehen kann. Durch Drehen der ersten Verstellschraube 3 in Vorwärts- oder Rückwärtsrichtung kann das Zahnrad 2 in eine Rollbewegung entlang der Zahnleistenstruktur 1a gebracht werden.
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Wie sich aus 2 ergibt, ist vorzugsweise auf der linken Seite des Nutensteins 1 eine Halbgewindestruktur 1b ausgebildet, die zusammen mit der ebenfalls auf der linken Seite des Nutensteins 1 angeordneten ersten Verstellschraube 5 ein Gewindepaar bildet. Die zweite Verstellschraube 5 ist über die zweite Einrastfeder 6 mit dem Nutenstein 1 befestigt. Dabei greift die Einbuchtung am Kopf der zweiten Verstellschraube 5 in eine Oberkante der Führungsnut 8 ein, um die zweite Verstellschraube 5 in ihre Axialrichtung mit der Führungsnut 8 zu befestigen. Durch Drehen der zweiten Verstellschraube 5 in Vorwärts- oder Rückwärtsrichtung kann das aus dem Nutenstein 1, dem Zahnrad 2, der ersten Verstellschraube 3 und der ersten Einrastfeder 4 bestehende Nutenbauteil in eine Bewegung innerhalb des hohlen Körpers in der Führungsnut 8 entlang der Axialrichtung der zweiten Verstellschraube 5, also der vertikalen Richtung des ganzen Nutensteinbauteils in 2 gebracht werden, wobei die vertikale Bewegung des ganzen Nutenbauteils wiederum über den Betätigungshebel 7 und dessen Betätigungshebelkopf 7a eine vertikale Bewegung der Fernlichteinheit 10 ermöglicht.
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Somit ermöglicht der Gewinde-getriebene bidirektionale Verstellmechanismus nach der vorliegenden Erfindung durch die Bewegung der Fernlichteinheit 10 in die erste bzw. zweite Richtung, also die senkrecht zu der Darstellung verlaufende Richtung bzw. die vertikale Richtung die Verstellung der relativen Position der Fernlichteinheit 10 oder Abblendlichteinheit 9 einer Fahrzeugleuchte.
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Vorzugsweise hat die Führungsnut die Form eines zur Fernlichteinheit hin offenen rechteckigen Kastens, und ebenso hat der Nutenstein die Form eines rechteckigen Kastens, der sich dementsprechend innerhalb der Führungsnut nach oben bzw. unten bewegen kann.
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Vorzugsweise ist an dem Kopf der ersten Verstellschraube eine zum Einrasten in das zugeordnete Ende an der Bodenseite des Nutensteins dienende Einbuchtung ausgebildet, die über eine U-förmige erste Einrastfeder an der Bodenseite des Nutensteins angebracht und befestigt wird.
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Vorzugsweise ist an dem Kopf der zweiten Verstellschraube eine zum Einrasten in das zugeordnete Ende der Führungsnut dienende Einbuchtung ausgebildet, die über eine U-förmige zweite Einrastfeder an einer Seite des Nutensteins angebracht und befestigt wird.
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Vorzugsweise bildet auf der Gegenseite (die linke Seite in der Darstellung) des in den Betätigungshebelkopf eingelassenen Nutensteins eine Halbgewindestruktur zusammen mit der zweiten Verstellschraube ein Gewindepaar.
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Vorzugsweise ist die Halbgewindestruktur 1b auf der linken Seite des Nutensteins 1 halbkreisförmig ausgebildet.
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Vorzugsweise weist die Fernlichteinheit ein rechteckiges Stück als Drehverbindungsstück mit dem Mittelpunkt des Betätigungshebelkopfes als Stützpunkt auf, wobei der Berührungsteil zwischen dem rechteckigen Stück und einem Drehverbindungspunkt des Mittelpunkts 9a des Betätigungshebelkopfes 7a eine bogenförmige Berührungsfläche bildet.
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Vorzugsweise ist der Betätigungshebel mit seinem Betätigungshebelkopf in einem Neigungswinkel (α) von 15° bis 25° schräg an die Fernlichteinheit angeschlossen.
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Vorzugsweise verwirklicht der Nutenstein eine Verstellung des Zahnrades relativ zu der Führungsnut in die erste Richtung und die zweite Richtung . Durch die Zusammenwirkung des Betätigungshebelkopfes des Betätigungshebels mit der Durchgangsbohrung des Zahnrades wird dabei eine bidirektionale Verstellung des Betätigungshebels 7 unter Antrieb durch das Zahnrad 2 ermöglicht.
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Die vorliegende Erfindung zeichnet sich durch die Vorteile aus, dass:
- 1) das Zahnrad unter Antrieb durch ein Gewinde in eine Rollbewegung in die erste Richtung gebracht und mittels des selbstarretierenden Merkmals des Gewindes befestigt wird,
- 2) unter Antrieb durch das Gewinde das aus dem Nutenstein, dem Zahnrad, der ersten Verstellschraube und der ersten Einrastfeder bestehende Bauteil in eine Rollbewegung innerhalb der Führungsnut in die zweite Richtung gebracht und mittels des selbstarretierenden Merkmals des Gewindes der Nutenstein befestigt wird.
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Figurenliste
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Es zeigen
- 1A, B jeweils einen Gewinde-getriebenen bidirektionalen Verstellmechanismus nach der vorliegenden Erfindung in der Vorderansicht bzw. Schnittansicht,
- 2A, B jeweils den Aufbau des Gewinde-getriebenen bidirektionalen Verstellmechanismus nach der vorliegenden Erfindung in einer schematischen Darstellung in der linken Ansicht bzw. Schnittansicht,
- 3 den Gewinde-getriebenen bidirektionalen Verstellmechanismus nach der vorliegenden Erfindung bei praktischer Anwendung in einer dreidimensionalen Darstellung,
- 4 den Aufbau und die Montage des Gewinde-getriebenen bidirektionalen Verstellmechanismus nach der vorliegenden Erfindung bei praktischer Anwendung in einer schematischen Darstellung,
- 5 die Lichtform bei Anwendung des Gewinde-getriebenen bidirektionalen Verstellmechanismus nach der vorliegenden Erfindung in einer ersten schematischen Darstellung,
- 6 die Lichtform bei Anwendung des Gewinde-getriebenen bidirektionalen Verstellmechanismus nach der vorliegenden Erfindung in einer zweiten schematischen Darstellung, und
- 7 die Lichtform bei Anwendung des Gewinde-getriebenen bidirektionalen Verstellmechanismus nach der vorliegenden Erfindung in einer dritten schematischen Darstellung,
wobei 1 für Nutenstein, 1a für Zahnleistenstruktur, 1b für an dem Nutenstein 1 angeordnete Halbgewindestruktur, 2 für Zahnrad, 3 für erste Verstellschraube, 4 für erste Einrastfeder, 5 für zweite Verstellschraube, 5a für Einbuchtung am Kopf der zweiten Verstellschraube 5, 6 für zweite Einrastfeder, 7 für Betätigungshebel, 7a für Betätigungshebelkopf, 8 für Führungsnut, 9 für Abblendlichteinheit, 9a für Mittelpunkt des Betätigungshebelkopfes, 9b für Führungsnut, 10 für Fernlichteinheit, 11 für bidirektionalen Verstellmechanismus, F3 für
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Abblendlichtform und F1, F2 für Fernlichtform stehen.
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Konkrete Ausführungsformen
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Nachfolgend wird unter Bezugnahme auf beiliegende Zeichnung auf die vorliegende Erfindung näher eingegangen.
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Erstes Ausführungsbeispiel
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Wie sich aus 4 ergibt, dienen die Abblendlichteinheit 9 zum Erzeugen einer Abblendlichtform F3 und die Fernlichteinheit 10 zum Erzeugen einer Fernlichtform F1, F2. Die Fernlichteinheit 10 kann sich um einen Mittelkopf 9a des Betätigungshebelkopfes 7a der Abblendlichteinheit 9 als Drehpunkt in zwei Richtungen drehen. Der bidirektionale Verstellmechanismuss 11 kann in der Führungsnut 9b nach oben bzw. unten gleiten. Mittels der mittigen Bohrung des Zahnrades 2 in dem bidirektionalen Verstellmechanismus 11 wird der Betätigungshebelkopf 7a der Fernlichteinheit 10 in zwei Richtungen bewegt, um die Aufgabe zum Verstellen der relativen Position der Fernlicht- und Abblendlichtform zu erfüllen.
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Der bidirektionale Verstellmechanismus nach 1 umfasst den Nutenstein 1, ein Zahnrad 2, eine erste Verstellschraube 3, eine erste Einrastfeder 4, eine zweite Verstellschraube 5 und eine zweite Einrastfeder 6. Innerhalb des hohlen Körpers in dem Nutenstein 1 ist eine mit dem Zahnrad 2 verzahnte Zahnleistenstruktur 1a vorgesehen, entlang welcher Zahnleistenstruktur 1a das Zahnrad 2 in Richtung A rollen kann. Die andere Seite des Zahnrades 2 ist mit der ersten Verstellschraube 3 verzahnt, die über die erste Einrastfeder 4 mit dem Nutenstein 1 befestigt ist, wobei gleichzeitig sich die erste Verstellschraube 3 entlang ihrer Axialrichtung drehen kann. Durch Drehen der ersten Verstellschraube 3 in Vorwärts- oder Rückwärtsrichtung kann das Zahnrad 2 in eine Rollbewegung entlang der Zahnleistenstruktur 1a gebracht werden.
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Wie sich aus 2 ergibt, ist an dem Nutensteins 1 eine Halbgewindestruktur 1b vorgesehen, die zusammen mit der zweiten Verstellschraube 5 ein Gewindepaar bildet. Die zweite Verstellschraube 5 ist über die zweite Einrastfeder 6 mit dem Nutenstein 1 befestigt. Dabei greift die Einbuchtung am Kopf der zweiten Verstellschraube 5 in eine Oberkante der Führungsnut 8 ein, um die zweite Verstellschraube 5 in ihre Axialrichtung mit der Führungsnut 8 zu befestigen. Durch Drehen der zweiten Verstellschraube 5 in Vorwärts- oder Rückwärtsrichtung kann das aus dem Nutenstein 1, dem Zahnrad 2, der ersten Verstellschraube 3 und der ersten Einrastfeder 4 bestehende Nutenbauteil in eine Bewegung innerhalb der Führungsnut 8 entlang der Axialrichtung B der zweiten Verstellschraube 5 gebracht werden. Der Betätigungshebel 7 ist mit seinem Betätigungshebelkopf 7a in einem Neigungswinkel (α) von 15° schräg an die Fernlichteinheit 10 angeschlossen.
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Somit wird eine Verstellung des Zahnrades 2 relativ zu der Führungsnut in die Richtung A bzw. B ermöglicht. Durch die Zusammenwirkung des Betätigungshebelkopfes des Betätigungshebels mit einer Innenbohrung des Zahnrades wird schließlich eine bidirektionale Verstellung des Betätigungshebels unter Antrieb durch das Zahnrad verwirklicht.