DE8334873U1 - Fahrbares traggestell - Google Patents

Description

I/ 0-H-

Wilhelm Gräasle, 7240 Horb-Dettingeη 159/01

1. Dezember 1983

Fahrbares Traggestell

Die Erfindung betrifft ein fahrbares Traggestell, das. au a einem senkrechten Hai te teil und einem im unteren Bereich mit diesem verbundenen waagerechten Auflage- bzw. Lastteil besteht.

Es sind fahrbare Traggestelle bekannt, die unten zwei Rollen und ein waagerechtes Lastteil besitzen.

Das Lastteil ist bei den bekannten Ausführungen stets starr mit dem senkrechten Teil des Traggestelles verbunden. Aus diesem Grunde ist die Handhabung dieser bekannten Traggestelle oft umständlich, da sie auch im unbeladenen Zustand sperrig sind. Für den Txansport schwerer Geräte, beispielsweise Fernseher oder Waschmaschinen, sind häufig zwei Personen erforderlich. An den bekannten Traggestellen sind jedoch nur zwei Griffe angebracht, so daß von einer zweiten Person das. Traggestell nur sehr umständlich gehalten werden kann.

Der Erfindung liegt die Aufgabe 2ugrunde, ein fahrbares Traggestell zu schaffen, welches eine große Auflagefläche hat und im unbeladenen Zustand möglichst handlich ist.

Die Lösung dieser Aufgabe wird bei einem fahrbaren Traggestell der eingangs genannten Gattung dadurch

erhalten, daß das Lastteil über ein Gelenk noch oben 10

schwenkbar mit dem Halteteil verbunden ist. Das leere I

* Traggestell kann auf diese Weise zu einem schmalen, *' handlichen Gerät zusammengeklappt werden.

Die bevorzugte Ausführungsform sieht vor, daß am Halteteil und am Lastteil jeweils zwei nach außen abstehende Griffe geneigt angebracht sind, und daß die Mittelachsen der Griffe des Halteteils und des nach unten geschwenkten Lastteiles wenigstens annähernd in einer gemeinsamen Neigungsebene verlaufen.

Diese Anordnung der Griffe hat den Vorteil, daß sfcwei

Personen das Traggestell mit der darauf befindlichen Last sicher und bequem tragen können.

Ea ist besonders vorteilhaft, wenn die am Lastteil

nach unten zeigenden Griffe soweit nach unten verlaufen, daß sie das abgestellte Traggestell so abstützen, daß das Lastteil waagerecht verläuft.

Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in

den Unteransprüchen gekennzeichnet.

Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:

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Figur 1 die Ansicht eines erfindungsgemäßen Tragge-, _c steiles,

.: O

] Figur 2 ein Detail des Traggestelles von Figur 1 und

< Figur 3 eine vereinfachte Seitenansicht des Tragge-

steiles von Figur 1.

Das in Figur 1 dargestellte Traggestell 1 besteht im wesentlichen aus einem senkrechten Halteteil 2 und einem schwenkbaren, hier in der waagerechten Lage beil; .„ findlichen Lastteil 3.

't 16

§ Das Lastteil 3 ist mittels zweier Gelenke 4 und 5

nach oben schwenkbar im unteren Bereich des Halte-

| teila 2 befestigt. In der dargestellten Stellung wird

von oben in Pfeilrichtung a auf jedes der nach oben-

stehenden, abgewinkelten Enden 6, 7 ein Sicherungs-

'■ element 8 bzw. 9 aufgeschoben. Die beiden Sicherungs

elemente 8, 9 können aus einem im Querschnitt rechteckiyen Rohrabschnitt bestehen. Auf diese Weise kann das Lastteil 3 gegen unbeabsichtigtes Hochklappen gesichert werden.

Am Halteteil 2 sind oben zwei geneigte Griffe 10, 11 angebracht. Das Lastteil 3 besitzt ebenfalls nach außen gerichtete, geneigte Griffe 12, 13, die gleich-U

zeitig als. Stützen für das Lastteil 3 dienen.

An den seitlichen Holmen des Halteteils 2 sind unten zwei Transportrollen 14, 15 befestigt, die ungefähr

gleich weit gegenüber dem waagerechten Teil des Last-35

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- 4 —

teiles 3 nach unten hinausragen wie die angeformten Griffe 12 und 13.

In Figur 2 ist das nach oben abgewinkelte Ende 7 des

Lastteilea 3 vergrößert dargestellt. An der Rückseite des Endes 7 befindet sich ein Anschlag 16, der in der Stellung, wie sie in Figur 1 dargestellt ist, an der Rückseite des Holmes 17 anliegt. Außerdem besitzt das Lastteil 3 an den Enden jeweils eine Bohrung 18, durch die eine als Gelenkachse dienende Sehraube zur Befestigung des Lastteiles 3 am Halteteil 2 hindurchgeführt werden kann.

Die in Figur 3 dargestellte vereinfachte Seitenansicht zeigt insbesondere die Anordnung der Griffe 10 13, deren Mittelachsen sich vorzugsweise in einer gemeinsamen Neigungsebene 19 befinden* In Figur 3 ist auch der Schwenkbereich b für das Lastteil 3 angegeben.

Damit auch schwere Lasten von einer Person alleine mit Hilfe des Traggestells transportiert werden kön-

__ nen, sind an der Rückseite des Halteteils 2 Trage-2b

riemen 20 befestigt, mit denen das Traggestell 1 wie ein Rucksack auf dem Rücken getragen werden kann. Als Griffe 10 - 13 können handelsübliche, hier nicht näher dargestellte, Gummi- oder Kunststoffgriffe auf die Enden der Holme aufgesteckt sein.

Claims (6)

Wilhelm Grässle, 7240 Horb-Dettingen 159/01 10

1. Dezember 1983

S c h u t ζ a η s ρ r ü c h e 15

1. Fahrbares Traggestell, das aus einem senkrechten Halteteil und einem im unteren Bereich mit diesem verbundenen waagerechten Auflage- bzw. Lastteil

besteht, dadurch gekennzeich-20

net, daß das Lastteil (3) über ein Gelenk (5) nach oben schwenkbar (b) mit dem Halteteil [2) verbunden iat.

2. Traggestell nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß am Halteteil (2) und am Last teil (3) jeweils zwei nach außen abstehende Griffe (10, 11; 12, 13) angebracht sind, und da/fl die Mittelachsen der Griffe (10 - 13) des Halte-

teila (2) und des nach unten geschwenkten Laattfti-30

lea (3) wenigstens annähernd in einer gemeinsamen

Neigungsebene (19) verlaufen.

3. Traggestell nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich-

net, daß das Halteteil (2) an seinem unteren

Ende zwei Transportrollen (14, 15) hat, und daß die Griffe (12, 13) des nach unten geschwenkten Lastteiles (3) so weit nach unten verlaufen, daß sie das Lastteil (3) waagerecht abstützen.

4. Traggestell nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteteil (2) und das Lastteil (3) aus einem Stahlrohrrahmen bestehen, dessen seitliche Holme an den Ender, die die Griffe (10, 11; 12, IS) bilden, abgewinkelt sind.

5. Traggestell nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Lastteil (3) in seiner waagerechten Stellung mit einem Anschlag (16) am Halteteil (2) anliegt und in dieser Stellung arretierbar ist.

6. Traggestell nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am senkrechten Halteteil (2) Tragegurte (20) befestigt sind.