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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Hochfrequenz-Umschaltschaltung, ein Hochfrequenzmodul, das
die Hochfrequenz-Umschaltschaltung
beinhaltet, und ein Bauteil zur drahtlosen Kommunikation, das mit dem
Hochfrequenzmodul montiert ist, wobei diese Einrichtungen insbesondere
in einem vorzugsweise für mehrere
Bänder
geeigneten ("multiband-compliant") mobilen Funkendgerät verwendet
werden.
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Beschreibung
des Standes der Technik
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In
den letzten Jahren sind mobile Telefone vorgeschlagen worden, die
ein Multibandsystem verwenden, wobei zwei oder mehr Kommunikationssysteme
in einem einzigen mobilen Telefon montiert sind. Man erwartet, dass
mobile Multiband-Telefone, die ein Senden bzw. einen Empfang durchführen können, durch
Auswählen
eines Kommunikationssystems, das für regionale Charakteristika,
für einen
beabsichtigten Gebrauch, etc., geeignet ist, als bequem bzw. brauchbar
angesehen werden. Beispielsweise existieren mobile Dualband-Telefone,
die zwei Kommunikationssysteme aufweisen, und zwar das Kommunikationssystem
GSM (globales System zur mobilen Kommunikation) und das Kommunikationssystem
DCS (digitales zelluläres
System ("Digital
Cellular System")),
und zwar als eine Vielzahl von Kommunikationssystemen mit wechselseitig
unterschiedlichen Kommunikationsbändern.
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16 ist ein Blockdiagramm
eines Hochfrequenzmoduls RFM100 in einem mobilen Dualband-Telefon
für gemeinschaftlich
GSM/DCS.
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Das
Hochfrequenzmodul RFM100 beinhaltet ein Sendesystem TX und ein Empfangssystem
RX des Sende/Empfangssystem DCS sowie ein Sendesystem TX und ein
Empfangssystem RX des Sende/Empfangssystems GSM, als auch eine Hochfrequenz-Auswahl-
bzw. Umschaltschaltung ("high-frequency
switching circuit")
ASM100, die dazu ausgelegt ist, die zwei Sende/Empfangssysteme GSM/DCS
mit wechselseitig unterschiedlichen Kommunikationsbändern in
die jeweiligen Sende/Empfangssysteme GSM und DCS zu demultiplexen,
und um in dem jeweiligen Sende/Empfangssystem DCS und GSM zwischen
dem Sendesystem TX und dem Empfangssystem RX umzuschalten.
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Das
GSM-Sendesystem TX liefert ein zu sendendes bzw. gesendetes Signal,
das in einer Leistungsverstärkungsschaltung
AMP100 verstärkt
worden ist, an die Hochfrequenz-Umschaltschaltung ASM100, und zwar über eine
Anpassungsschaltung MAT100, die ein Tiefpassfilter aufweist bzw.
daraus besteht. Das gesendete Signal, das an die Hochfrequenz-Umschaltschaltung
ASM100 geliefert wird, durchläuft
einen Hochfrequenzschalter und eine Demultiplexerschaltung (Demultiplexer),
wie nachstehend beschrieben werden wird, um als ein Hochfrequenzsignal
von einer Antenne ANT gesendet zu werden. Der obige Vorgang bzw.
der obige Betrieb ist in gleicher Weise anwendbar auf das DCS-Sendesystem TX.
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Andererseits
extrahiert das GSM-Empfangssystem RX ein von der Antenne ANT empfangenes
Hochfrequenzsignal, und zwar über
die Hochfrequenz-Umschaltschaltung ASM100, und eliminiert Rest- bzw. Störsignale
in der Nähe
des Empfangsbandes, und zwar über
ein Bandpassfilter BPF300. Das Signal durchläuft das Bandpassfilter BPF300,
um in einem RX-seitigen rauscharmen Verstärker AMP300 verstärkt und
in ein Signalverarbeitungssystem eingegeben zu werden. Der obige
Betrieb ist in gleicher Weise anwendbar auf das DCS-Empfangssystem
RX.
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Unterdessen
wird in Übereinstimmung
mit künftigen
Entwicklungen des Marktes erwartet, dass eine hochqualitative Übertragung
von Sprachdaten, Bilddaten, etc. unter Verwendung einer mobilen
Telefoneinheit bereitgestellt werden wird, und um diese Erwartungen
zu erfüllen,
kommen Kommunikationssysteme immer mehr auf, die dazu in der Lage
sind, große
Datenvolumina zu übertragen,
wie ein CDMA-System ("Code
Division Multiple Access) und ein Kommunikationssystem UMTS der
nächsten
Generation ("Universal
Mobile Telecommunications System"),
die gekennzeichnet sind durch hohe Datenübertragungsraten und durch
ein Multiplexen von Kommunikationskanälen.
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Um
eine Vielzahl von Kommunikationssystemen, wie oben erwähnt, zu
unterstützen,
wird es für
ein einzelnes Modul notwendig, viel mehr Bänder zu unterstützen. Dies
erhöht
die Anforderungen auf Multiband-Systeme, wie GSM850/GSM900/DCS/PCS
("Personal Communication
Services")/UMTS.
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Wenn
es somit mit dem Fortschreiten der Band/Modusmultiplikation bzw.
-vervielfachung notwendig wird, dass ein einzelnes Hochfrequenzmodul
viel mehr Bänder/Modi
unterstützt,
ist proportional zu der Anzahl der Bänder/Modi eine gewisse Oberflächenschichtfläche eines
Substrates mit dem daran montierten Hochfrequenzmodul erforderlich,
was es erfordert, dass die Hochfrequenz-Umschaltschaltung ASM100
zunehmend verkleinert ("downsized") wird.
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Unterdessen
ist mit dem Ziel, die Größe und die
Verluste zu reduzieren, kürzlich
eine Anordnung untersucht worden, die einen Hochfrequenz-Halbleiterschalter
wie einen GaAs-SW (Galliumarsenid-Schalter) als einen Hochfrequenzschalter
zum Umschalten zwischen Senden und Empfangen in der Hochfrequenz-Umschaltschaltung
ASM100 verwendet.
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Um
einem Multiband/Multimodus-System, wie einem GSM850/ GSM900/DCS/PCS/UMTS-System, zu
genügen,
das einen solchen Hoch frequenz-Halbleiterschalter verwendet, ist
es gewöhnlich
notwendig, und zwar wie es in 17 gezeigt
ist, eine Hochfrequenz-Umschaltschaltung ASM vorzusehen, die aufweist:
eine demultiplexende Schaltung DIPX1 zum Demultiplexen eines Sende/Empfangssystems
in jeweilige Sende/Empfangssysteme für untere und höhere Durchlassbänder; einen
Hochfrequenzschalter SW1, der mit der demultiplexenden Schaltung
DIPX1 verbunden und dazu ausgelegt ist, zwischen einem Sendesystem
TX und einem Empfangssystem RX umzuschalten, und zwar beispielsweise
in dem Sende/Empfangssystem GSM850/GSM900; und einen weiteren Hochfrequenzschalter
SW2, der mit der demultiplexenden Schaltung DIPX1 verbunden und
dazu ausgelegt ist, zwischen einem Sendesystem TX, einem Empfangssystem
RX und UMTS umzuschalten, beispielsweise in dem Sende/Empfangssystem
DCS/PCS/UMTS. Es ist in diesem Fall anzumerken, dass es notwendig
ist, einen Hochfrequenzschalter zu verwenden, der eine gute Linearität aufweist
und Leistungswiderstandskraft bzw. Leistungsfestigkeit besitzt bzw.
erfüllt,
und zwar als der Hochfrequenzschalter SW2, um die zwei unterschiedlichen
Modi zu unterstützen,
d.h. das GSM-System
und das CDMA- oder UMTS-System.
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Wenn
keine demultiplexende Schaltung verwendet wird, ist es gleichfalls
notwendig, und zwar wie es in 18 gezeigt
ist, eine Hochfrequenz-Umschaltschaltung ASM vorzusehen, die einen
Hochfrequenzschalter SW3 aufweist, der mit einem Antennenanschluss
verbunden und dazu ausgelegt ist, zwischen Sendesystemen TX und
Empfangssystemen RX in dem Sende/Empfangssystem GSM850/GSM900/DCS/PCS/UMTS umzuschalten.
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Bei
der Anordnung, die die demultiplexende Schaltung DIPX1 verwendet,
wie es in 17 gezeigt
ist, ist es möglich,
viele Bänder
zu unterstützen,
indem die Hochfrequenzschalter SW1 und SW2 zunehmend parallel angeschlossen
werden, wodurch es auch möglich
wird, einen Anstieg der Anzahl der Anschlüsse (Anzahl von anderen Sende/Empfangsanschlüssen als
einem gemeinsamen Anschluss) von jedem der Hochfrequenzschalter
SW1 und SW2 zu vermeiden.
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Dies
eliminiert die Notwendigkeit, viele Arten von unterschiedlichen
Hochfrequenzschaltern zu entwickeln und herzustellen, wodurch sich
ein großer
Vorteil dadurch ergibt, dass die Entwicklungs- und Herstellungsvorlaufzeit
("lead-time") für derartige
Hochfrequenzschalter oder Hochfrequenzmodule mit den Hochfrequenzschaltern
verkürzt
werden kann, wodurch sich ferner die Herstellungskosten hiervon
reduzieren lassen.
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Es
ist jedoch ein zusätzliches
Teil erforderlich, nämlich
die demultiplexende Schaltung DIPX1, für die es notwendig ist, Installationsraum
vorzusehen. Daher besteht ein Problem, und zwar dahingehend, dass
die oben beschriebene Anforderung betreffend die Verkleinerung nicht
erfüllt
werden kann.
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Das
Einfügen
der demultiplexenden Schaltung DIPX1 leidet ferner an einem weiteren
Problem, und zwar dahingehend, dass ein Leistungsdurchgangsverlust
zwischen dem gemeinsamen Antennenanschluss und dem gemeinsamen Anschluss
von jedem Hochfrequenzschalter sowohl in Sende- als auch in Empfangssystemen
auftritt.
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Andererseits
ist es bei der Anordnung, die keine demultiplexende Schaltung aufweist
und bei der die Anzahl der Anschlüsse in einem Hochfrequenzschalter
erhöht
ist, wie es in
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18 gezeigt ist, notwendig,
einen Hochfrequenzschalter gemäß der Anzahl
der Bänder
vorzusehen, ein Wert, der in Abhängigkeit
von der erforderlichen Spezifikation unterschiedlich ist. Dies erfordert,
dass viele Arten von Hochfrequenzschaltern entwickelt und hergestellt
werden, was zu vielen Nachteilen führt.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Demgemäß ist es
eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Hochfrequenz-Umschaltschaltung anzugeben,
die dazu in der Lage ist, die Kosten zu reduzieren, und zwar durch
Eliminieren der Notwendigkeit, viele Arten von unterschiedlichen
Hochfrequenzschaltern zu entwickeln und herzustellen, und ferner
die Vorlaufzeit für
die Entwicklung und Herstellung derartiger Hochfrequenzschalter
oder von Hochfrequenz-Umschaltschaltungen zu verkürzen, die
die Hochfrequenzschalter verwenden.
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Es
ist gleichfalls eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Hochfrequenz-Umschaltschaltung
anzugeben, die dazu in der Lage ist, einen Durchgangsverlust ("passing loss") in dem Pfad zwischen
einem gemeinsamen Antennenanschluss und einem Hochfrequenzschalter
zu verringern, und einen großen
Dämpfungsbetrag
zu gewährleisten.
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Es
ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Hochfrequenzmodul
zu geringen Kosten und ein Bauteil zur drahtlosen Kommunikation
bereitzustellen, das eine Hochfrequenz-Umschaltschaltung aufweist,
die viele Bänder
unterstützt.
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Eine
Hochfrequenz-Umschaltschaltung gemäß der vorliegenden Erfindung
weist auf: zwei oder mehr Hochfrequenzschalter, die entsprechend
einer Vielzahl von Kommunikationssystemen vorgesehen sind; eine Steuerschaltung,
die dazu ausgelegt ist, das Umschalten bzw. Schalten der zwei oder
mehr Hochfrequenzschalter zu steuern; und eine Anpassungsschaltung,
die dazu in der Lage ist, den Durchgang von Gleichstrom zu erlauben,
und die zwischen antennenseitigen Anschlüssen der jeweiligen zwei oder
mehr Hochfrequenzschalter und einem gemeinsamen Antennenanschluss
vorgesehen ist, und wobei die Steuerschaltung dazu ausgelegt ist,
eine Steuerung derart durchzuführen,
dass dann, wenn ein Pfad von einem beliebigen der Hochfrequenzschalter
eingeschaltet ist, die anderen Pfade des Hochfrequenzschalters und
sämtliche
Pfade der anderen Hochfrequenzschalter abgeschaltet werden ("turned off").
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Wie
oben beschrieben, sind die Hochfrequenzschalter mit dem gemeinsamen
Antennenanschluss verbunden, ohne dass hierzwischen eine demultiplexende
Schaltung vorgesehen ist, und zwar über die Anpassungsschaltung,
die dazu in der Lage ist, den Durchgang von Gleichstrom zuzulassen
bzw. zu ermöglichen,
und wobei die Steuerschaltung dazu ausgelegt ist, die Steuerung
auf eine solche Art und Weise durchzuführen, dass dann, wenn ein beliebiger
der Hochfrequenzschalter mit einem Anschluss verbunden wird, der mit
einem Sendesystem oder einem Empfangssystem verbunden ist, die anderen
Pfade des Hochfrequenzschalters und sämtliche Pfade der anderen Hochfrequenzschalter
abgeschaltet werden. Es wird somit verhindert, dass ein Signal,
das in die Hochfrequenzschaltung hineinfließt, und zwar über den
Anschluss, der mit dem Sendesystem oder dem Empfangssystem verbunden
ist, in einen beliebigen anderen Pfad dieses Hoch frequenzschalters
oder einen beliebigen Pfad der anderen Hochfrequenzschalter eindringt.
Es ist daher möglich, zu
verhindern, dass sich der Pegel eines Signalausganges von dem Antennenanschluss
signifikant verringert.
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Ferner
ist es bei der obigen Anordnung möglich, die zwei oder mehr existierenden
Hochfrequenzschalter miteinander zu kombinieren, was die Notwendigkeit
eliminiert, die Zeit aufzuwenden, um viele Arten von Hochfrequenzschaltern
oder Multi-Port-Hochfrequenzschaltern
mit einer unterschiedlichen Anzahl von Anschlüssen zu entwickeln und herzustellen,
um so einem Multiband/Multimodus-System zu genügen, und was hierdurch ermöglicht,
dass Komponenten standardisiert werden, was zu einer Reduktion der
Kosten als auch zu einer Reduktion der Vorlaufzeit zur Entwicklung
und Herstellung für
Hochfrequenz-Umschaltschaltungen führt, sowie zu einer Verringerung
der Vorlaufzeit zur Hineinentwicklung und Herstellung von Hochfrequenzmodulen,
die die Schaltungen verwenden.
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Zusätzlich hierzu
ist keine demultiplexende Schaltung erforderlich, obgleich eine
solche herkömmlicherweise
in einer derartigen Schaltungsanordnung benötigt wird, wodurch es möglich wird,
einen Durchgangsverlust zwischen dem gemeinsamen Antennenanschluss
und einem Anschluss für
jeden Hochfrequenzschalter zu verringern.
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Das
Auswählen
einer Schaltung mit geringen Verlusten, wie der Anpassungsschaltung,
ermöglicht, dass
eine Hochfrequenz-Umschaltschaltung
mit niedrigen Verlusten erzielt bzw. erreicht werden kann.
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Es
ist bevorzugt, dass die Spannung der antennenseitigen Anschlüsse 1 V
oder mehr beträgt,
und zwar in einem Zustand, bei dem die Steuerschaltung einen Pfad
von einem beliebigen der Hochfrequenzschalter eingeschaltet hat
und die anderen Pfade des Hochfrequenzschalters und sämtliche
Pfade der anderen Hochfrequenzschalter ausgeschaltet hat. Dies verbessert
die Isolation zwischen den antennenseitigen Anschlüssen der
Hochfrequenzschalter und den abgeschalteten Anschlüssen.
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Indem
jeder der Hochfrequenzschalter gebildet wird durch ein integriertes
Halbleiterschaltungselement, kann dessen Größe verringert werden, und zwar
im Vergleich zu dem herkömmlichen
Fall, bei dem eine Vielzahl von Dioden, Induktorelementen und Kondensatorelementen,
die einen Hochfrequenzschalter bilden, an der oberen Oberfläche eines
mehrschichtigen Substrates montiert oder im Inneren hiervon gebildet
sind. Die Anzahl der Teile, die den Schalter bilden, ist gleichfalls
reduziert, so dass es ermöglicht
wird, den Herstellungsprozess zu verkürzen, Die Kosten können mit
der Reduktion der Größe als auch
der Verkürzung
des Herstellungsprozesses verringert werden.
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Ferner
ist die Anpassungsschaltung dazu ausgelegt, die Impedanz an die
Antenne anzupassen, zu welchem Zweck gewöhnlich ein Tiefpassfilter verwendet
wird, und zwar aufgrund der Annahme, dass die Schaltung die Fähigkeit
hat, den Durchgang von Gleichstrom zuzulassen. Das Anordnen von
Tiefpassfiltern in den Pfaden zwischen dem gemeinsamen Antennenanschluss
und den jeweiligen zwei oder mehr Hochfrequenzschaltern kann zu
einem großen
Dämpfungsbetrag
in dem Bereich führen,
der höher
liegt als das Durchlassband, und kann restliche bzw. störende höhere Harmonische
unterdrücken,
die auftreten, wenn ein großes bzw.
starkes Signal in die Hochfrequenzschalter eingegeben wird.
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Es
ist bevorzugt, eine Filterschaltung zum Dämpfen von höheren Harmonischen eines über die
Antenne übertragenen
Signals in jedem der Signalpfade von den jeweiligen Sende/Empfangsanschlüssen der
Hochfrequenz-Umschaltschaltungen anzuschließen.
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Die
Filterschaltung ist beispielsweise ein Tiefpass- oder ein Bandpassfilter.
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Durch
Einfügen
der Filterschaltung können
somit höhere
Harmonische entfernt werden, die von dem sendenden Leistungsverstärker (nicht
gezeigt) stammen. Ferner kann sie höhere harmonische Verzerrungen dämpfen, die
auftreten aufgrund des Umschaltens in der Hochfrequenz-Umschaltschaltung
in dem Pfad von der Auswahlschaltung über die Antenne, und zwar auf
effektive Art und Weise. Ferner ist es für den Fall, bei dem die Sende-
und Empfangssysteme im Inneren der Hochfrequenz-Umschaltschaltung eng beieinander liegend
vorgesehen oder mit der Hochfrequenz-Umschaltschaltung verbunden
und nicht hinreichend isoliert sind, möglich, höhere Harmonische zu dämpfen, die über die
Sende- und Empfangssysteme in Richtung hin zu den Antennenanschlüssen hindurchgehen,
und zwar unter Verwendung der Funktion der Tiefpassfilter.
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Die
Hochfrequenz-Umschaltschaltung gemäß der vorliegenden Erfindung
kann ferner auf solche Art und Weise ausgelegt sein, dass eine demultiplexende
Schaltung zum Multiplexen und/oder Demultiplexen von gesendeten
Signalen und/oder einem Empfangs signal von jedem der Kommunikationssysteme,
die wechselseitig unterschiedliche Durchlassbänder besitzen, mit jedem anderen
Anschluss als den antennenseitigen Anschlüssen der Hochfrequenzschalter
verbunden ist, der mit einer sendenden Schaltung und/oder einer
empfangenden Schaltung verbunden ist.
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Um
einem Multibandsystem zu genügen,
ermöglicht
das Verbinden der demultiplexenden Schaltung zum Multiplexen und/oder
Demultiplexen einer Vielzahl von Sende- und/oder Empfangssignalen
mit wechselseitig unterschiedlichen Durchlassbändern mit einem gewissen Anschluss
von jedem Hochfrequenzschalter, dass Signale in eine Vielzahl von
Frequenzbändern
mit wechselseitig unterschiedlichen Durchlassbändern gedemultiplext werden,
und zwar in einer Zahl größer als
die Anzahl der Umschaltungen der Hochfrequenzschalter.
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Es
ist auch bevorzugt, zwischen dem gemeinsamen Antennenanschluss und
den Hochfrequenzschaltern ein Hochpass- oder ein Bandpassfilter
vorzusehen, und zwar zum Dämpfen
eines Hochspannungsstoßes.
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Bei
einer derartigen Hochfrequenz-Umschaltschaltung kann ein übergangsweise
bzw. transient auftretender Hochspannungsstoßeingang in den Antennenanschluss
gedämpft
werden, und zwar durch das Hochpass- oder das Bandpassfilter, was
die Verlässlichkeit
gegenüber
Ausfällen
von integrierten Hochfrequenz-Halbleiterschaltungen
verbessern kann, die ein niedrigeres Widerstandsvermögen gegenüber Hochspannungsstößen besitzen,
und zwar relativ gesehen zu passiven Komponenten. Ferner kann das
Variieren von Werten von Elementen, die das Hochpass- oder das Bandpassfilter
bilden, Mittel bereitstellen, um die Impedanz des Antennenanschlusses
an die Hochfrequenzschalter anzupassen.
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Die
Hochfrequenz-Umschaltschaltung gemäß der vorliegenden Erfindung
kann auch auf solche Art und Weise ausgelegt sein, dass ein antennenseitiger
Anschluss von einem beliebigen der zwei oder mehr Hochfrequenzschalter
und der gemeinsame Antennenanschluss direkt miteinander verbunden
sind. Selbst im Falle einer direkten Verbindung ist es möglich, den
Durchgang eines Gleichstroms zwischen den antennenseitigen Anschlüssen der
Hochfrequenzschalter und dem gemeinsamen Antennenanschluss zu ermöglichen.
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Daher
ist es auch bei der obigen Anordnung möglich, die Isolation zwischen
den antennenseitigen Anschlüssen
der Hochfrequenzschalter und Anschlüssen zu gewährleisten, die auf die gleiche
Art und Weise abgeschaltet sind wie in dem Fall, bei dem die Anpassungsschaltung,
die dazu in der Lage ist, den Durchgang eines Gleichstromes zu ermöglichen,
zur Verbindung verwendet wird.
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Ferner
können
die antennenseitigen Anschlüsse
von sämtlichen
Hochfrequenzschaltern und der gemeinsame Antennenanschluss direkt
miteinander verbunden sein.
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In
dem obigen Fall ist es trotz der Tatsache, dass keine Anpassungsschaltung
existiert, möglich,
die Isolation zwischen den antennenseitigen Anschlüssen der
Hochfrequenzschalter und ausgeschalteten Anschlüssen zu gewährleisten.
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Zusätzlich hierzu
weist eine Hochfrequenz-Umschaltschaltung gemäß der vorliegenden Erfindung
auf: zwei oder mehr Hochfrequenzschalter, die entsprechend einer
Vielzahl von Kommunikationssystemen vorgesehen sind; und eine Steuerschaltung,
die dazu ausgelegt ist, das Umschalten der zwei oder mehr Hochfrequenzschalter
zu steuern, und wobei ein Teil der anderen Anschlüsse als
die antennenseitigen Anschlüsse
der jeweiligen Hochfrequenzschalter geöffnet ist, mit einem Hochimpedanzelement
von 500 Ω oder
mehr verbunden ist oder mit einer Hochimpedanzschaltung von 500 Ω oder mehr
verbunden ist; und wobei die Steuerschaltung dazu ausgelegt ist,
auf solche Art und Weise zu steuern, dass dann, wenn irgendeiner
der Hochfrequenzschalter mit einem Anschluss verbunden ist, der
mit dem Sendesystem oder dem Empfangssystem verbunden ist, die anderen
Hochfrequenzschalter mit dem oben erwähnten Teil bzw. Anteil der
Anschlüsse
verbunden sind.
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Die
Steuerschaltung ist dazu ausgelegt, auf solche Art und weise zu
steuern, dass dann, wenn irgendeiner der Hochfrequenzschalter mit
einem Anschluss verbunden ist, der mit dem Sendesystem oder dem Empfangssystem
verbunden ist, die anderen Hochfrequenzschalter mit dem Anschluss
verbunden sind, an dem das Hochimpedanzelement oder die Hochimpedanzschaltung
angeschlossen ist oder der offen ist. Diese Steuerung kann verhindern,
dass ein Signal, das in den Hochfrequenzschalter fließt, und
zwar über
den Anschluss, der mit dem Sendesystem oder dem Empfangssystem verbunden
ist, in die anderen Sende- oder Empfangssysteme eindringt, und zwar über die
anderen Hochfrequenzschalter, wobei der Pegel eines Signalausgangs
von dem Antennenanschluss verringert würde.
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Ferner
ist es bei der obigen Anordnung möglich, die zwei oder mehr existierenden
Hochfrequenzschalter miteinander zu kombinieren, was die Notwendigkeit
eliminiert, sich die Zeit zu nehmen zur Herstellung unterschiedlicher
Arten von Hochfrequenzschaltern, die einem Multiband/Multimodus-System
genügen
und/oder solche Arten von Hochfrequenzschaltern zu kaufen, was insgesamt
zu einer Reduktion der Kosten führt,
als auch zu einer Reduktion der Vorlaufzeit zur Entwicklung und
Herstellung von Hochfrequenz-Umschaltschaltungen, und zu einer Reduktion
der Vorlaufzeit zur Entwicklung und Herstellung von Hochfrequenzmodulen, die
diese Schaltungen verwenden.
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Es
ist anzumerken, dass der oben erwähnte "offene Anschluss" sich auch auf einen Anschluss beziehen
kann, an den ein Element angeschlossen ist, das eine unendliche
Impedanz besitzt. Das Öffnen
des Anschlusses eliminiert die Notwendigkeit, eine neue Schaltung
zum Erhöhen
der Impedanz hinzuzufügen,
mit dem Potential, die Größe der Hochfrequenz-Umschaltschaltung
zu reduzieren und die Kosten zu reduzieren.
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Da
das Element hoher Impedanz oder die Schaltung hoher Impedanz eine
Lastimpedanz von 500 Ω oder
mehr besitzt, ist es möglich,
eine Isolation von 20 dB oder mehr zwischen einem in einem beliebigen
der Hochfrequenzschalter eingeschalteten Anschluss, der mit dem
Sendesystem oder dem Empfangssystem verbunden ist, und einem Anschluss,
mit dem das Element hoher Impedanz oder die Schaltung hoher Impedanz verbunden
ist oder der offen ist, in den anderen Hochfrequenzschaltern zu
gewährleisten.
Es ist daher möglich, den
oben erwähnten
Effekt des Verhinderns des Eindringens hinreichend zu zeigen bzw.
zu gewährleisten.
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Der
Effekt des Verhinderns des Eindringens lässt sich auch in einer Schaltungskonfiguration
zeigen, bei der der gemeinsame Antennenanschluss und die zwei oder
mehr Hochfrequenzschalter direkt miteinander verbunden sind, ohne
die demultiplexende Schaltung dazwischen. Bei dieser Anordnung kann
der Verlust in einer demultiplexenden Schaltung reduziert werden,
mit dem Potential, Verluste in der Hochfrequenz-Umschaltschaltung
zu reduzieren.
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Ferner
ermöglicht
das Verwenden einer Vielzahl von Hochfrequenzschaltern mit dem gleichen
Aufbau in einer Schaltungskonfiguration, bei der eine demultiplexende
Schaltung zwischen dem gemeinsamen Antennenanschluss und den zwei
oder mehr Hochfrequenzschaltern vorgesehen ist, dass Teile bzw.
Bestandteile standardisiert werden können, mit dem Potential zu
einer Reduktion der Kosten und einer Verkürzung der Vorlaufzeit zur Entwicklung
der Hochfrequenzschalter, wie oben erwähnt.
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Das
Bilden von jedem der Hochfrequenzschalter durch ein integriertes
Halbleiterschaltungselement ermöglicht
ferner, dass deren Größe und Leistungsverbrauch
reduziert werden.
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Ferner
ist in einem Hochfrequenzmodul gemäß der vorliegenden Erfindung
die oben erwähnte
Hochfrequenz-Umschaltschaltung gemäß der vorliegenden Erfindung
an der Oberfläche
eines mehrschichtigen Substrates montiert, das gebildet wird durch
Laminieren einer dielektrischen Schicht bzw. von dielektrischen Schichten
und einer Leiterschicht bzw. Leiterschichten, und zwar auf alternierende
Art und Weise, um so eine Verbesserung der Funktionen und eine Verringerung
der Verluste zu erzielen, als auch eine Verringerung der Größe und der
Kosten des gesamten Moduls.
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Ferner
verbessert das Bilden der Anpassungsschaltung, der demultiplexenden
Schaltung und/oder einer Filterschaltung, die die Hochfrequenz-Umschaltschaltung
bilden, im Inneren des mehrschichtigen Substrates die Packungsdichte,
was es ermöglicht,
dass viel mehr Bänder/Modi
unterstützt
werden, mit dem Potential zu einer weiteren Verbesserung von Funktionen
und einer Verringerung der Größe des gesamten
Moduls.
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Ferner
kann das Anordnen der Muster ("pattern") der im Inneren
des mehrschichtigen Substrates gebildeten Anpassungsschaltung ohne Überlappung,
wenn von oberhalb des mehrschichtigen Substrates betrachtet, verhindern,
dass Interferenzen zwischen Anpassungsschaltungen, demultiplexenden
Schaltungen und/oder Filterschaltungen auftreten, wodurch gute Filtercharakteristika
erzielt werden, mit dem Potential, Verluste zu reduzieren und höhere Harmonische
zu unterdrücken.
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Ein
drahtloses Kommunikationsbauteil bzw. Bauteil zur drahtlosen Kommunikation
gemäß der vorliegenden
Erfindung, das mit dem oben erwähnten
Hochfrequenzmodul montiert ist bzw. an dem dieses montiert ist,
ist ein ausgeklügeltes
kleines Bauteil, das viele Bänder/Modi
unterstützt.
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Die
oben erwähnten
oder weitere Vorteile, Charakteristika und Effekte der vorliegenden
Erfindung ergeben sich deutlicher aus der nachstehenden Beschreibung
von Ausführungsformen
unter Bezugnahme auf die beigefügte
Zeichnung.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
ein Schaltungsblockdiagramm eines Beispiels einer Hochfrequenz-Umschaltschaltung
gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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2 ist
eine Ansicht, die in typischer Weise die Schaltung eines Hochfrequenz-Halbleiterschalters zeigt;
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3 ist
ein Diagramm, das den grundlegenden Betrieb eines Transistors zeigt,
der den Hochfrequenz-Halbleiterschalter bildet;
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4 ist
ein detailliertes Schaltungsblockdiagramm der in 1 gezeigten
Hochfrequenz-Umschaltschaltung gemäß der vorliegenden Erfindung;
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5 ist
eine Ansicht, die die Wirkung der vorliegenden Erfindung zeigt,
und zwar gemäß dem Vorhandensein
einer Anpassungsschaltung mit einer Tiefpassfilterfunktion;
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6 ist
ebenfalls eine Ansicht, die die Wirkung der vorliegenden Erfindung
zeigt, und zwar gemäß dem Vorhandensein
der Anpassungsschaltung mit der Tiefpassfilterfunktion;
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7 ist
ein Blockdiagramm einer Hochfrequenz-Umschaltschaltung gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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8 ist
ein Schaltungsdiagramm der in 7 gezeigten
Hochfrequenz-Umschaltschaltung;
-
9 ist
ein Blockdiagramm einer Hochfrequenz-Umschaltschaltung gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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10 ist
ein Schaltungsdiagramm der in 9 gezeigten
Hochfrequenz-Umschaltschaltung;
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11 ist
ein Blockdiagramm von Hochfrequenzschaltern gemäß der vorliegenden Erfindung;
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12 ist
ein Schaltungsdiagramm eines Beispiels einer Hochfrequenz-Umschaltschaltung,
die die Hochfrequenzschalter aufweist, und zwar gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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13 ist
ein Schaltungsdiagramm eines weiteren Beispiels der Hochfrequenz-Umschaltschaltung, die
die Hochfrequenzschalter aufweist, und zwar gemäß der vorliegenden Erfindung;
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14 ist
eine teilweise weggeschnittene perspektivische Ansicht der inneren
Struktur eines Hochfrequenzmoduls gemäß der vorliegenden Erfindung;
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15 ist
eine schematische Querschnittsansicht der inneren Struktur des Hochfrequenzmoduls
gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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16 ist
ein Blockdiagramm des Hochfrequenzmoduls;
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17 ist
ein Blockdiagramm eines herkömmlichen
Antennen-Umschaltmoduls; und
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18 ist
ein Blockdiagramm eines weiteren herkömmlichen Antennen-Umschaltmoduls.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG VON BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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<Hochfrequenz-Umschaltschaltung>
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1 ist
ein Blockdiagramm, das ein Beispiel einer Hochfrequenz-Umschaltschaltung
einer Multiband-erfüllenden
bzw. -genügenden
mobilen Telefoneinheit gemäß der vorliegenden
Erfindung darstellt.
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Die
Hochfrequenz-Umschaltschaltung ASM1 ist mit einem gemeinsamen Antennenanschluss
ANT3 verbunden und ist dazu ausgelegt, zwischen sechs Kommunikationssystemen
umzuschalten, nämlich GSM850
(850 MHz-Band), GSM900 (900 MHz-Band), DCS (1800 MHz-Band), PCS
(1900 MHz-Band), CDMA-Zellulär
(800 MHz-Band) und UMTS (2100 MHz-Band).
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Die
Hochfrequenz-Umschaltschaltung ASM1 weist einen Hochfrequenzschalter
SW1 auf, der dazu ausgelegt ist, zwischen TX12 (GSM850/900-TX),
RX1 (GSM850-RX), RX2 (GSM900-RX) und TXRX5 (CDMA-Zellulär-TX/RX)
umzuschalten, und weist einen Hochfrequenzschalter SW2 auf, der
dazu ausgelegt ist, zwischen TX34 (DCS/PCS-TX), RX3 (DCS-RX), RX4
(PCS-RX) und TXRX6 (UMTS-TX/RX) umzuschalten.
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Sowohl
ein antennenseitiger Anschluss ANT1 des Hochfrequenzschalters SW1
als auch ein antennenseitiger Anschluss ANT2 des Hochfrequenzschalters
SW2 sind mit dem gemeinsamen Antennenanschluss ANT3 verbunden, und
zwar über
eine Impedanzanpas sungsschaltung MAT1, die dazu in der Lage ist,
Gleichstrom hindurchzulassen.
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Die
Hochfrequenz-Umschaltschaltung ASM1 weist ferner eine Steuerschaltung
(nachstehend mit "Decodierschaltung" bezeichnet) DEC1
auf, die dazu ausgelegt ist, den Schaltzustand der zwei Hochfrequenzschalter
SW1 und SW2 zu steuern. Die Decodierschaltung DEC1 stellt den Hochfrequenzschaltern
SW1 und SW2 Steuerspannungssignale V1 bis V4 bzw. V5 bis V8 bereit,
und zwar zum Umschalten der Hochfrequenzschalter SW1 und SW2. Es
ist anzumerken, dass die Decodierschaltung DEC1 eine Decodierschaltung
sein kann, die ein anderes Steuerspannungssignal bereitstellt als
die vorstehenden Steuerspannungssignale.
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Ferner
ist in dem Pfad zwischen TX12 und dem Hochfrequenzschalter SW1 ein
Tiefpassfilter LPF1 angeschlossen, und zwar zum Dämpfen von
höheren
Harmonischen eines gesendeten Signals, während in dem Pfad zwischen
TX34 und dem Hochfrequenzschalter SW2 ein Tiefpassfilter LPF2 angeschlossen
ist, und zwar zum Dämpfen
von höheren
Harmonischen eines gesendeten Signals. Diese Filter LPF1 und LPF2
sind Tiefpassfilter, die mit dem Ziel angeordnet sind, höhere Harmonische
zu entfernen, die in einem Sendeleistungsverstärker (in der Figur nicht gezeigt)
erzeugt worden sind.
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Mit
dem Sendesystemanschluss TX12 des Hochfrequenzschalters SW2 ist
ein Leistungsverstärker
(in der Figur nicht gezeigt) verbunden, mit den Empfangssystemanschlüssen RX1
und RX2 sind rauscharme Verstärker
(in der Figur nicht gezeigt) verbunden, und mit dem Anschluss TXRX5
ist ein Duplexer (in der Figur nicht gezeigt) verbunden. Mit dem
Sendesystemanschluss TX34 des Hochfrequenzschalters SW2 ist ein
Leistungsverstärker
(in der Figur nicht gezeigt) verbunden, mit dem Empfangssystemanschlüssen RX3
und RX4 sind rauscharme Verstärker
(in der Figur nicht gezeigt) verbunden, und mit dem Anschluss TXRX6
ist ein Duplexer (in der Figur nicht gezeigt) verbunden.
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Jeder
der Hochfrequenzschalter SW1 und SW2 verwendet ein Halbleiterelement,
wie einen p-HEMT, um ein Umschaltschaltungsmuster ("pattern") zu bilden, wobei
das Halbleiterelement an einem Substrat montiert ist, das primär aus einer
GaAs-Verbindung
(Galliumarsenidverbindung), aus Si (Silicium) oder Al2O3 (Saphir) besteht.
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Die
Decodierschaltung DEC1 kann gleichfalls aus einem integrierten Schaltungselement
etc. aufgebaut sein.
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Es
ist anzumerken, dass die Decodierschaltung DEC1 und entweder einer
oder beide der Hochfrequenzschalter SW1 und SW2, die in den 1 und 4 gezeigt
sind, aus einem einzelnen integrierten Schaltungselement aufgebaut
bzw. hergestellt sein können.
Demzufolge ist der Grad der Integration verbessert, so dass die
Größe und der
Leistungsverbrauch der Hochfrequenz-Umschaltschaltung weiter reduziert werden
können.
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Die
Schaltcharakteristika der Hochfrequenzschalter SW1 und SW2 nehmen
die folgenden Charakteristika an.
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2 ist
eine Ansicht, die eine typische Schaltung des Hochfrequenzschalters
SW1 (dies gilt gleichermaßen
für SW2)
zeigt, einschließlich
von Schalttransistoren Q1 bis Q4 (allgemein mit Q bezeichnet).
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3 ist
ein Diagramm, das die Charakteristika des Schalttransistors Q zeigt.
Die Horizontalachse von 3 stellt die Gate-Source-Spannung
Vgs dar, wohingegen die vertikale Achse den Drain-Strom Id darstellt. Der
Schalttransistor Q ist vom so genannten Depressionstyp, der mit
einer negativen Gate-Source-Spannung Vgs abgeschaltet werden kann.
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Tabelle
1 zeigt die Beziehung zwischen der an den antennenseitigen Anschluss
ANT1 angelegten Spannung (im Rahmen dieser Beschreibung als "Steuer-Biasspannung" bezeichnet), den
Steuerspannungen V1 bis V4, die von der Decodierschaltung DEC1 bereitgestellt
werden, und dem Maß der
Signaldämpfung (nachstehend
als "Isolation" bezeichnet), wenn
ein Signal von dem antennenseitigen Anschluss ANT1 hindurchgegeben
wird, und zwar über
einen jeden bzw. einen jeweiligen Anschluss (TX12, RX1, RX2 und TXRX5).
Die Werte der Isolation, die in Tabelle 1 gezeigt sind, sind tatsächliche
Messungen.
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Bei
der oben beschriebenen Schaltung des Hochfrequenzschalters SW1 besitzt
dann, wenn alle von der Decodierschaltung DEC1 bereitgestellten
Steuerspannungen V1 bis V4 auf einen niedrigen Wert ("Low") (0,02 V) gesetzt
werden und an den antennenseitigen Anschluss ANT1 eine niedrige
Steuer-Biasspannung angelegt wird, die Isolation zwischen dem antennenseitigen
Anschluss ANT1 und dem jeweiligen Anschluss (TX12, RX1, RX2 und
TXRX5) einen niedrigen Wert von 8 bis 9 dB. Selbst wenn sämtliche
Steuerspannungen V1 bis V4 auf "Low" gesetzt werden,
kann daher in diesem Fall kein Anschluss abgeschaltet ("turned off") werden.
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Für den Fall,
bei dem sämtliche
Steuerspannungen V1 bis V4 auf "Low" (0,02 V) eingestellt
werden, ermöglicht
das Anlegen einer hohen Steuer-Biasspannung an den antennenseitigen
Anschluss ANT1, dass die Isolation zwischen dem antennenseitigen
Anschluss ANT1 und dem jeweiligen Anschluss (TX12, RX1, RX2 und
TXRX5) erhöht
wird. Wenn beispielsweise gemäß Tabelle
1 eine Steuer-Biasspannung von 1 V oder mehr angelegt wird, ist
es möglich,
eine Isolation von 15 dB oder mehr zwischen dem antennenseitigen
Anschluss ANT1 und jedem Anschluss (TX12, RX1, RX2 und TXRX5) zu
gewährleisten.
Daher können
alle Anschlüsse
abgeschaltet werden.
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Unterdessen
hat der Erfinder eine tatsächliche
Messung vorgenommen, mit dem Ergebnis, dass in dem Fall, bei dem
irgendeine der Steuerspannungen V1 bis V4 auf einen hohen Wert "High" (2,5 V) eingestellt wird,
der entsprechende Anschluss des Hochfrequenzschalters SW1 leitend
bzw. leitfähig
wird, und dass an dem antennenseitigen Anschluss ANT1 ein gewisser
Spannungspegel (1 V oder mehr) erscheint.
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Die
an dem antennenseitigen Anschluss ANT1 erscheinende Spannung wird
als eine Steuer-Biasspannung für
den Hochfrequenzschalter SW2 verwendet.
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D.h.,
wenn irgendeine der Steuerspannungen V1 bis V4 für den Hochfrequenzschalter
SW1 auf "High" (2,5 V) eingestellt
wird, um den entsprechenden Anschluss leitend zu machen, erscheint
an dem antennenseitigen Anschluss ANT1 eine Steuer-Biasspannung. Die
Steuer-Biasspannung kann an den antennenseitigen Anschluss ANT2
des Hochfrequenzschalters SW2 angelegt werden, und zwar über die
Impedanzanpassungsschaltung MAT1, die dazu in der Lage ist, einen
Gleichstrom oder einen Draht ("wire") hindurchzulassen.
Das Anlegen der Steuer-Biasspannung an den Hochfrequenzschalter
SW2 kann für
jeden Anschluss (TX34, TX3, RX4 und TXRX6) eine große Isolation
aufrechterhalten. Daher können
sämtliche
Anschlüsse
des Hochfrequenzschalters SW2 abgeschaltet werden.
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Wenn
im Gegensatz hierzu irgendeine der Steuerspannungen V5 bis V8 für den Hochfrequenzschalter SW2
auf "High" (2,5 V) eingestellt
wird, um den entsprechenden Anschluss leitfähig zu machen, erscheint an dem
antennenseitigen Anschluss ANT2 eine Steuer-Biasspannung. Die Steuer-Biasspannung
kann an den antennenseitigen Anschluss ANT1 des Hochfrequenzschalters
SW1 angelegt werden, und zwar über
die Impedanzanpassungsschaltung MAT1, die dazu in der Lage ist,
einen Gleichstrom oder einen Draht hindurchgehen zu lassen. Das
Anlegen der Steuer-Biasspannung an den Hochfrequenzschalter SW1
kann für
jeden Anschluss (TX12, RX1, RX2 und TXRX5) eine große Isolation
aufrechterhalten. Daher können
sämtliche
Anschlüsse
des Hochfrequenzschalters SW1 abgeschaltet werden.
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Wie
oben erwähnt,
wenn ein Kontakt von entweder dem Hochfrequenzschalter SW1 oder
dem Hochfrequenzschalter SW2 eingeschaltet wird, ist es möglich, an
einem antennenseitigen Eingangsanschluss eine Steuer-Biasspannung
bereitzustellen, und die beiden anderen Kontakte des Hochfrequenzschalters
und sämtliche
Kontakte des anderen Hochfrequenzschalters können abgeschaltet werden.
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Die
vorliegende Erfindung verwendet derartige Charakteristika eines
Hochfrequenz-Halbleiterschalters, um zu ermöglichen, dass zwei Hochfrequenz-Halbleiterschalter,
deren antennenseitige Eingangsanschlüsse miteinander verbunden sind,
als ein Hochfrequenz-Halbleiterschalter arbeiten.
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Als
nächstes
wird der Betrieb der Hochfrequenz-Umschaltschaltung ASM1 beschrieben,
die in 1 gezeigt ist.
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In 1 sind,
wie oben erwähnt,
der antennenseitige Anschluss ANT1 des Hochfrequenzschalters SW1
und der antennenseitige Anschluss ANT2 des Hochfrequenzschalters
SW2 mit dem gemeinsamen, mit einer Antenne verbundenen Antennenanschluss
ANT3 verbunden, und zwar über
eine Impedanzanpassungsschaltung MAT1, die dazu in der Lage ist,
einen Gleichstrom hindurchzulassen.
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Wenn
der antennenseitige Anschluss ANT1 mit irgendeinem Anschluss von
sendendem Anschluss TX12, empfangenden Anschluss RX1, empfangenden
Anschluss RX2 und sendendem/empfangendem Anschluss TXRX5 in dem
Hochfrequenzschalter SW1 verbunden ist, werden die Steuerdetails
der Decodierschaltung DEC1 derart eingestellt, dass der sendende
Anschluss TX34, der empfangende Anschluss RX3, der empfangende Anschluss
RX4 und der sendende/empfangende Anschluss TXRX6 des Hochfrequenzschalters SW2
sämtlich
abgeschaltet werden.
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Ferner,
wenn der antennenseitige Anschluss ANT2 mit irgendeinem Anschluss
von sendendem Anschluss TX34, empfangendem Anschluss RX3, empfangendem
Anschluss RX4 und sendendem/empfangendem Anschluss TXRX6 in dem
Hochfrequenzschalter SW2 verbunden ist, werden die Steuerdetails
der Decodierschaltung DEC1 derart eingestellt, dass der sendende
Anschluss TX12, der empfangende Anschluss RX1, der empfangende Anschluss
RX2 und der sendende/empfangende Anschluss TXRX5 des Hochfrequenzschalters
SW1 sämtlich
abgeschaltet werden.
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Mit
der oben beschriebenen Steuerung wird bei einem sendenden Betrieb
unter Verwendung von GSM850 oder GSM900 der Hochfrequenzschalter
SW1 derart gesteuert, dass der Pfad zwischen TX12 und ANT1 eingeschaltet
ist, und dass ein in einem Leistungsverstärker AMP1 verstärktes Signal
zu dem gemeinsamen Antennenanschluss ANT3 gesendet wird, der mit
der Antenne ANT verbunden ist. In diesem Fall, da sämtliche
Kontakte des Hochfrequenzschalters SW2 ausgeschaltet sind, fließt das in
dem Leistungsverstärker AMP1
verstärkte
Signal niemals in die Schaltung von TX34 (DCS/PCS-TX), RX3 (DCS-RX),
RX4 (PCS-RX) und TXRX6 (UMTS-TX/RX). Daher kann verhindert werden,
dass ein Teil des Signals, das von dem Hochfrequenzschalter SW1 über den
gemeinsamen Antennenanschluss ANT3 fließt, über den Hochfrequenzschalter SW2
in eine Schaltung leckt bzw. streut, die mit dem Hochfrequenzschalter
SW2 verbunden ist. Es ist daher möglich zu verhindern, dass der
Pegel eines Signalausgangs von dem gemeinsamen Antennenanschluss ANT3
abnimmt.
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Demzufolge
ist keine demultiplexende Schaltung erforderlich, obwohl eine solche
herkömmlicherweise
für den
Fall benötigt
wird, bei dem zwei oder mehr Hochfrequenz-Halbleiterschalter parallel
verbunden sind, um zwischen vielen Bändern/Modi umzuschalten, wodurch
es insgesamt ermöglicht
wird, eine Verlustreduktion zu erzielen.
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In ähnlicher
Weise wird in einem Empfangsbetrieb unter Verwendung von GSM850,
wenn der Hochfrequenzschalter SW1 derart gesteuert wird, dass der
Pfad zwischen RX1 und ANT1 eingeschaltet ist, ein Empfangssignal
von dem gemeinsamen Antennenanschluss ANT3 an den Anschluss RX1
gesendet. Gleichfalls kann in diesem Fall, da der antennenseitige
Anschluss ANT1 des Hochfrequenzschalters SW1 und der antennenseitige
Anschluss ANT2 des Hochfrequenzschalters SW2 über die Impedanzanpassungsschaltung MAT1
verbunden sind, die dazu in der Lage ist, den Durchgang von Gleichstrom
zu ermöglichen,
eine Steuer-Biasspannung,
die an dem Hochfrequenzschalter SW1 auftritt, an den antennenseitigen
Anschluss ANT2 angelegt werden, wodurch jeder Kontakt des Hochfrequenzschalters
SW2 abgeschaltet wird, und es kann somit verhindert werden, dass
ein Teil des Signals, das von dem gemeinsamen Antennenanschluss
ANT3 über den
Hochfrequenzschalter SW1 fließt,
in eine Schaltung streut, die mit dem Hochfrequenzschalter SW2 verbunden
ist. Es ist daher möglich
zu verhindern, dass der Pegel des Empfangssignals abnimmt.
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Das
gleiche Prinzip wie oben kann auf einen Empfangsbetrieb unter Verwendung
von GSM900 und den sendenden/empfangenden Anschluss TXRX5 bei CDMA-Zellulär angewendet
werden.
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Als
nächstes
wird bei einem Sendebetrieb unter Verwendung von DCS/PCS der Hochfrequenzschalter SW2
derart gesteuert, dass der Pfad zwischen TX34 und ANT2 eingeschaltet
wird, und das in einem Leistungsverstärker AMP2 verstärkte Signal
wird an den gemeinsamen Antennenanschluss ANT3 gesendet, der mit
der Antenne verbunden ist. In diesem Fall, bei dem sämtliche
Kontakte des Hochfrequenzschalters SW1 ausgeschaltet sind, fließt das in
dem Leistungsverstärker
AMP2 verstärkte
Signal niemals in die Schaltung von TX12 (GSM850/900-TX), RX1 (GSM850-RX),
RX2 (GSM900-RX) und TXRX5 (CDMA-Zellulär-TX/RX). D.h., es kann verhindert
werden, dass ein Teil des von dem Hochfrequenzschalter SW2 über den
gemeinsamen Antennenanschluss ANT3 fließenden Signals über den
Hochfrequenzschalter SW1 in eine Schaltung leckt bzw. streut, die
mit dem Hochfrequenzschalter SW1 verbunden ist. Es ist daher möglich zu
verhindern, dass der Pegel eines Signalausgangs von dem gemeinsamen
Antennenanschluss ANT3 abnimmt.
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In ähnlicher
Weise wird in einem Empfangsbetrieb unter Verwendung von DCS dann,
wenn der Hochfrequenzschalter SW2 derart gesteuert wird, dass der
Pfad zwischen RX3 und ANT2 eingeschaltet wird, ein Empfangssignal
von dem gemeinsamen Antennenanschluss ANT3 an den Anschluss RX3 übertragen.
Ferner kann in diesem Fall, da der antennenseitige Anschluss ANT2
des Hochfrequenzschalters SW2 und der antennenseitige Anschluss
ANT1 des Hochfrequenzschalters SW1 über die Impedanzanpassungsschaltung
MAT1 verbunden sind, die dazu in der Lage ist, den Durchgang eines
Gleichstromes zu erlauben, eine Steuer-Biasspannung, die an dem
Hochfrequenzschalter SW2 auftritt, an den antennenseitigen Anschluss
ANT1 angelegt werden, wodurch jeder Kontakt des Hochfrequenzschalters
SW1 ausgeschaltet wird, und es kann somit verhindert werden, dass
ein Teil des von dem gemeinsamen Antennenanschluss ANT3 über den
Hochfrequenzschalter SW2 fließenden
Signals in eine Schaltung streut, die mit dem Hochfrequenzschalter
SW1 verbunden ist. Es ist daher möglich zu verhindern, dass der
Pegel des Empfangssignals abnimmt.
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Die
gleichen Prinzipien wie oben können
auf einen Empfangsbetrieb unter Verwendung von PCS und den sendenden/empfangenden
Anschluss TXRX6 bei UMTS angewendet werden.
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Es
ist anzumerken, dass es dann, wenn der Hochfrequenzschalter SW1
aus einem Hochfrequenz-Halbleiterschalter hergestellt ist, der Ports
aufweist, die beispielsweise GSM und UMTS genügen ("being compliant with GSM and UMTS"), wohingegen der
Hochfrequenzschalter SW2 gleichfalls aus einem Hochfrequenz-Halbleiterschalter
hergestellt ist, der Ports aufweist, die beispielsweise GSM bzw.
UMTS genügen,
möglich
ist, ein verlustarmes Umschalten zwischen Senden und Empfangen in
einem unterschiedlichen Kommunikationssystem (GSM/UMTS) zu erzielen.
Ferner können
die für
UMTS erforderliche Linearität
und der für
GSM erforderliche Leistungswiderstandswert als auch die verzerrungsarmen
Charakteristika, die für GSM
erforderlich sind, in jedem Port der Hochfrequenz-Halbleiterschalter
erzielt werden, was zu einer Multiband/Multimodus-genügenden Hochfrequenz-Umschaltschaltung
führen
kann.
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4 ist
ein detailliertes Schaltungsdiagramm des Blockdiagramms gemäß der in 1 gezeigten Ausführungsform.
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Die
Impedanzanpassungsschaltung MAT1 weist eine seriell verteilte bzw.
angeordnete Konstantleitung bzw. Induktivität L1 und einen Kondensator
C1 auf, der zwischen der verteilten Konstantleitung L1 und der Masse
vorgesehen ist, und zwar zwischen dem antennenseitigen Anschluss
ANT1 und dem gemeinsamen Antennenanschluss ANT3, und mit dem Hochfrequenzschalter
SW1 über
die verteilte Konstantleitung L1 verbunden. Die Impedanzanpassungsschaltung
MAT1 weist auch eine seriell verteilte bzw. angeordnete Konstantleitung
bzw. Induktivität
L2 und einen Kondensator C2 parallel zu der verteilten Konstantleitung
L2 auf, und zwar zwischen dem antennenseitigen Anschluss ANT2 und
dem gemeinsamen Antennenanschluss ANT3, und mit dem Hochfrequenzschalter
SW2 über
die verteilte Konstantleitung L2 verbunden.
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Wie
im obigen Fall besitzt die Impedanzanpassungsschaltung MAT1 eine
Tiefpassfilterfunktion, die dazu in der Lage ist, den Durchgang
von Gleichstrom zu erlauben. Es ist anzumerken, dass die verteilte
Konstantleitung L durch einen Chipinduktor ersetzt werden kann,
wohingegen der Kondensator C durch einen Chipkondensator ersetzt
werden kann.
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Die 5 und 6 zeigen
den Verbesserungseffekt der Durchlasscharakteristika, indem der
Impedanzanpassungsschaltung MAT1 die Tiefpassfilterfunktion bereitgestellt
wird.
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5 zeigt
eine Durchlasswellenform von TX34, wenn der antennenseitige Anschluss
ANT2 und der gemeinsame Antennenanschluss ANT3 direkt verbunden
sind. 6 zeigt eine Durchlasswellenform von TX34, wenn
der antennenseitige Anschluss ANT2 und der gemeinsame Antennenanschluss
ANT3 über
die Impe danzanpassungsschaltung MAT1 verbunden sind, die die Tiefpassfilterfunktion
besitzt, und zwar wie in dem Schaltungsdiagramm der 4 gezeigt.
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Bei
der Ausführungsform
entsprechend 6 ist die Impedanzanpassungsschaltung
mit dem Ziel eingestellt, den Betrag der Dämpfung in einem Frequenzband
(5130 bis 5730 MHz), das den dreifachen Wert des Durchlassbandes
(1710 bis 1910 MHz) von TX34 (DCS/PCS-TX) hat, zu verbessern.
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Der
Verbesserungseffekt wird im Folgenden anhand von Werten beschrieben.
Für den
Fall, dass keine Anpassungsschaltung vorgesehen ist, wie es in 5 gezeigt
ist, beträgt
der Betrag der Dämpfung
-19,8 dB bei 5130 MHz, wohingegen der Wert -18,5 dB bei 5730 MHz
ist. Andererseits ist für
den Fall, dass eine Anpassungsschaltung mit Tiefpassfilterfunktion
eingefügt
ist, wie es in 6 gezeigt ist, der Betrag der
Dämpfung -23,7
dB bei 5130 MHz ist, wohingegen der Wert -32,0 dB bei 5730 MHz ist.
Demzufolge zeigt das Einfügen der
Anpassungsschaltung mit der Tiefpassfilterfunktion die Verbesserungswirkung
von etwa -4 bis -12 dB im Betrag der Dämpfung.
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Bei
der oben erwähnten
Hochfrequenz-Umschaltschaltung, die in den 1 und 4 gezeigt
ist, ist die Impedanzanpassungsschaltung, die dazu in der Lage ist,
einen Gleichstrom durchzulassen, zwischen dem antennenseitigen Anschluss
ANT1 des Hochfrequenzschalters SW1 und dem gemeinsamen Antennenanschluss
ANT3 als auch zwischen dem antennenseitigen Anschluss ANT2 des Hochfrequenzschalters
SW2 und dem gemeinsamen Antennenanschluss ANT3 vorgesehen.
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Bei
der vorliegenden Erfindung kann jedoch auch lediglich zwischen dem
antennenseitigen Anschluss ANT2 und dem gemeinsamen Antennenanschluss
ANT3 eine Impedanzanpassungsschaltung vorgesehen sein, die dazu
in der Lage ist, einen Gleichstrom durchzulassen, wobei der antennenseitige
Anschluss ANT1 und der gemeinsame Antennenanschluss ANT3 direkt
miteinander verbunden sind. Auch bei dieser Anordnung kann eine
Steuer-Biasspannung an den antennenseitigen Anschluss ANT1 und den
antennenseitigen Anschluss ANT2 angelegt werden.
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Im
Gegensatz hierzu kann auch lediglich zwischen dem antennenseitigen
Anschluss ANT1 und dem gemeinsamen Antennenanschluss ANT3 eine Impedanzanpassungsschaltung
vorgesehen sein, die dazu in der Lage ist, einen Gleichstrom durchzulassen,
wobei der antennenseitige Anschluss ANT2 und der gemeinsame Antennenanschluss
ANT3 direkt miteinander verbunden sind.
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Ferner
können
sowohl der antennenseitige Anschluss ANT1 als auch der antennenseitige
Anschluss ANT2 direkt mit dem gemeinsamen Antennenanschluss ANT3
verbunden sein.
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7 ist
ein Blockdiagramm, das ein Beispiel einer Hochfrequenz-Umschaltschaltung
gemäß der vorliegenden
Erfindung darstellt, wobei ein antennenseitiger Anschluss ANT1 und
ein antennenseitiger Anschluss ANT2 direkt mit einem gemeinsamen
Antennenanschluss ANT3 verbunden sind.
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Die
Hochfrequenz-Umschaltschaltung ist ferner dadurch gekennzeichnet,
dass demultiplexende Schaltungen DIP10 bis DIP40 zwischen empfangenden
Anschlüssen
und einem Hochfrequenz schalter SW11 oder einem Hochfrequenzschalter
SW112 angeordnet sind, um die Anzahl von Ports weiter zu erhöhen.
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Die
Hochfrequenz-Umschaltschaltung unterstützt sieben Kommunikationssysteme,
und zwar GSM850 (850 MHz-Band), GSM900 (900 MHz-Band), DCS (1800
MHz-Band), PCS (1900 MHz-Band), CDMA-Zellulär (800 MHz-Band), UMTS (2000
MHz-Band) und GPS (1600 MHz-Band), und zwar als ein Beispiel einer
mehreren Bändern
genügenden
bzw. mehrere Bänder
abdeckenden Schaltung.
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Die
Hochfrequenz-Umschaltschaltung, die in 7 gezeigt
ist, weist den Hochfrequenzschalter SW11 zum Demultiplexen einer
Vielzahl von Sende- und/oder Empfangssystemen mit wechselseitig
unterschiedlichen Durchlassbändern
auf, und zwar in die vier jeweiligen Sende- und/oder Empfangssysteme
von CDMA-Zellulär-Tx/Rx,
DCS/PCS-Tx, GSM850-Rx, und PCS-Rx für den antennenseitigen Anschluss
ANT1, und weist ferner den Hochfrequenzschalter SW12 zum Demultiplexen
einer Vielzahl von Sende- und/oder
Empfangssystemen mit wechselseitig unterschiedlichen Durchlassbändern auf,
und zwar in die fünf
jeweiligen Sende- und/oder
Empfangssysteme von GSM850/900-Tx, UMTS-Tx/Rx, GSM900-RX, DCS-RX und GPS,
und zwar für
den antennenseitigen Anschluss ANT2.
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Ferner
sind der antennenseitige Anschluss ANT1 und der antennenseitige
Anschluss ANT2 an dem gemeinsamen Antennenanschluss ANT3 verbunden.
Zwischen dem gemeinsamen Antennenanschluss ANT3 und der Antenne
ANT ist eine ESD-Schaltung ESD10 angeschlossen, und zwar zum Dämpfen eines
Hochspannungsstoßes,
wie eines ESD- bzw. EGB- ("elektrostatisch
gefährdenden") Signals. Mit dem
Hochfrequenzschalter SW11 sind verbunden die erste demultiplexende
Schaltung DIP10 zum Demultiplexen/Multiplexen von CDMA-Zellulär-Tx/Rx
und DCS/PCS-Tx sowie die zweite demultiplexende Schaltung DIP20
zum Demultiplexen/Multiplexen von GSM850-Rx und PCS-Rx.
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Andererseits
sind mit dem Hochfrequenzschalter SW12 verbunden die dritte demultiplexende
Schaltung DIP30 zum Demultiplexen/Multiplexen von GSM850/900-Tx
und UMTS-Tx/Rx, sowie die vierte demultiplexende Schaltung DIP40
zum Demultiplexen/Multiplexen von GSM900-Rx und DCS-Rx.
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Zusätzlich hierzu
ist zwischen der demultiplexenden Schaltung DIP10 und dem Anschluss DCS/PCS-Tx
ein LPF10 angeschlossen, und zwar zum Entfernen von höheren Harmonischen
eines gesendeten Signals, und ferner ist zwischen der demultiplexenden
Schaltung DIP30 und dem Anschluss GSM850/900-Tx ein LPF20 (LPF =
Tiefpassfilter) angeschlossen, und zwar zum Entfernen von höheren Harmonischen
eines gesendeten Signals.
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8 ist
ein detailliertes Schaltungsdiagramm der oben erwähnten Hochfrequenz-Umschaltschaltung.
Der Betrieb der in 8 gezeigten Schaltung wird nunmehr
beschrieben.
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Zunächst wird
in Bezug auf das GPS-Signal (1600 MHz-Band) ein von dem antennenseitigen
Anschluss ANT2 empfangenes Signal an den Anschluss GPS übertragen,
und zwar über
den Hochfrequenzschalter SW12. Da in dem Pfad von dem antennenseitigen
Anschluss ANT2 zu dem empfangenden Anschluss GPS kein weiteres Element
als der Hochfrequenzschalter SW12 vorhanden ist, ist es möglich, für das GPS-Signal
Durchlasscharakteristika mit geringen Verlusten zu erzielen.
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Im
Folgenden wird in Bezug auf die Signale CDMA-Zellulär und DCS/PCS-Tx
ein von dem antennenseitigen Anschluss ANT1 empfangenes Signal CDMA-Zellulär an einen
Anschluss übertragen,
der CDMA-Zellulär
und DCS/PCS-Tx gemeinsam ist, und zwar über den Hochfrequenzschalter
SW11, und wird mittels der demultiplexenden Schaltung DIP10 in den
Anschluss CDMA-Zellulär
gedemultiplext.
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Die
demultiplexende Schaltung DIP10 weist eine verteilte Konstantleitung
SL20 und ein Tiefpassfilter LPF40 in dem Pfad für CDMA-Zellulär auf, sowie
ein Hochpassfilter HPF20 in dem Pfad für DCS/PCS-Tx. Das Tiefpassfilter
LPF40 weist eine verteilte Konstantleitung, einen parallel mit der
verteilten Konstantleitung verbundenen Kondensator sowie Kondensatoren
auf, die zwischen der verteilten Konstantleitung und Masse vorgesehen
sind. Das Hochpassfilter HPF20 weist zwei Kondensatoren auf, die
seriell miteinander verbunden sind, und eine verteilte Konstantleitung,
die zwischen dem Potential zwischen den Kondensatoren und der Masse
vorgesehen ist. In dem Pfad für
DCS/PCS-Tx ist zwischen der demultiplexenden Schaltung DIP10 und dem
Anschluss DCS/PCS-Tx ein Tiefpassfilter LPF10 vorgesehen, und zwar
zum Dämpfen
von höheren
Harmonischen eines übertragenen
Signals. Das Tiefpassfilter LPF10 kann höhere harmonische Signale entfernen,
die in einem Hochfrequenz-Leistungsverstärker erzeugt worden sind.
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Im
Folgenden wird in Bezug auf die Signale GSM850-Rx und PCS-Rx ein
von dem antennenseitigen Anschluss ANT1 empfangenes Signal an einen
Anschluss übertragen,
der GSM850-Rx und PCS-Rx gemeinsam ist, und zwar über den
Hochfrequenzschalter SW11, und wird mittels der demultiplexenden
Schaltung DIP20 in einen jeweiligen empfangenden Anschluss gedemultiplext.
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Die
demultiplexende Schaltung DIP 20 weist ein Hochpassfilter
HPF10 in dem Pfad für
PCS-Rx auf, sowie eine verteilte Konstantleitung SL10 und ein Tiefpassfilter
LPF30 in dem Pfad für
GSM850-Rx. Wie es in der Figur gezeigt ist, können das Hochpassfilter und
das Tiefpassfilter in gleicher bzw. ähnlicher Weise konfiguriert
sein wie HPF20 bzw. LPF10.
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Im
Folgenden wird in Bezug auf die Signale GSM850/900-Tx und UMTS ein
UMTS-Rx-Signal, das von dem antennenseitigen Anschluss ANT2 empfangen
ist, an einen Anschluss gesendet, der GSM850/900-Tx und UMTS gemeinsam
ist, und zwar über
den Hochfrequenzschalter SW12, und wird mittels der demultiplexenden
Schaltung DIP30 in den Anschluss UMTS gedemultiplext.
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Die
demultiplexende Schaltung DIP30 weist ein Hochpassfilter HFF30 in
dem Pfad für
UMTS sowie eine verteilte Konstantleitung SL30 und ein Tiefpassfilter
LPF50 in dem Pfad für
GSM850/900-Tx auf. Wie es in der Figur gezeigt ist, können das
Hochpassfilter und das Tiefpassfilter in gleicher bzw. ähnlicher
Weise konfiguriert sein wie HPF20 bzw. LPF10. In dem Pfad für GSM850/900-Tx
ist zwischen der demultiplexenden Schaltung DIP30 und dem Anschluss
GSM850/900-Tx ein Tiefpassfilter LPF20 vorgesehen, und zwar zum Dämpfen von
höheren
Harmonischen eines übertragenen
Signals. Das Tiefpassfilter LPF20 kann höhere harmonische Signale entfernen,
die in einem Hochfrequenz-Leistungsverstärker erzeugt
worden sind.
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Folglich
ermöglicht
ein Umschalten von SW12, so dass der gemeinsame Anschluss verwendet
wird, und ein Demultiplexen eines Signals in GSM850/900-Tx und UMTS,
und zwar mittels der demultiplexenden Schaltung DIP30, dass GSM850/900-Tx
und UMTS gleichzeitig unterstützt
werden. D.h., die Verwendung der demultiplexenden Schaltung DIP30
ermöglicht,
dass die zwei Bänder
GSM850/900-Tx und UMTS fortgesetzt gleichzeitig senden und empfangen
können,
ohne den Schaltzustand umzuschalten.
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Schließlich wird
in Bezug auf die Signale GSM900-Rx und DCS-Rx ein von dem antennenseitigen
Anschluss ANT2 empfangenes Signal an einen Anschluss übertragen,
der GSM900-Rx und DCS-Rx gemeinsam ist, und zwar über den
Hochfrequenzschalter SW12, und wird in den jeweiligen Anschluss
gedemultiplext, und zwar mittels der demultiplexenden Schaltung
DIP40.
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Die
demultiplexende Schaltung DIP40 weist ein Hochpassfilter HPF50 in
dem Pfad für
DCS-Rx sowie eine verteilte Konstantleitung SL40 und ein Tiefpassfilter
LPF60 in dem Pfad für
GSM900-Rx auf. Wie es in der Figur gezeigt ist, können das
Hochpassfilter und das Tiefpassfilter in gleicher bzw. ähnlicher
Weise konfiguriert sein wie HPF20 bzw. LPF10.
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Ferner
ist zwischen dem gemeinsamen Antennenanschluss ANT3 und der Antenne
ANT ein Hochpassfilter HPF40 angeschlossen, und zwar zum Dämpfen eines
Hochspannungsstoßes
wie ESD. Das Hochpassfilter HPF40 weist eine Funktion auf, die Anpassung
zwischen der Antenne ANT und dem Hochfrequenzschalter SW11 als auch
dem Hochfrequenzschalter SW12 einzustellen. Wie es in der Figur
gezeigt ist, kann das Hochpassfilter HPF40 in ähnlicher bzw. gleicher Weise
konfiguriert sein wie HPF20.
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Es
ist anzumerken, dass dann, wenn die Hochfrequenz-Umschaltschaltung gemäß der vorliegenden Erfindung
für ein
mobiles Telefon verwendet wird, mit jedem der Anschlüsse GSM850/900-Tx
und DCS/PCS-Tx eine Leistungsverstärkungsschaltung, eine automatische
Leistungssteuerschaltung und ein Bandpassfilter wie ein SAW-Filter
verbunden sind, obgleich dies in der Figur nicht dargestellt ist,
während
mit jedem der Anschlüsse
CDMA-Zellulär
und UMTS ein Duplexer, eine Leistungsverstärkungsschaltung, eine automatische
Leistungssteuerschaltung sowie ein Bandpassfilter wie ein SAW-Filter
verbunden sind, obgleich dies in der Figur nicht dargestellt ist.
Ferner ist mit jedem der Anschlüsse
GSM850-Rx, GSM900-Rx, DCS-Rx, PCS-Ax und GPS ein Bandpassfilter wie ein
SAW-Filter verbunden.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung kann die Aufnahme des oben erwähnten Hochfrequenzmoduls in ein
drahtloses Kommunikationsbauteil wie ein mobiles Telefon ein Multiband-geeignetes
bzw. -genügendes mobiles
Telefon bereitstellen, in dem ein GSM/DCS/PCS-System und ein CDMA-System
integriert sind, und kann ferner die Größe des Bauteils verringern,
um ein Beispiel zu nennen.
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Als
nächstes
wird ein weiteres Beispiel einer Hochfrequenz-Umschaltschaltung
gemäß der vorliegenden
Erfindung beschrieben, bei der ein antennenseitiger Anschluss ANT1
und ein antennenseitiger Anschluss ANT2 direkt verbunden sind.
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9 ist
ein Blockdiagramm, das ein Beispiel einer Hochfrequenz-Umschaltschaltung
gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt, wobei die Hochfrequenz-Umschaltschaltung als ein
Beispiel einer Multiband-geeigneten Schaltung sieben Kommunikati onssysteme
unterstützt,
nämlich
GSM850 (850 MHz-Band), GSM900 (900 MHz-Band), DCS (1800 MHz-Band),
PCS (1900 MHz-Band), CDMA-Zellulär (800 MHz-Band),
UMTS (2000 MHz-Band) und GPS (1600 MHz-Band).
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Die
in 9 gezeigte Hochfrequenz-Umschaltschaltung weist
einen Hochfrequenzschalter SW110 zum Demultiplexen einer Vielzahl
von Sende- und/oder Empfangssystemen mit wechselseitig unterschiedlichen
Durchlassbändern
in die vier jeweiligen Sende- und/oder Empfangssysteme von CDMA-Zellulär-Tx/Rx, DCS/PCS-Tx, GSM850-Rx und
PCS-Rx auf und weist einen Hochfrequenzschalter SW120 zum Demultiplexen
einer Vielzahl von Sende- und/oder
Empfangssystemen mit unterschiedlichen Durchlassbändern in
die fünf
jeweiligen Sende- und/oder Empfangssysteme von GSM850/900-Tx, UMTS-Tx/Rx,
GSM900-Rx, DCS-Rx und GPS auf. Sowohl der Hochfrequenzschalter SW110
als auch der Hochfrequenzschalter SW120 sind dazu ausgelegt, ausgehend
von einem gemeinsamen Anschluss zwischen drei Anschlüssen umzuschalten.
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Eine
erste demultiplexende Schaltung DIP20 zum Demultiplexen/Multiplexen
von GSM850-Rx und von PCS-Rx ist mit einem Anschluss des Hochfrequenzschalters
SW110 verbunden.
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Gleichfalls
ist eine zweite demultiplexende Schaltung DIP30 zum Demultiplexen/Multiplexen
von GSM850/900-Tx und von UMTS-Tx/Rx mit einem Anschluss des Hochfrequenzschalters
SW120 verbunden, wohingegen eine dritte demultiplexende Schaltung
DIP40 zum Demultiplexen/Multiplexen von GSM900-Rx und von DCS-Ax mit einem weiteren
Anschluss des Hochfrequenzschalters SW120 verbunden ist.
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Ferner
ist zwischen dem Hochfrequenzschalter SW110 und dem Anschluss DCS/PCS-Tx
ein LPF10 zum Entfernen von höheren
Harmonischen von einem gesendeten Signal angeschlossen, und zwischen
der demultiplexenden Schaltung DIP30 und dem Anschluss GSM850/900-Tx
ist ferner ein LPF20 zum Entfernen von höheren Harmonischen aus einem
gesendeten Signal angeschlossen.
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Ferner
sind die antennenseitigen Anschlüsse
ANT1 und ANT2 direkt miteinander verbunden. Zwischen dem gemeinsamen
Antennenanschluss ANT3 und der Antenne ANT ist eine ESD-Schaltung
ESD10 zum Dämpfen
von Hochspannungstößen wie
ESD angeschlossen.
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10 ist
ein spezifisches Schaltungsdiagramm der Hochfrequenz-Umschaltschaltung,
die in 9 gezeigt ist.
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Zunächst wird
in Bezug auf das GPS-Signal ein von dem antennenseitigen Anschluss
ANT2 empfangenes Signal über
den Hochfrequenzschalter SW120 an den Anschluss GPS gesendet bzw. übertragen.
Da es in dem Pfad von dem antennenseitigen Anschluss ANT2 über den
bzw. zu dem empfangenden Anschluss GPS kein anderes Element gibt
als den Hochfrequenzschalter SW120, ist es möglich, für das GPS-Signal Durchlasscharakteristika
mit niedrigen Verlusten zu erzielen.
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Als
nächstes
wird in Bezug auf das DCS/PCS-Tx-Signal ein DCS/PCS-Tx-Signal, das
von dem antennenseitigen Anschluss ANT1 empfangen ist, über den
Hochfrequenzschalter SW110 an den Anschluss DCS/PCS-Tx übertragen.
Zwischen dem Hochfrequenzschalter SW110 und dem Anschluss DCS/PCS-Tx
ist ein Tiefpassfilter LPF10 vorgesehen, und zwar zum Dämpfen von
höheren
Harmonischen eines gesendeten Signals.
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Das
Tiefpassfilter LPF10 kann höhere
harmonische Signale entfernen, die in einem Hochfrequenz-Leistungsverstärker erzeugt
worden sind.
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Als
nächstes
wird in Bezug auf das Signal CDMA-Zellulär-Tx/Rx ein von dem antennenseitigen Anschluss
ANT1 empfangenes Signal CDMA-Zellulär-Tx/Rx direkt über den
Hochfrequenzschalter SW110 an den Anschluss CDMA-Zellulär-Tx/Rx übertragen.
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Im
Folgenden wird in Bezug auf die Signale GSM850-Rx und PCS-Rx ein
von dem antennenseitigen Anschluss ANT1 empfangenes Signal an einen
Anschluss übertragen,
der den Anschlüssen
GSM850-Rx und PCS-Rx gemeinsam ist, und zwar über den Hochfrequenzschalter
SW110, und wird mittels der demultiplexenden Schaltung DIP20 in
den jeweiligen empfangenden Anschluss gedemultiplext. Die demultiplexende
Schaltung DIP20 weist ein Hochpassfilter HPF10 in dem Pfad für PCS-Rx
auf, wohingegen in dem Pfad für GSM850-Rx
eine verteilte Konstantleitung SL10 und ein Tiefpassfilter LPF30
angeordnet sind.
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Als
nächstes
wird in Bezug auf die Signale GSM850/900-Tx und UMTS-Tx/Rx ein von
dem antennenseitigen Anschluss ANT2 empfangenes Signal UMTS-Rx an
einen Anschluss übertragen,
der GSM850/900-Tx und UMTS gemeinsam ist, und zwar über den
Hochfrequenzschalter SW120, und wird mittels der demultiplexenden
Schaltung DIP30 in die Anschlüsse
UMTS und GSM850/900-Tx gedemultiplext. Die demultiplexende Schaltung
DIP30 weist ein Hochpassfilter HPF30 in dem Pfad für UMTS auf,
wohingegen sie in dem Pfad für GSM850/900-Tx
eine verteilte Konstantleitung SL30 und ein Tiefpassfilter LPF50
aufweist. In dem Pfad für GSM850/900-Tx
ist zwischen der demultiplexenden Schaltung DIP30 und dem Anschluss
GSM850/900-Tx ein Tiefpassfilter LPF20 zum Dämpfen von höheren Harmonischen eines übertragenen
Signals vorgesehen.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung ermöglicht
ein Umschalten von Schalter SW120 zur Verwendung des gemeinsamen
Anschlusses und ein Demultiplexen eines Signals in GSM850/900-Tx
und UMTS, und zwar mittels der demultiplexenden Schaltung DIP30,
dass GSM850/900-Tx und UMTS gleichzeitig unterstützt werden. D.h., die Verwendung
der demultiplexenden Schaltung DIP30 ermöglicht, dass die zwei Bänder von GSM850/900-Tx
und von UMTS gleichzeitig fortgesetzt senden und empfangen können, ohne
den Schaltzustand umzuschalten.
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Schließlich wird
in Bezug auf die Signale GSM900-Rx und DCS-Rx ein von dem antennenseitigen
Anschluss ANT2 empfangenes Signal an einen Anschluss übertragen,
der GSM900-Rx und DCS-Rx gemeinsam ist, und zwar über den
Hochfrequenzschalter SW120, und wird mittels der demultiplexenden
Schaltung DIP40 in den jeweiligen empfangenden Anschluss gedemultiplext.
Die demultiplexende Schaltung DIP40 weist ein Hochpassfilter HPF50
in dem Pfad für
DCS-Rx sowie eine verteilte Konstantleitung SL40 und ein Tiefpassfilter LPF60
in dem Pfad für
GSM900-Rx auf.
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Ferner
ist zwischen dem gemeinsamen Anschluss ANT3 und der Antenne ANT
ein Hochpassfilter HPF40 angeschlossen, und zwar zum Dämpfen eines
Hochspannungsstoßes
wie ESD. Das Hochpassfilter HPF40 weist eine Funktion auf, um die
Anpassung zwischen der Antenne ANT und dem Hochfrequenzschalter SW110
als auch dem Hochfrequenzschalter SW120 einzustellen.
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In
der Hochfrequenz-Umschaltschaltung gemäß der vorliegenden Erfindung
weisen die oben genannten Hochpassfilter HPF sämtlich zwei Kondenstoren, die
seriell miteinander verbunden sind, und eine verteilte Konstantleitung
auf, die zwischen dem Potential zwischen den Kondensatoren und Masse
vorgesehen ist, wohingegen die oben erwähnten Tiefpassfilter LPF sämtlich eine
verteilte Konstantleitung, einen parallel zu der verteilten Konstantleitung
angeschlossenen Kondensator und Kondensatoren aufweisen, die zwischen
der verteilten Konstantleitung und der Masse vorgesehen sind.
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Es
ist anzumerken, dass dann, wenn die Hochfrequenz-Umschaltschaltung gemäß der vorliegenden Erfindung
für ein
mobiles Telefon verwendet wird, eine Leistungsverstärkungsschaltung,
eine automatische Leistungssteuerschaltung sowie ein Bandpassfilter
wie ein SAW-Filter mit jedem der Anschlüsse GSM850/900-Tx und DCS/PCS-Tx
verbunden sind.
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Ferner
sind mit jedem der Anschlüsse
CDMA-Zellulär
und UMTS ein Duplexer, eine Leistungsverstärkungsschaltung, eine automatische
Leistungssteuerschaltung und ein Bandpassfilter wie ein SAW-Filter
verbunden.
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Ferner
ist mit jedem der Anschlüsse
GSM850-Rx, GSM900-Rx, DCS-Rx, PCS-Rx und GPS ein Bandpassfilter
wie ein SAW-Filter verbunden.
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11 ist
ein Blockdiagramm einer Umschaltschaltung, die eine Hochfrequenz-Umschaltschaltung gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung bildet.
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Die
Umschaltschaltung weist einen Tiefband-Hochfrequenzschalter SW111,
einen Hochband-Hochfrequenzschalter SW112 und eine Decodierschaltung
DEC1 auf, die dazu ausgelegt ist, den Umschaltzustand der zwei Hochfrequenzschalter
SW111 und SW112 zu steuern.
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Der
Hochfrequenzschalter SW111 wird mittels der Decodierschaltung DEC1
derart gesteuert, dass er zwischen einem Sendeanschluss TX1, der
GSM850 (850 MHz-Band) und GSM900 (900 MHz-Band) gemeinsam ist, einem empfangenden
Anschluss RX1 von GSM850 (850 MHz-Band), einem empfangenden Anschluss
RX2 von GSM900 (900 MHz-Band) und einem offenen Anschluss OPEN1
umgeschaltet wird, und zwar in Bezug auf einen antennenseitigen
Anschluss ANT1, um dazwischen eine Verbindung einzurichten.
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Der
offene Anschluss OPEN1 kann in einem Zustand sein, bei dem nichts
angeschlossen ist oder ein Hochimpedanzelement von 500 Ω oder mehr
(nicht in der Figur gezeigt) angeschlossen ist. Das Hochimpedanzelement
kann beispielsweise ein Widerstandselement oder eine LC-Resonanzschaltung
sein, die aus einem Induktor L und einem Kondensator C aufgebaut
ist.
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Der
Hochfrequenzschalter SW112 wird mittels der Decodierschaltung DEC1
derart gesteuert, dass zwischen einem sendenden Anschluss TX2, der
DCS (1800 MHz-Band) und PCS (1900 MHz-Band) gemeinsam ist, einem
empfangenden Anschluss RX3 von DCS (1800 MHz-Band), einem empfangenden
Anschluss RX4 von PCS (1900 MHz-Band),
einem sendenden/empfangenden Anschluss T/RX1 von UMTS (2000 MHz-Band)
und einem offenen Anschluss OPEN2 umgeschaltet wird, und zwar in
Bezug auf einen antennenseitigen Anschluss ANT2, um eine Verbindung
hierzwischen einzurichten.
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Der
offene Anschluss OPEN2 kann in einem Zustand sein, bei dem nichts
oder ein Hochimpedanzelement von 500 Ω oder mehr (in der Figur nicht
gezeigt) angeschlossen ist. Das Hochimpedanzelement kann beispielsweise
ein Widerstandselement oder eine LC-Resonanzschaltung sein, die
aus einem Induktor L und einem Kondensator C aufgebaut ist.
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Jeder
der Hochfrequenzschalter SW111 und SW112 verwendet ein Halbleiterelement,
um ein Umschaltschaltungsmuster zu bilden, wobei das Halbleiterelement
P-HEMT an einem Substrat montiert ist, das primär aus einer GaAs-Verbindung
(Galliumarsenid-Verbindung), aus Si (Silicium) oder Al2O3 (Saphir) besteht.
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Die
Decodierschaltung DEC1 ist dazu ausgelegt, das Schalten der Hochfrequenzschalter
SW111 und SW112 zu steuern, und ist aus einem integrierten Schaltungselement
etc. aufgebaut.
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Es
ist anzumerken, dass die Decodierschaltung DEC1 und der Hochfrequenzschalter
SW111 und/oder der Hochfrequenzschalter SW112 aus einem einzelnen
integrierten Schaltungselement aufgebaut sein können. Demzufolge ist das Maß der Integration
verbessert, um so zu ermöglichen,
dass die Größe und der
Leistungsverbrauch der Hochfrequenz-Umschaltschaltung weiter reduziert
werden.
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Als
nächstes
wird der Betrieb der in 11 gezeigten
Umschaltschaltung unter Bezugnahme auf eine Hochfrequenz-Umschaltschaltung
ASM4 in 12 beschrieben. 12 ist
ein Verbindungsdiagramm der Hochfrequenz-Umschaltschaltung ASM4.
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In 12 sind
ein antennenseitiger Anschluss ANT1 des Hochfrequenzschalters SW111
und ein antennenseitiger Anschluss ANT12 des Hochfrequenzschalters
SW2 direkt mit einem gemeinsamen Antennenanschluss ANT3 verbunden,
der mit einer Antenne verbunden ist.
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Mit
dem sendenden Anschluss TX1 des Hochfrequenzschalters SW111 sind
verbunden ein Tiefpassfilter LPF1 zum Entfernen von höheren Harmonischen,
die in einem Leistungsverstärker
erzeugt sind, und ein Leistungsverstärker AMP1 (in der Figur nicht
gezeigt), wohingegen der empfangende Anschluss RX1 mit einem rauscharmen
Verstärker
AMP3 (in der Figur nicht gezeigt) verbunden ist. Mit dem sendenden
Anschluss TX2 des Hochfrequenzschalters SW112 sind verbunden ein
Tiefpassfilter LPF2 zum Entfernen von höheren Harmonischen, die in
einem Leistungsverstärker
erzeugt sind, und ein Leistungsverstärker AMP2 (in der Figur nicht
gezeigt), wohingegen mit dem empfangenden Anschluss RX3 ein rauscharmer
Verstärker
AMP4 (in der Figur nicht gezeigt) verbunden ist. Es ist anzumerken,
dass mit den anderen sendenden Anschlüssen als den oben genannten
Anschlüssen
jeweils Leistungsverstärker
verbunden sind, wohingegen mit den anderen empfangenden Anschlüssen jeweils
rauscharme Verstärker
verbunden sind, die in der Figur jeweils nicht dargestellt sind.
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Wenn
der antennenseitige Anschluss ANT1 mit einem von dem sendenden Anschluss
TX1, dem empfangenden Anschluss RX1 und dem empfangenden Anschluss
RX2 des Hochfrequenzschalters SW111 verbunden ist, sind die Steuerdetails
der Decodierschaltung DEC1 derart eingestellt, dass in dem Hochfrequenzschalter
SW2 der Anschluss OPEN2 eingeschaltet ist.
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Ferner,
wenn der antennenseitige Anschluss ANT2 mit einem von dem sendenden
Anschluss TX2, dem empfangenden Anschluss RX3, dem empfangenden
Anschluss RX4 und dem sendenden/empfangenden Anschluss T/RX1 des
Hochfrequenzschalters SW112 verbunden ist, sind die Steuerdetails
der Decodierschaltung DEC1 derart eingestellt, dass in dem Hochfrequenzschalter
SW111 der Anschluss OPEN1 eingeschaltet ist.
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Bei
einem sendenden Betrieb unter Verwendung von GSM850 oder GSM900
wird der Hochfrequenzschalter SW111 derart gesteuert, dass der Pfad
zwischen TX1 und ANT eingeschaltet ist, und das in einem Leistungsverstärker AMP1
verstärkte
Signal wird an den gemeinsamen Antennenanschluss ANT3 übertragen, der
mit der Antenne ANT verbunden ist.
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In
dem obigen Fall wird der Hochfrequenzschalter SW112 mittels der
oben erwähnten
Decodierschaltung DEC1 derart gesteuert, dass der Anschluss OPEN2
eingeschaltet ist.
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Die
obige Verbindung bietet den folgenden Vorteil. In dem Fall, bei
dem in dem Hochfrequenzschalter SW112 der Anschluss OPEN2 eingeschaltet
ist, wobei der Anschluss OPEN2 elektrisch geöffnet ist oder an diesen eine
Lastimpedanz von 500 Ω oder
mehr angeschlossen ist, ist es möglich,
zwischen dem antennenseitigen Anschluss ANT2 und dem sendenden Anschluss
TX2, dem empfangenden Anschluss RX3, dem empfangenden Anschluss
RX4 als auch dem sendenden/empfangenden Anschluss T/RX1 des Hochfrequenzschalters
SW112 eine Isolation von 20 dB oder mehr zu gewährleisten. Es kann daher verhindert
werden, dass ein Teil des Signals, das von dem Hochfrequenzschalter
SW111 über
den gemeinsamen Antennenanschluss ANT3 fließt, über den Hochfre quenzschalter
SW112 in eine Schaltung streut bzw. leckt, die mit dem Hochfrequenzschalter
SW112 verbunden ist. Es ist daher möglich, zu verhindern, dass
der Pegel eines Signalausgangs von dem gemeinsamen Antennenanschluss
ANT3 abnimmt.
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In ähnlicher
Weise wird bei einem Empfangsbetrieb unter Verwendung von GSM850
dann, wenn der Hochfrequenzschalter SW111 so gesteuert ist, dass
der Pfad zwischen RX1 und ANT1 eingeschaltet ist, ein Empfangssignal
von dem gemeinsamen Antennenanschluss ANT3 an den Anschluss RX1 übertragen.
Ferner ist der Anschluss OPEN2 in dem Hochfrequenzschalter SW112
in diesem Fall eingeschaltet. Da der Anschluss OPEN2 elektrisch
geöffnet
bzw. im Leerlauf ist oder an diesen eine Lastimpedanz von 500 Ω oder mehr
angeschlossen ist, ist es möglich,
zwischen dem antennenseitigen Anschluss ANT2 und dem sendenden Anschluss TX2,
dem empfangenden Anschluss RX3, dem empfangenden Anschluss RX4 als
auch dem sendenden/empfangenden Anschluss T/RX1 des Hochfrequenzschalters
SW112 eine Isolation von 20 dB oder mehr zu gewährleisten. Es kann demzufolge
verhindert werden, dass ein Teil des Signals, das von dem gemeinsamen Antennenanschluss
ANT3 über
den Hochfrequenzschalter SW111 fließt, in eine mit dem Hochfrequenzschalter
SW112 verbundene Schaltung streut bzw. leckt. Es ist daher möglich, zu
verhindern, dass der Pegel eines Empfangssignals abnimmt, und zwar
signifikant.
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Die
gleiche Beschreibung wie oben lässt
sich auch auf einen Empfangsbetrieb unter Verwendung von GSM900
anwenden.
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Als
nächstes
wird in einem Sendebetrieb unter Verwendung von DCS/PCS dann, wenn
der Hochfrequenzschalter SW112 derart gesteuert ist, dass der Pfad
zwischen TX2 und ANT2 eingeschal tet ist, das mittels eines Leistungsverstärkers AMP2
verstärkte
Signal an den gemeinsamen Antennenanschluss ANT3 übertragen.
In diesem Fall ist der Anschluss OPEN1 in dem Hochfrequenzschalter
SW111 eingeschaltet.
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Die
obige Verbindung liefert den folgenden Vorteil. Für den Fall,
bei dem der Anschluss OPEN1 in dem Hochfrequenzschalter SW111 eingeschaltet
ist, wobei der Anschluss OPEN1 elektrisch geöffnet ist oder daran eine Lastimpedanz
von 500 Ω oder
mehr angeschlossen ist, ist es möglich,
zwischen dem antennenseitigen Anschluss ANT1 und dem sendenden Anschluss
TX1, dem empfangenden Anschluss RX1 als auch dem empfangenden Anschluss
RX2 eine Isolation von 20 dB oder mehr zu gewährleisten. Es kann demzufolge
verhindert werden, dass ein Teil des Signals, das von dem Hochfrequenzschalter
SW112 über
den gemeinsamen Antennenanschluss ANT3 fließt, in eine Schaltung streut
bzw. leckt, die mit dem Hochfrequenzschalter SW111 verbunden ist.
Es ist daher möglich,
zu verhindern, dass der Pegel eines Signalausganges von dem gemeinsamen
Antennenanschluss ANT3 abnimmt .
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In ähnlicher
Weise wird in einem Empfangsbetrieb unter Verwendung von DCS dann,
wenn der Hochfrequenzschalter SW112 derart gesteuert ist, dass der
Pfad zwischen RX3 und ANT2 eingeschaltet ist, ein Empfangssignal
von dem gemeinsamen Antennenanschluss ANT3 an den Anschluss RX3 übertragen.
Ferner ist in diesem Fall der Anschluss OPEN1 in dem Hochfrequenzschalter
SW111 eingeschaltet. Da der Anschluss OPEN1 elektrisch geöffnet ist
oder eine Lastimpedanz von 500 Ω oder
mehr daran angeschlossen ist, ist es möglich, zwischen dem antennenseitigen
Anschluss ANT1 und dem sendenden Anschluss TX1, dem empfangen den
Anschluss RX1 als auch dem empfangenden Anschluss RX2 eine Isolation
von 20 dB zu gewährleisten.
Es kann demzufolge verhindert werden, dass ein Teil des Signals,
das von dem gemeinsamen Antennenanschluss ANT3 über den Hochfrequenzschalter
SW112 fließt,
in eine Schaltung streut bzw. leckt, die mit dem Hochfrequenzschalter
SW111 verbunden ist. Es ist daher möglich, zu verhindern, dass
der Pegel eines Empfangssignals abnimmt, und zwar signifikant. Die
gleiche Beschreibung wie oben lässt
sich auch auf einen Empfangsbetrieb unter Verwendung von PCS sowie
auf einen Sende- und Empfangsbetrieb unter Verwendung von UMTS anwenden.
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Als
nächstes
wird der Betrieb des in 11 gezeigten
Hochfrequenzschalters unter Bezugnahme auf eine weitere Schaltung
beschrieben, die in 13 gezeigt ist. 13 zeigt
ein Verbindungsdiagramm der Hochfrequenz-Umschaltschaltung ASM4,
und zwar unter Verwendung einer demultiplexenden Schaltung DIPX1.
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In 13 ist
die demultiplexende Schaltung DIPX1 zum Demultiplexen eines Signals
in Tieffrequenzbänder
(GSM850 und GSM900) und in Hochfrequenzbänder (DCS, PCS und UMTS) zwischen
dem mit einer Antenne verbundenen gemeinsamen Antennenanschluss
ANT3 und den Hochfrequenzschaltern angeschlossen. In der demultiplexenden
Schaltung DIPX1 weist der Pfad für
Tiefbänder
("Low bands") ein Tiefpassfilter auf,
wohingegen der Pfad für
Hochbänder
("High bands") ein Hochpassfilter
aufweist.
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Der
antennenseitige Anschluss ANT1 des Hochfrequenzschalters SW111 ist
mit einem Anschluss LB1 der demultiplexenden Schaltung DIP1 verbunden,
und zwar, um Tieffrequenzbänder
hier über
zu erhalten, wohingegen der antennenseitige Anschluss ANT2 des Hochfrequenzschalters
SW112 mit einem weiteren Anschluss HB1 der demultiplexenden Schaltung
DIPX1 verbunden ist, und zwar, um Hochfrequenzbänder hierüber zu erhalten.
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Die
Konfiguration und der Verbindungszustand der Hochfrequenzschalter
SW111 und SW112 sind gleich jenen, die unter Bezugnahme auf 12 beschrieben
worden sind.
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Der
Betrieb der in 13 gezeigten Hochfrequenzschalter
wird hier nunmehr beschrieben.
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Wenn
der antennenseitige Anschluss ANT1 mit irgendeinem Anschluss von
sendendem Anschluss TX1, empfangendem Anschluss RX1 und empfangendem
Anschluss RX2 des Hochfrequenzschalters SW111 verbunden ist, sind
die Steuerdetails der Decodierschaltung DEC1 derart eingestellt,
dass der Hochfrequenzschalter SW112 mit dem Anschluss OPEN2 oder
einem anderen Anschluss als dem Anschluss OPEN2 verbunden ist, z.B.
mit dem sendenden/empfangenden Anschluss T/RX1.
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Ferner,
wenn der antennenseitige Anschluss ANT2 mit irgendeinem Anschluss
von sendendem Anschluss TX2, empfangendem Anschluss RX3, empfangendem
Anschluss RX4 und sendendem/empfangendem Anschluss T/RX1 des Hochfrequenzschalters
SW112 verbunden ist, sind die Steuerdetails der Decodierschaltung
DEC1 derart eingestellt, dass der Hochfrequenzschalter SW111 mit
dem Anschluss OPEN1 oder einem anderen Anschluss als dem Anschluss
OPEN1 verbunden ist, z.B. mit dem empfangenden Anschluss RX2.
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Beispielsweise
bei einem Sendebetrieb unter Verwendung von GSM850 oder GSM900 wird
der Hochfrequenzschalter SW111 derart gesteuert, dass der Pfad zwischen
TX1 und ANT1 eingeschaltet ist, und das in einem Leistungsverstärker AMP1
verstärkte
Signal wird an den gemeinsamen Antennenanschluss ANT3 übertragen,
der mit der Antenne ANT verbunden ist, und zwar über den Hochfrequenzschalter
SW111 und die demultiplexende Schaltung DIPX1. In diesem Fall ist
der antennenseitige Anschluss ANT2 beispielsweise mit dem sendenden/empfangenden
Anschluss T/RX1 in dem Hochfrequenzschalter SW112 verbunden.
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Anders
als bei dem in 12 gezeigten Schaltverfahren
ist es nicht notwendigerweise erforderlich, den Anschluss OPEN2
des Hochfrequenzschalters SW112 einzuschalten. Der Grund hierfür liegt
darin, dass zwischen dem gemeinsamen Antennenanschluss ANT3 und
den Hochfrequenzschaltern SW111 und SW112 die demultiplexende Schaltung
DIPX1 angeordnet ist, wodurch in einem sendenden/empfangenden Tiefbandbetrieb
die Impedanz des Hochbandsystems als unendlich angesehen werden
kann.
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Da
der Anschluss T/RX1 des Hochfrequenzschalters SW112 eingeschaltet
ist, kann UMTS empfangen werden, und zwar selbst bei einem sendenden
Betrieb unter Verwendung von GSM850/900.
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Es
ist anzumerken, dass dann, wenn es nicht erforderlich ist, dass
UMTS gleichzeitig empfangen wird, es sich versteht, dass die Steuerdetails
derart eingestellt werden können,
dass der Anschluss OPEN2 des Hochfrequenzschalters SW112 eingeschaltet
wird.
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In ähnlicher
Weise wird in einem Empfangsbetrieb unter Verwendung von GSM850,
dann, wenn der Hochfrequenzschalter SW111 derart gesteuert ist,
dass der Pfad zwischen RX1 und ANT1 eingeschaltet ist, ein Empfangssignal
von dem gemeinsamen Antennenanschluss ANT3 an den Anschluss RX1 übertragen,
und zwar über
die demultiplexende Schaltung DIPX1 und den Hochfrequenzschalter
SW111. In diesem Fall ist an dem Hochfrequenzschalter SW112 beispielsweise
der Anschluss T/RX1 eingeschaltet.
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Anders
als bei dem in 12 gezeigten Schaltverfahren
ist es nicht notwendigerweise erforderlich, den Anschluss OPEN2
des Hochfrequenzschalters SW112 einzuschalten. Der Grund hierfür ist jener,
dass zwischen dem gemeinsamen Antennenanschluss ANT3 und den Hochfrequenzschaltern
SW111 und SW112 die demultiplexende Schaltung DIPX1 angeordnet ist,
wodurch in einem sendenden/empfangenden Tiefbandbetrieb die Impedanz
der Hochbandsysteme als unendlich angesehen werden kann. Das Gleiche
gilt in ähnlicher
Weise für
einen Empfangsbetrieb unter Verwendung von GSM900.
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Da
der Anschluss T/RX1 des Hochfrequenzschalters SW112 eingeschaltet
ist, kann UMTS selbst dann gesendet/empfangen werden, wenn ein Empfangsbetrieb
unter Verwendung von GSM850 stattfindet.
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Es
ist anzumerken, dass dann, wenn es nicht erforderlich ist, dass
UMTS gleichzeitig gesendet/empfangen wird, es sich versteht, dass
die Steuerdetails derart eingestellt sein können, dass der Anschluss OPEN2
des Hochfrequenzschalters SW112 eingeschaltet wird.
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Ferner
wird in einem Sendebetrieb unter Verwendung von DCS/PCS der Hochfrequenzschalter SW112
derart gesteuert, dass der Pfad zwischen TX2 und ANT2 eingeschaltet
ist, und das in einem Leistungsverstärker AMP2 verstärkte Signal
wird an den gemeinsamen Antennenanschluss ANT3 übertragen, und zwar über die
demultiplexende Schaltung DIPX1. In diesem Fall ist in dem Hochfrequenzschalter
SW111 beispielsweise der Anschluss RX2 eingeschaltet.
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Anders
als bei dem Schaltverfahren, das in 12 gezeigt
ist, ist es nicht notwendigerweise erforderlich, den Anschluss OPEN1
in dem Hochfrequenzschalter SW111 einzuschalten. Der Grund hierfür liegt
darin, dass zwischen dem gemeinsamen Antennenanschluss ANT3 und
den Hochfrequenzschaltern SW111 und SW112 die demultiplexende Schaltung
DIPX1 angeordnet ist, wodurch in einem sendenden Hochbandbetrieb die
Impedanz der Tiefbandsysteme als unendlich betrachtet werden kann.
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Da
der Anschluss RX2 in dem Hochfrequenzschalter SW112 eingeschaltet
ist, kann GSM900 selbst bei einem Sendebetrieb unter Verwendung
von DCS/PCS empfangen werden. Es ist anzumerken, dass dann, wenn
es nicht erforderlich ist, dass GSM900 gleichzeitig gesendet/empfangen
wird, der Anschluss OPEN1 des Hochfrequenzschalters SW111 eingeschaltet
sein kann.
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In ähnlicher
Weise wird bei einem Empfangsbetrieb unter Verwendung von DCS, dann,
wenn der Hochfrequenzschalter SW112 derart angesteuert ist, dass
der Pfad zwischen RX3 und ANT2 eingeschaltet ist, ein Empfangssignal
von dem gemeinsamen Antennenanschluss ANT3 an den Anschluss RX3 übertragen,
und zwar über
die demultiplexende Schaltung DIPX1. In diesem Fall ist in dem Hochfrequenzschalter
SW111 beispielsweise der Anschluss RX2 eingeschaltet. Da der Anschluss
RX2 des Hochfrequenzschalters SW111 eingeschaltet ist, kann GSM900
selbst bei einem Empfangsbetrieb unter Verwendung von DCS empfangen
werden.
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Es
ist anzumerken, dass es anders als bei dem in 12 gezeigten
Schaltverfahren nicht notwendigerweise erforderlich ist, den Anschluss
OPEN1 des Hochfrequenzschalters SW111 einzuschalten. Der Grund hierfür liegt
darin, dass zwischen dem gemeinsamen Antennenanschluss ANT3 und
den Hochfrequenzschaltern SW111 und SW112 die demultiplexende Schaltung
DIPX1 angeordnet ist, wodurch in einem sendenden Hochbandbetrieb
die Impedanz der Tiefbandsysteme als unendlich betrachtet werden
kann. Das Gleiche lässt sich
in ähnlicher
Weise auf einen Empfangsbetrieb unter Verwendung von PCS und einen
sendenden/empfangenden Betrieb unter Verwendung von UMTS anwenden.
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Wie
zuvor beschrieben, ist es gemäß der vorliegenden
Erfindung möglich,
zwei unterschiedliche Umschaltschaltungssysteme unter Verwendung
der Hochfrequenzschalter SW111 und SW112 anzugeben, die die gleiche
Konfiguration besitzen.
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Daher
ist es nicht notwendig, unterschiedliche Hochfrequenz-Halbleiterschalter
jeweilig für
unterschiedliche Umschaltschaltungssysteme herzustellen und/oder
zu kaufen, obgleich dies herkömmlicherweise erforderlich
ist, was die Herstellungskosten oder die Anschaffungskosten für die Hochfrequenz-Halbleiterschalter
verringern kann. Es ist zusätzlich
auch nicht notwendig, zwei Arten von unterschiedlichen Hochfrequenz-Halbleiterschaltern
zu konstruieren bzw. zu entwickeln, was die Vorlaufzeit für die Herstellung
der Hochfrequenz- Halbleiterschalter
verkürzen
kann, und ferner die Vorlaufzeit für die Konstruktion bzw. Entwicklung und
für die
Herstellung der Umschaltschaltungen und Hochfrequenzmodule, die
die Umschaltschaltungen beinhalten, verkürzen kann.
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<Hochfrequenzmodul>
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Als
nächstes
wird ein Hochfrequenzmodul beschrieben, an dem die oben erwähnte Hochfrequenz-Umschaltschaltung
montiert ist.
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14 ist
eine teilweise weggeschnittene perspektivische Ansicht des Hochfrequenzmoduls
RFM1. 15 ist eine schematische Querschnittsansicht
des Hochfrequenzmoduls RFM1.
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Wie
es in den 14 und 15 gezeigt
ist, ist das Hochfrequenzmodul RFM1 an einem mehrschichtigen Substrat
A gebildet, das gebildet ist durch Laminieren von dielektrischen
und von Leiterschichten.
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Das
mehrschichtige Substrat A ist gebildet durch Laminieren von dielektrischen
Schichten 11 bis 17, die die gleiche Größe und Form
besitzen. Jeweils zwischen zwei Schichten der dielektrischen Schichten 11 bis 17 ist
eine Leiterschicht 21 mit einem vorbestimmten Muster gebildet.
Gleichfalls sind Durchkontaktierungslochleiter 23, die
erforderlich sind zur Bildung oder Verbindung von Schaltungen über eine
Vielzahl von Schichten hinweg, in geeigneter Weise in jeder der
dielektrischen Schichten 11 bis 17 gebildet.
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Die
dielektrischen Schichten 11 bis 17 sind beispielsweise
aus einem Keramikmaterial für
Tieftemperaturkalzinierungen hergestellt, wohingegen die Leiterschicht 21 aus
einem Leiter mit niedrigem Widerstandswert hergestellt ist, wie
Kupfer oder Silber. Derartige Arten von mehrschichtigen Substraten
werden gebildet unter Verwendung einer bekannten Mehrschicht-Keramiktechnologie.
Beispielsweise werden nach dem Aufbringen einer leitfähigen Paste
auf die Oberfläche
von keramischen Grünlagen,
und zwar zur Bildung von Leitermustern, die die jeweilige oben beschriebene
Schaltung bilden bzw. aufbauen, die keramischen Grünlagen laminiert
und thermokomprimiert und kalziniert, und zwar bei einem erforderlichen
Druck und einer erforderlichen Temperatur, so dass ein mehrschichtiges
Substrat gebildet wird.
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Im
Inneren des mehrschichtigen Substrates A sind Muster einer Anpassungsschaltung
MAT, eines Tiefpassfilters LPF, einer demultiplexenden Schaltung
DIP etc. gebildet. Diese Muster sind ohne Überlappung angeordnet, wenn
das mehrschichtige Substrat A von oben betrachtet wird. Dies kann
Interferenzen zwischen den Schaltungen verhindern und hierdurch
gute Filtercharakteristika erzielen, mit dem Potential, Verluste
zu reduzieren und höhere
Harmonische zu unterdrücken.
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Die
Halbleiterschalter SW1 und SW2 des Hochfrequenzmoduls RFM1 gemäß der vorliegenden
Erfindung sind an einem Chip integriert. Dieser Chip wird nachstehend
durch die Bezugsziffer "24" angegeben. Der Chip 24 ist
an der oberen Oberfläche
des mehrschichtigen Substrates A montiert, und zwar über Kontaktpads 26,
mit einer Fläche,
die größer ist
als jene der Montageoberfläche
des Chips 24, und zwar unter Verwendung eines leitfähigen Klebstoffs,
der Ag oder AuSn enthält,
gemischt mit einem Klebstoff oder einem nicht leitfähigen Klebstoff 47 auf
organischer Harzbasis.
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Es
ist anzumerken, dass die Hochfrequenzschalter SW1 und SW2 und die
Decodierschaltung DEC1 integral an dem Chip 24 ausgebildet
sein können.
Alternativ hierzu kann die Decodierschaltung DEC1 als ein weiterer
Chip montiert sein.
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Als
nächstes
werden eine Leistungsverstärkungsschaltung,
eine automatische Leistungssteuerschaltung und ein Bandpassfilter
wie ein SAW-Filter, die mit den Anschlüssen GSM850/900-TX und DCS/PCS-TX verbunden
sind, integral montiert, und zwar im Inneren des Hochfrequenzmoduls
RFM1, das in der vorliegenden Ausführungsform gezeigt ist.
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Ferner
werden ein Duplexer, eine Leistungsverstärkungsschaltung, eine automatische
Leistungssteuerschaltung und ein Bandpassfilter wie ein SAW-Filter,
die mit den Anschlüssen
CDMA-Zellulär
und UMTS verbunden sind, integral im Inneren des Hochfrequenzmoduls
RFM1 montiert, das in der vorliegenden Ausführungsform gezeigt ist.
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Ferner
ist ein Bandpassfilter wie ein SAW-Filter, das mit den Anschlüssen GSM850-RX,
GSM900-RX, DCS-RX und PCS-RX verbunden ist, integral im Inneren
des Hochfrequenzmoduls RFM1 montiert, das in der vorliegenden Ausführungsform
gezeigt ist.
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Der
Chip 24 ist aus einem monolithischen integrierten Hochfrequenz-Halbleiterschaltungselement
mit einer GaAs-J-FET-Struktur
aufgebaut, wobei das Schaltungsmuster an einem Substrat gebildet
ist, das primär aus
einer GaAs-Verbindung (Gal liumarsenid) zusammengesetzt ist, um eine
Reduktion hinsichtlich Größe und Verlusten
zu erzielen.
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Als
nächstes
werden Signalanschlüsse
oder Masseanschlüsse
des Chips 24, der die Hochfrequenzschalter SW1 und SW2
bildet, elektrisch mit Elementen verbunden, die in dem Substrat
aufgenommen sind, und zwar über
Bonddrähte 56 und/oder
die leitfähige
Schicht 21 an der Oberfläche des mehrschichtigen Substrates
A.
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Die
obere Oberfläche
des mehrschichtigen Substrates A wird mit einem Versiegelungsharz 55 wie
einem Epoxidharz versiegelt, und in der Nachbarschaft der seitlichen
Oberfläche
des mehrschichtigen Substrates, und zwar an der unterseitigen Oberfläche hiervon,
wird ein Signalanschlussmuster 22 gebildet, und zwar als
eine LGA-Elektrode ("Land
Grid Array").
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Es
ist anzumerken, dass die obere Oberfläche und die seitliche Oberfläche des
mehrschichtigen Substrates A mit einer Metallkappe anstelle eines
Versiegelungsharzes bedeckt sein können. Die Metallkappe wird an
einer zur Erdung dienenden Stirnseitenelektrode festgelegt, die
in einer vorbestimmten Position an der seitlichen Oberfläche des
mehrschichtigen Substrates A vorgesehen ist, und zwar unter Verwendung
eines Leiters wie eines Lötmittels.
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Ferner
kann das Aufnehmen von anderen Schaltungselementen an dem Chip 24,
und zwar in dem Teil unter der Oberfläche, an dem der Chip 24 montiert
ist, das mehrbandfähige
bzw. -genügende
Hochfrequenzmodul RFM1 erzielen, ohne die Größe des Substrates zu erhöhen.
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Erfindungsgemäß kann das
Anwenden des oben erwähnten
Hochfrequenzmoduls auf ein drahtloses Kommunikationsbauteil wie
ein mobiles Telefon ein mehrbandfähiges drahtloses Kommunikationsbauteil
bereitstellen, in dem GMS/DCS/PCS-Systeme und ein CDMA-System integriert
sind, und kann beispielsweise auch die Größe des Bauteils verringern.