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Diese
Erfindung betrifft ein Elektrofahrzeug, worin linke und rechte Transportteile
jeweils von linken und rechten Elektromotoren angetrieben werden.
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Elektrofahrzeuge,
worin linke und rechte Transportteile von linken und rechten Elektromotoren angetrieben
werden, sind z.B. aus der JP-A-57-78855, JP-A-57 85505 und JP-A-2001-271317
bekannt. Wenn Transportteile von Elektromotoren wie dort angetrieben
werden, besteht der Vorteil, dass das Elektrofahrzeug relativ manövrierbar
gemacht werden kann.
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Nun
wird ein in der JP-A-2001-271317 offenbarte Schneeräummaschine
kurz auf der Basis der hiesigen 19 beschrieben.
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In 19 weist
ein Schneeräumer 200 an seinem
Maschinenkörper 201 einen
Arbeitsteil 204 auf, der aus einer Fräse 202 und einem Gebläse 203 aufgebaut
ist; eine Brennkraftmaschine 205 zum Antrieb des Arbeitsteils 204;
linke und rechte Transportteile 206, 206, die
aus Raupen bestehen; linke und rechte Elektromotoren 207, 207 zum
Antrieb dieser Transportteile 206, 206; einen
von der Brennkraftmaschine 205 angetriebenen Generator 209 zum
Zuführen
von elektrischer Energie zu einer Batterie 208 und den
Elektromotoren 207, 207; sowie ein Steuerteil 211 zum
Steuern der Elektromotoren 207, 207.
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Ein
Teil der Leistung der Brennkraftmaschine 205 wird zum Antrieb
des Generators 209 verwendet, und die erhaltene elektrische
Energie wird der Batterie 208 und den linken und rechten
Elektromotoren 207, 207 zugeführt. Der Rest der Leistung
der Brennkraftmaschine 205 wird dazu verwendet, das Arbeitsteil 204 über eine
elektromagnetische Kupplung 212 zu drehen. Somit wird in
diesem Schneeräumer 200 das
Arbeitsteil 204 durch die Brennkraftmaschine 205 angetrieben,
und die Transportteile 206, 206 werden von den
Elektromotoren 207, 207 angetrieben.
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Nun
hat ein normaler Schneeräumer 200 linke
und rechte Bedienungsstangen, die von dem hinteren Teil des Maschinenkörpers 201 nach
hinten abstehen, und hat Griffe an den Enden dieser linken und rechten
Bedienungsstangen. Bremshebel (Drehhebel) sind unter diesen Griffen
vorgesehen, und durch Ergreifen eines dieser Bremshebel ist es möglich, das
Elektrofahrzeug 200 wenden zu lassen, indem der dem ergriffenen
Hebel entsprechende Elektromotor verzögert wird, d.h. der Elektromotor,
der das die Drehmitte darstellende Transportteil antreibt (nachfolgend "der Motor an der
Kurveninnenseite").
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Weil
jedoch das oben beschriebene Drehen hebelgesteuert wird, verändert sich
der Grad des Motors 207 an der Kurveninnenseite mit dem
Grad, um den der Hebel ergriffen wird. Und weil dies eine gewisse Übung in
der Drehsteuerung erfordert, um den Schneeräumer 200 gemäß dem Drehbedienungsgefühl der Bedienungsperson
wenden zu lassen, während
der Schneeräumer 200 weiter
durch die Kurve fährt,
ist Raum für
Verbesserungen geblieben.
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Weil
auch in dem oben beschriebenen Schneeräumer 200 die Hebel
als die Drehsteuermittel verwendet werden, entsteht in jedem Drehsteuermittel
ein Fehler in der Beziehung zwischen dem Hebelsteuerpegel und dem
entsprechenden Steuersignalpegel. Die Arbeiten zum Einstellen dieses
Fehlers sind mühsam,
und daher gab es Bedarf danach, die Einstellung des Drehsteuermittels
unnötig
zu machen.
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Die
JP 2002 137755 A zeigt
ein Elektrofahrzeug gemäß dem Oberbegriff
von Anspruch 1. Wenn dort ein Drehschalter betätigt wird, laufen die linken und
rechten Raupen in entgegengesetzte Richtungen. Die
JP 2002 142306 A zeigt ein
Fahrsteuerverfahren für
ein Elektrofahrzeug, worin der linke Motorsteuerwert gesenkt wird,
wenn die linke Bremse betätigt
wird, und der rechte Motorsteuerwert gesenkt wird, wenn die rechte
Bremse betätigt
wird.
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Die
vorliegende Erfindung sieht ein Elektrofahrzeug vor, umfassend:
einen Maschinenkörper; linke
und rechte Transportteile, die an dem Maschinenkörper vorgesehen sind, um den
Maschinenkörper
voranzutreiben; Links- und Rechts-Drehschalter vom Druckknopftyp;
linke und rechte Elektromotoren zum jeweiligen Antrieb der linken
und rechten Transportteile, wobei derjenige der Elektromotoren,
der demjenigen der Links- und Rechts-Drehschalter entspricht, der während einer
Kurve betätigt
wird, der Motor an der Innenseite der Kurve genannt wird und der
andere der Motor an der Außenseite
der Kurve genannt wird; und ein Steuerteil zum Steuern/Regeln der
linken und rechten Elektromotoren, dadurch gekennzeichnet, dass
das Steuerteil umfasst: ein Innenmotorverzögerungsmusterwählmittel,
um dann, wenn ein Betätigungssignal
von dem Links- oder Rechtsdrehschalter erhalten wird, ein Verzögerungsmuster
aus einer Vielzahl unterschiedlicher voreingestellter Verzögerungsmuster
für den
Motor an der Innenseite der Kurve auf der Basis der Istgeschwindigkeit
des Motors an der Innenseite der Kurve zu wählen, wie dann, wenn der Links-
oder Rechts-Drehschalter betätigt
würde;
und ein Innenmotorverzögerungssteuermittel,
um, nur solange der Drehschalter betätigt wird, eine Verzögerungssteuerung
des Motors an der Innenseite der Kurve unter Verwendung eines Verzögerungssteuerwerts
auf der Basis des gewählten
Innenmotorverzögerungsmusters
auszuführen.
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Somit
ist es in einem Elektrofahrzeug gemäß dieser Erfindung nur durch
einfaches fortdauerndes Drücken
eines Links- oder Rechtsdreh-Druckknopfschalters
möglich,
den entsprechenden Motor an der Innenseite der Kurve gemäß einem
Verzögerungsmuster,
das der Sollfahrgeschwindigkeit von dem Sollgeschwindigkeitseinstellelement
entspricht, wie unmittelbar vor der Kurve zu verzögern. Demzufolge ist
im Vergleich zu einem Fall, wo der Verzögerungsgrad des Elektromotors
an der Innenseite der Kurve durch Ergreifen eines Hebels eingestellt
wird, wie im herkömmlichen
Fall bei einem Drehsteuermittel vom Handhebeltyp, eine extrem einfache
Drehsteuerung möglich.
Die Bedienungsperson kann die Drehsteuerung leicht durchführen, ohne
jede Übung
zu benötigen,
und die Drehsteuerbarkeit des Fahrzeugs wird verbessert.
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Ferner
kann das Elektrofahrzeug gemäß dem Drehsteuergefühl der Bedienungsperson
gedreht werden. Z.B. kann das Elektrofahrzeug mit dem gleichen Drehsteuergefühl wie dann
gedreht werden, wenn ein Drehsteuermittel vom Handhebeltyp bedient
wird. Und weil die Verzögerung
gemäß einem Verzögerungsmuster
entsprechend irgend einer Sollfahrgeschwindigkeit vor dem Dreh veranlasst
werden kann, kann das Elektrofahrzeug in einem optimalen Zustand
wenden.
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Auch
kann in einem Elektrofahrzeug gemäß der Erfindung der Motor an
der Innenseite der Kurve mit einem Drehschalter vom Druckknopftyp
verzögernd
gesteuert werden. Weil die einzige von der Bedienungsperson geforderte
Bedienungskraft die Kraft ist, die zum Bedienen des Druckknopfschalters
erforderlich ist, und die Bedienungskraft erleichtert wird, wird
der Aufwand der Bedienungsperson reduziert.
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Auch
weil das Drehsteuermittel ein Drehschalter vom Druckknopftyp ist,
kann dessen Konstruktion im Vergleich zum herkömmlichen Drehsteuermittel vom
Handhebeltyp einfach sein, und auch ist eine Einstellung eines Hebelsteuerpegels
und eines dementsprechenden Steuersignalpegels unnötig.
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Die
Sollfahrgeschwindigkeit wie unmittelbar vor der Kurve wird von der
Bedienungsperson selbst auf eine optimale Geschwindigkeit eingestellt,
unter Berücksichtigung
der Fahrbedingungen, wie etwa der Straßenoberfläche und im Hinblick auf die
gegenwärtige
Bodenauflagefähigkeit
des Elektrofahrzeugs. Auf der Basis dieser optimalen Sollfahrgeschwindigkeit
kann das Elektrofahrzeug gedreht werden, während es entsprechend einem
Motorverzögerungsmuster
zur Verwendung beim Drehen verzögert
wird, und die Bodenauflagefähigkeit
des Elektrofahrzeugs beim Drehen nimmt zu.
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In
diesem Elektrofahrzeug der Erfindung ist es nur durch einfaches
fortlaufendes Drücken
eines linken oder rechten Druckknopfdrehschalters möglich, den
entsprechenden Motor an der Innenseite der Kurve gemäß einem
Verzögerungsmuster
zu verzögern,
das der Istgeschwindigkeit dieses Motors unmittelbar vor der Kurve
entspricht. Die Istgeschwindigkeit der Motoren unmittelbar vor der
Kurve wird durch die Bedienungsperson selbst auf eine optimale Geschwindigkeit
eingestellt, unter Berücksichtigung der
Fahrbedingungen, wie etwa der Straßenoberfläche, und unter Berücksichtigung
der gegenwärtigen Bodenauflagefähigkeit
des Elektrofahrzeugs. Auf der Basis dieser optimalen Istmotordrehzahl
kann der Motor an der Innenseite der Kurve verzögert werden, wenn das Fahrzeug
dreht. Im Ergebnis nimmt die Bodenauflagefähigkeit des Elektrofahrzeugs
beim Drehen zu.
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Bevorzugt
umfasst das Steuerteil ferner ein Innenmotorbescheunigungssteuermittel,
um dann, wenn es ein Steuerungslösesignal
davon erhält,
dass der Links- oder Rechts-Drehschalter gelöst wurde, eine Beschleunigungssteuerung
des Motors an der Innenseite der Kurve unter Verwendung eines Beschleunigungssteuerwerts
auf der Basis eines voreingestellten Motorbeschleunigungsmusters
auszuführen,
und der Beschleunigungssteuerwert ist ein Wert, der erhalten wird
durch Addieren eines Festwerts zu einem Minimalwert des Beschleunigungssteuerwerts,
wenn das Steuerungslösesignal
empfangen wurde.
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D.h.
in einem Elektrofahrzeug gemäß der Erfindung
wird eine Beschleunigungssteuerung des Motors an der Innenseite
der Kurve ab dann ausgeführt,
wenn die Drehung zur Geradeausfahrt umgeschaltet wird. In diesem
Fall wird ein Wert, erhalten durch Addieren eines Festwerts zu dem
Minimalwert des Beschleunigungssteuerwerts, zu dem Beschleunigungssteuerwert
davon gemacht, wenn der Drehschalter gelöst wird. D.h. zu dem Zeitpunkt,
zu dem das Umschalten zur Geradeausfahrt durchgeführt wird,
wird der Beschleunigungssteuerwert, der dem Motor an der Innenseite
der Kurve zugeführt
wird, schlagartig erhöht.
Im Ergebnis kann der Motor an der Innenseite der Kurve rasch beschleunigt
werden, und die Geschwindigkeitsdifferenz zwischen der Geschwindigkeit
des Motors an der Außenseite
der Kurve und der Geschwindigkeit des Motors an der Innenseite der
Kurve wird rasch aufgehoben. Aus diesem Grund kann das Elektrofahrzeug
rasch von Kurvenfahrt auf Geradeausfahrt umgeschaltet werden.
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Insbesondere,
wenn die linken und rechten Transportteile Raupen sind, haben sie
einen festen Bodenkontakt und eine Größe der Antriebskraft, die raupeneigen
ist. Aus diesem Grund geht dieses, wenn das Elektrofahrzeug von
Kurvenfahrt auf Geradeausfahrt umgeschaltet wird, nicht leicht so
schnell. Im Hinblick hierauf wird in einem Elektrofahrzeug gemäß dieser
Erfindung, in dem der Motor an der Innenseite der Kurve schlagartig
beschleunigt wird, die Geschwindigkeitsdifferenz zwischen den linken
und rechten Raupen rasch aufgehoben, und das Umschalten auf Geradeausfahrt
kann rasch durchgeführt
werden.
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Bevorzugt
enthält
ein Elektrofahrzeug gemäß der Erfindung
ferner ein Arbeitsteil und einen Arbeitsschalter zum Ein/Aus-Steuern
dieses Arbeitsteils, wobei der von den linken und rechten Transportteilen
erlangte Fahrwiderstand in Abhängigkeit
davon differiert, ob das Arbeitsteil ein- oder ausgeschaltet ist,
worin die Vielzahl von Innenmotorverzögerungsmustern auch entsprechend
davon differieren, ob der Arbeitsschalter ein- oder ausgeschaltet
ist, und das Steuerteil ein Muster aus der Vielzahl von Innenmotorverzögerungsmustern
auf der Basis einer Kombination eines Ein/Aus-Signals von dem Arbeitsschalter
und der Sollfahrgeschwindigkeit wie dann, wenn der Links- oder Rechts-Drehschalter
betätigt
würde, auswählt.
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Z.B.
ist es in dem Fall eines Elektrofahrzeugs, in dem der Fahrwiderstand
der Transportteile in Abhängigkeit
davon variiert, ob das Arbeitsteil ein- oder ausgeschaltet ist,
wie im Falle einer Schneeräumers,
möglich,
die Drehsteuerung feiner durchzuführen, indem die mehren Innenmotorverzögerungsmuster
zu solchen gemacht werden, die auch in Abhängigkeit davon differieren,
ob der Arbeitsschalter ein- oder ausgeschaltet ist.
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Bevorzugt
enthält
das Steuerteil ferner ein Außenmotorverzögerungsmusterwählmittel,
um dann, wenn ein Bedienungssignal von dem Links- oder Rechts-Drehschalter
empfangen wird, ein Muster aus der Vielzahl unterschiedlicher voreingestellter Verzögerungsmuster
für den
Motor an der Außenseite
der Kurve auf der Basis der Istgeschwindigkeit des Motors an der
Außenseite
der Kurve zu wählen,
wie dann, wenn der Links- oder Rechts-Drehschalter bedient würde; und
ein Außenmotorverzögerungssteuermittel,
um, nur solange der Drehschalter betätigt wird, eine Verzögerungssteuerung
des Motors an der Außenseite
der Kurve unter Verwendung eines Verzögerungssteuerwerts auf der
Basis des gewählten Außenmotorverzögerungsmusters
auszuführen.
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D.h.,
wenn das Elektrofahrzeug gedreht wird, wird ein Außenmotorverzögerungsmuster
auf der Basis der Sollfahrgeschwindigkeit von dem Sollgeschwindigkeitseinstellelement
ausgewählt
wie dann, wenn der Drehschalter betätigt wurde, und der Motor an
der Außenseite
der Kurve wird auf der Basis dieses Verzögerungsmusters verzögert. Demzufolge dreht
das Elektrofahrzeug glattgängiger,
und es ist möglich,
eine Dreheigenschaft vorzusehen, die für die Natur des Elektrofahrzeugs
geeignet ist.
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Bevorzugt
enthält
dieses Elektrofahrzeug ferner ein Arbeitsteil und einen Arbeitsschalter
zum Ein/Aus-Steuern dieses Arbeitsteils, wobei der von den linken
und rechten Transportteilen erlangte Fahrwiderstand in Abhängigkeit
davon differiert, ob das Arbeitsteil ein- oder ausgeschaltet ist,
worin die Vielzahl von Innenmotorverzögerungsmustern auch entsprechend
davon differieren, ob der Arbeitsschalter ein- oder ausgeschaltet
ist, und das Steuerteil ein Muster aus der Vielzahl von Innenmotorverzögerungsmustern
auf der Basis einer Kombination eines Ein/Aus-Signals von dem Arbeitsschalter und
der Istgeschwindigkeit des Motors an der Innenseite der Kurve wie
dann, wenn der Links- oder Rechtsdrehschalter betätigt würde, auswählt.
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Bevorzugt
enthält
das Steuerteil ferner ein Außenmotorverzögerungsmusterwählmittel,
um dann, wenn ein Bedienungssignal von dem Links- oder Rechtsdrehschalter
empfangen wird, ein Muster aus der Vielzahl unterschiedlicher voreingestellter Verzögerungsmuster
für den
Motor an der Außenseite
der Kurve auf der Basis der Istgeschwindigkeit des Motors an der
Außenseite
der Kurve wie dann, wenn der Links- oder Rechts-Drehschalter bedient
würde, zu
wählen;
und ein Außenmotorverzögerungssteuermittel,
um, nur solange der Drehschalter betätigt wird, die Verzögerungssteuerung
des Motors an der Außenseite
der Kurve unter Verwendung eines Verzögerungssteuerwerts auf der
Basis des gewählten
Außenmotorverzögerungsmusters
auszuführen.
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Weil
in diesem Fall dann, wenn das Elektrofahrzeug gedreht wird, ein
Außenmotorverzögerungsmuster
auf der Basis der Istgeschwindigkeit des Motors an der Außenseite
der Kurve gewählt wird
wie dann, wenn der Drehschalter bedient wurde, und auf der Basis
dieses Verzögerungsmusters
der Motor an der Außenseite
der Kurve auch verzögert wird,
kann das Elektrofahrzeug noch glatter gedreht werden.
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Nachfolgend
werden bestimmte Ausführungen
eines Elektrofahrzeugs nur als Beispiel im Detail in Bezug auf die
beigefügten
Zeichnungen beschrieben, worin:
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1 ist
eine Seitenansicht eines Schneeräumers
gemäß der Erfindung;
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2 ist
eine Draufsicht des in 1 gezeigten Schneeräumers;
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3 ist
eine Ansicht einer Steuertafel, betrachtet in Richtung von Pfeil 3 in 1;
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4 ist
eine Ansicht, die das Steuersystem des Schneeräumers gemäß der Erfindung zeigt;
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5 ist
eine Ansicht, die Vorwärts-,
Neutral- und Rückwärtsbereiche
eines in 3 gezeigten Richtung/Geschwindigkeitshebels
darstellt;
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6 ist
ein Flussdiagramm eines Steuerteils, das zu einer ersten Ausführung der
Erfindung gehört;
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7 ist
ein Flussdiagramm, das eine Unterroutine der in 6 gezeigten
Schritte ST06 und ST09 zeigt;
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8 ist
ein Diagramm, das Verzögerungskorrekturkoeffizientenkennfelder
für einen
Motor an der Innenseite einer Kurve zeigt, jeweils für dann,
wenn das Elektrofahrzeug nicht arbeitet und wenn das Fahrzeug arbeitet,
zur Verwendung dann, wenn das Elektrofahrzeug mit hoher Geschwindigkeit
fährt;
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9 ist
ein Diagramm, das Verzögerungskorrekturkoeffizientenkennfelder
für einen
Motor an der Innenseite einer Kurve zeigt, jeweils für dann,
wenn das Elektrofahrzeug nicht arbeitet und wenn das Fahrzeug arbeitet,
zur Verwendung dann, wenn das Fahrzeug mit mittlerer Geschwindigkeit
fährt;
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10 ist
ein Diagramm, das Verzögerungskorrekturkoeffizientenkennfelder
für einen
Motor an der Innenseite einer Kurve zeigt, jeweils für dann,
wenn das Fahrzeug nicht arbeitet und wenn das Fahrzeug arbeitet,
zur Verwendung dann, wenn das Fahrzeug mit niedriger Geschwindigkeit fährt;
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11 ist
ein Diagramm, das ein Beschleunigungskorrekturkoeffizientenkennfeld zeigt,
zur Verwendung bei der Steuerung, wenn ein Motor an der Innenseite
einer Kurve beschleunigt wird;
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12 ist
ein Diagramm, das Verzögerungskorrekturkoeffizientenkennfelder
zeigt, zur Verwendung bei der Steuerung, wenn ein Motor an der Außenseite
einer Kurve verzögert
wird;
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13 ist
ein Diagramm, das Beschleunigungskorrekturkoeffizientenkennfelder zeigt,
zur Verwendung bei der Steuerung, wenn ein Motor an der Außenseite
einer Kurve beschleunigt wird;
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14A und 14B sind
Flussdiagramme, die eine in ST07 von 4 gezeigte
Unterroutine zur tatsächlichen
Ausführung
einer Linksdrehmodussteuerung zeigen, wenn das Fahrzeug nicht arbeitet;
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15A und 15B sind
Flussdiagramme, die eine in ST07 von 6 gezeigte
Unterroutine zur tatsächlichen
Ausführung
der Steuerung eines Motors an der Außenseite einer Kurve zeigt,
wenn das Fahrzeug nicht arbeitet;
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16 ist
ein Flussdiagramm eines Steuerteils gemäß einer zweiten bevorzugten
Ausführung der
Erfindung;
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17A und 17B sind
Flussdiagramme, die eine in ST305 von 16 gezeigte
Unterroutine zur tatsächlichen
Steuerung eines Motors an der Innenseite der Kurve während einer
Linkskurve zeigen, wenn das Fahrzeug nicht arbeitet;
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18A und 18B sind
Flussdiagramme, die eine in ST305 von 16 gezeigte
Unterroutine zur tatsächlichen
Ausführung
der Steuerung eines Motors an der Außenseite einer Kurve zeigen, wenn
das Fahrzeug nicht arbeitet; und
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19 ist
eine Ansicht, die einen herkömmlichen
Schneeräumer
zeigt.
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Nun
wird eine bevorzugte Ausführung
eines Elektrofahrzeugs beschrieben, und es wird als geeignete Ausführung eines
Elektrofahrzeugs das Beispiel eines Schneeräumers verwendet, wie in den
Zeichnungen gezeigt.
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Wie
in 1 und 2 gezeigt, enthält ein Schneeräumer 10 einen
Maschinenkörper 11,
der aus einem Transportrahmen 31 und einem Getriebegehäuse 32 aufgebaut
ist. Der Transportrahmen 31 hat linke und rechte Transportteile 20L, 20R.
Das Getriebegehäuse 32 ist
an dem Transportrahmen 31 derart angebracht, dass es auf-
und abgeschwenkt werden kann. Linke und rechte Elektromotoren 33L, 33R sind
an linken und rechten Seitenteilen des Getriebegehäuses 32 angebracht.
Eine Maschine (Brennkraftmaschine) 34 ist an einem oberen
Teil des Getriebegehäuses 32 angebracht.
Ein Schneeräumarbeitsteil 40 ist
an der Vorderseite des Getriebegehäuses 32 angebracht.
Linke und rechte Bedienungsstangen 51L, 51R erstrecken
sich von der Oberseite des Getriebegehäuses 32 aufwärts und nach
hinten. Eine Steuertafel 53 ist zwischen den linken und
rechten Bedienungsstangen 51L, 51R vorgesehen.
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Der
Schneeräumer 10 ist
eine selbstfahrende Arbeitsmaschine zum Hinterhergehen, dessen Bedienungsperson
hinter der Steuertafel 53 hergeht.
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Die
linken und rechten Bedienungsstangen 51L, 51R weisen
an ihren Enden Griffe 52L, 52R auf, die mit den
Händen
ergriffen werden.
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Es
ist ein kennzeichnendes Merkmal des Schneeräumers 10 dieser Erfindung,
dass das Schneeräumarbeitsteil 40 von
der Maschine 34 angetrieben werden und die Transportteil 20L, 20R von den
Elektromotoren 33L, 33R angetrieben werden. Dieser
Ansatz wird auf der Basis der Idee angewendet, dass zur Steuerung
der Fahrgeschwindigkeit, zur Drehsteuerung und zur Vorwärts-Rückwärts-Umschaltsteuerung Elektromotoren
bevorzugt sind, während
für die
Arbeitsteile, die scharten Lastfluktuationen unterliegen, eine kräftigere
Brennkraftmaschine geeignet ist.
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Die
linken und rechten Elektromotoren 33L, 33R sind
Antriebsquellen zum Vortrieb, um die linken und rechten Transportteile 20L, 20R über linke
und rechte Transportgetriebemechanismen 35L, 35R anzutreiben.
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Das
linke Transportteil 20L ist eine Raupe mit einem Raupenband 23L,
das um ein vorderes Antriebsrad 21L und ein hinteres nicht
angetriebenes Rad 22L herumläuft, und dreht das Antriebsrad 21L mit
dem linken Antriebsmotor 33L vorwärts und rückwärts.
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Das
rechte Transportteil 20R ist eine Raupe mit einem Raupenband 23R,
das um ein vorderes Antriebsrad 21R und ein hinteres nicht
angetriebens Rad 22R herumläuft, und dreht das Antriebsrad 21R mit
dem rechten Elektromotor 33R vorwärts und rückwärts.
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Der
Transportrahmen 31 trägt
drehbar linke und rechte Antriebsradachsen 24L, 24R und
trägt an seinem
Hinterende eine nicht angetriebene Radachse 25. Die linken
und rechten Antriebsradachsen 24L, 24R sind drehende
Wellen, an denen die linken und rechten Antriebsräder 21L, 21R fixiert
sind. An der nicht angetriebenen Radachse 25 sind die linken und
rechten nicht angetriebenen Räder 22L, 22R drehbar
angebracht.
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Die
Maschine 34 ist eine vertikale Maschine mit einer sich
nach unten erstreckenden Kurbelwelle 34a und ist eine Arbeitsantriebsquelle
zum Antrieb des Schneeräumarbeitsteils 40,
indem eine Antriebskraft darauf über
einen Arbeitsgetriebemechanismus übertragen wird, der in dem
Getriebegehäuse 32 aufgenommen
ist.
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Das
Schneeräumarbeitsteil 40 ist
aufgebaut aus einer Fräse 41 an
der Vorderseite, einem Gebläse 42 an
der Rückseite,
einem Auswurf 43 an der Oberseite, einem Fräsengehäuse 44,
das die Fräse 41 abdeckt,
und einem Gebläsegehäuse 45,
das das Gebläse 42 abdeckt.
Die Fräse 41 hat
die Wirkung, auf dem Boden aufgehäuften Schnee zur Mitte hin
zu sammeln. Das Gebläse 42 nimmt
diesen Schnee auf und bläst
den Schnee durch den Auswurf 43 zu einer gewünschten
Stelle neben dem Schneeräumer 40.
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Ein
Schwingantriebsmechanismus 46 stellt die Stellung des Fräsengehäuses 44 ein,
indem er das Getriebegehäuse 32 und
das Schneeräumarbeitsteil 40 auf
und ab schwenkt.
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Wie
in 2 gezeigt, hat der Maschinenkörper 11 einen Generator 54 und
eine an der Vorderseite davon angebrachte Batterie 55.
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Auf
diese Weise hat der Schneeräumer 10 ein
Arbeitsteil 40, wie etwa ein Schneeräumteil, an einem Maschinenkörper 11;
eine Brennkraftmaschine 34 zum Antrieb dieses Arbeitsteils 40;
Transportteile 20L, 20R, die aus Raupen und Rädern aufgebaut sind;
Elektromotoren 33L, 33R zum Antrieb dieser Transportteile 20L, 20R;
einen Generator 54, der von der Brennkraftmaschine 34 angetrieben
ist, um einer Batterie 55 und den Elektromotoren 33L, 33R elektrische
Energie zuzuführen;
sowie ein Steuerteil 56 zum Steuern/Regeln der Drehung
der Elektromotoren 33L, 33R. Der Steuerteil 56 ist
z.B. unter der Steuertafel 53 angeordnet oder in die Steuertafel 53 eingebaut.
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In
den Zeichnungen bezeichnet die Bezugszahl 61 eine Abdeckung,
die die Maschine 34 abdeckt, 62 eine Lampe, 63 einen
Luftfilter, 64 einen Vergaser, 65 einen Maschinenauspufftopf;
und 66 einen Kraftstofftank.
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Wie
in 3 gezeigt, hat die Steuertafel 53 an
ihrer Rückseite 53a (der
zur Seite der Bedienungsperson weisenden Seite) einen Hauptschalter 71,
einen Maschinenschalter 72 und einen Kupplungsbedienungsschalter 73.
An der Oberseite 53b der Steuertafel 53 sind,
in der Reihenfolge von der rechten Seite zur linken Seite, ein Schneeauswurfrichtungseinstellhebel 74,
ein Richtungs/Geschwindigkeitshebel 75, der als ein Richtungs/Geschwindigkeitssteuerelement
dient, das zu dem Transportteil gehört, sowie einen Maschinendrosselhebel 76 vorgesehen.
Auch ist der Griff 52L an der linken Seite der Steuertafel 53 angeordnet,
und der Griff 52R ist an der rechten Seite der Steuertafel 53 angeordnet.
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Die
linke Bedienungsstange 51L hat nahe dem Griff 52L einen
Fahrbereitschaftshebel 77. Die rechte Bedienungsstange 51R hat
nahe dem Griff 52R einen Fräsengehäusestellungseinstellhebel 78.
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In
Bezug auf 1 und 3 ist der
Hauptschalter 71 ein normaler Zündschalter, mit dem es möglich ist,
die Maschine 34 zu starten, indem ein Hauptschlüssel (nicht
gezeigt) in ein Schlüsseleinführloch eingeführt und
dieser gedreht wird, und z.B. sind im Uhrzeigersinn um das Schlüsseleinführloch herum
eine "Ausstellung
AUS", eine "Einstellung EIN" und eine "Startstellung ST" angeordnet.
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Wenn
der Hauptschlüssel
in die Ausstellung AUS gedreht ist, wird die Maschine 34 gestoppt,
und das gesamte elektrische System wird heruntergefahren. Wenn der
Hauptschlüssel
von der Ausstellung AUS zur Einstellung EIN gedreht wird, wird die
Maschine 34 im gestoppten Zustand gehalten. Wenn der Hauptschlüssel zur
Startstellung ST gedreht wird, wird die Maschine 34 gestartet.
Wenn der Hauptschlüssel
von der Startstellung ST zur Einstellung EIN gedreht wird, schaltet
die gestartete Maschine 34 zu normalem Lauf.
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Ein
Maschinen-Kaltstarter 72 ist ein Steuerelement, das die
Konzentration des Kraftstoff-Luft-Gemisches erhöht, wenn es gezogen wird. Der
Kupplungsbedienungsschalter 73 ist ein Druckknopfschalter
zum Ein- und Ausschalten der Fräse 41 und
des Gebläses 42,
d.h. ein Schalter zur Ein/Aussteuerung des Schneeräumarbeitsteils 40.
Nachfolgend wird der Kupplungsbedienungsschalter 73 einfach
als "der Fräsenschalter 73" bezeichnet.
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Der
Schneeauswurfrichtungseinstellhebel 84 ist ein Hebel, der
zum Ändern
der Richtung des Auswurfs 43 betätigt wird.
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Der
Richtungs/Geschwindigkeitshebel 75 ist ein Vorwärts-Rückwärts-Geschwindigkeitseinstellhebel
zum Steuern der Fahrgeschwindigkeit der Elektromotoren 33L, 33R und
Umschalten zwischen Vorwärts
und Rückwärts durch
Steuerung der Drehrichtung der Elektromotoren 33L, 33R.
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Der
Maschinendrosselhebel 76 steuert die Drehzahl der Maschine 34 durch
Einstellen der Öffnung
eines Drosselventils (siehe Bezugszahl 94 in 4).
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Der
Fahrbereitschaftshebel 77 ist ein Fahrbereitschaftselement,
das auf das Schaltermittel (siehe Bezugszahl 77a in 4)
wirkt und unter einer Zugwirkung einer Rückstellfeder beim in der Figur gezeigten
freien Zustand das Schaltermittel ausschaltet. Wenn die linke Hand
der Bedienungsperson den Fahrbereitschaftshebel 77 ergreift
und ihn zum Griff 52L hin bewegt, schaltet das Schaltermittel
ein. Auf diese Weise erfasst das Schaltermittel, ob der Fahrbereitschaftshebel 77 ergriffen
wird oder nicht.
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Der
Fräsengehäusestellungseinstellhebel 78 ist
ein Hebel, der zum Steuern des Schwingantriebsmechanismus 46 betätigt wird,
um die Stellung des Fräsengehäuses 44 zu
verändern.
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Auch
sind Links- und Rechtsdrehsteuerschalter 81L, 81R auf
der Steuertafel 53 zwischen den linken und rechten Bedienungsstangen 51L, 51R vorgesehen
und so angeordnet, dass sie mit den Händen bedient werden können, die
diese linken und rechten Bedienungsstangen 51L, 51R ergreifen.
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Der
Linksdrehsteuerschalter 81L besteht aus einem Druckknopfschalter
und hat einen Druckknopf 82L, der von dem Schneeräumer 10 nach
hinten (zur Bedienungsperson) weist. Dieser Linksdrehsteuerschalter 81L ist
ein automatisch rückstellender Kontaktschalter,
der nur solange einschaltet und ein Schaltsignal erzeugt, wie der
Druckknopf 82L gedrückt
wird.
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Der
Rechtsdrehsteuerschalter 81R besteht aus einem Druckknopfschalter
und hat einen Druckknopf 82R, der von dem Schneeräumer 10 nach
hinten (zur Bedienungsperson) weist. Dieser Rechtsdrehsteuerschalter 81R ist
ein automatisch rückstellender
Kontaktschalter, der nur solange einschaltet und ein Schaltsignal
erzeugt, wie der Druckknopf 82R gedrückt wird.
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Insbesondere
sind, von der Rückseite 53a der
Steuertafel 53, der Linksdrehsteuerschalter 81L und
sein Druckknopf 82L nahe dem linken Griff 52L an
einer Position seitens der Maschinenbreitenmitte CL davon angeordnet.
Und von der Rückseite 53a der
Steuertafel 53 sind der Rechtsdrehsteuerschalter 81R und
sein Druckknopf 82R nahe dem rechten Griff 52R und
an einer Position seitens der Maschinenbreitenmitte CL davon angeordnet.
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Wenn
die Bedienungsperson die linken und rechten Bedienungsstangen 51L, 51R mit
beiden Händen
ergreift, befinden sich die Daumen der beiden Hände an den Innenseiten (an
den Fahrzeugbreitenmitten-Seiten) der Bedienungsstangen 51L, 51R.
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Wenn
die Bedienungsperson, während
sie die linken und rechten Bedienungsstangen 51L, 51R mit
beiden Händen
ergreift und den Schneeräumer 10 lenkt,
den Daumen der linken Hand nach vorne streckt und auf den Druckknopf 82L des
Linksdrehsteuerschalters 81L drückt, während er die Bedienungsstangen 51L, 51R noch
immer ergreift, wendet der Schneeräumer 10 nach links,
solange der Druckknopf 82L gedrückt wird. Solange die Bedienungsperson
den Daumen der rechten Hand nach vorne streckt und auf den Druckknopf 82R des
Rechtsdrehsteuerschalters 81R drückt, wendet der Schneeräumer 10 nach
rechts.
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Auf
diese Weise ist es möglich,
auf extrem leichte Weise mit geringer Bedienungskraft ein Wendemanöver durchzuführen, ohne
die Hände
von den linken und rechten Bedienungsstangen 51L, 51R zu lösen.
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Weil
die Links- und Rechtsdrehsteuerschalter 81L, 81R die
als Wendemechanismen dienende regenerative Bremsschaltungen betätigen (siehe
Bezugszahlen 38L, 38R von 4), zwischen
den linken und rechten Bedienungsstangen 51L, 51R an der
Steuertafel 53 vorgesehen und so angeordnet sind, dass
mit den diese linken und rechten Bedienungsstangen 51L, 51R ergreifenden
Händen
bedient werden können,
während
die Bedienungsperson die linken und rechten Bedienungsstangen 51L, 51R mit
beiden Händen
ergreift und den Schneeräumer 10 lenkt
(siehe 4), kann die Bedienungsperson auch die Links-
und Rechtsdrehsteuerschalter 81L, 81R mit den
Daumen bedienen, während
er noch immer die Bedienungsstangen 51L, 51R ergreift.
Demzufolge ist es nicht notwendig, zu den Griffen der Bedienungsstangen 51L, 51R umzugreifen oder
die Hände
von den Bedienungsstangen 51L, 51R jedesmal dann
zu lösen,
wenn der Schneeräumer 10 nach
links gedreht oder nach rechts gedreht wird. Demzufolge nimmt die
Lenkbarkeit des Schneeräumers 10 zu.
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Auch
sind ferner an der Rückseite 53a der Steuertafel 53 ein
Informationsdisplay 84 und ein Tongeber 85 vorgesehen,
die als Meldungseinrichtungen dienen.
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Das
Informationsdisplay 84 ist ein Teil zum Anzeigen von Information
auf Basis eines Befehlssignals von dem Steuerteil 56 und
besteht z.B. aus einer Flüssgikristallanzeigeplatine
oder Anzeigeleuchten. Der Tongeber 85 ist ein Teil zum
Erzeugen eines Tons auf der Basis eines Befehlssignals von dem Steuerteil 56 und
besteht z.B. aus einem Summer zum Erzeugen eines Meldungstons oder
einem Sprachgenerator zum Erzeugen von Sprache.
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4 ist
ein Steuerdiagramm eines erfindungsgemäßen Schneeräumers. Die Maschine 34, eine
elektromagnetische Kupplung 91, eine Fräse 41 und das Gebläse 52 stellen
ein Arbeitsteilsystem 92 dar, und der Rest stellt ein Transportteilsystem
dar.
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Zuerst
wird der Betrieb des Schneebeseitigungsarbeitsteils 40 beschrieben.
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Wenn
der Schlüssel
in den Hauptschalter 71 eingeführt und zur in 3 gezeigten
Startstellung ST gedreht wird, dreht ein Zellenmotor (Starter) 93 und
die Maschine 34 startet.
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Der
Maschinendrosselhebel 96 stellt die Öffnung eines Drosselventils 94 über einen
Drosseldraht (nicht gezeigt) an und steuert hierdurch die Drehzahl
der Maschine 34.
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Auch
wird die Drosselöffnung
des Drosselventils 94 durch ein Ventilantriebsteil 94a gemäß einem
Steuersignal von dem Steuerteil 56 automatisch gesteuert.
In dem Drosselventil 94 nimmt die Öffnungssteuerung des Ventilantriebsteils 94a Priorität gegenüber der Öffnungssteuerung
mit dem Maschinendrosselhebel 76 ein.
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Ein
Teil der Leistung der Maschine 34 dreht den Generator 54,
und die erhaltene elektrische Energie wird der Batterie 55 und
den linken und rechten Elektromotoren 33L, 33R zugeführt. Der
Rest der Leistung der Maschine 34 treibt die Fräse 41 und
das Gebläse 42 über die
elektromagnetische Kupplung 91 an. Von dem Generator 54 und
der Batterie 55 wird über
ein Kabel 95 elektrische Energie den linken und rechten
Elektromotoren 33L, 33R und anderen elektrischen
Komponenten zugeführt.
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Die
Bezugszahlen 98L, 98R bezeichnen Sensoren zum
Erfassen der Geschwindigkeiten (Motorgeschwindigkeiten; Drehzahlen)
der linken und rechten Elektromotoren 33L, 33R.
Die Bezugszahl 99 bezeichnet einen Sensor zum Erfassen
der Geschwindigkeit (Drehzahl) der Maschine 34.
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Wenn
der Fahrbereitschaftshebel 77 ergriffen wird und der Kupplungsbedienungsschalter 73 betätigt wird,
rückt die
elektromagnetische Kupplung 91 ein und die Fräse 41 und
das Gebläse 42 drehen sich
durch die Antriebskraft von der Maschine 34. Wenn der Fahrbereitschaftshebel 77 losgelassen wird
oder wenn der Kupplungsbedienungsschalter 73 wieder gedrückt wird,
rückt die
elektromagnetische Kupplung 91 aus.
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Als
Nächstes
wird der Betrieb der Transportteile 20L, 20R erläutert.
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Der
Schneeräumer 10 dieser
Erfindung hat linke und rechte elektromagnetische Bremsen 36L, 36R,
die einer Fahrzeugparkbremse äquivalent
sind. Insbesondere werden die Motorwellen der linken und rechten
Elektromotoren 33L, 33R durch die linken und rechten
elektromagnetischen Bremsen 36L, 36R gebremst.
Während
der Schneeräumer 10 geparkt ist,
sind diese elektromagnetischen Bremsen 36L, 36R unter
der Steuerung des Steuerteils 56 in einem Bremszustand.
Die elektromagnetischen Bremsen 36L, 36R werden
durch die unten erläuterte
Prozedur gelöst.
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Wenn
die zwei Bedingungen, dass die Hauptkupplung 71 in ihrer
EIN-Stellung ist und der Fahrbereitschaftshebel 77 ergriffen
wird, erfüllt
sind, und dabei der Richtungs/Geschwindigkeitshebel 75 auf
vorwärts
oder rückwärts geschaltet
wird, nehmen die elektromagnetischen Bremsen 36L, 36R einen gelösten (Nicht-Bremsen;
AUS-) Zustand ein.
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Wie
in 5 gezeigt, ist der Richtungs/Geschwindigkeitshebel 75 nach
hinten und vorne bewegbar, wie mit den Pfeilen Ad, Ba gezeigt. Wenn
er von einem "Neutralbereich" zur "Vorwärts"-Seite geschoben
wird, bewegt sich das Fahrzeug vorwärts. In dem "Vorwärts"-Bereich kann die
Geschwindigkeit verändert
werden, sodass Lf niedrige Vorwärtsgeschwindigkeit
ist und Hf hohe Vorwärtsgeschwindigkeit
ist. Ähnlich,
wenn er vom "Neutralbereich" zur "Rückwärts"-Seite verschoben wird, fährt das
Fahrzeug rückwärts. In
dem "Rückwärts"-Bereich kann die
Geschwindigkeit verändert
werden, sodass Lr niedrige Rückwärtsgeschwindigkeit
ist und Hr hohe Rückwärtsgeschwindigkeit
ist. In dieser bevorzugten Ausführung
wird durch ein Potenziometer 75a (siehe 4)
eine Spannung, die der Position des Richtungs/Geschwindigkeitshebels 75 entspricht,
erzeugt, sodass die maximale Rückwärtsgeschwindigkeit
0 V ist, die maximale Vorwärtsgeschwindigkeit
5 V ist und der Neutralbereich 2,3 V bis 2,7 V beträgt, wie
an der linken Seite von 5 gezeigt. Auf diese Weise ist
es mit dem Richtungsgeschwindigkeitshebel 75 möglich, die
Vorwärts/Rückwärtsrichtung
einzustellen und eine Hoch/Niedriggeschwindigkeitssteuerung mit
einem einzigen Hebel durchzuführen.
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Wie
in 4 gezeigt, steuert das Steuerteil 56,
das Information über
die Position des Richtungs/Geschwindigkeitshebels 75 von
dem Potenziometer 75a erhalten hat, die linken und rechten
Elektromotoren 33L, 33R über linke und rechte Motortreiber 37L, 37R;
die Geschwindigkeiten der Elektromotoren 33L, 33R werden
mit Rotationssensoren 98L, 98R erfasst und auf
der Basis dieser Signale führt das
Steuerteil 56 eine Rückkopplungsregelung
aus, sodass die Geschwindigkeiten sich vorbestimmten Werten annähern. Im
Ergebnis laufen die linken und rechten Antriebsräder 21L, 21R mit
einer vorbestimmten Geschwindigkeit in eine geforderte Richtung.
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Das
Bremsen während
der Fahrt wird durch die folgende Prozedur ausgeführt. In
dieser bevorzugten Ausführung
enthalten die Motortreiber 37L, 37R Regenerativbremsschaltungen 38L, 38R und Kurzschlussbremsschaltungen 39L, 39R,
die als Bremsmittel dienen.
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Wenn
von der Batterie einem Elektromotor elektrische Energie zugeführt wird,
dreht sich der Elektromotor. Andererseits ist ein Generator zum Umwandeln
von Drehung in elektrische Energie. Im Hinblick hierauf werden in
dieser bevorzugten Ausführung
durch elektrisches Umschalten die Elektromotoren 33L, 33R in
Generatoren umgewandelt und dazu veranlasst, Elektrizität zu erzeugen.
Wenn die erzeugte Spannung höher
als die Batteriespannung ist, kann die elektrische Energie in die
Batterie 55 gespeichert werden. Dies ist das Arbeitsprinzip
der Regenerativbremsung.
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Wenn
der Linksdrehsteuerschalter 81L gedrückt wird, betreibt das Steuerteil 56 auf
der Basis seines Einschaltsignals die linke Regenerativbremsschaltung 38L und
senkt hierdurch die Geschwindigkeit des linken Antriebsmotors 33L.
Wenn der Rechtsdrehsteuerschalter 81R gedrückt wird,
betreibt das Steuerteil 56 auf der Basis seines Einschaltsignals
die rechte Regenerativbremsschaltung 38R und senkt hierdurch
die Geschwindigkeit des rechten Elektromotors 33R.
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D.h.
nur wenn der Linksdrehsteuerschalter 81L gedrückt wird,
wendet der Schneeräumer 10 nach
links, und nur wenn der Rechtsdrehsteuerschalter 81R gedrückt wird,
wendet er nach rechts.
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Die
Fahrt die Schneeräumers 10 kann
durch irgend einen der folgenden Punkte (1) bis (3) gestoppt werden:
- (1) Rückstellen
des Hauptschalters 71 zu dessen AUS-Stellung.
- (2) Rückstellen
des Richtungs/Geschwindigkeitshebels 75 zu dessen Neutralstellung.
- (3) Lösen
des Fahrbereitschaftshebels 77.
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Dieser
Fahrtstopp wird unter Verwendung der Kurzschlussbremsschaltungen 39L und 39R ausgeführt, nachdem
eine elektrische Geschwindigkeitsreduktionssteuerung, die später weiter
diskutiert wird, ausgeführt
ist.
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Die
linke Kurzschlussbremsschaltung 39L ist eine Schaltung
zum Kurzschließen
der Pole des linken Antriebsmotors 33L, und dieses Kurzschließen bewirkt,
dass der Antriebsmotor 33L scharf abgebremst wird. Die
rechte Kurzschlussbremsschaltung 39R ist die gleiche.
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Wenn
nach diesem Fahrtstopp der Hauptschalter 71 in seine AUS-Stellung
zurückgebracht wird,
arbeiten die elektromagnetischen Bremsen 36L, 36R mit
dem gleichen Effekt, als ob eine Parkbremse angezogen worden wäre.
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Als
Nächstes
wird der Steuervorgang, der zu einer ersten Ausführung des in 4 gezeigten Steuerteils 56 gehört, in Bezug
auf 4 auf der Basis der in den 6 und 7 gezeigten
Flussdiagramme erläutert.
Dieser Steuerfluss startet z.B., wenn der Hauptschalter 71 EINgeschaltet
wird.
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Zuerst
wird auf 6 Bezug genommen.
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Schritt
(nachfolgend abgekürzt
als ST) 01: Es wird eine Anfangseinstellung ausgeführt.
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ST02:
Schaltsignale (einschließlich
Hebelpositionssignale) des Hauptschalters 71, des Fräsenschalters
(Arbeitsschalters) 73, des Schaltermittels 77a des
Fahrbereitschaftshebels 77 und die Links- und Rechtsdrehsteuerschalter 81L, 81R,
alle in 4 gezeigt, werden als Eingangssignale
eingelesen.
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ST03:
Die Steuerrichtung und der Steuerpegel Op des Richtungsgeschwindigkeitshebels 75 werden
eingelesen. Dieses Signal wird durch die Position des Richtungs/Geschwindigkeitshebels 75 bestimmt.
D.h. der Steuerpegel Op des Richtungs/Geschwindigkeitshebels 75 werden
von dem Potenziometer 75a eingelesen.
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ST04:
Von dem Steuerpegel Op des Richtungs/Geschwindigkeitshebels 75 wird
eine Sollfahrgeschwindigkeit (Solldrehzahl) Ts der Elektromotoren 33L, 33R in
Geradeausvorwärtsfahrt
erhalten.
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ST05:
Es wird geprüft,
ob der Linksdrehsteuerschalter 81L EINgeschaltet ist und
falls JA, dann geht der Prozess zu Schritt ST06 weiter, und falls NEIN,
dann geht der Prozess zu Schritt ST08 weiter.
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ST06:
Weil der Schneeräumer 10 gedreht werden
soll, wird ein Korrekturkennfeld zur Ausführung einer Verzögerungs-
und Beschleunigungssteuerung der Elektromotoren 33L, 33R gewählt. Eine Unterroutine
zur tatsächlichen
Ausführung
dieses ST06 wird später
auf der Basis von 7 erläutert.
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ST07:
Die Elektromotoren 33L, 33R werden in einem Linksdrehmodus
angesteuert. Eine Unterroutine zur tatsächlichen Ausführung dieses
ST07 wird später
auf der Basis von 14A und 14B erläutert.
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ST08:
Es wird geprüft,
ob der Rechtsdrehsteuerschalter 81R EINgeschaltet ist,
und falls JA, dann geht der Prozess zu Schritt ST09 weiter, und falls
NEIN, dann geht der Prozess zu Schritt ST11 weiter.
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ST09:
Weil der Schneeräumer 10 gewendet werden
soll, wird ein Korrekturkennfeld zur Ausführung einer Verzögerungs-
und Beschleunigungssteuerung der Elektromotoren 33L, 33R ausgewählt. Eine Unterroutine
zur tatsächlichen
Ausführung
dieses ST09 wird später
auf der Basis von 7 erläutert.
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ST10:
Die Elektromotoren 33L, 33R werden in einem Rechtsdrehmodus
angesteuert. Die Steuerung dieses ST10 ist im Wesentlichen der gleiche Steuerschritt
wie die Steuerung des oben erwähnten ST07,
außer
dass anstatt der Linksdrehsteuerung die Rechtsdrehsteuerung ausgeführt wird.
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ST11:
Weil die linken und rechten Steuerschalter 81L, 81R beide
AUSgeschaltet sind, werden die Elektromotoren 33L, 33R in
einem Geradeausvorwärtsmodus
angesteuert. D.h. der Schneeräumer 10 bewegt
sich geradeaus vorwärts.
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ST12:
Es wird geprüft,
ob der Hauptschalter 71 in seiner "EIN"-Stellung
ist, und falls JA, dann wird daraus gefolgert, dass diese Steuerung
fortgesetzt werden soll, und der Prozess kehrt zu Schritt ST02 zurück, und
falls NEIN, dann wird diese Steuerung beendet.
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7 zeigt
eine Unterroutine der tatsächlichen
Ausführung
der Steuerung zur Auswahl eines Korrekturkennfelds, die in ST06
und ST09 von 6 gezeigt ist.
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ST21:
die Sollfahrgeschwindigkeit Ts der Elektromotoren 33L, 33R wird
mit voreingestellten Geschwindigkeitsschwellenwerten verglichen
(einem Hochgeschwindigkeitsschwellenwert SH und einem Niedergeschwindigkeitsschwellenwert
SL). Die Schwellenwerte haben die Beziehung "SH > SL".
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Wenn
die Sollfahrgeschwindigkeit Ts größer ist als der Hochgeschwindigkeitsschwellenwert
SH (Ts > SH), wird
daraus gefolgert, dass die Sollfahrgeschwindigkeit Ts im Hochgeschwindigkeitsbereich (Hochgeschwindigkeitsfahrbereich)
liegt, und der Prozess geht zu Schritt ST22 weiter. Wenn die Sollfahrgeschwindigkeit
Ts im Bereich zwischen dem Niedergeschwindigkeitsschwellenwert SL
und dem Hochgeschwindigkeitsschwellenwert SH liegt (SH ≥ Ts > SL), wird daraus gefolgert,
dass die Sollfahrgeschwindigkeit Ts in einem Mittelgeschwindigkeitsbereich
(mittlerem Fahrgeschwindigkeitsbereich) liegt, und der Prozess geht
zu Schritt ST23 weiter. Wenn die Sollfahrgeschwindigkeit Ts unter
dem Niedergeschwindigkeitsschwellenwert SL liegt, d.h. im Bereich zwischen
0 und dem Niedergeschwindigkeitsschwellenwert SL (0 < Ts ≤ SL), wird
daraus gefolgert, dass die Sollfahrgeschwindigkeit Ts im Niedergeschwindigkeitsbereich
(Niedergeschwindigkeitsfahrbereich) ist und der Prozess geht zu
Schritt ST24 weiter.
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ST22:
Es wird geprüft,
ob der Fräsenschalter (Arbeitsschalter) 73 AUSgeschaltet
ist oder nicht. Falls JA, dann wird daraus gefolgert, dass das Schneebeseitigungsarbeitsteil 40 in
seinem "Arbeitet Nicht", AUS-Zustand ist,
und der Prozess geht zu Schritt ST25 weiter. Falls NEIN, dann wird
daraus gefolgert, dass der Schneebeseitigungsarbeitsteil 40 in seinem "Arbeitet", EIN-Zustand ist, und
der Prozess geht zu Schritt ST26 weiter.
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ST23:
Wie in ST22 wird geprüft,
ob der Fräsenschalter 73 AUSgeschaltet
ist oder nicht. Falls JA, dann geht der Prozess zu Schritt ST27
weiter, und falls NEIN, dann geht der Prozess zu Schritt ST28 weiter.
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ST24:
Wie in ST22 wird geprüft,
ob der Fräsenschalter 73 AUSgeschaltet
ist oder nicht. Falls JA, geht der Prozess zu Schritt ST29 weiter,
und falls NEIN, dann geht der Prozess zu Schritt ST30 weiter.
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ST25
bis ST30 wählen
ein Muster aus einer Anzahl voreingestellter Verzögerungsmuster
für den Motor
an der Kurveninnenseite, die unterschiedliche Verzögerungskorrekturkoeffizienten-Charakteristiken
haben.
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ST25:
Es wird ein erstes Muster gewählt.
Insbesondere wird ein erstes Verzögerungskorrekturkennfeld Mdi1
für den
Motor an der Kurveninnenseite, in 8 gezeigt,
gewählt.
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ST26:
Es wird ein zweites Muster gewählt. Insbesondere
wird ein zweites Verzögerungskorrekturkennfeld
Mdi2 für
den Motor an der Kurveninnenseite, in 8 gezeigt,
gewählt.
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ST27:
Es wird ein drittes Muster gewählt.
Insbesondere wird ein drittes Verzögerungskorrekturkennfeld Mdi3
für den
Motor an der Kurveninnenseite, in 9 gezeigt,
gewählt.
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ST28:
Es wird ein viertes Muster gewählt. Insbesondere
wird ein viertes Verzögerungskorrekturkennfeld
Mdi4 für
den Motor an der Kurveninnenseite, in 9 gezeigt,
gewählt.
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ST29:
Es wird ein fünftes
Muster gewählt. Insbesondere
wird ein fünftes
Verzögerungskorrekturkennfeld
Mdi5 für
den Motor an der Kurveninnenseite, in 10 gezeigt,
gewählt.
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ST30:
Es wird ein sechstes Muster gewählt. Insbesondere
wird ein sechstes Verzögerungskorrekturkennfeld
Mdi6 für
den Motor an der Kurveninnenseite, in 10 gezeigt,
gewählt.
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ST31
bis ST36 wählen
ein Muster aus einer Anzahl voreingestellter Verzögerungsmuster
für den Motor
an der Kurvenaußenseite
mit unterschiedlichen Verzögerungskorrekturkoeffizienten-Charakteristiken.
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ST31:
Es wird ein erstes Muster gewählt.
Insbesondere wird ein erstes Verzögerungskorrekturkoeffizienten-Kennfeld
Mdo1 für
den Motor an der Kurvenaußenseite,
in 12 gezeigt, gewählt.
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ST32:
Es wird ein erstes Muster gewählt.
Insbesondere wird ein erstes Verzögerungskorrekturkoeffizienten-Kennfeld
Mdo1 für
den Motor an der Kurvenaußenseite,
in 12 gezeigt, gewählt.
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ST33:
Es wird ein zweites Muster gewählt. Insbesondere
wird ein zweites Verzögerungskorrekturkoeffizienten-Kennfeld
Mdo2 für
den Motor an der Kurvenaußenseite,
in 12 gezeigt, gewählt.
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ST34:
Es wird ein zweites Muster gewählt. Insbesondere
wird ein zweites Verzögerungskorrekturkoeffizienten-Kennfeld
Mdo2 für
den Motor an der Kurvenaußenseite,
in 12 gezeigt, gewählt.
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ST35:
Es wird ein drittes Muster gewählt.
Insbesondere wird ein drittes Verzögerungskorrekturkoeffizienten-Kennfeld
Mdo3 für
den Motor an der Kurvenaußenseite,
in 12 gezeigt, gewählt.
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ST36:
Es wird ein drittes Muster gewählt.
Insbesondere wird ein drittes Verzögerungskorrekturkoeffizienten-Kennfeld
Mdo3 für
den Motor an der Kurvenaußenseite,
in 12 gezeigt, gewählt.
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ST37
bis ST42 wählen
ein Muster aus einer Anzahl voreingestellter Beschleunigungsmuster
für den
Motor an der Kurvenaußenseite
mit unterschiedlichen Beschleunigungskorrekturkoeffizienten-Charakteristiken,
und bringt dann den Prozess zu ST06 oder ST09 von 6 zurück.
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ST37:
Ein erstes Muster wird gewählt.
Insbesondere wird ein erstes Beschleunigungskorrekturkoeffizientenkennfeld
Muo1 für
den Motor an der Kurvenaußenseite,
in 13 gezeigt, gewählt.
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ST38:
Es wird ein erstes Muster gewählt.
Insbesondere wird ein erstes Beschleunigungskorrekturkoeffizientenkennfeld
Muo1 für
den Motor an der Kurvenaußenseite,
in 13 gezeigt, gewählt.
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ST39:
Es wird ein zweites Muster gewählt. Insbesondere
wird ein zweites Beschleunigungskorrekturkoeffizientenkennfeld Muo2
für den
Motor an der Kurvenaußenseite,
in 13 gezeigt, gewählt.
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ST40:
Es wird ein zweites Muster gewählt. Insbesondere
wird ein zweites Beschleunigungskorrekturkoeffizientenkennfeld Muo2
für den
Motor an der Kurvenaußenseite,
in 13 gezeigt, gewählt.
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ST41:
Es wird ein drittes Muster gewählt.
Insbesondere wird ein drittes Beschleunigungskorrekturkoeffizientenkennfeld
Muo3 für
den Motor an der Kurvenaußenseite,
in 13 gezeigt, gewählt.
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ST42:
Es wird ein drittes Muster gewählt.
Insbesondere wird ein drittes Beschleunigungskorrekturkoeffizientenkennfeld
Muo3 für
den Motor an der Kurvenaußenseite,
in 13 gezeigt, gewählt.
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Hier
werden die verschiedenen Korrekturkennfelder auf der Basis von 8 bis 13 erläutert. Diese
Korrekturkennfelder haben eine Ablaufzeit als Variable und dienen
zum Erhalt eines Verzögerungskorrekturkoeffizienten
oder eines Beschleunigungskorrekturkoeffizienten entsprechend dieser
Ablaufzeit. In jedem Kennfeld bedeutet "Arbeitet Nicht", dass der Fräsenschalter 73 AUSgeschaltet
ist; d.h. das Schneebeseitigungsarbeitsteil 40 ist in einem AUS-Zustand. Und "Arbeitet" bedeutet, dass der
Fräsenschalter 73 EINgeschaltet
ist, d.h. das Schneebeseitigungsarbeitsteil 40 ist in seinem
EIN-Zustand.
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8 ist
eine Ansicht, die die ersten und zweiten Verzögerungskorrekturkoeffizientenkennfelder
für den
Motor an der Kurveninnenseite darstellen. Mit der Ablaufzeit Tc
(ms) auf der horizontalen Achse und dem Verzögerungskorrekturkoeffizienten α1 an der
vertikalen Achse zeigt sie erste und zweite Verzögerungskorrekturkoeffizientenkennfelder
Mdi1, Mdi2 zum eRhalt eines Verzögerungskorrekturkoeffizienten α1 entsprechend
der Ablaufzeit Tc für
den Motor 33L an der Kurveninnenseite.
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Diese
ersten und zweiten Verzögerungskorrekturkoeffizientenkennfelder
Mdi1, Mdi2 sind Kennfelder, die gewählt werden, wenn in ST21 von 7 die
Bedingung "Ts > SH" erfüllt
ist. Der Verzögerungskorrekturkoeffizient α1 hat einen
Maximalwert von 1,0, wenn die Ablaufzeit Tc 0 ist und 0 erreicht, wenn
die Zeit Tc abläuft.
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Die
durchgehende Linie ist das erste Verzögerungskorrekturkoeffizientenkennfelder
Mdi1 und zeigt eine Kennlinie des Verzögerungskorrekturkoeffizienten α1 für dann,
wenn das Fahrzeug nicht arbeitet. In dem ersten Verzögerungskorrekturkoeffizientenkennfeld
Mdi1 entspricht der obere Grenzwert 1,0 des Verzögerungskorrekturkoeffizienten α1 dem, wenn
die Ablaufzeit Tc 0 (ms) ist, und ein unterer Grenzwert 0,1 des
Verzögerungskorrekturkoeffizienten α1 entspricht
dem, wenn die Ablaufzeit Tc 2000 (ms) ist.
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Die
gestrichelte Linie ist das zweite Verzögerungskorrekturkoeffizientenkennfeld
Mdi2 und zeigt eine Kennlinie des Verzögerungskorrekturkoeffizienten α1 für dann,
wenn das Fahrzeug arbeitet. In dem zweiten Verzögerungskorrekturkoeffizientenkennfeld
Mdi2 entspricht ein oberer Grenzwert 1,0 des Verzögerungskorrekturkoeffizienten α1 dem, wenn
die Ablaufzeit Tc 0 (ms) ist, und ein unterer Grenzwert 0,1 des
Verzögerungskorrekturkoeffizienten α1 entspricht
demm, wenn die Ablaufzeit Tc 1500 (ms) ist.
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In
dem Schneeräumer 10 ändert sich
der von den Transportteilen 20L, 20R aufgenommene
Fahrwiderstand mit dem EIN/AUS-Schalten der Fräse des Schneebeseitigungsarbeitsteils 40.
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Weil
sich nämlich
dann, wenn das Fahrzeug nicht arbeitet, sich der Schneeräumer 10 nur
bewegt, kann er fahren, ohne dem Einfluss einer Last (Arbeitslast)
zu unterliegen, die auf das Schneebeseitigungsarbeitsteil 40 wirkt,
und ferner fährt
es häufig an
solchen Stellen, wo der Straßenoberflächenwiderstand
relativ gering ist. Wenn andererseits das Fahrzeug arbeitet, unterliegt
der Schneeräumer 10 häufig Einflüssen der
Arbeitslastgröße und Einflüssen des Drucks
der Arbeitslast nach links oder rechts. Darüber hinaus befindet sich, weil
er in Betrieb ist, der Schneeräumer 10 gewöhnlich an
einem Ort, wo der Straßenoberflächenwiderstand
starken Fluktuationen unterliegt.
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Demzufolge
entstehen in Abhängigkeit
davon, ob der Schneeräumer 10 arbeitet
oder nicht arbeitet, Unterschiede im Verhalten des Schneeräumers 10,
wenn er wendet. Insbesondere, wenn der Schneeräumer 10 klein und
leicht ist, ist er auf Einflüsse
der Arbeitslast und des Straßenwiderstands und
auf Einflüsse
des Moments während
des Drehens empfindlich. Dementsprechend kann dann, wenn der arbeitende
Schneeräumer 10 wendet,
beim Wenden eine Verzögerung
entstehen.
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Im
Hinblick hierauf wird in dieser Erfindung das zweite Verzögerungskorrekturkoeffizientenkennfeld
Mdi2, das gewählt
wird, wenn das Fahrzeug arbeitet, auf eine solche Charakteristik
gesetzt, dass des Verzögerungskorrekturkoeffizienten α1 in kürzerer Zeit
klein wird als in dem ersten Verzögerungskorrekturkoeffizientenkennfeld
Mdi1, das gewählt
wird, wenn das Fahrzeug nicht arbeitet. D.h. der Verzögerungsgrad
wird größer gemacht,
sodass der Motor 33L an der Kurveninnenseite schneller
verlangsamt.
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9 ist
eine Ansicht, die dritte und vierte Verzögerungskorrekturkennfelder
für den
Motor an der Kurveninnenseite darstellt. Mit der Ablaufzeit Tc (ms)
auf der horizontalen Achse und dem Verzögerungskorrekturkoeffizienten α1 auf der
vertikalen Achse zeigt sie dritte und vierte Verzögerungskorrekturkoeffizientenkennfelder
Mdi3, Mdi4 zum Erhalt eines Verzögerungskorrekturkoeffizienten α1, der der Ablaufzeit
Tc für
den Motor 33L an der Kurveninnenseite entspricht.
-
Diese
dritten und vierten Verzögerungskorrekturkoeffizientenkennfelder
Mdi3, Mdi4 sind Kennfelder, die gewählt werden, wenn in ST21 von 7 die
Bedingung "SH ≥ Ts > SL" erfüllt
ist. Der Verzögerungskorrekturkoeffizient α1 hat einen
Maximalwert von 1,0, wenn die Ablaufzeit Tc 0 ist und nähert sich 0
an, wenn die Zeit Tc abläuft.
-
Die
durchgehende Linie ist das dritte Verzögerungskorrekturkoeffizientenkennfeld
Mdi3 und zeigt eine Kennlinie des Verzögerungskorrekturkoeffizienten α1, wenn das
Fahrzeug nicht arbeitet. In dem dritten Verzögerungskorrekturkoeffizientenkennfeld
Mdi3 entspricht ein oberer Grenzwert 1,0 des Verzögerungskorrekturkoeffizienten α1 dem, wenn
die Ablaufzeit Tc 0 (ms) ist und der untere Grenzwert 0,0 des Verzögerungskorrekturkoeffizienten α1 entspricht
dem, wenn die Ablaufzeit TC 500 (ms) ist.
-
Die
gestrichelte Linie ist das vierte Verzögerungskorrekturkoeffizientenkennfeld
Mdi4 und zeigt eine Kennlinie des Verzögerungskorrekturkoeffizienten α1, wenn das
Fahrzeug arbeitet. In dem vierten Verzögerungskorrekturkoeffizientenkennfeld Mdi4
entspricht ein oberer Grenzwert 1,0 des Verzögerungskorrekturkoeffizienten α1 dem, wenn
die Ablaufzeit Tc 0 (ms) ist, und ein unterer Grenzwert 0,0 des
Verzögerungskorrekturkoeffizienten α1 entspricht
dem, wenn die Ablaufzeit Tc 400 (ms) ist.
-
Wie
in der Beziehung der ersten und zweiten Verzögerungskorrekturkoeffizientenkennfelder
Mdi1, Mdi2 von 8 wird das vierte Verzögerungskorrekturkoeffizientenkennfeld
Mdi4, das gewählt
wird, wenn das Fahrzeug arbeitet, auf eine derartige Charakteristik
gesetzt, dass der Verzögerungskorrekturkoeffizient α1 in kürzerer Zeit
klein wird als in dem dritten Verzögerungskorrekturkoeffizientenkennfeld Mdi3,
das gewählt
wird, wenn das Fahrzeug nicht arbeitet.
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10 ist
eine Ansicht, die fünfte
und sechste Verzögerungskorrekturkoeffizientenkennfelder
für den
Motor an der Kurveninnenseite darstellt. Mit der Ablaufzeit Tc (ms)
auf der horizontalen Achse und dem Verzögerungskorrekturkoeffizienten α1 auf der vertikalen
Achse zeigt sie fünfte
und sechste Verzögerungskorrekturkoeffizientenkennfelder
Mdi5, Mdi6 zum Erhalt eines Verzögerungskorrekturkoeffizienten α1, der der
Ablaufzeit Tc für
den Motor 33L an der Kurveninnenseite entspricht.
-
Diese
fünften
und sechsten Verzögerungskorrekturkoeffizientenkennfelder
Mdi5, Mdi6 sind Kennfelder, die gewählt werden, wenn in ST21 von 7 die
Bedingung "SL ≥ Ts" erfüllt ist. Der
Verzögerungskorrekturkoeffizient α1 hat einen Maximalwert
von 1,0, wennd ie Ablaufzeit Tc 0 ist und nähert sich 0 an, wenn die Zeit
Tc abläuft.
-
Die
durchgehende Linie ist das fünfte Verzögerungskorrekturkoeffizientenkennfeld
Mdi5 und zeigt eine Kennlinie des Verzögerungskorrekturkoeffizienten α1, wenn das
Fahrzeug nicht arbeitet. In dem fünften Verzögerungskorrekturkoeffizientenkennfeld
Mdi5 entspricht ein oberer Grenzwert 1,0 des Verzögerungskorrekturkoeffizienten α1 dem, wenn
die Ablaufzeit Tc 0 (ms) ist, und ein unterer Grenzwert 0,0 des
Verzögerungskorrekturkoeffizienten α1 entspricht
dem, wenn die Ablaufzeit Tc 500 (ms) ist.
-
Die
gestrichelte Linie ist das sechste Verzögerungskorrekturkoeffizientenkennfeld
Mdi6 und zeigt eine Kennlinie des Verzögerungskorrekturkoeffizienten α1, wenn das
Fahrzeug arbeitet. In dem sechsten Verzögerungskorrekturkoeffizientenkennfeld
Mdi6 entspricht ein oberer Grenzwert 1,0 des Verzögerungskorrekturkoeffizienten α1 dem, wenn die
Ablaufzeit Tc 0 (ms) ist, und ein unterer Grenzwert 0,0 des Verzögerungskorrekturkoeffizienten α1 entspricht
dem, wenn die Ablaufzeit Tc 400 (ms) ist.
-
D.h.
wie in der Beziehung der ersten und zweiten Verzögerungskorrekturkoeffizientenkennfelder
Mdi1, Mdi2 von 8 wird das sechste Verzögerungskorrekturkoeffizientenkennfeld
Mdi6, das gewählt
wird, wenn das Fahrzeug arbeitet, auf eine derartige Charakteristik
gesetzt, dass der Verzögerungskorrekturkoeffizient α1 in einer
kürzeren
Zeit klein wird als im fünften
Verzögerungskorrekturkoeffizientenkennfeld
Mdi5, das gewählt
wird, wenn das Fahrzeug nicht arbeitet.
-
Auch
sind in den fünften
und sechsten Verzögerungskorrekturkoeffizientenkennfeldern
Mdi5, Mdi6 die Kennlinien des Verzögerungskorrekturkoeffizienten α1 weiter
nach unten konvex als in den dritten und vierten Verzögerungskorrekturkoeffizientenkennfeldern
Mdi3, Mdi4. D.h. sie sind so gesetzt, dass der Verzögerungskorrekturkoeffizienten α1 zu Beginn
steiler abnimmt.
-
11 ist
eine Ansicht, die ein Beschleunigungskorrekturkoeffizientenkennfeld
für den
Motor an der Kurveninnenseite darstellt. Mit der Ablaufzeit Tc (ms)
auf der horizontalen Achse und dem Beschleunigungskorrekturkoeffizienten β1 auf der
vertikalen Achse zeigt sie ein Beschleunigungskorrekturkoeffizientenkennfeld
Mui zum Erhalt eines Beschleunigungskorrekturkoeffizienten β1, der der Ablaufzeit
Tc für
den Motor an der Kurveninnenseite entspricht.
-
Dieses
Beschleunigungskorrekturkoeffizientenkennfeld Mui ist ein Kennfeld,
das verwendet wird, wenn der Motor 33L an der Kurveninnenseite
in einem Beschleunigungssteuerschritt (S113 von 14B), der später
weiter diskutiert wird, beschleunigt wird. Der Beschleunigungskorrekturkoeffizient β1 ist nahe
0, wenn die Ablaufzeit Tc 0 ist, und nähert sich 1 an, wenn die Zeit
Tc abläuft.
Insbesondere hat der Beschleunigungskorrekturkoeffizient β1 einen oberen
Grenzwert, der auf 1,0 gesetzt ist, und hat einen unteren Grenzwert,
der auf 0,0 bis 0,1 gesetzt ist.
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Allgemein
nimmt, wenn der Schneeräumer 10 von
Kurvenfahrt zu Geradeausfahrt zurückgebracht wird, der Beschleunigungskorrekturkoeffizient β1 allmählich zu,
wie in 11 mit der gestrichelten Linie
gezeigt. D.h. der Motor 33L an der Kurveninnenseite wird
von einer minimalen Geschwindigkeit aus allmählich beschleunigt.
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Mit
einer allmählichen
Beschleunigung wie dieser ist es jedoch etwa dann, wenn der Einfluss
der Trägheiten
der linken und rechten Transportteile 20L, 20R und/oder
der Geschwindigkeitsdifferenz zwischen den linken und rechten Transportteilen 20L, 20R groß ist, schwierig,
rasch zum Geradeausfahrtzustand zurückzukommen. Insbesondere wenn
die linken und rechten Transportteile 20L, 20R Raupen sind,
haben sie den stabilen Bodenkontakt und die Höhe der Antriebskraft, die Raupen
eigen ist. Wenn der Schneeräumer 10 bedient
wird, um von Kurvenfahrt auf Geradeausfahrt umzuschalten, kann er
dies aus diesem Grund nicht so rasch tun.
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Um
dies zu lösen,
wird in der vorliegenden Erfindung der Beschleunigungskorrekturkoeffizient β1 angewendet,
der mit der durchgehenden Linie gezeigt ist. D.h. es ist ein Merkmal
der Erfindung, dass der mit der durchgehenden Linie gezeigte Beschleunigungskorrekturkoeffizient β1 so gesetzt
wird, dass dann, wenn der Linksdrehsteuerschalter 81L AUSgeschaltet
wird (zum Schalten auf Geradeausfahrt), d.h. wenn die Ablaufzeit
Tc 0 ist, er einen Anfangskorrekturwert β1A von etwa 0,5 einnimmt, was
wesentlich größer ist
als ein Minimalwert von 0,0.
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Der
Beschleunigungskorrekturkoeffizient β1 von dann, wenn die Ablaufzeit
Tc 0 ist, ist ein Wert β1A,
den man erhält,
indem man einen Festwert zu dem Minimalwert 0 (null) oder angenähert 0 addiert. Wenn
z.B. der Minimalwert 0 ist, ist der Festwert 0,5, und wenn der Minimalwert
0,1 ist, dann ist der Festwert 0,4. Somit ist der Wert β1A, den man
erhält,
indem man einen Festwert zu dem Minimalwert addiert, 0,5.
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Danach
nimmt der Beschleunigungskorrekturkoeffizient β1 zu, wenn die Zeit Tc abläuft.
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12 ist
eine Ansicht, die Verzögerungskorrekturkoeffizientenkennfelder
für den
Motor an der Kurvenaußenseite
darstellt, und mit der Ablaufzeit Td (ms) auf der horizontalen Achse und
einem Verzögerungskorrekturkoeffizienten β2 des rechten
Motors (des Motors an der Kurvenaußenseite) auf der vertikalen
Achse zeigt erste, zweite und dritte Verzögerungskorrekturkoeffizientenkennfelder
Mdo1, Mdo2 und Mdo3 für
den rechten Elektromotor 33R zum Erhalt eines Verzögerungskorrekturkoeffizienten α2, der Ablaufzeit
Td entspricht. Für
den rechten Elektromotor 33R gibt es keine Auswahl von Kennfeldern
entsprechend dem, ob das Fahrzeug arbeitet oder nicht arbeitet.
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In
den ersten, zweiten und dritten Verzögerungskorrekturkoeffizientenkennfeldern Mdo1,
Mdo2 und Mdo3 hat der Verzögerungskorrekturkoeffizient α2 ein Maximum
von 1,0, wenn die Ablaufzeit Td 0 ist, und nähert sich 0 an, wenn die Zeit Td
abläuft.
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Insbesondere
ist das erste Verzögerungskorrekturkoeffizientenkennfeld
Mdo1, das mit unterbrochener Linie gezeigt ist, ein Kennfeld, das
gewählt wird,
wenn in ST21 von 7 die Bedingung "Ts > SH" erfüllt
ist. Dieses erste Verzögerungskorrekturkoeffizientenkennfeld
Mdo1 hat die Charakteristik, dass, wenn die Ablaufzeit Td von 0
auf 200 (ms) abläuft,
der Verzögerungskorrekturkoeffizient α2 von seinem
oberen Grenzwert von 1,0 auf seinen unteren Grenzwert von 0,7 verringert
wird und danach auf dem unteren Grenzwert verbleibt. Somit wird
bei hohen Fahrgeschwindigkeiten der Verzögerungsgrad des Motors 33R an
der Kurvenaußenseite
groß.
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Das
zweite Verzögerungskorrekturkoeffzientenkennfeld
Mdo2, das mit durchgehender Linie gezeigt wird, ist ein Kennfeld,
das gewählt
wird, wenn in ST21 von 7 die Bedingung "SH ≥ Ts > SL" erfüllt ist.
Dieses zweite Verzögerungskorrekturkoeffizientenkennfeld
Mdo2 hat die Charakteristik, dass, wenn die Ablaufzeit Td von 0
auf 200 (ms) abläuft,
der Verzögerungskorrekturkoeffizient α2 von seinem
oberen Grenzwert von 1,0 auf einen unteren Grenzwert von 0,8 verringert
wird, und dass er danach auf dem unteren Grenzwert verbleibt. Somit
wird in mittleren Fahrgeschwindigkeiten der Verzögerungsgrad des rechten Elektromotors 33R (des
Motors an der Kurvenaußenseite)
mittelmäßig gemacht.
-
Das
dritte Verzögerungskorrekturkoeffizientenkennfeld
Mdo3, das mit gestrichelter Linie gezeigt ist, ist ein Kennfeld,
das gewählt
wird, wenn in ST21 von 7 die Bedingung "SL ≥ Ts" erfüllt ist.
Dieses dritte Verzögerungskorrekturkoeffizientenkennfeld Mdo3
hat die Charakteristik, dass dann, wenn die Ablaufzeit Td von 0
auf 200 (ms) abläuft,
der Verzögerungskorrekturkoeffizient α2 von seinem
oberen Grenzwert von 1,0 auf einen unteren Grenzwert von 0,9 verringert
wird, und dass er danach auf dem unteren Grenzwert verbleibt. Somit
wird bei niedrigen Fahrgeschwindigkeiten der Verzögerungsgrad
des rechten Elektromotors (des Motors an der Kurvenaußenseite) 33R klein
gemacht.
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13 ist
eine Ansicht, die Beschleunigungskorrekturkoeffizientenkennfelder
für den
Motor an der Kurvenaußenseite
darstellt, und mit der Ablaufzeit Td (ms) auf der horizontalen Achse und
einem Beschleunigungskorrekturkoeffizienten β2 für den rechten Elektromotor
(den Motor an der Kurvenaußenseite) 33R auf
der vertikalen Achse, zeigt erste, zweite und dritte Beschleunigungskorrekturkoeffizientenkennfelder
Muo1, Muo2 und Muo3 für den
rechten Elektromotor 33R zum Erhalt eines Beschleunigungskorrekturkoeffizienten β2, der der Ablaufzeit
Td entspricht. Für
den rechten Elektromotor 33R gibt es keine Auswahl von
Kennfeldern entsprechend davon, ob das Fahrzeug arbeitet oder nicht
arbeitet.
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In
diesen ersten, zweiten und dritten Beschleunigungskorrekturkoeffizientenkennfeldern Muo1,
Muo2 und Muo3 ist der Beschleunigungskorrekturkoeffizient β2 kleiner
als 1, wenn die Ablaufzeit Td 0 ist, und nähert sich 1 an, wenn die Zeit
Td abläuft.
-
Insbesondere
ist das erste Beschleunigungskorrekturkoeffizientenkennfeld Muo1,
das mit unterbrochener Linie gezeigt ist, ein Kennfeld, das gewählt wird,
wenn in ST21 von 7 die Bedingung "Ts > SH" erfüllt
ist. Dieses erste Beschleunigungskorrekturkoeffizientenkennfeld Muo1
hat die Charakteristik, dass dann, wenn die Ablaufzeit Td von 0
auf 500 (ms) abläuft,
der Beschleunigungskorrekturkoeffizient β2 von einem unteren Grenzwert
von 0,7 auf einen oberen Grenzwert von 1,0 erhöht wird, und dass er danach
auf dem oberen Grenzwert bleibt. Somit wird bei hohen Fahrgeschwindigkeiten
der Beschleunigungsgrad des rechten Elektromotors 33R,
d.h. der Gradient des Beschleunigungskorrekturkoeffizienten β2 in Bezug auf
die Ablaufzeit, groß gemacht.
-
Das
zweite Beschleunigungskorrekturkoeffizientenkennfeld Muo2, das mit
durchgehender Linie gezeigt ist, ist ein Kennfeld, das gewählt wird,
wenn in ST21 von 7 die Bedingung "SH ≥ Ts > SL" erfüllt
ist. Dieses zweite Beschleunigungskorrekturkoeffizientenkennfeld
Muo2 hat die Charakteristik, dass dann, wenn die Ablaufzeit Td von
0 auf 500 (ms) abläuft,
der Beschleunigungskorrekturkoeffizient β2 von einem unteren Grenzwert
von 0,8 auf einen oberen Grenzwert von 1,0 erhöht wird und dass er danach auf
dem oberen Grenzwert verbleibt. Somit wird bei mittleren Fahrgeschwindigkeiten
der Beschleunigungsgrad des rechten Elektromotors 33R mittelmäßig gemacht.
-
Das
dritte Beschleunigungskorrekturkoeffizientenkennfeld Muo3, mit gestrichelter
Linie gezeigt, ist ein Kennfeld, das gewählt wird, wenn in ST21 von 7 die
Bedingung "SL ≥ Ts" erfüllt ist.
Dieses dritte Beschleunigungskorrekturkoeffizientenkennfeld Muo3
hat die Charakteristik, dass dann, wenn die Ablaufzeit Td von 0
auf 500 (ms) abläuft,
der Beschleunigungskorrekturkoeffizient β2 von einem unteren Grenzwert
von 0,9 auf einen oberen Grenzwert von 1,0 erhöht wird, und dass er danach
auf dem oberen Grenzwert verbleibt. Somit wird bei niedrigen Fahrgeschwindigkeiten
der Beschleunigungsgrad des rechten Elektromotors 33R,
d.h. der Gradient des Beschleunigungskorrekturkoeffizienten β2 in Bezug auf
die Ablaufzeit Td, klein gemacht.
-
Als
Nächstes
wird eine Unterroutine zur tatsächlichen
Ausführung
der Linksdrehmodussteuerung, wenn das Fahrzeug nicht in Betrieb
ist (d.h. wenn das Schneebeseitigungsarbeitsteil 40 AUS
ist), wie in Schritt S07 von 6 gezeigt,
auf der Basis von 14A und 14B erläutert. Die
Steuerung des rechten Elektromotors (des Motors an der Außenseite
der Kurve) 33R wird auf der Basis von 15A und 15B erläutert.
-
Die
Unterroutine für
die Steuerung, die zu der Kurveninnenseite gehört, und die Unterroutine für die Steuerung,
die zu der Kurvenaußenseite
gehört, werden
im Wesentlichen beide gleichzeitig ausgeführt, durch Parallelverarbeitung
oder zeitlich zugeordnete Verarbeitung. Die Zählzeiten Tc, Td sind die Ablaufzeiten
Tc, Td.
-
Zuerst
wird die Unterroutine zur Ausführung der
zur Kurveninnenseite gehörenden
Steuerung auf der Basis von 14A beschrieben.
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ST101:
Ein in das Steuerteil 56 eingebauter erster Timer wird
rückgesetzt
(auf die Zählzeit
Tc = 0) und dann gestartet.
-
ST102:
Weil der Linksdrehsteuerschalter 81L in ST05 von 6 EIN
ist, wird die Istgeschwindigkeit Ls des linken Elektromotors (des
Elektromotors an der Kurveninnenseite) 33L gemessen. Die
Istgeschwindigkeit Ls kann z.B. durch Messen der gegenwärtigen Geschwindigkeit
des linken Elektromotors 33L mit dem in 4 gezeigten
Rotationssensor 98L gemessen werden.
-
ST103:
Aus dem gewählten
Innenmotorverzögerungsmuster,
d.h. dem Muster, das aus den in 8 bis 10 gezeigten Innenmotorverzögerungskorrekturkoeffizientenkennfeldern
Mdi1 bis Mdi6 gewählt
ist, wird ein Verzögerungskorrekturkoeffizient α1 von der
Zählzeit
Tc erhalten. Es ist lediglich erforderlich, dass ein Verzögerungskorrekturkoeffizient α1, der der Änderung
in der Zählzeit
Tc entspricht, erhalten.
-
ST104:
Die Istgeschwindigkeit Ls des linken Elektromotors (des Motors an
der Kurveninnenseite) 33L wird mit dem in ST103 erhaltenen
Verzögerungskorrekturkoeffizienten α1 multipliziert,
um eine Verzögerungssollgeschwindigkeit
Lt des linken Elektromotors 33L zu erhalten.
-
ST105:
Die Verzögerungssteuerung
des linken Elektromotors 33L wird mit einem Verzögerungssteuersignal
Qdi auf der Basis der Verzögerungssollgeschwindigkeit
Lt ausgeführt.
-
ST106:
Das Schaltsignal des Linksdrehsteuerschalters 81L wird
als Eingangssignal eingelesen.
-
ST107:
Es wird geprüft,
ob der Linksdrehsteuerschalter 81L EIN ist. Falls JA, dann
wird daraus gefolgert, dass das Wendemanöver fortgesetzt werden soll,
und der Prozess geht zu ST102 weiter. Falls NEIN, dann wird daraus
gefolgert, dass das Wendemanöver
geendet hat, d.h. es wird gefolgert, dass ein Steuerungslösesignal
davon, wenn die Steuerung gelöst
wurde, von dem Linksdrehsteuerschalter 81L empfangen wurde,
und der Prozess geht zu ST108 von 14B weiter.
-
14B, ST108: Die Zählzeit Tc des ersten Timers
wird auf 0 rückgesetzt.
Der erste Timer zählt weiter.
-
ST109:
Die Istgeschwindigkeit Ls des linken Elektromotors (des Motors an
der Kurveninnenseite) 33L wird gemessen.
-
ST110:
Aus dem voreingestellten Innenmotorbeschleunigungsmuster, d.h. aus
dem in 11 gezeigten Beschleunigungskorrekturkoeffizientenkennfeld
Mui für
den Innenmotor wird ein Beschleunigungskorrekturkoeffizient α1 von der
Zählzeit
Tc erhalten. Es ist lediglich erforderlich, dass ein Beschleunigungskorrekturkoeffizient α1, der der Änderung
der Zählzeit
Tc entspricht, erhalten wird.
-
ST111:
Die Istgeschwindigkeit Ls des linken Elektromotors 33L wird
mit dem Beschleunigungskorrekturkoeffizienten α1 multipliziert, um eine Beschleunigungssollgeschwindigkeit
Ht1 des linken Elektromotors 33L zu erhalten.
-
ST112:
Eine Beschleunigungssteuerung des linken Elektromotors 33L wird
mit einem Beschleunigungssteuersignal Qui auf der Basis der Beschleunigungssollgeschwindigkeit
Ht1 ausgeführt.
D.h. die Istgeschwindigkeit Ls wird um die Beschleunigungssollgeschwindigkeit
Ht1 erhöht.
-
Hier
wird ST111 und ST112 im Detail erläutert. Das Beschleunigungssteuersignal
Qui ist ein Wert, der der Beschleunigungssollgeschwindigkeit Ht1
entspricht. Die Beschleunigungssollgeschwindigkeit Ht1 ist ein Wert,
der dem Beschleunigungskorrekturkoeffizienten β1 entspricht. Daher ist das
Beschleunigungssteuersignal Qui des linken Elektromotors 33L ein
Wert, der dem Beschleunigungskorrekturkoeffizienten β1 entspricht.
Wenn sich der Beschleunigungskorrekturkoeffizient β1 stark erhöht, nimmt
auch das Beschleunigungssteuersignal Qui stark zu.
-
Der
Beschleunigungskorrekturkoeffizient β1 zu dem Zeitpunkt, wenn der
Linksdrehsteuerschalter 81L AUSgeschaltet ist, und ein
Steuerlösesignal
von dem Linksdrehsteuerschalter 81L empfangen wird (ST107
in 14A), d.h. wenn die Ablaufzeit Tc, wie in 11 gezeigt,
0 ist, ist der Wert β1A,
den man erhält,
indem ein Festwert zu dem Minimalwert 0 oder angenähert 0 addiert
wird.
-
Der
Minimalwert Quim (nicht gezeigt) des Beschleunigungssteuersignals
Qui ist ein Wert, der dem Minimalwert 0 oder angenähert 0 des
Beschleunigungskorrekturkoeffizienten β1 entspricht. Ein Festwert Quic
(nicht gezeigt) des Beschleunigungssteuersignals ist ein Wert, der
dem Festwert entspricht, der zu dem Minimalwert des Beschleunigungskorrekturkoeffizienten β1 addiert
wird. Daher ist das Beschleunigungssteuersignal Qui des linken Elektromotors 33L der
Wert, den man erhält,
indem der Festwert Quic zu dem Minimalwert Quim (Qui = Quim + Quic)
addiert wird, und entspricht β1A.
-
Der
Beschleunigungskorrekturkoeffizient β1 des linken Elektromotors 33L zu
dem Zeitpunkt, zu dem der Linksdrehsteuerschalter 81L AUSgeschaltet ist
(die Zeit, zu der die Ablaufzeit Tc 0 ist), d.h. das Beschleunigungssteuersignal
Qui ist extrem groß.
Indem das Beschleunigungssteuersignal Qui groß gemacht wird und hierdurch
der linke Elektromotor 33L schlagartig beschleunigt wird,
wird die Geschwindigkeitsdifferenz zwischen den linken und rechten
Elektromotoren 33L, 33R rasch eliminiert.
-
ST113:
Es wird geprüft,
ob die Zählzeit
des ersten Timers (Ablaufzeit) Tc eine voreingestellte feste erste
Referenzzeit Ts1 erreicht hat oder nicht. Falls JA, dann wird daraus
gefolgert, dass die Beschleunigungssteuerung des linken Elektromotors 33L von dann,
wenn auf Geradeausfahrt geschaltet wurde, beendet wurde, und der
Prozess geht zu ST114 weiter. Falls NEIN, kehrt der Prozess zu ST109
zurück.
-
ST114:
Der erste Timer wird gestoppt und der Prozess kehrt zu ST07 von 6 zurück.
-
15A und 15B zeigen
eine Unterroutine zur Ausführung
der Steuerung des rechten Elektromotos, der der Motor an der Kurvenaußenseite
ist, in ST07 von 6.
-
ST201:
Ein in das Steuerteil 56 eingebauter zweiter Timer wird
rückgesetzt
(zur Zählzeit
Td = 0) und dann gestartet.
-
ST202:
Die Istgeschwindigkeit Rs des rechten Elektromotors (des Motors
an der Kurvenaußenseite) 33R wird
gemessen. Die Istgeschwindigkeit Rs kann z.B. gemessen werden, indem
man die gegenwärtige
Geschwindigkeit des rechten Elektromotors 33R mit dem in 4 gezeigten
Rotationssensor 98R misst.
-
ST203:
Aus dem gewählten
Außenmotorverzögerungsmuster,
d.h. dem Muster, das aus den in 12 gezeigten
Motorverzögerungskorrekturkoeffizientenkennfeldern
Mdo 1 bis Mdo3 gewählt
ist, wird ein Verzögerungskorrekturkoeffizient α2 von der Zählzeit Td
erhalten. Es ist lediglich erforderlich, dass der Verzögerungskorrekturkoeffizienten α2, der einer Änderung
der Zählzeit
Td entspricht, erhalten wird.
-
ST204:
Die Istgeschwindigkeit Rs des rechten Elektromotors 33R wird
mit dem oben erwähnten Verzögerungskorrekturkoeffizienten α2 multipliziert, um
eine Verzögerungssollgeschwindigkeit
Rt des rechten Elektromotors 33R zu erhalten.
-
ST205:
Die Verzögerungssteuerung
des Motors 33R an der Kurvenaußenseite wird mit dem Verzögerungssteuersignal
Qdo auf der Basis der Verzögerungssollgeschwindigkeit
Rt ausgeführt.
-
ST206:
Das Schaltsignal des Linksdrehsteuerschalters 81L wird
als Eingangssignal gelesen.
-
ST207:
Es wird geprüft,
ob der Linksdrehsteuerschalter 81L EIN ist oder nicht.
Falls JA, dann wird daraus gefolgert, dass das Wendemanöver fortgesetzt
wird, und der Prozess kehrt zu ST202 zurück. Falls NEIN, dann wird daraus
gefolgert, dass das Wendemanöver
beendet wurde (dass ein Steuerungslösesignal von dann, wenn die
Steuerung gelöst
wurde, empfangen wurde), und der Prozess geht zu ST208 von 15B weiter.
-
ST208:
Die Zählzeit
Td zweiten Timers wird auf 0 rückgesetzt.
Der zweite Timer zählt
weiter.
-
ST209:
Die Istgeschwindigkeit Rs des rechten Elektromotors 33R wird
gemessen.
-
ST210:
Aus dem gewählten
Außenmotorbeschleunigungsmuster,
d.h. aus dem Muster, das aus den in 13 gezeigten
Beschleunigungskorrekturkoeffizientenkennfeldern Muo1 bis Muo3 gewählt ist, wird
ein Beschleunigungskorrekturkoeffizient β2 von der Zählzeit Td erhalten. Es ist
lediglich erforderlich, dass man einen Beschleunigungskorrekturkoeffizient β2 erhält, der
einer Änderung
der Zählzeit
Td entspricht.
-
ST211:
Die Istgeschwindigkeit Rs des rechten Elektromotors 33R wird
mit dem Beschleunigungskorrekturkoeffizienten β2 multipliziert, um eine Beschleunigungssollgeschwindigkeit
Ht2 des rechten Elektromotors 33R zu erhalten.
-
ST212:
Die Beschleunigungssteuerung des rechten Elektromotors 33R wird
mit einem Beschleunigungssteuersignal Quo auf der Basis der Beschleunigungssollgeschwindigkeit
Ht2 ausgeführt.
D.h. die Istgeschwindigkeit Rs wird um die Beschleunigungssollgeschwindigkeit
Ht2 erhöht.
-
ST213:
Es wird geprüft,
ob die Zählzeit
des zweiten Timers (die Ablaufzeit) Td eine voreingestellte feste
zweite Referenzzeit Ts2 erreicht hat oder nicht. Falls JA, dann
wird daraus gefolgert, dass die Beschleunigungssteuerung des rechten
Elektromotors 33R, wenn auf Geradeausfahrt geschaltet wurde,
beendet wurde, und der Prozess geht zu ST214 weiter. Falls NEIN,
kehrt der Prozess zu ST209 zurück.
-
ST214:
Der zweite Timer wird gestoppt und der Prozess kehrt zu ST07 von 6 zurück.
-
In
dem oben beschriebenen Steuerfluss sind die Verzögerungssteuersignale Qdi, Qdo
und die Beschleunigungssteuersignale Qui, Quo äquivalent zu PI-Signalen in der PI-Regelung
und PID-Signalen in der PID-Regelung.
-
Das
Antriebssteuerverfahren der linken und rechten Elektromotoren 33L, 33R ist
z.B. eine Pulsweitenmodulation (PWM), worin den Motoranschlüssen gepulste
Spannungen zugeführt
werden. In diesem Fall erzeugen die Motortreiber 37L, 37R Pulssignale
mit Pulsbreiten, die entsprechend den Verzögerungssteuersignal Qdi, Qdo
oder den Beschleunigungssteuersignalen Qui, Quo gesteuert sind,
und steuern/regeln die Elektromotoren 33L, 33R mit
diesen Pulssignalen.
-
Wie
oben beschrieben, hat der Schneeräumer 10 dieser ersten
bevorzugten Ausführung
an einem Maschinenkörper 11 linke
und rechte Transportteile 20L, 20R, linke und
rechte Elektromotoren 33L, 33R zum Antrieb dieser
Transportteile 20L, 20R, ein Steuerteil 56 zum
Steuern/Regeln dieser Elektromotoren 33L, 33R sowie
einen Richtung/Geschwindigkeitshebel (Sollgeschwindigkeitseinstellelement) 75, um
dem Steuerteil 56 einen Sollfahrgeschwindigkeitsbefehl
der Elektromotoren 33L, 33R zuzuführen, und
hat auch linke und rechte Druckknopf-Drehschalter 81L, 81R.
Die linken und rechten Transportteile 20L, 20R sind
Raupen.
-
Von
den linken und rechten Elektromotoren 33L, 33R wird
der Elektromotor, der dem jeweils bedienten Drehschalter 81L (oder 81R)
entspricht, der Elektromotor 33L (oder 33R) an
der Innenseite der Kurve genannt, und der andere wird der Elektromotor 33R (oder 33L)
an der Außenseite
der Kurve genannt.
-
Es
ist ein charakteristisches Merkmal des Steuerteils 56,
dass es ein Innenmotorverzögerungsmusterwählmittel
aufweist, um dann, wenn es ein Betätigungssignal von dem Links-
oder Rechtsdrehschalter 81L (oder 81R) empfängt, ein
Verzögerungsmuster
aus einer Vielzahl voreingestellter Verzögerungsmuster (siehe 8 bis 10)
für den Motor
an der Kurveninnenseite auf der Basis der mit dem Richtungsgeschwindigkeitshebel 75 bestimmten
Sollfahrgeschwindigkeit Ts zu der Zeit, zu der der Links- oder Rechtsdrehschalter 81L oder 81R betätigt wurde,
zu wählen,
und hat auch ein Innenmotorverzögerungssteuermittel
zum Ausführen
der Verzögerungssteuerung
des Motors 33L (oder 33R) an der Innenseite der
Kurve, nur solange der Drehschalter 81L (oder 81R)
gedrückt
wird, unter Verwendung eines Verzögerungssteuersignals Qdi auf
der Basis des gewählten
Innenmotorverzögerungsmusters.
-
Das
Innenmotorverzögerungsmusterwählmittel
ist aus ST03 bis ST06 und ST08, ST09 von 6 und ST21
bis ST30 von 7 aufgebaut. Das Innenmotorverzögerungssteuermittel
ist aus ST01 bis ST07 von 14A aufgebaut.
-
Indem
man lediglich einfach dauerhaft auf einen linken oder rechten Druckknopfdrehschalter 81L (oder 81R)
drückt,
ist es möglich,
den entsprechenden Motor 33L (oder 33R) an der
Innenseite der Kurve gemäß einem
Verzögerungsmuster
zu verzögern, dass
der mit dem Richtungsgeschwindigkeitshebel (dem Sollgeschwindigkeitseinstellelement) 75 gesetzten
Sollfahrgeschwindigkeit Ts unmittelbar vor der Kurve entspricht.
Dementsprechend ist im Vergleich zu einem Fall, wo der Verzögerungsgrad
des Motors 33L (oder 33R) an der Innenseite der
Kurve durch Ergreifen eines Hebels einstellbar ist, wie in dem herkömmlichen
Drehsteuermittel vom Handhebeltyp, ist eine extrem einfache Drehsteuerung
möglich.
Die Bedienungsperson kann die Drehsteuerung leicht ausführen, ohne
dass eine besondere Kenntnis erforderlich ist, und die Drehsteuerbarkeit
des Fahrzeugs wird erhöht.
-
Der
Schneeräumer 10 dreht
gemäß dem Drehsteuergefühl des Bedieners.
Z.B. kann der Schneeräumer 10 mit
dem gleichen Drehsteuergefühl
gedreht werden, als ob ein Drehsteuermittel vom Handhebeltyp bedient
wird. Und weil die Verzögerung
gemäß dem Verzögerungsmuster
entsprechend irgend einer Sollfahrgeschwindigkeit Ts vor der Kurve beeinflusst
werden kann, ist das Ansprechverhalten der Steuerausgabe in Bezug
auf Verzögerungsmanöver gut,
und der Schneeräumer 10 dreht
in einem optimalen Zustand.
-
Auch
weil der Motor 33L (oder 33R) an der Innenseite
der Kurve mit einem Druckknopfdrehschalter 81L (oder 81R)
Verzögerungs-gesteuert wird,
wird die Bedienungskraft der Drehsteuerung erleichtert, und der
Aufwand der Bedienungsperson wird weiter reduziert.
-
Weil
diese Drehsteuermittel Drehschalter vom Druckknopftyp 81L, 81R sind,
ist seine Konstruktion im Vergleich zum herkömmlichen Drehsteuermittel vom
Handhebeltyp einfach, und die Bedienung eines Hebels und eine hierzu
entsprechende Einstellung eines Steuersignalpegels sind unnötig.
-
Die
Sollfahrgeschwindigkeit Ts unmittelbar vor der Kurve wird von der
Bedienungsperson selbst auf eine optimale Geschwindigkeit eingestellt
unter Berücksichtigung
der Fahrbedingung, wie etwa der Straßenoberfläche, und im Hinblick auf die
vorhandene Bodenabdeckfähigkeit
des Schneeräumers 10. Auf
der Basis dieser optimalen Sollfahrgeschwindigkeit Ts wird der Schneeräumer gedreht,
während
er gemäß einem
Motorverzögerungsmuster
zur Verwendung beim Drehen verzögert
wird. Im Ergebnis nimmt die Bodenabdeckfähigkeit des Schneeräumers 10 beim
Drehen zu.
-
Auch
weil in den Verzögerungskorrekturkoeffizientenkennfeldern
Mdi1 bis Mdi6 für
den Innenmotor, wie in den 8 bis 10 gezeigt,
der Verzögerungskorrekturkoeffizient α1 mit dem
Ablauf der Zeit Tc allmählich
abnimmt, verzögert
der Motor 33L (oder 33R) an der Innenseite der
Kurve entsprechend dem Ablauf der Zeit Tc.
-
Es
ist ein charakteristisches Merkmal des Steuerteils 56 dieser
Erfindung, dass es ab dann, wenn es ein Steuerlösesignal zu der Zeit empfängt, wenn
der Links- oder Rechtsdrehschalter 81L (oder 81R)
losgelassen wird (ST107 in 14A),
es eine Beschleunigungssteuerung des Motors 33L (oder 33R)
an der Innenseite der Kurve unter Verwendung eines Beschleunigungssteuerwerts
Qui auf der Basis eines vorbestimmten Motorbeschleunigungsmusters ausführt (siehe 11).
-
Die
Beschleunigungssteuerung des Motors an der Innenseite der Kurve
erfolgt innerhalb des Motorbeschleunigungssteuermittels, bestehend
aus ST107 von 14A und ST108 bis ST113 von 14B. Wie oben beschrieben, ist der Beschleunigungssteuerwert
Qui ein Wert, den man erhält,
indem man einen Festwert Quic zu dem Minimalwert Quim des Beschleunigungssteuerwerts
addiert, den man anderenfalls zu der Zeit angenommen hätte, wenn das
Steuerlösesignal
empfangen würde
(Qui = Quim + Quic).
-
Ab
dann, wenn der Drehschalter 81L (oder 81R) losgelassen
wird, wird der Schneeräumer 10 auf
Geradeausfahrt geschaltet, indem die Beschleunigungssteuerung des
Motors 33L (oder 33R) an der Innenseite der Kurve
mit dem Beschleunigungssteuersignal ausgeführt wird.
-
In
diesem Fall wird der Wert, den man erhält, indem man einen Festwert
Quic zu dem Minimalwert Quim des Beschleunigungssteuerwerts addiert,
zu dem Beschleunigungssteuerwert Qui davon gemacht, wenn die Steuerung
des Drehschalters 81L (oder 81R) gelöst wird.
D.h. zu der Zeit, zu der auf Geradeausfahrt geschaltet wird, wird
das Beschleunigungssteuersignal Qui, das zum Motor 33L (oder 33R)
an der Innenseite der Kurve gehört,
schlagartig erhöht.
Im Ergebnis wird der Motor 33L (oder 33R) an der
Innenseite der Kurve scharf beschleunigt. Im Ergebnis wird die Geschwindigkeitsdifferenz
zwischen der Geschwindigkeit Rs (oder Ls) des Motors 33R (oder 33L)
an der Außenseite
der Kurve und der Geschwindigkeit Ls (oder Rs) des Motors 33L (oder 33R)
an der Innenseite der Kurve rasch beseitigt. Demzufolge schaltet
der Schneeräumer 10 rasch
von Kurvenfahrt auf Geradeausfahrt. Auf diese Weise kann der Schneeräumer 10 leicht
und rasch von Kurvenfahrt auf Geradeausfahrt geschaltet werden,
sodass dies zum Bedienungsgefühl
der Bedienungsperson passt.
-
Insbesondere
wenn die linken und rechten Transportteile 20L, 20R Raupen
sind, haben sie einen starken Bodenkontakt und eine große Antriebskraft,
die Raupen eigen ist. Aus diesem Grund schaltet der Schneeräumer 10,
wenn er von Kurvenfahrt auf Geradeausfahrt geschaltet wird, nicht
leicht rasch um. Im Hinblick hierauf wird in dieser Erfindung, indem
der Motor 33L (oder 33R) an der Innenseite der Kurve
schlagartig beschleunigt, die Geschwindigkeitsdifferenz zwischen
den linken und rechten Raupen rasch beseitigt, und das Schalten
auf Geradeausfahrt kann rasch durchgeführt werden.
-
Auch
hat der Schneeräumer 10 ein
Schneebeseitigungsarbeitsteil 40 und einen Arbeitsschalter 73 zum
Ein- und Ausschalten dieses Schneebeseitigungsarbeitsteils 40,
und in Abhängigkeit
davon, ob das Schneebeseitigungsarbeitsteil 40 ein oder
aus ist, verändert
sich der Fahrwiderstand der Transportteile 20L, 20R.
-
Es
ist ein charakteristisches Merkmal der mehreren Verzögerungsmuster
für den
Motor an der Innenseite der Kurve (siehe 8 bis 10),
dass sich die Muster auch entsprechend davon unterscheiden, ob der
Arbeitsschalter 73 ein- oder ausgeschaltet ist.
-
Es
ist ein charakteristisches Merkmal des Steuerteils 56,
dass es konstruiert ist, um ein Muster aus einer Vielzahl von Verzögerungsmustern
(siehe 8 bis 10) auf
der Basis einer Kombination des Ein/Aus-Signals des Arbeitsschalters 73 und
einer Sollfahrgeschwindigkeit Ts auszuwählen wie von dann, wenn der
Links- oder Rechtsdrehschalter 81L (oder 81R)
betätigt
würde (ST02
bis ST06 und ST08 bis ST09 von 6 und ST21
bis ST30 von 7).
-
Daher
ist es in dem Fall eines Schneeräumers 10,
worin der Fahrwiderstand der Transportteile 20L, 20R in
Abhängigkeit
davon variiert, ob das Schneebeseitigungsarbeitsteil 40 ein
oder aus ist, wie im Falle eines Schneeräumers, möglich, eine feinere Drehsteuerung
durchzuführen,
indem man solche mehrfachen innenseitigen Motorverzögerungsmuster
macht, die sich auch in Abhängigkeit
davon unterscheiden, ob der Arbeitsschalter 73 ein oder
aus ist.
-
Es
ist auch ein charakteristisches Merkmal des Steuerteils 56,
dass es ein Außenseitenmotorverzögerungsmusterwählmittel
aufweist, um dann, wenn ein Bedienungssignal von den Links- oder Rechtsdrehschalter 81L (oder 81R)
erhalten wird, ein Verzögerungsmuster
aus einer Vielzahl unterschiedlicher voreingestellter Verzögerungsmuster
(siehe 12) für den Motor an der Außenseite
der Kurve auf der Basis der Sollfahrgeschwindigkeit Ts zu der Zeit
auszuwählen,
wenn der Links- oder Rechtsdrehschalter 81L (oder 81R)
betätigt
wurde, und hat auch Außenseitenmotorverzögerungssteuermittel
zur Ausführung
einer Verzögerungssteuerung
des Motors 33R (oder 33L) an der Außenseite
der Kurve, nur solange der Drehschalter 81L (oder 81R)
gedrückt wird,
unter Verwendung eines Verzögerungssteuersignals
Qdo auf der Basis des gewählten
Außenmotorverzögerungsmusters.
-
Das
Außenmotorverzögerungsmusterwählmittel
beruht auf ST03 bis ST06 und ST08, ST09 von 6 und ST21
bis ST24 und ST31 bis ST36 von 7. Das Außenmotorverzögerungssteuermittel beruht
auf ST201 bis ST207 von 15A.
-
Wenn
der Schneeräumer 10 gedreht
wird, kann dementsprechend der Schneeräumer 10 glattgängiger gedreht
werden, weil ein Verzögerungsmuster
des Motors an der Außenseite
der Kurve auf der Basis der Sollfahrgeschwindigkeit Ts zu der Zeit gewählt wird,
wenn der Drehschalter 81L (oder 81R) betätigt worden
ist, und auf der Basis dieses Verzögerungsmusters der Motor 33R (oder 33L)
an der Außenseite
der Kurve verzögert
wird.
-
Es
ist auch ein charakteristisches Merkmal des Steuerteils 56 dieser
Erfindung, dass es ein Außenmotorbeschleunigungssteuermittel
aufweist, um dann, wenn es ein Steuerungslösesignal davon empfängt, wenn
die Steuerung des Links- oder
Rechtsdrehschalters 81L (oder 81R) gelöst wurde
(ST207 von 15A), eine Beschleunigungssteuerung
des Motors 33R (oder 33L) an der Außenseite
der Kurve unter Verwendung eines Beschleunigungssteuersignals Quo
auf der Basis eines voreingestellten Motorbeschleunigungsmusters
auszuführen
(siehe 13).
-
Das
Außenmotorbeschleunigungssteuermittel
ist aufgebaut aus ST207 von 15A und
ST208 bis ST213 von 15B.
-
Wenn
der Schneeräumer 10 gedreht
wird, kann dementsprechend der Schneeräumer 10 glattgängiger gedreht
werden, weil ein Beschleunigungsmuster des Motors an der Außenseite
der Kurve auf der Basis der Sollfahrgeschwindigkeit Ts zu der Zeit gewählt wird,
wenn der Drehschalter 81L (oder 81R) betätigt wurde,
und auf der Basis dieses Beschleunigungsmusters der Motor 33R (oder 33L)
an der Außenseite
der Kurve auch beschleunigt wird.
-
Wenn
somit in dieser Erfindung der Schneeräumer 10 gedreht wird,
wird nicht nur die Verzögerungssteuerung
des Motors 33L (oder 33R) an der Innenseite der
Kurve ausgeführt,
sondern es wird auch eine Verzögerungssteuerung
des Motors 33R (oder 33L) an der Außenseite
der Kurve ausgeführt.
Nachdem die Drehung abgeschlossen ist, wird nicht nur eine Beschleunigungssteuerung
des Motors 33L (oder 33R) an der Innenseite der
Kurve ausgeführt, sondern
es wird auch eine Beschleunigungssteuerung des Motors 33R (oder 33L)
an der Außenseite der
Kurve ausgeführt.
-
Daher
dreht der Schneeräumer 10 glattgängiger und
man erhält
Dreheigenschaften, die an die Natur des Schneeräumers 10 angepasst
sind.
-
Auch
ist es mit den Verzögerungskorrekturkoeffizientenkennfeldern
Mdo1 bis Mdo3 für
den Motor an der Außenseite
der Kurve, in 12 gezeigt, möglich, nach
Beginn einer Drehung einen Verzögerungskorrekturkoeffizienten α2 zu reduzieren
und dann konstant zu halten. Dann ist es mit den Beschleunigungskorrekturkoeffizientenkennfeldern Muo1
bis Muo3 für
den Motor an der Außenseite
der Kurve, in 13 gezeigt, möglich, einen
Beschleunigungskorrekturkoeffizienten β2 allmählich zu erhöhen, nachdem
die Drehung abgeschlossen ist. Im Ergebnis ist es während der
Drehung möglich,
die Geschwindigkeit des Motors 33R (oder 33L)
an der Außenseite
der Kurve über
die Ablaufzeit Td hinweg zu verringern, und am Ende der Drehung
ist es möglich, die
Geschwindigkeit des Motors 33R (oder 33L) an der
Außenseite
der Kurve zu erhöhen,
wenn die Ablaufzeit Td abläuft.
-
Wenn
die Sollfahrgeschwindigkeit Ts groß ist, kann der Schneeräumer 10 große Kurven
machen, und wenn die Sollfahrgeschwindigkeit Ts klein ist, kann
der Schneeräumer 10 kleine
Kurven machen. Insbesondere ist es im Falle einer Arbeitsmaschine
wie des Schneeräumers 10,
der im Beispiel dieser bevorzugten Ausführung verwendet wird, möglich, Drehcharakteristiken
bereitzustellen, die an die Natur der Arbeitsmaschine angepasst
sind.
-
Die
Kennlinien der Verzögerungskorrekturkoeffizienten α1, α2 und die
Kennlinien der Beschleunigungskorrekturkoeffizienten β1 und β2, die durch die
Kennfelder ausgedrückt
sind, können
alternativ auch unter Verwendung von Berechnungsformeln erhalten
werden.
-
Obwohl
in dieser bevorzugten Ausführung der
Richtungsgeschwindigkeitshebel ein einzelner Hebel ist, können alternativ
seine Funktionen auch auf eine Vielzahl unterschiedlicher Hebel
aufgeteilt sind. Und das Richtung- und Geschwindigkeitssteuerelement
kann ein Hebel sein, ein Wähler
oder ein Schalter oder irgend eine andere äquivalente Komponente. Ähnlich kann
das Fahrbereitschaftselement ein Hebel sein, ein Wähler, ein
Schalter oder irgend eine andere äquivalente Komponente.
-
Durch
Erhöhen
der Anzahl von Typen von Verzögerungskorrekturkoeffizientenkennfeldern
und Beschleunigungskorrekturkoeffizientenkennfeldern (die Anzahl
unterschiedlicher Kennlinien), die entsprechend der Sollfahrgeschwindigkeit
Ts nach Bedarf gewählt
werden, ist es auch möglich,
eine noch feinere Geschwindigkeitssteuerung auszuführen.
-
Auch
sind die Kennfelder, die die Kennlinien der Verzögerungskorrekturkoeffizienten α1, α2 und die
Kennlinien der Beschleunigungskorrekturkoeffizienten β1, β2 ausdrücken, nicht
auf zweidimensionale Kennfelder der abgelaufenen Zeit gegen den
Korrekturkoeffizienten eingeschränkt.
Z.B. können
sie alternativ dreidimensionale Kennfelder der abgelaufenen Zeit,
des Korrekturkoeffizienten und einer Sollfahrgeschwindigkeit sein.
-
Die
Kennfelder können
im internen Speicher des Steuerteils 56 voreingestellt
sein, sodasss in den oben beschriebenen Schritten der Steuerflussdiagramme
die Kennfelder nach Bedarf ausgelesen werden und Korrekturkoeffizienten
gesetzt werden können.
In 8 bis 13 sind,
um das Verständnis
zu erleichtern, die Kennfelder schematisch gezeigt worden, aber
die Formen der Kennfelder sind nicht auf diese beschränkt und
können
frei eingestellt werden.
-
Als
Nächstes
wird die Drehsteuerung eines Schneeräumers gemäß einer zweiten bevorzugten Ausführung der
Erfindung auf der Basis von 16, 17A und 17B und 18A und 18B auch
in Bezug auf 4 und die 8 bis 13 beschrieben.
-
In 16,
ST301: Es wird die Anfangseinstellung ausgeführt.
-
ST302:
Schaltsignale (einschließlich
Hebelstellungssignale) des Hauptschalters 71, des Richtungs/Geschwindigkeitshebels 75,
des Schaltermittels 77a des Fahrbereitschaftshebels 77 und
der Links- und Rechtsdrehschalter 81L, 81R usw.
werden als Eingangssignale eingelesen.
-
ST303:
Es wird geprüft,
ob der Linksdrehschalter 81L eingeschaltet ist, und falls
JA, dann geht der Prozess zu ST304 weiter, und falls NEIN, dann geht
der Prozess zu ST307 weiter.
-
ST304:
Es wird geprüft,
ob der Fäsenschalter
(Arbeitsschalter) 73 ausgeschaltet ist, und falls JA, dann
geht der Prozess zu ST305 weiter, und falls NEIN, dann wird daraus
gefolgert, dass der Fräsenschalter 73 eingeschaltet
ist, und der Prozess geht zu ST306 weiter.
-
ST305:
Die Elektromotoren 33L, 33R werden in einem Linksdrehmodus
angesteuert für
dann, wenn die Maschine nicht arbeitet (d.h. wenn das Schneebeseitigungsarbeitsteil 40 AUS
ist). Eine Unterroutine zur tatsächlichen
Ausführung
dieses ST305 wird später
in Bezug auf 17A und 17B beschrieben.
-
ST306:
Die Elektromotoren 33L, 33R werden in einem Linksdrehmodus
angesteuert, für
dann, wenn die Maschine arbeitet (d.h. dann, wenn das Schneebeseitigungsarbeitsteil 40 EIN
ist). Die Steuerung dieses ST306 besteht im Wesentlichen aus den gleichen
Steuerschritten wie in der Steuerung des oben erwähnten ST305,
außer,
dass wie oben erwähnt
das "Innenmotorverzögerungsmuster" unterschiedlich
ist.
-
ST307:
Es wird geprüft,
ob der Rechtsdrehsteuerschalter 81R eingeschaltet ist oder
nicht, und falls JA, dann geht der Prozess zu ST308 weiter, und falls
NEIN, dann geht der Prozess zu ST311 weiter.
-
ST308:
Es wird geprüft,
ob der Fräsenschalter 73 ausgeschaltet
ist oder nicht, und falls JA, dann geht der Prozess zu ST309 weiter,
und falls NEIN, dann wird daraus gefolgert, dass der Fräsenschalter 73 eingeschaltet
ist, und der Prozess geht zu ST310 weiter.
-
ST309:
Die Elektromotoren 33L, 33R werden in einem Rechtsdrehmodus
für dann
angesteuert, wenn die Maschine nicht arbeitet (d.h. wenn das Schneebeseitigungsarbeitsteil 40 AUS
ist). Die Steuerung dieses ST309 besteht im Wesentlichen aus den
gleichen Steuerschritten wie die Steuerung des oben erwähnten ST305,
außer
dass anstelle der Linksdrehsteuerung die Rechtsdrehsteuerung ausgeführt wird.
-
ST310:
Die Elektromotoren 33L, 33R werden in einem Rechtsdrehmodus
für dann
angesteuert, wenn die Maschine arbeitet (d.h. wenn das Schneebeseitigungsarbeitsteil 40 EIN
ist). Die Steuerung dieses ST310 besteht im Wesentlichen aus den gleichen
Steuerschritten wie die Steuerung des oben erwähnten ST306, außer dass
anstelle der Linksdrehsteuerung die Rechtsdrehsteuerung ausgeführt wird.
-
ST311:
Weil die Links- und Rechtsdrehschalter 81L, 81R beide
AUS sind, werden die Elektromotoren 33L, 33R in
einem Geradeausfahrmodus angesteuert. D.h. der Schneeräumer 10 fährt geradeaus vorwärts.
-
ST312:
Es wird geprüft,
ob der Hauptschalter 71 in seiner "EIN"-Stellung
ist oder nicht, und falls JA, dann wird bestimmt, dass diese Steuerung
fortgesetzt werden soll, und der Prozess kehrt zu ST302 zurück, und
falls NEIN, dann wird diese Steuerung beendet.
-
Als
Nächstes
wird eine Unterroutine zur tatsächlichen
Ausführung
der in ST305 gezeigten Linksdrehmodussteuerung für dann, wenn die Maschine nicht
in Betrieb ist (d.h. das Schneebeseitigungsarbeitsteil 40 AUS
ist), auf der Basis der 17A und 17B und der 18A und 18B beschrieben. Die 17A und 17B zeigen die Steuerung der linken Elektromotors 33L (der
Motor an der Innenseite der Kurve) während einer Linksdrehung, und
die 18A und 18B zeigen
die Steuerung des rechten Elektromotors 33R (des Motors
an der Außenseite
der Kurve). Die Steuerung des linken Elektromotors und die Steuerung des
rechten Elektromotors werden im Wesentlichen gleichzeitig durch
parallele Prozesse oder zeitzugeordnete Prozesse ausgeführt.
-
Zuerst
wird die in den 17A und 17B gezeigte
Linksdrehmodussteuerung des linken Elektromotors für dann beschrieben,
wenn die Maschine nicht arbeitet.
-
ST401:
Ein Steuerpegel des Richtungs/Geschwindigkeitshebels 75 (nachfolgend
alter Hebelsteuerpegel) Op2, der zuvor ausgewählt und in einem Speicher des
Steuerteils 56 gespeichert ist, wird auf 0 rückgesetzt.
-
ST402:
Ein in das Steuerteil 56 eingebauter erster Timer wird
rückgesetzt
(Zählzeit
Tc = 0) und dann gestartet.
-
ST403:
Die Steuerungsrichtung und der Steuerpegel Op1 (gegenwärtiger Hebelsteuerpegel Op1)
des Richtungs/Geschwindigkeitshebels 75 werden eingelesen.
Dieser Steuerpegel Op1 wird durch die Stellung des Richtungs/Geschwindigkeitshebels 75 bestimmt.
-
ST404:
Es wird geprüft,
ob der gegenwärtige Hebelsteuerpegel
Op1 und der alte Hebelsteuerpegel Op2 unterschiedlich sind oder
nicht (Op1 ≠ Op2), und
falls JA, dann wird daraus gefolgert, dass es eine Änderung
in der Hebelstellung gegeben hat, und der Prozess geht zu ST405
weiter. Falls NEIN, dann wird daraus gefolgert, dass es keine Änderung
der Hebelstellung gegeben hat, und der Prozess geht zu ST414 weiter.
-
ST405:
Der im Speicher gespeicherte alte Hebelsteuerpegel Op2 wird auf
den Wert des gegenwärtigen
Hebelsteuerpegels Op1 aktualisiert.
-
ST406:
Weil in ST303 von 16 der Linksdrehschalter 81L EIN
ist, wird die Istgeschwindigkeit Ls des linken Elektromotors (des
Motors an der Innenseite der Kurve) 33L gemessen. Die Istgeschwindigkeit
Ls kann z.B. durch Messen der gegenwärtigen Geschwindigkeit des
Elektromotors 33L mit dem Rotationssensor 98L von 3 gemessen
werden.
-
ST407:
Die Istgeschwindigkeit Ls des linken Elektromotors 33L wird
mit voreingestellten Geschwindigkeitsschwellenwerten (einem Hochgeschwindigkeitsschwellenwert
SH und einem Niedergeschwindigkeitsschwellenwert SL) verglichen.
-
Wenn
die Istgeschwindigkeit Ls größer als der
Hochgeschwindigkeitsschwellenwert SH ist, wird daraus gefolgert,
dass die Istgeschwindigkeit Ls im Hochgeschwindigkeitsbereich liegt
(Bereich hoher Fahrgeschwindigkeit), und der Prozess geht zu ST408
weiter. Wenn die Istgeschwindigkeit Ls zwischen dem Niedergeschwindigkeitsschwellenwert
SL und dem Hochgeschwindigkeitsschwellenwert SH liegt, wird daraus
gefolgert, dass die Istgeschwindigkeit Ls in einem mittleren Geschwindigkeitsbereich liegt
(einem Bereich mittlerer Fahrgeschwindigkeit), und der Prozess geht
zu ST410 weiter. Wenn die Istgeschwindigkeit Ls in dem Bereich zwischen
0 und dem Niedergeschwindigkeitsschwellenwert SL liegt, wird daraus
gefolgert, dass die Istgeschwindigkeit Ls in einem Niedergeschwindigkeitsbereich
liegt (Bereich niedriger Fahrgeschwindigkeit), und der Prozess geht
zu ST412 weiter.
-
ST408:
Ein Muster, d.h. ein erstes Muster, wird aus der Vielzahl voreingestellter
Innenmotorverzögerungsmuster
ausgewählt,
die unterschiedliche Verzögerungskorrekturkoeffizientencharakteristiken haben.
Insbesondere wird von den in 8 gezeigten
Innenmotorverzögerungskorrekturkoeffizientenkennfeldern
das erste Verzögerungskorrekturkoeffizientenkennfeld
Mdi für
dann, wenn das Fahrzeug nicht in Betrieb ist, ausgewählt. Wenn
das Fahrzeug in Betrieb ist, wird das mit einer gestrichelten Linie gezeigte
zweite Verzögerungskorrekturkoeffizientenkennfeld
Mdi2 gewählt.
-
In
dieser zweiten bevorzugten Ausführung sind
die verwendeten Verzögerungskennfelder
und Beschleunigungskennfelder die gleichen wie die Kennfelder, die
in 8 bis 13 der
ersten bevorzugten Ausführung
gezeigt sind, wobei anstelle der Sollfahrgeschwindigkeit Ts die
Istgeschwindigkeiten Ls, Rs der linken und rechten Elektromotoren 33L, 33R verwendet
werden und die Kurven selbst die gleichen sind; daher werden in
der Beschreibung der zweiten bevorzugten Ausführung die Kennfelder von 8 bis 13 der
ersten bevorzugten Ausführung verwendet.
-
ST409:
Die Zählzeit
Tc des ersten Timers wird auf 0 rückgesetzt. Der erste Timer
zählt weiter.
-
ST410:
Ein Muster, d.h. ein zweites Muster, wird aus der Vielzahl voreingestellter
Innenmotorverzögerungsmuster
ausgewählt,
die unterschiedliche Verzögerungskorrekturkoeffizientencharakteristiken haben.
Insbesondere wird von den in 9 gezeigten
Innenmotorverzögerungskorrekturkoeffizientenkennfeldern
das dritte Verzögerungskorrekturkoeffizientenkennfeld
Mdi3 für
dann ausgewählt,
wenn das Fahrzeug nicht arbeitet. Wenn das Fahrzeug arbeitet, wird
das mit einer gestrichelten Linie gezeigte vierte Verzögerungskorrekturkoeffizientenkennfeld
Mdi4 gewählt.
-
ST411:
Die Zählzeit
Tc es ersten Timers wird auf 0 rückgesetzt.
Der erste Timer zählt
weiter.
-
S412:
Ein Muster, d.h. ein drittes Muster, wird aus der Vielzahl voreingestellter
Innenmotorverzögerungsmuster
ausgewählt,
die unterschiedliche Verzögerungskorrekturkoeffizientencharakteristiken haben.
Insbesondere wird von den in 10 gezeigten
Innenmotorverzögerungskorrekturkoeffizientenkennfeldern
ein fünftes
Verzögerungskorrekturkoeffizientenkennfeld
Mdi5 für
dann ausgewählt,
wenn das Fahrzeug nicht in Betrieb ist. Wenn das Fahrzeug arbeitet,
wird ein mit einer gestrichelten Linie gezeigtes sechstes Verzögerungskorrekturkoeffizientenkennfeld
Mdi6 gewählt.
-
ST413:
Die Zählzeit
Tc des ersten Timers wird auf 0 rückgesetzt. Der erste Timer
zählt weiter.
-
ST414:
Ein der ZählzeitTc
entsprechender Verzögerungskorrekturkoeffizient α1 wird aus
dem gewählten
Innenmotorverzögerungsmuster
erhalten, d.h. dem Innenmotorverzögerungskorrekturkoeffizientenkennfeld,
das aus 8, 9 oder 10 ausgewählt ist,
und dann geht der Prozess zu ST415 von 17B weiter.
Es ist lediglich erforderlich, dass ein Verzögerungskorrekturkoeffizient α1, der einer Veränderung
in der Zählzeit
Tc entspricht, erhalten wird.
-
Wie
oben erwähnt,
verändert
sich in den in 8 gezeigten Verzögerungskorrekturkoeffizientenkennfeldern
der Fahrwiderstand der Transportteile 20L, 20R des
Schneeräumers 10 in
Abhängigkeit davon,
ob das Schneebeseitigungsarbeitsteil 40, wie etwa eine
Fräse,
EIN oder AUS ist. Weil dann, wenn das Fahrzeug arbeitet, der Fahrwiderstand
groß ist, ist
die Fahrgeschwindigkeit der Transportteile 20L, 20R niedriger
als dann, wenn das Fahrzeug nicht arbeitet. Aus diesem Grund wird
der zweite Verzögerungskorrekturkoeffizient α1 für dann,
wenn das Fahrzeug arbeitet, wie mit einer gestrichelten Linie gezeigt,
auf eine kleinere Charakteristik gesetzt als wenn der erste Verzögerungskorrekturkoeffizient α1 für dann,
wenn das Fahrzeug nicht arbeitet, wie mit durchgehender Linie gezeigt.
-
17B, ST415: Die Istgeschwindigkeit Ls des linken
Elektromotors 33L wird mit dem Verzögerungskorrekturkoeffizienten α1 multipliziert,
um eine Verzögerungssollgeschwindigkeit
Lt des linken Elektromotors 33L zu erhalten.
-
ST416:
Die Verzögerungssteuerung
des linken Elektromotors 33L wird unter Verwendung eines Verzögerungssteuersignals
Qdi (nicht gezeigt) auf der Basis der Verzögerungssollgeschwindigkeit
Lt ausgeführt.
-
ST417:
Das Schaltsignal des Linksdrehschalters 81L wird als Eingangssignal
eingelesen.
-
ST418:
Es wird geprüft,
ob der Linksdrehschalter 81L eingeschaltet ist oder nicht.
Falls JA, dann wird daraus gefolgert, dass der Drehvorgang fortgesetzt
wird, und der Prozess kehrt zu ST403 von 17A zurück. Falls
NEIN, dann wird daraus gefolgert, dass der Drehvorgang beendet worden
ist, und der Prozess geht zu ST419 weiter.
-
ST419:
Die Zählzeit
Tc des ersten Timers wird auf 0 rückgesetzt. Der erste Timer
zählt weiter.
-
ST420:
Ein der Zählzeit
Tc entsprechender Beschleunigungskorrekturkoeffizient α1 wird aus
einem voreingestellten Innenmotorbeschleunigungsmuster erhalten,
d.h. aus dem Beschleunigungskorrekturkoeffizientenkennfeldern Mui
für den
Motor an der Innenseite der Kurve, wie in 11 gezeigt.
Es ist lediglich erforderlich, dass man einen Beschleunigungskorrekturkoeffizient
en α1 erhält, der
der Veränderung
der Zählzeit
Tc entspricht.
-
ST421:
Es wird eine Istgeschwindigkeit Ls des linken Elektromotors 33L gemessen.
-
ST422:
Die Istgeschwindigkeit Ls des linken Elektromotors 33L wird
mit dem Beschleunigungskorrekturkoeffizienten α1 multipliziert, um eine Beschleunigungssollgeschwindigkeit
Ht1 des linken Elektromotors 33L zu erhalten.
-
ST423:
Es wird eine Beschleunigungssteuerung des linken Elektromotors 33L unter
Verwendung eines Beschleunigungssteuersignals Qui (nicht gezeigt)
auf der Basis der Beschleunigungssollgeschwindigkeit Ht1 ausgeführt.
-
ST424:
Es wird geprüft,
ob die Zählzeit
(Ablaufzeit) Tc des ersten Timers eine voreingestellte konstante
erste Referenzzeit Ts1 erreicht hat oder nicht. Falls JA, dann wird
daraus gefolgert, dass die Beschleunigungssteuerung des linken Elektromotors 33L von
dann, wenn das Fahrzeug auf Geradeausfahrt geschaltet ist, beendet
worden ist, und der Prozess geht zu ST425 weiter. Falls NEIN, dann
kehrt der Prozess zu ST420 zurück.
-
ST425:
Der erste Timer wird gestoppt, und der Prozess kehrt zu ST 305 von 16 zurück.
-
Wie
oben in Bezug auf ST422 und ST423 von 17B erwähnt, ist
der Beschleunigungssteuersignalausgangswert Qui (nicht gezeigt)
zu dem linken Elektromotor 33L ein Wert, der dem Beschleunigungskorrekturkoeffizienten β1 entspricht.
Wenn der Beschleunigungskorrekturkoeffizient β1 stark ansteigt, steigt auch
die Beschleunigungssteuersignalausgabe Qui stark an.
-
In
anderen Worten, der Beschleunigungssteuersignalausgabewert Qui zu
dem linken Elektromotor 33L ist der Wert, den man erhält, indem
ein Festwert Quic zu dem minimalen Ausgabewert Quim des Beschleunigungssteuersignals
addiert wird, den man ansonsten zu der Zeit annehmen würde, wenn der
Linksdrehschalter 81L AUSgeschaltet ist, d.h. zu der Zeit,
wenn ein Steuerlösesignal
empfangen würde
(Qui = Quim + Quic). Quim und Quic sind in den Zeichnungen nicht
gezeigt.
-
Weil
der Beschleunigungskorrekturkoeffizient β1, d.h. der Beschleunigungssteuersignalausgabewert
Qui des linken Elektromotors 33L dann, wenn der Linksdrehschalter 81L AUSgeschaltet
wird (die Zeit, wenn die Ablaufzeit Tc 0 ist), extrem groß ist, wird
der linke Elektromotor 33L schlagartig beschleunigt und
die Geschwindigkeitsdifferenz zwischen den linken und rechten Elektromotoren 33L, 33R wird rasch
beseitigt.
-
18A und 18B zeigen
eine Unterroutine zur tatsächlichen
Ausführung
der Linksdrehmodussteuerung des Motors an der Außenseite der Kurve (des rechten
Elektromotors), wenn das Fahrzeug nicht arbeitet.
-
ST501:
Ein in das Steuerteil 56 eingebauter zweiter Timer wird
rückgesetzt
(Zählzeit
Td = 0) und dann gestartet.
-
ST502:
Die Istgeschwindigkeit Rs des rechten Elektromotors 33R,
der der Motor an der Außenseite
der Kurve ist, wird gemessen. Die Istgeschwindigkeit Rs kann z.B.
gemessen werden, indem man die gegenwärtige Geschwindigkeit des rechten
Elektromotors 33R mit dem Rotationssensor 98R von 3 misst.
-
ST503:
Ein der Zählzeit
Td entsprechender Verzögerungskorrekturkoeffizient α2 wird aus
einem voreingestellten Außenmotorverzögerungsmuster erhalten,
d.h. aus einem in 12 gezeigten Außenmotorverzögerungskorrekturkoeffizientenkennfeld.
Es ist lediglich erforderlich, dass ein der Änderung der Zählzeit Td
entsprechender Verzögerungskorrekturkoeffizient α2 erhalten
wird.
-
ST504:
Die Istgeschwindigkeit Rs des rechten Elektromotors 33R wird
mit dem außenmotorverzögerungskorrekturkoeffizienten α2 multipliziert,
um eine Verzögerungssollgeschwindigkeit
Rt des rechten Elektromotors 33R zu erhalten.
-
ST505:
Die Verzögerungssteuerung
des rechten Elektromotors 33R wird unter Verwendung eines
Verzögerungssteuersignalausgabewerts
Qdo (nicht gezeigt) auf der Basis der Verzögerungssollgeschwindigkeit
Rt ausgeführt.
-
ST506:
Das Schaltsignal des Linksdrehschalters 81L wird als Eingangssignal
eingelesen.
-
ST507:
Es wird geprüft,
ob der Linksdrehschalter 81L eingeschaltet ist oder nicht.
Falls JA, dann wird daraus gefolgert, dass der Drehvorgang fortgesetzt
wird, und der Prozess kehrt zu ST502 zurück. Falls NEIN, dann wird daraus
gefolgert, dass der Drehvorgang geendet hat, und der Prozess geht zu
ST508 von 18B weiter.
-
Hier
sind die Kurven des Verzögerungskorrekturkoeffizienten α2 in 12 Kurven,
die auf dem Vergleichsergebnis zwischen Istgeschwindigkeit Rs des
rechten Elektromotors 33R und den Geschwindigkeitsschwellenwerten
beruhen (dem Hochgeschwindigkeitsschwellenwert SH und dem Niedergeschwindigkeitsschwellenwert
SL), wie in Bezug auf ST407 von 17A diskutiert.
-
D.h.,
wenn die Istgeschwindigkeit Rs größer ist als der Hochgeschwindigkeitsschwellenwert
SH (Rs > SH), dann
wird die mit einer unterbrochenen Linie gezeigte Kennlinie Mdo1
des Verzögerungskorrekturkoeffizienten α2 verwendet,
weil die Istgeschwindigkeit Rs in einem Hochgeschwindigkeitsbereich
ist (Bereich mit hoher Fahrgeschwindigkeit).
-
Wenn
die Istgeschwindigkeit Rs zwischen dem Niedergeschwindigkeitsschwellenwert
SL und dem Hochgeschwindigkeitsschwellenwert SH liegt (SH ≥ Rs > SL), dann wird die
mit durchgehender Linie gezeigte Kennlinie Mdo2 des Verzögerungskorrekturkoeffizienten α2 verwendet,
weil die Istgeschwindigkeit Rs in einem Mittelgeschwindigkeitsbereich
liegt (Bereich mittlerer Fahrgeschwindigkeit).
-
Wenn
die Istgeschwindigkeit Rs zwischen 0 und dem Niedergeschwindigkeitsschwellenwert
SL liegt (SL ≥ Rs),
dann wird die mit gestrichelter Linie gezeigte Kennlinie Mdo2 des
Verzögerungskorrekturkoeffizienten α2 verwendet,
weil die Istgeschwindigkeit Rs im Niedergeschwindigkeitsbereich
liegt (Bereich niedriger Fahrgeschwindigkeit).
-
In
ST503 von 18A wird auf der Basis der Istgeschwindigkeit
Rs des rechten Elektromotors 33R zu der Zeit, wenn die
Ablaufzeit Td 0 (ms) ist, ein Verzögerungskorrekturkoeffizient α2 unter Verwendung
einer Kurve, die aus den drei unterschiedlichen Kennlinien erhalten
wird, ausgewählt.
-
18B, ST508: Die Zählzeit Td des zweiten Timers
wird auf 0 rückgesetzt.
Der zweite Timer zählt
weiter.
-
ST509:
Ein der Zählzeit
Td entsprechender Beschleunigungskorrekturkoeffizient β2 wird aus
einem voreingestellten Außenmotorbeschleunigungsmuster
erhalten, d.h. dem in 13 gezeigten Beschleunigungskorrekturkoeffizientenkennfeld
für den
Außenmotor.
Es ist lediglich erforderlich, dass ein der Änderung in der Zählzeit Td
entsprechender Beschleunigungskorrekturkoeffizient β2 erhalten wird.
-
ST510:
Die Istgeschwindigkeit Rs des rechten Elektromotors 33R wird
gemessen.
-
ST511:
Die Istgeschwindigkeit Rs des rechten Elektromotors 33R wird
mit dem Beschleunigungskorrekturkoeffizienten β2 multipliziert, um eine Beschleunigungssollgeschwindigkeit
Ht2 des rechten Elektromotors 33R zu erhalten.
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ST512:
Die Beschleunigungssteuerung des Motors 33R an der Außenseite
der Kurve wird unter Verwendung eines Beschleunigungssteuersignalausgabewerts
Quo (nicht gezeigt) auf der Basis der Beschleunigungssollgeschwindigkeit
Ht2 ausgeführt.
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ST216:
Es wird geprüft,
ob die Zählzeit
Td des zweiten Timers (die Ablaufzeit) eine konstante zweite Referenzzeit
Ts2 erreicht hat oder nicht. Falls JA, dann wird daraus gefolgert,
dass die Beschleunigungssteuerung des rechten Elektromotors 33R von dann,
wenn das Fahrzeug auf Geradeausfahrt geschaltet wird, geendet hat,
und der Prozess geht zu ST514 weiter. Falls NEIN, dann kehrt der
Prozess zu ST509 zurück.
-
ST217:
Der weite Timer wird gestoppt, und der Prozess kehrt zu ST305 von 16 zurück.
-
Hier
sind die in 13 gezeigten Kennlinien des
Beschleunigungskorrekturkoeffizienten β2 Kurven, die auf der Basis
des Vergleichs der Istgeschwindigkeit Rs des rechten Elektromotors 33R und der
Geschwindigkeitsschwellenwerte, die in Bezug auf ST407 von 17A diskutiert sind, ausgewählt sind (dem Hochgeschwindigkeitsschwellenwert
SH und dem Niedergeschwindigkeitsschwellenwert SL).
-
D.h.,
wenn die Istgeschwindigkeit Rs größer als der Hochgeschwindigkeitsschwellenwert
SH ist (Rs > SH),
dann wird die mit unterbrochener Linie gezeigte Kennlinie des Beschleunigungskorrekturkoeffizienten β2 verwendet,
weil die Istgeschwindigkeit Rs im Hochgeschwindigkeitsbereich liegt
(Bereiche hoher Fahrgeschwindigkeit).
-
Wenn
die Istgeschwindigkeit Rs in dem Bereich zwischen dem Niedergeschwindigkeitsschwellenwert
SL und dem Hochgeschwindigkeitsschwellenwert SH liegt (SH ≥ Rs > SL), dann wird die
mit durchgehender Linie gezeigte Kennlinie des Beschleunigungskorrekturkoeffizienten β2 verwendet,
weil die Istgeschwindigkeit Rs im Mittelgeschwindigkeitsbereich
liegt (Bereich mittlerer Fahrgeschwindigkeit).
-
Wenn
die Istgeschwindigkeit Rs im Bereich von 0 bis zum Niedergeschwindigkeitsschwellenwert SL
liegt (SL ≥ Rs),
dann wird die mit gestrichelter Linie gezeigte Kennlinie des Beschleunigungskorrekturkoeffizienten β2 verwendet,
weil die Istgeschwindigkeit Rs im Niedergeschwindigkeitsbereich
liegt (Bereich niedriger Fahrgeschwindigkeit).
-
Aus
diesen Beschleunigungskorrekturkoeffizientenkennfeldern ist ersichtlich,
dass der Beschleunigungskorrekturkoeffizient β2 des Motors 33R an der
Außenseite
der Kurve ein Wert von kleiner als 1 ist, wenn die Ablaufzeit 0
ist, und sich 1 annähert, wenn
die Zeit Td abläuft.
Insbesondere hat der Beschleunigungskorrekturkoeffizient β2 einen oberen
Grenzwert, der auf 1,0 gesetzt ist.
-
Um
im Hochgeschwindigkeitsfahrbereich den Beschleunigungsgrad des Motors 33R an
der Außenseite
der Kurve groß zu
machen, wie mit der unterbrochenen Linie gezeigt, nimmt der Beschleunigungskorrekturkoeffizient β2 von einem
unteren Grenzwert von 0,7 auf 1,0 zu, wenn die Zeit Td von 0 auf
500 (ms) abläuft.
-
Um
im Mittelgeschwindigkeitsfahrbereich den Beschleunigungsgrad des
Motors 33R an der Außenseite
der Kurve mittelmäßig zu machen,
wie mit der durchgehenden Linie gezeigt, nimmt der Beschleunigungskorrekturkoeffizient β2 von einem unteren
Grenzwert von 0,8 auf 1,0 zu, wenn die Zeit Td von 0 auf 500 (ms)
abläuft.
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Um
im Niedergeschwindigkeitsfahrbereich den Beschleunigungsgrad des
Motors 33R an der Außenseite
der Kurve klein zu machen, wie mit der gestrichelten Linie gezeigt,
nimmt der Beschleunigungskorrekturkoeffizient β2 von einem unteren Grenzwert
von 0,9 auf 1,0 zu, wenn die Zeit Td von 0 auf 500 (ms) abläuft.
-
In
ST509 von 18B wird auf der Basis der Istgeschwindigkeit
Rs des rechten Elektromotors 33R zu der Zeit, wenn die
Ablaufzeit Td 0 (ms) ist, ein Beschleunigungskorrekturkoeffizient β2 unter Verwendung
einer Kurve erhalten, die aus den drei unterschiedlichen Kennlinien
ausgewählt
ist.
-
ST306
in 16 ist ein Schritt zum Steuern der Elektromotoren 33L, 33R in
dem Linksdrehmodus, wenn das Fahrzeug in Betrieb ist (d.h. dann, wenn
das Schneebeseitigungsarbeitsteil 40 EIN ist), und ist
im Wesentlichen der gleiche wie die Steuerung von ST305 in 16.
Dementsprechend wird ein Verzögerungskorrekturkoeffizient α1 für dann, wenn
das Fahrzeug in Betrieb ist, wie mit einer gestrichelten Linie gezeigt,
aus den in 8 bis 10 gezeigten
Verzögerungskorrekturkoeffizientenkennfeldern
ausgewählt.
-
Das
Antriebssteuerverfahren der linken und rechten Elektromotoren 33L, 33R der
zweiten bevorzugten Ausführung
ist auch ein Beispiel von Pulsweitenmodulation (PWM), worin den
Motoranschlüssen gepulste
Spannungen zugeführt
werden. In diesem Fall erzeugen die linken und rechten Motortreiber 37L und 37R Pulssignale
mit Pulsweiten, die entsprechend den Verzögerungssteuersignalausgabewerten Qdi,
Qdo oder den Beschleunigungssteuersignalausgabewerten Qui, Quo angesteuert
werden, und steuern der linken und rechten Elektromotoren 33L, 33R mit
diesen Pulssignalen.
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Wie
oben beschrieben, ist es ein charakteristisches Merkmal des Steuerteils 56 der
zweiten bevorzugten Ausführung,
dass es ein Verzögerungsmusterwählmittel
aufweist (ST302, ST303, ST307 von 16 und
ST406 bis ST408, ST410 und ST412 von 17A),
um dann, wenn es ein Steuersignal von dem Links- oder Rechtsdrehschalter 81L (oder 81R)
empfängt,
ein Muster aus einer Vielzahl unterschiedlicher voreingestellter
Innenmotorverzögerungsmuster
(siehe 8 bis 10) auf
der Basis der Istgeschwindigkeit Ls (oder Rs) des Motors 33L (oder 33R)
an der Innenseite der Kurve auszuwählen, wenn der Links- oder
Rechtsdrehschalter 81L (oder 81R) betätigt wurde,
und ein Innenmotorverzögerungssteuermittel
(ST415 bis ST418 in 17B), um, nur solange der Drehschalter 81L (oder 81R)
gedrückt
wird, eine Verzögerungssteuerung
des Motors 33L (oder 33R) an der Innenseite der
Kurve unter Verwendung eines Verzögerungssteuersignalausgabewerts
Qdi auf der Basis des gewählten
Innenmotorverzögerungsmusters
auszuführen.
-
Dementsprechend
ist es, indem man einfach nur fortgesetzt auf einen Links- oder Rechtsdruckknopfdrehschalter 81L (oder 81R)
drückt,
möglich, den
entsprechenden Motor 33L (oder 33R) an der Innenseite
der Kurve gemäß einem
Verzögerungsmuster
zu verzögern,
das der Istmotorgeschwindigkeit Ls (oder Rs) unmittelbar vor der
Drehung entspricht. Demzufolge ist es im Vergleich zu einem Fall,
wo der Verzögerungsgrad
des Motors 33L (oder 33R) an der Innenseite der
Kurve durch Ergreifen eines Hebels eingestellt wird, wie im herkömmlichen
Drehsteuermittel vom Handhebeltyp, eine extrem einfache Drehsteuerung
möglich.
Die Bedienungsperson kann die Drehsteuerung leicht durchführen, ohne
irgend eine Übung
zu benötigen,
und die Drehsteuerbarkeit des Fahrzeugs wird erhöht.
-
Auch
weil der Motor 33L (oder 33R) an der Innenseite
der Kurve mit einem Druckknopfdrehschalter 81L (oder 81R)
verzögerungsgesteuert
wird, wird die Bedienungskraft der Drehsteuerung erleichtert, und
der Aufwand der Bedienungsperson wird weiter reduziert.
-
Weil
dieses Drehsteuermittel Druckknopfdrehschalter 81L, 81R ist,
ist eine Konstruktion einfach im Vergleich zum herkömmlichen
Drehsteuermittel vom Handhebeltyp, und eine Einstellung eines Hebelsteuerpegels
und eines dementsprechenden Steuersignalpegels sind nicht notwendig.
-
Die
Istmotorgeschwindigkeit Ls (oder Rs) unmittelbar vor der Drehung
wird von der Bedienungsperson selbst auf eine optimale Geschwindigkeit
eingestellt, unter Berücksichtigung
der Fahrbedingung, wie etwa der Straßenoberfläche und im Hinblick auf die
gegenwärtige
Bodenabdeckfähigkeit
des Schneeräumers 10.
Auf der Basis dieser optimalen Istmotorgeschwindigkeit Ls (oder
Rs) dreht der Schneeräumer
während
er entsprechend einem Motorverzögerungsmuster
zur Verwendung beim Wenden verzögert
wird. Im Ergebnis nimmt die Bodenabdeckfähigkeit des Schneeräumers 10 beim
Drehen zu.
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Es
ist ein charakteristisches Merkmal des Steuerteils 56 dieser
Erfindung, dass es ab dann, wenn es ein Steuerlösesignal zu der Zeit empfängt, wenn
der Links- oder Rechtsdrehschalter 81L (oder 81R)
gelöst
wird, eine Beschleunigungssteuerung des Motors 33L (oder 33R)
an der Innenseite der Kurve unter Verwendung eines Beschleunigungssteuersignalausgabewerts
Qui auf der Basis eines voreingestellten Motorbeschleunigungsmusters
ausführt
(siehe 11).
-
Es
ist ein charakteristisches Merkmal der Beschleunigungssteuersignalausgabe
Qui, dass dies ein Wert ist, den man erhält, indem ein Festwert Quic zu
dem Minimalwert Quim des Beschleunigungssteuersignalausgabewerts
addiert wird, den man anderenfalls zu der Zeit angenommen hätte, wenn
das Steuerlösesignal
empfangen wurde (Qui = Quim + Quic).
-
Dementsprechend
wird ab dann, wenn der Drehschalter 81L (oder 81R)
losgelassen wird, der Schneeräumer 10 auf
Geradeausfahrt geschaltet, indem die Beschleunigungssteuerung des
Motors 33L (oder 33R) an der Innenseite der Kurve
mit dem Beschleunigungssteuersignal ausgeführt wird.
-
In
diesem Fall wird der Wert, den man erhält, indem ein Festwert Quic
zu dem Minimalwert Quim des Beschleunigungssteuersignalausgabewerts
addiert wird, zum Beschleunigungssteuersignal Qui davon gemacht,
wenn die Steuerung des Drehschalters 81L (oder 81R)
gelöst
wird. D.h. während
des Schaltens auf Geradeausfahrt wird der Beschleunigungssteuersignalausgabewert
Qui, der zum Motor 33L (oder 33R) an der Innenseite
der Kurve gehört, schlagartig
angehoben. Im Ergebnis wird der Motor 33L (oder 33R)
an der Innenseite der Kurve plötzlich beschleunigt.
Die Geschwindigkeitsdifferenz zwischen der Geschwindigkeit Rs (oder
Ls) des Motors 33R (oder 33L) an der Außenseite
der Kurve oder der Geschwindigketi Ls (oder Rs) des Motors 33L (oder 33R)
an der Innenseite der Kurve wird rasch beseitigt. Demzufolge wird
der Schneeräumer 10 rasch von
Kurvenfahrt auf Geradeausfahrt umgeschaltet. Auf diese Weise kann
der Schneeräumer 10 leicht und
rasch von Kurvenfahrt auf Geradeausfahrt geschaltet werden, sodass
dies zum Bedienungsgefühl der
Bedienungsperson passt.
-
Insbesondere
wenn die linken und rechten Transportteile 20L, 20R Raupen
sind, haben sie einen starken Bodenkontakt und eine Höhe der Antriebskraft,
die Raupen eigen ist. Wenn der Schneeräumer 10 so betätigt wird,
dass er von Kurvenfahrt auf Geradeausfahrt umschaltet, tut er dies
aus diesem Grund nicht so leicht. Im Hinblick hierauf wird in dieser
Erfindung dadurch, dass der Motor 33L (oder 33R)
an der Innenseite der Kurve schlagartig beschleunigt wird, die Geschwindigkeitsdifferenz
der linken und rechten Raupen rasch beseitigt, und das Umschalten
auf Geradeausfahrt kann rasch durchgeführt werden.
-
Auch
hat der Schneeräumer 10 ein
Schneebeseitigungsarbeitsteil 40 und einen Arbeitsschalter 73 zum
Ein- und Ausschalten dieses Schneebeseitigungsarbeitsteils 40,
und in Abhängigkeit
davon, ob das Schneebeseitigungsarbeitsteil 40 ein- oder
ausgeschaltet ist, verändert
sich der Fahrwiderstand der Transportteile 20L, 20R.
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Es
ist ein charakteristisches Merkmal der mehreren Verzögerungsmuster
für den
Motor an der Innenseite der Kurve (siehe 8 bis 10),
dass sich die Muster auch dementsprechend unterscheiden, ob der
Arbeitsschalter 73 ein- oder ausgeschaltet ist.
-
Es
ist ein charakteristisches Merkmal des Steuerteils 56,
dass es aufgebaut ist, um ein Muster aus einer Vielzahl von Verzögerungsmustern
(siehe 8 bis 10) auf
der Basis einer Kombination des Ein/Aus-Signals des Arbeitsschalters 73 und
der Istgeschwindigkeit Ls (oder Rs) des Motors 33L (oder 33R)
an der Innenseite der Kurve davon auszuwählen, wie dann, wenn der Links-
oder Rechtsdrehschalter 81L (oder 81R) betätigt wurde
(ST302 bis ST304 und ST307 und ST308 von 16 und
ST406 bis ST408, ST410 und ST412 von 17A).
-
Daher
ist es in dem Fall eines Schneeräumers 10,
worin der Fahrwiderstand der Transportteile 20L, 20R in
Abhängigkeit
davon variiert, ob das Schneebeseitigungsarbeitsteil 40 ein-
oder ausgeschaltet ist, wie bie einem Schneeräumer, möglich, eine feinere Drehsteuerung
durchzuführen,
indem die mehreren Innenmotorverzögerungsmuster zu solchen gemacht
werden, die sich auch in Abhängigkeit
davon unterscheiden, ob der Arbeitsschalter 73 ein- oder ausgeschaltet
ist.
-
Es
ist auch ein charakteristisches Merkmal des Steuerteils 56,
dass es ein Außenmotorverzögerungsmusterwählmittel
aufweist (ST501 bis ST503 von 18A),
um, wenn es ein Bedienungssignal von dem Links- oder Rechtsdrehschalter 81L (oder 81R)
empfängt,
ein Verzögerungsmuster
aus einer Vielzahl unterschiedlicher voreingestellter Verzögerungsmuster
für den
Motor an der Außenseite
der Kurve (siehe 12) auf der Basis der Istgeschwindigkeit
Rs (oder Ls) des Motors 33R (oder 33L) an der
Außenseite
der Kurve davon auszuwählen,
wenn der Links- oder Rechtsdrehschalter 81L (oder 81R) betätigt wurde,
und hat auch ein Außenmotorverzögerungssteuermittel
ST504 bis ST507 von 18A zur Ausführung einer Verzögerungssteuerung
des Motors 33R (oder 33L) an der Außenseite
der Kurve, nur solange, wie der Drehschalter 81L (oder 81R)
gedrückt
wird, unter Verwendung einer Verzögerungssteuersignalausgabe
Qdo auf der Basis des gewählten
Außenmotorverzögerungsmusters.
-
Dementsprechend
kann dann, wenn der Schneeräumer 10 gedreht
wird, der Schneeräumer 10 eine
noch glattere Kurvenfahrt machen, weil ein Verzögerungsmuster des Motors an
der Außenseite der
Kurve auf der Basis der Istgeschwindigkeit Rs (oder Ls) des Motors 33R (oder 33L)
an der Außenseite
der Kurve von dann gewählt
wird, wenn der Drehschalter 81L (oder 81R) betätigt wurde
und auch auf der Basis dieses Verzögerungsmusters der Motor 33R (oder 33L)
an der Außenseite
der Kurve verzögert.
-
In
der zweiten bevorzugten Ausführung
ist es möglich,
eine noch feinere Geschwindigkeitssteuerung auszuführen, indem
die Anzahl der Verzögerungskorrekturkoeffizientenkennfelder
und der Beschleunigungskorrekturkoeffizientenkennfelder (die Anzahl
unterschiedlicher Kennlinien), die entsprechend den Istgeschwindigkeiten
der Elektromotoren nach Bedarf ausgewählt werden, erhöht wird.
-
Auch
sind die Kennfelder, die die Kennlinien der Verzögerungskorrekturkoeffizienten α1, α2 und die
Kennlinien der Beschleunigungskorrekturkoeffizienten β1, β2 ausdrücken, die
in der zweiten bevorzugten Ausführung
diskutiert sind, nicht auf zweidimensionale Kennfelder der Ablaufzeit
gegen den Korrekturkoeffizienten beschränkt. Z.B. können sie alternativ dreidimensionale
Kennfelder der abgelaufenen Zeit, des Korrekturkoeffizienten und
der Istdrehzahl der Elektromotoren sein.
-
In
den ersten und zweiten bevorzugten Ausführungen sind die Kennfelder
im internen Speicher des Steuerteils 56 voreingestellt,
sodass in den oben beschriebenen Schritten der Steuerflussdiagramme die
Kennfelder nach Bedarf ausgelesen werden können, um Korrekturkoeffizienten
zu setzen. In 8 bis 13 sind
zum leichteren Verständnis
die Kennfelder schematisch gezeigt worden, wobei aber die Formen
der Kennfelder nicht auf diese eingeschränkt sind und frei eingestellt
werden können.
-
Auch
können
die Kennlinien der Verzögerungskorrekturkoeffizienten α1, α2 und die
Kennlinien der Beschleunigungskorrekturkoeffizienten β1, β2, der durch
die in den ersten und zweiten bevorzugten Ausführungen diskutierten Kennfelder
ausgedrückt
werden, alternativ unter Verwendung von Berechnungsformeln oder
dgl. erhalten werden.
-
Obwohl
in diesen bevorzugten Ausführungen
der Fall eines Schneeräumers
als Beispiel eines Elektrofahrzeugs diskutiert worden ist, ist die
Erfindung nicht auf die Anwendung auf einen Schneeräumer beschränkt, und
kann auch z.B. auf irgend eine andere Arbeitsmaschine angewendet
werden, wie etwa einen Kultivator oder einen Mäher oder ein Elektrofahrzeug
irgend eines anderen Typs, wie etwa ein elektrisches Lastträgerfahrzeug,
einen elektrischen Golfwagen oder einen elektrischen Rollstuhl.
-
Ein
Elektrofahrzeug, worin linke und rechte Elektromotoren, die jeweils
linke und rechte Transportteile antreiben, durch ein Steuerteil
gesteuert/geregelt werden, und eine besondere Drehsteuerung der
Elektromotoren ausgeführt
wird, wenn das Elektrofahrzeug wendet. Das Elektrofahrzeug hat ein
linkes und rechtes Paar von Druckknopfdrehschaltern. Wenn einer
der Drehschalter betätigt
wird, wählt
das Steuerteil ein Muster aus einer Vielzahl voreingestellter Verzögerungsmuster
aus und verzögert
den Motor an der Innenseite der Kurve, die dem betätigten Drehschalter
entspricht, auf der Basis dieses Verzögerungsmusters. Das Elektrofahrzeug
macht Kurven und kehrt opimal und glattgängig zur Geradeausfahrt zurück und kann
von einer Bedienungsperson ohne Übung
oder Erfahrung leicht bedient werden.