DE19502689C2 - Identifikations- und Kontrollsystem für die Schlachtkörperzerlegung in einem Zerlegebetrieb und/oder Schlachthof - Google Patents

Identifikations- und Kontrollsystem für die Schlachtkörperzerlegung in einem Zerlegebetrieb und/oder Schlachthof

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DE19502689C2 DE1995102689 DE19502689A DE19502689C2 DE 19502689 C2 DE19502689 C2 DE 19502689C2 DE 1995102689 DE1995102689 DE 1995102689 DE 19502689 A DE19502689 A DE 19502689A DE 19502689 C2 DE19502689 C2 DE 19502689C2
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Identifikations- und Kontrollsystem für die Schlachtkörperzerlegung in einem Zerlegebetrieb und/oder Schlachthof, wo fortlaufend mehrere Schlachtkörper innerhalb eines Zerlegebereiches, bestehend aus einem Zerlegeband mit mehreren Zerlegearbeitsplätzen und Übergabestationen, in Teilstücke zerlegt werden.
In einem Schlachthof gibt es eine Vielzahl von verschiedenen Verarbeitungsstationen und Transportstrecken, z. B. Eingangsschlachtwaagen, Abhäutungsstationen, Arbeitsplätze zur Entnahme von Innereien, Wasch- und Reinigungsstationen, Fleischbeschaustellen und Zerlegebereiche, wo die Schlachtkörper in die Teilstücke zerlegt werden.
Die Einstellung der Verbraucher gegenüber dem Nahrungsmittel Fleisch ist in der letzten Zeit zunehmend kritischer geworden; nicht zuletzt aufgrund von Berichten über das Auftreten von Seuchen, Massentierhaltung und über den Einsatz von wachstumsfördernden Präparaten. Die Verbraucher haben daher ein berechtigtes Interesse daran zu erfahren, von welchem landwirtschaftlichen Erzeugerbetrieb das Fleisch stammt, das sie z. B. in einem Supermarkt erwerben. Dies erfordert eine lückenlose Nachweiskette vom Erzeugerbetrieb über den Schlachthof bis hin zum Supermarkt oder Lebensmittelhändler.
Es ist zur Zeit bereits möglich, innerhalb eines Schlachthofes und/oder Zerlegebetriebes ein bestimmtes Schlachttier (Schlachtkörper) auf seinem Weg durch verschiedene Bearbeitungsstationen bis zum Zerlegebereich zu verfolgen.
So wird z. B. in der DE 41 32 830 C2 ein Verfahren beschrieben, bei dem Schlachthaken mit einer maschinenlesbaren Kennzeichnung versehen sind. Hierbei ist es z. B. möglich, den Schlachttag, den Erzeuger der angelieferten Schlachttiere oder das im Einsatz befindliche Schlachtteam als Information mitzuführen.
In der DE-Z. Fleischwirtschaft 74 (2), 1994, S. 133-138, "Schlachtlinie '2000'", wird vorgeschlagen, das Tier z. B. durch eine Identifizierungsnummer eines in das Tier implantierten inaktiven Chips oder auch durch Hakenidentifizierungschips bzw. Strichcodes zu kennzeichnen.
Im Zerlegebereich werden die Schlachtkörper - z. B. Schweine­ hälften - auf ein Zerlegeband gelegt, an dem zu beiden Seiten mehrere Personen stehen, die den Schlachtkörper direkt auf dem Zerlegeband oder auf benachbarten Zerlegearbeitsplätzen in seine Teilstücke zerlegen. Teilstücke, die nicht weiter zerlegt werden müssen, werden an Weitergabe- bzw. Auslieferungsstationen für den Weitertransport in Kisten gepackt oder an sogenannten Teilstücktannenbäumen befestigt.
Eine Identifizierung der Tiere mit den anfangs genannten Mitteln (gekennzeichnete Schlachthaken, Implantate, Chips oder dgl.) ist an dieser Stelle nicht mehr möglich.
Da an einem Zerlegeband ständig mehrere Personen fortlaufend mit der Zerlegung von Schlachtkörpern unterschiedlicher Herkunft befaßt sind, ist eine Zuordnung der Teilstücke zu einem bestimmten Schlachtkörper mit einem wirtschaftlich vertretbaren Aufwand bisher nicht zu realisieren. Die Nachweiskette vom landwirtschaftlichen Erzeugerbetrieb bis zum Supermarkt ist an dieser Stelle unterbrochen.
Die US 4 662 029 beschreibt ein Kontrollfeld für die automatische Schlachtkörperzerlegung. Die Kontrolle beschränkt sich hierbei jedoch auf die jeweilige Lage des anschließend vollautomatisch zu zerlegenden Teils auf dem Förderband. Hierzu sind entlang des vorbestimmten Zerlegeweges vereinzelt Kameras im räumlichen Abstand zueinander getrennt angeordnet, mit Hilfe derer die Lage der Teile ermittelt wird. Eine laufende Erkennung und Identifizierung von einzelnen Schlachtkörper- bzw. ihren anschließenden Teilstücken bis hin zur Zuordnung eines einzelnen Teilstücks zu einem bestimmten Schlachttier ist mit dieser Anlage nicht möglich.
Weiterhin zeigt das DE 89 12 206 U1 eine Vorrichtung zur Klassifizierung von Schweinehälften. Hierbei werden überwiegend von Ultraschallgeräten gelieferte B-Scan-Bilder in Kombination mit Bildern einer mit dem Ultraschallgerät gekoppelten elektronischen Kamera dazu verwendet, die Schweinehälften nach ihren Qualitätsmerkmalen zu klassifizieren. Auch mit dieser Anlage ist eine Identifizierung des einzelnen Tierkörpers nicht möglich.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Identifikations- und Kontrollsystem für die Schlachtkörperzerteilung in einem Zerlegebetrieb und/oder Schlachthof zu entwickeln, welches die oben beschriebene Lücke in der Nachweiskette schließt und eine sichere und zuverlässige laufende Erkennung und Identifizierung von einzelnen Schlachtkörpern bzw. ihren Teilstücken, sowie eine Zuordnung der einzelnen Teilstücke zu einem bestimmten Schlachttier, ohne eine Beeinträchtigung des normalen Arbeitsablaufes, ermöglicht.
Die Lösung der Aufgabe besteht darin, daß über dem Zerlegebereich mehrere auf das Zerlegeband, die Zerlegearbeitsplätze und die Übergabestationen gerichtete elektronische Kameras zur Erkennung und Identifizierung der Schlachtkörper und ihrer Teilstücke angeordnet sind, die an einem zentralen Auswertecomputer angeschlossen sind, und die Kameras zusammengenommen mit ihren einstellbaren Bildbereichen den gesamten Zerlegebereich erfassen, wobei der Zerlegebereich in einzelne, unmittelbar aneinander angrenzende oder sich teilweise überlappende Kontrollfelder eingeteilt ist und jedem Kontrollfeld der Bildbereich einer Kamera zugeordnet ist, und an den Übergabestationen jeweils vom Auswertecomputer ansteuerbare Geräte vorgesehen sind, mit denen jedes zur Weitergabe oder zur Auslieferung bestimmte Teilstück mit einem Identifizierungs- und Herkunftsnachweis versehen wird.
Gegenstand der Erfindung ist weiterhin ein Verfahren zur Identifizierung und Nachweiskontrolle bei der Schlachtkörperzerlegung mit den Merkmalen des Patentanspruchs 4.
Mit den Kameras werden laufend digitale Bilder der Kontrollfelder mit den sich darin befindenden Schlachtkörpern und/oder Teilstücken aufgenommen. Diese Bilder werden in einem elektronischen Bildspeicher des Auswertecomputers in Bildpunktematrizen gespeichert, wobei jeder Schlachtkörper und jedes Teilstück in für eine Identifizierung eindeutiger Weise charakeristische Merkmale aufweist, welche mit einem Bildverarbeitungsprogramm ermittelbar und in einem Merkmalscode zusammengefaßt sind. An den Weitergabe- bzw. Auslieferungsstationen sind jeweils vom Auswertecomputer ansteuerbare Etikettendrucker vorgesehen, welche für jedes zur Weitergabe bzw. Auslieferung bestimmtes Teilstück ein Identifizierungs- und Herkunftsetikett drucken.
Für die jeweiligen Schlachtkörper (z. B. Schweinehälften oder Rinderhälften) und die daraus sukzessive im weiteren Zerlegeverfahren entstehenden Teilstücke (z. B. Schinken, Eisbein, Rippen usw.) sind jeweils Erwartungswerte in den Zellen eines neuronalen Computernetzes definiert. In den Erwartungswerten eines jeden Teilstückes ist z. B. die äußere Kontur und die davon eingeschlossene Fläche, und dies für verschiedene Blickrichtungen, enthalten. Damit wird der Tatsache Rechnung getragen, daß die Teilstücke mit unterschiedlicher Orientierung auf das Zerlegeband gelegt werden. Neben den Angaben über die zu erwartende Kontur und Größe eines jeweiligen Teilstückes sind auch Erwartungswerte betreffend der Farbzusammensetzung vorgesehen. In den Erwartungswerten ist auch die Reihenfolge der Zerlegung berücksichtigt. Zur Identifizierung und Nachweiskontrolle für ein Teilstück wird eine Korrelation zwischen den mit dem Bildverarbeitungsprogramm aus den aufgenommenen Bildern ermittelten Merkmalen und den Erwartungswerten des neuronalen Netzes vorgenommen.
Mit dem erfindungsgemäßen Identifikations- und Kontrollsystem wird die Lücke im Zerlegebereich in der Nachweiskette vom landwirtschaftlichen Erzeugerbetrieb bis zum Supermarkt geschlossen. Eine Beeinträchtigung des normalen Zerlegebetriebes erfolgt nicht.
Auf den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, welches nachfolgend näher erläutert wird. Es zeigt:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Transportstrecke mit einem daran hängenden Schlachtkörper sowie ein Zerlegeband mit darüber angeordneten Kameras,
Fig. 2 eine Draufsicht auf das Zerlegeband mit den darauf verteilt liegenden Schlachtkörpern und Teilstücken,
Fig. 3 eine Seitenansicht des Zerlegebandes mit darüber angeordneter Kamera und benachbartem Zerlegeplatz.
Die einzelnen Schlachtkörper (1) - wie z. B. Schweinehälften - werden über Transportschienen (3) an Fleischhaken (4) hängend zum Zerlegebereich transportiert. Dabei ist bis zum Antransport an den Zerlegebereich bekannt, welcher Schlachtkörper (1) an welchem Fleischhaken (4) hängt. Mittels einer elektronischen Kamera (6), die auf die ankommenden Fleischhaken (4) gerichtet ist, wird vor oder beim Eintritt des Fleischhakens (4) in den Zerlegebereich ein digitales Ausschnittsbild desselben für eine Identifizierung des Fleischhakens (4) aufgenommen. In einem Auswertecomputer ist registriert, welcher Schlachtkörper (1) an welchem Fleischhaken (4) hängt. Nach der Identifizierung des Fleischhakens (4) wird eine entsprechende Identifikationsstartadresse an den Auswertecomputer übergeben; vorteilhafterweise wird gleichzeitig die Ankunfts- bzw. Startzeit mit abgespeichert.
Der Zerlegebereich besteht aus einem Zerlegeband (7) und mehreren Zerlegearbeitsplätzen (8). Die Schlachtkörper (1) werden von der Transportstrecke (3) auf das Zerlegeband (7) gelegt, an dem zu beiden Seiten mehrere Personen stehen, die den Schlachtkörper (1) direkt auf dem Zerlegeband (7) oder auf benachbarten Zerlegearbeitsplätzen (8) in seine Teilstücke (2) zerlegen.
Teilstücke (2), die nicht weiter zerlegt werden müssen, werden an Weitergabe- bzw. Auslieferungsstationen (9) für den Weitertransport in Kisten gepackt oder an sogenannten Teilstücktannenbäumen befestigt.
Über dem Zerlegebereich sind mehrere auf das Zerlegeband (7), die Zerlegearbeitsplätze (8) und die Weitergabe- bzw. Auslieferungsstationen (9) gerichtete elektronische Kameras (5) zur Erkennung und Identifizierung der Schlachtkörper (1) und Ihrer Teilstücke (2) angeordnet. Die Kameras (5) erfassen zusammengenommen mit ihren einstellbaren Bildbereichen den gesamten Zerlegebereich. Der Zerlegebereich ist in einzelne, unmittelbar aneinander angrenzende oder sich teilweise überlappende Kontrollfelder eingeteilt, wobei jedem Kontrollfeld der Bildbereich einer Kamera (5) zugeordnet ist. Alle Kameras (5) sind an einen zentralen Auswertecomputer angeschlossen. An den Weitergabe- bzw. Auslieferungsstationen (9) sind jeweils vom Auswertecomputer ansteuerbare Etikettendrucker (10) vorgesehen, welche für jedes zur Weitergabe- bzw. Auslieferung bestimmte Teilstück (2) ein Identifizierungs- und Herkunftsetikett drucken. Bei diesen Etiketten handelt es sich vorzugsweise um Kollagen-Etiketten, die das Fleisch im Bereich der Klebefläche nicht nachteilig verändern.
Mit den Kameras (5) über dem Zerlegebereich werden laufend digitale Bilder der Kontrollfelder mit den in diesen Bereichen befindlichen Schlachtkörpern (1) und/oder Teilstücken (2) aufgenommen. Diese Bilder werden in einem elektronischen Bildspeicher des Auswertecomputers in Bildpunktematrizen gespeichert, wobei jeder Schlachtkörper (1) und jedes Teilstück (2) in für eine Identifizierung eindeutiger Weise charakteristische Merkmale aufweisen, welche mit einem Bildverarbeitungsprogramm ermittelbar und in einem Merkmalscode zusammengefaßt sind.
In dem Auswertecomputer ist ein neuronales Netz simuliert, wobei in den Zellen des neuronalen Netzes für jeden Schlachtkörper (1) und jedes im Zerlegeverfahren entstehende Teilstück (4) Erwartungswerte definierbar sind. Die mit dem Bildverarbeitungsprogramm ermittelten Merkmale eines Teilstückes (2) werden dann jeweils mit den Erwartungswerten zur Identifizierung verglichen. Dem jeweiligen Teilstück (2) wird dann eine entsprechende Identifikationsadresse zugeordnet.
Für jedes der im Zerlegeverfahren sukzessive entstehenden Teilstücke (2) sind mehrere Erwartungswerte für die äußere Kontur und die davon eingeschlossene Fläche für verschiedene Blickrichtungen definiert. Außerdem sind Erwartungswerte für die Farbzusammensetzung der Teilstückoberfläche vorgesehen. Zusätzlich sind für jedes der im Zerlegeverfahren sukzessive entstehenden Teilstücke (2) Erwartungswerte für die Reihenfolge des wahrscheinlichen Auftauchens derselben in einzelnen Kontrollfeldern definiert.

Claims (8)

1. Identifikations- und Kontrollsystem für die Schlachtkörperzerlegung in einem Zerlegebetrieb und/oder Schlachthof, wo fortlaufend mehrere Schlachtkörper (1) innerhalb eines Zerlegebereiches, bestehend aus einem Zerlegeband (7) mit mehreren Zerlegearbeitsplätzen (8) und Übergabestationen (9), in Teilstücke (1) zerlegt werden, dadurch gekennzeichnet, daß über dem Zerlegebereich mehrere auf das Zerlegeband (7), die Zerlegearbeitsplätze (8) und die Übergabestationen (9) gerichtete elektronische Kameras (5) zur Erkennung und Identifizierung der Schlachtkörper (1) und ihrer Teilstücke (2) angeordnet sind, die an einem zentralen Auswertecomputer angeschlossen sind, und die Kameras (5) zusammengenommen mit ihren einstellbaren Bildbereichen den gesamten Zerlegebereich erfassen, wobei der Zerlegebereich in einzelne, unmittelbar aneinander angrenzende oder sich teilweise überlappende Kontrollfelder eingeteilt ist und jedem Kontrollfeld der Bildbereich einer Kamera zugeordnet ist, und an den Übergabestationen (9) jeweils vom Auswertecomputer ansteuerbare Geräte (10) vorgesehen sind, mit denen jedes zur Weitergabe oder zur Auslieferung bestimmte Teilstück (2) mit einem Identifizierungs- und Herkunftsnachweis Versehen wird.
2. Identifikations- und Kontrollsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gerät (10) zur Erstellung des Identifizierungs- und Herkunftsnachweises ein Etikettendrucker ist.
3. Identifikations- und Kontrollsystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an einer dem Zerlegebereich zugeordneten Transportstrecke (3) für den Antransport der auf Fleischhaken (4) hängenden Schlachtkörper (1) eine auf die ankommenden Fleischhaken (4) gerichtete elektronische Kamera (6) angeordnet ist, welche vor oder beim Eintritt des Fleischhakens (4) in den Zerlegebereich ein digitales Ausschnittbild desselben für eine Herkunftsidentifizierung des Fleischhakens (4) und des daran hängenden Schlachtkörpers (1) aufnimmt, worauf eine entsprechende Identifikationsstartadresse an den Auswertecomputer übergeben wird.
4. Verfahren zur Identifizierung und Nachweiskontrolle bei der Schlachtkörperzerlegung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mit den Kameras laufend digitale Bilder der Kontrollfelder mit den sich darin befindenden Schlachtkörpern (1) und/oder Teilstücken (2) aufgenommen werden, welche in einem elektronischen Bildspeicher des Auswertecomputers in Bildpunktematrizen gespeichert werden, wobei jeder Schlachtkörper (1) und jedes Teilstück (2) in für eine Identifizierung eindeutiger Weise charakteristische Merkmale aufweist, welche mit einem Bildverarbeitungsprogramm ermittelbar und in einem Merkmalscode zusammengefaßt sind.
5. Verfahren zur Identifizierung und Nachweiskontrolle bei der Schlachtkörperzerlegung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Auswertecomputer ein neuronales Netz simuliert ist und in Zellen des neuronalen Netzes für jeden Schlachtkörper (1) und jedes im Zerlegeverfahren entstehende Teilstück (2) Erwartungswerte definierbar sind, wobei die jeweils mit dem Bildverarbeitungsprogramm ermittelten Merkmale eines Teilstückes (2) mit den Erwartungswerten zur Identifizierung verglichen werden und dem jeweiligen Teilstück (2) die entsprechende Identifikationsadresse zugeordnet wird.
6. Verfahren nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß für jedes der im Zerlegeverfahren sukzessive entstehenden Teilstücke (1) mehrere Erwartungswerte für die äußere Kontur und die davon eingeschlossene Fläche für verschiedene Blickrichtungen definiert sind.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß für jedes der im Zerlegeverfahren sukzessive entstehenden Teilstücke (1) jeweils ein Erwartungswert für die Farbzusammensetzung der Oberfläche definiert ist.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß für jedes der im Zerlegeverfahren sukzessive entstehenden Teilstücke (1) Erwartungswerte für die Reihenfolge des Auftauchens in einzelnen Kontrollfeldern definiert sind.
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