DE102005007101B4 - Verfahren zum gesteuerten Aufschneiden von schlauchförmigen textilen Materialien, insbesondere Rundgestricken - Google Patents

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Abstract

Verfahren zum gesteuerten Aufschneiden von schlauchförmigen textilen Materialien, insbesondere Rundgestricken oder dergleichen Maschenware, wobei die Schlauchwarenbahn (7) entwirrt über einen motorisch antreibbaren, drehbar gelagerten Korb (2) geführt und hierbei geöffnet, anschließend gegen den Korb (2) geschnitten und hiernach die Ware ausgebreitet wird, dadurch gekennzeichnet, daß unmittelbar ausgangsseitig des Ausbreiters (4) mittels optoelektronischem Abtasten (6) die Istlage der Fäden oder Maschen der Ware bestimmt wird, auf der Basis dieser Werte laufend Steuersignale zum Antrieb des Korbes (2) ermittelt werden und der Korb (2) hiernach über Drehzahl und/oder Drehrichtung gesteuert wird, wobei in der gewünschten Korb- und damit Warenposition das Aufschneiden erfolgt.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum gesteuerten Aufschneiden von schlauchförmigen textilen Materialien, insbesondere Rundgestricken oder dergleichen Maschenware, wobei die Schlauchwarenbahn entwirrt über einen motorisch antreibbaren, drehbar gelagerten Korb geführt und hierbei geöffnet, anschließend gegen den Korb geschnitten und hiernach die Ware ausgebreitet wird, gemäß Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
  • Bekanntermaßen wird Rundgestrick-Schlauchware im Laufe des Veredelungsprozesses aufgeschnitten, so daß aus der ursprünglich schlauchförmigen Warenbahn eine flache, breitliegende Bahn entsteht.
  • Zum Aufschneiden wird gemäß den Lösungen des Standes der Technik beim Stricken eine sogenannte Fallmasche erzeugt, die quasi als Markierungslinie wirkt. Diese Fallmasche und deren Lage kann mit geeigneten Sensoren erfaßt werden, wonach auf der Basis der so erkannten Lage eine Aufschneideinrichtung steuerbar ist.
  • Im einzelnen wird die entwirrte Schlauchware frei hängend oder über einen aktiven Entwirrer über einen Korb gezogen.
  • Der demnach im Inneren der Schlauchware befindliche, drehbar gelagerte und angetriebene Korb ist in der Lage, die Position der Schlauchware gegen ein Messer einer Aufschneidvorrichtung zu verändern, so daß im Wesentlichen entlang bzw. in der Fallmasche aufgeschnitten werden kann. Die Fallmasche selbst weicht nur gering von einer Geraden ab.
  • Entsprechend der optisch detektierten Lage der Fallmasche erfolgt ein Drehen des Korbes, so daß auch bei feststehendem Messer der Schneidvorrichtung entlang der Fallmasche der gewünschte Aufschneidvorgang erfolgen kann. Die notwendige Drehbewegung des Korbes bewegt die Schlauchware in eine entsprechende Richtung, wodurch sich der Nachteil ergibt, daß das anschließend ausgebreitete Textil unerwünschte Schrägverzüge aufweist, so daß in einem weiteren technologischen Schritt ein Richten der Ware erforderlich wird.
  • Eine alternative Ausführungsform des Aufschneidens verzichtet auf eine Führung der Aufschneidvorrichtung. Hier wird unkontrolliert geschnitten ohne Rücksicht auf die eigentliche Maschenlage.
  • Dieses wilde Schneiden führt bei nachfolgenden Arbeitsschritten der Veredelung und anschließenden Konfektion sowie im täglichen Gebrauch des derart behandelten textilen Materials zu Problemen und Einschränkungen in der Gebrauchstüchtigkeit, und zwar bedingt in der Spiralität der Ware und der dieser Spiralität nicht folgenden Trennung beim Aufschneidvorgang.
  • Bei einer bekannten Vorrichtung zum Öffnen einer schlauchförmigen Warenbahn nach DE 102 12 080 A1 ist eine zentrale Säule vorgesehen, an der unterseitig eine Kuppe verschiebbar abgestützt ist. Diese Kuppe dringt in den Innenraum der schlauchförmigen Warenbahn ein, um diese geringfügig zu öffnen. Weiterhin sind an der Kuppe Spreizelemente in Form von gelenkig aneinandergereihten Stäben vorhanden, die einer weiteren Öffnung der Warenbahn dienen. Die Stäbe sind über ein Hebelgetriebe verstellbar an der Säule abgestützt. Zur Erzielung einer genauen Ausrichtung der Warenbahn ist weiterhin vorgeschlagen, daß die Kuppe und die Spreizelemente drehbar an der Säule gehalten sind. Damit kann beispielsweise der Verlauf einer auf der Warenbahn aufgebrachten Markierung oder der Verlauf der Maschen durch einen Sensor erfaßt und mittels einer Regeleinrichtung durch Verdrehen der Kuppe und der Spreizelemente ausgeglichen werden. Wenn eine Schneidvorrichtung zum Aufschneiden der schlauchförmigen Warenbahn nachgeordnet ist, wird die Möglichkeit geschaffen, die Schneidvorrichtung längs der zentralen Säule zu verstellen.
  • Zur Verarbeitung schlauchförmiger Textilware, die in der Regel auf Rundstrickmaschinen hergestellt wird, ist gemäß der DE 37 20 990 A1 vorgeschlagen, den Textilschlauch kontinuierlich über eine Innenführung zu fördern, wobei der Schlauch unter Bildung zweier Schlitzränder längs einer Mantellinie des Schlauches aufgeschlitzt wird. Die beiden Schlitzränder werden dann durch getrennte Vorschubeinrichtungen über unterschiedlich lange Vorschubwege und/oder mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten gefördert und dadurch in Längsrichtung zueinander versetzt. Quer zur Förderrichtung erfolgt dann ein Wiederzusammenführen der Schlitzränder, wobei bei der gemeinsamen Weiterförderung in der erreichten Versatzlage eine feste Verbindung herzustellen ist. Auf diese Weise kann von der Zuführung bis zur Abgabe kontinuierlich durchgearbeitet werden. Die eingesetzte Längsnaht ist so gestaltbar, daß sie gegenüber dem eigentlichen Schlauchmaterial nach außen nicht in Erscheinung tritt.
  • Bei der Vorrichtung zum Zentrieren eines schlauchförmigen Gewebes nach DE 695 13 779 T2 soll dem Gewebe die notwendige Spannung gegeben werden, so daß es schnell auf Belastungen reagieren kann, so daß höhere Warenbahngeschwindigkeiten realisierbar sind. Hierfür wird zunächst eine Aufdrehvorrichtung eingesetzt, um ein im wesentlichen unverdrehtes Gewebe zu erhalten, das für das Aufweiten, den Längsschnitt und das breitenmäßige Ausziehen bereit ist. Das Aufweiten des Gewebes erfolgt durch einen Luftstoß, wobei die Luft im Gegenstrom in das schlauchförmige Gewebe mit Hilfe eines Aufweitungsgeräts einzublasen ist. Im aufgeblasenen Zustand kommt das Gewebe mit den Schneidmitteln in Kontakt. Das Aufschneiden erfolgt entlang einer Linie, die durch einen fehlenden Schußfaden bestimmt ist. Unmittelbar vor oder über den Schneidmitteln ist innerhalb des schlauchförmigen Gewebes eine Gewebezentriervorrichtung vorhanden. Diese Zentriervorrichtung dreht das aufgeblasene Gewebe um eine Achse, die parallel zur Bewegungsrichtung ist, mit dem Ziel, die Linie des fehlenden Schußfadens kontinuierlich auf die Schneidmittel zentriert zu halten. Die Vorrichtung zum Zentrieren ist mit einer optoelektronischen Lesevorrichtung gekoppelt, um die Position der Linie des fehlenden Schußfadens zu bestimmen. Wenn die Linie von der Ideallinie, auf der zu positionieren ist, abweicht, wird ein Signal an die Zentriervorrichtung gegeben, so daß diese aktivierbar ist, um das schlauchförmige Gewebe zu zentrieren.
  • Aus dem Vorgenannten ist es daher Aufgabe der Erfindung, ein weiterentwickeltes Verfahren zum gesteuerten Aufschneiden von schlauchförmigen textilen Materialien, insbesondere Rundgestricken oder dergleichen Maschenwaren anzugeben, wobei die Schlauchwarenbahn entwirrt über einen motorisch antreibbaren, drehbar gelagerten Korb geführt und hierbei geöffnet, anschließend gegen den Korb geschnitten und hiernach die Ware ausgebreitet wird. Erfindungsgemäß soll das eigentliche Aufschneiden auch ohne Fallmasche in einer solchen Weise erfolgen, daß im späteren Gebrauch eines aus dem textilen Material hergestellten Endprodukts dieses keinen Einschränkungen im Sinne mangelnder Qualität oder Verwertbarkeit unterliegt.
  • Die Lösung der Aufgabe der Erfindung erfolgt durch ein Verfahren gemäß Definition nach Patentanspruch 1, wobei die Unteransprüche mindestens zweckmäßige Ausgestaltungen und Weiterbildungen beinhalten.
  • Erfindungsgemäß wird demnach unmittelbar ausgangsseitig des Ausbreiters, beispielsweise in Form einer Anordnung von Spreizstangen, mittels optoelektronischer Abtastung die Istlage der Fäden oder Maschen der ausgebreiteten Ware bestimmt. Auf der Basis dieser Werte werden laufend Steuersignale zum Antrieb des Korbes ermittelt und der Korb hiernach in Drehrichtung und Drehzahl beeinflußt, wobei in der sich ergebenden definierten Warenposition das Aufschneiden durch eine an sich bekannte Aufschneidvorrichtung vorgenommen wird.
  • Zur optoelektronischen Abtastung ist nach einer Warenumlenkwalze eine quer zur Warenbahn orientierte Meßbrücke vorgesehen, welche mehrere, unter Beachtung der Warenbahnbreite einstellbare Abtastköpfe umfaßt, so daß die momentane Lage der horizontalen Struktur der Ware hochgenau bestimmbar ist. Auch ist der Einsatz eines traversierenden Abtastkopfes möglich.
  • Auf der Basis der erkannten Lage einer Abweichung von der Sollstruktur der Ware wird das Steuersignal zum Antrieb des Korbes, d.h. zur Verstellung der Drehlage des Korbes, berechnet und entsprechend ausgegeben.
  • Da ohnehin bei verschiedenen Vorrichtungen gemäß dem Stand der Technik auf einen angetriebenen, drehbar gelagerten Korb zurückgegriffen werden kann, ist das Verfahren einfach nachrüstbar, indem, wie erwähnt, die Meßbrücke ausgangsseitig der Ausbreiteinrichtung, insbesondere den Spreizstangen, montiert wird.
  • Aus dem momentanen Verzugswert, bestimmt mit der Meßbrücke und optoelektronischer Abtastung, kann dann die Spiralität der Warenbahn mittelbar bestimmt und hiernach unter einem konstanten Winkel zur Querstruktur der Ware geschnitten werden, ohne daß eine Fallmasche oder sonstige Markierung notwendig ist.
  • Ausgestaltend kann auch die Aufschneidvorrichtung über einen Antrieb verfügen, dessen Steuersignal dann die konstanten Schnittwinkel einzu stellen bzw. einzuhalten hilft, und zwar in einem Fall, bei dem beispielsweise die Trägheit des angetriebenen Korbes eine Feineinstellung nicht oder nur unter Verringerung der Warenbahngeschwindigkeit ermöglicht.
  • Der Schnittwinkel ist zwar bezogen auf ein bestimmtes Produkt konstant zu halten, kann jedoch je nach Spiralität der Ware in einem gewissen Bereich vorgegeben bzw. gewählt werden.
  • Erfindungsgemäß wird also das Aufschneiden auf der Basis der ermittelten Istlage der Fäden oder Maschen bzw. des Warenmusters vorgenommen, wobei das Aufschneidwerkzeug oder die Aufschneideinrichtung in einem konstanten Winkel hierzu den Scheidvorgang ausführt.
  • Mit Hilfe des vorgeschlagenen Verfahrens kann man demnach die horizontale Struktur der Ware erkennen und diese Information dazu nutzen, die Aufschneidvorrichtung so zu steuern, daß die Ware in einem konstanten Winkel zu ihrer Querstruktur geschnitten wird. Der Winkel selbst kann dabei in einem gewissen Bereich frei gewählt werden, so daß der Spiralform bzw. Spiralität der schlauchförmigen Ware Rechnung getragen wird.
  • Die Erfindung soll nachstehend anhand eines Ausführungsbeispiels sowie unter Zuhilfenahme einer Figur näher erläutert werden.
  • Die Figur zeigt hierbei eine Anordnung zum Aufschneiden einer Schlauchware.
  • Die vorgelegte Schlauchware wird einem Maschinengestell 1 zugeführt und gelangt über einen angetriebenen, drehbar gelagerten Korb 2 zur Aufschneidvorrichtung 3.
  • Ausgangsseitig der Aufschneidvorrichtung 3 ist ein Ausbreiter in Form von Spreizstangen 4 vorgesehen. Die ausgebreitete Ware gelangt dann über eine Umlenkwalzenanordnung 5 auf eine Schußfaden-Abtasteinrichtung 6 und wird dann einem Abtafler übergeben.
  • Der angetriebene, drehbar gelagerte Korb 2 befindet sich im Inneren der Schlauchwarenbahn 7 und ist zeichnerisch angedeutet.
  • Anstelle der üblichen Abtastung 8 für eine in der Schlauchwarenbahn 7 vorgesehene Fallmasche wird gemäß Ausführungsbeispiel ausgangsseitig des Ausbreiters bzw. der Spreizstangen 4 über die Abtasteinrichtung 6 die Maschen-Istlage der Ware bestimmt.
  • Auf der Basis der Verzugswerte werden dann laufend Steuersignale für den Antrieb des Korbes 2 ermittelt und der Korb hiernach in eine definierte Position gedreht, wobei in der definierten Korb- und damit Warenposition das Aufschneiden mit Hilfe der an sich bekannten Aufschneidvorrichtung 3 erfolgt.
  • Die Abtasteinrichtung 6 besteht aus einer quer zur Warenbahn orientierten Meßbrücke, welche mehrere der Beachtung der Warenbahnbreite einstellbare Abtastköpfe (nicht gezeigt) umfaßt, so daß die momentane Lage der horizontalen Struktur der ausgebreiteten Ware bestimmbar ist.
  • Auf der Basis der erkannten Lage einer Abweichung der horizontalen Sollstruktur der Ware wird dann ein Steuersignal zum Antrieb des Korbes berechnet und zur Drehlageänderung an den Korbantrieb ausgegeben. Wie aus der Figur ersichtlich, kann die Abtasteinrichtung 6 in leichter Weise in vorhandene Anlagengestelle nachgerüstet und integriert werden, ohne daß aufwendige Umbauten erforderlich werden.
  • Im Sinne einer Feinregelung des Schneidvorgangs kann die Aufschneidvorrichtung über einen separaten Antrieb verfügen, dessen Steuersignal hilft, den gewünschten konstanten Schnittwinkel bezogen auf die Fadenlage einzuhalten.
  • 1
    Maschinengestell
    2
    angetriebener, drehbar gelagerter Korb
    3
    Aufschneidvorrichtung
    4
    Ausbreiter (Spreizstangen)
    5
    Umlenkwalze
    6
    Abtasteinrichtung
    7
    Schlauchwarenbahn
    8
    bekannte Abtasteinrichtung für Fallmaschen

Claims (7)

  1. Verfahren zum gesteuerten Aufschneiden von schlauchförmigen textilen Materialien, insbesondere Rundgestricken oder dergleichen Maschenware, wobei die Schlauchwarenbahn (7) entwirrt über einen motorisch antreibbaren, drehbar gelagerten Korb (2) geführt und hierbei geöffnet, anschließend gegen den Korb (2) geschnitten und hiernach die Ware ausgebreitet wird, dadurch gekennzeichnet, daß unmittelbar ausgangsseitig des Ausbreiters (4) mittels optoelektronischem Abtasten (6) die Istlage der Fäden oder Maschen der Ware bestimmt wird, auf der Basis dieser Werte laufend Steuersignale zum Antrieb des Korbes (2) ermittelt werden und der Korb (2) hiernach über Drehzahl und/oder Drehrichtung gesteuert wird, wobei in der gewünschten Korb- und damit Warenposition das Aufschneiden erfolgt.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur optoelektronischen Abtastung (6) nach einer Warenumlenkwalze (5) eine quer zur Warenbahn orientierte Meßbrücke vorgesehen ist, welche mehrere, unter Beachtung der Warenbahnbreite einstellbare Abtastköpfe oder mindestens einen traversierenden Abtastkopf umfaßt, so daß die momentane Lage der horizontalen Struktur der Ware bestimmbar ist.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Basis der erkannten Lage einer Abweichung von der horizontalen Sollstruktur der Ware das Steuersignal zum Antrieb des Korbes (2) berechnet und zur Drehlageänderung ausgegeben wird.
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß aus der momentanen Istlage der Fäden oder Maschen die Spiralität der Warenbahn mittelbar bestimmt und hiernach unter einem konstanten Winkel zur Querstruktur der Ware geschnitten wird.
  5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufschneidvorrichtung (3) über einen Antrieb verfügt, dessen Steuersignal das Einhalten des konstanten Schnittwinkels realisiert.
  6. Verfahren nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Schnittwinkel je nach Spiralität der Ware vorgebbar ist.
  7. Verfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufschneiden auf der Basis der ermittelten Istlage der Schußfäden- oder Maschen erfolgt, wobei das Aufschneidwerkzeug oder die Aufschneidvorrichtung (3) in einem konstanten Winkel hierzu den Schneidvorgang ausführt.
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DE69513779T2 (de) * 1994-10-21 2000-07-06 Bianco Spa Vorrichtung zum Zentrieren eines Schlauchförmigen Gewebes
DE10212080A1 (de) * 2002-03-19 2003-10-09 Erhardt & Leimer Gmbh Vorrichtung zum Öffnen einer schlauchförmigen Warenbahn

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