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Die
Erfindung betrifft einen Beschlag für eine der Vorderseite einer
Geschirr-Spülmaschine
in einer Einbauküche
zugeordnete Sichtabdeckung, die eine der Spülmaschinentür zugeordnete Abdeckplatte,
die in Gebrauchslage um eine im Bereich ihres unteren Endes angeordnete
Anlenkachse zwischen einer vertikalen Schließstellung und einer nach außen unten
geschwenkten Offenstellung verschwenkbar ist, und eine unterhalb
der Abdeckplatte benachbart zu dieser angeordnete, die Spülmaschine
unterhalb ihrer Türe
abdeckende Abdeckleiste aufweist.
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Verschwenkt
man die Spülmaschinentür und zusammen
mit dieser die Abdeckplatte in die Offenstellung, schwenkt der untere
Rand der Abdeckplatte nach unten. Damit dies nicht zu einer Kollision
mit der darunter angeordneten Abdeckleiste führt, wird die Abdeckleiste üblicherweise
an ihrem oberen Rand nach hinten unten abgeschrägt, so dass sich die Abdeckplatte
vorbei bewegen kann.
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Dieses
Abschrägen
ist jedoch aufwendig.
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Ausgehend
hiervon liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zu Grunde,
einen Beschlag der eingangs genannten Art zu schaffen, der ein ungehindertes
Verschwenken der Abdeckplatte ermöglicht, ohne dass die Abdeckleiste
besonders bearbeitet werden muss.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch
gelöst,
dass der Beschlag zwei einander entgegengesetzte Beschlageinrichtungen
enthält,
die jeweils eine an einer seitlich neben der Spülmaschine angeordneten Seitenwand
etwa in Höhe
der Abdeckleiste zu befestigende Beschlagplatte und ein an der Abdeckleiste
zu befestigendes Halteteil aufweisen, wobei die Beschlagplatte und
das Halteteil über
eine Hebelanordnung miteinander verbunden sind, so dass im montierten
Zustand die von den Haltteilen gehaltene Abdeckleiste zwischen einer
Vertikalstellung und einer oben nach außen unten gekippten Kippstellung
bewegbar ist, wobei die beiden Hebelanordnungen durch einen die
Hebelanordnungen betätigenden
und deren Bewegung synchronisierenden Verbindungsstab miteinander
verbunden sind, auf den eine den Verbindungsstab auf die der Kippstellung
der Abdeckleiste entsprechende Hebelstellung hin belastende Federkraft
einwirkt, und wobei dem Verbindungsstab eine zwischen den beiden
seitlichen Beschlageinrichtungen angeordnete und gelenkig mit der
Abdeckplatte zu verbindende Kopplungseinrichtung zugeordnet ist,
die den Verbindungsstab in der Schließstellung der Abdeckplatte
entgegen der Federkraft in seiner der Vertikalstellung der Abdeckleiste
entsprechenden Lage hält
und den Verbindungsstab beim Öffnen
der Abdeckplatte so freigibt, dass sich die Abdeckleiste unter der
Federkraft vom unteren Rand der Abdeckplatte weg auf ihre Kippstellung
hin bewegt.
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Auf
diese Weise kippt die Abdeckleiste beim Öffnen der Abdeckplatte sofort
von selbst nach außen,
so dass sie sich aus dem Schwenkweg des unteren Randes der Abdeckplatte
entfernt, so dass diese ungestört
in die Offenstellung verschwenkt werden kann. Beim Schließen der
Abdeckplatte laufen die Vorgänge in
umgekehrter Richtung ab, so dass die Abdeckleiste erst dann wieder
ihre Vertikallage einnimmt, wenn die Abdeckplatte in ihre Schließstellung
hochgeschwenkt ist.
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Die
beiden jeweils zu einer der Beschlageinrichtungen gehörenden Hebelanordnungen
werden durch den Verbindungsstab gleichzeitig betätigt, so dass
ein synchroner Bewegungsablauf an beiden Seiten der Abdeckleiste
erfolgt. Dabei wirkt die Federkraft über den Verbindungsstab gleichzeitig
auf beide Hebelanordnungen. Auf diese Weise ergibt sich eine wackelfreie
und ohne die Gefahr eines Verkippens oder Verkantens ablaufende
Schwenkbewegung der Abdeckleiste. Aufgrund der vorgespannten Federkraft,
die die beiden Hebelanordnungen über den
Verbindungsstab auf die Kippstellung der Abdeckleiste hin belastet,
schwenkt die Abdeckleiste sofort zu Beginn des Öffnens der Spülmaschinentüre nach
außen.
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Zweckmäßige Ausgestaltungen
der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
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Ein
Ausführungsbeispiel
der Erfindung wird nun anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigen:
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1 einen
erfindungsgemäßen Beschlag ohne
Abdeckplatte und Abdeckleiste in Schrägansicht in Teildarstellung,
wobei der Verbindungsstab abgeschnitten ist, so das auch eine der
beiden endseitig am Verbindungsstab angeordneten Beschlageinrichtungen
fehlt,
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2 die
Anordnung nach 1 im montierten Zustand in Schrägansicht
von der nicht dargestellten Spülmaschine
aus gesehen,
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3 die
Anordnung nach 2 im Vertikalschnitt gemäß Schnittlinie
III-III, wobei sich die Abdeckplatte in ihrer vertikalen Schließstellung
und die Abdeckleiste in ihrer Vertikalstellung befindet,
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4 die
Anordnung nach 3, wobei die dem Betrachter
zugewandte Seitenwand des Kopplungsgliedes der Kopplungseinrichtung
entfernt ist,
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5 die
Anordnung nach 4 während des Öffnens der Abdeckplatte, wobei
die Abdeckleiste bereits ihre Kippstellung einnimmt,
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6 die
Anordnung nach 3, wobei die Abdeckplatte in
ihre um 90° ganz
geöffnete
Offenstellung verschwenkt ist und die Abdeckleiste wie in 5 ihre
in etwa 45° nach
außen
gekippte Kippstellung einnimmt,
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7 die
Anordnung nach 6, wobei jedoch wie in den 4 und 5 die
Seitenwand des Kopplungsgliedes der Kopplungseinrichtung entfernt ist,
und
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8 eine
der beiden seitlichen Beschlageinrichtungen des Beschlags in gesonderter
Darstellung in Schrägansicht.
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Bei
Einbauküchen
wird häufig
auch die Spülmaschine
durch eine Sichtabdeckung 1 verdeckt, die in ihrem Aussehen
der sonstigen Vorderfront der Einbauküche angepasst ist. In der Zeichnung
wurde die Spülmaschine
nicht eingezeichnet. Sie steht hinter der Sichtabdeckung 1 (in 2 dem
Betrachter zugewandt und in den 3 bis 7 rechts
neben der noch zu beschreibenden Abdeckplatte, Abdeckleiste und
Sockelleiste) auf dem Boden. Der die Spülmaschine aufnehmende Raum
wird seitlich jeweils durch eine Seitenwand 2 begrenzt,
von denen in der Zeichnung nur eine sichtbar ist. In den Schnittdarstellungen
gemäß den 3 bis 7 befindet
sich die andere Seitenwand oberhalb der Zeichenebene.
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Zu
der Sichtabdeckung gehört
eine der Türe der
Spülmaschine
zugeordnete Abdeckplatte 3, die der Spülmaschinentür entsprechend in Gebrauchslage
um eine im Bereich ihres unteren Endes angeordnete Anlenkachse 4 zwischen
einer vertikalen Schließstellung
(2, 3 und 4) und einer nach
außen
unten geschwenkten Offenstellung (6 und 7)
verschwenkbar ist. Die Anlenkachse 4 ist der dem die Spülmaschine
aufnehmenden Raum zugewandten Innenseite 5 der Abdeckplatte 3 etwas
vorgelagert und feststehend mit Bezug auf die Seitenwand 2 angeordnet.
Die Abdeckplatte 3 kann über eine Lagerlasche 6 mit
der Anlenkachse 4 verbunden sein. Die Abdeckplatte 3 ist
in geeigneter Weise mit der Spülmaschinentür verbunden,
so dass sie gemeinsam geöffnet
bzw. geschlossen werden.
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Die
Anordnung könnte
auch so getroffen sein; dass die Abdeckplatte 3 nicht gesondert
angelenkt sondern fest mit der Spülmaschinentüre verbunden ist und unmittelbar
deren Schwenkbewegung mitmacht.
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Die
Sichtabdeckung 1 weist ferner eine unterhalb der Abdeckplatte 3 benachbart
zu dieser angeordnete, die Spülmaschine
unterhalb ihrer Türe abdeckende
Abdeckleiste 7 auf.
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In
der Schließstellung
(2,3 und 4) sind
die Abdeckplatte 3 und die Abdeckleiste 7 koplanar
zueinander angeordnet, so dass der untere Rand 8 der Abdeckplatte 3 und
der obere Rand 9 der Abdeckleiste 7 unter Bildung
eines kleinen Spaltes parallel übereinander
verlaufen.
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Aus
den 2, 3 und 4 ist ersichtlich,
dass sich die Abdeckplatte 3 ohne zusätzliche Maßnahmen nicht öffnen lässt, da
ihr unterer Rand 8, der sich beim Öffnen vorne nach unten verschwenkt, gegen
den oberen Rand 9 der Abdeckleiste 7 stoßen würde. Um
dies zu vermeiden, ist ein Beschlag 10 vorgesehen, der
zwei einander entgegengesetzte Beschlageinrichtungen 11 enthält, die
in der Gebrauchslage jeweils im Bereich einer der beiden seitlich
neben der Spülmaschine
angeordneten Seitenwände 2 angeordnet
sind. Von den beiden Beschlageinrichtungen 11 ist daher
nur eine dargestellt. Die andere Beschlageinrichtung 11 befindet
sich bei der ebenfalls nicht dargestellten Seitenwand. Die beiden Beschlageinrichtungen 11 sind
mit Bezug auf eine rechtwinkelig zur Abdeckplatte 3 und
Abdeckleiste 7 stehende Vertikalebene spiegelbildlich gleich
ausgebildet.
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Jede
Beschlageinrichtung 11 weist eine seitlich neben der Spülmaschine
an der zugewandten Seitenwand 2 etwa in Höhe der Abdeckleiste 7 zu
befestigende Beschlagplatte 12 und ein an der Abdeckleiste 7 zu
befestigendes Halteteil 13 auf. Die Beschlagplatte 12 und
das Halteteil 13 sind über
eine Hebelanordnung miteinander verbunden, die zweckmäßigerweise
von einem Lenkhebel 14 und einem Steuerhebel 15 gebildet
wird. Dabei ist die Anordnung so getroffen, dass im montieren Zustand
die von dem Halteteil 13 gehaltene Abdeckleiste 7 zwischen
einer Vertikalstellung und einer oben nach außen unten gekippten Kippstellung
bewegbar ist.
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Ferner
sind die beiden jeweils zu einer der Beschlageinrichtungen 11 gehörenden Hebelanordnungen
durch einen die Hebelanordnungen betätigenden und deren Bewegungen
synchroniesierenden Verbindungsstab 16 miteinander verbunden,
auf den eine den Verbindungsstab 16 auf die der Kippstellung
der Abdeckleiste 7 entsprechende Hebelstellung hin belastende
Federkraft einwirkt.
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Des
weiteren ist dem Verbindungsstab 16 eine zwischen den beiden
seitlichen Beschlageinrichtungen 11 angeordnete und gelenkig
mit der Abdeckplatte 3 zu verbindende Kopplungseinrichtung 17 zugeordnet,
die den Verbindungsstab 16 in der Schließstellung
der Abdeckplatte 3 entgegen der genannten Federkraft in
seiner der Vertikalstellung der Abdeckleiste 7 entsprechenden
Lage hält
und den Verbindungsstab 16 beim Öffnen der Abdeckplatte 3 so
freigibt, dass sich die Abdeckleiste 7 unter der Federkraft
vom unteren Rand 8 der Abdeckplatte 3 weg auf
ihre Kippstellung hin bewegt.
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Auf
diese Weise folgt der Verbindungsstab 16 beim Öffnen der
Abdeckplatte 3 sofort der Federkraft, so dass der Verbindungsstab 16 die
beiden Hebelanordnungen im Sinne eines nach außen Kippens der Abdeckleiste 7 betätigt, so
dass sich die Abdeckleiste 7 nicht mehr im Schwenkbereich
des unteren Randes 8 der Abdeckplatte 3 befindet.
Daher kann sich die Abdeckplatte 3 ohne Behinderung durch
die Abdeckleiste 7 in ihre Offenstellung verschwenken. Dieser
Ablauf geht aus den 3 bis 7 hervor. Beim
Schließen
der Abdeckplatte 3 laufen die umgekehrten Vorgänge ab,
das heißt
die Abdeckleiste 7 gelangt erst dann in ihre Vertikalstellung,
wenn die Abdeckplatte 3 nahezu ihre Schließstellung
erreicht hat.
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Aus
der Zeichnung geht ferner noch eine Sockelleiste 18 hervor,
die unterhalb der Abdeckleiste 7 verläuft und einen bodenseitigen
Abschluss der Sichtabdeckung bildet. Diese Sockelleiste 18 wird feststehend
angeordnet. In der Vertikalstellung der Abdeckleiste 7 liegt
die Sockelleiste 18 mit ihrem oberen Rand 19 dem
unteren Rand 20 der Abdeckleiste 7 unter Bildung
eines kleinen Spaltes parallel gegenüber. Damit die Sockelleiste 18 das
Verkippen der Abdeckleiste 7 nicht behindert, steuert die
jeweilige Hebelanordnung 14, 15 die Bewegung des
zugehörigen
Halteteils 13 und somit im montierten Zustand die Bewegung
der Abdeckleiste 7 so, dass sich der untere Rand 20 der
Abdeckleiste 7 bei deren Überführen in die Kippstellung nach
oben verlagert, wie aus einem Vergleich der 3 und 4 mit
den 5 bis 7 ersichtlich ist.
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Im
montierten Zustand des Beschlags nehmen die beiden Hebelanordnungen
eine solche Lage ein, dass der betreffende Lenkhebel 14 der
Abdeckplatte 3 abgewandt und der Steuerhebel 15 der
Abdeckplatte 3 zugewandt ist. Ferner befindet sich der Lenkhebel 14 weiter
unten als der Steuerhebel 15. Dabei sind der Lenkhebel
und der Steuerhebel 15 jeweils einerseits an der Beschlagplatte 12 und
andererseits am Halteteil 13 der jeweiligen Beschlageinrichtung 11 angelenkt,
so dass ein die Bewegung der Abdeckleiste 7 steuerndes
Gelenkviereck gebildet wird. Dieses Gelenkviereck setzt sich aus
der beschlagplattenseitigen Gelenkachse 21 des Lenkhebels 14,
der halteteilseitigen Gelenkachse 22 des Lenkhebels 14,
der beschlagplattenseitigen Gelenkachse 23 des Steuerhebels 15 und
der halteteilseitigen Gelenkachse 24 des Steuerhebels 15 zusammen.
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Die
beiden halteteilseitigen Gelenkachsen 22, 24 führen beim
Bewegen des Halteteils 13 und somit beim Bewegen der Abdeckleiste 7 zwischen
ihrer Vertikalstellung und ihrer Kippstellung eine umeinander herum
kreisende Bewegung aus, so dass die Abdeckleiste 7 beim Überführen in
ihre Kippstellung mit ihrem oberen Rand 9 vom unteren Rand 8 der
Abdeckplatte 3 und mit ihrem unteren Rand 20 vom
oberen Rand 19 der Sockelleiste 18 freikommt.
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Die
beiden halteteilseitigen Gelenkachsen 22, 24 befinden
sich im montierten Zustand des Beschlags verhältnismäßig weit unten an der Abdeckleiste 7 und
sind dabei nach innen hin mit etwas Abstand zur Innenseite der Abdeckleiste 7 angeordnet. Im
dargestellten Falle weisen die beiden halteteilseitigen Gelenkachsen 22, 24 einen
gleichen Abstand zur Abdeckleiste 7 auf. Dies könnte prinzipiell
auch anders sein, beispielsweise indem die halteteilseitige Gelenkachse 24 des
Steuerhebels 15 mit geringerem Abstand zur Abdeckleiste 7 wie
die halteteilseitige Gelenkachse 22 des Lenkhebels 14 angeordnet
ist.
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Des
weiteren ist aus der Zeichnung ersichtlich, dass der Abstand zwischen
den beiden halteteilseitigen Gelenkachsen 22, 24 kleiner
ist als der Abstand zwischen den beiden beschlagplattenseitigen Gelenkachsen 21,23.
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Der
Steuerhebel 15 ist, von seiner halteteilseitigen Gelenkachse 24 aus
gesehen, über
seine beschlagplattenseitige Gelenkachse 23 hinaus verlängert, so
dass ein zwischen den beiden Gelenkachsen 22, 24 verlaufender
erster Hebelarm 25 und ein von der beschlagplattenseitigen
Gelenkachse 23 zur entgegengesetzten Seite hin abgehender
zweiter Hebelarm 26 gebildet werden, wobei der zweite Hebelarm 26 mit
dem Verbindungsstab 16 verbunden ist. Der zweite Hebelarm 26 weist
hierzu eine entsprechende Lageröffnung 27 auf,
in der der Verbindungsstab 16 gelagert ist.
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Die
bereits erwähnte
Kopplungseinrichtung 17 enthält ein gelenkig mit der Abdeckplatte 3 zu
verbindendes und sich im montierten Zustand zum Verbindungsstab 16 erstreckendes
Kopplungsglied 28, an dem eine langlochartige Ausnehmung 29 ausgebildet
ist, die vom Verbindungsstab 16 durchgriffen wird. Ferner
weist die Kopplungseinrichtung 17 einen Endanschlag 30 auf,
der beim Schließen
der Abdeckplatte 3 den Verbindungsstab 16 oder
ein mit diesem verbundenes Teil entgegen der ge nannten Federkraft mitnimmt,
so dass die Abdeckleiste 7 in ihre Vertikalstellung gelangt.
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Der
Endanschlag kann prinzipiell vom Ende der langlochartigen Ausnehmung 29 gebildet
werden.
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Zweckmäßigerweise
ist der Endanschlag 30 jedoch verstellbar. Hierzu sitzt
er beim Ausführungsbeispiel
an einer am Kopplungsglied hin und her verschraubbaren Stellschraube 31,
die mit ihrem Endanschlag 30 beim Schließen der
Abdeckplatte 3 zur Anlage an den Verbindungsstab 16 oder
ein mit diesem verbundenes Teil gelangt. Durch Verstellen der Stellschraube 31 lässt sich
in der Schließstellung
die vertikale Ausrichtung der Abdeckleiste 7 verändern, so dass
die Abdeckleiste 7 genau planparallel zur Abdeckplatte 3 justiert
werden kann.
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Das
Kopplungsglied 28 bildet ein Gehäuse mit zwei zueinander beabstandeten
Seitenwänden 32, 33,
die jeweils eine langlochartige Einzelausnehmung bilden, die zusammen
die erwähnte
langlochartige Ausnehmung 29 ergeben. In den 4, 5 und 7 ist
die oberhalb der Zeichenebene befindliche Seitenwand 32 entfernt,
so dass das Innere des Kopplungsgliedes 28 sichtbar ist.
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Die
Kopplungseinrichtung 17 enthält des weiteren ein um eine
Schwenkachse 35 schwenkbar am Kopplungsglied 28 gelagertes
Schwenkelement 24, das zwischen den beiden Seitenwänden 32, 33 angeordnet
ist und im Bereich der langlochartigen Ausnehmung 29 von
dem Verbindungsstab 16 durchgriffen wird und somit mit
diesem verbunden ist.
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Das
Schwenkelement 24 bildet ferner eine an dem Endanschlag 30 zur
Anlage gelangende Anschlagfläche 36.
Im dargestellten Falle weist das Schwenkelemente 34 anschließend an
ihren den Verbindungsstab 16 lagernden Bereich eine sich etwa
in Richtung der langlochartigen Ausnehmung 29 erstreckende
Armpartie 37 auf, die einen dem Verbindungsstab 16 zugewandten,
einen Zwischenraum bildenden, gabelartigen Bereich 38 und
einen dem Verbindungsstab 16 abgewandten Endbereich bildet, an
dem die Anschlagfläche 36 angeordnet
ist.
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Die
auf den Verbindungsstab 16 einwirkende Federkraft wird
von einer an der Kopplungseinrichtung 17 angeordneten Federeinrichtung 39 aufgebracht.
Die Federeinrichtung 39 wird von einer Zugfeder, insbesondere
eine Schraubenfeder 40, gebildet, die einenends am Kopplungsglied 28 und
andernends am Verbindungsstab oder an einem mit diesem verbundenen
Teil, insbesondere am Schwenkelement 34, angreift. Hierzu
ist die Schraubenfeder 40 einenends an einer entsprechend
ausgebildeten Halterung 41 am Kopplungsglied 28 und
andernends an einem geeigneten Halteelement 42 des Schwenkelements 34 eingehängt. Das
Halteelement 42 kann beispielsweise von einem den gabelartigen
Bereich 38 der Schwenkelement-Armpartie 37 durchsetzenden Stift
oder dergleichen gebildet werden.
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Der
Verbindungsstab 16 läuft
sozusagen in der langlochartigen Ausnehmung 29 und wird
beim Schließen
der Abdeckplatte 3, wenn diese also aus der Offenstellung
gemäß den 6 und 7 in
die Schließstellung
gemäß den 3 und 4 überführt wird,
vom Endanschlag 30 entgegen der Kraft der Federeinrichtung 39 mitgenommen.
Beim Öffnen der
Abdeckplatte 3 bewegt sich das Kopplungsglied 28 und
mit diesem die langlochartigen Ausnehmung 29 und der Endanschlag 30 sozusagen
in Richtung der Federkraft, so dass der Steuerhebel 15 vom
Verbindungsstab 16 um seine beschlagplattenseitige Gelenkachse 23 verschwenkt
wird. Dabei entfernt sich der Endanschlag 30 von dem Verbindungsstab 16.
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Die
Kippstellung der Abdeckleiste 7 kann durch einen geeigneten
Anschlag definiert sein, der beispielsweise gegen einen der beiden
Hebel 14, 15 wirkt. Beim Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, dass
die Abdeckleiste 7 beim Öffnen der Abdeckplatte 3 nur
um etwa 45° nach
außen
kippt und in dieser Kipplage stehen bleibt. Die Abdeckplatte 3 lässt sich dagegen
um 90° öffnen.
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Schließt man die
Abdeckplatte 3, gelangt der Verbindungsstab 16 bzw.
das Schwenkelement 34 zur Anlage an den Endanschlag 30,
so dass anschließend
der Verbindungsstab 16 und mit diesem der zweite Hebelarm 26 des
Steuerhebels 15 mitgenommen wird, so dass die Abdeckleiste 7 entgegen der
Federkraft in ihre Vertikalstellung gelangt.
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Die
langlochartige Ausnehmung 29 verläuft bogenförmig mit der Abdeckleiste 7 zugewandtem Krümmungszentrum.
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Das
Kopplungsglied 28 ist über
eine Scharnierachse 43 mit einem Befestigungsglied 44 verbunden,
das an der Innenseite 5 der Abdeckplatte 3 befestigt
oder in die Innenseite 5 der Abdeckplatte 3 eingelassen
wird. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel
ist das Befestigungsglied 44 topfartig ausgebildet und
wird in eine innen in die Abdeckplatte 3 eingeformte Ausnehmung
entsprechender Gestalt eingesetzt.
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Die
Scharnierachse 29 wird zweckmäßigerweise im Bereich des unteren
Endes der Abdeckplatte 3 angeordnet, zweckmäßigerweise
im Bereich der Eckkante zwischen dem unteren Rand 8 und
der Abdeckplatten-Innenseite 5.
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Das
Kopplungsglied 28 erstreckt sich in der Schließstellung
der Abdeckplatte 3 nach hinten unten. Beim Öffnen der
Abdeck platte 3 schwenkt das Kopplungsglied 28 um
die Scharnierachse 43 nach vorne, in der Zeichnung im Uhrzeigersinn.
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Der
Lenkhebel 14 und der Steuerhebel 15 nehmen in
der Schließstellung
der Abdeckplatte 3 eine steilere Lage ein als in der Offenstellung.
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Das
Halteteil 13 kann einen L-artigen Querschnitt aufweisen.
Dabei dient der eine Halteteilschenkel 45 zur Befestigung
der Abdeckleiste 7. Am anderen Halteteilschenkel 46 sind
die beiden beschlagplattenseitige Gelenkachsen 22, 24 angeordnet.
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Die
Befestigung der Beschlagplatte 12 an der Seitenwand 2 und
des Halteteils 13 an der Abdeckleiste 7 kann in üblicher
Weise mittels geeigneter Befestigungsschrauben und/oder Befestigungsbolzen
erfolgen. Beim Ausführungsbeispiel
ist vorgesehen, dass dem Halteteilschenkel 45 eine Befestigungsplatte 47 zugeordnet
ist, die zuerst an der Abdeckleiste 7 befestigt wird, wonach
man den Halteteilschenkel 45 auf der Befestigungsplatte 47 fixieren kann.
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An
mindestens einer der beiden Hebelanordnungen kann außerdem eine
Spielausgleichsfeder 48 angreifen, so dass der Beschlag
ohne Gelenkspiel arbeitet. Die Spielausgleichsfeder 48 greift
zweckmäßigerweise
einerseits an der Beschlagplatte 12 und andererseits an
einem der beiden Hebel, zweckmäßigerweise
am Steuerhebel 15 und dabei an dessen zweitem Hebelarm 26 an.
Die Spielausgleichsfeder 48 ist in den 1, 2 und 8 nicht
eingezeichnet. Aus diesen Figuren sind jedoch die Befestigungsstellen
der Spielausgleichsfeder 48 ersichtlich. Es handelt sich
zum einen um eine an der Beschlagplatte 12 abgebogene Einhängelasche 49 und zum
anderen um ein am zweiten Hebelarm 26 des Steuerhebels 15 angeordnetes
Einhängeloch 50.
Es versteht sich, dass diese beiden Befestigungsstellen im einzelnen
auch anderes ausgebildet sein könnten. Die
Spielausgleichsfeder 48 wird zweckmäßigerweise von einer Zugfeder
in Gestalt einer Schraubenfeder gebildet.