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Die Erfindung betrifft eine Prallkissenvorrichtung für ein Kraftfahrzeug gemäß dem Oberbegriff des unabhängigen Patentanspruchs.
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Die
US 7 942 439 B2 offenbart eine Befestigungsvorrichtung für ein Kraftfahrzeug, mittels welcher ein Prallkissen aufnehmbar ist. Mittels der Befestigungsvorrichtung ist das Prallkissen in einem Dachbereich des Kraftwagens befestigbar. Die Befestigungsvorrichtung umfasst ein Dachelement, mittels welchem das Prallkissen in dessen Verstaustellung überdeckt ist und welches aufklappbar ist, um ein Expandieren des Prallkissens zu ermöglichen. Am Dachelement ist ein Rastelement angeordnet, welches in eine Rastaufnahme eines Kraftfahrzeugbauteils einrastbar ist. Bei dem Überdecken des Prallkissens mittels des Dachelements ist das Rastelement des Dachelements in die Rastaufnahme des Kraftfahrzeugbauteils eingesteckt. Zum Aufklappen des Dachelements relativ zum Kraftfahrzeugbauteil wird das Rastelement aus der Rastaufnahme freigegeben. Die Befestigungsvorrichtung kann des Weiteren ein Textil umfassen, welches bei einer Expansion des Prallkissens unter Spannung gesetzt wird, wobei infolge der Spannung mittels des Textils das Rastelement aus der Rastaufnahme heraus bewegt wird.
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Aus der der
DE 195 05 214 A1 ist eine Innerverkleidung für eine Seitentür eines Personenkraftwagens offenbart, bei welcher ein Airbag in einem Trichter geführt ist, der zu einem Ausschnitt in dem Innenverkleidungsteil abragt. Dieser Ausschnitt ist durch ein mit Sollbruchstellen versehenes Formschaumteil verschlossen und zum Wageninneren hin mit einer fest mit dem Innenverkleidungsteil verbundenen Dekorhaut überzogen, die unter Bildung einer bei einer Airbag-Auslösung aufreißenden Naht zweigeteilt ist.
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Weiterhin ist aus der
DE 199 62 551 A1 eine Airbaganordnung in einem Innenraumverkleidungsteil eines Kraftfahrzeuges offenbart, das für eine Expansion der Airbaganordnung zum Fahrzeuginnenraum hin mit einer Aussparung versehen ist, die im Ruhezustand durch eine Abdeckung verschlossen ist und die mit Solltrennbereichen zum definierten Öffnen bei der Expansion der Airbaganordnung versehen ist, wobei die Abdeckung durch eine Schaumstruktur gebildet ist.
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Schließlich ist aus der
DE 10 2004 051 663 A1 ein Schaumkörper zur Herstellung eines Fahrzeugsitzes mit einem Airbagmodul offenbart, welches ebenfalls den Stand der Technik für die Erfindung darstellt.
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Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist, eine Prallkissenvorrichtung für ein Kraftfahrzeug zu schaffen, welche ein besonders sicheres Verstauen des Prallkissens in dessen Verstaustellung sowie ein Integrieren der Prallkissenvorrichtung in einen Fahrzeugsitz des Kraftfahrzeugs ermöglicht.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Prallkissenvorrichtung für ein Kraftfahrzeug mit den Merkmalen des unabhängigen Patentanspruchs gelöst. Vorteilhafte Ausführungen der Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Patentansprüche und der Beschreibung.
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Die Erfindung betrifft eine Prallkissenvorrichtung für ein Kraftfahrzeug, mit einem Prallkissen, welches von einer komprimierten Verstaustellung in eine expandierte Gebrauchsstellung verstellbar ist. Das Prallkissen kann beispielsweise bei einem ermittelten Unfall von der Verstaustellung in die Gebrauchsstellung expandiert werden. In der Gebrauchsstellung ist mittels des Prallkissens eine Bewegung eines Fahrzeuginsassen abfederbar, um den Fahrzeuginsassen vor einer Verletzung zu schützen. Die Prallkissenvorrichtung umfasst des Weiteren ein Kraftfahrzeugbauteil und ein Verkleidungselement, welche gemeinsam eine Aufnahme für das Prallkissen in seiner Verstaustellung begrenzen. Das bedeutet, dass das Kraftfahrzeugbauteil und das Verkleidungselement gemeinsam das Prallkissen in seiner Verstaustellung umschließen. Das Verkleidungselement ist bei der Anordnung des Prallkissens in der Verstaustellung zumindest bereichsweise über eine Rastverbindung an dem Kraftfahrzeugbauteil gehalten. Beim Verstellen des Prallkissens von dessen Verstaustellung in die Gebrauchsstellung ist das Verkleidungselement zumindest bereichsweise von dem Kraftfahrzeugbauteil lösbar. Insbesondere ist das Verkleidungselement dazu eingerichtet, beim Verstellen des Prallkissens von dessen Verstaustellung in die Gebrauchsstellung aufgeklappt zu werden, um ein Entfalten des Prallkissens in einen Innenraum des Kraftfahrzeugs, bei welchem es sich insbesondere um einen Kraftwagen handelt, zu ermöglichen.
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Um ein Integrieren der Prallkissenvorrichtung in einen Fahrzeugsitz des Kraftfahrzeugs zu ermöglichen, ist es erfindungsgemäß vorgesehen, dass an der Aufnahme ein Kunststoffschaum angeordnet ist, mittels welchem das Prallkissen in dessen Verstaustellung zumindest bereichsweise zum Verkleidungselement hin überdeckt ist und welcher mit dem Verkleidungselement überzogen ist. Das Prallkissen ist somit in seiner Verstaustellung mit dem Kunststoffschaum und mit dem Verkleidungselement nach außen, insbesondere zum Innenraum des Kraftfahrzeugs hin, überdeckt. Bei dem Kunststoffschaum kann es sich insbesondere um einen Polyurethan-Schaum handeln, welcher elastisch ist. Dieser Polyurethan-Schaum ist beispielsweise mit einem Textil als das Verkleidungselement zum Innenraum des Kraftfahrzeugs hin überdeckt. Hierbei liegt das Textil insbesondere an dem Kunststoffschaum an. Bei dem Verkleidungselement kann es sich alternativ beispielsweise um ein Leder oder ein Kunstleder handeln. Die Prallkissenvorrichtung weist somit einen von dem Kunststoffschaum und dem Verkleidungselement bereitgestellten Polsterbereich auf, welcher eine besonders vorteilhafte Integration der Prallkissenvorrichtung in einem Fahrzeugsitz, beispielsweise in eine Fahrzeuglehne oder in einen Sitzseitenteil des Fahrzeugsitzes ermöglicht. Weiterhin umfasst die Prallkissenvorrichtung ein Abtrennelement, mittels welchem ein Teilbereich der Aufnahme, in welchem der Kunststoffschaum angeordnet ist, in jeder Stellung des Prallkissens gemeinsam mit dem Verkleidungselement und/oder dem Kraftfahrzeugbauteil vollständig umschlossen ist. Bei dem Abtrennelement kann es sich um ein Textil handeln, mittels welchem der Kunststoffschaum gemeinsam mit dem Verkleidungselement und/oder dem Kraftfahrzeugbauteil vollständig eingeschlossen ist, unabhängig von einer Stellung des Prallkissens. Hierdurch kann sichergestellt werden, dass bei einem Expandieren des Prallkissens der Kunststoffschaum rückgehalten wird, wodurch ein Hineinschleudern des Kunststoffschaums in den Innenraum des Kraftfahrzeugs beim Expandieren des Prallkissens vermieden werden kann. Der Kunststoffschaum ist stattdessen in jeder Stellung des Prallkissens sicher mittels des Abtrennelements am Verkleidungselement und/oder dem Kraftfahrzeugbauteil gehalten.
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In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass das Abtrennelement das Prallkissen in dessen Verstaustellung zumindest bereichsweise umschließt. Hierfür kann das Abtrennelement zumindest bereichsweise an dem Prallkissen anliegen. Mittels des Abtrennelements wird der Teilbereich sauber von dem Prallkissen abgetrennt, wodurch das Prallkissen außerhalb des Teilbereichs angeordnet ist. Ein direkter Kontakt zwischen dem Prallkissen und dem Kunststoffschaum unterbleibt somit. Durch das zumindest bereichsweise Umschließen des Prallkissens sowie das zumindest bereichsweise Anliegen an dem Prallkissen mittels des Abtrennelements nimmt der Teilbereich einen besonders großen Anteil der Aufnahme ein, wodurch dieser Anteil von dem Kunststoffschaum anfüllbar ist. Hierdurch kann ein Bereich in der Aufnahme, welcher frei von sämtlichen Elementen gehalten ist, besonders klein gehalten werden, wodurch die Prallkissenvorrichtung besonders kompakt ausgebildet ist. Insbesondere ist der Kunststoffschaum besonders nahe an dem Prallkissen angeordnet und nimmt besonders viel von einem Volumen der Aufnahme ein um das Prallkissen besonders stark gegen Beschädigungen abzusichern und aufgrund der besonders hohen Polsterung einen besonders hohen Komfort für einen Fahrzeuginsassen bereitzustellen.
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In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass das Abtrennelement einenends am Verkleidungselement und anderenends am Kraftfahrzeugbauteil gehalten ist. Beim Verschwenken des Verkleidungselements relativ zum Kraftfahrzeugbauteil beim Verstellen des Prallkissens von dessen Verstaustellung in die expandierte Gebrauchsstellung wird somit das Abtrennelement in seiner Form verändert, insbesondere mit einer Spannung beaufschlagt. Infolge des Beaufschlagens des Abtrennelements mit der Spannung kann eine Verschwenkbewegung des Verkleidungselements über dessen Anbindung an das Abtrennelement begrenzt werden. Das Begrenzen der Verschwenkbewegung des Verkleidungselements ermöglicht, dass eine Beschädigungsgefahr für das Verkleidungselement bei dessen Verschwenken infolge des Expandierens des Prallkissens besonders gering gehalten werden kann. Darüber hinaus ermöglicht das Befestigen des Abtrennelements einenends am Verkleidungselement und anderenends am Kraftfahrzeugbauteil, dass als Teilbereich ein besonders großer Anteil der Aufnahme abgetrennt wird.
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In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass das Abtrennelement einenends mit dem Verkleidungselement vernäht ist. Über das Vernähen ist das Abtrennelement einenends besonders einfach und sicher an dem Verkleidungselement befestigbar. Insbesondere ist das Abtrennelement besonders einfach mit dem Verkleidungselement vernähbar, wenn sowohl das Abtrennelement als auch Verkleidungselement jeweils aus einem Textil gebildet sind. Das Abtrennelement ist dabei einenends an dem Verkleidungselement angenäht, um den Teilbereich besonders vorteilhaft mittels des Abtrennelements und des Verkleidungselements und gegebenenfalls zusätzlich mittels des Kraftfahrzeugbauteils abzugrenzen.
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In weiterer Ausgestaltung der Erfindung hat es sich als vorteilhaft gezeigt, wenn das Verkleidungselement ein erstes Rastelement aufweist, welches zum Bereitstellen der Rastverbindung mit einem zweiten Rastelement des Kraftfahrzeugbauteils in Eingriff bringbar ist. Um das Verkleidungselement einenends von dem Kraftfahrzeugbauteil zu lösen, kann entweder die Rastverbindung gelöst werden oder das Verkleidungselement kann unterteilt werden, wodurch zumindest ein Teilbereich des Verkleidungselements von dem Kraftfahrzeugbauteil bereichsweise lösbar ist, wodurch der Teilbereich des Verkleidungselements relativ zum Kraftfahrzeugbauteil aufschwenkbar ist, um das Expandieren des Prallkissens zu ermöglichen. Über das In-Eingriff-Bringen des ersten Rastelements mit dem zweiten Rastelement, beispielsweise indem sich die Rastelemente gegenseitig hintergreifen oder ineinander verhaken, kann das Verkleidungselement bei der Anordnung des Prallkissens in der Verstaustellung besonders sicher an dem Kraftfahrzeugbauteil gehalten werden.
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Hierbei hat es sich als besonders vorteilhaft erwiesen, wenn das Abtrennelement das erste Rastelement gegen das zweite Rastelement überdeckt. Das bedeutet, dass das Abtrennelement im Bereich einer Krafteinwirkung zwischen dem ersten Rastelement und dem zweiten Rastelement an dem ersten Rastelement und/oder dem zweiten Rastelement anliegt, insbesondere zwischen dem ersten Rastelement und dem zweiten Rastelement angeordnet ist, wodurch ein direkter Kontakt zwischen dem ersten Rastelement und dem zweiten Rastelement unterbunden werden kann. Beim Expandieren des Prallkissens von der Verstaustellung in die Gebrauchsstellung wird das Abtrennelement mit einer Spannung beaufschlagt, wodurch das Abtrennelement in seiner Form verändert werden kann. Infolge der Veränderung der Form des Abtrennelements löst das Abtrennelement das erste Rastelement von dem zweiten Rastelement, wodurch die Rastverbindung gelöst wird. Infolge des Lösens der Rastverbindung kann das Verkleidungselement relativ zum Kraftfahrzeugbauteil aufschwenken, wodurch wiederum das Prallkissen in den Innenraum des Kraftfahrzeugs expandieren kann. Mittels des Abtrennelements kann somit das Ausrasten des ersten Rastelements von dem zweiten Rastelement unterstützt werden. In der Verstaustellung des Prallkissens kann somit die Rastverbindung ein besonders sicheres Befestigen des Verkleidungselements an dem Kraftfahrzeug ermöglichen, wobei beim Expandieren des Prallkissens das Lösen der Rastverbindung mittels des Abtrennelements unterstützt wird.
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In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist es vorgesehen, dass das Verkleidungselement eine Sollbruchstelle aufweist, an welcher beim Verstellen des Prallkissens von der Verstaustellung in die Gebrauchsstellung das erste Rastelement von einem Rest des Verkleidungselements abtrennbar ist. Infolge einer auf das Verkleidungselement beim Expandieren des Prallkissens von der Verstaustellung in die Gebrauchsstellung wirkenden Kraft wird somit an der Sollbruchstelle das erste Rastelement von dem Rest des Verkleidungselements abgetrennt, wodurch der Rest des Verkleidungselements relativ zu dem Kraftfahrzeugbauteil aufschwenken kann, um das Expandieren des Prallkissens in die Gebrauchsstellung zu ermöglichen. An der Sollbruchstelle reißt somit das Rastelement von dem Rest des Verkleidungselements ab, wenn das Prallkissen bei dem Expandieren gegen das Verkleidungselement drückt, wodurch infolge einer an der Sollbruchstelle resultierenden Spannung in dem Verkleidungselement das erste Rastelement von dem Rest des Verkleidungselements abreißt. Ein Lösen der Rastverbindung ist hierbei unerheblich, da der Rest des Verkleidungselements relativ zum Kraftfahrzeugbauteil verschwenkt werden kann, um das Expandieren des Prallkissens von der Verstaustellung in die Gebrauchsstellung zu ermöglichen.
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Es hat sich hierbei als besonders vorteilhaft erwiesen, wenn das Verkleidungselement an der Sollbruchstelle eine Perforation aufweist. Die Perforation bewirkt eine Materialschwächung des Verkleidungselements an der Sollbruchstelle, wodurch das Verkleidungselement unter Spannung an der Sollbruchstelle bricht. Die Perforation ist besonders einfach in das Verkleidungselement einbringbar. Darüber hinaus ist über die Perforation die Sollbruchstelle besonders positionsgenau vorgebbar.
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In einer alternativen oder zusätzlichen Ausgestaltung der Erfindung hat es sich als vorteilhaft gezeigt, wenn das Verkleidungselement an der Sollbruchstelle eine Reißnaht aufweist. Hierunter ist zu verstehen, dass an der Sollbruchstelle das Verkleidungselement zwei über eine Naht verbundene separat zueinander ausgebildete Teilbereiche aufweist, wobei die Naht die Sollbruchstelle vorgibt. Infolge einer Belastung des Verkleidungselements, beispielsweise aufgrund der Expansion des Prallkissens in die Gebrauchsstellung, wird die Naht aufgerissen, wodurch die Teilbereiche des Verkleidungselements voneinander getrennt werden. Das Trennen der Teilbereiche des Verkleidungselements voneinander ermöglicht, dass zumindest einer der Teilbereiche relativ zu dem Kraftfahrzeugbauteil verschwenkt werden kann, um das Expandieren des Prallkissens in den Innenraum des Kraftfahrzeugs zu ermöglichen. Über eine jeweilige Stichbreite sowie eine Garndicke eines die Reißnaht bereitstellenden Garns kann eine Auslöskraft für ein Reißen der Reißnaht vorgegeben werden.
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Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen, den Figuren und der Figurenbeschreibung. Die vorstehend in der Beschreibung genannten Merkmale und Merkmalskombinationen sowie die nachfolgend in der Figurenbeschreibung genannten und/oder in den Figuren alleine gezeigten Merkmale und Merkmalskombinationen sind nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar.
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Die Erfindung wird nun anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels sowie unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
- 1 eine schematische Schnittansicht einer Prallkissenvorrichtung in einer ersten Ausführungsform mit einem Prallkissen, welches in seiner Verstaustellung in einer von dem Verkleidungselement und von einem Kraftfahrzeugbauteil umschlossenen Aufnahme angeordnet ist, wobei das Prallkissen zu dem Verkleidungselement hin von einem Kunststoffschaum überdeckt ist und das Verkleidungselement über eine Rastverbindung an dem Kraftfahrzeugbauteil gehalten ist;
- 2 eine schematische Schnittansicht der Prallkissenvorrichtung in einer zweiten Ausführungsform, in welcher mit dem Verkleidungselement ein Abtrennelement einenends verbunden ist, mittels welchem in der Aufnahme ein Teilbereich abgegrenzt ist, in welchem der Kunststoffschaum angeordnet ist, wodurch der Kunststoffschaum mittels des Abtrennelements von dem Prallkissen abgetrennt ist;
- 3 eine schematische Schnittansicht der Prallkissenvorrichtung mit dem Abtrennelement, mittels welchem ein erstes Rastelement des Verkleidungselements gegen ein zweites Rastelement des Kraftfahrzeugbauteils in einer Eingriffslage überdeckt ist, in welcher die Rastverbindung zwischen dem ersten Rastelement und dem zweiten Rastelement besteht, wodurch mittels des Abtrennelements die Rastverbindung lösbar ist; und
- 4a bis 4b jeweilige schematische Schnittansichten der Rastverbindung, wobei das Verkleidungselement eine Sollbruchstelle aufweist, an welcher beim Expandieren des Prallkissens in die Gebrauchsstellung das erste Rastelement von einem Rest des Verkleidungselements abgetrennt wird, um ein Verschwenken des Rests des Verkleidungselements relativ zum Kraftfahrzeugbauteil zu ermöglichen, wodurch eine Öffnung der Aufnahme freigegeben wird, über welche das Prallkissen in die Gebrauchsstellung expandieren kann.
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Funktionsgleichen Elementen sind in den Figuren gleiche Bezugszeichen zugewiesen.
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1 ist eine Prallkissenvorrichtung 1 für ein Kraftfahrzeug gezeigt. Bei dem Kraftfahrzeug handelt es sich insbesondere um einen Kraftwagen, insbesondere um einen Personenkraftwagen. Die Prallkissenvorrichtung 1 umfasst ein Prallkissen 2, welches als Airbag bezeichnet werden kann. Das Prallkissen 2 ist in 1 in seiner Verstaustellung gezeigt. Um einen Fahrzeuginsassen des Kraftwagens vor einer Verletzung zu schützen, insbesondere bei einem Unfall, ist das Prallkissen 2 von einer komprimierten Verstaustellung in eine expandierte Gebrauchsstellung verstellbar. Zum Verstellen des Prallkissens 2 von der Verstaustellung in die Gebrauchsstellung kann eine Zündpilleneinrichtung vorgesehen sein, mittels welcher das Prallkissen 2 besonders schnell expandierbar ist. Um ein besonders vorteilhaftes Verstauen des Prallkissens 2 in dessen Verstaustellung zu ermöglichen, ist es vorgesehen, dass die Prallkissenvorrichtung 1 ein Kraftfahrzeugbauteil 3 sowie ein Verkleidungselement 4 aufweist, mittels welchen eine Aufnahme 5 begrenzbar ist, in welcher das Prallkissen 2 in dessen Verstaustellung aufnehmbar ist. Vorliegend stellt das Kraftfahrzeugbauteil 3 eine Kuhle bereit, in welche das Prallkissen 2 in dessen Verstaustellung einlegbar ist. Mittels des Verkleidungselements 4 ist die Aufnahme 5 in einer Einbaulage der Prallkissenvorrichtung 1 zu einem Innenraum des Kraftwagens hin begrenzt. Somit überdeckt das Verkleidungselement 4 das Prallkissen 2 in dessen Verstaustellung in der Einbaulage zum Innenraum des Kraftwagens hin.
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Vorliegend ist in der Aufnahme 5 zusätzlich zu dem Prallkissen 2 ein Kunststoffschaum 6 angeordnet. Dieser Kunststoffschaum 6 überdeckt das Prallkissen 2 zum Verkleidungselement 4 hin. Das bedeutet, dass das Verkleidungselement 4 den Kunststoffschaum 6 zum Innenraum des Kraftwagens hin überdeckt. Hierbei überzieht das Verkleidungselement 4 den Kunststoffschaum 6. Hierfür liegt das Verkleidungselement 4 am Kunststoffschaum 6 an. Insbesondere kann es sich bei dem Verkleidungselement 4 um ein Textil handeln, mittels welchem der Kunststoffschaum 6 zum Innenraum des Kraftwagens hin kaschiert ist. Der Kunststoffschaum 6 dient insbesondere einer Formgebung der Prallkissenvorrichtung 1 und ist mit dem Verkleidungselement 4, welches insbesondere biegeschlaff ausgebildet ist, überzogen. Das Verkleidungselement 4 kann aus einem flexiblen Stoffbezug und/oder aus einem flexiblen Leder und/oder aus einem flexiblen Kunststoff gebildet sein. Der Kunststoffschaum 6 stellt gemeinsam mit dem Verkleidungselement 4 eine Polsterung der Prallkissenvorrichtung 1 bereit. Die Polsterung der Prallkissenvorrichtung 1 ermöglicht, dass die Prallkissenvorrichtung 1 in einen Fahrzeugsitz des Kraftwagens integriert werden kann, insbesondere in ein Polster des Fahrzeugsitzes. Die Polsterung der Prallkissenvorrichtung 1 ermöglicht ein besonders vorteilhaftes Einfügen der Prallkissenvorrichtung 1 in ein Sitzseitenteil und/oder in eine Sitzlehne des Fahrzeugsitzes des Kraftfahrzeugs, da sich die Prallkissenvorrichtung 1 von ihrer Haptik in einen die Prallkissenvorrichtung 1 umgebenden Umgebungsbereich des Fahrzeugsitzes einfügt und insbesondere ein Übergang zwischen der Prallkissenvorrichtung 1 und dem Fahrzeugsitz für einen Fahrzeuginsassen besonders schwer erfühlbar ist.
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Das Verkleidungselement 4 ist vorliegend bereichsweise über eine Rastverbindung 7 an dem Kraftfahrzeugbauteil 3 gehalten. Die Rastverbindung 7 ist vorliegend in einer Einbuchtung des Kraftfahrzeugbauteils 3 angeordnet. Hierdurch ist die Rastverbindung 7 zum Innenraum des Kraftwagens hin kaschiert, wodurch die Rastverbindung 7 aus dem Innenraum des Kraftwagens nicht sichtbar ist. Für das Bereitstellen der Rastverbindung 7 weist das Verkleidungselement 4 ein erstes Rastelement 8 auf, welches mit einem zweiten Rastelement 9 des Kraftfahrzeugbauteils 3 in Eingriff bringbar ist. Bei dem ersten Rastelement 8 kann es sich insbesondere um eine Kederleiste handeln, welche zum Lösen der Rastverbindung 7 von dem zweiten Rastelement 9 auskederbar ist. Steht das erste Rastelement 8 mit dem zweiten Rastelement 9 in Eingriff, wodurch die Rastverbindung 7 besteht, dann ist das Verkleidungselement 4 besonders sicher am Kraftfahrzeugbauteil 3 gehalten. Bei Bestehen der Rastverbindung 7 ist somit das Prallkissen 2 in seiner Verstaustellung besonders sicher in der Aufnahme 5 der Prallkissenvorrichtung 1 aufgenommen. Um ein Verstellen des Prallkissens 2 von dessen Verstaustellung in eine expandierte Gebrauchsstellung zu ermöglichen, in welcher das Prallkissen 2 in den Innenraum des Kraftwagens hineinreicht, um einen Fahrzeuginsassen vor Beschädigungen zu schützen, ist es vorgesehen, dass das Verkleidungselement 4 zumindest bereichsweise relativ zu dem Kraftfahrzeugbauteil 3 verschwenkbar ist, um eine Öffnung der Aufnahme 5 freizugeben, über welche das Prallkissen 2 in den Innenraum des Kraftwagens expandiert werden kann.
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In 2 ist die Prallkissenvorrichtung 1 in einer weiteren Ausführungsform gezeigt, in welcher die Prallkissenvorrichtung 1 ein Abtrennelement 10 aufweist. Das Abtrennelement 10 kann aus einem Polyamidgewebe gebildet sein, welches insbesondere besonders dehnungsarm ist. Das Abtrennelement 10 ist einenends mit dem Verkleidungselement 4 verbunden, vorliegend vernäht. Mittels des Abtrennelements 10 ist innerhalb der Aufnahme 5 ein erster Teilbereich 11 von einem zweiten Teilbereich 12 abtrennbar. In dem ersten Teilbereich 11 ist der Kunststoffschaum 6 angeordnet. In dem zweiten Teilbereich 12 ist das Prallkissen 2 angeordnet. Der zweite Teilbereich 11 ist in jeder Stellung des Verkleidungselements 4 relativ zu dem Kraftfahrzeugbauteil 3 und somit unabhängig davon, ob das Prallkissen 2 in der Verstaustellung oder in der Gebrauchsstellung angeordnet ist, vollständig mittels des Abtrennelements 10, des Verkleidungselements 4 sowie mittels des Kraftfahrzeugbauteils 3 umschlossen. Somit ist unabhängig von einer Stellung des Prallkissens 2 der Kunststoffschaum 6 sicher in dem ersten Teilbereich 11 angeordnet und hierdurch an dem Verkleidungselement 4 und dem Kraftfahrzeugbauteil 3 gehalten. Ein Schleudern des Kunststoffschaums 6 beim Verstellen des Prallkissens 2 von dessen Verstaustellung in dessen Gebrauchsstellung in den Innenraum des Kraftwagens kann somit im Wesentlichen vermieden werden. Mittels des Abtrennelements 10 ist somit der Kunststoffschaum 6 in dem ersten Teilbereich 11 gesichert. Mittels des Abtrennelements 10 sind sowohl der Kunststoffschaum 6 als auch das Prallkissen 2 vor Beschädigungen schützbar, indem ein direkter Kontakt zwischen dem Prallkissen 2 und dem Kunststoffschaum 6 unterbunden werden kann. Insbesondere kann ein Abreiben des Kunststoffschaums 6 durch das Prallkissen 2 mittels des Abtrennelements 10 unterbunden werden. Das Abtrennelement 10 stellt somit eine Abriebbarriere für den Kunststoffschaum 6 bereit, wodurch ein Zerbröckeln des Kunststoffschaums 6 infolge eines Kontakts mit dem Prallkissen 2 zumindest im Wesentlichen unterbunden werden kann.
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Wie in 3 erkannt werden kann, kann das Abtrennelement 10 das erste Rastelement 8 gegen das zweite Rastelement 9 überdecken und hierbei an dem Verkleidungselement 4 gehalten sein, insbesondere mit dem Verkleidungselement 4 vernäht sein. Beim Verstellen des Prallkissens 2 von der Verstaustellung in die Gebrauchsstellung wird das Abtrennelement 10 mit einer Spannung beaufschlagt, wodurch das Abtrennelement 10 den Eingriff des ersten Rastelements 8 mit dem zweiten Rastelement 9 löst. Somit wird über das Abtrennelement 10 beim Verstellen des Prallkissens 2 von der Verstaustellung in die Gebrauchsstellung die Rastverbindung 7 gelöst, wodurch das Verkleidungselement 4 relativ zum Kraftfahrzeugbauteil 3 aufschwenken kann. Infolge des Aufschwenkens des Verkleidungselements 4 relativ zum Kraftfahrzeugbauteil 3 wird die Aufnahme 5 geöffnet, wodurch über die sich ergebende Öffnung der Aufnahme 5 das Prallkissen 2 in den Innenraum des Kraftwagens expandieren kann. Beim Verstellen des Prallkissens 2 von der Verstaustellung in die Gebrauchsstellung wird das Abtrennelement 10 mit der Spannung beaufschlagt, indem infolge der Expansion des Prallkissens 2 das Prallkissen 2 auf das Abtrennelement 10 in der Aufnahme 5 drückt.
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Wie in den 2 und 3 besonders erkannt werden kann, legt sich das Abtrennelement 10 zumindest bereichsweise an das Prallkissen 2 an. Durch das zumindest bereichsweise Anlegen des Abtrennelements 10 an das Prallkissen 2 kann der erste Teilbereich 11 im Vergleich zum zweiten Teilbereich 12 besonders groß gehalten werden. Hierdurch kann ein besonders großer Anteil der Aufnahme 5 mit dem Kunststoffschaum 6 gefüllt werden. Die Prallkissenvorrichtung 1 kann hierdurch besonders kompakt ausgebildet werden, da besonders wenig Volumen der Aufnahme 5 leer beziehungsweise ungenutzt ist.
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Um ein Verschwenken zumindest eines Teilbereichs des Verkleidungselements 4 relativ zum Kraftfahrzeugbauteil 3 beim Verstellen des Prallkissens 2 von der Verstaustellung in die Gebrauchsstellung zu ermöglichen, kann alternativ oder zusätzlich zum Lösen der Rastverbindung 7 das erste Rastelement 8 von einem Rest 13 des Verkleidungselements 4 abgetrennt werden, um ein Verschwenken des Rests 13 des Verkleidungselements 4 relativ zum Kraftfahrzeugbauteil 3 zu ermöglichen, wodurch das Öffnen der Aufnahme 5 freigegeben wird. Um ein besonders einfaches Abtrennen des ersten Rastelements 8 von dem Rest 13 des Verkleidungselements 4 zu ermöglichen, kann das Verkleidungselement 4, wie in den 4a und 4b erkannt werden kann, eine jeweilige Sollbruchstelle 14 aufweisen, an welcher das erste Rastelement 8 von dem Rest 13 des Verkleidungselements 4 bei einer Belastung des Verkleidungselements 4 abreißt. Ein die Sollbruchstelle 14 umfassender Bereich des Verkleidungselements 4 ist vorliegend in einer Einbuchtung des Kraftfahrzeugbauteils 3 angeordnet. Hierdurch ist die Sollbruchstelle 14 zum Innenraum des Kraftwagens hin kaschiert, wodurch die Sollbruchstelle 14 aus dem Innenraum des Kraftwagens nicht sichtbar ist.
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Die Sollbruchstelle 14 kann durch eine Perforation 17 des Verkleidungselements 4 bereitgestellt werden. Hierbei kann das Verkleidungselement 4 einstückig ausgestaltet sein. In den 4a und 4b ist das Verkleidungselement 4 jeweils mehrteilig ausgeführt. Bei der in 4a gezeigten Ausgestaltung des Verkleidungselements 4 ist das erste Rastelement 8 über ein Verbindungselement 15 an den Rest 13 des Verkleidungselements 4 gehalten. Das Verbindungselement 15 ist sowohl mit dem ersten Rastelement 8 als auch mit dem Rest 13 des Verkleidungselements 4 verbunden. Das Verbindungselement 15 weist zum Bereitstellen der Sollbruchstelle 14 die Perforation 17 auf. Bei einer Belastung des Verkleidungselements 4, welche eine vorgegebene Grenzbelastung überschreitet, wird das Verbindungselement 15 an der Sollbruchstelle 14 und somit im Bereich der Perforation 17 unterteilt, wodurch das erste Rastelement 8 von dem Rest 13 des Verkleidungselements 4 getrennt wird.
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In der in 4b gezeigten Ausgestaltung ist das Verbindungselement 15 einenends mit dem ersten Rastelement 8 verbunden und anderenends über eine Reißnaht 16 mit dem Rest 13 des Verkleidungselements 4 verbunden. Bei einer Belastung des Verkleidungselements 4, welche die vorgegebene Grenzbelastung überschreitet, trennt sich infolge der Belastung die Reißnaht 16 auf, wodurch das Verbindungselement 15 vom Rest 13 des Verkleidungselements 4 gelöst wird. Infolge des Lösens des Verbindungselements 15 von dem Rest 13 des Verkleidungselements 4 wird das erste Rastelement 8 von dem Rest 13 des Verkleidungselements 4 gelöst. Infolge des Lösens des ersten Rastelements 8 von dem Rest 13 des Verkleidungselements 4 ist der Rest 13 des Verkleidungselements 4 aufschwenkbar, wodurch die Öffnung der Aufnahme 5 freigegeben wird und das Prallkissen 2 in die Gebrauchsstellung expandiert werden kann. Mittels des Abtrennelements 10 ist die Reißnaht 16 besonders schnell und einfach aufreißbar.
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Der beschriebenen Prallkissenvorrichtung 1 liegt die Erkenntnis zugrunde, dass zur Erfüllung von Gesetzesanforderungen beziehungsweise Sicherheitsanforderungen Prallkissen 2 zum Schutz von Fahrzeuginsassen verwendet werden. Mittels der Prallkissenvorrichtung 1 kann das Prallkissen 2 einen Seitenairbag, insbesondere in einer zweiten Sitzreihe eines Personenkraftwagens, bereitstellen. Beim Bereitstellen des Seitenairbags wird die Prallkissenvorrichtung 1 in einem Sitzseitenteil angeordnet. Um das Prallkissen 2 von dem sichtbaren Innenraum des Kraftwagens zu trennen, ist das Prallkissen 2 durch den Kunststoffschaum 6, welcher auch als Sitzschaum bezeichnet werden kann, sowie das Verkleidungselement 4, welches auch als Sitzbezug bezeichnet werden kann, zum Innenraum hin bedeckt. Bei einem Auslösen des Prallkissens 2 soll dieses in den Innenraum des Kraftwagens austreten. Durch ein Zünden des Prallkissens 2 wird über ein Zusammenspiel aus Druck, Airbaggewebe des Prallkissens 2, des Kunststoffschaums 6 sowie des Verkleidungselements 4 ein definierter Öffnungskanal erzeugt, über welchen das Prallkissen 2 zumindest bereichsweise aus der Aufnahme 5 in den Innenraum austreten und sich im Innenraum in die Gebrauchsstellung entfalten kann. Alternativ zu der Anordnung der Prallkissenvorrichtung 1 in dem Fahrzeugsitz kann die Prallkissenvorrichtung 1 in eine Instrumententafel des Kraftwagens integriert werden. Weiterhin alternativ kann die Prallkissenvorrichtung 1 in einen Dachhimmel oder in eine Mittelkonsole oder in eine Türverkleidung oder in ein weiteres Interieurbauteil des Kraftwagens integriert sein. Die Rastverbindung 7 des Verkleidungselements 4 mit dem Kraftfahrzeugbauteil 3 wird so ausgelegt, dass die Rastverbindung 7 sich bei einer definierten, vorgegebenen und mittels des Prallkissens 2 ausgeübten Kraft öffnet und somit den Öffnungskanal für den Austritt des Prallkissens 2 in den Innenraum bereitstellt. Alternativ zum Öffnen der Rastverbindung 7 zum Bereitstellen des Öffnungskanals kann die Sollbruchstelle 14 an dem Verkleidungselement 4 vorgesehen sein, wobei die Sollbruchstelle 14 in der Ausnehmung des Kraftfahrzeugbauteils 3 angeordnet ist, bei welcher es sich um einen Klippskanal handeln kann, in welcher die Rastverbindung 7 angeordnet ist. Das Anordnen der Sollbruchstelle 14 in der Ausnehmung ermöglicht, dass separate Klappen sowie sichtbare Nähte sowie aus dem Innenraum des Kraftwagens sichtbar Nähte vermieden werden können.
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Insgesamt zeigt die Erfindung wie ein Fahrzeugsitz mit Airbag-adaptiver Bezugsbefestigung bereitgestellt werden kann.