DE102005001066A1 - Transportable Leiter mit Drehsitz - Google Patents

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DE102005001066A1
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Germany
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seat
legs
folding
ladder
rotary
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DE200510001066
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Guenter Stolz
Christian Stolz
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Abstract

Bei dieser transportablen Leiter mit Drehsitz handelt es sich um eine freistehende Jagdeinrichtung. Diese freistehende Jagdeinrichtung ermöglicht ein Schussfeld > 360 DEG ohne Änderung der erhöhten Sitzposition des Jägers bzw. ohne Änderung der Ausrichtung dieser freistehenden Jagdeinrichtung. Die individuelle Anpassung an Geländeunebenheiten, d. h. Horizontrierung der Sitzfläche, bei maximaler Kippsicherheit und großer Eigensteifigkeit der Jagdeinrichtung ist möglich. DOLLAR A Sie besteht aus einem klappbaren Vierbein, einer Dreheinheit und einem klappbaren Sitz mit integriertem Schießbügel. DOLLAR A Das klappbare Vierbein besteht aus einer Tragplatte, vier Beinen mit individuell verstellbaren Verlängerungen, einem Zentralrohr, vier Streben, einem Verschiebestück, umlaufend angebrachten klappbaren Fußauflagen und klappbaren Sprossen. DOLLAR A In geöffnetem Zustand besitzt das Vierbein die Form eines Pyramidenstumpfes. DOLLAR A Die Dreheinheit ermöglicht einen Verdrehwinkel > 360 DEG . Gleichzeitig dient sie zur Arretierung des Sitzes in der gewünschten Position/Schussrichtung und stellt die akustische Entkopplung zwischen Vierbein und Sitz sicher. DOLLAR A Der Sitz besteht aus Sitzfläche, einer klappbaren Rückenlehne und zweiteiligem klappbaren Schießbügel und einer klappbaren Schießbügelstütze. Die Sitzmontage an die Dreheinheit erfolgt als Schubmontage. Die Sitzfixierung der Dreheinheit ist formschlüssig. Ebenfalls sind Rückenlehne, Schießbügel und Schießbügelstütze des Sitzes in montiertem Zustand ...

Description

  • Derzeit werden transportable, zusammen- und zerlegbare Jagdeinrichtungen angeboten, deren Basis eine Leiter in herkömmlichen Sinn darstellt. Um eine ausreichende Standsicherheit zu erzielen ist das Anlehnen, sowie das Befestigen, an einen Baum erforderlich. Bei freistehenden Jagdeinrichtungen sind zusätzliche Stützen an der Leiter bzw. Sitz befestigt. Die Befestigung dieser Stützen erfolgt meistens im Sitzbereich. Auf zusätzliche aussteifende Elemente zwischen den Stützen wird verzichtet. Bei diesen Jagdeinrichtungen ist das Schussfeld durch die Ausrichtung der Jagdeinrichtung vorgegeben. Durch Drehung des Oberkörpers kann ein Schussfeld von 180° erreicht werden. Dieses ist jedoch nicht von jedermann erreichbar, da die Enge dieser Jagdeinrichtungen und die körperliche Konstitution des Jägers maßgeblichen Einfluss auf die verbleibende Bewegungsfreiheit haben. Dies wird umso deutlicher, wenn z.B. ein Rechtsschütze sich sehr stark nach rechts drehen muss (> 90°), um dort verweilendes Wild ansprechen zu können.
  • Eine Anpassung an Bodenunebenheiten ist nur bedingt möglich, da die notwendige individuelle Verlängerung der Leiter/Streben eingeschränkt ist.
  • Problem
  • Der im Patentanspruch 1 angegebenen Erfindung liegt das Problem zugrunde, das eingeschränkte Schussfeld auf > 360° zu vergrößern ohne dass der Jäger seine erhöhte Sitzposition verändern bzw. die Ausrichtung der freistehenden Jagdeinrichtung geändert werden muss.
  • Dabei sollte eine größtmögliche Anpassung an Geländeunebenheiten durch individuelle Verlängerung der einzelnen Standbeine und somit die Horizontrierung der Sitzfläche möglich sein. Die Sitzhöhe sollte variabel gestaltet werden können, bei maximaler Kippsicherheit und großer Eigensteifigkeit der Jagdeinrichtung. Die Jagdeinrichtung sollte transportabel und klappbar sein, dabei ein geringes Transportvolumen und ein geringes Eigengewicht aufweisen, sowie schnell und sicher bei einfacher Handhabung mit wenigen Handgriffen ohne Verwendungen von Schraubverbindungen und ohne Werkzeugeinsatz montierbar und demontierbar sein. Ferner sollte eine geräuscharme Montage/Demontage der Jagdeinrichtung möglich sein, ebenso bei Benutzung dieser Jagdeinrichtung die daraus resultierende Schallemission so gering wie möglich sein. Zur Gewährleistung der Konditionssicherheit sind die Abmessungen es Sitzes und Schießbügels großzügig zu dimensionieren sowie eine rundherum mögliche Fußauflage sicherzustellen.
  • Lösung des Problems
  • Dieses Problem wird durch die im Patentanspruch 1 aufgeführten Merkmale einer transportablen, freistehenden, zusammenklappbaren Leiter als Vierbein mit individuell verlängerbaren Beinen, umlaufenden klappbaren Fußauflagen, klappbaren Sprossen sowie klappbarem und in unterschiedlichen Drehpositionen arretierbarer Drehsitz und mitdrehendem klappbaren Schießbügel, wie in 1 dargestellt.
  • Erreichte Vorteile
  • Aufgrund seiner Vielseitigkeit und Kompaktheit lässt sich diese Jagdeinrichtung zur Ansitzjagd im Feld (Gemüse-, Getreide- oder Maisfeld, Feldgehölzen, Wiesen, Brachen) oder im Wald (Schonung, Kulturen, Hochwald) auf Geröllhalden und unwegsamen Gelände, aber vor allem an neuralgischen Punkten, wo stationäre Jagdeinrichtungen nicht errichtet werden können, erfolgreich einsetzen.
  • Auch bei Drückjagden, wenn sich die Treiber immer wieder aus wechselnden Richtungen auf den angestellten Jäger zu bewegen, ist diese Jagdeinrichtung bestens geeignet.
    • – Schussfeld 360°: Der drehbare Sitz inklusive mitdrehendem Schießbügel ermöglicht situativ die Schussrichtung zu verändern. Dabei kann der Sitz abhängig von der Drehrichtung beliebig oft um seine Drehachse gedreht werden und in der gewünschten Drehposition arretiert werden.
    • – hohe Kippsicherheit: Die Stützbreite, d.h. die Seitenlänge des Quadrates, welches durch die vier Aufstandspunkte der Beine inklusive der Verlängerungen beschrieben wird, erreicht in Abhängigkeit der Sitzhöhe die Maße 1,15m bis 2,0m. Im belasteten Zustand befindet sich der Massenschwerpunkt in der Regel über dem Flächenschwerpunkt des Quadrates. Um im ungünstigsten Fall die Kippgrenze zu erreichen, müsste der gemeinsame Schwerpunkt von Jäger und Jagdeinrichtung außerhalb des Schießbügels liegen.
    • – große Eigensteifigkeit: Die bei Belastung auftretende Durchbiegung der Beine B1–B4 nach innen wird durch die vier Streben BS1–BS4 unterbunden. Die Streben BS1–BS4 leiten die Druckkräfte zum Verschiebestück BSV (siehe 2). Aufgrund der gewählten Anzahl und Anordnung der Streben BS1–BS4 kompensieren sich die Druckkräfte am Verschiebestück BSV gegenseitig. Die umlaufenden Fußauflagen BF1–BF2 erhöhen die Torsionssteifigkeit ebenso wie die beiden Sprossen BSp1–BSp2. Zusätzlich wirkt sich der Einsatz von Drehlagern mit Gleitbuchsen positiv auf die Eigensteifigkeit und exakte Klappung dieser Konstruktion aus.
    • – individuelle Anpassung auf Geländeunebenheiten möglich: Da die Steifigkeitselemente hoch über Grund angeordnet und die Verlängerungen der jeweiligen Beine individuell einzustellen sind, können Bodenunebenheiten von ca. 0,85m ausgeglichen werden.
    • – Sitzfläche immer horizontriert: Da die Verlängerungen der jeweiligen Beine individuell einzustellen sind, können Bodenunebenheiten von ca. 0,85m ausgeglichen werden und damit die Sitzfläche horizontriert werden.
    • – variable Sitzhöhe: Durch Ausziehen der Verlängerungen lässt sich die Sitzhöhe sich zwischen 1,25m und 2,05m variieren.
    • – geräuscharm bei Montage/Demontage sowie im montierten Zustand: Durch die akustische Entkopplung des Schießbügels sowie der Dreheinheit ist die Übertragung von Körperschall auf das Vierbein unterbunden. Ferner sind sämtliche Anlageflächen an Sitz, Sprossen und Fußauflagen, welche bei der Klappung sich berühren, mit Filz beklebt um eventuell auftretende Geräusche zu unterbinden.
    • – schnelle und sichere Montage/Demontage sowie Handhabung mit wenigen Handgriffen möglich: Durch einfache Klappmechanismen an Vierbein und Sitz sowie durch eine einfache Schubmontage des Sitzes auf das Vierbein, sehr einfach zu bedienenden Sicherungseinrichtungen wie Arretierhebel, Betätigungshebel und Sicherungsbolzen kann die Montage/Demontage auch dann erfolgen, wenn aufgrund von Kälte, Wind und Nässe die Feinmotorig des Jägers gelitten hat, er Handschuhe trägt oder wenn tiefste Dunkelheit herrscht. Die Position der Arretierhebel kann sowohl visuell als auch haptisch kontrolliert werden. Die Arretierhebel sind mit Leuchtfarbe versehen, dessen Wellenlänge 600–680nm beträgt und dadurch sich noch innerhalb des sichtbaren Lichtspektrums des Menschen jedoch außerhalb des von Schalenwild sich befindet.
    • – keine Schraubverbindungen zur Montage/Demontage: Aufgrund der angewandten Verbindungstechnik ist zum Auf- und Abbau dieser Jagdeinrichtung keine einzige Schraubverbindung herzustellen oder zu lösen.
    • – kein Werkzeugeinsatz erforderlich: Aufgrund der verwendeten Verbindungstechnik ist kein Werkzeug erforderlich
    • – Gewährleistung der Konditionssicherheit Großzügig dimensionierte Abmessungen des Schießbügels (0,8m × 1,0m) gewähren eine große Bewegungsfreiheit. Ergonomische Sitzgestaltung und umlaufende Fußauflage sichern die Konditionssicherheit unabhängig von der Sitzposition.
  • Funktionsbeschreibung
  • transportable, freistehende Leiter mit Drehsitz
  • Diese transportable, freistehende Leiter besteht aus einem klappbaren Vierbein und einem Drehsitz, der sich in eine akustisch entkoppelte Dreheinheit mit Arretierung, dem klappbaren Sitz mit integriertem klappbaren Schießbügel unterteilt (siehe 1).
  • Das Vierbein setzt sich zusammen aus der Tragplatte BT, vier Beinen B1–B4 mit den Verlängerungen BV1–BV4, einem Zentralrohr BZ auf dem das Verschiebestück BSV axial auf und ab bewegt werden kann, vier Streben BS1–BS4, vier umlaufend angebrachte klappbare Fußauflagen BF1–BF4 und zwei klappbaren Sprossen BSp1–BSp2.
  • Das Vierbein besitzt im geöffneten Zustand die Form eines Pyramidenstumpfs (siehe 2). Unterhalb der Tragplatte sind die vier Fußauflagen BF1–BF4 rundherum angeordnet. Auf einer Seite sind zwei Sprossen als Steighilfe/Leiter angebracht. Die Sprossen und Fußauflagen sind klappbar (siehe 3). Dadurch ist es möglich das komplette Vierbein sehr kompakt zusammen zu klappen (siehe 2 rechts oben).
  • Die bei Belastung auftretende Durchbiegung der Beine B1–B4 nach innen wird durch die vier Streben BS1–BS4 unterbunden. Die Streben BS1–BS4 leiten die Druckkräfte zum Verschiebestück BSV Aufgrund der gewählten Anzahl und Anordnung der Streben BS1–BS4 kompensieren sich die Druckkräfte am Verschiebestück BSV gegenseitig.
  • Die umlaufenden Fußauflagen BF1–BF2 erhöhen die Torsionssteifigkeit, ebenso wie die beiden Sprossen BSp1–BSp2. Zusätzlich wirkt sich der Einsatz von Drehlagern mit Gleitbuchsen positiv auf die Eigensteifigkeit und exakte Klappung dieser Konstruktion aus.
  • Diese Anordnung der Steifigkeitselemente hoch über Grund und den individuell verstellbaren Beinen lassen sich Einzelhindernisse problemlos überstellen, sowie auch in unebenen schwierigem Gelände das Vierbein so ausrichten, dass die Sitzfläche horizontriert bleibt.
  • Der Sitz ist mittels der akustisch entkoppelten Dreheinheit auf der Tragplatte drehbar gelagert. Er wird bei der Montage einfach auf die Führungsplatte aufgeschoben (siehe 7).
  • Die eindeutige Positionierung des Sitzes zur Drehachse erfolgt formschlüssig durch die Führungsplatte an der Dreheinheit und über die am Sitzbrett befestigten Sitzlängsträger/Führungsschiene, dem hinteren Sitzquerträger, sowie den beiden Arretierhebeln (siehe 5 und 6).
  • Die Drehung des Sitzes ist dann möglich, wenn die formschlüssige Verbindung zwischen Zahnkranz und Betätigungshebel durch Hochziehen des Betätigungshebels gelöst wird (siehe 4). Ist die gewünschte Sitzposition (Schussfeld) erreicht, wird der Betätigungshebel losgelassen und der Formschluss wird wieder hergestellt, d.h. der Sitz ist wieder arretiert.
  • Die Rückenlehne des Sitzes kann durch einfaches Klappen zusammengelegt bzw. aufgerichtet werden. Der Schießbügel ist ebenfalls sehr einfach klappbar (siehe 9).
  • Die aufgerichtete Rückenlehne mit dem festen Anschlag an den beiden Sitzlängsträgern (siehe 6, Einzelheit 3) und dem montieren Schießbügel (siehe 6, Einzelheit 2) unterbinden eine ungewollte Klappung des Sitzes.
  • Zur Montage/Demontage dieser transportablen Leiter mit Drehsitz ist weder eine Schraubverbindung herzustellen bzw. zu lösen ebenso wenig ist ein Werkzeugeinsatz erforderlich.
  • Vierbein
  • Das Vierbein besteht aus der Tragplatte BT, vier Beinen B1–B4 mit den Verlängerungen BV1 –BV4, einem Zentralrohr BZ, vier Streben BS1–BS4, ein Verschiebestück BVS, vier umlaufend angebrachte klappbare Fußauflagen BF1–BF4 und zwei klappbaren Sprossen BSp1–BSp2.
  • An der Tragplatte BT sind vier Lagerkonsolen BK1–BK4 rechtwinklig zueinander angebracht. Die vier Beine B1–B4 sind über vier Drehlager BDL1–BDL4 mit der jeweiligen Lagerkonsole BK1–BK4 verbunden.
  • In der Mitte der Tragplatte ist ein durchgehendes Zentralrohr BZ angebracht und mit der Tragplatte fest verbunden. Unterhalb der Tragplatte BT befindet sich auf dem Zentralrohr BZ ein Verschiebestück BVS, welches in axialer Richtung auf dem Zentralrohr BZ verschoben werden kann.
  • An dem Verschiebestück BVS sind über vier Drehlager BDLVS1–BDLVS4 die vier Streben BS1–BS4 rechtwinkelig zueinander befestigt. Mit dem anderen Ende sind die vier Streben BS1–BS4 ebenfalls über vier Drehlager BDLB1–BDLB4 mit den jeweiligen Beinen B1–B4 verbunden.
  • Oberhalb der Tragplatte dient das Zentralrohr als Zentrierung für den Stützring.
  • In zusammengelapptem Zustand liegen die Beinen B1–B4 parallel zu einander, das Vierbein besitzt dabei die Form einer langen quadratischen Säule (siehe 2 oben rechts). Die Position des Verschiebestücks BVS ist nahe unterhalb der Tragplatte BT. Die Streben BS1–BS4 zeigen bedingt durch die Position des Verschiebestück BVS auf die Tragplatte BT.
  • Wird das Vierbein geöffnet, gleitet das Verschiebestück BVS entlang dem Zentralrohr BZ nach unten bis die vier Streben BS1–BS4 in Strecklage sind. Das Verschiebestück BVS wird in dieser Position fixiert (bei der dargestellten Ausführung mit Sicherungsbolzen). Bei Belastung des Federbeins und der daraus resultierenden Durchbiegung der Beine B1–B4 werden die vier Streben BS1–BS4 auf Druck belastet.
  • Die Streben BS1–BS4 leiten die Druckkräfte zum Verschiebestück BSV. Durch die gewählte Anzahl und die symmetrischen Anordnung der Streben BS1–BS4 kompensieren sich die Druckkräfte am Verschiebestück BSV gegenseitig, dadurch ist nur eine sehr geringe Durchbiegung der Beine B1–B4 möglich.
  • Das Vierbein besitzt in geöffnetem Zustand die Form eines Pyramidenstumpfs (siehe 2). Die Verlängerungen BV1–BV4 können unabhängig voneinander herausgezogen werden und fixiert werden. Eine individuelle Anpassung an die vorhandenen Geländeunebenheiten ist dadurch möglich. Die Sitzfläche kann somit immer horizontal ausgerichtet werden.
  • An den unteren Enden der Verlängerungen BV1–BV4 sind Aufstandsteller angebracht, welche die Flächenpressung reduzieren und somit bei Belastung ein zu starkes Einsinken bei weichem Untergrund weitgehend verhindern. Eine daraus resultierende Schrägstellung der freistehenden Leiter wird dadurch unterbunden.
  • Das Funktionsprinzip der klappbaren Fußauflagen BF1–BF4 und der klappbaren Sprossen BSp1–BSp2 ist gleich.
  • Die Fußauflagen/Sprossen sind jeweils über ein linkes und rechtes Drehlager BDLli und BDLre mit zwei benachbarten Beinen verbunden (siehe 3). Bei der dargestellten Ausführung ist der Grundkörper der Fußauflagen/Sprossen ein Vierkantrohr. Dieses Vierkantrohr ist unter 45° geteilt. An der Unterseite des Vierkantrohres ist ein Scharnier so angebracht, dass seine Drehachse genau auf der Symmetrielinie, des durch die beiden benachbarten Beine beschriebenen Dreiecks, liegt. Die Teilung ist so vorgenommen, dass die 45°-Schräge genau oberhalb der Drehachse des Scharniers beginnt. Als Aufstandsfläche/Auftrittsfläche dient ein Winkelprofil aus Warzenblech. Dieses Winkelprofil ist so angeordnet, dass es bezogen auf die Drehachse des Scharniers, beide Sprossenhälften gleichlang überdeckt. Das Winkelprofil ist fest in der dargestellten Ausführung mit der rechten Sprossenhälfte verbunden.
  • Ist das Vierbein zusammengeklappt, beschreibt das Vierkantrohr der Sprosse ein gleichschenkliges Dreieck mit der Spitze zur Tragplatte BT. Die halbe Länge des Winkelprofils überragt dabei die rechte Sprossenhälfte, ohne jedoch das gegenüberliegende linke Bein zu berühren (siehe 3). Die Grundform des Vierbeins in zusammengeklapptem Zustand (lange quadratische Säule) wird ebenfalls nicht überragt (siehe 2 rechts oben).
  • Wird das Vierbein geöffnet, bewegen sich das linke und rechte Drehlager BDLli und BDLre auseinander. Dadurch kommt das Vierkantrohr langsam in Strecklage bis in der Endposition gleichzeitig die beiden Vierkantrohrhälften an ihrer 45°-Schräge und das Winkelprofil der Auftrittsfläche/Aufstandsfläche auf der Oberseite der linken Vierkantrohrhälfte zur Anlage kommt.
  • Die Fußauflagen BF1–BF4 sind so unterhalb der Sitzfläche rundherum angeordnet, dass es möglich ist, unabhängig von der Position des drehbaren Sitzes, die Füße sicher und bequem aufzustellen.
  • Gleichzeitig erhöhen die sich in Strecklage befindlichen Fußauflagen BF1–BF4 und Sprossen BSp1–BSp2 die Torsionssteifigkeit des Vierbeins.
  • Im dargestellten Beispiel:
  • Vergrößerung der Stützbreite SB
  • Werden sämtliche Verlängerungen BV1–BV4 auf die maximal mögliche Länge herausgezogen (im dargestellten Ausführung 100 cm) so kann die Stützbreite SBnormal = 1,15 m auf eine maximal erreichbare Stützbreite SBmaximal = 2,00 m vergrößert werden.
  • Erhöhung der Sitzhöhe SH
  • Werden sämtliche Verlängerungen BV1–BV4 auf die maximal mögliche Länge herausgezogen (im dargestellten Ausführung 100 cm) so kann die Stützhöhe SHnormal = 1,25 m um 0,8 m auf eine maximale Sitzhöhe SHmaximal = 2,05 m vergrößert werden.
  • Ausgleich von Steigungen/Gefällen und Bodenunebenheiten
  • Da alle Verlängerungen BV1–BV4 individuell herausgezogen werden können ist es möglich Steigungen/Gefälle von ca. 50,6 % und Bodenunebenheiten bis zu einer Tiefe von ca. 0,8 m auszugleichen, wobei die Sitzfläche horizontriert bleibt.
  • Dreheinheit
  • Die Dreheinheit (4) besteht aus einem Stützring, einem Zahnkranz, einer Gummiauflage, einem Schrägkugellager, dem Lagergehäuse, einem kleinen axialen Rillenkugellager, einer Zentralschraube, einem inneren Elastomer-Element mit Metallkern und einer quadratischen Führungsplatte mit Betätigungshebel.
  • Der Stützring ist fest mit der oberen Trägerplatte verbunden und wird durch das Zentralrohr BZ zentriert. Am Stützring befindet sich ein Zahnkranz. Dieser Zahnkranz ist fest mit dem Stützring verbunden.
  • Auf dem Stützring liegt eine Gummiauflage, welche an der Anlagefläche eine Stahleinlage besitzt. Die Gummiauflage besitzt 65 Shore. Auf der Gummiauflage sitzt formschlüssig ein Schrägkugellager. Auf diesem Schrägkugellager sitzt wiederum formschlüssig das Lagergehäuse.
  • Mit dem Lagergehäuse ist die quadratische Führungsplatte fest verbunden.
  • An der Führungsplatte ist eine Konsole angebracht. In dieser Konsole ist über ein Drehlager der Betätigungshebel zum Drehen des Sitzes gelagert. Eine Drehfeder spannt den Betätigungshebel vor. Dieser Betätigungshebel greift in den Zahnkranz und stellt eine formschlüssige Verbindung dar, welche die Drehbewegung des Sitzes unterbindet.
  • Die Zentralschraube wird in eine Gewindebuchse, welche sich am oberen Ende des Zentralrohrs BZ befindet, eingeschraubt. Dadurch wird die Dreheinheit zusammengehalten und gleichzeitig das Schrägkugellager vorgespannt.
  • Eine Besonderheit dieser Dreheinrichtung ist, dass Sitz und Vierbein akustisch von einander entkoppelt werden. Diese akustische Entkopplung wird durch die Gummiauflage und ein Elastomer-Element, welches sich im Innern des Lagergehäuses befindet, sicher gestellt.
  • Dieses Elastomer-Element ist mit der Innenseite des Lagergehäuses verbunden und besitzt ferner einen Metallkern mit einer Durchgangsbohrung. Auf diesem Metallkern befindet sich ein kleines axiales Rillenkugellager. Dadurch ist die Relativbewegung zwischen Metallkern „drehend" und Zentralschraube „fest" möglich. Die Zentralschraube wird so angezogen, dass der Metallkern nach unten ausgelenkt wird ohne jedoch das Zentralrohr zu berühren. Der dabei hervorgerufene Verformungswiderstand des Elastomer-Elements erzeugt die Vorspannkraft der Zentralschraube. Wird der Sitz nun durch das Gewicht des Jägers belastet, wird zwangsläufig die Gummilauflage elastisch deformiert, d.h. zusammengedrückt. Da jedoch die Gummiauflage (65 Shore) deutlich härter ist als das innere Elastomer-Element (58 Shore) ist die elastische Verformung der Gummiauflage bei diesem Belastungsfall deutlicher geringer als die des Elastomer-Elements.
  • D.h. es verbleibt am Metallkern noch eine resultierende Auslenkung und somit eine Vorspannkraft an der Zentralschraube. Dadurch kann sichergestellt werden, dass bei jedem Belastungsfall ausreichend Vorspannkraft an der Zentralschraube vorhanden sowie die akustische Entkopplung gewährleistet ist.
  • Sitz
  • Der Sitz kann grob in Sitzfläche, Rückenlehne und Schießbügel unterteilt werden.
  • Die Sitzfläche besteht aus zwei Sitzlängsträgern an deren Ende Konsolen zur Aufnahme der Drehlager für die Rückenlehne angebracht sind. An jedem Sitzlängsträger ist eine Führungsschiene angebracht. Der Spalt, der durch die Führungsschiene und den Sitzlängsträger beschrieben wird, dient zur Führung der Führungsplatte sowie zur Aufnahme der Laschen an der Schießbügelstütze (siehe 6 Einzelheit 2).
  • Die beiden Sitzlängsträger werden durch einen vorderen und einen hinteren Sitzquerträger miteinanderverbunden.
  • Die Aussparungen am vorderen Sitzquerträger sind erforderlich, damit beim Aufschieben des Sitzes, der Sitzquerträger nicht an den drei Befestigungsschrauben hängen bleibt (siehe Anlage 6).
  • Der hintere Sitzquerträger überragt den Sitzlängsträger nach unten und dient somit als Anschlag für die Führungsplatte (siehe 6 Einzelheit 1).
  • Die beiden Sitzquerträger besitzen an ihren Oberseiten Bohrungen, die zur Befestigung des Sitzbretts dienen.
  • Am Sitzbrett im Bereich des vorderen Sitzquerträgeres sind Konsolen befestigt, die zur Aufnahme der Arretierhebel dienen (siehe 8).
  • Die Rückenlehne besteht aus zwei Vierkantrohren die in Querrichtung durch zwei Winkelprofile miteinander verbunden werden.
  • Die beiden Vierkantrohre sind über Drehlager mit den Konsolen an den Sitzlängsträgern verbunden. Am oberen Winkelprofil wird eine Lehne befestigt.
  • An den oberen Enden der Vierkantrohre sind mittels Konsolen Elastomer-Drehlager angeschraubt, welche zur Klappung des Schießbügels erforderlich sind und gleichzeitig eine akustische Entkopplung zwischen hinterer Schießbügelhälfte und Rückenlehne darstellen.
  • Der Winkel um den die Rückenlehne aufgeklappt werden kann, ist mechanisch auf 90° begrenzt. Die Begrenzung resultiert daraus, dass die Rückenlehne beim Aufklappen an den Sitzlängsträgern zum Anschlag kommt (siehe 6, Einzelheit 3).
  • Der Schießbügel ist in eine vordere und hintere U-förmige Hälfte aufgeteilt. Wie bereits beschrieben ist die hintere Schießbügelhälfte durch zwei Elastomer-Drehlager drehbar und akustisch entkoppelt an der Rückenlehne befestigt.
  • An den beiden Enden des U-förmigen hinteren Schießbügels sind Laschen angebracht, in denen die U-förmige Schießbügelstütze sowie die U-förmige vordere Schießbügelhälfte drehbar gelagert sind. Zwei Laschen, die an der Schießbügelstütze angebracht sind, unterbinden, sobald diese Laschen in den Spalt Führungsschiene/Sitzlängsträger eingeführt sind, ein Klappung des Sitzes.
  • Sitz-Montage/Demontage
  • Zur Montage wird der Sitz in zusammengeklapptem Zustand einfach auf die Führungsplatte aufgeschoben (siehe 7).
  • Dabei werden zu nächst die beiden Arretierhebel durch die Führungsplatte nach oben gedrückt. Die Führung des Sitzes wird durch die linke und rechte Führungsschiene sichergestellt. Der Sitz wird so lange aufgeschoben bis der hintere Sitzquerträger an der Führungsplatte zur Anlage kommt. In diesem Moment werden die beiden Arretierhebel (siehe 8), welche durch Drehfedern vorgespannt sind, nach unten gedrückt.
  • Jetzt ist der Sitz auf der Führungsplatte durch die linke und rechte Führungsschiene, den hinteren Sitzquerträger und den beiden Arretierhebeln formschlüssig fixiert.
  • Zur Demontage des zusammengeklappten Sitzes müssen die beiden Arretierhebel manuell nach oben gedrückt werden und der Sitz zurückgeschoben werden (siehe 7).
  • Da die Führungsplatte eine quadratische Form besitzt, ist die Position des Sitzes, egal von welcher Seite er auf die Führungsplatte aufgeschoben, immer die gleiche zur Drehachse.
  • Es besteht die Möglichkeit durch gezieltes Aufschieben auf die Führungsplatte die Position des Betätigungshebels zu bestimmten. In 5 befindet sich der Betätigungshebel links unterhalb des Sitzbretts. Wird der Sitz jedoch um 180 ° gedreht auf die Führungsplatte aufgeschoben, so befindet sich der Betätigungshebel rechts unterhalb des Sitzbretts.
  • D.h. der Jäger kann frei wählen, ob er den Betätigungshebel zur Drehung des Sitzes mit der linken oder rechten Hand bedienen möchte.
  • Die beiden Arretierhebel sind hinter dem vorderen Sitzquerträger am Sitzbrett mittels Konsolen befestigt. Die Arretierhebel sind durch Drehlager in den Konsolen gelagert und durch Drehfedern vorgespannt (siehe 8). Die Position der Drehachsen dieser Arretierhebel wurde so gewählt, dass auch bei Versagen der Drehfedern aufgrund des Eigengewichts der Arretierhebel immer der sichere Zustand des Formschluss erreicht wird.
  • Die Arretierhebel sind mit Leuchtfarbe versehen, dessen Wellenlänge 600–680nm beträgt und dadurch sich noch innerhalb des sichtbaren Lichtspektrums des Menschen, jedoch außerhalb des von Schalenwilds sich befindet. In arretiertem Zustand ragen die Arretierhebel aus ihren Konsolen heraus. D.h. die Arretierung des Sitzes kann visuell als auch haptisch kontrolliert werden (siehe 5, 7 und 8).
  • Sitzklappung
  • In 9 ist das Zusammenklappen des Sitzes dargestellt. Zuerst wird die vordere Hälfte des Schießbügels um 180° nach hinten geklappt. Anschließend werden die Laschen der Schießbügelstütze aus dem Spalt Sitzlängsträger/Führungsschiene herausgezogen.
  • Der zusammengeklappte Schießbügel mit samt der Schießbügelstütze werden um das Elastomer-Drehlager auf die Rückseite der Rückenlehne gedreht.
  • Der Schießbügel wird nach unten geklappt.
  • Anschließend wird die Rückenlehne nach vorn geklappt bis sie auf dem Sitzbrett zur Anlage kommt.
  • Das Aufklappen/Montieren des Sitzes inklusive des Schießbügels erfolgt in umgekehrter Reihenfolge.
  • Der Sitz im montiertem Zustand ist stabil, da die Laschen der Schießbügelstrebe eine Klappung nach vorn oder hinten unterbinden (siehe 6 Einzelheit 2). Ferner ist der feste Anschlag Sitzlängsträger/Rückenlehne dafür verantwortlich, dass auch bei extremer Belastung eine Drehung der Rückenlehne über 90° nicht möglich ist (siehe 6, Einzelheit 3).
  • Aus Gründen der akustischen Entkopplung sind die Kontaktstellen Sitzlängsträger/Rückenlehne sowie vordere und hintere Schießbügelhälfte mit Filz beklebt.
  • Sitzdrehung
  • Damit das sichere Auf- und Absteigen der Leiter sowie die Einhaltung der gewählten Sitzposition (Schussfeld) gewährleistet ist, wurde eine Sitzfixierung vorgesehen.
  • Wie in 5 dargestellt ist die Drehbewegung des Sitzes generell unterbunden.
  • D.h. der Betätigungshebel greift in den Zahnkranz und stellt dort eine formschlüssige Verbindung dar. Zum Lösen wird der Betätigungshebel nach oben gezogen, dadurch dreht sich der Betätigungshebel aus dem Zahnkranz, der Formschluss ist aufgehoben. Nun kann der Sitz in die gewünschte Sitzposition (Schussrichtung) gedreht werden.
  • Durch Loslassen des Betätigungshebels dreht sich das untere Ende des Betätigungshebels in den Zahnkranz hinein und der Formschluss ist wieder hergestellt, der Sitz ist fixiert.
  • Auch bei einem Ausfall der Drehfeder, welche den Betätigungshebel vorspannen, wird aufgrund des Eigengewichts des Betätigungshebels und den gewählten Hebelverhältnissen, der Betätigungshebel immer in der waagerechten d.h. „fixierten" Stellung sich befinden.
  • Legende
  • zu. 7
    • ➀ Der zusammengeklappte Sitz wird auf die Führungsplatte aufgeschoben, dabei werden die beiden Arretierhebel durch die Führungsplatte nach oben gedrückt.
    • ➁ Der Sitz wird auf die Führungsplatte aufgeschoben bis der hintere Sitzquerträger an der Führungsplatte zur Anlage kommt und die beiden Arretierhebel nach unten klappen.
    • ➂ Die Führungsplatte ist vom Sitz vollständig durch die beiden Sitzlängsträger, die linke und rechte Führungsschiene, den hinteren Sitzquerträger und die beiden Arretierhebel formschlüssig umschlossen.
    • ➃ Die beiden Arretierhebel werden per Hand nach obengedrückt und der zusammengeklappte Sitz von der Führungsplatte geschoben.
  • zu. 9
    • ➀ Die vordere Schießbügelhälfte wird um 180° nach hinten geklappt.
    • ➁ Die Laschen der Schießbügelstützen werden aus der Längsführung Sitzlängsträger/Führungsschiene herausgezogen.
    • ➂ Die Führungsplatte ist vom Sitz vollständig durch die beiden Sitzlängsträger, die linke und rechte Führungsschiene, den hinteren Sitzquerträger und die beiden Arretierhebel formschlüssig umschlossen.
    • ➃ Die Schießbügelstütze wird nach unten geklappt
    • ➄ Die Rückenlehne wird nach vorn bis zur Anlage auf dem Sitzbrett geklappt.

Claims (15)

  1. Eine transportable, freistehende, zusammenklappbare Leiter mit Schussfeld > 360°, dadurch gekennzeichnet, dass diese Jagdeinrichtung als Vierbein mit Innenführung bestehend aus Zentralrohr, Verschiebestück und Streben, individuell verlängerbaren Beinen, umlaufenden klappbaren Fußauflagen, klappbaren Sprossen sowie klappbarem arretierbarem Drehsitz und mitdrehendem klappbaren Schießbügel ausgeführt ist.
  2. Jagdeinrichtung abweichend nach Patentanspruch 1, ist dadurch gekennzeichnet, dass bei Entfall der Dreheinheit die obere Trägerplatte als Führungsplatte zur Sitzmontage genutzt werden kann und somit die Jagdeinrichtung aus Patentanspruch 2 als transportable, freistehende, zusammenklappbare Leiter als Vierbein mit Innenführung bestehend aus Zentralrohr, Verschiebestück und Streben, individuell verlängerbaren Beinen, klappbarer Fußauflage, klappbaren Sprossen sowie klappbarem Sitz und klappbarem Schießbügel ausgeführt ist.
  3. Leiter abweichend nach Patentanspruch 1, ist dadurch gekennzeichnet, dass das Konzept der klappbaren Sprossen/Fußauflagen mittels drei Drehlagern/Gelenken auch bei parallelverlaufenden Leiterholmen anwenden läßt.
  4. Leiter als Vierbein nach Patentanspruch 1, ist dadurch gekennzeichnet, dass die Verlängerungen BV der Beine form- oder reibschlüssig fixiert werden können.
  5. Leiter als Vierbein nach Patentanspruch 1, ist dadurch gekennzeichnet, dass die Verlängerungen BV der Beine teleskopartig ausgeführt werden können.
  6. Leiter als Vierbein nach Patentanspruch 1, ist dadurch gekennzeichnet, dass das Ausfahren der Verlängerungen BV mechanisch oder motorisch über Schneckengetriebe, ebenso durch Hydraulik- oder Pneumatikzylinder erfolgen kann.
  7. Leiter als Vierbein nach Patentanspruch 1, ist dadurch gekennzeichnet, dass die axiale Verschiebung des Verschiebestücks BVS mechanisch oder motorisch über Schneckengetriebe, ebenso durch Hydraulik- oder Pneumatikzylinder erfolgen kann.
  8. Dreheinrichtung nach Patentanspruch 1, ist dadurch gekennzeichnet, dass die Lagereinheiten über Elastom-Elemente vom Vierbein akustisch entkoppelt sind.
  9. Dreheinrichtung nach Patentanspruch 1, ist dadurch gekennzeichnet, dass durch die Vorspannung des inneren Elastom-Elements, die tragende Lagereinheit vorgespannt ist.
  10. Dreheinheit nach Patentanspruch 1, ist dadurch gekennzeichnet, dass die Arretierung des Sitzes einer bestimmten Position/Schussrichtung formschlüssig, reibschlüssig oder in einer Kombination von Form- und Reibschluß erfolgen kann.
  11. Dreheinheit abweichend nach Patentanspruch 1, ist dadurch gekennzeichnet, dass auf eine Arretierung des Sitzes verzichtet wird und damit ein freies Drehen möglich ist.
  12. Arretierhebel farbig nach Patentanspruch 1, ist dadurch gekennzeichnet, dass seine Farbe sich im Lichtspektrum der Wellenlänge 600–680 nm befindet.
  13. Arretierhebel farbig nach Patentanspruch 1, ist dadurch gekennzeichnet, dass aufgrund seiner Kontur sowie seiner farblichen Kennzeichnung der jeweilige Istzustand haptisch und/oder visuell erkennbar oder abgeleitet werden kann.
  14. Sitzmontage nach Patentanspruch 1, ist dadurch gekennzeichnet, dass die Sitzmontage bzw. – demontage als Schubmontage erfolgt und die exakte Sitzpositionierung sowie absolut sichere Sitzarretierung durch Formschluss mittels Führungsschienen, festen Anschlägen und beweglichen farbigen Arretierhebeln gewährleistet ist.
  15. Sitz nach Patentanspruch 1, ist dadurch gekennzeichnet, dass Sitzfläche/Rückenlehne, Rückenlehne/hintere Schießbügelhälfte und hintere Schießbügelhälfte/Schießbügelstütze durch Drehlager miteinander verbunden sind. Schießbügelstütze an der Sitzfläche über eine formschlüssige Verbindung fixiert und dadurch die Beweglichkeit der Getriebekoppel unterbunden wird. Die Rückenlehne an der Sitzfläche zur Anlage kommt und der Klappungswinkel somit zwischen Sitzfläche und Rückenlehne begrenzt wird.
DE200510001066 2005-01-07 2005-01-07 Transportable Leiter mit Drehsitz Withdrawn DE102005001066A1 (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102013008703B3 (de) * 2013-05-18 2014-11-06 Peter-Julius Henningsen Kompakte, klappbare und tragbare Jagdplattform ganz oder teilweise aus Leichtbauwerkstoff
FR3022108A1 (fr) * 2014-06-12 2015-12-18 Frederic Martin Mirador metallique de chasse, notamment de battue, et kit de construction d'un tel mirador
DE202019102652U1 (de) * 2019-05-10 2020-08-11 Rolf Stadler Drückjagdstand

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FR3022108A1 (fr) * 2014-06-12 2015-12-18 Frederic Martin Mirador metallique de chasse, notamment de battue, et kit de construction d'un tel mirador
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