DE102004046916A1 - Schnapp-Befestigungseinrichtung innerhalb eines Kanals, insbesondere eines Dachgrabens eines Kraftfahrzeuges - Google Patents
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Abstract
Eine Schnapp-Befestigungseinrichtung mit zwei voneinander getrennten Halteelementen (7, 8) innerhalb eines Kanals, insbesondere eines Dachgrabens eines Kraftfahrzeuges, für eine diesen Kanal abdeckende Blende (6) bei einem Kanal, der aus in Kanallängsrichtung aneinander gesetzten zwei Kanalbereichen (1, 2) besteht, soll eine Blendenmontage bei Toleranzabweichungen der Halteelemente (7, 8) in dem Kanal ermöglichen. DOLLAR A Zu diesem Zweck zeichnet sich eine solche Einrichtung durch folgende Merkmale aus: DOLLAR A - Von den beiden Halteelementen (7, 8) ist ein erstes (7) an einem ersten (1) und das zweite (8) an dem zweiten (2) der beiden Kanalbereiche vorgesehen, DOLLAR A - eines der beiden Halteelemente (7, 8) ist in Kanalquerrichtung verschiebbar gelagert.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Schnapp-Befestigungseinrichtung mit zwei voneinander getrennten Halteelementen innerhalb eines Kanals nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
- Eine solche Einrichtung ist beispielsweise aus
DE 34 41 602 A1 bekannt. - Ein derartiger, von einer Blende abzudeckender Kanal kann aus in Kanallängsrichtung aneinandergesetzten zwei Kanalbereichen bestehen. In einem solchen Fall kann ferner das Maß der Kanalöffnung, die durch eine Blende flächenschlüssig abzudecken ist, von einem Kanalseitenbereich gebildet sein, der mit einem der beiden Kanalbereiche, aus denen der Kanal zusammengesetzt ist, verbunden ist. Die Öffnungsbreite des Kanals, die mit der Blende abzudecken ist, kann dabei bestimmt sein einerseits durch einen der beiden Kanalbereiche, aus denen der Kanal zusammengesetzt ist und andererseits durch das zusätzlich mit dem anderen dieser beiden Kanalbereiche verbundene, einen der beiden Öffnungsränder des Kanales bildende zusätzliche Bauteil. Die insgesamt drei für die Bestimmung der Breite der Kanalöffnung maßgebenden, miteinander verbundenen Bauteile werden derart miteinander verbunden, dass eine vorgegebene, von der Blende abzudeckende Kanal-Öffnungsbreite sicher eingehalten wird. Hierdurch können die Zuordnungen der beiden Kanalbereiche, durch deren Zusammensetzung der Kanal entsteht, variieren.
- Diese variable Zuordnung stellt ein Problem für den Fall dar, dass die Blende über eine Schnapp-Befestigungseinrichtung in dem Kanal befestigt wird, die zwei voneinander getrennte Halteelemente umfasst, von denen das eine mit einem der beiden Kanalbereiche, aus denen der Kanal zusammengesetzt ist, verbunden ist und das andere mit dem jeweils anderen dieser beiden Kanalbereiche. Durch Toleranzverschiebungen beim Zusammensetzen der beiden Kanalbereiche, die sich zwangsläufig ergeben, wenn die Breite des Öffnungsbereiches von der Lage eines zusätzlich mit einem der beiden Kanalbereiche verbundenen Bauteils bestimmt wird, haben die an der Blende vorgesehenen Haltelemente keine zwangsweise passgerechte Zuordnung für die Schnappverbindung gegenüber den kanalseitigen Halteelementen.
- Hier eine Lösung zu finden, ist das Problem, mit dem sich die Erfindung beschäftigt und das sie durch eine gattungsgemäße Befestigungseinrichtung mit den kennzeichnenden Merkmalen des Patentanspruchs 1 löst.
- Vorteilhafte und zweckmäßige Ausgestaltungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
- Die Erfindung beruht auf dem allgemeinen Gedanken, eines der beiden in dem Kanal vorgesehenen Halteelemente der Schnapp-Befestigungseinrichtung querverschiebbar zu lagern. Durch eine solche Querverschiebbarkeit eines der beiden Halteelemente, das insbesondere im Bereich der Kanalmitte liegen kann, ist es möglich, die Blende an einem der beiden Ränder des Kanales über einen üblichen Schnappverschluss zu fixieren und den zweiten Schnappverschluss durch eine Selbstzentrierung des zweiten Haltemittels innerhalb des Kanales zu erreichen. Die Selbstzentrierung erfolgt dabei dadurch, dass das querverschiebbare Halteelement mit Aufnahmebereichen für Schnappverschlusselemente der Blende versehen ist, durch die beim Aufsetzen der Blende eine Selbstzentrierung dieses Halteelementes durch eine von diesem durchzuführende Querbewegung gegenüber dem Schnappverschlusselement der Blende möglich ist. Erreicht kann dies beispielsweise dadurch werden, dass in dem Halteelement ein sich keilförmig öffnender Aufnahmespalt zur Aufnahme eines riegelförmigen Schnappelementes der Blende vorgesehen ist. Riegel- und Spaltöffnung können selbstverständlich an den beiden vorgenannten, miteinander zu verbindenden Teilen auch umgekehrt ausgebildet sein, das heißt der Riegel kann sich an dem Halteelement und der Aufnahmespalt an der Blende befinden.
- Das querverschiebbare Halteelement kann Bestandteil einer Grundplatte sein, die durch beispielsweise einen Schnappverschluss mit dem zugeordneten Kanalbereich verbunden ist.
- Das querverschiebbare Halteelement kann durch zwischen ihm und seinem Untergrund, auf dem es verschiebbar ist, vorgesehene Verrastungsmittel in eine vorgebbare Ausgangsposition gebracht werden, aus der es beim Aufsetzen der Blende durch Selbstzentrierung gegenüber der Blende verschoben werden kann.
- Ein besonders vorteilhaftes, nachstehend noch näher erläutertes Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung dargestellt.
- In dieser zeigen:
-
1 eine schematische Darstellung im Querschnitt eines von einer Blende abgedeckten Kanals, -
2 eine perspektivische Ansicht eines auf einer Grundplatte querverschiebbar gelagerten Haltelementes für eine Montage innerhalb des Kanals. - Der in
1 schematisch dargestellte Kanal umfasst zwei in Kanallängsrichtung aneinander gesetzte zwei Kanalbereiche, nämlich einen ersten Kanalbereich1 und einen zweiten Kanalbereich2 . Miteinander verbunden können diese beiden Kanalbereiche1 ,2 beispielsweise durch eine Klebeverbindung3 sein. Die Öffnungsbreite B des Kanals wird gebildet von einerseits dem ersten Kanalbereich1 und andererseits von einem zusätzlichen Bauteil4 , das fest mit dem zweiten Kanalbereich2 ebenfalls beispielsweise über eine Kleberaupe5 verbunden ist. - Das Fügen der den Kanal insgesamt bildenden Teile
1 ,2 und4 erfolgt derart, dass die Kanalbreite B sicher mit Bezug auf ein vorgegebenes Maß eingehalten wird. - Eine Blende
6 , die die Kanalöffnung verschließt, ist innerhalb des Kanals in zwei Halteelementen, nämlich einem ersten Halteelement7 und einem zweiten Halteelement8 gelagert. Die Lagerung ist über jeweils einen Schnappverschluss gegeben, wozu an der Blende den Halteelementen7 und8 jeweils zugeordnete Schnappverschlusselemente9 vorgesehen sind. - Durch die Forderung zur Einhaltung einer vorgegebenen Breite B der Kanalöffnung zwischen dem ersten Kanalbereich
1 und dem mit dem zweiten Kanalbereich2 zusätzlich verbundenen Bauteil4 kann es bei der Zuordnung der beiden Kanalbereiche1 ,2 zu Abweichungen kommen. Für den Fall, dass die ersten und zweiten Halteelemente7 ,8 an einerseits dem ersten Kanalbereich1 und andererseits dem zweiten Kanalbereich2 vorgesehen sind, könnte es durch eine solche Zuordnungsabweichung dazu kommen, dass die fest an der Blende6 vorgesehenen Schnappverschlusselemente9 nicht passgerecht mit den ersten und zweiten Halteelementen7 ,8 innerhalb des Kanals verbindbar sind. - Zu diesem Zweck sind die zweiten Halteelemente
8 innerhalb des Kanals mit Bezug auf den Kanal querverschiebbar an dem zweiten Kanalbereich2 gelagert. - Diese in der Darstellung der
1 lediglich schematisch angedeutete Verschiebbarkeit wird nachstehend mit Bezug auf2 erläutert. - Das in
2 dargestellte zweite Halteelement8 umfasst eine Grundplatte10 , auf der ein Schieber11 verschiebbar gelagert ist. - Die Grundplatte
10 ist an ihrem in der Zeichnung linken Rand als Federklammer12 ausgebildet. Mit dieser Federklammer12 kann die Grundplatte10 auf den im Kanalinneren liegenden Rand des zweiten, plattenförmig ausgebildeten Kanalbereiches2 fest aufgeschoben werden. In dem in der Zeichnung rechten Randbereich ist die Grundplatte10 mit einem Federsteg13 versehen, mit dem die Grundplatte10 unterhalb des zusätzlichen Bauteiles4 als Zusatzsicherung innerhalb des Kanals verspannt wird. - Der Schieber
11 des zweiten Halteelementes8 weist zwei gegenüberliegende Aufnahmespalte14 auf. Diese Aufnahmespalte14 , deren Ränder sich elastisch verformen können, dienen dazu, von der Blende6 dem zweiten Halteelement8 zugeordnete Schnappelemente9 schnappverschlussbildend aufnehmen zu können. Die Aufnahmespalte14 erweitern sich in ihren Einführbereichen für die Schnappelemente9 der Blende6 keilförmig. - Hierdurch kann sich der Schieber
11 beim Aufsetzen der Blende6 über deren Schnappelemente9 selbstzentrierend eine Position verschaffen, die zur Bildung eines sicheren vollständigen Schnappverschlusses zwischen Blende6 und Halteelement8 erforderlich ist. - Damit der Schieber
11 des Halteelementes8 in seinem Montagezustand für eine aufzusetzende Blende6 sich in einer vorbestimmten Ausgangslage befinden kann, sind zwischen dem Schieber11 und der Grundplatte10 Verrastungsmittel15 vorgesehen, die eine vorgebbare Ausgangsposition des Schiebers11 einzurichten erlauben. - Die Einzelteile des zweiten Halteelementes
8 bestehen vorzugsweise aus Federstahl. - Das bezeichnete Ausführungsbeispiel kann eine Ausführung eines Dachgrabens eines Kraftfahrzeuges betreffen. In diesem Fall können der erste und zweite Kanalbereich
1 ,2 Teile der Rohbaukarosserie sein, während das zusätzliche Bauteil4 ein Dachmodul darstellen kann. - Alle in der Beschreibung und in den nachfolgenden Ansprüchen dargestellten Merkmale können sowohl einzeln als auch in beliebiger Form miteinander erfindungswesentlich sein.
Claims (5)
- Schnapp-Befestigungseinrichtung mit zwei voneinander getrennten Halteelementen (
7 ,8 ) innerhalb eines Kanals, insbesondere eines Dachgrabens eines Kraftfahrzeuges, für eine diesen Kanal abdeckende Blende (6 ), gekennzeichnet durch die Merkmale – der Kanal besteht aus in Kanallängsrichtung aneinandergesetzten zwei Kanalbereichen (1 ,2 ), – von den beiden Halteelementen (7 ,8 ) ist ein erstes (7 ) an einem ersten (1 ) und das zweite (8 ) an dem zweiten (2 ) der beiden Kanalbereiche vorgesehen, – eines der beiden Halteelemente (7 ,8 ) ist in Kanalquerrichtung verschiebbar gelagert. - Befestigungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das querverschiebbare Halteelement (
8 ) mit Aufnahmebereichen (14 ) für Schnappverschlusselemente (9 ) der Blende (6 ) versehen ist, durch die beim Aufsetzen der Blende (6 ) eine Selbstzentrierung dieses Halteelementes (8 ) durch eine von diesem durchführbare Querverschiebung gegenüber den Schnappverschlusselementen der Blende (6 ) möglich ist. - Befestigungseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Halteelement (
8 ) aus einer mit dem zugehörigen Kanalbereich (1 ;2 ) fest verbundenen Grundplatte (10 ) besteht, auf der es verschiebbar gelagert ist. - Befestigungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Grundplatte (
10 ) auf den innerhalb des Kanals liegenden Randbereich des zugeordneten Kanalbereiches (1 ;2 ) aufgeschnappt ist. - Befestigungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das verschiebbare Halteelement (
8 ) eine Verrastungseinrichtung (15 ) besitzt, um vor einer Montage der Blende (6 ) auf eine vorgebbare Ausgangsposition ausrichtbar zu sein, aus der bei der Montage der Blende (6 ) eine Querverschiebung erfolgen kann.
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- 2004-09-28 DE DE200410046916 patent/DE102004046916B4/de not_active Expired - Fee Related
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