DE102005011943A1 - Transportvorrichtung zum Ziehen und Schieben von Gepäckstücken - Google Patents
Transportvorrichtung zum Ziehen und Schieben von Gepäckstücken Download PDFInfo
- Publication number
- DE102005011943A1 DE102005011943A1 DE102005011943A DE102005011943A DE102005011943A1 DE 102005011943 A1 DE102005011943 A1 DE 102005011943A1 DE 102005011943 A DE102005011943 A DE 102005011943A DE 102005011943 A DE102005011943 A DE 102005011943A DE 102005011943 A1 DE102005011943 A1 DE 102005011943A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- transport device
- sticks
- luggage
- wheels
- hip belt
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A45—HAND OR TRAVELLING ARTICLES
- A45C—PURSES; LUGGAGE; HAND CARRIED BAGS
- A45C13/00—Details; Accessories
- A45C13/38—Luggage carriers
- A45C13/385—Luggage carriers with rolling means
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A45—HAND OR TRAVELLING ARTICLES
- A45F—TRAVELLING OR CAMP EQUIPMENT: SACKS OR PACKS CARRIED ON THE BODY
- A45F3/00—Travelling or camp articles; Sacks or packs carried on the body
- A45F3/04—Sacks or packs carried on the body by means of two straps passing over the two shoulders
- A45F3/08—Carrying-frames; Frames combined with sacks
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62B—HAND-PROPELLED VEHICLES, e.g. HAND CARTS OR PERAMBULATORS; SLEDGES
- B62B5/00—Accessories or details specially adapted for hand carts
- B62B5/0023—Arrangements for carrying as a back-pack
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62B—HAND-PROPELLED VEHICLES, e.g. HAND CARTS OR PERAMBULATORS; SLEDGES
- B62B5/00—Accessories or details specially adapted for hand carts
- B62B5/06—Hand moving equipment, e.g. handle bars
- B62B5/068—Connections to the body for moving the cart, e.g. harnesses
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Transportation (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Purses, Travelling Bags, Baskets, Or Suitcases (AREA)
Abstract
Es
wird eine Transportvorrichtung zum Ziehen oder Schieben von Gepäckstücken insbesondere
Rucksäcken
(3) vorgeschlagen. Die Transportvorrichtung (2) weist ein Fahrgestell
mit einer Gepäckstückaufnahme
(6) zum Befestigen des Gepäckstücks (3),
mit einer Achse (4) oder Achsenstummeln an der Gepäckstückaufnahme
(6) und mit zwei Rädern
(5), welche über
eine Rad-Befestigungsvorrichtung lösbar mit der Achse (4) oder den
Achsenstummeln verbunden sind, auf. Darüber hinaus ist eine Zug- und
Schubeinrichtung mit zwei Stöcken
(8), welche lösbar
mit dem Fahrgestell verbunden sind, und mit einem Hüftgurt (15),
welcher lösbar
mit den Stöcken
(8) verbunden ist, vorgesehen. An dem Fahrgestell sind zwei rohrförmige Aufnahmen
(10) für
die Stöcke
(8) vorgesehen, in die die Stöcke
(8) über
eine variable Distanz einführbar sind.
Zum lösbaren
Feststellen der Stöcke
(8) in den Aufnahmen (10) sind an den Aufnahmen Feststelleinrichtungen
vorgesehen.
Description
- Die Erfindung geht aus von einer Transportvorrichtung zum Schieben oder Ziehen von Gepäckstücken nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
- Derartige Transportvorrichtungen dienen dazu, Gepäckstücke, die üblicherweise getragen werden, zu ziehen oder zu schieben. Bei derartigen Gepäckstücken handelt es sich insbesondere um Rucksäcke. Die Transportvorrichtungen können jedoch auch für andere Gepäckstücke, wie beispielsweise Taschen oder Koffer benutzt werden.
- Aus dem Stand der Technik der
DE 79 29 9021 und derEP 0 719 511 A1 ist ein Rucksack bekannt, dessen Rucksackgestell mit Rädern ausgestattet ist. Das Gestell hat jedoch den Nachteil, dass es bei Nichtgebrauch viel Platz in Anspruch nimmt. Darüber hinaus eignet es sich nicht zur Nutzung im unwegsamen Gelände oder auf unebenen Strassen oder Wegen. Derartige Vorrichtungen neigen dazu, auf unebenem Untergrund zu kippen. - Darüber hinaus sind aus dem Stand der Technik der
DE 697 01 355 T2 undDE 83 34 873 U1 Tragegestelle mit ausziehbarer Handhabe und Rädern bekannt. Auch diese Tragegestelle haben den Nachteil, dass sie bei Nichtgebrauch aufgrund der ausziehbaren Handhabe und im Falle derDE 83 34 873 U1 aufgrund eines zusätzlichen Lastenteils relativ viel Raum beanspruchen. Darüber hinaus sind die Fahreigenschaften insbesondere bei unebenem Untergrund schlecht. Die Räder können entweder im unebenen Untergrund stecken bleiben, oder das Fahrgestell kann kippen. - Die Erfindung und ihre Vorteile
- Gegenüber den aus dem Stand der Technik bekannten Transportvorrichtungen hat die erfindungsgemäße Transportvorrichtung den Vorteil, dass die Stöcke über Aufnahmen mit dem Fahrgestell verbunden sind. Dank einer Feststelleinrichtung können die Stöcke schnell und einfach von dem Fahrgestell gelöst oder an diesem befestigt werden. Hierzu benötigt eine Person lediglich eine Hand. Die Distanz, über die die Stöcke in den Aufnahmen geführt sind, ist einstellbar. Dadurch kann der Abstand zwischen dem Hüftgurt und dem Fahrgestell eingestellt und die Transportvorrichtung an Personen unterschiedlicher Körpergröße angepasst werden. Die Befestigung der Stöcke an dem Fahrgestell ist dank der Aufnahmen so stabil, dass die Fahrtauglichkeit auch in unwegsamem Gelände durch die Zerlegbarkeit nicht eingeschränkt wird.
- Als Rad-Befestigungsvorrichtung sind Schnellspannvorrichtungen oder Steckverbindungen, wie sie beispielsweise bei Fahrrädern, Kinderwägen oder Fahrradanhängern verwendet werden, möglich. Die Räder bestehen vorteilhafterweise aus einer Nabe, einer Felge und entweder einer Scheibe oder Speichen, welche die Nabe mit der Felge verbinden. Die Scheiben haben gegenüber den Speichen den Vorteil, dass keine Äste oder Gräser in den Rädern stecken bleiben können. Dies ist insbesondere im Trekking-Bereich von Bedeutung. Die Achse der Transportvorrichtung kann je nach Anwendung mit unterschiedlichen Rädern ausgestattet werden. Das Lösen der Räder und Befestigen unterschiedlicher Räder ist durch die Rad-Befestigungsvorrichtung erleichtert.
- Vorteilhafterweise sind die Räder an dem Fahrgestell in einem Abstand angeordnet, der größer ist als die Breite der Gepäckstückaufnahme. Sie befinden sich damit beim Ziehen des Gepäckstücks nicht unter sondern seitlich neben dem Gepäckstück. Außerdem haben die Räder einen relativ großen Durchmesser und sind mit einer weichen Lauffläche aus Gummi oder Kunststoff ausgestattet. Hierzu kann an den Rädern ein aufblasbarer Schlauch und ein Mantel vorgesehen sein. Aufgrund der weichen Lauffläche und des großen Durchmessers können die Räder sowohl kleinere als auch größere Unebenheiten des Untergrundes ausgleichen. Auch auf Wegen mit Steinen, Wurzeln oder Löchern bleiben die Räder nicht stecken. Der große Abstand der Räder sorgt außerdem dafür, dass die Transportvorrichtung beim Ziehen in unwegsamem Gelände nicht so leicht kippt. Bei Nichtgebrauch werden die Räder und die Stöcke von dem Fahrgestell abgenommen. Damit nimmt die zerlegte Transportvorrichtung bei Nichtgebrauch wenig Raum in Anspruch. Die Befestigung des Gepäckstücks an der Gepäckstückaufnahme erfolgt beispielsweise über Gurte.
- Zum Befestigen der Transportvorrichtung am Körper einer Person oder eines Tieres ist ein Hüftgurt vorgesehen. Der Hüftgurt besteht beispielsweise aus einem flexiblen Kunstfasermaterial. Er weist vorteilhafterweise eine Vorrichtung zur Längenverstellung und einen Verschluss auf. Er kann gepolstert sein. An den Seiten ist eine Hüftgurtbefestigungseinrichtung vorgesehen, über die die Stöcke mit dem Hüftgurt verbunden werden können. Hierzu eignen sich beispielsweise flexible Elemente wie Riemen, Gurte, Schlaufen oder Haken. Diese flexiblen Hüftgurtbefestigungseinrichtungen haben den Vorteil, dass die durch Unebenheiten des Untergrundes auf die Transportvorrichtung ausgeübten Kräfte nicht auf den Hüftgurt und damit nicht auf die Person oder das Tier übertragen werden. Dank der flexiblen Aufhängung der Stöcke am Hüftgurt berühren sich Stöcke und Hüftgurt nicht. Auch bei einer nicht ganz gleichmäßigen Laufbewegung kann die Transportvorrichtung gleichmäßig gezogen werden. Der Benutzer erfährt weder zu Beginn noch während der Zugbewegung einen Ruck. Außerdem ist ein schnelles und einfaches Befestigen und Lösen der Stöcke vom Hüftgurt möglich. Hierzu kann eine Schnellkupplung vorgesehen sein.
- Das Ziehen der Transportvorrichtung einschließlich des Gepäckstücks mittels eines Hüftgurtes gestattet die Nutzung beim Wandern, Laufen oder Joggen. Dabei sind die Hände frei. Da die Transportvorrichtung auch für Feld-, Wald- und Wanderwege sowie auf nicht befestigten Wegen oder Pfaden geeignet ist, kann sie beispielsweise beim Trekking, beim Reisen oder beim Einkaufen eingesetzt werden. Bei einer Anwendung der Transportvorrichtung im Trekking-Bereich kann das Gepäck maximiert werden, da der Benutzer das Gepäck nicht ständig auf dem Rücken tragen muss. Es ist daher möglich, mehr Gepäck als sonst üblich mitzunehmen. Da bei Verwendung geeigneter Hüftgurte Hunde oder andere Tiere die Transportvorrichtung ziehen können, ist der Hundesportbereich ein weiteres Anwendungsgebiet. Bei Hunden kann zum Anspannen der erfindungsgemäßen Transportvorrichtung anstelle eines Hüftgurtes auch ein bekanntes Hundegeschirr verwendet werden. Darüber hinaus kann die Transportvorrichtung auch zur Ausübung von Wald- oder Forstarbeiten oder in der Landwirtschaft eingesetzt werden. Sie eignet sich dazu, Werkzeuge oder Hilfsmittel an Orte zu transportieren, die mit Fahrzeugen über Wege oder Pfade nicht zu erreichen sind. Die Werkzeuge können in einem geeigneten stabilen Behälter untergebracht werden, welcher mit Tragegurten oder einem Tragegerüst ausgestattet ist. Dieser Behälter kann auf einer Transportvorrichtung befestigt werden.
- Die Transportvorrichtung kann in zwei unterschiedlichen Versionen vorgesehen sein. Eine erste Version ist besonders robust und kann kastengünstig hergestellt werden. Achse und Räder bestehen in diesem Fall aus Aluminium. Eine zweite Version zeichnet sich durch besonders geringes Gewicht aus. In diesem Fall bestehen Achse und Räder aus faserverstärktem Karbon. Diese besonders leichte Transportvorrichtung kann insbesondere zur Ausübung von Sportarten eingesetzt werden.
- Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist als Feststelleinrichtung eine Klemm- oder Spanneinrichtung vorgesehen. Diese ist mit Manschetten aus Kunststoff oder Gummi versehen, welche sich beim Feststellen um die Stöcke legen. Dadurch wird ein Verkratzen der Oberfläche der Stöcke und ein Verschieben der fixierten Stöcke in den Aufnahmen verhindert. Zum manuellen Betätigen der Feststelleinrichtung sind beispielsweise ein Hebel, ein Gewindering mit geriffelter Oberfläche, eine Rändelmutter oder eine Flügelmutter vorgesehen.
- Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist zwischen jeweils einer Aufnahme oder einem Stock einerseits und der Gepäckaufnahme andererseits ein variabler Abstandshalter zum Einstellen des Abstands zwischen den Stöcken vorgesehen. Der Abstandshalter sorgt dafür, dass die beiden Stöcke während der Bewegung nicht an dem Becken der Person oder des Tieres reiben und damit bei längerer Benutzung zu Verletzungen führen können. Der Vorteil eines an der Aufnahme befestigten Abstandshalters besteht darin, dass er beim Lösen des Stocks an dem Fahrgestell verbleiben kann und die Einstellung des Abstands nicht verändert werden muss. Vorteilhafterweise ist der Abstandshalter an dem der Befestigung der Aufnahme am Fahrgestell abgewandten Ende der Aufnahme angeordnet, damit eine Längenänderung des Abstandshalters eine ausreichende Änderung des Abstands zwischen den Stöcken bewirkt. Weisen die Aufnahmen eine gewisse Elastizität auf, so können die Aufnahmen fest mit dem Fahrgestell verbunden sein. Ist die Elastizität nicht ausreichend, so müssen zur Erzielung einer Abstandänderung die Aufnahmen flexibel mit dem Fahrgestell verbunden werden. Hierzu eignen sich beispielsweise Gelenke oder Scharniere.
- Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind als Stöcke Teleskopstöcke oder zerlegbare oder zusammensteckbare Stöcke vorgesehen.
- Dabei kann es sich zum Beispiel um Trekking- oder Wanderstöcke handeln. An den Seiten von Trekking-Rucksäcken sind häufig spezielle Taschen zum Einstecken von teleskopartigen Trekking-Stöcken vorgesehen. Diese Stöcke bieten den Vorteil, dass sie bei Nichtgebrauch der Transportvorrichtung anderweitig genutzt werden können. Die Stöcke können beispielsweise aus Karbonfaser oder Aluminium bestehen. Diese Materialen haben den Vorteil, dass sie ein geringes Gewicht und eine hohe Stabilität aufweisen.
- Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist als Gepäckaufnahme eine Platte mit oder ohne Durchbrüche vorgesehen. Die Durchbrüche dienen dazu, das Gewicht zu reduzieren und das Gepäckstück über Gurte, welche durch die Durchbrüche hindurchgeführt werden, mit der Gepäckaufnahme zu verbinden. An der Gepäckaufnahme können neben Gepäckstücken auch andere Arten vor Lasten oder Kindersitze befestigt werden. Hierzu wird der zu transportierende Gegenstand über Gurte oder mit Schrauben an der Gepäckaufnahme befestigt. Darüber hinaus können an der Gepäckaufnahme Werkzeuge oder ein Wassertank vorgesehen sein. Diese sind entweder an der Gepäckaufnahme lösbar befestigt oder einstückig mit der Gepäckaufnahme ausgeführt. Dabei kann es sich beispielsweise um eine Hammerplatte, einen Flaschenöffner, eine Säge, eine Schaufel oder ein Hackbeil handeln. Derartige Werkzeuge werden insbesondere im Trekking-Bereich benötigt.
- Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind an den Rädern Bremsen vorgesehen. Die Bremsen können über Bremsenbetätigungsvorrichtungen von Hand bedient werden. Die Bremsenbetätigungsvorrichtung enthält beispielsweise einen Bremshebel. Die auf den Bremshebel von Hand ausgeübte Kraft wird über einen Bowden-Zug oder eine Flüssigkeitsleitung auf die an den Rädern angeordneten Bremsen übertragen. Die Bremsenbetätigungsvorrichtungen können bei Nichtgebrauch mit Hilfe einer Klammer oder einem Haken am Hüftgurt oder an den Stöcken befestigt werden. Die Bremsen sind insbesondere im abschüssigen Gelände oder auf abschüssigen Wegen von Vorteil.
- Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist an den Stöcken eine Anhängevorrichtung zum Anhängen der Transportvorrichtung an ein Fahrrad vorgesehen.
- Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind die Räder gegen die Achse geneigt. Damit können die Räder auch seitliche Kräfte aufnehmen. Dadurch wird ein Schlingern der Transportvorrichtung auch bei relativ hohen Geschwindigkeiten vermieden. Die die Transportvorrichtung ziehende Person oder das die Transportvorrichtung ziehende Tier können sich damit nicht nur im Laufen sondern auch im Rennen fortbewegen.
- Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist die Transportvorrichtung in einen Rücksack integriert. Die Achse ist dabei lösbarer Bestandteil des Rucksacks.
- Weitere Vorteile und vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind der nachfolgenden Beschreibung, der Zeichnung und den Ansprüchen zu entnehmen.
- Zeichnung
- In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt und im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
-
1 Person, welche eine Transportvorrichtung mit Rucksack zieht, in einer Seitenansicht, -
2 Person, welche einen Rucksack mit einer Transportvorrichtung trägt, in Seitenansicht, -
3 Transportvorrichtung in einer Ansicht von oben, -
4 Hüftgurt in perspektivischer Ansicht. - Beschreibung des Ausführungsbeispiels
-
1 zeigt eine Person1 , welche eine Transportvorrichtung2 mit einem Rucksack3 zieht. Die Transportvorrichtung besteht aus einer Achse4 an der zwei Räder5 und eine Platte6 befestigt sind. Von den beiden Rädern ist in dieser Seitendarstellung lediglich eines erkennbar. Die Räder5 sind mit einem aufblasbaren Schlauch und einem Mantel7 ausgestattet. Die Achse4 ist länger als die Breite des Rucksacks3 . Dadurch ist gewährleistet, dass die an den Stirnseiten der Achse4 befestigten Räder5 seitlich über den Rucksack hinausragen und beim Drehen um die Achse4 nicht durch den Rucksack3 beeinträchtigt werden. Der Rucksack3 liegt auf der Platte6 auf und ist an dieser über Gurte9 befestigt. Da der Durchmesser der Räder5 groß ist und die Platte6 an der Achse4 befestigt ist, befindet sich der Rucksack beim Ziehen so weit über dem Boden, dass er auch bei unebenem Untergrund nicht aufsitzt. An der Achse4 sind seitlich zwei Trekking-Stöcke8 befestigt, von denen in der Zeichnung lediglich einer sichtbar ist. Die Befestigung erfolgt über eine Aufnahme10 . Die Trekking-Stöcke8 bestehen aus mehreren ineinander geführten Rohren, die wie bei einem Teleskop je nach Bedarf ineinandergeschoben oder auseinandergezogen werden können. In1 sind die Rohre auseinandergezogen, während sie in2 zusammengeschoben sind. Am Griff12 ist ein flexibler Riemen11 vorhanden, der über eine zweiteilige Schließe13 und14 mit dem Hüftgurt15 verbunden wird. An der Schließe13 ist die Länge des Riemens11 einstellbar. Damit ist eine flexible Verbindung zwischen dem Trekking-Stock und dem Hüftgurt gewährleistet. Kräfte, welche durch den Untergrund oder beim Starten der Ziehbewegung auf die Transportvorrichtung ausgeübt werden, werden auf die Person nicht übertragen. - In
2 ist die Person1 mit dem Rucksack3 und der Transportvorrichtung ebenfalls in Seitenansicht dargestellt, wobei die Person in dieser Darstellung den Rucksack3 trägt. Die beiden Trekking-Stöcke8 sind zusammengeschoben. Die Transportvorrichtung2 mit der Platte6 und den Rädern5 ist wie in1 an der den Tragegurten16 des Rucksacks abgewandten Seite angeordnet. Damit stören sie die Person beim Tragen nicht. Sollte die Person den Einsatz der Transportvorrichtung nicht wünschen, so kann sie die beiden Räder5 von der Achse4 abnehmen und die Platte6 vom Rucksack entfernen. In diesem zerlegten Zustand beansprucht die Transportvorrichtung wenig Raum. - Die
3 zeigt die Transportvorrichtung mit der Achse4 , den Rädern5 und der Platte6 ohne Rucksack in einer Ansicht von oben. In eine der beiden Aufnahmen10 ist ein Trekking-Stock8 eingesteckt. Er erstreckt sich über nahezu die gesamte Länge der Aufnahme10 . Zu Variation des Abstands zwischen dem mit einem Hüftgurt verbundenen Griff12 und der Achse4 kann der Trekking-Stock8 ein Stück aus der Aufnahme10 herausgezogen werden. Die eingestellte Einstecktiefe wird über eine Feststelleinrichtung fixiert, von der in der Zeichnung nur der manuell betätigbare Gewindering16 mit geriffelter Oberfläche dargestellt ist. In3 sind außerdem die beiden Abstandshalter17 erkennbar. Sie bestehen aus einer Abstandhaltermanschette18 , einem Abstandhalterrohr19 und einer einstellbaren Befestigung an der Platte6 . Durch die Abstandhaltermanschetten17 sind die Abstandhalterrohre18 mit der Aufnahmen10 verbunden. Als einstellbare Befestigung sind zwei Schrauben24 vorgesehen, die durch zwei Langlöcher20 in der Platte hindurchgeführt und mit dem jeweiligen Abstandhalterrohr19 verschraubt sind. Zum Verstellen des Abstandes zwischen den beiden Aufnahmen10 und den zugehörigen Trekking-Stöcken8 werden die beiden Schrauben24 gelöst, die Abstandhalterrohre19 aufeinander zu oder voneinander weg bewegt, wobei sich die Schrauben24 in den Langlöchern20 verschieben, und die Schrauben anschließen wieder angezogen. Um den Anstand auch verstellen zu können, wenn ein Rücksack3 auf der Platte6 befestigt ist, sind die Schrauben24 von unten zugänglich. Um der Abstandsänderung folgen zu können sind die Aufnahmen10 über Gelenke21 an der Achse4 befestigt. - In
4 ist der Hüftgurt15 mit der zweiteiligen Schließe mit zwei Schließelementen22 und23 dargestellt. An den beiden Schließenelementen kann die Länge des Hüftgurtes15 eingestellt werden. An den Seiten des Hüftgurtes sind die beiden Schließen14 für die Befestigung des Stockes8 angeordnet. -
- 1
- Person
- 2
- Transportvorrichtung
- 3
- Rucksack
- 4
- Achse
- 5
- Rad
- 6
- Platte
- 7
- Mantel
- 8
- Trekking-Stock
- 9
- Gurt
- 10
- Aufnahme
- 11
- Riemen
- 12
- Griff des Trekking-Stocks
- 13
- Schließe
- 14
- Schließe
- 15
- Hüftgurt
- 16
- Gewindering
- 17
- Abstandshalter
- 18
- Abstandshaltermanschette
- 19
- Abstandhalterrohr
- 20
- Langloch
- 21
- Gelenk
- 22
- Schließelement des Hüftgurtes
- 23
- Schließelement des Hüftgurtes
- 24
- Schraube
Claims (19)
- Transportvorrichtung für zum Ziehen oder Schieben von Gepäckstücken, insbesondere von Rucksäcken, mit einem Fahrgestell mit einer Gepäckstückaufnahme (
6 ) zum Befestigen des Gepäckstücks (3 ), mit einer Achse (4 ) oder Achsenstummeln an der Gepäckstückaufnahme (6 ), mit zwei Rädern (5 ), welche über eine Rad-Befestigungsvorrichtung lösbar mit der Achse (4 ) oder den Achsenstummeln verbunden sind, mit einer Zug- und Schubeinrichtung mit zwei Stöcken (8 ), welche lösbar mit dem Fahrgestell verbunden sind, und mit einem Hüftgurt (15 ), welcher lösbar mit den Stöcken (8 ) verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Fahrgestell zwei rohrförmige Aufnahmen (10 ) für die Stöcke (8 ) vorgesehen sind, in die die Stöcke (8 ) über eine variable Distanz einführbar sind, und dass an den Aufnahmen Feststelleinrichtungen zum lösbaren Feststellen der Stöcke (8 ) in den Aufnahmen (10 ) vorgesehen sind. - Transportvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als Feststelleinrichtung eine Klemm- oder Spanneinrichtung vorgesehen ist.
- Transportvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Feststelleinrichtung Manschetten aus einem weicheren Material als dasjenige der Stöcke (
8 ) und der Aufnahmen (10 ) aufweist, wobei die Manschetten in der die Stöcke (8 ) feststellenden Stellung an den Stöcken (8 ) anliegen. - Transporteinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zum manuellen Betätigen der Feststelleinrichtung ein Hebel, ein Gewindering (
16 ), eine Rändelmutter oder eine Flügelmutter an der Feststelleinrichtung vorgesehen ist. - Transporteinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmen (
10 ) fest oder flexibel mit der Achse (4 ) oder den Achsenstummeln verbunden sind. - Transporteinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen jeweils einer Aufnahme (
10 ) oder einem Stock (8 ) einerseits und der Gepäckaufnahme (6 ) andererseits ein variabler Abstandshalter (17 ) zum Einstellen des Abstands zwischen den Stöcken (8 ) vorgesehen ist. - Transporteinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Stöcke (
8 ) über flexible Elemente (11 ) mit dem Hüftgurt (15 ) verbunden sind. - Transporteinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge der flexiblen Elemente (
11 ) einstellbar ist. - Transporteinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Schnellkupplung (
13 ,14 ) zum Verbinden der Stöcke (8 ) mit dem Hüftgurt (15 ) vorgesehen ist. - Transportvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Stöcke (
8 ) Teleskopstöcke sind oder zusammenlegbar oder zusammensteckbar sind. - Transportvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, als Stöcke Trekking-Stöcke (
8 ) oder Wander-Stöcke vorgesehen sind. - Transportvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass als Gepäckaufnahme eine Platte (
6 ) vorgesehen ist. - Transportvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an der Gepäckaufnahme (
8 ) Werkzeuge und/oder ein Wassertank vorgesehen sind. - Transportvorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass als Werkzeuge eine Hammerplatte, ein Flaschenöffner, eine Säge, eine Schaufel und/oder ein Hackbeil vorgesehen sind.
- Transportvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an den beiden Rädern (
5 ) Bremsen vorgesehen sind, und dass eine oder zwei Bremsenbetätigungsvorrichtungen zum Betätigen der Bremsen von Hand vorgesehen sind, welche mit den Bremsen verbunden sind. - Transportvorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Bremsenbetätigungsvorrichtungen mit einer Klammer oder einem Haken zum Befestigen bei Nichtgebrauch ausgestattet sind.
- Transportvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an der Achse (
4 ) und/oder an den Stöcken (8 ) eine Anhängevorrichtung zum Anhängen an ein Fahrrad vorgesehen ist. - Transportvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Räder (
5 ) gegen die Achse (4 ) geneigt sind. - Transportvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Hüftgurt (
15 ) eine Schließe mit zwei Schließelementen (22 ,23 ) vorgesehen ist, und dass die Länge des Hüftgurtes an beiden Schließelementen (22 ,23 ) einstellbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE102005011943.3A DE102005011943B4 (de) | 2004-03-18 | 2005-03-14 | Transportvorrichtung zum Ziehen und Schieben von Gepäckstücken |
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE102004013739 | 2004-03-18 | ||
DE102004013739.0 | 2004-03-18 | ||
DE102005011943.3A DE102005011943B4 (de) | 2004-03-18 | 2005-03-14 | Transportvorrichtung zum Ziehen und Schieben von Gepäckstücken |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE102005011943A1 true DE102005011943A1 (de) | 2005-10-06 |
DE102005011943B4 DE102005011943B4 (de) | 2021-02-04 |
Family
ID=34980805
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE102005011943.3A Active DE102005011943B4 (de) | 2004-03-18 | 2005-03-14 | Transportvorrichtung zum Ziehen und Schieben von Gepäckstücken |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE102005011943B4 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE202014007325U1 (de) | 2014-09-09 | 2014-10-21 | Waldemar Bayer | Deichsel für Handwagen oder Trolleys zum freihändigen Ziehen |
EP3069958A1 (de) * | 2015-03-20 | 2016-09-21 | Croozer GmbH | Zuggeschirr |
EP3682757A1 (de) * | 2019-01-16 | 2020-07-22 | Inodens Ltd. | Tragvorrichtung und system damit |
Family Cites Families (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE287345C (de) * | ||||
DE366174C (de) * | 1921-02-17 | 1922-12-30 | Paul Koch | Trag- und fahrbarer Tornister |
DE7929902U1 (de) * | 1979-10-23 | 1980-03-27 | Kohls, Reinhard A. | Rucksack auf raedern |
DE8334873U1 (de) * | 1983-12-06 | 1984-04-12 | Grässle, Wilhelm, 7240 Horb | Fahrbares traggestell |
DE4447319A1 (de) * | 1994-12-31 | 1996-07-04 | Bernhard Hildebrandt | Tragegestell-Rucksack oder Tragegestell (Kraxe) mit erweiteter Handhabung |
IT1286628B1 (it) * | 1996-05-15 | 1998-07-15 | Duccio Trassinelli | Supporto portatutto con manico e ruota estensibile e retraibile con unico movimento sincrono |
-
2005
- 2005-03-14 DE DE102005011943.3A patent/DE102005011943B4/de active Active
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE202014007325U1 (de) | 2014-09-09 | 2014-10-21 | Waldemar Bayer | Deichsel für Handwagen oder Trolleys zum freihändigen Ziehen |
EP3069958A1 (de) * | 2015-03-20 | 2016-09-21 | Croozer GmbH | Zuggeschirr |
EP3682757A1 (de) * | 2019-01-16 | 2020-07-22 | Inodens Ltd. | Tragvorrichtung und system damit |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE102005011943B4 (de) | 2021-02-04 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP3357371B1 (de) | Rucksacktragesystem zum freihändigen rückentransport eines fahrrades | |
EP0719511A1 (de) | Tragegestellrucksack, Tragegestell (Kraxe) oder Tragegestellkindertrage mit Rädern und erweiterter Handhabung | |
DE19641538B4 (de) | Kinderwagen | |
DE3837185A1 (de) | Faltbares und zerlegbares multifunktionales verwandlungs-sport- und freizeitgeraet zur muskel- oder motorisch angetriebenen rollenden und gleitenden fortbewegung auf der strasse, im gelaende, auf wasser, schnee und eis sowie als standgeraet fuer ruhenden gebrauch | |
DE102005011943B4 (de) | Transportvorrichtung zum Ziehen und Schieben von Gepäckstücken | |
DE102005046125B4 (de) | Klappbares Dreirad-Fahrgestell | |
DE4323120A1 (de) | Dreiradfahrzeug, insbesondere Fahrrad mit Doppelvorderrad | |
DE19508047A1 (de) | Antriebsloses Radfahrzeug zum Abfahren an Hängen | |
DE19711042A1 (de) | Kombinierter Personen- und Transportroller | |
DE19826267C2 (de) | Kombinierte Vorrichtung zum Ziehen eines Fahrrades, ebenfalls umzubauen als Fahrradanhänger | |
DE102020104829A1 (de) | Caddy und/oder Fahrradanhänger | |
EP2170675B1 (de) | Rodel | |
DE10202981C1 (de) | Rollfahrzeug | |
AT516985B1 (de) | Absperrvorrichtung für Fahrräder | |
DE202008004993U1 (de) | Gerätering mit Lenkstange | |
EP1514788A2 (de) | Fahrradanhänger | |
DE10258397B4 (de) | Vorrichtung für die lösbare Anordnung einer Transporteinrichtung an einem Menschen | |
CH687516A5 (de) | Mehrzweck-Kinderwagen. | |
DE10001897B4 (de) | Kufenfahrzeug | |
EP3069958B1 (de) | Zuggeschirr | |
DE102015105748B4 (de) | Zuggeschirr | |
WO2023150894A1 (de) | Golftasche und golftrolley, sowie golftaschen-golftrolley-einheit | |
DE1902754A1 (de) | Variierbares Kinderspiel- bzw.Transportfahrzeug | |
DE202021105527U1 (de) | Zuggeschirr für einen Kinderwagen | |
DE102017102844A1 (de) | Fahrradtasche |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
R012 | Request for examination validly filed |
Effective date: 20120229 |
|
R018 | Grant decision by examination section/examining division | ||
R020 | Patent grant now final |