-
Zellulare
Telefone (Handapparate) nehmen an Komplexität zu, da Handapparate mehr
Servicearten beinhalten. In den meisten Teilen der Welt gibt es
den Trend, daß ein
Handapparat sowohl mit den Code-Multiplex-Vielfachzugriff-Verfahren-Signaltypen (CDMA-Signaltypen,
CDMA = Code Multiplex Division Access) als auch mit den älteren Frequenzmodulations-Signaltypen (fm-Signaltypen,
fm = frequency modulation) arbeitet. Diese unterschiedlichen Modulationsschemata
koexistieren beide im selben Signalband und existieren in unterschiedlichen
Bändern.
Es kann sein, daß der
Handapparat von dem einen zu dem anderen übergehen muß.
-
Es
gibt vier bedeutende GSM-Standards, wie in Tabelle 1 gezeigt. Das
untere Band enthält
ebenfalls zwei Standards: GSM 850 und GSM 900. Das obere Band enthält auch
zwei Standards: GSM 1800 und GSM 1900. GSM 850 arbeitet in den Vereinigten
Staaten in dem zellularen Band. GSM 900 arbeitet in Europa. GSM 1800,
auch bekannt als DCS (DCS = Digital Communication System, digitales
Kommunikationssystem), arbeitet ebenfalls in Europa. GSM 1900 arbeitet
in den Vereinigten Staaten im Personal-Communication-System-Band
(PCS = Personal Communication System, persönliches Kommunikationssystem).
Das Modulationsschema Breitband-Codemultiplex-Vielfachzugriff-Verfahren
(WCDMA = wideband code division multiple access) arbeitet in den
meisten Teilen der Welt (mit den Vereinigten Staaten als die größte Ausnahme)
in dem UMTS-Band. Tabelle 1
Standard | Senden | Emfangen |
GSM
850 | 824
bis 849 MHz | 869
bis 894 MHz |
GSM
900 | 890
bis 915 MHz | 935
bis 960 MHz |
GSM
1800 | 1.710
bis 1.785 MHz | 1.805
bis 1.880 MHz |
GSM
1900 | 1.850
bis 1.910 MHz | 1.930
bis 1.990 MHz |
UMTS | 1.920
bis 1.980 MHz | 2.110
bis 2.170 MHz |
-
Telefone
vom Typ „Global
System for Mobile Communications (GSM = Globales System für Mobilfunk-Kommunikation)” werden
defacto zum globalen Standard. Folglich müssen Handapparate, die das GSM-Schema
ermöglichen,
auch andere Schemata unterstützen.
Zur Veranschaulichung müssen
Handapparate der dritten Generation (3G) sowohl GSM als auch WCDMA
unterstützen.
Beide Modi arbeiten gleichzeitig, wobei sie in einem Modus kommunizieren
und nach einem Service in einem anderen suchen. Eine Architektur des
Stands der Technik erfordert eine Zeitsteuerung um eine Selbst-Störung zu
vermeiden. Die Zeitsteuerungstechnik wird als „komprimierter-Modus” (CM =
compressed mode) bezeichnet. In dem CM wird der UMTS-Sender vorübergehend
in einen Zustand der zweifachen Datenrate und daher der zweifachen
Leistung geschaltet. Dies ermöglicht
einen folgenden Zustand, bei dem dieser Sender nicht ausstrahlt.
Der Handapparat ist dann eingestellt, um ein GSM-Band zu empfangen,
um eine zuverlässige
Verbindung zu einer GSM-Basisstation einzurichten. Dies erlaubt
es dem Handapparat auf eine zuverlässige Weise eine Hand-Over-Operation
in das GSM-Netz durchzuführen.
Jedoch gibt es einen Preis, der für diesen Modus bezahlt werden
soll. Zuerst erfordert dies, daß der
Handapparat seine Ausgangsleistung verdoppelt. Dies ist nicht möglich, wenn der
Handapparat am oberen Ende seiner Reichweite ist. In der Tat ist
jedoch der wahrscheinlichste Zeitpunkt für solch eine Hand-Over-Operation
genau solch ein Umstand. Zweitens führt diese Zunahme der Leistung
zu einer variablen Leistung an der Basisstation, was die Leistungssteuerung
des Netzwerks beeinflußt.
Ein Verlust von Leistungssteuerung beeinflußt die Netzwerkkapazität.
-
1 zeigt
einen Vierband-Zweifachmodus-Handapparat (QBDM-Handapparat, QDBM
= Quad Band Dual Mode) des Stands der Technik, der eine Hand-Over-Operation
in dem komprimierten Modus erfordert. Aktuelle 3G-Eingangs-Schaltungen
bestehen aus zwei Hauptkomponenten: dem Schalter und den Filtern.
Der Schalter schaltet entweder hin und her zwischen Senden (Tx)
und Empfang (Rx) in einem GSM-Modus oder zu dem Sende-Empfangs-Schalter
(= Duplexer) für
den WCDMA in dem UMTS-Band. Der Antennenschalter bestimmt, welcher
Pfad mit der Antenne verbunden wird. Für GSM ist entweder der Sender
oder der Empfänger
aktiv. Für
WCDMA sind sowohl Tx (Senden) als auch Rx (Empfangen) gleichzeitig
eingeschaltet und müssen
mit einem Duplexer gesondert gehalten werden. In den meisten Teilen
der Welt können
Handapparate in drei Modi arbeiten: GSM 900, GSM 1800 oder WCDMA.
In den Vereinigten Staaten, wo das UMTS-Band nicht erlaubt ist,
kann der Handapparat in entweder GSM 850 oder 1900 arbeiten.
-
2 zeigt
einen anderen Vierband-Zwifachmodus-Handapparat des Stands der Technik,
der die Hand-Over-Operation
in dem komprimierten Modus unterstützt. Ähnlich zu 1 schaltet
der Schalter entweder zwischen Senden (Tx) und Empfang (Rx) hin
und her in einem GSM-Modus oder zu dem Duplexer für den WCDMA
in dem UMTS-Band. Nachdem die Antenne das Signal empfängt, wird
der Signalpfad in zwei Pfade durch den Diplexer aufgeteilt. Auf
beiden Seiten von dem Diplexer sind Schalter positioniert, welche
ferner bestimmen, welcher Pfad mit der Antenne verbunden wird. Für GSM ist
entweder der Sender oder der Empfänger aktiv. Für WCDMA
sind sowohl Tx als auch Rx gleichzeitig an und müssen mit einem Sende-Empfangs-Schalter
gesondert gehalten werden. Der Handapparat kann in drei Modi arbeiten:
GSM 900, GSM 1800 oder WCDMA. Während
sie den nicht-komprimierten Modus bei GSM 900 unterstützt, unterstützt diese
Architektur bei GSM 1800 auch nur die Hand-Over-Operation in dem
komprimierten Modus (CM). Auf ähnliche
Weise gibt es hier keine Hand-Over-Operation zu den US-GSM-Bändern.
-
3 zeigt
einen anderen Vierband-Zweifachmodus-Handapparat des Stands der Technik mit Hand-Over-Operation
in dem komprimierten Modus. Diese Schaltung erfordert einen sorgfältigen Entwurf,
da die Phase für
alle Filter richtig sein muß.
Der Handapparat unterstützt
Hand-Over-Operation in dem nicht-komprimierten Modus von WCDMA nur
zu GSM 900. Eine Hand-Over-Operation zu GSM 1800 erfordert den komprimierten
Modus. Zusätzlich
gibt es vier verschiedene mögliche
Zustände,
einer für
jeden Schaltungszustand. Alle stellen unterschiedliche Impedanzen
in dem UMTS-Rx-Band dar. Die sich unterscheidenden Impedanzen machen
es schwierig, den Empfänger
ordnungsgemäß abzustimmen,
was die Empfindlichkeit in einigen Zuständen verringert und möglicherweise
die Zahl der Rahmenfehler erhöht.
Der Handapparat selbst verläßt sich auf
das empfangene Signal, um die Distanz zur Basisstation abzuschätzen. Die Änderung
in der Impedanz wird einen Fehler in dieser Rechnung einführen, was
die Qualität
der Verbindung beeinflußt.
-
Die
DE 100 53 205 A1 offenbart
eine Frontendschaltung für
drahtlose Übertragungssysteme.
Eine Antenne ist mit einem Diplexer verbunden, der zwei Ausgänge aufweist.
Ein erster Ausgang des Diplexers ist mit einem Dreifachschalter
verbunden, der drei Ausgänge
aufweist. Ein erster Ausgang de Dreifachschalters ist mit einem
gemeinsamen Sendefilter für
GSM 1800/1900 verbunden, ein zweiter Ausgang ist mit einem Band Pass
Filter für
GSM 1800 verbunden und ein dritter Ausgang ist mit einem Band Pass
Filter für
GSM 1900 verbunden. Ein zweiter Ausgang des Diplexers ist mit einem
Schalter verbunden, der zwei Ausgänge aufweist. Ein erster Ausgang
des Schalters ist mit einem Sendefilter für EGM verbunden, während ein
zweiter Ausgang mit einem Band Pass Filter für das EGM-Band verbunden ist.
-
Die
DE 101 36 337 A1 offenbart
ein Hochfrequenzmodul, bei dem eine Antenne mit einem Eingang eines
Diplexers verbunden ist. Ein erster Ausgang des Diplexers ist mit
einem Hochfrequenzschalter verbunden, dessen erster Ausgang mit
einem SAW-Duplexers verbunden ist. Der SAW-Duplexer weist zwei Ausgänge auf,
wobei ein erster Ausgang mit einem PCS-Empfänger
verbunden ist, während
ein zweiter Ausgang mit einem DCS-Empfänger verbunden ist. Ein zweiter
Ausgang des Hochfrequenzschalters ist mit einem LC-Filter verbunden,
der mit einem Empfangsabschnitt des DCS bzw. PCS verschaltet ist.
Ein zweiter Hochfrequenzschalter ist mit einem zweiten Ausgang des
Diplexers verbunden, wobei ein erster Ausgang des zweiten Hochfrequenzschalters
mit einem zweiten LC-Filter verbunden ist, der mit einem Sender
eines GSM verschaltet ist. Ein zweiter Ausgang des zweiten Hochfrequenzschalters
ist mit einem SAW-Filter verbunden, der mit einem Empfangsabschnitt
des GSM verbunden ist.
-
Die
DE 100 54 968 A1 offenbart
eine Frontend-Schaltung, bei der eine Antenne mit einem ersten Schalter
verbunden ist. Ein erster Ausgang des Schalters ist mit einem ersten
Paar von Teilfiltern verbunden, während ein zweiter Ausgang des
Schalters mit einem zweiten Paar von Teilfiltern verbunden ist.
Jedes der parallelen Teilfilter weist ein erstes und zweites Filter
auf, wobei das erste Filter des ersten Paars und das zweite Filter
des zweiten Paars mit einem zweiten Schalter verbunden ist, während das
zweite Filter des ersten Paars und das erste Filter des zweiten
Paars mit einem dritten Schalter verbunden ist. Die Aufteilung in
eine Mehrzahl von Teilfiltern ermöglicht, dass der Bandab stand
zwischen einem Sendeband Tx und einem Empfangsband Rx für die jeweiligen
Teilbänder
erhöht
werden kann, so dass eine verbesserte Filterqualität erreicht wird.
-
Die
GB 2 346 049 A beschreibt
einen Schaltungsaufbau für
ein Duplexfilter. Eine Antenne ist mit einem Eingang des Duplexfilters
verbunden. Der Duplexfilter weist eine erste und zweite Mehrzahl
von Filtern auf, die jeweils mit dem Eingang des Duplexfilters verbunden
sind, wobei die erste Mehrzahl von Filtern mit einem ersten Ausgang
verbunden ist, während
die zweite Mehrzahl von Filtern mit einem zweiten Ausgang verbunden ist.
-
EP 1 291 954 A2 offenbart
eine RF-Vorrichtung, die ein erstes Substrat, das aus einem Material
mit einer geringeren relativen dielektrischen Konstante gefertigt
ist und das eine Hochfrequenzschaltung hat, die darin oder auf dessen
Oberfläche
ausgebildet ist, und ein zweites Substrat aufweist, das aus einem
Material mit einer höheren
relativen dielektrischen Konstante gefertigt ist, wobei zumindest
ein Teil eines Filters in dem zweiten Substrat, auf einer Oberfläche des
zweiten Substrats oder in der Nähe
des zweiten Substrats vorgesehen ist und mit der Hochfrequenzschaltung
verbunden ist, und die Hochfrequenzschaltung aus einem anderen Element
als der Teil des Filters gebildet ist.
-
WO 03/005056 A2 offenbart
ein System und ein Verfahren zum Bereitstellen eines ein globales
Positioniersystem (GPS)-ermöglichendes
Antennensystems. Die GPS-ermöglichende
Antenne kann zum Beispiel auf einer drahtlosen Kommunikationsvorrichtung,
wie z. B. einem drahtlosen Kopfhörer,
verwendet werden. Die drahtlose Kommunikationsvorrichtung weist
ein GPS-Schaltungsmodul auf, das an eine konventionelle Kommunikationsantenne
gekoppelt ist, die ihre zugehörige
Schaltung aufweist. Das GPS-Schaltungsmodul
ist geeignet, die Kommunikationsantenne selektiv an eine GPS-Angleichungsschaltung
zu koppeln. In dieser Anordnung passt die GPS-Angleichungsschaltung
eine Impedanz an ungefähr
1575 MHz an, um die Kommunikationsantenne genauer an die GPS-Schaltung
in der drahtlosen Vorrichtung anzugleichen.
-
Es
ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Handapparat oder
einen N-Plexer zu schaffen, die für einen flexiblen Einsatz geeignet
sind.
-
Diese
Aufgabe wird durch einen Handapparat gemäß Anspruch 1 oder einen N-Plexer
gemäß Anspruch
7 gelöst.
-
Bei
einer Schaltungstopologie umfaßt
ein Handapparat, der GSM 900, GSM 1800/UMTS unterstützt, und
der GSM 850 oder GSM 1900 unterstützen oder nicht unterstützen kann,
eine Antenne für
das Senden oder Empfangen eines Signals. Ein Diplexer ist zwischen
der Antenne, einem ersten Antennenschalter und einem zweiten Antennenschalter
angeordnet. Ein erster Sender für
ein erstes Frequenzband ist mit dem Ausgang von dem ersten Antennenschalter
verbunden. Ein erster Empfänger
für das
erste Frequenzband ist mit einem anderen Ausgang von dem ersten
Antennenschalter verbunden. Ein zweiter Sender für ein zweites Frequenzband
ist mit einem Ausgang von dem zweiten Antennenschalter verbunden.
Ein Triplexer hat einen Eingang, der mit einem anderen Ausgang von
dem zweiten Antennenschalter verbunden ist. Der Triplexer hat einen
ersten Ausgang, der mit einem Empfänger bei dem zweiten Frequenzband
verbunden ist, einen zweiten Ausgang, der mit einem Empfänger bei
dem dritten Frequenzband verbunden ist, und einen dritten Ausgang, der
mit einem Sender von dem dritten Frequenzband verbunden ist.
-
Bei
einer alternativen Schaltungstopologie umfaßt der erste Antennenschalter
ferner einen dritten Ausgang, der mit einem zweiten Empfänger für ein drittes
Frequenzband verbunden ist. Der zweite Antennenschalter umfaßt ferner
einen dritten Ausgang, der mit einem zweiten Empfänger für ein viertes
Frequenzband verbunden ist. Ein Aufnehmen der Übertragungsbänder für GSM 850
und GSM 1900 erfordert keine zusätzlichen
Schalter. Die Leistungsverstärker
für GSM
sind breitbandig, und daher wird der GSM-900-Sender auch das 850-Band
abdecken. Ferner wird der GSM-1800-Sender das 1900-Band abdecken.
-
Bei
einer anderen Schaltungstopologie empfängt oder sendet eine Antenne
ein Signal. Ein Antennenschalter, der mit der Antenne verbunden
ist, hat Ausgänge,
die mit einem ersten Sender für
ein erstes Frequenzband, einem ersten Empfänger für das erste Frequenzband, einem
zweiten Empfänger
für ein
zweites Frequenzband, einem zweiten Sender für das zweite Frequenzband und
einem Quadplexer verbunden sind. Der Quadplexer hat Ausgänge, die
mit einem Empfänger
in dem ersten Frequenzband, einem Empfänger in dem zweiten Frequenzband,
einem Empfänger
in dem dritten Frequenzband und einem Sender von dem dritten Frequenzband
verbunden sind.
-
Diese
Topologie kann bis zu einem n-Plexer oder einer willkürlichen
Anzahl an Filtern verallgemeinert werden, die verbunden sind, um
zwischen einer beliebigen Anzahl von Frequenzen zu unterscheiden.
In der Praxis ist dies durch die Bänder, die eine Antenne abdecken
kann, und die Trennung von den Frequenzen beschränkt. Typische Handapparatantennen
decken alle oben erläuterten
Bänder
und vielleicht noch GPS (Global Positioning System) bei 1.575 MHz
ab. Daher könnte
man für
einen 5-Plexer zwischen zwei GSM-Empfangsbändern, sowohl
einem Sende- als auch einem Empfangsband von UMTS und dem GPS-Band
unterscheiden.
-
Bevorzugte
Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung sowie dem besseren Verständnis der Erfindung
dienende Beispiele werden nachfolgend Bezug nehmend auf die beiliegenden
Zeichnungen näher erläutert. Es
zeigen:
-
1 eine
Schaltungstopologie für
einen Handapparat des Stands der Technik.
-
2 eine
Schaltungstopologie für
einen Handapparat des Stands der Technik.
-
3 eine
Schaltungstopologie für
einen Handapparat des Stands der Technik.
-
4 eine
Schaltungstopologie.
-
5 eine
alternative Schaltungsanordnungstopologie.
-
6 einen
Triplexer.
-
7 einen
alternativen Triplexer.
-
8 den
Frequenzgang von dem in 7 gezeigten Triplexer.
-
9 eine
Schaltungstopologie gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
-
10 einen
Quadplexer der vorliegenden Erfindung.
-
11 einen
Frequenzgang für
den in 10 gezeigten Quadplexer.
-
Ein
zellularer Handapparat unterstützt
den simultanenen Dienst für
unterschiedliche Frequenzbereiche und unterschiedliche Drahtlos-Standards.
-
4 veranschaulicht
ein Beispiel (10). Eine Antenne 12 ist mit einem
Diplexer 14 verbunden, die einen ersten und einen zweiten
Ausgang 14A, 14B aufweist. Der erste Diplexerausgang 14A wird
mit einem ersten einpoligen Umschalter (SP2T = single pole dual
throw) 16 verbunden. Der erste SP2T 16 wird mit
einem GSM-850-Sender 18, mit einem optionalen Bandpassfilter
für GSM-900-Empfang 19 verbunden.
Der Bandpassfilter für
GSM-900-Empfang 19 ist ferner mit einem GSM-900-Empfänger 20 verbunden.
Der zweite Diplexerausgang 14B ist mit einem zweiten SP2T 22 verbunden.
Der zweite SP2T 22 ist mit einem GSM-1800-Sender 24 und
einem Triplexer 26 verbunden. Der Triplexer 26 hat
einen ersten Ausgang 26a, der mit einem GSM-1800-Empfänger 28 verbunden
ist, einen zweiten Ausgang 26b, der mit einem UMTS-Bandempfänger 30 verbunden
ist, und einen dritten Ausgang 26c, der mit einem UMTS-Band-Sender 32 verbunden ist.
-
Im
Betrieb unterstützt
diese Schaltungstopologie eine nicht-komprimierte Hand-Over-Operation
von UMTS zu GSM 1800 oder GSM 900.
-
5 veranschaulicht
ein weiteres Beispiel 10'.
Eine Antenne 12 ist mit einem Diplexer 14 verbunden, die
einen ersten und einen zweiten Ausgang 14A, 14B hat.
Der erste Diplexerausgang 14A ist mit einem ersten einpoligen
Dreifachschalter (SP3T) (SP3T = single pole triele throw) 34 verbunden.
Der erste SP3T 34 ist mit einem GSM-850/900-Sender 36,
einem optionalen Bandpassfilter für einen GSM-900-Empfang 19 und
einem optionalen Bandpassfilter für GSM 850 37 verbunden.
Das Bandpassfilter für
den GSM-900-Empfang 19 ist ferner mit einem GSM-900-Empfänger 20 verbunden.
Das Bandpassfilter für.
den GSM-850-Empfang 37 ist ferner mit einem GSM-850-Empfänger 38 verbunden.
Der zweite Diplexerausgang 14B ist mit einem zweiten SP3T 40 verbunden.
Der zweite SP3T 40 ist mit einem GSM-1800/1900-Sender 42,
einem Triplexer 26 und einem Bandpassfilter für einen
GSM-1900-Empfang 43 verbunden. Das Bandpassfilter für den GSM-1900-Empfang 43 ist
ferner mit einem GSM-1900-Empfänger 44 verbunden.
Der Triplexer 26 hat einen ersten Ausgang 26a,
der mit einem GSM-1800-Empfänger 28 verbunden
ist, einen zweiten Ausgang 26b, der mit einem UMTS-Band-Empfänger 30 verbunden
ist, und einen dritten Ausgang 26c, der mit einem UMTS-Band-Sender 32 verbunden
ist.
-
Im
Betrieb unterstützt
diese Schaltungstopologie eine Hand-Over-Operation in dem nicht-komprimierten
Modus von UMTS zu GSM 1800 oder GSM 900.
-
6, 7 und 10 veranschaulichen
Beispiele von einem N-Plexer. Jedes Filter hat eine Impedanz, die
sehr mit der Frequenz variiert. Im Durchlassband sieht das Filter
wie ein dämpfungsarmer
Pfad aus, und so erscheint die Impedanz an einem Tor an dem anderen
und umgekehrt. In dem Sperrbereich sieht das Filter entweder wie
ein Leerlauf oder wie ein Kurzschluss aus, abhängig von dem Tor und der Filterimplementierung.
Zur Veranschaulichung stellt das UMTS-Rx-Filter in 7 einen
Kurzschluss bei dem UMTS-Tx-Band dar. Dieser Kurzschluss wird durch
die Übertragungsleitung
zwischen den beiden UMTS Filtern so gedreht, dass der Kurzschluss
ein Leerlauf wird und daher nicht das Signal am UMTS Tx belastet.
In ähnlicher
Weise sieht das UMTS-Tx-Filter bei GSM 1800 wie ein Kurzschluss
aus. Die Übertragungsleitung
zwischen dem UMTS-Tx-Filter und dem GSM-1800-Filter dreht diesen
Kurzschluss in einen Leerlauf.
-
6 veranschaulicht
einen Triplexer 26. Ein Eingang ist mit einer ersten Übertragungsleitung 46 und mit
einem ersten Bandpassfilter bei einem ersten Frequenzband 48 verbunden.
Die erste Übertragungsleitung 46 ist
ferner mit einer zweiten Übertragungsleitung 50 und
mit einem zweiten Bandpassfilter bei einem zweiten Frequenzband 52 verbunden.
Die zweite Übertragungsleitung 50 ist
mit einem dritten Bandpassfilter bei einem dritten Frequenzband 54 verbunden.
Bei einem Beispiel ist das erste Frequenzband für GSM-1800, das zweite Frequenzband
für UMTS-Senden
und ein drittes Frequenzband für
UMTS-Empfangen, wie es in 4 und 5 gezeigt
ist.
-
7 veranschaulicht
einen alternativen Triplexer 26. Ein Eingang ist mit einer
ersten und einer zweiten Übertragungsleitung 56, 58 verbunden.
Die erste Übertragungsleitung 56 ist
mit einem ersten Bandpassfilter bei einem ersten Frequenzband 48 und
mit einem zweiten Bandpassfilter bei einem zweiten Frequenzband 52 verbunden.
Die Übertragungsleitung 58 ist
mit einem dritten Bandpassfilter bei einem dritten Frequenzband 54 verbunden.
Bei einem Beispiel ist das erste Frequenzband für ein GSM-1800-Empfangen, das zweite
Frequenzband für
ein UMTS-Senden und ein drittes Frequenzband für ein UMTS-Empfangen.
-
8 veranschaulicht
den Frequenzgang des Triplexers 26, 26'.
-
9 veranschaulicht
eine Schaltungstopologie 10'' gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung. Eine Antenne 12 ist mit einem
einpoligen Fünffachschalter
(SP5T) (SP5T = single pole fivefold throw) 60 verbunden.
Der SP5T 60 ist mit einem GSM-850/900-Sender 36,
einem optionalen Bandpaßfilter
für einen
GSM-850-Empfang 37, einem optionalen Bandpaßfilter
für einen
GSM-1900-Empfang 43, einem GSM-1800/1900-Sender 42 und
einem Quadplexer 62 verbunden. Das Bandpaßfilter
für den
GSM-850-Empfang 37 ist ferner mit einem GSM-850-Empfänger 38 verbunden.
Das Bandpaßfilter
für den
GSM-1900-Empfang 43 ist
ferner mit einem GSM-1900-Empfänger 44 verbunden.
Der Quadplexer 62 ist mit einem GSM-900-Empfänger 20,
einem GSM-1800-Empfänger,
einem UMTS-Band-Empfänger 30 und
einem UMTS-Band-Sender 32 verbunden. Die Schaltungsanordnung
unterstützt
eine Hand-Over-Operation in dem nicht-komprimierten Modus von UMTS
zu GSM 1800 oder GSM 900.
-
10 veranschaulicht
einen Quadplexer 62 der vorliegenden Erfindung. Drei Übertragungsleitungen 64, 66, 68 sind
mit dem Eingang verbunden. Ein erstes Bandpaßfilter bei einem ersten Frequenzband 70 ist mit
dem Ausgang der ersten Übertragungsleitung 64 verbunden.
Ein zweites Bandpaßfilter
bei einem zweiten Frequenzband 72 ist mit dem Ausgang der
zweiten Übertragungsleitung 66 verbunden.
Ein drittes Bandpaßfilter
bei einem dritten Frequenzband 74 ist mit dem Ausgang der
zweiten Übertragungsleitung 66 verbunden. Ein
viertes Bandpaßfilter
bei einem vierten Frequenzband 76 ist mit dem Ausgang der
dritten Übertragungsleitung 68 verbunden.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
ist das erste Frequenzband für
ein GSM-900-Empfangen, das zweite Frequenzband für ein GSM-1800-Empfangen, das
dritte Frequenzband für ein
UMTS-Senden und ein viertes Frequenzband für ein UMTS-Empfangen.
-
11 veranschaulicht
einen Frequenzgang für
den in 10 gezeigten Quadplexer 62.