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Die
vorliegende Erfindung betrifft Halbleiterschaltungen und speziell
eine Halbleiterschaltung mit einer Filterfunktion.
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Es
gibt herkömmliche
Halbleiterschaltungen, die eine Störungsfilterfunktion und eine
Signalverzögerungsfunktion
aufweisen. Eine solche herkömmliche
Halbleiterschaltung beinhaltet eine Mehrzahl von in Reihe geschalteten
Invertiererschaltungen und einen Kondensator, der zwischen Masse
und einen Knoten zwischen gegebenen der Invertiererschaltungen geschaltet
ist.
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Nun
wird durch Einstellen eines Kondensators und der dem Kondensator
vorhergehenden Invertiererschaltung eine Zeitkonstante bestimmt.
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Bei
dieser herkömmlichen
Halbleiterschaltung wird die Zeitkonstante derart bestimmt, so dass sich
an dem Knoten zwischen den gegebenen Invertiererschaltungen die
Signalanstiegssteigung und die Signalabfallsteigung voneinander
unterscheiden. Zum Bei spiel ist die Zeitkonstante derart bestimmt, sodass
das Signal langsam ansteigt und scharf abfällt.
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Dann
wird durch Ausnutzen der Differenz zwischen der Signalanstiegssteigung
und der Abfallsteigung und der Schwelle des folgenden Invertierers eine
Filterfunktion erreicht.
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Während der
verwandte Stand der Technik die durch die japanische Patentoffenlegungsschrift Nr.
7-95022 (1995: 1) offenbarte
Erfindung beinhaltet, ist es nicht Aufgabe der darin beschriebenen Erfindung
eine Filterfunktion zu erhalten. Das heißt, wenn eine Mehrzahl von
schmalen Störungspulsen sukzessiv
auf das Eingangssignal überlagert
werden, ist es schwierig, die Störungspulse
ordentlich wegzufiltern.
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Die
oben genannte herkömmliche
Halbleiterschaltung ist in der Lage, nur entweder L-Pegel-Störungen,
die während
ursprünglichen
H-Signalperioden überlagert
sind, oder H-Pegel-Störungen,
die während
ursprünglichen
L-Signalperioden überlagert sind,
wegzufiltern.
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Eine
Halbleiterschaltung nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1
ist aus der
US 5,834,968 bekannt.
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Es
ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Halbleiterschaltung
bereitzustellen, die geeignet ist, effektiv eine Filterfunktion
auf sowohl während
ursprünglichen
H-Signalperioden überlagerte
L-Pegel-Störungen
sowie während
ursprünglichen
L-Signalperioden überlagerte
H-Pegel-Störungen
anzuwenden.
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Die
Aufgabe wird durch eine Halbleiterschaltung nach Anspruch 1 gelöst. Weiterbildungen
der Erfindung sind in den Unteransprüchen gegeben.
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Ein
In-Phase-Signal wird zu einer Verzögerungsschaltung eingegeben
und ein Signal invertierter Phase wird zu der anderen Verzögerungsschaltung
eingegeben. Wenn das Eingangssignal ansteigt (oder abfällt), kann
folglich die eine Verzögerungsschaltung
auf der Basis einer zuvor in dieser Verzögerungsschaltung gesetzten
Filterzeit beurteilen, ob das nachfolgende Signal eine Störung ist
oder nicht. Wenn das Eingangssignal abfällt (oder ansteigt), kann die
andere Verzögerungsschaltung
auf der Basis einer zuvor in dieser anderen Verzögerungsschaltung gesetzten
Filterzeit beurteilen, ob das nachfolgende Signal eine Störung ist
oder nicht. Die von den zwei Verzögerungsschaltungen ausgegebenen
Signale werden in dem Flip-Flop zusammengeführt und als ein Ausgangssignal
bereitgestellt. Es ist deshalb möglich,
effektiv eine Filterfunktion auf sowohl während ursprünglichen H-Signal-Pulsperioden überlagerte
L-Pegel-Störungen als
auch während
ursprünglichen
L-Signal-Pulsperioden überlagerte H-Pegel-Störung anzuwenden.
Die Halbleiterschaltung kann Integrierschaltungen verwendend während Filterzeitperioden
kontinuierlich das Eingangssignal überwachen. Selbst wenn eine
Mehrzahl von Störungspulsen
schmaler Breite sukzessiv auf das Eingangssignal überlagert
wird, kann deshalb die Halbleiterschaltung effektiv die Mehrzahl
von Störungspulsen
wegfiltern.
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Es
folgt die Beschreibung von Ausführungsbeispielen
anhand der beigefügten
Zeichnungen. Von den Figuren zeigen:
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1 ein
Schaltungsdiagramm einer Halbleiterschaltung nach einer ersten bevorzugten
Ausführungsform;
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2 ein
Zeitdiagramm, das dazu verwendet wird, den Betrieb der Halbleiterschaltung
der ersten bevorzugten Ausführungsform
zu beschreiben;
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3 ein
Diagramm, das die Arbeitslogik des Flip-Flop zeigt, der in der Halbleiterschaltung
der ersten bevorzugten Ausführungsform
beinhaltet ist;
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4 ein
Schaltungsdiagramm einer Halbleiterschaltung nach einer zweiten
bevorzugten Ausführungsform;
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5 ein
Zeitdiagramm, das dazu verwendet wird, den Betrieb der Halbleiterschaltung
der zweiten bevorzugten Ausführungsform
zu beschreiben;
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6 ein
Schaltungsdiagramm einer Halbleiterschaltung nach einer dritten
bevorzugten Ausführungsform;
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7 ein
Diagramm, das die Betriebslogik des Flip-Flop zeigt, der in der
Halbleiterschaltung der dritten bevorzugten Ausführungsform beinhaltet ist;
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8 ein
Zeitdiagramm, das dazu verwendet wird, den Betrieb der Halbleiterschaltung
der dritten bevorzugten Ausführungsform
zu beschreiben;
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9 ein
Schaltungsdiagramm einer Halbleiterschaltung nach einer vierten
bevorzugten Ausführungsform;
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10 ein
Zeitdiagramm, das dazu verwendet wird, den Betrieb der Halbleiterschaltung
der vierten bevorzugten Ausführungsform
zu beschreiben;
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11 und 12 Schaltungsdiagramme, die
spezifische Konfigurationen von Konstantstromschaltungen zeigen;
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13 und 14 Schaltungsdiagramme, die
spezifische Schaltungskonfigurationen von weiteren Beispielen der
Halbleiterschaltung der vierten bevorzugten Ausführungsform zeigen;
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15 ein
Schaltungsdiagramm einer Halbleiterschaltung nach einer fünften bevorzugten
Ausführungsform;
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16 ein
Schaltungsdiagramm, das dazu verwendet wird, ein durch die Halbleiterschaltung
der fünften
bevorzugten Ausführungsform
gelöstes
Problem zu beschreiben;
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17 ein
Zeitdiagramm, das dazu verwendet wird, das durch die Halbleiterschaltung
der fünften
bevorzugten Ausführungsform
gelöste
Problem zu beschreiben;
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18 ein
Schaltungsdiagramm, das ein weiteres Beispiel einer Reihenschaltung
von Halbleiterschaltungen nach der fünften bevorzugten Ausführungsform
zeigt;
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19 ein
Diagramm, das dazu verwendet wird, zu beschreiben, wie ein Analogsignal,
das um ein Schwellenpotential herum überlagerte Störungen enthält, auf
der Basis von dem Schwellenpotential in ein Digitalsignal umgewandelt
wird;
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20 ein
Diagramm, das eine Konfiguration zeigt, bei der einer Halbleiterschaltung
vorangehend eine Schmitt-Schaltung separat vorgesehen ist;
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21 bis 23 Schaltungsdiagramme, die
spezifische Konfigurationen herkömmlicher Schmitt-Schaltungen zeigen;
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24 und 25 Schaltungsdiagramme, die
spezifische Konfigurationen von Invertiererschaltungen zeigen, die
geeignet sind, ein einzelnes Schwellenpotential zu setzen;
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26 ein
Diagramm, das die Relation zwischen einem Eingangssignal zu und
einem Ausgangssignal von einer Halbleiterschaltung nach einer sechsten
bevorzugten Ausführungsform
zeigt; und
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27 bis 29 Schaltungsdiagramme, die
weitere Beispiele der Halbleiterschaltung der sechsten bevorzugten
Ausführungsform
zeigen.
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Bezugnehmend
auf die Zeichnungen, die die bevorzugten Ausführungsformen illustrieren,
wird die vorliegende Erfindung nun speziell beschrieben.
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Erste bevorzugte
Ausführungsform
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1 ist
ein Schaltungsdiagramm der Halbleiterschaltung nach einer ersten
bevorzugten Ausführungsform.
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Die
Halbleiterschaltung von 1 beinhaltet zwei Verzögerungsschaltungen 1 und 2,
ein Flip-Flop 3 und ein Signalinvertiermittel 4.
Die Verzögerungsschaltungen 1 und 2 beinhalten
jeweils eine Integrierschaltung.
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Die
erste Verzögerungsschaltung 1 beinhaltet
eine Mehrzahl (bei dieser bevorzugten Ausführungsform drei) von ersten
Invertiererschaltungen 10 bis 12 und einen ersten
Kondensator 14, der eine Integrierschaltung bildet. Das
Signalinvertiermittel 4 geht der ersten Verzögerungsschaltung 1 voran.
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Spezieller
sind das Signalinvertiermittel 4 und die drei ersten Invertiererschaltungen 10 bis 12 in
dieser Reihenfolge zwischen einen Eingangsanschluss 5,
der ein Eingangssignal empfängt,
und den S-Eingangsanschluss des Flip-Flop 3 in Reihe geschaltet.
Der erste Kondensator 14 ist zwischen Masse und einen Knoten
N1 geschaltet, der einer gegebenen der ersten Invertiererschaltungen
nachfolgt (in 1 befindet sich der Knoten N1
zwischen der Invertiererschaltung 10 und der Invertiererschaltung 11).
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Die
zweite Verzögerungsschaltung 2 ist
mit einem Ast von einem Knoten N2 verbunden, der sich zwischen dem
Eingangsanschluss 5 und dem Signalinvertiermittel 4 befindet.
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Die
zweite Verzögerungsschaltung 2 beinhaltet
zweite Invertiererschaltungen 15 bis 17 derselben
Anzahl wie die der ersten Invertiererschaltungen 10 bis 12 (bei
dieser bevorzugten Ausführungsform drei
zweite Invertiererschaltungen 15 bis 17) und einen
zweiten Kondensator 18, der eine Integrierschaltung bildet.
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Spezieller
sind die drei zweiten Invertiererschaltungen 15 bis 17 in
Reihe zwischen den Knoten N2 und den R-Eingangsanschluss des Flip-Flop 3 geschaltet.
Der zweite Kondensator 18 ist zwischen Masse und einen
Knoten N3 geschaltet, der einer gegebenen der zweiten Invertiererschaltungen
nachfolgt (in 1 befindet sich der Knoten N3
zwischen der Invertiererschaltung 15 und der Invertiererschaltung 16).
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Da
das Signalinvertiermittel 4 zwischen dem Knoten N2 und
der ersten Verzögerungsschaltung 1 angeordnet
ist, wie in 1 gezeigt, weisen das für die erste
Verzögerungsschaltung 1 bereitgestellte Eingangssignal
und das für
die zweite Verzögerungsschaltung 2 bereitgestellte
Eingangssignal entgegengesetzte Phase auf.
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Der
Q-Ausgangsanschluss des Flip-Flop 3 ist mit einem Ausgangsanschluss 6 verbunden.
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Als
nächstes
wird bezugnehmend auf das Zeitdiagramm von 2 der Betrieb
der Halbleiterschaltung von 1 beschrieben.
Wie in 2 gezeigt ist, enthält das von dem Eingangsanschluss 5 bereitgestellte
Eingangssignal IN L-Pegel-Störungssignale
INn1, die auf einem H-Pegel-Signalpuls INh überlagert sind. Ebenfalls enthält das Eingangssignal IN
H-Pegel-Störungssignale
INn2, die auf einen L-Pegel-Signalpuls INl überlagert sind.
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Während einige
Zeitverzögerung
auftritt, während
das Eingangssignal IN durch die Invertiererschaltungen hindurchgeht,
zeigt das Zeitdiagramm von 2 die Zeitverzögerung nicht.
Bei die ser bevorzugten Ausführungsform
unterscheiden sich in dem ersten und dem zweiten Kondensator 14 und 18 die
Laderate und die Entladerate voneinander. Das heißt, die
Halbleiterschaltung oder der erste und der zweite Kondensator 14 und 18 und
die vorhergehenden Invertiererschaltungen 10 und 15 sind
derart gestaltet, sodass die Laderate langsamer ist und die Entladerate
schneller ist.
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Das
Zeitdiagramm von 2 nimmt an, dass durch Entladen
keine Zeitverzögerung
verursacht wird, da die Entladerate des ersten und des zweiten Kondensators 14 und 18 schnell
ist.
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Als
erstes wird beschrieben, wie das Signal in der ersten Verzögerungsschaltung 1 variiert.
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Das
von dem Eingangsanschluss 5 eingegebene Eingangssignal
IN wird beim Durchgehen durch das Signalinvertiermittel 4 in
der Phase invertiert und durch die erste Invertiererschaltung 10 wieder
invertiert. Deshalb ist das von der ersten Invertiererschaltung 10 ausgegebene
Signal in Phase mit dem zu dem Eingangsanschluss 5 eingegebenen
Eingangssignal IN.
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Das
heißt,
mit ansteigendem Eingangssignal IN steigt das von der ersten Invertiererschaltung 10 ausgegebene
Signal entsprechend. Mit abfallendem Eingangssignal IN fällt das
von der ersten Invertiererschaltung 10 ausgegebene Signal
entsprechend.
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Wenn
das von der ersten Invertiererschaltung 10 ausgegebene
Signal ansteigt, beginnt nun der erste Kondensator 14 ein
langsames Laden. Wenn das von der ersten Invertiererschaltung 10 ausgegebene
Signal abfällt,
beginnt der erste Kondensator 14 andererseits ein schnelles
Entladen.
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Mit
Ansteigen des von der ersten Invertiererschaltung 10 ausgegebenen
Signals beginnt folglich das zu der ersten Invertierer schaltung 11 eingegebene
Signal A in einer Kurve mit einer sanften Steigung anzusteigen.
Wenn das von der ersten Invertiererschaltung 10 ausgegebene
Signal abfällt,
fällt das
zu der ersten Invertiererschaltung 11 eingegebene Signal
A schnell ab.
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Folglich
zeigt das in die erste Invertiererschaltung 11 eingegebene
Signal A bei dem Eingangssignal IN von 2 den in 2 gezeigten
Signalverlauf.
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Das
heißt,
wenn der H-Pegel-Signalpuls INh als das Eingangssignal IN zu dem
Eingangsanschluss 5 bereitgestellt wird, beginnt entsprechend das
Potential des Signals A langsam in einer Kurve anzusteigen. Während der
Signalpuls INh auf dem H-Pegel verbleibt, steigt dann das Potential
des Signals A langsam weiter an, so dass der H-Pegel über ein
zuvor in der ersten Invertiererschaltung 11 gesetztes Schwellenpotential "a" erreicht wird, und dann hält es den
H-Pegel.
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Die
Zeitperiode von dem Beginn des langsamen Potentialanstiegs des Signals
A bis zu dem Erreichen des Schwellenpotentials "a" durch
das Potential des Signals A wird als eine Filterzeit bezeichnet.
Die Filterzeit ist eine Zeitperiode zum Bestimmen, ob das Eingangssignal
IN das ursprüngliche Pulssignal
ist. Das heißt,
ein Puls des Eingangssignals IN, der kürzer als die Filterzeit ist,
wird als Störung
beurteilt. Andererseits wird ein Puls des Eingangssignals IN, der
länger
als die Filterzeit ist, als ein ursprünglicher Signalpuls beurteilt.
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Als
nächstes
wird von dem Eingangsanschluss 5 die auf dem Signalpuls
INh überlagerte L-Pegel-Störung INn1
eingegeben. Mit Abfallen der Störung
INn1 fällt
dann, wie in 2 gezeigt ist, entsprechend
der Signalverlauf des Signals A schnell ab. Während die Störung INn1
auf dem L-Pegel bleibt, hält
dann das Signal A ebenfalls den L-Pegel.
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Nachdem
das erste Störungssignal
INn1 vergegangen ist, nimmt das Eingangssignal IN wieder den ursprünglichen
Signalpuls INh an und hält
ihn bis zu der Eingabe des zweiten Störungssignals INn1. Da der ursprüngliche
Signalpuls INh wiederhergestellt ist, beginnt entsprechend der Signalverlauf
des Signals A langsam in einer Kurve anzusteigen.
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Da
die Zeitperiode zwischen dem Ende des ersten Störungssignals INn1 und der Eingabe
des zweiten Störungssignals
INn1 kürzer
als die Filterzeit ist, fällt
jedoch der Signalverlauf des Signals A rapide ab, ohne das Schwellenpotential "a" zu erreichen.
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Nachfolgend
hält die
Wellenform A den L-Pegel während
das zweite Störungssignal
INn1 vorhanden ist. Da das Eingangssignal IN den ursprünglichen
Signalpuls INh wiederannimmt, beginnt entsprechend der Signalverlauf
des Signals A danach langsam und kurvenförmig anzusteigen.
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Der
Signalpuls INh hält
dann den H-Pegel für eine
Weile und fällt
dann ab und der L-Pegel-Signalpuls IN1 wird als das Eingangssignal
IN bereitgestellt; entsprechend steigt der Signalverlauf des Signals
A weiter langsam an und fällt
dann rapide ab.
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Während der
Signalpuls IN1 auf dem L-Pegel verbleibt, verbleibt danach der Signalverlauf
des Signals A ebenfalls auf dem L-Pegel. Der Signalpuls INl enthält die Störung INn2,
die kürzer
als die Filterzeit ist. Die Störung
INn2 verursacht, dass der Signalverlauf des Signals A sägezahnartig
variiert. Das Potential des sägezahnartigen
Signals A erreicht nicht das Schwellenpotential "a",
weil die Störung
INn2 kürzer
als die Filterzeit ist.
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Die
erste Invertiererschaltung 11 arbeitet auf der Basis des
Schwellenpotentials "a". Das heißt, wenn
das Potential des Sig nals A das Schwellenpotential "a" übersteigt,
gibt die erste Invertiererschaltung 11 ein invertiertes
L-Pegel-Signal aus. Wenn das Potential des Signals A unter das Schwellenpotential "a" geht, gibt die erste Invertiererschaltung 11 auch
ein invertiertes H-Pegel-Signal aus.
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Wenn
das in 2 gezeigte Signal A in die erste Invertiererschaltung 11 eingegeben
wird, ändert
sich entsprechend das Signal A nach dem Hindurchgehen durch die
ersten Invertiererschaltungen 11 und 12, sodass
es zu dem in 2 gezeigten Signal S wird, und
das Signal S wird in den S-Eingangsanschluss des Flip-Flop 3 eingegeben.
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Wenn
das Potential des Signals A das Schwellenpotential "a" übersteigt,
steigt das Signal S entsprechend. Und wenn das Potential des Signals
A niedriger als das Schwellenpotential "a" wird,
fällt das Signal
S entsprechend.
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Als
nächstes
wird beschrieben, wie das Signal in der zweiten Verzögerungsschaltung 2 variiert.
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In
der zweiten Invertiererschaltung 15 wird das Eingangssignal
IN in der Phase invertiert. Deshalb weisen das zu dem Eingangsanschluss 5 bereitgestellte
Eingangssignal IN und das von der zweiten Invertiererschaltung 15 ausgegebene
Signal entgegengesetzte Phase auf.
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Das
heißt,
mit ansteigendem Eingangssignal IN fällt das von der zweiten Invertiererschaltung 15 ausgegebene
Signal entsprechend ab. Mit abfallendem Eingangssignal IN steigt
das von der zweiten Invertiererschaltung 15 ausgegebene
Signal entsprechend an.
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Wenn
das von der zweiten Invertiererschaltung 15 ausgegebene
Signal ansteigt, beginnt nun der zweite Kondensator 18 ein
langsames Laden. Wenn das von der zweiten Invertiererschaltung 15 ausgegebene
Signal abfällt,
beginnt der zweite Kondensator 18 ein schnelles Entladen.
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Mit
Ansteigen des von der zweiten Invertiererschaltung 15 ausgegebenen
Signals beginnt folglich das in die zweite Invertiererschaltung 16 eingegebene
Signal B in einer Kurve mit einer sanften Steigung anzusteigen.
Wenn das von der zweiten Invertiererschaltung 15 ausgegebene
Signal abfällt,
fällt das
in die zweite Invertiererschaltung 16 eingegebene Signal
B schnell ab.
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Bei
dem Eingangssignal IN von 2 zeigt das
in die zweite Invertiererschaltung 16 eingegebene Signal
B folglich den in 2 gezeigten Signalverlauf.
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Das
heißt,
wenn der H-Pegel-Signalpuls INh als das Eingangssignal IN zu dem
Eingangsanschluss 5 bereitgestellt wird, dann fällt entsprechend das
Signal B schnell ab. Während
der Signalpuls INh auf dem H-Pegel verbleibt, hält dann das Signal B den L-Pegel.
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Als
Nächstes
wird die auf dem Signalpuls INh überlagerte
L-Pegel-Störung
INn1 von dem Eingangsanschluss 5 eingegeben. Mit Abfallen
der Störung
INn1 beginnt dann entsprechend, wie in 2 gezeigt,
der Signalverlauf des Signals B langsam und kurvenförmig anzusteigen.
Da die Dauer der Störung INn1
kürzer
als die Filterzeit ist, fällt
das Signal B vor dem Erreichen eines zuvor in der zweiten Invertiererschaltung 16 gesetzten
Schwellenpotentials "b" schnell ab.
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Die
Zeitperiode von dem Beginn eines langsamen Potentialanstiegs des
Signals B bis zu dem Erreichen des Schwellenpotentials "b" durch das Signal B wird als eine Filterzeit
bezeichnet. Die Filterzeit ist eine Zeitperiode zum Bestimmen, ob
das Eingangssignal IN das ursprüngliche
Pulssignal ist. Das heißt,
ein Puls des Eingangssignals IN, der kürzer als die Filterzeit ist, wird
als eine Störung
beurteilt. Andererseits wird ein Puls des Eingangssignals IN, der länger als
die Filterzeit ist, als ein ursprünglicher Signalpuls beurteilt.
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Das
Signal B bewahrt bis zu der Eingabe der zweiten Störung INn1
den L-Pegel. Mit der Eingabe der zweiten Störung INn1 beginnt dann entsprechend
das Signal B langsam in einer Kurve anzusteigen. Da die Dauer der
Störung
INn1 kürzer
als die Filterzeit ist, fällt
jedoch das Signal B vor dem Erreichen des Schwellenpotentials "b" schnell ab.
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Da
das Eingangssignal IN den ursprünglichen
Signalpuls INh wiedererlangt, hält
nachfolgend der Signalverlauf des Signals B den L-Pegel.
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Der
Signalpuls INh bewahrt dann den H-Pegel für eine Weile und fällt dann
ab und der L-Pegel-Signalpuls INl wird als das Eingangssignal IN
bereitgestellt; entsprechend beginnt der Signalverlauf des Signals
B langsam in einer Kurve zu steigen.
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Während der
Signalpuls INl auf dem L-Pegel verbleibt, steigt danach der Signalverlauf
des Signals B weiter langsam über
das Schwellenpotential "b", so dass der H-Pegel
erreicht wird, und dann bewahrt das Signal B den H-Pegel.
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Der
Signalpuls INl enthält
zwei Störungssignale
INn2, die kürzer
als die Filterzeit sind. Deshalb fällt bei dem Anstieg der ersten
Störung
INn2 der Signalverlauf des Signals B ab und variiert dann sägezahnartig.
Das Potential des sägezahnartigen
Signals B erreicht nicht das Schwellenpotential "b".
Mit dem Wiedererreichen des ursprünglichen Signalpulses INl durch
das Eingangssignal IN beginnt dann entsprechend das Signal B langsam
in einer Kurve über
das Schwellenpotential "b" zu steigen, so dass der
H-Pegel erreicht wird, und dann bewahrt das Signal B den H-Pegel.
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Die
zweite Invertiererschaltung 16 arbeitet auf der Basis des
Schwellenpotentials "b". Das heißt, wenn
das Potential des Signals B das Schwellenpotential "b" übersteigt,
gibt die zweite Invertiererschaltung 16 ein invertiertes
L-Pegelsignal aus. Die zweite Invertiererschaltung 16 gibt
ein invertiertes H-Pegelsignal aus, wenn das Potential des Signals
B unter das Schwellenpotential "b" kommt.
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Wenn
das in 2 gezeigte Signal B zu der zweiten Invertiererschaltung 16 eingegeben
wird, ändert
sich entsprechend das Signal B nach dem Hindurchgehen durch die
zweiten Invertiererschaltungen 16 und 17 derart,
dass es das in 2 gezeigte Signal R wird und
das Signal R wird zu dem R-Eingangsanschluss des Flip-Flop 3 eingegeben.
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Wenn
das Potential des Signals B das Schwellenpotential "b" übersteigt,
steigt das Signal R entsprechend an. Wenn das Potential des Signals
B unterhalb des Schwellenpotentials "b" kommt,
fällt das
Signal R entsprechend ab.
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Der
Flip-Flop 3 arbeitet gemäß der Logiktabelle von 3.
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Das
heißt,
wenn die Eingabe des Signals S zu dem S-Eingangsanschluss auf dem
H-Pegel ist und die Eingabe des Signals R zu dem R-Eingangsanschluss
auf dem L-Pegel ist, gibt der Flip-Flop 3 von dem Q-Ausgangsanschluss
ein Signal OUT auf dem H-Pegel aus. Wenn der Eingang des Signals
S zu dem S-Eingangsanschluss auf dem L-Pegel ist und der Eingang
des Signals R zu dem R-Eingangsanschluss auf dem H-Pegel ist, gibt
der Flip-Flop 3 andererseits von dem Q-Ausgangsanschluss
ein Signal OUT auf dem L-Pegel aus.
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Wenn
die Signaleingänge
S und R zu den S- und R-Eingangsanschlüssen beide auf dem L-Pegel sind,
dann gibt der Q- Ausgangsanschluss
kontinuierlich das Ausgangssignal OUT auf dem vorherigen Ausgangspegel
gehalten aus.
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Wenn
die Signale S und R wie in 2 gezeigt
zu den entsprechenden Eingangsanschlüssen des Flip-Flop 3 geliefert
werden, gibt wie soweit beschrieben der Q-Ausgangsanschluss des
Flip-Flop 3 das
Ausgangssignal OUT wie in 2 gezeigt
aus.
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Wie
in 2 zu sehen ist, sind bei der Halbleiterschaltung
dieser bevorzugten Ausführungsform (1)
die Störungen
INn1 und INn2, die auf dem Eingangssignal IN überlagert sind, in dem Ausgangssignal
OUT nicht vorhanden.
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Wie
zuvor erwähnt,
wird das Eingangssignal IN von dem Eingangsanschluss 5,
nachdem es durch das Signalinvertiermittel 4 in der Phase
invertiert ist, für
die eine Verzögerungsschaltung 1 bereitgestellt, während das
unberührte
Eingangssignal IN für
die andere Verzögerungsschaltung 2 bereitgestellt
wird.
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Wenn
das Eingangssignal IN ansteigt, beurteilt dann die eine Verzögerungsschaltung 1 auf
der Basis der zuvor in dieser Verzögerungsschaltung 1 gesetzten
Filterzeit, ob das folgende Signal eine Störung ist oder nicht (das heißt, sie überwacht
während der
Filterzeit kontinuierlich das Eingangssignal, um zu bestimmen, ob
das dem Ansteigen folgende Pulssignal eine Störung ist oder nicht).
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Wenn
das Eingangssignal IN abfällt,
beurteilt andererseits die andere Verzögerungsschaltung 2 auf
der Basis der zuvor in dieser Verzögerungsschaltung 2 gesetzten
Filterzeit, ob das folgende Signal eine Störung ist oder nicht (das heißt, sie überwacht während der
Filterzeit kontinuierlich das Eingangssignal, um zu bestimmen, ob
das dem Abfall folgende Pulssignal eine Störung ist oder nicht).
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Nachfolgend
werden die von den zwei Verzögerungsschaltungen 1 und 2 ausgegebenen
Signale S und R in dem Flip-Flop 3 zusammengeführt, so dass
das Ausgangsignal OUT bereitgestellt wird.
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Folglich
stellt die Verwendung der Halbleiterschaltung dieser bevorzugten
Ausführungsform
effektiv eine Filterfunktion von sowohl während ursprünglichen H-Signal-Pulsperioden überlagerter L-Pegel-Störung als
auch von während
ursprünglichen
L-Signal-Pulsperioden überlagerter
H-Pegel-Störung
bereit.
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Die
Halbleiterschaltung dieser bevorzugten Ausführungsform verwendet Integrierschaltungen (die
Kondensatoren 14 und 18), um während Filterzeitperioden kontinuierlich
das Eingangssignal zu überwachen,
um zu entscheiden, ob Pulssignale eine Störung sind oder nicht. Ebenfalls
sind die Potentialveränderungsraten
an den Integrierschaltungen (den Kondensatoren 14 und 18)
derart bestimmt, sodass das Potential beim Abfallen schneller variiert
als beim Ansteigen, was es ermöglicht,
effektiv Störungen wegzufiltern,
selbst wenn eine Mehrzahl von Störungspulsen
schmaler Breite sukzessiv auf dem Eingangssignal überlagert
ist.
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Zweite bevorzugte
Ausführungsform
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4 zeigt
die Halbleiterschaltung nach einer zweiten bevorzugten Ausführungsform.
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Wie
in 4 zu sehen ist, sind bei der Halbleiterschaltung
dieser bevorzugten Ausführungsform die
Invertiererschaltungen 10 und 15, die den Kondensatoren 14 bzw. 18 wie
in 1 gezeigt vorangehen, aus NMOS 10a bzw. 15a und
Konstantstromschaltungen 10b bzw. 15b gebildet.
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Das
heißt,
die erste Invertiererschaltung 10 ist wie folgt konfiguriert.
Der Ausgang des Signalinvertiermittels 4 ist mit der Gateelektrode
des NMOS 10a verbunden. Das Drain des NMOS 10a ist
mit der Konstantstromschaltung 10b verbunden. Die Source des
NMOS 10a ist mit Masse verbunden. Ein Knoten N10, der zwischen
dem Drain des NMOS 10a und der Konstantstromschaltung 10b angeordnet
ist, ist mit dem Knoten N1 verbunden.
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Die
Konstantstromschaltung 10b arbeitet derart, sodass verursacht
wird, dass ein Konstantstrom zu dem NMOS 10a fließt.
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Die
zweite Invertiererschaltung 15 ist wie folgt konfiguriert.
Der Knoten N2 ist mit der Gateelektrode des NMOS 15a verbunden.
Das Drain des NMOS 15a ist mit der Konstantstromschaltung 15b verbunden.
Die Source des NMOS 15a ist mit Masse verbunden. Ein Knoten
N15, der zwischen dem Drain des NOMS 15a und der Konstantstromschaltung 15b angeordnet
ist, ist mit dem Knoten N3 verbunden.
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Die
Konstantstromschaltung 15b arbeitet derart, sodass verursacht
ist, dass ein Konstantstrom zu dem NMOS 15a fließt.
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Ansonsten
ist die Konfiguration dieselbe wie die von 1 und wird
deshalb hier nicht wieder beschrieben.
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Als
nächstes
wird bezugnehmend auf das Zeitdiagramm von 5 der Betrieb
der Halbleiterschaltung von 4 beschrieben.
Als erstes wird der Betrieb der ersten Verzögerungsschaltung 1 beschrieben.
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An
dem Eingangsanschluss 5 steigt ein H-Pegelsignal an und
ein H-Pegeleingangssignal IN wird eingegeben, das durch das Signalinvertiermittel 4 invertiert
wird. Deshalb wird ein L-Pegelsignal zu der Gateelektrode des NMOS 10a eingegeben.
Folglich schaltet der NMOS 10a aus, und der Konstantstrom
von der Konstantstromschaltung 10b fließt durch die Knoten N10 und
N1 zu dem ersten Kondensator 14. Das heißt, bei
dem Ansteigen des H-Pegel-Eingangssignals IN beginnt der erste Kondensator 14 langsam
und linear zu laden, was endet, nachdem eine gegebene Zeit verstrichen
ist.
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Da
das in 5 gezeigte H-Pegel-Eingangssignal IN zu dem Eingangsanschluss 5 bereitgestellt wird,
variiert folglich das zu der ersten Invertiererschaltung 11 eingegebene
Signal A wie in 5 gezeigt. Das heißt, mit
dem Ansteigen des Eingangssignals IN beginnt entsprechend der Signalverlauf
des Signals A langsam und linear anzusteigen. Dann übersteigt
er das zuvor in der ersten Invertiererschaltung 11 gesetzte
Schwellenpotential "a", sodass der H-Pegel
erreicht wird, und das Signal A bewahrt den H-Pegel.
-
Als
nächstes
fällt das
H-Pegel-Eingangssignal IN und ein L-Pegel-Eingangssignal IN wird für den Eingangsanschluss 5 bereitgestellt
und dann wird das L-Pegel-Eingangssignal IN durch das Signalinvertiermittel 4 zu
dem H-Pegel invertiert.
-
Das
invertierte H-Pegel-Signal wird zu der Gateelektrode des NMOS 10a eingegeben,
sodass verursacht wird, dass der NMOS 10a anschaltet. Deshalb
fließt
der Konstantstrom von der Konstantstromschaltung 10b durch
den NMOS 10a zu Masse und die in dem ersten Kondensator 14 angesammelte
Ladung wird schnell durch den NMOS 10a zur Masse entladen.
-
Wenn
das in 5 gezeigte L-Pegel-Eingangssignal IN zu dem Eingangsanschluss 5 bereitgestellt
ist, variiert entsprechend das zu der ersten Invertiererschaltung 11 eingegebene
Signal A wie in 5 gezeigt. Das heißt, mit
dem Abfallen des Eingangssignals IN fällt entsprechend der Signalverlauf des
Signals A schnell ab. Er wird folglich niedriger als das Schwellenpotential "a", so dass der L-Pegel erreicht wird,
und dann bewahrt das Signal A den L-Pegel.
-
Als
nächstes
wird der Betrieb der zweiten Verzögerungsschaltung 2 beschrieben.
-
An
dem Eingangsanschluss 5 steigt das H-Pegel-Signal an und
das H-Pegel-Eingangssignal IN wird eingegeben, dann schaltet der
NMOS 15a an. Deshalb fließt der Konstantstrom von der
Konstantstromschaltung 15b durch den NMOS 15a zu
Masse und die in dem zweiten Kondensator 18 angesammelte
Ladung wird durch den NMOS 15a schnell zu Masse entladen.
-
Da
das in 5 gezeigte H-Pegel-Eingangssignal IN zu dem Eingangsanschluss 5 bereitgestellt ist,
variiert folglich das zu der zweiten Invertiererschaltung 16 eingegebene
Signal B wie in 5 gezeigt. Das heißt mit dem
Ansteigen des Eingangssignals IN fällt entsprechend der Signalverlauf
des Signals B schnell ab. Er wird folglich niedriger als das zuvor
in der zweiten Invertiererschaltung 16 eingestellte Schwellenpotential "b", so dass der L-Pegel erreicht wird,
und das Signal B bewahrt den L-Pegel.
-
Als
nächstes
fällt das
H-Pegel-Eingangssignal IN ab und dann wird das L-Pegel-Eingangssignal IN
für den
Eingangsanschluss 5 bereitgestellt und der NMOS 15a schaltet
aus. Deshalb fließt
der Konstantstrom von der Konstantstromschaltung 15b durch
die Knoten N15 und N3 zu dem zweiten Kondensator 18. Das
heißt,
bei dem Abfall des H-Pegel-Eingangssignals IN beginnt der zweite
Kondensator 18 langsam und linear zu laden, was endet,
nachdem eine gegebene Zeit verstrichen ist.
-
Da
das in 5 gezeigte L-Pegel-Eingangssignal IN zu dem Eingangsanschluss 5 bereitgestellt ist,
variiert folglich das zu der zweiten Invertiererschaltung 16 eingegebene
Signal B wie in 5 gezeigt. Das heißt, mit
dem Abfallen des Eingangssignals IN beginnt entsprechend der Signalverlauf
des Signals B langsam und linear anzusteigen. Er übersteigt
dann das Schwellenpoten tial "b", so dass der H-Pegel
erreicht wird, und dann bewahrt das Signal B den H-Pegel.
-
Wie
in den 2 und 5 zu sehen ist, steigen bei
der Halbleiterschaltung dieser bevorzugten Ausführungsform die Signale A und
B linear von dem L-Pegel zu dem H-Pegel an, während die Signale A und B bei
der Halbleiterschaltung der ersten bevorzugten Ausführungsform
kurvenförmig
ansteigen.
-
Weil
die Signale A und B linear ansteigen, ist es folglich bei der Halbleiterschaltung
dieser bevorzugten Ausführungsform
leicht, die Filterzeit von dem Beginn eines linearen Potentialanstiegs
der. Signale A und B zu dem Erreichen der Schwellenpotentiale "a" bzw. "b" durch
die Signale A und B zu setzen. Dies bietet eine verbesserte Störungsbeurteilung.
-
Ferner
ist es durch Setzen verschiedener Potentialwerte zwischen dem Schaltungsabschnitt, der
den Konstantstromschaltungen 10b und 15b folgt (mit
den Bezugszeichen 11, 16, 3 etc. bezeichnete Komponenten),
und der Leistungsversorgung der den NMOS 10a und 15a vorhergehenden
Stufe möglich,
die Halbleiterschaltung dieser bevorzugten Ausführungsform derart zu konfigurieren,
dass Pegelverschiebung sowie die Störungsfilterfunktion realisiert sind.
-
Natürlich stellt
die Halbleiterschaltung dieser bevorzugten Ausführungsform dieselben Effekte
bereit, die die Halbleiterschaltung der ersten bevorzugten Ausführungsform
bereitstellt.
-
Dritte bevorzugte
Ausführungsform
-
6 zeigt
die Halbleiterschaltung nach einer dritten bevorzugten Ausführungsform.
-
Wie
in 6 zu sehen ist, sind bei der Halbleiterschaltung
dieser bevorzugten Ausführungsform die
Invertiererschaltungen 10 und 15, die den Kondensatoren 14 und 18 wie
in 1 gezeigt vorangehen, aus PMOS 10p bzw. 15p,
Konstantstromschaltungen 10q bzw. 15q und Festleistungsversorgungen 10r bzw. 15r gebildet.
-
Das
heißt,
die erste Invertiererschaltung 10 ist wie folgt konfiguriert.
Der Ausgang des Signalinvertiermittels 4 ist mit der Gateelektrode
des PMOS 10p verbunden. Das Drain PMOS 10p ist
mit der Konstantstromschaltung 10q verbunden. Die Source des
PMOS 10p ist mit der Festleistungsversorgung 10r verbunden.
Ein Knoten N10, der zwischen dem Drain des PMOS 10p und
der Konstantstromschaltung 10q angeordnet ist, ist mit
dem Knoten N1 verbunden.
-
Die
zweite Invertiererschaltung 15 ist wie folgt konfiguriert.
Der Knoten N2 ist mit der Gateelektrode des PMOS 15p verbunden.
Das Drain PMOS 15p ist mit der Konstantstromschaltung 15q verbunden.
Die Source des PMOS 15p ist mit der Festleistungsversorgung 15r verbunden.
Ein Knoten N15, der zwischen dem Drain des PMOS 15p und
der Konstantstromschaltung 15q angeordnet ist, ist mit dem
Knoten N3 verbunden.
-
Die
Konstantstromschaltungen 10q und 15q arbeiten
derart, das ein Konstantstrom in einer Richtung entgegengesetzt
zu der Richtung der PMOS 10p und 15p entnommen
wird.
-
Die
Halbleiterschaltung dieser bevorzugten Ausführungsform wendet einen Flip-Flop 3 an,
der auf der Basis der in 7 gezeigten Logiktabelle arbeitet.
Der Ausgang der ersten Verzögerungsschaltung 1 ist
mit dem S'-Eingangsanschluss
des Flip-Flop 3 verbunden und der Ausgang der zweiten Verzögerungsschaltung 2 ist
mit dem R'-Eingangsanschluss
des Flip-Flop 3 verbunden.
-
Der
Flip-Flop 3 der Halbleiterschaltung der ersten bevorzugten
Ausführungsform
ist durch den Flip-Flop 3 ersetzt, der gemäß der Logiktabelle
von 7 arbeitet, um den Betrieb zu verwenden, dass, wenn
die zu den S'- und
R'-Eingangsanschlüssen eingegebenen
Signale beide auf dem H-Pegel sind, der Flip-Flop 3 den
vorigen Ausgangslogikzustand bewahrt, den er annahm, bevor die Signaleingaben zu
den S'- und R'-Eingangsanschlüssen beide
den H-Pegel erreichen.
-
Das
heißt,
bei der Halbleiterschaltung dieser bevorzugten Ausführungsform
variiert die Zeitkonstante der Kondensatoren 14 und 18.
Das heißt,
die Kondensatoren 14 und 18 werden schnell geladen und
linear und langsam entladen. Deshalb überlappen die H-Pegelperioden
des zu dem einen Eingangsanschluss des Flip-Flop 3 eingegebenen
Signals und die H-Perioden des zu dem anderen Eingangsanschluss
eingegebenen Signals teilweise.
-
Zum
Beispiel sind bei dem in 2 gezeigten Zeitdiagramm direkt
nachdem das Eingangssignal IN von dem L-Pegel auf den H-Pegel wechselt und
direkt nachdem es von dem H-Pegel auf den L-Pegel wechselt der S-Eingangsanschluss
und der R-Eingangsanschluss des Flip-Flop 3 beide auf dem L-Pegel
und nach der Logiktabelle von 3 bleibt das
Ausgangssignal OUT des Flip-Flop 3 auf
dem Pegel, den es vor der Variation des Eingangssignals IN annahm.
-
Da
der Flip-Flop 3 nach der Logiktabelle von 7 arbeitet,
bleibt bei der Halbleiterschaltung von dieser bevorzugten Ausführungsform ähnlich,
wenn beide Eingänge
zu dem Flip-Flop 3 auf dem H-Pegel überlappen, dann der Ausgangszustand
von dem Flip-Flop 3 zu vor dem Überlapp ungeändert.
-
Wenn
das Eingangssignal IN abfällt,
beurteilt bei der Halbleiterschaltung dieser bevorzugten Ausführungsform
die erste Ver zögerungsschaltung 1 auf der
Basis der zuvor in der ersten Verzögerungsschaltung 1 gesetzten
Filterzeit, ob das nachfolgende Signal eine Störung ist oder nicht (das heißt, sie überwacht
während
der Filterzeit kontinuierlich das Eingangssignal, um zu bestimmen,
ob das dem Abfall folgende Pulssignal eine Störung ist oder nicht).
-
Wenn
das Eingangssignal IN ansteigt, beurteilt andererseits die zweite
Verzögerungsschaltung 2 auf
der Basis der zuvor in der zweiten Verzögerungsschaltung 2 gesetzten
Filterzeit, ob das nachfolgende Signal eine Störung ist oder nicht (das heißt, sie überwacht
während
der Filterzeit kontinuierlich das Eingangssignal, um zu bestimmen,
ob das dem Ansteigen folgende Pulssignal eine Störung ist oder nicht).
-
Ansonsten
ist die Konfiguration dieselbe wie die von 1 und ist
deshalb hier nicht wieder beschrieben. Wenn das Eingangssignal IN
und das Ausgangssignal von dem Flip-Flop 3 in derselben Phase
sein sollen, können
die Eingangsanschlüsse in
umgekehrtem Verhältnis
geschaltet sein oder ein Signalinvertiermittel kann nachfolgend
zu dem Flip-Flop 3 vorgesehen sein.
-
Als
nächstes
wird bezugnehmend auf das Zeitdiagramm von 8 der Betrieb
der Halbleiterschaltung von 6 beschrieben.
Zuerst wird der Betrieb der ersten Verzögerungsschaltung 1 beschrieben.
-
An
dem Eingangsanschluss 5 steigt ein H-Pegel-Signal an und
ein H-Pegel-Eingangssignal IN wird eingegeben, dass durch das Signalinvertiermittel 4 invertiert
wird. Deshalb wird ein L-Pegel-Signal
zu der Gateelektrode des PMOS 10p eingegeben. Dies schaltet
den PMOS 10p an und dann geht das Potential des Knotens
N1 schnell auf das Potential der Festleistungsversorgung 10r und
der erste Kondensator 14 wird schnell geladen.
-
Da
das in 8 gezeigte H-Pegel-Eingangssignal IN zu dem Eingangsanschluss 5 bereitgestellt ist, ändert sich
folglich das zu der ersten Invertiererschaltung 11 eingegebene
Signal A wie in 8 gezeigt. Das heißt, mit
ansteigendem Eingangssignal IN steigt entsprechend der Signalverlauf
des Signals A schnell an und das Potential des Signals A übersteigt
das zuvor in der ersten Invertiererschaltung 11 gesetzte
Schwellenpotential "a", sodass der H-Pegel erreicht
wird, und dann bewahrt das Signal A den H-Pegel.
-
Als
nächstes
fällt das
H-Pegel-Eingangssignal IN ab und ein L-Pegel-Eingangssignal IN wird zu dem
Eingangsanschluss 5 eingegeben und dann wird das L-Pegel-Eingangssignal
IN durch das Signalinvertiermittel 4 zu dem H-Pegel invertiert.
-
Das
invertierte H-Pegel Signal wird zu der Gateelektrode des PMOS 10p eingegeben,
so dass verursacht wird, dass der PMOS 10p ausschaltet. Deshalb
entnimmt die Konstantstromschaltung 10q Strom und die in
dem ersten Kondensator 14 angesammelte Ladung beginnt linear
und langsam zu entladen.
-
Wenn
das in 8 gezeigte L-Pegel-Eingangssignal IN zu dem Eingangsanschluss 5 eingegeben
wird, ändert
sich entsprechend das zu der ersten Invertiererschaltung 11 eingegebene
Signal A wie in 8 gezeigt. Das heißt, mit
dem Abfall des Eingangssignals IN beginnt entsprechend der Signalverlauf
des Signals A langsam und linear abzufallen. Er wird folglich niedriger
als das Schwellenpotential "a", so dass der L-Pegel
erreicht wird, und dann bewahrt das Signal A den L-Pegel.
-
Als
nächstes
wird der Betrieb der zweiten Verzögerungsschaltung 2 beschrieben.
-
Wenn
das H-Pegel-Eingangssignal IN zu dem Eingangsanschluss 5 eingegeben
wird, schaltet der PMOS 15p aus. Dann entnimmt die Konstantstromschaltung 15b Strom
und die in dem zweiten Kondensator 18 angesammelte Ladung
beginnt linear zu entladen.
-
Da
das in 8 gezeigte H-Pegel-Eingangssignal IN zu dem Eingangsanschluss 5 bereitgestellt wird, ändert sich
folglich das zu der zweiten Invertiererschaltung 16 eingegebene
Signal B wie in 8 gezeigt. Das heißt, mit
ansteigendem Eingangssignal IN fällt
entsprechend der Signalverlauf des Signals B linear ab. Er wird
dann niedriger als das zuvor in der zweiten Invertiererschaltung 16 gesetzte
Schwellenpotential "b", so dass der L-Pegel
erreicht wird, und dann bewahrt das Signal B den L-Pegel.
-
Als
nächstes
fällt das
H-Pegel-Eingangssignal IN ab und das L-Pegel-Eingangssignal IN wird zu dem
Eingangsanschluss 5 eingegeben und dann schaltet der PMOS 15p an.
Deshalb geht das Potential des Knotens N3 rapide zu dem Potential
der Festleistungsversorgung 15r und der zweite Kondensator 18 wird
geladen.
-
Da
das in 8 gezeigte L-Pegel-Eingangssignal IN zu dem Eingangsanschluss 5 bereitgestellt wird, ändert sich
folglich das zu der zweiten Invertiererschaltung 16 eingegebene
Signal B wie in 8 gezeigt. Das heißt, mit
dem Abfallen des Eingangssignals IN steigt entsprechend der Signalverlauf
des Signals B schnell an und das Potential des Signals B übersteigt
das Schwellenpotential "b", so dass der H-Pegel
erreicht wird, und dann bewahrt das Signal B den H-Pegel.
-
Wenn
das in 8 gezeigte L-Pegel-Eingangssignal IN zu dem Eingangsanschluss 5 bereitgestellt
wird, ändert
sich folglich das zu der zweiten Invertiererschaltung 16 eingegebene
Signal B wie in 8 gezeigt. Das heißt, mit
dem Abfall des Eingangssignals IN beginnt entsprechend der Signalverlauf
des Signals B schnell anzusteigen. Dann übersteigt er das Schwellenpotential "b", so dass der H-Pegel erreicht wird
und dann bewahrt das Signal B den H-Pegel.
-
Während bei
der Halbleiterschaltung der ersten bevorzugten Ausführungsform
die Signale A und B kurvenförmig
von dem L-Pegel auf den H-Pegel ansteigen, fallen, wie in den 2 und 8 zu
sehen ist, die Signale A und B bei der Halbleiterschaltung dieser
bevorzugten Ausführungsform
linear von dem H-Pegel zu dem L-Pegel ab.
-
Weil
die Signale A und B linear abfallen, ist es folglich bei der Halbleiterschaltung
dieser bevorzugten Ausführungsform
leicht, die Filterzeit von dem Beginn eines linearen Potentialabfalls
der Signale A und B zu dem Erreichen der Schwellenpotentiale "a" bzw. "b" durch
die Signale A und B zu setzen. Dies bietet eine verbesserte Störungsbeurteilung.
-
Ferner
ist es, ähnlich
der Halbleiterschaltung der zweiten bevorzugten Ausführungsform,
durch Setzen unterschiedlicher Potentialwerte an der negativen Elektrodenseite
zwischen dem Schaltungsabschnitt, der den Konstantstromschaltungen 10q und 15q folgt
(mit den Bezugszeichen 11, 16, 3 etc.
gezeigte Komponenten), und dem Schaltungsabschnitt der den PMOS 10p und 15p vorangehenden
Stufe möglich,
die Halbleiterschaltung dieser bevorzugten Ausführungsform derart zu konfigurieren,
dass Pegelverschiebung auf der negativen Elektrodenseite sowie die
Störungsfilterfunktion
realisiert werden.
-
Natürlich stellt
die Halbleiterschaltung dieser bevorzugten Ausführungsform dieselben Effekte
bereit, die die Halbleiterschaltung der ersten bevorzugten Ausführungsform
bereitstellt.
-
Vierte bevorzugte
Ausführungsform
-
9 zeigt
die Halbleiterschaltung nach einer vierten bevorzugten Ausführungsform.
-
Wie
aus 9 zu sehen ist, sind bei der Halbleiterschaltung
dieser bevorzugten Ausführungsform
die Invertiererschaltungen 10 und 15, die den
Kondensatoren 14 bzw. 18 vorangehen, wie in 1 gezeigt
ist, als Schaltungen gebildet, die jeweils zwei Konstantstromschaltungen 10s und 10t und 15s und 15t beinhalten.
-
Das
heißt,
die erste Invertiererschaltung 10 ist wie folgt konfiguriert.
Der Ausgang des Signalinvertiermittels 4 verzweigt sich
an einem Knoten N20 und ist jeweils mit den Konstantstromschaltungen 10s bzw. 10t verbunden.
Die Ausgänge
der zwei Konstantstromschaltungen 10s und 10t sind
an einem Knoten N21 zusammengeschaltet. Der Knoten N21 ist mit dem
Knoten N1 verbunden.
-
Die
zweite Invertiererschaltung 15 ist wie folgt konfiguriert.
Der Knoten N2 ist mit einem Knoten N30 verbunden und verzweigt sich
zu den Konstantstromschaltungen 15s und 15t. Die
Ausgänge
der zwei Konstantstromschaltungen 15s und 15t sind
an einem Knoten N31 zusammengeschaltet. Der Knoten N31 ist mit dem
Knoten N3 verbunden.
-
Die
Konstantstromschaltung 10s (oder 15s) und die
Konstantstromschaltung 10t (oder 15t) arbeiten
in einer alternativen Weise auf der Basis des Potentials des Knoten
N20 (oder N30).
-
Das
heißt,
die Konstantstromschaltung 10s (15s) arbeitet,
wenn das Potential des Knotens N20 (N30) auf dem L-Pegel ist, in
welchem Fall die Konstantstromschaltung 10t (15t)
nicht arbeitet. Andererseits arbeitet die Konstantstromschaltung 10t (15t), wenn
das Potential des Knotens N20 (N30) auf dem H-Pegel ist, in welchem
Fall die Konstantstromschaltung 10s (15s) nicht
arbeitet.
-
Die
Konstantstromschaltungen 10s und 15s arbeiten
derart, das verursacht wird, dass ein Konstantstrom in die Halbleiterschaltung
fließt,
und die Konstantstromschaltungen 10t und 15t arbeiten,
so dass Konstantstrom aus der Halbleiterschaltung entnommen wird.
-
In
anderen Gesichtspunkten ist die Konfiguration dieselbe wie die von 1 und
deshalb hier nicht wieder beschrieben.
-
Als
nächstes
wird der Betrieb der Halbleiterschaltung von 9 auf das
Zeitdiagramm von 10 bezugnehmend beschrieben.
Als erstes wird der Betrieb der ersten Verzögerungsschaltung 1 beschrieben.
-
An
dem Eingangsanschluss 5 steigt ein H-Pegel-Signal an und
ein H-Pegel-Eingangssignal IN wird eingegeben, welches durch das
Signalinvertiermittel 4 invertiert wird. Deshalb geht der
Knoten N20 auf den L-Pegel. Wenn der Knoten N20 den L-Pegel erreicht,
arbeitet die Konstantstromschaltung 10s, während die
Konstantstromschaltung 10t nicht arbeitet, so dass der
Konstantstrom von der Konstantstromschaltung 10s durch
die Knoten N21 und N1 zu dem ersten Kondensator 14 fließt. Das heißt, bei
dem Ansteigen des H-Pegel-Eingangssignals IN beginnt entsprechend
der erste Kondensator 14 langsam und linear zu laden, was
endet, nachdem eine gegebene Zeit verstrichen ist.
-
Da
das in 10 gezeigte H-Pegel-Eingangssignal
IN zu dem Eingangsanschluss 5 bereitgestellt wird, ändert sich
folglich das zu der ersten Invertiererschaltung 11 eingegebene
Signal A wie in 10 gezeigt. Das heißt, mit
dem Ansteigen des Eingangssignals IN beginnt entsprechend der Signalverlauf
des Sig nals A langsam und linear anzusteigen. Dann übersteigt
er das zuvor in der ersten Invertiererschaltung 11 gesetzte
Schwellenpotential "a", so dass der H-Pegel
erreicht wird, und das Signal A bewahrt den H-Pegel.
-
Als
nächstes
fällt das
H-Pegel-Eingangssignal IN ab und ein L-Pegel-Eingangssignal IN wird zu dem
Eingangsanschluss 5 bereitgestellt und dann wird das L-Pegel-Eingangssignal
IN durch das Signalinvertiermittel 4 zu dem H-Pegel invertiert.
-
Dies
verursacht, dass der Knoten N20 auf den H-Pegel geht. Wenn der Knoten
N20 den H-Pegel erreicht, arbeitet die Konstantstromschaltung 10t, während die
Konstantstromschaltung 10s nicht arbeitet, sodass der Konstantstromentnahmevorgang durch
die Konstantstromschaltung 10t verursacht, dass die in
dem ersten Kondensator 14 angesammelte Ladung linear durch
die Knoten N21 und N1 entladen wird. Das heißt, bei dem Abfall des H-Pegel-Eingangssignals
IN beginnt entsprechend der erste Kondensator 14 langsam
und linear zu entladen, was endet, nachdem eine gegebene Zeit verstrichen
ist.
-
Wenn
das in 10 gezeigte L-Pegel-Eingangssignal
IN zu dem Eingangsanschluss 5 bereitgestellt wird, ändert sich
entsprechend das zu der ersten Invertiererschaltung 11 eingegebene
Signal A wie in 10 gezeigt. Das heißt, mit
dem Abfall des Eingangssignals IN beginnt entsprechend der Signalverlauf
des Signals A langsam und linear abzufallen. Er wird folglich niedriger
als das Schwellenpotential "a", sodass der L-Pegel
erreicht wird, und dann bewahrt das Signal A den L-Pegel.
-
Als
nächstes
wird der Betrieb der zweiten Verzögerungsschaltung 2 beschrieben.
-
An
dem Eingangsanschluss 5 steigt das Signal auf den H-Pegel
und das H-Pegel-Eingangssignal IN wird eingegeben und der Kno ten
N30 geht auf den H-Pegel. Wenn der Knoten N30 den H-Pegel erreicht,
arbeitet die Konstantstromschaltung 15t, während die
Konstantstromschaltung 15s nicht arbeitet, so dass der
Konstantstromentnahmebetrieb durch die Konstantstromschaltung 15t verursacht,
dass die in dem zweiten Kondensator 18 angesammelte Ladung
linear durch die Knoten N31 und N3 entladen wird. Das heißt, bei
dem Ansteigen des H-Pegel-Eingangssignals IN beginnt entsprechend
der zweite Kondensator 18 langsam und linear zu entladen,
was endet, nachdem eine gegebene Zeit verstrichen ist.
-
Wenn
das in 10 gezeigte H-Pegel-Eingangssignal
IN zu dem Eingangsanschluss 5 eingegeben wird, ändert sich
entsprechend das zu der zweiten Invertiererschaltung 16 eingegebene
Signal B wie in 10 gezeigt. Das heißt, mit
dem Ansteigen des Eingangssignals IN beginnt entsprechend der Signalverlauf
des Signals B langsam und linear abzufallen. Er wird folglich niedriger
als das zuvor in der zweiten Invertiererschaltung 16 gesetzte
Schwellenpotential "b", so dass der L-Pegel
erreicht wird, und dann bewahrt das Signal B den L-Pegel.
-
Als
nächstes
fällt das
H-Pegel-Eingangssignal IN und das L-Pegel-Eingangssignal IN wird zu dem
Eingangsanschluss 5 eingegeben, was verursacht, dass der
Knoten N30 auf den L-Pegel geht. Wenn der Knoten N30 den L-Pegel
erreicht, arbeitet die Konstantstromschaltung 15s, während die
Konstantstromschaltung 15t nicht arbeitet, sodass der Konstantstrom
von der Konstantstromschaltung 15s durch die Knoten N31
und N3 zu dem zweiten Kondensator 18 fließt. Das
heißt,
bei dem Abfall des H-Pegel-Eingangssignals
IN beginnt entsprechend der zweite Kondensator 18 langsam
und linear zu laden, was endet, nachdem eine gegebene Zeit verstrichen
ist.
-
Da
das in 10 gezeigte H-Pegel-Eingangssignal
IN zu dem Eingangsanschluss 5 eingegeben wird, ändert sich
folglich das zu der zweiten Invertiererschaltung 16 eingegebene
Signal B wie in 10 gezeigt. Das heißt, mit
dem Abfall des Eingangssignals IN beginnt entsprechend der Signalverlauf
des Signals B langsam und linear zu steigen. Dann übersteigt
er das Schwellenpotential "b", so dass der H-Pegel
erreicht wird, und das Signal B bewahrt den H-Pegel.
-
Folglich
steigen bei der Halbleiterschaltung dieser bevorzugten Ausführungsform
an den Knoten N1 und N3 die Signale A und B linear von dem L-Pegel
zu dem H-Pegel und fallen ebenfalls linear von dem H-Pegel zu dem
L-Pegel. Dies erleichtert die Belastungsbestimmung filterbarer Störungssignale.
-
Das
heißt,
wenn Störungssignale
sukzessiv auf ein Eingangssignal überlagert sind, erfordert perfektes
Wegfiltern des zweiten und folgender Störungssignale, dass, z.B. mit
dem Signal A (B) in 2, das Entladen vor der Eingabe
des zweiten Störungssignals
nach dem Verschwinden des ersten Störungssignals komplettiert ist.
-
Ob
das Entladen des Signals A (B) vor der Eingabe des zweiten Störungssignals
komplettiert wird, hängt
bei dem Zeitdiagramm von 2 davon ab, welcher von der
Störungsbelastung
und dem Verhältnis
zwischen dem Lade- und dem Entladestrom der Kondensatoren 14 und 18 größer ist,
wo sich die Grenze an dem Punkt befindet, wo die beiden gleich sind.
-
Während 2 das
Entladen des Signals A (B) instantan erreicht zeigt, fällt das
tatsächliche
Signal A (B) auch beim Entladen in einer Kurve ab.
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Da
bei dieser bevorzugten Ausführungsform das
Laden und das Entladen des Signals A (B) beide mit konstantem Strom
erreicht werden, sind jedoch deren Anstieg und Abfall beide linear.
Entsprechend ist es bei der Halbleiterschaltung dieser bevorzugten Ausführungsform
leichter, das Verhältnis
zwischen Lade- und Entladeströmen
zu berechnen, als bei der ersten bis der dritten bevorzugten Ausführungsform.
-
Dies
erleichtert es, die Belastung filterbarer (sukzessiver) Störung zu
bestimmen.
-
Ferner
stellt die Halbleiterschaltung dieser bevorzugten Ausführungsform
ebenso wie die Halbleiterschaltungen der zweiten und der dritten
bevorzugten Ausführungsform
eine Pegelverschiebefunktion zusätzlich
zu demselben Effekt (Filterfunktion) bereit, den die Halbleiterschaltung
der ersten bevorzugten Ausführungsform
bereitstellt.
-
Das
Schaltungsdiagramm von 9 zeigt konzeptuell die Halbleiterschaltung
dieser bevorzugten Ausführungsform. 11 zeigt
ein Beispiel eines spezifischen Schaltungsdiagramms der Konstantstromschaltungen 10s und 15s von 9. 12 zeigt
ein Beispiel eines spezifischen Schaltungsdiagramms der Konstantstromschaltungen 10t und 15t von 9.
-
In 11 bildet
ein Transistor 10sa eine Referenzschaltung; wenn mit dem
An/Aus-Schalten des Transistors 10sa Strom durch diese
Referenzschaltung fließt,
schaltet in der abhängigen
Schaltung, die mit der Referenzschaltung kooperiert, ein Transistor 10sb an
und bildet einen Stromspiegel, und dann fließt Strom, sodass die Kondensatoren 14 und 18 geladen
werden.
-
In 12 bildet
ein Transistor 10ta eine Referenzschaltung; wenn mit dem
An/Aus-Schalten des Transistors 10ta Strom zu dieser Referenzschaltung fließt, schaltet
in der abhängigen
Schaltung, die mit der Referenzschaltung kooperiert, ein Transistor 10tb an
und bildet einen Stromspiegel, und dann fließt Strom, sodass die Kondensatoren 14 und 18 entladen
werden.
-
Während die
obige Beschreibung ein Beispiel gezeigt hat, bei dem die Konstantstromschaltung 10s (oder 15s)
und die Konstantstromschaltung 10t (oder 15t)
beide Schaltvorgänge
durchführen, kann
die Schaltung auch derart konfiguriert sein, sodass nur einer von
ihnen auf der Basis eines von einer vorhergehenden Stufe eingegebenen
Signals arbeitet. Die 13 und 14 zeigen
Beispiele spezifischer Schaltungsdiagramme in diesem Fall.
-
13 zeigt
eine Schaltungskonfiguration, bei der die Konstantstromschaltungen 10t und 15t auf
der Basis eines von der vorhergehenden Stufe eingegebenen Signals
arbeiten, wobei die Konstantstromschaltungen 10s und 15s ohne
Schaltvogänge beständig einen
Konstantstromfluss bereitstellen. Die Schaltungskonfiguration von 13 erfordert, dass
der durch die Konstantstromschaltungen 10t und 15t entnommene
Konstantstrom größer als
der von den Konstantstromschaltungen 10s und 15s fließende Konstantstrom
ist.
-
14 zeigt
eine Schaltungskonfiguration, bei der die Konstantstromschaltungen 10s und 15s auf
der Basis eines von der vorhergehenden Stufe eingegebenen Signals
arbeiten, wobei die Konstantstromschaltungen 10t und 15t ohne
Schaltvorgänge beständig Konstantstrom
entnehmen. Die Schaltungskonfiguration von 14 erfordert,
dass der durch die Konstantstromschaltungen 10t und 15t entnommene
Konstantstrom kleiner als der von den Konstantstromschaltungen 10s und 15s fließende Konstantstrom
ist.
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Fünfte bevorzugte Ausführungsform
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Die
Halbleiterschaltung einer fünften
bevorzugten Ausführungsform
ist dadurch gekennzeichnet, dass eine Mehrzahl der Halbleiterschaltungen der
ersten bevorzugten Ausführungsform
in Reihe geschaltet sind, um die Verzögerungszeit des Ausgangssignals
bezüglich
des Eingangssignals zu erhöhen.
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15 ist
ein Schaltungsdiagramm einer Halbleiterschaltung dieser bevorzugten
Ausführungsform.
Während 15 eine
Reihenschaltung von zwei Stufen von Halbleiterschaltungen der ersten bevorzugten
Ausführungsform
zeigt, ist die Anzahl von Stufen nicht auf zwei beschränkt. Wie
in 15 gezeigt ist, ist der Q-Ausgangsanschluss des Flip-Flop 3 der
der Halbleiterschaltung vorhergehenden Stufe mit einem Eingangsanschluss
(in 15 nicht gezeigt) der folgenden Halbleiterschaltung
verbunden. Die Konfiguration jeder Halbleiterschaltungsstufe ist
dieselbe, wie die der ersten bevorzugten Ausführungsform und deshalb hier
nicht wieder beschrieben.
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Die
Verwendung der Halbleiterschaltung dieser bevorzugten Ausführungsform
ermöglicht
es, zu verursachen, dass der Q-Ausgangsanschluss
der Flip-Flop-Schaltung 3 der Endstufe ein Ausgangssignal
OUT ausgibt, ohne die Pulsbreite des Eingangssignals IN zu reduzieren
oder zu eliminieren.
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Zum
Beispiel ist, wie in 16 gezeigt, bei einem weiteren
Verfahren zum Erhöhen
der Verzögerungszeit
des Ausgangssignals relativ zu dem Eingangssignal eine herkömmliche
Halbleiterschaltung in Reihe mit der vorhergehenden Halbleiterschaltung der
ersten bevorzugten Ausführungsform
geschaltet.
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Wie
in 16 gezeigt ist, beinhaltet die herkömmliche
Halbleiterschaltung in Reihe geschaltete Invertiererschaltungen 41 bis 44 und
einen Kondensator 45, der zwischen Masse und einen gegebenen Knoten
N40 zwischen Invertiererschaltungen geschaltet ist.
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Wie
in 17 gezeigt ist, stellt der Ausgangsanschluss 6 der
Halbleiterschaltung von 16 ein
Ausgangssignal mit einer schmaleren Pulsbreite als der des Eingangssignals
bereit.
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In
dem Zeitdiagramm von 17 ist das Signal oben ein Eingangssignal
IN, das zu dem Eingangsanschluss 5 der Halbleiterschaltung
von 16 bereitgestellt ist, bei dem eine Störung auf dem
Eingangssignal IN überlagert
ist. Das zweite Signal ist ein Ausgangssignal OUT von dem Q-Ausgangsanschluss
des Flip-Flop 3 von 16,
von dem Störung
weggefiltert wurde.
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Das
dritte Signal ist ein Signal T an dem Knoten N40. Das Signal unten
ist ein Ausgangssignal OUT',
das von dem Ausgangsanschluss 6 der Halbleiterschaltung
von 16 bereitgestellt wird.
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Das
Zeitdiagramm von 17 zeigt keine Zeitverzögerung.
Die dem Knoten N40 unmittelbar folgende Invertiererschaltung 43 arbeitet
auf der Basis eines Schwellenpotentials "t".
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Wie
durch Vergleichen des Eingangssignals IN und des Ausgangssignals
OUT' von 17 zu
sehen ist, ist die Pulsbreite des Ausgangssignals OUT' schmaler als die
Pulsbreite des Eingangssignals IN.
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Mit
der Halbleiterschaltung dieser bevorzugten Ausführungsform, die in 15 gezeigt
ist, kann jedoch die Endstufe ein Ausgangssignal bereitstellen,
das dieselbe Pulsbreite wie das für die erste Stufe bereitgestellte
Eingangssignal aufweist, wenn in jeder Halbleiterschaltungsstufe
die Laderate des ersten Kondensators 14 gleich der Laderate
des zweiten Kondensators 18 gesetzt wird und die Endladerate des
ersten Kondensators 14 gleich der Entladerate des zweiten
Kondensators 18 gesetzt wird.
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Nach
der Halbleiterschaltung dieser bevorzugten Ausführungsform ist es folglich
möglich,
Reduktion oder Elimination der Eingangssignal-Pulsbreite zu verhindern,
selbst wenn mehrere Stufen von Halbleiterschaltungen in Reihe geschaltet
sind, um die Verzögerungszeit
des Ausgangssignals bezüglich
des Eingangssignals zu erhöhen.
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Wenn
die zweite und die folgenden Halbleiterschaltungsstufen Verzögerungszeiten
von nicht mehr als der Filterzeit der ersten Halbleiterschaltungsstufe
aufweisen, ist es auch möglich,
die Filterzeit in der ersten Halbleiterschaltungsstufe zu bestimmen
und die Verzögerungszeit
in weiteren Halbleiterschaltungsstufen zu bestimmen. Das heißt, die Filterzeit
und die Verzögerungszeit
können
in separaten Halbleiterschaltungen gesetzt werden.
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Wenn
die Halbleiterschaltung mit der größten Verzögerungszeit (Filterzeit) in
der ersten Stufe angeordnet ist, ist es ferner möglich, Fehlfunktion zu unterdrücken und
die Leistungsaufnahme zu reduzieren. Diese Effekte basieren auf
den unten ausgeführten
Faktoren.
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Eine Änderung
des Logikzustands in einer Halbleiterschaltung kann Störungen induzieren
und Leistung verbrauchen. Falls eine Halbleiterschaltung mit der
maximalen Verzögerungszeit
nicht in der ersten Stufe sondern in einer zweiten oder folgenden Stufe
angeordnet ist, dann durchläuft
ein Eingangssignal, das eine Störung
mit einer großen
Pulsbreite enthält,
mehrere Halbleiterschaltungsstufen, bevor die Halbleiterschaltung
mit der maximalen Verzögerungszeit
erreicht wird. Dann ist es wahrscheinlicher, dass das Durchgehen
des eine Störung
enthaltenden Eingangssignals durch mehrere Halbleiterschaltungsstufen
weitere Störungen
induziert und unnötig Leistung
verbraucht.
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Wenn
die Halbleiterschaltung mit der maximalen Verzögerungszeit jedoch wie oben
beschrieben in der ersten Stufe angeordnet ist, können alle auf
das Eingangssignal überlagerte
Störungen
mit entfernbaren Pulsbreiten effektiv in der ersten Halbleiterschaltungsstufe
entfernt werden. Dies verhindert unnötige Stö rungsübertragung zu der zweiten und
den folgenden Halbleiterschaltungsstufen.
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Da
keine unnötige
Logikzustandsänderung in
der zweiten und den folgenden Halbleiterschaltungsstufen auftritt,
ist es folglich möglich,
unnötige Vorgänge der
folgenden Halbleiterschaltungen zu verhindern, um Fehlfunktion zu
unterdrücken
und die Leistungsaufnahme in den folgenden Halbleiterschaltungen
zu reduzieren.
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Während die
obige Beschreibung ein Beispiel gezeigt hat, bei dem mehrere Stufen
von den Halbleiterschaltungen der ersten bevorzugten Ausführungsform
in Reihe geschaltet sind, soll dieses Beispiel illustrativ sein.
Das heißt,
irgendeine der Halbleiterschaltungen der ersten bis der vierten
bevorzugten Ausführungsform
kann als die mehreren Stufen von Halbleiterschaltungen angenommen
werden.
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Zum
Beispiel kann, wie in 18 gezeigt, eine Mehrzahl von
Halbleiterschaltungen der zweiten bevorzugten Ausführungsform
in Reihe geschaltet sein, oder Halbleiterschaltungen der ersten
bis der vierten bevorzugten Ausführungsform
können
in Kombination angenommen sein, sodass in Reihe geschaltete Halbleiterschaltungsstufen
gebildet sind.
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In
diesem Fall ist es möglich,
alle Konstantstromschaltungen derart zu konfigurieren, so dass sie
mit derselben Referenzschaltung verbunden sind. Das heißt, eine
einzelne Referenzschaltung (nicht gezeigt) erzeugt einen Referenzstrom
und abhängige
Strompfade sind mit diesem Referenzstrompfad stromspiegel-verbunden
und werden als die Konstantstromschaltungen verwendet.
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Diese
Konfiguration reduziert Variationen unter den Konstantstromschaltungen
während
der Herstellung.
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Das
heißt,
wenn individuelle Konstantstromschaltungen aus separaten Schaltungen
gemacht sind, treten während
der Herstellung unter den Konstantstromschaltungen Variationen auf,
die Variationen unter den Eigenschaften der Konstantstromschaltungen
verursachen. Solch eine Variation erscheint als eine Differenz zwischen
der geplanten Verzögerungszeit
(Filterzeit) und der Verzögerungszeit
(Filterzeit) des tatsächlich
hergestellten Produktes, was zu Fehlfunktion der Halbleiterschaltung führt. Das
heißt,
eine tatsächlich
produzierte Halbleiterschaltung, die die Haupt-Filterfunktion bereitstellt und
eine tatsächlich
produzierte Halbleiterschaltung, die die Haupt-Verzögerungsfunktion
bereitstellt, unterscheiden sich von den Geplanten.
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Wenn
eine Mehrzahl von Konstantstromschaltungen derart konfiguriert ist,
dass sie mit derselben Referenzschaltung verbunden sind, tritt jedoch
während
der Herstellung Variation gemeinsam unter den mehreren Halbleiterschaltungsstufen
auf, sodass das Verhältnis
unter den Verzögerungszeiten der
individuellen Stufen (oder das Verhältnis unter den Filterzeiten
der individuellen Stufen) des hergestellten Produkts zu der geplanten
Beziehung ungeändert
ist.
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Wenn
zum Beispiel die erste und weitere Halbleiterschaltungsstufen derart
geplant sind, dass die Verzögerungszeiten
der zweiten und nachfolgender Stufen nicht länger als die Filterzeit der
ersten Stufe sind, um die Verzögerungszeit
und die Filterungszeit in separaten Halbleiterschaltungen zu setzen,
bleibt entsprechend das Verhältnis
unter den Verzögerungszeiten
der individuellen Stufen (oder das Verhältnis unter den Filterzeiten
der individuellen Stufen) in dem hergestellten Produkt zu dem geplanten
ungeändert.
Dies unterdrückt
Fehlfunktion der Halbleiterschaltungen.
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Während 18 die
Konstantstromschaltungen 10b und 15b zeigt, die
verursachen, dass Konstantstrom fließt, kann derselbe Effekt mit
einer Mehrzahl von Konstantstromschaltungen erreicht werden, die
Konstantstrom einziehen (die Konstantstromschaltungen 10q, 15q von 6),
indem diese Konstantstromschaltungen (die Konstantstromschaltungen 10q, 15q von 6)
derart konfiguriert werden, sodass sie auf der Basis derselben Referenzschaltung
arbeiten (d.h. Stromspiegel-Struktur).
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Sechste bevorzugte
Ausführungsform
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Eine
Schaltung, die einen Schaltungsabschnitt beinhaltet, der ein Analogsignal
in ein Digitalsignal umwandelt, wie die Halbleiterschaltung von 1,
beinhaltet das unten ausgeführte
Problem.
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Zum
Beispiel nehme man an, dass ein in 19 gezeigtes
Analogsignal zu einer Invertiererschaltung mit einem Schwellenpotential
Vs eingegeben wird. Das Analogsignal enthält Störungen, die fein um das Schwellenpotential
Vs herum variieren.
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In
diesem Fall gibt die Invertiererschaltung ein Digitalsignal aus,
wie in 19 gezeigt. Das heißt, das
Ausgangsdigitalsignal beinhaltet Pulse, die die Störung wiedergeben
(d.h. Prellen (chattering) tritt auf).
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Um
das Prellen zu unterdrücken,
kann einer Invertiererschaltung 61 (die die Halbleiterschaltung von 1 in
dem Fall der ersten bevorzugten Ausführungsform ist: im weiteren
als eine Halbleiterschaltung 61 bezeichnet) eine Schmitt-Schaltung (Hystereseschaltung) 60 vorangehen.
Die Schmitt-Schaltung 60 weist zwei Schwellenpotentiale auf.
Die Differenz zwischen den beiden Schwellenpotentialen bildet eine
Hysteresebreite.
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Diese
Konfiguration weist jedoch die unten stehenden Probleme auf.
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Die 21 bis 23 sind
spezifische Schaltungsdiagramme existierender Schmitt-Schaltungen 60.
Die in 21 gezeigte Schmitt-Schaltung 60 beinhaltet
drei PMOS und drei NMOS. Die in den 22 und 23 gezeigten
Schmitt-Schaltungen 60 beinhalten jeweils eine Auswahlschaltung,
einen Komparator, Widerstände,
etc.
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Wie
in den 21 bis 23 zu
sehen ist, benötigen
diese Konfigurationen alle eine große Anzahl von Elementen. Dies
ist so, weil zwei Schwellenpotentiale in einer Schmitt-Schaltung 60 gesetzt
werden.
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Eine
Schmitt-Schaltung 60 separat von der Halbleiterschaltung 61 vorzusehen,
weist entsprechend ein Problem auf, dass die Schmitt-Schaltung 60 eine
große
Fläche
belegt. Auch verbraucht die Schmitt-Schaltung 60 eine hohe
Leistung.
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In
dem Fall der Schmitt-Schaltung 60 von 21 werden
in der Schmitt-Schaltung 60 durch Einstellen der Stromtreibefähigkeitsbalance
unter den MOS-Transistoren zwei Schwellenpotentiale gesetzt. Es
ist jedoch sehr schwer, die Balance zwischen solch einer großen Anzahl
MOS-Tansistoren einzustellen. Deshalb ist es sehr schwierig die Schmitt-Schaltung 60 zu
gestalten.
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Ebenso ändert eine
Variation der Gatespannung eines MOS-Transistors die Temperatureigenschaft
der Stromtreibefähigkeit.
Dies erschwert das Gestalten der Schmitt-Schaltung 60,
da es ein Berücksichtigen
der Temperatureigenschaft der Stromtreibefähigkeit erfordert.
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Weiterhin
ist es gut bekannt, dass eine Schmitt-Schaltung 60 mit
zwei Schwellenpotentialen eine langsame Antwortrate auf das Eingangssignal aufweist.
Das heißt,
solch eine Schmitt-Schaltung 60 benötigt eine
lange Antwortzeit sowohl bei einem Anstieg als auch bei einem Abfall
des Eingangssignals.
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Deshalb
kann die Schmitt-Schaltung 60 einer Eingabe hochfrequenter
Störung
nicht folgen (Störung
mit einer kürzeren
Dauer als der Filterzeit der Halbleiterschaltung (Filterschaltung) 61,
die der Schmitt-Schaltung 60 nachfolgt). Dann gibt die Schmitt-Schaltung 60 ein
auf H festgesetztes Signal aus.
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Dann
wird das H-festgesetzte Signal, das länger als die Filterzeit ist,
zu der Halbleiterschaltung (Filterschaltung) 61 eingegeben.
Bei der Konfiguration von 20 bedeutet
dies, dass die Halbleiterschaltung (Filterschaltung) 61 nicht
effektiv die Hochfrequenzstörung
wegfiltern kann.
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Entsprechend
sind bei der Halbleiterschaltung dieser bevorzugten Ausführungsform
das Signalinvertiermittel 4 (auch als eine Invertiererschaltung
betrachtet) und die zweite Invertierschaltung 15 in der
Halbleiterschaltung (1) der ersten bevorzugten Ausführungsform
wie folgt gestaltet.
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Das
heißt,
das Signalinvertiermittel 4 ist derart gestaltet, so dass
es ein erstes Schwellenpotential aufweist. Die zweite Invertiererschaltung 15 ist
derart gestaltet, dass sie ein zweites Schwellenpotential aufweist.
Die Differenz zwischen dem ersten Schwellenpotential und dem zweiten
Schwellenpotential bildet eine Hysteresebreite.
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Die 24 und 25 zeigen
spezifische Schaltungskonfigurationen des Signalinvertiermittels 4 und
der zweiten Invertiererschaltung 15 dieser bevorzugten
Ausführungsform.
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Wie
in 24 gezeigt, sind das Signalinvertiermittel 4 und
die zweite Invertiererschaltung 15 durch einen PMOS 63 und
ei nen NMOS 64 gebildet. Der PMOS 63 und der NMOS 64 sind
in Reihe zwischen ein festes Potential Vcc und Masse geschaltet.
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Die
Source des PMOS 63 ist mit dem festen Potential Vcc verbunden.
Das Drain des PMOS 63 ist mit dem Drain des NMOS 64 verbunden.
Die Source des NMOS 64 ist mit Masse verbunden. Das Gate des
PMOS 63 und das Gate des NMOS 64 sind mit dem
Eingangsanschluss verbunden.
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Ein
Knoten zwischen dem PMOS 63 und dem NMOS 64 gibt
ein Signal zu der folgenden Schaltungsstufe aus.
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Durch
richtiges Gestalten der Gatebreite und der Gatelänge des PMOS 63, der
Gatebreite und Gatelänge
des NMOS 64 und von Ähnlichem
ist es möglich,
das Signalinvertiermittel 4 mit dem ersten Schwellenpotential
und die zweite Invertiererschaltung 15 mit dem zweiten
Schwellenpotential zu versehen.
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Wie
in 25 gezeigt, können
das Signalinvertiermittel 4 und die zweite Invertiererschaltung 15 auch
durch einen Komparator 65 und Widerstände 66 gebildet sein.
Die Widerstände 66 sind
zwischen ein festes Potential Vcc und Masse geschaltet.
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Der
Pluseingang des Komparators 65 empfängt ein Eingangssignal von
der vorhergehenden Stufe. Der Minuseingang des Komparators 65 ist
mit einem Knoten N60 zwischen den Widerständen 66 verbunden.
Der Ausgang des Komparators 65 stellt ein Ausgangssignal
für die
folgende Schaltungsstufe bereit.
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Durch
richtiges Einstellen der Position des Knotens N60 bezüglich der
Widerstände 66 ist
es möglich,
das Signalinvertiermittel 4 mit dem ersten Schwellenpotential
und die zweite Invertiererschaltung 15 mit dem zweiten
Schwellenpotential zu versehen.
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26 zeigt
Signalverlaufsänderungen
bei der Halbleiterschaltung dieser bevorzugten Ausführungsform.
Bei der Halbleiterschaltung von 1 weist
das Signalinvertiermittel 4 (das als eine Invertiererschaltung
betrachtet werden kann) ein erstes Schwellenpotential Vth1 auf und
die zweite Invertiererschaltung 15 weist ein zweites Schwellenpotential Vth2
auf.
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Der
IN-Signalverlauf oben in 26 wird
zu der Halbleiterschaltung eingegeben. Dann gibt die Halbleiterschaltung
den unten in 26 gezeigten OUT-Signalverlauf
aus.
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Wenn
der IN-Signalverlauf so ansteigt, dass das erste Schwellenpotential
Vth1 erreicht wird, und dann eine gegebene in der Halbleiterschaltung
gesetzte Filterzeit verstrichen ist, steigt der OUT-Signalverlauf
an. Wenn das Potential des IN-Signalverlaufs abzufallen
beginnt, so dass das zweite Schwellenpotential Vth2 erreicht wird,
und dann eine gegebene in der Halbleiterschaltung gesetzte Filterzeit
verstrichen ist, fällt
der OUT-Signalverlauf ab.
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Bei
der Halbleiterschaltung dieser bevorzugten Ausführungsform weist in dieser
Weise das Signalinvertiermittel 4 (auch als ein Invertierer
betrachtet) das erste Schwellenpotential auf, die zweite Invertiererschaltung 15 weist
die zweite Schwelle auf und das erste und das zweite Schwellenpotential
bilden die Hysteresebreite.
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Folglich
wird in dem Signalinvertiermittel 4 und der zweiten Invertiererschaltung 15 jeweils
nur ein einzelnes Schwellenpotential (Vth1 oder Vth2) gesetzt.
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Dies
reduziert die Schaltungsfläche,
wie deutlich in den 24 und 25 zu
sehen ist. Reduzieren der gesamten Schaltungsfläche reduziert die Leistungsaufnahme.
Ferner ist das Setzen eines einzigen Schwellenpotentiales leicht.
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Mit
der Konfiguration von 24 kann zum Beispiel ein einzelnes
Schwellenpotential leicht durch Einstellen der Stromtreibefähigkeitsbalance zwischen
den zwei MOS-Transistoren 63 und 64 gesetzt werden.
Mit der Konfiguration von 25 kann ein
einzelnes Schwellenpotential leicht durch Einstellen der Position
des Knotens N60 zwischen den Widerständen 66, der mit dem
Minuseingang des Komparators 65 verbunden ist, gesetzt
werden.
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In 24 ist
die Beweglichkeit des PMOS 63 als βp bezeichnet, die Gatespannung
als Vthp, die Gatebreite als Wp und die Gatelänge als Lp. Ebenfalls ist die
Beweglichkeit des NMOS 64 als βn bezeichnet, die Gatespannung
als Vthn, die Gatebreite als Wn und die Gatelänge als Ln.
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Dann
kann eine Schwellenspannung Vth gemäß: βp·(Wp/Lp)·(V0 – Vth – Vthp)2 = βn·(Wn/Ln)·(Vth – Vthn)2 gesetzt werden. Wobei V0 der Spannungswert
des festen Potentiales Vcc ist.
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Nun
wird angenommen, dass eine Schmitt-Schaltung 60 wie in 21 gezeigt MOS-Transistoren
verwendend konstruiert ist (wenn die Gatespannung eines MOS-Transistors
variiert, dann variiert die Temperatureigenschaft der Stromtreibefähigkeit).
In diesem Fall ist es eine bekannte Tatsache, dass sich die Temperatureigenschaftsvariation
des ersten Schwellenpotentials Vth1 und die Temperatureigenschaftsvariation
des zweiten Schwellenpotentials Vth2 voneinander unterscheiden.
Dies ist so, weil das erste und das zweite Schwellenpotential auf
der Basis von zwei verschiedenen Eingangspotentialen bestimmt sind
(das Eingangspotential von der der Schmitt-Schaltung 60 vorangehenden
Stufe und das feste Potential in der Schmitt-Schaltung 60).
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Deshalb
weist die Hysteresebreite ΔVTH (=Vth1 – Vth2),
die durch die Differenz zwischen dem ersten Schwellenpotential Vth1
und dem zweiten Schwellenpotential Vth2 bestimmt ist, eine Temperaturabhängigkeit
auf.
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Dieses
Problem kann durch Annehmen der Halbleiterschaltung dieser bevorzugten
Ausführungsform
gelöst
werden. Dies ist so, weil ein einzelnes Eingangssignal gemeinsam
zu dem Signalinvertiermittel 4 und dem zweiten Invertierer 15 eingegeben
wird und das erste Schwellenpotential Vth1 und das zweite Schwellenpotential
Vth2 auf der Basis dieses einzelnen Eingangssignals bestimmt werden.
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Man
nehme an, das Signalinvertiermittel 4 und der zweite Invertierer 15 sind
zum Beispiel wie in 24 gezeigt durch MOS-Transistoren gebildet
(die Temperatureigenschaft der Stromtreibefähigkeit eines MOS-Transistors
variiert mit dem Variieren von dessen Gatespannung). Da jedoch dasselbe
Eingangssignal zu dem Signalinvertiermittel 4 und dem zweiten
Invertierer 15 eingegeben wird, sind die Temperatureigenschaftsvariation
des ersten Schwellenpotentials Vth1 und die Temperatureigenschaftsvariation
des zweiten Schwellenpotentials Vth2 gleich.
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Deshalb
weist bei der Halbleiterschaltung dieser bevorzugten Ausführungsform
die Hysteresebreite ΔVTH
(=Vth1 – Vth2),
die durch die Differenz zwischen dem ersten Schwellenpotential Vth1
und dem zweiten Schwellenpotential Vth2 bestimmt ist, keine Temperaturabhängigkeit
auf.
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Auch
wird bei der Halbleiterschaltung dieser bevorzugten Ausführungsform
in dem Signalinvertiermittel 4 und der zweiten Invertiererschaltung 15 jeweils
nur ein einzelnes Schwellenpotential gesetzt. Wenn eine Hochfrequenz-Störung (mit
einer Dauer, die kürzer
als die Filterzeit der Halbleiterschaltung ist) zu dem Signalinvertiermittel 4 und
der zweiten Invertiererschaltung 15 eingegeben wird, antworten
sie schnell auf den Anstieg oder den Abfall dieser Störung.
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Es
ist deshalb möglich,
die Hochfrequenzstörung
unversehrt zu der dem Signalinvertiermittel 4 und der zweiten
Invertiererschaltung 15 folgenden Schaltung zu übertragen.
Selbst bei einer Hochfrequenz-Störung
mit einer kürzeren
Dauer als der Filterzeit, kann folglich die Halbleiterschaltung
dieser bevorzugten Ausführungsform
effektiv die Hochfrequenz-Störung
wegfiltern.
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Die
obige Beschreibung hat eine Anwendung der Konfiguration dieser bevorzugten
Ausführungsform
auf die Halbleiterschaltung der ersten bevorzugten Ausführungsform
gezeigt. Diese bevorzugte Ausführungsform
kann jedoch auch auf die unten stehenden Beispiele angewandt werden.
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In
der obigen Beschreibung wird das erste Schwellenpotential Vth1 in
dem Signalinvertiermittel 4 gesetzt und das zweite Schwellenpotential
Vth2 wird in der zweiten Invertiererschaltung 15 gesetzt.
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Eine
neue, dritte Invertiererschaltung kann jedoch der ersten Verzögerungsschaltung 1 vorangehend
vorgesehen sein und eine neue, vierte Invertiererschaltung kann
der zweiten Verzögerungsschaltung 2 vorangehend
vorgesehen sein.
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Dabei
wird ein erstes Schwellenpotential in der dritten Invertiererschaltung
gesetzt und ein zweites Schwellenpotential wird in der vierten Invertiererschaltung
gesetzt. Die Differenz zwischen dem ersten und dem zweiten Schwellenpotential
bildet die Hysteresebreite. Die 27 bis 29 zeigen
Beispiele einer solchen Struktur.
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Die 27, 28 und 29 zeigen
Beispiele, bei denen die Konfiguration dieser bevorzugten Ausführungsform
auf die Halbleiter schaltungen der zweiten, dritten bzw. vierten
bevorzugten Ausführungsform
angewandt ist.
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In
den 27, 28 und 29 geht
der ersten Verzögerungsschaltung 1 eine
dritte Invertiererschaltung 71 voran. Auch geht der zweiten
Verzögerungsschaltung 2 eine
vierte Invertiererschaltung 72 voran. Das erste Schwellenpotential
Vth1 wird in der dritten Invertiererschaltung 71 gesetzt
und das zweite Schwellenpotential Vth2 wird in der vierten Invertiererschaltung 72 gesetzt.
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Als
spezifische Schaltungskonfigurationen in der dritten Invertiererschaltung 71 und
der vierten Invertiererschaltung 72 sind jene angewandt,
die bezugnehmend auf die 24 und 25 beschrieben sind.