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Stand der Technik
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Derartige Transportvorrichtungen dienen dazu, Gepäckstücke, die üblicherweise getragen werden, zu ziehen oder zu schieben. Bei derartigen Gepäckstücken handelt es sich insbesondere um Rucksäcke. Die Transportvorrichtungen können jedoch auch für andere Gepäckstücke, wie beispielsweise Taschen oder Koffer benutzt werden.
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Aus der
DE 366 174 A ist ein fahr- und tragbarer Tornister mit zwei Rädern und einem Stock zum Ziehen und Schieben von in dem Tornister verwahrten Gegenständen bekannt. Der Stock ist in den Tornister eingesteckt. Es ist nicht vorgesehen, dass zwei Stöcke zum Ziehen und Schieben des Tornisters vorgesehen sind deren Abstand zueinander an die Körpergröße einer Person oder eines Tieres anpassbar ist.
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Aus der
DE 287 345 A ist ein einrädiger Kinderwagen mit als Spazierstöcke verwendbaren Handstützen bekannt. An dem Laufradlager des Kinderwagens sind zwei Drehverschlüsse vorgesehen, deren hülsenförmige Verlängerungen die beiden Spazierstockspitzen mittels eines Bajonett- oder Schnappverschluss aufnehmen. Es ist nicht vorgesehen, dass der Kinderwagen an der Hüfte befestigt freihändig gezogen oder geschoben wird.
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Ferner ist aus dem Stand der Technik der
DE 79 29 902 U1 und der
EP 0 719 511 A1 ein Rucksack bekannt, dessen Rucksackgestell mit Rädern ausgestattet ist. Das Gestell hat jedoch den Nachteil, dass es bei Nichtgebrauch viel Platz in Anspruch nimmt. Darüber hinaus eignet es sich nicht zur Nutzung im unwegsamen Gelände oder auf unebenen Strassen oder Wegen. Derartige Vorrichtungen neigen dazu, auf unebenem Untergrund zu kippen.
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Darüber hinaus sind aus dem Stand der Technik der
DE 697 01 355 T2 und
DE 83 34 873 U1 Tragegestelle mit ausziehbarer Handhabe und Rädern bekannt. Auch diese Tragegestelle haben den Nachteil, dass sie bei Nichtgebrauch aufgrund der ausziehbaren Handhabe und im Falle der
DE 83 34 873 U1 aufgrund eines zusätzlichen Lastenteils relativ viel Raum beanspruchen. Darüber hinaus sind die Fahreigenschaften insbesondere bei unebenem Untergrund schlecht. Die Räder können entweder im unebenen Untergrund stecken bleiben, oder das Fahrgestell kann kippen.
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Die Erfindung und ihre Vorteile
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Gegenüber den aus dem Stand der Technik bekannten Transportvorrichtungen hat die erfindungsgemäße Transportvorrichtung den Vorteil, dass die Stöcke über Aufnahmen mit dem Fahrgestell verbunden sind. Dank einer Feststelleinrichtung können die Stöcke schnell und einfach von dem Fahrgestell gelöst oder an diesem befestigt werden. Hierzu benötigt eine Person lediglich eine Hand. Die Distanz, über die die Stöcke in den Aufnahmen geführt sind, ist einstellbar. Dadurch kann der Abstand zwischen dem Hüftgurt und dem Fahrgestell eingestellt und die Transportvorrichtung an Personen unterschiedlicher Körpergröße angepasst werden. Die Befestigung der Stöcke an dem Fahrgestell ist dank der Aufnahmen so stabil, dass die Fahrtauglichkeit auch in unwegsamem Gelände durch die Zerlegbarkeit nicht eingeschränkt wird.
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Als Rad-Befestigungsvorrichtung sind Schnellspannvorrichtungen oder Steckverbindungen, wie sie beispielsweise bei Fahrrädern, Kinderwägen oder Fahrradanhängern verwendet werden, möglich. Die Räder bestehen vorteilhafterweise aus einer Nabe, einer Felge und entweder einer Scheibe oder Speichen, welche die Nabe mit der Felge verbinden. Die Scheiben haben gegenüber den Speichen den Vorteil, dass keine Äste oder Gräser in den Rädern stecken bleiben können. Dies ist insbesondere im Trekking-Bereich von Bedeutung. Die Achse der Transportvorrichtung kann je nach Anwendung mit unterschiedlichen Rädern ausgestattet werden. Das Lösen der Räder und Befestigen unterschiedlicher Räder ist durch die Rad-Befestigungsvorrichtung erleichtert.
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Vorteilhafterweise sind die Räder an dem Fahrgestell in einem Abstand angeordnet, der größer ist als die Breite der Gepäckstückaufnahme. Sie befinden sich damit beim Ziehen des Gepäckstücks nicht unter sondern seitlich neben dem Gepäckstück. Außerdem haben die Räder einen relativ großen Durchmesser und sind mit einer weichen Lauffläche aus Gummi oder Kunststoff ausgestattet. Hierzu kann an den Rädern ein aufblasbarer Schlauch und ein Mantel vorgesehen sein. Aufgrund der weichen Lauffläche und des großen Durchmessers können die Räder sowohl kleinere als auch größere Unebenheiten des Untergrundes ausgleichen. Auch auf Wegen mit Steinen, Wurzeln oder Löchern bleiben die Räder nicht stecken. Der große Abstand der Räder sorgt außerdem dafür, dass die Transportvorrichtung beim Ziehen in unwegsamem Gelände nicht so leicht kippt. Bei Nichtgebrauch werden die Räder und die Stöcke von dem Fahrgestell abgenommen. Damit nimmt die zerlegte Transportvorrichtung bei Nichtgebrauch wenig Raum in Anspruch. Die Befestigung des Gepäckstücks an der Gepäckstückaufnahme erfolgt beispielsweise über Gurte.
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Zum Befestigen der Transportvorrichtung am Körper einer Person oder eines Tieres ist ein Hüftgurt vorgesehen. Der Hüftgurt besteht beispielsweise aus einem flexiblen Kunstfasermaterial. Er weist vorteilhafterweise eine Vorrichtung zur Längenverstellung und einen Verschluss auf. Er kann gepolstert sein. An den Seiten ist eine Hüftgurtbefestigungseinrichtung vorgesehen, über die die Stöcke mit dem Hüftgurt verbunden werden können. Hierzu eignen sich beispielsweise flexible Elemente wie Riemen, Gurte, Schlaufen oder Haken. Diese flexiblen Hüftgurtbefestigungseinrichtungen haben den Vorteil, dass die durch Unebenheiten des Untergrundes auf die Transportvorrichtung ausgeübten Kräfte nicht auf den Hüftgurt und damit nicht auf die Person oder das Tier übertragen werden. Dank der flexiblen Aufhängung der Stöcke am Hüftgurt berühren sich Stöcke und Hüftgurt nicht. Auch bei einer nicht ganz gleichmäßigen Laufbewegung kann die Transportvorrichtung gleichmäßig gezogen werden. Der Benutzer erfährt weder zu Beginn noch während der Zugbewegung einen Ruck. Außerdem ist ein schnelles und einfaches Befestigen und Lösen der Stöcke vom Hüftgurt möglich. Hierzu kann eine Schnellkupplung vorgesehen sein.
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Das Ziehen der Transportvorrichtung einschließlich des Gepäckstücks mittels eines Hüftgurtes gestattet die Nutzung beim Wandern, Laufen oder Joggen. Dabei sind die Hände frei. Da die Transportvorrichtung auch für Feld-, Wald- und Wanderwege sowie auf nicht befestigten Wegen oder Pfaden geeignet ist, kann sie beispielsweise beim Trekking, beim Reisen oder beim Einkaufen eingesetzt werden. Bei einer Anwendung der Transportvorrichtung im Trekking-Bereich kann das Gepäck maximiert werden, da der Benutzer das Gepäck nicht ständig auf dem Rücken tragen muss. Es ist daher möglich, mehr Gepäck als sonst üblich mitzunehmen. Da bei Verwendung geeigneter Hüftgurte Hunde oder andere Tiere die Transportvorrichtung ziehen können, ist der Hundesportbereich ein weiteres Anwendungsgebiet. Bei Hunden kann zum Anspannen der erfindungsgemäßen Transportvorrichtung anstelle eines Hüftgurtes auch ein bekanntes Hundegeschirr verwendet werden. Darüber hinaus kann die Transportvorrichtung auch zur Ausübung von Wald- oder Forstarbeiten oder in der Landwirtschaft eingesetzt werden. Sie eignet sich dazu, Werkzeuge oder Hilfsmittel an Orte zu transportieren, die mit Fahrzeugen über Wege oder Pfade nicht zu erreichen sind. Die Werkzeuge können in einem geeigneten stabilen Behälter untergebracht werden, welcher mit Tragegurten oder einem Tragegerüst ausgestattet ist. Dieser Behälter kann auf einer Transportvorrichtung befestigt werden.
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Die Transportvorrichtung kann in zwei unterschiedlichen Versionen vorgesehen sein. Eine erste Version ist besonders robust und kann kastengünstig hergestellt werden. Achse und Räder bestehen in diesem Fall aus Aluminium. Eine zweite Version zeichnet sich durch besonders geringes Gewicht aus. In diesem Fall bestehen Achse und Räder aus faserverstärktem Karbon. Diese besonders leichte Transportvorrichtung kann insbesondere zur Ausübung von Sportarten eingesetzt werden.
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Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist als Feststelleinrichtung eine Klemm- oder Spanneinrichtung vorgesehen. Diese ist mit Manschetten aus Kunststoff oder Gummi versehen, welche sich beim Feststellen um die Stöcke legen. Dadurch wird ein Verkratzen der Oberfläche der Stöcke und ein Verschieben der fixierten Stöcke in den Aufnahmen verhindert. Zum manuellen Betätigen der Feststelleinrichtung sind beispielsweise ein Hebel, ein Gewindering mit geriffelter Oberfläche, eine Rändelmutter oder eine Flügelmutter vorgesehen.
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Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist zwischen jeweils einer Aufnahme oder einem Stock einerseits und der Gepäckaufnahme andererseits ein variabler Abstandshalter zum Einstellen des Abstands zwischen den Stöcken vorgesehen. Der Abstandshalter sorgt dafür, dass die beiden Stöcke während der Bewegung nicht an dem Becken der Person oder des Tieres reiben und damit bei längerer Benutzung zu Verletzungen führen können. Der Vorteil eines an der Aufnahme befestigten Abstandshalters besteht darin, dass er beim Lösen des Stocks an dem Fahrgestell verbleiben kann und die Einstellung des Abstands nicht verändert werden muss. Vorteilhafterweise ist der Abstandshalter an dem der Befestigung der Aufnahme am Fahrgestell abgewandten Ende der Aufnahme angeordnet, damit eine Längenänderung des Abstandshalters eine ausreichende Änderung des Abstands zwischen den Stöcken bewirkt. Weisen die Aufnahmen eine gewisse Elastizität auf, so können die Aufnahmen fest mit dem Fahrgestell verbunden sein. Ist die Elastizität nicht ausreichend, so müssen zur Erzielung einer Abstandänderung die Aufnahmen flexibel mit dem Fahrgestell verbunden werden. Hierzu eignen sich beispielsweise Gelenke oder Scharniere.
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Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind als Stöcke Teleskopstöcke oder zerlegbare oder zusammensteckbare Stöcke vorgesehen.
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Dabei kann es sich zum Beispiel um Trekking- oder Wanderstöcke handeln. An den Seiten von Trekking-Rucksäcken sind häufig spezielle Taschen zum Einstecken von teleskopartigen Trekking-Stöcken vorgesehen. Diese Stöcke bieten den Vorteil, dass sie bei Nichtgebrauch der Transportvorrichtung anderweitig genutzt werden können. Die Stöcke können beispielsweise aus Karbonfaser oder Aluminium bestehen. Diese Materialen haben den Vorteil, dass sie ein geringes Gewicht und eine hohe Stabilität aufweisen.
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Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist als Gepäckaufnahme eine Platte mit oder ohne Durchbrüche vorgesehen. Die Durchbrüche dienen dazu, das Gewicht zu reduzieren und das Gepäckstück über Gurte, welche durch die Durchbrüche hindurchgeführt werden, mit der Gepäckaufnahme zu verbinden. An der Gepäckaufnahme können neben Gepäckstücken auch andere Arten vor Lasten oder Kindersitze befestigt werden. Hierzu wird der zu transportierende Gegenstand über Gurte oder mit Schrauben an der Gepäckaufnahme befestigt. Darüber hinaus können an der Gepäckaufnahme Werkzeuge oder ein Wassertank vorgesehen sein. Diese sind entweder an der Gepäckaufnahme lösbar befestigt oder einstückig mit der Gepäckaufnahme ausgeführt. Dabei kann es sich beispielsweise um eine Hammerplatte, einen Flaschenöffner, eine Säge, eine Schaufel oder ein Hackbeil handeln. Derartige Werkzeuge werden insbesondere im Trekking-Bereich benötigt.
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Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind an den Rädern Bremsen vorgesehen. Die Bremsen können über Bremsenbetätigungsvorrichtungen von Hand bedient werden. Die Bremsenbetätigungsvorrichtung enthält beispielsweise einen Bremshebel. Die auf den Bremshebel von Hand ausgeübte Kraft wird über einen Bowden-Zug oder eine Flüssigkeitsleitung auf die an den Rädern angeordneten Bremsen übertragen. Die Bremsenbetätigungsvorrichtungen können bei Nichtgebrauch mit Hilfe einer Klammer oder einem Haken am Hüftgurt oder an den Stöcken befestigt werden. Die Bremsen sind insbesondere im abschüssigen Gelände oder auf abschüssigen Wegen von Vorteil.
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Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist an den Stöcken eine Anhängevorrichtung zum Anhängen der Transportvorrichtung an ein Fahrrad vorgesehen.
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Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind die Räder gegen die Achse geneigt. Damit können die Räder auch seitliche Kräfte aufnehmen. Dadurch wird ein Schlingern der Transportvorrichtung auch bei relativ hohen Geschwindigkeiten vermieden. Die die Transportvorrichtung ziehende Person oder das die Transportvorrichtung ziehende Tier können sich damit nicht nur im Laufen sondern auch im Rennen fortbewegen.
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Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist die Transportvorrichtung in einen Rücksack integriert. Die Achse ist dabei lösbarer Bestandteil des Rucksacks.
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Weitere Vorteile und vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind der nachfolgenden Beschreibung, der Zeichnung und den Ansprüchen zu entnehmen.
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Figurenliste
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In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt und im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
- 1 Person, welche eine Transportvorrichtung mit Rucksack zieht, in einer Seitenansicht,
- 2 Person, welche einen Rucksack mit einer Transportvorrichtung trägt, in Seitenansicht,
- 3 Transportvorrichtung in einer Ansicht von oben,
- 4 Hüftgurt in perspektivischer Ansicht.
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Beschreibung des Ausführungsbeispiels
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1 zeigt eine Person 1 , welche eine Transportvorrichtung 2 mit einem Rucksack 3 zieht. Die Transportvorrichtung besteht aus einer Achse 4 an der zwei Räder 5 und eine Platte 6 befestigt sind. Von den beiden Rädern ist in dieser Seitendarstellung lediglich eines erkennbar. Die Räder 5 sind mit einem aufblasbaren Schlauch und einem Mantel 7 ausgestattet. Die Achse 4 ist länger als die Breite des Rucksacks 3 . Dadurch ist gewährleistet, dass die an den Stirnseiten der Achse 4 befestigten Räder 5 seitlich über den Rucksack hinausragen und beim Drehen um die Achse 4 nicht durch den Rucksack 3 beeinträchtigt werden. Der Rucksack 3 liegt auf der Platte 6 auf und ist an dieser über Gurte 9 befestigt. Da der Durchmesser der Räder 5 groß ist und die Platte 6 an der Achse 4 befestigt ist, befindet sich der Rucksack beim Ziehen so weit über dem Boden, dass er auch bei unebenem Untergrund nicht aufsitzt. An der Achse 4 sind seitlich zwei Trekking-Stöcke 8 befestigt, von denen in der Zeichnung lediglich einer sichtbar ist. Die Befestigung erfolgt über eine Aufnahme 10 . Die Trekking-Stöcke 8 bestehen aus mehreren ineinander geführten Rohren, die wie bei einem Teleskop je nach Bedarf ineinandergeschoben oder auseinandergezogen werden können. In 1 sind die Rohre auseinandergezogen, während sie in 2 zusammengeschoben sind. Am Griff 12 ist ein flexibler Riemen 11 vorhanden, der über eine zweiteilige Schließe 13 und 14 mit dem Hüftgurt 15 verbunden wird. An der Schließe 13 ist die Länge des Riemens 11 einstellbar. Damit ist eine flexible Verbindung zwischen dem Trekking-Stock und dem Hüftgurt gewährleistet. Kräfte, welche durch den Untergrund oder beim Starten der Ziehbewegung auf die Transportvorrichtung ausgeübt werden, werden auf die Person nicht übertragen.
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In 2 ist die Person 1 mit dem Rucksack 3 und der Transportvorrichtung ebenfalls in Seitenansicht dargestellt, wobei die Person in dieser Darstellung den Rucksack 3 trägt. Die beiden Trekking-Stöcke 8 sind zusammengeschoben. Die Transportvorrichtung 2 mit der Platte 6 und den Rädern 5 ist wie in 1 an der den Tragegurten 16 des Rucksacks abgewandten Seite angeordnet. Damit stören sie die Person beim Tragen nicht. Sollte die Person den Einsatz der Transportvorrichtung nicht wünschen, so kann sie die beiden Räder 5 von der Achse 4 abnehmen und die Platte 6 vom Rucksack entfernen. In diesem zerlegten Zustand beansprucht die Transportvorrichtung wenig Raum.
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Die 3 zeigt die Transportvorrichtung mit der Achse 4 , den Rädern 5 und der Platte 6 ohne Rucksack in einer Ansicht von oben. In eine der beiden Aufnahmen 10 ist ein Trekking-Stock 8 einge steckt. Er erstreckt sich über nahezu die gesamte Länge der Aufnahme 10 . Zu Variation des Abstands zwischen dem mit einem Hüftgurt verbundenen Griff 12 und der Achse 4 kann der Trekking-Stock 8 ein Stück aus der Aufnahme 10 herausgezogen werden. Die eingestellte Einstecktiefe wird über eine Feststelleinrichtung fixiert, von der in der Zeichnung nur der manuell betätigbare Gewindering 16 mit geriffelter Oberfläche dargestellt ist. In 3 sind außerdem die beiden Abstandshalter 17 erkennbar. Sie bestehen aus einer Abstandhaltermanschette 18 , einem Abstandhalterrohr 19 und einer einstellbaren Befestigung an der Platte 6 . Durch die Abstandhaltermanschetten 17 sind die Abstandhalterrohre 18 mit der Aufnahmen 10 verbunden. Als einstellbare Befestigung sind zwei Schrauben 24 vorgesehen, die durch zwei Langlöcher 20 in der Platte hindurchgeführt und mit dem jeweiligen Abstandhalterrohr 19 verschraubt sind. Zum Verstellen des Abstandes zwischen den beiden Aufnahmen 10 und den zugehörigen Trekking-Stöcken 8 werden die beiden Schrauben 24 gelöst, die Abstandhalterrohre 19 aufeinander zu oder voneinander weg bewegt, wobei sich die Schrauben 24 in den Langlöchern 20 verschieben, und die Schrauben anschließen wieder angezogen. Um den Anstand auch verstellen zu können, wenn ein Rücksack 3 auf der Platte 6 befestigt ist, sind die Schrauben 24 von unten zugänglich. Um der Abstandsänderung folgen zu können sind die Aufnahmen 10 über Gelenke 21 an der Achse 4 befestigt.
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In 4 ist der Hüftgurt 15 mit der zweiteiligen Schließe mit zwei Schließelementen 22 und 23 dargestellt. An den beiden Schließenelementen kann die Länge des Hüftgurtes 15 eingestellt werden. An den Seiten des Hüftgurtes sind die beiden Schließen 14 für die Befestigung des Stockes 8 angeordnet.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Person
- 2
- Transportvorrichtung
- 3
- Rucksack
- 4
- Achse
- 5
- Rad
- 6
- Platte
- 7
- Mantel
- 8
- Trekking-Stock
- 9
- Gurt
- 10
- Aufnahme
- 11
- Riemen
- 12
- Griff des Trekking-Stocks
- 13
- Schließe
- 14
- Schließe
- 15
- Hüftgurt
- 16
- Gewindering
- 17
- Abstandshalter
- 18
- Abstandshaltermanschette
- 19
- Abstandhalterrohr
- 20
- Langloch
- 21
- Gelenk
- 22
- Schließelement des Hüftgurtes
- 23
- Schließelement des Hüftgurtes
- 24
- Schraube