DE102004045763A1 - Einsatz für einen Aktenordner - Google Patents

Einsatz für einen Aktenordner Download PDF

Info

Publication number
DE102004045763A1
DE102004045763A1 DE102004045763A DE102004045763A DE102004045763A1 DE 102004045763 A1 DE102004045763 A1 DE 102004045763A1 DE 102004045763 A DE102004045763 A DE 102004045763A DE 102004045763 A DE102004045763 A DE 102004045763A DE 102004045763 A1 DE102004045763 A1 DE 102004045763A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cover
file folder
backsheet
insert according
cover sheet
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE102004045763A
Other languages
English (en)
Inventor
Michael Imlau
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE102004045763A priority Critical patent/DE102004045763A1/de
Priority to DE502005004252T priority patent/DE502005004252D1/de
Priority to EP05020228A priority patent/EP1637347B1/de
Priority to AT05020228T priority patent/ATE396881T1/de
Publication of DE102004045763A1 publication Critical patent/DE102004045763A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42FSHEETS TEMPORARILY ATTACHED TOGETHER; FILING APPLIANCES; FILE CARDS; INDEXING
    • B42F13/00Filing appliances with means for engaging perforations or slots
    • B42F13/0006Covers for loose-leaf binders

Landscapes

  • Sheet Holders (AREA)
  • Information Retrieval, Db Structures And Fs Structures Therefor (AREA)
  • Document Processing Apparatus (AREA)

Abstract

Einsatz für einen Aktenordner oder dergleichen zur Aufnahme von in den Aktenordner abheftbarem Schriftgut. Der Einsatz umfaßt eine aufklappbare Hülle (7) aus zwei durch ein Rückblatt (9) verbundenen Deckblättern (8, 10), wobei ein erstes Deckelblatt (8) mindestens eine Abheftlochung zur Befestigung an einem Bügel (5, 6) des Aktenordners aufweist, ein zweites Deckblatt (10) eine Angriffsfläche zur Befestigung an einem Rückdeckel (3) des Aktenordners aufweist, und das Rückenblatt (9) die Deckelblätter (8, 10) längs des oberen oder unteren Randes des Aktenordners verbindet und dazu eine Rückenblattbreite besitzt, die eine einen Vorderdeckel (2) und den Rückdeckel (3) des Aktenordners beabstandende Stützfläche bildet.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Einsatz für einen Aktenordner zur Aufnahme von in den Aktenordner abheftbarem Schriftgut.
  • In Aktenordnern wird aufzureihendes bzw. apzuheftendes Material, meistens Papier, abgelegt. Sofern jedoch schwere Blättergebinde in dem Aktenordner abgelegt werden, beispielsweise Kataloge, Exponate und dgl., so hängen diese aufgrund ihres Gewichts vielfach heraus, wenn der Aktenordner aufrecht gehalten wird. Ähnliches ergibt sich, sobald sich die Lochung des abgehefteten Materials vergrößert und der Lochrand die Bügel der Abheftvorrichtung des Aktenordners nicht mehr eng umschließt.
  • Nachteilig ist demnach, daß Seiten oder Blättergebinde herausragen und die Standeigenschaften der Aktenordner ungenügend sind.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, einen Einsatz für einen Aktenordner nach Anspruch 1 zu schaffen, der die Handhabung des Aktenordners verbessert.
  • Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
  • Hierdurch wird ein Einsatz für einen Aktenordner zur Aufnahme von in den Aktenordner abheftbarem Schriftgut geschaffen, der eine aufklappbare Hülle aus zwei durch ein Rückenblatt verbundenen Deckelblättern umfaßt. Ein erstes Deckelblatt weist mindestens eine Abheftlochung zur Befestigung an einem Bügel des Aktenordners auf. An einem zweiten Deckelblatt weist der Einsatz eine Angriffsfläche zur Befestigung an einem Rückdeckel des Aktenordners auf. Das Rückenblatt verbindet die Deckelblätter längs des oberen oder unteren Rand des Aktenordners und besitzt dazu eine Rückenblattbreite, die eine einen Vorderdeckel und den Rückendeckel des Aktenordners beabstandende Stützfläche bildet, so daß eine Unterstützung längs zum Querrand des abheftbaren Gutes möglich ist. Die abzuheftenden Blätter werden durch das Rückenblatt unterstützt. Auch schwere Blättergebinde behindern das Einschieben des Aktenordners in einen Einschub nicht. Aus dem Aktenordner ragt nichts heraus. Ferner ist ein Aktenordner mit guten Standeigenschaften erreichbar, da der Vorderdeckel und der Rückdeckel unter anderem im vom Rücken des Aktenordners entfernten Bereich beabstandet zu einander vorliegen und einen stabilen Stand bilden. Die Hülle ist ausklappbar und behindert den Zugriff auf den Aktenordner im ausgeklappten Zustand nicht.
  • Bevorzugt ist das Rückenblatt steif ausgebildet und weist randseitige Umschlagkanten auf, die Stoßflächen für den Vorder- und Rückdeckel des Aktenordners bilden. Durch die steife Ausbildung des Rückenblattes wird eine Beabstandung zwischen dem Vorder- und Rückdeckel des Aktenordners erreicht, die zu einer noch größeren Stabilität des Aktenordners hinsichtlich der Standfläche führt. Vorder- und Rückendeckel des Aktenordners stoßen an das steife Rückenblatt an, verbleiben aber im Abstand der Breite des Rückenblatts. Zudem wird eine feste Fläche gebildet, die sich ihrerseits auch bei senkrechter Belastung durch abheftbares Schriftgut nicht bzw. nur gering verbiegt.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform weisen die Deckelblätter eine Länge quer zum Rückenblatt auf, die einer Teillänge des abheftbaren Schriftgutes entsprechen, so daß das Material für den Einsatz verringert wird und der Einsatz kostengünstiger ist.
  • Vorzugsweise weist das erste Deckelblatt die mindestens eine Abheftlochung an seinem oberen oder unteren linken Rand auf, so daß der Einsatz sowohl kopf- als auch bodenseitig im Aktenordner angeordnet sein kann, wobei eine kopfseitige Anordnung im Aktenordner auch einen oberen Staubschutz bildet.
  • Zudem kann ein weiteres Rückenblatt mit einem weiteren Deckelblatt an einer der Abheftvorrichtung des Aktenordners gegenüberliegenden Seite der Hülle vorgesehen sein. Mit dem weiteren Rückenblatt und dem weiteren Deckelblatt kann der Aktenordner auch randseitig einen Staubschutz aufweisen. Mit einem kopf-, boden- und randseitigen Einsatz läßt sich ein nahezu staubdichter Raum im Aktenordner erreichen. Ein randseitiger Einsatz verhindert auch, daß im Aktenordner abgeheftetes Schriftgut beschädigt wird, wenn das Schriftgut beim Einschieben in einen Einschub auf ein im Einschubweg des Aktenordners vorliegendes Hindernis stößt. Die Einsätze können jeder separat über einzelne Angriffsflächen oder über eine gemeinsame Angriffsfläche an dem Rückdeckel Aktenordners befestigt sein.
  • Wenn das Rückenblatt des Einsatzes mit einer Standfläche des Aktenordners fluchtet, so kann eine maximale Höhe des abheftbaren Schriftguts erreicht werden. Das Schriftgut kann dann bis zum Rand des Aktenordners reichen.
  • Bevorzugt kann der Einsatz mit dem zweiten Deckelblatt an einer Aufhängung an der Innenwandfläche des Rückdeckels lösbar eingehängt und bei Bedarf aus dem Aktenordner entfernt werden, um ungestört in dem Aktenordner zu blättern und kein zusätzliches Element während der Arbeit am Aktenordner zu haben. Zur Vereinfachung ist die Aufhängung an dem zweiten Deckelblatt und dem Aktenordner über eine Positionierungseinrichtung ausrichtbar, die beispielsweise durch das an das Rückenblatt angrenzende Ende des zweiten Deckelblatts am kopf- oder bodenseitigen Rand des Aktenordners und den linken Rand des ersten Deckelblatts an der Falzlinie bzw. der Gelenklinie zwischen Rücken und Rückdeckel des Aktenordners gebildet sein kann. Um die Handhabung bei der Positionierung der Aufhängung über den Rand des Deckelblatts zu vereinfachen, kann die Aufhängung mit dem Deckelblatt lösbar verbunden sein. Vorzugsweise wird diese Verbindung durch schmale durchtrennbare Verbindungsstege oder durch eine lösbare Klebeverbindung erreicht.
  • Um eine feste Verbindung zwischen dem Aktenordner und dem Einsatz herzustellen, kann die Hülle im Bereich der Angriffsfläche des zweiten Deckelblatts auf die Innenwandfläche des Rückdeckels des Aktenordners aufgeklebt werden. Vorzugsweise weist die Hülle eine Positionierungseinrichtung auf. Dazu kann die zu klebende Fläche des zweiten Deckelblattes über das an das Rückenblatt angrenzende Ende des zweiten Deckelblatts am kopf- oder fußseitigen Rand des Aktenordners und den linken Rand des zweiten Deckelblatts an der Falzlinie bzw. Gelenklinie zwischen Rücken und Rückdeckel des Aktenorders ausgerichtet werden. Sofern die Hülle mit der Positionierungseinrichtung einen linken Rand aufweist, der bis an die Falzlinie zwischen Rücken und Rückdeckel des Aktenordners reicht, so erhält der Aktenordner aufgrund der Dicke des zweiten Deckelblatts eine zusätzliche Stabilität, da ein Umklappen des Rückens in Richtung auf den Rückdeckel verstärkt verhindert wird.
  • Der Einsatz ist bevorzugt einstückig aus einem einfach bearbeitbaren und kostengünstigen Material gefertigt und wenige Millimeter, vorzugsweise 1 bis 3 Millimeter, insbesondere bevorzugt 1 Millimeter dick.
  • Um das abheftbare Schriftgut über die gesamte Länge des Aktenordners zu schützen, erstreckt sich der Einsatz im Bereich des Rückenblattes vorzugsweise im wesentlichen über die gesamte Breite des Rückdeckels des Aktenordners.
  • Es kann jedoch auch vorgesehen sein, daß das Rückenblatt nur in einem Teilbereich der von der Aufreihvorrichtung des Aktenordners entfernten Seite vorliegt, um den Bereich abzustützen, der meistens aufgrund der Hebelwirkung des abheftbaren Materials durchhängt.
  • Bevorzugt ist das zweite Deckelblatt mit der Angriffsfläche steif ausgebildet, um einen am Rückdeckel des Aktenordners anliegenden Bereich vorzusehen, mit dem eine sichere Befestigung möglich ist. Zudem ist ein steif ausgebildeter Bereich, beispielsweise Pappe oder Kunststoff, für einen einfachen Einbau des Einsatzes in den Aktenordner besser geeignet.
  • Das erste Deckelblatt ist vorzugsweise steif, beispielsweise aus Pappe oder einem härteren Kunststoff, ausgestaltet, um ein einfaches Abheften des Einsatzes an dem Bügel zu erreichen und damit eine bessere Handhabung zu gewährleisten.
  • Zudem reißt die Abheftlochung in einem stärker ausgebildeten Material nicht so leicht ein.
  • Um eine einfache Abwinklung zwischen dem ersten Deckelblatt und dem Rückenblatt bzw. dem zweiten Deckelblatt und dem Rückenblatt zu gewährleisten, liegt zwischen dem ersten Deckelblatt und dem Rückenblatt und/oder zwischen dem zweiten Deckelblatt und dem Rückenblatt ein Gelenklinienbereich vor. Dieser gibt die Knickstellen zwischen dem ersten Deckelblatt und dem Rückenblatt bzw. dem zweiten Deckelblatt und dem Rückenblatt vor. Dabei verlaufen die Gelenklinienbereiche vorzugsweise parallel zum Rand des Vorder- und Rückdeckels des Aktenordners, um eine waagerechte Unterstützung des abheftbaren Schriftgutes zu gewährleisten.
  • Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind der nachfolgenden Beschreibung und den Unteransprüchen zu entnehmen.
  • Die Erfindung wird nachstehend anhand der in den beigefügten Abbildungen dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert.
  • 1 zeigt schematisch eine Ansicht eines geschlossenen Aktenordners von der dem Rücken des Aktenordners gegenüberliegenden Seite mit einem ersten Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Einsatzes.
  • 2 zeigt eine schematische Innenansicht auf den aufgeklappten Aktenordner mit dem Einsatz nach 1.
  • 3 zeigt eine schematische perspektivische Ansicht des erfindungsgemäßen Einsatzes in einem Aktenordner nach 2.
  • 4 zeigt das erste Ausführungsbeispiel in einem ausgeklappten, nicht eingehängten Zustand nach 2.
  • 5 zeigt schematisch ein zweites Ausführungsbeispiel in einem ausgeklappten Zustand, bei dem ein kopf-, boden- und randseitiger Einsatz vorgesehen sind.
  • 6 zeigt das zweite Ausführungsbeispiel nach 5 in einem zugeklappten Zustand.
  • 7 zeigt eine schematische, vergrößerte Detailansicht eines Einsatzes im Bereich einer Angriffsfläche.
  • 8 zeigt eine vergrößerte Detailansicht nach 7 in der Draufsicht.
  • 1 zeigt schematisch eine Ansicht eines geschlossenen, herkömmlichen Aktenordners mit einem Rücken 1, der einen Vorderdeckel 2 mit einem Rückdeckel 3 verbindet. An der Innenwandfläche des Rückdeckels 3 ist eine Aufreihvorrichtung 4 als Hebelmechanik mit feststellbaren, abheftbares mit Lochungen versehenes Gut aufnehmenden Bügeln 5, 6 befestigt.
  • Der Aktenordner weist einen Einsatz auf, der eine aufklappbare Hülle 7 umfaßt. Die Hülle 7 weist ein erstes Deckelblatt 8, ein Rückenblatt 9 und ein zweites Deckelblatt 10 auf. Die Hülle 7 ist aus einem Papier hoher Festigkeit, Pappe oder einem Kunststoff hergestellt.
  • Das zweite Deckelblatt 10 der Hülle 7 ist am Rückdeckel 3 des Aktenordners befestigt. Dazu weist das zweite Deckelblatt 10 im dargestellten Ausführungsbeispiel ein Fenster 11 mit einer oberen Begrenzung 12 auf, die eine Angriffsfläche zur Befestigung des zweiten Deckelblatts 10 an dem Rückdeckel 3 des Aktenordners bildet.
  • Mit der oberen Begrenzung 12 greift das zweite Deckelblatt 10 in eine Ausnehmung einer auf der Innenwandfläche des Rückdeckels 3 befestigten Aufhängung 13 ein. Der Abstand zwischen der Aufhängung 13 und dem Rückdeckel 3 im Bereich der Ausnehmung entspricht etwa der Dicke des zweiten Deckelblattes 10 im Bereich der oberen Begrenzung 12 des Fensters 11. Die obere Begrenzung 12 des Fensters 11 kann somit in die Ausnehmung zwischen Rückdeckel 3 und Aufhängung 13 eingeklemmt werden, so daß eine lösbare Verbindung zwischen der Hülle 7 und dem Rückdeckel 3 vorliegt.
  • Die Aufhängung 13 ist aus einem Papier hoher Festigkeit, Pappe oder einem Kunststoff hergestellt, vorzugsweise aus demselben Material wie der Einsatz. Um eine dauerhafte Verbindung der Aufhängung 13 mit dem Rückdeckel 3 zu erhalten, ist die Aufhängung 13 auf die Innenwandfläche des Rückdeckels 3 aufgeklebt.
  • Zwischen dem zweiten Deckelblatt 10 und dem Rückenblatt 9 sowie zwischen dem ersten Deckelblatt 8 und dem Rückenblatt 9 liegt eine Abwinklung vor. Das Rückenblatt 9 weist randseitige Umschlagkanten auf, die im dargestellten Ausführungsbeispiel durch je einen Gelenklinienbereich bzw. Falzlinienbereich 14, 15 ausgebildet sind. Die randseitigen Umschlagkanten bilden Stoßflächen für das Vorder- und Rückteil 2, 3 des Aktenordners. Zwischen den Deckelblättern 8, 10 und dem Rückenblatt 9 werden Winkel um etwa 90° erreicht. Etwa über die gesamte Breite des Rückens 1 liegt ein planes Rückenblatt 9 vor.
  • Die Lage der Gelenklinienbereiche 14, 15 der Hülle 7 ist so gewählt, daß eine maximale Tiefe für das abheftbare Gut erreichbar ist, indem das Rückenblatt 9 mit den unteren Rändern des Vorderdeckels 2 und Rückdeckels 3 bündig abschließt. Dazu sind die Gelenklinienbereiche 14, 15 etwa auf der Höhe der unteren Ränder des vorderen und hinteren Deckelteils 2, 3 angeordnet. Das Rückenblatt 9 ist steif ausgebildet. Es verläuft plan und im wesentlichen etwa senkrecht zu dem Vorderdeckel 2 und Rückdeckel 3 des Aktenordners.
  • Das erste Deckelblatt 8 des Einsatzes liegt im geschlossenen Zustand des Aktenordners am Vorderdeckel 2 an, da das erste Deckelblatt 8 steif und im wesentlichen plan ausgebildet ist und der Gelenklinienbereich 14 für einen senkrechten Verlauf zwischen erstem Deckelblatt 8 und Rückenblatt 9 sorgt.
  • Gemäß 2 weist der erste Deckelteil 8 ein Loch 16 als Abheftlochung auf, durch das der Bügel 5 der Aufreihvorrichtung 4 geführt ist. Der Abstand des Lochs 16 von dem Gelenklinienbereich 14 ist gerade so gewählt, daß das Loch 16 und der an der Innenwandfläche des Rückdeckels 3 feststehende Teil des Bügels 5 eine Befestigung für das erste Deckelblatt 8 bilden. Der Abstand des Lochs 16 von dem Gelenklinienbereich 14 ist gerade so, daß das Rückenblatt 9 auf der Höhe des unteren Randes des Vorderdeckels 2 und Rückdeckels 3 gehalten wird.
  • 3 zeigt eine perspektivische Ansicht der ersten Ausführungsform des Einsatzes.
  • 4 zeigt den aufgeklappten Einsatz. Das zweite Deckelblatt 10 entspricht etwa in seiner Breite der Breite des Rückdeckels 3. Mit dem linken Ende 17 liegt das zweite Deckelblatt 10 an der Falzrille bzw. Gelenkrille zwischen Rücken 1 und Rückdeckel 3 an. Das linke Ende 17 des zweiten Deckelblatts 10 kann als Positionierungshilfe dienen, wenn ein Aktenordner mit dem Einsatz ausgerüstet wird. Das zweite Deckelblatt 10 wird in diesem Fall so mit der aufzuklebenden Aufhängung 13 auf die Innenwandfläche des Rückdeckels 3 aufgeklebt, daß der Gelenklinienbereich 15 am unteren Rand des Rückdeckels 3 und das linke Ende 17 an der Gelenkrille zwischen Rücken 1 und Rückdeckel 3 ausgerichtet ist.
  • Die Erstreckung des zweiten Deckelblatts 10 in Richtung quer zum Rückenblatt 9, d.h. parallel zur Flächennormale des Rückenblatts 9 im Falle des in den 1, 2 und 3 dargestellten Einsatzes, liegt auf einer Teillänge des abheftbaren Schriftgutes vor.
  • Die Breite des Rückenblatts 9 entspricht etwa der Breite des auf der Aufreihvorrichtung 4 abzuheftenden Guts. Abzuheftendes Gut wird somit auf ganzer Länge von der Stützfläche 9 unterstützt.
  • Die Breite des ersten Deckelblatts 8 entspricht der Breite des Rückenblatts 9. Das erste Deckelblatt 8 ist rechtwinklig gestaltet und weist das Loch 16 auf. Die Höhe des ersten Deckelblatts 8 ist gerade so gewählt, daß ein ausreichender Rand des Lochs 16 vorliegt, der einen Halt am feststehenden Teil des Bügels 5 ermöglicht.
  • 5 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel, bei dem die Hülle neben einem bodenseitigen umklappbaren Bereich einen kopfseitigen und einen randseitigen umklappbaren Bereich umfaßt.
  • Die Hülle 7 weist ein Deckelblatt 20 auf, das über eine Angriffsfläche an dem Rückdeckel 3 des Aktenordners befestigt ist. Die Angriffsfläche ist in dem zweiten Ausführungsbeispiel durch eine Begrenzung von zwei fensterförmigen Aussparungen 25, 26 in dem weiteren Deckelblatt 20 gebildet. Mit den jeweiligen Begrenzungen greift das Deckelblatt 20 in eine Ausnehmung zweier auf der Innenwandfläche des Rückdeckels 3 befestigten Aufhängungen 27, 28 ein. Der Abstand zwischen den Aufhängung 27, 28 und dem Rückdeckel 3 im Bereich der Ausnehmung entspricht etwa der Dicke des Deckelblattes 20 im Bereich der Begrenzungen der fensterförmigen Aussparungen 25, 26. Die Begrenzung der Aussparungen 25, 26 kann somit jeweils in die Ausnehmung zwischen Rückdeckel 3 und den Aufhängungen 27, 28 eingeklemmt werden.
  • Randseitig weist die Hülle 7 ein weiteres Rückenblatt 19 auf, das die Deckelblätter 20, 21 verbindet. Das weitere Rückenblatt 19 weist eine Länge auf, die der Höhe des Aktenordners entspricht. Die Breite des weiteren Rückenblatts 19 entspricht der Breite des Rückens 1 des Aktenordners. Zwischen dem Deckelblatt 20 und dem Rückenblatt 19 sowie dem Deckelblatt 21 und dem Rückenblatt 19 sind Gelenklinienbereiche bzw. Falzlinienbereiche 22, 23 ausgebildet. An den Gelenklinienbereiche 22, 23 ist die Hülle umklappbar. Das Deckelblatt 21 weist eine Lochung 24 auf, die mit einem der Bügel 5, 6 der Aufreihvorrichtung 4 in Eingriff bringbar ist. Dies ist im umgeklappten Zustand der Hülle 7 in 6 gezeigt.
  • Kopfseitig weist die Hülle 7 ein Rückenblatt 29 auf, das die Deckelblätter 20, 30 verbindet. Die Breite des Rückenblatts 29 entspricht der Breite des Rückdeckels 3 des Aktenordners. Zwischen dem Deckelblatt 20 und dem Rückenblatt 29 sowie dem Deckelblatt 30 und dem Rückenblatt 29 sind Gelenklinienbereiche bzw. Falzlinienbereiche 31, 32 ausgebildet. An den Gelenklinienbereiche 31, 32 ist die Hülle umklappbar. Das Deckelblatt 30 weist eine Lochung 33 auf, die mit einem der Bügel 5, 6 der Aufreihvorrichtung 4 in Eingriff bringbar ist. Dies ist im umgeklappten Zustand der Hülle 7 in 6 gezeigt.
  • 7 zeigt eine Seitenansicht und 8 eine Draufsicht eines Einsatzes im Bereich der Angriffsfläche. Die Aufhängung 13 ist mit wenigen dünnen Verbindungsstegen 29 mit dem Deckelblatt 20 der Hülle 7 verbunden. Mit den schmalen Verbindungsstegen 29 liegt eine irreversible einmalig lösbare Verbindung vor. Dadurch kann die Hülle 7 mit der Aufhängung 13 zusammen transportiert werden, wobei nach dem Einbau in den Aktenordner die Verbindungsstege 29 durchtrennt werden.
  • In einer abweichenden, nicht dargestellten Ausführungsform ist es auch möglich, eine Verbindung zwischen der Hülle und der Aufhängung durch eine schwach adhäsive lösbare Verklebung zwischen der Aufhängung und der Hülle zu erreichen.
  • In abweichenden, nicht dargestellten Ausführungsformen kann der zweite Abschnitt auf der Innenwandfläche des hinteren Deckelteils mit einer Angriffsfläche dauerhaft aufgeklebt sein. Dazu kann eine Positionierungshilfe durch Ausrichtung der linken Seite des Einsatzes an der Gelenkrille zwischen Rückdeckel und Rücken des Aktenordners sowie des Gelenklinienbereichs zwischen Rückenblatt und zweitem Deckelblatt des Einsatzes am unteren Rand des Rückdeckels des Aktenordners gegeben sein.
  • Gemäß einem nicht dargestellten Ausführungsbeispiel können Einsätze vorgesehen sein, die sowohl kopfseitig als auch randseitig oder sowohl bodenseitig als auch randseitig umklappbar sind. Die Einsätze können jeweils mehrteilig ausgebildet sein.
  • Das Rückenblatt und auch die beiden Deckelblätter können flächige Ausnehmungen und Aufdrucke aufweisen, die künstlerisch ansprechend gestaltet sein können oder funktionelle Merkmale, beispielsweise eine vom Benutzer angelegte Liste des abgehefteten Guts, aufweisen.
  • Zudem kann in einer Ausführungsform vorgesehen sein, keine Gelenklinienbereiche vorzusehen, sondern eine abgerundete Abwinklung zwischen dem ersten Abschnitt und der Stützfläche bzw. dem zweiten Abschnitt und der Stützfläche auszubilden.

Claims (17)

  1. Einsatz für einen Aktenordner zur Aufnahme von in den Aktenordner abheftbarem Schriftgut umfassend eine aufklappbare Hülle (7) aus zwei durch ein Rückblatt (9) verbundenen Deckelblättern (8, 10), wobei ein erstes Deckelblatt (8) mindestens eine Abheftlochung zur Befestigung an einem Bügel (5, 6) des Aktenordners aufweist, ein zweites Deckelblatt (10) eine Angriffsfläche zur Befestigung an einem Rückdeckel (3) des Aktenordners aufweist, und das Rückenblatt (9) die Deckelblätter (8, 10) längs des oberen oder unteren Randes des Aktenordners verbindet und dazu eine Rückenblattbreite besitzt, die eine einen Vorderdeckel (2) und den Rückdeckel (3) des Aktenordners beabstandende Stützfläche bildet.
  2. Einsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Rückenblatt (9) steif ausgebildet ist und randseitige Umschlagkanten aufweist, die Stoßflächen für den Vorder- und Rückdeckel (2, 3) des Aktenordners bilden.
  3. Einsatz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckelblätter (8, 10) eine Länge quer zum Rückenblatt (9) aufweisen, die einer Teillänge des abheftbaren Schriftgutes entsprechen.
  4. Einsatz nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Deckelblatt (8) an seinem oberen oder unteren linken Rand die mindestens eine Abheftlochung aufweist.
  5. Einsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Rückenblatt (9) mit einer Standfläche des Aktenordners fluchtet.
  6. Einsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Angriffsfläche des zweiten Deckelblatts (10) lösbar zwischen einer Aufhängung (13) und der Innenwandfläche des Rückdeckels (3) des Aktenordners befestigbar ist.
  7. Einsatz nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufhängung (13) auf die Innenwandfläche des Rückdeckels (3) des Aktenordners aufklebbar ist und die Hülle (7) eine Positionierungseinrichtung zum Orientieren und Ausrichten beim Aufkleben aufweist, wobei eine lösbare Verbindung zwischen der Aufhängung (13) und der Hülle (7) vorliegt.
  8. Einsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Deckelblatt (10) mit der Angriffsfläche auf der Innenwandfläche des Rückdeckels (3) des Aktenordners aufklebbar ist.
  9. Einsatz nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Angriffsfläche mit dem zweiten Deckelblatt (10) eine Positionierungseinrichtung zum Positionieren beim Aufkleben aufweist.
  10. Einsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülle (7) einstückig ist und aus Papier, Pappe oder Kunststoff besteht.
  11. Einsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Hülle (7) im Bereich des Rückenblatts (9) über die gesamte Breite des Rückdeckels (3) des Aktenordners erstreckt.
  12. Einsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge des Rückenblatts (9) nur eine geringere Länge als die Breite des Rückdeckels (3) beträgt.
  13. Einsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Deckelblatt (8) steif ausgebildet ist.
  14. Einsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Deckelblatt (10) steif ausgebildet ist.
  15. Einsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem ersten Deckelblatt (8) und dem Rückenblatt (9) und/oder zwischen dem zweiten Deckelblatt (10) und dem Rückenblatt (9) ein Gelenklinienbereich (14, 15) vorliegt.
  16. Einsatz nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenklinienbereiche (14, 15) parallel mit dem Rand der Deckelteile (2, 3) des Aktenordners verläuft.
  17. Einsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß ein durch ein weiteres Rückenblatt (19) mit dem Deckelblatt (10) längs des seitlichen Randes des Aktenordners verbundenes weiteres Deckelblatt (21) vorgesehen ist, das weitere Deckelblatt (21) mindestens eine Abheftlochung zur Befestigung an einem Bügel (5, 6) des Aktenordners aufweist, und das Rückenblatt (19) eine Rückenblattbreite besitzt, die eine den Vorderdeckel (2) und den Rückdeckel (3) des Aktenordners beabstandende Stützfläche bildet.
DE102004045763A 2004-09-21 2004-09-21 Einsatz für einen Aktenordner Withdrawn DE102004045763A1 (de)

Priority Applications (4)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102004045763A DE102004045763A1 (de) 2004-09-21 2004-09-21 Einsatz für einen Aktenordner
DE502005004252T DE502005004252D1 (de) 2004-09-21 2005-09-16 Einsatz für einen Aktenordner
EP05020228A EP1637347B1 (de) 2004-09-21 2005-09-16 Einsatz für einen Aktenordner
AT05020228T ATE396881T1 (de) 2004-09-21 2005-09-16 Einsatz für einen aktenordner

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102004045763A DE102004045763A1 (de) 2004-09-21 2004-09-21 Einsatz für einen Aktenordner

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102004045763A1 true DE102004045763A1 (de) 2006-04-06

Family

ID=35344668

Family Applications (2)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102004045763A Withdrawn DE102004045763A1 (de) 2004-09-21 2004-09-21 Einsatz für einen Aktenordner
DE502005004252T Active DE502005004252D1 (de) 2004-09-21 2005-09-16 Einsatz für einen Aktenordner

Family Applications After (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE502005004252T Active DE502005004252D1 (de) 2004-09-21 2005-09-16 Einsatz für einen Aktenordner

Country Status (3)

Country Link
EP (1) EP1637347B1 (de)
AT (1) ATE396881T1 (de)
DE (2) DE102004045763A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
USD803937S1 (en) * 2013-02-27 2017-11-28 Staples The Office Superstore, Llc Binder spine with opening

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE339560C (de) * 1921-07-30 Heini Holland Schriftenordner
DE29815991U1 (de) * 1998-08-24 1998-12-24 Verworner, Ines, Dipl.-Ing. (FH), 12459 Berlin Konsole zur Abstützung von Heftwerk in Ordnern

Family Cites Families (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US20030098578A1 (en) * 2001-11-21 2003-05-29 Moor Marc Lyman Expandable pocket for a binder

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE339560C (de) * 1921-07-30 Heini Holland Schriftenordner
DE29815991U1 (de) * 1998-08-24 1998-12-24 Verworner, Ines, Dipl.-Ing. (FH), 12459 Berlin Konsole zur Abstützung von Heftwerk in Ordnern

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
USD803937S1 (en) * 2013-02-27 2017-11-28 Staples The Office Superstore, Llc Binder spine with opening

Also Published As

Publication number Publication date
ATE396881T1 (de) 2008-06-15
EP1637347A1 (de) 2006-03-22
EP1637347B1 (de) 2008-05-28
DE502005004252D1 (de) 2008-07-10

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE4014222C2 (de)
EP1632146B1 (de) Behältnis für ein Geometriedreieck und Flachmaterialstreifen zum Herstellen des Behältnisses
DE69708135T2 (de) Tasche, insbesondere zur anwendung in eine ringmechanik
DE2700758C3 (de) Buchhalter zur Aufnahme und zum gesicherten Halten einer Anzahl von Büchern
EP1637347B1 (de) Einsatz für einen Aktenordner
EP1939009A2 (de) Buch und Verfahren zum Herstellen eines Buchs
AT519877B1 (de) Leporellobuch
DE4110044A1 (de) Rueckenschildhalter fuer briefordner
DE9301485U1 (de) Aktenordner
DE553065C (de) Abnehmbare Beilage fuer Schnellhefter mit weichen Deckeln zur Erhoehung der Steifheit
DE3207194C2 (de) Sammelmappe
DE8806432U1 (de) Klemmrahmen
DE29616685U1 (de) Informationsmaterial-Zusammenstellung
DE9116259U1 (de) Aktenordner
DE102007046195A1 (de) Album
DE2428324C3 (de) Ringbuch für Hängeablage
DE29809808U1 (de) Hülle für Präsentations- und Sammelzwecke
DE20206508U1 (de) Aktenordner
DE20313830U1 (de) Buch mit zwei Buchblöcken
DE102008018416A1 (de) Aufbewahrungsanordnung für eine Anzahl von Datenspeichern, Herstellungsverfahren, Mappen-Faltbogen und Taschenfaltbogen sowie Faltbogen-Set
DE2014721A1 (de) Ordner bzw. Mappe zum lochlosen Ablegen von großformatigem und von endlosem Schriftgut
DE20218012U1 (de) Visitenkarte
DE9419019U1 (de) Registerblatt
EP1036670A2 (de) Mappe mit Deckleiste
DE10212749A1 (de) Umschlagmappe

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8139 Disposal/non-payment of the annual fee