DE10061093C1 - Airbag-Aufnahmegehäuse für ein Fahrzeuginnenverkleidungsteil - Google Patents
Airbag-Aufnahmegehäuse für ein FahrzeuginnenverkleidungsteilInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Airbageinheit-Aufnahmegehäuse (1) für ein Fahrzeuginnenverkleidungsteil (22, 13), mit einem Rahmenelement (2), in dem eine Austrittsöffnung (3) für den Gassack einer Airbageinheit (7) vorhanden ist. Das Rahmenelement (2) weist ferner eine zur Austrittsöffnung (3) für den Gassack entgegengesetzt angeordnete Montageöffnung (5) zum Einbringen der Airbageinheit (7) auf. Außerdem ist im Bereich der Montageöffnung (5) am Rahmenelement (2) zumindest eine Deckellasche (6a) einstückig angeformt, die flexibel umlegbar ist. Im umgelegten Zustand verschließt die zumindest eine Deckellasche (6a) wenigstens einen Teil der Montageöffnung (5).
Description
Die Erfindung betrifft ein Airbageinheit-Aufnahmegehäuse für
ein Fahrzeuginnenverkleidungsteil. Das Airbageinheit-
Aufnahmegehäuse weist ein spezielles Rahmenelement auf, mit
dessen Hilfe eine vereinfachte Montage des Airbags möglich
ist.
Der Einsatz von Airbags in Fahrzeugen aller Art nimmt stetig
zu. So werden insbesondere in Personenkraftwagen heutzutage
an verschiedensten Stellen des Fahrgastinnenraums Airbags
platziert. Dementsprechend muss für die entsprechenden
Airbageinheiten, also den Gassack und die zugehörigen
Peripheriegeräte und -bauteile, Einbauraum geschaffen werden.
Hierbei ist zum einen eine einfache Montage zu gewährleisten,
zum anderen muss der einwandfreie Austritt des Gassacks der
Airbageinheit beim Auslösefall sichergestellt sein.
Es hat sich bewährt, die Airbageinheit in einem
Fahrzeuginnenverkleidungsteil bzw. allgemein hinter einer
Dekorschicht unterzubringen. So ist in der DE 197 25 176 A1
ein Türmodul für eine Kraftfahrzeugtür beschrieben, das eine
Seitenairbag-Einheit mit Gassack und Gasgenerator enthält.
Das Türmodul umfasst einen Innenverkleidungskörper mit einer
Ausformung, in die der Gassack in zusammengefaltetem Zustand
direkt ohne eigenes Umgehäuse eingelegt ist. In dem
beschriebenen Ausführungsbeispiel ist auch der Gasgenerator
in der Ausformung hinter dem zusammengefalteten Gassack
untergebracht und hiermit verschraubt. Ein solches
vormontiertes Türmodul mit Funktionsbauteilen und Dekor wird
mit seiner Rückseite an einem Türinnenblech eines Rohbau-
Türkörpers befestigt, beispielsweise durch Rastverbindungen.
Der Gassack muß in diesem Fall vor dem Aufbringen des
Innenverkleidungsdekors in die Ausformung eingebracht werden,
was gegebenenfalls Probleme bereiten kann oder die Montage
erschwert.
Aus der DE 195 05 214 A1 ist ein Innenverkleidungsteil für
eine Seitentür eines Personenkraftwagens bekannt, das mit
einem Seitenaufprallschutz in Form von Airbag-Einheiten
versehen ist. Hier ist der Airbag in einem Trichter geführt,
der zu einem Ausschnitt in dem Innenverkleidungsteil ragt.
Der Ausschnitt selbst ist durch ein mit Sollbruchstellen
versehenes Formschaumteil verschlossen. Die notwendige
Abstützung des Gassacks erfolgt über das Türinnenblech bzw.
den Trichterrand. Die Befestigung der Airbageinheit an sich
ist nicht näher erläutert. Auch hier ist u. U. die Montage der
Airbageinheit erschwert.
Das der Erfindung zugrundeliegende technische Problem besteht
darin, ein Airbageinheit-Aufnahmegehäuse zu schaffen, das
eine einfache Montage und, wenn erwünscht, auch einen späten
Einbau der Airbageinheit an einem
Fahrzeuginnenverkleidungsteil erlaubt und trotzdem eine
ausreichende Abstützung beim Auslösen des Airbags bietet.
Dieses technische Problem wird durch ein Airbageinheit-
Aufnahmegehäuse mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Das erfindungsgemäße Airbageinheit-Aufnahmegehäuse umfasst
ein Rahmenelement, in dem eine Austrittsöffnung für den
Gassack der Airbageinheit und eine der Austrittsöffnung
gegenüberliegende Montageöffnung zum Einbringen der
Airbageinheit vorhanden ist. Am Rahmenelement ist im Bereich
der Montageöffnung zumindest eine Deckellasche einstückig
angeformt. Die Deckellasche selbst ist flexibel und
verschließt in umgefaltetem Zustand zumindest einen Teil der
Montageöffnung.
Durch diese spezielle Ausgestaltung kann die Austrittsöffnung
in bekannter Weise, wie bereits zuvor im Stand der Technik
auf verschiedenste Weise gelöst, verschlossen sein. Trotzdem
ist durch die offene Montageöffnung die Airbageinheit immer
noch in das Aufnahmegehäuse einbringbar. Die endgültige
Montage und Fixierung der Airbageinheit erfolgt nach
Einbringen der Airbageinheit durch die Montageöffnung und
einfaches Umlegen der zumindest einen am Rahmenelement
einstückig angeformten Deckellasche. Die umgelegte
Deckellasche ist dann in diesem Zustand in irgendeiner Weise
zu fixieren, wie es auch nachfolgend beschrieben ist.
Erstmals wird somit eine zur Austrittsöffnung entgegengesetzt
angeordnete Montageöffnung vorgeschlagen, die dann zu
irgendeinem Zeitpunkt vor der Montage beispielsweise einer
Türinnenverkleidung am Türinnenblech durch die zumindest eine
umlegbare Deckellasche verschließbar ist.
Ein derartiges Aufnahmegehäuse für eine Airbageinheit ist
auch ohne weiteres auf irgendeine Art, wie sie im Stand der
Technik bekannt ist, in einem Innenverkleidungsteil
befestigbar bzw. integrierbar. So kann ein solches
Aufnahmegehäuse an ein Innenverkleidungsteil einstückig
angeformt, z. B. angespritzt, sein. Das Aufnahmegehäuse kann
mit einem Innenverkleidungsteil verklebt sein oder daran
angeschweißt sein. Selbstverständlich ist aber auch eine
Schraub- oder Nietbefestigung des Aufnahmegehäuses am
Innenverkleidungsteil denkbar. Hierzu ist es insbesondere
vorteilhaft, wenn das Aufnahmegehäuse mittels
Anschlussbereichen an dem Fahrzeuginnenverkleidungsteil
anbringbar ist. Anschlussbereiche können beispielsweise als
einzelne oder zusammenhängende Flanschabschnitte am
Rahmenelement ausgebildet sind.
Die Deckellaschen selbst sind, wie bereits zuvor erwähnt, in
irgendeiner Weise in ihrem umgefalteten Zustand, in dem Sie
die Montageöffnung zumindest teilweise verdecken und damit
eine Art Rückwand für den Gassack der Airbageinheit bilden,
befestigbar. Eine äußerst einfache, aber auch sehr wirksame
Weise besteht darin, dass die Deckellasche mit einer oder
mehreren Durchstecköffnungen für beispielsweise eine Schraube
oder einen Niet ausgeführt ist. So kann die Deckellasche z. B.
an einem Teil der Fahrzeuginnenverkleidung oder auch an der
bereits eingesetzten Airbageinheit verschraubt werden.
Eine weitere äußerst einfache und sehr montagefreundliche
Ausführung besteht darin, dass die zumindest eine
Deckellasche insbesondere im Bereich des freien Laschenendes
mit wenigstens einer Erhebung versehen ist, die als
Rückhaltesicherung funktioniert. Das freie Laschenende kann
so hintergreifend in ein entsprechend ausgebildetes Teil
eingeführt werden, das wiederum entweder am
Fahrzeuginnenverkleidungsteil oder anderweitig angebracht
ist. Gleiches gilt für eine Ausbildung, bei der insbesondere
das freie Laschenende der Deckellasche mit wenigstens einer
Vertiefung versehen ist. Dann ist das entsprechende
Gegenstück als Erhebung ausgebildet. In beiden Fällen wird
die Lage der Deckellasche sichergestellt.
Wie bereits zuvor erwähnt, weist das Rahmenelement zum
Anschluss an das Fahrzeuginnenverkleidungsteil
vorteilhafterweise mehrere Anschlussbereiche auf, die an dem
aus mehreren Wandteilen bestehenden Rahmenelement
beispielsweise angeformt oder auch angeklebt oder
angeschweißt sein können.
Aus den obigen Erläuterungen zu dem erfindungsgemäßen
Aufnahmegehäuse ist ersichtlich, dass als Material
insbesondere Kunststoffe geeignet sind. Vorteilhaft sind
hierbei Kunststoffe, die sich im Spritzguss verarbeiten
lassen, wie beispielsweise thermoplastische Elastomere und
thermoplastische Kunststoffe. Insbesondere können auch in
verschiedenen Bereichen eines erfindungsgemäßen
Airbageinheit-Aufnahmegehäuses verschiedene Kunststoffe zum
Einsatz kommen, so beispielsweise thermoplastische Elastomere
auf Polyetheresterbasis für den Bereich, der das Gelenk für
die Deckellaschen bildet, und Polycarbonatacrylbutadienstyrol
für den restlichen Teil des Aufnahmegehäuses und die
Deckellaschen.
Im folgenden sind zur weiteren Erläuterung und zum besseren
Verständnis der Erfindung Ausführungsbeispiele unter
Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher beschrieben.
Es zeigt:
Fig. 1 eine Vorderansicht eines Türmittelfelds mit einem
integrierten erfindungsgemäßen Aufnahmegehäuse;
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht auf die Rückseite
einer ersten Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Aufnahmegehäuses (ohne montierte Airbageinheit);
Fig. 3 eine Schnittansicht des Aufnahmegehäuses von Fig. 2
(mit montierter Airbageinheit);
Fig. 4 eine Rückansicht des Aufnahmegehäuses von Fig. 2
(mit montierter Airbageinheit);
Fig. 5 eine Rückansicht einer zweiten Ausführungsform des
erfindungsgemäßen Aufnahmegehäuses (ohne montierte
Airbageinheit).
Fig. 1 zeigt ein Türmittelfeld 22 einer Kraftfahrzeugtür. Das
Türmittelfeld 22 ist in eine entsprechende Aussparung einer
(in Fig. 3 dargestellten) Türinnenverkleidung 13 eingesetzt.
Das Türmittelfeld 22 weist eine Befestigungsöffnung 21 für
einen Lautsprecher auf, sowie eine Montageöffnung 20 für den
Türinnenöffner mit zugehöriger Griffmulde. Weiterhin ist an
das Türmittelfeld 22 ein Aufnahmegehäuse 1 für eine
Airbageinheit angeformt.
Das Türmittelfeld 22 besteht aus Kunststoff. Das angeformte
Aufnahmegehäuse 1 besteht ebenfalls aus
Kunststoffmaterialien, die entsprechend den jeweiligen
Funktionsbereichen des Aufnahmegehäuses 1 gewählt sind. So
bestehen Scharniergelenkbereiche 12 aus thermoplastischen
Elastomeren auf Polyetheresterbasis und Rahmenbereiche 2 aus
Polycarbonatacrylbutadienstyrol (PC-ABS). Das Aufnahmegehäuse
1 ist im 2-Komponenten-Spritzgießverfahren hergestellt und
durch Kunststoffverschweißung an das Türmittelfeld 22 fest
angeformt.
In Fig. 1 ist das Türmittelfeld 22 mit integriertem
Aufnahmegehäuse 1 vom Fahrzeuginnenraum aus zu sehen. Dabei
bildet das Aufnahmegehäuse 1 eine Abdeckung 4 der
Austrittsöffnung 3 aus. Die Abdeckung 4 ist durch eine
perforierte Sollbruchlinie 8 in eine obere Klappe 4a und
einer untere Klappe 4b unterteilt. Ein Dekorbezug, z. B. aus
Stoff oder Echtleder, mit dem das Türmittelfeld 22 im
eingebauten Zustand bezogen ist, ist in Fig. 1 aus Gründen
der Übersichtlichkeit nicht dargestellt. Der (nicht
dargestellte) Dekorbezug weist üblicherweise im Bereich der
Austrittsöffnung für den Gassack des Seiten-Airbags eine
Reißnaht auf.
In den Fig. 2 bis 4 ist eine erste Ausführungsform des
Aufnahmegehäuses 1 veranschaulicht. Fig. 3 zeigt dabei die
Integration des Aufnahmegehäuses 1 im Türmittelfeld 22,
welches wiederum in die umgebende Türverkleidung 13
eingepasst ist. Die Austrittsöffnung 3 wird von der Abdeckung
4 verschlossen, die durch die perforierte Sollbruchlinie 8 in
die obere Klappe 4a und die untere Klappe 4b untergliedert
ist. Auf der Rückseite der Abdeckung 4 schließt sich ein
Rahmenelement 2 an, das auch als Schusskanal für den
austretenden Gassack fungiert. Auf der Rückseite des
Rahmenelements 2 ist eine Montageöffnung 5 ausgebildet, die
mit zwei Deckellaschen 6a und 6b (vgl. auch Fig. 2)
verschließbar ist. Diese Deckellaschen 6a und 6b sind an das
Rahmenelement 2 über einstückig ausgeformte Scharniergelenke
12 angeschlossen.
Fig. 3 verdeutlicht, wie eine Airbageinheit 7 im
Aufnahmegehäuse 1 untergebracht ist. Die Airbageinheit 7
besteht aus einem Transportgehäuse 23 mit einem Aufnahmeraum
9 für den (nicht dargestellten) gefalteten Gassack sowie
einem zugehörigen Gasgenerator 10, der an einem rückseitigen
Blech 24 des Transportgehäuses 23 angebracht ist. Die
Airbageinheit 7 ist im Beispiel außerdem mit einer
Befestigungslasche 11 aus Blech versehen, die bei Bedarf eine
zusätzliche Abstützung der Airbageinheit z. B. direkt am
Türrohbau ermöglicht. Außerdem ist in Fig. 3 ein
Sicherungssteg 19 ersichtlich, der einstückig aus Kunststoff
an der Deckellasche 6a ausgebildet ist.
Fig. 2 zeigt eine rückseitige Ansicht des Aufnahmegehäuses 1,
während Fig. 1 die Vorderseite des bereits in das
Türmittelfeld 22 integrierten Aufnahmegehäuses 1 zeigt. In
der Ansicht in Fig. 2 ist die Airbageinheit 7 noch nicht
montiert, während Fig. 4 das Aufnahmegehäuse 1 mit montierter
Airbageinheit 7 veranschaulicht. In Fig. 2 erkennt man einen
umlaufenden Befestigungsflansch 15, der um die
Austrittsöffnung 3 herum ausgebildet ist (vgl. auch Fig. 3).
Entlang dieses Befestigungsflansches 15 sind Anschlussdome 16
verteilt angeordnet, die für eine umlaufende punktuelle
Kunststoffverschweißung vorgesehen sind, um das
Aufnahmegehäuse 1 entlang des Befestigungsflansches 15 mit
dem Türmittelfeld 22 zu verschweißen. Diese Schweißverbindung
ist in Fig. 3 nicht im einzelnen dargestellt.
Fig. 2 zeigt, wie die Austrittsöffnung 3 rückseitig von einem
umlaufenden Rahmenelement 2 eingefasst wird, an dem, wie
bereits erläutert, zwei Deckellaschen 6a und 6b mittels
einstückig ausgebildeter Scharniergelenke 12 angeschlossen
sind. Die beiden Deckellaschen 6a und 6b sind gegenläufig am
Rahmenelement 2 angeordnet, d. h. sie werden in
entgegengesetzte Richtungen umgeklappt. Die beiden
Deckellaschen 6a und 6b verschließen also die Montageöffnung
5, die auf der Rückseite des Rahmenelements 2 gebildet ist.
Im Beispiel sind drei Befestigungsöffnungen 14 entlang einer
Linie in den Deckellaschen 6a und 6b angeordnet, die eine
Fixierung der geschlossenen Deckellaschen 6a und 6b
ermöglichen. Wie Fig. 4 zeigt, wird nach Montage der
Airbageinheit 7 und nach dem Umlegen der beiden Deckellaschen
6a und 6b eine Abdeckleiste 17 aus Blech auf die
Deckellaschen aufgelegt. Die Abdeckleiste 17 wird mit der
Airbageinheit 7 mittels entsprechender Befestigungsschrauben
18 verschraubt. Auf den beiden Deckellaschen 6a und 6b sind
Sicherungsstege 19 jeweils auf der dem Scharniergelenk 12 der
zugehörigen Deckellasche entgegengesetzten Seite der
Abdeckleiste 17 ausgebildet. Dadurch wird sichergestellt, daß
die beiden Deckellaschen 6a und 6b während des
Auslösevorgangs des Airbags aufgrund der auftretenden Kräfte
und Deformationen nicht unter der Abdeckleiste 17
durchrutschen können. Dieser Aufbau mit der rückseitig über
Deckellaschen 6a, 6b verschließbaren Montageöffnung 5
ermöglicht zum einen ein in sich geschlossenes Kraftsystem,
zum anderen erlaubt er eine einfache Montage der
Airbageinheit 7, auch zu einem späten Zeitpunkt, wenn das
Aufnahmegehäuse 1 bereits in das Türmittelfeld 22 integriert
und dieses bereits in die Türverkleidung 13 eingesetzt ist.
Dabei kann auch die Vorderseite des Türmittelsfelds 22
bereits mit einem Dekorbezug versehen sein.
Um bei Bedarf eine zusätzliche direkte Abstützung der
Airbageinheit 7 am Türrohbau bzw. Türrahmen zu ermöglichen,
weist die Airbageinheit im Beispiel zusätzliche
Befestigungslaschen 11 auf, die direkt mit dem Türrohbau
verschraubt werden können. Wie Fig. 2 und 3 weiterhin
veranschaulichen, ist das Rahmenelement 2 zur Versteifung mit
entsprechenden Versteifungsstegen und -rippen versehen.
Die zweite Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Aufnahmegehäuses in Fig. 5 unterscheidet sich von der ersten
Ausführungsform durch eine geänderte geometrische Anordnung
der Deckellaschen 6a und 6b. Gleiche bzw. sich entsprechende
Elemente und Bauteile sind mit den gleichen Bezugszeichen wie
bei der ersten Ausführungsform versehen und es wird
diesbezüglich auf die vorangehenden Erläuterungen verwiesen.
Bei der dargestellten zweiten Ausführungsform greift die
Deckellasche 6b in eine entsprechende Aussparung der
Deckellasche 6a ein. Beide Deckellaschen sind wiederum
gegenläufig klappbar und schließen in umgeklappter Position
die Montageöffnung 5 weitgehend ab.
Beim Auslösen des Seiten-Airbags durchbricht bei den
beschriebenen Ausführungsformen der austretende Gassack die
Abdeckung 4 und tritt durch die sich dabei bildenden Klappen
4a und 4b, die nach oben bzw. unten wegschwenken, in den
Fahrzeuginnenraum, wo er im vollständig mit Gas gefüllten
Zustand seine Funktion als schützendes Aufprallpolster für
die Fahrzeuginsassen wahrnimmt. Mit dem erfindungsgemäßen
Aufnahmegehäuse 1 wird dabei eine einfache Montage der
Airbageinheit am zugehörigen Innenverkleidungselement
ermöglicht und trotzdem eine gute Abstützung der
Airbageinheit beim Auslösen des Airbags realisiert.
Claims (8)
1. Airbageinheit-Aufnahmegehäuse für ein
Fahrzeuginnenverkleidungsteil (22, 13) mit einem
Rahmenelement (2), in dem eine Austrittsöffnung (3) für
den Gassack der Airbageinheit (7) und eine zur
Austrittsöffnung (3) entgegengesetzt angeordnete
Montageöffnung (5) zum Einbringen der Airbageinheit (7)
vorhanden ist, und zumindest einer am Rahmenelement (2)
einstückig angeformten Deckellasche (6a, 6b), die
flexibel (12) umlegbar ist und im umgelegten Zustand
zumindest einen Teil der Montageöffnung (5) verschließt.
2. Airbageinheit-Aufnahmegehäuse nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, dass die zumindest eine Deckellasche (6a,
6b) zumindest eine Durchstecköffnung (14) für eine
Befestigungsschraube (18) aufweist.
3. Airbageinheit-Aufnahmegehäuse nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, dass die zumindest eine Deckellasche (6a,
6b) insbesondere im Bereich des freien Laschenendes mit
wenigstens einer Erhebung (19) versehen ist, die als
Rückhaltesicherung funktioniert.
4. Airbageinheit-Aufnahmegehäuse nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, dass die zumindest eine Deckellasche (6a,
6b) insbesondere im Bereich des freien Laschenendes mit
wenigstens einer Vertiefung versehen ist, die als
Rückhaltesicherung funktioniert.
5. Airbageinheit-Aufnahmegehäuse nach einem der
vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das
Rahmenelement (2) aus mehreren Wandteilen besteht, von
denen zumindest einige mit Anschlussbereichen (15)
versehen sind, die zur Befestigung des Airbag-
Aufnahmegehäuses (1) in einem
Fahrzeuginnenverkleidungsteil (22) dienen.
6. Airbageinheit-Aufnahmegehäuse nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, dass das Aufnahmegehäuse (1) mittels der
Anschlussbereiche (15) mit einem
Fahrzeuginnenverkleidungsteil (22) fest verbunden ist.
7. Airbageinheit-Aufnahmegehäuse nach einem der Ansprüche 1
bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Aufnahmegehäuse
(1) ein einstückig angeformtes Teil eines
Fahrzeuginnenverkleidungsteils (22) ist.
8. Airbageinheit-Aufnahmegehäuse nach einem der Ansprüche 1
bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Austrittsöffnung
(3) des Rahmenelements (2) durch eine in ein oder mehrere
Klappen (4a, 4b) aufbrechbare Abdeckung (4) verschlossen
ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000161093 DE10061093C1 (de) | 2000-12-08 | 2000-12-08 | Airbag-Aufnahmegehäuse für ein Fahrzeuginnenverkleidungsteil |
Applications Claiming Priority (1)
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DE2000161093 DE10061093C1 (de) | 2000-12-08 | 2000-12-08 | Airbag-Aufnahmegehäuse für ein Fahrzeuginnenverkleidungsteil |
Publications (1)
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DE2000161093 Expired - Fee Related DE10061093C1 (de) | 2000-12-08 | 2000-12-08 | Airbag-Aufnahmegehäuse für ein Fahrzeuginnenverkleidungsteil |
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- 2000-12-08 DE DE2000161093 patent/DE10061093C1/de not_active Expired - Fee Related
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R079 | Amendment of ipc main class |
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