DE102004045359B3 - Verfahren und Vorrichtung zur Kennzeichnung eines Schlachthakens - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Kennzeichnung eines Schlachthakens Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Versehen von einen Schlachthakenschaft aufweisenden Schlachthaken mit einem Etikett zum maschinenlesbaren Kennzeichnen des daran hängenden Schlachttieres oder Schlachttierteils entlang einer Produktionslinie, gekennzeichnet durch die Schritte: DOLLAR A Zuführen eines selbstklebenden Etiketts im Bereich des Schlachthakenschaftes in der Produktionslinie, Umschlaufen des Schlachthakenschaftes mit dem Etikett beim weiteren Transport des Schlachthakens in der Produktionslinie und Verkleben der einander gegenüberstehenden, überstehenden Enden des Etiketts nach der Umschlaufung des Schlachthakenschaftes sowie eine Vorrichtung dafür, wobei eine Etikettiervorrichtung (4) mit einer im wesentlichen horizontal und senkrecht zur Produktionslinie (P) angeordneten Zuführbahn (42) für die Etiketten (2) und Andruckmittel (5) zum Andrücken des den Schlachthakenschaft (12) umschlaufenden Etiketts (2) vorgesehen sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Versehen von einen Schlachthakenschaft aufweisenden Schlachthaken mit einem Etikett zum maschinenlesbaren Kennzeichnen des daran hängenden Schlachttieres oder Schlachttierteils entlang einer Produktionslinie.
  • Schlachthaken werden in Schlachthöfen zum Aufhängen von Schlachttieren oder Schlachttierteilen entlang der Schlachtlinie, zur Zwischenlagerung und Transport verwendet. Dabei ist der Schlachthaken häufig zweiteilig ausgebildet. Ein oberes Bauteil ist meist aus einem Flacheisen gebogen und in seinem oberen im wesentlichen umgekehrt U-förmigen Abschnitt auf eine Einschienenbahn aufsetzbar. Das obere Bauteil weist einen beim bestimmungsgemäßen Gebrauch im wesentlichen lotrecht ausgerichteten Schlachthakenschaft auf. Am unteren Ende des oberen Bauteils ist ein um eine vertikale Achse drehbar gelagerter Haken mit Aufspießspitze, meist aus Rundedelstahl, angeordnet. Da der Schlachthakenschaft entlang der Produktionslinie stets gleich orientiert ist und so durch die Anlage gefördert wird, eignet sich insbesondere der Schlachthakenschaft zur maschinenlesbaren Kennzeichnung.
  • Die Vielzahl der in einer Schlachtlinie geschlachteten Tiere, beispielsweise einige Tausend Schweine je Arbeitstag, bedarf eines automatisierten Verfahrens zur Kennzeichnung, um eine Verfolgung der Arbeitsabläufe und insbesondere eine sichere Identifikation des jeweiligen Schlachttieres oder Schlachttierteiles zu ermöglichen. Ferner ist zukünftig eine Produkt- und Kennzeichnungspflicht auf EU-Ebene zu erfüllen, woraus sich eine Verfolgungspflicht im Bereich des Schlachthofes ergibt.
  • Über eine Verknüpfung einer Kennzeichnung am Schlachthaken mit Produktmerkmalen aus einer entsprechenden Datenbank kann stets der Ort eines bestimmten Schlachttieres oder Schlachttierteiles am Stetigförderer der Produktionslinie des Schlachthofes durch einfaches Auslesen der am Schlachthaken angebrachten Kennzeichnung erreicht werden.
  • Der eingangs genannte Gegenstand ist in der Beschreibungseinleitung der DE 41 32 830 C2 als unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten ungünstiges Verfahren beiläufig erwähnt. Nachteilig sollen sich dabei die Aufkleberkosten pro Jahr und Schlachtlinie auf sehr hohe Beträge aufsummieren. Demgegenüber handelt es sich bei dem aus der DE 41 32 830 C2 bekannten Verfahren um das Aufbringen eines Farbfeldes auf den Kennzeichnungsbereich eines Schlachthakens und um das Aufbringen einer kontrastierenden Kennzeichnung darauf. Dabei hat sich jedoch herausgestellt, dass zum Auftragen eines Farbfeldes mit anschließender farbkontrastierender Kennzeichnung eine intensive Vorreinigung des Kennzeichnungsbereichs nötig ist, damit das Farbfeld und insbesondere die darauf aufgebrachte Kennzeichnung während des Produktionsganges in einem Schlachthof zuverlässig erkennbar bleiben. Die Reinigung ist jedoch aufwendig, da aggressive Reinigungsmittel im Schlachthofbereich nicht verwendet werden dürfen.
  • Alternativ wurde daher in der DE 100 46 053 A1 ein Schlachthof-Datenspeichersystem mit codierten Schlachthaken beschrieben, bei dem die Schlachthaken mit einer einzigartigen Lasergravur dauerhaft gekennzeichnet sind. Wichtig ist bei diesem System, dass alle verwendeten Schlachthaken mit einer individuellen Kennzeichnung zu versehen sind, was bei der hohen Anzahl von kursierenden Schlachthaken durchaus zu Problemen führen kann. Da Schlachthaken üblicherweise auch unter verschiedenen Schlachthöfen ausgetauscht und auch über Ländergrenzen hinaus verbreitet werden, müssen immer wieder noch nicht gekennzeichnete Schlachthaken an aufwendigen Lasergravurstationen mit einer neuen, individuellen Kennzeichnung versehen werden. Entsprechend schränkt dieses System die Verfügbarkeit und Austauschbarkeit von Schlachthaken stark ein und/oder verteuert die Kennzeichnung durch den zeit- und kostenaufwendigen Gravurvorgang.
  • Ausgehend vom erstgenannten Stand der Technik ist es daher Aufgabe der Erfindung eine maschinenlesbare Kennzeichnung an Schlachthaken für den Durchlauf einer Produktionslinie ausreichend dauerhaft, jedoch auch leicht entfernbar und kostengünstig bereitzustellen.
  • Diese Aufgabe wird verfahrensgemäß mit dem Gegenstand gemäß Anspruch 1 und vorrichtungsgemäß mit dem Gegenstand gemäß Anspruch 6 gelöst.
  • Durch das Zuführen eines selbstklebenden Etiketts im Bereich des Schlachthakenschaftes in der Produktionslinie wird der Bearbeitungsprozess im Schlachthof durch die Kennzeichnung nicht behindert oder beeinflusst. Beim Transport des Schlachthakens in der Produktionslinie wird dann das zugeführte selbstklebende Etikett um den Schlachthakenschaft herumgelegt, wobei das Etikett den Schlachthakenschaft vollständig umschließt und zwei überstehende Enden bildet, die miteinander fest verkleben und eine Umschlaufung des Schlachthakenschaftes bilden. Vorrichtungsgemäß wird dies durch eine entsprechend an der Produktionslinie angeordnete Etikettiervorrichtung mit einer senkrecht zur Produktionslinie angeordneten Zuführbahn für die Etiketten und zugeordneten Andruckmitteln erreicht.
  • Vorteilhaft ist bei dieser Vorgehensweise, dass das Etikett durch die Umschlaufung und interne Verklebung der überstehenden Etikettenden fest mit dem Schlachthaken verbunden ist. Selbst bei einem verschmutzten Schlachthakenschaft wird eine sichere Fixierung durch die interne Verklebung des Etiketts sichergestellt.
  • Die Fixierung des Etiketts am Schlachthakenschaft wird dadurch weiter verbessert, dass das Verkleben des Etiketts mit dem Schlachthakenschaft und der überstehenden Etikettenden miteinander durch Andrücken unterstützt wird. Einerseits können zum Umschlaufen und/oder Andrücken des Etiketts federnd gelagerte Führungsrollen verwendet werden. Andererseits oder ergänzend kann zum Andrücken des Etiketts ein Druckluftstoß verwendet werden, der beim Weitertransport des gekennzeichneten Schlachthakens an der Produktionslinie ausgelöst wird.
  • Dabei hat vorrichtungsgemäß das Andruckmittel zwei Druckluftdüsen, die hinter der Etikettiervorrichtung stromabwärtig der Produktionslinie angeordnet und auf das umschlaufende Etikett gerichtet sind, wobei ein Näherungsschalter einen Druckluftstoß in Abhängigkeit der Position des Schlachthakens auf der Produktionslinie ansteuert. Mit der über die Druckluftdüsen auf das Etikett und insbesondere die einander gegenüberstehenden und überstehenden Etikettenden erzeugten Druckluftkraft wird ein berührungsloses Andrücken des Etiketts erreicht. Es wird somit vermieden, dass Verschmutzungen am Hakenschaft über mechanisch berührende Andruckmittel die mit dem aufgeklebten Etikett verwirklichte Kennzeichnung verschmieren und möglicherweise unleserlich machen.
  • Insbesondere um die Umschlaufung des Etiketts um den Schlachthakenschaft unmittelbar nach Zuführung des Etiketts in die Produktionslinie zu unterstützen, weist das Andruckmittel ein Paar federnd gelagerte Führungsrollen auf, die unmittelbar stromabwärtig der Etikettiervorrichtung in der Produktionslinie folgen, wobei die Drehachsen der Führungsrollen beidseitig und senkrecht zur Produktionslinie sowie im wesentlichen lotrecht angeordnet sind.
  • Wenn das Paar Führungsrollen einen Durchgangsspalt aufweist, der geringfügig größer ist als die Stärke des Schlachthakenschaftes, wird trotz der das Etikett berührenden Führungsrollen eine Berührung der Führungsrollen mit dem Schlachthakenschaft und damit eine mögliche Verschmutzung der Führungsrollen weitestgehend vermieden.
  • Ferner wird bevorzugt stromaufwärtig vor dem Zuführen des Etiketts der Schlachthakenschaft im Klebebereich gereinigt. Dabei weist vorrichtungsgemäß die Reinigungsvorrichtung zwei einander gegenüberstehende, um lotrechte Achsen gegenläufig zur Transportrichtung des Schlachthakens drehende Reinigungsbürsten auf. Mit dem sich gegenläufig zur Transportrichtung des Schlachthakens drehenden Reinigungsbürsten wird am Schlachthakenschaft anhaftender Schmutz, insbesondere Fettablagerungen sowie etwaige Etikettreste einer früheren Kennzeichnung abgereinigt.
  • Alternativ oder ergänzend weist die Reinigungsvorrichtung beidseitig der Produktionslinie im Bereich des Schlachthakenschaftes Abstreifrakel auf. Die Abstreifrakel streifen Fettablagerungen am Schlachthakenschaft zuverlässig ab.
  • Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der beiliegenden Zeichnungen in einer Verfahrensabfolge in schematisierter Draufsicht detailliert beschrieben.
  • Darin zeigt:
  • 1 die Zuführung eines Schachthakens mit erster Reinigung,
  • 2 die Positionierung des Hakens vor einer Etikettiervorrichtung,
  • 3 den Beginn des Umschlaufungsvorganges des Etiketts am Hakenschaft,
  • 4 die Umschlingung des Hakenschaftes mit dem Etikett bei Auslösung des Druckluftstoßes,
  • 5 die vollständige Verklebung des Etiketts nach Druckluftstoß und
  • 6 einen Schlachthaken mit einem Etikett am Schlachthakenschaft in Seitenansicht.
  • Die 1 bis 5 zeigen den Verfahrensablauf der Etikettierung eines Schlachthakens 1 im Bereich einer Produktionslinie P eines Schlachthofes in schematisierter Aufsicht.
  • In 6 ist ein Schlachthaken 1 in Seitenansicht dargestellt. Der Schlachthaken 1 hat ein oberes Bauteil 10 gebildet aus einem gebogenen Flacheisenstück. Dieses Flacheisenstück 10 weist an seinem oberen Ende einen umgekehrt U-förmigen Abschnitt auf 11, der auf eine Einschienenbahn eines Stetigförderers aufsetzbar ist.
  • An diesem U-förmigen Abschnitt 11 schließt sich ein im wesentlichen geradliniger, im bestimmungsgemäßen Gebrauch im wesentlichen lotrecht angeordneter Mittenabschnitt als Schlachthakenschaft 12 an. An einem daran anschließenden unteren Abschnitt 13 des Flacheisenstücks 10 ist ein unteres Bauteil 14 des Schlachthakens 1 um eine vertikale Achse drehbar gehaltert. Das untere Bauteil 14 ist aus einem Rundedelstahl gefertigt und als Haken mit einer Aufspießspitze 15 ausgebildet.
  • Im Bereich des Schlachthakenschaftes 12 ist ein Etikett 2 dem Schlachthakenschaft 12 umschlaufend fixiert. Zur auswärtigen Seite des Schlachthakens 1 ist an dem Etikett 2 eine Kennzeichnung 21, bevorzugt ein DMC-Code (Data Matrix Code) aufgedruckt. Dieser Code kann auch noch bei einer Beschädigung bis zu 30 % seiner Oberfläche ordnungsgemäß gelesen werden. Ferner ist der Code durch optische Erfassungsgeräte auch in schwieriger Umgebung zuverlässig lesbar.
  • Nachfolgend wird der Etikettiervorgang an einer entsprechenden Vorrichtung anhand der Ablaufbilder 1 bis 5 beschrieben. In den Figuren ist der Schlachthaken 1 in Querschnittdarstellung seines Schlachthakenschaftes 12 im Prinzip entlang einer horizontalen Schnittfläche als Rechteck dargestellt.
  • In 1 wird der Schlachthaken 1 mit einem am Haken 14 des Schlachthakens 1 angehängten Schlachttier oder Schlachttierteil zunächst einem Flammofen F zur Entborstung zugeführt. Etwaige am Schlachthaken 1 anhaftende Etiketten oder Etikettreste von früheren Durchgängen werden im Flammofen F beim Entborstungsvorgang mit verbrannt.
  • Nachfolgend gelangt der betrachtete Schlachthaken 1 in Transportrichtung X des Stetigförderers der Produktionslinie P im Schlachthof zu einer Reinigungsvorrichtung 3, die zwei um im wesentlichen lotrechte Achsen rotierende Reinigungsbürsten 31 aufweist. Die Reinigungsbürsten 31 rotieren gegenläufig zur Transportrichtung X in mit Pfeil R gekennzeichneten Drehrichtung X. Die Reinigungsbürsten 31 liegen auf der Oberfläche des Schlachthakenschaftes 12 auf und reinigen diesen Bereich des Schlachthakens 1 von etwaigen im Flammofen verbrannten Resten eines Etiketts sowie von sonstigen Verunreinigungen.
  • In 2 gelangt der Schlachthaken 1 mit dem anhängenden Schlachttier bzw. Schlachttierteil über Positionierrollen 32 zu zwei beidseitig des Schlachthakenschaftes 12 angeordneten Abstreifrakeln 33, die etwaige Fettablagerungen am Schlachthakenschaft 12 abstreifen.
  • Durch die Positionierrollen 32 wird der Schlachthaken 1 zentral auf den Einführungsbereich einer Etikettiervorrichtung 4 ausgerichtet. Die Etikettiervorrichtung weist einen Etikettspender 41 mit einer horizontal und senkrecht zum Schlachthaken 1 ausgerichteten Zuführbahn 42 auf, auf der die vom Etikettspender 41 abgespulten Etiketten 2 entsprechend Pfeilrichtung Y zugeführt werden.
  • Wie in 3 dargestellt, wird beim Weitertransport des Schlachthakens 1 das von der Etikettiervorrichtung 4 vorgehaltene Etikett 2 vom Schlachthakenschaft 12 mitgenommen. Dabei ist zum Bereithalten des Etiketts 2 eine Vakuumhaltevorrichtung 43 vorgesehen, die das Etikett an seiner nichtklebenden Seite durch Unterdruck hält.
  • Beim Weitertransport des Hakens 1 in Transportrichtung X wird der Schlachthakenschaft 12 vom Etikett 2 umhüllt. Dabei unterstützen beidseitig der Produktionslinie P angeordnete Führungsrollen 51 den Umschlingungs- und Andrückvorgang des Etiketts 2 um den Schlachthakenschaft 12. Die Führungsrollen 51 gehören zu einem Andruckmittel 5.
  • Bei Erreichen eines Näherungsschalters 53 eines weiteren Andruckmittels 5 wird ein Druckluftzufluss zu beidseitig der Produktionslinie P angeordneten Druckluftdüsen 52 ausgelöst. Unterstützt durch diesen beidseitigen Druckluftstoß D werden die überstehenden Enden 22 des Etiketts 2 miteinander verklebt, wie dies in 5 nach Anwendung des Druckstoßes D dargestellt ist.
  • 1
    Schlachthaken
    10
    oberes Bauteil, Flacheisenstück
    11
    U-förmiger Abschnitt
    12
    Mittenabschnitt, Schlachthakenschaft
    13
    unterer Abschnitt
    14
    unteres Bauteil, Haken
    15
    Aufspießspitze
    2
    Etikett
    21
    Kennzeichnung
    22
    überstehendes Ende
    3
    Reinigungsvorrichtung
    31
    Reinigungsbürste
    32
    Positionierrolle
    33
    Abstreifrakel
    4
    Etikettiervorrichtung
    41
    Etikettspender
    42
    Zuführbahn
    43
    Vakuumhaltevorrichtung
    5
    Andruckmittel
    51
    Führungsrolle
    52
    Druckluftdüse
    53
    Näherungsschalter
    D
    Druckluftstoß
    F
    Flammofen
    P
    Produktionslinie
    R
    Drehrichtung
    Y
    Zuführrichtung
    X
    Transportrichtung

Claims (12)

  1. Verfahren zum Versehen von einen Schlachthakenschaft aufweisenden Schlachthaken mit einem Etikett zum maschinenlesbaren Kennzeichnen des daran hängenden Schlachttieres oder Schlachttierteils entlang einer Produktionslinie gekennzeichnet durch die Schritte: – Zuführen eines selbstklebenden Etiketts im Bereich des Schlachthakenschaftes in der Produktionslinie, – Umschlaufen des Schlachthakenschaftes mit dem Etikett beim weiteren Transport des Schlachthakens in der Produktionslinie, und – Verkleben der einander gegenüberstehenden, überstehenden Enden des Etiketts nach der Umschlaufung des Schlachthakenschaftes.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Verkleben des Etiketts mit dem Schlachthakenschaft und der überstehenden Etikettenden miteinander durch Andrücken unterstützt wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass zum Umschlaufen und/oder Andrücken des Etiketts federnd gelagerte Führungsrollen verwendet werden.
  4. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass zum Andrücken des Etiketts ein Druckluftstoß verwendet wird, der beim Weitertransport des gekennzeichneten Schlachthakens an der Produktionslinie ausgelöst wird.
  5. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass stromaufwärtig vor dem Zuführen des Etiketts der Schlachthakenschaft im Klebebereich gereinigt wird.
  6. Vorrichtung zum Versehen eines einen Schlachthakenschaft (12) aufweisenden Schlachthakens (1) mit einem Etikett (2) zum maschinenlesbaren Kennzeichnen des daran hängenden Schlachttieres oder Schlachttierteils entlang einer Produktionslinie (P), insbesondere zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass eine Etikettiervorrichtung (4) mit einer im wesentlichen horizontal und senkrecht zur Produktionslinie (P) angeordneten Zuführbahn (42) für die Etiketten (2) und Andruckmittel (5) zum Andrücken des den Schlachthakenschaft (12) umschlaufenden Etiketts (2) vorgesehen sind.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Andruckmittel (5) zwei Druckluftdüsen (52) hat, die hinter der Etikettiervorrichtung (4) stromabwärtig der Produktionslinie (P) angeordnet und auf das umschlaufende Etikett (2) gerichtet sind, wobei ein Näherungsschalter (53) einen Druckluftstoß (D) in Abhängigkeit der Position des Schlachthakens (1) auf der Produktionslinie (P) ansteuert.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Andruckmittel 15) ein Paar federnd gelagerte Führungsrollen (51) aufweist, die unmittelbar stromabwärtig der Etikettiervorrichtung (4) in der Produktionslinie (P) folgen, wobei die Drehachsen der Führungsrollen (51) beidseitig und senkrecht zur Produktionslinie (P) sowie im wesentlichen lotrecht angeordnet sind.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Paar Führungsrollen (51) einen Durchgangsspalt aufweist, der geringfügig größer ist als die Stärke des Schlachthakenschaftes 112).
  10. Vorrichtung nach Anspruch 6, 7, 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass eine Reinigungsvorrichtung (3) für den Schlachthakenschaft (12) in der Produktionslinie (P) stromaufwärtig der Etikettiervorrichtung (4) vorgesehen ist.
  11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Reinigungsvorrichtung (3) zwei einander gegenüberstehende, um lotrechte Achsen gegenläufig zur Transportrichtung (X) des Schlachthakens (1) drehende Reinigungsbürsten (31) aufweist.
  12. Vorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Reinigungsvorrichtung (3) beidseitig der Produktionslinie (P) im Bereich des Schlachthakenschaftes (12) Abstreifrakel (33) aufweist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4132830C2 (de) * 1991-10-02 1993-07-29 Banss Maschinenfabrik Gmbh & Co Kg, 3560 Biedenkopf, De
DE10046053A1 (de) * 2000-09-18 2002-04-04 Banss Schlacht & Foerdertech Schlachthof-Datenspeichersystem mit codierten Schlachthaken

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