AT413752B - Fahrzeugscheinwerfer - Google Patents

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AT413752B
AT413752B AT0050200A AT5022000A AT413752B AT 413752 B AT413752 B AT 413752B AT 0050200 A AT0050200 A AT 0050200A AT 5022000 A AT5022000 A AT 5022000A AT 413752 B AT413752 B AT 413752B
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Michael Pemmer
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Zizala Lichtsysteme Gmbh
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Description

2
AT 413 752 B
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Fahrzeugscheinwerfer mit einer Lichtquelle, einem von der Lichtquelle ausgesendetes Licht reflektierenden Reflektor, einer im Strahlengang vor dem Reflektor angeordneten Linse und einer zwischen dem Reflektor und der Linse befindlichen Blendenanordnung, welche aus zumindest zwei in zueinander optisch geringem Abstand lie-5 genden Blenden besteht, von denen die erste Blende zwischen zumindest zwei definierten Positionen höhenverstellbar ist und einen oberen Blendenkantenverlauf zur Erzeugung eines ersten Lichtverteilungsmuster aufweist, weiters eine zweite Blende einen oberen Blendenkantenverlauf zur Erzeugung eines zweiten Lichtverteilungsmusters aufweist, wobei in einer definierten, angehobenen Position der ersten Blende deren obere Blendenkante mit wesentlichen io Bereichen oberhalb der Blendenkante der zweiten Blende liegt.
Ein solcher Fahrzeugscheinwerfer ist aus der DE 39 03 631 C1 bekannt geworden. Dieser weist im Strahlengang zwischen einem Reflektor und einer Linse eine Blendenanordnung auf, die aus einer feststehenden Blende mit einem Blendenoberkantenverlauf zur Erzeugung eines asym-15 metrischen Abblendlichtverteilungsmusters besteht und weiters eine höhenverstellbare Blende aufweist, deren Blendenoberkante in der optisch wirksamen Position der Blende einen durchgehenden, horizontalen Verlauf zeigt.
Zum Umschalten von einem Abblendlichtverteilungsmuster für Rechtsverkehr, welches durch 20 die feststehende Blende erzeugt wird, auf Linksverkehr, wird die verstellbare Blende in ihre optisch wirksame Position nach oben verschwenkt, sodass die Blendenoberkante der feststehenden Blende von der höhenverstellbaren Blende abgedeckt wird. Dadurch wird der asymmetrische Anteil in der Lichtverteilung der feststehenden Blende abgeschnitten, sodass bei einem Wechsel auf Linksverkehr eine Blendung des Gegenverkehrs vermieden wird. 25
Nachteilig an diesem Scheinwerfer ist, dass durch das Einschwenken der höhenverstellbaren Blenden in den Strahlengang keine asymmetrische Lichtverteilung erzeugt werden kann, sodass auch die eigene Verkehrsseite des Fahrzeugs nur unterhalb des Horizonts ausgeleuchtet werden kann. Dies führt bei Linksverkehr ungünstigerweise zu einer verminderten Fernsicht auf 30 der eigenen Verkehrsseite.
Ein vergleichbarer Scheinwerfer ist weiters in der DE 44 07 108 A1 geoffenbart. Dieses Dokument zeigt weiters auch noch eine Anordnung, bei der mit lediglich einer Blende zwischen einer Abblendlichtverteilung für Links- und Rechtsverkehr umgeschaltet werden kann. Nachteilig an 35 dieser Art des Umschaltens ist allerdings, dass die Verwendung von lediglich einer Blende verlangt, dass die beiden Blendenabschnitte eine „identischen“ Verlauf aufweisen, d.h. insbesondere, dass die beiden Blendenoberkanten gerade verlaufen und unter einem gewissen, von 90° verschiedenen Winkel zueinander verlaufen. Falls die Blendenoberkante beispielsweise aus zwei zueinander parallel geraden Abschnitten, die durch eine Stufe miteinander verbunden 40 sind, bestehen soll, ist mit einer solchen Anordnung ein Umschalten zwischen zwei sinnvollen Abblendlichtverteilungen nicht mehr möglich.
Es ist eine Aufgabe der Erfindung, oben genannte Probleme auf konstruktiv einfache Weise zu beheben, insbesondere unter dem Aspekt der relativ freien Wahl der Blendenoberkante einer 45 Blende.
Diese Aufgabe wird für einen eingangs genannten Scheinwerfer erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die zweite Blende zwischen zumindest zwei definierten Positionen verstellbar ist, in einer angehobenen, definierten Position der zweiten Blende ihre obere Blendenkante mit we-50 sentlichen Bereichen oberhalb der Blendenkante der ersten Blende liegt, und die beiden Blenden mit einem um eine Achse drehbar gelagerten Schwenkhebel derart gekoppelt sind, dass bei einem Verschwenken des Schwenkhebels aus einer ersten/zweiten definierten Position in eine zweite/erste definierte Position die erste/zweite Blende aus ihrer angehobenen in eine abgesenkte Position sowie gegenläufig dazu die zweite/erste Blende aus einer abgesenkten in 55 ihre angehobene Position verschwenkt wird. 3
AT 413 752 B
Mit Hilfe der Erfindung kann auf einfache Weise zwischen zumindest zwei verschiedenen Strahlverteilungsmustern umgeschaltet werden, wobei jedes Strahlverteilungsmuster nur von der Ausgestaltung der Blendenoberkante der jeweils optisch wirksamen Blende, d. h. von jener Blende, die in den Strahlengang des Scheinwerfers eingeschwenkt ist, abhängt. 5
Zweckmäßigerweise weist die erste Blende einen Blendenkantenverlauf zur Erzeugung eines ersten Abblendlichtverteilungsmusters und die zweite Blende einen Blendenkantenverlauf zur Erzeugung eines zweiten Abblendlichtverteilungsmusters auf. Dabei ist es insbesondere günstig, wenn die erste Blende einen Blendenkantenverlauf zur Erzeugung eines Abblendlichtvertei-io lungsmusters für Links(Rechts)verkehr und die zweite Blende einen Blendenkantenverlauf zur Erzeugung eines Abblendlichtverteilungsmusters für Rechts(Links)verkehr aufweist, um die Verwendung des erfindungsgemäßen Scheinwerfers in den meisten bzw. allen Staaten zu erlauben. 15 Bei einer zweckmäßigen Ausführungsform ist der Schwenkhebel an einer in Bezug auf den Reflektor mittigen Achse drehbar gelagert.
Bei einer konstruktiv einfachen Lösung sind die Blenden mit dem Schwenkhebel jeweils durch Eingreifen eines an der Blende/dem Schwenkhebel angebrachten Stiftes, welcher in einen 20 entsprechenden Schlitz in dem Schwenkhebel/der Blende mit Spiel eingreift, gekoppelt.
Besonders einfach lassen sich die Blenden anordnen und verschwenken, wenn sie um Achsen drehbar höhenverstellbar sind, wobei jede Blende eine eigene, ihr zugeordnete Achse aufweist. 25 Vorteilhaftenweise liegen dabei die Achsen beiderseits außerhalb einer vertikalen Längsmittelebene des Reflektors.
Um die Blenden in ihren jeweils gewünschten Positionen auf stabile Art und Weise zu fixieren, ist der Schwenkhebel in zumindest einer definierten Position, vorzugsweise an einem Träger-30 element für die Blenden, lösbar verrastet.
Im folgenden ist an Hand der Zeichnung eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung gezeigt. In dieser zeigen 35 40 45 50
Fig. 1 einen Schnitt durch einen Schweinwerfer entlang seiner Längsmittelebene,
Fig. 2 eine perspektivische Vorderansicht einer erfindungsgemäßen Blendenanordnung,
Fig. 3 eine perspektivische Rückansicht einer erfindungsgemäßen Blendenanordnung,
Fig. 4 eine Vorderansicht einer erfindungsgemäßen Blendenanordnung zur Erzeugung eines Abblendlichtverteilungsmusters für Linksverkehr,
Fig. 5 eine Vorderansicht einer erfindungsgemäßen Blendenanordnung zur Erzeugung eines Abblendlichtverteilungsmusters für Rechtsverkehr,
Fig. 6 einen Schnitt durch die Blendenanordnung nach der Linie A-A der Figur 5,
Fig. 7 eine Detailansicht einer Stift-Schlitzverbindung zwischen Hebel und Blende, und Fig. 8 einen Schnitt entlang der Linie C-C nach der Figur 7.
Die Fig. 1 zeigt einen Scheinwerfer 30 zur Erzeugung von zwei unterschiedlichen Abblendlichtstrahlverteilungsmustern, insbesondere für Rechts- und Linksverkehr, in einem Vertikalschnitt entlang der Längsmittelebene des Scheinwerfers. Der Scheinwerfer besteht im wesentlichen aus einem Reflektor 28, welcher von einer Lichtquelle 29 ausgesendetes Licht reflektiert, das durch eine vor dem Reflektor angeordnete Linse 27 in den Außenraum des Scheinwerfers abgestrahlt wird. Die Linse 27 ist bei der dargestellten Ausführungsform mit einem Linsenträger 26 an dem Reflektor 28 befestigt. Im Strahlengang zwischen der Lichtquelle 29 und der Linse befindet sich eine aus zwei Blenden 1, 2 bestehende Blendenanordnung 20 zur Erzeugung der verschiedenen Abblendlichtverteilungsmuster. 55 4
AT 413 752 B
Wie der Fig. 2 zu entnehmen ist, sind die beiden Blenden 1, 2 mit einem Trägerelement 25 höhenverstellbar verbunden, wobei in der gezeigten Ausführungsform der Erfindung die Blenden 1, 2 um Achsen 4, 5 drehbar gelagert sind. Die Blenden sind dabei als ebene Blechelemente ausgebildet, die in optisch geringem Abstand voneinander angeordnet sind. Unter optisch 5 geringem Abstand ist dabei zu verstehen, dass für die gezeigte Blendenform die beiden Blenden im wesentlichen in einer Ebene liegen, wobei es sich im wesentlichen um eine Vertikalebene handelt. Mit dieser Anordnung der Blenden wird erreicht, dass beide Blenden eine scharfe Hell-Dunkel-Grenze für das Abblendlichtverteilungsmuster erzeugen. io Ganz allgemein ist unter der Formulierung „in optisch nahem Abstand“ zu verstehen, dass die Blendenoberkanten verschiedener Blenden einer Blendenanordnung bei einer Positionierung der Blenden in ihrer optisch wirksamen Lage alle annähernd den selben Abstand zu einem Punkt auf der Reflektoroberfläche aufweisen. 15 Bei einer anderen, zweckmäßigen Ausführungsform können die Blenden aber auch verschiebbar angeordnet sein. Auch ist eine Ausbildung der Blenden als ebene Blechteile nicht unbedingt notwendig, diese können auch - beispielsweise bei einer Draufsicht auf die Blendenanordnung -eine gekrümmte Form aufweisen, um eine scharfe Hell-Dunkel-Grenze des Abblendlichtverteilungsmusters zu erzeugen. In jedem Fall sind aber die beiden Blenden in optisch geringem 20 Abstand zueinander anzuordnen, was in der Praxis bedeutet, dass sie dünn sein und eng beisammen liegen sollen.
Die erste der beiden Blenden weist einen Verlauf ihrer Blendenoberkante 1a, 1b zur Erzeugung eines Abblendlichtverteilungsmusters für Linksverkehr auf. Die zweite Blende 2 weist einen 25 Verlauf ihrer Blendenoberkante 2a, 2b zur Erzeugung eines Abblendlichtverteilungsmusters für Rechtsverkehr auf. Die Oberkanten 1a, 1b, 2a, 2b der beiden Blenden 1, 2 sind dabei so ausgebildet, dass jedes erzeugte Abblendlichtverteilungsmuster asymmetrisch ausgebildet ist und einen über den Horizont ragenden Asymmetriekeil auf der jeweils eigenen Verkehrsseite aufweist, sodass sowohl für Rechts- als auch für Linksverkehr eine gute Fernsicht auf der eigenen 30 Verkehrsseite erreicht wird.
Die Blenden 1, 2 sind mit einem Verstellelement 3 jeweils durch Eingreifen eines an dem Schwenkhebel 3 angebrachten Stiftes 9, welcher in einen entsprechenden Schlitz 7, 8 in der Blende mit Spiel eingreift, gekoppelt. 35
In der gezeigten Ausführungsform der Erfindung ist das Verstellelement als Schwenkhebel 3 ausgebildet, der um eine Achse 6 drehbar gelagert ist, welche in einem oberen Bereich des Trägerelementes 25, in etwa in dessen Mitte, im Bereich der vertikalen Längsmittelebene L des Scheinwerfers angeordnet ist. Der Stift bzw. die Nase 9 der oben beschriebenen Verbindung 40 zwischen Blende und Hebel ist, wie Fig. 7 und Fig. 8 im Detail zu entnehmen, in der gezeigten Ausführungsform an dem Hebel 3 angeordnet und in einer Ausnehmung, nämlich dem Schlitz 7 der Blende, mit Spiel geführt, so dass ein Verschwenken der Blenden 1, 2 durch Bewegen des Hebels 3 möglich wird. Die Drehachse 6 des Hebels 3 kann allerdings auch in einem anderen Bereich angeordnet sein; so kann es etwa vorgesehen sein, dass eine der Achsen 4, 5 für die 45 Blenden 1, 2 auch als Drehachse für den Hebel 3 dient. Die Anordnung der Stift-Schlitzverbindungen ist dann auf eine den kinematischen Verhältnissen entsprechende, dem Fachmann geläufige Art und Weise vorzunehmen.
In der Regel wird der Hebel 3 manuell betätigt, wozu er, wie in Fig. 2 und 3 gezeigt, ein abge-50 winkeltes Griffstück aufweist, um gute Erreichbarkeit zu gewährleisten. Grundsätzlich sollte aber auch nicht ausgeschlossen werden, dass der Hebel automatisch betätigt wird, wobei eine Bewegung des Hebels etwa über einen Motor erfolgen kann.
Der Hebel 3 ist zwischen zwei definierten, in den Figuren 4 und 5 gezeigten Positionen P1 und 55 P2 verschwenkbar. Beispielsweise werden bei einem Verschwenken des Hebels 3 aus einer

Claims (6)

  1. 5 AT 413 752 B ersten, unteren Position P1 (Fig. 4) in eine zweite, obere Position P2 (Fig. 5) über die oben beschriebene Verbindung der Blenden mit dem Hebel 3 die beiden Blenden 1, 2 zueinander gegenläufig bewegt, und zwar wird die in Lichtaustrittsrichtung gesehen vordere Blende 1 aus ihrer oberen, optisch wirksamen Position (Fig. 4) um die Drehachse 5 in eine untere Position 5 (Fig. 5) verschwenkt, während die hintere Blende 2 aus ihrer optisch unwirksamen Position (Fig. 4) nach oben, in ihre lichttechnisch wirksame Position (Fig. 5) verschwenkt wird. In der optisch bzw. lichttechnisch wirksamen Position einer Blende 1, 2 überdeckt deren Blendenoberkante 1a, 1b; 2a, 2b zumindest mit den optisch wirksamen Bereichen vollständig die Blendenoberkante der zweiten Blende, sodass ein Strahlverteilungsmuster entsprechend dem Blenden-io kantenverlauf der wirksamen Blende erzeugt wird. Unter optisch wirksame Bereiche einer Blendenoberkante sind dabei all jene Bereiche zu verstehen, die auf das gebildete Strahlverteilungsmuster tatsächlichen Einfluss ausüben. Wie der Fig. 3 zu entnehmen ist, weist das Trägerelement 25, das in der dargestellten Ausfüh-15 rungsform als im wesentlichen ebenes Blechteil ausgeführt ist, obere Anschläge 21, 22 sowie untere Anschläge 23, 24 für die Blenden 1, 2 auf. Die oberen Anschläge 21, 22 dienen dazu, die Blenden 1, 2 exakt in ihrer lichttechnisch wirksamen Position zu halten, während die unteren Anschläge 23, 24 zum Verhindern eines Überdrückens der Blenden bei einem nach unten Schwenken vorgesehen sind. 20 Der Hebel 3 ist mittels einer Verrastung 100 in seinen beiden Positionen P1 und P2 fixierbar, wobei diese Verrastung bei der dargestellten Ausführungsform mit dem Trägerelement 25 zusammenwirkt. Dies ist in Fig. 6 an Hand eines Vertikalschnittes durch die Blendenanordnung 20 entlang der Linie A-A der Fig. 5 näher dargestellt. Der Hebel 3 ist in der gezeigten Ausfüh-25 rungsform als federndes Blechelement ausgebildet und kann mit der dargestellten, dem Fachmann bekannten Verrastung 100 in seinen beiden Positionen P1 und P2 fixiert werden Die Fixierung des Hebels 3 muss nicht notwendigerweise an dem Trägerelement 25 erfolgen. Der Hebel 3 kann beispielsweise auch an einem Reflektorrand fixiert werden, allerdings ist die 30 am einfachsten und funktionssichersten herzustellende Fixierung des Hebels 3 jene der Verrastung am Trägerelement 25. Weiters können die beiden Blenden zwar verschwenkbar, das Verstellelement jedoch lediglich linear, beispielsweise in vertikaler Richtung, verschiebbar sein. Zum Verschwenken der Blenden 35 greift das Verstellelement beispielsweise mit einem Stift in Schlitze der Blenden ein, wobei die Schlitze eine geeignete Lage und Geometrie aufweisen, damit bei einem Verschieben des Verstellelementes die Blenden entsprechend angehoben oder abgesenkt werden. Grundsätzlich kann die erfindungsgemäße Blendenanordnung zur Erzeugung von verschiede-40 nen Strahlverteilungsmustern verwendet werden und nicht einzig zur Erzeugung von Abblendlichtstrahlverteilungsmustern, da die erzeugte Lichtverteilung im wesentlichen von der jeweils optisch wirksamen Blende, d. h. insbesondere von deren Blendenoberkantenverlauf, abhängt. Besondere Vorteile der erfindungsgemäßen Blendenanordnung bieten sich allerdings insbesondere bei einer Verwendung zur Erzeugung von Abblendlichtstrahlverteilungsmustern für 45 Rechts- und Linksverkehr. Patentansprüche: so 1. Fahrzeugscheinwerfer (30) mit einer Lichtquelle (29), einem von der Lichtquelle ausgesendetes Licht reflektierenden Reflektor (28), einer im Strahlengang vor dem Reflektor (28) angeordneten Linse (27) und einer zwischen dem Reflektor (28) und der Linse (27) befindlichen Blendenanordnung (20), welche aus zumindest zwei in zueinander optisch geringem Abstand liegenden Blenden (1, 2) besteht, von denen die erste Blende (1) zwischen zu-55 mindest zwei definierten Positionen höhenverstellbar ist und einen oberen Blendenkanten- 5 5 6 10 15 AT 413 752 B verlauf (1a, 1b) zur Erzeugung eines ersten Lichtverteilungsmuster aufweist, weiters eine zweite Blende (2) einen oberen Blendenkantenverlauf (2a, 2b) zur Erzeugung eines zweiten Lichtverteilungsmusters aufweist, wobei in einer definierten, angehobenen Position der ersten Blende (1) deren obere Blendenkante (1a, 1b) mit wesentlichen Bereichen oberhalb der Blendenkante (2a, 2b) der zweiten Blende (2) liegt, dadurch gekennzeichnet, dass • die zweite Blende (2) zwischen zumindest zwei definierten Positionen verstellbar ist, • in einer angehobenen, definierten Position der zweiten Blende (2) ihre obere Blendenkante (2a, 2b) mit wesentlichen Bereichen oberhalb der Blendenkante (1a, 1b) der ersten Blende (1) liegt, und • die beiden Blenden (1, 2) mit einem um eine Achse (6) drehbar gelagerten Schwenkhebel (3) derart gekoppelt sind, dass bei einem Verschwenken des Schwenkhebels (3) aus einer ersten/zweiten definierten Position (P1, P2) in eine zweite/erste definierte Position (P2, P1) die erste/zweite Blende (1; 2) aus ihrer angehobenen in eine abgesenkte Position sowie gegenläufig dazu die zweite/erste Blende (2; 1) aus einer abgesenkten in ihre angehobene Position verschwenkt wird.
  2. 2. Fahrzeugscheinwerfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwenkhebel (3) an einer in Bezug auf den Reflektor (28) mittigen Achse (6) drehbar gelagert ist. 20
  3. 3. Fahrzeugscheinwerfer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Blenden (1, 2) mit dem Schwenkhebel (3) jeweils durch Eingreifen eines an der Blende/dem Schwenkhebel angebrachten Stiftes (9), welcher in einen entsprechenden Schlitz (7, 8) in dem Schwenkhebel/der Blende mit Spiel eingreift, gekoppelt sind. 25
  4. 4. Fahrzeugscheinwerfer nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Blenden (1, 2) um Achsen (4, 5) drehbar höhenverstellbar sind, wobei jede Blende (1,2) eine eigene, ihr zugeordnete Achse aufweist.
  5. 5. Fahrzeugscheinwerfer nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Achsen (4, 5) beiderseits außerhalb einer vertikalen Längsmittelebene (L) des Reflektors liegen.
  6. 6. Fahrzeugscheinwerfer nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwenkhebel (3) in zumindest einer definierten Position (P1, P2), vorzugsweise an 35 einem Trägerelement (25) für die Blenden (1,2), lösbar verrastet ist. Hiezu 7 Blatt Zeichnungen 40 45 50 55
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