DE102004059272A1 - Schutzvorrichtung für eine Kante einer Kraftwagentür - Google Patents

Schutzvorrichtung für eine Kante einer Kraftwagentür Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Schutzvorrichtung für eine Kante (21) einer Kraftwagentür (20) mit einer Schutzleiste (30), die einen unbeweglich an der Tür (20) fixierten Befestigungsabschnitt (41) sowie einen über mindestens ein Drehgelenk (48, 49) mit dem Befestigungsabschnitt (41) schwenkbeweglich verbundenen Wirkabschnitt (43) umfasst, wobei der Wirkabschnitt (43) bei geschlossener Tür (20) in einer gegenüber der Türaußenbeplankung (22) weitgehend versenkt angeordneten Nichtgebrauchsstellung gehalten ist und beim Öffnen der Tür (22) durch einen Federspeicherantrieb um die Türkante (21) herum in seine die Türaußenbeplankung (22) überragende Schutzstellung bewegt wird. DOLLAR A Um eine besonders platzsparende Anordnung der Schutzleiste (30) in ihrer Nichtgebrauchsstellung zu ermöglichen, ist als Federspeicherantrieb eine Blattfeder (40) vorgesehen, die zugleich das Drehgelenk (48, 49) der Schutzleiste (30) bildet.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Schutzvorrichtung für eine Kante einer Kraftwagentür gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Eine derartige Schutzvorrichtung ist bereits aus der DE 44 39 460 Cl bekannt. Die bekannte Schutzvorrichtung umfasst eine Schutzleiste, die an der hinteren Schmalseite 24 einer schwenkbaren Kraftwagenseitentür angeordnet ist und sich über nahezu die gesamte Höhe der Tür erstreckt. Die einteilig aus Gummi hergestellte Schutzleiste weist einen im Querschnitt gesehen L-förmigen Befestigungsabschnitt, der über zugehörige Punktbefestigungsmittel unbeweglich am Innenblech der Kraftwagentür fixiert ist, sowie einen Wirkabschnitt auf, der über ein Drehgelenk schwenkbeweglich mit dem Befestigungsabschnitt verbunden ist. Als Drehgelenk ist dabei eine Querschnittsverjüngung der Schutzleiste vorgesehen.
  • Der Wirkabschnitt der Schutzleiste weist einen T-förmigen Querschnitt mit einem inneren und einem äußeren Profilarm auf, wobei der äußere Profilarm an seinem freien Ende einen T-förmig profilierten Schließsteg bildet. Bei geschlossener Tür ist der Wirkabschnitt der Schutzleiste in einer gegenüber der Türaußenbeplankung versenkt angeordneten Nichtgebrauchsstellung gehalten, in welcher der äußere Profilarm im Türspalt zwischen Tür und Karosserierahmen versenkt angeordnet ist und mit seinem Schließsteg weitgehend flächenbündig an die Außenbeplankung der Tür anschließt, wobei der Schließsteg eine Abdichtung des Türspalts bildet.
  • In der Nichtgebrauchsstellung liegt die Schutzleiste mit dem inneren Profilarm ihres Wirkabschnitts an einem Betätigungssteg an, der vom Karosserierahmen nach außen hin absteht. Der innere Profilarm ist dabei in einer vorgespannten Stellung gehalten. Beim Öffnen der Tür wird der innere Profilarm vom Betätigungssteg des Karosserierahmens wegbewegt und schwenkt dabei um das Drehgelenk nach innen in seine unbelastete Grundstellung. Dabei wird der äußere Profilarm um das Drehgelenk nach außen geschwenkt und um die hintere Türkante herum in seine die Türaußenbeplankung nach außen hin überragende Schutzstellung schwenkbewegt. In dieser Stellung ist die die hintere Türkante von der elastischen Schutzleiste umschlossen und dadurch vor Beschädigungen durch Auftreffen auf Hindernisse geschützt.
  • Bei der bekannten Schutzvorrichtung ist von Nachteil, dass die Schutzleiste in ihrer Nichtgebrauchsstellung einen verhältnismäßig großen Bauraum im Türspalt beansprucht. Dadurch wird die Anordnung von Dichtmitteln zur Abdichtung des Türspalts erschwert. Des Weiteren ist der Schließsteg der Schutzleiste auch in der Nichtgebrauchsstellung von außen sichtbar und kann dadurch als störend empfunden werden.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Schutzvorrichtung für eine Kante einer Kraftwagentür der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art dahingehend zu verbessern, dass eine besonders platzsparende Anordnung der Schutzleiste in ihrer Nichtgebrauchsstellung möglich ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
  • Weitere die Erfindung in vorteilhafter Weise ausgestaltende Merkmale enthalten die Unteransprüche.
  • Der mit der Erfindung erzielte Vorteil besteht darin, dass der innere Profilarm der Schutzleiste entfallen kann, da als Federspeicherantrieb zum Verschwenken des Wirkabschnitts eine Blattfeder vorgesehen ist, die zugleich das Drehgelenk der Schutzleiste bildet. Mittels der Blattfeder lassen sich bei einer kompakten Bauweise der Schutzleiste verhältnismäßig große Vorspannkräfte erzielen.
  • Um eine besonders einfache und kompakte Bauweise der Schutzleiste zu ermöglichen, kann die Blattfeder sich im Querschnitt gesehen bis in den Bereich des Befestigungsabschnitts und des Wirkabschnitts der Schutzleiste erstrecken, wobei die Blattfeder im Bereich des Befestigungsabschnitts und des Wirkabschnitts mit einer Versteifungslage versehen ist. Als Versteifungslage kann dabei besonders einfach und kostengünstig eine Umspritzung der Blattfeder mit Kunststoff vorgesehen sein, wobei die Versteifungslage zumindest im Bereich des Wirkabschnitts stoßabsorbierend ausgebildet sein kann.
  • Zwischen Wirkabschnitt und Befestigungsabschnitt können insgesamt zwei Federgelenke der Schutzleiste in einem Abstand voneinander angeordnet sein, wobei die Federgelenke durch einen Mittelabschnitt der Schutzleiste miteinander verbunden sind. Dadurch wird in der Nichtgebrauchstellung eine besonders gute Anpassung der Schutzleiste an die Kontur des Türspalts und damit eine besonders platzsparende Unterbringung der Schutzleiste ermöglicht. Die beiden Federgelenke können dabei besonders einfach und platzsparend jeweils durch einen zugehörigen Abschnitt der Blattfeder gebildet sein, wobei die Blattfeder im Bereich des Mittelabschnitts der Schutzleiste mit einer Versteifungslage versehen ist.
  • Um in der Nichtgebrauchsstellung eine verdeckte Anordnung der Schutzleiste zu ermöglichen, kann der Wirkabschnitt in seiner Nichtgebrauchsstellung an einer Stütznase abgestützt sein, die von der Türinnenwand nach innen hin abragt.
  • Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand einer zeichnerischen Darstellung näher erläutert.
  • Dabei zeigen:
  • 1 eine Karosserieseitenwand im Bereich einer hinteren Seitentür,
  • 2 einen Schnitt durch den hinteren Türspalt bei geschlossener Seitentür gemäß der Linie II-II in 1,
  • 3 einen Schnitt durch eine im Türspalt angeordnete Schutzleiste und
  • 4 einen Schnitt durch den hinteren Türspalt bei geöffneter Seitentür.
  • In 1 ist von einer Kraftwagenkarosserie eines viertürigen Kraftwagens nur ein hinterer Bereich der Karosserieseitenwand 10 mit einer hinteren Seitentür 20 gezeigt, die in ihrer geschlossenen Stellung eine von einem Türrahmen begrenzte Türöffnung überdeckt. Die Seitentür 20 ist in üblicher und daher nicht näher gezeigten Weise an ihrer vorderen Schmalseite 24 über ein Türscharnier schwenkbar an einer B-Säule der Karosserieseitenwand 10 gelagert und in ihrer geschlossenen Stellung an ihrer hinteren Schmalseite 24 der Tür 20 über ein ebenfalls nicht gezeigtes Türschloss an einer C-Säule 11 der Karosserieseitenwand 10 verriegelt.
  • Die in üblicher Blechschalenbauweise hergestellte Tür 20 umfasst ein Türaußenbeplankung 22 sowie ein Türinnenblech, die durch Punktschweißung mit einander verbunden sind.
  • In Verbindung mit 2 ist ersichtlich, dass der hinteren Schmalseite 24 der Tür 20 eine Schutzvorrichtung mit einer ausschwenkbaren Schutzleiste 30 angeordnet ist.
  • Die Schutzleiste 30 ist bei geschlossener Tür 20 im Türspalt 25 zwischen der hinteren Schmalseite 24 der Tür 20 und dem Türrahmen der Karosserieseitenwand 10 angeordnet und verläuft entlang dem äußersten hinteren Endbereich 26 der hinteren Türkante 21, der sich bei geschlossener Tür 20 von einem Radeinbau 12 bis zu einer Bordkante 13 der Karosserieseitenwand 10 erstreckt. Alternativ könnte die Höhe der Schutzleiste 30 aber auch so gering ausfallen, dass sie sich nur im Bereich der am weitesten ausschwenkenden Stelle der hinteren Türkante 21 befindet und nur einen Höhenbereich des hinteren Endbereiches 26 der hinteren Türkante 21 zwischen Radeinbau 12 und Bordkante 13 der Karosserieseitenwand abdeckt.
  • In Verbindung mit 3 ist ersichtlich, dass die Schutzleiste 30 eine einzige Blattfeder 40 umfasst, die drei winklig aufeinander stehende Abschnitte 41, 42 und 43 aufweist. Die Abschnitte 41, 42 und 43 der Blattfeder 40 sind jeweils in eine zugehörige Versteifungslage 45, 46 bzw. 47 eingebettet, die sich über die gesamte Höhe der Schutzleiste 30 erstreckt. Der vordere 41 und der hintere Abschnitt 43 der Blattfeder 40 verlaufen jeweils im Wesentlichen gerade, während der hintere Abschnitt 43 einen gerade verlaufenden Abschnitt aufweist, an dessen hinteres Ende sich ein kurzer etwa halbkreisförmig gebogener hinterer Endabschnitt 44 anschließt. Die hintere Versteifungslage 47 ist an die Kontur des hinteren Abschnitts 43 der Blattfeder 40 angepasst und weist eine geringfügig größere Längenerstreckung auf, so dass die hintere Schmalseite der Blattfeder 40 von der hinteren Versteifungslage 47 abgedeckt ist.
  • Die Blattfeder 40 ist einteilig aus einem Metall, wie z. B. Stahl hergestellt. Alternativ wäre es aber auch möglich die Blattfeder 40 aus geeignetem federelastischen Kunststoffmaterial herzustellen. Die Versteifungslagen 45, 46 und 47 sind jeweils durch Umspritzung der Blattfeder 40 mit einem Kunststoffmaterial hergestellt, wobei die Steifigkeit des Kunststoffmaterial so ausgelegt ist, dass beim Öffnen und Schließen der Tür Verformungen der Abschnitte 41, 42 und 43 der Blattfeder 40 weitgehend unterbunden werden.
  • Die beiden Übergangsbereiche der Schutzleiste 30, an denen einander benachbarte Abschnitte 41, 42 und 43 der Blattfeder 40 winklig aufeinander stoßen, sind frei von Versteifungslagen gehalten und bilden ein vorderes 48 sowie ein hinteres Drehgelenk 49 der Schutzleiste 30. An diesen Drehgelenken 48 und 49 können die Abschnitte 41, 42 und 43 der Blattfeder 40 unter elastischer Verformung der Blattfeder 40 relativ zueinander verschwenkt werden.
  • In 2 und 3 ist die Schutzleiste 30 in ihrer vorgespannten Nichtgebrauchstellung gehalten, d. h. die Blattfeder 40 ist am vorderen 48 und am hinteren Drehgelenk 49 im Uhrzeigersinn vorgespannt. Der vordere Abschnitt 41 der Blattfeder 40 bildet einen Befestigungsabschnitt, der über seine gesamte Höhe flächig an der hinteren Schmalseite 24 der Tür 20 anliegt und an dieser über Punktbefestigungsmittel, wie z. B. Schrauben oder Klipse unbeweglich befestigt ist. Unter unbeweglich ist hierbei zu verstehen, dass Relativbewegungen zwischen dem vorderen Abschnitt 41 der Blattfeder 40 und der Tür 20 weitgehend unterbunden sind.
  • Der mittlere Abschnitt 42 der Blattfeder 40 ist über das vordere Drehgelenk 48 mit dem vorderen Abschnitt 41 verbunden, ragt von diesem nach schräg hinten außen ab und erstreckt sich bis zum hinteren Drehgelenk 49, das nahe der Innenseite der Türbeplankung 22 angeordnet ist. An das hintere Drehgelenk 49 schließt der hintere Abschnitt 43 der Blattfeder 40 an, der in der Nichtgebrauchsstellung ausgehend vom hinteren Drehgelenk 49 schräg nach hinten innen verläuft.
  • Der hintere Abschnitt 43 der Blattfeder 40 ist in der Nichtgebrauchsstellung wippenartig zwischen zwei Stütznasen 14 und 27 abgestützt, die jeweils von der Karosserieseitenwand 10 bzw. der Tür 20 aus in den Türspalt 25 hineinragen.
  • Die vordere Stütznase 14 ist an einem vorderen Randbereich der C-Säule 11 der Karosserieseitenwand 10 angeordnet und ragt von der Außenwand der C-Säule 11 nach außen hin in den Türspalt 25 hinein, wobei die Stütznase 14 in einfacher Weise durch eine entsprechende Ausformung der in Blechschalenbauweise hergestellten C-Säule 11 gebildet sein kann. Die hintere Stütznase 27 ist nahe der hinteren Schmalseite 24 an der Innenseite der Tür 20 angeordnet und ragt von dieser nach innen hin in den Türspalt hinein, wobei die Stütznahe 27 durch eine entsprechende Ausformung des Türinnenblechs gebildet sein kann.
  • Wie in Verbindung mit 4 ersichtlich ist, wird die schwenkbare Tür 20 beim Öffnen mit ihrer hinteren Schmalseite 24 samt der Schutzleiste 30 von der C-Säule 11 wegbewegt. Dabei vergrößert sich der Querabstand zwischen der Stütznase 14 der C-Säule 11 und der Stütznase 27 der Tür 20, so dass die Blattfeder 40 an ihren vorgespannten Drehgelenken 48 und 49 entlastet und der mittlere Abschnitt 42 um das vordere Dreh gelenk 48 und der hintere Abschnitt 43 um das hintere Drehgelenk 49 im Uhrzeigersinn verschwenkt werden.
  • Wie in 4 gezeigt wird die Blattfeder 40 beim Öffnen der der Tür 20 in ihre gestreckte Schutzstellung ausgefahren. Dabei ist der hintere Abschnitt 43 der Blattfeder 40 unter gleitender Schiebeführung an der Stütznase 27 der Tür 20 abgestützt und wird derart durch die Stütznase 27 umgelenkt, dass sein gekrümmter hintere Endbereich 44 um die hintere Türkante herum bis auf die Türaußenseite bewegt wird.
  • In dieser ausgefahrenen Schutzstellung ist die hintere Türkante 21 an ihrem äußersten hinteren Endbereich 26 vom gekrümmten hinteren Endbereich 44 der Blattfeder 40 umschlossen, wobei der gekrümmte Endbereich 44 mit seinem freien Ende auf der Außenseite der Türbeplankung 22 abgestützt ist.
  • Falls sich im Öffnungsbereich der Tür 20 ein feststehendes Hindernis, wie z. B. die in 4 dargestellte Wand 50 befindet, wird die Tür 20 beim Öffnen in der Regel mit dem gekrümmten hinteren Endbereich 44 der Blattfeder 40 auf das Hindernis auftreffen. Dabei werden die Blattfeder 40 und die am hinteren Abschnitt 43 der Blattfeder 40 angeordnete Versteifungslage 47 elastisch deformiert und absorbieren zumindest einen Teil der Stoßenergie, so dass Beschädigungen der hinteren Türkante 21 zumindest weitgehend vermieden werden können.
  • Die Versteifungslage 47 ist dabei vorzugsweise aus Kunststoffmaterial mit stoßabsorbierenden Eigenschaften ausgebildet. Dabei kann als hintere Versteifungslage 47 z. B. ein Kunststoff vorgesehen sein, der bei langsamen Belastungen eine ausreichend hohe Steifigkeit aufweist, um beim Ausfahren der Blattfeder 40 Verformungen ihres hinteren Abschnitts 43 zu vermeiden, und bei Stößen eine ausreichende Nachgiebigkeit aufweist, um Beschädigungen der Türkante 21 zu vermeiden.
  • Alternativ könnte auch eine mehrschichtige Versteifungslage 47 mit einer die Blattfeder 40 umschließenden steifen Innenlage und einer stoßabsorbierenden Außenlage vorgesehen sein. Dabei wäre es auch möglich, die Versteifungslagen 45, 46 und 47 der Blattfeder 40 jeweils aus einem steifen Kunststoffmaterial herzustellen und mit einer durchgehenden, einteiligen Kunststoffhülle zu ummanteln. Diese Kunststoffhülle sollte stoßabsorbierend ausgebildet sein und eine ausreichende Nachgiebigkeit aufweisen, um die Drehbewegungen der Drehscharniere 48 und 49 nicht zu behindern.

Claims (7)

  1. Schutzvorrichtung für eine Kante einer Kraftwagentür mit einer Schutzleiste, die einen unbeweglich an der Tür fixierten Befestigungsabschnitt sowie einen über mindestens ein Drehgelenk mit dem Befestigungsabschnitt schwenkbeweglich verbundenen Wirkabschnitt umfasst, wobei der Wirkabschnitt bei geschlossener Tür in einer gegenüber der Türaußenbeplankung weitgehend versenkt angeordneten Nichtgebrauchsstellung gehalten ist und beim Öffnen der Tür durch einen Federspeicherantrieb um die Türkante herum in seine die Türaußenbeplankung überragende Schutzstellung bewegt wird, dadurch gekennzeichnet, dass als Federspeicherantrieb eine Blattfeder (40) vorgesehen ist, die zugleich das Drehgelenk (48, 49) der Schutzleiste (30) bildet.
  2. Schutzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Blattfeder (40) sich im Querschnitt gesehen bis in den Bereich des Befestigungsabschnitts (41) und des Wirkabschnitts (43) der Schutzleiste (30) erstreckt, wobei die Blattfeder (40) im Bereich des Befestigungsabschnitts (41) und des Wirkabschnitts (43) jeweils mit einer Versteifungslage (45, 47) versehen ist.
  3. Schutzvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass als Versteifungslage (45, 47) eine Umspritzung der Blattfeder (40) mit Kunststoff vorgesehen ist.
  4. Schutzvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Versteifungslage (47) des Wirkabschnitts (43) stoßabsorbierend ausgebildet ist.
  5. Schutzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen Wirkabschnitt (43) und Befestigungsabschnitt (41) insgesamt zwei Drehgelenke (48 und 49) der Schutzleiste (30) in einem Abstand voneinander angeordnet sind, wobei die Drehgelenke (48 und 49) durch einen Mittelabschnitt (42) der Schutzleiste (30) miteinander verbunden sind.
  6. Schutzvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Drehgelenke (48 und 49) jeweils durch einen zugehörigen Abschnitt der Blattfeder (40) gebildet sind, wobei die Blattfeder (40) im Bereich des Mittelabschnitts (42) der Schutzleiste (30) mit einer Versteifungslage (46) versehen ist.
  7. Schutzvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Wirkabschnitt (43) in seiner Nichtgebrauchsstellung an einer Stütznase (27) abgestützt ist, die von der Tür (20) nach innen hin abragt.
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