DE102004052557A1 - Vorrichtung zur Höhenverstellung eines Fadenführers - Google Patents

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Abstract

Es ist eine Vorrichtung zur Höhenverstellung eines Fadenführers in einer Textilmaschine beschrieben, bei welcher der Fadenführer mit einer Kolbenzylinderbaugruppe kombiniert ist. Zur Positionierung ist der Fadenführer an einem Schlitten gehalten, welcher beweglich an dem Führungsgehäuse geführt ist. Der Schlitten ist mit einem Ende fest mit einer Kolbenstange verbunden, die mit ihrem gegenüberliegenden Ende mit dem im Zylinder geführten Kolben gekoppelt ist. Der Zylinder und das Führungsgehäuse sind fest miteinander verbunden, wobei das Führungsgehäuse einseitig eine Halteeinrichtung für eine lösbare Befestigung an einem Maschinenbauteil aufweist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Höhenverstellung eines Fadenführers in einer Textilmaschine gemäß dem Oberbegriff des Anspruch 1.
  • Bei der Herstellung, Bearbeitung oder Behandlung von Fäden werden diese innerhalb einer Textilmaschine in einem durch einzelne Prozessaggregate vorbestimmten Fadenlauf geführt. Hierbei sind den Prozessaggregaten ein oder mehrere Fadenführer zugeordnet, um eine vorbestimmte Fadenführung zu ermöglichen. Derartige Fadenführer sind in der Regel ortsfest in der Textilmaschine angeordnet. Um einen Faden beispielsweise während eines Prozessbeginns in einem Prozessaggregat anzulegen, ist es jedoch auch bekannt, einen Fadenführer in unterschiedliche Betriebspositionen zu führen. Eine derartige Vorrichtung zur Höhenverstellung eines Fadenführers ist beispielsweise in der WO 2004/018749 A1 offenbart.
  • Die bekannte Vorrichtung zur Höhenverstellung eines Fadenführers ist einer Präparationseinrichtung zugeordnet, in welcher ein Faden vor dem Aufwickeln zu einer Spule mit einer Präparationsflüssigkeit benetzt wird. Zu Prozessbeginn ist zum Anlegen des Fadens erforderlich, dass der Faden ohne Präparation geführt wird. Hierzu wird der vorgeordnete Fadenführer durch eine Kolbenzylinderbaugruppe aus der Betriebsposition in eine Anlegeposition verstellt. Sobald der Anlegevorgang beendet ist, und der Faden zu einer Spule gewickelt werden kann, wird der Fadenführer in die Betriebsposition zurückversetzt, so dass der Faden vor dem Aufwickeln durch die Präparationseinrichtung benetzt werden kann. Dieser Vorgang wiederholt sich zu jedem Spulenwechsel, so dass derartige Vorrichtung in Textilmaschinen entsprechend stark beansprucht werden, wobei eine möglichst genaue Positionierung sowohl in der Betriebsposition als auch in der Anlegeposition gewünscht ist, um jeweils gleiche Betriebsbedingungen bzw. identische Führungsbahnen des Fadens zu erhalten.
  • Es ist nun Aufgabe der Erfindung eine Vorrichtung zur Höhenverstellung eines Fadenführers in einer Textilmaschine gemäß der eingangs genannten Art zu schaffen, bei welcher die Positionsänderung des Fadenführers mit sehr guter Reproduzierbarkeit bei hoher Betriebsdauer einstellbar sind.
  • Ein weiteres Ziel der Erfindung liegt darin, eine Vorrichtung zur Höhenverstellung eines Fadenführers zur Verfügung zu stellen, der einerseits einen kompakten Aufbau aufweist und andererseits flexibel in einer Textilmaschine einsetzbar ist.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass der Fadenführer an einem Schlitten gehalten ist, welcher in einem Führungsgehäuse beweglich geführt ist, dass der Schlitten fest mit einem Ende einer Kolbenstange verbunden, dass die Kolbenstange mit dem gegenüber liegenden Ende mit einem in einem Zylinder geführten Kolben verbunden ist, dass der Zylinder und dass das Führungsgehäuse fest miteinander verbunden sind und dass das Führungsgehäuse einseitig eine Halteeinrichtung für eine lösbare Befestigung an einem Maschinenbauteil aufweist.
  • Die Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass der Fadenführer mittels einer Schlittenführung in die jeweils gewünschten Positionen führbar ist. Hierbei lässt sich der Fadenführer sehr genau positionieren, wobei die Bewegung des Schlittens unmittelbar durch eine mit dem Kolben verbundene Kolbenstange ohne jegliche Übertragungsmittel erfolgt. Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung liegt in der Anbringung durch eine gemeinsame Halteeinrichtung an einem Maschinenbauteil beispielsweise einem Maschinengestell oder einer Profilschiene. Durch die lösbare Befestigung lässt sich zudem ein schneller Wechsel der Vorrichtung ausführen.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind durch die Merkmale und Merkmalskombinationen der Unteransprüche definiert.
  • Insbesondere die Ausbildung der erfindungsgemäßen Vorrichtung nach den Unteransprüchen 2 und 3 stellt eine kostengünstige und kompakte Einheit dar Hierbei ist das Führungsgehäuse der Zylinder zu einem Gehäusebauteil kombiniert, das vorzugsweise als ein Kunststoffspritzgussteil gebildet wird. Dem Gehäusebauteil ist ein einsteckbares Führungsbauteil zugeordnet, das durch Kombination des Schlittens mit der Kolbenstange gebildet wird. Dabei ist das Führungsbauteil ebenfalls vorteilhaft als Kunststoffspritzgussteil ausgeführt.
  • Der Kolben wird vorteilhaft durch eine Führungskappe gebildet, die auf ein freies Ende der Kolbenstange aufsteckbar und fixierbar ist.
  • Zur Positionierung des Fadenführers wird die vorteilhafte Weiterbildung vorgeschlagen, bei welcher das Führungsgehäuse einen quer zur Kolbenstange ausgerichtete Schiebeöffnung aufweist, in welcher ein von außen einsteckbarer Schieber zur Bildung eines Anschlages gehalten. Der Schieber wird dabei vorzugsweise durch zwei parallel mit Abstand zueinander gehaltene Finger ausgebildet, die zu beiden Seiten der Kolbenstange angeordnet sind.
  • Um eine Stellung des Fadenführers ohne jegliche Fremdeinwirkung einstellen und einhalten zu können, ist gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführung der Erfindung eine die Kolbenstange umfassende Druckfeder vorgesehen, welche zwischen dem Kolben und dem Schieber gespannt ist. Somit lässt sich der Kolben mittels der Druckfeder im drucklosen Zustand bevorzugt in einer Ruhestellung und im druckbeaufschlagten Zustand in einer Ausfahrstellung halten. Die Ausfahrstellung wird vorzugsweise für den Zustand des Fadenführers genutzt in welcher der Faden kurzzeitig beispielsweise zum Anlegen oder zur Umstellung eines Prozessaggregates genutzt. Die Ruhestellung wird demgegenüber für den Fadenführer in einer Betriebsposition verwendet.
  • Für den Fall, dass der Fadenführer in einer zweiten Betriebsposition gehalten werden muß, ist die Weiterbildung der erfindungsgemäßen Vorrichtung gemäß Anspruch 8 besonders vorteilhaft. Hierbei weist das Führungsgehäuse eine zweite quer zur Kolbenstange ausgerichtete Rastöffnung auf, in welcher ein schwenkbar an dem Gehäuse gehaltener Rasthebel führbar ist, welcher Rasthebel zwischen der Ruhestellung und einer Raststellung zur Fixierung des Kolbens bzw. Schlittens bewegbar ist. Damit lässt sich der Fadenführer auch in einer Ausfahrposition ohne Druckbeaufschlagung des Kolbens halten.
  • Um eine automatisierte Fadenführung zu ermöglichen, ist gemäß einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung vorgesehen, den Fadenführer durch einen Rohrstutzen zu bilden. Hierbei ist an einem Ende eine Blasöffnung mit einem inneren Keramikring vorgesehen, wobei das gegenüber liegende Ende als ein Steckanschluß ausgebildet ist, um beispielsweise ein Führungsrohr anschließen zu können. Dabei ist der Rohrstutzen vorzugsweise durch eine Kugelführung an dem Schlitten gehalten, so dass eine flexible Anbindung und Ausrichtung möglich ist.
  • Zur Anbringung der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist die Halteeinrichtung vorzugsweise durch zwei emporragende Haltestege gebildet, die gegenüber dem Führungsgehäuse jeweils einen Hinterschnitt zur Führung in einer schienenförmigen Aufnahme des Maschinenbauteils aufweisen. So lässt sich die Vorrichtung vorteilhaft in einer Profilschiene durch Verschieben exakt positionieren. Zur Fixierung der Vorrichtung weist die Halteeinrichtung vorzugsweise einen Fixierstift auf, der gegen die Aufnahme des Maschinenbauteils verspannbar ist.
  • Zur weiteren Erläuterung der Erfindung wird nachfolgend ein Ausführungsbeispiel unter Hinweis auf die beigefügten Figuren beschrieben.
  • Es stellen dar:
  • 1 schematisch eine Ansicht des Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Vorrichtung
  • 2 und
  • 3 schematisch eine Längsschnittansicht des Ausführungsbeispiels aus 1 in verschiedenen Betriebssituationen
  • 4 schematisch einen Querschnitt des Ausführungsbeispiels aus 1 Die nachfolgende Beschreibung gilt für alle Figuren insoweit kein ausdrücklicher Bezug zu einer der Figuren gemacht ist.
  • Das Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung weist einen Fadenführer 1 auf, der mit einem Schlitten 5 verbunden ist. Der Schlitten 5 ist in einem Führungsgehäuse 2 beweglich geführt. Das Führungsgehäuse 2 ist quaderförmig ausgebildet und nach oben hin offen, so dass der Schlitten 5 aus dem Führungsgehäuse 2 herausführbar ist. An der zur offenen Stirnseite gegenüber liegenden unteren Stirnseite ist das Führungsgehäuse 2 mit einem Zylinder 3 verbunden. Das Führungsgehäuse 2 und der Zylinder 3 sind als ein Gehäusebauteil 4 zusammengefügt, das vorzugsweise durch einen Kunststoffspritzgussteil gebildet wird. Der Zylinder 3 weist an einem unteren Ende einen Druckanschluß 29 auf.
  • An einer Längsseite des Führungsgehäuses 2 ist eine Halteeinrichtung 8 ausgebildet. Die Halteeinrichtung 8 weist zwei seitlich emporragende Haltestege 30.1 und 30.2 auf, die gegenüber dem Führungsgehäuse 2 jeweils einen Hinterschnitt 31.1 und 31.2 bilden. Damit lässt sich die Halteeinrichtung 8 vorzugsweise in eine maschinenförmige Aufnahme eines Maschinenbauteils einführen. Zur Fixierung sind den Haltestegen 30.1 und 30.2 ein Fixierstift 32 zugeordnet, durch welchen die Halteeinrichtung 8 gegenüber der schienenförmigen Aufnahme eines Maschinenbauteils verspannt werden kann.
  • Der innerhalb des Führungsgehäuses 2 beweglich geführte Schlitten 5 ist ebenfalls quaderförmig ausgebildet und weist an einem oberen Ende eine Klemmaufnahme 15 auf, die durch zwei Klemmbacken 14.1 und 14.2 gebildet ist. Die Klemmba cken 14.1 und 134.2 sind über einen Klemmstift 16 gegeneinander verspannbar (siehe 2). Die Klemmaufnahme 15 dient hierbei zur Einspannung eines den Fadenführer 1 bildenden Rohrstutzens 17.
  • An dem gegenüber liegenden unteren Ende ist der Schlitten 5 mit der Kolbenstange 6 verbunden. Der Schlitten 5 und die Kolbenstange 6 sind als ein Führungsbauteil 7 ausgebildet, das vorzugsweise als ein Kunststoffspritzgussteil ausgeführt ist.
  • An dem unteren Ende des Schlittens 5 ist ein mittig angeordneter und von der Kolbenstange 6 durchdrungener quaderförmiger Einschnitt 13 eingebracht. Der Einschnitt 13 ist um jeweils zwei parallel verlaufende Führungsschlitze 11.1 und 11.2 erweitert, die jeweils in zwei sich gegenüber liegenden Längsseiten des Schlittens 5 einebracht sind. (siehe 4)
  • Wie in 4 dargestellt ist, dienen die Führungsschlitze 11.1 und 11.2 in den sich gegenüber liegenden Längsseiten des Schlittens 5 zur Ausbildung eines Anschlages. Hierzu weist das Führungsgehäuse 2 jeweils an den korrespondierenden Längsseiten zwei Schiebeöffnungen 22.1 und 22.2 auf. In der Schiebeöffnung 22.1 ist ein Schieber 23 gehalten. Der Schieber 23 weist dabei zwei lang auskragende Finger 24.1 und 24.2 auf, die den Schlitten 5 in den Führungsschlitzen 11.1 und 11.2 bis hin zur gegenüberliegenden Schieberöffnung 22 in der Wandung des Führungsgehäuses 2 durchdringen. Hierbei wird die Kolbenstange 6 zwischen den beiden Fingern 24.1 und 24.2 frei beweglich gehalten. Die in dem Schlitten 5 eingebrachten Führungsschlitze 11.1 und 11.2 bilden mit dem Schieber 23 einen oberen Anschlag – wie in 2 dargestellt – und einen unteren Anschlag – wie in 3 dargestellt – aus.
  • Wie in 2 dargestellt ist, weist die Kolbenstange 6 einen über den Schlitten 5 hinaus ragendes Führungs-ende auf, das in den Zylinder 3 hineinragt. An dem freien Ende der Kolbenstange 6 ist der Kolben 9 ausgebildet. Der Kolben 9 wird hierbei durch eine Führungskappe 10 gebildet, die auf das freie Ende der Kolben stange 6 aufgesteckt und fixiert ist und innerhalb des Zylinder 3 druckdicht geführt wird. Die Führungskappe 10 läßt sich ebenfalls aus einem Kunststoff bilden.
  • Auf der Kolbenstange 6 ist eine Druckfeder 12 aufgesteckt, die nach unten hin durch den Kolben 9 und nach oben hin durch den Schieber 23 abgestützt wird.
  • Der Fadenführer 1 ist in dem dargestellten Ausführungsbeispiel durch einen Rohrstutzen 17 gebildet. Der Rohrstutzen 17 weist an einem Ende eine Blasöffnung 18 auf, welche einen inneren Keramikring 19 trägt, an welchem ein durch die Blasöffnung 18 geführter Faden führbar ist. An dem gegenüber liegenden Ende ist der Rohrstutzen 17 als ein Steckanschluß 20 ausgebildet, an welchem ein pneumatisches Führungsrohr anschließbar ist. Im mittleren Teil des Rohrstutzens 17 ist eine Kugelführung 21 angeformt, die in der Klemmaufnahme 15 des Schlittens 5 gehalten ist. Damit lässt sich der Rohrstutzen 17 relativ zum Schlitten 5 ausrichten.
  • Zur Führung des Schlittens 5 mit dem geklemmten Rohrstutzen 17 weist das Führungsgehäuse 2 an zwei sich gegenüber liegenden Längsseiten jeweils eine Aussparung 33.1 und 33.2 auf, wie aus 1 hervorgeht.
  • Zur Erläuterung der Funktion der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird insbesondere auf die 2 und 3 Bezug genommen. Hierbei ist das Ausführungsbeispiel in 2 in einer Betriebsposition des Fadenführers und in 3 in einer Anlegeposition des Fadenführers gezeigt.
  • Bei der in 2 dargestellten Betriebsposition des Fadenführers befindet sich der Schlitten 5 in einer Ruhestellung, in welcher die Druckfeder 12 den Kolben 9 gegenüber dem Schieber 23 in einer unteren Stellung im Zylinder 3 hält. Der Durckanschluß 29 an dem Zylinder 3 ist drucklos.
  • Um den Fadenführer 1 aus der Betriebsposition in eine Anlegeposition zu führen, wird über den Druckanschluß 29 ein Druckmedium in den Zylinder 3 eingeführt, so dass eine Druckkraft am Kolben 9 aufgebaut wird. Sobald die Druckkraft an dem Kolben 9 größer als die durch die Druckfeder 12 vorgegebene Vorspannkraft ist, bewegt sich der Kolben 9 mit der Kolbenstange 6 und dem Schlitten 5 nach oben, so dass der Schlitten 5 mit dem oberen Ende aus dem Führungsgehäuse 2 teilweise herausgeführt wird. Der Schlitten 5 wird durch den Kolben 9 und der Kolbenstange 6 so lange nach oben gedrückt, bis der Schieber 23 mit den Fingern 24.1 und 24.2 an den unteren Enden der Führungsschlitze 11.1 und 11.2 im Schlitten 5 gelangen. Diese Situation ist in 3 dargestellt. Der Schlitten 5 ist in einer oberen Ausfahrstellung gehalten.
  • Wie in den 1 und 3 dargestellt ist, weist das Führungsgehäuse 2 an einer der Längsseiten eine Rastöffnung 26 auf, in welcher ein Rasthebel 25 angeordnet ist. Der Rasthebel 25 ist innerhalb eines Führungskragens 27 seitlich an dem Führungsgehäuse 2 geführt. Hierbei weist der Rasthebel 25 und der Führungskragen 27 eine Schwenkführung 28 auf, so dass der Rasthebel 25 um die Schenkführung 28 herum bewegbar ist. Der Rasthebel 25 läßt sich zwischen einer Ruhestellung wie in 1 und 3 dargestellt oder einer Raststellung bewegen. Die Raststellung des Rasthebels 25 ist in 3 gestrichelt eingezeichnet. Hierbei durchdringt der Rasthebel 25 mit einem Teilstück die Rastöffnung 26 des Führungsgehäuses 2 und blockiert damit die Führungsbahn des Schlittens 5. Das untere Ende des Schlittens 5 stützt sich somit auf den Rasthebel 25 ab. Der Schlitten 5 wird in einer Raststellung gehalten, die beispielsweise eine zweite Betriebsposition des Fadenführers 1 definieren könnte. Eine derartige zweite Betriebsposition des Fadenführers 1 wird beispielsweise dann erforderlich, wenn beispielsweise bei einem bestimmten Fadentyp eine Behandlung ausgespart werden soll. So ist es bei der Herstellung von texturierten Garnen, die in der Weiterbehandlung gefärbt werden müssen, üblich, die Fäden ohne Präparationsauftrag aufzuwickeln. In diesem Fall könnte der Faden in der zweiten Betriebsposition des Fadenführers ohne Auflauf einer Präparationswalze unmittelbar zu einer Aufwicklung geführt werden.
  • Das erfindungsgemäße Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist somit besonders geeignet, um beispielsweise in einer Textilmaschine eingesetzt zu werden, wie sie aus der WO 2004/018749 A1 bekannt ist. Hierbei könnte die Vorrichtung unmittelbar an einer Profilschiene befestigt sein, in welcher eine Ölwanne ausgebildet ist und in welcher eine angetriebene Walze gelagert ist. Dabei könnte der Faden in einer Betriebsposition mit Kontakt zu der Ölwalze oder in einer Anlegestellung ohne Kontakt zu der Ölwalze geführt werden.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist jedoch grundsätzlich auch für andere Anwendungen in der Textilmaschine einsetzbar, um einen Faden in unterschiedliche Positionen durch einen Fadenführer zu führen. Der Fadenführer lässt sich dabei auch durch andere bekannte Führungsmittel mit keramischen Führungsteilen bilden.
  • 1
    Fadenführer
    2
    Führungsgehäuse
    3
    Zylinder
    4
    Gehäusebauteil
    5
    Schlitten
    6
    Kolbenstange
    7
    Führungsbauteil
    8
    Halteeinrichtung
    9
    Kolben
    10
    Führungskappe
    11.1, 11.2
    Führungsschlitz
    12
    Druckfeder
    13
    Einschnitt
    14.1, 14.2
    Klemmbacken
    15
    Klemmaufnahme
    16
    Klemmstift
    17
    Rohrstutzen
    18
    Blasöffnung
    19
    Keramikring
    20
    Steckanschluß
    21
    Kugelführung
    22.1, 22.2
    Schieberöffnung
    23
    Schieber
    24.1, 24.2
    Finger
    25
    Rasthebel
    26
    Rastöffnung
    27
    Führungskragen
    28
    Schwenkführung
    29
    Druckanschluß
    30.1, 30.2
    Haltestege
    31.1, 31.2
    Hinterschnitt
    32
    Fixierschnitt
    33.1, 33.2
    Aussparung

Claims (11)

  1. Vorrichtung zur Höhenverstellung eines Fadenführers (1) in einer Textilmaschine mit einem Fadenführer (1) und mit einer Kolben-Zylinder-Baugruppe (3, 6, 9), die mit dem Fadenführer (1) verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Fadenführer (1) an einem Schlitten (5) gehalten ist, welcher in einem Führungsgehäuse (2) beweglich geführt ist, dass der Schlitten (5) fest mit einem Ende einer Kolbenstange (6) verbunden ist, dass die Kolbenstange (6) mit dem gegenüberliegenden Ende mit dem im Zylinder (3) geführten Kolben (9) verbunden ist, dass der Zylinder (3) und das Führungsgehäuse (2) fest miteinander verbunden sind und dass das Führungsgehäuse (2) einseitig eine Halteeinrichtung (8) für eine lösbaren Befestigung an einem Maschinenbauteil aufweist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Führungsgehäuse (2) und der Zylinder (3) zu einem Gehäusebauteil (4) vorzugsweise zu einem Kunststoffspritzgussteil kombiniert sind.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlitten (5) und die Kolbenstange (6) zu einem Führungsbauteil (7) vorzugsweise zu einem Kunststoffspritzgussteil kombiniert sind, welches Führungsbauteil (7) zur Montage in das Gehäusebauteil (4) einsteckbar ist.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Kolben (9) durch eine Führungskappe (10) gebildet ist, welche auf eine freies Ende der Kolbenstange (6) aufsteckbar und fixierbar ist.
  5. Vorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Führungsgehäuse (2) eine quer zur Kolbenstange (6) ausgerichtet Schieberöffnung (22.1) aufweist, in welcher ein von außen einsteckbarer Schieber (23) zur Bildung eines Anschlages gehalten ist.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Schieber (23) zwei parallel mit Abstand zueinander gehaltene Finger (24.1, 24.2) aufweist, die zu zwei Seiten der Kolbenstange (6) gehalten sind.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass eine die Kolbenstange (6) umfassende Druckfeder (12) vorgesehen ist, welche zwischen dem Kolben (9) und dem Schieber (23) gespannt ist.
  8. Vorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Führungsgehäuse (2) eine zweite quer zur Kolbenstange (6) ausgerichtete Rastöffnung (26) aufweist, in welcher ein schwenkbar an dem Führungsgehäuse (2) gehaltener Rasthebel (25) führbar ist, welcher Rasthebel (25) zwischen einer Ruhestellung und einer Raststel lung zur Fixierung des Schlittens (5) bewegbar ist.
  9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Fadenführer (1) durch ein Rohrstutzen (17) gebildet ist, welcher an einem Ende eine Blasöffnung (18) mit einem inneren Keramikring (19) aufweist und welcher mit einem gegenüberliegenden Ende einen Steckanschluss (20) bildet, und dass der Rohstutzen (17) durch eine Kugelführung (21) an dem Schlitten (5) gehalten ist.
  10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteeinrichtung (8) zumindest emporragende Haltestege (30.1, 30.2) aufweist, die gegenüber dem Führungsgehäuse (2) jeweils einen Hinterschnitt (31.1, 31.2) zur Führung in einer schienenförmige Aufnahme des Maschinenbauteils aufweisen.
  11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteeinrichtung (8) einen Fixierstift (32) aufweist, welcher gegen die Aufnahme des Maschinenbauteils verspannbar ist.
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