DE19505214C2 - Innenverkleidungsteil für eine Seitentür eines Personenkraftwagens - Google Patents
Innenverkleidungsteil für eine Seitentür eines PersonenkraftwagensInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Innenverkleidungsteil für eine Sei
tentür eines Personenkraftwagens, die mit einem Seitenaufprall
schutz in Form eines Airbags versehen ist, der in einem Aus
schnitt des Innenverkleidungsteiles angeordnet ist, wobei in ei
nem Austrittsbereich des Ausschnitts ein Trichterrand zur
Zwangsführung des Airbags vorgesehen ist.
Ein solches Innenverkleidungsteil ist aus der EP 0 621 159 A2
bekannt. Das Innenverkleidungsteil ist an einer Seitentür eines
Personenkraftwagens angebracht, in der ein Airbag integriert
ist. Der Airbag ist in einem Ausschnitt des Innenverkleidungs
teiles positioniert. Der Ausschnitt für den Austritt des Airbags
bei einer entsprechenden schlagartigen Expansion ist durch ein
weiches, flexibles Material überdeckt, das bei einer Expansion
des Airbags aufreißt und klappenartig nach oben und nach unten
wegschwenkt oder insgesamt abgesprengt wird.
Aus der DE 90 06 029 U1 ist ein Innenverkleidungsteil für ein
Kraftfahrzeug bekannt, das mit einem Dekorbezug versehen ist.
Der Dekorbezug weist zur Polsterung eine Hinterschäumung auf.
Aus der US-A 5 172 790 ist ein Personenkraftwagen bekannt, des
sen Seitentüren jeweils mit einem Seitenaufprallschutz in Form
einer Airbag-Einheit versehen sind.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Innenverkleidungsteil der ein
gangs genannten Art zu schaffen, das zum einen funktional für
den Austritt eines Airbags in das Wageninnere geeignet ist, zum
arideren vom Wageninneren aus jedoch auch im Bereich des Airbag-
Austritts eine ästhetisch und stilistisch ansprechende Gestal
tung gewährleistet ist.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der Ausschnitt von einem
steifen Formschaumteil überdeckt ist, das in einem den Aus
schnitt umgebenden Trägerrahmen gestützt eingebettet ist, das
mit einer quer über die Breite des Ausschnitts verlaufenden
Sollbruchlinie auf halber Höhe des Ausschnitts versehen ist, und
das zum Wageninneren hin durch eine fest mit dem Innenverklei
dungsteil verbundene Dekorhaut überdeckt ist, die auf Höhe der
Sollbruchlinie zweigeteilt ist, wobei die beiden Teile der De
korhaut mittels einer bei einer Airbagauslösung aufreißenden
Naht miteinander verbunden sind. Durch das Vorsehen des Trich
ters wird ein definierter Austritt für den Luftsack geschaffen,
indem der Trichter eine Zwangsführung bewirkt. Durch das Ver
schließen des Ausschnittes mittels eines Formschaumteiles ist es
möglich, die ins Wageninnere ragende Seite des Innenverklei
dungsteiles weitgehend nach stilistischen Vorgaben dreidimensio
nal zu gestalten, indem das Formschaumteil entsprechend ge
schäumt wird. Das Formschaumteil wird durch die Dekorhaut voll
kommen verdeckt, so daß sich für das Innenverkleidungsteil ein
einheitliches Bild ergibt. Durch die Zweiteilung der Dekorhaut
reißt die Verbindungsnaht bei einer Auslösung des Airbags und
sichert die Funktion der Airbag-Einheit als Seitenaufprall
schutz. Dadurch, daß die Dekorhaut etwa auf halber Höhe des Aus
schnitts zweigeteilt ist, ist die Naht nahezu mittig zu dem dar
unterliegenden Airbag gelegt. Durch diese Maßnahme wird das vom
Stand der Technik bekannte Schlagen eines großflächigen Lappens,
der beispielsweise von oben oder unten öffnet, vermieden, wo
durch ein sogenannter "Peitscheneffekt" verhindert wird. Die
Naht ist so ausgelegt, daß sie über die gesamte Länge aufreißt,
die Dekorhaut jedoch fest mit dem Innenverkleidungsteil verbun
den bleibt.
In Ausgestaltung der Erfindung weist das Formschaumteil mehrere
sich gitterartig über seine Fläche erstreckende Sollbruchlinien
auf. Dadurch wird die Beweglichkeit des Formschaumteiles und da
mit auch seine Nachgiebigkeit bei einer Auslösung des Airbags
erhöht. Durch diese Maßnahme wird eine weitere Reduzierung des
Auftretens eines "Peitscheneffektes" erreicht.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist eine zum Formschaum
teil gerichtete Rückseite der Dekorhaut mit einem Weichschaum
kaschiert. Dadurch wird zum einen ein sicheres Aufreißen der
Naht und zum anderen eine ansprechende Optik und Haptik erzielt.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist das Formschaumteil
an den Weichschaum unter Zwischenfügung einer eine Ablösung des
Formschaumteiles von dem Weichschaum verhindernden Zwischenlage,
insbesondere einem Vlies, angebunden. Dadurch wird das Form
schaumteil über seine gesamte Fläche fest an den Weichschaum und
damit an die Dekorhaut angebunden, so daß ein Ablösen von Teilen
des Formschaumteiles, die im Fahrzeuginnenraum umherfliegen
könnten, verhindert wird. Die Zwischenlage ist dabei so reiß
fest, daß sie im Bereich der Kanten des Ausschnitts als Schar
nier für die beiden Teile des Formschaumteiles wirkt.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung weisen der Weichschaum
und die Zwischenlage auf Höhe der Sollbruchlinie des Formschaum
teiles eine Trennlinie auf. Dadurch werden die Öffnungskräfte
bei einer Auslösung des Airbags weitgehend reduziert.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist das Formschaumteil
zum Airbag hin mit seinem Rand auf einem fest mit dem Innenver
kleidungsteil verbundenen Rahmen abgestützt. Diese Maßnahme ist
zweckmäßig, um ein unbeabsichtigtes Durchdrücken des Formschaum
teiles in den Trichter zur Aufnahme des Airbags zu verhindern,
was beispielsweise durch einen Ellbogen des Beifahrers oder Fah
rers geschehen könnte. Zur Fixierung des Formschaumteiles an dem
Innenverkleidungsteil ist das Formschaumteil mit dem Rand ver
klebt, wobei Klebestellen lediglich im Bereich der Scharnierach
sen des Formschaumteiles vorgesehen sind, um das Aufklappen der
beiden Teile des Formschaumteiles nicht zu behindern.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung erstreckt sich die Naht
über die gesamte Breite der Dekorhaut. Dadurch wird eine voll
ständige Öffnung des Ausschnittes für den Austritt des Airbags
gewährleistet.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist die Naht als Doppel
kappnaht ausgeführt. Dadurch wird die Trennlinie zwischen den
beiden Teilen der Dekorhaut optisch ansprechend gestaltet.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind eine den Airbag
aufweisende Airbageinheit und das Innenverkleidungsteil zusammen
mittels wenigstens eines Befestigungspunktes an einem Türinnen
blech der Seitentür befestigt. Durch diese zusätzliche Fixierung
an der Karosseriewandung wird verhindert, daß sich die Türinnen
verkleidung oder die Airbageinheit von der Seitentür lösen und
zu Verletzungen der im Fahrzeug befindlichen Personen führen.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den
Unteransprüchen. Nachfolgend sind bevorzugte Ausführungsbeispie
le der Erfindung beschrieben und anhand der Zeichnungen darge
stellt.
Fig. 1 zeigt eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Innen
verkleidungsteiles für eine Seitentür eines Personen
kraftwagens, die mit einem Ausschnitt für den Austritt
eines Seitenairbags versehen ist,
Fig. 2 einen Schnitt durch ein Innenverkleidungsteil nach Fig. 1
entlang der Schnittlinie II-II in Fig. 1, und
Fig. 3 einen Schnitt durch ein weiteres Innenverkleidungsteil
gemäß Fig. 1 entlang der Schnittlinie III-III in Fig. 1.
Ein Innenverkleidungsteil (1) nach Fig. 1 ist für eine Seitentür
eines Personenkraftwagens vorgesehen, wobei das Innenverklei
dungsteil (1) mittels einer Einhängeschiene und mehrerer Klam
mern an einer Bordkante der Seitentür befestigt wird. Außerdem
wird das Innenverkleidungsteil (1) durch einen mit dem Rohbau
der Seitentür verbundenen Haltegriff, durch eine Schloßrosette
im Bereich des Öffnungs- und Schließmechanismus sowie durch meh
rere umlaufende Clipsverbindungen an der Seitentür fixiert.
Durch diese stabile Anbindung des Innenverkleidungsteiles (1) an
die Seitentür wird ein Absprengen des Innenverkleidungsteiles
(1) bei einem Auslösen eines nachfolgend noch näher beschriebe
nen Airbags (7) verhindert. Das Innenverkleidungsteil (1) weist
knapp oberhalb einer nicht näher bezeichneten Armlehne einen
Ausschnitt (16) für einen Austritt des Airbags (7) ins Wagenin
nere bei einem Seitenaufprall auf (Fig. 2 und 3). Der Rand des
Ausschnitts (16) ist mit einem umlaufenden Rahmen (11, 11a) ver
sehen, in den ein Formschaumteil (2) bündig eingebettet ist. Der
Ausschnitt (16) ist durch die gestrichelten Linien als Raum bis
hin zu einem Türinnenblech der Seitentür dargestellt.
Bei einem nicht dargestellten Ausführungsbeispiel sind das Tür
innenblech der Seitentür, die Airbageinheit und das Innenver
kleidungsteil mittels eines oder mehrerer Befestigungspunkte
miteinander fixiert, so daß ein Lösen der Airbageinheit oder des
Innenverkleidungsteiles von der Seitentür auch bei hohen Bela
stungen - wie einem Seitenaufprall mit hohem Verformungsgrad der
Seitentür - verhindert und eine zuverlässige Auslösung des Air
bags gewährleistet wird.
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 stellt der Rahmen (11) ein
vom Innenverkleidungsteil (1) getrenntes Bauteil dar, das mit
Hilfe von Befestigungselementen (14) in Form von Klammern um den
Ausschnitt herum an dem Innenverkleidungsteil (1) fixiert ist.
Der Rahmen (11) ist Teil eines Rahmenträgers (12), der in einer
entsprechenden Vertiefung des Innenverkleidungsteiles (1) ange
ordnet ist. Der Rahmen (11) bildet eine Abstützung für das den
Ausschnitt verschließende Formschaumteil (2), um ein Durchdrüc
ken des Formschaumteiles (2) vom Wageninneren aus in Richtung
des Seitenairbags (7) zu verhindern. Das Formschaumteil (2), der
Rahmenträger (12) sowie eine zweigeteilte Dekorhaut (3a, 4a)
werden zunächst zu einem einstückigen Bauteil zusammengefügt und
anschließend im Verbund in die Vertiefung im Innenverkleidungs
teil (1) eingesetzt und mittels der Befestigungselemente (14)
befestigt. Als Dekorhaut (3a, 4a) dient unterschiedliches Dekor
material, insbesondere Stoff, Leder oder Kunststoffolie. Die De
korhaut (3a, 4a) ist rückseitig mit einem Weichschaum (13) aus
Polyurethan kaschiert und wird mit dem Formschaumteil (2) und
dem Rahmenträger (12) entsprechend der in Fig. 2 dargestellten
Form verklebt. Nach dem Verkleben wird der gebildete Verbund mit
dem Innenverkleidungsteil (1) durch die Befestigungselemente
(14) starr verbunden. Der Seitenairbag (7) ist derart in einem
einen Trichterrand darstellenden Trichter (6) des Innenverklei
dungsteiles (1) zwangsgeführt, daß er definiert auf Höhe des
Ausschnittes aus dem Innenverkleidungsteil (1) ins Wageninnere
austritt. Der Seitenairbag (7) ist in einem nicht näher bezeich
netem Airbaggehäuse angeordnet, dessen Rand mit dem Trichterrand
(6, 6a) eine axiale Überdeckung aufweist. Radial ist ein Abstand
zwischen dem Gehäuserand und dem Trichterrand vorgesehen, der
als Toleranz für den Ausgleich von Bewegungen des Innenverklei
dungsteils bei einer Verformung der Seitentür dient. Das Form
schaumteil (2) ist entsprechend der Kontur des Innenverklei
dungsteils (1) geformt, so daß es sich bündig in die Kontur des
Innenverkleidungsteiles (1) einpaßt. Das Formschaumteil (2) ist
mit drei etwa horizontal verlaufenden Sollbruchlinien (8, 9, 10)
versehen, wobei eine Sollbruchlinie (8) mittig etwa auf halber
Höhe des Ausschnittes quer verläuft. Die Sollbruchlinie (10) ist
im Bereich eines oberen Randes und die Sollbruchlinie (9) im Be
reich eines unteren Randes des Ausschnittes vorgesehen. Die
Sollbruchlinien (9 und 10) sind so ausgebildet, daß das Form
schaumteil (2) entlang seiner mittleren Sollbruchlinie (8) auf
reißt und die verbleibenden Teile scharnierartig zum einen ent
lang der oberen Sollbruchlinie (10) und zum anderen entlang der
unteren Sollbruchlinie (9) ins Wageninnere schwenken.
Auf Höhe der mittleren Sollbruchlinie (8) ist die Dekorhaut (3a,
4a) über ihre gesamte Breite in ein oberes Dekorteil (3a) sowie
ein unteres Dekorteil (4a) zweigeteilt. Die Trennlinie ist durch
eine sich über die gesamte Breite der Dekorhaut (3a, 4a) er
streckende Naht (5a) in Form einer Doppelkappnaht verschlossen.
Da sowohl das obere Dekorteil (3a) als auch das untere Dekorteil
(4a) jeweils mittels des Rahmenträgers (12) fest gegen das In
nenverkleidungsteil (1) gepreßt sind, bleiben beide Teile auch
bei einem Auslösen des Seitenairbags (7) mit dem Innenverklei
dungsteil (1) in Verbindung. Die Naht (5a) befindet sich auf
Höhe der Sollbruchlinie (8a). Der Weichschaum (13) ist ebenfalls
entlang der Sollbruchlinie (8a) des Formschaumteiles (2a) und
damit entlang der Naht (5a) durch eine Schnittlinie (18) einge
schnitten, um die Aufreißkräfte für den Seitenairbag (7) zu re
duzieren. Um zu verhindern, daß sich das Formschaumteil (2a)
oder Teile des Formschaumteiles (2a) beim Auslösen des Seiten
airbags (7) vom Weichschaum (13) ablösen, ist zwischen das Form
schaumteil (2a) und den Weichschaum (13) eine Zwischenlage in
Form eines reißfesten Vlieses (17) eingefügt, das flächig an das
Formschaumteil (2a) und den Weichschaum angebunden ist. Das
Vlies (17) ist mit dem Innenverkleidungsteil (1) beziehungsweise
mit dem Rahmenträger (12) verbunden. Im Bereich der oberen und
der unteren Kanten des Rahmens (11a) bildet das Vlies (17) je
weils ein Scharnier, wobei selbstverständlich auch das Vlies
(17) auf Höhe der Naht (5a) eine Trennlinie aufweist. Das Form
schaumteil (2a) ist mit dem Rahmen (11a) verklebt, wobei sich
Klebestellen jeweils nur im Bereich der Scharnierachsen, d. h. im
Bereich der oberen und unteren Kanten des Rahmens (11a) befin
den, um die Aufreißkräfte zu reduzieren.
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 entsprechen die Anordnung
des Seitenairbags (7) sowie des Trichters (6), des Ausschittes
und des den Ausschnitt verschließenden Formschaumteiles (2) dem
Ausführungsbeispiel nach Fig. 2, so daß zur näheren Erläuterung
auf die Ausführungen zu Fig. 2 verwiesen wird. Zusätzlich weist
das Formschaumteil (2) mehrere gitterartig horizontal und verti
kal verlaufende Sollbruchlinien (15) auf, die zur Erzielung ei
ner Kerbwirkung einen dreieckigen Querschnitt haben. Das Form
schaumteil (2) des Innenverkleidungsteils (1) nach Fig. 3 ist
ebenfalls durch einen Rahmen (11) abgestützt, der jedoch - im
Gegensatz zum Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 - einstückig an
dem Innenverkleidungsteil (1) um den Ausschnitt herum geformt
ist. Das Formschaumteil (2) ist bündig in die Kontur des Innen
verkleidungsteiles (1) eingepaßt. Die Dekorhaut (3, 4) des In
nenverkleidungsteiles (1) nach Fig. 3 ist ebenfalls mittels ei
nes Weichschaumes (13) kaschiert und direkt auf dem Innenver
kleidungsteil (1) sowie auf Höhe des Ausschnittes mit dem Form
schaumteil (2) unter Zwischenlagerung des Vlieses (17) verklebt.
Auch die Dekorhaut (3, 4) ist mit einer mittig quer über den
Ausschnitt verlaufenden Trennlinie (5) versehen, die sich über
die gesamte Breite der Dekorhaut (3, 4) erstreckt. In gleicher
Weise ist der Weichschaum (13) auf Höhe der Trennlinie (5), d. h.
auf Höhe der Sollbruchlinie (8), mittels der Schnittlinie (18)
geschnitten. Wie bereits beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 2
wird durch diese Trennung ein oberer Dekorteil (3) sowie ein un
terer Dekorteil (4) gebildet. Die beiden Dekorteile (3, 4)
schließen stumpf und bündig aneinander an und sind mittels einer
Naht (5) miteinander verbunden. Dadurch ergibt sich eine nahezu
unsichtbare Trennlinie, wobei die Naht (5) bei einer Auslösung
des Seitenairbags (7) über ihre gesamte Länge aufreißt, wodurch
der Ausschnitt für den Austritt des Seitenairbags (7) ins Wagen
innere freigegeben wird.
Claims (12)
1. Innenverkleidungsteil für eine Seitentür eines Personen
kraftwagens, die mit einem Seitenaufprallschutz in Form eines
Airbags versehen ist, der in einem Ausschnitt des Innenverklei
dungsteiles angeordnet ist, wobei in einem Austrittsbereich des
Ausschnitts ein Trichterrand zur Zwangsführung des Airbags vor
gesehen ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Ausschnitt (16) von einem steifen Formschaumteil (2, 2a)
überdeckt ist, das in einem den Ausschnitt (16) umgebenden Trä
gerrahmen (11, 11a) gestützt eingebettet ist, das mit einer quer
über die Breite des Ausschnitts (16) verlaufenden Sollbruchlinie
(8, 8a) auf halber Höhe des Ausschnitts versehen ist und das zum
Wageninneren hin durch eine fest mit dem Innenverkleidungsteil
(1) verbundene Dekorhaut (3, 4; 3a, 4a) überdeckt ist, die auf
Höhe der Sollbruchlinie (8, 8a) zweigeteilt ist, wobei die bei
den Teile (3, 4; 3a, 4a) der Dekorhaut mittels einer bei einer
Airbagauslösung aufreißenden Naht (5, 5a) miteinander verbunden
sind.
2. Innenverkleidungsteil nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Formschaumteil (2) mehrere sich gitterartig über seine
Fläche erstreckende Sollbruchlinien (15) aufweist.
3. Innenverkleidungsteil nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine zum Formschaumteil (2, 2a) gerichtete Rückseite der De
korhaut (3, 4; 3a, 4a) mit einem Weichschaum (13) kaschiert ist.
4. Innenverkleidungsteil nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Formschaumteil (2, 2a) an den Weichschaum (13) unter
Zwischenfügung einer eine Ablösung des Formschaumteils (2, 2a)
von dem Weichschaum (13) verhindernden Zwischenlage (17), insbe
sondere einem Vlies, angebunden ist.
5. Innenverkleidungsteil nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Weichschaum (13) und die Zwischenlage (17) auf Höhe der
Sollbruchlinie (8, 8a) des Formschaumteiles (2, 2a) eine Trenn
linie (18) aufweisen.
6. Innenverkleidungsteil nach einem der vorhergehenden An
sprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Dekorhaut (3a, 4a) auf einem fest mit dem Innenverklei
dungsteil (1) verbundenen Rahmenträger (12) aufgeklebt ist, in
den das Formschaumteil (2a) eingebettet ist.
7. Innenverkleidungsteil nach einem der vorhergehenden An
sprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Dekorhaut (3, 4) direkt an dem Innenverkleidungsteil (1)
befestigt ist.
8. Innenverkleidungsteil nach einem der vorhergehenden An
sprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Formschaumteil (2) zum Airbag (7) hin mit einem Rand auf
einem fest mit dem Innenverkleidungsteil (1) verbundenen Rahmen
(11, 11a) abgestützt ist.
9. Innenverkleidungsteil nach einem der vorhergehenden An
sprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Naht (5, 5a) sich über die gesamte Breite der Dekorhaut
(3, 4; 3a, 4a) erstreckt.
10. Innenverkleidungsteil nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Naht (5, 5a) als Doppelkappnaht ausgeführt ist.
11. Innenverkleidungsteil nach einem der vorhergehenden An
sprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine den Airbag (7) aufweisende Airbageinheit und das Innen
verkleidungsteil (1) zusammen mittels wenigstens eines Befesti
gungspunktes an einem Türinnenblech der Seitentür befestigt
sind.
12. Innenverkleidungsteil nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Formschaumteil (2, 2a) mit Hilfe von Klebestellen an dem
Rahmen (11, 11a) fixiert ist, die lediglich im Bereich der obe
ren und unteren Kanten des Rahmens (11, 11a) vorgesehen sind.
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