DE102004058411B3 - Halbleiterwafer mit einer Teststruktur und Verfahren - Google Patents

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Abstract

Es wird ein Halbleiterwafer mit einer Teststruktur zum Nachweisen parasitärer Kontaktstrukturen auf dem Halbleiterwafer vorgeschlagen, bei dem in einer ersten Leiterbahnebene (A) zueinander parallel verlaufende Leiterbahnen (1) und zwischen ihnen eine zweite Leiterbahn (2) angeordnet sind. Die beiden ersten Leiterbahnen (1) sind durch über ihnen angeordnete Kontaktelemente (4) mit einer dritten Leiterbahn (3) verbunden, die in einer zweiten Leiterbahnebene (B) quer zu den ersten und zweiten Leiterbahnen verläuft und daher auch die zweite Leiterbahn (2) überquert. Sofern zwischen den Kontaktelementen (4) eine parasitäre Kontaktstruktur (5) ausgebildet ist, die bei der lithographischen Belichtung zur Herstellung der Kontaktelemente (4) aufgrund konstruktiv interferierender Beugungsmaxima entstanden sind, wird dadurch die zweite Leiterbahn (2) mit der dritten Leiterbahn (3) kurzgeschlossen. Dadurch entsteht ein Leckstrompfad senkrecht zur Substratoberfläche (10a), der auch bei sehr schmalen parasitären Kontaktstrukturen (5) von der zweiten (2) bis zur dritten Leiterbahn (3) reicht. Werden die zweite und die dritte Leiterbahn durch Testnadeln kontaktiert, ist durch eine elektrische Messung die Ausdehnung einer parasitären Kontaktstruktur (5) mit besonders großer Wahrscheinlichkeit nachweisbar.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Halbleiterwafer mit einer Teststruktur sowie ein Verfahren zum Nachweisen parasitärer Kontaktstrukturen auf einem Halbleiterwafer mit einer Teststruktur.
  • In der Halbleiterfertigung werden Halbleiterwafer vielen Bearbeitungsschritten unterworfen, um auf ihnen eine Vielzahl gleichartiger integrierter Halbleiterschaltungen für Halbleiterchips herzustellen. Nach Fertigstellung der integrierten Halbleiterschaltungen wird ein Halbleiterwafer in viele Halbleiterchips vereinzelt. Bei diesem Vorgang wird der Halbleiterwafer entlang von Randgebieten, die zwischen einander benachbarten Halbleiterschaltungen angeordnet sind, zersägt. Die Randgebiete bilden den Sägerahmen ("kerf"), der jede integrierte Halbleiterschaltung einzeln umgibt und beim Vereinzeln des Halbleiterwafers zerstört wird. Nach dem Vereinzeln werden die Halbleiterchips kontaktiert und eingekapselt.
  • In dem Sägerahmen, der zwischen den integrierten Halbleiterschaltungen angeordnet ist, werden häufig Teststrukturen hergestellt, die zum Durchführen elektrischer Funktionstests einsetzbar sind, solange der Halbleiterwafer noch nicht vereinzelt ist. Solche Teststrukturen können dazu dienen, diejenigen Halbleiterschaltungen, die nach dem Vereinzeln erhalten bleiben und das eigentliche Halbleiterprodukt darstellen, zu testen. Beispielsweise können solche Tests durchgeführt werden, mit denen Rückschlüsse über die Qualität der hergestellten integrierten Halbleiterschaltung gewonnen werden. Derartige Tests sind jedoch nicht als Ersatz für elektrische Funk tionstests gedacht, bei denen in die Speicherzellen der Halbleiterschaltungen die Informationen testweise eingeschrieben und wieder ausgelesen werden. Beide Arten elektrischer Tests sind jedoch durch Aufsetzen von Nadelkarten auf die eigentlichen Halbleiterschaltungen durchführbar, bei denen zusätzliche Testnadeln über dem Sägerahmen angeordnet und auf diesen aufgesetzt werden, um Teststrukturen elektrisch ansteuern.
  • Die Teststrukturen im Sägerahmen können insbesondere einem Speicherzellenfeld integrierter Speicherschaltungen nachgebildet sein. Die Teststrukturen weisen dann ähnliche Strukturen wie die Speicherzellen eines Speicherzellenfeldes und deren Verdrahtung auf, sind jedoch so abgewandelt, dass an ihnen elektrische Messungen durchführbar sind, die sich im Speicherzellenfeld der eigentlichen Speicherschaltung selbst nicht durchführen lassen, etwa weil bestimmte Strukturelemente durch andere Schichten bedeckt und daher nicht zugänglich sind. Beispielsweise kann eine in einem Sägerahmenbereich angeordnete Teststruktur mit elektrischen Anschlüssen versehen sein, die eine im eigentlichen Speicherzellenfeld nicht durchführbare Widerstandsmessung, Strommessung oder Bestimmung von Leckstrompfaden erlaubt.
  • Leckströme innerhalb einer Halbleiterschaltung können unter anderem durch Justierfehler bei der lithographischen Belichtung entstehen: Ein Problem bei der lithographischen Belichtung besteht darin, dass das gleichzeitige Belichten einander benachbarter Strukturen, deren gegenseitiger Abstand im Bereich der optischen Auflösungsgrenze der verwendeten Wellenlänge der lithographischen Belichtung bzw. im Bereich der für die jeweilige Ebene der Halbleiterschaltung vorgesehenen minimalen Strukturbreite liegt, zu Interferenzen führen. Dadurch können unbeabsichtigt weitere Bereiche der als Maske eingesetzten Lackschicht belichtet und bei der Ätzung darunterliegende Bereiche der zu strukturierenden Schicht entfernt werden. Insbesondere durch Beugung entstehende Intensitätsmaxima, die auf dem Halbleiterprodukt zwischen den Abbildern einander benachbarter Maskenöffnungen der lithographischen Maske ("reticle") liegen, führen im nachfolgenden Ätzprozess zu Kontaktöffnungen der zu strukturierenden Schicht in solchen Bereichen, die keine Entsprechung auf der lithographischen Maske haben. Wenn solche Öffnungen in einer dielektrischen Schicht entstehen und anschließend ein leitfähiges Material in sämtliche geätzten Öffnungen der dielektrischen Schicht abgeschieden wird, entstehen parasitäre Kontaktstrukturen, die ähnlich wie die regulären Standardkontakte oder vias ausgebildet, jedoch an unerwünschten Positionen angeordnet sind. Die parasitären Kontaktstrukturen verursachen Kurzschlüsse, wenn sie gleichzeitig zwei Leiterbahnen kontaktieren, von denen die eine in der Leiterbahnebene oberhalb der Kontaktstruktur und die andere in der Leiterbahnebene unterhalb der Kontaktstruktur verläuft. Die Wahrscheinlichkeit für solche Chipausfälle ist umso höher, je ausgeprägter die beugungsbedingten Nebenmaxima zwischen eng benachbarten Maskenöffnungen sind.
  • Aus US 2004/0069745 A1 ist ein Verfahren zur Vermeidung von parasitären Kontaktstrukturen bekannt. Vorhandene parasitäre Kontaktstrukturen lassen sich damit jedoch nicht nachweisen. Aus JP 07281413 A ist eine Phasenmaske mit Hilfsstrukturen bekannt, die die Ausbildung interferenzebedingter parasitärer Kontaktstrukturen verhindern sollen.
  • Parasitäre Kontaktstrukturen, sogenannte "Side lobes", die durch Beugungsmaxima zwischen benachbarten Standardkontakten auftreten, lassen sich in eigens zu deren Nachweis vorgesehe nen Teststrukturen, die bewusst unter Inkaufnahme von Designregelverletzungen gestaltet sind, absichtlich in größerer Häufigkeit und stärkerer Ausprägung erzeugen. Ferner lassen sich die leitenden Strukturen einer Teststruktur mit Hilfe von Testnadeln ansteuern, um durch eine elektrische Messung festzustellen, ob mehrere leitende Strukturen untereinander aufgrund parasitärer side-lobe-Kontakte untereinander kurzge schlossen sind. Auf diese Weise lässt sich die Existenz parasitärer Kontaktstrukturen im Sägerahmen nachweisen. Daraus lassen sich Rückschlüsse über das Auftreten entsprechender parasitärer Kontakte innerhalb der eigentlichen Speicherschaltung gewinnen.
  • Wenn jedoch Verletzungen von Designregeln bewusst in Kauf genommen werden, führt dies zu einer erheblichen Zunahme von Defekten der Halbleiterschaltungen des Wafers. Designregelwidrig ausgebildete Teststrukturen sind daher nachteilig Ohne Verletzung von Designregeln können herkömmlich jedoch solche parasitären Kontaktstrukturen, die zu klein sind, um in ihrer Umgebung vorbeilaufende leitende Strukturen miteinander kurzschließen, nicht elektrisch nachgewiesen werden. Somit besteht ein Bedarf für Teststrukturen, die so ausgebildet sind, dass die Nachweisgrenze für etwaige parasitäre Kontaktstrukturen herabgesetzt wird, und zwar möglichst ohne die für auf dem gleichen Halbleiterwafer angeordnete Speicherschaltungen vorgesehenen Designregeln zu verletzen.
  • Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Halbleiterwafer mit einer Teststruktur bereitzustellen, mit deren Hilfe bei einer elektrischen Messung parasitäre Kontaktstrukturen mit großer Wahrscheinlichkeit nachweisbar sind. Die Teststruktur des Halbleiterwafers soll so ausgebildet sein, dass parasitäre Kontaktstrukturen, sofern sie in der Teststruktur vorhanden sind, so von benachbarten leitfähigen Strukturen umgeben sind, dass eine besonders hohe Nachweiswahrscheinlichkeit und Nachweishäufigkeit erzielt wird. Es ist ferner die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren bereitzustellen, mit dem die Existenz parasitärer Kontaktstrukturen auf einem Halbleiterwafer besonders zuverlässig nachweisbar ist.
  • Diese Aufgabe wird durch einen Halbleiterwafer gemäß Anspruch 1 mit einer Teststruktur gelöst, die folgendes aufweist:
    • – mindestens zwei in einer ersten Leiterbahnebene angeordnete erste Leiterbahnen, die zumindest abschnittweise parallel zueinander verlaufen,
    • – mindestens eine zweite Leiterbahn, die in der ersten Leiterbahnebene zwischen den beiden ersten Leiterbahnen angeordnet ist und parallel zu den ersten Leiterbahnen zu ihnen verläuft,
    • – eine dritte Leiterbahn, die in einer zweiten Leiterbahnebene verläuft, die in einem größeren Abstand von einer Oberfläche des Halbleiterwafers angeordnet ist als die erste Leiterbahnebene, und
    • – jeweils mindestens ein Kontaktelement auf jeder der beiden ersten Leiterbahnen, welches die jeweilige erste Leiterbahn mit der dritten Leiterbahn elektrisch leitend verbindet, wobei der Abstand der zweiten Leiterbahn von den beiden ersten Leiterbahnen der lithographischen Auflösungsgrenze der ersten Leiterbahnebene entspricht, wobei die Kontaktelemente an zueinander spiegelbildlichen Positionen bezüglich der zwischen den ersten Leiterbahnen verlaufenden zweiten Leiterbahn angeordnet sind, wobei die Kontaktelemente in einer Isolationsebene zwischen der ersten und der zweiten Leiterbahnebene angeordnet sind und die dritte Leiterbahn solche Bereiche der Isolationsebene überdeckt, die zwischen den Kontaktelementen angeordnet sind und in denen eine erhöhte Wahrscheinlichkeit für die Ausbildung parasitärer Kontaktstrukturen besteht, und wobei die Kontaktelemente auf den ersten Leiterbahnen so angeordnet sind, dass parasitäre Kontaktstrukturen, die aufgrund von Interferenzeffekten zwischen benachbarten Kontaktelementen auftreten können, die zweite Leiterbahn kontaktieren.
  • Erfindungsgemäß wird ein Halbleiterwafer mit einer Teststruktur bereitgestellt, bei der zwischen zwei ersten Leiterbahnen eine zweite Leiterbahn vorgesehen ist, oberhalb derer spiegelsymmetrisch mindestens zwei Kontaktelemente vorgesehen sind, welche die beiden ersten Leiterbahnen mit ein und derselben dritten Leiterbahn verbinden. Die dritte Leiterbahn ist in einer höherliegenden Leiterbahnebene angeordnet als die ersten und zweiten Leiterbahnen und führt einem Kontaktelement auf der einen Seite der zweiten Leiterbahn zu einem anderen, spiegelsymmetrisch zu ihm angeordneten Kontaktelement auf der gegenüberliegenden Seite der zweiten Leiterbahn. Aufgrund der Spiegelsymmetrie der erfindungsgemäßen Anordnung sind parasitäre Kontaktstrukturen, sofern sie aufgrund von bei einer lithographischen Belichtung aufgetretenen Interferenzeffekten entstanden sind, in einer Position zentral über der zweiten Leiterbahn zu erwarten, d. h. sie kontaktieren die zweite Leiterbahn. Die Kontaktelemente sind spiegelsymmetrisch zueinander bezüglich der zweiten Leiterbahn angeordnet und verbinden die beiden ersten Leiterbahnen mit der dritten Leiterbahn, welche über den Bereich hinwegführt, in dem mit einem Auftreten parasitärer Kontaktstrukturen zu rechnen ist. Eventuell vorhandene parasitäre Kontaktstrukturen führen somit von der zweiten Leiterbahn aus zur dritten Leiterbahn und schliessen diese miteinander kurz. Da die dritte Leiterbahn über die beiden Kontaktelemente mit den ersten Leiterbahnen in der ersten Leiterbahnebene verbunden ist, wird ein Kurzschluss zwischen der zweiten Leitung und den beiden ersten Leitungen erzielt. Die parasitäre Kontaktstruktur selbst, die diese elektrische Verbindung herstellt, leitet den Strom von der ersten Leiterbahnebene zur zweiten Leiterbahnebene, so dass auch bei kleinen lateralen Abmessungen der parasitären Kontaktstruktur die zweite Leiterbahn zuverlässig mit der über ihr angeordneten dritten Leiterbahn verbunden wird. Hierbei wird ausgenutzt, dass die Höhe, d. h. die senkrecht zur Substratoberfläche gemessene Ausdehnung einer parasitären Kontaktstruktur weitgehend unabhängig von der Intensität eines beugungsbedingten Nebenmaximums bei einer lithographischen Belichtung ist, wohingegen die Breite, d. h. die Abmessung parasitärer Kontaktstrukturen in Richtung parallel zur Substratoberfläche stark mit der Intensität interferierender Nebenmaxima variiert. Durch die erfindungsgemäße Anordnung wird eine parasitäre Kontaktstruktur, sofern sie zwischen den beiden Kontaktelementen vorhanden ist, von unten und von oben kontaktiert statt von der Seite her. Dadurch sind auch parasitäre Kontaktstrukturen mit vergleichsweise kleinen lateralen Ausdehnungen mit hoher Wahrscheinlichkeit elektrisch nachweisbar. Nach unten hin kontaktiert die parasitäre Kontaktstruktur die zweite Leiterbahn; nach oben hin kontaktiert sie die dritte Leiterbahn. Insbesondere sind solche parasitären Kontaktstrukturen nachweisbar, die in lateraler Richtung schmaler sind als Kontaktelemente, die die ersten Leiterbahnen mit der dritten Leiterbahn leitend verbinden.
  • Erfindungsgemäß ist weiterhin vorgesehen, dass die Kontaktelemente in einer Isolationsebene zwischen der ersten und der zweiten Leiterbahnebene angeordnet sind und dass die dritte Leiterbahn solche Bereiche der Isolationsebene überdeckt, die zwischen den Kontaktelementen angeordnet sind und in denen eine erhöhte Wahrscheinlichkeit für die Ausbildung parasitärer Kontaktelemente besteht. Diejenigen Bereiche der zwischen den beiden Leiterbahnebenen angeordneten Isolationsschicht, in denen mit erhöhter Wahrscheinlichkeit mit der Ausbildung parasitärer Kontaktstrukturen gerechnet werden muss, liegen meist in der Mitte zwischen benachbarten Kontaktelementen, die auf den ersten Leiterbahnen beiderseits der zweiten Leiterbahn angeordnet sind.
  • Erfindungsgemäß ist schließlich vorgesehen, dass die Kontaktelemente auf den ersten Leiterbahnen so angeordnet sind, dass parasitäre Kontaktstrukturen, die aufgrund von Interferenzeffekten zwischen benachbarten Kontaktelementen auftreten können, die zweite Leiterbahn kontaktieren. Dies wird am einfachsten durch eine symmetrische Anordnung der Kontaktelemente auf den ersten beiden Leiterbahnen erreicht. Hierbei sind ein oder mehrere Kontaktelemente auf der einen der beiden ersten Leiterbahnen angeordnet. Spiegelsymmetrisch dazu in Bezug auf die zweite Leiterbahn sind auf der anderen der beiden ersten Leiterbahnen weitere Kontaktelemente an identischen Positionenen in Richtung des Verlaufs der ersten Leiterbahnen angeordnet.
  • Vorzugsweise ist vorgesehen, dass die zweite Leiterbahn relativ zu den beiden ersten Leiterbahnen so angeordnet ist, dass parasitäre Kontaktstrukturen, die aufgrund von Interferenzeffekten ausgebildet sind, mittig auf der zweiten Leiterbahn angeordnet sind.
  • Ebenso ist vorzugsweise vorgesehen, dass die ersten Leiterbahnen auf entgegengesetzten Seiten der zweiten Leiterbahn in jeweils gleichem Abstand von der zweiten Leiterbahn angeordnet sind.
  • Die dritte Leiterbahn in der zweiten Leiterbahnebene wird in der Regel so geformt sein, dass parasitäre Kontaktstrukturen, die aufgrund von Interferenzeffekten zwischen den Kontaktelementen ausgebildet sind, die dritte Leiterbahn kontaktieren. Dazu wird die dritte Leiterbahn in der zweiten Leiterbahnebe ne über diejenigen Bereiche der darunter liegenden Isolationsschicht geführt, an denen verstärkt mit einer Ausbildung parasitärer Kontaktstrukturen gerechnet werden muss.
  • Die dritte Leiterbahn wird im Bereich eines Leiterbahnabschnitts, in dem die ersten Leiterbahnen parallel zueinander verlaufen, in der Regel auch die zweite Leiterbahn und Zwischenräume zwischen der zweiten Leiterbahn und den beiden ersten Leiterbahnen überdecken. Ein Überdecken bedeutet hier, dass in der Draufsicht senkrecht auf den Halbleiterwafer die Grundfläche der dritten Leiterbahn sich mit den Grundflächen der beiden ersten Leiterbahnen und der zweiten Leiterbahn überschneidet und sich auch über die Zwischenräume zwischen der zweiten und den beiden ersten Leiterbahnen hinweg erstreckt. Im einfachsten Fall verläuft die dritte Leiterbahn senkrecht zum Verlauf der ersten und zweiten Leiterbahnen über sie hinweg. Dabei ist unmittelbar unterhalb der dritten Leiterbahn zunächst die Isolationsebene mit der Isolationsschicht und den darin eingebrachten Kontaktelementen und gegebenenfalls auch parasitären Kontaktstrukturen angeordnet und erst darunter verlaufen die ersten und zweiten Leiterbahnen. Die dritte Leiterbahn bedeckt daher nicht unmittelbar die Oberfläche der ersten und der zweiten Leiterbahnen, sondern ist in Richtung senkrecht zur Substratoberfläche von ihnen beabstandet.
  • Vorzugsweise ist vorgesehen, dass die dritte Leiterbahn quer zum Verlauf der ersten Leiterbahnen und der zweiten Leiterbahn verläuft. Dadurch kann auf einfache Weise erreicht werden, dass eventuell ausgebildete parasitäre Kontaktstrukturen die Unterseite der dritten Leiterbahn kontaktieren. Zumindest bei ausreichender Breite der dritten Leiterbahn in Richtung des Verlaufs der ersten und zweiten Leiterbahn ist eine voll ständige Kontaktierung der Oberseite von parasitären Kontaktstrukturen durch die Unterseite der dritten Leiterbahn gewährleistet.
  • Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass auf jeder der beiden ersten Leiterbahnen mindestens zwei als Kontaktlochfüllungen ausgebildete Kontaktelemente angeordnet sind, die entlang des Verlaufs der ersten Leiterbahnen an mehreren Positionen angeordnet sind, wobei ihre Positionen auf beiden ersten Leiterbahnen spiegelbildlich zueinander bezüglich der zweiten Leiterbahnen sind. Hierbei können die Positionen der insgesamt mindestens vier Kontaktelemente den Ecken eines Rechtecks zugeordnet werden, dessen Mitte sich zentral über der zweiten Leiterbahnen befindet. Bei einer entsprechenden Anordnung von Kontaktöffnungen der lithographischen Maske (reticle) treten Interferenzmaxima und dadurch gebildete parasitäre Kontaktstrukturen dann in der Mitte zwischen den vier Kontaktelementen, d.h. mittig über der zweiten Leiterbahn auf.
  • Vorzugsweise ist vorgesehen, dass die dritte Leiterbahn einen Zwischenraum zwischen vier Kontaktelementen vollständig überdeckt.
  • Hierzu wird die dritte Leiterbahn in der Regel eine Breite besitzen, die mindestens so groß ist wie die Summe aus dem Abstand zweier auf einer ersten Leiterbahn angeordneter Kontaktelemente voneinander und der doppelten Breite eines Kontaktelements. Die quer zu den ersten Leiterbahnen verlaufende dritte Leiterbahn ist somit breit genug, um eine sichere Kontaktierung der gesamten Oberseite einer parasitären Kontaktstruktur zu gewährleisten, sofern diese irgendwo zwischen den vier umliegenden Kontaktelementen ausgebildet ist.
  • Die als Kontaktlochfüllungen ausgebildeten Kontaktstrukturen, auch "vias" genannt, werden in Öffnungen einer Isolationsschicht eingebracht, die zwischen benachbarten Leiterbahnebenen angeordnet ist. Die lithographische Auflösungsgrenze zur Strukturierung der Isolationsebene kann auch der Auflösungsgrenze der darunterliegenden ersten Leiterbahnebene entsprechen oder größer sein. Die zweite Leiterbahnebene hingegen besitzt in der Regel eine noch größere lithographische Auflösungsgrenze. In der vorliegenden Anmeldung wird davon ausgegangen, dass die Begriffe "Leiterbahnebene" und "Isolationsebene" technologische Schichtenebenen im Sinne der Halbleitertechnologie bedeuten. Diese Ebenen wird durch entsprechende Schichtenlagen repräsentiert, die im Gegensatz zu einer mathematischen Ebene eine gewisse Schichtdicke besitzen und ferner die bei Halbleiterschaltungen üblichen Topographien, d. h. Höhenunterschiede aufweisen. Ferner sind in jeder Leiterbahn- oder Isolationsebene üblicherweise mindestens zwei unterschiedlichen Materialien angeordnet, um eine Strukturierung in lateraler Richtung in Form von Standardkontakten oder Leiterbahnen zu realisieren. In den Leiterbahnebenen sind Leiterbahnen und Isolationsbereiche angeordnet. In den Isolationsebenen sind senkrecht in Richtung zur Substratoberfläche verbindende Kontaktelemente (vias) angeordnet und gegebenenfalls auch parasitäre Kontaktstrukturen ausgebildet. Diese sind jeweils durch isolierendes Material umgeben. Die Kontaktelemente werden üblicherweise ausgebildet, indem in eine zuerst abgeschiedene Isolationsschicht, die das Halbleitersubstrat oder die zuletzt abgeschiedene Ebene ganzflächig bedeckt, mit einer Lackschicht bedeckt und die Lackschicht durch eine lithographische Maske hindurch belichtet wird. Im Falle der Verwendung von Positivlack werden die belichteten Bereiche der Lackschicht geätzt. Nachdem die belichteten Bereiche der Lackschicht durch einen Ätzprozess entfernt und die Lackschicht gehärtet wurde, wird die Isolationsschicht mit der strukturierten Lackschicht als Ätzmaske geätzt, wodurch Kontaktlochöffnungen in der Isolationsschicht entstehen, die bis zur darunterliegenden Schicht reichen. Wird nach Entfernen der Lackschicht ein leitfähiges Material ganzflächig abgeschieden und anschließend von der Oberseite der Isolationsschicht wieder entfernt, so verbleiben in den Kontaktlochöffnungen der Isolationsschicht elektrisch leitfähige Kontakt lochfüllungen, nämlich die gewünschten Kontaktelemente. Die Positionen der gestellten Kontaktelemente entsprechen den Positionen von Maskenöffnungen der lithographischen Maske (reticle), die zum Strukturieren der Lackschicht beabstandet vom Halbleiterwafer im Strahlengang der lithographischen Belichtungseinrichtung eingesetzt wurde. Die die Maskenöffnungen passierenden, ungebeugten Anteile der elektromagnetischen Strahlung belichten die Lackmaske dort, wo die Kontaktelemente auszubilden sind. Unerwünschte gebeugte Strahlungsanteile jedoch können auch seitlich außerhalb der Abbilder der Maskenöffnungen die Lackschicht belichten, und zwar insbesondere dort, wo Beugungsmaxima mehrerer dicht nebeneinander angeordneter Maskenöffnungen miteinander konstruktiv interferieren. Auf diese Weise entstehen bei der Fertigung der erwünschten Kontaktelemente zugleich zusätzliche, gegebenenfalls kleiner dimensionierte Kontaktlochöffnungen und nach dem Abscheiden des leitfähigen Materials in diese zusätzlichen Kontaktlochöffnungen unerwünschte parasitäre Kontaktstrukturen.
  • Eine Weiterbildung sieht vor, dass die Teststruktur eine Vielzahl erster Leiterbahnen und eine Vielzahl zweiter Leiterbahnen aufweist, die parallel zueinander verlaufen, wobei in Richtung quer zum Leiterbahnverlauf jeweils eine erste Leiterbahn und eine zweite Leiterbahn abwechselnd aufeinanderfolgend angeordnet sind. Auf diese Weise kann, wenn jede erste Leiterbahnen mit jeweils einem oder mehreren Kontaktelementen bedeckt ist, an einer Vielzahl von Positionen mittig auf einer der zweiten Leiterbahnen eine parasitäre Kontaktstruktur mit erzeugt werden, die durch die erfindungsgemässe Teststruktur elektrisch nachgewiesen wird. Durch die Erhöhung der Anzahl der Leiterbahnen wird die Wahrscheinlichkeit erhöht, dass sich irgendwo auf einer der zweiten Leiterbahnen eine solche parasitäre Kontaktstruktur ausbildet, die zu einem Kurzschluss zwischen einer ersten und der dritten Leiterbahn führt.
  • Vorzugsweise ist vorgesehen, dass innerhalb der ersten Leiterbahnebene die ersten Leiterbahnen gemeinsam an eine erste Anschlussleitung und die zweiten Leiterbahnen gemeinsam an eine zweite Anschlussleitung angeschlossen sind. Somit genügt es, nur insgesamt einen Kontakt für alle ersten Leiterbahnen und nur insgesamt einen Kontakt für alle zweiten Leiterbahnen vorzusehen. Eine von außen auf die Teststruktur aufgesetzte Nadelkarte benötigt somit für den erfindungsgemäßen Messvorgang lediglich zwei zusätzliche Testnadeln, durch die eine Vielzahl erster und zweiter Leitungen angesteuert wird. Anstelle der ersten Leitungen können auch ein oder mehrere dritte Leitungen, die in der zweiten Leiterbahnebene verlaufen und vorzugsweise die ersten und die zweiten Leiterbahnen kreuzen, angeschlossen werden.
  • Vorzugsweise ist vorgesehen, dass die ersten Leiterbahnen und die zweiten Leiterbahnen kammartig ineinandergreifend angeordnet sind. Dadurch können die Kontaktierungen sämtlicher erster und zweiter Leiterbahnen platzsparend und effizient auf gegenüberliegenden Seiten der Teststruktur vorgesehen werden.
  • Vorzugsweise ist vorgesehen, dass die Teststruktur im Bereich eines Sägerahmens des Halbleiterwafers angeordnet ist.
  • Eine Weiterbildung sieht vor, dass in der zweiten Leiterbahnebene mehrere dritte Leitungen angeordnet sind, wobei jede der dritten Leiterbahnen jeweils eine Vielzahl miteinander kurzgeschlossener erster Leiterbahnen und eine Vielzahl zwischen den jeweiligen ersten Leiterbahnen angeordneter, mit einander kurzgeschlossener zweiter Leiterbahnen überdeckt. Somit sind mehrere dritte Leiterbahnen, die oberhalb der ersten und zweiten Leiterbahnen quer über sie hinweg verlaufen, vorgesehen. Jede dieser dritten Leitungen ist mit einer anderen Vielzahl erster Leiterbahnen durch Kontaktelemente verbunden. Mit Hilfe der Vielzahl dritter Leitungen wird ein matrixförmiges Feld vieler Kreuzungsorte zwischen dritten und zweiten Leiterbahnen gebildet, wobei an jedem Kreuzungsort potenziell eine parasitäre Kontaktstruktur vorhanden sein kann, die die jeweilige zweite Leitung mit der jeweiligen dritten Leitung kurzschließt.
  • Die ersten, zweiten und dritten Leiterbahnen und die Kontaktelemente werden in der Regel so angeordnet sein, dass parasitäre Kontaktstrukturen, die aufgrund von Interferenzeffekten zwischen den Kontaktelementen ausgebildet sind, die zweiten Leiterbahnen in Richtung senkrecht zur Oberfläche des Halbleiterwafers leitend mit den dritten Leiterbahnen verbinden. Demzufolge bilden die parasitären Kontaktstrukturen, sofern sie tatsächlich vorhanden sind, einen Leckstrompfad, der in Richtung senkrecht zur Oberfläche des Halbleitersubstrats verläuft und eine in der ersten Leiterbahnebene angeordnete zweite Leiterbahn mit einer über ihr verlaufenden dritten Leiterbahn aus der zweiten Leiterbahnebene kurzschließt. Selbst bei geringem lateralen Querschnitt einer parasitären Kontaktstruktur führt diese zu einem Kurzschluss und ist dadurch nachweisbar, weil der erfindungsgemäss vorgesehene Richtung des Leckstrompfades senkrecht zur nachweiskritischen Breite parasitärer Kontaktstrukturen verläuft.
  • Vorzugsweise ist vorgesehen, dass der Halbleiterwafer eine integrierte Halbleiterschaltung mit einem Speicherzellenfeld aufweist, wobei die Halbleiterschaltung folgendes aufweist:
    • – mehrere zueinander parallel verlaufende vierte Leiterbahnen, die in der ersten Leiterbahnebene angeordnet sind und einen Abstand voneinander besitzen, der so groß ist wie der Abstand zwischen der zweiten Leiterbahn und den ersten Leiterbahnen der Teststruktur,
    • – eine fünfte Leiterbahn, die in der zweiten Leiterbahnebene angeordnet ist und in Richtung quer zum Verlauf der vierten Leiterbahnen verläuft, und
    • – weitere Kontaktelemente, die zumindest einander übernächst benachbarte vierte Leiterbahnen mit den fünften Leiterbahnen elektrisch verbinden.
  • Bei dieser Ausführungsform verlaufen im Speicherzellenfeld einer integrierten Halbleiterschaltung die Leiterbahnen in denselben technologischen Ebenen wie die Leiterbahnen der erfindungsgemässen Teststruktur, die außerhalb der Speicherschaltung im Bereich des Sägerahmens angeordnet ist. Die technologischen Ebenen werden in der vorliegenden Anmeldung "erste Leiterbahnebene" und "zweite Leiterbahnebene" genannt, wobei diese Bezeichnung nur im Sinne einer Aufzählung zu verstehen sind. Insbesondere bezeichnen" erste Leiterbahnebene" und "zweite Leiterbahnebene" nicht zwangsläufig die untersten beiden Leiterbahnebene über der Substratoberfläche, sondern zwei beliebige Leiterbahnebenen, die durch eine oder mehrere Isolationsebenen voneinander getrennt sind. Vorzugsweise ist die zweite Leiterbahnebene in einem größeren Abstand von der Substratoberfläche angeordnet als die erste Leiterbahnebene. Zwischen der ersten Leiterbahnebene und der Substratoberfläche können auch weitere Leiterbahnebenen vorgesehen sein. Bei der obigen Ausführungsform sind die ersten und die zweiten Leiterbahnen der Teststruktur in derselben Leiterbahnebene wie die fünften Leiterbahnen im Speicherzellenfeld angeordnet. Dies ist beispielsweise daran erkennbar, dass die in denselben Ebenen angeordneten Leiterbahnen aus demselben Material bestehen und dieselbe Strukturbreite besitzen.
  • Die Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird ferner gelöst durch ein Verfahren gemäß Anspruch 12 zum Nachweisen parasitärer Kontaktstrukturen auf einem Halbleiterwafer mit einer Teststruktur, wobei die Teststruktur folgendes aufweist:
    • – mindestens zwei in einer ersten Leiterbahnebene angeordnete erste Leiterbahnen, die zumindest abschnittweise parallel zueinander verlaufen,
    • – mindestens eine zweite Leiterbahn, die zwischen den beiden ersten Leiterbahnen angeordnet ist und parallel zu den ersten Leiterbahnen verläuft,
    • – eine dritte Leiterbahn, die in einer zweiten Leiterbahnebene verläuft, die in einem größeren Abstand von einer Oberfläche des Halbleiterwafers angeordnet ist als die erste Leiterbahnebene, und
    • – jeweils mindestens ein Kontaktelement auf jeder der beiden ersten Leiterbahnen, welches die jeweilige erste Leiterbahn mit der dritten Leiterbahn elektrisch leitend verbindet, wobei der Abstand der zweiten Leiterbahn von den beiden ersten Leiterbahnen der lithographischen Auflösungsgrenze der ersten Leiterbahnebene entspricht, wobei die Kontaktelemente an zueinander spiegelbildlichen Positionen bezüglich der zwischen den ersten Leiterbahnen verlaufenden zweiten Leiterbahn angeordnet sind, wobei die Kontaktelemente in einer Isolationsebene zwischen der ersten und der zweiten Leiterbahnebene angeordnet sind und die dritte Leiterbahn solche Bereiche der Isolationsebene überdeckt, die zwischen den Kontaktelementen angeordnet sind und in denen eine erhöhte Wahrscheinlichkeit für die Ausbildung parasitärer Kontaktstrukturen besteht, und wobei die Kontaktelemente auf den ersten Leiterbahnen so angeordnet sind, dass parasitäre Kontaktstrukturen, die aufgrund von Interferenzeffekten zwischen benachbarten Kontaktelementen auftreten können, die zweite Leiterbahn kontaktieren, wobei das Verfahren die folgenden Schritte aufweist: a) Anschließen der zweiten Leiterbahn an ein erstes elektrisches Potential und Anschließen der dritten Leiterbahn an ein anderes, zweites elektrisches Potential und b) Durchführen einer elektrischen Widerstands- oder Strommessung, wobei gemessen wird, ob die dritte Leiterbahn leitend mit der zweiten Leiterbahn verbunden ist.
  • Für dieses Messverfahren kann insbesondere jeder Halbleiterwafer verwendet werden, dessen Teststruktur oder Teststrukturen nach einer der vorgehend beschriebenen Ausführungsformen ausgebildet sind.
  • Vorzugsweise ist vorgesehen, dass dann, wenn ein gemessener elektrischer Widerstand einen vorgegebenen Grenzwert unterschreitet oder eine gemessene Stromstärke einen vorgegebenen Grenzwert überschreitet, festgestellt wird, dass die zweite Leiterbahn und die dritte Leiterbahn durch eine parasitäre Kontaktstruktur miteinander kurzgeschlossen sind, und dass anderenfalls festgestellt wird, dass keine parasitäre Kontaktstruktur zwischen der zweiten Leiterbahn und der dritten Leiterbahn vorhanden ist. Aufgrund der erfindungsgemäß gewählten Geometrie, bei der eventuell ausgebildete parasitäre Kontaktstrukturen nach unten und nach obern statt in seitlicher Richtung in bezug auf die Substratoberfläche an benachbarte leitfähige Strukturen angrenzen, ist sichergestellt, dass die hier die elektrische Messung mit hoher Wahrscheinlichkeit eventuell vorhandene parasitäre Kontaktstrukturen nachweist.
  • Vorzugsweise ist vorgesehen, dass ein Halbleiterwafer verwendet wird, der außer der Teststruktur mindestens eine integrierte Halbleiterschaltung aufweist, und dass ein anhand der Teststruktur erhaltenes Messergebnis zur Qualitätskontrolle für die integrierte Halbleiterschaltung verwendet wird.
  • Insbesondere kann vorgesehen sein, dass dann, wenn bei mindestens einer Teststruktur festgestellt wird, dass die jeweilige Teststruktur mindestens eine parasitäre Kontaktstruktur aufweist, die auf dem Halbleiterwafer angeordnete integrierte Halbleiterschaltung als nicht einwandfrei funktionsfähig gekennzeichnet wird. Da die Teststruktur und das Speicherzellenfeld der integrierten Halbleiterschaltung aus derselben technologischen Ebenen, insbesondere Leiterbahnebenen und Isolationsebenen hergestellt sind, kann aus dem anhand der Teststruktur gewonnenen Messergebnis mit hoher Zuverlässigkeit auf den Grad der Funktionsfähigkeit der integrierten Speicherschaltung geschlossen werden.
  • Vorzugsweise ist vorgesehen, dass auf einem Halbleiterwafer, der eine Vielzahl von Teststrukturen aufweist, die Schritte a) und b) an der Vielzahl von Teststrukturen durchgeführt werden, wobei für jede Teststruktur eine eigene Widerstands- oder Strommessung durchgeführt wird. Die Messungen können der Reihe nach an den Teststrukturen durchgeführt werden oder auch gleichzeitig an ihnen durchgeführt werden. Im letzteren Fall ist eine größere Anzahl zusätzlicher Testnadeln erforderlich.
  • Schließlich kann vorgesehen sein, dass die zweiten Leiterbahnen der Vielzahl von Teststrukturen miteinander elektrisch verbunden sind und in Schritt a) mit jeweils demselben ersten elektrischen Potential vorgespannt werden und dass die dritten Leiterbahnen der Teststrukturen jeweils mit dem zweiten elektrischen Potential verbunden werden. Hierbei werden nicht nur alle zweiten Leiterbahnen einer Vielzahl von Teststrukturen so dauerhaft miteinander kurzgeschlossen, so dass sie gemeinsam durch einen einzigen elektrischen Anschluss vorspannbar sind. Beim Durchführen der elektrischen Messung brauchen dann nur die dritten oder ersten Leitungen gegenüber den zweiten Leitungen vorgespannt zu werden.
  • Die Erfindung wird nachstehend mit Bezug auf die Figuren beschrieben. Es zeigen:
  • 1 eine schematische Draufsicht auf einen Halbleiterwafer,
  • 2 eine schematische Darstellung einer lithographischen Maske und einer lithographisch belichteten Maskenschicht,
  • 3 eine schematische Querschnittsansicht eines Halbleiterwafers mit einer erfindungsgemäßen Teststruktur,
  • 4 eine schematische Draufsicht auf die Teststruktur aus 3,
  • 5 eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Teststruktur in schematischer Draufsicht,
  • 6 einen schematischen Querschnitt durch zwei Bereiche eines Halbleiterwafers, die einen Ausschnitt einer erfindungsgemäßen Teststruktur und eines Speicherzellenfeldes darstellen,
  • 7 eine Mehrzahl miteinander verbundener erfindungsgemäßer Teststrukturen und
  • 8 eine schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Verfahrens und
  • 9 ein Flussdiagramm für den zeitlichen Ablauf eines erfindungsgemäßes Verfahren.
  • 1 zeigt eine schematische Draufsicht auf einen Halbleiterwafer 10, auf dem eine Vielzahl integrierter Halbleiterschaltungen 30 angeordnet ist. Die Halbleiterschaltungen 30 können beispielsweise Speicherschaltungen sein, beispielsweise Schaltungen für flüchtige oder nicht flüchtige Halbleiterspeicher. Jede integrierte Halbleiterschaltung 30 weist ein Speicherzellenfeld 35 auf, in dem Speicherzellen in Form einer zweidimensionalen Matrix angeordnet und entlang zweier Richtungen durch Leiterbahnen, nämlich durch Wortleitungen und Bitleitungen angeschlossen sind. Der interne Aufbau der Speicherzellenfelder 35 ist bekannt und wird daher nicht näher dargestellt.
  • Zwischen den integrierten Halbleiterschaltungen 30 befindet sich der Sägerahmen 15 ("kerf") des Halbleiterwafers 10, der jede Halbleiterschaltung 30 einzeln umgibt und der beim Vereinzeln des Halbleiterwafers 10 entfernt wird. Dabei wird der Halbleiterwafer 10 entlang der gestrichelt dargestellten Linie zersägt, wodurch der Sägerahmen 15 zerstört wird.
  • In 1 ist eine Mehrzahl von Teststrukturen 20 dargestellt, die im Bereich des Sägerahmens 15 angeordnet sind. Solche Teststrukturen 20 werden herkömmlich für unterschiedliche Zwecke eingesetzt. Die Teststrukturen 20 bilden teilweise den integrierten Schaltungsaufbau eines Speicherzellenfeldes 35 nach, um im Bereich des Sägerahmens 15 vor dem Vereinzeln des Halbleieterwafers 10 Messungen vornehmen zu können, die am Speicherzellenfeld 35 selbst nicht oder zumindest nicht zerstörungsfrei durchführbar sind.
  • Die Teststrukturen 20 innerhalb eines Sägerahmens 15 können unter anderem dazu dienen, die Ausbildung etwaiger parasitärer Kontaktstrukturen innerhalb von Verdrahtungsebenen nach zuweisen. Parasitäre Kontaktstrukturen entstehen unter anderem durch Interferenzeffekte bei einer lithographischen Belichtung, bei der zunächst eine auf oder oberhalb des Halbleiterwafers 10 abgeschiedene Maskenschicht belichtet wird. Die Maskenschicht wird anschließend strukturiert und die Struktur der Maskenschicht auf die unter ihr angeordnete, zu strukturierende Schicht übertragen. Auf diese Weise entstehen Schichtöffnungen, in welche beispielsweise ein leitfähiges Material abgeschieden werden kann. Auf diese Weise entstehen insbesondere Kontaktelemente wie die als via ausgebildeten Standardkontakte.
  • 2 zeigt schematisch einen Querschnitt durch eine zu strukturierende Isolationsschicht 6, eine auf ihr angeordnete Maskenschicht 16 sowie durch eine lithographische Maske 21. Die Maske 21 ("reticle") weist Maskenöffnungen 22 auf, durch die elektromagnetische Strahlung durchdringen kann, wie durch die Pfeile dargestellt. Der grösste Anteil der Intensität der Strahlung gelangt ungebeugt, d. h. im wesentlichen geradlinig durch die Öffnungen 22 der lithographischen Maske 21 und belichtet selektiv einzelne Bereiche einer Maskenschicht 16. Die zu Isolationsschicht 6 kann beispielsweise eine Isolationsschicht sein, welche zwischen zwei Leiterbahnebenen A, B angeordnet ist und bereichsweise selektiv belichtet wird, um Kontaktelemente 4 herzustellen. Die Kontaktelemente 4 entstehen, indem beispielsweise die belichteten Bereiche der strukturierten Maskenschicht 16 durch eine Ätzung entfernt und die Isolationsschicht 6 unter der strukturierten Maskenschicht 16 geätzt wird. Die dadurch entstehenden Kontaktlöcher in der Isolationsschicht 6 werden dann mit einem leitfähigen Material aufgefüllt. Die lateralen Positionen der so gebildeten Kontaktelemente 4 entsprechen den Positionen der Maskenöffnungen 22 der lithographischen Maske 21. Da jedoch ein gewis ser Anteil der elektromagnetischen Strahlung gebeugt wird und zwischen einander benachbarten Maskenöffnungen 22 konstruktiv interferieren kann, entstehen durch ungewollte Intensitätsmaxima unterhalb von strahlungsundurchlässigen Bereichen der Maske 21 unerwünschte parasitäre Kontaktstrukturen 5. Die parasitären Kontaktstrukturen 5 haben keine Entsprechung auf der lithographischen Maske 21. Innerhalb der Mehrschichtverdrahtung auf einem Halbleiterwafer können parasitäre Kontaktstrukturen 5 zu Leckstrompfaden führen, indem sie benachbarte Leiterbahnen miteinander kurzschließen. Dadurch wird die jeweilige Halbleiterschaltung zumindesten in Teilbereichen unbrauchbar. Je nachdem, wie die Prozessparameter bei der Herstellung der integrierten lithographischen Belichtung für die Ausbildung der Kontaktelemente 4 gewählt werden, besteht eine mehr oder weniger große Wahrscheinlichkeit dafür, dass zwischen benachbarten Kontaktelementen 4 zusätzlich parasitäre Kontaktstrukturen 5 ausgebildet sind.
  • 3 zeigt eine erfindungsgemäße Teststruktur 20, die zum Nachweis solcher parasitärer Kontaktstrukturen 5 dient und eine sehr hohe Nachweiswahrscheinlichkeit erzielt. Die erfindungsgemäße Teststruktur 20 ist im Bereich eines Sägerahmens eines Halbleiterwafers 10 angeordnet. 3 zeigt einen Querschnitt in Richtung z senkrecht zur Substratoberfläche 10a. Oberhalb der Substratoberfläche 10a verläuft eine erste Leiterbahnebene A, in welcher Leiterbahnen 1, 2 angeordnet sind. In größerem Abstand von der Oberfläche 10a des Halbleiterwafers 10 ist in einer zweiten Leiterbahnebene B eine dritte Leiterbahn 3 angeordnet. Die Leiterbahnebenen A und B entsprechen denjenigen Leiterbahnebenen, die auch im Bereich eines Speicherzellenfeldes einer integrierten Halbleiterschaltung auf dem Halbleiterwafer 10 vorhanden sind, so dass einander entsprechende Strukturelemente wie etwa Leiterbahnen oder vias zugleich in den Halbleiterschaltungen 30 wie auch in den Teststruktur 20 auf dem Sägerahmen vorhanden sind. Die dazu erforderlichen lithographischen Masken enthalten sowohl Maskenöffnungen zum Herstellen der Strukturelemente der Speicherzellenfeldes als auch Strukturen zum Herstellen der erfindungsgemäßen Teststrukturen 20.
  • Die erfindungsgemäße Teststruktur weist zwei in der ersten Leiterbahnebene A angeordnete erste Leiterbahnen 1 auf, die zumindest abschnittweise parallel zueinander verlaufen. In 3 verlaufen die ersten Leiterbahnen 1 senkrecht zur Zeichenebene. In der ersten Leiterbahnebene A ist ferner eine zweite Leiterbahn 2 angeordnet, die zwischen den beiden ersten Leiterbahnen 1 angeordnet ist und parallel zu ihnen verläuft. In 3 sind somit die Leiterbahnquerschnitte der ersten Leiterbahnen 1 und der zweiten Leiterbahn 2 dargestellt. Die erfindungsgemäße Teststruktur 20 weist ferner eine dritte Leiterbahn 3 auf, die in der zweiten Leiterbahnebene B verläuft. In 3 verläuft die Leiterbahn 3 parallel zur Zeichenebene und überquert oberhalb der ersten Leiterbahnebene A die ersten Leiterbahnen 1 und die zweite Leiterbahn. Schließlich weist die erfindungsgemäße Teststruktur auf jeder ersten Leiterbahn 1 mindestens ein Kontaktelement 4 auf, das die jeweilige erste Leiterbahn 1 mit der dritten Leiterbahn 3 verbindet. Dadurch sind die ersten Leiterbahnen 1 mit der dritten Leiterbahn 3 kurzgeschlossen. Die Kontaktelemente 4 sind in einer Isolationsebene C zwischen beiden Leiterbahnebenen A, B angeordnet.
  • Der seitliche Abstand zwischen der zweiten 2 und einer ersten Leiterbahn 1 entspricht der kleinstmöglichen lithographisch erzielbaren Strukturbreite CD, die in der Leiterbahnebene A bei Verwendung der vorgegebenen Belichtungswellenlänge erzielt wird.
  • Erfindungsgemäß wird ein Halbleiterwafer 10 (oder ein anderes Substrat) mit einer Teststruktur 20 bereitgestellt, deren oberhalb und unterhalb von Kontaktelementen 4 verlaufende Leiterbahnen 1, 2 und 3 so angeordnet sind, dass im Falle des Auftretens parasitärer Kontaktstrukturen 5 zwischen den Kontaktelementen 4 eine elektrisch leitende Leckstromverbindung zwischen der zweiten und der dritten Leitung besteht, die durch eine elektrische Messung nachweisbar ist. Aufgrund der spiegelsymmetrischen Anordnung der Kontaktelemente 4 relativ zur zweiten Leiterbahn 2 ist ein Auftreten parasitärer Kontaktstrukturen 5 genau in der Mitte auf der zweiten Leiterbahn 2, in seitlicher Richtung vorzugsweise diagonal versetzt zwischen vier umgebenden Kontaktelementen 4, zu erwarten, wie noch nachstehend von 4 erläutert wird. Üblicherweise solche parasitären Kontaktstrukturen, die in lateraler Richtung kleinere Abmessungen besitzen als die Kontaktelemente 4, nicht zuverlässig nachweisbar, da sie nur bei ausreichender Grösse zu einem Leckstrompfad zwischen zwei vorbeiführenden Leiterbahnen führen. Die erfindungsgemäße Teststruktur 20 ist jedoch so aufgebaut, dass selbst bei geringer Breite parasitärer Kontaktstrukturen 5 diese mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit nachgewiesen werden. Bei der erfindungsgemäßen Teststruktur 20 wird zwischen zwei in derselben Leiterbahnebene A verlaufenden Leiterbahnen 1, 2 eine leitfähige Verbindung hergestellt, wobei eventuelle parasitäre Kontaktstrukturen 5 den Leckstrompfad nicht in Richtung parallel zur ersten Leiterbahnebene A, sondern in Richtung senkrecht zu ihr schliessen. Dies wird dadurch erreicht, dass die ersten Leiterbahnen über die Kontaktelemente 4 mit der dritten Leiterbahn verbunden sind, und dass die dritte Leiterbahn 3 über diejenigen Bereiche der Isolationsebene C hinweg verläuft, an denen ein Auftreten parasitärer Kontaktstrukturen 5 am ehesten zu erwarten ist. Ferner wird unterhalb eines solchen Bereichs erhöhter Wahrscheinlichkeit für das Auftreten von parasitären Kontaktelementen 5 eine gegenüberliegende Leiterbahn, nämlich die zweite Leiterbahn 2, angeordnet, welche nur dann über die dritte Leiterbahn mit den ersten Leiterbahnen 2 leitend verbunden ist, wenn über ihr eine parasitäre Kontaktstruktur 5 ausgebildet ist. Da die parasitäre Teststruktur 5, sofern sie vorhanden ist, sich auch bei geringer Breite meist über die gesamte Schichtdicke der Isolationsebene C erstreckt, ist sichergestellt, dass die parasitäre Kontaktstruktur 5 mit hoher Wahrscheinlichkeit die unter ihr verlaufende zweite Leiterbahn 2 mit der über ihr verlaufenden dritten Leiterbahn 3 (und dadurch auch den die ersten Leiterbahnen 1) kurzschliesst. Werden an entsprechende Zuleitungen entweder der zweiten 2 und der dritten Leiterbahn 3 (oder der zweiten 2 und einer ersten Leiterbahn 1) unterschiedlich hohe elektrische Potentiale angelegt, so fließt genau dann ein Strom durch die erfindungsgemäße Teststruktur 20, sofern eine parasitäre Kontaktstruktur 5 zwischen der zweiten 2 und der dritten Leitung 3 ausgebildet ist. Sofern keine parasitäre Kontaktstruktur zwischen der zweiten 2 und der dritten Leiterbahn 3 ausgebildet ist, besteht keine oder nur eine hochohmige elektrische Verbindung zwischen ihnen. Somit kann durch Kontaktieren der erfindungsgemäßen Teststruktur 20 (etwa durch Testnadeln einer Nadelkarte) bestimmt werden, ob auch im Speicherzellenfeld einer integrierten Halbleiterschaltung zwischen den Leiterbahnebenen A und B die Gefahr parasitärer Kontaktstrukturen 5 besteht.
  • 4 zeigt eine schematische Draufsicht auf die erfindungsgemäße Teststruktur aus 3. Die Draufsicht ent spricht der Draufsicht auf eine Fläche parallel zur Oberfläche 10a des Halbleitersubstrats 10. Die beiden ersten Leitungen 1 verlaufen parallel zueinander, zumindest entlang eines Leiterbahnabschnitts 9. Ferner verläuft zwischen den beiden ersten Leiterbahnen 1 und parallel zu ihnen die zweite Leiterbahn 2 in derselben Leiterbahnebene A. In der höher gelegenen zweiten Leiterbahnebene B verläuft die dritte Leiterbahn 3. In den 3 und 4 verläuft sie quer zum Verlauf der ersten 1 und zweiten Leiterbahnen 2. In einer Isolationsschicht 6, die zwischen den beiden Leiterbahnebenen A, B angeordnet ist, sind die Kontaktelemente 4 angeordnet, die die ersten Leiterbahnen 1 mit der dritten Leiterbahn 3 kurzschließen, wie durch Kreuze in 4 gekennzeichnet. In 4 ist insbesondere dargestellt, dass die erfindungsgemäße Teststruktur 20 vier Kontaktelemente 4a, 4b, 4c, 4d aufweisen kann, in deren Mitte eine erhöhte Wahrscheinlichkeit für die Ausbildung einer parasitären Kontaktstruktur 5 besteht. Der Bereich der Isolationsschicht 6, an dem diese Wahrscheinlichkeit besonders hoch ist, wird vollständig durch die dritte Leiterbahn 3 bedeckt. Sofern eine parasitäre Kontaktstruktur 5 in der Mitte zwischen den zwei oder, wie in 4 dargestellt, vier Kontaktelementen 4 ausgebildet ist, verbindet die parasitäre Kontaktstruktur 5 weitgehend unabhängig von ihrer Breite die unter ihr verlaufende zweite Leiterbahn 2 mit der über ihr verlaufenden dritten Leiterbahn 3. Somit ist die Kontaktstruktur 5 besonders zuverlässig nachweisbar. Zu deren Nachweis werden an unterschiedliche elektrische Potentiale an die zweiten und dritten Leitungen 2, 3 angelegt und der Strom oder der Widerstand zwischen beiden Potentialen gemessen.
  • 5 zeigt eine Weiterbildung einer erfindungsgemäßen Teststruktur 20, bei der eine Vielzahl erster Leitungen 1 und zweiter Leiterbahnen 2 vorgesehen sind. Die ersten und die zweiten Leiterbahnen 1, 2 greifen kammartig ineinander. Jede erste Leiterbahn 1 ist von zwei Kontaktelementen 4 bedeckt. Alternativ können auch mehr als zwei Kontaktelemente 4 auf jeder ersten Leiterbahn 1 angeordnet sein. Auf den zweiten Leiterbahnen 2 sind hingegen keine Kontaktelemente 4 angeordnet. Wenn jedoch aufgrund von Interferenzen gebeugter Strahlungsanteile bei der lithographischen Belichtung der Maskenschicht und der Übertragung ihrer Struktur auf die zu strukturierende Isolationsschicht 6 parasitäre Kontaktstrukturen 5 ausgebildet werden, so sind diese mittig auf den zweiten Leiterbahnen 2 angeordnet.
  • Die ersten Leiterbahnen 1 sind gemeinsam an eine erste Anschlussleitung 11 angeschlossen und die zweiten Leiterbahnen 2 sind gemeinsam an eine zweite Anschlussleitung 12 angeschlossen. Ferner sind die ersten Leiterbahnen 1 über die Kontaktelemente 4 an die in der oberen, zweiten Leiterbahnebene B angeordnete dritte Leitung 3 angeschlossen. Es tritt genau dann ein Stromfluss von der zweiten Anschlussleitung 12 bis zum ersten Anschlussleitung 11 (oder auch von der zweiten Anschlussleitung 12 bis zur der dritten Leitung 3), wenn die zweite Leiterbahn 2 durch eine parasitäre Kontaktstruktur 5 mit der dritten Leiterbahn 3 kurzgeschlossen ist. Aufgrund der Mehrzahl zweiter Leitungen 2 in 5 ist die Wahrscheinlichkeit (im Vergleich zu der Ausführungsform der 3 und 4) erhöht, dass irgendwo innerhalb der Teststruktur 20 eine parasitäre Kontaktstruktur 5 ausgebildet ist und dadurch ein elektrischer Kurzschluss zwischen einer zweiten Leiterbahn 2 und der dritten Leiterbahn 3 entsteht. Somit ist auch die Nachweiswahrscheinlichkeit parasitärer Kontaktstrukturen noch weitergehend erhöht.
  • 6 zeigt einen Querschnitt durch zwei verschiedene Abschnitte ein und desselben Halbleiterwafers 10. Der linke Abschnitt stellt einen Teil eines Speicherzellenfeldes 35 dar, der zu einer integrierten Halbleiterschaltung 30 gehört, welche nach dem Vereinzeln des Halbleiterwafers 10 als Chip erhalten bleibt und das eigentliche Halbleiterprodukt darstellt. Der rechte Abschnitt des Halbleiterwafers 10 zeigt eine erfindungsgemäße Teststruktur 20, die im Bereich des Sägerahmens 15 des Halbleiterwafers angeordnet ist. Wie durch die gestrichelten Linien dargestellt, verlaufen sowohl im Bereich des Speicherzellenfeldes 35 als auch im Bereich der Teststruktur 20 dieselben technologischen Ebenen, nämlich die erste Leiterbahnebene A, die darüber angeordnete Isolationsebene C und die darüber angeordnete zweite Leiterbahnebene B. Im Bereich der Teststruktur 20 sind, wie oben beschrieben, die ersten, zweiten und dritten Leitungen 1, 2, 3 und die Kontaktelemente 4 angeordnet. Im Bereich des Speicherzellenfeldes 35 verlaufen in der ersten Leiterbahnebene A vierte Leitungen 31, die gleichzeitig mit den ersten und zweiten Leiterbahnen 1, 2 gefertigt wurden und daher aus derselben Materialzusammensetzung und mit derselben Strukturbreite sowie unter Einstellung identischer Prozessparameter hergestellt wurden. Ferner sind die fünften Leitungen 33 gemeinsam mit den dritten Leitungen 3 hergestellt und verlaufen in derselben Leiterbahnebene B. Ferner sind weitere Kontaktelemente 34, die die vierten Leitungen 31 mit den fünften Leitungen 33 verbinden, gleichzeitig mit den Kontaktelementen 4 der Teststruktur hergestellt. Im Speicherzellenfeld 35 sind die elektrischen Verbindungen der vierten Leitungen 31 und fünften Leitung 33 mit den Speicherzellen, die im Substrat 10 anzuordnen sind, nicht dargestellt. Jedoch ist anhand der technologischen Ebenen A, B und C erkennbar, dass auch im Speicherzellenfeld 35 parasitäre Kontaktstrukturen, ähnlich wie die Kontaktstrukturen 5 in der Teststruktur 20 aus 5 entstehen können. In einem solchen Fall jedoch entstehen diese parasitären Kontaktstrukturen zugleich im Speicherzellenfeld 35 wie auch in der Teststruktur 20. In der Teststruktur kann eine parasitäre Kontaktstruktur dann mit Hilfe eines elektrischen Tests nachgewiesen werden, bevor der Halbleiterwafer 10 vereinzelt wird.
  • 7 zeigt eine Mehrzahl erfindungsgemäßer Teststrukturen 20, deren zweite Leitungen 2 gemeinsam an die zweite Anschlussleitung 12 angeschlossen sind. Es sind insgesamt drei dritte Leitungen 3, nämlich die Leitungen 3a, 3b und 3c dargestellt, mit denen auch in einer zweiten lateralen Richtung x an verschiedenen Positionen auf dem Halbleiterwafer eventuell vorhandene parasitäre Kontaktstrukturen 5 nachweisbar sind, etwa um bei über die Substratoberfläche inhomogenen Herstellungsbedingungen ein lokal gehäuftes Auftreten von Leckstrompfaden anzuzeigen. In 7 weisen die drei dargestellten Teststrukturen 20 jeweils eine Vielzahl erster Leitungen 1 und zweiter Leitungen 2 auf. Für jede Teststruktur 20 ist die jeweilige dritte Leiterbahn 3 mit den ersten Leiterbahnen 1 durch Kontaktelemente 4 kurzgeschlossen. Jedoch besteht keine elektrische Verbindung zu den ersten 1 und dritten Leiterbahnen 3 und der übrigen Teststrukturen. Eine solche Verbindung entsteht auch nicht, wenn parasitäre Kontaktstrukturen 5 vorhanden sind; diese führen jedoch zu einem Kurzschluss zwischen der zweiten 2 und der dritten Leiterbahn 3 innerhalb derselben Teststruktur 20.
  • Jede dritte Leiterbahn 3a, 3b, 3c kann einzeln an ein zweites Potential V2 angeschlossen werden, welches gegenüber einem ersten Potential V1, mit dem sämtliche zweiten Leitungen 2 vorgespannt werden, abweicht. Infolge der Spannungsdifferenz ergibt sich bei einer Teststruktur 20 genau dann ein Leckstrom, wenn mindestens ein parasitäres Kontaktelement 5 in der betreffenden Teststruktur 20 auf einer der zweiten Leiterbahnen 2 ausgebildet ist. Da die verschiedenen dritten Leiterbahnen 3a, 3b, 3c nicht untereinander kurzgeschlossen sind, kann lokalisiert werden, an welchen Positionen in Richtung x auf dem Sägerahmen 15 parasitäre Kontaktstrukturen 5 auftreten. Angesichts der Größe heutiger Halbleiterwafer 10 bis zu 20 oder 30 cm können aus den im Sägerahmenbereich 15 erhaltenen Testdaten Aussagen über eventuelle Häufungen parasitärer Kontaktstrukturen 5 in Teilbereichen der Waferfläche gewonnen werden.
  • In 7 können die dritten Leitungen 3a, 3b, 3c der mehreren Teststrukturen 20 wahlweise gleichzeitig mit dem zweiten Potential V2 vorgespannt werden. Alternativ dazu können sie nacheinander mit dem zweiten Potential V2 vorgespannt werden. Im letzteren Fall kann gegebenenfalls die Anzahl erforderlicher Kontaktnadeln eines aufzusetzenden Kontaktkopfes verringert werden.
  • 8 zeigt eine schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Verfahrens zum Nachweisen parasitärer Kontaktstrukturen auf einem Halbleiterwafer. In 8 ist ein Ausschnitt des Halbleiterwafers 10 dargestellt, in dem drei einander entsprechende Teststrukturen 20 ausgebildet sind. Jede Teststruktur weist wie oben beschrieben jeweils mindestens zwei erste Leitungen 1, mindestens eine zweite Leitung 2, die in derselben Leiterbahnebene wie die erste Leitung angeordnet ist, sowie eine oberhalb der ersten und zweiten Leitungen angeordnete dritte Leitung 3 auf. Wiederum sind die dritten Leitungen 3 durch Kontaktelemente 4 mit den ersten Leiterbahnen 1 verbunden. Die zweiten Leitungen 2 aller drei Test strukturen 20 sind miteinander kurzgeschlossen, so dass dann, wenn eine der zweiten Leitungen 2 mit dem ersten Potential V1 vorgespannt sind, auch alle übrigen zweiten Leitungen mit demselben ersten Potential V1 vorgespannt werden.
  • An jeder Teststruktur 20 wird eine elektrische Messung, vorzugsweise eine Strommessung oder eine Widerstandsmessung, vorgenommen, wobei die Stromstärke I eines Stroms, der zwischen der jeweiligen dritten Leitung 3 und der jeweiligen Leitung 2 fließt, oder der ohmsche Widerstand Ω zwischen der jeweiligen dritten Leitung 3 und der jeweiligen zweiten Leitung 2 gemessen wird. Bei der obersten in 8 dargestellten Teststruktur 20 ist zwischen der zweiten Leiterbahn 2 und der darüber verlaufenden dritten Leitung 3 keine parasitäre Kontaktstruktur in der Isolationsschicht, in welcher die Kontaktelemente 4 angeordnet sind, ausgebildet. Daher ist die dritte Leitung 3a der obersten Teststruktur 20 nicht leitend mit der zweiten Leitung 2 dieser Teststruktur verbunden. Daher liegt die gemessene Stromstärke I unterhalb eines vorgegebenen Grenzwertes I0 für die Stromstärke bzw. der gemessene ohmsche Widerstand Ω oberhalb eines vorgegebenen Grenzwerts Ω0. Dies bedeutet, dass zumindest im Bereich der oberen Teststruktur 20 die lithographische Herstellung der Kontaktelemente 4 nicht zur Ausbildung parasitärer Kontaktstrukturen geführt hat. Dasselbe Messergebnis ergibt sich für die mittlere in 8 dargestellte Teststruktur 20. Für die unterste Teststruktur 20 in 8 jedoch führt die elektrische Messung dazu, dass der gemessene ohmsche Widerstand Ω kleiner ist als der vorgegebene Grenzwert Ω0 für den Widerstand bzw. dass die gemessene Stromstärker I größer ist als der vorgegebene Grenzwert I0 für die Stromstärke. Dies lässt darauf schließen, dass zwischen der zweiten Leiterbahn 2 und der dritten Leitung 3c der untersten Teststruktur 20 aus 8 eine parasitäre Kontaktstruktur 5 zwischen den benachbarten Kontaktelementen 4 ausgebildet ist, wie in 8 unten dargestellt. Da somit bei mindestens einer der Teststrukturen 20 eine parasitäre Kontaktstruktur nachgewiesen wurde, ist damit zu rechnen, dass auf demselben Halbleiterwafer 10 angeordnete integrierte Halbleiterschaltungen 30, die ein Speicherzellenfeld 35 mit in denselben Leiterbahnebenen verlaufenden Leiterbahnen aufweisen, ebenfalls parasitäre Kontaktstrukturen enthalten können. Daher werden alle oder zumindest einige der Halb1eiterschaltungen 30, in der Umgebung der durch die parasitäre Kontaktstruktur 5 kurzgeschlossenen Teststruktur 20 angeordnet sind, als nicht funktionsfähig gekennzeichnet und nach der Vereinzelung des Halbleiterwafers 10 verworfen.
  • 9 zeigt ein schematisches Flussdiagramm eines erfindungsgemäßen Verfahrens. Zunächst wird ein Halbleiterwafer 10 mit einer Vielzahl integrierter Halbleiterschaltungen 30 und einer Vielzahl von Teststrukturen 20 mit ersten, zweiten und dritten Leiterbahnen 1, 2, 3 bereitgestellt, bei dem jede zweite Leiterbahn 2 zwischen jeweils zwei ersten Leiterbahnen 1 angeordnet ist und bei dem die dritten Leiterbahnen 3 jeweils eine Vielzahl von ersten und zweiten Leiterbahnen 1, 2 kreuzen und mit den ersten Leiterbahnen 1 durch Kontaktelemente 4 elektrisch verbunden sind. Zur Durchführung des Verfahrens werden die zweiten Leiterbahnen 2 an ein erstes elektrisches Potential V1 und die dritten Leiterbahnen 3 an ein anderes, zweites elektrisches Potential V2 angeschlossen. Dies kann beispielsweise dadurch geschehen, dass beim elektrischen Funktionstest der integrierten Halbleiterschaltungen 30 ein Kontaktkopf, etwa eine Nadelkarte mit Testnadeln, aufgesetzt wird, die im Bereich des Sägerahmens des Halbleiterwafers zusätzliche Testnadeln aufweist, die die erfindungsgemäßen Teststrukturen 20 kontaktieren. Wenn die Testnadeln aufgesetzt sind, wird eine elektrische Messung, eine Widerstands- oder eine Strommessung, durchgeführt, und zwar an jeder einzelnen Teststruktur 20. Dabei wird für jede der dritten Leiterbahnen 3 gemessen, ob die jeweilige dritte Leiterbahn 3a, 3b, 3c mit mindestens einer der zweiten Leiterbahnen 2 leitend verbunden ist. Sofern die Messung ergibt, dass der ohmsche Widerstand oberhalb bzw. die gemessene Stromstärke I unterhalb eines vorgegebenen Grenzwertes liegt, wird festgestellt, dass keine parasitären Kontaktstrukturen zwischen den dritten Leiterbahnen 3 und den zweiten Leiterbahnen 2 vorhanden sind und dass somit die integrierten Halbleiterschaltungen 30 voraussichtlich funktionsfähig sind. Sofern allerdings die Messung ergibt, dass der ohmsche Widerstand an mindestens einer Teststruktur 20 kleiner ist als ein vorgegebener Höchstwert bzw. die elektrische Stromstärke größer ist als ein vorgegebener Mindestwert, wird festgestellt, dass mindestens eine parasitäre Kontaktstruktur 5 zwischen eine der dritten Leiterbahnen 3 und den von ihr gekreuzten Leiterbahnen 2 vorhanden ist. Ein solcher Fall ist beispielsweise in der untersten Teststruktur 20 der 8 dargestellt. In diesem Fall wird ferner festgestellt, dass alle oder einige Halbleiterschaltungen 30 voraussichtlich nicht funktionsfähig sind. Somit können mit Hilfe von Teststrukturen, die im Bereich des Sägerahmens des Halbleiterwafers angeordnet sind, elektrische Messungen durchgeführt werden, die in den Speicherzellenfeldern 35 der Halbleiterschaltungen 30 selbst nicht zerstörungsfrei durchführbar sind. Aufgrund der erfindungsgemäß vorgeschlagenen Geometrie der Teststrukturen wird eine besonders hohe Nachweiswahrscheinlichkeit eventuell vorhandener parasitärer Kontaktstrukturen erzielt.
  • Die vorliegenden Erfindung ermöglicht, bei gleichbleibender Belichtungswellenlänge der lithographischen Belichtungsein richtung, aber zunehmend kleiner dimensionierten Strukturen integrierter Halbleiterschaltungen aufgrund unerwünschter Nebenmaxima der Belichtungsintensität, bei der lithographischen Belichtung auftreten, erzeugte parasitäre Kontaktstrukturen mit erhöhter Nachweiswahrscheinlichkeit nachzuweisen. Beispielsweise lassen sich in der Isolationsebene zwischen den letzten beiden Leiterbahnebenen auftretende parasitäre Kontaktstrukturen, die nicht im Design der integrierten Schaltungen vorgesehen sind, nachweisen. Insbesondere bei der via-Herstellung auftretende side lobes, die durch konstruktive Überlagerung der Belichtungsintensitäten benachbarter Kontaktelemente auftreten, sind bei Einhaltung der Designregeln der Halbleiterschaltungen zuverlässig nachweisbar. Dadurch sind insbesondere für Ebenen mit einer minimalen Strukturbreite von 70 nm oder kleiner zuverlässige Vorhersagen über die Funktionsfähigkeit der Halbleiterschaltungen erhältlich, ohne die Halbleiterschaltungen selbst vermessen zu müssen. Statt dessen können in den erfindungsgemäßen Teststrukturen ausgebildete parasitäre Kontaktstrukturen direkt elektrisch nachgewiesen werden. Deren Nachweis kann für eine Optimierung der Prozess- und Belichtungsparameter der nachfolgenden Lose von Halbleiterwafern verwendet werden, um ein Auftreten weiterer parasitärer side lobes zu vermeiden.
  • Die Leiterbahnebenen, in denen die ersten, zweiten und dritten Leitungen angeordnet sind, können beispielsweise die zweitunterste Leiterbahnebene (auch als M1-Ebene bezeichnet) und die drittunterste Leiterbahnebene (auch als M2-Ebene bezeichnet) sein, zwischen denen (in der sogenannten C2-Ebene) die Kontaktelemente 4 in engem Abstand voneinander auszubilden sind. Das Vorsehen einer entsprechenden Vielzahl erfindungsgemäßer Teststrukturen 20 auf dem Halbleiterwafer 10 ermöglicht eine ortsaufgelöste Messung, beispielsweise durch eine matrixförmige Anordnung vieler Teststrukturen. Durch eine Vielzahl von Messungen an einzelnen Teststrukturen 20 ist ermittelbar, ob side lobes beispielsweise eher am Rand oder eher in der Mitte der matrixförmigen Anordnung von Teststrukturen auftreten. Die ersten Leiterbahnen können als Unterstützungsstrukturen für eine optische Proximity-Korrektur bei der Belichtung der unteren Leiterbahnebene M1 verwendet werden. Sie können auch selbst mit Hilfe gemeinsamer Anschlussleitungen angeschlossen werden, in welchem Falle das zweite elektrische Potential an die gemeinsamen Anschlussleitungen statt an die dritten Leitungen angeschlossen wird. In beiden Fällen ist jedoch das Messergebnis dasselbe, da die ersten und die dritten Leiterbahnen miteinander durch die Kontaktelemente dauerhaft kurzgeschlossen sind.
  • Die erfindungsgemäße Geometrie der Teststrukturen, bei denen der Leckstrompfad durch solche parasitären Kontaktstrukturen entsteht, die zwischen den übereinander kreuzenden zweiten und dritten Leiterbahnen zu erwarten sind, wird die Nachweiswahrscheinlichkeit solcher parasitärer Kontaktstrukturen gegenüber herkömmlichen Teststrukturen deutlich erhöht.
  • 1
    erste Leiterbahn
    2
    zweite Leiterbahn
    3; 3a, 3b, 3c
    dritte Leiterbahn
    4; 4a, ..., 4d
    Kontaktelement
    5
    parasitäre Kontaktstruktur
    6
    Isolationsschicht
    9
    Leiterbahnabschnitt
    10
    Halbleiterwafer
    10a
    Oberfläche
    11
    erste Anschlussleitung
    12
    zweite Anschlussleitung
    15
    Sägerahmen
    16
    Maskenschicht
    20
    Teststruktur
    21
    Maske
    22
    Maskenöffnung
    30
    Halbleiterschaltung
    31
    vierte Leiterbahn
    33
    fünfte Leiterbahn
    34
    weiteres Kontaktelement
    35
    Speicherzellenfeld
    A
    erste Leiterbahnebene
    B
    zweite Leiterbahnebene
    C
    Isolationsebene
    CD
    Strukturbreite
    I
    Stromstärke
    I0
    vorgegebener Grenzwert für die Stromstärke
    Ω
    ohmscher Widerstand
    Ω0
    vorgegebener Grenzwert für den Widerstand
    V1
    erstes Potential
    V2
    zweites Potential
    x, y, z
    Richtungen

Claims (17)

  1. Halbleiterwafer (10) mit einer Teststruktur (20), die folgendes aufweist: – mindestens zwei in einer ersten Leiterbahnebene (A) angeordnete erste Leiterbahnen (1), die zumindest abschnittweise parallel zueinander verlaufen, – mindestens eine zweite Leiterbahn (2), die in der ersten Leiterbahnebene (A) zwischen den beiden ersten Leiterbahnen (1) angeordnet ist und parallel zu den ersten Leiterbahnen (1) verläuft, – eine dritte Leiterbahn (3), die in einer zweiten Leiterbahnebene (B) verläuft, die in einem größeren Abstand von einer Oberfläche (10a) des Halbleiterwafers (10) angeordnet ist als die erste Leiterbahnebene (A), und – jeweils mindestens ein Kontaktelement (4) auf jeder der beiden ersten Leiterbahnen (1), welches die jeweilige erste Leiterbahn (1) mit der dritten Leiterbahn (3) elektrisch verbindet, wobei der Abstand der zweiten Leiterbahn (2) von den beiden ersten Leiterbahnen (1) der lithographischen Auflösungsgrenze (CD) der ersten Leiterbahnebene (A) entspricht, wobei die Kontaktelemente (4) an zueinander spiegelbildlichen Positionen bezüglich der zwischen den ersten Leiterbahnen (1) verlaufenden zweiten Leiterbahn (2) angeordnet sind, wobei die Kontaktelemente (4) in einer Isolationsebene (C) zwischen der ersten (A) und der zweiten Leiterbahnebene (B) angeordnet sind und die dritte Leiterbahn (3) solche Bereiche der Isolationsebene (C) überdeckt, die zwischen den Kontaktelementen (4) angeordnet sind und in denen eine erhöh te Wahrscheinlichkeit für die Ausbildung parasitärer Kontaktstrukturen (5) besteht, und wobei die Kontaktelemente (4) auf den ersten Leiterbahnen (1) so angeordnet sind, dass parasitäre Kontaktstrukturen (5), die aufgrund von Interferenzeffekten zwischen benachbarten Kontaktelementen (4) auftreten können, die zweite Leiterbahn (2) kontaktieren.
  2. Halbleiterwafer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Leiterbahn (2) relativ zu den beiden ersten Leiterbahnen (1) so angeordnet ist, dass parasitäre Kontaktstrukturen (5), die aufgrund von Interferenzeffekten zwischen benachbarten Kontaktelementen (4) auftreten können, mittig auf der zweiten Leiterbahn (2) angeordnet sind.
  3. Halbleiterwafer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die dritte Leiterbahn (3) quer zum Verlauf der ersten Leiterbahnen (1) und der zweiten Leiterbahn (2) verläuft.
  4. Halbleiterwafer nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass auf jeder der beiden ersten Leiterbahnen (1) mindestens zwei als Kontaktlochfüllungen ausgebildete Kontaktelemente (4a, 4b; 4c, 4d) angeordnet sind, die entlang des Verlaufs der ersten Leiterbahnen (1) an mehreren Positionen angeordnet sind, wobei ihre Positionen auf beiden ersten Leiterbahnen (1) spiegelbildlich zueinander bezüglich der zweiten Leiterbahn (2) sind.
  5. Halbleiterwafer nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die dritte Leiterbahn (3) einen Zwischenraum zwischen vier einander benachbarten Kontaktelementen (4a, 4b, 4c, 4d) vollständig überdeckt.
  6. Halbleiterwafer nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Teststruktur (20) eine Vielzahl erster Leiterbahnen (1) und eine Vielzahl zweiter Leiterbahnen (2) aufweist, die parallel zueinander verlaufen, wobei in Richtung (y) quer zum Leiterbahnverlauf jeweils eine erste Leiterbahn (1) und eine zweite Leiterbahn (2) abwechselnd aufeinanderfolgend angeordnet sind.
  7. Halbleiterwafer nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten Leiterbahnen (1) gemeinsam an eine erste Anschlussleitung (11) und die zweiten Leiterbahnen (2) gemeinsam an eine zweite Anschlussleitung (12) angeschlossen sind.
  8. Halbleiterwafer nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten Leiterbahnen (1) und die zweiten Leiterbahnen (2) kammartig ineinandergreifend angeordnet sind.
  9. Halbleiterwafer nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Teststruktur (20) in einem Sägerahmen (15) des Halbleiterwafers (10) angeordnet ist.
  10. Halbleiterwafer nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass in der zweiten Leiterbahnebene mehrere dritte Leitungen (3a, 3b, 3c) angeordnet sind, wobei jede der dritten Leiterbahnen (3a, 3b, 3c) jeweils eine Vielzahl miteinander kurzgeschlossener erster Leiterbahnen (1) und eine Vielzahl zwischen den jeweiligen ersten Leiterbahnen (1) angeordneter, miteinander kurzgeschlossener zweiter Leiterbahnen (2) überdeckt.
  11. Halbleiterwafer nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Halbleiterwafer (10) eine integrierte Halbleiterschaltung (30) mit einem Speicherzellenfeld (35) aufweist, wobei die Halbleiterschaltung folgendes aufweist: – mehrere zueinander parallel verlaufende vierte Leiterbahnen (31), die in der ersten Leiterbahnebene (10) angeordnet sind und einen Abstand voneinander besitzen, der so groß ist wie der Abstand zwischen der zweiten Leiterbahn (2) und den ersten Leiterbahnen (1) der Teststruktur (20), – eine fünfte Leiterbahn (33), die in der zweiten Leiterbahnebene (B) angeordnet ist und in Richtung quer zum Verlauf der vierten Leiterbahnen (31) verläuft, und – weitere Kontaktelemente (34), die zumindest einander übernächst benachbarte vierte Leiterbahnen (31) mit der fünften Leiterbahn (33) elektrisch verbinden.
  12. Verfahren zum Nachweisen parasitärer Kontaktstrukturen auf einem Halbleiterwafer mit einer Teststruktur, die folgendes aufweist: – mindestens zwei in einer ersten Leiterbahnebene (A) angeordnete erste Leiterbahnen (1), die zumindest abschnittweise parallel zueinander verlaufen, – mindestens eine zweite Leiterbahn (2), die in der ersten Leiterbahnebene (1) zwischen den beiden ersten Leiterbahnen (1) angeordnet ist und parallel zu den ersten Leiterbahnen (1) verläuft, – eine dritte Leiterbahn (3), die in einer zweiten Leiterbahnebene (B) verläuft, die in einem größeren Abstand von einer Oberfläche (10a) des Halbleiterwafers (10) angeordnet ist als die erste Leiterbahnebene (A), und – jeweils mindestens ein Kontaktelement (4) auf jeder der beiden ersten Leiterbahnen (1), welches die jeweilige erste Leiterbahn (1) mit der dritten Leiterbahn (3) elektrisch leitend verbindet, wobei der Abstand der zweiten Leiterbahn (2) von den beiden ersten Leiterbahnen (1) der lithographischen Auflösungsgrenze (CD) der ersten Leiterbahnebene (A) entspricht, wobei die Kontaktelemente (4) an zueinander spiegelbildlichen Positionen bezüglich der zwischen den ersten Leiterbahnen (1) verlaufenden zweiten Leiterbahn (2) angeordnet sind, wobei die Kontaktelemente (4) in einer Isolationsebene (C) zwischen der ersten (A) und der zweiten Leiterbahnebene (B) angeordnet sind und die dritte Leiterbahn (3) solche Bereiche der Isolationsebene (C) überdeckt, die zwischen den Kontaktelementen (4) angeordnet sind und in denen eine erhöhte Wahrscheinlichkeit für die Ausbildung parasitärer Kontaktstrukturen (5) besteht, und wobei die Kontaktelemente (4) auf den ersten Leiterbahnen (1) so angeordnet sind, dass parasitäre Kontaktstrukturen (5), die aufgrund von Interferenzeffekten zwischen benachbarten Kontaktelementen (4) auftreten können, die zweite Leiterbahn (2) kontaktieren, wobei das Verfahren die folgenden Schritte aufweist: a) Anschließen der zweiten Leiterbahn (2) an ein ersten elektrisches Potential (V1) und Anschließen der dritten Leiterbahn (3) an ein anderes, zweites elektrisches Potential (V2), und b) Durchführen einer elektrischen Widerstands- oder Strommessung, wobei gemessen wird, ob die dritte Leiterbahn (3) leitend mit der zweiten Leiterbahn (2) verbunden ist.
  13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass dann, wenn ein gemessener elektrischer Widerstand (Ω) einen vorgegebenen Grenzwert (Ω0) unterschreitet oder eine gemessene Stromstärke (I) einen vorgegebenen Grenzwert (I0) überschreitet, festgestellt wird, dass die zweite Leiterbahn (2) und die dritte Leiterbahn (3) durch eine parasitäre Kontaktstruktur (5) miteinander kurzgeschlossen sind, und dass anderenfalls festgestellt wird, dass keine parasitäre Kontaktstruktur zwischen der zweiten Leiterbahn (2) und der dritten Leiterbahn (3) vorhanden ist.
  14. Verfahren nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren an einem Halbleiterwafer (10) durchgeführt wird, der außer der Teststruktur (20) mindestens eine integrierte Halbleiterschaltung (30) aufweist, und dass ein anhand der Teststruktur (20) erhaltenes Messergebnis zur Qualitätskontrolle für die integrierte Halbleiterschaltung (30) verwendet wird.
  15. Verfahren nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass dann, wenn bei der Teststruktur (20) festgestellt wird, dass die jeweilige Teststruktur (20) mindestens parasitäre Kontaktstruktur (5) aufweist, die auf dem Halbleiterwafer (10) angeordnete integrierte Halbleiterschaltung (30) als nicht einwandfrei funktionsfähig gekennzeichnet wird.
  16. Verfahren nach einem der Ansprüche 12 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass auf einem Halbleiterwafer (10), der eine Vielzahl von Teststrukturen (20) aufweist, die Schritte a) und b) an der Vielzahl von Teststrukturen (20) durchgeführt werden, wobei für jede Teststruktur (20) eine eigene Widerstands- oder Strommessung durchgeführt wird.
  17. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die zweiten Leiterbahnen (2) der Vielzahl von Teststrukturen (20) miteinander elektrisch verbunden sind und in Schritt a) mit jeweils demselben ersten elektrischen Potential (V1) vorgespannt werden, und dass die dritten Leiterbahnen (3a, 3b, 3c) der Teststrukturen (20) jeweils mit dem zweiten elektrischen Potential (V2) verbunden werden.
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