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Die
Erfindung betrifft eine Maschine zum Beschleifen von keramischen
oder zementgebundenen Werkstücken,
insbesondere zum Beschleifen wenigstens einer Fläche oder Seitenfläche von
Steinen oder Kunststeinen, zum Beispiel Ziegelsteinen oder Steinrohlingen
oder dergleichen, mit einem als horizontaler Endlosförderer ausgebildeten
Transportmittel, auf dem die Werkstücke während ihrer Bearbeitung angeordnet
und in Vorschubrichtung bewegbar sind, wobei oberhalb des Transportmittels
wenigstens ein einen Träger
aufweisender Niederhalter zum Halten und/oder Andrücken der
Werkstücke
an dem Transportmittel und zum Festlegen während der Vorschubbewegung
und der Bearbeitung angeordnet ist, wobei der Niederhalter als endlos
umlaufender Zahnriemen ausgebildet ist, der in dem die Werkstücke berührenden
Bereich auf seiner den Werkstücken abgewandten
Seite andrückende
Elemente aufweist.
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Eine
vergleichbare Maschine ist aus der deutschen Offenlegungsschrift
2 008 265 bekannt. Als Niederhalter ist dabei ein endlos umlaufender Keilriemen
vorgesehen, jedoch ist aus der Praxis bekannt, als Niederhalter
Zahnriemen zu verwenden. Die andrückenden Elemente sind an einem
gemeinsamen Trä ger
gehaltene Rollen, so dass dem Niederhalter zugewandte Unebenheiten
eines Werkstücks
nicht ausgeglichen werden können.
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Eine
vergleichbare Maschine ist aus
DE 196 27 148 C1 bekannt. Darin wird als
Niederhalter eine Kette beschrieben, an deren Innenseite eine elastisch
nachgiebige Zwischenlage und ein die Kette unmittelbar beaufschlagendes
Gleitstück
aus Kunststoff vorgesehen ist, wodurch die als Kettenglieder ausgebildeten
Niederhalterelemente bereichsweise nachgeben können. Dadurch können geringe
Höhenunterschiede
zwischen einander nachfolgenden Werkstücken ausgeglichen werden. Problematisch
ist jedoch die Anpassung des Niederhalters an Werkstücke, die
relativ große
Maßabweichungen
oder Toleranzen haben oder auf der von dem Niederhalter beaufschlagten
Seite Vorsprünge
und Vertiefungen aufweisen.
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Ferner
sind Druckstücke
als Gleitelemente der Gefahr ausgesetzt, dass ihre Führungen
und ihre Lagerung durch Schleifstaub unbrauchbar werden, so dass
die Anpassung an unterschiedliche Werkstücke dann nicht mehr funktioniert.
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Es
besteht deshalb die Aufgabe, eine Maschine der eingangs genannten
Art zu schaffen, bei welcher die Andrückelemente weitgehend unempfindlich
gegen Staub sind und eine gute Anpassung des Niederhalters an die
Werkstücke
möglich
ist.
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Zur
Lösung
dieser Aufgabe sind bei der eingangs definierte Maschine erfindungsgemäß die kennzeichnenden
Merkmale des Patentanspruchs 1 vorgesehen.
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Dadurch,
dass als andrückende
Elemente oder Andrückelemente
Rollen an einzelnen Hebeln vorgesehen sind, ergibt sich eine gute
Anpassung des Zahnriemens an unterschiedlich bemessene Werkstücke innerhalb
deren Toleranzbereich und sogar eine gute Anpassung an Werkstücke, deren
von dem Niederhalter beaufschlagte Fläche Vorsprünge und/oder Vertiefungen hat.
Gleichzeitig stellt diese Ausbildung der andrückenden Elemente eine Anordnung
dar, die selbst bei Staubablagerung weiter funktioniert, wobei außerdem eine
gute seitliche Führung des
Werkstücks
dadurch ermöglicht
wird, dass der Zahnriemen in seiner Richtung festgelegt und gegen seitliche
Bewegungen durch die Seitenführung
gesichert ist.
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Die
Rolle kann eine Doppelrolle sein, bei welcher zwischen zwei Einzelrollen
ein Abstand für
den Eingriff des Hebels vorgesehen ist und/oder es können Rollen
vorgesehen sein, die von dem Hebel in Bereich ihrer Lagerung gabelförmig umgriffen
sind. Vor allem eine Doppelrolle hat den Vorteil, auch relativ breite
Zahnriemen erfassen und zusätzlich
seitlich führen
zu können,
und selbst gegen ungewollte Seitwärtsbewegungen durch einen zwischen
die Einzelrollen der Doppelrolle eingreifenden Vorsprung geführt werden
zu können.
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Besonders
günstig
ist es, wenn die Hebel einzeln und unabhängig voneinander schwenkbar gelagert
und ihre Schwenkachsen parallel und mit Abstand zu den Rollen oder
deren Drehachsen angeordnet sind. Durch eine Unebenheit an einem
Werkstück
oder durch unterschiedlich bemessene Werkstücke wird so bewirkt, dass jeweils
nacheinander die Rollen dadurch angehoben oder abgesenkt werden können, dass
die sie tragenden Hebel verschwenkt werden. Dies stellt eine sehr
effektive Anpassung der als andrückende
Elemente ausgebildeten und an dem Zahnriemen angreifenden Rollen
dar.
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Zur
Erzeugung der auf die Hebel wirkenden Rückstellkraft können Federn,
vorzugsweise an jedem Hebel wenigstens eine Druckfeder, vorgesehen sein.
Dies ergibt eine besonders einfache Ausgestaltung der andrückenden
Elemente und dabei vor allem der Erzeugung der Andrückkraft.
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Dabei
ist es günstig,
wenn die Druckfeder oder die Druckfedern auf der Seite der Schwenklagerung
des jeweiligen Hebels angeordnet ist/sind, auf der sich die Rolle
befindet. Eine Ausweichbewegung der Rolle wird so auf kürzestem
Wege abgefedert und es ergeben sich entsprechend günstige Hebelarmverhältnisse
für die
Auslenkkraft und die dagegenwirkende Druckkraft.
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Die
Feder kann im Bereich der Lagerung der Rolle an dem Hebel oder auf
der Seite der Rollenlagerung angeordnet sein, die der Hebellagerung
abgewandt ist. Somit kann für
die Federkraft ein größerer Hebelarm
wirksam gemacht werden, als der Hebelarm zwischen Rollenlagerung
und Hebellagerung.
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Für eine platzsparende
und effektive Bauweise kann es günstig
sein, wenn zwei oder mehr Druckfedern, zum Beispiel Schraubenfedern,
Tellerfedern oder Luftfedern oder Schenkelfedern vorgesehen sind.
Somit kann die Rückstellkraft
auf mehrere Federn verteilt werden, für die an einem Schwenkhebel
genügend
Platz vorhanden ist, so dass jede einzelne Feder, beispielsweise
eine Schraubenfeder, mit einer geringeren Abmessung versehen sein
kann und gut auch an einem relativ schmalen Hebel angreifen kann.
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Eine
abgewandelte oder zusätzliche
Maßnahme
kann vorsehen, dass auf der der Rolle abgewandten Seite der Hebellagerung
zur Erzeugung der Rückstellkraft
oder wenigstens eines Teiles der Rückstellkraft eine Zugfeder
an dem dann über
diese Hebellagerung hinaus etwas verlängerten Hebel angreift. Auch
unter beengten Platzverhältnissen
kann so eine ausreichende Rückstellkraft
erzielt werden.
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Das
Maß der
Bewegung oder des Weges des Hebels, insbesondere sein Schwenkweg,
und damit auch die Bewegung der von ihm getragenen Rolle in Richtung
zu dem Werkstück
kann insbesondere nach unten begrenzt sein. Somit können Werkstücke schon
mit einer gewissen Vorspannung von den andrückenden Elementen belastet
werden, bevor der jeweilige Hebel zur Berücksichtigung einer größeren Abmessung
oder eines Vorsprungs an einem Werkstück – noch oben – ausgelenkt
wird.
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Zur
Begrenzung des Weges des Hebels kann wenigstens ein Teil seiner
Oberseite eines Überstandes
gegenüber
der Hebellagerung auf der der Rolle abgewandten Seite an einer Gegenfläche oder
einem Anschlag anliegen, von welchem dieses Hebelende beim Hochschwenken
der Rolle in entgegengesetzter Richtung abhebbar ist. Der Hebel
kann also gewissermaßen
zweiarmig sein, wobei der eine Arm die Rolle trägt, während der andere Arm unter eine
Anschlagfläche
ragt, die entgegen der Rückstellkraft
für den
Hebel wirksam ist und so in erwünschter
Weise den Hebel beispielsweise in einer horizontalen Ausgangslage
festlegt, aus welcher er dann nach oben schwenkbar ist, wenn ein überdimensioniertes
oder Vorsprünge
aufweisendes Werkstück
in den Bereich der entsprechenden Rolle gelangt.
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Es
sei noch erwähnt,
dass zur Seitenführung des
Zahnriemens an der oder den Rollen die Rolle(n) den Zahnriemen zumindest
teilweise seitlich überragen
und in diesem überragenden
Bereich einen vergrößerten Durchmesser
in Form eines Spurkranzes haben können, dessen radiale Abmessung
gleich oder kleiner als die Dicke des Zahnriemens ist. Dabei ist
besonders günstig,
wenn die Rollen beidseits derartige Spurkränze haben, um jeweils den Zahnriemen
gegen seitliches Auswandern zu sichern.
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Vor
allem bei Kombination einzelner oder mehrerer der vorbeschriebenen
Merkmale und Maßnahmen
ergibt sich eine Schleifmaschine, mit der keramische oder zementgebundene
Werkstücke,
beispielsweise Steine oder Kunststeine an einer oder bevorzugt an
zwei einander gegenüberliegenden Seitenflächen beschliffen
werden können,
wobei ein oder mehrere Niederhalter vorgesehen sind, die eine Anpassung
an Werkstücke
mit relativ großen
Maßabweichungen
oder Vorsprünge
aufweisende Flächen erlauben,
so dass die Andruckkraft an jedem Werkstück bestmöglich wirksam ist, wobei aber
gleichzeitig die andrückenden
Elemente und ihre Halterung – die
erwähnten
Hebel – unempfindlich
gegen Staub sind.
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Nachstehend
ist ein Ausführungsbeispiel
der Erfindung anhand der Zeichnung näher beschrieben. Es zeigt in
zum Teil schematisierter Darstellung:
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1 einen
als umlaufenden Zahnriemen ausgebildeten Niederhalter einer nicht
dargestellten Maschine zum Beschleifen von keramischen oder zementgebundenen
Werkstücken,
insbesondere Steinen, der als Zahnriemen ausgebildet ist und als andrückende Elemente
Rollen aufweist, die an schwenkbaren Hebeln gegen eine Rückstellkraft auslenkbar
sind, wobei ein Werkstück
mit Vorsprüngen
dargestellt ist, die zu einer Anpassung und Auslenkung des Zahnriemens
führen,
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2 in
vergrößertem Maßstab einen Längsschnitt
durch einen eine andrückende
Rolle tragenden Hebel, der zur Erzeugung einer Rückstellkraft mit zwei parallelen
als Schraubenfedern ausgebildeten Druckfedern entgegen der Auslenkrichtung belastet
ist, wobei sich der Hebel in horizontaler Ausgangslage befindet,
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3 eine
der 2 entsprechende Darstellung, wobei der Hebel mit
der Rolle nach oben ausgelenkt und dadurch mit einem Hebelarmteil
von einer Anschlagfläche
nach unten angehoben ist, der sich auf der der Rolle abgewandten
Seite der Schwenklagerung befindet, sowie
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4 einen
Schnitt durch einen Träger
des Niederhalters und einen Teilschnitt durch eine von diesem getragene
Doppelrolle, wobei der Hebel für die
Lagerung der Doppelrolle zwischen die beiden diese Doppelrolle bildenden
Einzelrollen eingreift, die jeweils außenseitig einen dem Zahnriemen
teilweise übergreifenden
und führenden
Spurkranz haben.
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Eine
nicht näher
dargestellte Maschine zum Beschleifen von keramischen oder zementgebunden Werkstücken etwa
gemäß
DE 196 27 148 C1 weist ein
als horizontaler Endlosförderer
ausgebildetes, in
1 durch eine strichpunktierte
Linie angedeutetes Transportmittel
1 auf, auf dem ein Werkstück
2,
beispielsweise ein Ziegelstein, in Vorschubrichtung an einer oder
mehreren Schleifwerkzeugen vorbeibewegt werden kann.
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Oberhalb
des Transportmittels 1 befindet sich ein im Ganzen mit 3 bezeichneter
Niederhalter zum Halten und Andrücken
des Werkstücks 2 an dem
Transportmittel 1 und zum Festlegen während der Vorschubrichtung
und während
der Bearbeitung.
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Der
Niederhalter 3 ist als endlos umlaufender Zahnriemen 4 ausgebildet,
von welchem nur ein Teil und eine Umlenkrolle 5 dargestellt
sind. Dieser Zahnriemen 4 weist in dem die Werkstücke 2 berührenden Bereich
auf seiner diesen Werkstücken 2 abgewandten
Seite an seinem Untertrum andrückende
Elemente auf, die nachfolgend anhand der 2 bis 4 näher beschrieben
werden und die auch eine in 1 erkennbare
Anpassung des Zahnriemens 4 an Vorsprünge 2a des Werkstücks 2 ermöglichen.
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Die
zu dem Niederhalter 3 gehörenden andrückenden Elemente sind gemäß den Figuren
an einzelnen Hebeln 6 drehbar gelagerte Rollen 7,
deren Drehachsen 8 rechtwinklig zur Vorschubrichtung angeordnet
sind. Der jeweilige Hebel 6 ist, wie aus dem Vergleich
von 2 und 3 erkennbar ist, zusammen mit
der Rolle 7 gegen eine Rückstellkraft auslenkbar, wenn
beispielsweise ein Vorsprung 2a eines Werkstücks 2 in
den Bereich dieser Rolle 7 gelangt oder wenn einem Werkstück 2 ein
weiteres Werkstück
mit einer etwas größeren Abmessung folgt.
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Dabei
ist dieser Hebel 6 zur Vermeidung seitlicher Bewegungen
quer zum Vorschub und quer zu seiner Bewegungsrichtung in noch zu
beschreibender Weise geführt
und ferner weisen auch die Rollen 7 eine Seitenführung für den Zahnriemen 4 auf,
um eine entsprechend genaue Führung
des Werkstücks 2 auch
während
seiner Bearbeitung und während
seiner Zuführung
zu der Bearbeitung zu erhalten.
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Gemäß 4 ist
die Rolle 7 im Ausführungsbeispiel
eine Doppelrolle, dass heißt
sie ist aus zwei Einzelrollen 7a gebildet, die einen Abstand
für den Eingriff
des Hebels 6 zwischen sich haben und auf einer gemeinsamen
Drehachse 8 angeordnet sind. Auf diese Weise ist es, wie
aus 4 ersichtlich, möglich, die Rolle 7 und
den Hebel 6 in einer seitlichen Abmessung auszuführen, die
der axialen Rollenabmessung entspricht und die nur geringfügig größer als
die Breite des Zahnriemens 4 ist.
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Denkbar
wäre aber
auch, das Rollen 7 vorgesehen sind, die von dem Hebel 6 im
Bereich ihrer Lagerung und der Drehachse 8 gabelförmig umgriffen
sind. Es ergibt sich dann allerdings an den Stirnseiten der Rolle 7 für diese
Gabel eines Hebels 6 ein Überstand.
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Gemäß 1 sind
die Hebel 6 einzeln und unabhängig von einander schwenkbar
gelagert und ihre Schwenkachsen 9 sind parallel zueinander
und parallel und mit Abstand zu den Rollen 7 und deren Drehachsen 8 angeordnet.
Dabei sind diese Schwenkachsen 9 in einem Träger 10 gelagert,
relativ zu welchem die Hebel 6 bewegbar oder schwenkbar
sind und der sich zwischen dem Obertrum und dem Untertrum des Zahnriemens 4 befindet.
An seiner der Innenseite des Untertrums zugewandten Seite weist
der Träger 10 Aussparungen 11 auf,
die den Hebeln 6 und den Rollen 7 gemäß 4 ausreichend
Platz für
ihre Anpassungsbewegungen geben.
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Zur
Erzeugung der auf die Hebel 6 wirkenden Rückstellkraft
sind im Ausführungsbeispiel
Federn, nämlich
an jedem Hebel 6 zwei Druckfedern 12 vorgesehen,
die sich auf der Seite der Schwenklagerung 9 des Hebels 6 befinden,
auf der auch die Rolle 7 angeordnet ist. Dabei erkennt
man in 2 und 3, dass sogar eine der Druckfedern 12 unmittelbar
oberhalb der Drehachse 8 für die Rolle 7 an dem Hebel 6 angreift,
während die
zweite Druckfeder 12 von der Schwenklagerung oder Schwenkachse 9 des Hebels 6 sogar
noch einen größeren Abstand
als die erstgenannte Druckfeder 12 und somit als die Schwenkachse 8 hat.
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Anhand
der 1, aber auch der 2 und 3 erkennt
man, dass aufgrund dieser doppelten Anordnung von Federn 12 eine
Aufbringung einer ausreichenden Rückstellkraft auf engem Raum
innerhalb des Träger 10 und
auch an relativ kurzen Hebeln 6 ermöglicht wird.
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Anstelle
der im Ausführungsbeispiel
als Druckfedern 12 dargestellten Schraubenfedern könnten auch
Tellerfedern, Luftfedern oder Schenkelfedern vorgesehen sein.
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Ferner
wäre denkbar,
dass auf der der jeweiligen Rolle 7 abgewandten Seite der
Schwenk- oder Hebellagerung 9 zur Erzeugung der Rückstellkraft
an einem dort überstehenden
Hebelarm 6a eine Zugfeder angreift. Auch eine Kombination
von Druckfedern 12 auf Seiten der Rolle 7 und
eine Zugfeder am Hebelarm 6a wäre möglich.
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Beim
Vergleich der 2 und 3 erkennt man,
dass das Maß der
Bewegung oder des Weges oder Schwenkweges des jeweiligen Hebels 6 und
damit auf der von ihm getragenen Rolle 7 in Richtung zu dem
Werkstück 2,
also nach unten, begrenzt ist. Für diese
Begrenzung des Schwenkweges des Hebels 6 liegt ein Teil
seiner Oberseite seines Überstandes
gegenüber
der Hebellagerung 9, also seines Hebelarmes 6a,
auf der der Rolle 7 abgewandten Seite an einer Gegenfläche 13 oder
einem Anschlag an, der zu dem Träger 10 gehört und von
welchem dieser Hebelarm 6a gemäß 3 beim Hochschwenken
der Rolle 7 in entgegengesetzter Richtung, also nach unten
abhebbar ist. In Ausgangslage ist also der jeweilige Hebel 6 in
etwa horizontaler Orientierung festgelegt, kann also mit der Rolle 7 nur
nach oben ausweichen, so dass Werkstücke 2 von dem Niederhalter 3 von
vorne herein mit einer gewissen Vorspannung belastet werden.
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In 4 erkennt
man, dass zur Seitenführung
des Zahnriemens 4 an den Rollen 7 die Rollen 7 den
Zahnriemen 4 seitlich zumindest teilweise überragen
und in diesem überragenden
Bereich einen vergrößerten Durchmesser
in Form eines Spurkranzes 14 haben, dessen radiale Abmessung
gleich oder gemäß 4 kleiner
als die Dicke des Zahnriemens 4 ist, so dass bei gleichzeitiger
guter Seitenführung
der Hebel 6 der Zahnriemen 7 an einer seitlichen
Auslenkbewegung gehindert wird. Entsprechend gut und präzise werden
die Werkstücke 2 geführt.
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Ferner
erkennt man in 4, dass ein Teil des Trägers 10 im
Bereich der Aussparung 11 als schmaler Vorsprung 15 ausgebildet
ist, der in den Zwischenraum zwischen den beiden Einzelrollen 7a der
Rolle 7 passt und dadurch die Seitenführung bewirkt, unterstützt und
verbessert. Gegenüber
diesem Vorsprung 15 kann die Rolle 7 aufwärts bewegt
werden, da sie in radialer Richtung bis zu ihrer Schwenklagerung
den gegenseitigen Abstand der Einzelrollen 7a gemäß der Breite
des Vorsprungs 15 aufweist. Dabei greift der Vorsprung 15 gemäß 2 schon
zu einem geringen Teil in diesen Zwischenraum ein und diese Eingriffstiefe
kann gemäß 3 bei
einer Verschwenkung der Rolle 7 zunehmen.
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Der
Träger 10 weist
also in dem Zwischenraum zwischen den Einzelrollen 7a der
Rolle 7 passende Vorsprünge 15 für die Seitenführung der
Rollen 7 auch bei deren Verschwenkung auf.
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Eine
Maschine zum Beschleifen von keramischen oder zementgebundenen Werkstücken, beispielsweise
Steinen oder Kunst steinen, weist ein als horizontaler Endlosförderer ausgebildetes
Transportmittel 1 auf, mit dem die Werkstücke 2 ihrer
Bearbeitung zugeführt
und während
der Bearbeitung in Vorschubrichtung weiterbewegt werden. Oberhalb
des Transportmittels 1 befindet sich ein Niederhalter 3, dessen
wesentliches Element ein Zahnriemen ist, der mit seinem Untertrum
in Vorschubrichtung bewegbar ist und die Werkstücke 2 an das Transportmittel 1 andrückt. Dabei
sind an dem Untertrum des Zahnriemens 4 andrückende Elemente
vorgesehen, die eine Anpassung an unterschiedliche Abmessungen oder
Toleranzen der Werkstücke 2 oder
an diesen vorgesehene Vorsprünge 2a erlauben
und als an einzelnen Hebeln 6 gelagerte Rollen 7 ausgebildet sind,
deren Drehachsen 8 rechtwinklig zur Vorschubrichtung orientiert
sind. Die jeweiligen Hebel 6 sind zusammen mit den Rollen 7 gegen
eine Rückstellkraft
auslenkbar und außerdem
zur Vermeidung seitlicher Bewegungen quer zum Vorschub geführt, wobei
auch die Rollen 7 eine Seitenführung für den Zahnriemen 7 haben.