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Diese
Erfindung bezieht sich auf eine selbstfahrende Arbeitsmaschine mit
einem Arbeitsteil, der durch die Antriebskraft von einer Maschine
angetrieben wird, und insbesondere auf eine Arbeitsmaschine, bei
der unter vorgegebenen Bedingungen die Maschine automatisch gestoppt
wird.
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Als
eine gewöhnliche
Arbeitsmaschine ist ein selbstfahrender Schneeräumer mit einem Schneeräumteil als
Arbeitsteil z. B. in JP-A-2000-80621 und JP-A-2001-271317 offenbart.
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Eine
Arbeitsmaschine, die den in JP-A-2001-271317 offenbarten Schneeräumer umfasst,
wird im Folgenden kurz auf der Grundlage der beigefügten 8 beschrieben.
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Wie
in 8 gezeigt ist, besitzt
eine Arbeitsmaschine 200 einen Maschinenkörper 201,
einen Arbeitsteil 204, der aus einer Einzugsschnecke 202 und einem
Gebläse 203 aufgebaut
ist; eine Maschine 205 zum Antreiben des Arbeitsteils 204;
linke und rechte Transportier-Teile 206, 206,
die Raupen umfassen; linke und rechte Elektromotoren 207, 207 zum
Antreiben dieser Transportier-Teile 206, 206;
einen Generator 209, der von der Maschine 205 angetrieben wird,
um einer Batterie 208 und den Elektromotoren 207, 207 elektrische
Leistung zuzuführen;
und einen Steuerungsteil 211 zum Steuern der Elektromotoren 207, 207.
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Ein
Teil der Ausgangsleistung der Maschine 205 wird verwendet,
um den Generator 209 anzutreiben, wobei die erhaltene elektrische
Leistung der Batterie 208 und den linken und rechten Elektromotoren 207, 207 zugeführt wird.
Der Rest der Ausgangsleistung der Maschine 205 ist für den Antrieb des
Arbeitsteils 204 über
eine elektromagnetische Kupplung 212 vorgesehen. Somit
wird bei diesem Schneeräumer 200 der
Arbeitsteil 204 von der Maschine 205 angetrieben,
während
die Transportier-Teile 206, 206 von den Elektromotoren 207, 207 angetrieben
werden.
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Wenn
eine Arbeitsmaschine 200 wie diese in Gebrauch ist, wird
der Arbeitsteil in Abhängigkeit
von den Arbeitsumständen
intermittierend gestoppt und gestartet. Im Verlauf einer Schneeräumarbeit
wird z. B. von Zeit zu Zeit das Schneeräumen unterbrochen und der Ort
gewechselt. Wenn die Arbeit gestoppt worden ist, befindet sich die
Maschine 205 in einem Leerlaufzustand, in welchem sie nahezu
unbelastet ist. Hinsichtlich der Kraftstoffeinsparung, der Verbesserung
der Arbeitsumgebung und der Verlängerung der
Lebensdauer der Maschine ist ein fortdauernder Leerlaufzustand unerwünscht. Aus
diesem Grund ist es üblich,
dass die Bedienungsperson die Maschine 205 jedes Mal dann
stoppt, wenn die Arbeit unterbrochen wird. Der Vorgang des Stoppens
der Maschine 205 bei jeder Unterbrechung der Arbeit ist
jedoch lästig.
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Es
besteht daher Bedarf an einer Technik, bei der dann, wenn die Arbeit
des Arbeitsteils unterbrochen worden ist und die Maschine sich im
Leerlauf befindet, die Maschine automatisch gestoppt wird.
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Die
vorliegende Erfindung schafft eine Arbeitsmaschine, die linke und
rechte Transportier-Teile, wie z. B. Räder oder Raupen; einen Arbeitsteil; eine
Maschine zum Antreiben wenigstens des Arbeitsteils; einen Hauptschalter
zum Ein- und Ausschalten der Maschine; ein Fortbewegungsgeschwindigkeits-Einstellelement
zum Vorgeben einer Soll-Fortbewegungsgeschwindigkeit
der linken und rechten Transportier-Teile; einen Arbeitsschalter
zum Ein- und Ausschalten des Arbeitsteils; und einen Steuerungsteil
aufweist zum Durchführen
der Steuerung zum Stoppen der Maschine, wenn eine erste Bedingung,
dass der Hauptschalter eingeschaltet ist, eine zweite Bedingung,
dass der Fortbewegungsvorbereitungsschalter ausgeschaltet ist; eine
dritte Bedingung, dass die linken und rechten Transportier-Teile
gestoppt sind oder die vom Fortbewegungsgeschwindigkeits-Einstellelement
vorgegebene Soll-Fortbewegungsgeschwindigkeit
gleich 0 ist, und eine vierte Bedingung, dass der Arbeitsschalter
ausgeschaltet ist, erfüllt
sind.
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Durch
Konstruieren eines Maschinenstoppsystems unter Verwendung von Bauteilen,
die für
die Arbeitsmaschine ohnehin notwendig sind, kann somit in dieser
Erfindung die Maschine automatisch gestoppt werden. Da es ferner
nicht notwendig ist, dass die Bedienungsperson die Maschine jedes
Mal dann stoppt, wenn die Arbeit unterbrochen wird, wird die Belastung
für die
Bedienungsperson verringert. Indem der Leerlauf der Maschine weit
möglichst
eliminiert wird, wird Kraftstoff eingespart, die Abgasmenge der
Maschine gering gehalten und die Arbeitsumgebung verbessert, wobei
die Lebensdauer der Maschine erhöht
werden kann.
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Die
Vorwärtsbewegung
wird vorzugsweise gestoppt, wenn die Ist-Fortbewegungsgeschwindigkeit
der linken und rechten Transportier-Teile kleiner als ein vorgegebener
fester unterer Grenzschwellenwert ist. Dieser untere Grenzschwellenwert
ist eine Fortbewegungsgeschwindigkeit, bei der die Transportier-Teile
gestoppt oder im Wesentlichen nahezu gestoppt sind.
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Die
Arbeitsmaschine gemäß der Erfindung weist
ferner vorzugsweise Elektromotoren auf, um den Transportier-Teilen
Antriebskraft zuzuführen,
sowie eine Batterie, um den Elektromotoren elektrische Leistung
zuzuführen,
wobei unter der obenerwähnten
vierten Bedingung der Steuerungsteil eine Steuerung durchführt, um
die Maschine zu stoppen, wenn eine erfasste Spannung der Batterie über einem
vorgegebenen unteren Grenzschwellenwert liegt.
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Nachdem
die Maschine gestoppt worden ist, führt unter den Zuständen, in
denen der Hauptschalter eingeschaltet ist, der Fortbewegungsvorbereitungsschalter
eingeschaltet ist und der Arbeitsschalter eingeschaltet ist, der
Steuerungsteil eine Steuerung durch, um die Maschine wenigstens
dann wieder zu starten, wenn der Fortbewegungsvorbereitungsschalter
eingeschaltet wird.
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Im
Folgenden werden mehrere bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung
auf der Grundlage der beigefügten
Zeichnungen genauer beschrieben, in welchen:
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1 eine
Seitenansicht eines Schneeräumers
ist, der eine erste bevorzugte Ausführungsform einer Arbeitsmaschine
gemäß der Erfindung
bildet;
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2 eine
Draufsicht des in 1 gezeigten Schneeräumers ist;
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3 eine
Ansicht einer Steuertafel ist, die in Richtung des Pfeils 3 in 1 betrachtet
wird;
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4 eine
Ansicht ist, die ein Steuersystem des Schneeräumers der 1 zeigt;
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5 eine
Ansicht ist, die den Vorwärts-, den
Rückwärts- und
den Neutral-Bereich
eines in 3 gezeigten Richtung/Geschwindigkeit-Hebels zeigt;
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6A, 6B, 6C und 6D Flussdiagramme
des Steuerungsteils gemäß der Erfindung
sind;
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7 ein
Flussdiagramm ist, das eine Abwandlung des in 6 gezeigten
Vorwärtsbewegungsstopp-Bestimmungsmittels
zeigt; und
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8 eine
schematische Ansicht eines Schneeräumers des Standes der Technik
ist.
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Im
Folgenden wird eine bevorzugte Ausführungsform einer Arbeitsmaschine
beschrieben, wobei als geeignete Ausführungsform einer Arbeitsmaschine
das Beispiel eines Schneeräumers
verwendet wird, wie in den Zeichnungen gezeigt ist.
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Wie
in den 1 und 2 gezeigt ist, enthält ein Schneeräumer 10 einen
Maschinenkörper 11,
der aus einem Transportrahmen 31 und einem Getriebegehäuse 32 aufgebaut
ist.
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Der
Transportrahmen 31 besitzt linke und rechte Transportier-Teile 20L, 20R.
Das Getrebegehäuse 32 ist
derart am Transportrahmen 31 angebracht, dass es nach oben
und nach unten schwenken kann. Linke und rechte Elektromotoren 33L, 33R sind
an den linken und rechten Seitenabschnitten des Getriebegehäuses 32 montiert.
Eine Maschine (Verbrennungskraftmaschine) 34 ist am Getriebegehäuse 32 montiert.
Ein Schneebeseitigungs-Arbeitsabschnitt 40 ist an der Vorderseite
des Getriebegehäuses 32 montiert.
Linke und rechte Bedienungsgriffe 51L, 51R erstrecken
sich von der Oberseite des Getriebegehäuses 32 nach oben
und nach hinten. Eine Steuertafel 53 ist zwischen den linken
und rechten Bedienungsgriffen 51L, 51R vorgesehen.
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Der
Schneeräumer 10 ist
eine selbstfahrende Mitlauftyp-Arbeitsmaschine, bei der die Bedienungsperson
hinter der Steuertafel 53 mitgeht.
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Die
linken und rechten Bedienungsgriffe 51L, 51R weisen
Handgriffe 52L, 52R an ihren Enden auf, die mit
Händen
gegriffen werden.
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Es
ist ein charakteristisches Merkmal des Schneeräumers 10 dieser Erfindung,
dass der Schneebeseitigungs-Arbeitsabschnitt 40 von der
Maschine 34 angetrieben wird und die Transportier-Teile 20L, 20R von
Elektromotoren 33L, 33R angetrieben werden. Dieser
Lösungsansatz
wird auf der Grundlage der Idee verwendet, dass für die Steuerung
der Fortbewegungsgeschwindigkeit, die Kurvensteuerung und die Vorwärts-Rückwärts-Schaltsteuerung Elektromotoren
bevorzugt werden, während
für die Arbeitsteile,
die starken Lastschwankungen unterliegen, eine stärkere Verbrennungskraftmaschine
geeignet ist.
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Die
linken und rechten Elektromotoren 33L, 33R sind
Antriebsquellen für
die Vorwärtsbewegung, um
die linken und rechten Transportier-Teile 20L, 20R über linke
und rechte Transportgetriebeeinrichtungen 35L, 35R anzutreiben.
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Der
linke Transportier-Teil 20L ist eine Raupe mit einem Raupenband 23L,
der um ein vorderes Antriebsrad 21L und ein hinteres Laufrad 22L geführt ist,
wobei das Antriebsrad 21L mittels des linken Antriebsmotors 33L vorwärts und
rückwärts gedreht wird.
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Der
rechte Transportier-Teil 20R ist eine Raupe mit einem Raupenband 23R,
der um ein vorderes Antriebsrad 21R und ein hinteres Laufrad 22R geführt ist,
wobei das Antriebsrad 21R mittels des rechten Antriebsmotors 33R vorwärts und
rückwärts gedreht
wird.
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Der
Transportrahmen 31 unterstützt linke und rechte Antriebsradachsen 24L, 24R drehbar,
und unterstützt
an seinem hinteren Ende eine Laufradachse 25. Die linken
und rechten Antriebsradachsen 24L, 24R sind rotierende
Wellen, an denen die linken und rechten Antriebsräder 21L, 21R befestigt
sind. Die Laufradachse 25 weist drehbar daran angebrachte
linke und rechte Laufräder 22L, 22R auf.
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Die
Maschine 34 ist eine vertikale Maschine mit einer Kurbelwelle 34a,
die nach unten verläuft, und
ist eine Arbeitsantriebsquelle zum Antreiben des Schneebeseitigungs-Arbeitsabschnitts 40 durch Übertragen
einer Antriebskraft zu diesem über
eine im Getriebegehäuse 32 aufgenommene
Arbeitsteil-Antriebsgetriebeeinrichtung.
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Der
Schneebeseitigungs-Arbeitsabschnitt 40 umfasst eine Einzugsschnecke 41 an
der Vorderseite, ein Gebläse 42 an
der Hinterseite, einen Auswerfer 43 an der Oberseite, ein
Auswerfergehäuse 44, das
den Auswerfer 41 abdeckt, und ein Gebläsegehäuse 45, das das Gebläse 42 abdeckt.
Die Einzugsschnecke 41 bewirkt das Einsammeln von Schnee, der
auf dem Boden aufgeschichtet ist, zur Mitte. Das Gebläse 42 nimmt
diesen Schnee auf und bläst
den Schnee durch den Auswerfer 43 zu einer gewünschten
Stelle neben dem Schneeräumer 10.
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Ein
Schwenkantriebsmechanismus 46 passt die Lage des Einzugsschneckengehäuses 44 durch Schwenken
des Getriebegehäuses 32 und
des Schneebeseitigungsarbeitsabschnitts 40 nach oben und
nach unten an.
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Wie
in 2 gezeigt ist, weist der Maschinenkörper 11 einen
Generator 54 und eine an seiner Vorderseite montierte Batterie 55 auf.
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Auf
diese Weise besitzt der Schneeräumer 10 auf
einem Maschinenkörper 11 ein
Schneebeseitigungsarbeitsteil (ein Arbeitsteil) 40; eine
Verbrennungskraftmaschine 34 zum Antreiben dieses Arbeitsteils 40;
Transportier-Teile 20L, 20R, die aus Raupen oder
Rädern
bestehen; Elektromotoren 33L, 33R zum Antreiben
dieser Transportier-Teile 20L, 20R; einen Generator 54,
der von der Verbrennungskraftmaschine 34 angetrieben wird,
um einer Batterie 55 und den Elektromotoren 33L, 33R elektrische Leistung
zuzuführen;
und einen Steuerungsteil 56 zum Steuern der Elektromotoren 33L, 33R.
Der Steuerungsteil 56 ist z. B. unterhalb der Steuertafel 53 angeordnet
oder in die Steuertafel 53 eingebaut.
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In
den Zeichnungen bezeichnet das Bezugszeichen 61 eine Abdeckung,
die die Maschine 34 abdeckt; 62 eine Lampe; 63 einen
Luftfilter; 64 einen Vergaser; 65 einen Maschinenabgasschaltdämpfer; und 66 einen
Kraftstofftank.
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Wie
in 3 gezeigt ist, weist die Steuertafel 53 an
ihrer Rückseitenfläche 53a (die
der Bedienungsperson zugewandte Fläche) einen Hauptschalter 71,
eine Maschinenstarterklappe 72 und einen Kupplungsbetätigungsschalter 73 auf.
Auf der oberen Fläche 53b der
Steuertafel 53 sind in der Reihenfolge von der rechten
Seite zur linken Seite ein Schneewurfrichtungseinstellhebel 74,
ein Richtung/Geschwindigkeit-Hebel 75, der als Richtung/Geschwindigkeit-Einstellelement
(Richtung/Geschwindigkeit-Steuerelement) dient, das auf die Transportier-Teile
wirkt, und ein Maschinendrosselklappenhebel 76 vorgesehen.
Ferner ist der Handgriff 52L an der linken Seite der Steuertafel 53 angeordnet
und der Handgriff 52R an der rechten Seite der Steuertafel 53 angeordnet.
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Der
linke Bedienungsgriff 51L weist einen Fortbewegungsvorbereitungshebel 77 nahe
dem Handgriff 52L auf. Der rechte Bedienungsgriff 51R weist
einen Einzugschneckengehäuse-Lageeinstellhebel 73 nahe
dem Handgriff 52R auf.
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Wie
in 1 und 3 gezeigt ist, ist der Hauptschalter 71 ein
gewöhnlicher
Zündungsschalter,
mit dem es möglich
ist, die Maschine 34 zu starten, indem ein (nicht gezeigter)
Hauptschlüssel
in ein Schlüsselloch
eingeführt
und gedreht wird, wobei z. B. eine Aus-Position "AUS",
eine Ein-Position "EIN" und eine Startposition "ST" in dieser Reihenfolge
im Uhrzeigersinn um das Schlüsselloch
angeordnet sind.
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Wenn
der Hauptschlüssel
in die Aus-Position AUS gedreht wird, wird die Maschine 34 gestoppt und
das gesamte elektrische System abgeschaltet. Wenn der Hauptschlüssel von
der Aus-Position AUS in die Ein-Position EIN gedreht wird, wird
die Maschine 34 in einem gestoppten Zustand gehalten. Wenn der
Hauptschlüssel
in die Startposition ST gedreht wird, wird die Maschine 34 gestartet.
Wenn der Hauptschlüssel
von der Startposition ST in die Ein-Position EIN gedreht wird, geht
die gestartete Maschine 34 in einen normalen Laufzustand über. Somit
ist der Hauptschalter 71 der elektrische Stromversorgungsschalter
für die
Ein/Aus-Steuerung der Maschine 34.
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Die
Maschinenstarterklappe 72 ist ein Steuerelement, das die
Konzentration des Kraftstoff-Luft-Gemisches erhöht, wenn es gezogen ist. Der
Kupplungsbetätigungsschalter 73 ist
ein Druckknopfschalter zum Einschalten und Ausschalten der Einzugsschnecke 41 und
des Gebläses 42,
d. h. ein Schalter für
die Ein/Aus-Steuerung des Schneebeseitigungs-Arbeitsteils 40.
Im Folgenden wird der Kupplungsbetätigungsschalter 73 der
Bequemlichkeit halber als "Einzugsschneckenschalter 73" oder "Arbeitsschalter 73" bezeichnet.
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Der
Schneewurfrichtungseinstellhebel 74 ist ein Hebel, der
betätigt
wird, um die Richtung des Auswerfers 43 zu ändern.
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Der
Richtung/Geschwindigkeit-Hebel 75 ist ein Vorwärts/Rückwärts-Geschwindigkeitseinstellhebel
zum Steuern der Fortbewegungsgeschwindigkeit der Elektromotoren 33L, 33R und
zum Umschalten zwischen einer Vorwärtsbewegung und einer Rückwärtsbewegung
durch Steuern der Drehrichtung der Elektromotoren 33L, 33R.
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Der
Maschinendrosselklappenhebel 76 steuert die Drehzahl der
Maschine 34 durch Einstellen der Öffnung einer Drosselklappe
(siehe Bezugszeichen 94 in 4).
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Der
Fortbewegungsvorbereitungshebel 77 ist ein Fortbewegungsvorbereitungselement,
das auf ein Schaltmittel (siehe Bezugszeichen 77a in 4) einwirkt
und das Schaltmittel durch die Zugwirkung einer Rückholfeder
ausschaltet, wenn es sich in dem in der Figur gezeigten freien Zustand
befindet. Wenn die linke Hand der Bedienungsperson den Fortbewegungsvorbereitungshebel 77 greift
und diesen in Richtung zum Griff 52L niederdrückt, wird
das Schaltmittel eingeschaltet. Auf diese Weise erfasst das Schaltmittel,
ob der Fortbewegungsvorbereitungshebel 77 festgehalten
wird.
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Der
Einzugsschneckengehäuse-Lageeinstellhebel 78 ist
ein Hebel, der betätigt
wird, um den Schwenkantriebsmechanismus 76 zu steuern und die
Lage des Einzugsschneckengehäuses 44 zu ändern.
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Ferner
sind auf der Steuertafel 53 linke und rechte Kurvensteuerschalter 81L, 81R vorgesehen, die
zwischen den linken und rechten Bedienungsgriffen 51L, 51R so
angeordnet sind, dass sie durch die Hände betätigt werden können, die
diese linken und rechten Bedienungsgriffe 51L, 51R greifen.
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Der
Linkskurvensteuerschalter 81L umfasst einen Druckknopfschalter
und einen Druckknopf 82L, der vom Schneeräumer 10 nach
hinten (in Richtung zur Bedienungsperson) weist. Dieser Linkskurvensteuerschalter 81L ist
ein Schalter mit automatisch zurückfallendem
Kontakt, der nur so lange einschaltet und ein Schaltsignal erzeugt,
wie der Druckknopf 82L gedrückt wird.
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Der
Rechtskurvensteuerschalter 81R umfasst einen Druckknopfschalter
und einen Druckknopf 82R, der vom Schneeräumer 10 nach
hinten (in Richtung zur Bedienungsperson) weist. Dieser Rechtskurvensteuerschalter 81R ist
ein Schalter mit automatisch zurückfallendem
Kontakt, der nur so lange einschaltet und ein Schaltsignal erzeugt,
wie der Druckknopf 82R gedrückt wird.
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Genauer
sind an der Rückseitenfläche 53a der
Steuertafel 53 der Linkskurvensteuerschalter 81L und
dessen Druckknopf 82L nahe dem linken Handgriff 52L in
einer Position auf der Seite zur Mitte der Maschinenbreitenrichtung
CL angeordnet. Innerhalb der Rückseitenfläche 53a der
Steuertafel 53 sind der Rechtskurvensteuerschalter 81R und
dessen Druckknopf 82R nahe dem rechten Handgriff 52R in
Richtung zur Mitte der Maschinenbreitenrichtung CL angeordnet.
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Wenn
die Bedienungsperson die linken und rechten Bedienungsgriffe 51L, 51R mit
beiden Händen
greift, befinden sich die Daumen beider Hände auf den Innenseiten (den
Seiten zur Mitte der Fahrzeugbreitenrichtung) der Bedienungsgriffe 51L, 51R.
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Wenn
die Bedienungsperson, während
sie die linken und rechten Bedienungsgriffe 51L, 51R mit beiden
Händen
greift und den Schneeräumer 10 steuert,
den Daumen der linken Hand nach vorne bewegt und den Druckknopf 82L des
Linkskurvensteuerschalters 81L drückt, während sie weiterhin die Bedienungsgrffe 51L, 51R greift,
fährt der
Schneeräumer 10 eine
Linkskurve, solange der Druckknopf 82L gedrückt wird.
Solange die Bedienungsperson den Daumen der rechten Hand nach vorne
bewegt und den Druckknopf 82R des Rechtskurvensteuerschalters 81R drückt, fährt der
Schneeräumer 10 eine Rechtskurve.
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Auf
diese Weise ist es ohne Abnehmen der Hände von den linken und rechten
Bedienungsgriffen 51L, 51R möglich, äußerst einfach ein Kurvenmanöver mit
einer kleinen Betätigungskraft
durchzuführen.
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Da
die linken und rechten Kurvensteuerschalter 81L, 81R,
die Rückgewinnungsbremsschaltungen
(siehe Bezugszeichen 38L, 38R der 4) betätigen, welche
als Kurvenfahrteinrichtungen dienen, zwischen den linken und rechten
Bedienungsgriffen 51L, 51R auf der Steuertafel 53 vorgesehen sind
und so angeordnet sind, dass sie durch die Hände betätigt werden können, die
diese linken und rechten Bedienungsgriffe 51L, 51R greifen,
während
die linken und rechten Bedienungsgrffe 51L, 51R mit
beiden Händen
festgehalten werden und der Schneeräumer 10 gesteuert
wird (siehe 1), kann die Bedienungsperson
ferner die Links- und Rechtskurvensteuerschalter 81L, 81R mit
dem Daumen betätigen, während sie
die Bedienungsgriffe 51L, 51R weiterhin festhält. Dementsprechend
ist es nicht erforderlich, die Bedienungsgriffe 51L, 51R loszulassen
und erneut zu greifen, oder die Hände von den Bedienungsgriffen 51L, 51R wegzunehmen,
wenn der Schneeräumer 10 nach
links oder nach rechts gedreht wird. Folglich wird die Steuerbarkeit
des Schneeräumers 10 verbessert.
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Ferner
sind ein Leerlaufmodusschalter 83 und eine Informationsanzeigevorrichtung 84 sowie ein
Tonerzeuger 85, die als Anzeigeelemente dienen, auf der
Rückseitenfläche 53a der
Steuertafel 53 vorgesehen.
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Der
Leerlaufmodusschalter 83 ist z. B. ein Druckknopfschalter,
der jedes Mal dann, wenn eine Bedienungsperson einen Druckknopf
drückt,
alternierend ein- und ausschaltet. Wenn der Druckknopf einmal gedrückt wird,
schaltet er ein und erzeugt ein Ein-Signal, während dann, wenn der Druckknopf
erneut gedrückt
wird, dieser ausschaltet und ein Aus-Signal erzeugt.
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Die
Informationsanzeigevorrichtung 84 ist ein Teil zum Anzeigen
von Informationen auf der Grundlage eines Befehlssignals vom Steuerungsteil 56 und
umfasst z. B. eine Flüssigkristallanzeigetafel oder
Anzeigelampen. Der Tonerzeuger 85 ist ein Teil zum Erzeugen
eines Tons auf der Grundlage eines Befehlssignals von dem Steuerungsteil 56 und
umfasst z. B. einen Summer zum Erzeugen eines Meldetons oder einen
Sprachgenerator zum Erzeugen von Sprache.
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4 ist
ein Steuerdiagramm eines Schneeräumers
gemäß der Erfindung.
Die Maschine 34, eine elektromagnetische Kupplung 91,
die Einzugsschnecke 41 und das Gebläse 42 bilden ein Arbeitsteilsystem 92,
während
der Rest ein Transportteilsystem bildet.
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Im
Folgenden wird zuerst die Funktion des Schneebeseitigungsarbeitsteils 40 beschrieben.
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Wenn
der Schlüssel
in den Hauptschalter 71 eingeführt und in die in 3 gezeigte
Startposition ST gedreht wird, dreht sich ein Zellenmotor (Starter) 93 und
die Maschine 34 startet.
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Der
Maschinendrosselklappenhebel 76 stellt die Öffnung einer
Drosselklappe 94 mittels eines (nicht gezeigten) Drosselklappenseilzugs
ein und steuert somit die Drehzahl der Maschine 34.
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Ferner
wird die Drosselklappenöffnung
der Drosselklappe 94 mittels eines Drosselklappenantriebsteils 94a entsprechend
einem Steuersignal von dem Steuerungsteil 56 automatisch
gesteuert. An der Drosselklappe 94 hat die Öffnungssteuerung
des Drosselklappenantriebsteils 94a Vorrang vor der Öffnungssteuerung
mit dem Maschinendrosselklappenhebel 76.
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Ein
Teil der Ausgangsleistung der Maschine 34 dreht den Generator 54,
wobei die erhaltene elektrische Leistung der Batterie 55 und
den linken und rechten Elektromotoren 33L, 33R zugeführt wird.
Der Rest der Ausgangsleistung der Maschine 34 treibt die Einzugsschnecke 41 und
das Gebläse 42 über die elektromagnetische
Kupplung 91 an. Die elektrische Leistung wird den linken
und rechten Elektromotoren 33L, 33R und den anderen
elektrischen Komponenten vom Generator 54 und der Batterie 55 über einen Kabelbaum 95 zugeführt. Die
Anschlussspannung (offene Erfassungsspannung) der Batterie 55 wird vom
Spannungssensor 96 erfasst.
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Die
Bezugszeichen 98L, 98R bezeichnen Sensoren zum
Erfassen der Drehzahlen (Motorgeschwindigkeiten) der linken und
rechten Elektromotoren 33L, 33R. Das Bezugszeichen 99 bezeichnet
einen Sensor zum Erfassen der Geschwindigkeit (Drehzahl) der Maschine 34.
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Wenn
der Fortbewegungsvorbereitungshebel 77 gegriffen wird und
der Kupplungsbetätigungsschalter 73 betätigt wird,
wird die elektromagnetische Kupplung 91 eingerückt und
die Einzugswalze 91 und das Gebläse 92 werden durch
die Antriebskraft der Maschine 34 gedreht. Wenn der Fortbewegungsvorbereitungshebel 77 losgelassen
wird, oder wenn der Kupplungsbetätigungsschalter 73 erneut
gedrückt
wird, rückt
die elektromagnetische Kupplung 91 aus.
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Als
Nächstes
wird die Funktion der Transportier-Teile 20L, 20R erläutert.
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Der
Schneeräumer 10 dieser
bevorzugten Ausführungsform
weist linke und rechte elektromagnetische Bremsen 36L, 36R auf,
die äquivalent
zu einer Fahrzeugparkbremse sind. Genauer werden die Motorwellen
der linken und rechten Elektromotoren 33L, 33R durch
die linken und rechten elektromagnetischen Bremsen 36L, 36R gebremst.
Während
der Schneeräumer 10 geparkt
ist, befinden sich diese elektromagnetischen Bremsen 36L, 36R unter
der Steuerung des Steuerungsteils 56 in einem Bremszustand.
Die elektromagnetischen Bremsen 36L, 36R werden
durch die im Folgenden erläuterte
Prozedur gelöst.
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Wenn
die zwei Bedingungen, dass der Hauptschalter 71 sich in
der Ein-Position
befindet und der Fortbewegungsvorbereitungshebel 77 festgehalten
wird, erfüllt
sind, nehmen die elektromagnetischen Bremsen 36L, 36R dann,
wenn der Richtung/Geschwindigkeit-Hebel 75 auf vorwärts oder rückwärts geschaltet
ist, einen gelösten
Zustand (Nicht-Bremszustand; Aus-Zustand) an.
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Wie
in 5 gezeigt ist, kann sich der Richtung/Geschwindigkeit-Hebel 75 nach
hinten und nach vorne bewegen, wie durch die Pfeile Ad, Ba, gezeigt
ist. Wenn er aus einem "Neutralbereich" zu einer "Vorwärts"-Seite verschoben
wird, bewegt sich das Fahrzeug vorwärts. Im "Vorwärts"-Bereich kann die
Geschwindigkeit variiert werden, so dass Lf eine niedrige Vorwärtsgeschwindigkeit
und Hf eine hohe Vorwärtsgeschwindigkeit
sind. Wenn er in ähnlicher Weise
aus dem "Neutralbereich" zu einer "Rückwärts"-Seite verschoben wird, fährt das
Fahrzeug rückwärts. Im "Rückwärts"-Bereich kann die Geschwindigkeit variiert
werden, so dass Lr eine niedrige Rückwärtsgeschwindigkeit und Hr eine
hohe Rückwärtsgeschwindigkeit
sind. In dieser bevorzugten Ausführungsform
wird mittels eines Potentiometers 75a (siehe 4)
eine Spannung entsprechend der Position des Richtung/Geschwindigkeit-Hebels 75 erzeugt,
so dass die maximale Rückwärtsgeschwindigkeit
gleich 0 V ist, die maximale Vorwärtsgeschwindigkeit gleich 5
V ist, und der Neutralbereich gleich 2,3 V bis 2,7 V ist, wie auf
der linken Seite der 5 gezeigt ist. Auf diese Weise
ist es mit einem einzigen Hebel möglich, mittels des Richtung/Geschwindigkeit-Hebels 75 die
Vorwärts/Rückwärtsrichtung
einzustellen und eine Hoch/Niedrig-Geschwindigkeitssteuerung durchzuführen.
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Wie
in 4 gezeigt ist, steuert der Steuerungsteil 56,
der die Informationen über
die Position des Richtung/Geschwindigkeit-Hebels 75 vom
Potentiometer 75a erhalten hat, die linken und rechten Elektromotoren 33L, 33R über linke
und rechte Motortreiber 37L, 37R; wobei die Geschwindigkeiten der
Elektromotoren 33L, 33R von Rotationssensoren 98L, 98R erfasst
werden und der Steuerungsteil 56 auf der Grundlage dieser
Signale eine Regelung durchführt,
so dass die Geschwindigkeiten sich den vorgegebenen Werten nähern. Als
Ergebnis bewegen sich die linken und rechten Antriebsräder 21L, 21R in
der gewünschten
Richtung mit einer vorgegebenen Geschwindigkeit.
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Das
Bremsen während
der Fortbewegung wird mittels der folgenden Prozedur durchgeführt. In dieser
bevorzugten Ausführungsform
enthalten die Motortreiber 37L, 37R Rückgewinnungsbremsschaltungen 38L, 38R und
Kurzschlussbremsschaltungen 39L, 39R, die als
Bremsmittel dienen.
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Wenn
von der Batterie einem Elektromotor elektrische Energie zugeführt wird,
dreht sich der Elektromotor. Andererseits ist ein Generator ein
Mittel zum Umsetzen einer Rotation in elektrische Energie. Im Hinblick
hierauf werden in dieser bevorzugten Ausführungsform durch elektrische
Umschaltung die Elektromotoren 33L, 33R zu Generatoren
gemacht und veranlasst, elektrischen Strom zu erzeugen. Wenn die
erzeugte Spannung höher
ist als die Batteriespannung, kann die elektrische Energie in der
Batterie 55 gespeichert werden. Dies ist das Funktionsprinzip
der Rückgewinnungsbremse.
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Wenn
der Linkskurvensteuerschalter 81L gedrückt wird, betätigt der
Steuerungsteil 56 auf der Grundlage des Einschaltsignals
desselben die linke Rückgewinnungsbremsschaltung 38L und
verlangsamt somit die Drehzahl des linken Antriebsmotors 33L.
Wenn der Rechtskurvensteuerschalter 81R gedrückt wird,
betätigt
der Steuerungsteil 56 auf der Grundlage des Einschaltsignals
desselben die rechte Rückgewinnungsbremsschaltung 38R und
verlangsamt somit die Drehzahl des rechten Antriebsmotors 33R.
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Das
heißt,
nur wenn der Linkskurvensteuerschalter 81L gedrückt wird,
fährt der
Schneeräumer 10 eine
Linkskurve, während
er nur dann, wenn der Rechtskurvensteuerschalter 81R gedrückt wird,
eine Rechtskurve fährt.
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Die
Fortbewegung des Schneeräumers 10 kann
durch eine Beliebige der folgenden Maßnahmen (1) bis (3) gestoppt
werden.
- (1) Zurücksetzen des Hauptschalters 71 in
seine Aus-Position.
- (2) Zurücksetzen
des Richtung/Geschwindigkeit-Hebels 75 in seine Neutralposition.
- (3) Loslassen des Fortbewegungsvorbereitungshebels 77.
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Dieses
Stoppen der Vorwärtsbewegung
wird unter Verwendung der Kurzschlussbremsschaltungen 39L und 39R ausgeführt, nachdem
eine elektrische Geschwindigkeitsreduzierungsregelung, die später genauer
beschrieben wird, ausgeführt
worden ist.
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Die
linke Kurzschlussbremsschaltung 39L ist eine Schaltung
zum Kurzschließen
der Pole des linken Antriebsmotors 33L, wobei dieses Kurzschließen bewirkt,
dass der Antriebsmotor 33L scharf abgebremst wird. Die
rechte Kurzschlussbremsschaltung 39R ist das Gleiche.
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Nach
diesem Stoppen der Vorwärtsbewegung,
wenn der Hauptschalter 71 in seine Aus-Position zurückgesetzt
worden ist, arbeiten die elektromagnetischen Bremsen 36L, 36R,
mit der gleichen Wirkung, wie wenn die Parkbremse angelegt wird.
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Als
Nächstes
wird die Steueroperation des in 4 gezeigten
Steuerungsteils 56 auf der Grundlage der Flussdiagramme
beschrieben, die in den 6A bis 6D gezeigt
sind, wobei ebenfalls auf 4 Bezug
genommen wird. Dieser Steuerungsablauf beginnt z. B. dann, wenn
der Hauptschalter 71 eingeschaltet wird.
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Wie
in 6A gezeigt ist, wird zuerst im Schritt (im Folgenden
mit ST abgekürzt)
01 die Anfangseinstellung ausgeführt.
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ST02:
Die Schaltsignale (einschließlich
eines Hebelpositionssignals) von dem Hauptschalter 71,
dem Einzugsschneckenschalter 73, dem Richtung/Geschwindigkeit-Hebel 75,
dem Schaltmittel 77a (Fortbewegungsvorbereitungsschalter 77a)
des Fortbewegungsvorbereitungshebels 77, den linken und
rechten Kurvensteuerschaltern 81L, 81R und dem
Leerlaufmodusschalter 83 werden als Eingangssignale eingelesen.
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ST03:
Die Position des Hauptschalters 71, d. h. die Schaltposition
des Hauptschlüssels,
wird geprüft.
Wenn sie gleich der "Aus-Position" ist, wird diese
Steuerung beendet. Wenn sie die "Start-Position" ist, rückt die
Verarbeitung zu ST04 vor. Wenn sie die "Ein-Position" ist, rückt die Verarbeitung zu ST05
vor.
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ST04:
Da sich der Hauptschalter 71 in der Start-Position befindet,
wird die Maschine 34 gestartet, woraufhin die Verarbeitung
zu ST02 zurückkehrt. Das
heißt,
der Zellenmotor 93 wird angetrieben und eine (nicht gezeigte)
Zündungsvorrichtung
wird eingeschaltet. Nachdem die Maschine 34 auf diese Weise
gestartet worden ist, wird der Hauptschalter 71 in die "Ein-Position" gedreht, wobei in
ST03 ermittelt wird, dass der Hauptschalter 71 eingeschaltet
ist und die Maschine 34 läuft.
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ST05:
Der Zustand des Leerlaufmodusschalters 83 nach dem Starten
der Maschine 34 in ST04 wird geprüft. Das heißt, es wird geprüft, ob der
Leerlaufmodusschalter 83 eingeschaltet ist. Wenn dies zutrifft,
wird festgestellt, dass die Leerlaufmodussteuerung ausgewählt worden
ist, und die Verarbeitung rückt
zu ST07 der 6B vor. Falls dies nicht zutrifft, wird
festgestellt, dass der normale Steuermodus ausgewählt worden
ist, und die Verarbeitung rückt
zu ST06 vor.
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ST06:
Normale Fortbewegungssteuerung und Arbeitssteuerung des Schneeräumers 10 wird ausgeführt, woraufhin
die Verarbeitung zu ST02 zurückkehrt.
Zum Beispiel steuert der Steuerungsteil 56 die Fortbewegung
der Transportier-Teile 20L, 20R durch Steuern
der Elektromotoren 33L, 33R, und steuert die Rotation
des Arbeitsteils 40 durch Steuern der Maschine 34.
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6B zeigt
ein Flussdiagramm für
die Ausführung
der vorgegebenen Leerlaufmodussteuerung.
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ST07:
Es wird geprüft,
ob der Fortbewegungsvorbereitungsschalter 77a eingeschaltet
ist, d. h. ob der Fortbewegungsvorbereitungshebel 77 eingeschaltet
worden ist. Falls dies zutrifft, rückt die Verarbeitung zu ST08
vor, während
dann, falls dies nicht zutrifft, die Verarbeitung zu ST09 vorrückt. Der
Fortbewegungsvorbereitungsschalter 77a wird eingeschaltet,
wenn der Fortbewegungsvorbereitungshebel 77 gegriffen wird.
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ST08:
Nachdem die normale Fortbewegungssteuerung und die Arbeitssteuerung
des Schneeräumers 10 ausgeführt worden
sind, kehrt die Verarbeitung zu ST02 der 6A zurück. Zum
Beispiel steuert der Steuerungsteil 56 die Fortbewegung der
Transportier-Teile 20L, 20R durch Steuern der Elektromotoren 33L, 33R und
steuert die Rotation des Arbeitsteils 40 durch Steuern
der Maschine 34.
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ST09:
Die Ist-Geschwindigkeit Sr der Transportier-Teile 20L, 20R wird
gemessen. Die Ist-Geschwindigkeit Sr kann durch Erfassen der aktuellen Geschwindigkeiten
der Elektromotoren 33L, 33R mit den Rotationssensoren 98L, 98R festgestellt
werden.
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ST10:
Es wird geprüft,
ob sich die Transporteile 20L, 20R bewegen. Genauer
wird geprüft,
ob die Ist-Geschwindigkeit Sr gleich oder größer als ein vorgegebener fester
unterer Grenzschwellenwert SL ist. Wenn dies zutrifft, wird festgestellt,
dass sich die Transportier-Teile 20L, 20R bewegen,
und die Verarbeitung rückt
zu ST08 vor. Falls dies nicht zutrifft, wird, da die Ist-Geschwindigkeit
Sr nicht so hoch wie der untere Grenzschwellenwert SL ist, festgestellt, dass
die Transportier-Teile 20L, 20R gestoppt worden
sind, und die Verarbeitung rückt
zu ST11 vor.
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Hierbei
ist der untere Grenzschwellenwert SL der Fortbewegungsgeschwindigkeit
ein Wert, der als eine Referenz für die Ermittlung, dass die
Transportier-Teile 20L, 20R gestoppt worden sind,
dient, und ist eine solche Fortbewegungsgeschwindigkeit, bei der
die Transportier-Teile 20L, 20R gestoppt
sind oder nahezu gestoppt sind. Sie ist z. B. eine solche Geschwindigkeit,
bei der die Geschwindigkeit der Elektromotoren 33L, 33R gleich
0 min–1 oder
nahezu 0 min–1 ist
(nahezu gestoppt).
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ST11:
Es wird geprüft,
ob der Einzugsschneckenschalter (Arbeitsschalter) 73 eingeschaltet
ist. Falls dies zutrifft, wird festgestellt, dass die Maschine arbeitet
(der Arbeitsteil 40 ist aktiviert) und die Verarbeitung
rückt zu
ST08 vor. Falls dies nicht zutrifft, wird festgestellt, dass der
Einzugsschneckenschalter 73 ausgeschaltet ist, d. h. die
Maschine arbeitet nicht (der Arbeitsteil 40 ist ausgeschaltet),
und die Verarbeitung rückt
zu ST12 vor.
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ST12:
Die Spannung Vb der Batterie 55 wird gemessen. Als Spannung
Vb wird die aktuelle Anschlussspannung der Batterie 55 erfasst.
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ST13:
Es wird geprüft,
ob die Spannung Vb unter einem vorgegebenen festen Untergrenzschwellenwert
Vs liegt. Falls dies zutrifft, rückt
die Verarbeitung zu ST08 vor, wobei die normale Steuerung ausgeführt wird.
Falls dies nicht zutrifft, wird festgestellt, dass die Spannung
Vb über
dem unteren Grenzschwellenwert Vs liegt, und die Verarbeitung rückt zu ST14
vor.
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Hierbei
ist der untere Grenzschwellenwert Vs der Batteriespannung eine minimale
Referenzspannung, bei der es selbst nach dem Stoppen der Maschine 34 möglich ist,
die Elektromotoren 33L, 33R für eine kurze Zeit mittels der
von der Batterie 55 gelieferten elektrischen Leistung anzutreiben,
wobei bei der es ferner möglich
ist, die Maschine 34 unter Verwendung der Restkapazität der Batterie 55 wieder
zu starten. Die Restkapazität
einer Batterie ist die Menge an Elektrizität, die von der Batterie erhalten werden
kann, wenn die geladene Batterie mit einem bestimmten Strom entladen
wird, und ist im Allgemeinen gegeben durch das Produkt aus Entladungsstrom
und Entladungszeit, wobei die Einheit Ah (Amperestunden) verwendet
wird.
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ST14:
Wenn der Hauptschalter 71 eingeschaltet ist (sich in seiner
Ein-Position befindet),
d. h. wenn die Maschine 34 läuft, wird die Maschine 34 unter
der Bedingung gestoppt, dass der Fortbewegungsvorbereitungshebel 77 ausgeschaltet
wird, die Transportier-Teile 20L, 20R gestoppt
werden und der Einzugsschneckenschalter 73 (der Arbeitsschalter 73)
ausgeschaltet wird. Nach diesem Stoppen der Maschine 34 rückt die
Verarbeitung zu ST15 der 6C vor.
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Das
Stoppen der Maschine 34 wird z. B. ausgeführt, indem
(1) die Zündungsvorrichtung
ausgeschaltet wird, oder (2) das Kraftstoffabschaltventil, das in
einer Kraftstoffzuführungsleitung
zur Maschine 34 vorgesehen ist, vorübergehend geschlossen wird und
somit die Kraftstoffzufuhr zur Maschine 34 abgeschaltet
wird.
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6C zeigt
ein Flussdiagramm für
das erneute Starten der Maschine in der Leerlaufmodussteuerung.
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In 6C,
ST15: Die Schaltsignale (einschließlich eines Hebelpositionssignals)
von dem Hauptschalter 71, dem Einzugsschneckenschalter 73,
dem Richtung/Geschwindigkeit-Hebel 75, dem Schaltmittel 77a (Fortbewegungsvorbereitungsschalter 77a)
des Fortbewegungsvorbereitungshebels 77, den linken und
rechten Kurvensteuerschaltern 81L, 81R und dem
Leerlaufmodusschalter 83 werden als Eingangssignale eingelesen.
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ST16:
Es wird geprüft,
ob der Hauptschalter 71 eingeschaltet ist. Falls dies zutrifft,
rückt die
Verarbeitung zu ST17 vor. Falls dies nicht zutrifft, wird diese
Steuerung beendet.
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ST17:
Es wird geprüft,
ob der Leerlaufmodusschalter 83 eingeschaltet ist. Falls
dies zutrifft, rückt
die Verarbeitung zu ST18 vor. Falls dies nicht zutrifft, wird diese
Steuerung beendet.
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ST18:
Es wird geprüft,
ob der Fortbewegungsvorbereitungsschalter 77a eingeschaltet
ist, d. h. ob der Fortbewegungsvorbereitungshebel 77 eingeschaltet
ist. Falls dies zutrifft, rückt
die Verarbeitung zu ST19 vor. Falls dies nicht zutrifft, kehrt die Verarbeitung
zu ST15 zurück.
Das Schaltmittel 77a schaltet ein, wenn der Fortbewegungsvorbereitungshebel 77 gegriffen
wird.
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ST19:
Es wird geprüft,
ob der Einzugsschneckenschalter 73 eingeschaltet ist. Falls
dies zutrifft, wird festgestellt, dass die Maschine arbeitet (der
Arbeitsteil 40 ist eingeschaltet), wobei die Verarbeitung zu
ST20 vorrückt.
Falls dies nicht zutrifft, wird festgestellt, dass der Einzugsschneckenschalter 73 ausgeschaltet
ist, d. h. die Maschine arbeitet nicht, (der Arbeitsteil 40 ist
ausgeschaltet), wobei die Verarbeitung zu ST15 zurückkehrt.
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ST20:
Die Steuerrichtung und der Steuerpegel Op des Richtung/Geschwindigkeit-Hebels 75 werden
eingelesen. Diese werden anhand der Position des Richtung/Geschwindigkeit-Hebels 75 ermittelt.
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ST21:
Eine Soll-Geschwindigkeit (Soll-Fortbewegungsgeschwindigkeit) So
der Transporteile 20L, 20R wird anhand des Steuerpegels
Op des Richtung/Geschwindigkeit-Hebels 75 erhalten. Die Soll-Fortbewegungsgeschwindigkeit
So ist z. B. eine Soll-Motordrehzahl der Elektromotoren 33L, 33R.
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ST22:
Die Elektromotoren 33L, 33R werden gestartet.
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St23:
Die Elektromotoren 33L, 33R werden auf die Soll-Geschwindigkeit
So geregelt. Das heißt, die
Fortbewegungsrichtung (vorwärts
oder rückwärts) und
die Fortbewegungsgeschwindigkeit der Transportier-Teile 20L, 20R werden
gesteuert/geregelt. Anschließend
drückt
die Verarbeitung zu ST24 der 6D vor.
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In 6D,
ST24: Ein Ist-Fehlerzähler
Er wird auf 0 zurückgesetzt.
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ST25:
Die Maschine 34 wird gestartet. Das heißt, der Zellenmotor 93 wird
angetrieben und die (nicht gezeigte) Zündungsvorrichtung wird eingeschaltet.
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ST26:
Die Zählerzeit
Tc eines in den Steuerungsteil 56 eingebauten Zeitgebers
wird auf 0 zurückgesetzt
und der Zeitgeber wird gestartet.
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ST27:
Es wird geprüft,
ob die Zählerzeit
Tc eine vorgegebene feste Referenzzeit Ts überschritten hat, wobei ST27
wiederholt wird, bis JA ermittelt wird. Wenn JA ermittelt worden
ist, rückt
die Verarbeitung zu ST28 vor. Hierbei ist die Referenzzeit Ts die Zeit,
die für
die Maschine 34 erforderlich ist, um nach dem Starten eine
stabile Drehzahl zu erreichen.
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ST28:
Die Geschwindigkeit (aktuelle Drehzahl) Ne der Maschine 34 wird
gemessen. Die Drehzahl Ne wird vom Rotationssensor 99 erfasst,
der die Drehzahl der Maschine 34 erfasst.
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ST29:
Es wird geprüft,
ob das Starten der Maschine 34 richtig abgeschlossen worden
ist. Genauer wird geprüft,
ob die Drehzahl Ne der Maschine 34 einen vorgegebenen festen
unteren Grenzschwellenwert (Referenzdrehzahl) Ns erreicht hat. Falls
dies zutrifft, wird festgestellt, dass das Starten der Maschine 34 richtig
abgeschlossen worden ist, und die Verarbeitung kehrt zu ST02 der 6A zurück. Falls dies
nicht zutrifft, wird, da der untere Grenzschwellenwert Ns nicht
erreicht worden ist, festgestellt, dass das Starten der Maschine 34 nicht
richtig abgeschlossen worden ist, und die Verarbeitung rückt zu ST30
vor.
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Hierbei
ist der untere Grenzschwellenwert Ns eine Referenzdrehzahl, die
als eine Referenz dient, um zu ermitteln, ob das Starten der Maschine 34 richtig
abgeschlossen worden ist.
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ST30:
Da die Maschine 34 nicht gestartet worden ist, wird der
aktuelle Fehlerzähler
Er um 1 inkrementiert (Er = Er + 1).
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ST31:
Es wird geprüft,
ob der aktuelle Fehlerzähler
Er eine vorgegebene feste Referenzfehlerzahl Es erreicht hat. Falls
dies zutrifft, wird festgestellt, dass eine Inspektion erforderlich
ist, und die Verarbeitung rückt
zu ST32 vor. Falls dies nicht zutrifft, kehrt die Verarbeitung zu
ST25 zurück.
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ST32:
Wenn die Maschine 34 nicht gestartet worden ist, obwohl
ST25 bis ST31 mit einer Häufigkeit
entsprechend der Referenzfehlerzahl Es wiederholt worden sind, werden
die linken und rechten Elektromotoren 33L, 33R gestoppt.
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ST33:
Wenn die Maschine 34 nicht gestartet worden ist, obwohl
ST25 bis ST31 mit einer Häufigkeit
entsprechend der Referenzfehlerzahl Es wiederholt worden sind, werden
die Informationsanzeige 84 oder der Tongeber 85 betätigt, um
zu melden, dass die Maschine nicht starten kann, woraufhin diese Steuerung
beendet wird.
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Die
Kombination von ST09 und St10 der 6B bildet
ein Fortbewegungsstopp-Bestimmungsmittel 101, um den Zustand
sicherzustellen, dass die linken und rechten Transportier-Teile 20L, 20R gestoppt
worden sind.
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Die
Kombination von ST12 und ST13 der 6B bilden
ein Maschinenneustartmöglichkeit-Bestimmungsmittel 102,
um die Bedingung sicherzustellen, dass die vorübergehend gestoppte Maschine 34 wieder
gestartet werden kann.
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7 zeigt
eine Variation des in 6B gezeigten Fortbewegungsstopp-Bestimmungsmittels 101.
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Dieses
alternative Fortbewegungsstopp-Bestimmungsmittel 103 dient
zum Ermitteln, ob die Soll-Geschwindigkeit (Soll-Fortbewegungsgeschwindigkeit),
die vom Richtung/Geschwindigkeit-Hebel (Richtung/Geschwindigkeit-Einstellelement) 75 vorgegeben
wird, gleich 0 ist, und besteht aus ST101 und ST102. Dies wird im
Folgenden mit Bezug auf 6B erläutert.
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ST101:
Wenn in ST07 die Ermittlung NEIN ergab (der Fortbewegungsvorbereitungsschalter 77a ist
ausgeschaltet), werden die Steuerrichtung und der Steuerpegel Op
des Richtung/Geschwindigkeit-Hebels 75 eingelesen.
Diese werden anhand der Position des Richtung/Geschwindigkeit-Hebels 75 ermittelt.
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ST102:
Es wird geprüft,
ob sich der Richtung/Geschwindigkeit-Hebel 75 in der Vorwärtsposition
oder in der Rückposition
befindet. Wenn dies zutrifft, rückt
die Verarbeitung zu ST08 vor. Wenn dies nicht zutrifft, wird festgestellt,
dass sich der Richtung/Geschwindigkeit-Hebel 75 in der
Neutralposition (Neutralbereich) befindet, und die Verarbeitung rückt zu ST111
vor. Wenn der Richtung/Geschwindigkeit-Hebel 75 sich in
der Neutralposition befindet, wird festgestellt, dass die von Fortbewegungsgeschwindigkeits-Einstellelement
vorgegebene Soll-Fortbewegungsgeschwindigkeit gleich 0 ist.
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Wie
oben beschrieben worden ist, wird in der Arbeitsmaschine 10 dieser
Erfindung unter Nutzung der Bauteile 71, 73, 75 und 77,
die für
die Arbeitsmaschine ohnehin notwendig sind, unter den Bedingungen,
das (1) der Hauptschalter 71 eingeschaltet ist, d. h. die
Maschine 34 läuft,
(2) der Fortbewegungsvorbereitungshebel 77 ausgeschaltet
ist, (3) die Transportier-Teile 20L, 20R gestoppt
sind oder die Ist-Fortbewegungsgeschwindigkeit, die vom Richtung/Geschwindigkeit-Hebel 75 vorgegeben
wird, gleich 0 ist, und (4) der Arbeitsschalter 73 ausgeschaltet
ist, festgestellt, dass sich die Arbeitsmaschine 10 in
einem Bereitschaftszustand befindet, in welchem sie die Fortbewegung
gestoppt hat und die Arbeit gestoppt hat, d. h. sie befindet sich
in einem Leerlaufzustand, in welchem nahezu keine Belastung auf
die Maschine 34 einwirkt, wobei die Maschine 34 automatisch gestoppt
wird.
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Somit
werden notwendige Bauteile 71, 73, 75 und 77 der
Arbeitsmaschine 10 effektiv genutzt, um die Maschine 34 mittels
eines kostengünstigen Maschinenstoppsystems
automatisch zu stoppen. Da es ferner nicht notwendig ist, dass die
Bedienungsperson die Maschine 34 jedes Mal dann stoppt, wenn
die Arbeit unterbrochen wird, wird die Belastung für die Bedienungsperson
verringert. Ferner wird Kraftstoff eingespart, da als Ergebnis die
Maschine 34 möglichst
wenig im Leerlauf läuft.
Dementsprechend wird die von der Maschine 34 erzeugte Abgasmenge
gering gehalten und die Arbeitsumgebung verbessert, wobei die Lebensdauer
der Maschine 34 verlängert
wird.
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Da
ferner die Bedienungsperson bewusst einen Leerlaufmodusschalter 83 betätigt, um
die Leerlaufmodussteuerung auszuwählen, kann die Bedienungsperson
frei entscheiden, ob die Maschine 34 bei Leerlauf automatisch
gestoppt und wieder gestartet werden soll.
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Nachdem
die Maschine 34 gestoppt worden ist, führt der Steuerungsteil 56 eine
Steuerung zum Neustart der Maschine 34 (ST25 der 6D)
durch, wenn zwei Bedingungen erfüllt
sind, nämlich
eine vierte Bedingung, dass der Hauptschalter 71 eingeschaltet
ist (ST16 der 6C), und eine fünfte Bedingung,
dass der Fortbewegungsvorbereitungshebel 77 eingeschaltet
ist (ST18 der 6C).
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Indem
die Steuerung auf diese Weise durchgeführt wird, nachdem die Maschine 34 automatisch gestoppt
worden ist, kann die Maschine 34 wieder gestartet werden,
indem lediglich der Fortbewegungsvorbereitungshebel 77 eingeschaltet
wird. Zusätzlich
zum Minimieren des Leerlaufs der Maschine 34 kann daher
die Arbeitsmaschine 10 wieder schnell genutzt werden, wobei
ihre Bedienbarkeit verbessert wird.
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Wenn,
wie oben erwähnt
worden ist, die Bedingungen für
das erneute Starten der Maschine 34 erfüllt sind (ST15 bis ST19 der 6C),
startet der Steuerungsteil 56 sofort die Elektromotoren 33L, 33R (ST22
der 6C) und startet nahezu gleichzeitig wieder die
Maschine 34 (ST25 der 6D). Der Grund
für die
Durchführung
der Steuerung in dieser Reihenfolge besteht darin, dass dann, wenn
die Elektromotoren 33L, 33R gestartet werden würden, während die
Maschine 34 wieder gestartet wurde, das Startansprechverhalten
der Maschine 34 und der Elektromotoren 33L, 33R weniger
gut wäre.
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Wenn
die Restkapazität
der Batterie 55 gering ist, während die Steuerung zum Stoppen
der Maschine 34 ausgeführt
wird, schreitet die Entladung der Batterie 55 fort, während die
Maschine 34 gestoppt ist, wobei als Ergebnis die Gefahr
besteht, dass es unmöglich
wird, die Maschine 34 wieder zu starten.
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Wenn
diesbezüglich
das Maschinenneustartmöglichkeit-Bestimmungsmittel 102 vorgesehen ist,
wie in dieser bevorzugten Ausführungsform,
kann die Maschine 34 nur dann gestoppt werden, wenn die Restkapazität der Batterie 55 über einer
bestimmten Kapazität
liegt, bei der die Maschine 34 leicht und sicher wieder
gestartet werden kann.
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In
der Arbeitsmaschine 10 treibt ein Teil der Ausgangsleistung
der Maschine 34 den Generator 54 an, wobei die
erhaltene elektrische Leistung der Batterie 55 und den
linken und rechten Elektromotoren 33L, 33R zugeführt wird.
Da dies ein so genanntes Hybridfahrzeug ist, ist es nach Belieben möglich, nur
die Elektromotoren 33L, 33R zu starten, um die linken
und rechten Transportier-Teile 20L, 20R anzutreiben.
-
Obwohl
in dieser bevorzugten Ausführungsform
ein Schneeräumer
als ein Beispiel einer Arbeitsmaschine 10 präsentiert
worden ist, ist die Erfindung nicht hierauf beschränkt und
kann z. B. auf einen Mäher
oder einen Kultivierer oder irgendeine andere selbstfahrende Arbeitsmaschine
angewendet werden.
-
Ferner
können
als Transportier-Teile z. B. Räder
anstelle von Raupen verwendet werden.
-
Obwohl
in dieser bevorzugten Ausführungsform
als Richtung/Geschwindigkeit-Steuerelement 75 ein Richtung/Geschwindigkeit-Hebel 75 gezeigt wurde,
können
die Funktionen dieses Hebels auf mehrere Hebel aufgeteilt werden,
wobei neben einem Hebel eine Einstellscheibe oder ein Schalter oder
dergleichen verwendet werden können.
Ferner können
in ähnlicher
Weise eine Einstellscheibe oder ein Schalter anstelle eines Hebels
für das
Fortbewegungsvorbereitungselement 77 verwendet werden.
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Das
Vorsehen des Leerlaufmodusschalters 83 und das Vorsehen
von ST05 der 6A und ST17 der 6C sind
optional.
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Die
Maschine 34 muss nur den Arbeitsteil 40 antreiben.
Alternativ kann jedoch eine Konstruktion angewendet werden, bei
der die Maschine 34 sowohl den Arbeitsteil 40 als
auch die linken und rechten Transportier-Teile 20L, 20R antreibt.
In diesem Fall entfallen die Schritte ST20 bis ST23 der 6C.
-
Die
Bedingung für
den Neustart der Maschine muss nicht darin bestehen, dass alle Bedingungen von
ST16 bis ST19 in 6C erfüllt sind. Zum Beispiel können die
Maschine 34 und die Elektromotoren 33L, 33R alternativ
wieder gestartet werden, wenn nur die Bedingung ST24 der 8 erfüllt ist,
d. h. die Bedingung, dass der Fortbewegungsvorbereitungsschalter 77a eingeschaltet
wird (der Fortbewegungsvorbereitungshebel 77 eingeschaltet
wird).
-
Ferner
kann alternativ die dritte Bedingung, die oben als (3) angegeben
ist, d. h. die Bedingung, dass "die
Transportier-Teile 20L, 20R gestoppt sind ODER
die Soll-Fortbewegungsgeschwindigkeit So, die vom Richtung/Geschwindigkeit-Einstellelement 75 vorgegeben
wird, gleich 0 ist",
so verändert
werden, dass beides erfüllt
sein muss.
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Zum
Beispiel können
entweder das Fortbewegungsstopp-Bestimmungsmittel 101 (siehe 6B)
zum Sicherstellen der Bedingung, dass die Transportier-Teile 20L, 20R gestoppt
sind, oder das Fortbewegungsstopp-Bestimmungsmittel 103 (siehe 7)
für die
Sicherstellung der Bedingung, dass die Soll-Fortbewegungsgeschwindigkeit
So, die vom Richtung/Geschwindigkeit-Auswahlelement 75 vorgegeben
wird, gleich 0 ist, oder beide vorgesehen sein. Wenn sowohl das
Fortbewegungsstopp-Bestimmungsmittel 101 als
auch das Fortbewegungsstopp-Bestimmungsmittel 103 vorgesehen
sind, können
beide im Wesentlichen gleichzeitig ausgeführt werden, indem sie mittels
Serienverarbeitung oder mittels Zeitzuordnungsverarbeitung ausgeführt werden.
-
Da,
wie oben beschrieben worden ist, in einer Arbeitsmaschine mit einer
Maschine zum Antreiben eines Arbeitsteils gemäß dieser Erfindung eine Steuerung
ausgeführt
wird, um die Maschine zu stoppen, wenn sich die Maschine unter bestimmten
Bedingungen im Leerlauf befindet, kann die Erfindung neben dem in
dieser bevorzugten Ausführungsform gezeigten
Schneeräumer
auch auf andere Arbeitsmaschinen mit Maschinen- und Transportier-Teilen angewendet
werden, wie z. B. Mäher
und Kultivierer und dergleichen.
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Eine
Arbeitsmaschine weist eine Maschine, einen von der Antriebskraft
der Maschine angetriebenen Arbeitsteil und einen Steuerungsteil
zum Steuern der Maschine auf. Wenn die Funktion des Arbeitsteils für eine Arbeitspause
gestoppt worden ist und die Maschine sich im Leerlauf befindet,
führt der
Steuerungsteil eine Steuerung durch, so dass die Maschine automatisch
gestoppt wird, wenn mehrere Bedingungen erfüllt sind.