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Die
Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Höhenverstellung eines Fadenführers in
einer Textilmaschine gemäß dem Oberbegriff
des Anspruch 1.
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Bei
der Herstellung, Bearbeitung oder Behandlung von Fäden werden
diese innerhalb einer Textilmaschine in einem durch einzelne Prozessaggregate
vorbestimmten Fadenlauf geführt.
Hierbei sind den Prozessaggregaten ein oder mehrere Fadenführer zugeordnet,
um eine vorbestimmte Fadenführung
zu ermöglichen.
Derartige Fadenführer
sind in der Regel ortsfest in der Textilmaschine angeordnet. Um
einen Faden beispielsweise während
eines Prozessbeginns in einem Prozessaggregat anzulegen, ist es
jedoch auch bekannt, einen Fadenführer in unterschiedliche Betriebspositionen
zu führen. Eine
derartige Vorrichtung zur Höhenverstellung
eines Fadenführers
ist beispielsweise in der WO 2004/018749 A1 offenbart.
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Die
bekannte Vorrichtung zur Höhenverstellung
eines Fadenführers
ist einer Präparationseinrichtung
zugeordnet, in welcher ein Faden vor dem Aufwickeln zu einer Spule
mit einer Präparationsflüssigkeit
benetzt wird. Zu Prozessbeginn ist zum Anlegen des Fadens erforderlich,
dass der Faden ohne Präparation
geführt
wird. Hierzu wird der vorgeordnete Fadenführer durch eine Kolbenzylinderbaugruppe aus
der Betriebsposition in eine Anlegeposition verstellt. Sobald der
Anlegevorgang beendet ist, und der Faden zu einer Spule gewickelt
werden kann, wird der Fadenführer
in die Betriebsposition zurückversetzt,
so dass der Faden vor dem Aufwickeln durch die Präparationseinrichtung
benetzt werden kann. Dieser Vorgang wiederholt sich zu jedem Spulenwechsel,
so dass derartige Vorrichtung in Textilmaschinen entsprechend stark
beansprucht werden, wobei eine möglichst
genaue Positionierung sowohl in der Betriebsposition als auch in
der Anlegeposition gewünscht
ist, um jeweils gleiche Betriebsbedingungen bzw. identische Führungsbahnen
des Fadens zu erhalten.
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Es
ist nun Aufgabe der Erfindung eine Vorrichtung zur Höhenverstellung
eines Fadenführers
in einer Textilmaschine gemäß der eingangs
genannten Art zu schaffen, bei welcher die Positionsänderung des
Fadenführers
mit sehr guter Reproduzierbarkeit bei hoher Betriebsdauer einstellbar
sind.
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Ein
weiteres Ziel der Erfindung liegt darin, eine Vorrichtung zur Höhenverstellung
eines Fadenführers
zur Verfügung
zu stellen, der einerseits einen kompakten Aufbau aufweist und andererseits
flexibel in einer Textilmaschine einsetzbar ist.
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Die
Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass
der Fadenführer
an einem Schlitten gehalten ist, welcher in einem Führungsgehäuse beweglich
geführt
ist, dass der Schlitten fest mit einem Ende einer Kolbenstange verbunden,
dass die Kolbenstange mit dem gegenüber liegenden Ende mit einem
in einem Zylinder geführten
Kolben verbunden ist, dass der Zylinder und dass das Führungsgehäuse fest
miteinander verbunden sind und dass das Führungsgehäuse einseitig eine Halteeinrichtung
für eine
lösbare
Befestigung an einem Maschinenbauteil aufweist.
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Die
Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass der Fadenführer mittels
einer Schlittenführung in
die jeweils gewünschten
Positionen führbar
ist. Hierbei lässt
sich der Fadenführer
sehr genau positionieren, wobei die Bewegung des Schlittens unmittelbar
durch eine mit dem Kolben verbundene Kolbenstange ohne jegliche Übertragungsmittel
erfolgt. Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung liegt in der
Anbringung durch eine gemeinsame Halteeinrichtung an einem Maschinenbauteil
beispielsweise einem Maschinengestell oder einer Profilschiene.
Durch die lösbare
Befestigung lässt
sich zudem ein schneller Wechsel der Vorrichtung ausführen.
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Vorteilhafte
Weiterbildungen der Erfindung sind durch die Merkmale und Merkmalskombinationen
der Unteransprüche
definiert.
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Insbesondere
die Ausbildung der erfindungsgemäßen Vorrichtung
nach den Unteransprüchen
2 und 3 stellt eine kostengünstige
und kompakte Einheit dar Hierbei ist das Führungsgehäuse der Zylinder zu einem Gehäusebauteil
kombiniert, das vorzugsweise als ein Kunststoffspritzgussteil gebildet wird.
Dem Gehäusebauteil
ist ein einsteckbares Führungsbauteil
zugeordnet, das durch Kombination des Schlittens mit der Kolbenstange
gebildet wird. Dabei ist das Führungsbauteil
ebenfalls vorteilhaft als Kunststoffspritzgussteil ausgeführt.
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Der
Kolben wird vorteilhaft durch eine Führungskappe gebildet, die auf
ein freies Ende der Kolbenstange aufsteckbar und fixierbar ist.
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Zur
Positionierung des Fadenführers
wird die vorteilhafte Weiterbildung vorgeschlagen, bei welcher das
Führungsgehäuse einen
quer zur Kolbenstange ausgerichtete Schiebeöffnung aufweist, in welcher
ein von außen
einsteckbarer Schieber zur Bildung eines Anschlages gehalten. Der
Schieber wird dabei vorzugsweise durch zwei parallel mit Abstand
zueinander gehaltene Finger ausgebildet, die zu beiden Seiten der
Kolbenstange angeordnet sind.
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Um
eine Stellung des Fadenführers
ohne jegliche Fremdeinwirkung einstellen und einhalten zu können, ist
gemäß einer
weiteren vorteilhaften Ausführung
der Erfindung eine die Kolbenstange umfassende Druckfeder vorgesehen,
welche zwischen dem Kolben und dem Schieber gespannt ist. Somit lässt sich
der Kolben mittels der Druckfeder im drucklosen Zustand bevorzugt
in einer Ruhestellung und im druckbeaufschlagten Zustand in einer
Ausfahrstellung halten. Die Ausfahrstellung wird vorzugsweise für den Zustand
des Fadenführers
genutzt in welcher der Faden kurzzeitig beispielsweise zum Anlegen
oder zur Umstellung eines Prozessaggregates genutzt. Die Ruhestellung
wird demgegenüber
für den
Fadenführer
in einer Betriebsposition verwendet.
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Für den Fall,
dass der Fadenführer
in einer zweiten Betriebsposition gehalten werden muß, ist die
Weiterbildung der erfindungsgemäßen Vorrichtung
gemäß Anspruch
8 besonders vorteilhaft. Hierbei weist das Führungsgehäuse eine zweite quer zur Kolbenstange
ausgerichtete Rastöffnung
auf, in welcher ein schwenkbar an dem Gehäuse gehaltener Rasthebel führbar ist,
welcher Rasthebel zwischen der Ruhestellung und einer Raststellung
zur Fixierung des Kolbens bzw. Schlittens bewegbar ist. Damit lässt sich
der Fadenführer
auch in einer Ausfahrposition ohne Druckbeaufschlagung des Kolbens halten.
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Um
eine automatisierte Fadenführung
zu ermöglichen,
ist gemäß einer
weiteren vorteilhaften Weiterbildung vorgesehen, den Fadenführer durch einen
Rohrstutzen zu bilden. Hierbei ist an einem Ende eine Blasöffnung mit
einem inneren Keramikring vorgesehen, wobei das gegenüber liegende Ende
als ein Steckanschluß ausgebildet
ist, um beispielsweise ein Führungsrohr
anschließen
zu können.
Dabei ist der Rohrstutzen vorzugsweise durch eine Kugelführung an
dem Schlitten gehalten, so dass eine flexible Anbindung und Ausrichtung
möglich
ist.
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Zur
Anbringung der erfindungsgemäßen Vorrichtung
ist die Halteeinrichtung vorzugsweise durch zwei emporragende Haltestege
gebildet, die gegenüber
dem Führungsgehäuse jeweils
einen Hinterschnitt zur Führung
in einer schienenförmigen
Aufnahme des Maschinenbauteils aufweisen. So lässt sich die Vorrichtung vorteilhaft
in einer Profilschiene durch Verschieben exakt positionieren. Zur
Fixierung der Vorrichtung weist die Halteeinrichtung vorzugsweise
einen Fixierstift auf, der gegen die Aufnahme des Maschinenbauteils
verspannbar ist.
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Zur
weiteren Erläuterung
der Erfindung wird nachfolgend ein Ausführungsbeispiel unter Hinweis auf
die beigefügten
Figuren beschrieben.
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Es
stellen dar:
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1 schematisch
eine Ansicht des Ausführungsbeispiels
der erfindungsgemäßen Vorrichtung
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2 und
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3 schematisch
eine Längsschnittansicht des
Ausführungsbeispiels
aus 1 in verschiedenen Betriebssituationen
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4 schematisch
einen Querschnitt des Ausführungsbeispiels
aus 1 Die nachfolgende Beschreibung gilt für alle Figuren
insoweit kein ausdrücklicher
Bezug zu einer der Figuren gemacht ist.
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Das
Ausführungsbeispiel
der erfindungsgemäßen Vorrichtung
weist einen Fadenführer 1 auf, der
mit einem Schlitten 5 verbunden ist. Der Schlitten 5 ist
in einem Führungsgehäuse 2 beweglich
geführt. Das
Führungsgehäuse 2 ist
quaderförmig
ausgebildet und nach oben hin offen, so dass der Schlitten 5 aus
dem Führungsgehäuse 2 herausführbar ist.
An der zur offenen Stirnseite gegenüber liegenden unteren Stirnseite
ist das Führungsgehäuse 2 mit
einem Zylinder 3 verbunden. Das Führungsgehäuse 2 und der Zylinder 3 sind
als ein Gehäusebauteil 4 zusammengefügt, das
vorzugsweise durch einen Kunststoffspritzgussteil gebildet wird.
Der Zylinder 3 weist an einem unteren Ende einen Druckanschluß 29 auf.
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An
einer Längsseite
des Führungsgehäuses 2 ist
eine Halteeinrichtung 8 ausgebildet. Die Halteeinrichtung 8 weist
zwei seitlich emporragende Haltestege 30.1 und 30.2 auf,
die gegenüber
dem Führungsgehäuse 2 jeweils
einen Hinterschnitt 31.1 und 31.2 bilden. Damit
lässt sich
die Halteeinrichtung 8 vorzugsweise in eine maschinenförmige Aufnahme eines
Maschinenbauteils einführen.
Zur Fixierung sind den Haltestegen 30.1 und 30.2 ein
Fixierstift 32 zugeordnet, durch welchen die Halteeinrichtung 8 gegenüber der
schienenförmigen
Aufnahme eines Maschinenbauteils verspannt werden kann.
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Der
innerhalb des Führungsgehäuses 2 beweglich
geführte
Schlitten 5 ist ebenfalls quaderförmig ausgebildet und weist
an einem oberen Ende eine Klemmaufnahme 15 auf, die durch
zwei Klemmbacken 14.1 und 14.2 gebildet ist. Die
Klemmba cken 14.1 und 134.2 sind über einen
Klemmstift 16 gegeneinander verspannbar (siehe 2).
Die Klemmaufnahme 15 dient hierbei zur Einspannung eines
den Fadenführer 1 bildenden
Rohrstutzens 17.
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An
dem gegenüber
liegenden unteren Ende ist der Schlitten 5 mit der Kolbenstange 6 verbunden. Der
Schlitten 5 und die Kolbenstange 6 sind als ein Führungsbauteil 7 ausgebildet,
das vorzugsweise als ein Kunststoffspritzgussteil ausgeführt ist.
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An
dem unteren Ende des Schlittens 5 ist ein mittig angeordneter
und von der Kolbenstange 6 durchdrungener quaderförmiger Einschnitt 13 eingebracht.
Der Einschnitt 13 ist um jeweils zwei parallel verlaufende
Führungsschlitze 11.1 und 11.2 erweitert,
die jeweils in zwei sich gegenüber
liegenden Längsseiten
des Schlittens 5 einebracht sind. (siehe 4)
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Wie
in 4 dargestellt ist, dienen die Führungsschlitze 11.1 und 11.2 in
den sich gegenüber liegenden
Längsseiten
des Schlittens 5 zur Ausbildung eines Anschlages. Hierzu
weist das Führungsgehäuse 2 jeweils
an den korrespondierenden Längsseiten
zwei Schiebeöffnungen 22.1 und 22.2 auf.
In der Schiebeöffnung 22.1 ist
ein Schieber 23 gehalten. Der Schieber 23 weist
dabei zwei lang auskragende Finger 24.1 und 24.2 auf,
die den Schlitten 5 in den Führungsschlitzen 11.1 und 11.2 bis
hin zur gegenüberliegenden
Schieberöffnung 22 in
der Wandung des Führungsgehäuses 2 durchdringen.
Hierbei wird die Kolbenstange 6 zwischen den beiden Fingern 24.1 und 24.2 frei
beweglich gehalten. Die in dem Schlitten 5 eingebrachten
Führungsschlitze 11.1 und 11.2 bilden
mit dem Schieber 23 einen oberen Anschlag – wie in 2 dargestellt – und einen
unteren Anschlag – wie
in 3 dargestellt – aus.
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Wie
in 2 dargestellt ist, weist die Kolbenstange 6 einen über den
Schlitten 5 hinaus ragendes Führungs-ende auf, das in den
Zylinder 3 hineinragt. An dem freien Ende der Kolbenstange 6 ist
der Kolben 9 ausgebildet. Der Kolben 9 wird hierbei
durch eine Führungskappe 10 gebildet,
die auf das freie Ende der Kolben stange 6 aufgesteckt und
fixiert ist und innerhalb des Zylinder 3 druckdicht geführt wird. Die
Führungskappe 10 läßt sich
ebenfalls aus einem Kunststoff bilden.
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Auf
der Kolbenstange 6 ist eine Druckfeder 12 aufgesteckt,
die nach unten hin durch den Kolben 9 und nach oben hin
durch den Schieber 23 abgestützt wird.
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Der
Fadenführer 1 ist
in dem dargestellten Ausführungsbeispiel
durch einen Rohrstutzen 17 gebildet. Der Rohrstutzen 17 weist
an einem Ende eine Blasöffnung 18 auf,
welche einen inneren Keramikring 19 trägt, an welchem ein durch die
Blasöffnung 18 geführter Faden
führbar
ist. An dem gegenüber liegenden
Ende ist der Rohrstutzen 17 als ein Steckanschluß 20 ausgebildet,
an welchem ein pneumatisches Führungsrohr
anschließbar
ist. Im mittleren Teil des Rohrstutzens 17 ist eine Kugelführung 21 angeformt,
die in der Klemmaufnahme 15 des Schlittens 5 gehalten
ist. Damit lässt
sich der Rohrstutzen 17 relativ zum Schlitten 5 ausrichten.
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Zur
Führung
des Schlittens 5 mit dem geklemmten Rohrstutzen 17 weist
das Führungsgehäuse 2 an
zwei sich gegenüber
liegenden Längsseiten jeweils
eine Aussparung 33.1 und 33.2 auf, wie aus 1 hervorgeht.
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Zur
Erläuterung
der Funktion der erfindungsgemäßen Vorrichtung
wird insbesondere auf die 2 und 3 Bezug
genommen. Hierbei ist das Ausführungsbeispiel
in 2 in einer Betriebsposition des Fadenführers und
in 3 in einer Anlegeposition des Fadenführers gezeigt.
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Bei
der in 2 dargestellten Betriebsposition des Fadenführers befindet
sich der Schlitten 5 in einer Ruhestellung, in welcher
die Druckfeder 12 den Kolben 9 gegenüber dem
Schieber 23 in einer unteren Stellung im Zylinder 3 hält. Der
Durckanschluß 29 an
dem Zylinder 3 ist drucklos.
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Um
den Fadenführer 1 aus
der Betriebsposition in eine Anlegeposition zu führen, wird über den Druckanschluß 29 ein
Druckmedium in den Zylinder 3 eingeführt, so dass eine Druckkraft
am Kolben 9 aufgebaut wird. Sobald die Druckkraft an dem
Kolben 9 größer als
die durch die Druckfeder 12 vorgegebene Vorspannkraft ist,
bewegt sich der Kolben 9 mit der Kolbenstange 6 und
dem Schlitten 5 nach oben, so dass der Schlitten 5 mit
dem oberen Ende aus dem Führungsgehäuse 2 teilweise
herausgeführt wird.
Der Schlitten 5 wird durch den Kolben 9 und der Kolbenstange 6 so
lange nach oben gedrückt,
bis der Schieber 23 mit den Fingern 24.1 und 24.2 an
den unteren Enden der Führungsschlitze 11.1 und 11.2 im Schlitten 5 gelangen.
Diese Situation ist in 3 dargestellt. Der Schlitten 5 ist
in einer oberen Ausfahrstellung gehalten.
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Wie
in den 1 und 3 dargestellt ist, weist das
Führungsgehäuse 2 an
einer der Längsseiten
eine Rastöffnung 26 auf,
in welcher ein Rasthebel 25 angeordnet ist. Der Rasthebel 25 ist
innerhalb eines Führungskragens 27 seitlich
an dem Führungsgehäuse 2 geführt. Hierbei
weist der Rasthebel 25 und der Führungskragen 27 eine
Schwenkführung 28 auf,
so dass der Rasthebel 25 um die Schenkführung 28 herum bewegbar
ist. Der Rasthebel 25 läßt sich zwischen
einer Ruhestellung wie in 1 und 3 dargestellt
oder einer Raststellung bewegen. Die Raststellung des Rasthebels 25 ist
in 3 gestrichelt eingezeichnet. Hierbei durchdringt
der Rasthebel 25 mit einem Teilstück die Rastöffnung 26 des Führungsgehäuses 2 und
blockiert damit die Führungsbahn
des Schlittens 5. Das untere Ende des Schlittens 5 stützt sich
somit auf den Rasthebel 25 ab. Der Schlitten 5 wird
in einer Raststellung gehalten, die beispielsweise eine zweite Betriebsposition des
Fadenführers 1 definieren
könnte.
Eine derartige zweite Betriebsposition des Fadenführers 1 wird
beispielsweise dann erforderlich, wenn beispielsweise bei einem
bestimmten Fadentyp eine Behandlung ausgespart werden soll. So ist
es bei der Herstellung von texturierten Garnen, die in der Weiterbehandlung gefärbt werden
müssen, üblich, die
Fäden ohne
Präparationsauftrag
aufzuwickeln. In diesem Fall könnte der
Faden in der zweiten Betriebsposition des Fadenführers ohne Auflauf einer Präparationswalze
unmittelbar zu einer Aufwicklung geführt werden.
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Das
erfindungsgemäße Ausführungsbeispiel der
erfindungsgemäßen Vorrichtung
ist somit besonders geeignet, um beispielsweise in einer Textilmaschine
eingesetzt zu werden, wie sie aus der WO 2004/018749 A1 bekannt
ist. Hierbei könnte
die Vorrichtung unmittelbar an einer Profilschiene befestigt sein,
in welcher eine Ölwanne
ausgebildet ist und in welcher eine angetriebene Walze gelagert
ist. Dabei könnte
der Faden in einer Betriebsposition mit Kontakt zu der Ölwalze oder
in einer Anlegestellung ohne Kontakt zu der Ölwalze geführt werden.
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Die
erfindungsgemäße Vorrichtung
ist jedoch grundsätzlich
auch für
andere Anwendungen in der Textilmaschine einsetzbar, um einen Faden
in unterschiedliche Positionen durch einen Fadenführer zu
führen.
Der Fadenführer
lässt sich
dabei auch durch andere bekannte Führungsmittel mit keramischen
Führungsteilen
bilden.
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- 1
- Fadenführer
- 2
- Führungsgehäuse
- 3
- Zylinder
- 4
- Gehäusebauteil
- 5
- Schlitten
- 6
- Kolbenstange
- 7
- Führungsbauteil
- 8
- Halteeinrichtung
- 9
- Kolben
- 10
- Führungskappe
- 11.1,
11.2
- Führungsschlitz
- 12
- Druckfeder
- 13
- Einschnitt
- 14.1,
14.2
- Klemmbacken
- 15
- Klemmaufnahme
- 16
- Klemmstift
- 17
- Rohrstutzen
- 18
- Blasöffnung
- 19
- Keramikring
- 20
- Steckanschluß
- 21
- Kugelführung
- 22.1,
22.2
- Schieberöffnung
- 23
- Schieber
- 24.1,
24.2
- Finger
- 25
- Rasthebel
- 26
- Rastöffnung
- 27
- Führungskragen
- 28
- Schwenkführung
- 29
- Druckanschluß
- 30.1,
30.2
- Haltestege
- 31.1,
31.2
- Hinterschnitt
- 32
- Fixierschnitt
- 33.1,
33.2
- Aussparung