DE102004050548A1 - Wasserfahrrad - Google Patents

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Abstract

Das Wasserfahrrad, insbesondere für den Antrieb durch Muskelkraft, besteht im Wesentlichen aus mehreren Schwimmern (1), einer Tragekonstruktion (2) sowie einem Tretantrieb (3) zur Aufnahme der Muskelkraft. Erfindungsgemäß ist die Tragekonstruktion (2) zerlegbar und die Schwimmer (1), die sich länglich in der Fahrtrichtung erstrecken, sind lösbar an der Tragekonstruktion (2) angebracht.

Description

  • Wasserfahrräder sind geeignet, von einer menschlichen Person über eine Wasserfläche bewegt zu werden, insbesondere mit Hilfe von Muskelkraft. Sie stellen also hauptsächlich ein Verkehrsmittel für den Freizeitbereich dar. Dabei muss allerdings bisher in Kauf genommen werden, dass sie im Vergleich zu Landfahrrädern groß und unhandlich sind. Das ist insbesondere dann von Nachteil, wenn sie bei Nichtbenutzung untergebracht oder transportiert werden müssen.
  • Aus der DE 3511793-A1 ist ein Wasserfahrrad bekannt, welches, basierend auf einem handelsüblichen Fahrradrahmen durch aufblasbare Schwimmräder für den Wasserbetrieb umgerüstet werden kann. Das ergibt eine beträchtliche Höhe, und der Fahrwiderstand dürfte daher groß sein. Der Aufbauvorgang ist langwierig.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zu Grunde, ein Wasserfahrrad zu bauen, dessen Platzbedarf bei Nichtgebrauch gering ist. Zudem soll es leicht benutzbar sein und so ausgeführt werden können, dass die Benutzung im Freizeitbereich Freude macht.
  • Diese Aufgabe wird durch die Merkmale im Kennzeichen des Anspruchs 1 in Verbindung mit denen des Oberbegriff gelöst. Die Unteransprüche beschreiben Möglichkeiten zur vorteilhaften weiteren Ausgestaltung des Erfindungsgegenstandes.
  • Diese Erfindung zeichnet sich besonders auch dadurch aus, dass dieses Wassergefährt nach dem Baukastensystem konstruiert ist und deshalb Platz sparend verstaut und transportiert und schnell zusammen- und auseinander gebaut werden kann.
  • Die Erfindung ist ein leichtes, flexibles, schnell zusammenbaubares und je nach Verwendungszweck ausbaubares Wasserfahrzeug, das in der Regel mit menschlicher Muskelkraft angetrieben wird. Es kann besonders vorteilhaft als eine Dreieckskonstruktion mit niedrigem Schwerpunkt ausgeführt sein, die dann stabil auf dem Wasser liegt.
  • Aufgrund der Konstruktion, der Schaltung und des Antriebes sind recht unterschiedliche und auch relativ hohe Geschwindigkeiten möglich. Es kann als Freizeit-, Sport- oder Wettkampfsportgerät, als leichtes Transportfahrzeug oder als transportables Wasserfahrzeug für allerlei andere Zwecke konstruiert und genutzt werden. Es ist also bei entsprechender Ausgestaltung ein multifunktionales Wasserfahrzeug.
  • Prinzipiell könnte dieses leicht zerlegbare und vor Ort schnell zusammenbaubare Wasserfahrzeug auch mit einem Antrieb ohne Muskelkraft versehen werden (z.B. Solartechnik mit Elektromotor, Druckluftantrieb, etc. ). Auf Grund seiner kompakten Bauweise, insbesondere wegen der Möglichkeit, schlanke längliche Schwimmer zu verwenden, ist der Fahrwiderstand sehr gering. Die Schwimmer müssen keine Antriebskräfte übertragen.
  • Je nach Ausführungsform zeichnet sich das erfindungsgemäße Wasserfahrrad dadurch aus:
    • 1 dass es sehr stabil im Wasser liegt (niedriger Schwerpunkt + Dreieckskonstruktion + Wasserschwert),
    • 2 dass es gut lenkbar ist, weil es über eine Lenkkonstruktion verfügt,
    • 3 dass die Lenkvorrichtung und der Sitz so konstruiert sind, dass sie den Größen und den unterschiedlichen Beinlängen der Nutzer (schnell) angepasst werden können,
    • 4 dass es als Baukastensystem konstruiert ist und damit Platz sparend verstaut, leicht transportiert und nach einem einfachen Prinzip schnell auf- und abgebaut werden kann,
    • 5 dass es umweltfreundlich ist, weil es die menschliche Kraft zur Fortbewegung nutzt oder auch (unterstützend) die Sonnenenergie oder den Wind
    • 6 dass es über eine Schaltung verfügt, wodurch unterschiedliche und auch relativ hohe Geschwindigkeiten möglich sind,
    • 7 dass für den Antrieb eine Art Schiffsschraube verwendet wird, die über ein (geringfügig) dehnbares (Gummi-)Seil/Riemen angetrieben wird – als Gangschaltung oder stufenlos schaltbar,
    • 8 dass es dem Verwendungszweck nach variabel gebaut werden kann (z.B. als Freizeitgerät, Wettkampfsportgerät, Transportmittel etc.),
    • 9 dass es nach Bedarf, Verwendungszweck und Preissegment mit qualitativ unterschiedlichen Materialien konstruiert werden kann, ausbau- und erweiterbar ist und viele Variationen und Varianten zulässt.
  • Das erfindungsgemäße gebrauchsfertige Wasserfahrrad besteht z.B. aus einer Grundvariante mit:
    • 1. drei Schwimmern (Schwimmplattformen)
    • 2. einer zerlegbaren Tragekonstruktion, die auf den drei Schwimmern beweglich aufsitzt
    • 3. einer Art Tretkurbel mit zwei Pedalen
    • 4. einer Art Schiffsschraube als Antrieb
    • 5. einem Antrieb, der die Kraft von der Tretkurbel auf die Schiffsschraube überträgt
    • 6. einer Schaltung
    • 7. einem Lenkgestänge
    • 8. einem Wasserschwert
    • 9. einem Sitz
  • Weitere spezielle Ausführungsformen der Erfindung
    • – Die Schwimmbretter könnten auch als eine Kombination zwischen einem oben liegendem, stabilisierenden Kunststoffbrett und einem darunter befindlichen aufblasbaren Luftkissen ausgebildet werden.
    • – Die aufblasbaren Schwimmbretter könnten so konstruiert werden, dass sie Teile der Kofferschale bilden, in der die restlichen Bauteile zum Transport aufbewahrt werden.
    • – Für die Tragekonstruktion könnten je nach Leistungsanforderung und verwendeten Materialien unterschiedliche Profile (z.B. Kreis-, Ellipsen-, Kantprofile) verwendet werden.
    • – Auch für die Verbindung der Einzelteile könnten verschiedene Konstruktionen (z.B. Bolzen-, Schraub-, Steck- oder Bajonetteverbindungen etc.) dienen.
    • – Die Schaltung kann als Gangschaltung oder als stufenlose Schaltung ausgelegt werden.
    • – Die Lenkung kann als Lenker, als Lenkrad oder als Steuerknüppel ausgebildet werden.
    • – Die Schiffsschraube könnte so konstruiert werden, dass die Blätter der Schiffsschraube verstellbar sind, so dass sich der Wirkungsgrad der Schiffsschraube und damit die Leistung verändern ließe.
    • – Je nach Nutzung und Wirkungsgrad könnten für die Schwimmer, die Tragekonstruktion, die Schaltung und den Antrieb qualitativ unterschiedliche Materialien benutzt werden (z.B. Recyclingkunststoff, Leichtmetall; Glasfaser, Spezialmaterialien etc.).
    • – Durch eine Zusatzkonstruktion könnte dieses Wasserfahrrad auch mit einem Hilfssegel versehen werden, damit der Benutzer den Wind nutzen kann.
    • – Je nach Bedarf könnten Zusatzvorrichtungen angebaut werden (z.B. Halterung für Sonnenschirm, Zusatzsitz(e), Transportablage(n), Halterung für Segel etc.)
    • – Ein Solarantrieb wäre auch möglich, wobei sich die oberen Flächen der Schwimmer besonders für die Unterbringung der Solarzellen (fotovoltaische Elemente) eignen; weitere Flächen bieten auch ein evtl. vorhandenes Sonnendach.
  • Ein Höchstmaß an Sicherheit kann durch folgende Maßnahmen erreicht werden:
    • – die Tragekonstruktion besteht aus mit Luft gefüllten geschlossenen Rohren;
    • – es werden möglichst solche Materialien verwendet, die im Wasser schwimmen und deshalb nicht untergehen können,
    • – der Materialkoffer ist als schwimmender, wasserdichter Rettungskoffer konstruiert,
    • – die Rahmenkonstruktion ist mit Haltegriffen versehen, die von einem Schwimmer ergriffen werden können
  • Zum Transport oder bei der Unterbringung kann es in folgende Teile zusammengefasst werden:
    • A: drei Schwimmern (Schwimmplattformen), die als ein Transportpaket – z.B. durch ein Band mit Haltegriff – zusammengebunden sind.
    • B: einem Koffer, in dem die übrigen Bauteile des Wasserfahrrades enthalten sind.
    • C: einem Rucksack, in dem die Antriebsteile und das Tretlager transportiert werden könnten.
    • – Um Platz zu sparen, könnten ein zerlegbarer Sitz, die Griffe und das Wasserschwert etc. als Teile des Koffers gebaut werden.
    • – Der Koffer könnte auch als Rettungs- oder als wasserdichter Transportkoffer konstruiert worden.
  • Als Hilfe für den einfachen und schnellen Zusammenbau des Wasserfahrrades aus dem Baukasten können folgende drei bis vier Prinzipien miteinander kombiniert werden:
    • 1. nach dem Farbprinzip, d.h. die Teile der einzelnen Baugruppen sind jeweils einheitlich farbig (z.B. rot, gelb oder grün) markiert, und die fertigen Baugruppen werden später in dieser Reihenfolge (Ampelprinzip) zusammenmontiert.
    • 2. nach dem Zahlenprinzip (Nummerierung der Baugruppen oder der Einzelteile)
    • 3. nach dem Unten-nach-Oben-Prinzip (von unten nach oben montieren)
    • 4. nach dem Vorne-nach-Hinten-Prinzip (von vorne nach hinten montieren)
  • Anwendungsbeispiele
    • 1 Dieses Wasserfahrrad kann als Freizeitgerät oder leichtes, flexibles Wasserfahrzeug ab geringer Wassertiefe auf allen Wasserflächen verwendet werden, zumindest soweit hohe Wellen, kräftige Winde oder gefährliche Strömungen die Sicherheit des Nutzers nicht gefährden.
    • 2 Es kann zudem als Wassersportgerät oder gar als Wettkampfsportgerät weiterentwickelt und genutzt werden.
    • 3 Für kleine und relativ schnelle mit Muskelkraft betriebene Transporte auf dem Wasser kann es auch als Transportfahrzeug konstruiert und verwendet werden.
    • 4 Es kann auch als Solarfahrzeug für langsames, entspanntes Fahren dienen.
  • Die Erfindung und ihre Vorteile werden erläutert an Hand von Zeichnungen.
  • Dabei zeigen
  • 1: ein Beispiel für den Erfindungsgegenstand in Ansicht von oben,
  • 2: ein ähnliches Beispiel in Seitenansicht,
  • 3: das Wasserfahrrad in Ansicht von hinten,
  • 4: speziell ausgebildete Verbindungsrohre als mögliches Beispiel
  • Das in 1 dargestellte Wasserfahrrad weist eine Tragekonstruktion 2 auf, die aus einer Anzahl von Verbindungsrohren 10 zusammengesetzt ist. Günstig ist es, die Tragekonstruktion so gestalten, dass vor der Benutzung möglichst wenige Teile zusammengebaut werden müssen. Vorzugsweise werden die Trennstellen 6 in die geraden Bereiche der Verbindungsrohre 10 gelegt und z.B. mit Schiebesitzen ausgestattet. Zweckmäßigerweise sind an den Trennstellen 6 Sicherungen vorhanden, die das Zusammenschieben oder Zusammenschrauben zulassen und ein unbeabsichtigtes Lösen verhindern. So können z.B. gefederte Stifte 20 (s. 4 ). in entsprechende Öffnungen 19 einrasten und später bei der Demontage manuell zurückgedrückt werden, um die Verbindung wieder zu öffnen. Ähnliche Konstruktionen haben sich z.B. bei dem Gestänge von Zelten bewährt. Auch Bajonettverschlüsse sind verwendbar. Es ist günstig, wenn die Hohlräume der Verbindungsrohre 10 an den Trennstellen 6 z.B. durch geeignete Wände 18 abgeschlossen sind, um das Einlaufen von Wasser in das Rohrinnere zu verhindern.
  • Zusammengehörige Verbindungsrohre 10 sind an den Verbindungspunkten durch Winkelstücke 11 verbunden, die eine entsprechende Anzahl von Rohrschenkeln aufweisen. Die Rohrschenkel eines Winkelstückes sind starr miteinander verbunden und stehen zueinander in den Winkeln, die sich aus dem räumlichen Aufbau der Tragekonstruktion 2 ergeben. Sie können z.B. aus Festigkeitsgründen mit Verstärkungen 16 zwischen den Rohrschenkeln versehen sein. Es ist auch möglich, die Winkelstücke 11 fest und damit unverlierbar mit jeweils einem Verbindungsrohr 10 zu verbinden.
  • Eine andere Möglichkeit besteht darin, die Winkelstücke 11 als bewegliche Gelenke auszuführen, die zu Transportzwecken ein Platz sparendes Zusammenlegen von Winkelstücken 11 und benachbarten, vorzugsweise daran fest verbundenen Verbindungsrohren 10 gestatten und beim Aufbau der Tragekonstruktion 2 einrasten können.
  • Das gezeigte Wasserfahrrad hat insgesamt drei Schwimmer, von denen ein Schwimmer 1 in Fahrtrichtung vorne und zwei Schwimmer 1' in Fahrtrichtung hinten und parallel zueinander angeordnet sind. Die Verbindung zur Tragekonstruktion 2 kann starr oder gelenkig sein. Eine Schwenkbarkeit (evt. mit Begrenzern) um eine waagerechte quer zur Fahrtrichtung liegenden Achse kann helfen, Wellen auszugleichen. Die Schwimmer sind so geformt, dass sie nur einen geringen Fahrwiderstand im Wasser erzeugen. Dabei können die an sich bekannten Techniken zur Herstellung von Kunststoff- Surfbrettern angewandt werden. Es besteht aber auch die Möglichkeit, Teile von ihnen als Außenteile eines Transportkoffers für das zerlegte Wasserfährrad zu verwenden. Sie können auch aufblasbare Teile enthalten, die mit steifen tragenden Teilen verbunden sind.
  • Auf der Tragekonstruktion 2 ist ein verstellbarer Sitz 9 befestigt (hier nicht gezeigt), vor dem sich in einem sinnvollen, evt. einstellbarem Abstand der Tretantrieb 3 befindet, der ebenfalls an der Tragekonstruktion 2 befestigt ist. Vom Tretantrieb 3 führt eine Transmission, z.B. ein Endlosband 4 aus elastischem Kunststoff zum Wasserantrieb 7, der als Schiffspropeller ausgebildet sein kann.
  • Die 2 zeigt das erfindungsgemäße Wasserfahrrad in Seitenansicht. Die Tragekonstruktion 2 hat einen oberen im Wesentlichen waagerechten Teil, auf dem Sitz 9 und Tretantrieb 3 montiert sind. Zu den Schwimmern 1 bzw. 1' hin führen im Wesentlichen senkrechte Stützrohre 12. Dabei handelt es sich allerdings nur um eine der Möglichkeiten, den Grundaufbau zu gestalten. Der obere Teil könnte z.B. auch schräg nach vorne abfallen. Auch die Stützrohre können abweichend von der Senkrechten stehen. Gegebenfalls ist es vorteilhaft, zusätzliche (hier nicht gezeigte) Stützstreben anzubringen, die die ganze Tragekonstruktion stabiler und vor allem verwindungssteif machen. Allerdings muss der Nutzen gegen den Mehraufwand abgewogen werden. Solche räumlichen Gitterstrukturen haben gemessen an der durch sie erreichten Steifheit ein günstiges Gewicht, enthalten aber mehr Einzelteile:
  • Die 2 zeigt auch eine Einrichtung, mit der das Wasserfahrrad gelenkt werden kann. Eine Lenkstange 15 oder auch ein Lenkrad oder ein Steuerknüppel übertragen die Drehbewegung auf ein ins Wasser eingetauchtes Ruderblatt 17 oder das drehbar angebrachte Wasserschwert 8. Die Lenkbewegung kann in anderen Ausführungen auch auf einen oder mehrere Schwimmer oder auf den Wasserantrieb 7 wirken.
  • Das Endlosband 4 wird über zwei nebeneinander liegende gegensinnig laufende Umlenkrollen 13 und 13' zu einer zum Wasserantrieb 7 gehörende Antriebstrommel 14 geführt. Diese kann eine konische Form haben, wobei die Oberfläche glatt oder mit umlaufenden Nuten versehen sein kann. Durch axiales Verschieben des Endlosbandes 4 auf der Antriebstrommel 14 lässt sich dann die Drehzahl-Übersetzung zwischen dem Tretantrieb 3 und dem Wasserantrieb 7 variieren, was den Komfort und den Spaß beim Treten erhöht. Die Umlenkrollen sind gemäß
  • 2 mit der Tragekonstruktion 2 schwenkbar verbunden und dienen daher gleichzeitig als Spannrollen für das Endlosband 4.
  • Um z.B. den Start vom Ufer aus zu erleichtern, kann der ganze bei Fahrt unter Wasser liegende Lenk- und Antriebsbereich über ein Gelenk 5 nach hinten und oben hochschwenkbar sein. Beim Absenken in die Fahrstellung erfolgt dann gleichzeitig das Spannen des Endlosbandes 4. Das Hochschwenken ist auch dann von Vorteil, wenn das Wasserfahrzeug lediglich durch Windkraft bewegt werden soll. Um auch im hoch geschwenkten Zustand lenken zu können, kann eine Zwischenstellung gewählt werden, bei der der Wasserantrieb 7 sich über dem Wasser befindet und Wasserschwert 8 und/oder Ruderblatt 17 eintauchen. Wasserschwert 8 und Ruderblatt 17 können auch als ein Bauteil ausgeführt sein.
  • 1
    Schwimmer
    2
    Tragekonstruktion
    3
    Tretantrieb
    4
    Endlosband
    5
    Gelenk
    6
    Trennstelle
    7
    Wasserantrieb
    8
    Wasserschwert
    9
    Sitz
    10
    Verbindungsrohr
    11
    Verbindungselement
    12
    Stützrohr
    13
    Umlenkrolle
    14
    Antriebstrommel
    15
    Lenkstange
    16
    Verstärkung
    17
    Ruderblatt
    18
    Wand
    19
    Öffnung
    20
    gefederter Stift

Claims (19)

  1. Wasserfahrrad, insbesondere für den Antrieb durch Muskelkraft, bestehend aus mehreren Auftriebskörpern, einer Tragekonstruktion (2), einem Tretantrieb (3) zur Aufnahme der Muskelkraft und Bewegung, einer Transmission, die Kraft und Bewegung vom Tretantrieb (3) auf einen Wasserantrieb (7) überträgt, dadurch gekennzeichnet, dass die Tragekonstruktion (2) zerlegbar ist, dass mindestens zwei vorzugsweise drei Schwimmer (1, 1') den Auftrieb erzeugen, die sich länglich in der Fahrtrichtung erstrecken, und die lösbar an der Tragekonstruktion (2) angebracht sind.
  2. Wasserfahrrad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Wasserantrieb (7) ein im Fahrbetrieb unter der Wasserfläche liegender Propeller ist.
  3. Wasserfahrrad nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Tragekonstruktion (2) einen Sitz (9) aufweist, dessen Höhe maximal 120 cm, vorzugsweise maximal 60 cm über der Wasserfläche liegt.
  4. Wasserfahrrad nach Anspruch 1,2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Tragekonstruktion (2) im Wesentlichen aus Verbindungsrohren (10), Stützrohren (12) und mit diesen zusammensteckbaren Verbindungselementen (11) besteht.
  5. Wasserfahrrad nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsrohre (10) gegen das Eindringen von Wasser abgedichtet sind.
  6. Wasserfahrrad nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Trennstellen (6) zwischen Verbindungsrohren (10), Stützrohren (11) und Verbindungselementen (12) mit gegen unbeabsichtigtes Öffnen sicherbaren Schiebesitzen versehen sind.
  7. Wasserfahrrad nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Trennstellen (6) zwischen Verbindungsrohren (10), Stützrohren (11) und Verbindungselementen (12) mit sicheren, festen (Bajonett-) Verschlüssen versehen sind.
  8. Wasserfahrrad nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Tragekonstruktion (2) eine im wesentlichen dreieckige Grundrissform hat, wobei die drei Ecken jeweils einen Ankerpunkt für einen Schwimmer bilden.
  9. Wasserfahrrad nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Teil der Schwimmer (1, 1') um eine waagerechte quer zur Fahrtrichtung liegenden Achse drehbar an der Tragekonstruktion (2) befestigt ist.
  10. Wasserfahrrad nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Wasserantrieb (7) durch ein Endlosband (4) mit dem Tretantrieb (3) verbunden ist.
  11. Wasserfahrrad nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Wasserantrieb (7) mit einem Getriebe verbunden ist, das das Übersetzungsverhältnis verändern kann.
  12. Wasserfahrrad nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Getriebe eine konische Antriebstrommel (14) umfasst, auf der das Endlosband (4) axial verschiebbar ist.
  13. Wasserfahrrad nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Tragekonstruktion (2) mit einem Wasserschwert (8) verbunden ist.
  14. Wasserfahrrad nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Tragekonstruktion (2) mit einem schwenkbaren Ruderblatt (17) verbunden ist.
  15. Wasserfahrrad nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass Ruderblatt (17) durch eine Lenkstange (15) manuell bewegbar ist.
  16. Wasserfahrrad nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die dem Antrieb und der Steuerung dienenden, beim Fahren in das Wasser eintauchenden Teile in eine Position oberhalb der Schwimmer (1, 1') hochklappbar sind.
  17. Wasserfahrrad nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an der Tragekonstruktion (2) Mittel zur Befestigung von Segeln oder von zur Anbringung von Segeln geeigneten Masten vorhanden sind.
  18. Wasserfahrrad nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Wasserantrieb (7) mit einem Elektromotor verbunden ist bzw. sein kann und der elektrische Antriebstrom dann durch am Wasserfahrrad angebrachte Solarzellen erzeugt wird.
  19. Wasserfahrrad nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Solarzellen auf der Oberseite mindestens eines Schwimmers (1, 1') angebracht sind.
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