DE10046053A1 - Schlachthof-Datenspeichersystem mit codierten Schlachthaken - Google Patents
Schlachthof-Datenspeichersystem mit codierten SchlachthakenInfo
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Abstract
Verfahren zum Speichern von Daten, die jeweils für ein Schlachttier (80) oder ein Schlachttierteil spezifisch sind, in einem Datenspeichersystem (42) eines Schlachthofs, der längs einer Bewegungsbahn bewegbare Schlachthaken (74) aufweist, gekennzeichnet durch folgende Schritte: DOLLAR A (a) Bereitstellen von Schlachthaken (74), die jeweils einen für Dauer vorgesehenen Lasercode tragen; DOLLAR A (b) die Schlachthaken (74) werden der Reihe nach zu einer Lasercode-Lesestation (40) bewegt; dort werden die Lasercodes der Reihe nach gelesen; die gelesenen Lasercodes werden an das Datenspeichersystem (42) weitergegeben; DOLLAR A (c) die Schlachthaken (74) werden, mit jeweils einem daran hängenden Schlachttier (80) oder Schlachttierteil, der Reihe nach zu mindestens einer Dateneingabestation (44) bewegt; dort werden Daten, die für das jeweils an der Dateneingabestation (44) befindliche Schlachttier (80) oder Schlachttierteil spezifisch sind, in das Datenspeichersystem (42) eingegeben; die Daten werden dem Lasercode des betreffenden Schlachthakens (74), an dem das Schlachttier (80) oder Schlachttierteil hängt, zugeordnet; DOLLAR A (d) wobei das Zuordnen auf Grund der Reihenfolge der in der Lasercode-Lesestation (40) gelesenen Lasercodes und/oder auf Grund Lesens des betreffenden Lasercodes in einer weiteren Lasercode-Lesestation erfolgt.
Description
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zum Speichern von Daten,
die jeweils für ein Schlachttier oder ein Schlachttierteil spezifisch sind, in
einem Datenspeichersystem eines Schlachthofs, der längs einer
Bewegungsbahn bewegbare Schlachthaken aufweist,
gekennzeichnet durch folgende Schritte:
- a) Bereitstellen von Schlachthaken, die jeweils einen für Dauer vorgesehenen Lasercode tragen;
- b) die Schlachthaken werden der Reihe nach zu einer Lasercode- Lesestation bewegt; dort werden die Lasercodes der Reihe nach gelesen; die gelesenen Lasercodes werden an das Datenspeichersystem weitergegeben;
- c) die Schlachthaken werden, mit jeweils einem daran hängenden Schlachttier oder Schlachttierteil, der Reihe nach zu mindestens einer Dateneingabestation bewegt; dort werden Daten, die für das jeweils an der Dateneingabestation befindliche Schlachttier oder Schlachttierteil spezifisch sind, in das Datenspeichersystem eingegeben; die Daten werden dem Lasercode des betreffenden Schlachthakens, an dem das Schlachttier oder Schlachttierteil hängt, zugeordnet;
- d) wobei das Zuordnen auf Grund der Reihenfolge der in der Lasercode-Laserstation gelesenen Lasercodes und/oder auf Grund Lesens des betreffenden Lasercodes in einer weiteren Lasercode- Lesestation erfolgt.
Bisher hat man, wenn es um das Speichern von schlachttierspezifischen
Daten in dem Datenspeichersystem eines Schlachthofs ging, entweder mit
einem an den Schlachttieren oder den Schlachttierteilen angebrachten
"Datenträger" (z. B. Stempelaufdruck; mit Farbe aufgespritzter Code;
Datenchip) oder mit der Aufbringung von Codes auf die Schlachthaken
gearbeitet, wobei der betreffende Code beim Rücklauf des betreffenden
Schlachthakens vom Kunden des Schlachthofs entfernt und für den
nächsten Schlachthofdurchgang durch einen neuen Code ersetzt worden
ist.
Demgegenüber wird mit der Erfindung ein andersartiger Weg
beschritten. Es wird mit Schlachthaken gearbeitet, die jeweils einen für
Dauer vorgesehenen Lasercode tragen. Der Schlachthaken geht - wie
bisher auch - in den meisten Fällen mit angehängtem Schlachttier oder
Schlachttierteil zu einem Kunden des Schlachthofs und kommt später als
Rücklaufhaken von diesem Kunden zurück zum Schlachthof. Der
Lasercode wird nicht von dem Schlachthaken entfernt, sondern beim
nächsten Durchgang des Schlachthakens durch den Schlachthof als
Lasercode dieses Schlachthakens benutzt. Um Verwechslungen zu
vermeiden, sollte jeder Lasercode nur ein einziges Mal, und zwar für
einen bestimmten Schlachthaken verwendet werden. Von dieser strikten
Regel kann in besonderen Fällen abgewichen werden, z. B.
Neuverwendung nach einer Vielzahl von Jahren, wenn davon
ausgegangen werden kann, daß alle derart alten Schlachthaken nicht
mehr im Verkehr sind, und Verwendung in geografisch entfernten
Gebieten, wie anderen Kontinenten oder anderen Ländern. Für an einem
Schlachthaken hängende Schlachttiere oder Schlachttierteile spezifische
Daten werden an mindestens einer Dateneingabestation in das
Datenspeichersystem eingegeben. Dort erfolgt die für die Funktion des
Verfahrens erforderliche Zuordnung zu dem Lasercode des betreffenden
Schlachthakens.
Da der Lasercode jedes Schlachthakens für Dauer vorgesehen ist, wird er
bei der Erstcodierung entsprechend dauerhaft erzeugt. Als konkretes
Beispiel kann man sich das Einbrennen eines Anordnungsmusters von
Vertiefungen vorstellen. Es ist besonders bevorzugt, den Lasercode im
Material des Schlachthakens erzeugt zu haben, also nicht etwa auf einem
gesonderten Teil (z. B. Etikett, Blechplättchen), welches seinerseits an
dem Schlachthaken befestigt ist. Das beschriebene Vorsehen des
Lasercodes auf Dauer schließt allerdings nicht aus, daß man z. B. durch
unsachgemäße Behandlung (teils) unleserlich gewordene Lasercodes
entfernt oder völlig unleserlich macht und durch einen neu aufgebrachten
Lasercode ersetzt.
Vorzugsweise erfolgt die Ersteinbringung des Lasercodes jedes
Schlachthakens in einer Lasergravurstation des Schlachthofs, wobei
Rücklauf-Schlachthaken, die bereits einen mit dem Schlachthof
kompatiblen Lasercode tragen, nicht der Lasergravurstation zugeführt
werden. Es wird zweckmäßigerweise dafür gesorgt, daß jeder
Schlachthof nur eine ihm zugeordnete Menge von Lasercodes einsetzt
(z. B. am Anfang des Codes eine der Zahlen 1 bis 99 als Codezahl des
betreffenden Schlachthofs, anschließend die Zahlen 1 bis 999 999).
Geografisch hinreichend weit auseinander gelegene Schlachthöfe können
durchaus eine gleiche Codezahl haben, da es extrem unwahrscheinlich
ist, daß z. B. ein Schlachthaken eines Schlachthofs in China nach Europa
gelangt und überdies dort mit einem Schlachthaken gleicher
Restcodierung zusammentrifft. - In der Praxis kommt es nicht selten vor,
daß sich unter den Rücklauf-Schlachthaken, die zu einem betrachteten
Schlachthof kommen, auch solche Schlachthaken mit einem von einem
anderen Schlachthof eingebrachten Lasercode befinden. Solche
Schlachthaken kann man entweder mit durch den Schlachthof laufen
lassen, weil ja die Lasercode-Lesestation auch solche "fremden"
Lasercodes bewältigen kann. Eine andere Möglichkeit besteht darin,
derartige "fremde" Schlachthaken dem Schlachthakenkreislauf des jeweils
anderen Schlachthofs zurückzuführen.
Wenn in den diversen Schlachthöfen Lasergravurstationen
unterschiedlicher Hersteller zum Einsatz kommen, wäre eine
Abstimmung unter diesen Herstellern sinnvoll, damit die Schlachthaken
auch in "fremden" Schlachthöfen durchlaufen können und zumindest
Doppelverwendungen von Lasercodes ausgeschlossen sind.
Eine andere, ebenfalls bevorzugte Möglichkeit der Einbringung der
Lasercodes besteht darin, die Lasercodes von dem Unternehmen
einbringen zu lassen, welches die neuen Schlachthaken herstellt und/oder
liefert. In diesem Fall brauchen die einzelnen Schlachthöfe nicht mehr
mit einer Lasergravurstation ausgerüstet zu werden. Alle von dem
betreffenden Schlachthaken-Hersteller belieferten Schlachthöfe würden
mit dem gleichen Lasercode-System arbeiten. Eine Abstimmung der
Schlachthakenhersteller bzw. -lieferanten zur Schaffung kompatibler
Lasercodes und zumindest zur Vermeidung der Doppelverwendung von
Lasercodes wäre sinnvoll. Im weiter vorn geschilderten Fall der
Zuordnung der Lasergravurstation zu dem Schlachthof gestaltet sich
allerdings die Nachrüstung bestehender Schlachthöfe auf das
erfindungsgemäße System einfacher als im Fall der Einbringung der
Lasercodes beim Schlachthakenhersteller.
Der Lasercode ist vorzugsweise ein zweidimensionaler Code; bei einem
zweidimensionalen Code läßt sich viel Information auf engem Raum
unterbringen. Besonders bevorzugt sind ein zweidimensionaler
Balkencode (z. B. PDF 417) und ein Matrixcode, wie sie an sich bekannt
sind. Beim zweidimensionalen Balkencode sind die "Balken" nicht mehr
reine Striche, die sich nur durch ihre Breite unterscheiden, sondern sind
alle oder zum Teil in kürzere Balkenbereiche unterteilt, die jeweils für
sich wegen unterschiedlicher Breite eine eigene Information tragen.
Vorzugsweise werden mindestens an der ersten Dateneingabestation
Daten durch eine menschliche Arbeitskraft eingegeben. Als konkretes
Beispiel kann man sich vorstellen, daß die menschliche Arbeitskraft z. B.
von einem oder mehreren Stempelaufdrucken eines Schlachttiers den
Zuchtbetrieb, wo das betreffende Schlachttier geboren worden ist, den
Mastbetrieb, wo das betreffende Schlachttier aufgezogen worden ist, das
Geschlecht des Schlachttiers und gegebenenfalls weiteres mehr abliest
und z. B. über eine Tastatur in das Datenspeichersystem eingibt, während
sich der Schlachthaken mit dem daran hängenden Schlachttier oder
Schlachttierteil sich in einem bestimmten (kurzen) Streckenabschnitt der
Bewegungsbahn der Schlachthaken befindet. Wie bereits eingangs
angesprochen, gibt es zwei Möglichkeiten für die Zuordnung der an der
Dateneingabestation eingegebenen Daten zu dem betreffenden
Schlachthaken. Entweder es wird an der Dateneingabestation (ein Stück
davor oder danach ist technisch ebenfalls möglich) der Lasercode des
betreffenden Schlachthakens gelesen, so daß dort die Funktion einer
Lasercode-Lesestation besteht. Oder das Datenspeichersystem "weiß"
wegen des Lesens der Lasercodes in der Lasercode-Lesestation und der
gespeicherten Reihenfolge dieser Lasercodes, welcher konkrete
Schlachthaken sich gerade in der Dateneingabestation befindet. Aus
Gründen der Redundanz ist es möglich, beides kumulativ zu tun. Eine
Tastatur ist als ein mögliches Beispiel für ein technisches Mittel der
Dateneingabe genannt worden. Es gibt eine ganze Reihe weiterer
Möglichkeiten, z. B. die Eingabe per Sprache mit maschineller
Spracherkennung. - Als Alternative zur Eingabe durch menschliche
Arbeitskraft wird maschinelle Eingabe genannt, z. B. durch ein
Lesegerät, welches Stempelaufdrucke auf Schlachttieren lesen kann.
Es wird ausdrücklich darauf aufmerksam gemacht, daß dann, wenn die
Lesercode-Lesestation nicht in der Nachbarschaft der Dateneingabestation
positioniert ist, sowohl eine Positionierung weiter stromauf als auch
weiter stromab in Frage kommt. Im erstgenannten Fall "weiß" das
Datenspeichersystem, wenn ein konkreter Schlachthaken zu der
Dateneingabestation kommt, schon aufgrund der vorher gespeicherten
Reihenfolge der Lasercodes, um welchen Schlachthaken es sich handelt.
Im zweitgenannten Fall muß das Datenspeichersystem zunächst die an
der Dateneingabestation eingegebenen Daten reihenfolgenmäßig
speichern; die weiter stromab gelesenen Lasercodes der Schlachthaken
werden erst später den an der Dateneingabestation eingegebenen Daten
zugeordnet.
Vorstehend ist schon als Beispiel genannt worden, daß die eingegebenen
Daten sich aus Angaben ergeben, die sich körperlich auf dem
betreffenden Schlachttier oder Schlachttierteil befinden. Alternativ kann
man Daten eingeben, die sich auf anderen, dem Schlachttier oder
Schlachttierteil zugeordneten "Datenträgern" befinden, z. B. am
Schlachttier oder Schlachttierteil befestigter Datenchip oder Anlieferliste
(die ersten 20 Schweine des Schlachttages stammen von Zuchtbetrieb X
und Mastbetrieb Y).
Weiter vorn ist schon erwähnt worden, daß man an der ersten
Dateneingabestation vorzugsweise mindestens Daten eingibt, die den
Zuchtbetrieb und den Mastbetrieb des betreffenden Schlachttiers
identifizieren, zusätzlich vorzugsweise das Geschlecht des Schlachttiers,
gewünschtenfalls das Alter des Schlachttiers und anderes mehr.
Es versteht sich, daß die Daten in codierter Form eingegeben werden
können, also z. B. ein bestimmter Zahlencode für einen bestimmten
Mastbetrieb etc.
Vorzugsweise werden an mindestens einer weiteren Dateneingabestation
Daten, die für das betreffende Schlachttier oder Schlachttierteil spezifisch
und im Verlauf der Schlachtlinie ermittelt worden sind, eingegeben.
Auch hier gibt es wieder die Möglichkeiten der Eingabe durch
menschliche Arbeitskraft oder direkt oder indirekt maschinell. Als
typische Beispiele für einzugebende Daten seien Schlachtgewicht des
Schlachttiers oder Schlachttierteils, Länge des Schlachttiers oder
Schlachttierteils, Fettschichtdicke, pH-Wert des Fleisches,
Reflexionswert des Fleisches genannt. Da derartige Daten häufig an
unterschiedlichen Stellen der Schlachtlinie ermittelt werden, ist es
bevorzugt, mehrere weitere Dateneingabestationen vorzusehen. Wenn
man das Beispiel "Gewicht eines Schlachttierteils" betrachtet, kann man
sich leicht eine direkte maschinelle Dateneingabe durch Vernetzung der
Waage mit dem Datenspeichersystem vorstellen, oder eine indirekte
maschinelle Eingabe über Zwischenbausteine, welche die Waage letztlich
mit dem Datenspeichersystem verbinden.
Bei einem Schlachthof für Schweine befindet sich die Lasercode-
Lesestation und/oder die Dateneingabestation vorzugsweise an einer
Stelle der Schlachtlinie, die stromab von derjenigen Stelle ist, an der die
Schweine für das Durchlaufen der weiteren Schlachtlinie an mindestens
einem Hinterbein an einem Schlachthaken angehängt worden sind, aber
entweder stromauf von der nächsten Schlachttier-Bearbeitungsstation oder
stromauf von der übernächsten Schlachttier-Bearbeitungsstation. Im
Prinzip kann man die Lasercode-Lesestation auch stromauf von
derjenigen Stelle anordnen, an der die Schweine für das Durchlaufen der
weiteren Schlachtlinie an mindestens einem Hinterbein an einem
Schlachthaken angehängt werden. Hierbei muß man jedoch das Risiko in
Kauf nehmen, daß durch irgendwelche Störungen im Betriebsablauf in
der Zwischenstrecke, z. B. Herabfallen eines Schlachthakens von der
Rohrbahn, das Zuordnungssystem durcheinanderkommt. Die Anordnung
der ersten Dateneingabestation unmittelbar hinter derjenigen Stelle, an
der die Schweine für das Durchlaufen der weiteren Schlachtlinie an
mindestens einem Hinterbein an einem Schlachthaken angehängt worden
sind, oder zumindest nicht zu weit stromab von dieser Stelle, führt zu
einer wünschenswert frühen Eingabe von schlachttierspezifischen Daten
in das Datenspeichersystem.
Nach einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung werden an (einigen
oder allen) Schlachttieren oder (einigen oder allen) Schlachttierteilen vor
Verlassen des Schlachthofs Datenträger angebracht, die für das
betreffende Schlachttier oder Schlachttierteil spezifische Daten enthalten.
Dabei kann es sich um eine Auswahl der in der bisherigen Beschreibung
genannten Daten, z. B. Tieralter beim Schlachten, Zuchtbetrieb,
Mastbetrieb, Gewicht, handeln. Es kommt eine ganze Anzahl
unterschiedlicher Datenträger, wie sie auch bekannt sind, in Betracht,
z. B. Papieraufkleber, Datenchip. Auf dem Datenträger können Daten in
codierter Form und/oder in menschenlesbarer Form vorhanden sein.
Mit Hilfe der in dem Datenspeichersystem gespeicherten Daten kann
vorzugsweise eine Zielsteuerung der Schlachthaken in dem Schlachthof
erfolgen und/oder eine Abrechnung, z. B. gegenüber Kunden des
Schlachthofs vorgenommen werden und/oder Übersichten, z. B. Statistik
des betreffenden Schlachttages bei dem betreffenden Schlachthof, erstellt
werden.
Der in dieser Beschreibung verwendete Begriff "Schlachthof" soll auch
den Kühlbereich des Schlachthofs mitumfassen, sofern der Schlachthof
über einen Kühlbereich verfügt. Unter der genannten "Zielsteuerung"
versteht man üblicherweise die Förderung der Schlachthaken zu
ausgewählten "Gleisen" des Kühlbereichs und/oder des Verladebereichs
des Schlachthofs, nach gewissen Kriterien. Ein typisches Beispiel ist:
Diese Schweinehälfte von dem Mastbetrieb X mit einer Fettschichtdicke
unter Y mm gehört auf das Gleis Z des Kühlbereichs, weil der
Schlachthofkunde A eine solche Schweinehälfte bestellt hat und alle
Schweinehälften für den Kunden A auf dem Gleis Z zusammengestellt
werden.
Typische Beispiele für die angesprochenen Schlachttierteile sind
Schweinehälften, Rinderviertel, aber auch Schlachttierteile nach weiterer
Zerlegung, z. B. Schinkenteile von Schweinen.
In der Lasercode-Lesestation und in der Dateneingabestation bzw. den
Dateneingabestationen und in der Lasergravurstation können die dortigen
Vorgänge des Lesens bzw. Dateneingabe bzw. Lasergravierens entweder
bei jeweils angehaltenem Schlachthaken oder bei jeweils weiterbewegtem
Schlachthaken und stillstehendem Lesegerät bzw. Lasergravurgerät oder
mit weiterbewegtem Schlachthaken und ebenfalls bewegtem Lesegerät
bzw. Lasergravurgerät vorgenommen werden.
Weiterer Gegenstand der Erfindung ist ein Schlachthof mit längs einer
Bewegungsbahn bewegbaren Schlachthaken und mit einem
Datenspeichersystem, in dem Daten, die jeweils für ein Schlachttier oder
ein Schlachttierteil spezifisch sind, speicherbar sind,
dadurch gekennzeichnet,
- a) daß eine Lasergravurstation vorgesehen ist, mit der sich diejenigen Schlachthaken, die noch keinen mit dem Schlachthof kompatiblen Lasercode tragen, mit einem für Dauer vorgesehenen Lasercode versehen lassen;
- b) daß eine Lasercode-Lesestation vorgesehen ist, mit der sich der Reihe nach die Lasercodes der zu der Lasercode-Lesestation bewegten Schlachthaken lesen und an das Datenspeichersystem weitergeben lassen;
- c) daß mindestens eine Dateneingabestation vorgesehen ist, mit der sich Daten, die für das jeweils an der Dateneingabestation befindliche, an einem Schlachthaken hängende Schlachttier oder Schlachttierteil spezifisch sind, in das Datenspeichersystem eingeben lassen;
- d) und daß das Datenspeichersystem so ausgebildet ist, daß sich die Daten des betreffenden Schlachttiers oder Schlachttierteils dem Lasercode des betreffenden Schlachthakens zuordnen lassen.
Die weiteren Erläuterungen, Offenbarung von Varianten und
Offenbarung bevorzugter Ausgestaltungen, wie sie vorstehend im
Zusammenhang mit dem erfindungsgemäßen Verfahren gemacht worden
sind, gelten auch für den erfindungsgemäßen Schlachthof. Besonders
wird darauf hingewiesen, daß die Lasergravurstation bevorzugt dem
Schlachthof zugeordnet sein kann, alternativ bevorzugt aber auch dem
Hersteller und/oder Lieferanten der Schlachthaken, wie weiter vorn
ausführlich angesprochen.
Weiterer Gegenstand der Erfindung ist ein Schlachthaken, dadurch
gekennzeichnet, daß er mit einem für Dauer vorgesehenen Lasercode
versehen ist. Der Lasercode ist vorzugsweise ein zweidimensionaler
Code, ganz besonders bevorzugt ein zweidimensionaler Balkencode oder
ein Matrixcode.
Es ist bevorzugt, die Rücklaufhaken zunächst zu überprüfen, ob ein mit
dem Schlachthof kompatibler Lasercode vorhanden ist oder nicht. Das
ggf. erforderliche Einbringen eines Lasercodes kann nach dem
Ausschleusprinzip auf paralleler Schlachthaken-Bewegungsstrecke oder
nach dem Auswahlprinzip auf der Normalbewegungsstrecke der
Schlachthaken erfolgen.
Die Erfindung und Ausgestaltungen der Erfindung werden nachfolgend
anhand eines zeichnerisch dargestellten Ausführungsbeispiels noch näher
erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 in schematisierter Draufsicht eine Schlachtlinie mit Kühlbereich
am Ende, wobei lediglich die für das Verständnis wesentlichsten
Stationen der Abfolge eingezeichnet sind;
Fig. 2 eine Lasercode-Lesestation.
In Fig. 1 ist eine Schlachtlinie für Schweine dargestellt. Dort laufen für
jedes Schlachttier im wesentlichen die folgenden Vorgänge in folgender
Reihenfolge ab: Die Tiere werden zunächst in der Station 2 betäubt, z. B.
elektrisch in einem Restrainer oder mit CO2 in einer entsprechenden
Betäubungsvorrichtung. Dann werden die Tiere in der Station 4
abgestochen und in der Station 6 entblutet, beides z. B. liegend auf einem
Abstech- und Entbluteförderband oder kopfunter hängend, wobei für
diesen Schlachtlinienabschnitt die Tiere mit einem Hinterbein mittels
einer Schlingkette an einem Transporthaken aufgehängt sind. In der
Station 8 findet eine Vorreinigung der Tiere statt, z. B. in einer
Peitschenwaschmaschine. In der Station 10 werden die Tiere gebrüht,
z. B. in einem Kondensations-Brühtunnel. In der Station 12 werden die
Tiere enthaart, z. B. in einer Enthaarungsmaschine.
Mit 14 ist eine Rohrbahn bezeichnet, auf der Rücklauf-Schlachthaken,
die bereits einen mit dem Schlachthof kompatiblen Lasercode tragen, der
eigentlichen Schlachtlinie 20 zugeführt werden. Neben der Rohrbahn 14
verläuft eine Rohrbahn 16, der eine Lasergravurstation 18 zugeordnet ist.
Dort werden Schlachthaken, die noch keinen Lasercode tragen (entweder
Rücklauf-Schlachthaken, die bei ihrem vorherigen Passieren des
vorliegenden Schlachthofs oder eines anderen Schlachthofs noch nicht
mit einem Lasercode versehen worden sind, oder neue Schlachthaken)
mit einem Lasercode versehen. Mit 13 ist ein Erkennungsgerät
bezeichnet, das auf einer Rohrbahn 11 ankommende Rücklaufhaken
daraufhin überprüft, ob sie einen mit dem Schlachthof kompatiblen
Lasercode tragen oder nicht. Erstere werden zu der Rohrbahn 14
gegeben, letztere zu der Rohrbahn 16. 15 bezeichnet eine Rohrbahn zur
Einschleusung neuer Schlachthaken, die in die Rohrbahn 16 einmündet.
Hinter der Lasergravurstation 18 mündet die Rohrbahn 16 in die
Rohrbahn 14. Ab einer Stelle 22 wird die Rohrbahn 14 Bestandteil der
Schlachtlinie 20. Kurz nach dieser "Einmündungsstelle 22" in die
eigentliche Schlachtlinie 20 findet an der Stelle 24 das Anhängen der
Schweine an die Schlachthaken für das Durchlaufen der restlichen
Schlachtlinie statt, und zwar jedes Schwein mit einem Hinterbein an
einem ersten Schlachthaken und mit dem anderen Hinterbein an einem
zweiten Schlachthaken, wobei bei jedem Hinterbein durch einen Schnitt
eine Sehne freigelegt worden ist und die Schlachthakenspitze hinter der
Sehne eingeführt worden ist.
In der Station 30 wird bei jedem Schwein die Bauchseite geöffnet und
werden die Organe (Eingeweide, Bauchorgane, Lunge) entnommen. In
der Station 32 erfolgt das Spalten der Schweine längs der Wirbelsäule.
Ziemlich dicht hinter der Anhängstelle 24 (alternativ auch an der Stelle
21 ein Stück vor der Anhängstelle 24 oder an der Stelle 23 ein Stück
hinter der Anhängstelle 24) wird der Lasercode jedes Schlachthakens in
einer Lasercode-Lesestation 40 gelesen. Die gelesenen Lasercodes
werden an ein Datenspeichersystem 42, in der Praxis normalerweise ein
Computer, weitergegeben. Unweit stromab von der Lasercode-
Lesestation 40 ist eine erste Dateneingabestation 44 positioniert. Dort
liest eine Arbeitsperson von jedem auf der Rohrbahn vorbeigeförderten
Schwein schlachttierspezifische Daten, wie Zuchtbetrieb, Mastbetrieb,
Geschlecht, Alter beim Schlachten, ab und gibt diese Daten über eine
Tastatur in das Datenspeichersystem 42 ein. Um Fehler auszuschließen,
kann z. B. die Steuerung eines der Rohrbahn der Schlachtlinie
zugeordneten Kettenförderers so ausgebildet sein, daß der Kettenförderer
stillgesetzt wird, falls diese Daten noch nicht in das Datenspeichersystem
42 eingegeben worden sind, wenn das betreffende Schwein die Stelle 46,
die zwischen der Dateneingabestation 44 und der Station 30 liegt,
passiert.
Mit den Pfeilen 50, 52, 54 sind Stellen symbolisiert, an denen weitere
Daten der Schlachttiere ermittelt werden. Konkret kann man sich
Gewicht der Schweinehälfte, Länge der Schweinehälfte, pH-Wert des
Fleischs, Fettschichtdicke, Reflexionswert des Fleisches, vorstellen. Die
Stellen 50, 52, 54 müssen nicht zwingend hinter der Station 32
angeordnet sein; sie könnten mindestens zum Teil auch weiter stromauf
in der Schlachtlinie 20 positioniert sein. Wenn die
Datenermittlungsstellen 50, 52, 54 zur Datenübermittelung mit dem
Datenspeichersystem 42 verbunden sind, stellen sie zugleich
Dateneingabestationen dar. Wenn nicht, kann man jeder einzelnen Stelle
50, 52, 54 eine Dateneingabestation 56 zuordnen, oder auch jeweils eine
Dateneingabestation 56 für mehrere Datenermittlungsstellen 50, 52, 54.
Stromab von den Datenermittlungsstellen 50, 52, 54 befindet sich ein
Kühlbereich 60 des Schlachthofs. Dort gibt es einen Zubringeförderer
62, von dem der Reihe nach mehrere Stapelgleise 64 abzweigen, wobei
mittels Weichen am Beginn jedes Stapelgleises 64 gesteuert werden kann,
in welches Stapelgleis eine betrachtete Schweinehälfte gelangt. Aus den
Stapelgleisen 64 können die Schweinehälften mittels eines
Abziehförderers 66 abgezogen werden. Mittels des Datenspeichersystems
42 läßt sich steuern, welche Schweinehälften in welche Stapelgleise 64
gefördert werden.
In Fig. 2 ist eine Lasercode-Lesestation 70 gezeichnet, und zwar gesehen
in derjenigen Richtung, in der sich die Rohrbahn 72 erstreckt. Man
erkennt einen Schlachthaken 74, der mit seinem oberen, halbrunden
Endbereich auf der Rohrbahn 72 aufliegt. Der Schlachthaken 74 besteht
aus einem oberen Teil 74a, der aus einem Flachstahl gebogen ist, und
einem unteren Teil 74b, der aus einem Rundstahl gebogen ist, und an
seinem unteren Endbereich den gekrümmten, am Ende spitzen,
eigentlichen Hakenbereich aufweist. Der untere Teil 74b ist an dem
oberen Teil 74a befestigt. Man sieht, daß der mittlere Bereich des oberen
Hakenteils 74a nahezu senkrecht verläuft. Der Flachstahl des oberen
Hakenteils 74a ist, gemessen in Längserstreckungsrichtung der Rohrbahn
72, 30 mm breit, so daß sich im angesprochenen, mittleren Bereich des
oberen Schlachthakenteils 74a genügend Fläche für den Lasercode
befindet. Alternativ kann der Lasercode an dem unteren
Schlachthakenteil 74b eingebracht werden, trotz dessen zylindrischer
Oberfläche.
Oberhalb der Rohrbahn 72 ist ein Paar von U-Stählen gezeichnet. Dort
läuft, auf Rollen in den U-Stählen abgestützt, eine nicht eingezeichnete
Förderkette, die über nach unten ragende Mitnehmer die einzelnen
Schlachthaken 74 fördernd mitnimmt.
Mit 76 ist ein Lasercode-Lesegerät schematisiert eingezeichnet. Dieses
Lesegerät 76 ist in der Lage, von einem an ihm vorbei bewegten
Schlachthaken 74 den Lasercode abzulesen.
In Fig. 2 ist außerdem ein Schlachtschwein 80 eingezeichnet, welches
jeweils mit einem Hinterbein an einem Schlachthaken 74 aufgehängt ist.
Von diesen beiden Schlachthaken 74 sieht man in Fig. 2 nur einen.
In Fig. 1 ist mit unterbrochenen Linien angedeutet, daß das Lasercode-
Lesegerät 76 in der Lasercode-Lesestation 40, die Tastatur der
Dateneingabestation 44, und die Dateneingabestationen 50, 52, 54 bzw.
56 mit dem Datenspeichersystem 42 zur Datenweitergabe verbunden
sind.
Die Lasergravurstation 18 sieht ganz ähnlich der Lasercode-Lesestation
70 aus. Statt des Lasercode-Lesegeräts 76 ist ein Lasergravurgerät
eingebaut.
Claims (14)
1. Verfahren zum Speichern von Daten, die jeweils für ein Schlachttier
(80) oder ein Schlachttierteil spezifisch sind, in einem
Datenspeichersystem (42) eines Schlachthofs, der längs einer
Bewegungsbahn bewegbare Schlachthaken (74) aufweist,
gekennzeichnet durch folgende Schritte:
- a) Bereitstellen von Schlachthaken (74), die jeweils einen für Dauer vorgesehenen Lasercode tragen;
- b) die Schlachthaken (74) werden der Reihe nach zu einer Lasercode-Lesestation (40) bewegt; dort werden die Lasercodes der Reihe nach gelesen; die gelesenen Lasercodes werden an das Datenspeichersystem (42) weitergegeben;
- c) die Schlachthaken (74) werden, mit jeweils einem daran hängenden Schlachttier (80) oder Schlachttierteil, der Reihe nach zu mindestens einer Dateneingabestation (44) bewegt; dort werden Daten, die für das jeweils an der Dateneingabestation (44) befindliche Schlachttier (80) oder Schlachttierteil spezifisch sind, in das Datenspeichersystem (42) eingegeben; die Daten werden dem Lasercode des betreffenden Schlachthakens (74), an dem das Schlachttier (80) oder Schlachttierteil hängt, zugeordnet;
- d) wobei das Zuordnen auf Grund der Reihenfolge der in der Lasercode-Lesestation (40) gelesenen Lasercodes und/ oder auf Grund Lesens des betreffenden Lasercodes in einer weiteren Lasercode-Lesestation erfolgt.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schlachthaken (74) in einer
Lasergravurstation (18) des Schlachthofs mit dem jeweiligen
Lasercode versehen werden, wobei Rücklauf-Schlachthaken, die
bereits einen mit dem Schlachthof kompatiblen Lasercode tragen,
nicht der Lasergravurstation (18) zugeführt werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der Lasercode ein zweidimensionaler
Code, vorzugsweise ein zweidimensionaler Balkencode oder ein
Matrixcode ist.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß mindestens an der ersten
Dateneingabestation (44) Daten durch eine menschliche Arbeitskraft
eingegeben werden.
5. Verfahren nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß Daten eingegeben werden, die sich aus
Angaben ergeben, die sich körperlich auf den betreffenden
Schlachttier (80) oder Schlachttierteil befinden.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß an der ersten Dateneingabestation (44)
mindestens Daten eingegeben werden, die den Zuchtbetrieb und den
Mastbetrieb des betreffenden Schlachttiers (80) identifizieren.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß an mindestens einer weiteren
Dateneingabestation (56) Daten, die für das betreffende Schlachttier
(80) oder Schlachttierteil spezifisch und im Verlauf der Schlachtlinie
(20) ermittelt worden sind, eingegeben werden.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß sich bei einem Schlachthof für
Schweine die Lasercode-Lesestation (40) und/oder die erste
Dateneingabestation (44) an einer Stelle der Schlachtlinie (20)
befindet, die stromab von derjenigen Stelle (24) ist, an der die
Schweine (80) für das Durchlaufen der restlichen Schlachtlinie (20)
an mindestens einem Hinterbein an einem Schlachthaken (74)
angehängt worden sind, aber entweder stromauf von der nächsten
Schlachttier-Bearbeitungsstation (30) oder stromauf von der
übernächsten Schlachttier-Bearbeitungsstation (32) ist.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß an Schlachttieren (80) oder
Schlachttierteilen vor Verlassen des Schlachthofs Datenträger
angebracht werden, die für das betreffende Schlachttier (80) oder
Schlachttierteil spezifische Daten enthalten.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß mit Hilfe der in dem
Datenspeichersystem (42) gespeicherten Daten eine Zielsteuerung
der Schlachthaken (74) in dem Schlachthof erfolgt.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß mit Hilfe der in dem
Datenspeichersystem (42) gespeicherten Daten Abrechnungen
vorgenommen und/oder Übersichten erstellt werden.
12. Schlachthof mit längs einer Bewegungsbahn bewegbaren
Schlachthaken (74) und mit einem Datenspeichersystem (42), in dem
Daten, die jeweils für ein Schlachttier (80) oder ein Schlachttierteil
spezifisch sind, speicherbar sind,
dadurch gekennzeichnet,
- a) daß eine Lasergravurstation (18) vorgesehen ist, mit der sich diejenigen Schlachthaken (74), die noch keinen mit dem Schlachthof kompatiblen Lasercode tragen, mit einem für Dauer vorgesehenen Lasercode versehen lassen;
- b) daß eine Lasercode-Lesestation (40) vorgesehen ist, mit der sich der Reihe nach die Lasercodes der zu der Lasercode-Lesestation (40) bewegten Schlachthaken (74) lesen und an das Datenspeichersystem (42) weitergeben lassen;
- c) daß mindestens eine Dateneingabestation (44) vorgesehen ist, mit der sich Daten, die für das jeweils an der Dateneingabestation (44) befindliche, an einem Schlachthaken (74) hängende Schlachttier (80) oder Schlachttierteil spezifisch sind, in das Datenspeichersystem (42) eingeben lassen;
- d) und daß das Datenspeichersystem (42) so ausgebildet ist, daß sich die Daten des betreffenden Schlachttiers (80) oder Schlachttierteils dem Lasercode des betreffenden Schlachthakens (74) zuordnen lassen.
13. Schlachthaken (74),
dadurch gekennzeichnet, daß er mit einem für Dauer vorgesehenen
Lasercode versehen ist.
14. Schlachthaken (74) nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet, daß der Lasercode ein zweidimensionaler
Code, vorzugsweise ein zweidimensionaler Balkencode oder ein
Matrixcode, ist.
Priority Applications (1)
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DE10046053A DE10046053A1 (de) | 2000-09-18 | 2000-09-18 | Schlachthof-Datenspeichersystem mit codierten Schlachthaken |
Applications Claiming Priority (1)
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DE10046053A DE10046053A1 (de) | 2000-09-18 | 2000-09-18 | Schlachthof-Datenspeichersystem mit codierten Schlachthaken |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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ID=7656587
Family Applications (1)
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DE10046053A Withdrawn DE10046053A1 (de) | 2000-09-18 | 2000-09-18 | Schlachthof-Datenspeichersystem mit codierten Schlachthaken |
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Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10046053A1 (de) |
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USD845112S1 (en) | 2016-11-04 | 2019-04-09 | Pluritag Inc. | Pulley hook |
-
2000
- 2000-09-18 DE DE10046053A patent/DE10046053A1/de not_active Withdrawn
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