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Die
vorliegende Erfindung betrifft allgemein ein Klimasystem und insbesondere
ein Klimasystem mit einem durch einen Motor angetriebenen elektrischen
Kompressor, um eine Kältemittel
zu komprimieren, das einen Kreislauf zum Antreiben des Motors schützt.
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Die
japanische Patentveröffentlichung
Nr. 2003-139069 offenbart ein herkömmliches Klimasystem mit einem
Kühlkreis,
der einen elektrischen Kompressor verwendet, um ein Kältemittel
zu komprimieren. Dieser elektrische Kompressor ist in einem Gehäuse mit
einem Kompressionsabschnitt, einem Motor zum Antreiben des Kompressionsabschnitts
und einer Motorantriebsschaltung zum Antreiben des Motors vorgesehen.
In der Motorantriebsschaltung sind Schaltungskomponenten (Wärme erzeugende
Komponenten) so angeordnet, dass die Komponenten mit einem in den
Kompressionsabschnitt gelangenden Ansaugkältemittel Wärme austauschen können.
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Wenn
die Schaltungskomponenten eine vorbestimmte Temperatur oder eine
höhere
Temperatur erreichen, wird die Drehzahl des Motors auf eine vorbestimmte
Drehzahl erhöht,
um dadurch den Strom des Ansaugkältemittels
zu vergrößern. Das
Kältemittel
kühlt die
Schaltungskomponenten, was die Aufrechterhaltung des Kühlvorgangs
ohne Abschalten des Motors erlaubt.
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Das
Erhöhen
der Drehzahl des Motors kann jedoch bewirken, dass die Schaltungskomponenten selbst
Wärme erzeugen,
was selbst während
der erhöhten
Strömungsrate
des Ansaugkältemittels
in einer unzureichenden Kühlung
resultiert. Dies führt
zu einer weiteren vorbestimmten Temperatur, die höher als
die vorgenannte vorbestimmte Temperatur ist. In diesem Fall muss
der Motor abgeschaltet werden und schließlich muss der Kühlvorgang
gestoppt werden.
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Gemäß einem
Aspekt der vorliegenden Erfindung enthält ein Klimasystem einen Kühlkreis
und eine Steuereinheit. Der Kühlkreis
enthält
einen elektrischen Kom pressor, in dem ein Kompressionsmechanismus
zum Ansaugen eines Kältemittels
zur Kompression mit einem Elektromotor zum Antreiben des Kompressionsmechanismus
integriert ist, und eine Motorantriebsschaltung zum Antreiben des
Motors wird mittels eines in den Kompressionsmechanismus gesaugten
Ansaugkältemittels
gekühlt.
Die Steuereinheit sieht eine Betriebssteuerung für die Motorantriebsschaltung
und den Kühlkreis
vor. Das Klimasystem ist dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinheit
die Drehzahl des Motors über
die Motorantriebsschaltung variiert, um die Temperatur der Motorantriebsschaltung
zu reduzieren, wenn die Temperatur der Motorantriebsschaltung eine
vorbestimmte Temperatur überstiegen
hat. Die Steuereinheit variiert auch einen Zustand einer Luftzufuhr,
die zum Wärmeaustausch
mit dem durch den Kühlkreis strömenden Kältemittel
zugeführt
wird, um dadurch die Temperatur des Ansaugkältemittels zu reduzieren.
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Die
Temperaturkennlinie der Motorantriebsschaltung gegenüber der
Drehzahl des Motors zeigt einen Minimalwert bei der vorbestimmten
Drehzahl. Dies resultiert aus dem Gleichgewicht zwischen dem durch
eine Erhöhung
der Ansaugkältemittelmenge vorgesehenen
Kühleinfluss
und der durch die Motorantriebsschaltung selbst erzeugten Wärmemenge. Das
heißt,
bei relativ niedrigen Drehzahlen des Motors steigt die Ansaugkältemittelmenge,
um verbesserte Kühlwirkungen
vorzusehen, wenn die Drehzahl des Motors größer wird. Dies lässt seinerseits
die Temperatur der Motorantriebsschaltung sinken. Andererseits bewirkt
bei relativ hohen Drehzahlen des Motors eine Erhöhung der Drehzahl des Motors
einen Anstieg der durch die Motorantriebsschaltung selbst erzeugten
Wärmemenge
und dadurch eine Überschreitung
des durch das Ansaugkältemittel
vorgesehenen Kühleffekts.
Daher steigt die Temperatur der Motorantriebsschaltung.
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Demgemäß kann die
Drehzahl des Motors als Reaktion auf die Drehzahl des Motors variiert
(erhöht
oder erniedrigt) werden, wodurch die Temperatur der Motorantriebsschaltung
nahe zu dem Minimalwert reduziert wird.
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Zusätzlich hierzu
ist es möglich,
da das in der Temperatur reduzierte Ansaugkältemittel eine effektive Kühlung der
Motorantriebsschaltung ermöglicht, die
Motorantriebsschaltung ohne Abschalten des Motors zu schützen.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung enthält ein Klimasystem einen Kühlkreis
und eine Steuereinheit. Der Kühlkreis
enthält
einen elektrischen Kompressor, in dem ein Kompressionsmechanismus
zum Ansaugen eines Kältemittels
zur Kompression mit einem Elektromotor zum Antreiben des Kompressionsmechanismus
integriert ist, und eine Motorantriebsschaltung zum Antreiben des
Motors wird mittels eines in den Kompressionsmechanismus gesaugten
Ansaugkältemittels
gekühlt.
Die Steuereinheit sieht eine Betriebssteuerung der Motorantriebsschaltung
und des Kühlkreises
vor. Das Klimasystem ist dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinheit
die Motorantriebsschaltung den Motor antreiben lässt, wenn der Kompressionsmechanismus
stillsteht und die Temperatur der Motorantriebsschaltung eine vorbestimmte
Temperatur überschritten
hat. Die Steuereinheit variiert auch den Zustand der Luftzufuhr,
um mit dem durch den Kühlkreis strömenden Kältemittel
Wärme auszutauschen,
um dadurch die Temperatur des Ansaugkältemittels zu reduzieren.
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Demgemäß darf selbst
bei stillstehendem Kühlkreis
das Kältemittel
im Kühlkreis
hindurch strömen,
um die Temperatur des Ansaugkältemittels
zu verringern, wenn die Temperatur der Motorantriebsschaltung die
vorbestimmte Temperatur überschritten
hat. Dies macht es möglich,
die Motorantriebsschaltung effektiv zu kühlen.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird der Zustand der
Luftzufuhr variiert, um die Menge der einem Kondensator zum Kondensieren
des Kältemittels
zugeführten
Kühlluft zu
erhöhen,
wobei der Kondensator in dem Kühlkreis vorgesehen
ist.
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Dies
erlaubt eine Reduzierung des Drucks und der Temperatur des Hochdruck-Kältemittels
im Kühlkreis,
dem ein Sinken des Drucks und der Temperatur des Niederdruck-Kältemittels
folgt. Es ist daher möglich,
die Temperatur des Ansaugkältemittels zu
reduzieren, was seinerseits benutzt wird, um die Motorantriebsschaltung
zu kühlen.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt der Erfindung kann die Menge der Kühlluft durch
Erhöhen
der Ausgangsleistung eines Kühllüfters zum
Zuführen der
Kühlluft
zum Kondensator erhöht
werden.
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Gemäß einem
noch weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird der Zustand
der Luftzufuhr variiert, um die Menge der einem Verdampfapparat zum
Verdampfen des Kältemittels
zugeführten
Klimaluft zu verringern, wobei der Verdampfapparat in dem Kühlkreis
vorgesehen ist.
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Dies
erlaubt eine Reduzierung des Drucks des Niederdruck-Kältemittels
im Kühlkreis,
dem ein Temperaturabfall des Niederdruck-Kältemittels folgt. Es ist somit
möglich,
die Temperatur des Ansaugkältemittels
zu reduzieren, was seinerseits zum Kühlen der Motorantriebsschaltung
benutzt wird.
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Gemäß einem
noch weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung kann die Menge der
Klimaluft durch Erniedrigen der Ausgangsleistung eines Luftgebläses zum
Zuführen
der Klimaluft zu dem Verdampfapparat verringert werden.
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Gemäß einem
noch weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung enthält das System
eine Schalteinrichtung zum Auswählen
entweder von Luft innerhalb oder außerhalb der Fahrgastzelle als
die zu dem im Kühlkreis
zum Verdampfen des Kältemittels
vorgesehenen Verdampfapparat zuzuführende Klimaluft. Der Zustand
der Luftzufuhr wird durch Zuführen der
Klimaluft zum Verdampfapparat und durch das Auswählen der Luft niedrigerer Temperatur
der Luft innerhalb und außerhalb
der Fahrgastzelle durch die Schalteinrichtung variiert.
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Dies
erlaubt eine Verringerung der durch das Kältemittel in dem Verdampfapparat
absorbierten Wärme,
um die Temperatur des Kältemittels
zu reduzieren. Es ist daher möglich,
die Temperatur des Ansaugkältemittels
zu verringern, was seinerseits zum Kühlen der Motorantriebsschaltung
benutzt wird.
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Alternativ
kann in einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung der Zustand
zur Luftzufuhr auch wie folgt verändert werden. Das heißt, die Schalteinrichtung
kann die Innenluft aus der Luft innerhalb und der Luft außerhalb
der Fahrgastzelle auswählen,
während
die Klimaluft dem Verdampfapparat zugeführt wird.
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Im
Allgemeinen arbeitet der Kühlkreis
zum Halten der Luft in der Fahrgastzelle auf einer niedrigeren Temperatur
als die Außenluft.
Demgemäß ist es
möglich,
die Einrichtung zum Vergleichen der Temperaturen der Innen- und
der Außenluft
wegzulassen, sodass die Luft niedrigerer Temperatur einfach dem
Verdampfapparat zugeführt
werden kann.
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Gemäß einem
noch weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung ist die Motorantriebsschaltung bevorzugt
in den elektrischen Kompressor integriert, um dadurch einen kompakten
elektrischen Kompressor mit integrierter Motorantriebsschaltung
vorzusehen.
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Außerdem können gemäß einem
noch weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung der Kühlkreis
und die Steuereinheit auf die Nutzung mit einem Fahrzeug angewendet
werden. Zum Beispiel würde es
dies möglich
machen, die Motorantriebsschaltung selbst unter einer rauen Außenlufttemperaturumgebung
wie beispielsweise im Motorraum, in dem die Motorantriebsschaltung
installiert ist, effektiv zu schützen.
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Obige
sowie weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung sowie
Betriebsverfahren und die Funktionsweise der jeweiligen Teile werden aus
einem Studium der folgenden detaillierten Beschreibung, der anhängenden
Ansprüche
und der Zeichnungen, die alle einen Teil dieser Anmeldung bilden,
besser verständlich.
Darin zeigen:
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1 eine
schematische Darstellung eines Klimasystems gemäß den Grundzügen der
vorliegenden Erfindung;
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2 ein
Kennliniendiagramm für
eine Steuereinheit des Klimasystems von 1, das verschiedene
Temperaturbereiche einer Motorantriebsschaltung zeigt;
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3 ein
Flussdiagramm eines durch eine Steuereinheit des Klimasystems von 1 durchgeführten Prozesses;
und
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4 eine
Fortsetzung des Flussdiagramms von 3.
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Bezug
nehmend nun auf 1 bis 4 wird ein
erstes Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung beschrieben. 1 ist eine
schematische Darstellung des Gesamtaufbaus eines Fahrzeug-Klimasystems 10,
in dem ein mit einer Motorantriebsschaltung 113 integrierter
elektrischer Kompressor 110 in einem Kühlkreis 100 angeordnet
ist. 2 zeigt ein Kennliniendiagramm, durch welches
eine Steuereinheit 200 den Temperaturbereich der Motorantriebsschaltung 113 bestimmt. 3 und 4 zeigen
einen Prozess, der durch die Steuereinheit 200 durchgeführt wird,
um die Motorantriebsschaltung 113 des elektrischen Kompressors 110 zu
schützen.
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Wie
in 1 dargestellt, ist das Fahrzeug-Klimasystem gemäß der vorliegenden
Erfindung (nachfolgend als „Klimasystem" bezeichnet) 10 zur
Verwendung in einem Hybridfahrzeug ausgelegt (auch anwendbar auf
andere Brennstoffzellen-Elektrofahrzeuge und Elektrofahrzeuge).
Das Klimasystem 10 enthält
den Kühlkreis 100,
eine Inneneinheit 300, in der ein Verdampfapparat 150 des
Kühlkreises 100 in
einem Klimagehäuse 310 angeordnet
ist, und die Steuereinheit 200, welche eine Betriebssteuerung
für verschiedene
Vorrichtungen in dem Kühlkreis 100 und
der Inneneinheit 300 vorsieht (später im Detail).
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Der
Kühlkreis 100 ist
ein bekannter Kreis, in dem der elektrische Kompressor 110,
ein Kondensator 120, ein Auffanggefäß 130, ein Expansionsventil 140 und
der Verdampfapparat 150 nacheinander verbunden sind, um
einen geschlossenen Kreis zu bilden.
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Der
Kondensator 120 ist ein Wärmetauscher, der ein von dem
elektrischen Kompressor 110 (detailliert später) ausgegebenes
Kältemittel
kühlt und
kondensiert. Der Kondensator 120 ist mit einem Kühllüfter 121 zum
zwangsweisen Bereitstellen von Kühlluft versehen,
um das hindurchströmende
Kältemittel
effektiv zu kühlen.
Wie später
erläutert,
sieht die Steuereinheit 200 eine Betriebssteuerung des
Kühllüfters 121 vor.
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Das
Auffanggefäß (Gas/Flüssigkeit-Trennvorrichtung) 130 ist
ein Behälter
zum Trennen des aus dem Kondensator 120 strömenden Kältemittels in
ein Gasphasen-Kältemittel
und ein Flüssigphasen-Kältemittel
und zum Ausströmenlassen
des Flüssigphasen-Kältemittels
sowie zum Speichern eines überschüssigen Kältemittels
in dem Kühlkreis 100.
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Das
Expansionsventil 140 dient dem Dekomprimieren des aus dem
Auffanggefäß 130 strömenden Flüssigphasen-Kältemittels.
Der Verdampfapparat 150 ist ein Wärmetauscher zum Verdampfen
des durch das Expansionsventil 140 dekomprimierten Kältemittels,
um die Klimaluft zu kühlen.
In diesem Ausführungsbeispiel
ist das Expansionsventil 140 ein temperaturgeregeltes Expansionsventil,
das zum Einstellen der Drosselöffnung
ausgebildet ist, sodass das überhitzte
Kältemittel
am Auslass des Verdampfapparats 150 auf einer vorbestimmten
Temperatur ist.
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Der
elektrische Kompressor 110, der zwischen dem Kondensator 120 mit
dem Kühllüfter 121 und
dem Motor (nicht dargestellt) im Motorraum des Fahrzeugs vorgesehen
ist, ist an dem Motor befestigt und unterliegt einer Abwärme (Strahlwärme) von
einem Abgaskrümmer
des Motors.
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Der
elektrische Kompressor 110 ist integral mit einem Kompressionsmechanismus 111 (eines Spiraltyps
in diesem Ausführungsbeispiel)
zum Ansaugen eines Kältemittels
zur Kompression, einem Elektromotor 112 (einem bürstenlosen
Dreiphasen-Gleichstrommotor
in diesem Ausführungsbeispiel)
zum Antreiben des Kompressionsmechanismus 111 und einer
Wechselrichterschaltung 113 zum Antreiben des Elektromotors 112 ausgestattet.
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Der
Kompressionsmechanismus 111 und der Elektromotor 112 sind
in einem Kompressionsmechanismusgehäuse 111a bzw. einem
Motorgehäuse 112a aufgenommen,
die jeweils aus einer Aluminiumlegierung gemacht sind. Der Kompressionsmechanismus 111 und
der Elektromotor 112 sind zu beiden miteinander verbundenen
Gehäusen 111a und 112a koaxial
ausgerichtet und hintereinander angeordnet, was die Integration
des Kompressionsmechanismus 111 und des Elektromotors 112 miteinander
erlaubt.
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Das
Motorgehäuse 112a hat
einen Saugeinlass 112b, der mit dem Kältemittelauslass des Verdampfapparats 150 verbunden
ist, während
das Kompressionsmechanismusgehäuse 111a einen Ausgabeauslass 111b besitzt,
der mit dem Kältemitteleinlass
des Kondensators 120 verbunden ist. So arbeitet der Kompressionsmechanismus 111,
um das Kältemittel
vom Verdampfapparat 150 anzusaugen. Dies lässt das
Ansaugkältemittel
durch das Motorgehäuse 112a zu
dem Kompressionsmechanismus 111 strömen. Der Kompressionsmechanismus 111 komprimiert
das Kältemittel
zur Ausgabe zum Kondensator 120.
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Die
Wechselrichterschaltung 113 (entspricht der Motorantriebsschaltung
der vorliegenden Erfindung) ist in einem Gehäuse 113a vorgesehen,
das an einer Seitenwand 112c loben in der Figur) des Motorgehäuses 112a befestigt
ist, wodurch eine Integration der Wechselrichterschaltung 113 mit
dem Motor 111 ermöglicht
ist.
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Die
Wechselrichterschaltung 113 enthält ein Schaltelement, das durch
die später
erläuterte
Steuereinheit 200 über
eine Steuerschaltung (nicht dargestellt) geregelt ein- oder ausgeschaltet
wird. Dieser Ein- und Ausschaltvorgang erlaubt das fortlaufende Schalten
von Motorspulen, die Strom leiten, wodurch der Elektromotor 112 betätigt wird,
sowie ein Variieren dessen Drehzahl.
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Einige
der Schaltungskomponenten (z.B. Photoisolatoren), die die Steuerschaltung
in der Wechselrichterschaltung 113 bilden, können wärmeempfindlich
sein, und das Schaltelement kann aufgrund seines Leistungsverlusts
Wärme erzeugen. Demgemäß ist die
Wechselrichterschaltung 113 nahe der Seitenwand 112c des
Motorgehäuses 112a angeordnet,
um durch das durch das Motorgehäuse 112a strömende Kältemittel
gekühlt
zu werden, wie oben beschrieben.
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Die
Wechselrichterschaltung 113 (insbesondere das Schaltelement)
ist mit einem Temperatursensor 113b zum Erfassen einer
Temperatur Ti der Wechselrichterschaltung 113 und einem
Stromsensor 113c zum Erfassen eines durch die Wechselrichterschaltung 113 fließenden Stromwerts
versehen. Das Messsignal von jedem der Sensoren 113b und 113c wird
der Steuerschaltung 200 zugeführt, die später erläutert wird.
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Die
Inneneinheit 300 ist unter der Instrumententafel in der
Fahrgastzelle des Fahrzeugs eingebaut und hat das Kunststoffklimagehäuse 310,
welches ein Luftgebläse 151,
eine Innenluft/Außenluft-Wechselklappe 320,
eine Heizvorrichtung 330 und den oben genannten Verdampfapparat 150 aufnimmt.
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Das
Luftgebläse 151,
das stromauf des Verdampfapparats 150 angeordnet ist, nimmt
Klimaluft in das Klimagehäuse 310 und
zu dem Verdampfapparat 150 und der Heizvorrichtung 330.
Wie später erläutert wird,
sieht die Steuereinheit 200 eine Betriebssteuerung für das Luftgebläse 151 vor.
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Weiter
stromauf des Luftgebläses 151 ist
die Innenluft/Außenluft-Wechselklappe 320 (entspricht der
Schalteinrichtung der vorliegenden Erfindung) vorgesehen. Die Wechselklappe 320 dient
dem wahlweisen Ansaugen entweder der Luft in der Fahrgastzelle (Innenluft)
oder der Luft außerhalb
der Fahrgastzelle (Außenluft).
Eine Steuerung ist durch die Steuereinheit 200, die später erläutert wird,
für die Drehstellung
der Innenluft/Außenluft-Wechselklappe 320 vorgesehen.
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In
einem Weg der Innenluft ist in Fluidverbindung mit der Innenluft/Außenluft-Wechselklappe 320 ein
Innenlufttemperatursensor 320a zum Erfassen der Temperatur
der Innenluft angeordnet. Andererseits ist in einem Weg der Außenluft
in Fluidverbindung mit der Innenluft/Außenluft-Wechselklappe 320 ein
Außenlufttemperatursensor 320b zum
Erfassen der Temperatur der Außenluft
angeordnet. Das durch jeden der Sensoren 320a und 320b erfasste
Temperatursignal wird der Steuereinheit 200, die später erläutert wird,
zugeführt.
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Stromab
des Verdampfapparats 150 ist die Heizvorrichtung 330 vorgesehen,
die das durch den Motor erwärmte
Wasser als Wärmequelle
verwendet, um die Klimaluft zu erwärmen. Zwischen dem Verdampfapparat 150 und
der Heizvorrichtung 330 ist eine Luftmischklappe 340 zum
Einstellen des Mischungsverhältnisses
zwischen der durch den Verdampfapparat 150 gekühlten Luft
und der durch die Heizvorrichtung 330 erwärmten Luft
vorgesehen. Wie später
erläutert,
sieht die Steuereinheit 200 eine Betriebssteuerung für die Luftmischklappe 340 vor.
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Stromab
der Heizvorrichtung 330 des Klimagehäuses 310 sind mehrere
Ausblasauslässe 350 vorgesehen,
die mit vorbestimmten Abschnitten in der Fahrgastzelle verbunden
sind.
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Die
Steuereinheit 200 sieht eine Betriebssteuerung der Wechselrichterschaltung 113 (d.h.
des Elektromotors 112 und des Kompressionsmechanismus 111),
des Kühllüfters 121,
des Luftgebläses 151, der
Innenluft/Außenluft-Wechselklappe 320 und
der Luftmischklappe 340 vor. Die Steuerung basiert auf jedem
der Messsignale von dem Temperatursensor 113b, dem Stromsensor 113c,
dem Innenlufttemperatursensor 320a, dem Außenlufttemperatursensor 320b,
dem durch einen Benutzer vorgesehenen Klimasignal (nicht dargestellt),
einem Temperatureinstellsignal (nicht dargestellt) oder dergleichen.
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Zusätzlich hat
die Steuereinheit 200, wie in 2 dargestellt,
ein darin gespeichertes Kennliniendiagramm, das mehrere separate
Betriebstemperaturbereiche der Wechselrichterschaltung 113 definiert
(jeder Bereich ist mit jeweiligen Buchstaben „A", „B", „C" und „D" in der Reihenfolge
einer steigenden Temperatur bezeichnet). In Abhängigkeit vom Temperaturbereich
(von den vorbestimmten Temperaturen der vorliegenden Erfindung entsprechend „B", „C" und „D") entsprechend der
erfassten Temperatur ist eine Betriebssteuerung für den Kühllüfter 121,
das Luftgebläse 151 und
die Innenluft/Außenluft-Wechselklappe 320 vorgesehen,
wie später
in mehr Einzelheiten erläutert.
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Es
folgt nun eine Erläuterung,
wie das Klimasystem 10 mit dem obigen Aufbau arbeitet.
Zuerst verwendet die Steuereinheit 200 als Basissteuerung bei
Empfang des Klimasignals von einem Benutzer das Temperatureinstellsignal
und die Temperatursignale von den Innenluft- und Außenlufttemperatursensoren 320a und 320b,
um die erforderliche Luftblastemperatur basierend auf einer vorbestimmten
arithmetischen Gleichung zu berechnen. Abhängig von der berechneten erforderlichen
Luftblastemperatur stellt die Steuereinheit 200 die Drehzahl
des Motors 112 über
die Wechselrichterschaltung 113 ein, um den Kompressionsmechanismus 111 mit
einer Soll-Drehzahl arbeiten zu lassen. Gleichzeitig lässt die
Steuereinheit 200 den Kühllüfter 121 und
das Luftgebläse 151 mit
der Soll-Drehzahl arbeiten, sodass die Drehstellungen der Innenluft/Außenluft-Wechselklappe 320 und
der Luftmischklappe 340 zu den Sollstellungen geändert werden.
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Klimaluft
wird in das Luftgebläse 151 durch die
offene Seite der Innenluft/Außenluft-Wechselklappe 320 gesaugt,
zu dem Verdampfapparat 150 geleitet und durch das durch
den Verdampfapparat 150 strömende Kältemittel gekühlt. Die
Luftmischklappe 340 stellt das Mischungsverhältnis zwischen dieser
gekühlten
Luft und der durch die Heizvorrichtung 330 teilweise erwärmten Luft
ein, um die auf die Einstelltemperatur temperaturgeregelte Klimaluft
bereitzustellen. Die resultierende Klimaluft wird dann aus den Ausblasauslässen 350 geblasen.
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Bei
dieser Anordnung wird die Wechselrichterschaltung 113 durch
das Ansaugkältemittel
gekühlt,
das durch das Motorgehäuse 112a strömt. In Abhängigkeit
von dem Betriebszustand der Wechselrichterschaltung 113 oder
dem Zustand der Strahlwärme
von dem Motor kann jedoch das Ansaugkältemittel allein nicht ausreichend
sein, um die Wechselrichterschaltung 113 zu kühlen. In
diesem Zusammenhang sieht die vorliegende Erfindung eine Steuerung
vor, die sich mit einer solchen unzureichenden Kühlleistung befasst. Dies wird
nun unter Verwendung der in 3 und 4 gezeigten
Flussdiagramme erläutert.
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Zuerst
führt die
Steuereinheit 200, wie in 3 dargestellt,
Initialisierungs- und Anfangseinstellungsvorgänge durch (Schritt S100), um
die obigen verschiedenen Eingabesignale zu lesen (Schritt S110).
Angenommen, der Prozess bestimmt in Schritt S120, dass der Kompressionsmechanismus 111 arbeiten
soll (d.h. das Klimasignal wird ausgegeben oder der Kompressionsmechanismus 111 muss als
Reaktion auf die erforderliche Luftblastemperatur arbeiten), dann
bestimmt der Prozess in Schritt S130, ob die vom Temperatursensor 113b erhaltene
Temperatur Ti der Wechselrichterschaltung 113 im Bereich „A" des Kennliniendiagramms
liegt. Falls der Prozess bestimmt, dass die Temperatur Ti der Wechselrichterschaltung 113 im
niedrigsten Bereich „A" ist, dann lässt der
Prozess den Kompressionsmechanismus 111 in Schritt S140
mit der Soll-Drehzahl arbeiten. Dieser Vorgang entspricht dem obigen
normalen Steuerbetrieb.
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Falls
dagegen das Ergebnis in Schritt S130 „N" ist, dann bestimmt der Prozess in Schritt
S150, ob die Temperatur Ti der Wechselrichterschaltung 113 im
Bereich „B" ist, der um eine
Stufe höher
als der Bereich „A" ist. Falls die Temperatur
Ti im Bereich „B" bestimmt wird, bestimmt
der Prozess in Schritt S160, ob ein Dreh zahlabfallschutz erforderlich
ist. Hierbei soll der Drehzahlabfallschutz den Kompressionsmechanismus 111 zwangsweise
stoppen, um die Wechselrichterschaltung 113 zu schützen, wenn
der Motorstrom von der Wechselrichterschaltung 113 wahrscheinlich
die erlaubte Stromgrenze übersteigt (Schritt
S180). Falls der Drehzahlabfallschutz nicht erforderlich ist, dann
verändert
(erhöht
oder verringert) der Prozess in Schritt S170 die Drehzahl des Motors 112 und
reduziert aktiv die Temperatur des Ansaugkältemittels, um dadurch einen
erhöhten
Kühleffekt
für die
Wechselrichterschaltung 113 vorzusehen.
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Die
Temperaturkennlinie der Wechselrichterschaltung 113 gegenüber der
Drehzahl des Motors 112 zeigt bei der vorbestimmten Drehzahl
einen Minimalwert. Dies resultiert aus dem Gleichgewicht zwischen
dem durch eine Erhöhung
der Ansaugkältemittelmenge
vorgesehenen Kühleffekt
und der durch die Wechselrichterschaltung 113 selbst erzeugten
Wärmemenge.
Das heißt,
bei relativ niedrigen Drehzahlen des Motors 112 (niedriger
als die vorbestimmte Drehzahl) wird die Ansaugkältemittelmenge erhöht, um verbesserte
Kühleffekte
vorzusehen, wenn die Drehzahl des Motors 112 größer wird.
Dies lässt
seinerseits die Temperatur der Wechselrichterschaltung 113 fallen.
Andererseits wird bei relativ hohen Drehzahlen des Motors 112 (höher als
die vorbestimmte Drehzahl) eine Erhöhung der Drehzahl des Motors 112 zu
einer Erhöhung
der durch die Wechselrichterschaltung 113 erzeugten Wärmemenge
führen,
um den durch das Ansaugkältemittel
vorgesehenen Kühleffekt
zu übersteigen.
Dies verursacht einen Anstieg der Temperatur Ti der Wechselrichterschaltung 113.
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Demgemäß erhöht der Prozess
in Schritt S170, wenn die Drehzahl des Motors 112 niedriger als
die vorbestimmte Drehzahl ist, zuerst die Drehzahl über die
Wechselrichterschaltung 113. Bei einer Drehzahl höher als
die vorbestimmte Drehzahl reduziert dagegen der Prozess die Drehzahl.
Dann erhöht der
Prozess die Drehzahl des Kühllüfters 121 in
dem Kondensator 120 (oder erhöht die Ausgangsleistung des
Kühllüfters 121),
um eine größere Kühlluftmenge vorzusehen.
Außerdem
wird die Drehstellung der Innenluft/Außenluft-Wechselklappe 320 basierend
auf der durch den Innenluft- und den Außenluft-Temperatursensor 320a und 320b vorgesehenen
Lufttemperatur so geändert,
dass die Innenluft oder die Außenluft,
welche von niedrigerer Temperatur ist, ausgewählt wird, um dadurch die Luft
niedrigerer Temperatur zum Verdampfapparat 150 zu leiten.
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Dann
bewirkt die Veränderung
(Erhöhung oder
Erniedrigung) der Drehzahl des Motors 112 eine Reduzierung
der Temperatur Ti der Wechselrichterschaltung 113 nahe
zu dem Minimalwert. Zusätzlich steigt
die Kühlluftmenge
vom Kühllüfter 121,
um dadurch den Druck und die Temperatur des Hochdruck-Kältemittels
des Kühlkreises 100 zu
reduzieren, dem ein Anstieg des Drucks und der Temperatur des Niederdruck-Kältemittels
folgt. Ferner verringert die dem Verdampfapparat 150 zugeführte Luft
niedriger Temperatur die durch das Kältemittel aufzunehmende Wärmemenge,
wodurch ein Temperaturabfall des Kältemittels bewirkt wird. Auf
diese Weise erlaubt der Temperaturabfall der in das Motorgehäuse 112a eingeleiteten
Ansaugkältemittelmenge
eine effektive Kühlung
der Wechselrichterschaltung 113.
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Bei
einem Ergebnis „N" in Schritt S150
bestimmt der Prozess in Schritt S190 weiter, ob die Temperatur Ti
der Wechselrichterschaltung 113 im Bereich „C" liegt, der um eine
Stufe höher
als der Bereich „B" ist. Falls die Temperatur
Ti im Bereich „C" bestimmt wird, dann
bestimmt der Prozess in Schritt S200 wie in Schritt S160, ob der
Drehzahlabfallschutz erforderlich ist. Falls der Drehzahlabfallschutz als
nicht erforderlich bestimmt wird, dann reduziert der Prozess in
Schritt S210 die Temperatur des Ansaugkältemittels im Vergleich zu
Schritt S170 weiter, um eine verbesserte Kühlwirkung für die Wechselrichterschaltung 113 vorzusehen.
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Das
heißt,
in Schritt S170 wird die Drehzahl des Motors 112 geändert, die
Drehzahl des Kühllüfters 121 des
Kondensators 120 wird erhöht, und die Drehstellung der
Innenluft/Außenluft-Wechselklappe 320 wird
verändert.
Zusätzlich
zu diesen Vorgängen verringert
der Prozess in Schritt S210 die Drehzahl des Luftgebläses 151 (oder
die Ausgangsleistung des Luftgebläses 151), um die Luftblasmenge
(die Menge klimatisierter Luft) zu verringern.
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Dann
bewirkt die Verringerung der Luftblasmenge von dem Luftgebläse 151 eine
Reduzierung des Drucks des Niederdruck-Kältemittels in dem Kühlkreis 100,
dem ein Temperaturabfall des Niederdruck-Kältemittels folgt. Dies verursacht
seinerseits eine weitere Reduzierung der Temperatur des in das Motorgehäuse 112a eingeleiteten
Ansaugkältemittels im
Vergleich zu Schritt S170 und damit eine effektive Kühlung der
Wechselrichterschaltung 113.
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Bei „N" in Schritt S190
liegt die Temperatur Ti der Wechselrichterschaltung 113 im
Bereich „D", welcher der höchste in
dem Kennliniendiagramm ist. Bei „Y" in Schritt S200 ist der Drehzahlabfallschutz
erforderlich, und daher wird der Kompressionsmechanismus 111 in
Schritt S220 zwangsweise gestoppt.
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Falls
dagegen in Schritt S120 bestimmt wird, dass keine Anforderung zum
Betrieb des Kompressionsmechanismus 111 vorliegt, geht
der Prozess weiter zu Schritt S230, wie in 4 gezeigt.
In den Schritten anschließend
an Schritt S230 ist das Flussdiagramm vorgesehen, um das Risiko
einer Beschädigung
der Wechselrichterschaltung 113 aufgrund eines Temperaturanstiegs
Ti davon zu vermeiden. Zum Beispiel kann dieser Temperaturanstieg
Ti aus der von dem Motor im Motorraum abgestrahlten Wärme resultieren,
selbst wenn der Kompressionsmechanismus 111 stillsteht
(d.h. der Kühlkreis 100 stillsteht).
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Das
heißt,
der Prozess bestimmt in Schritt S230, ob die Temperatur Ti der Wechselrichterschaltung 113 im
Bereich „A" liegt. Falls die
Temperatur Ti als im Bereich „A" bestimmt wird, dann
muss unter anderem die Wechselrichterschaltung 113 gekühlt werden,
und daher wird der Kompressionsmechanismus 111 zu einem
Stillstand gebracht (Schritt S240).
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Bei „N" in Schritt S230
bestimmt der Prozess in Schritt S250, ob die Temperatur Ti der Wechselrichterschaltung 113 im
Bereich „B" liegt. Falls die Temperatur
Ti als im Bereich „B" bestimmt wird, dann kühlt der
Prozess die Wechselrichterschaltung 113 in Schritt S260.
Das heißt,
in Schritt S260 lässt
der Prozess die Wechselrichterschaltung 113 den Motor 112, den
Kompressionsmechanismus 111 und den Kühllüfter 121 aktivieren
und auch die Drehstellung der Innenluft/Außenluft-Wechselklappe 320 verstellen,
um die Innenluft oder die Außenluft
niedrigerer Temperatur anzusaugen.
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Dann
arbeitet der Kompressionsmechanismus 111, um das Kältemittel
durch den Kühlkreis 100 zirkulieren
zu lassen, was eine Kühlung
der Wechselrichterschaltung 113 durch das Ansaugkältemittel
erlaubt. Zusätzlich
bewirkt die Aktivierung des Kühllüfters 121 eine
Reduzierung des Drucks und der Temperatur des Hochdruck-Kältemittels, dem eine Reduzierung
des Drucks und der Temperatur des Niederdruck-Kältemittels
folgt. Ferner wird die dem Verdampfapparat 150 zugeführte Luft
niedrigerer Temperatur die Temperatur des Niederdruck-Kältemittels senken,
was das temperaturreduzierte Ansaugkältemittel die Wechselrichterschaltung 113 effektiv
kühlen
lässt.
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Bei „N" in Schritt S250
bestimmt der Prozess dann in Schritt S270, ob die Temperatur Ti
der Wechselrichterschaltung 113 im Bereich „C" liegt. Falls die Temperatur
Ti als im Bereich „C" bestimmt wird, bestimmt
der Prozess in Schritt S280, ob der Drehzahlabfallschutz erforderlich
ist. Falls der Drehzahlabfallschutz nicht erforderlich ist, dann
reduziert der Prozess in Schritt S290 die Temperatur des Ansaugkältemittels
im Vergleich zu Schritt S260 weiter.
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Das
heißt,
der Prozess verändert
wie in den oben beschriebenen Schritten S170 und S210 die Drehzahl
des Motors 112 in Schritt S290. Dann wird die Drehzahl
des Kühllüfters 121 erhöht, um eine
vergrößerte Kühlluftmenge
bereitzustellen, während
die Drehstellung der Innenluft/Außenluft-Wechselklappe 320 so
gewählt
wird, dass die Luft niedrigerer Temperatur der Innenluft und der
Außenluft
angesaugt wird. Zusätzlich
wird die Drehzahl des Luftgebläses 151 verringert,
um die dem Verdampfapparat 150 zugeführte Luftblasmenge zu verringern.
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Dann
bewirkt die Veränderung
der Drehzahl des Motors 112 eine Reduzierung der Temperatur
Ti der Wechselrichterschaltung 113 nahe zu dem Minimalwert.
Der durch den Kühllüfter 121 vorgesehene Anstieg
der Kühlluftmenge
bewirkt eine Reduzierung der Temperatur des Niederdruck-Kältemittels,
was dadurch eine Reduzierung der Temperatur des dem Verdampfapparat 150 zugeführten Luft
niedrigerer Temperatur und des Niederdruck-Kältemittels erlaubt. Ferner
bewirkt die Verringerung der Luftblasmenge vom Luftgebläse 151 eine
Reduzierung der Temperatur des Niederdruck-Kältemittels. Dies bewirkt seinerseits
eine weitere Reduzierung der Temperatur des in das Motorgehäuse 112a eingeleiteten Ansaug kältemittels
im Vergleich zu Schritt S260, um dadurch die Wechselrichterschaltung 113 effektiv kühlen zu
lassen.
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Bei „N2 in
Schritt S270 (d.h. die Temperatur Ti der Wechselrichterschaltung 113 liegt
im Bereich „D") und bei „Y" in Schritt S280
(d.h. der Drehzahlabfallschutz ist erforderlich) schaltet der Prozess
in Schritt S300 den Kompressionsmechanismus 111 ab.
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Gemäß dem Steuerablauf
ist der Prozess ausgebildet, den Kompressionsmechanismus 111 in den
Schritten S220 und S300 abzuschalten. In der Praxis ist jedoch der
Bereich „C", der für die Bestimmungen
in den Schritten S190 und S270 verwendet wird, in Übereinstimmung
mit der oberen Grenztemperatur vorgesehen, welche die Wechselrichterschaltung 113 erreichen
kann. Dies soll ein Abschalten des Kompressionsmechanismus 111 vermeiden,
sodass der Kompressionsmechanismus 111 abgeschaltet werden
kann, um im Fall eines Unfalls eine Sicherheitssteuerung vorzusehen.
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Dies
macht es möglich,
die Drehzahl des Motors 112 zu verändern (d.h. zu erhöhen oder
zu erniedrigen), um die Temperatur Ti der Wechselrichterschaltung 113 in
Abhängigkeit
von der Drehzahl des Motors 112 zu reduzieren. Zusätzlich kann
der Zustand für
die Luftzufuhr für
den Wärmeaustausch
mit dem durch den Kühlkreis 100 strömenden Kältemittel variiert
werden (d.h. die Kühlluftmenge
vom Kühllüfter 121 wird
erhöht,
die Luftblasmenge vom Luftgebläse 151 wird
reduziert oder die Luft niedrigerer Temperatur wird in den Verdampfapparat 150 gesaugt).
Dies macht es möglich,
die Temperatur des Niederdruck-Kältemittels
effektiv zu reduzieren und so die Wechselrichterschaltung 113 durch
das temperaturreduzierte Ansaugkältemittel
effektiv zu kühlen,
wodurch die Wechselrichterschaltung 113 ohne Abschalten
des Motors 112 geschützt
wird.
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Außerdem arbeitet
der Motor 112 selbst bei einem Stillstand des Kompressionsmechanismus 111 (d.h.
bei einem Stillstand des Kühlkreises 100)
in Abhängigkeit
von der Temperatur Ti der Wechselrichterschaltung 113,
was das Kältemittel
im Kühlkreis 100 hindurchströmen und
die Temperatur des Niedertemperatur-Kälte mittels reduzieren lässt. Dies
erlaubt einen effektiven Schutz der Wechselrichterschaltung 113.
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In
dem obigen ersten Ausführungsbeispiel wird
die Drehstellung der Innenluft/Außenluft-Wechselklappe 320 durch
einen Vergleich der Temperaturen der Innenluft und der Außenluft
miteinander bestimmt, um die Klimaluft niedrigerer Temperatur einzuleiten;
die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht hierauf beschränkt. In
einem alternativen Verfahren können
die Innenluft- und die Außenluft-Temperatursensoren 320a und 320b weggelassen
werden, um die Drehstellung der Innenluft/Außenluft-Wechselklappe 320 so zu steuern,
dass nur die Innenluft angesaugt wird.
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Dies
deshalb, weil die Wechselrichterschaltung 113 unter anderem
gekühlt
werden muss, wenn die Außenluft
auf einer hohen Temperatur ist und das Klimasystem 10 eine
hohe Kühlleistung
bereitstellen muss. In diesem Fall arbeitet der Kühlkreis 100,
um die Innenluft auf einer niedrigeren Temperatur als die Außenluft
zu halten.
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In
den obigen Ausführungsbeispielen
wurden die folgenden drei Betriebe in Kombination (oder gleichzeitig)
durchgeführt,
um die Temperatur des Niederdruck-Kältemittels im Kühlkreis 100 zu
reduzieren (Schritte S170, S210, S260 und S290). Das heißt, die
Kühlluftmenge
vom Kühllüfter 121 wurde erhöht, die
Luftblasmenge von dem Luftgebläse 151 wurde
reduziert, und die Luft niedrigerer Temperatur wurde in den Verdampfapparat 150 gesaugt,
in Kombination oder gleichzeitig; jedoch ist die Erfindung nicht
hierauf beschränkt.
Diese Vorgänge
können
alternativ in Abhängigkeit
vom Temperaturanstieg der Wechselrichterschaltung 113 auch
separat durchgeführt
werden.
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Zum
Beispiel können
diese Vorgänge
auch in einer solchen Weise kombiniert werden, dass in Schritt S170
nur die Kühlluftmenge
vom Kühllüfter 121 erhöht wird,
während
in Schritt S210 nur die Luftblasmenge vom Luftgebläse 151 reduziert
wird.
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Außerdem müssen die
für den
Kondensator 120 vorgesehene Kühlluftmenge und die Luftblasmenge
für den
Verdampfapparat 150 nicht durch Verändern der Ausgangsleistung
(oder der Drehzahl) des Kühllüfters 121 bzw.
des Luftgebläses 151 variiert werden.
Alternativ können
für diese
Zwecke auch Klappen (beispielsweise eine Drehklappe oder Schiebeklappe)
oder Verschlüsse
(beispielsweise ein Drehverschluss oder ein Vorhangverschluss) wie
in den Luftkanälen
zu dem Kondensator 120 oder dem Verdampfapparat 150 verwendet
werden.
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Außerdem war
in den obigen Ausführungsbeispielen
die Wechselrichterschaltung 113 mit dem Motor 112 integriert,
wie oben beschrieben. Jedoch ist die vorliegende Erfindung nicht
darauf beschränkt, sondern
die Wechselrichterschaltung 113 kann auch von dem Kompressionsmechanismus 111 oder
dem Motor 112 separat sein.
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Außerdem ist
das Klimasystem 10 nicht nur zur Verwendung mit Fahrzeugen,
sondern auch für einen
Kühlapparat
von Haushaltsklimaanlagen oder für
Küchenanwendungen
anwendbar.
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Ferner
war der Kompressionsmechanismus 111 als ein Spiraltyp dargestellt;
jedoch können
auch Kompressionsmechanismen irgendeiner anderen Art, wie beispielsweise
einer Dreh- oder einer Flügelart,
verwendet werden. Der Motor 112 ist nicht auf den hier
offenbarten bürstenlosen
Dreiphasen-Gleichstrommotor begrenzt, sondern kann auch andere Wechselstrommotoren
enthalten.
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In
den obigen Ausführungsbeispielen
ist die Erfindung auf einen allgemeinen elektrischen Kompressor 110 angewendet;
jedoch ist die Erfindung nicht hierauf beschränkt. Alternativ kann die Erfindung
auch auf einen Hybrid-Kompressor anwendbar sein, der zwischen den
Fällen
schalten kann, in denen der Kompressionsmechanismus 111 über eine Kraftübertragung
wie beispielsweise einen Riemen durch eine andere Antriebsquelle
als den Motor 112 angetrieben wird, und in denen der Motor 112 den Kompressionsmechanismus 111 antreibt.