DE19962551A1 - Airbaganordnung in einem Innenraumverkleidungsteil eines Kraftfahrzeugs - Google Patents

Airbaganordnung in einem Innenraumverkleidungsteil eines Kraftfahrzeugs

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Abstract

Eine solche Airbaganordnung in einem Innenraumverkleidungsteil, das für eine Expansion der Airbaganordnung zum Fahrzeuginnenraum hin mit einer Aussparung versehen ist, die im Ruhezustand durch eine Abdeckung verschlossen ist, die mit Solltrennbereichen zum definierten Öffnen bei der Expansion der Airbaganordnung versehen ist, wobei die Abdeckung durch eine Schaumstruktur gebildet ist, ist bekannt. DOLLAR A Erfindungsgemäß ist die Schaumstruktur zumindest über die Hälfte der Grundfläche der Abdeckung durch eine flexible Verstärkungslage flächig verstärkt, die stoff- und/oder formschlüssig mit der Schaumstruktur verbunden ist und als Scharnier für die Schaumstruktur gestaltet ist. DOLLAR A Einsatz als Knieairbag in Personenkraftwagen.

Description

Die Erfindung betrifft eine Airbaganordnung in einem Innenraum­ verkleidungsteil eines Kraftfahrzeugs, das für eine Expansion der Airbaganordnung zum Fahrzeuginnenraum hin mit einer Ausspa­ rung versehen ist, die im Ruhezustand durch eine klappenartig öffnende Abdeckung verschlossen ist, die mit Solltrennbereichen zum definierten Öffnen bei der Expansion der Airbaganordnung versehen ist, wobei die Abdeckung durch eine Schaumstruktur ge­ bildet ist.
Eine solche Airbaganordnung ist aus der DE 44 47 045 A1 bekannt. Die bekannte Airbaganordnung weist ein fahrzeugfest positionier­ tes Airbagmodul auf, das von einer absprengbaren Abdeckung über­ deckt ist. Die Abdeckung ist durch eine elastische Kunststoff­ schaumstruktur gebildet und somit relativ weich gestaltet.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Airbaganordnung der eingangs genannten Art zu schaffen, die mit einfachen Mitteln Verletzun­ gen bei. Fahrzeuginsassen bei einem eine Expansion der Airba­ ganordnung bewirkenden Fahrzeugaufprall verhindert.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Schaumstruktur zumin­ dest über die Hälfte der Grundfläche der Abdeckung durch eine flexible Verstärkungslage, insbesondere eine Gewebelage, flächig verstärkt ist, die stoff- und/oder formschlüssig mit der Schaum­ struktur verbunden ist und als Scharnier für die Schaumstruktur gestaltet ist, wobei sie sich über die Abmessungen der Ausspa­ rung zu wenigstens einer Seite hinaus erstreckt und mit dem In­ nenraumverkleidungsteil direkt oder indirekt verbunden ist. Bei einer direkten Verbindung liegt die Verstärkungslage auf dem In­ nenraumverkleidungsteil auf und ist an diesem festgelegt. Bei einer indirekten Verbindung ist die Verstärkungslage mit einem Zwischenteil, wie insbesondere einer Schaumschicht, verbunden, das an dem Innenraumverkleidungsteil festgelegt ist. Vorzugswei­ se ist die Schaumstruktur relativ weich und gegebenenfalls ela­ stisch gestaltet, um Verletzungsgefahren für die Fahrzeugin­ sassen zu vermeiden. Durch die Verstärkung der Schaumstruktur mittels der Verstärkungslage wird zum einen eine erhöhte Form­ stabilität der Schaumstruktur und damit der gesamten Abdeckung erzielt. Zum anderen wird ein sicherer Rückhalt der Abdeckung bei einer Expansion der Airbaganordnung im Bereich des Innen­ raumverkleidungsteiles gewährleistet, so daß ein freies Umher­ fliegen der Abdeckung vermieden wird. Vorzugsweise erstreckt sich die Verstärkungslage über nahezu die gesamte Grundfläche der Schaumstruktur, d. h. der Abdeckung. Die flächige Verbindung wird insbesondere durch Verkleben oder Mitverschäumen erzeugt. Bei der Gestaltung der flexiblen Verstärkungslage als Gewebelage kann durch ein Umschäumen dieser Gewebelage zusätzlich auch noch ein gewisser Formschluß zwischen Schaumstruktur und Gewebelage erzielt werden, da der Schaum zwischen die sich kreuzenden Gewe­ befäden eindringt.
In Ausgestaltung der Erfindung ist die Schaumstruktur Teil einer sich über die gesamte Außenfläche des Innenraumverkleidungstei­ les erstreckenden Schaumschicht. Diese Schaumschicht bildet so­ mit die Außenkontur des Innenraumverkleidungsteiles, wie es ins­ besondere im Bereich der Instrumententafel in einem Innenraum eines Personenkraftwagens vorgesehen ist. Diese Schaumschicht ist außen, d. h. zum Innenraum hin, noch mit einem Überzug ka­ schiert, der auf das entsprechende Innenraumdesign abgestimmt ist. Dieser Überzug kann als Kunststoff- oder Lederfolie oder als anders gestaltetes Flächedgebilde vorgesehen sein.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist die weiche Schaum­ struktur durch ein separates Strukturteil gebildet, das auf die Abmessungen der Aussparung abgestimmt ist und sich innenseitig an einem Airbagmodul der Airbaganordnung abstützt. Diese Ausge­ staltung ist für die Fälle vorteilhaft, in denen die Außenseite des Innenraumverkleidungsteiles nicht durch eine Schaumschicht überdeckt ist.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist die Verstärkungslage Teil einer die Außenhaut des Innenraumverkleidungsteiles bilden­ den Flächengebildeschicht. Als Flächengebildeschicht kann insbe­ sondere eine Teppich- oder Lederlage vorgesehen sein.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist die Verstärkungslage als auf die Abmessungen der Abdeckung angepaßter Zuschnitt ge­ staltet, dessen Breite im verkleidungsteilfesten Bereich größer ist als im Bereich der Abdeckung. Durch die spezielle Gestaltung des Zuschnittes wird verhindert, daß in dem Bereich, der die Scharnierachse der Abdeckung bildet, bei einer Expansion ein Einreißen der Verstärkungslage oder der Abdeckung auftritt.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung weist die Verstärkungs­ lage eine Gewebestruktur auf, die in einem Winkel von etwa 45° zu einer Scharnierachse der Abdeckung orientiert ist. Dadurch ergibt sich eine besonders hohe Stabilität und damit eine beson­ ders sichere und zuverlässige Scharnierwirkung. Ein Einreißen der Verstärkungslage beim Aufrichten der Abdeckung kann dadurch verhindert werden.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist die Verstärkungslage außenseitig auf die Schaumstruktur aufgebracht. Dadurch wird ei­ ne einfache Herstellbarkeit gewährleistet, da die Verstärkungs­ lage nach der Herstellung der Schaumstruktur auf diese aufge­ bracht werden kann. Aufwendige Formwerkzeuge können dadurch ver­ mieden werden.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind in der Flächenge­ bildeschicht oder der Außenhautfolie Solltrennlinien derart vor­ gesehen, daß ein klappenartiges Aufreißen der Abdeckung bei ei­ ner Airbagexpansion erfolgt. Die Solltrennlinien werden vorzugs­ weise unsichtbar von der Innenseite her in die Flächengebilde­ schicht oder die Außenhautfolie eingebracht, wobei sich insbe­ sondere das Einschneiden mittels eines Heißmessers bewährt hat. Von außen her sind die Solltrennlinien somit unsichtbar und trü­ ben den optischen Gesamteindruck des Innenraumverkleidungsteiles nicht. Vorzugsweise ist eine U-förmige Solltrennlinie gebildet, wodurch unmittelbar durch die Verbindung zwischen den Stirnenden der benachbarten U-Schenkel dieser U-förmigen Solltrennlinie die Scharnierachse gebildet wird.
Die erfindungsgemäße Lösung eignet sich insbesondere für den Einsatz der Airbaganordnung vor einem fahrer- oder beifahrersei­ tigen Kniebereich im Fahrzeuginnenraum.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen sowie aus der nachfolgenden Beschreibung von bevor­ zugten Ausführungsbeispielen der Erfindung, die anhand der Zeichnungen dargestellt sind.
Fig. 1 zeigt schematisch in einer Draufsicht einen beifahrer­ seitigen Abschnitt einer Instrumententafel eines Innen­ raums eines Personenkraftwagens, der mit einer Abdec­ kung für eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Airbaganordnung versehen ist,
Fig. 2 in vergrößerter Darstellung einen Schnitt durch die Airbaganordnung nach Fig. 1 entlang der Schnittlinie II-II in Fig. 1,
Fig. 3 schematisch eine Draufsicht auf eine weitere Ausfüh­ rungsform einer erfindungsgemäßen Airbaganordnung im Bereich eines Innenraumverkleidungsteiles und
Fig. 4 einen Schnitt durch die Airbaganordnung nach Fig. 3 entlang der Schnittlinie IV-IV in Fig. 3.
Eine Airbaganordnung nach den Fig. 1 und 2 ist in einem Innen­ raumverkleidungsteil in Form einer Instrumententafel 1 eines Personenkraftwagens vorgesehen. Die Airbaganordnung weist in grundsätzlich bekannter Weise eine Airbageinheit 11 auf, die sich aus einem Gasgenerator und einem im Ruhezustand zusammenge­ falteten Airbag zusammensetzt. Die Instrumententafel 1 weist ein formstabiles Trägerteil 6 auf, das vorzugsweise als Kunststoff­ formteil gestaltet ist und die Kontur der Instrumententafel 1 definiert. Die Airbaganordnung ist in einem Kniebereich der In­ strumententafel 1 auf einer Fahrer- bwz. auf einer Beifahrersei­ te des Fahrzeuginnenraumes vorgesehen. Die Airbageinheit 11 ist in einem Gehäuse 10 untergebracht, das mit dem Trägerteil 6 auf einer vom Fahrzeuginnenraum abgewandten Innenseite, d. h. der Rückseite des Trägerteiles 6, verbunden ist. Um bei einem Fahr­ zeugaufprall und einer entsprechenden Aktivierung der Airbagein­ heit 11 ein freies Entfalten des Airbags zu ermöglichen, ist das formstabile Trägerteil 6 im Bereich der Airbageinheit 11 mit ei­ ner Aussparung 12 versehen.
Zur sichtbaren Außenseite und damit zur Vorderseite des Träger­ teiles 6 hin ist die Aussparung 12 durch eine Schaumstruktur 7 überdeckt, die Teil einer die gesamte Vorderseite des Trägertei­ les 6 überziehenden Schaumschicht ist. Die Schaumstruktur 7 ist relativ weich und vorzugsweise elastisch gestaltet, weist gleichzeitig jedoch eine ausreichende Eigensteifigkeit auf, um nicht zur Airbageinheit 11 hin einzufallen. Dadurch wird ein op­ tisch glatter und hochwertiger Eindruck der Vorderseite des Trä­ gerteiles 6 und damit der Instrumententafel 1 erzielt. Die Schaumstruktur 7 ist mit einer Außenhautfolie 8 überzogen, die vorzugsweise auf die Schaumstruktur 7 aufkaschiert ist.
Im Bereich der Aussparung 12, in dem die Schaumstruktur 7 die Abdeckung der Airbageinheit 11 bildet, ist innenseitig an die Außenhautfolie 8 mittels einer Klebstoffschicht 5 eine flexible Verstärkungslage 3 in Form einer Gewebelage flächig angeklebt, die zudem in die Schaumstruktur 7 eingeschäumt ist.
Beim bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung wird zuerst die Verstärkungslage 3 mit der Außenhautfolie 8 verklebt und an­ schließend die Schaumschicht zwischen Trägerteil 6 und der Au­ ßenhautfolie 8 eingebracht, wodurch zwangsläufig die Umschäumung der Verstärkungslage 3 entsteht. Die Verstärkungslage 3 ist in zwei Abschnitte 3a und 3b unterteilt. Die Verstärkungslage 3 bildet einen Zuschnitt, wobei der Abschnitt 3a sich nahezu über die gesamte Grundfläche der durch die Solltrennlinie 4, die U- förmig gestaltet ist, definierten Abdeckung der Schaumstruktur 7 erstreckt. Auf einer Seite, gemäß Fig. 1 im Bereich einer Unter­ seite, ragt die Verstärkungslage 3 seitlich über die Abdeckung hinaus und ist in diesem Abschnitt 3b wesentlich breiter gestal­ tet.
Durch die U-förmige Gestaltung der Solltrennlinie 4 reißt die Außenhautfolie 8 und demzufolge auch die Schaumstruktur 7, die an den gleichen Stellen ebenfalls geschwächt ist, derart, daß sich eine Scharnierachse 5 ergibt, um die die Abdeckung klappen­ artig bei einer schlagartigen Expansion der Airbageinheit 11 aufschwenkt. Um ein Einreißen in Verlängerung der Solltrennlinie 4 auf beiden Seiten zu verhindern, ist die Verstärkungslage 3 unterhalb der Scharnierachse S in dem Abschnitt 3b wesentlich breiter gestaltet als die Breite der Abdeckung. Die Verstär­ kungslage 3 ist beim dargestellten Ausführungsbeispiel als Gewe­ belage gestaltet, wobei die Gewebestruktur in einem 45°-Winkel zur Schwenkachse S verläuft, um die Gefahr eines Einreißens der Verstärkungslage weiter zu reduzieren. Durch die Nachgiebigkeit der Schaumstruktur setzt die Schaumstruktur 7 der Entfaltung des Airbags der Airbageinheit 11 keinen großen Widerstand entgegen. Die Abdeckung wird bei einer entsprechenden Expansion von der Aussparung 12 weggedrückt und klappt um die Scharnierachse 5 nach unten, wobei sie aufgrund der Verstärkungslage 3 in Verbin­ dung mit der Außenhautfolie 8 und der Klebeschicht 5 mit der üb­ rigen Schaumschicht und dabei auch mit dem Trägerteil 6 verbun­ den bleibt. Die Verstärkungslage 3, 3a, 3b dient neben der Scharnierfunktion insbesondere auch zur Stabilisierung der Ab­ deckung, d. h. der weichen Schaumstruktur. Mit den schräg schraf­ fierten Bereichen 5a und 5b sind die flächigen Klebebereiche der Klebeschicht 5 bezeichnet. Auf Höhe der Scharnierachse S ist keine Klebeschicht vorgesehen, um die Scharnierwirkung nicht zu beeinträchtigen.
Beim Ausführungsbeispiel nach den Fig. 3 und 4 ist ebenfalls ei­ ne Airbaganordnung für einen Kniebereich einer Instrumententafel 1a eines Personenkraftwagens vorgesehen. Auch bei dieser Airbag­ anordnung ist die Airbageinheit 11a in einem Gehäuse 10a unter­ gebracht, das rückseitig mit einem formstabilen Trägerteil 6a der Instrumententafel 1a verbunden ist. Das Trägerteil 6a ist - vorzugsweise durch Ausfräsung - mit einer Aussparung 12a verse­ hen, durch die der Airbag bei einer schlagartigen Expansion nach außen zum Kniebereich eines Beifahrers hin expandieren kann.
Beim Ausführungsbeispiel nach den Fig. 3 und 4 ist das Träger­ teil 6a direkt durch eine Flächengebildeschicht 8a außenseitig, d. h. vorderseitig, überzogen, die gleichzeitig auch die Verstär­ kungslage und die Scharnierfunktion für das Schaumstrukturteil 7a übernimmt. Das Schaumstrukturteil 7a ist beim Ausführungsbei­ spiel nach den Fig. 3 und 4 ein separates Teil, das auf die Aus­ sparung 12a abgestimmt ist und sich zum einen innenseitig an dem Trägerteil 6a und zum anderen mit seiner Rückseite an der Air­ bageinheit 11a abstützt. Auch das Schaumstrukturteil 7a ist aus einem weichen Kunststoffschaum hergestellt. Außenseitig ist das Schaumstrukturteil 7a flächig mit der Flächengebildeschicht 8a verklebt. Die Flächengebildeschicht 8a wird vorzugsweise durch eine Teppichgewebestruktur gebildet. Alternativ kann sie auch durch eine Lederlage definiert sein. Innenseitig ist die Flä­ chengebildeschicht 8a im Bereich des die Abdeckung definierenden Schaumstrukturteiles 7a mit einer U-förmigen Solltrennlinie 4a versehen, wodurch sich analog dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 und 2 die Scharnierachse S ergibt. Da das Schaumstruktur­ teil 7a relativ dick gestaltet ist und innenseitig des Träger­ teiles 6a einen Hinterschnitt mit dem Trägerteil 6a bildet, ist das Schaumstrukturteil 7a ergänzend noch mit Sollreißkerben 13 versehen, die derart gestaltet sind, daß sie bei einer Expansion des Airbags der Airbageinheit IIa keinen allzu großen Widerstand entgegensetzen. Auch beim Ausführungsbeispiel nach den Fig. 3 und 4 klappt der Schaumstrukturteil 7a gemeinsam mit der die Verstärkungslage bildenden Teppichgewebestruktur etwa um die Scharnierachse S nach unten und gibt die Aussparung 12a für eine Expansion des Airbags frei. Die Teppichlage ist vorzugsweise auf ihrer Rückseite mit einem Heißmesser entlang der Solltrennlinie 4a angeschmolzen, wodurch das Teppichmaterial definiert und ex­ akt an der Solltrennlinie 4a aufreißt. Alternativ kann auch eine Perforation oder ein Anschneiden des Teppichgewebes vorgesehen sein. Derartige Ausführungen sind jedoch von der Vorderseite her sichtbar und können so den Gesamteindruck der Instrumententafel beeinträchtigen. Falls die Verstärkungslage 8a als Lederlage ge­ staltet ist, übernimmt diese Lederlage neben der Scharnierfunk­ tion auch die Stabilisierungsfunktion für das Schaumstrukturteil 7a.

Claims (10)

1. Airbaganordnung in einem Innenraumverkleidungsteil eines Kraftfahrzeugs, das für eine Expansion der Airbaganordnung zum Fahrzeuginnenraum hin mit einer Aussparung versehen ist, die im Ruhezustand durch eine Abdeckung verschlossen ist, die mit Soll­ trennbereichen zum definierten Öffnen bei der Expansion der Air­ baganordnung versehen ist, wobei die Abdeckung durch eine Schaumstruktur gebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaumstruktur (7, 7a) zumindest über die Hälfte der Grund­ fläche der Abdeckung durch eine flexible Verstärkungslage (3, 8, 8a), insbesondere eine Gewebelage, flächig verstärkt ist, die stoff- und/oder formschlüssig mit der Schaumstruktur (7, 7a) verbunden ist und als Scharnier für die Schaumstruktur (7, 7a) gestaltet ist, wobei sie sich über die Abmessungen der Ausspa­ rung (12, 12a) zu wenigstens einer Seite hinaus erstreckt und mit dem Innenraumverkleidungsteil direkt oder indirekt verbunden ist.
2. Airbaganordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaumstruktur (7) Teil einer sich über die gesamte Außen­ fläche des Innenraumverkleidungsteiles (1) erstreckenden Schaum­ schicht ist.
3. Airbaganordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaumstruktur (7) durch ein separates Strukturteil (7a) ge­ bildet ist, das auf die AbmessuNgen der Aussparung (12a) abge­ stimmt ist und sich innenseitig an einem Airbagmodul (11a) der Airbaganordnung abstützt.
4. Airbaganordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkungslage Teil einer die Außenhaut des Innenraumver­ kleidungsteiles (1a) bildenden Flächengebildeschicht (8a) ist.
5. Airbaganordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkungslage (3) als auf die Abmessungen der Abdeckung angepaßter Zuschnitt (3a, 3b) gestaltet ist, dessen Breite im verkleidungsteilfesten Bereich (3b) größer ist als im Bereich (3a) der Abdeckung.
6. Airbaganordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkungslage (3) eine Gewebestruktur aufweist, die in einem Winkel von 45° zu einer Scharnierachse (S) der Abdeckung orientiert ist.
7. Airbaganordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkungslage (3, 8a) außenseitig auf die Schaumstruktur (7, 7a) aufgebracht ist.
8. Airbaganordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkungslage (3) und die Schaumstruktur (7) von einer Außenhautfolie (8) des Verkleidungsteiles (1) flächig überzogen sind.
9. Airbaganordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Flächengebildeschicht (8a) oder der Außenhautfolie (8) Solltrennlinien (4, 4a) derart vorgesehen sind, daß ein klappen­ artiges Aufreißen der Abdeckung tei einer Airbagexpansion er­ folgt.
10. Airbaganordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Airbaganordnung vor einem fahrer- oder beifahrerseitigen Kniebereich des Fahrzeuginnenraumes positioniert ist.
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