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Gebiet der
Erfindung
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Die
Erfindung betrifft eine Fahrzeugtürverkleidung für ein Kraftfahrzeug
mit einer Kopfaufprallschutzeinrichtung sowie ein Verfahren zu deren
Herstellung.
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Neben
Seitenaufprallschutzeinrichtungen, die häufig als Seitenairbag bezeichnet
werden und im Falle ihrer sensorgesteuerten Auslösung einen Kraftfahrzeuginsassen
vor allen Dingen im Becken- und Thoraxbereich schützen sollen,
kommen vermehrt auch Kopfaufprallschutzeinrichtungen in Kraftfahrzeugen
zum Einsatz. Derartige Kopfaufprallschutzeinrichtungen werden häufig als
Headbag bezeichnet und dienen dazu, einen Fahrzeuginsassen gegen
ein Aufprallen des Kopfes auf die Seitenscheibe zu schützen.
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Herkömmlicherweise
werden Kopfaufprallschutzeinrichtungen im Dachhimmel von Fahrzeugen
integriert und umfassen einen oder mehrere Gassäcke, die sich bei Auslösung der Schutzeinrichtung
aus dem Dachbereich eines Fahrzeuges entfalten.
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Bei
Kraftfahrzeugen, bei denen die Unterbringung einer Kopfaufprallschutzeinrichtung
im Dachbereich nicht möglich
ist, wie bei halboffenen Cabriolets, müssen die Gassäcke bzw.
Luftsäcke
einer Kopfaufprallschutzeinrichtung in den Bereich der Türseitenverkleidung
integriert werden.
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Stand der
Technik
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Die
Innenverkleidung eines üblichen
Türaufbaus
umfasst eine Armauflage, unter der sich derjenige Bereich befindet,
in dem sich häufig
eine Ablagetasche befindet. Über
der Armauflage befindet sich das sogenannte Mittelfeld der Türverkleidung.
Der Übergangsbereich
zwischen Mittelfeld und der Oberseite der Türverkleidung, d.h. der Krümmungsbereich
zwischen Mittelfeld und dem im Wesentlichen horizontal angeordneten Übergangsbereich
der Türverkleidung
zur Seitenscheibe wird als Bordkante bezeichnet.
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Bei
der in der
US 5,231,253 dargestellten
Lösung
wird eine Kopfaufprallschutzeinrichtung dargestellt, die sich nach
dem Öffnen
des Mittelfelds der Türverkleidung
entfaltet und in Bezug auf den verwendeten Gassack ausreichend groß bemessen
ist, um auch den Kopf des Fahrzeuginsassen im Falle eines Seitenaufpralls
zu schützen.
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Aus
der
DE 103 15 662
A1 ist eine Sicherheitseinrichtung in einer Seitenverkleidung
der Fahrzeugtüre
bekannt geworden, bei der ein Airbagmodul im Rohbaubereich der Türe angebracht
ist, wobei ein Teil des Türrohbaubereichs
gleichzeitig die Funktion besitzt, als Schusskanal für den sich
entfaltenden Gassack zu dienen. Der Vorteil dieser Lösung besteht
darin, dass das Öffnungsverhalten
des Gassackes unabhängig
von der Position der Scheibe ist. Der Gassack funktioniert mit anderen
Worten unverändert
bei geöffneter
Seitenscheibe. Aus diesem Grund weist der Gassack auch eine teilweise
Einschnürung
auf, um den Entfaltungsvorgang zu stabilisieren und die Führung des
Gassackes entlang einer Oberfläche,
wie beispielsweise der Scheibe, entfallen zu lassen. Die in der
Fahrzeugtürverkleidung integrierte
Gassackabdeckung weist gezielte Verschwächungsbereiche auf, entlang
derer die Fahrzeugtürverkleidung
aufreißt
oder die als Scharniermechanismus dienen. Die Gassackabdeckung erstreckt
sich bei der
DE 103
15 622 A1 über
den Bereich sowohl der Bordkante als auch des Mittelfelds der Fahrzeugtürverkleidung.
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In
der
EP 1 445 156 A1 ist
eine Seitenaufprallschutzeinrichtung für einen Fahrzeuginsassen beschrieben,
bei der ein vorgefertigtes Airbagmodul bestehend aus Gassack mit äußerer Umhüllung, Gaslanze
und Druckgasquelle an der Seitenwand der Fahrzeugtür durch
Schrauben oder Ähnliches
befestigt ist. Bei Auslösung
des Airbagmoduls reißt
die Fahrzeugtürverkleidung über die
gesamte Länge
auf, wobei zur Unterstützung
dieser Bewegung in der Stirnseite der Verkleidung etwa in Höhe des verschwenkbaren
oberen Randbereichs eine definierte Schwächung der Verkleidung vorgesehen
ist. Die Schwächung
kann hierbei durch mehrere aneinandergesetzte schlitzförmige Öffnungen
gebildet sein oder aber eine durchgehende, V-förmige oder halbkreisförmige Einkerbung
am Trägerteil
der Verkleidung sein.
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Darstellung
der Erfindung
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Fahrzeugtür für ein Kraftfahrzeug
so zu gestalten, dass sich eine für einen Fahrzeuginsassen nicht sichtbare
Kopfaufprallschutzeinrichtung integrieren lässt, wobei die Montage der
Fahrzeugtür
besonders einfach sein soll.
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Diese
Aufgabe wird durch eine Fahrzeugtürverkleidung für ein Kraftfahrzeug
mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Das Verfahren zur Vormontage
einer Fahrzeugtürverkleidung
wird durch die Merkmale des Anspruchs 21 beschrieben. Bevorzugte
Ausführungsformen
folgen aus den übrigen
Ansprüchen.
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Der
Erfindung liegt der Gedanke zugrunde, eine Fahrzeugtürverkleidung
für ein
Kraftfahrzeug mit einer Kopfaufprallschutzeinrichtung für einen Fahrzeuginsassen
zu schaffen, die einen Bordkantenträger, eine Kopfaufprallschutzeinrichtung,
eine Schaumschicht über
dem Bordkantenträger
und einem Airbagträger
der Kopfaufprallschutzeinrichtung sowie eine Dekorschicht auf der
Schaumschicht umfasst. Die Schaumschicht ist ausreichend elastisch, so
dass sie bei Auslösung
der Kopfaufprallschutzeinrichtung verformbar ist. Die Kopfaufprallschutzeinrichtung,
die im üblichen
Sprachgebrauch einem Headbag, nicht aber einem Seitenairbag entspricht, umfasst
einen luftdicht mit dem Bordkantenträger verbundenen Airbagträger, einen
Luftsack, der randseitig am Airbagträger luftdicht befestigt ist
sowie einen Gasgenerator, der fest mit dem Airbagträger verbunden
ist. Die Kopfaufprallschutzeinrichtung stellt somit ein Fertigungsmodul
dar, bei dem nicht nur der Airbagträger und Luftsack, sondern auch
der Gasgenerator bereits als eine Einheit vorgesehen sind. Der Airbagträger ist
luftdicht mit dem Bordkantenträger verbunden,
d.h. das gesamte Modul ist mit mindestens einem Befestigungsansatz
des Bordkantenträgers
verbunden. Die Schaumschicht erstreckt sich vollständig über den
Bordkantenträger.
Der Bordkantenträger
umfasst einen Abdeckbereich, der die Kopfaufprallschutzeinrichtung
bedeckt. Somit ist eine durchgängige
Schaumschicht vorhanden, über
die sich nicht die Position des Abdeckbereichs über der Kopfaufprallschutzeinrichtung
erkennen lässt.
Gleiches gilt für
die auf der Schaumschicht auf der dem Borkantenträger abgewandten
Seite vorgesehene Dekorschicht. Auch die Dekorschicht ist so gestaltet, dass
es für
einen Fahrzeuginsassen nicht erkennbar ist, wo sich die in die Fahrzeugtürverkleidung
integrierte Kopfaufprallschutzeinrichtung befindet. Eine äußerlich
erkennbare Schwächung
ist deswegen nicht nötig,
weil die biegsame Schaumschicht sich bei Auslösung der Kopfaufprallschutzeinrichtung leicht
verformt.
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Der
einen Teil des Bordkantenträgers
bildende Abdeckbereich weist eine Materialschwächung auf, die so gestaltet
ist, dass der Abdeckbereich bei Auslösung der Kopfaufprallschutzeinrichtung
im Bereich der Materialschwächung
aufreißt.
Durch die ausreichende Elastizität
der mit der Dekorschicht versehenen Schaumschicht ist es somit lediglich
erforderlich, den Abdeckbereich als Bestandteil des Bordkantenträgers mit
einer gezielten Materialschwächung
zu versehen, die als Sollrissstelle im Falle der Entfaltung des
Luftsackes dient.
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Ein
wesentlicher Vorteil der erfindungsgemäßen Fahrzeugtürverkleidung
besteht darin, dass diese bereits mit der vormontierten Kopfaufprallschutzeinrichtung
bereitgestellt werden kann. Die Fahrzeugtürverkleidung kann somit als
Ganzes bei der Türmontage
eingesetzt werden. Eine zusätzliche
Befestigung des Airbagträgers
am Rohbau der Fahrzeugtür
ist nur optional und kann zudem bei entsprechender Formgebung, z.B.
bei vorsehen eines hakenförmigen
Befestigungsansatzes am Airbagträger, der
den Rohbau der Fahrzeugtür
oder ein mit diesem verbundenes Bauelement umgreift, ohne einen
zusätzlichen
Montageschritt erfolgen.
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Das
Verfahren zur Vormontage einer wie beschriebenen Fahrzeugtürinnenverkleidung
umfasst die folgenden Schritte. Zunächst wird die Kopfaufprallschutzeinrichtung
am Bordkantenträger
befestigt. In einem nachfolgenden Schritt wird eine Haut auf den
Bordkantenträger
hinterschäumt.
Es wird dabei zwischen zwei Formträgern geschäumt, wobei ein Formträger den
Bordkantenträger
und die andere Form die Dekorschicht trägt.
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Alternativ
kann anstelle des Hinterschäumens
einer Haut auf den Bordkantenträger
auch zunächst
die Schaumschicht in einer geschlossenen Form erzeugt werden und
in einem getrennten, nachfolgenden Schritt die Dekorschicht auf
die Schaumschicht aufgebracht, vorzugsweise aufgeklebt oder aufkaschiert
werden.
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Nach
einer bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung weist die Kopfaufprallschutzeinrichtung mindestens eine
Befestigungseinrichtung zum Herstellen einer Verbindung mit dem
Rohbau der Fahrzeugtür
auf. Hierbei kann es sich nach einer bevorzugten Ausführungsform
um einen hakenförmigen
Abschnitt des Airbagträgers
handeln, der im Montagezustand einen Teil der mit dem Rohbau der Fahrzeugtür verbundenen
Türdichtung
umgreifen kann. Diese Ausführungsalternative
ist besonders vorteilhaft, weil sich die optional gewünschte Verbindung
zwischen der Kopfaufprallschutzeinrichtung und dem Rohbau der Fahrzeugtür automatisch
bei der Montage der komplett vormontierten Fahrzeugtürverkleidung
einstellt. Es ist kein zusätzlicher
Arbeitsschritt erforderlich. Alternativ kann aber auch der Airbagträger mit
einer Befestigungslasche versehen sein, die mit dem Rohbau der Fahrzeugtür verschraubt
wird. In diesem Zusammenhang ist es besonders günstig, dass sich die Kopfaufprallschutzeinrichtung
nur im Bereich der Bordkante der Fahrzeugtürverkleidung befindet. Es kann
somit zuerst der Bordkantenbereich der Fahrzeugtürverkleidung montiert werden,
daraufhin der Airbagträger über die
daran angebrachte Lasche mit dem Rohbau der Fahrzeugtür verschraubt
werden und erst anschließend die
weiteren Hauptbestandteile der Türinnenverkleidung
montiert werden, wie Mittelteil, Armauflage und Kartenfach. Alternativ
können
aber auch eine oder mehrere dieser Komponenten bereits mit dem Bordkantenbereich
einstückig
verbunden sein und z.B. nur das Mittelfeld der Türverkleidung nachträglich befestigt
werden.
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Eine
derartige Gestaltung kann auch den Vorteil besitzen, dass im Reparaturfall
ein leichterer Zugang zu Komponenten im Türaufbau besteht, ohne die gesamte
Türverkleidung
abnehmen zu müssen.
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Nach
einer bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung weist der Airbagträger
eine von der Schaumschicht weg gerichtete, gasdicht abgeschlossene
erste Kammer auf, in welcher der Gasgenerator angeordnet ist.
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Nach
einer bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung stellt die Materialschwächung des Abdeckbereichs eine
Aufreißlinie
dar, die im Wesentlichen U-förmig
ist, wobei die Basis der U-Form in Montageposition im Wesentlichen
parallel und nahe zur Seitenscheibe der Fahrzeugtür verläuft, während die
beiden Schenkel der U-Form sich von den Endbereichen der Basis der
Aufreißlinie
und im Wesentlichen senkrecht zur Basis in einer Richtung von der Seitenscheibe
weg bis zu den durch die Gesamtgröße der Kopfaufprallschutzeinrichtung
vorgegebenen Endpunkten erstrecken. Wie insbesondere auch in der
nachfolgenden Figurenbeschreibung deutlich werden wird, ist es allerdings
sowohl für
die Erstreckung der Kopfaufprallschutzeinrichtung wie auch die damit
verbundene Anordnung der Aufreißlinien wesentlich,
dass sich diese nur über
einen relativ geringen Teil der Gesamtlänge der Fahrzeugtür und auch
nur im Bordkantenbereich der Türverkleidung erstrecken.
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Durch
das Vorsehen einer U-Form lässt
sich die Öffnung
des Abdeckbereichs steuern und somit die Entfaltungs- und Austrittsrichtung
des Luftsackes beeinflussen. Indem die U-Form so angeordnet ist, dass
sich der Mittelteil des U, d.h. die Basis der U-Form parallel und
nahe zur Seitenscheibe der Fahrzeugtür befindet, folgt, dass sich
der Luftsack auch in unmittelbarer Nähe zur Seitenscheibe der Fahrzeugtür und in
einer Richtung vom Bordkantenbereich nach oben erstreckt.
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Nach
einer bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung umfasst die Fahrzeugtürverkleidung eine
weitere gezielte Schwächung
der Wandstärke des
Abdeckbereichs in einen Bereich, der sich im Wesentlichen zwischen
den Endpunkten der Aufreißlinie
befindet. Diese weitere gezielte Schwächung der Wandstärke kann
so gestaltet sein, dass sie nicht als Aufreißlinie, sondern vielmehr als
eine Sollbiegestelle wirkt, die gleichsam als Scharnier die Aufspreizbewegung
des Abdeckbereichs im Falle der Auslösung der Kopfaufprallschutzeinrichtung
ermöglicht.
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Vorzugsweise
ist die Materialschwächung werkzeugfallend
gebildet, d.h. die Materialschwächung
wird bereits im Rahmen der Spritzgussfertigung des Bordkantenträgers gebildet.
Wenn es auch möglich
ist, die Materialschwächung
in einem nachgeschalteten Arbeitsschritt, z.B. mit einer Lasereinrichtung
oder durch mechanisches Einkerben einer Nut zu bilden, ist eine
im Rahmen der Fertigung des Bordkantenträgers erfolgende Materialschwächung vorzuziehen.
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Vorzugsweise
ist die Materialschwächung auf
der der Schaumschicht abgewandten Seite des Bordkantenträgers gebildet,
und zwar als Verringerung der Wandstärke des Bordkantenträgers. Die
Position der Materialschwächung
auf der der Schaumschicht abgewandten Seite stellt sicher, dass
die Kopfaufprallschutzeinrichtung vom Fahrgastinnenraum nicht erkennbar
ist, auch nicht nachdem Druck auf die Schaumschicht ausgeübt wurde,
wodurch sich eine auf der der Schaumschicht zugewandten Seite des
Bordkantenträgers
befindliche Materialschwächung
abzeichnen könnte.
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Vorzugsweise
besitzt der einstückig
mit dem Bordkantenträger
gebildete Abdeckbereich eine Mehrzahl von linienförmigen Materialschwächungsbereichen,
die im Wesentlichen parallel zueinander verlaufen. Vorzugsweise
verlaufen diese linienförmigen
Materialschwächungsbereiche
auch im Wesentlichen parallel zur Basis der U-Form. Die zusätzlichen, linienförmigen Materialschwächenbereiche
unterstützen
die Biegung des Abdeckbereiches im Falle der Auslösung der
Kopfaufprallschutzeinrichtung. Durch die Mehrzahl von im Wesentlichen
parallel zueinander verlaufenden Materialschwächungsbereichen wird eine lamellenartige
Struktur erzeugt, die eine leichte Abwinkelbarkeit der einzelnen
streifenförmigen
Abschnitte zwischen jeweils zwei Materialschwächungsbereichen zueinander
ermöglichen. Durch
die Anordnung aber auch in Bezug auf das Ausmaß der Materialschwächung einstellbaren
Materialschwächungsbereiche
lässt sich
die Verformung des Abdeckbereichs unter der beim Aufblasen und Entfalten
des Luftsackes wirkenden Druckkraft gezielt einstellen und an die
Erfordernisse anpassen.
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Alternativ
oder aber ergänzend
hierzu ist es nach einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung
möglich,
den einstückig
mit dem Bordkantenträger
gebildeten Abdeckbereich so zu gestalten, dass er eine Materialstärke aufweist,
die sich in Richtung auf zumindest einen Teil der Aufreißlinie verringert.
Auch diese Maßnahme
dient dazu, das Biegeverhalten des Abdeckbereichs unter der typischerweise
im Falle der Entfaltung des Luftsackes vorhandenen Druckbeanspruchung
vorzugeben.
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Bei
den vorangehend beschriebenen Ausführungsformen der Erfindung
wurde die Materialschwächung
des Abdeckbereichs jeweils durch eine gezielte Vorgabe der bereichsweisen
Wandstärke des
Abdeckbereichs erzeugt. Alternativ ist es aber ebenso möglich, die
Materialschwächung
dadurch zu bilden, indem mindestens eine im Abdeckbereich vorhandene
Verstärkungslage,
vorzugsweise aus Gewebe, gezielt angeordnet wird. So kann beispielsweise
die Verstärkungslage
sich nicht bis in den Bereich der Materialschwächung erstrecken und auf diese
Weise ohne eine Änderung
der Wandstärke
bereits die lokale Festigkeit des Materials des Abdeckbereichs beeinflussen.
Das Vorsehen mindestens einer Verstärkungslage ist allerdings nicht
nur rein alternativ zu dem Vorsehen einer Materialschwächung in
Form einer Wandstärkenverringerung
zu sehen. Beide Maßnahmen
können
gleichzeitig vorgesehen sein und sich in ihrer Wirkung ergänzen.
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So
ist es beispielsweise auch möglich,
mehrere Verstärkungslagen
vorzusehen, die im Abdeckbereich umspritzt sind, wobei das Biegeverhalten
des Abdeckbereichs durch die gezielte Erstreckung der einzelnen
Verstärkungslagen
eingestellt ist. Mit anderen Worten, in denjenigen Bereichen des
Abdeckbereichs, in dem eine hohe Steifigkeit angestrebt wird, werden
mehrere Gewebelagen angeordnet, während in Bereichen mit nur
einer einzigen Gewebelage der Abdeckbereich stärker verformbar ist.
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Nach
einer bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung weist der Bordkantenträger
mindestens zwei, vorzugsweise drei oder vier Befestigungsansätze auf,
die sich vom Bordkantenträger
ausgehend auf der der Schaumschicht abgewandten Seite befinden.
Die Befestigungsansätze
können
dabei eine Doppelfunktion erfüllen
und neben der Anbringung des Moduls der Kopfaufprallschutzeinrichtung auch
einen Schusskanal für
den Luftsack bilden.
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Nach
einer bevorzugten Ausführungsform
ist die Kopfaufprallschutzeinrichtung so gestaltet, dass sie als
vollständige
Baueinheit bestehend aus dem Airbagträger, dem Luftsack und dem Gasgenerator
in einem einzigen Arbeitsschritt am Bordkantenträger anbringbar ist. Auf diese
Weise lässt
sich ein hoher Integrationsgrad im Bereich der Türverkleidung erreichen.
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Vorzugsweise
ist der Airbagträger
mit dem Bordkantenträger
verschweißt.
Das Vorsehen einer Schweißverbindung
stellt eine einfache Alternative dar, um eine luftdichte und feste
Verbindung zwischen Airbagträger
und Bordkantenträger
zu schaffen. Als alternatives Fügeverfahren
bietet sich das Verkleben von Airbagträger und Bordkantenträger in gleicher
Weise an.
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Nach
einer bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung besteht die Dekorschicht aus Kunststofffolie. Dabei kann
die Kunststofffolie in Bezug auf die gewünschten optischen und haptischen
Eigenschaften ausgewählt
werden.
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Nach
einer alternativen, bevorzugten Ausführungsform besteht die Dekorschicht
aus Leder, Lederimitat oder Textilmaterial, das auf die Schaumschicht
aufgeklebt oder aufgespannt ist. In diesem Fall wird nicht das oben
beschriebene Verfahren des Hinterschäumens, sondern des Schäumens in
einer geschlossenen Form durchgeführt, woraufhin auf die Schaumschicht
die Dekorschicht in einem getrennten, nachgeschalteten Fertigungsschritt
aufgebracht wird.
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Kurze Beschreibung
der Figuren
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Nachfolgend
wird die Erfindung rein beispielhaft anhand der beigefügten Figuren
beschrieben, in denen
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1 eine
schematische Darstellung eines Teils einer Fahrzeugtür ist, aus
der die prinzipielle Lage der Kopfaufprallschutzeinrichtung hervorgeht;
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2 eine
horizontale Schnittdarstellung durch den Türaufbau im Bereich des Bordkantenträgers sowie
der Kopfaufprallschutzeinrichtung darstellt;
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3 der
Darstellung nach 2 während des Auslösens der
Kopfaufprallschutzeinrichtung entspricht;
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4 eine
schematische Detailansicht des Abdeckbereiches des Bordkantenträgers einer
alternativen Ausführungsform
der Erfindung darstellt; und
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5 eine
schematische Detailansicht des Abdeckbereiches des Bordkantenträgers nach
einer weiteren alternativen Ausführungsform
der Erfindung darstellt.
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Wege zur Ausführung der
Erfindung
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In
den nachfolgenden Figuren werden jeweils identische oder einander
entsprechende Bauelemente mit denselben Referenzziffern bezeichnet.
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1 zeigt
den prinzipiellen Aufbau der Innenseite einer Fahrzeugtür. Die allgemein
mit Referenzziffer 10 bezeichnete Fahrzeugtür ist dabei
nur teilweise und insbesondere im Bereich der Bordkante 12 dargestellt,
die den Bereich der Türverkleidung darstellt,
der am nächsten
der Seitenscheibe 14 liegt. Der Bereich der Bordkante ist
hierbei derjenige Bereich, in dem sich der Übergang zwischen dem über der
Armauflage (nicht dargestellt) angeordneten Mittelfeld 16 zu
dem im Wesentlichen horizontal auf die Seitenscheibe 14 zulaufenden
Abschlussbereich der Fahrzeugtürverkleidung
befindet.
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In
der schematischen Darstellung der 1 ist der
Anbringungsbereich 18 der Kopfaufprallschutzeinrichtung
dargestellt. Es sollte aber deutlich sein, dass es sich hierbei
nicht um eine von einem Fahrzeuginsassen erkennbare Position handelt.
Die Kopfaufprallschutzeinrichtung nach der Erfindung ist für einen
Fahrzeuginsassen nicht sichtbar. Die Darstellung in 1 wurde
aber gewählt,
um zum einen deutlich zu machen, dass sich der Austrittsbereich des
Luftsackes nicht über
die gesamte Länge
der Fahrzeugtür
erstreckt und zum anderen auch ausschließlich im Bereich der Bordkante 12 angeordnet ist.
Im Mittelfeld 16 kann zusätzlich eine Seitenaufprallschutzeinrichtung
vorgesehen sein, die allerdings nicht Gegenstand der Erfindung ist.
Es soll ausschließlich
eine Kopfaufprallschutzeinrichtung beschrieben werden, die zudem
ausschließlich
im Bereich der Bordkante 12 angeordnet ist.
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In
den nachfolgenden 2 und 3 wird jeweils
ein vertikaler Schnitt durch den Türaufbau gezeigt, der beispielsweise
entlang der in 1 dargestellten Linie A-A verlaufen
könnte.
Alle nachfolgend beschriebenen Merkmale sind für jede Einstiegstür eines
Kraftfahrzeuges in gleicher Weise anwendbar, d.h. nicht nur für die Fahrertür, sondern
in gleicher Weise für
die Beifahrertür
oder die Türen
im Fond.
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In
der Darstellung nach 2 ist der Bordkantenträger 20 dargestellt,
der in der Schnittebene der 2 einen
Befestigungsansatz 21 zur Befestigung der Kopfaufprallschutzeinrichtung 30 aufweist. Die
Kopfaufprallschutzeinrichtung 30 besteht aus einem Airbagträger 22,
einem Luftsack 24 und einem Gasgenerator 26, die
jeweils zur Kopfaufprallschutzeinrichtung 30 zusammengefasst
sind.
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Sowohl
der Bordkantenträger 20 wie
auch Airbagträger 22 sind
vorzugsweise Spritzgussteile, die z.B. aus ABS/PC bestehen können. Im
dargestellten Überlappungsbereich
zwischen Bordkantenträger 20 und
Airbagträger 22 sind
diese miteinander luftdicht verbunden, vorzugsweise verschweißt oder verklebt.
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Der
Airbagträger 22 weist
eine erste Kammer 28 auf, die gasdicht gegen die Türaußenseite
hin abgeschlossen ist. In der ersten Kammer 28 befindet sich
der gefaltete Luftsack 24 (siehe 3). Am Airbagträger 22 ist
der Gasgenerator 26 befestigt. Es kann jeglicher in der
Technik übliche
Gasgenerator 26 eingesetzt werden, der bezogen auf die
benötigte Gasmenge
und Entfaltungsgeschwindigkeit des Airbags das nötige Gasvolumen bereitstellt.
Der Gasgenerator kann ebenso auch innerhalb der ersten Kammer 28 vorgesehen
sein. Auf dem Bordkantenträger 20 befindet
sich eine Schaumschicht 38, die z.B. aus PU-Schaum besteht.
Den zur Fahrzeuginnenseite hin gerichteten Abschluss der Türverkleidung
bildet eine auf der Schaumschicht 38 aufgebrachte Dekorschicht 40.
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Wie
weiterhin aus 2 ersichtlich ist, ist der Airbagträger mit
einer Befestigungsnase 22a versehen, welche um eine Türdichtung 42 greift,
welche wiederum auf dem aus Metall bestehenden Rohbau der Fahrzeugtür aufgesteckt
ist. Somit ist der Airbagträger 22 auch
gegen den Rohbau 44 fixiert, ohne dass es allerdings eines
gesonderten Verfahrensschrittes zur Befestigung bedarf. Die entsprechende Fixierung
erfolgt automatisch bei der Anbringung der Fahrzeugtürverkleidung.
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Der
Bordkantenträger 20 ist
in dem Bereich, in dem der Airbagträger angebracht ist, durchgehend gestaltet,
wobei dieser Bereich in der Darstellung nach 2 als Abdeckbereich 23 bezeichnet
wird. Der Abdeckbereich 23 ist hierbei zwischen einem Bereich
des Bordkantenträgers 20,
der, wie anhand von 3 ersichtlich ist, als Drehachse 50 des
Abdeckbereichs 23 bezeichnet werden kann sowie einer Materialschwächung 25 definiert,
die am besten aus der Detailansicht A ersichtlich ist. Aus der Detailansicht
A wird auch deutlich, dass der Abdeckbereich 23 kein separates
Bauteil ist, sondern einstückiger
Bestandteil des Bordkantenträgers 20 ist
und lediglich als Teilbereich des Bordkantenträgers 20 dahingehend definiert
ist, dass er sich zwischen funktionellen Bereichen befindet, die
eine spezielle Wirkung im Falle der Auslösung der Kopfaufprallschutzeinrichtung
besitzen. In der Schnittdarstellung nach 2 ist lediglich
der als Drehachse dienende Bereich 50 wie auch die Materialschwächung 25 erkennbar.
Um aber beim Auslösen
und Entfalten des Luftsackes ein gezieltes Öffnen des Abdeckbereichs 23 zu
ermöglichen,
sind zusätzlich
auch in der Schnittdarstellung der 2 nicht
erkennbare, weitere Materialschwächungen
vorgesehen, die sich im Bereich der Endpunkte der senkrecht zur
Zeichenebene der 2 verlaufenden Materialschwächung 25 erstrecken
und bis in den Bereich der Drehachse 50 verlaufen. Die
in 1 schematisch angedeutete Position der Kopfaufprallschutzeinrichtung
im Bereich der Bordkante könnte
somit auch die Position der Achse 50 und parallel hierzu
der Schwächung 25 sowie
weiterer Materialschwächungsbereiche
an den Endpunkten der Schwächung 25 darstellen,
die sich wiederum bis in den Bereich der Achse 50 erstrecken
und somit einen in der Darstellung nach 1 im Wesentlichen
rechteckigen Bereich definieren, welcher dem Abdeckbereich 23 entspricht.
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Die
Materialschwächung 25 hat
die Funktion, als Aufrisslinie eine gezielte Sollrissstelle darzustellen.
Da die Materialschwächung 25 auf
der der Schaumschicht 38 abgewandten Seite des Bordkantenträgers 20 angeordnet
ist, lässt
sich die Position dieser Schwächungsbereiche
nicht für
einen Fahrzeuginsassen erkennen.
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3 zeigt
die Auslösung
der Kopfaufprallschutzeinrichtung durch einen nicht dargestellten Sensor.
Wie ersichtlich ist, entfaltet sich durch das vom Gasgenerator 26 abgegebene
Gas der Luftsack 24, wobei sich die Schaumschicht 38 und
die mit der Schaumschicht verbundene Dekorschicht 40 vom Abdeckbereich 23 abheben.
Es bedarf keiner gesonderten Materialschwächung in der Schaumschicht 38 oder
Dekorschicht 40, weil aufgrund der Elastizität der Schaumschicht
sich diese durch den Druck des sich entfaltenden Luftsacks so verformt,
dass der Luftsack in unmittelbarer Nähe der Seitenscheibe 14 und
nach oben entfaltet werden kann. Der Airbagträger 22 wie auch Bordkantenträger 20 außerhalb
des Abdeckbereichs 23 bleiben dabei an ihrer Position – es wird
lediglich der Abdeckbereich 23 sowie die aus Schaumschicht
und Dekorschicht bestehende Einheit so unter dem Druck des sich
füllenden
Luftsackes 24 verformt, dass dieser nach oben endsprechend
seiner Funktion als Kopfaufprallschutzeinrichtung austreten kann.
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Zur
Erhöhung
der Stabilität
kann der Airbagträger 22 optional über eine
an diesen fest angebrachte, z.B. angeschweißte oder angeklebte Lasche 46 mittels
eines Verbindungselementes 48 fest mit dem Rohbau 44 verbunden
sein. Als Verbindungselement 48 können Schrauben, aber auch Befestigungsklipse
verwendet werden. Das Vorsehen der Lasche 46 ist aber nur
optional zu sehen. Wesentlich ist, dass die Kopfaufprallschutzeinrichtung 30 als
Teil der gesamten Fahrzeugtürverkleidung
vormontiert werden kann und mit der Montage der Fahrzeugtürverkleidung
in der Fahrzeugtür
in einem Arbeitsgang angebracht werden kann.
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Die
Drehachse 50 kann durch eine gezielte Schwächung des
Materials in diesem Bereich gebildet sein. Diese Schwächung wird
vorzugsweise während
der Produktion der Kopfaufprallschutzeinrichtung 30 werkzeugfallend
hergestellt.
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Beim
Auslösen
der Kopfaufprallschutzeinrichtung, d.h. beim Schuss des Headbagsystems, wird
die Schaumschicht 38 im Bereich des Bordkantenträgers durchtrennt
und zusätzlich
die Dekorschicht 40, die in unmittelbarer Nähe zur Seitenscheibe 14 mit
einem Umbug 52 versehen sein kann, durch den sich entfaltenden
Luftsack 24 aus dem Umbug herausgezogen.
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Im
Bereich der Drehachse 50 kann ebenfalls eine Materialschwächung vorgesehen
sein, dies muss aber nicht der Fall sein. Die Abstimmung zwischen
dem Schwächungsbereich 25 und
der Drehachse 50 muss auf alle Fälle so erfolgen, dass der Abdeckbereich 23 nicht
im Bereich der Drehachse 50 reißt, da sich ansonsten die gewünschte und
in 3 dargestellte Austrittsgeometrie des Luftsackes
nicht realisieren lässt.
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Ein
Unterschied zwischen den 2 und 3 besteht
dahingehend, dass in 3 die oben beschriebene Lasche 46 und
Anbringung 48 am Rohbau 44 der Fahrzeugtür fortgelassen wurde.
Dadurch soll deutlich gemacht werden, dass es sich um ein optionales
Merkmal handelt und die aus Bordkante und dem Modul der Kopfaufprallschutzeinrichtung bestehende
Baueinheit der Türverkleidung
auch ohne eine derartige, zusätzliche
Befestigung am Rohbau der Fahrzeugtür eingesetzt werden kann.
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Bei
den in den 4 und 5 dargestellten,
alternativen Ausführungsformen
der Erfindung ist jeweils nur der Abdeckbereich 23 des
Bordkantenträgers 20 dargestellt.
Bei der in 4 dargestellten Ausführungsform
ist zudem schematisch der als Schusskanal wirkende Befestigungsansatz 21 dargestellt
sowie die sich an den Abdeckbereich 23 anschließenden Bereiche
des Bordkantenträgers 20. Bei
der in 4 dargestellten Ausführungsform ist im Bereich der
Drehachse keine Materialschwächung vorgesehen.
Eine gezielte Materialschwächung
ist hingegen im Bereich der Aufreißlinie 25 vorgesehen, die
bei dem Entfalten des in den Zeichenebenen der 4 und 5 unter
dem Abdeckbereich 23 angeordneten Luftsacks bricht und
das Aufbiegen des Abdeckbereichs 23 nach oben erlaubt.
Um ein gezieltes Biegeverhalten des Abdeckbereichs 23 zu
ermöglichen,
ist die Wandstärke
s des Abdeckbereichs in Richtung auf die Aufreißlinie 25 zu kontinuierlich
verringert. Wie oben bereits dargelegt wurde, ist die Aufreißlinie 25 bevorzugt
U-förmig
ausgestaltet. Die gezielte Verringerung der Wandstärke des
Abdeckbereichs 23 erfolgt jedoch zwischen der imaginären Drehachse 50 und
demjenigen Abschnitt der Aufreißlinie 25,
der im Wesentlichen parallel zur imaginären Drehachse 50 angeordnet
ist.
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Die
Materialverringerung, d.h. die Verringerung der Wandstärke s zwischen
Drehachse 50 und dem hierzu parallel verlaufenden Abschnitt
der Aufreißlinie 25 muss
nicht linear sein. Das Wanddickenprofil des Abdeckbereichs 23 kann
gezielt im Hinblick auf das gewünschte
Biegeverhalten eingestellt werden.
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Bei
der in 5 dargestellten Ausführungsform der Erfindung, die
ebenfalls nur schematisch anhand des Abdeckbereichs 23 in
Anschluss an den Bordkantenträger 20 dargestellt
ist, ist der Abdeckbereich 23 mit mehreren linienförmigen Schwächungsbereichen 32 versehen,
die im Wesentlichen parallel zueinander verlaufen und parallel zur
Drehachse 50 sind. Die linienförmigen Schwächungsbereiche 32 beeinflussen
das Biegeverhalten des Abdeckbereichs in einer Weise, dass sich
bei einer Druckbeaufschlagung durch den sich entfaltenden Luftsack der
Abdeckbereich entlang der linienförmigen Schwächungen 32 verstärkt biegt
und somit ein lamellenartiges nach oben Biegen das Abdeckbereichs möglich ist.
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Bei
den Ausführungsformen
nach 4 und 5 sind die Aufreißlinie oder
aber die linienförmigen
Schwächungen
jeweils auf der dem Luftsack zugewandten Seite des Abdeckbereichs 23 angeordnet.
In beiden Figuren nicht dargestellt ist die über dem Bordkantenträger 20 wie
auch Abdeckbereich 23 angeordnete Schaumschicht, die jeweils
durch eine Dekorschicht abgeschlossen wird. Wie oben bereits erläutert wurde,
reißt
bei Auslösung
der Kopfaufprallschutzeinrichtung der Schaum auf und lässt sich aufgrund
seiner Elastizität
gemeinsam mit der Dekorschicht verformen. Trotzdem muss bei der
Berechnung und Konzeption der Profilierung und gezielten Materialschwächung des
Abdeckbereichs 23 berücksichtigt
werden, dass auch die über
dem Abdeckbereich 23 angeordnete Schaumschicht einen gewissen
Verformungswiderstand bietet.
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Der
Herstellungsablauf der Fahrzeugtürverkleidung
beinhaltet, dass noch vor dem Aufbringen der Schaum- und Dekorschicht
die gesamte, als Modul vorgesehene Kopfaufprallschutzeinrichtung
an dem Bordkantenträger
der Fahrzeugtürverkleidung befestigt
wird und anschließend
eine Haut auf den Bordkantenträger
aufgeschäumt
ist.
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Die
erfindungsgemäße Fahrzeuginnenverkleidung
ist besonders variabel, da diese bereits mit einem vollständig vormontierten
Modul der Kopfaufprallschutzeinrichtung versehen werden kann.
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Bei
allen dargestellten Ausführungsformen handelt
es sich gezielt um einen auch als Headbag bezeichneten Luftsack
zum Schutz des Kopfes eines Insassen, nicht um einen sogenannten
Seitenaufprallschutz. Daher ist die Kopfaufprallschutzeinrichtung
auch ausschließlich
im Bordkantenträger,
d.h. im obersten Bereich der Fahrzeugtürverkleidung angeordnet, wodurch
sich beim Entfalten des Luftsackes eine sehr schnelle Ansprechzeit
erzielen lässt und
zum anderen auch das Volumen des Luftsackes geringer ausfallen kann
als im Falle der Anbringung im Mittelfeld der Fahrzeugtürverkleidung.