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Stand der Technik
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Die vorliegende Erfindung geht aus von einer Schleifhandwerkzeugmaschine, insbesondere einer Akkuschleifhandwerkzeugmaschine.
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Es gibt bereits Akkuschleifhandwerkzeugmaschinen mit zumeist mehreren, verhältnismäßig schweren NiCd-Zellen als Energiespeicher und mit den gleichen mechanischen Komponenten, wie sie entsprechende Schleifhandwerkzeugmaschinen mit Netzspannungsanschluss haben, beispielsweise die gleichen Getriebezahnräder, Lüfterräder und Ausgleichsmassen für die Unwuchtbeseitigung sowie Exzenterantriebe.
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Ein Nachteil der bekannten Handwerkzeugmaschinen ist deren voluminöse Baugröße und ihr hohes Gewicht infolge großer schwerer Komponenten. Dies beeinträchtigt die Ergonomie, die Handlichkeit und die Herstellungskosten der bekannten Akkuschleifhandwerkzeugmaschinen.
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Ferner gibt es Schleifhandwerkzeugmaschine, wie beispielsweise den Flachschleifer mit austauschbarem Schleifsohlenelement, gemäß der
EP 1 166 963 A1 . Dessen Schleifpatte ist gestuft ausgebildet und kann unterschiedliche Vorsätze aufnehmen. Nachteilig ist jedoch, dass beispielsweise ein dreieckförmiger Vorsatz an dessen Spitze verschleißt und sodann ausgetauscht werden muss. Aufgabe der Erfindung ist es diesen Nachteil zu überwinden.
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Vorteile der Erfindung
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Die Erfindung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 hat den Vorteil, dass der lösbar befestigbarer Schleifteller in drei Drehlagen fixiert werden kann und somit die Nutzungsdauer mit dem gleichen lösbar befestigbaren Schleifteller erheblich gesteigert werden kann. Die Spitze der dreieckförmigen Schleifplatte unterliegt anwendungsbedingt nämlich besonderer Beanspruchung. Somit kann die Nutzerfreundlichkeit gesteigert werden.
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Fener wird eine besonders leichte, handliche und kompakte Akkuschleifhandwerkzeugmaschine im Format eines Reisebügeleisens mit besonders hoher Flächenleistung pro Akku-Ladung geschaffen.
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Dadurch, dass bezüglich der Schleiftellerebene eine senkrechte, parallele Anordnung von Motor mit Motorritzel sowie Antriebswelle mit Antriebsritzel nebeneinander vorgenommen wird, wobei die Flachseiten der beiden Ritzel nah benachbart zur Schleifplatte, parallel zu dieser verlaufen, ist die Masseverteilung noch näher an die Schleifplatte gerückt und der Schwerpunkt der Handwerkzeugmaschine besonders tief angeordnet. Außerdem können durch die senkrechte, parallele Anordnung des Motors und der Antriebswelle nebeneinander im Gehäuse kostengünstige, geradverzahnte Stirnräder zur Kraftübertragung bzw. als untersetzendes Getriebe mit einer Übersetzung von etwa i=3 zwischen Motor und Exzenterantrieb genutzt werden anstelle bisheriger Lösungen unter Verwendung eines Zahnriemengetriebes oder - bei winkliger Anordnung des Motors zur Schleifplatte - eines Winkelgetriebes .
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Dadurch, dass das Motorritzel auf einer Flachseite Luftleitschaufeln trägt, sind zwei Funktionen zugleich in disem kompakten Maschinenelement platzsparend vereint. Dadurch kann der Motor mit dem Motorritzel besonders kurz, d.h. axiale Baulänge sparend gebaut werden, der Masseschwerpunkt besonders tief gelegt und das Gehäuse besonders flach ausgelegt werden. Außerdem wird gegenüber der bisherigen Bauweise mit gesondertem Motorlüfter ein solches gesondertes Bauteil eingespart und die Material- und Montagekosten für die erfindungsgemäße Akkuhandwerkzeugmaschine noch günstiger gestaltet.
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Dadurch, dass das Zahnrad auf seiner dem Motor zugewandten Seite als Radiallüfter mit gebogenen Luftleitschaufeln ausgestaltet ist, kann der Motor und auch zugleich das Motorritzel bzw. das mit ihm im Eingriff stehende Antriebsritzel mit hohem Wirkungsgrad gekühlt werden.
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Dadurch, dass das Antriebsritzel zum Motorritzel passend und mit diesem kämmend als geradverzahntes Stirnrad ausgestaltet und im untersten Bereich des Gehäuses angeordnet ist, ist der Masseschwerpunkt des Akkuschleifers bisher unerreicht tief gelegt.
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Dadurch, dass das Antriebsritzel an seinen Flachseiten Ausnehmungen und Masseanhäufungen besitzt, bildet es zugleich eine besonders kompakte Ausgleichsmasse, die zudem axial über das Schleiftellerlager hinaus zu diesem hin vorstehend und dadurch sehr nah benachbart zum Schleifteller - sowie damit axial kurz bauend - anordenbar ist, so dass nur kleine Unwucht-Kippmomente zwischen Schleifteller und Antriebswelle auftreten können und die Ausgleichsmasse klein gehalten werden kann.
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Dadurch, dass das Antriebsritzel außerdem noch einen Exzenterzapfen trägt, insbesondere einstückig mit diesem, bildet es zugleich das wichtigste Teil des Exzenterantriebs.
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Dadurch, dass der bügeleisenförmige bzw. dreieckige Schleifteller eine Schleifplatte mit einer im hinteren Bereich zum Werkstück weisenden Stufe hat, deren Höhe der eines Standard-KlettVerschlusses entspricht, kann er in seinem Spitzenbereich einen gesonderten Dreieckschleifteller aufnehmen, der an seiner Unterseite flächenbündig mit der nach hinten anschließenden, übrigen Fläche ist und dabei eine Polsterschicht trägt, die eben sowie in gleicher Dicke und Höhe zur Polsterschicht des hinten anschließenden Schleiftellerbereichs verläuft.
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Dadurch, dass vorn, an die Spitze des bügeleisenförmigen Schleiftellers eine schmale, längliche Schleifzunge lösbar anklipsbar ist, können mit dem Akkuschleifer auch kleinste, enge Werkstückbereiche bearbeitet werden, so dass der Einsatzbereich des Akkuschleifers vergrößert wird.
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Dadurch, dass der Schalterdrücker des Akkuschleifers ein mit seinem unteren Ende zwischen die Gehäuseschalen, insbesondere klemmbar, einhängbarer, blattfederartiger Hebel ist, ist dessen besonders robuste, leichte und kostengünstige Ausgestaltung kreiert worden.
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Da der Lithium-Ionen-Akku fast keine Selbstentladung hat, ist der Akkuschleifer auch nach langen Benutzungspausen ohne Einschränkung voll einsatzbereit, wobei er in Benutzungspausen beliebig lange auf einer Ladeschale im Lademodus ruhen kann, ohne dass der Akku dadurch beeinträchtigt wäre. Dabei ist die Ladeschale standsicher auf eine ebene Ablagefläche stellbar und muss nicht befestigt und auch nicht festgehalten werden, wenn der Akkuschleifer entnommen wird. Dadurch, dass der Akkuschleifer mit seinem am hinteren Ende des Gehäuses angeordnete Ladestecker beim Auflegen auf die Ladeschale automatisch von Gegenkontakten der Ladeschale kontaktierbar ist, wobei keine zusätzlichen Kabel oder Kupplungsstecker zu beachten sind, ist er immer mit nur einer Hand schnell entnahmebereit, wobei kein Stecker gezogen oder keine Halterung entfernt werden muss. Außerdem ist jederzeit automatisch sichergestellt, dass der Akkuschleifer geladen wird.
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Der kompakte Lithium-Ionen-Akku, insbesondere als Akku-Paar ausgestaltet, sitzt spielfrei lagegesichert verspannt im oberen Handgriffbereich, wobei er in die Festigkeitsstruktur des Handgriffs integriert ist und dessen Formsteifigkeit bei geringem Materialeinsatz für die Halbschalen des Gehäuses erhöht.
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Figurenliste
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Nachstehend ist die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels mit zugehöriger Zeichnung näher erläutert.
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Es zeigen
- 1 eine Seitenansicht des teilweise geöffneten Akkuschleifers
- 2 eine Vorderansicht des Akkuschleifers
- 3 eine Unteransicht des Akkuschleifers
- 4 eine Seitenansicht des Motors mit Motorritzel als Einzelheit
- 5 eine Seitensicht des Exzenterantriebs mit der Schleifplatte als Einzelheit
- 6 eine Unteransicht des Exzenterantriebsrads
- 7 eine Draufsicht des Zahnrads gemäß 6
- 8 eine Schnittdarstellung des Zahnrads gemäß der 6 und 7
- 9 eine Draufsicht des Motorritzels als Einzelheit
- 10 eine Unteransicht des Motorritzels
- 11 eine Schnittdarstellung des Motorritzels
- 12 eine räumliche Draufsicht des Schleiftellers
- 13 eine lotrechte Draufsicht des Schleiftellers
- 14 einen Längsschnitt des Schleiftellers
- 15 eine Unteransicht des Schleiftellers
- 16 eine räumliche Ansicht einer Schleifzunge
- 17 eine Draufsicht der Schleifzunge
- 18 einen Längsschnitt der Schleifzunge
- 19 eine räumliche Darstellung des Schalterdrückers
- 20 eine Hinteransicht des Schalterdrückers
- 21 eine Frontansicht des Schalterdrückers
- 22 einen Querschnitt des Schalterdrückers und
- 23 eine Unteransicht des Gehäuses.
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Beschreibung des Ausführungsbeispiels
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1 zeigt einen besonders kleinen und kompakten Akkuschleifer 10, dessen Gehäuse 12 durch Abnehmen der rechten Gehäuseschale 16 geöffnet gezeigt ist und den Blick freigibt auf die im Inneren des Gehäuses 12 bzw. in der Gehäuseschale 14 angeordneten, nachfolgend näher erläuterten Teile.
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Das Gehäuse 12 wird aus zwei in einer Mittenebene 15 dicht aneinander abgestützt zusammenfügbaren Halbschalen 14, 16 gebildet. Dazu greifen fünf Schrauben durch Bohrungen der oberen Halbschale 16 (2) in fünf Schraubdome 40. 41, 42, 43 , 44 der unteren Halbschale 16 um beide aneinander festzuhalten. Der obere Bereich des Gehäuses 12 bildet einen gewölbten, auch von kleinen Händen bequem umgreifbaren Handgriffbereich.
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In Betrachtungsrichtung unten trägt das Gehäuse 12 einen bügeleisenähnlichen, dreieckförmigen Schleifteller 18, dessen Tellerspitze 19 in Betrachtungsrichtung nach rechts weist und die empfohlene Vorschubrichtung definiert. Der Schleifteller 18 hat eine Polsterschicht 25 und ist über zwei Schwingkörperpaare 20, 22, die vier an seinen äußeren Ecken geschraubte, elastische Säulen bilden, am Gehäuse 12 unverlierbar befestigt, insbesondere eingehängt.
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Zwischen dem Schleifteller 18 und dem Handgriffbereich des Gehäuses 12 sitzt ein senkrecht angeordneter, gleichstrombetreibbarer Motor 24. Dieser ist mittels eines, inbesondere als Paar nebeneinander angeordneten, Lithium-Ionen-Akkus 26 betreibbar und mit diesem über im Inneren des Gehäuses 12 laufende Elektrokabel 28 elektrisch verbunden. Zwei der Elektrokabel 28 verbinden den Akku 26 über eine Elektronikeinheit 32 mit einem hinten, im oberen Bereich des Gehäuses 12 angeordneten Ladestecker 30, so dass beim steckerartigen Verbinden mit dem Gegenstecker eines betriebsbereiten Ladegerätes der Akku 26 bequem aufgeladen werden kann. Die Elektronikeinheit 32 mit Elementen zum Wandeln von Wechsel- in Gleichstrom und zum Regeln des Akku-Ladevorgangs sitzt auf einer Leiterplatte 33 fixiert oben im Handgriffbereich 17 des Gehäuses 12.
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In Betrachtungsrichtung rechts ist stirnseitig am bzw. im Gehäuse 12 ein Schalterdrücker 34 angeordnet, dessen Drucktaste 340 aus einer Öffnung 35 des Gehäuses 12 konturbündig und von der Bedienhand gut erreichbar nach außen tritt. Über einen Tastnocken 344 ist der Schalterdrücker 34 gegen einen Schalttaster 361 eines elektrischen Schalters 36 betätigend abstützbar, so dass beim nach innen Drücken der Drucktaste 340 der Schalter 36 in Einschalt- und beim Loslassen der Drucktaste 340 in Ausschaltposition bringbar ist.
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Mit seinem unteren Bereich ist der federzungenartige Schalterdrücker 34 mittels einer Positionierrippe 38 in entsprechende, mittige Aussparungen der Gehäuseschalen 14, 16 festlegbar, so dass er am Gehäuse 12 biegebalkenartig eingespannt ist und federnd auf den Schalter 36 wirkt.
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Nach unten tritt aus dem Motor 24 eine Motorwelle 46, auf der ein Motorritzel 48 mit seiner zentrischen Bohrung 49 drehsicher festgehalten ist. Auf der flachen Oberseite 47 des Motorritzels 48 sind Ventilatorrippen 52 in Gestalt gekrümmter Luftschaufeln regelmäßig verteilt angeordnet, insbesondere eingeformt wie gepreßt oder gegossen, so dass das Motorritzel 48 nicht nur als Getriebeelement sondern auch als Ventilator, insbesondere zur Motorkühlung wirkt. Das Motorritzel 48 hat gerade Zähne 50 mit denen es in Gegenzähne 56 eines Antriebsritzels 54 greift. Die flache Unterseite 51 des Motorritzels 48 ist unmittelbar nah benachbart zur unteren waagerechten Gehäusewand 13 und mittelbar aber nah benachbart, weniger als 5 mm Abstand, zur Oberseite 78 des Schleiftellers 18 angeordnet.
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Auf der Unterseite 51 des Motorritzels 48 sind regelmäßige Ausnehmungen 53 zur Gewichtsverringerung angeordnet, die durch speichenartige Stege 55 überbrückt werden, so dass damit dem Motorritzel 48 eine gut ausreichende Festigkeit verliehen wird. Das Antriebsritzel 54 hat einen größeren Durchmesser als das Motorritzel 48, so dass eine Übersetzung von i=2 bis 3 geschaffen wird. Die Zähne 56 des Antriebsritzels 54 passen zwischen die des Motorritzels 48. Das Antriebsritzel 54 ist mittels einer Antriebswelle 58 im Gehäuse 12 über ein oberes und ein unteres Antriebslager 62, 64 parallel zum Motor 24 neben diesem gelagert. Auf seiner Unterseite trägt das Antriebsritzel 54 einen Exzenter 70 (5, 6, 8) dessen Exzentereingriff 60 mit dem Schleifteller 18 über ein Tellerlager 68 erfolgt, so dass das drehende Antriebsritzel 54 dem Schleifteller 18 mittels des Exzenters 70 eine Orbitalbewegung erteilt.
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Hinten weist das Gehäuse 12 eine mittige Absaugöffnung 66 auf, durch die hindurch mittels Anschluß eines nichtdargestellten Staubsaugerschlauchs Schleifstaub absaugbar ist, der an der Unterseite 80 des Schleiftellers 18 bzw. des Schleifblatts 77 gebildet wird.
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2 zeigt eine Frontansicht des Akkuschwingschleifers 10 mit Blick auf die Mittenebene 15 des Motorgehäuses 12, dessen Halbschalen 14, 16, den Schalterdrücker 34, ein transparentes Fenster 45 und die Tellerspitze 19 des Schleiftellers. Der Handgriffbereich 17 ist schmaler als die Breite des Schleiftellers 18. Oben vorn trägt das Motorgehäuse 12 das eingelegte, transparente Fenster 45, das sich in der Trennebene 15 längs erstreckt und durch Durchbrüche der Halbschalen 14, 16 den Blick auf farbige nicht näher bezeichnete Leuchtdioden freigibt, die insbesondere als Ladekontrollanzeige dienen.
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3 zeigt die Unteransicht des Akkuschwingschleifers 10 und die Unterseite 80 des Schleiftellers 18 bzw. ein ggf. daran mittels Klettverschluß oder dergl. fixiertes Schleifblatt 77 (5), dessen Umriß gestrichelt gezeichnet ist. Dabei ist die bügeleisenförmige Kontur des Schleiftellers 18 und des Schleifblatts 77 erkennbar. Der Schleifteller 18 setzt sich aus einem vorderen, abnehmbaren, gleichseitig-dreieckigen Schleifteller 180 und einem fest angeordneten Rest-Schleifteller 181 zusammen, der eine regelmäßige, trapezförmige Differenzfläche bildet, die gemeinsam mit dem kleinen dreieckigen Schleifteller 180 die Bügeleisenform bildet.
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Der Schleifteller 18 trägt einen nicht näher bezeichneten Klettbelag, der mit einem Veloursbelag handelsüblicher Schleifblätter korrespondiert und der von runden Eintrittsöffnungen 777 zum Abtransport von Schleifstaub sowie von vier nicht näher bezeichneten Schraublöchern zum Befestigen der Schwingkörper 20, 22 durchbrochen ist.
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Ein entsprechendes Schleifblatt 77 ist aus einem vorderen, gleichseitig-dreieckigen Schleifblatt 770 und einem hinteren Restschleifblatt 771 zusammensetzbar, ggf. durch eine gelochte Sollrißlinie voneinander abgesetzt und weist elf der Eintrittsöffnungen 777 zum Durchtritt von mit Unterdruck abgesaugtem Schleifstaub auf. Das vordere Schleifblatt 770 entspricht einem Standard-Dreieck-Schleifblatt mit gewölbten Außenkanten für handelsübliche Dreieckschleifer. Das Restschleifblatt 771 bildet eine Sonderform mit zwei parallelen geraden Außenkanten, einer gekrümmten, bündig an die gewölbte Außenkante des Schleifblatts 770 anschließenden Vorderkante und eine nach außen gewölbte Hinterkante. Durch das Restschleifblatt 771 wird die wirksame Schleiffläche vergrößert, so dass die Abtragsleistung des Akkuschleifers gegenüber bekannten Dreieckschleifern mit Standard-Dreieck-Schleifblatt 770 deutlich verbessert ist.
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4 zeigt die Seitenansicht des Motors 24 als Einzelheit mit der Motorwelle 46 und dem daran sitzenden Motorritzel 48 mit den Zähnen 50 und den Ventilatorrippen 52 auf seiner flachen Oberseite 47. Dabei ist erkennbar, dass in der Bohrung 49 eine nicht näher bezeichnete Buchse zum drehsicheren Eingriff derMotorwelle 46 sitzt.
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5 zeigt die Einzelheit einer kompakten Baugruppe bestehend aus dem Schleifteller 18 mit eingreifendem Antriebsritzel 54 und der Abtriebswelle 58. Das Antriebsritzel 54 greift mit seinem Exzenterzapfen 70 in ein als Wälzlager ausgestaltetes Tellerlager 68. Dadurch wird die Drehung des Exzenterzapfens 70 nicht direkt sondern indirekt auf den Schleifteller 18 übertragen, so dass diesem eine Orbitalbewegung erteilt wird. Das Tellerlager 68 sitzt in einer als Lagersitz 82 dienenden Ausnehmung auf der Oberseite 78 des Schleiftellers 18. An der Unterseite 80 des Schleiftellers 18 sitzt ein Schleifblatt 77 mittels Klettverschluß gehaltert. Die Antriebswelle 58 greift mit ihren unteren Ende drehgesichert in eine zentrische Sackbohrung 72 auf der Oberseite des Antriebsritzels 54. Sie wird in je einem oberen und unteren Antriebslager 62, 64 geführt.
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6 zeigt die Unterseite 57 des Antriebsritzels 54. Auf dessen Kreisumfang sind gerade Zähne 56 angeordnet und der nach oben weisende Exzenterzapfen 70 sowie die als Ringsegment ausgestaltete Ausgleichsmasse 74 erkennbar.
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7 zeigt die Oberseite 59 des Antriebsritzels 54 mit der zentrischen Sackbohrung 72 und den exzentrischen Ausnehmungen 76, die - wie die Ausgleichsmasse - ebenfalls als Unwuchtausgleich dienen.
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8 zeigt einen Längsschnitt des Antriebsritzels 54, wobei dessen Ausgestaltung und Einstückigkeit mit dem Exzenterzapfen 70, der zentrischen Sackbohrung 72, der Ausgleichsmasse und den Ausnehmungen 76 deutlich wird.
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9 zeigt die Oberseite 47 des Motorritzels 48 als Einzelheit. Dabei treten dessen zentrische Bohrung 49 zum Durchtritt der Motorwelle 46, die geraden Zähne 50 und die Ventilatorrippen 52 deutlich hervor.
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Die in 10 gezeigt Unterseite 51 des Motorritzels zeigt zusätzlich zu den in 9 genannten Merkmalen die der Gewichtsersparnis dienenden Ausnehmungen 53 und die diese übergreifenden, speichenartigen Stege 55.
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11 zeigt einen Längsschnitt des Motorritzels 48, wobei die zuvor zu den 9 und 10 genannten Einzelheiten besonders deutlich werden.
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12 zeigt eine räumliche Darstellung der Schleifplatte 188 des Schleiftellers 18 mit Blick auf dessen Oberseite 78. Dabei wird seine dreieckförmige Gestalt - ähnlich der Platte eines Bügeleisens deutlich und dass - auch wie beim Bügeleisen - die Spitze 19 nach vorn gerichtet ist. Deutlich erkennbar sind die Sitze 84, 86 zum Haltern der Schwingkörper 20, 22, die daran insbesondere mit einer von unten durchschraubbaren Schraube oder dergl. befestigbar sind. Neben netzförmigen ringförmigen und radialen bzw. außenkonturparallelen Rippen 89 sind breitere, radiale Rippen 85 erkennbar, die die Oberseite unten offener Staubdurchtrittskanäle 94 (15) bilden, deren axialen Austrittsöffnungen 87 auf der Oberseite 78 des Schleiftellers 18 in den äußeren, ringförmigen Rippen 89 sitzen. Von diesen ist anfallender Schleifstaub durch eine halbmondförmige Eintrittsöffnung 661 (23) in der unteren Gehäusewand 13 des Gehäuses 12 durch einen von gewölbten Gehäusewänden 660 gebildeten Kanal 666 (1, 23) zur Absaugöffnung 66 nach außen abtransportierbar. Der Staubeintritt erfolgt auf der Unterseite 80 des Schleiftellers 18 durch elfEintrittsöffnungen 777.
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13 verdeutlicht mit einer lotrechten Draufsicht der Schleifplatte 188 als Einzelheit die Einzelheiten der Erläuterungen zu 12, wobei deutlicher als dort die Rippen 85 der Absaugkanäle 83 erkennbar sind und zudem deren axialen Austrittsöffnungen 87 auf der Innenseite der äußersten ringförmigen Rippe 89. Durch diese hindurch strömt Absaugluft über die Durchtrittsöffnung 661 in der unteren Gehäusewand 13 zur Absaugöffnung 66 am Hinterende des Akkuschleifers 10.
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14 zeigt einen Längsschnitt der Schleifplatte 188, wobei deren Unterseite 80 im Vorderbereich 81 eine Stufe 88 nach oben hin bildet. Diese Stufe 88 ist so hoch wie das Klettverschlußsystem, beispielsweise aus einer Klett- und einer Veloursschicht bestehend, mit dem der dreieckige Schleifteller 180 lösbar an der Schleifplatte 188 befestigt ist. Dadurch kann die Polsterschicht 25 der Schleifteller 180, 181 eine einheitliche Dicke haben und über den gesamten Schleifteller 18 in gleicher Höhe gerade bzw. eben verlaufen. Vorder- und Hinterbereich 81, 91 der Schleifplatte 188 sind durch eine Stufenkante 90 von einander abgesetzt.
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15 zeigt die Unterseite 80 der Schleifplatte 188 mit den Staubdurchtrittskanälen 94, die auf der Oberseite der Schleifplatte 188 Rippen 85 bilden und in den Absaugöffnungen 87 enden. Außerdem ist eine Rastöffnung 92 zum Einhängen eines als Schleifzunge 1800 (16) bezeichneten Zusatzschleiftellers.
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16 zeigt die Schleifzunge 1800 in räumlicher Darstellung, wobei deren längliche weit nach vorn überragende Schleifspitze 1820 und die Kupplungsfläche 1840 deutlich erkennbar wird, wobei unter die Unterseite 1880 ein entsprechendes schmales, längliches Schleifblatt ansetzbar ist.
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17 zeigt die Draufsicht der Schleifzunge 1800, wobei eine federnde Kupplungszunge 1860 in er Mitte des maschinenseitigen Randes 1910 der Kupplungsfläche 1840 angeordnet ist, die beim Befestigen der Schleifzunge 1800 an der Schleifplatte 188 anstelle des Dreieck-Schleiftellers 180 in die Rastöffnung 92 eintritt und die Schleifzunge 1800 daran festhält. Seitliche Anschlagränder 1900 an der Kupplungsfläche 1840 zum Positionieren und Haltern der Schleifzunge 1800 an der Schleifplatte 188 sorgen für eine spielfreie, feste Kupplungsverbindung.
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18 zeigt einen Längsschnitt der Schleifzunge 1800 und dass dessen Unterseite 1880 eben ist und zur Aufnahme entsprechender, länglicher, schmaler Schleifblätter vorgesehen ist.
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19 zeigt die räumlich dargestellte Einzelheit des blattfederartigen Schalterdrückers 34. Dessen schalenförmige Drucktaste 340 ist im oberen Bereich angeordnet und mit nach vorn gewölbter Stirnseite 341 versehen. Diese sichert eine bequeme Handhabung. Nach unten schließt sich der federnde Körper des Schalterdrückers 34 an, der im oberen Bereich zwischen Drucktaste 340 und dem Federkörper 343 schräge Verstärkungsrippen 348 angeordnet sind.
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Die Rückseite 342 der Drucktaste 340 ist wegen der schalenförmigen Ausgestaltung hohl und zum Inneren des Gehäuses hin gerichtet. Der Federkörper 343 trägt auf seiner Rückseite einen Tastnocken 344, der zum Zugriff auf den Schalttaster des Schalters 36 dient.
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Im unteren Bereich trägt der Federkörper einen quer verlaufenden stiftartigen Bereich, der als Positionierrippe 38 dient und den Schalterdrücker 34 in entsprechenden Aussparungen der Gehäuseschalen 14, 16 des Gehäuses 12 spielfrei, unverlierbar eingespannt festhält.
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Die 20 bis 22 zeigen den Schalterdrücker von hinten, von vorn und als Längschnitt, wobei die Erläuterungen zu 19 verdeutlicht werden.
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23 zeigt die Unterseite des Akkuschleifers 10 mit demontiertem Schleifteller, wobei die halbmondförmige Eintrittsöffnung 661 mittig zur Mittenebene 15 - in beiden Halbschalen 14, 16 - hinter dem Exzenterzapfen 79 und dem Tellerlager 70 deutlich sichtbar wird. Darüberhinaus ist der Blick auf die Unterseite der paarweise angeordneten vorderen und hinteren Schwingkörper 20, 22 frei.