DE202021105527U1 - Zuggeschirr für einen Kinderwagen - Google Patents

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Abstract

Zuggeschirr (14) für einen Anhänger (12), insbesondere ausgebildet als Kinderwagen, wobei
das Zuggeschirr (14) ein Gurtzeug (26), welches dazu ausgebildet ist, an einem menschlichen Körper, insbesondere einem Rumpf und/oder einer Hüfte, befestigt zu werden, und
einen einzigen Zugstab (28), welcher dazu ausgebildet ist, den Anhänger (12) mit dem Gurtzeug (26) zu verbinden,
aufweist.

Description

  • TECHNISCHES GEBIET
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Zuggeschirr für einen Anhänger, insbesondere für einen Kinderwagen. Zudem bezieht sich die Erfindung auf ein Zugsystem mit einem Zuggeschirr und einem Anhänger.
  • STAND DER TECHNIK
  • Für Eltern ist es zunehmend wichtig, dass diese durch ihre Kinder nicht eingeschränkt werden und weiter ihren Hobbys möglichst gut nachgehen können. Dazu gehören beispielsweise Joggen und Langlaufskifahren. Für solche Sportarten sind Anhänger, welche mit einem Zuggeschirr hinter einem Benutzer hergezogen werden können, besonders geeignet. So kann ein Kind mitgenommen werden und auch beim Sporttreiben beaufsichtigt werden. Die Anhänger können beispielsweise auch zum Transport von Transportgut, wie beispielsweise Einkäufen, benutzt werden.
  • Je nach Sportart und Körpergröße eines Benutzers muss jedoch das Zuggeschirr unterschiedlich gestaltet sein, um einen zufriedenstellenden Benutzungskomfort zu erreichen. Dadurch kann es für Eltern notwendig sein, eine Vielzahl von unterschiedlichen Zuggeschirren und auch Anhängern zu besetzen. Dies ist umständlich und teuer. Außerdem sollte der Anhänger für das darin befindliche Kind komfortabel sein, sodass das Kind die Benutzung des Kinderwagens akzeptiert und ruhig bleibt.
  • DARSTELLUNG DER ERFINDUNG
  • Ein erster Aspekt der Erfindung betrifft ein Zuggeschirr für einen Anhänger. Der Anhänger kann insbesondere als Kinderwagen ausgebildet sein. Ein Kinderwagen ist eine Transportvorrichtung, um ein kleines Kind oder ein Baby transportieren zu können. Ein Kinderwagen kann beispielsweise von einer Person gezogen oder geschoben werden. Ein Zuggeschirr kann eine Vorrichtung sein, welche einen Benutzer mit dem Anhänger verbindet. Das Zuggeschirr kann dem Benutzer erlauben, den Kinderwagen hinter sich herzuziehen. Beispielsweise kann das Zuggeschirr dazu ausgebildet sein, dass dieses ein Ziehen des Anhängers beim Bewegen des Benutzers verursacht, ohne dass der Benutzer den Anhänger mit seinen Händen zusätzlich kontrollieren muss. Dadurch können die Hände des Benutzers frei sein, um andere Tätigkeiten auszuführen. Beispielsweise kann beim Skilanglauf so mit den Armen jeweiligen Skistöcke zum Abstoßen benutzt werden. Das Zuggeschirr kann beispielsweise jeweilige Gurte aufweisen, mittels welchen das Zuggeschirr an dem Körper des Benutzers befestigt werden können.
  • Das Zuggeschirr weist ein Gurtzeug auf, welches dazu ausgebildet ist, an einem menschlichen Körper befestigt zu werden. Beispielsweise kann das Gurtzeug den menschlichen Körper umschlingen. Beispielsweise kann das Gurtzeug dazu ausgebildet sein, an einem Rumpf und/oder einer Hüfte des Benutzers befestigt zu werden. Das Gurtzeug kann dazu ausgebildet sein, geöffnet und geschlossen zu werden. Beispielsweise kann das Gurtzeug textile Werkstoffe aufweisen.
  • Das Zuggeschirr weist einen Zugstab auf. Der Zugstab ist dazu ausgebildet, den Anhänger mit dem Gurtzeug zu verbinden. Der Zugstab kann beispielsweise aus einem oder mehreren Stabelementen gebildet sein. Der Zugstab kann beispielsweise aus metallischen Werkstoffen gebildet sein. Der Zugstab kann aber beispielsweise auch aus Kunststoff oder einem Faserverbundwerkstoff gebildet sein. Der Zugstab kann beispielsweise im Wesentlichen steif sein und/oder aus steifen Stabelementen gebildet sein. Der Zugstab kann beispielsweise eine im Wesentlichen gerade Erstreckung aufweisen. Der Zugstab kann aber auch beispielsweise wenigstens bereichsweise gekrümmt sein. In einigen Ausführungsform weist das Zuggeschirr zwei oder mehr Zugstäbe auf. Beispielsweise kann ein Zugstab von jeder Seite des Anhängers zu dem Gurtzeug verlaufen und damit dort mit dem Benutzer verbunden sein.
  • In einer Ausführungsform weist das Zuggeschirr einen einzigen Zugstab auf. Durch das Vorsehen lediglich eines einzigen Zugstabs kann die Bewegungsfreiheit für den Benutzer besonders groß sein. Beispielsweise kann der einzige Zugstab zentral vom Rücken des Benutzers zu dem Anhänger verlaufen, wenn der Benutzer das Gurtzeug und damit das Zuggeschirr trägt. Dadurch kann der Zugstab nicht oder nur sehr geringfügig eine Bewegungsfreiheit der Arme des Benutzers einschränken. Ebenso kann die Hüfte des Benutzers so besonders gut mit dem Gurtzeug zusammen rotieren, so dass der Benutzer trotz des getragenen Zuggeschirrs einen möglichst natürlichen Bewegungsablauf einer gewünschten Sportart ausführen kann. Beispielsweise kann sich der Benutzer so weitestgehend frei mit jeweiligen Skistöcken nach hinten abstoßen und somit komfortabel mit dem Anhänger Skilanglaufen praktizieren. Eine Kollision bei nur einem einzigen Zugstab ist sehr unwahrscheinlich. Ebenso kann sich der Benutzer somit sehr ergonomisch beim Joggen bewegen.
  • Der Zugstab kann mit einem ersten Ende mit dem Gurtzeug verbunden sein. Die Verbindung kann beispielsweise dauerhaft oder lösbar gestaltet sein. Die Verbindung zwischen dem Gurtzeug und dem Zugstab kann beispielsweise gelenkig ausgebildet sein. Der Zugstab kann mit einem entgegengesetzten zweiten Ende mit dem Anhänger verbindbar sein. Die Verbindung zwischen dem Zugstab und dem Anhänger kann dauerhaft oder lösbar ausgebildet sein. Ebenso kann die Verbindung zwischen dem Zugstab und dem Anhänger gelenkig ausgebildet sein. Durch eine gelenkige Verbindung kann eine Kurvenfahrt sowie ein Manövrieren mit dem Anhänger insbesondere auf einem engen Raum vereinfacht werden.
  • In einer Ausführungsform des Zuggeschirrs kann es vorgesehen sein, dass das Gurtzeug ein Gurtelement aufweist. Das Gurtelement kann dazu ausgebildet sein, den menschlichen Körper zu umschlingen. Durch das Umschlingen des menschlichen Körpers kann das Gurtelement und damit das Gurtzeug an dem Benutzer befestigt werden. Das Umschlingen ermöglicht eine besonders gleichmäßige Lastverteilung auf den menschlichen Körper. Dadurch kann ein unangenehmer Druck und auch Druckstellen bei dem Benutzer vermieden werden. Zudem kann so eine Verbindung zu dem Benutzer sichergestellt werden, auch wenn dieser sich stark bewegt und insbesondere wenn dieser sich um seine Hochachse rotiert.
  • Zudem kann das Gurtzeug ein Gurtzeuggelenk aufweisen, mittels welchem das Gurtelement mit dem Zugstab verbunden ist. Durch das Gurtzeuggelenk kann sich die Verbindung zwischen dem Anhänger und dem Benutzer besonders gut an eine Wegstrecke anpassen. Das Gelenk kann einen oder mehrere Freiheitsgrade aufweisen. Je nach Anzahl und Art der Freiheitsgrade, beispielsweise einer vertikalen und/oder einer horizontalen Schwenkachse, kann eine Kontrolle des Anhängers beim Ziehen und/oder ein Komfort beim Ziehen des Anhängers erhöht sein.
  • Das Gurtelement kann dazu ausgebildet sein, geöffnet und geschlossen zu werden. Beispielsweise kann das Gurtelement an entgegengesetzten Endbereichen jeweils ein Element einer Schnappverbindung aufweisen. Beispielsweise kann das Gurtelement mittels einer Steckschnalle geöffnet und geschlossen werden. Dies kann ein Anlegen und/oder ein Ablegen des Gurtzeugs durch den Benutzer vereinfachen.
  • In einer Ausführungsform des Zuggeschirrs kann es vorgesehen sein, dass das Gurtelement längenverstellbar ist. Dadurch kann das Gurtelement an unterschiedliche Körperformen unterschiedlicher Benutzer angepasst werden. Beispielsweise kann das Gurtelement für einen kräftigen Benutzer weit und für einen schlankeren Benutzer kurz eingestellt werden. Beispielsweise kann das Gurtelement für eine schnelle Anpassung der Länge ausgebildet sein. Dadurch kann das gleiche Gurtzeug für unterschiedliche große Personen benutzt werden, ohne dass ein Wechsel der Benutzer unkomfortabel ist. Beispielsweise kann das Gurtzeug einen Gurtschieber und/oder einen Klettverschluss aufweisen, mittels welchem eine Länge des Gurtelements einstellbar ist. Das Gurtelement kann beispielsweise wenigstens bereichsweise netzartig ausgebildet sein, um ein Belüften des darunterliegenden Körpers des Benutzers beim Tragen zu ermöglichen. Beispielsweise kann das Gurtelement wenigstens bereichsweise aus einem netzartigen Textil ausgebildet sein.
  • In einer Ausführungsform des Zuggeschirrs kann es vorgesehen sein, dass das Gurtzeug ein Polster aufweist. Das Polster kann zwischen dem Gurtelement und dem menschlichen Körper angeordnet sein, wenn das Gurtzeug getragen wird. Das Polster kann beispielsweise an einer dem Körper zugewandten Seite des Gurtelements angeordnet sein, wenn das Gurtzeug getragen wird. Das Polster kann beim bestimmungsgemäßen Tragen des Gurtzeugs beispielsweise zwischen dem Gurtelement und der Hüfte des Benutzers angeordnet sein. Beispielsweise kann das Polster dafür ausgebildet sein, auf einer Hüfte des Benutzers beim Tragen des Gurtzeugs aufzuliegen. Das Polster kann als separates Teil oder integral mit dem Gurtelement ausgebildet sein. Das Polster kann beispielsweise im Bereich der seitlichen Hüftschaufeln dicker sein. Das Polster kann beispielsweise aus einem Schaumstoff gebildet sein. Das Polster kann beispielsweise auch aus einem elastischen Textil oder einem Gummiwerkstoff gebildet sein.
  • In einer Ausführungsform des Zuggeschirrs kann es vorgesehen sein, dass das Polster im Bereich der Wirbelsäule ausgespart ist. Beispielsweise kann lediglich ein linkes Polsterelement links von der Wirbelsäule und ein rechtes Polsterelement rechts von der Wirbelsäule an dem menschlichen Körper beim bestimmungsgemäßen Tragen des Gurtzeugs zur Anlage kommen. Durch die Aussparung der Polsterung im Bereich der Wirbelsäule kann eine Belüftung ermöglicht werden. Insbesondere kann ein Luftstrom entlang der Wirbelsäule und/oder entlang des Rückens ermöglicht werden, wenn das Gurtzeug getragen wird. Dadurch kann ein übermäßiges Schwitzen am Rücken beim Tragen des Gurtzeugs vermieden werden.
  • In einer Ausführungsform des Zuggeschirrs kann es vorgesehen sein, dass das Gurtelement und/oder das Polsterelement wenigstens bereichsweise netzartig ausgebildet sind. Dadurch ist eine Belüftung des darunterliegenden Bereichs des Körpers des Benutzers beim Tragen des Gurtzeugs möglich. So kann eine Schweißbildung, insbesondere bei anstrengenden Sportarten, beim Ziehen des Anhängers reduziert werden.
  • In einer Ausführungsform des Zuggeschirrs kann es vorgesehen sein, dass das Gurtzeug ein erstes Gurtelement und ein dazu im Wesentlichen parallel angeordnetes zweites Gurtelement aufweist. Beispielsweise können beide Gurtelemente beim Tragen des Gurtzeugs um den Rumpf des Benutzers herum verlaufen. Beide Gurtelemente können öffenbar sein, wobei beide Gurtelemente beispielsweise durch eine gemeinsame Schnappverbindung geschlossen werden können. Dadurch kann ein Anlegen und Ablegen des Gurtzeugs auch bei zwei Gurtelementen besonders komfortabel sein. Die beiden Gurtelemente können miteinander verbunden sein, beispielsweise über das Polster. Eine Länge der beiden Gurtelemente kann unabhängig voneinander verstellbar sein. Dadurch kann eine besonders gute Anpassung des Gurtzeugs an eine Hüftkontur des Trägers möglich sein. Beispielsweise kann beim Tragen ein unteres Gurtelement länger eingestellt sein als ein oberes Gurtelement, wodurch das Gurtzeug einer Verjüngung des Körpers des Benutzers im Bauchbereich folgen kann. Dadurch wird ein unerwünschtes Bewegen des Gurtzeugs beim Ziehen des Anhängers besonders zuverlässig verhindert.
  • In einer Ausführungsform des Zuggeschirrs kann es vorgesehen sein, dass das Gurtzeug dazu ausgebildet ist, dass das Gurtzeuggelenk im Bereich eines Rückens eines Benutzers des Zuggeschirrs angeordnet ist, wenn das Gurtzeug getragen wird. Dadurch ergibt sich eine gleichmäßige Lastverteilung, wenn der Benutzer den Anhänger zieht. Zudem ist so die Verbindung des Zugstabs mit dem Gurtzeug und/oder der Zugstab derart angeordnet, dass diese den Benutzer besonders wenig behindert.
  • In einer Ausführungsform des Zuggeschirrs kann es vorgesehen sein, dass das Zuggeschirr eine starre Platte aufweist, mittels welcher das Gurtzeuggelenk mit dem Gurtelement verbunden sein kann. Die starre Platte kann beispielsweise beim bestimmungsgemäßen Gebrauch an dem Rücken des Benutzers angeordnet sein. Die Platte kann sich im Wesentlichen entlang des Rückens des Nutzers des Zuggeschirrs erstrecken, wenn das Gurtzeug getragen wird. Die Platte ermöglicht eine gleichmäßige und zuverlässige Lasteinleitung von dem Zugstab in das Gurtzeug. Zudem kann die starre Platte eine unerwünschte Verbindung und/oder Relativbewegung der Verbindung des Zugstabs zu dem Gurtzeug verhindern. Die starre Platte kann beispielsweise als flache Platte ausgebildet sein. Die starre Platte kann beispielsweise als ebene Platte ausgebildet sein. Die starre Platte kann aber beispielsweise auch an eine Rückenform angepasst sein, beispielsweise durch eine leichte Wölbung. Die starre Platte kann beispielsweise als Kunststoffplatte oder Metallplatte ausgebildet sein. Die starre Platte kann beispielsweise zwischen dem Gurtzeuggelenk und dem Körper des Benutzers angeordnet sein, wenn das Gurtzeug getragen wird.
  • In einer Ausführungsform des Zuggeschirrs kann es vorgesehen sein, dass das Gurtzeuggelenk im Wesentlichen unmittelbar hinter dem Rücken des Nutzers des Zuggeschirrs angeordnet ist, wenn das Gurtzeug getragen wird. Durch diese besonders nahe Anordnung des Gelenks an dem Körper des Benutzers ergeben sich geringe Hebelarme. Dadurch wird eine Krafteinleitung gleichmäßig als Zugkraft auf den Körper des Benutzers erreicht. Es ergeben sich besonders geringe Reaktionskräfte von dem Anhänger auf den Körper des Benutzers, wodurch das Ziehen des Anhängers besonders komfortabel sein kann. Auch eine Fortbewegung des Anhängers durch das Ziehen kann so sehr gleichmäßig sein, wodurch dies für darin befindliche Kinder sehr komfortabel sein kann.
  • In einer Ausführungsform des Zuggeschirrs kann es vorgesehen sein, dass das Gurtzeuggelenk dazu ausgebildet ist, ein Verschwenken des Zugstabs relativ zum Gurtelement um wenigstens 100°, insbesondere wenigstens 140° oder wenigstens 180°, um eine Vertikalachse zu ermöglichen, wenn das Gurtzeug getragen wird. Das Gurtzeuggelenk hat also beispielsweise einen ersten Freiheitsgrad, welcher ein Verschwenken des Zugstabs relativ zu dem Gurtzeug und damit dem Rücken des Benutzers um eine Schwenkachse in Hochrichtung ermöglicht. Dadurch wird ein Ziehen des Anhängers um eine Kurve vereinfacht. Gerade ein besonders großer maximaler Schwenkwinkel, wie beispielsweise wenigstens 140° oder 180°, ermöglicht es dem Benutzer, den Anhänger um sehr enge Kurven zu ziehen und gleichzeitig weiter seinen Körper um seine Hochachse zu rotieren, beispielsweise um eine Drückbewegung mit Skistöcken beim Skilanglaufen auszuführen.
  • In einer Ausführungsform des Zuggeschirrs kann es vorgesehen sein, dass das Gurtzeuggelenk dazu ausgebildet ist, ein Verschwenken des Zugstabs relativ zum Gurtelement um wenigstens 100°, insbesondere wenigstens 140° oder wenigstens 180°, um eine Horizontalachse zu ermöglichen, wenn das Gurtzeug getragen wird. Das Gurtzeuggelenk hat also beispielsweise einen zweiten Freiheitsgrad, welcher ein Verschwenken des Zugstabs relativ zu dem Gurtzeug und damit dem Rücken des Benutzers um eine Schwenkachse in Querrichtung ermöglicht. So kann sich ein Neigungswinkel zwischen dem Gurtzeug, insbesondere der starren Platte, und dem Zugstab verändern. Dadurch kann sich eine Erstreckung des Zugstabs leicht an eine Körpergröße des Benutzers anpassen, ohne dass dafür eine entsprechende Einstellung durch den Benutzer vorgenommen werden muss. Zudem kann sich so das Gurtzeug relativ zu dem Zugstab, beispielsweise aufgrund einer Körperbewegung des Benutzers, neigen. Beispielsweise kann sich der Benutzer beim Beschleunigen stärker nach vorne lehnen als bei einem gleichmäßigen Tempo. Trotzdem ist jederzeit ein komfortabler Sitz gewährleistet und es kommt zu keinem unerwünschten starken Ziehen oder Drücken an einem oberen oder unteren Endbereich des Gurtzeugs. Ebenso erleichtert dieser Freiheitsgrad ein Ziehen des Anhängers auf einer schrägen Fläche, insbesondere wenn diese ihren Neigungswinkel ändert.
  • In einer Ausführungsform des Zuggeschirrs kann es vorgesehen sein, dass das Gurtzeuggelenk ein zugstabseitiges gekrümmtes Drahtelement und ein gurtzeugseitiges gekrümmtes Drahtelement aufweist. Beispielsweise kann das zugstabseitige Drahtelement dauerhaft mit dem restlichen Zugstab verbunden sein, insbesondere einem gurtzeugseitiges Stabelement. Ein Drahtelement kann beispielsweise aus einem metallischen Werkstoff oder einem textilen Werkstoff gebildet sein. Das zugstabseitige Drahtelement kann beispielsweise mit dem restlichen Zugstab eine Öffnung vollständig umschließen. Das gurtzeugseitige Drahtelement kann beispielsweise mit einem Gurtelement oder der starren Platte dauerhaft verbunden sein. Das gurtzeugseitige Drahtelement kann beispielsweise mit dem Gurtelement oder der starren Platte eine Durchgangsöffnung vollständig umschließen. Das zugstabseitige Drahtelement und das gurtzeugseitige Drahtelement können ineinander eingehakt sein und so miteinander verbunden sein. Das zugstabseitige Drahtelement und das gurtzeugseitige Drahtelement können dadurch ein Gurtzeuggelenk mit zwei Freiheitsgraden bilden. Die jeweiligen Drahtelemente können beispielsweise mehrere Millimeter dick sein. Zugstabseitig und/oder gurtzeugseitig können auch eine Vielzahl von im Wesentlichen parallelen Drahtelementen vorgesehen sein. Das zugstabseitige Drahtelement und das gurtzeugseitige Drahtelement können ausgehackt werden, beispielsweise an einer seitlichen Öffnung einer der Drahtelemente, um das Gurtzeuggelenk und damit das Zuggeschirr zerlegen zu können. Das zugstabseitige Drahtelement und das gurtzeugseitige Drahtelement können auch untrennbar eingehakt sein. Durch die Drahtelemente ist das Gurtzeuggelenk einfach, kostengünstig und sehr robust. Alternativ kann das Gurtzeuggelenk beispielsweise als Kugelgelenk ausgebildet sein.
  • In einer Ausführungsform des Zuggeschirrs kann es vorgesehen sein, dass das Zuggeschirr eine Federung aufweist. Die Federung kann dazu ausgebildet sein, eine Übertragung von Stößen und/oder Schwingungen von dem Anhänger an das Gurtzeug zu verringern. Alternativ oder zusätzlich kann auch eine Übertragung von Stößen und/oder Schwingungen von dem Gurtzeug an den Anhänger verringert werden. So kann das Benutzungsgefühl für den Benutzer beim Ziehen des Anhängers verbessert werden. Der Benutzer kann vor Stößen und/oder Schwingungen, beispielsweise aufgrund von Unebenheiten im Boden, über den der Anhänger gezogen wird, geschützt werden. Die Federung kann beispielsweise eine Luftfeder, eine Schraubenfeder oder ein Elastomer mehr aufweisen. Zusätzlich kann die Federung eine Dämpfung aufweisen. Die Dämpfung kann beispielsweise durch ein Öl oder Gasdämpfer gebildet werden. Die Dämpfung kann aber auch beispielsweise durch eine gezielt vorgegebene Reibung von zwei Teilen des Zugstabs, wie beispielsweise ineinander gelagerte Stabelemente, bereitgestellt werden.
  • In einer Ausführungsform des Zuggeschirrs kann es vorgesehen sein, dass der Zugstab ein erstes Stabelement und ein zweites Stabelement aufweist. Die zwei Stabelemente können relativ zueinander verschiebbar mittels der Federung miteinander verbunden sein. Dadurch kann die Federung in dem Zugstab integriert werden, wobei der Zugstab dann weiterhin kompakt und insbesondere schmal ausgebildet sein kann. Die zwei Stabelemente können zudem ein Zerlegen des Zugstabs ermöglichen, um das Zuggeschirr kompakt verstauen zu können. Das erste Stabelement kann ein erstes Ende des Zugstabs ausbilden, beispielsweise ein dem Gurtzeug zugewandtes Ende. Das zweite Stabelement kann ein zweites Ende des Zugstabs ausbilden, beispielsweise ein dem Anhänger zugewandtes Ende. Die beiden Stabelemente können koaxial zueinander angeordnet sein. Das erste Stabelement kann beispielsweise wenigstens teilweise in dem zweiten Stabelement angeordnet sein. Jeweilige Teile der Federung können dann beispielsweise in dem zweiten Stabelement aufgenommen sein.
  • In einer Ausführungsform des Zuggeschirrs kann es vorgesehen sein, dass die Federung eine erste Federvorrichtung und eine zweite Federvorrichtung aufweist. Bei einer Relativbewegung des ersten Stabselements zu dem zweiten Stabelement kann eine der beiden Federvorrichtungen mit einer Zugkraft und die andere der beiden Federvorrichtungen mit einer Druckkraft beaufschlagt werden. Dadurch ergibt sich ein besonders komfortables Federverhaltenm insbesondere wenn abwechselnd eine Zugkraft und eine Druckkraft von dem Anhänger auf den Zugstab wirkt. Beispielsweise kann die erste Federvorrichtung anhängerseitig zu einem Ende des ersten Stabelements angeordnet sein, welches in dem zweiten Stabelement aufgenommen ist. In diesem Fall kann dann beispielsweise die zweite Federvorrichtung gurtzeugseitig zu dem Ende des ersten Stabelements angeordnet sein, welches in dem zweiten Stabelement aufgenommen ist. Die Federvorrichtungen sind beispielsweise beidseitig zu diesem Ende des ersten Stabelements angeordnet. Beispielsweise können die Federvorrichtungen eine oder mehrere Schraubenfedern aufweisen, welche koaxial mit dem ersten Stabelement und/oder dem zweiten Stabelement angeordnet sind. Beispielsweise können diese Schraubenfedern innerhalb des zweiten Stabelements angeordnet sein und sich wenigstens teilweise um das erste Stabelement herum erstrecken.
  • In einer Ausführungsform des Zuggeschirrs kann es vorgesehen sein, dass die erste Federvorrichtung ein erstes Federelement und ein zweites Federelement aufweist, welche in Reihe angeordnet sind und unterschiedliche Federkennlinien aufweisen. Beispielsweise können das erste Federelement und das zweite Federelement unterschiedliche Federkonstanten haben. Dadurch kann eine weiche Feder zum Abfedern von Stößen und/oder Schwingungen mit geringer Kraft aber hoher Frequenz genutzt werden. Dadurch kann eine harte Feder zum Abfedern von Stößen und/oder Schwingungen mit großer Kraft aber geringer Frequenz genutzt werden. Dadurch ergibt sich ein besonders komfortables Zugverhalten. Alternativ kann die erste Federvorrichtung beispielsweise auch ein progressives Federelement aufweisen. Ein progressives Federelement kann ebenfalls bei Stößen mit geringer Kraft schnell ansprechen und trotzdem auch Stöße mit großer Kraft zuverlässig abfedern. Ein progressives Federelement kann beispielsweise entlang seiner Axialerstreckung Windung mit unterschiedlichem Abstand und/oder sich verändernder Materialdicke aufweisen. Alternativ oder zusätzlich kann die zweite Federvorrichtung ein erstes Federelement und ein zweites Federelement aufweisen, welche in Reihe angeordnet sind und unterschiedliche Federkennlinien, insbesondere Federkonstanten, aufweisen. Alternativ oder zusätzlich kann die zweite Federvorrichtung ein progressives Federelement aufweisen. Experimente haben ergeben, dass beispielsweise eine Kombination eines ersten Federelements mit einer Feder von 80-120 N und eines zweiten Federelements mit einer Feder von 180-220 N ein besonders komfortables Federverhalten ermöglichen.
  • In einer Ausführungsform des Zuggeschirrs kann es vorgesehen sein, dass der Zugstab längenverstellbar ist. Beispielsweise kann eine axiale Erstreckung des Zugstabs durch ein Verschieben der zwei Stabelemente relativ zueinander verändert werden. Die Längenverstellung kann so einfach zusammen mit der Federung integriert werden, wodurch besonders wenig Teile notwendig sind. Die Länge kann durch ein Einstellen einer Relativposition der Stabelemente im unbelasteten Zustand vorgegeben werden. Aufgrund einer gegebenenfalls vorgesehenen Federung kann sich die Länge des Zugstabs während der Benutzung zum Ziehen des Anhängers ändern, was jedoch keiner Längenverstellung in diesem Sinne entspricht. Alternativ kann beispielsweise auch ein drittes Stabelement vorgesehen sein, welches teleskopisch an dem ersten oder zweiten Stabelement angeordnet ist. Dadurch kann die Gestaltung der Federung besonders einfach sein. Beispielsweise kann der Zugstab als Teleskopstab ausgebildet sein. Alternativ oder zusätzlich kann die Längenvorstellung dadurch ermöglicht werden, dass wenigstens ein Stabelement zur Längenänderung wahlweise hinzufügbar oder entfernbar ist. Beispielsweise kann der Zugstab in einer Länge aus zwei Stabelementen und in einer anderen Länge aus drei Stabelementen gebildet sein. Dadurch kann ein kurzer Zugstab besonders leicht sein. Durch die Längenverstellung kann der Zugstab an eine Höhe des Anhängers, eine Befestigungsstelle an dem Anhänger und an eine Größe des Benutzers einfach angepasst werden.
  • In einer Ausführungsform des Zuggeschirrs kann es vorgesehen sein, dass der Zugstab dazu ausgebildet ist, schwenkbar mit dem Anhänger verbunden zu werden. Beispielsweise kann der Zugstab mittels eines Gelenks mit dem Anhänger verbunden werden. Dieses Gelenk kann beispielsweise Teil des Zuggeschirrs oder auch Teil des Anhängers sein. Das Gelenk kann beispielsweise an dem Zugstab oder auch an dem Anhänger dauerhaft befestigt sein. Beispielsweise kann auch ein Gelenkteil dauerhaft an dem Zugstab verbunden sein und ein anderes Gelenkteil dauerhaft mit dem Anhänger. Durch Zusammensetzen des Gelenks kann in diesem Fall dann der Zugstab mit dem Anhänger verbunden werden. Das Gelenk kann auch dazu ausgebildet sein, an dem Anhänger nachgerüstet zu werden. Der Zugstab kann beispielsweise um eine im Wesentlichen horizontale Schwenkachse verschwenkbar mit dem Anhänger verbunden sein. Diese im Wesentlichen horizontale Schwenkachse kann sich beispielsweise in Links-Rechts-Richtung an dem Anhänger erstrecken. Der Zugstab kann so nach oben und nach unten relativ zu dem Anhänger verschwenkt werden. Der Zugstab kann optional um eine im Wesentlichen vertikale Schwenkachse verschwenkt mit dem Anhänger verbunden sein. Diese im Wesentlichen vertikale Schwenkachse kann sich beispielsweise in Hoch-Runter-Richtung an dem Anhänger erstrecken, wodurch der Zugstab so nach links und rechts relativ zu dem Anhänger verschwenkt werden kann. Dies kann ein Lenken mit dem Anhänger, insbesondere wenn ein Vorderrad an diese Schwenkbewegung des Zugstabs gekoppelt ist, erleichtern. Diese Schwenkachse kann blockbierbar ausgebildet sein, um je nach Anwendungsfall ein solches Verschwenken des Zugstabs relativ zu dem Anhänger zu unterbinden. Beispielsweise kann es beim Benutzen des Anhängers im Schnee wünschenswert sein, dass der Zugstab nicht nach links und rechts verschwenkbar an dem Anhänger gelagert ist. Beispielsweise sinken Skier im Schnee wenigstens geringfügig ein und haften somit in ihrer Spur. Sofern dann seitlich an dem Anhänger aufgrund eines seitlichen Verschwenkens des Zugstabs gezogen wird, würde der Anhänger gegebenenfalls weiter geradeaus fahren und es entstünde eventuell sogar ein Risiko eines Umstürzens des Anhängers. Dies kann durch ein entsprechendes Blockieren der im Wesentlichen vertikalen Schwenkachse zuverlässig vermieden werden.
  • In einer Ausführungsform des Zuggeschirrs kann es vorgesehen sein, dass der Zugstab dazu ausgebildet ist, lösbar mit dem Anhänger verbunden zu werden. Dadurch kann das Zuggeschirr von dem Anhänger gelöst werden, wenn dieses nicht benötigt wird. Dadurch kann der Anhänger wahlweise beispielsweise auch gezogen oder geschoben werden, ohne dass es bei einem Benutzen des Anhängers im Schiebemodus zu einer Behinderung durch das Zuggeschirr kommen kann und/oder das Zuggeschirr unnötig mitgeführt werden muss.
  • Ein zweiter Aspekt betrifft Zugsystem mit einem Zuggeschirr gemäß dem ersten Aspekt und einem damit verbundenen Anhänger. Jeweilige Vorteile und weitere Merkmale sind der Beschreibung des ersten Aspekts zu entnehmen, wobei Ausgestaltungen des ersten Aspekts auch Ausgestaltungen des zweiten Aspekts und umgekehrt bilden. Der Anhänger kann lösbar mit dem Zugstab verbunden sein. Der Anhänger kann als Kinderwagen ausgebildet sein. Der Kinderwagen kann dazu ausgebildet sein, ein Kind transportieren zu können. Dazu kann der Kinderwagen ein Fahrgestell mit Rädern oder Skiern aufweisen, welche an einem Kinderaufnahmeelement befestigbar sind. Der Kinderwagen kann einen Griff zum Schieben des Kinderwagens aufweisen. Der Anhänger kann beispielsweise ein Schalenelement aufweisen. Das Schalenelement kann als Kinderaufnahmeelement ausgebildet sein. In dem Schalenelement kann beispielsweise ein Kind oder Transportgut aufgenommen werden. Der Kinderwagen kann einen Rahmen aufweisen, an dem das Zuggeschirr, das Fahrgestellt und/oder das Schalenelement befestigt ist.
  • In einer Ausführungsform des Zugsystems ist es vorgesehen, dass der Anhänger freistehend ausgebildet ist. Ein freistehender Anhänger kann beispielsweise ohne ein Halten durch einen Benutzer in einer aufrechten Position stehen bleiben. Bei dem freistehenden Anhänger ist es also beispielsweise nicht notwendig, dass der Benutzer den Anhänger festhält und oder das Zuggeschirr trägt. Beispielsweise können jeweilige Skier und oder Räder so ausgebildet sein, dass der Anhänger nicht nach vorne oder nach hinten kippt, sondern stabil frei steht. Dafür können beispielsweise wenigstens drei Räder oder entsprechend lange und/oder breite jeweilige Skier vorgesehen sein, welche an wenigstens zwei Stellen mit dem restlichen Anhänger verbunden sind. Der freistehende Anhänger erleichtert das Anziehen und Ablegen des Zuggeschirrs erheblich. Beispielsweise muss der Benutzer nicht den Anhänger mit seiner Hand stabilisieren, während er das Zuggeschirr ablegt. Durch die freistehende Bauweise kann zudem verhindert werden, dass der Anhänger schnell und überraschend nach vorne oder hinten kippt und somit ein darin transportiertes Kind verängstigt. Dadurch kann eine Akzeptanz des Anhängers durch das Kind größer sein.
  • In einer Ausführungsform des Zugsystems ist es vorgesehen, dass der Anhänger dazu ausgebildet ist, ohne dass Zuggeschirr benutzbar zu sein, insbesondere als Schubwagen. Beispielsweise kann der Anhänger dazu ausgebildet sein, dass ein Benutzer diesen vor sich herschieben kann. Dadurch kann der Anhänger in weiteren Situationen benutzt werden, beispielsweise als Kinderwagen in öffentlichen Transportmitteln, ohne dass es aufgrund des Zuggeschirrs zu Behinderungen kommt.
  • In einer Ausführungsform des Zugsystems ist es vorgesehen, dass das Zugsystem ein Gelenk aufweist, mittels welchem der Zugstab mit dem Anhänger verbunden ist. Das Gelenk kann beispielsweise dauerhaft mit dem Zugstab oder dem Anhänger verbunden sein. Das Gelenk kann beispielsweise auch mit einem Teil dauerhaft mit dem Zugstab und mit einem anderen Teil dauerhaft mit dem Anhänger verbunden sein. Durch das Gelenk kann ein Ziehen des Anhängers besonders komfortabel sein.
  • In einer Ausführungsform des Zugsystems ist es vorgesehen, dass das Gelenk eine im Wesentlichen horizontale Schwenkachse und eine im Wesentlichen vertikale Schwenkachse aufweist. Entsprechend kann der Zugstab relativ zu dem Anhänger nach oben und unten sowie nach links und rechts verschwenkt werden. Die vertikale Schwenkachse kann blockierbar ausgebildet sein. Dadurch kann ein Verschwenken des Zugstabs relativ zu dem Anhänger nach links und rechts verhindert werden, sofern dies beispielsweise bei bestimmten Sportarten und/oder Benutzungsarten des Anhängers gewünscht ist. Die vertikale Schwenkachse kann beispielsweise manuell blockierbar ausgebildet sein. Beispielsweise kann ein Benutzer einen Hebel an dem Gelenk umlegen oder einen Blockierstift in das Gelenk einführen, um die vertikale Schwenkachse zu blockieren.
  • In einer Ausführungsform des Zugsystems kann es vorgesehen sein, dass das Gelenk dazu ausgebildet ist, dass der Zugstab, insbesondere mit dem daran befestigtem Gurtzeug, auf einer Oberseite des Anhängers ablegbar ist. Beispielsweise kann das Gelenk dafür ausgebildet sein, dass ein ausreichender Schwenkwinkel nach oben möglich ist, um den Zugstab mit einer Oberseite des Anhängers in Kontakt bringen zu können. Dadurch kann verhindert werden, dass das Gurtzeug auf dem Boden liegt und gegebenenfalls verschmutzt wird, wenn dieses durch den Benutzer gerade nicht getragen wird. Dabei kann das gesamte Zuggeschirr mit dem Anhänger verbunden bleiben. Ebenso kann das gesamte Zuggeschirr an dem Anhänger verbunden bleiben und der Anhänger trotzdem komfortabel geschoben werden.
  • In einer Ausführungsform des Zugsystems kann es vorgesehen sein, dass der Anhänger wenigstens einen Ski aufweist, insbesondere zwei im Wesentlichen parallel zueinander angeordnete Skier. Dadurch kann der Anhänger sehr komfortabel im Schnee benutzt werden. Jeweilige Skier des Anhängers können lösbar mit dem restlichen Anhänger verbunden sein. Dadurch ist ein Umrüsten auf andere Fahrelemente, wie beispielsweise Räder möglich. Beispielsweise kann der Anhänger mit dem Zuggeschirr durch Schnee beim Langlaufskilaufen gezogen werden. Für ein sicheres und komfortables Zugverhalten kann dabei die im Wesentlichen vertikale Schwenkachse des Zugstabs an dem Anhänger blockiert werden. Zwei parallel zueinander angeordnete Skier können dabei eine seitliche Stabilität des Anhängers wesentlich erhöhen. Mit den jeweiligen Skiern kann der Anhänger über den Boden, insbesondere Schnee, gezogen werden. Jeder Ski des Anhängers kann beispielsweise an zwei Stellen mit dem restlichen Anhänger verbunden sein. Dadurch erhöht sich die Stehstabilität des Anhängers. Die jeweiligen Skier können gefedert mit dem Anhänger verbunden sein, um einen Fahrkomfort zu erhöhen. Die Federung kann dabei Teil der jeweiligen Skier sein und mit diesen angebracht und demontiert werden. Diese Federung kann aber auch ein integraler Bestandteil des Anhängers sein und beispielsweise auch dazu ausgebildet sein, andere Fahrelemente, wie Räder, gefedert an dem Anhänger zu lagern.
  • In einer Ausführungsform des Zugsystems kann es vorgesehen sein, dass der Anhänger wenigstens ein Rad aufweist. Mit jeweiligen Rädern kann der Anhänger über den Boden gezogen werden. Beispielsweise kann der Anhänger mit seinen Rädern über den Boden abrollen, wodurch sich ein besonders geringer Fahrwiderstand auf festem Untergrund wie Asphalt ergeben kann. Beispielsweise kann der Anhänger zwei im Wesentlichen parallel zueinander angeordnete hintere Räder an einem dem Zuggeschirr abgewandten Endbereich des Anhängers und ein vorderes Rad an einem dem Zuggeschirr zugewandten Endbereich des Anhängers aufweisen. Dadurch ergibt sich ein besonders kippstabiles aber leicht zu manövrierendes Fahrgestell. Das vordere Rad kann beispielsweise um eine im Wesentlichen vertikale Schwenkachse drehbar an dem Anhänger befestigt sein. Eine Schwenkbewegung um die im Wesentlichen vertikale Schwenkachse kann dabei an eine entsprechende Schwenkbewegung des Zugstabs gekoppelt sein. Durch das schwenkbare vordere Rad sind eine Kurvenfahrt und ein Lenken des Anhängers besonders einfach. Die jeweiligen Räder können lösbar mit dem restlichen Anhänger verbunden sein, so dass ein Umrüsten auf andere Fahrelemente, wie beispielsweise Skier, möglich ist.
  • In einer Ausführungsform des Zugsystems kann es vorgesehen sein, dass der Anhänger dazu ausgebildet ist, wahlweise mit jeweiligen Rädern oder jeweiligen Skiern ausgerüstet zu werden. Der Benutzer des Bezugssystems kann so zwischen Rädern und Skiern bei der Benutzung des Anhängers wechseln. Dafür können beispielsweise jeweilige Räder durch Skier ersetzt werden und umgekehrt. Zusätzlich kann auch eine Modifikation des Zugstabs erforderlich und/oder möglich sein. Dadurch kann der Zugstab an jeweilige Benutzungsarten besonders gut angepasst sein. Alternativ kann der Zugstab für jede Fortbewegungsart gleich konfiguriert sein, wodurch sich ein besonders simples und kostengünstiges System ergibt. Beispielsweise können die Skier und die Räder wenigstens teilweise an gleichen Bereichen des Anhängers befestigtbar sein. Beispielsweise kann der Anhänger einen Rahmen aufweisen, welcher jeweilige Bohrungen zur Befestigung von den Rädern und den Skiern aufweist. Dadurch kann der Anhänger besonders kostengünstig sein. Zudem kann so ein Umbau zwischen Rädern und Skiern besonders intuitiv sein.
  • In einer Ausführungsform des Zugsystems kann es vorgesehen sein, dass das Gelenk dazu ausgebildet ist, dass das Ausrüsten des Anhängers mit jeweiligen Skiern und/oder ein Entfernen jeweiliger Räder die vertikale Schwenkachse des Gelenks selbsttätig blockiert. Umgekehrt kann auch ein Demontieren von jeweiligen Skiern und oder ein Anbringen jeweiliger Räder die vertikale Schwenkachse des Gelenks selbsttätig freigeben. Beispielsweise kann das Gelenk bezüglich einer Freigabeposition der im Wesentlichen vertikalen Schwenkachse oder bezüglich einer Blockierposition der im Wesentlichen vertikalen Schwenkachse vorgespannt sein. Durch das selbsttätige Blockieren und oder ein selbsttätiges Freigeben der im Wesentlichen vertikalen Schwenkachse kann der Komfort und die Sicherheit bei der Benutzung des Zugssystems gesteigert werden. Beispielsweise kann so verhindert werden, dass sich das Gelenk in dem freigegebenen Zustand bei der Benutzung der Skier befindet. Ebenso kann so beispielsweise verhindert werden, dass das Gelenk in dem blockierten Zustand ist, wenn jeweilige Räder benutzt werden. Dadurch kann jederzeit ein sicherer Fahrzustand besonders zuverlässig gewährleistet werden.
  • Beispielsweise kann das Gelenk eine Blockierplatte aufweisen. Das Befestigen eines Rads, insbesondere an einer Vorderseite des Anhängers, kann die blockiert Platte des Gelenks von einer Blockierposition in eine Freigabeposition drücken. Die Blockierplatte kann beispielsweise in Richtung dessen Blockierposition vorgespannt sein. In der Blockierposition kann die Blockierplatte eine Schwenkbewegung des Zugstabs um die im Wesentlichen vertikale Schwenkachse blockieren. Der Zugstab kann beispielsweise mit seinem dem Anhänger zugewandten Ende mit der Blockierplatte direkt oder mittelbar verbunden sein. Das Gelenk kann beispielsweise dazu ausgebildet sein, dass die Blockierplatte nur in einer bestimmten Ausrichtung in die Blockierposition bewegt werden kann. Beispielsweise kann die Blockierplatte nicht in die Blockierposition bewegt werden, wenn der Zugstab aus einer gerade nach vorne weisenden Richtung nach links oder rechts ausgelenkt ist. Dadurch kann eine unerwünschte Ausrichtung des Zugstabs beim Blockieren des Gelenks verhindert werden. Beispielsweise kann der Benutzer bei einer nach links oder rechts weisenden Ausrichtung des Zugstabs das vordere Rad demontieren. Dennoch verbleibt die Blockierplatte weiterhin in deren Freigabeposition. Erst wenn der Zugstab in eine gerade nach vorne weisende Ausrichtung verschwenkt wird, beispielsweise wenn der Benutzer erstmalig den Anhänger hinter sich herzieht, springt die Blockierplatte dann selbsttätig in deren Blockierposition und die entsprechende Ausrichtung des Zugstabs gerade nach vorne wird arretiert. Dadurch sind die Benutzung und die Umrüstung für den Benutzer besonders komfortabel. Die definierte Ausrichtung, in welcher die Blockierplatte im deren Blockierposition bewegt werden kann, kann auch einem Schwenkbereich entsprechen. Beispielsweise kann die Blockierplatte in die Blockierposition verstellt werden, wenn der Zugstab um höchstens 10° nach links oder nach rechts von einer gerade nach vorne weisenden Ausrichtung verschwenkt ist.
  • In einer Ausführungsform des Zugsystems kann es vorgesehen sein, dass das vordere Rad an dem dem Zuggeschirr zugewandten Endbereich des Anhängers an dem Gelenk befestigbar ist. Dadurch kann das vordere Rad durch den Zugstab gelenkt werden. Zudem kann so besonders einfach die selbsttätige Verstellung des Gelenks in den Blockierzustand und/oder den Freigabezustand bereitgestellt werden. Alternativ oder zusätzlich kann es vorgesehen sein, dass das Zugsystem dazu ausgebildet ist, dass ein Verschwenken des Zugstabs um die vertikale Schwenkachse des Gelenks ein korrespondierendes Verschwenken des vorderen Rads bewirkt. Beispielsweise kann der Zugstab über die Blockierplatte mit dem vorderen Rad verbunden sein.
  • In einer Ausführungsform des Zugsystems kann es vorgesehen sein, dass das vordere Rad des Anhängers an dem Gelenk und/oder dem Zugstab befestigbar ist. Es ergibt sich eine kompakte und kostengünstige Bauweise.
  • In einer Ausführungsform des Zugsystems kann es vorgesehen sein, dass das Zugsystem dazu ausgebildet ist, dass das Befestigen des vorderen Rads des Anhängers an dem Gelenk und/oder dem Zugstab die vertikale Schwenkachse des Gelenks freigibt. Beispielsweise kann ein Befestigungselement des vorderen Rads bei der Befestigung die Blockierplatte in deren Freigabeposition drücken. Das Lösen des vorderen Rads des Anhängers von dem Gelenk und/oder dem Zugstab kann die vertikale Schwenkachse des Gelenks blockieren.
  • In einer Ausführungsform des Zugsystems kann es vorgesehen sein, dass der Zugstab benachbart zu einem Schwerpunkt des Anhängers in Vorwärts-Rückwärtsrichtung mit dem Anhänger verbunden ist. Dadurch ergibt sich ein besonders kippstabiles Fahrverhalten. Beispielsweise kann so auch bei einem steilverlaufenden Zugstab beim Ziehen des Anhängers mit starker Beschleunigung ein Kippen des Anhängers nach hinten verhindert werden oder zumindest sehr gering sein.
  • Ein weiterer Aspekt betrifft ein Zuggeschirr für einen Anhänger, insbesondere ausgebildet als Kinderwagen, wobei das Zuggeschirr ein Gurtzeug, welches dazu ausgebildet ist, an einem menschlichen Körper, insbesondere einem Rumpf und/oder einer Hüfte, befestigt zu werden, und wenigstens einen Zugstab, welcher dazu ausgebildet ist, den Anhänger mit dem Gurtzeug zu verbinden, aufweist, wobei der Zugstab ein erstes Stabelement und ein zweites Stabelement aufweist, welche mittels einer Federung in Längsrichtung relativ zueinander verschiebbar miteinander verbunden sind, die Federung eine erste Federvorrichtung und eine zweite Federvorrichtung aufweist, wobei bei einer Relativbewegung des ersten Stabelements zu dem zweiten Stabelement eine der beiden Federvorrichtungen mit einer Zugkraft und die andere der beiden Federvorrichtungen mit einer Druckkraft beaufschlagt wird, die erste Federvorrichtung und/oder die zweite Federvorrichtung ein erstes Federelement und ein zweites Federelement aufweist, welche in Reihe angeordnet sind und unterschiedliche Federkennlinien, insbesondere Federkonstanten, aufweisen. Damit ist das Ziehen eines Anhängers mit dem Zuggeschirr besonders komfortabel. Zudem ist das Fahrverhalten des Anhängers beim Ziehen so für darin befindliche Kinder besonders gleichmäßig und komfortabel. Jeweilige weitere Vorteile und weitere Merkmale sind der Beschreibung der anderen Aspekte zu entnehmen wobei Ausgestaltungen der anderen Aspekte auch Ausgestaltungen dieses Aspekts und umgekehrt bilden.
  • Ein weiterer Aspekt betrifft ein Zuggeschirr für einen Anhänger, insbesondere ausgebildet als Kinderwagen, wobei das Zuggeschirr ein Gurtzeug, welches dazu ausgebildet ist, an einem menschlichen Körper, insbesondere einem Rumpf und/oder einer Hüfte, befestigt zu werden, und einen einzigen Zugstab, welcher dazu ausgebildet ist, den Anhänger mit dem Gurtzeug zu verbinden, aufweist, wobei der Zugstab längenverstellbar ist. Damit ist das Ziehen eines Anhängers mit dem Zuggeschirr besonders komfortabel. Jeweilige weitere Vorteile und weitere Merkmale sind der Beschreibung der anderen Aspekte zu entnehmen, wobei Ausgestaltungen der anderen Aspekte auch Ausgestaltungen dieses Aspekts und umgekehrt bilden.
  • Ein weiterer Aspekt betrifft ein Zuggeschirr für einen Anhänger, insbesondere ausgebildet als Kinderwagen, wobei das Zuggeschirr ein Gurtzeug, welches dazu ausgebildet ist, an einem menschlichen Körper, insbesondere einem Rumpf und/oder einer Hüfte, befestigt zu werden, und einen einzigen Zugstab, welcher dazu ausgebildet ist, den Anhänger mit dem Gurtzeug zu verbinden, aufweist, wobei das Gurtzeug ein Gurtelement, welches dazu ausgebildet ist, den menschlichen Körper zu umschlingen, und ein Gurtzeuggelenk, mittels welchem das Gurtelement mit dem Zugstab verbunden ist, aufweist, wobei das Zuggeschirr eine starre Platte aufweist, mittels welcher das Gurtzeuggelenk mit dem Gurtelement verbunden ist, und wobei das Gurtzeuggelenk ein zugstabseitiges gekrümmtes Drahtelement und ein gurtzeugseitiges gekrümmtes Drahtelement aufweist, welche ineinander eingehakt sind. Das Gurtzeug ist somit sehr komfortabel, robust und kostengünstig. Jeweilige weitere Vorteile und weitere Merkmale sind der Beschreibung der anderen Aspekte zu entnehmen wobei Ausgestaltungen der anderen Aspekte auch Ausgestaltungen dieses Aspekts und umgekehrt bilden.
  • Ein weiterer Aspekt betrifft ein Zugsystem mit einem Zuggeschirr, mit wenigstens einem Zugstab und einem damit verbundenen Anhänger, wobei das Zugsystem ein Gelenk mit einer im Wesentlichen horizontalen Schwenkachse und einer im Wesentlichen vertikalen und blockierbaren Schwenkachse aufweist, mittels welchem der Zugstab mit dem Anhänger verbunden ist, wobei an dem Gelenk ein Rad des Anhängers befestigbar ist, wobei ein Lösen des Rads ein Blockieren der vertikalen Schwenkachse des Gelenks bewirkt und wobei ein Befestigen des Rads ein Freigeben der vertikalen Schwenkachse des Gelenks bewirkt. Beispielsweise kann der Anhänger von den Rädern auf jeweilige Skier umgerüstet werden. Die Freiheitsgerade des Gelenks werden so automatisch an die gewünschte Benutzungsform angepasst. Jeweilige weitere Vorteile und weitere Merkmale sind der Beschreibung der anderen Aspekte zu entnehmen, wobei Ausgestaltungen der anderen Aspekte auch Ausgestaltungen dieses Aspekts und umgekehrt bilden.
  • Weitere Merkmale ergeben sich in den Ansprüchen, den Ausführungsbeispielen sowie anhand der Zeichnungen. Die vorstehend in der Beschreibung genannten Merkmale und Merkmalskombinationen sowie die nachfolgend in den Ausführungsbeispielen genannten Merkmale und Merkmalskombinationen sind nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen verwendbar.
  • Figurenliste
    • 1 zeigt in einer schematischen Ansicht ein Zugsystem in einer Konfiguration mit Rädern.
    • 2 zeigt in einer schematischen Ansicht das Zugsystem gemäß 1 in einer Konfiguration mit Skiern.
    • 3 und 4 veranschaulichen schematisch einen Umbau des Zugsystems gemäß 2 von der Konfiguration mit Skiern in die Konfiguration mit Rädern.
    • 5 zeigt in einer schematischen Schnittansicht ein Gelenk des Zugsystems gemäß 1 in einem Blockierzustand.
    • 6 zeigt in einer schematischen Schnittansicht ein Gelenk des Zugsystems gemäß 1 in einem Freigabezustand.
    • 7 veranschaulicht schematisch eine Federung eines Zugstabs des Zugsystems gemäß 1.
    • 8 zeigt in einer schematischen Perspektivansicht ein Gurtzeug des Zugsystems gemäß 1.
    • 9 zeigt in einer anderen schematischen Perspektivansicht das Gurtzeug des Zugsystems gemäß 1.
    • 10 und 11 veranschaulichen schematisch Details eines Gurtzeuggelenks des Gurtzeugs des Zugsystems gemäß 1.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG VON AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • 1 veranschaulicht ein Zugsystem 10 mit einem als Kinderwagen ausgebildeten Anhänger 12 und einem Zuggeschirr 14. Der Anhänger 12 weist ein Schalenelement 16 auf, welches zur Aufnahme eines Kindes ausgebildet ist. Das Schalenelement 16 wird von einem Tragrahmen 18 gehalten, an welchem links und rechts jeweils ein Hinterrad 20 und an einem dem Zuggeschirr 14 zugewandten Ende ein Vorderrad 22 gelagert sind. Rückseitig bildet der Tragrahmen 18 einen Griff 24 aus, mittels welchem der Anhänger 12 von einer Person geschoben werden kann.
  • Das Zuggeschirr 14 weist ein Gurtzeug 26 auf, mittels welchem das Zuggeschirr 14 an einer Hüfte des Benutzers befestigt ist. Im Bereich des Rückens des Benutzers ist ein einziger Zugstab 28 mittels eines Gurtzeuggelenks 30 verschwenkbar befestigt. Anhängerseitig ist die der Zugstab 28 mittels eines Gelenks 32 mit dem Anhänger 12 über den Tragrahmen 18 verschwenkbar verbunden. Wenigstens die Verbindung zwischen dem Zugstab 28 und dem Anhänger 12 ist lösbar ausgebildet. Zudem kann das Gurtzeug 26 von dem Benutzer angelegt und abgelegt werden.
  • Das Gelenk 32 weist eine im Wesentlichen horizontale Schwenkachse auf, welche es dem Zugstab 28 ermöglicht, nach oben und unten verschwenkt zu werden. Dies ist in 1 durch den Pfeil 34 veranschaulicht. Dadurch kann sich eine Erstreckung des Zugstabs 28 von dem Anhänger 12 zu dem Zuggeschirr 14 und damit dem Benutzer an eine Größe des Benutzers und auch eine relative Neigung des Anhängers 12 anpassen.
  • Zudem weist das Gelenk 32 eine im Wesentlichen vertikale Schwenkachse auf, welche es dem Zugstab 28 ermöglicht, nach links und rechts verschwenkt zu werden. Dadurch werden sehr enge Kurvenfahrten beim Ziehen des Anhängers 12 ermöglicht. Das Vorderrad 22 ist über das Gelenk 32 mit dem Zugstab 28 verbunden. Das Verschwenken des Zugstabs 28 nach links oder rechts um die im Wesentlichen vertikale Schwenkachse bewirkt entsprechend ein korrespondierendes Einlenken des Vorderrads 22. Dadurch wird eine Kurvenfahrt unterstützt und ein besonders stabiles Fahrverhalten erreicht.
  • Das Zuggeschirr 14 ermöglicht es einem Benutzer, den Anhänger 12 hinter sich herzuziehen, ohne dass dabei die Hände des Benutzers zum Einsatz kommen. Entsprechend ist es sehr komfortabel, den Anhänger 12 zu ziehen. Gleichzeitig sind die Hände so für andere Tätigkeiten frei. Beispielsweise können mit den Händen so Gegenstände gehalten werden oder die Arme in einer sehr natürlichen Bewegung unabhängig von dem Anhänger 12 bewegt werden.
  • Der Anhänger 12 ist dazu ausgebildet, von jeweiligen Rädern 20, 22 auf Skier 36 umgerüstet zu werden. 1 zeigt eine Konfiguration des Zugsystems 10 mit Rädern. 2 zeigt eine Konfiguration des Zugsystems 10 mit Skiern. Wie in 2 zu erkennen ist, kann der Benutzer aufgrund der Gestaltung des Zuggeschirrs 14 während des Ziehens des Anhängers 12 mit Skiern seine Hände benutzen, um sich mit Skistöcken abzustoßen. Dadurch wird die Benutzung im Schnee besonders vereinfacht.
  • Aufgrund der vorgesehenen zwei Hinterräder 20 und dem Vorderrad 22 ist der Anhänger 12 freistehend ausgebildet. Der Anhänger 12 kann in der Konfiguration mit Rädern 20, 22 losgelassen werden und wird nicht zur Seite wegkippen. Gleiches gilt für die Konfiguration mit Skiern 36. In der Konfiguration mit Skiern 36 weist der Anhänger 12 zwei im Wesentlichen parallel zueinander angeordnete Skier 36 auf. Zudem sind die Skier 36 jeweils mit einem U-förmigen Profil 38 mit dem Tragrahmen 18 verbunden. Entsprechend ergibt sich eine Befestigung an wenigstens zwei Bereichen, so dass der freistehende Anhänger 12 auch mit den Skiern 36 nicht nach vorne und nach hinten kippen kann. Zur Befestigung des Profils 38 wird dabei eine Achsaufnahme der Hinterräder 20 genutzt, wodurch der Anhänger 12 besonders einfach ausgebildet sein kann. Die Skier 36 werden also wenigstens teilweise an den gleichen Bereichen des Tragrahmens 18 befestigt wie die Hinterräder 20.
  • Die 3 und 4 veranschaulichen teilweise die notwendigen Schritte, um das Zugsystem 10 von der Konfiguration mit Rädern in die Konfiguration mit Skiern umzubauen. Zunächst wird der Zugstab 28 auf einer Oberseite des Anhängers 12 abgelegt. Dafür ist das Gelenk 32 so ausgebildet, dass der Zugstab 28 so weit nach oben ausgelenkt werden kann, dass der Zugstab 28 nach hinten geklappt werden kann. So ist das Zuggeschirr 14 vor Verschmutzungen geschützt. In dieser Position des Zugstabs 28 kann der Anhänger 12 auch geschoben werden, ohne dass das Zuggeschirr 14 dabei behindert. Vor oder nach dem Ablegen des Zugstabs 28 werden die beiden Hinterräder 20 nacheinander demontiert und jeweils einer der beiden Skier 36 mit dem Profil 38 an dem Anhänger 12 befestigt. Die Skispitzen der Skier 36 weisen dabei in Richtung einer Vorderseite des Anhängers bzw. des Gelenks 32.
  • Davor oder danach wird das Vorderrad 22 nach unten abgezogen, was in der 3 durch den Pfeil 40 veranschaulicht ist. Das Vorderrad 22 kann so vollständig von dem Anhänger 12 gelöst werden, wie in 4 veranschaulicht. Das Vorderrad 22 und/oder die Hinterräder 20 können während der Benutzung im Schnee beispielsweise an dem Anhänger 12 verstaut werden oder auch zu Hause gelassen werden.
  • Durch das Abnehmen des Vorderrads 22 wird die im Wesentlichen vertikale Schwenkachse des Gelenks 32 selbsttätig blockiert. Nach der Abnahme des Vorderrad 22 kann der Zugstab 28 also nicht mehr nach links und rechts verschwenkt werden. Dies ist bei der Benutzung im Schnee vorteilhaft, da andernfalls der Anhänger 12 nicht oder nur sehr schwer einer Kurvenbewegung des ziehenden Benutzers folgt. In einer Ausführungsform wechselt das Gelenk 32 nach dem Abnehmen des Vorderrads 22 erst selbstständig in seinen Blockierzustand, wenn der Zugstab 28 gerade nach vorne ausgerichtet ist.
  • 5 veranschaulicht in einer Schnittansicht einen Blockierzustand des Gelenks 32. Wie zu erkennen ist, ist das Vorderrad 22 von dem Gelenk 32 gelöst, indem ein Lagerstift 42 nicht mehr in Kontakt mit dem Gelenk 32 ist. Eine Blockierplatte 44 ist so selbstständig mittels jeweiliger Federelemente 46 nach unten in eine Blockierposition gedrückt, wie in 5 veranschaulicht. Die viereckige Blockierplatte 44 stellt so einen Eingriff zwischen einem mit dem Tragrahmen fest verbundenen Gehäusebauteil 48 des Gelenks 32 und einem beweglichen Teil 50 her. Das bewegliche Teil 50 ist oberseitig mit dem Zugstab 28 verbunden und bildet in der Verbindung die im Wesentlichen horizontale Schwenkachse des Gelenks 32 aus. In der Ausführungsform, in welcher das Gelenk 32 nach dem Abnehmen des Vorderrads 22 erst selbstständig in seinen Blockierzustand wechselt, wenn der Zugstab 28 gerade nach vorne ausgerichtet ist, ist beispielsweise ein Querschnitt einer Aufnahmeöffnung in dem beweglichen Teil 50 eckig korrespondierend zu einer eckigen Form der Blockierplatte 44 geformt.
  • 6 veranschaulicht in einer Schnittansicht das Gelenk 32. Wie zu erkennen ist, ist das Vorderrad 22 mit dem Gelenk 32 verbunden, da der Lagerstift 42 in Eingriff mit dem Gelenk 32 gedrückt wurde. In dieser Axialposition kann der Lagerstift 42 in einer Ausführungsform einrasten, beispielsweise durch einen federvorgespannten Raststift. Die Blockierplatte 44 wird so selbstständig gegen die jeweiligen Federelemente 46 nach oben in eine Freigabeposition gedrückt, wie in 6 veranschaulicht. Die Blockierplatte 44 steht somit nicht mehr im Eingriff mit dem Gehäusebauteil 48. Entsprechend kann das bewegliche Teil 50 so um die im Wesentlichen vertikale Schwenkachse rotieren, wie durch Pfeil 52 in 6 veranschaulicht. Aufgrund der Verbindung mit dem Vorderrad 22 verursacht ein Schwenken des Zugstabs 28 nach links und rechts ein korrespondierendes Einlenken des Vorderrads 22 nach links und rechts.
  • Das Zuggeschirr 14 weist eine Federung auf, welche dazu ausgebildet ist, eine Übertragung von Stößen und oder Schwingungen von dem Anhänger 12 an das Gurtzeug 26 zu verringern. Zu diesem Zweck weist der Zugstab zwei teleskopisch angeordnete Stabelemente 54 und 56 auf. Das erste Stabelement 54 ist mit dem Gurtzeug 26 an einem Ende und das zweite Stabelement 56 mit einem entgegengesetzten Ende mit dem Gelenk 32 verbunden. Innerhalb des zweiten Stabelements 56 ist die Federung angeordnet, welche das erste Stabelement 54 und das zweite Stabelement 56 in Längsrichtung relativ zueinander verschiebbar miteinander verbindet. Diese Federung ist im oberen Teil von 7 dargestellt. Die Federung weist eine erste Federvorrichtung 58 und eine zweite Federvorrichtung 60 auf. Die erste Federvorrichtung 58 ist gurtzeugseitig zu einem in dem zweiten Stabelement 56 angeordneten Ende des ersten Stabelements 54 angeordnet. Die zweite Federvorrichtung 60 ist anhängerseitig zu dem in dem zweiten Stabelement 56 angeordneten Ende des ersten Stabelements 54 angeordnet. Beide Federvorrichtung 58, 60 weisen jeweils ein erstes Federelement 62 und ein zweites Federelement 64 auf. Jeweils das erste Federelement 62 ist weicher als das zweite Federelement 64 ausgebildet. Beispielsweise ist das erste Federelement 62 als 106 N Feder ausgebildet und das zweite Federelement 64 als 208 N Feder ausgebildet. Entsprechend kann die Federung sowohl auf kleine Stöße und Vibrationen gut ansprechen als auch große Stöße zuverlässig abfedern.
  • In einer Ausführungsform ist der Zugstab 28 längenverstellbar ausgebildet. Beispielsweise kann eine teleskopische Längenverstellung durch ein Verschieben des ersten Stabelements 54 in dem zweiten Stabelement 56 erfolgen. Entsprechend kann beispielsweise eine Grundposition innerhalb des zweiten Stabelements 56 verschoben werden. Dadurch kann die Länge des Zugstabs 28 an eine Körpergröße und jeweilige Präferenzen des Benutzers angepasst werden. Die Grundposition entspricht einer Länge des Zugstabs 28, bei welcher die Federung nicht durch äußere Kräfte belastet wird.
  • 8 und 9 veranschaulichen Details des Gurtzeugs 26. Das Gurtzeug weist zwei im Wesentlichen parallel verlaufende Gurtelemente 66 auf. Die Gurtelemente 66 sind dazu ausgebildet, den menschlichen Körper des Benutzers zu umschlingen. Beide Gurtelemente 66 sind mittels einer gemeinsamen Schnappverbindung 68 verschließbar. Jedes Gurtelement 66 kann mittels jeweiliger Klettverschlüsse 70 und Gurtschieber 72 unabhängig voneinander in deren Länge an den Körper des Benutzers angepasst werden.
  • Das Gurtzeug 26 weist ein Polster 74 mit zwei Polsterelementen 76 auf. Das Polster 74 ist zwischen den Gurtelementen 66 und dem Körper des Benutzers angeordnet, wenn das Gurtzeug 26 getragen wird. Das Polster 74 ist im Bereich der Wirbelsäule des Benutzers durch eine Lücke 78 zwischen den zwei Polsterelementen 76 ausgespart. Dadurch ist eine Belüftung am Rücken verbessert, wie durch Pfeile 80 in 9 veranschaulicht. Ein Textil, welches die Gurtelemente 66 und die Polsterelemente 76 verbindet, ist zur Belüftung des Benutzers netzartig ausgebildet. Es ergibt sich ein ergonomisches und komfortabel zu tragendes Gurtzeug 26.
  • Das Gurtzeuggelenk 30 ist als Teil des Gurtzeugs 26 ausgebildet. Ein gurtzeugseitiges Gelenkteil 82 weist eine starre und im Wesentlichen flache Platte 84 auf, wie in 10 gezeigt. 10 zeigt dabei das Gurtzeug 26 im geöffneten Zustand mit der gelösten Schnappverbindung 68. Die Platte 84 wird in einer Aufnahmetasche des Gurtzeugs 26, beispielsweise durch das Textil gebildet, welches die Gurtelemente 66 und die Polsterelemente 76 verbindet, eingesetzt. Das Gurtzeuggelenk 30 ist so mittig an dem Rücken des Benutzers angeordnet. An der flachen Platte 84 steht ein gurtzeugseitiges gekrümmtes Drahtelement 86 auf, welches gut in 11 zu erkennen ist. Das gurtzeugseitige Drahtelement 86 bildet mit der Platte 84 eine Durchgangsöffnung 88 aus, in welche ein zugstabseitiges gekrümmtes Drahtelement 90 eingehakt ist. Das zugstabseitige Drahtelement 90 ist mit dem gurtzeugseitigen Ende des Zugstabs 28, hier des ersten Stabelements 54, fest verbunden. Dadurch erlaubt das Gurtzeuggelenk 30 ein Verschwenken des Zugstabs 28 relativ zum Gurtzeug 26 um wenigstens 180° in alle Richtungen. Das Gurtzeug 26 kann sich also relativ zu dem Zugstab 28 um eine Vertikalachse und Horizontalachse nahezu frei drehen, wenn das Gurtzeug 26 getragen wird. Dies ist durch die Pfeile 92 und 94 in 11 veranschaulicht. Dadurch kann sich der Benutzer sehr natürlich beim Joggen und Skilanglaufen bewegen, obwohl dieser den Anhänger 12 zieht.

Claims (35)

  1. Zuggeschirr (14) für einen Anhänger (12), insbesondere ausgebildet als Kinderwagen, wobei das Zuggeschirr (14) ein Gurtzeug (26), welches dazu ausgebildet ist, an einem menschlichen Körper, insbesondere einem Rumpf und/oder einer Hüfte, befestigt zu werden, und einen einzigen Zugstab (28), welcher dazu ausgebildet ist, den Anhänger (12) mit dem Gurtzeug (26) zu verbinden, aufweist.
  2. Zuggeschirr (14) nach Anspruch 1, wobei das Gurtzeug (26) ein Gurtelement (66), welches dazu ausgebildet ist, den menschlichen Körper zu umschlingen, und ein Gurtzeuggelenk (30), mittels welchem das Gurtelement (66) mit dem Zugstab (28) verbunden ist, aufweist.
  3. Zuggeschirr (14) nach Anspruch 2, wobei das Gurtelement (66) längenverstellbar ist, insbesondere mittels eines Klettverschlusses (70) und/oder einem Gurtschieber (72).
  4. Zuggeschirr (14) nach Anspruch 2 oder 3, wobei das Gurtzeug (26) ein Polster (74) aufweist, welches zwischen dem Gurtelement (66) und dem menschlichen Körper angeordnet ist, wenn das Gurtzeug (26) getragen wird, insbesondere im Bereich der Hüfte.
  5. Zuggeschirr (14) nach Anspruch 4, wobei das Polster (74) im Bereich der Wirbelsäule ausgespart ist, um eine Belüftung zu ermöglichen, wenn das Gurtzeug (26) getragen wird.
  6. Zuggeschirr (14) nach einem der Ansprüche 2 bis 5, wobei das Gurtelement (66) und/oder das Polster (74) wenigstens bereichsweise netzartig ausgebildet sind.
  7. Zuggeschirr (14) nach einem der Ansprüche 2 bis 6, wobei das Gurtzeug (26) ein erstes Gurtelement (66) und ein dazu im Wesentlichen parallel angeordnetes zweites Gurtelement (66) aufweist, wobei eine Länge der beiden Gurtelemente (66) unabhängig voneinander verstellbar ist.
  8. Zuggeschirr (14) nach einem der Ansprüche 2 bis 7, wobei das Gurtzeug (26) dazu ausgebildet ist, dass das Gurtzeuggelenk (30) im Bereich eines Rückens eines Benutzers des Zuggeschirrs (14) angeordnet ist, wenn das Gurtzeug (26) getragen wird.
  9. Zuggeschirr (14) nach einem der Ansprüche 2 bis 8, wobei das Zuggeschirr (14) eine starre Platte (84) aufweist, mittels welcher das Gurtzeuggelenk (30) mit dem Gurtelement (66) verbunden ist, insbesondere wobei sich die Platte (84) im Wesentlichen entlang des Rückens des Benutzers des Zuggeschirrs (14) erstreckt, wenn das Gurtzeug (26) getragen wird.
  10. Zuggeschirr (14) nach einem der Ansprüche 2 bis 9, wobei das Gurtzeuggelenk (30) im Wesentlichen unmittelbar hinter dem Rücken des Nutzers des Zuggeschirrs (14) angeordnet ist, wenn das Gurtzeug (26) getragen wird.
  11. Zuggeschirr (14) nach einem der Ansprüche 2 bis 10, wobei das Gurtzeuggelenk (30) dazu ausgebildet ist, ein Verschwenken des Zugstabs (28) relativ zum Gurtelement (66) um wenigstens 100°, insbesondere wenigstens 140° oder wenigstens 180°, um eine Vertikalachse zu ermöglichen, wenn das Gurtzeug (26) getragen wird und/oder das Gurtzeuggelenk (30) dazu ausgebildet ist, ein Verschwenken des Zugstabs (28) relativ zum Gurtelement (66) um wenigstens 100°, insbesondere wenigstens 140° oder wenigstens 180°, um eine Horizontalachse zu ermöglichen, wenn das Gurtzeug (26) getragen wird.
  12. Zuggeschirr (14) nach Anspruch 11, wobei das Gurtzeuggelenk (30) ein zugstabseitiges gekrümmtes Drahtelement (90) und ein gurtzeugseitiges gekrümmtes Drahtelement (86) aufweist, welche ineinander eingehakt sind oder das Gurtzeuggelenk (30) als Kugelgelenk ausgebildet ist.
  13. Zuggeschirr (14) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Zuggeschirr (14) eine Federung aufweist, welche insbesondere dazu ausgebildet ist, eine Übertragung von Stößen und/oder Schwingungen von dem Anhänger (12) an das Gurtzeug (26) zu verringern.
  14. Zuggeschirr (14) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Zugstab (28) ein erstes Stabelement (54) und ein zweites Stabelement (56) aufweist, welche mittels der Federung in Längsrichtung relativ zueinander verschiebbar miteinander verbunden sind.
  15. Zuggeschirr (14) nach Anspruch 14, wobei die Federung eine erste Federvorrichtung (58) und eine zweite Federvorrichtung (60) aufweist, insbesondere wobei bei einer Relativbewegung des ersten Stabelements (54) zu dem zweiten Stabelement (56) eine der beiden Federvorrichtungen (58, 60) mit einer Zugkraft und die andere der beiden Federvorrichtung (58, 60) mit einer Druckkraft beaufschlagt wird.
  16. Zuggeschirr (14) nach Anspruch 15, wobei die erste Federvorrichtung (58) ein erstes Federelement (62) und ein zweites Federelement (64) aufweist, welche in Reihe angeordnet sind und unterschiedliche Federkennlinien, insbesondere Federkonstanten, aufweisen, und/oder die zweite Federvorrichtung (60) ein erstes Federelement (62) und ein zweites Federelement (64) aufweist, welche in Reihe angeordnet sind und unterschiedliche Federkennlinien, insbesondere Federkonstanten, aufweisen, und/oder die erste Federvorrichtung (58) ein progressives Federelement aufweist und/oder die zweite Federvorrichtung (60) ein progressives Federelement aufweist.
  17. Zuggeschirr (14) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Zugstab (28) längenverstellbar ist, insbesondere indem der Zugstab (28) als Teleskopstab ausgebildet ist und/oder indem wenigstens ein Stabelement zur Längenänderung wahlweise hinzufügbar und entfernbar ist.
  18. Zuggeschirr (14) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Zugstab (28) dazu ausgebildet ist, schwenkbar mit dem Anhänger (12) verbunden zu werden, und/oder der Zugstab (28) dazu ausgebildet ist, lösbar mit dem Anhänger (12) verbunden zu werden.
  19. Zugsystem (10) mit einem Zuggeschirr (14) nach einem der vorhergehenden Ansprüche und einem damit verbundenen Anhänger (12), insbesondere wobei der Anhänger (12) lösbar mit dem Zugstab (28) verbunden ist.
  20. Zugsystem (10) nach Anspruch 19, wobei der Anhänger (12) freistehend ausgebildet ist und/oder der Anhänger (12) dazu ausgebildet ist, ohne das Zuggeschirr (14) benutzbar zu sein, insbesondere als Schubwagen.
  21. Zugsystem (10) nach Anspruch 19 oder 20, wobei das Zugsystem (10) ein Gelenk (32) aufweist, mittels welchem der Zugstab (28) mit dem Anhänger (12) verbunden ist.
  22. Zugsystem (10) nach Anspruch 21, wobei das Gelenk (32) eine im Wesentlichen horizontale Schwenkachse und eine im Wesentlichen vertikale Schwenkachse aufweist, insbesondere wobei die vertikale Schwenkachse blockierbar ausgebildet ist.
  23. Zugsystem (10) nach Anspruch 21 oder 22, wobei das Gelenk (32) dazu ausgebildet ist, dass der Zugstab (28), insbesondere mit dem daran befestigtem Gurtzeug (26), auf einer Oberseite des Anhängers (12) ist.
  24. Zugsystem (10) nach einem der Ansprüche 19 bis 23, wobei der Anhänger (12) wenigstens einen Ski (36) aufweist, insbesondere zwei im Wesentlichen parallel zueinander angeordnete Skier (36), mit welchen der Anhänger (12) über den Boden gezogen werden kann.
  25. Zugsystem (10) nach einem der Ansprüche 19 bis 24, wobei der Anhänger (12) wenigstens ein Rad aufweist, insbesondere zwei im Wesentlichen parallel zueinander angeordnete hintere Räder (20) an einem dem Zuggeschirr (14) abgewandten Endbereich des Anhängers (12) und einem vorderen Rad (22) an einem dem Zuggeschirr (14) zugewandten Endbereich des Anhängers (12), mit welchem der Anhänger (12) über den Boden gezogen werden kann.
  26. Zugsystem (10) nach Anspruch 25 in dessen Rückbezug auf Anspruch 24, wobei der Anhänger (12) dazu ausgebildet ist, wahlweise mit jeweiligen Rädern (20, 22) oder jeweiligen Skier (36) ausgerüstet zu werden, insbesondere wobei die Skier (36) und die Räder (20) an gleichen Bereichen des Anhängers (12) befestigbar sind.
  27. Zugsystem (10) nach Anspruch 26, wobei das Gelenk (32) dazu ausgebildet ist, dass das Ausrüsten des Anhängers (12) mit jeweiligen Skiern (36) und/oder ein Entfernen jeweiliger Räder (20, 22) die vertikale Schwenkachse des Gelenks (32) selbsttätig blockiert, insbesondere indem das Befestigen eines Rads (22) eine Blockierplatte (44) des Gelenks (32) von einer Blockierposition in eine Freigabeposition drückt.
  28. Zugsystem (10) nach einem der Ansprüche 19 bis 27, wobei das vordere Rad (22) an dem dem Zuggeschirr (14) zugewandten Endbereich des Anhängers (12) an dem Gelenk (32) befestigbar ist und/oder das Zugsystem (10) dazu ausgebildet ist, dass ein Verschwenken des Zugstabs (28) um die vertikale Schwenkachse des Gelenks (32) ein korrespondierendes Verschwenken des vorderen Rads (22) bewirkt.
  29. Zugsystem (10) nach Anspruch 28, wobei das vordere Rad (22) des Anhängers (12) an dem Gelenk (32) und/oder dem Zugstab (28) befestigbar ist.
  30. Zugsystem (10) nach Anspruch 29, wobei das Zugsystem (10) dazu ausgebildet ist, dass das Befestigen des vorderen Rads (22) des Anhängers (12) an dem Gelenk (32) und/oder dem Zugstab (28) die vertikale Schwenkachse des Gelenks (32) freigibt.
  31. Zugsystem (10) nach einem der Ansprüche 19 bis 30, wobei der Zugstab (28) benachbart zu einem Schwerpunkt des Anhängers (12) in Vorwärts-Rückwärtsrichtung mit dem Anhänger (12) verbunden ist.
  32. Zuggeschirr (14) für einen Anhänger (12), insbesondere ausgebildet als Kinderwagen, wobei das Zuggeschirr (14) ein Gurtzeug (26), welches dazu ausgebildet ist, an einem menschlichen Körper, insbesondere einem Rumpf und/oder einer Hüfte, befestigt zu werden, und wenigstens einen Zugstab (28), welcher dazu ausgebildet ist, den Anhänger (12) mit dem Gurtzeug (26) zu verbinden, aufweist, wobei der Zugstab (28) ein erstes Stabelement (54) und ein zweites Stabelement (56) aufweist, welche mittels einer Federung in Längsrichtung relativ zueinander verschiebbar miteinander verbunden sind, die Federung eine erste Federvorrichtung (58) und eine zweite Federvorrichtung (60) aufweist, wobei bei einer Relativbewegung des ersten Stabelements (54) zu dem zweiten Stabelement (56) eine der beiden Federvorrichtungen (58, 60) mit einer Zugkraft und die andere der beiden Federvorrichtungen (58, 60) mit einer Druckkraft beaufschlagt wird, die erste Federvorrichtung (58) und/oder die zweite Federvorrichtung (60) ein erstes Federelement (62) und ein zweites Federelement (64) aufweist, welche in Reihe angeordnet sind und unterschiedliche Federkennlinien, insbesondere Federkonstanten, aufweisen.
  33. Zuggeschirr (14) für einen Anhänger (12), insbesondere ausgebildet als Kinderwagen, wobei das Zuggeschirr (14) ein Gurtzeug (26), welches dazu ausgebildet ist, an einem menschlichen Körper, insbesondere einem Rumpf und/oder einer Hüfte, befestigt zu werden, und einen einzigen Zugstab (28), welcher dazu ausgebildet ist, den Anhänger (12) mit dem Gurtzeug (26) zu verbinden, aufweist, wobei der Zugstab (28) längenverstellbar ist.
  34. Zuggeschirr (14) für einen Anhänger (12), insbesondere ausgebildet als Kinderwagen, wobei das Zuggeschirr (14) ein Gurtzeug (26), welches dazu ausgebildet ist, an einem menschlichen Körper, insbesondere einem Rumpf und/oder einer Hüfte, befestigt zu werden, und einen einzigen Zugstab (28), welcher dazu ausgebildet ist, den Anhänger (12) mit dem Gurtzeug (26) zu verbinden, aufweist, wobei das Gurtzeug (26) ein Gurtelement (66), welches dazu ausgebildet ist, den menschlichen Körper zu umschlingen, und ein Gurtzeuggelenk (30), mittels welchem das Gurtelement (66) mit dem Zugstab (28) verbunden ist, aufweist, wobei das Zuggeschirr (14) eine starre Platte (84) aufweist, mittels welcher das Gurtzeuggelenk (30) mit dem Gurtelement (66) verbunden ist, und wobei das Gurtzeuggelenk (30) ein zugstabseitiges gekrümmtes Drahtelement (90) und ein gurtzeugseitiges gekrümmtes Drahtelement (86) aufweist, welche ineinander eingehakt sind.
  35. Zugsystem (10) mit einem Zuggeschirr (14), mit wenigstens einem Zugstab (28) und einem damit verbundenen Anhänger (12), wobei das Zugsystem (10) ein Gelenk (32) mit einer im Wesentlichen horizontalen Schwenkachse und einer im Wesentlichen vertikalen und blockierbaren Schwenkachse aufweist, mittels welchem der Zugstab (28) mit dem Anhänger (12) verbunden ist, wobei an dem Gelenk (32) ein Rad (22) des Anhängers (12) befestigbar ist, wobei ein Lösen des Rads (22) ein Blockieren der vertikalen Schwenkachse des Gelenks (32) bewirkt und wobei ein Befestigen des Rads (22) ein Freigeben der vertikalen Schwenkachse des Gelenks (32) bewirkt.
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